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Mobile Smartphone-Applikationen bieten ein großes Potenzial als Unterstützung für die Behandlung von Diabetes Mellitus. Durch eine Nutzung können nachweislich bessere Blutzuckerwerte erzielt werden. Dennoch ist die Nutzung und Akzeptanz sehr gering.
Untersucht wurde die Fragestellung „Welche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz zur Nutzung mobiler Anwendungen durch Diabetes-Patient*innen in Hinblick auf die Versorgung ihrer Krankheit in Deutschland?“. Die Einstellung, Nutzung und Akzeptanz der Betroffenen sollte ermittelt und daraus Möglichkeiten zur Verbesserung der Akzeptanz gegenüber Diabetes-Apps abgeleitet werden.
Es wurde eine Online-Befragung von Diabetiker*innen in Diabetes-Foren und Facebook-Gruppen durchgeführt. Zur Messung der Akzeptanz wurde eine Erweiterung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology genutzt und mit einer multiplen linearen Regression ausgewertet.
Insgesamt haben 52 Personen an der Umfrage teilgenommen. Hindernisse einer Nutzung waren fehlende Kenntnisse über vorhandene Apps und die fehlende Überlegung über eine Nutzung. Die Auswertung ergab einen signifikanten und positiven Einfluss auf die Akzeptanz durch den sozioökonomischen Status und durch eine hohe wahrgenommene Nützlichkeit.
In der folgenden Arbeit werden die gesundheitlichen Aspekte der ständigen Erreichbarkeit bei Beschäftigten betrachtet. Grund dafür ist die steigende Flexibilisierung und Digitalisie-rung der Arbeitswelt und ein Trend zu psychischen Erkrankungen. Die Fragen nach Ge-sundheitsrisiken und möglichen Maßnahmen, die zu ergreifen sind, werden anhand einer systematischen Literaturanalyse erarbeitet. Ständige Erreichbarkeit bringt vor allem nega-tive gesundheitliche Auswirkungen mit sich und beeinflusst die Psyche und die Entgren-zung der Lebensbereiche. Mangelnder Arbeitsschutz macht die Einführung neuer Maß-nahmen und den richtigen Umgang mit diesen erforderlich. Die Ergebnisse zeigen, dass Politik, Unternehmen und Beschäftigte daran arbeiten müssen, richtig mit dieser Erreich-barkeit umzugehen. Regelungen in der Arbeitswelt sind noch nicht für einen derartigen Flexibilisierungsgrad ausgerichtet und müssen dementsprechend angepasst werden.