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Diese Arbeit befasst sich mit der Fertigungssteuerung einer mechanischen Fertigungslinie, die in Serienfertigung ein variantenreiches Produkt herstellt. Ziel soll die Erarbeitung einer Fertigungssteuerung sein, die einen durchlauf- und bestandsoptimierten Materialfluss ermöglicht. Dazu wurden der Fertigungsprozess selbst, die Produktionsplanung und die existierende Fertigungssteuerung untersucht. Mit Hilfe dieser Analyse der Ist-Situation ließen sich die Probleme der Fertigungslinie gut sichtbar machen. Im Prozess der Fertigungsplanung gibt es bereits Verbesserungsansätze. So werden Termine ohne Kenntnis über die vorhandenen Kapazitäten und unter Annahme falscher Vorgabezeiten geplant. Diese geplanten Termine versucht, die Fertigung umzusetzen. Da es keine Kenntnis über die Höhe der Auftragsbestände in der Fertigung, die vorhandenen Kapazitäten oder den Rückstand gibt und die Plan-Termine nicht realistisch sind, ist dies nur bedingt möglich. Auch Regelungen zur Kapazitätssteuerung fehlen. Aus der Auswertung dieser gesammelten Daten wurde ein neuer Soll-Prozess für die Fertigungssteuerung erarbeitet. Diese orientiert sich an einem rüstoptimierten Fertigungszyklus, da dieser über die Senkung der Rüstzeiten und eine Stabilisierung der Fertigungsabläufe deutlich zur Senkung der Durchlaufzeiten beiträgt. Um diesen Zyklus zu realisieren muss die Auftragserzeugung auf ein Bestellrhythmusverfahren mit kapazitiver Auftragsplanung umgestellt werden. Zur Steuerung der Fertigung wurde die dezentrale bestandsorientierte Fertigungsregelung vorgeschlagen.