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Entwurfserläuterung Der Neue Baukörper für die Fachklinik der Unfall- und Plastische Rekonstruktionschirurgie wurde für das Klinikgelände der Stadt Meiningen geplant. Auf Grund der guten Lage, auf einem Plateau ca. 200 Meter oberhalb der Innenstadt ist dies ein idealer Ort zur Heilung und Therapierung von Patienten. Lediglich im Westen wird das Gelände von kleineren Bebauungen begrenzt. Im Norden und Osten grenzt es an ein Waldgebiet und auch im Süden gibt es viel Grünfläche, welche hin und wieder von vereinzelten Baumgruppen aufgelockert wird. Ein direkter Anbau an das Bestandsklinikum war auf Grund der vorhandenen baulichen Struktur nicht möglich, da die Platzverhältnisse nicht ausreichten. Zudem soll sich die Fachklinik als eigenständiger Bau eingliedern, der jedoch wirtschaftlich und versorgungstechnisch dem Klinikum zugeordnet ist. Wie im Lageplan ersichtlich besitzt der Bestandsbau eine starke Nord-Süd-Achse, welche durch den Entwurf verlängert wird. So ist der Baukörper von Besuchern, welche von Westen kommen auch ersichtlich und kann an die bereits vorhandene Zufahrt für Liegendkranke angeschlossen werden. Die Zulieferund mit Sterilgut, Materialien und anderen Versorgungsgütern kann von der Ostseite erfolgen und liegt so nicht im Haupterschließungsbereich.
Aufgabenstellung : Dresden ist das politische Zentrum Sachsens und gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. In den letzten Jahren gab es in der Stadt eine enorme Zuzugsrate. Vor allem das Arbeitsangebot brachte bereits 2010 über 5000 Menschen dazu die Landeshauptstadt zu ihrer neuen Heimat zu machen. Besonders junge Menschen, die gerade Beruflich Fuß fassen und ihrer eigenen Familien gründen prägen seit dem das Bild Dresdens. Um dem daraus resultierendem Kinderzuwachs gerecht zu werden müssen zahlreiche neue Einrichtungen errichtet werden. Dies bezieht sich sowohl auf den Stadtkern, wie auch auf die umliegenden Regionen. Im Süd-Osten der Stadt auf dem Grundstück Burgenlandstraße 30 sollte eine Kindertagesstätte geplant werden. Auf maximal zwei Geschossen musste genug Platz für 74 Kinder (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen) und dem dazugehörigem Personal (Erzieher, Küchenpersonal, Hausmeister etc.) geschaffen werden. Zudem sollte das Raumprogramm den Sächsischen Förderrichtlinien des Freistaates Sachsen entsprechen. Ein entsprechendes Raumprogramm wurde vorgegeben. Aus den speziellen Anforderungen und dem schwierigen Grundstück entwickelte sich ein eigenwilliger Baukörper, der sich von den anderen Umgebungsbauten löst. Dieser bildet eine Südachse aus, welche eine ideale Lage für die Gruppenräume der Krippe, der Kita und den Mischgruppen bietet. Alle Nebenräume befinden sich dagegen eher im Norden und damit der Straße zugewandt. Die Haupträume sind zu dem sehr offen gestaltet und mit großzügigen Fensteröffnungen zum Garten versehen. Der Eingangsbereich ist Trichterförmig und soll die Besucher der Kindertagesstätte ins Innere des Gebäudes ziehen. Durch die Verglasung des Eingangsbereiches, sowie des gegenüberliegendem Mehrzweckraums wird der Blick auf den großzügigen Garten gelenkt. Man sieht durch das Gebäude hindurch. Somit wird ein Bezug zum Grün und der Natur geschaffen. Vertiefung in der Thesis: Der bereits entstandene Entwurf dient nun als Grundlage für die Vertiefung. Im laufe des Semesters soll sich mit der Innenraumgestaltung der Kindertagesstätte beschäftigt werden. Hierbei wird besonders Wert auf die Raumatmosphäre gelegt. Dabei spielen die verwendeten Materialien, deren Einsatz, Wirkung und Anordnung eine übergeordnete Rolle. Es soll ein stimmiges Konzept entstehen, was sowohl die Wahrnehmung der Kinder, als auch der anderen Besucher der Kindertagesstätte anregt und auf deren Bedürfnisse ausgelegt ist. Bezogen wird sich hierbei vor allem auf die Haupträume. Dazu zählen die Gruppenräume für Krippe, Mischgruppen und Kita, wie der Eingangs- und Flurbereich und der Mehrzweckraum.