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Mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzübereinkommens im Jahr 2016 haben sich Deutschland sowie die Europäische Union dazu verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur zu begrenzen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Emission von Treibhausgasen, von denen in der Bundesrepublik Deutschland ein großer Teil bei der Deckung des Energiebedarfs von Gebäuden erzeugt wird. Steigende Energiepreise sind ein weiterer Grund, um eine Optimierungsbetrachtung im Energieverbrauch von Gebäuden durchzuführen. Untersuchungen aus der Forschung schätzen die Einsparmöglichkeiten durch optimierte Regelverfahren in der Heizungstechnik als signifikant ein. Hierzu bieten sich die mittlerweile weit verbreiteten Gebäudeautomationssysteme an.
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel der Untersuchung alternativer Ansätze der bedarfsgerechten Regelung versorgungstechnischer Anlagen in der Gebäudetechnik, mit Schwerpunkt auf der automatischen Ermittlung des Wärmebedarfs in der gewerblichen Heizungstechnik durch bereits im Objekt eingesetzte Sensorik.
Hierfür wurden nach einer Recherche zu alternativen Regelkonzepten in der Fachliteratur die weiter zu untersuchenden Regelansätze in einem methodisch durchgeführten Vergleich ausgewählt. Regelungsansätze mit der grundlegenden Funktionsweise der Berücksichtigung der Spreizung von Vor- und Rücklauftemperatur haben sich dabei als vielversprechend herausgestellt.
Die weitere Untersuchung erfolgte anhand eines Simulationsmodells. Dieses wurde auf der Grundlage eines real geplanten und errichteten Gebäudes gebildet. Dabei kamen die Programme MATLAB und Simulink sowie die Bibliothek Simscape zum Einsatz. Auf Basis der zu betrachtenden Regelungsansätze wurden Regelungen entworfen und in das Modell integriert.
In der Gesamtbetrachtung zeigte sich, dass bei Anwendung der entwickelten Regelungen, im Vergleich zu konventionellen Regelungsmethoden in der Heizungstechnik, eine Optimierung im Betriebsverhalten möglich ist.
Weitere Ansätze zur technischen Realisierung sowie einer Ausweitung der Thematik auf kühlungstechnische Anlagen scheinen sinnvoll.
Problemstellung:
Zur Einhaltung der Verordnung (EU)2019/1781 müssen gegenwärtige Einphasenmaschinen konstruktiv angepasst werden. Um die Produktzuverlässigkeit zu gewährleisten, sind Anlaufprüfungen mit unterschiedlichen Belastungs- und Trägheitsmomenten nötig. Besonders von Bedeutung sind hier die Anlaufzeiten der Maschinen, Abschaltzeiten und Abschaltspannungen des Anlaufkondensators.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, darzustellen wie mit einfachen Mitteln ein Prüfstand für diese Aufgabe umgesetzt werden kann. Des Weiteren wird auf Besonderheiten und Probleme bei Prüfungen von Einphasenmaschinen eingegangen. Die Vorgehensweise der Anlaufprüfung wird exemplarisch an einem Modell vollzogen. Es erfolgt eine Auswertung der Messergebnisse und der Vergleich mit berechneten Werten. Abschließend wird noch eine Fehlerbetrachtung durchgeführt.
Die Messungen haben gezeigt, dass die hier betrachteten Maschinen alle vorgegebenen Parameter einhalten. Es wurden Kennlinien für maximale konstante Belastungsmomente und Trägheitsmomente im Anlauf erstellt. Zusätzlich wird eine Berechnungsmöglichkeit der Anlaufzeit aufgezeigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Modellierung eines hydraulischen Antriebs, der aus drei Hauptkomponenten besteht: dem Frequenzumrichter, dem Elektromotor und der Pumpe. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Modellbildung für Elektromotoren, insbesondere für Asynchron- und Synchronmotoren.
The demand for thorough disinfection within ambulances is essential, given the in-vehicle medical procedures and the potential high risk of infections due to patients' open wounds. One solution that can address this hygiene challenge involves the application of reactive products generated from atmospheric (air) oxygen and water vapor, activated through the use of cold plasma. Cold plasma's charged particles perforate the cell membranes of microorganisms. This process does not work in human cells, as proteins in the form of enzymes within the body break down the cold plasma and protect the cells. The study was done on an ambulance that was contaminated in eight places. Samples were taken from each site, and two surfaces measuring approximately 8 × 8 cm were carefully sealed and marked. These surfaces were deliberately contaminated by applying an Enterococcus faecium suspension of 8.5 × 107 CFU/mL using a sterile cotton swab. It was followed by the disinfection procedure, that was initiated with the PLASMOCAR device. It was positioned on the front workspace and operated for a duration of 30 min, utilizing the vehicle's onboard voltage. Throughout the operation, all doors and windows were closed and the vehicle's air conditioning system remained active. After the completion of the disinfection process, samples were collected from the surfaces for bacterial counts. A reduction of 3.73 log levels in initial bacteria was accomplished within the rescue vehicle for Enterococcus faecium, equivalent to a 10–fourfold reduction in bacteria, eliminating up to 99.99% of the initial microorganisms. This success makes the process well-suited and convenient as an ongoing "background" procedure to enhance the established disinfection procedures. The established disinfection procedures outlined in the hygiene plan must be promptly implemented whenever mechanical surface cleaning is required. The use of PLASMOCAR offers an extra layer of protection and security, significantly decreasing the risk of microorganism transmission through cross-contamination and aerosols. This is a significant benefit for the well-being of both staff and patients.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten, ein Gebäude, in welchem Menschen mit körperlichen und / oder geistigen Einschränkungen betreut untergebracht sind, mit Hilfe eines Gebäudeautomationssystems energieeffizienter zu machen und den Wohnkomfort der Bewohner zu erhöhen.
Es soll verdeutlicht werden, dass sich die Verringerung des Energieverbrauchs und eine gleichzeitige Steigerung des Wohnkomforts nicht gegenseitig ausschließt, sondern beides mit Hilfe intelligenter Regelungen gleichzeitig umsetzbar ist.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Aufbau, der Funktionsweise und der Optimierung eines bestehenden Traceability-Systems im Automobilbereich. Dazu wird zu Beginn der Begriff Traceability erläutert und die Grundlagen der Rückverfolgbarkeit dargelegt. Danach folgt eine kurze Beschreibung zum Aufbau des aktuellen Traceability-Systems im betrachteten Unternehmen.
Im weiteren Verlauf werden die Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit der im Unternehmen gefertigten Produkte zusammengestellt. Dabei werden behördliche, branchenspezifische und interne Vorgaben berücksichtigt.
An einem ausgewählten Fertigungsprozess erfolgt anschließend eine kritische Ist-Zustand-Analyse. Aus der Analyse gehen Optimierungspotenziale hervor, mit denen sich Lücken im Traceability-System schließen lassen.
Ausgehend von der Ist-Zustand-Analyse werden Konzepte entwickelt, die unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen eine nachhaltige Verbesserung des Traceability-Systems zur Folge haben sollen. Die Konzepte zielen auf eine Optimierung der Produkt-Traceability ab.
Zum Schluss werden die entwickelten Konzepte einer kritischen Betrachtung unterzogen und daraus Empfehlungen für deren Umsetzung abgeleitet.
This article aims to identify the status quo of sustainability covenants firstly, secondly analyze their possibilities in enhancing sustainability performance and thirdly present further research directions. Covenants are additional contractual agreements mainly used in financial contracts, e.g. loans. They often focus on financial performance indicators, e.g., equity and net debt ratio, which the borrower must fulfil. However, the purpose of this article is to present a new approach to non-financial covenants, so-called sustainability covenants. Therefore, also nowadays ecological and social challenges are addressed. Banks have a huge impact on sustainable development by introducing more non-financial indicators in evaluating the creditability of borrowers. As a key hypothesis, this article argues that the approach of integrating ecological and social objectives through non-financial covenants is underrepresented in economic and business practice. Therefore, this article wants to examine how those objectives can be integrated into the financial concept of covenants and rely on research towards an integrative sustainability approach. In addition, a systematic literature review was conducted from October 2022 to July 2023 to analyze the status quo and derive future research directions. The review was based on two databases – Google Scholar and Scopus. As one key result, it was revealed that there is scarce existing literature on sustainability covenants, which refers to them as a policy measure. Only a few publications analyze their usage in financial contracts. However, this study implies the necessity for further research on sustainability covenants, emphasizing that they are powerful indicators to enhance the sustainability performance of the borrower.
Einrichtungen des Gesundheitswesens stehen derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, die die Ansprüche an Effektivität und Effizienz erhöhen. Ein integriertes Risikomanagement kann die Effektivität und Effizienz in Gesundheitseinrichtungen steigern.
Deshalb war es Ziel dieser Arbeit, ein Konzept für ein integriertes Risikomanagement für den Medizinischen Dienst Sachsen, einer Einrichtung des Gesundheitswesens, zu erstellen. Hierfür erfolgte ein Soll-Ist-Vergleich des Risikomanagements mittels Literaturrecherche, Dokumentenanalyse und Experteninterviews. Dessen Ergebnisse führten zur Erstellung des Risikomanagement-Konzepts für den Medizinischen Dienst Sachsen.
Die Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH ist im deutschlandweiten Vergleich unterbelegt. Für eine effiziente Belegung ist es notwendig, die Prozesse des Aufnahmemanagements als Teil des Belegungsmanagements zu kennen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Prozesse der Patientenaufnahme und anschließenden Bettenbelegung in der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik zu analysieren. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Für die Beantwortung der Fragestellung wurde der Mixed-Method-Ansatz genutzt. Die quantitative Untersuchung bestand aus einer Datenbeschreibung der Belegungsquote. Anschließend wurde mithilfe sechs halbstrukturierter Experteninterviews und zwei Hospitationen eine qualitative Prozessanalyse durchgeführt. Für jede Station wurde der Prozess der Elektivaufnahme, Notfallaufnahme sowie der Verlegungsprozess identifiziert und dargestellt. Es erfolgte die Darstellung ineffizienter Prozesse und Schnittstellenprobleme.
Die Untersuchung zeigte, dass das Aufnahmemanagement einen erheblichen Einfluss auf die Bettenbelegung der Klinik hat. Jede Station bzw. jeder Pflegebereich weisen andere Patientenaufnahmekonzepte auf. Ebenfalls werden unterschiedliche Berufsgruppen in den Prozess der Patientenaufnahme einbezogen. Während die Pflege und der Arzt auf jeder Station an den Prozessen beteiligt sind, werden auf einigen Stationen die Therapeuten, Psychologen sowie die Chefarzt-Sekretärin einbezogen. Zudem wurde ersichtlich, dass viele ärztliche Tätigkeiten der Patientenaufnahme an die anderen Berufsgruppen delegiert werden. Die Verwaltungsaufnahme, die psychiatrische Aufnahme und die Aufnahmestation D022 sind zentrale Anlaufstellen für die Notfall- und Elektivaufnahme. Mögliche Handlungsempfehlungen bestehen in der Standardisierung von Prozessen, Aufstellung klarer Handlungs- und Verfahrensanweisungen und der Einführung eines Case Managements.
Weiterführende Untersuchungen können auf der Grundlage dieser Arbeit Konzepte zu einer effizienteren Belegungsstrategie ausarbeiten, implementieren und im weiteren Verlauf evaluieren.
Die Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität hat in den letzten Jahren zu einem rasanten Anstieg an Elektrofahrzeugen auf den Straßen geführt. Im Zuge dieser Entwicklung rückt die Frage nach einer ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Weiternutzung der Fahrzeugbatterien immer weiter in den Fokus.
Bei der Fahrzeugentwicklung Sachsen GmbH werden die Second-Life-Batterien unter anderem in mobilen Energiespeichern, sowie in hauseigenen Prototypenfahrzeugen verbaut. Hierfür wurde ein BMS entwickelt, welches sich durch eine hohe Modularität und Flexibilität in der Verschaltung mit den Slaves auszeichnen. In dieser Arbeit ist die Konzeption, Entwicklung und Inbetriebnahme der dazugehörigen Master-Grundplatine beschrieben, die zur Überwachung, Steuerung und Diagnose der Batteriemodule dient.
Untersuchung einer transformatorbasierten elektrischen Last für die Erprobung von Wechselrichtern
(2023)
Die Erprobung von Einzelkomponenten erfordert eine umfassende Reihe an Prüfungen. Nicht selten bedeutet die Prüfung eines neuen Prototyps, dass vorhandene Prüfstände angepasst werden müssen, um dem Lastenheft der Auftraggeber zu entsprechen. Diese Anpassungen zielen darauf, das Prüfobjekt unter gleichzeitiger Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte auch in seinen Grenzbereichen zu belasten. Aktuell werden entweder Prüfstandssysteme eingesetzt, welche sich durch niedrige Kosten auszeichnen, aber eine geringe elektrische Leistung im Vergleich zur Nennleistung des Prüflings besitzen oder Testsysteme, welche die elektrischen Parameter des Prüflings ausreizen, aber deutlich kostenintensiver und somit für Langzeittests ungeeignet sind.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung eines transformatorbasierten Lastsystems zur Erprobung von Wechselrichtern. Dabei gilt es zu analysieren, wie sich ein Wechselrichter im Betrieb mit einem Transformator verhält und unter welchen Bedingungen und mit welchen Einschränkungen eine Belastung im Nennleistungsbereich realisierbar ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit theoretischen und praktischen Ansätzen, um eine Java-Anwendung im browser anzuzeigen. Dabei werden einige Möglichkeiten der Datenübertragung zwischen client und server erklärt und theoretische Ansätze zur Eigenentwicklung präsentiert (mit Code-Beispielen). Außerdem werden Anwendungen vorgestellt, die die Überführung in eine Webanwendung automatisch durchführen. Diese werden für die Nutzung mit einer JavaFX-basierten Anwendung näher untersucht, wobei nur eine von drei Anwendungen (JPro) tatsächlich weitergehend untersucht werden kann. Dabei werden Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung von JPro diagnostiziert und Lösungsvorschläge abgegeben, wie diese Probleme behoben werden können. Letztendlich wird eine Empfehlung abgegeben, welche der theoretischen Ansätze bzw. der vorgestellten Anwendung am Besten geeignet ist, um die Portierung einer
Anwendung in eine Webanwendung durchzuführen.