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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Dichtheit von Ölkühlern für Kraftfahrzeugmotoren. Insbesondere wurde die Korrelation zwischen Luftleckrate und Ölleckrate unter Einbeziehung von Störgrössen untersucht und auf die Definition eines Grenzwertes für das Qualitätsmerkmal Dichtheit eingegangen. Die wichtigsten Untersuchungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Es konnte auf der Basis mathematischer Berechnungen ein Zusammenhang zwischen der Luftleckrate und der Motorenölleckrate erbracht und anhand von Untersuchungen im Labor belegt werden. Jedoch stellte sich hier das Problem, dass der Einfluss der Störgrössen noch nicht so weit untersucht und definiert ist, um diesen auf die realen Bedingungen im Fahrzeug anzuwenden. Anhand von Fahrversuchen wird belegt, dass Kühler mit einer um das 10-fach höheren Luftleckrate als die in der Serienproduktion maximal zulässigen Luftleckrate von 4cm³/min bei 20 bar Prüfdruck, nach 3 Minuten \'technisch dicht\' sind. In dieser Zeit ist eine maximale Ölleckage von 0,06 cm³ Öl aufgetreten. Auf dieser Basis könnte man die bisher für die Serienproduktion festgelegte maximale Luftleckrate um das 3-fache erhöhen ohne die Funktion des Kühlers zu gefährden. Zu bedenken ist hierbei jedoch der relativ kurze Beobachtungszeitraum während der Versuchsreihen. Der Einfluss der Ölverschmutzung ist im Bezug auf die Ölleckrate als wesentlich geringer einzuschätzen als der Einfluss der Ölalterung, wobei sich beide zusammen jedoch positiv auf die Dichtheit des Motorenkühlers auswirken.