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1.1 Thema und Zielstellung Diese Arbeit behandelt den Entwurf und Bau einer Konzertgitarre mit einer Decke in Sandwichbauweise. Diese neuartige Konstruktionsweise wird von einigen namhaften Instrumentenbauern verwendet und bietet die Chance, die Gitarre klanglich weiterzu-entwickeln, da sie bedeutende Vorteile im Masse-Steifigkeits-Verhältnis hat. Die sogenannte moderne
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine Vielzahl namhafter Instrumente(Conde, Ramírez, Bellido, Reyes, Sanchez Lopez usw.) auf Ästhetik, Klang und Konstruktion untersucht. In Kombination mit eigenen vorangegangenen Versuchen und Angaben in der Literatur wurden zwei Instrumente gebaut, die die Anforderung an solistisch konzertantes Spiel erfüllen.
Gegenstand der Untersuchung sind vier Gitarren eines der bedeutendsten spanischen Gitarrenbauers des 19. Jahrhunderts, Vicente Arias (1833-1914), die sich in Privatbesitz befinden. Sie wurden im Zeitraum von 1870 bis 1911 gebaut. Ziel der Arbeit war es, diese Instrumente zu beschreiben, zu vermessen, zu photographieren und sie stilistisch und in ihrer Konstruktion miteinander zu vergleichen. Außerdem wurden einige biographische Daten aus verschiedenen Quellen zusammengetragen.
Inspiration für die grundlegende Idee der Kombination von Bekleidung mit dem europäischen Modekostüm, war der Roman - Orlando Eine Biografie - von Virginia Woolf. Eine Romananalyse und Kostümkunde bildeten den Ausgangspunkt für eine konkrete Designaussage und die Entwicklung der Gestaltung. Details und Elemente des Europäisch- Britischen Kostüms sind aktualisiert, neu interpretiert und harmonisch mit moderner Mode kombiniert. Der stilistische Charakter der acht Modelle ist klassisch, unaufdringlich extravagant und sachlich, aufgelockert durch verspielte Details. Hauptkriterien waren eine angenehme Passform, der Einsatz hochwertiger Materialien und der Anspruch an Qualität. Längenverhältnisse und Materialauswahl unterstützen das herbst- winterliche Erscheinungsbild der Kollektion. Der britische Charakter wird durch die Wahl von variierendem Glenchek- Karo unterstützt. Die von der Firma Schoeller Textil AG bereitgestellten Stoffe besitzen multifunktionelle Innenseiten bzw. synthetisch eingearbeitete Raffinessen, was zu einer ungewöhnlichen Optik und einem unkonventionellem Stil führt.
Im Barockschloss Lichtenwalde plant die Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich der Angewandten Kunst Schneeberg eine Galerie. Auf ca 500qm sollen Studien-, wie auch Diplomarbeiten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Für die Galerie, die sich in die neue Nutzung des Schlosses integriert, soll im Eingangsbereich ein Tresen entstehen. Dieser muss unterschiedliche Anforderungen erfüllen: 1. Repräsentation der Hochschule 2. Präsentation von Publikationen der Hochschule (Karten, Kataloge) 3. Stauraum für Kataloge am Tresen
Das Altenpflegeheim "Urbanushaus" in Thurm, ein Heim der Stadtmisssion Zwickau, ließ mit diesem Diplom seinen Andachtsraum im Dachgeschoß gestalten. Es sollte der diakonische Charakter des Heimes sichtbar werden und eine Raumstrukturierung vorgenommen werden, weil er sowohl für Gottesdienste und Feiern mit bis zu 100 Teilnehmern als auch für Mitarbeiterschulungen in kleinen Gruppen genutzt wird. Der Raum ist ca. 17 m x 11m groß, die höchste Stelle des Raumes mit 45° geneigten Dachflächen beträgt 6 m. Es erfolgte eine Raumberuhigung durch ein 6 m langes und 3 m breites textiles Banner, das an der Giebelseite von der Decke abgehängt wird. Im Rahmen der Arbeit entstanden ein Altartisch, ein Ambo und winkelförmige Raumteiler in Leichtbauweise.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung von Siebdruck Effektfarben im Stoffdruck. Es werden Effektfarben beschrieben und eine Auswahl der Spezialfarben wurde in einer Showkollektion für das Streetwearlabel Spangeltangel angewandt. Sie beinhaltet die Analyse der Effekte, die Entwurfsentwicklung sowie die Kollektionskonzipierung.
Für das "Kultur. Hotel. Kaiserhof" in Bad Liebenstein wurde eine Wandgestaltung erarbeitet. Dabei galt es auf das vorhandene Farbkonzept, die Lichtverhältnisse und das Interieur zu reagieren und die gestalterische Arbeit darauf abzustimmen. Formgebendes Gestaltungsmittel wurde die Lamelle, die sich aus dem Material Tyvek, einem Polyethylen- Spinnvlies, zu einem Relief verarbeiten liess. Die Applikation mittels Naht wurde genutzt, um Lamellen auf den Trägerstoff zu fixieren. Zwei Wandgestaltungen entstanden mit jeweils sieben und neun Modulen.
Die Kollektion konzentriert sich speziell auf die Snowboardbekleidung und deren Zubehör, z.B. Snowboard, Rucksack, Snowboardschuhe, Bindung, T-Shirt, Sweatshirt und Tücher. Die Kollektion gliedert sich in den Bereich Allover-Prints als Digitaldruck auf Funktionsstoffe für die Snowboardbekleidung und den Bereich platzierten Druck als Siebdruck für die Streetwear.
Das Diplom stellt eine Interpretation der asiatischen Formsprache dar. Mittels Analysen der Formen, Farben, Kompositionen und Charakteristika wurden die Gestaltungselemente erfasst und entsprechend eines Gestaltungskonzeptes neu definiert. Es entstanden drei Entwurfsserien, welche die Kollektion bilden. Die Serien wurden entsprechend der Technologie des Jacquardwebens ausgearbeitet. Eine der Serien wurde auf einer selbst entwickelten Dekorationsqualität realisiert. Zur Präsentation stehen zwei Dessinmetragen, drei Musterschals sowie Blanketts und Farbausmusterungen zur Verfügung.
Meine Kollektion ist über Heimat. Ich wuchs im Osten Deutschlands auf, der sich seit dem stark verändert hat. Vertraute Situationen im Stadtbild verschwinden oder sind es bereits. Ich versuche sie zu bewahren. Der übliche Weg Heimat mit Mode zu verbinden ist mittels Druck. Provinzielle Symbole wie Geweihe auf Shirts und Taschen - Ich versuche Heimat nicht nur AUF, sondern vor allem IN der Kleidung auszudrücken. Die Kollektion handelt von Identifikation und Wurzeln. Es beschreibt meine persönliche Heimat in einem minimalistischen Stil. Farben und Formen sind von der Architektur meiner Heimatstadt (Gera) inspiriert.
...Wie bereits erwähnt wurden zwei gestalterische Lö-sungsansätze parallel entwickelt. An erster Stelle wird auf den Gestaltungsansatz näher eingegangen, welcher äußerlich der Formsprache der Firma Thonet entspricht (Variante 1). Der Grundaufbau der Liege besteht aus ei-nem Gestell aus Edelstahl, welches eine Formholz-schale trägt und zugleich Armlehne ist [vgl. Abb. 10]. Die Formholzschale ist lose auf dem Gestell gelagert und lässt sich in einem Winkel von 22 Grad neigen. Insge-samt ist die Liege 180 cm lang, 60 cm breit und bis 90 cm hoch...
Eine Kollektion von Wandelementen, die innovativ und trendbewusst zugleich ist. Dabei stehen Lichtakzente und Reflexionen im Spannungsfeld unterschiedlichster Materialien und Oberflächen. Diese Kollektion ist kein Massenprodukt, sie soll Unternehmen Anstoß geben zielgruppengerecht und zeitgemäß Trends zu realisieren und neue Ideen zu verwirklichen.
In Zusammenarbeit mit der Firma Collor-Textil GmbH Frankenberg/Sachsen ist eine Auswahl von Entwürfen für die Kollektion Frühjahr/Sommer 2008 für die Bettwäschefirma ESTELLA entstanden. Um ein abgerundetes Raumkonzept zu schaffen, sind die modernen Schiebegardinen, die eine optische Einheit mit den Bettwäschedessins bilden sollen, in die Entwurfsarbeit mit aufgenommen wurden. Eines der Kollektionsthemen wird erfolgreich in die Kollektion Frühjahr/Sommer 2008 einfließen. Die Bettwäschedessins sind für den Druck an der Rotationsmaschine vorgesehen, liegen bei der Verteidigung aber als Digitaldruck vor.
Es ist eine Wandgestaltung für die FH Zwickau entstanden. Die Gestaltung der einzelnen Filzflächen ( 90 cm x 1, 60 m) zeichnen sich durch Lebendigkeit und expressive Formensprache aus, sie wirken sehr leicht und sprechen die Sinne an. Die Leichtigkeit, die die Wandgestaltung vermittelt, stellt einen Kontrapunkt zur Nüchternheit der Architektur des Fachhochschulgebäudes Zwickau dar. Bemalte Seide in Symbiose mit Filz lässt blütenblätterartige Reliefs entstehen, die zum Berühren verführen können. Keimung, Wachstum, Blüte, Reife und Verfall sind thematisiert, jedoch lässt der vage traumhafte Charakter dieser Filzflächen verschiedene Interpretationen zu.
Diese Diplomarbeit untersucht Leben und Werk der Klingenthaler Geigenbauerfamilie Hoyer im Zeitrahmen des 18. und 19. Jahrhunderts. Eingebettet in den historischen Kontext, werden biographische Daten zu Andreas Hoyer I. und zu dessen sechs Söhnen dargestellt. Zugleich werden Aussagen zu den Arbeitsweisen dieser Geigenbauer und zu stilistischen Eigenarten der Instrumente gemacht. Dies basiert auf der Vermessung, der fotographischen Dokumentation und der Beschreibung von zehn Streichinstrumenten. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist außerdem die Dokumentation des Nachbaues einer Violine nach dem Vorbild eines Instrumentes von Andreas Hoyer II., Klingenthal 1781 (Händel-Haus Halle, Inv.-Nr. Ms 251) in historisch-vogtländischer Bauweise.
Der Gegenstand dieser Arbeit sind Leben, Werk und stilistische Merkmale der Instrumente des Markneukirchner Geigenbauers Ernst Schetelig. Hauptbestandteil ist die Dokumentation einiger seiner Instrumente und daraus herleitend, die Beschreibung und Zusammenfassung stilistischer Merkmale. Des Weiteren werden biographische Angaben zu seiner Person erfasst. Der praktische Teil der Diplomarbeit beinhaltet den Bau einer Violine nach Ernst Schetelig, Markneukirchen 1924. Der Nachbau wird in einer katalogmäßigen Zusammenstellung erläutert und dokumentiert. Diese Arbeit ist Teil eines umfassenden Forschungsprojektes am Studiengang Musikinstrumentenbau Markneukirchen zum historischen vogtländischen Streichinstrumentenbau. Die Instrumente Scheteligs zu dokumentieren, objektiv zu bewerten und eine historische Einordnung zu ermöglichen ist Anliegen dieser Diplomarbeit.
"Slicker than Average - Hip Hop Meets Classic Style" Eine Angebotskollektion für die Firma Puma AG
(2007)
In der Kollektion "Slicker than Average - Hip Hop Meets Classic Style" geht sportlich unkonventionelle Hip Hop Mode eine Verbindung mit formaler Anlassmode ein. Ein Abriss über die Geschichte des Hip Hop erläutert einleitend die Grundfesten der Hip Hop Bewegung Die Thematik des Dresscodes und dessen Grenzen innerhalb der Kollektion werden erörtert. Farb- und Materialkonzept, welche den gleichen Anforderungen der Fusion unterliegen, werden erläutert. Verweis auf Diplomarbeit von Alexandra Pippig (Textildesign) zum gleichen Thema in bezug auf die Flächengestaltung
Streetart Goes Streetwear
(2007)
Die Vielfalt des Nützlichen ist eine Kollektion, in der das Schöne mit dem Zweckmäßigen verschmilzt und deren Besonderheit sich in ihrer Wandelbarkeit verbirgt. Eine Blüte, die sich aus einer Knospe entfaltet- eine Hülle, die sich öffnet und das Köstliche, Vortreffliche einer Sache offenbart, wird zum Gestaltungsprinzip. Im Öffnen der Blüte begriffen als eine Wandlung von Ausdruck, Eigenschaft, Form, Farbe und Material offenbart sich das abstraktere Bild: Unter einer äußeren Schicht verbirgt sich eine weitere, die durchaus im Kontrast zum Außen stehen kann, aber dennoch ein harmonisches Ganzes ergibt.Schlichte Kleider werden extravagant, ein Rock faltet sich je nach Wunsch, ein dunkles Cape verbirgt sein edles und leuchtendes Innen. Eine Kollektion die vielfältig ist, die Funktionalität mit dem Sinnlichen, der Raffinesse, der Individualität und dem Kreativen verbindet.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der mythologischen Figur Werwolf, indem sie sich mit seiner zwitterhaften Doppelnatur auseinandersetzt. Die Ambivalenz von menschlichem und tierischen Part innerhalb des Wesens dient der hier vorgestellten Arbeit als Inspiration zum Entwurf einer Kleidermodenkollektion. Ausgehend von klassischen Bekleidungsformen und Materialien für Oberbekleidung wird versucht eine neuartige Bekleidungsform zu entwickeln. Dabei bleibt der Ursprung der Bekleidung sichtbar und wird mit der Formensprache der Tieranatomie, sowie visuellen Merkmalen von Tieren (Wolf) vermischt. Dafür werden Kunstpelze und Menschenhaar eingesetzt sowie durch Acrylbeschichtungen hautähnliche Öberflächen mit einbezogen. Auch in der Verarbeitung und Detailgestaltung bewegt sich die Kollektion zwischen Klassischem und Unkonventionellem. Die Kollektion setzt sich mit einem inneren Widerspruch des Menschen auseinenander - der Anspruch auf Authentizität (Individualität) und Gruppenzugehörigkeit (Integration), welcher auch durch Mode bestimmt wird. Sowie den damit verbundenen Forderungen und Zwängen, denen er sich deshalb aussetzt. So bewegt sich der Mensch ähnlich eines Zwitterwesens, wie dem Werwolf ständig zwischen zwei Daseinsformen.
Die Diplomarbeit zeigt die Entwicklung einer Stoffkollektion mit einem eigenständigen Formenschatz. Die Grundlage der Entwürfe ist die Fusion von HipHop und Klassik in Anwendung für eine Angebotskollektion an die Fa. Puma. Es werden die Rahmenbedingungen, die Zielgruppen, die Inspirationen und die erarbeiteten Entwurfsgruppen sowie die technische Umsetzung in Druck, Stick und Weberei erläutert.
Mit der Diplomkollektion Pro Vitamin entstand eine verspielte Frühjahr-/Sommer-Kollektion. Der Titel steht dabei zum Einen für die Inspirationsquelle und zum Anderen für die Verwendung von gesunden und hautfreundlichen sowie ökologisch korrekten Materialien. In diesem Zusammenhang wurde sich intensiv mit dem aktuellen Ökotrend befasst. Die Wirkung der Materialität der Inspirationsquelle
Das Serienprodukt
(2008)
Hauptinhalt der Arbeit ist die ausführliche Dokumentation von Violinen der Geigenmacher-Familie Schönfelder. Diese Dokumentation enthält von jedem der neun erfassten Instrumente: - eine optische Einschätzung in Worten - die Erfassung aller wichtigen Maße in Tabellen und graphischen Darstellungen - Fotografien aller wichtigen Ansichten und Details. Die dokumentierten Instrumente sollen anhand der aufgenommenen Daten nachgebaut werden können. Der Dokumentation vorangestellt sind biographische Angaben zu den Mitgliedern der Familie Schönfelder. Abschliessend wurden die einzelnen Instrumente bezüglich ihres charakteristischen Stils verglichen. Ausserdem wurde der praktische Teil der Arbeit - der Bau einer Violine nach Johann Adam Schönfelder - ausführlich beschrieben und dokumentiert, wobei auf die Besonderheiten der historisch-vogtländischen Bauweise eingegangen wurde.
Zur Funktion des Bassbalkens
(2008)
Teil 1: Sammlung, Aufarbeitung und Kommentation von meist englischsprachigen Publikationen zum Thema "Funktion des Bassbalkens im Streichinstrument" im Sinne eines Nachschlage-, Referenzwerkes. Teil 2: Durch Auswertung einer zu diesem Zwecke entwickelten und durchgeführten Versuchsreihe wird die Bedeutung der Querschnittsform des Bassbalkens in Bezug auf die Möglichkeiten der Einflussnahme auf Abstimmung der Deckenplatte sowie der Wirkung auf das Instrument als ganzes untersucht.
Die Arbeit untersucht den frühen deutschen Gitarrenbau am Beispiel Johann Gottlob Thielemanns in Berlin im ersten Viertel des 19. Jahrhundert. Zum einen wurde zum Leben und Werk recherchiert, zum anderen überlieferte Gitarren Thielemanns und anderer Gitarrenbauer jener Zeit auf einheitliche Stilmerkmale hin untersucht.
Die Lira in der Renaissance
(2008)
Bassinstrumente bilden das klangliche Grundgerüst von mehrstimmigen Musikstücken und sind somit wichtiger Bestandteil in vielen Musikstilen. Zupfinstrumente, die entwickelt wurden, um die tiefen Register zu bedienen, bilden den Kernpunkt dieser Arbeit. Die Gruppe der Schalenhalslauten wird jedoch weitgehend ausgegrenzt. Im Besonderen wird auf die akustische Bassgitarre, die in den 1960ern aufkam, eingegangen. Geschichtliche Fakten, terminologische Aspekte, Einsatzgebiete sowie konstruktive Merkmale werden beschrieben und anhand von Abbildungen verdeutlicht. Auch elektrisch verstärkte Bässe und der Kontrabass werden in diesem Zusammenhang erläutert, da sie unter anderem als Vorläufer für die akustische Bassgitarre in Betracht kommen. Die Instrumente aus dem praktischen Teil der Diplomarbeit werden dokumentiert und ergänzen somit die Abhandlungen.
Die Diplomarbeit behandelt den Bau einer Konzertgitarre in experimenteller Bauweise. Die wesentlichen Modifikationen am Instrument sind ein zweigeteiltes Schallloch neben dem Griffbrett, ein verschließbares Zargenschallloch, ein Aufstellsteg mit Saitenführung durch die Decke, Sandwichzargen und das ausführliche Abstimmen des Instrumentes im offenen und besaiteten Zustand. Einige wichtige Messverfahren werden erläutert und dokumentieren die Auswirkungen des experimentellen Instrumentenbaus.
In der Diplomarbeit geht es um eine Kurze Beschreibung des Entwurfsprozesses zum gegebenen Thema. Kontexte werden analysiert, fachliche, sowie technische Hintergründe beschrieben. Ergebnis der Arbeit ist ein Tisch, der sich zu einem flachen Packet zerlegen lässt. Die Beine sind aus Ahorn Massivholz, die Tischplatte aus pulverbeschichtetem und bedrucktem MDF. Die Becshichtung dieses Materials (mitteldichte Faserplatte) ist ein relativ neues Verfahren in der heutigen Oberflächentechnologie. Dem Praxispartner, der Pulverlackhersteller Tiger-coatings, geht es bei der Vergebung des Diploms um die Entwicklung eines aussagekräftigen Produktes, dass ein gelungenes Anwendungsbeispiel für dieses Verfahren der Oberflächenveredelung darstellt.
Der Messestand
(2008)
Theoretische, konzeptionelle Auseinandersetzung über die Gestaltung von Messe- und Ausstellungsständen. Beschrieben werden in diesem Zusammenhang allgemeingültige und konkret auf den Studiengang Holzgestaltung bezogene Anforderungen an eine Präsentationsplattform. Des Weiteren wird der ausgeführte Diplomentwurf, das Angebot an den Studiengang, im Detail erklärt. Bilder und technische Zeichnungen ergänzen die schriftlichen Ausführungen.
Der barocke Garten folgt strengen Regeln in der Symmetrie und dem Aufbau. Eigens dafür wurden genaue Pläne gezeichnet. Dafür wandelte sich der Beruf der Gärtner zu Architekten. Die Pflanzen wurden akribisch zurückgeschnitten und zu Bildern gesetzt. Und dennoch fand in den Parkanlagen ein vielfältiges Leben statt, eines das nach Zerstreuung suchte. Und so verhält es sich auch heute noch. Bei genauer Betrachtung der Anlagen stellt sich jedoch heraus, dass die einsmalige Aribie im Detail etwas nachgelassen hat und manche Gewächse wachsen dürfen wie sie wollen. Der Geist des Barock hat sich in unsere Zeit gerettet, so wie wir ihn heute interpretieren. Und so versteht sich auch die Kostüm-Kollektion. Sie spielt mit den Kontrasten aus konstruierten Linien und geschwungenen Formen, aus starren Flächen und flüchtigen kleinen Bewegungen, gerade als wollte sich ein zartes Pflänzchen seinen Weg ans Licht bahnen.
Inspirative Grundlage der Diplomarbeit bildet die Natur. Nebel und Licht erzeugen in einem abwechslungsreichen Wirkungsspektrum eine Vielzahl an Gestaltungslösungen.Die Thematik ermöglicht eine freie Interpretation. Neue Ansatzpunkte in Bezug auf Oberflächengestaltung und experimentell angehauchte Formfindungen sind die erwünschte Folge. Die natürlich weibliche Körperform ist Ausgangspunkt für die weiteren Betrachtungen. Typische Eigenschaften von Nebel und Licht werden aufgegriffen und mittels kontrastreicher Gestaltung in den Modellen visualisiert. Der meist mit negativen Verbindungen assoziierte "Nebel", erhält in der Kollektion eine neu Bedeutung und ermöglicht in Kombination mit "Licht" ungeahnte Sichtweisen. Basierend auf die weibliche Sinnlichkeit entstehen organisch fließende Silhouetten, die durch die vorherrschende Dualität von herb / männlichen und verspielt / weiblichen Elementen in ein spannungsvolles Gefüge gebracht werden. Dadurch wird gestalterisch auf die moderne Verwandlung der Frau verwiesen. Das moderne Zeitalter wird durch den Einstaz technisch anmutender, innovativer Materialien dargestellt und bildet einen bewusst erzeugten Kontrast zur Inspirationsquelle, die somit neu interpretiert wird.
In der Trinitatiskirche in Annaberg-Buchholz soll ein Ausstellungsraum mit wechselnden Ausstellungen mit zeitgenössische Kunst entstehen. Dafür galt es einen innenarchitektonischen Entwurf zu machen. Daneben sollte auch das Ausstellungsmobiliar gestaltet werden. So enstand das Modell einer modernen Architektur mit Emopore aus Glas und Stahl, WC- und Kassenbereich sowie ein Café. Als Ausstellungsmobiliar entstanden Vitrinen, Stell- und Schiebewände . Desweiteren beinhaltet das Angebot ein Farbkonzept, Beleuchtungssystem und weitere Angebote zur Inneneinrichtung.
Chamäleon - eine Business- Travel Kollektion für die Fa. W. L. Gore & Ass. GmbH Unsere schnelllebige Zeit ist voll mit gefüllten Terminplanern, überhitzten Innenstädten und unterkühlten Konferenzräumen. Ein schneller Ortswechsel steht für viele Geschäftsleute oft an der Tagesordnung. Ein Leben aus dem Koffer stellt mehr den je unterschiedlichste Anforderungen an die Bekleidung, unserer zweiten Haut. Damit kompensieren wir den unzureichenden Schutz unseres Körpers vor äußeren Einflüssen wie Wind und Temperaturschwankungen. Im Gegensatz dazu haben Tiere im Laufe der Evolution erstaunliche Mechanismen entwickelt, sich an verschiedene Lebensräume und Situationen anzupassen. Das Chamäleon, eines der flexibelsten und wandlungsfähigsten Tiere, wurde zum Gegenstand und Inspirationsquelle dieser Diplomarbeit. Tarnen und Auffallen, Dresscode und Individualität, Klassik und Innovation stehen im Kontrast zueinander und vereinen sich in einer Kollektion. Das Konzept wurzelt in der Verhaltensanalyse von Mensch und Tier, nutzt diese Erfahrungen und interpretiert sie neu. Das von dem Diplompartner gestellte Thema eine Business- Travel Kollektion zu entwerfen, setzte zudem eine intensive Auseinandersetzung mit den Phänomenen Dresscode und Etikette voraus. Klassische, stilvolle Merkmale fließen in die Formensprache ein und befinden sich in einem spannungsvollen Kontrast zu dynamischen, asymmetrischen und organischen Linien des Chamäleons. Die Kleidung und Accessoires sollen dabei nicht nur funktionale Bekleidung sein, sondern gleichzeitig zu einem Teil seines Trägers und seines Lebens werden. Das so genannte