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Die Systemanalyse des Innenraum-Schallfeldes erfolgte mittels einer akustischen Modalanalyse im Frequenzbereich 10 bis 300 Hz. Mit einer Kurvenanpassung war es möglich, die modalen Parameter: Eigenfrequenz, Dämpfung und Schwingform für jede Mode zu berechnen. Anhand der Ergebnisse wurde deutlich, dass das Schallfeld des untersuchten PKW-Innenraums auf Grund zahlreicher, absorbierender und schwingungsfähiger Teilstrukturen ein hochgedämpftes System mit starker Fluid-Struktur-Kopplung ist. Insgesamt gingen aus der Modalanalyse 30 Innenraummoden für den untersuchten Frequenzbereich hervor. Davon wurden fünf Moden beschrieben und ihre Gültigkeit hinsichtlich der gegebenen Innenraumabmessungen gezeigt. Eine Untersuchung des Schallfeldes bezüglich geänderter Randbedingungen ergab eine signifikante Veränderung der akustischen Situation im Innenraum. Die Auswirkung der geänderten Randbedingungen auf das Schallfeld wurde ebenfalls anhand der fünf untersuchten Moden beschrieben. Die NMD-Berechnungsmethode erlaubte es, aus den Ergebnissen der Modalanalyse optimale Mikrofonpositionen für ANC-/ASD-Systeme im Fahrzeug zu bestimmen.
Inspiration für die grundlegende Idee der Kombination von Bekleidung mit dem europäischen Modekostüm, war der Roman - Orlando Eine Biografie - von Virginia Woolf. Eine Romananalyse und Kostümkunde bildeten den Ausgangspunkt für eine konkrete Designaussage und die Entwicklung der Gestaltung. Details und Elemente des Europäisch- Britischen Kostüms sind aktualisiert, neu interpretiert und harmonisch mit moderner Mode kombiniert. Der stilistische Charakter der acht Modelle ist klassisch, unaufdringlich extravagant und sachlich, aufgelockert durch verspielte Details. Hauptkriterien waren eine angenehme Passform, der Einsatz hochwertiger Materialien und der Anspruch an Qualität. Längenverhältnisse und Materialauswahl unterstützen das herbst- winterliche Erscheinungsbild der Kollektion. Der britische Charakter wird durch die Wahl von variierendem Glenchek- Karo unterstützt. Die von der Firma Schoeller Textil AG bereitgestellten Stoffe besitzen multifunktionelle Innenseiten bzw. synthetisch eingearbeitete Raffinessen, was zu einer ungewöhnlichen Optik und einem unkonventionellem Stil führt.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der mythologischen Figur Werwolf, indem sie sich mit seiner zwitterhaften Doppelnatur auseinandersetzt. Die Ambivalenz von menschlichem und tierischen Part innerhalb des Wesens dient der hier vorgestellten Arbeit als Inspiration zum Entwurf einer Kleidermodenkollektion. Ausgehend von klassischen Bekleidungsformen und Materialien für Oberbekleidung wird versucht eine neuartige Bekleidungsform zu entwickeln. Dabei bleibt der Ursprung der Bekleidung sichtbar und wird mit der Formensprache der Tieranatomie, sowie visuellen Merkmalen von Tieren (Wolf) vermischt. Dafür werden Kunstpelze und Menschenhaar eingesetzt sowie durch Acrylbeschichtungen hautähnliche Öberflächen mit einbezogen. Auch in der Verarbeitung und Detailgestaltung bewegt sich die Kollektion zwischen Klassischem und Unkonventionellem. Die Kollektion setzt sich mit einem inneren Widerspruch des Menschen auseinenander - der Anspruch auf Authentizität (Individualität) und Gruppenzugehörigkeit (Integration), welcher auch durch Mode bestimmt wird. Sowie den damit verbundenen Forderungen und Zwängen, denen er sich deshalb aussetzt. So bewegt sich der Mensch ähnlich eines Zwitterwesens, wie dem Werwolf ständig zwischen zwei Daseinsformen.
Meine Kollektion ist über Heimat. Ich wuchs im Osten Deutschlands auf, der sich seit dem stark verändert hat. Vertraute Situationen im Stadtbild verschwinden oder sind es bereits. Ich versuche sie zu bewahren. Der übliche Weg Heimat mit Mode zu verbinden ist mittels Druck. Provinzielle Symbole wie Geweihe auf Shirts und Taschen - Ich versuche Heimat nicht nur AUF, sondern vor allem IN der Kleidung auszudrücken. Die Kollektion handelt von Identifikation und Wurzeln. Es beschreibt meine persönliche Heimat in einem minimalistischen Stil. Farben und Formen sind von der Architektur meiner Heimatstadt (Gera) inspiriert.
Mit der Diplomkollektion Pro Vitamin entstand eine verspielte Frühjahr-/Sommer-Kollektion. Der Titel steht dabei zum Einen für die Inspirationsquelle und zum Anderen für die Verwendung von gesunden und hautfreundlichen sowie ökologisch korrekten Materialien. In diesem Zusammenhang wurde sich intensiv mit dem aktuellen Ökotrend befasst. Die Wirkung der Materialität der Inspirationsquelle
Inspirative Grundlage der Diplomarbeit bildet die Natur. Nebel und Licht erzeugen in einem abwechslungsreichen Wirkungsspektrum eine Vielzahl an Gestaltungslösungen.Die Thematik ermöglicht eine freie Interpretation. Neue Ansatzpunkte in Bezug auf Oberflächengestaltung und experimentell angehauchte Formfindungen sind die erwünschte Folge. Die natürlich weibliche Körperform ist Ausgangspunkt für die weiteren Betrachtungen. Typische Eigenschaften von Nebel und Licht werden aufgegriffen und mittels kontrastreicher Gestaltung in den Modellen visualisiert. Der meist mit negativen Verbindungen assoziierte "Nebel", erhält in der Kollektion eine neu Bedeutung und ermöglicht in Kombination mit "Licht" ungeahnte Sichtweisen. Basierend auf die weibliche Sinnlichkeit entstehen organisch fließende Silhouetten, die durch die vorherrschende Dualität von herb / männlichen und verspielt / weiblichen Elementen in ein spannungsvolles Gefüge gebracht werden. Dadurch wird gestalterisch auf die moderne Verwandlung der Frau verwiesen. Das moderne Zeitalter wird durch den Einstaz technisch anmutender, innovativer Materialien dargestellt und bildet einen bewusst erzeugten Kontrast zur Inspirationsquelle, die somit neu interpretiert wird.
Chamäleon - eine Business- Travel Kollektion für die Fa. W. L. Gore & Ass. GmbH Unsere schnelllebige Zeit ist voll mit gefüllten Terminplanern, überhitzten Innenstädten und unterkühlten Konferenzräumen. Ein schneller Ortswechsel steht für viele Geschäftsleute oft an der Tagesordnung. Ein Leben aus dem Koffer stellt mehr den je unterschiedlichste Anforderungen an die Bekleidung, unserer zweiten Haut. Damit kompensieren wir den unzureichenden Schutz unseres Körpers vor äußeren Einflüssen wie Wind und Temperaturschwankungen. Im Gegensatz dazu haben Tiere im Laufe der Evolution erstaunliche Mechanismen entwickelt, sich an verschiedene Lebensräume und Situationen anzupassen. Das Chamäleon, eines der flexibelsten und wandlungsfähigsten Tiere, wurde zum Gegenstand und Inspirationsquelle dieser Diplomarbeit. Tarnen und Auffallen, Dresscode und Individualität, Klassik und Innovation stehen im Kontrast zueinander und vereinen sich in einer Kollektion. Das Konzept wurzelt in der Verhaltensanalyse von Mensch und Tier, nutzt diese Erfahrungen und interpretiert sie neu. Das von dem Diplompartner gestellte Thema eine Business- Travel Kollektion zu entwerfen, setzte zudem eine intensive Auseinandersetzung mit den Phänomenen Dresscode und Etikette voraus. Klassische, stilvolle Merkmale fließen in die Formensprache ein und befinden sich in einem spannungsvollen Kontrast zu dynamischen, asymmetrischen und organischen Linien des Chamäleons. Die Kleidung und Accessoires sollen dabei nicht nur funktionale Bekleidung sein, sondern gleichzeitig zu einem Teil seines Trägers und seines Lebens werden. Das so genannte
Die Diplomkollektion "Film noir" beschäftigt sich mit den Zusammenhängen der beiden Medien Film und Mode. Wie beeinflussen sie sich gegenseitig? Wie wird Mode im Film als Kommunikationsmedium genutzt? Am Beispiel des Genres Film noir werden Stereotype und Charaktere untersucht und als Outfits illustriert. Die Charaktere der Antiheld, der Informant, das Opfer, die Femme fatale und der Handlanger bilden Grundgerüst und Rahmen der Kollektion.
Kunstfehler?
(2009)
Tragbare Modellkollektion aus sieben Modellen, die widersprüchliche Charaktere in ein einheitliches Gefüge bringt. Abstrakte Mäntel, die sich an den Formen der isländischen Natur orientieren und zarte Elfenkleider. Farbige, sich an die Gefühle des Trägers richtende Bekleidung, aus traditionellen und fortschrittlichen, d. h. technisch hochentwickelten Materialien.
Fashioncircus
(2010)
Die Diplomarbeit setzt sich mit der Verbindung zweier unterschiedlicher und doch so ähnlichen Welten, der des Zirkus und des Nachtlebens, auseinander. Für Menschen war Kleidung schon immer ein Mittel ihr inneres Befinden oder ihr inneres Bedürfnis, sei es nach Anerkennung und Ansehen oder Auffallen und Abgrenzung, nach außen zu präsentieren. Es geht hierbei vor allem um eine Form der Selbstdarstellung, welche von jedem einzelnen persönlich ausgeht und sich über die Mode der Masse stellen will. Der Einzelne will seinem Charakter Ausdruck verleihen und sucht hierbei den Weg über die Bekleidung. Man wählt sich eine Rolle und trägt diese, wie der Darsteller im Zirkus, über sein Erscheinungsbild nach außen. Dieser Umstand lässt einen direkten Zusammenhang zwischen Zirkus und Nachtleben erscheinen, der tiefgreifender ist, als er anfänglich scheint. Die illusorische Kunst des Zirkus, gepaart mit der Eleganz des Nachtlebens, ergeben den Anstoß zur Erstellung einer tragbaren Kollektion, die sich den wichtigsten Elementen beider Sparten bedient.
Shift- Sustainable Fashion
(2010)