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Anhand des zweiaxialen Räderprüfstands ist es möglich, die aus den Fahrversuchen ermittelten Radbelastungen auf dem Prüfstand nachzustellen. Im Vergleich zu anderen Prüfverfahren kann mittels einer zweiaxialen Räderprüfung eine Aussage über die Lebensdauer von Radfelge und Radschüssel getroffen werden. Bei den Prüfbelastungen ist jedoch ein vorzeitiger Ausfall aller Stahlräder im Vergleich zu den Leichtmetallrädern zu verzeichnen. Der Grund ist in den unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften und Materialstärken beider Räderarten zu sehen. Durch Ermittlung der größten Beanspruchungen im Stahlrad und der anschließenden Lebensdauerberechnung können die Prüfbelastungen zur Anpassung der Lebensdauer ermittelt werden. Die Schädigungsrechnung erfolgt anhand der Schadensakkumulations-Hypothesen von Palmgren, Haibach und Miner. Der Faktor zur Reduzierung der Prüfbelastungen wird überschlägig durch eine Gleichung und exakt durch ein Berechnungsmodell ermittelt. Abschließend wird die Vorgehensweise zur Modifikation der Prüfbelastungen erläutert.