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Historische Fertigungstechnologien bei der Korpusherstellung vogtländischer Streichinstrumente
(2022)
Quellen, die sich mit dem vogtländischen Korpusbau befassen, beschreiben zwar die Herstellung, weniger aber die Anleitung der einzelnen Schritte. Ziel dieser Arbeit ist es, die vogtländische Herstellung von Zargenkränzen ohne Form sowie das „Ziehen der Wölbung“ an der Schnitzbank zu dokumentieren und aus der praktischen Seite durch mehrere Perspektiven zu vergleichen und transparent zu sichern. Ein wichtiger Betrachtungspunkt der Technologie ist die Weitergabe der Informationen und damit verbunden der Zusammenhang zwischen Wissenstransfer, Bildung einer Tradition sowie der technologischen Entwicklung. Die Aufarbeitung von vermeintlich selbstverständlichem Alltagswissen ist von Bedeutung, denn sonst wird in geraumer Zukunft diese scheinbare Banalität vergessen werden.
Methodisch werden im ersten Teil Werkzeuge und Vorrichtungen, welche für die Erklärung des historischen Herstellungsprozesses nötig sind, genauer erklärt und eingeordnet. Anhand von schriftlichen Quellen und Befragungen von Zeitzeugen wird anschließend der Ablauf der Herstellung dargestellt. Für die Befragung wurden drei Personen ausgewählt. Als letzter Schritt werden durch die gewonnenen Erkenntnisse Spuren an Instrumenten gesucht.
Trotz der Untersuchung der Wölbungsherstellung kann nur ein thesenhafter Vorschlag zum Arbeiten an der Schnitzbank vorgelegt werden. Grund dafür ist die schwierige Quellenlage: Entweder muss die Benutzung nicht genauer beschrieben werden, da sie eine Banalität darstellt, oder es ist nicht möglich, dies zu verschriftlichen, da es sich um Erfahrungswissen handelt.
Der Zargenkranz mit seiner freien Herstellung ohne Formbrett benötigt andere Fertigkeiten als der Bau mit der Form. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Zargenkränze, egal ob industriell oder kunsthandwerklich, frei geschachtelt wurden. Auch wenn grob beschrieben die Ecke nach dem Aufleimen der Zargen auf den Boden eingesetzt wurden, so hatte jeder Meister eigene Vorlieben. Durch die Betrachtung von Instrumenten können Indizien für die zwei Arbeitstechniken an Instrumenten gefunden werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Dekor der Gambe TieWV 79. Diese wurde anlässlich der Hochzeit von Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar mit der Landgräfin Dorothea Charlotte Sophia von Hessen-Homburg gebaut. Es stellt sich somit die Frage, ob der Dekor dieser Gambe auf einem ikonographischen Programm basiert, welches die Wahl der Zierelemente erklären könnte. Kann aus der Interpretation der verwendeten Emblemata eine Botschaft an den Adressaten abgeleitet werden? In der folgenden Arbeit wird das ikonographische Programm dieses Instruments untersucht und versucht, daraus Rückschlüsse auf diese Fragen zu ziehen. Hierfür werden sowohl die Vorlagen der handwerklichen Ausarbeitung als auch die mythologischen Hintergründe der einzelnen Zierelemente herangezogen, um erkennen zu können, ob sie zusammen ein inhaltliches Gesamtbild ergeben.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass aus der verblüffenden Ornamentik der Gambe WieWV 79 eindeutig ein ikonographisches Programm abgelesen werden kann. Die Zierelemente weisen zahlreiche wechselseitige inhaltliche Bezüge und Anspielungen auf. Gemeinsam sollen sie einerseits anlässlich der Hochzeit die verschiedenen Aspekte von Ehe und Liebe behandeln, andererseits die Herrschertugenden verdeutlichen. Das inhaltliche Programm könnte sowohl als Huldigung an Johann Ernst III. als auch als indirekte Botschaft an diesen verstanden werden, um an die Herrschertugenden zu appellieren.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Zusammenarbeit verschiedener Generationen in der Pflege und den daraus resultierenden Reibungspunkten im Unternehmen der Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau (SSH gGmbH Zwickau). Ziel ist es, bestehende Generationenkonflikte herauszufinden und Möglichkeiten zur Minimierung und Vorbeugung der Konflikte zu identifizieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Generationen Babyboomer und Generation Z gelegt, da davon ausgegangen wird, dass hier Unterschiede zwischen diesen Generationen am markantesten ausgeprägt sind.
Aus bestehender Forschung ist bereits bekannt, dass Generationenkonflikte aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen, Werte und Lebensauffassungen entstehen. Obwohl das Arbeiten in altersgemischten Teams überwiegend als angenehm empfunden wird und sich Vorteile ergeben, gibt es Reibungspunkte. Besonderes Konfliktpotenzial entsteht durch differierende Wertesysteme und Arbeitsauffassungen , unterschiedliche Kommunikationsstile und verschiedene Arbeitseinstellungen, fehlendes Verständnis, Machtkämpfe sowie Stereotypisierung.
Um zu analysieren, wie ausgeprägt Generationenkonflikte in der Pflege der SSH gGmbH Zwickau sind, wird die Methodik der Befragung verwendet. Innerhalb des Fragebogens werden qualitative und quantitative Daten erhoben. Die Befragung kann am Computer oder durch Verwendung der Paper-Pencil-Methode durchgeführt werden. Inkludiert in die Stichprobe sind alle Mitarbeiter der SSH gGmbH Zwickau, welche in den Pflegebereichen arbeiten und den Generationen Babyboomer und Generation Z zugeordnet werden. Die Fragebögen sind an 92 potenzielle Befragungsteilnehmer verteilt worden.
Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgt über die Software IBM SPSS Statistics 26 und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring.
Der Rücklauf beschränkt sich auf 17 Fragebögen. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die intergenerative Arbeit zwar größtenteils positiv bewertet wird, es dennoch teilweise zu Problemen in der Kommunikation kommt. Damit werden die Erkenntnisse aus vorausgehenden Studien bestätigt. Die Ergebnisse sind nur auf die SSH gGmbH Zwickau anwendbar und aufgrund der sehr kleinen Stichprobe nicht belastbar.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es zu ermitteln, ob die Einführung von Pflegepersonaluntergrenzen in pflegeintensive Bereiche im Krankenhaus eine Optimierung mit sich gebracht hat. Dazu wird vorangestellt eine Literaturrecherche zu den Politischen Rahmenbedingungen, mittels des Pflegepersonal-Stärkungsgesetz und der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung vorgenommen. Anschließend wird die Gestaltung der Untergrenzen erläutert, die Entwicklung der Pflegepersonaluntergrenzen verdeutlicht, die Einführung diskutiert und kritisch betrachtet und die Personalsituation beleuchtet. Im Anschluss erfolgen leitfadengestützte Experteninterviews. Die Ergebnisse aus der Methodik werden zunächst anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht und anschließend kodiert.
Die daraus erzielten Ergebnisse werden miteinander verglichen und diskutiert, sodass am Ende ein Ausblick und eine Empfehlung gegeben werden kann.
Ziel der Bachelorarbeit war es den Briefwechsel von Martin Jacob, der Sohn und Nachfolger des bekannten Markneukirchner Gitarrenbauers Richard Jacob „Weißgerber“, zu digitalisieren, genauer zu erfassen und in Teilen auszuwerten. Der Briefwechsel ist ein Teil des Nachlasses „Weißgerber“ im Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Briefe aus den Jahren 1955 – 1979 digitalisiert und die Dateien benannt und entsprechend der Sortierung der Briefe im Archiv des Museums in digitalen Ordnern abgelegt. Weiterhin wurden alle Korrespondenzpartner aus dieser Zeit in einer Tabelle erfasst. Für die Auswertung wurden nicht alle Briefe betrachtet. Für einen Querschnitt durch den Briefwechsel wurde exemplarisch ein Jahr, das Jahr 1967, ausgewählt. Weiterhin wurden zwei ausgewählten Korrespondenzen über einen längeren Zeitraum ausgewertet. Es ergaben sich bei der Auswertung neue Erkenntnisse, die das bisherige Wissen über Martin Jacob ergänzen. Die neuen Erkenntnisse betreffen den privaten Bereich, aber auch Einflüsse durch staatliche und wirtschaftliche Vorgaben auf die Arbeit Jacobs als Gitarrenbauer.
Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau
(2022)
Tropenhölzer werden traditionell für den Bau klassischer Gitarren verwendet, werden jedoch in benötigter Qualität seltener, teurer und stammen oft aus nicht nachvollziehbaren Quellen. In den vorliegenden „Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau“ wurden anhand verschiedener Messungen und Tests die Eignung dreier acetylierter Ringporer für den Bau von Gitarrenkorpora untersucht. Gemessen wurden an acetylierten und nativen Proben aus denselben Brettern: Die Veränderung der Dichte und des Volumens, Zu- oder Abnahmen von Schallausbreitungsgeschwindigkeiten in Faser- und radialer Richtung, woraus die Elastizitätsmoduln beider Dimensionen berechnet werden konnten, sowie die maximalen Volumenschwundmaße. Fotografisch dokumentiert wurden die Farbveränderung durch die Acetylierung sowie der Versuch, die Proben mit Ammoniakaerosol zu „räuchern“. Für die Überprüfung der Werkstatttauglichkeit wurden die Proben einer subjektiven Bewertung durch Gitarrenbauende anhand einer Technik des Instrumentenbaus überprüft sowie ein Leimtest in einem Zugportal durchgeführt.
Die mechanischen Eigenschaften der Robinie blieben nahezu unverändert, signifikante Änderungen ergaben sich beispielsweise in der starken Abnahme des Elastizitätsmodul in Faserrichtung der Esche, von Eiche nahm dieser quer zur Faserrichtung stark zu. Bei der Betrachtung der maximalen Volumenschwundmaße fiel die deutliche Reduzierung derselben bei sämtlichen acetylierten Proben deutlich ins Auge. Sieben befragte Instrumentenbauende gaben Auskunft über das bei acetylierter Eiche und Esche tendenziell erschwerte Dampfbiegen. Als „Eher leicht zu biegen“ wurde die acetylierte Robinie bewertet. Ästhetisch bildeten sich erneut zwei Gruppen, die sich in Palisander und acetylierte Robinie als gut bis sehr gut gefallend und acetylierte Esche und Eiche als gut bis ästhetisch neutral eingeteilt wurden. Sämtliche Proben konnten mit PVAC-Leim verklebt werden, wobei die Zugfestigkeit bei Palisander und Eiche am höchsten war.
Viele Arbeiten beschäftigten sich bereits mit den technischen Eigenschaften modifizierter Hölzer, die vorliegende soll aus einem praktischen Blickwinkel unter Einschluss der Urteile von Instrumentenbauenden die Substitutionsthematik anhand einer konkreten Art der Holzmodifizierung beleuchten.
Die Arbeit befasst sich mit den Geigenmachern der Familie Hamm und beleuchtet deren Bedeutung für den vogtländischen Instrumentenbau. Es werden die einzelnen Vertreter betrachtet und deren Schaffen und Wirken in ihrer Zeit in ihren jeweiligen Zusammenhang mit den historischen Rahmenbedingungen gebracht. Die Untersuchungen von noch vorhandenen Instrumenten machen den zweiten Teil der Arbeit aus, um letztendlich Beschreibungen aus historischen Quellen über die Qualität und Bedeutung der Instrumente an den Instrumenten selbst wiederfinden zu können. Als Quellen werden dabei wissenschaftliche Arbeiten über das Vogtland und den vogtländischen Instrumentenbau einbezogen, um das Leben und Werk der Familie einordnen zu können.
Im zweiten Teil sind die Instrumente selbst Gegenstand der Untersuchungen. Hier wird zunächst untersucht, wie sich der monetäre Wert der Instrumente einschätzen lässt. Anschließend wird untersucht, ob sich in Bildquellen und an vorhandenen und zugänglichen Instrumenten stilistische Merkmale wiederfinden lassen, die als typisch bezeichnet werden können – sowohl bei den einzelnen Vertretern der Familie als auch über die Generationen hinweg.
Befasst man sich mit dem Bau von Streichinstrumenten, wird man stets mit Fotos, Plänen und Aufzeichnungen sowie der Methodik der Erhebung dieser Daten von historischen Instrumenten konfrontiert sein. Im Rahmen dieser Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen händischer Dokumentationen und Datenerfassungen statt, um Fehlerquellen einordnen zu können und Dokumentationen fachgemäß und mit schlüssiger Methodik durchzuführen. Des Weiteren werden Richtlinien und Normen aus dem technischen Zeichnen im Anwendungsbereich Maschinenbau in Bezug auf ihre Übertragbarkeit im Bereich des Streichinstrumentenbaus untersucht. Auf Grundlage von bestehenden Plänen und Zeichnungen wird ein methodisches Vorgehen ausgearbeitet, welches anschließend bei der Dokumentation des Violoncellos von Charles François Gand aus dem Jahr 1840 im Musée de la Musique Paris anwendet wurde.
Die Erhebung der Daten erfolgte durch die beschädigungsfreie händische Vermessung des Violoncellos. Abschließend wurde auf der Grundlage dieser Maße eine Reproduktionszeichnung erstellt.
Es konnten teilweise mit einfachen, unkomplizierten und vor allem kostengünstigen Methoden qualitativ hochwertige Informationen gewonnen werden. Die erstellte Dokumentation des Violoncellos liefert weiter Kenntnisse über die Instrumente von Charles François Gand.
Untersuchungen zum Einsatz rückstrombeheizter Solarmodule auf statisch problematischen Dächern
(2022)
Diese Arbeit umfasst wesentliche Erkenntnisse zu PV-Anlagen. Zudem wird das Thema erörtert, mit welchen Methoden die Installation einer PV-Anlage auf einem statisch problematischen Gebäude möglich ist. Dabei ist die Rückbestromung der Module eine einfache Lösung, welche in dieser Arbeit dargestellt wird. Die Rückbestromung der Solarmodule erzeugt Wärme, wodurch das Abtauen von Schnee auf den Modulen möglich ist. Deswegen kann die Lastreserve für Schnee auf den Gebäuden genutzt werden, um stattdessen ein PV-Anlage zu installieren. Zudem wurde für diese Lösung die notwendigen Sensoren und die Rückstromtechnik dimensioniert und die Wirtschaftlichkeit dieser Methode aufgezeigt.
Der Arbeitsalltag von Pflegekräften im Krankenhaus beinhaltet diverse Belastungen, wie die Arbeit im Schichtdienst, der Zeitdruck durch die zunehmende Verdichtung der Arbeit, eine häufig ungeregelte Pausengestaltung und eine hohe Arbeitsintensität (vgl. Initiative Gesundheit und Arbeit, 2017). Diesen Arbeitsbedingungen ausgesetzt ist es umso wichtiger, über persönliche Ressourcen zu verfügen ,um die Belastungen gestärkt bewältigen zu können. Zu diesen persönlichen Ressourcen gehört nicht nur das körperliche, sondern ebenso das psychologische Wohlbefinden. Um den Einfluss einer Intervention der Positiven Psychologie auf das psychologische Wohlbefinden der Pflegekräfte zu untersuchen, wurde in einem Krankenhaus der Regelversorgung eine experimentelle Studie durchgeführt. Untersucht wurde der Einfluss der Positiven Psychologie auf das Wohlbefinden durch eine experimentelle Studie mit insgesamt 39 Pflegekräften. Der Untersuchungszeitraum betrug zwei Wochen, in denen die Studienpopulation in zwei Gruppen geteilt wurde. Während der zwei Wochen führte die Experimentalgruppe täglich eine Intervention der Positiven Psychologie durch. Die Kontrollgruppe erhielt kein Treatment. Das Wohlbefinden der Teilnehmer wurde sowohl vor als auch nach dem Untersuchungszeitraums mithilfe des Warwick-Edinburgh Mental Wellbeing Scales (WEMWBS) gemessen. Die mithilfe der Fragebögen erhobenen Daten wurden unter Anwendung statistischer Tests ausgewertet und die Ergebnisse bezüglich der Wirkung der positiv-psychologischen Intervention interpretiert.
Einleitung und Zielstellung
Die Thematik des Gesundheitsverhaltens stellt seit Beginn der Covid-19-Pandemie ein großes Interesse in der wissenschaftlichen Forschung dar. Neben dem Anstieg an gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen resultieren die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Konflikten zwischen Arbeit und Privatleben, welche hohe emotionale Anforderungen zur Bewältigung voraussetzen. Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einfluss von Work-family Konflikten auf das Gesundheitsverhalten von Studierenden und Beschäftigten der Westsächsischen Hochschule Zwickau und geht der Frage nach, inwieweit emotionale Kompetenzen diesen Zusammenhang vermitteln.
Methodologie
Die Untersuchung erfolgte auf Grundlage von Fragebogendaten bei allen immatrikulierten Studenten und Beschäftigten aller Standorte der Westsächsischen Hochschule Zwickau (n = 3800). Mittels Onlinebefragung durch das Umfrage-Tool LimeSurvey konnten neben soziodemografischen Daten, Gesundheitsverhalten (HoL-Selfcare (Franke & Felfe, 2011)) sowie Work-family Konflikte (work-family conflict Skala (Netemeyer et al., 1996)) auch emotionale Kompetenzen (SEK-27 (Berking & Znoj, 2008)) erhoben werden. Die Daten konnten mittels dem Statistikprogramm SPSS Statistics 26 deskriptiv statistisch dargestellt und durch einen Mann-Whitney-U-Test unterschieden werden. Korrelation- und Mediationsanalysen analysierten die Wirkungszusammenhänge und potenzielle Einflussfaktoren. Die Stichprobengröße beträgt n = 545. Ergebnisse. Das Gesundheitsverhalten vermerkt bei Studierenden im Mittel M = 3.3, (SD = .84) sowie bei Beschäftigten M = 3.54 (SD = .97) und spiegeln damit nur mittelmäßige Ergebnisse wider. Der Mann-Whitney-U-Test bestätigt einen Unterschied (p < .05) zwischen Studierenden und Beschäftigten, gleiches gilt für Work-family Konflikte und die emotionalen Kompetenzen. Es zeigen sich Zusammenhänge zwischen Work-family Konflikten, Gesundheitsverhalten sowie emotionalen Kompetenzen. Emotionale Kompetenzen vermitteln teilweise den Zusammenhang von Work-family Konflikten auf das Gesundheitsverhalten. Work-family Konflikte verringern die emotionalen Kompetenzen, welche mit einer Verschlechterung des Gesundheitsverhaltens einhergehen. Diskussion.
Aus den Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen in Form einer Stärkung der emotionalen Kompetenzen sowie einer Reduzierung von Work-family relevanten Belastungen ableiten.