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Eine konstante Produktqualität bei der Kurbelwellenproduktion liefert den Grundstein für einen wirtschaftlichen Fertigungsprozess. Darum ist es wichtig, die aktuell auftre-tenden Beschädigungen genau zu analysieren, um somit Rückschlüsse auf die Ent-stehung genau dieser Fehler treffen zu können. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde mit Hilfe der 8-D Methode versucht, die Ursachen der Beschädigungsentste-hung genau zu erörtern. Bei der Analyse des Istzustandes wurde festgestellt, dass die Fehlerdokumentation in der Endkontrolle zu ungenau ist und somit Rückschlüsse auf Fehlerursachen nur bedingt bzw. nicht möglich sind. Mit Hilfe eines neu erstellten Beschädigungsprotokolls werden nun die Fehlerarten exakt in jedem Bereich der Kurbelwelle axial und radial dokumentiert. Erste Fehlerursachen konnten dadurch ermittelt und entsprechende Abstellmaßnahmen getroffen werden. Des Weiteren entwickelte sich bei der Ursachenforschung eines bestimmten Fehlers ein Versicherungsfall. Durch das neu eingeführte Beschädigungsprotokoll ließ sich der Fehler auf die unternehmensunabhängige Endkontrolle CRS zurückführen und ein Schadensersatz in Höhe von 32000 Euro wurde geltend gemacht. Neben den seriellen Fehlern wurde auch nach Ursachen für zufällige Fehler geforscht. Diese ließen sich auf falsches Handling der Kurbelwelle bei der Intralogistik zurückführen. Ein Lösungsvorschlag hierbei ist, dass die Kurbelwelle während des gesamten Fertigungsprozesses auf dem eigentlichen Ladungsträger, dem Gestell, bleibt und dadurch zeitintensive Umlagerungsvorgänge in Gitterboxen entfallen. Durch gezielte Analysen wurde deutlich, dass die Lagerung der Kurbelwellen auf Gestellen zudem Lagerplatz einspart. Des Weiteren wurde mit Hilfe eines Fehlercodes ein Konzept, erstellt welches es ermöglicht, die aufgedeckten Fehlerursachen einheitlich und systematisch festzuhalten. Mit Hilfe dieses elektronischen Nachschlagewerkes lassen sich somit bei Fehlerbildern, welche bereits analysiert wurden, zeitnah Abstellmaßnahmen einleiten.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Einführung eines neuen Werkstoffes aus der Leanduplexstahlgruppe in das Werkstoffportfolie der Esterer Giesserei GmbH. Dabei soll die Empfindlichkeit der mechanischen und korrosiven Kennwerte der Legierung in Bezug auf herstellungsbedingte Einflüsse näher untersucht werden. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt eine umfangreiche Literaturrecherche auf deren Basis die Untersuchungsreihe geplant und durchgeführt wird. Mit Hilfe dieser Untersuchungen soll das Verhalten des Werkstoffes in Bezug auf die mechanischen Wert, dem Korrosionsverhalten und der Gefügeausbildung näher beleuchtet werden. Im Anschluss erfolgt die Bewertung der ausgewählten Prüfverfahren auf ihre Durchführbarkeit unter Serienbedingungen und die Beurteilung der Messungen und der Messmittelfähigkeit.