Refine
Year of publication
Document Type
- Diploma Thesis (8427)
- Bachelor Thesis (2645)
- Master's Thesis (1056)
- Doctoral Thesis (351)
- Article (137)
- Book (35)
- Part of a Book (33)
- Other (6)
- Report (5)
- Working Paper (5)
Institute
- Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018) (4525)
- Physikalische Technik, Informatik (1841)
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (1637)
- Wirtschaftswissenschaften (1414)
- Elektrotechnik (771)
- Sprachen (604)
- Angewandte Kunst (561)
- Kraftfahrzeugtechnik (390)
- Architektur (374)
- Ingenieurhochschule (254)
Language
- German (12446)
- English (235)
- French (12)
- Multiple languages (3)
- Spanish (3)
- Portuguese (1)
Der Karosseriebau der Volkswagen Sachsen GmbH benutzt seit 2012 Legato Classic der Firma Gefasoft als zentrales Anlagenüberwachungssystem. Die Kernaufgaben des ZAÜ-Systems sind die Überwachung der Produktion, die Erfassung von Störungen und Meldungen, die Leistungsanalyse und die Erstellung der Reports. Der Volkswagen Konzern nutzt dieses System, um die betriebliche Effizienz zu steigern, die Produktionskosten zu senken, die Produktqualität zu verbessern und die Produktionsprozesse im Karosseriebau zu optimieren.
Der Support für das aktuell für die Zentrale Anlagenüberwachung (ZAÜ) im Karosseriebau eingesetzte Softwaresystem Legato Classic wird Ende 2025 auslaufen. Ein möglicher Weiterbetrieb des Systems würde zu unverhältnismäßig hohen Kosten im Vergleich zum Einsatz einer neuen zentralen Anlagenüberwachung führen. Daher soll Anfang 2026 ein neues ZAÜ-System zum Einsatz gelangen.
Die vorliegende Masterarbeit dokumentiert die Ist-Analyse des ZAÜ-Systems und der IT-Infrastruktur sowie den Stand der Technik. Weiterhin wird ein Anforderungskatalog erstellt und mit den Stakeholdern abgestimmt und auf Basis dieses Anforderungskatalogs erste Budgetangebote von Anbieterfirmen eingeholt. Auf der Grundlage dieser Budgetangebote wird eine Investitionsbewertung durchgeführt, um ein ZAÜ-System auszuwählen.
Abschließend wird ein zukünftiges ZAÜ-System für den Karosseriebau vorgeschlagen und ein Umstellungskonzept für das Nachfolgesystem entwickelt.
Optimierung der Kennzahlermittlung zur Bewertung der Prozessqualität bei einem Automobilzulieferer
(2023)
Kennzahlen sind ein wichtiges Werkzeug zur Bewertung von Prozessen in Unternehmen. Sie können quantitativ die relevanten Informationen zum Status abbilden. Zusammengefasst in Berichten bieten Kennzahlen die Möglichkeit komplexe Prozesse abzubilden und in kürzester Zeit erfassbar zu machen. Mit Berichten können faktenbasierte Geschäftsentscheidungen gefällt und begründet werden. Dieser Zustand ist jedoch nicht in jedem Unternehmen gegeben.
In der Diplomarbeit wird beim Automobilzulieferer Vitesco Technologies Limbach-Oberfrohna für die Abteilung Qualität die Kennzahlermittlung untersucht und optimiert. Mit dem Ziel Prozessverbesserungen zu erreichen, werden ausgehend von einer Anforderungsanalyse der geltenden Normen die notwendigen Schritte der Kennzahlerstellung durchgeführt. Der Weg der Prozessverbesserung beginnt mit Transparenz im Prozess. Zur Herstellung von Transparenz in Prozessen müssen im Vorfeld mehrere Schritte zur Ermittlung der Kennzahlen durchgeführt werden. Beginnend mit einer Analyse des vorliegenden Prozesses sind Leistungsindikatoren festzustellen. Unter Betrachtung der Prozessziele kann eine Definition einer Kennzahl durchgeführt werden. Mit der Definition können benötigte Datenquellen gesucht werden. Um aus den Daten Informationen zu gewinnen müssen diese effizient aufbereitet werden. Wenn Datenqualität sichergestellt ist, kann im nächsten Schritt die Visualisierung durchgeführt werden. Dabei sollte auf Gestaltungs-regeln geachtet werden, damit die Visualisierung das Ziel der Kennzahl unterstützt. Unter Beachtung dieser Schritte können effektive und effiziente Berichte erstellt werden.
Das Unternehmen SOMMER verfolgt das Ziel, einen neuen Öffnungsantrieb für schwere Objektschutztüren zu entwickeln, um Kosten und Platzressourcen im Vergleich zur der-zeitigen Öffnungsvariante einzusparen.
Ziel dieser Arbeit ist es einen neuen Öffnungsantrieb zu entwickeln, welcher direkt auf dem Türband angebracht ist und alle modernen Sicherheitsstandards erfüllt. Zudem müssen unternehmenseigene Vorgaben zu Öffnungszeiten und Öffnungswinkeln ein-gehalten werden.
Für die Entwicklung wird zunächst das derzeitige Öffnungssystem des Unternehmens analysiert, um die Frage nach systemtypischen Parametern wie Kosten und Öffnungs-moment zu klären. Anschließend wird ein Variantenvergleich von verschiedenen Getrie-bearten durchgeführt, welche mit den Platzverhältnissen auf dem Band vereinbar sind. Aus dem Vergleich geht das mehrstufige Planetengetriebe als Vorzugsvariante hervor. Ausgehend von den Getriebeparametern, wird dann ein passender Elektromotor anhand von Drehzahl und Drehmoment ausgewählt.
Zusätzlich zur Antriebsauslegung wird in dieser Arbeit eine Welle-Nabe-Verbindung entwickelt, welche sowohl einen Nabenversatz in axialer und radialer Richtung ausglei-chen kann. Diese Verbindung wird benötigt, um das Antriebsdrehmoment vom Bandbol-zen auf den Türflügel zu übertragen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, theoretische Optimierungspotentiale für das Innenhochdruckumformen der Stellantis-Nockenwellen aufzuzeigen und auf Umsetzbarkeit zu prüfen. Mithilfe von Ursachenanalysen wurden systematisch die Einflussfaktoren auf den Innenhochdruckumformprozess eingegrenzt.
Die Ergebnisse zeigen eine theoretische Verbesserung des Zeichnungsmerkmals Gesamtrundlauf. Zusätzlich konnte ein vorzeitiges Ermüden der Präzisionsstahlrohre während des Umformprozesses minimiert werden. Daraus lassen sich eine Prozessoptimierung sowie eine wirtschaftliche Verbesserung ableiten. Die Masterarbeit ist vorwiegend für Interessenten des Innenhochdruckumformprozesses geeignet.
Im Rahmen der Bachelorarbeit erfolgte die Durchführung einer quantitativen Analyse der Wissensplattform "Certified Nursing Education". Hierfür wurde eine Umfrage mit einem vollstandardisierten Fragebogen durchgeführt. Dabei war das Ziel, aufzuzeigen, welche Faktoren den Erfolg der Wissensplattform "Certified Nursing Education" positiv beeinflussen.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein prognosebasiertes Dimensionierungsverfahren für Speichersysteme im Einsatzfall Lastspitzenkappung mit "Begrenzung der Jahreshöchstlast" entwickelt. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen zum möglichen Ablauf der Dimensionierung, konnte das Verfahren erfolgreich in ein MS VBA Programm implementiert werden, welches dann die zur Speicherdimensionierung notwendigen Berechnungen vollständig automatisiert durchführt.
Dieses umfasst auch ein entwickeltes Näherungsverfahren zur Bestimmung des optimalen Speicherenergieinhaltes sowie die Erzeugung von verschiedenen Modifikationen eines vorliegenden Lastgangs. Dabei besteht noch Optimierungspotenzial hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeit, da die Simulation von Jahreslastgängen mit einer hohen Anzahl an Lastgangvariationen mehrere Stunden bis Tage in Anspruch nehmen kann.
Für die Bewertung des Verfahrens und der erstellten Algorithmen erfolgte ein umfangreicher Test am Beispiel der Lastgangdaten einer realen Industrieanlage zur Fahrzeugproduktion. Dabei wurde ausschließlich die im Programm implementierte, häufig genutzte Variante der Lastspitzenkappung bei jährlicher Abrechnung betrachtet und die benötigten Simulationsparameter aus aktuellen Großprojekten, Stromtarifen und der Literatur recherchiert.
Die weiteren Möglichkeiten zur Reduzierung der Netzentgelte sind noch nicht im Programm enthalten, können jedoch aufgrund der im Rahmen der Arbeit geschaffenen Programmstruktur einfach eingebunden werden.
Einleitung/Zielstellung:
Die steigende Anzahl der vollstationären Patienten sowie der gestiegene Arbeitsdruck für das Pflegepersonal sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Ein Zuwachs von 19 % der stationär zu betreuenden Patienten war in den Jahren zwischen 2005 und 2019 zu verzeichnen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde im Fachbereich Gastroenterologie und Neurochirurgie eine Prozessanalyse im Zusammenhang mit der Qualifikation und Erfahrung des Pflegepersonals durchgeführt.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte durch eine Triangulation über einen vierwöchigen Zeitraum. Dabei wurden insgesamt 15 Beobachtungen, 15 Mitarbeiterbefragungen sowie zwei Interviews ausgewertet. Zur Beobachtung wurde ein Beobachtungsprotokoll erstellt. Ergänzend dazu erfolgte eine Mitarbeiterbefragung mithilfe eines selbsterstellten Fragebogens. Des Weiteren wurden zwei leitfadengestützte Interviews durchgeführt.
Ergebnisse:
Im Zeitraum vom 11.05.2023 bis 08.06.2023 konnte beobachtet werden, dass wenig bis gar keine Abweichungen bei der Tätigkeitsausführung der Grundpflege zwischen den Qualifikationen des Personals zu verzeichnen waren. Des Weiteren konnte herausgefunden werden, dass 80 % der Mitarbeiter die pflegerischen Tätigkeiten ohne Rücksprache mit anderem Fachpersonal ausübten. Hinsichtlich der stationären Berufserfahrung gaben über 50 % der Befragten an, dass sie bereits seit mehr als sechs Jahren in diesem Bereich arbeiten. Beide Interviewten gaben zudem an, dass sie die Erfahrung im Gegensatz zur Qualifikation
mehr präferieren. Ein Zusammenhang aus den Ergebnissen der Befragung sowie der Interviews ergibt, dass das Pflegepersonal unzufrieden mit der Zusammenarbeit des ärztlichen Personals ist.
Diskussion:
Die Beobachtung, die Mitarbeiterbefragung sowie die Interviews können mit den erhobenen Daten für den stationären Bereich als repräsentativ eingestuft werden. Aus den gewonnenen Ergebnissen wurden individuelle Handlungsempfehlungen für den pflegerischen Bereich abgeleitet. Für den ersten Schritt des Skill-Grade-Mix können ein Laufbahnmodel, ein Delegationsschema sowie ein Fort- und Weiterbildungskonzept für pflegerische Hilfskräfte von Vorteil sein.
Schlussfolgerung:
Das behandelte Thema benötigt weiterhin eine systematische Untersuchung. Die vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen können durch die Führungskräfte bewertet, modifiziert und umgesetzt werden.
Im Zuge des Bestrebens Fertigungen an das Konzept der Industrie 4.0 anzupassen, wird es immer wichtiger für Unternehmen Betriebsdaten zu sammeln und gegebenenfalls auszuwerten. Die Arbeit mit dem Titel : „Konzeptentwicklung zur Standzeitüberwachung von Werkzeugen der spanenden Fertigung“, taucht in dieses Konzept ein. Im Fokus steht die Gewinnung von Stückzahl- und Standzeitdaten. Dies wird durch mehrere Methoden getestet. Desweiteren soll im kooperierenden Unternehmen Flender Industriegetriebe GmbH in Penig aus diesen Daten ein Konzept für eine Standzeitüberwachung erstellt werden. Das beinhaltet den Aufbau einer digitalen sowie einer physischen Infrastruktur. Auf dieser werden die Daten im Prozess gesteuert, verwaltet und transportiert. Außerdem werden in dieser Arbeit, der Prozess und die anknüpfenden Arbeitsschritte definiert und beschrieben. Die Abfolge der einzelnen Arbeitschritte wurde so dimensioniert, dass eine hohe Sicherheit des Prozess gegeben ist. Dafür wurde anfangs eine gründliche Analyse aller Ziele, aktuellen Herausforderungen und Optimierungsmöglichkeiten durchgeführt. Während der Prozessdefinition wurden Möglichkeiten der Gewinnung von Standzeit- und Stückzahldaten, unter festgelegten Kriterien verglichen. Mittels einer Nutzwertanalyse wurde das optimale Verfahren für das Unternehmen Flender gefunden. Durch zahlreiche Tests konnte der Zyklus in der Praxis getestet werden. Daraufhin wurden Vorschläge zur Verwendung der Standzeitdaten für einzelne Anwendungsbereiche formuliert. Zuletzt schließt sich eine kritische Betrachtung dieser Arbeit an.
Durch die ständig ansteigenden Anforderungen bezüglich Leistung, Komfort, Emission und Sicherheit im Pkw- und Nfz-Bereich kommt es zu immer höheren Fahrzeugmassen. Um die Fahrzeugmasse zu begrenzen werden Methoden des Leichtbaus eingesetzt. Eine Möglichkeit, gewichtsoptimierte Bauteile zu konzipieren, ist die Topologieoptimierung mit Hilfe der FEM. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt die Konzeptentwicklung eines gewichtsoptimierten Vorderachsschwenklagers. Für die Konzeption dieses Schwenklagers wird die Topologieoptimierung verwendet. Der sich daraus ergebende Topologievorschlag wird in einem CAD-Programm umgesetzt. Dabei wird auf eine schmiedegerechte Gestaltung geachtet.
Anschließend erfolgt ein Vergleich zwischen den geforderten Eigenschaften und den Eigenschaften der Nachkonstruktion. Es werden Maßnahmen zur Verbesserung der Konstruktion abgeleitet und die Nachkonstruktion entsprechend angepasst. Diese angepasste Konstruktion wird erneut mit den Vorgaben bezüglich Festigkeit und Steifigkeit verglichen. Im Anschluss werden als Ausblick die weiteren Schritte im Produktentwicklungsprozess genannt.
Im Jahr 2022 hat die Warema Renkhoff SE entschieden den Energieträger Wasserstoff (H2) als eine Erdgasalternative für die Beheizung der Pulverlacköfen im Rahmen von zwei Abschluss- arbeiten untersuchen zu lassen. Eine andere Arbeit befasste sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Versorgung mit H2. In der hier vorliegenden Arbeit wurden die unterschied- lichen Aspekte für den Einsatz des neuen Energieträgers in der Fertigung betrachtet.
Recherchen zu einem möglichen H2-System zeigten, dass alle Komponenten bereits heute verfügbar sind. Manche, wie z.B. ein 100%-H2 Brenner, befinden sich aber noch im Proto- typenstadium. Zurzeit existieren noch keine Regelwerke für die Installation und Betrieb von H2-Sytemen, die den Stand der Technik abbilden. Die Erarbeitung solcher Regelwerke wurde in 2023 begonnen und wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Um unterschiedliche Konfigurationen von H2-Systemen untereinander und mit dem existie- renden Erdgassystem vergleichen zu können, wurde in dieser Arbeit ein Tool entwickelt. Dieses Bewertungs- und Entscheidungstool erlaubt es das System zu konfigurieren und nach Kosten, Risiken und CO2-Emissionen zu bewerten. Die Bewertung erfolgt nach dem Prinzip einer um- gekehrten Nutzwertanalyse. Im Tool wurde beispielhaft die Pulverbeschichtungsanlage 1 am Standort Marktheidenfeld abgebildet.
Wasserstoff gilt aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften als besonders schwierig in der Handhabung und gefährlicher als z.B. Erdgas. Die Risikobewertung bildet auch deshalb den Hauptteil des Tools. Die Risikobewertung wurde so gestaltet, dass sie wissenschaftlich fundiert und dennoch einfach anzuwenden ist.
Im fertigen Tool wurden einige Konfigurationen miteinader verglichen. Es zeigt sich, dass das derzeitige Erdgassystem sowohl bei den Kosten als auch bei den Risiken von keinem H2- System erreicht werden kann. Ohne zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen bzw. -maßnahmen beim H2-System ist das Risiko bei manchen Risikoszenarien zu hoch. Ein großes Risiko beim H2-System geht aber auch von der fehlenden Erfahrung und Komponenten, welche sich noch in Entwicklung befinden, aus.
Zum Abschluss wurde die Rentabilität eines H2-Systems betrachtet. Dazu wurden die im Tool ermittelten Investitionskosten für ein H2-System verwendet. Für unterschiedliche Erdgas- preise und Amortisationszeiträume wurde der H2 Preis berechnet, ab dem sich die Investition amortisiert. Zum Beispiel müsste der H2 Preis unter 5 €/kg liegen (heute ca. 10 €/kg), damit sich das System beim heutigen Erdgaspreis von 0,15 €/kWh nach 5 Jahren amortisieren kann.
Aus dieser Arbeit können direkte Handlungsempfehlungen für Warema abgeleitet werden. So scheint es aus mehreren Gründen sinnvoll mit der Installation eines H2-Systems noch 2–3 Jahre zu warten. In dieser Zeit werden z.B. die Normen für H2-Installationen fertiggestellt. Wenn ein H2-System installiert wird, sollte man zuerst nur einen Brenner auf H2 umstellen. So fallen die Anfangsinvestitionen deutlich niedriger aus und die Reduktion der CO2-Emissionen ist dennoch beträchtlich (bis zu 50%!). Gleichzeitig kann Erfahrung mit H2 im Unternehmen gesammelt werden.
In dieser Arbeit wird dargestellt, wie durch eine Beeinflussung der Separation von Druckdaten durch ICC-Profile der Verbrauch an Farbmittel (Tinte) im industriellen Inkjetdruck reduziert werden kann.
Mittels geeigneter Software wurden ICC-Profile mit unterschiedlichen Separationseigenschaften erstellt, deren Potenzial zur Farbmittelreduzierung durch dafür erstellte Testformen ermittelt und in Zusammenhang zur farbmetrischen Qualität gesetzt. Dabei konnte in der betrachteten Produktionsumgebung eine Reduzierung der benötigten Farbmenge im zweistelligen Prozentbereich gegenüber der Herstellereinstellung erreicht werden ohne dabei die definierten Qualitätskriterien zu verletzen.
Die Ergebnisse wurden durch Druckversuche mit realen Kundenaufträgen verifiziert und auf einem baugleichen Drucksystem erfolgreich reproduziert.
Auswirkungen auf die Umwelt wurden aufgezeigt, konnten im Rahmen dieser Arbeit aber nicht quantifiziert werden. Hierzu sind nach Ansicht des Autors weitere Untersuchungen notwendig.
In dieser Arbeit wird das Potential der Effizienzsteigerung von modulierenden Luft-Wasser-Wärmepumpen ausgehend von Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht untersucht. Es werden Parameter wie Gebäudetyp, Gebäudenutzung, Gebäudespeicherfähigkeit, unterschiedliche Hydraulikschaltungen, Wärmeübergabesysteme, Gebäudestandort und Außentemperaturverläufe variiert. Die Variationen werden mittels Polysun Simulationssoftware ausgewertet und verglichen.
Für die betrachteten Varianten ergaben sich keine signifikanten Effizienzsteigerungen unter Ausnutzung höhere Tagestemperaturen. Es ist jedoch gelungen eine Vielzahl an Testvarianten zu erstellen und die Abhängigkeiten verschiedener Auslegungsparameter für die Auswahl einer geeigneten Wärmepumpe zu beschreiben.