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Aktuelle Designentwicklungen funktioneller Bauteile erfordern mit zunehmender Integrationsdichte neue Werkstoffe, um den technischen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei stellen Metallbauteile hinsichtlich Massenfertigung bei komplexer Geometrie eine Herausforderung für den Herstellungsprozess Pulverspritzgießen dar. Aufgrund der Resistenz von Werkstoffen gegenüber mechanischer Bearbeitung macht es sich erforderlich ein solches Herstellungsverfahren für eine kostengünstige Produktion zu optimieren. In vorliegender Diplomarbeit wurden, ausgehend vom Polymerspritzgießen die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte speziell im Hinblick auf füllstoffspezifische Aspekte untersucht. Dabei wurden die Eigenschaften der Füllstoffe und Binderkomponenten, deren optimales Mischungsverhältnis zueinander, sowie deren Auswirkungen auf die Prozessstabilität und Bauteilqualität dargelegt. In mehreren praktischen Versuchsreihen wurden an einem Dop-pelschneckenkneter ZSK 18, diese Aspekte untersucht und anhand der Aufbereitungseigen-schaften sowie nachgelagerter Untersuchungen die extrudierten Formmassen ausgewertet. Im Rahmen dieser Untersuchungen konnten Zusammenhänge aufgezeigt werden, inwiefern durch Variation der Prozessparameter beim Extrudieren sowie unterschiedlicher Materialzu-sammensetzungen die Eigenschaften der Formmasse beeinflussbar sind. Dabei zeigte sich, dass insbesondere zur Binderentwicklung noch Untersuchungspotential besteht, denn die Bin-derkomponenten üben in Abhängigkeit vom chemischen Aufbau einen maßgeblichen Einfluss auf Prozess- und Baueilqualität.
Die bisher verwendeten Programme zum Vergleich von in Bildern enthaltenen zweidimensionalen Figuren waren für diese Aufgabenstellung nicht geeignet. Deshalb wurden neue Algorithmen entwickelt und in einem Programm implementiert, um aus den vorhandenen Figuren Parameter zu extrahieren, die eine genauere Beschreibung und einen besseren Vergleich ermöglichen. Die gewonnenen Eigenschaftsbeschreibungen werden in Datenbanktabellen zur weiteren Verwendung abgelegt. Sie gewährleisten durch eine wachsende Datenbasis eine immer besser werdende Ergebnismenge. Die zur Analyse verwendeten Algorithmen schließen auch bereits bekannte Filterfunktionen und Formeln aus dem Bereich der Geometrie mit ein. Diese Arbeit gibt eine kurze Einführung in die Bildverarbeitung und beschreibt die einzelnen Funktionen des Programmes. <!-- #h:dissdiplBildverarbeitung.doc# -->