Refine
Year of publication
- 2013 (118) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (79)
- Master's Thesis (24)
- Diploma Thesis (15)
Institute
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (118) (remove)
Language
- German (118) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (118)
Die Studie 'Arbeitsplatz 2012' untersucht erstmals anhand einer Parallelbefragung, inwieweit einzelne Kriterien in den Themenbereichen: Führungsmethoden, Arbeitsbedingungen, Persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Betriebliche Themen, Soziale Anreize, Unternehmerische Herausforderung, Geldleistungen, Wohn- und Arbeitsort, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie die Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitgeber für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten wichtig sind. Befragt wurden zum einen die Klinikärzte selbst, zum anderen die Personalverantwortlichen in Kliniken, die die mutmaßliche Wichtigkeit der Kriterien für die Klinikärzte einschätzten. Darüber hinaus bewerteten die Klinikärzte ihre Zufriedenheit mit dem tatsächlichen Status Quo bei jedem einzelnen Faktor. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: - Personalverantwortliche in Kliniken schätzen die Bedeutung vieler Faktoren für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten falsch ein. - Personalverantwortliche überschätzen den Stellenwert von Geldleistungen für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten massiv. - Es besteht ein hoher Handlungsbedarf für das Management in Kliniken bei Führungsmethoden und betrieblichen Themen. - Selbstständiges Arbeiten spielt für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten eine entscheidende Rolle. Das Klinikmanagement sollte sich auf Basis der Ergebnisse nicht nur fragen, inwieweit die Bedürfnisse und die Erwartungshaltung der Klinikärzte bekannt sind, sondern ob die Wichtigkeit dieser Bedürfnisse auf Seiten der Kliniken auch richtig eingeschätzt wird. Eine Veränderung mit dem Ziel, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, kann nur gelingen, wenn die Dringlichkeit des Handelns bei den für die Ärzte wichtigsten Kriterien vom Klinikmanagement erkannt ist.
In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, inwiefern das Führungsverhalten die Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen kann und letztlich ob zwischen transformationaler Führung und psychischem Wohlbefinden ein Zusammenhang besteht. Vorab wurden hierzu im theoretischen Teil Kenntnisse zu Gesundheit, Arbeitsbedingungen und Gesundheit, Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement zusammengetragen, um einerseits notwendige Faktoren darzulegen, die Führungskräfte beim gesunden Führungsverhalten berücksichtigen müssen, aber auch andererseits zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsumgebung seitens der Führungskraft gesundheitsförderlich gestalten zu können. Der anschließende Führungsteil sollte dabei einer-seits durch die Darstellung der verschiedenen Führungsansätze zeigen, dass Führung keine starre Größe ist, sondern eine situative Anpassung erfordert und dadurch das Führungsverhalten flexibel gestaltet werden sollte. Andererseits wurden die notwendigen Anforderungen und Aufgaben der Führungskräfte dargestellt, um zu zeigen, dass eine Vielzahl von Kompetenzen das Führungsverhalten bedingt und letztlich viele Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse notwendig sind, um Mitarbeiter gesund führen zu können. Der empirische Teil der Arbeit widmete sich der Abbildung einer schematischen Darstellung des Studienpaarvergleichs und Untersuchung des Zusammenhangs von transformationaler Führung und psychischem Wohlbefinden bzw. Gesundheit. Dabei wurden zwei Längsschnittstudien und zwei Querschnittstudien jeweils zu einem Studienpaar zusammengefasst.
Seit den 1990 existieren Forschungsarbeiten im Gebiet der Arbeitsbelastungen von Erziehern. Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig. Ziel der Arbeit war es zu ermitteln welchen Belastungen die Erzieher in den Kinderbetreuungseinrichtungen des Johanniter Regionalverbandes Zwickau/Vogtland in ihrem Berufsalltag gegenüber stehen. In wiefern sich die verschiedenen Belastungsfaktoren auf die Erzieher auswirken und wo Handlungsaspekte liegen. Die Methodik dieser Studie bestand in einer subjektiven Befragung mittels Fragebogen, welcher aus Bestandteilen des Fragenbogens nach SLESINA72 und Teilen des LagO- Projektes 'gesundes Arbeiten' bestand. Des Weiteren wurden nicht teilnehmende Beobachtungen und Lärmmessungen in verschiedenen Kindertagestätten durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mittels SPSS. 71 der 99 in 10 Einrichtungen verteilten Fragebögen wurden ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass Erzieher einen Großteil ihres Arbeitstages im Stehen oder Sitzen verbrachten, wobei meist eine gebeugte und/oder gekrümmte Körperhaltung eingenommen wurde. Lärmmessungen lagen zwischen 27,3 und 93,6 dB(A).
Die derzeitige Situation vieler deutscher Krankenhäuser ist durch vielfältige Rahmenbedingungen und Herausforderungen gekennzeichnet. So sehen sich die Krankenhäuser beispielsweise den hohen An-forderungen an die komplexen Patientenstruktur mit einer zunehmenden Anzahl an chronisch kranken und multimorbiden Patienten, einem großen wettbewerblichen Druck sowie den steigenden Erwartungen der Patienten an die Qualität der Behandlung gegenüber. Aufgrund dessen besteht die Notwendigkeit für ein Krankenhaus einen Weg zu finden Patientenorientierung und Ökonomie effizient miteinander zu verbinden. Um dies zu erreichen, ist die Implementierung eines Case Management sinnvoll. Am Beispiel des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau erfolgte in der Masterthesis die Darstellung einer möglichen Vorgehensweise für die Einführung eines Case Management.
Es gibt verschiedene Formen in der Begründung zum Schwangerschaftsabbruch. Bei der Form 'Abbruch aufgrund medizinischer Indikation' handelt es sich um erwünschte Schwangerschaften. Diese werden beendet, weil die Weiterführung Lebensgefahr oder eine erhebliche Beeinträchtigung für Mutter und/oder Kind darstellt. Die Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft kann eine Entscheidung im Leben darstellen, die im Folgenden immer wieder zu Konflikten führen kann. Aus diesem Grund sind ein sensibler Umgang und ein strukturierter Ablauf wichtig, um eine Grundlage für die weitere Verarbeitung des Erlebten zu schaffen. In Erfahrungsberichten von Betroffenen7 wird immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Trauerbewältigung von Anfang an sehr wichtig ist, da diese Zeit niemals verändert oder nachgeholt werden kann. Wird dies nicht berücksichtigt, kann das bei den Betroffenen zu physischen und/oder psychischen Erkrankungen führen. Während der Krankenhausbehandlung müssen verschiedene Expertengruppen für einen reibungslosen Ablauf beim Abbruch der Schwangerschaft sorgen. Für Experten kann der Umgang mit den Patienten eine Herausforderung darstellen. Es ist anzunehmen, dass dafür soziale Hemmschwellen sowie mangelnde Aufklärung und unzureichende Übermittlung von Methodenrepertoires, im besseren Umgang mit den Patienten, verantwortlich sind. Diese Situation kann dazu führen, dass Informationen verloren gehen und die Behandlungsqualität beeinträchtigt wird. Ein strukturierter Ablauf und definierte Kompetenzbereiche könnten helfen, die Situation qualitativ für die Betroffenen und Experten zu verbessern. Evaluationen werden bislang nicht durchgeführt. Diese sind jedoch für die Identifikation von Verbesserungspotenzialen eine wichtige Voraussetzung. Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der stationären Behandlung. Die Patientenaufnahme und die Diagnose nehmen starken Einfluss auf die Entlassung, denn schon am Anfang werden wichtige Informationen über den Patienten und dessen Diagnose eingeholt, welche für die Behandlung und für die Weiterführung in andere ambulante Sektoren relevant sind. Das Ziel besteht darin, ein Entlassungskonzept für Schwangerschaftsabbrüche, die aufgrund medizinischer Indikation erfolgten, zu entwickeln. Hierbei sollen die Behandlungsabläufe im Krankenhaus unter Einbeziehung von medizinischen, rechtlichen und psychologischen Aspekten erfasst werden, um die Entlassung aus dem Krankenhaus optimal auszurichten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Versorgungslage von älteren Menschen mit Depressionen. Dabei wurden die Leitlinienverfahren Psychotherapie und Pharmakotherapie auf Hinweise für Über-, Unter- und Fehlversorgung bei älteren Menschen untersucht. Anhand der aufgezeigten Defizite werden Handlungsempfehlungen gegeben sowie Handlungsansätze diskutiert, welche zur Verbesserung der Versorgung beitragen können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse eines sozialräumlichen Netzwerkes in einem ausgewählten Stadtteil der Stadt Dresden, welches sich unter anderem (u. a.) zur Aufgabe gemacht hat, den Übergang der Vorschüler von der Kinderta-gesstätte zur Schule zu optimieren, bei Kindeswohlgefährdung schneller und sicherer eingreifen zu können und die Elternverantwortung zu stärken. Dieser Stadtteil wandelt sich zunehmend zu einem 'sozialen Brennpunkt' und bedarf dieser Unterstützung in Form eines Netzwerkes. Um genaue Aussagen über die Gründung, Bedarfslage, Aufgaben, Ziele etc. solcher sozialen Netzwerke machen zu können, wurden vier Akteure des Netzwerkes 'Leubener Netzwerk für Familienbildung' in Dresden-Leuben mittels eines strukturierten Interviews in Form einer Pilotstudie befragt. Nachfolgend werden die Ergebnisse der Interviews ausgewertet, interpretiert, grafisch dargestellt sowie diskutiert. Durch diese Erkenntnisse kann gezeigt werden, welche Akteure und Bedingungen zu einem optimalen Netzwerk fehlen, wie ein solches Netzwerk grafisch aussehen und wie man dies möglicherweise auf neue Netzwerkgründungen übertragen kann.
Einleitung: Die Lebensqualität eines Menschen mit Demenz ist eine erstrebenswerte Zielgröße. Um sie zu fördern, müssen demenzspezifische Instrumente und Konzepte zur Erfassung und Evaluierung der Lebensqualität zum Einsatz kommen. Mit dem demenzspezifischen Fremdbeurteilungsinstrument QUALIDEM wird eine Variante der Beurteilung der Lebensqualität bei Menschen mit Demenz im stationären Altenpflegebereich mittels eines Fragebogens aufgezeigt. Durch das Instrument kann auch in der Phase der schwersten Demenz die Lebensqualität der Bewohner beurteilt werden. Um das QUALIDEM in der Praxis weiterentwickeln zu können, erfolgte hiervon ausgehend eine Untersuchung zur Anwendbarkeit und zur Ermittlung von inhaltlichen Schwerpunkten, die handlungsleitend für zukünftige Schulungen zum QUALIDEM sein können. Methode: Um die für die forschungsleitenden Fragen relevanten Ergebnisse zu erzielen wurden qualitative Leitfadeninterviews mit vier Pflegenden sowie eine Gruppendiskussion durchgeführt. Ergebnisse: Mittels der Durchführung der qualitativen Forschungsmethoden konnten Daten zu Schwächen und Stärken des QUALIDEM, zu Verständnis- und Anwendungsschwierigkeiten bestimmter Items sowie zu lernprozessfördernden Gestaltungsmöglichkeiten einer Schulung zum QUALIDEM durch Vorschläge der Pflegenden erhoben werden. Auf Basis dieser Daten wurden ein Instrumentenmanual mit praxisbezogenen und allgemeingültigen Item-Beschreibungen und Handlungsansätze für ein zukünftiges Schulungskonzept QUALIDEM entwickelt. Diskussion: Im Rahmen dieser Arbeit konnte ein Beitrag zur Weiterentwicklung des QUALIDEM in Bezug auf Einführung und Anwendung in der Praxis geleistet werden. Die ermittelten Anwendungsschwierigkeiten bestimmter Items können durch das Instrumentenmanual verbessert werden. In zukünftigen Forschungen gilt es dies zu untersuchen. Auch die Handlungsansätze müssen bzgl. ihres Nutzens und ihrer Unterstützungsfunktion bei der Erstellung von zukünftigen Schulungen zum QUALIDEM überprüft werden. Durch ihren Bezug zur Praxis können sie handlungsleitend sein.
Aufgrund der Aktualität der Zertifizierungspflicht in der Rehabilitation ist zu klären, welche Stärken und Schwächen die drei gewählten Verfahren DEGEMED, QMS-Reha uns IQMP-Reha aufweisen. Welche Rolle spielt das Leitbild einer Rehabilitationseinrichtung sowie die Verantwortungsbereiche der Leitung/ Führung? Wie ausführlich werden die Thematiken in den Manualen der Programme dargestellt? Es handelt sich hierbei um eine vergleichende Thesis der Aspekte Leitbild und Verantwortung der Leitung/ Führung in den drei häufigsten Zertifizierungs-Programmen in der Rehabilitation.
Durch den zunehmenden wirtschaftlichen Druck und der stetigen Anpassungsnotwendigkeit im deutschen Gesundheitswesen rücken mehr und mehr auch finanzwirtschaftliche Herausforderungen in den Fokus. Daher wurde mit dem Ziel den individuellen Investitionsbedarf zum Stichtag des 31.07.2011 zu ermitteln und daraus den aktuellen Investitionsstau abzuleiten am Beispiel des UKH der Anlagenbestand analysiert und unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes ein Individualmodell entwickelt. Zudem sollten mögliche Finanzierungsoptionen zum Abbau des Investitionsstaus aufgezeigt werden. Mittels volkswirtschaftlicher Berechnungsmodelle und Parameter wurde eine Planzuwendung für die Deckung des jährlich erforderlichen Investitionsbedarfes des Universitätsklinikums berechnet. Unter Beteiligung einer interdisziplinär ausgerichteten Projektgruppe wurde ein Individualmodell entwickelt und der gesamthafte Anlagenbestand des UKH strukturiert und als Datengrundlage verwendet. Für die Ermittlung des Investitionsstaus wurden unter Verwendung verschiedener Filter ausschließlich die Anlagegüter berücksichtigt, die primär den Unternehmenszwecken des Universitätsklinikums dienen. Relevant für die Bewertung der Anlagegüter ist dabei der Zeitpunkt, ab dem ein Anlagegut ersetzt bzw. neu beschafft werden muss. Um dies zu beurteilen wurden für die extrahierten Anlagegüter zwei verschiedene Bewertungsansätze ausgewiesen. Zusätzlich zur Bewertung der Restnutzungsdauer wurde der monetäre Aufwand der Ersatz- bzw. Neubeschaffung definiert. Zur Validierung der Bewertungsmethodik und der Definition des Begriffes Investitionsstau wurden zwei Testgruppen gebildet, die im Ergebnis die Modellannahmen bestätigen. Zur Ermittlung des Investitionsstaus wurde die zuvor definierte Planzuwendung den tatsächlich erhaltenen Fördermitteln der letzten 10 Jahre gegenüber gestellt.
Allein im Jahr 2011 wurden 12.444 Fälle des sexuellen Missbrauchs an Kindern von der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Die Dunkelziffer wird jedoch zehn bis fünfzehn Mal höher geschätzt. Diese Zahlen und die steigende Medienpräsenz dieser Thematik waren Anlass genug, sich differenzierter mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und die Arbeit eines Vereins, der sich seit über 25 Jahren präventiv gegen sexuellen Missbrauch engagiert, zu evaluieren. Das Primärziel dieser Arbeit ist die Evaluation des Präventionsprogramms von Strohhalm e.V. bei Grundschülern der vierten Klasse, deren Eltern und Lehrern. Das drei- bis sechsmonatige Programm von Strohhalm e.V. umfasst sowohl zwei interaktive Workshops mit den Kindern, als auch die Zusammenarbeit mit deren Lehrern und Eltern. Innerhalb von 37 Tagen wurden vier Klassen, vor dem ersten WS (n=104) und nach dem zweiten WS (n=105), 43 Eltern und acht Lehrer, mittels Fragebögen befragt. Die Untersuchung sollte ermitteln, welche Ist-Situation bezüglich der Thematik sexueller Missbrauch bei den Kindern und Eltern vorliegt, inwieweit Effekte bei den Kindern durch die Arbeit von Strohhalm e.V. sichtbar werden, wie die WS den Lehrern und Kindern gefallen haben und welche Verbesserungsmöglichkeiten sich für die zukünftige Präventionsarbeit, aus den Ergebnissen der Evaluation, für das Team von Strohhalm e.V. ableiten lassen.
Auf Grund der Tatsache, dass die Geburtenrate sinkt und die Lebenserwartung steigt, kommt es in den nächsten Jahren zu einer Alterung der Bevölkerung in Deutschland. Dadurch werden die Gesundheitsausgaben weiter steigen, ebenso wie die dazugehörigen Ausgaben für Hilfsmittel. Der Hilfsmittelbedarf wird in den kommenden Jahren steigen. Deshalb ist es wichtig, dass nicht nur die Abläufe bei der Verordnung von Hilfsmitteln im Universitätsklinikum gut organisiert sind, sondern, dass sich auch der gesamte Gesundheitssektor auf die steigende Nachfrage einstellt.
Die Bachelorarbeit beschreibt das methodische Vorgehen zur Überarbeitung des Prüfkataloges zum Qualitätssiegel Betreutes Wohnen für Senioren in der Stadt Zwickau. Ausgehend von einer theoriegeleiteden Begriffseingrenzung Betreuten Wohnens, skizziert der Autor die konkrete Schrittfolge der Aktualisierung. Grundlage für den Bearbeitungsprozess ist eine Literaturrecherche zum Suchstatement Betreutes Wohnen und Qualitätsanforderungen. Mit Hilfe der gefundenen Literatur wurde eine synoptische Darstellung der Qualitätsanforderungen erarbeitet. Sie bildete den Ausgangspunkt für eine Abfolge von Konsultationen mit dem Medieninhaber, der Seniorenvertretung Zwickau. Das Ergebnis der Gespräche führte zu einer Konkretisierung und Aktualisierung des für den Zertifizierungsprozess verwendeten Prüfbogens. Er muss im Anschluss einem praktischen Evaluationsprozess standhalten.
Ziel der Untersuchung war die Überprüfung des Ist- Zustandes, inwieweit die Normforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 in der Organisation bereits erfüllt waren, welche Verbesserungspotenziale bestanden und welche Maßnahmen sich daraus ableiten ließen. Die Datenerhebung erfolgte unter Alltagsbedingungen der ambulanten Versorgung. Infolge wurden im Vorfeld zwei qualitative Expertengespräche durchgeführt. Deren Ergebnisse flossen in die Planung zur Durchführung der Interviews ein. Die Primärdaten wurden mithilfe halbstrukturierter Interviews auf Basis der Checkliste ISO 9001 erhoben. Durch Befragung aller vier Leitungsmitglieder erfolgte eine Vollerhebung und deckte alle Organisationsbereiche ab. Im zweiten Schritt wurden alle verfügbaren Dokumente der Organisation erhoben. Es folgte die Auswertung bezüglich den Normkapiteln Qualitätsmanagementsystem, Verantwortung der Leitung, Management von Ressourcen, Produktrealisierung und Messung, Analyse und Verbesserung durch Häufigkeitsverteilung der Antworten und ein Abgleich mit der Nachweisnorm. Erhobene Dokumente wurden auf Relevanz überprüft und abgleichend den Normforderungen zugeordnet. Auf dieser Grundlage wurde die Ist- Situation auf Verbesserungspotenziale hin normkonform untersucht. Aus den Ergebnissen konnten konkrete Maßnahmen abgeleitet werden, die in einer Konzeption dargestellt wurden. Die Konzeption umfasste einen Projektplan mit Meilensteinen, die Aufgaben und Ausgestaltung der Anforderungen zu den einzelnen Projektphasen und einen Vorschlag für ein Qualitätsmanagementhandbuch.