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- 2013 (1)
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- Diploma Thesis (1)
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Ziel der Arbeit ist die Optimierung des Prozesses der Sitzentwicklung durch den Einsatz der Polygonmodelling Workbench Imagine and Shape (IMA) von CATIA V5. Dafür wird untersucht, ob das bisher eingesetzte Programm ICEM SURF durch IMA ersetzt werden kann. Hierzu werden drei Sitzvarianten eines Beispielfahrzeuges der Audi AG mit dem CATIA V5 Release 21 erstellt. Es wird mit dem Basissitz begonnen, anhand dessen werden die Problemstellungen und deren Lösungen sowie die Notwendigkeit anderer Workbenches wie Generative Shape Design (GSD) und Freestyle Shaper (FSS) beschrieben. Anschließend wird die Neukonstruktion des Komfortsitzes erläutert und der benötigte zeitliche Aufwand dargestellt. Die letzte Sitzvariante ist der Sportsitz. Hier dient der Komfortsitz als Basis, dieser wird unter Umsetzung typischer Sportthemen zu einem Sportsitz modelliert um die Änderungsfreundlichkeit von IMA zu untersuchen. Abschließend wurden folgende Ergebnisse ermittelt. Die Flächen der im IMA erzeugten Modelle sind stets tangenten- sowie krümmungsstetig verbunden. Wobei die Tangentenabweichung den Wert von 1 Minute nicht überschreitet. Durch die Nachbearbeitung mit GSD vergrößert sich die Toleranz der Tangentenabweichung auf 30 Minuten. Verglichen mit der Tangentenabweichung von 3 Minuten in ICEM SURF verschlechtert sich die Flächenqualität. Bei einer Neukonstruktion eines Sitzes wurde eine Zeitersparnis von 35% sowie bei der Änderung von 50% ermittelt. Die Vergleichswerte für diese Ergebnisse bauen auf den Erfahrungen der Strakkonstrukteure der Audi AG auf. Der Einsatzbereich wird in der Konzept- sowie in der Prototypenstrakentwicklung gesehen.