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- qualitative Studie zur Beschreibung der genannten Kommunikationssituation
- Sprachkontakt zwischen Gebärden- und Lautsprache
- Untersuchung von möglichen und tatsächlich angewendeten Kommunikationsstrategien
- theoretische Betrachtung: barrierefreie Meldungen des Notfalls; Rolle von Gebärdensprachdolmetscher*innen (GSD) + Bestellung + Finanzierung; technikbasierte Alternativen zur Anwesenheit einer*s GSD
- Datenerhebung mittels Interviews gehörloser Probanden
Dolmetschen in den Medien
(2018)
Ob eine Hochzeit, eine Taufe oder eine Beerdigung - viele wichtige Lebensereignisse finden im Rahmen eines kirchlichen Settings statt. Davon sind auch Gehörlose nicht ausgenommen und verlangen immer wieder nach Gebärdensprachdolmetschern1 (GSD) in diesem Bereich. Das kirchliche Setting beinhaltet einige Herausforderungen, die in anderen Settings nicht vorhanden sind. Es ist sowohl inhaltlich als auch sprachlich überaus komplex. Zudem kann es emotional zu einem inneren Konflikt des Dolmetschers kommen. Viele GSD schrecken zurück, wenn sie eine Dolmetschanfrage für ein kirchliches Setting erhalten. Im Kontext dieser Diplomarbeit soll der Faktor der Kundenorientierung gemessen werden, indem die Erwartungen von gehörlosen Kunden durch Interviews erfragt werden. Dabei lautet die Forschungsfrage zu dieser Untersuchung:
Betrachtet man den Einsatz von GebärdensprachdolmetscherInnen innerhalb akademischer Settings beschäftigt man sich zwangsläufig auch mit der Fragestellung wie sich GebärdensprachdolmetscherInnen hinsichtlich Fachterminologie vor- und nachbereiten. Im Folgenden wird dargelegt, wie DolmetscherInnen damit umgehen sich vor- und/oder nachbereiten in Bezug auf Fachgebärden und akademische Einsatzfelder. Darüber hinaus wird der Umgang mit Fachvokabular, Fachgebärden, und dem akademischen Alltag von Gehörlosen durchleuchtet. Das Hauptziel dieser Diplomarbeit liegt darin die Erkenntnisse aus bestehender Literatur (vgl. Hillert & Pflugfelder 1997, S. 412 ff./Vega Lechermann 1998/Karar 2003, S.70 ff./Bittner 2009, S.80 f./Lohe et al. 2010 S. 334 ff./Krausneker et al. 2017, S. 178 ff.) mit Inhalten und Aussagen dieser Erhebung zu vergleichen. Hillert und Pflugfelder (1997) waren eines
Sprecher kontrollieren und überwachen ihre Äußerungen. Dabei besitzen sie die Fähigkeit, ihre Äußerung mit ihrer geplanten Sprachidee, die nur in ihrem Kopf vorliegt, zu vergleichen. Innerhalb dieses Prozesses können sie Äußerungen entdecken, die nicht zu ihrer Sprachidee passen sowie Fehler identifizieren und korrigieren (Berg, 1986, S. 133). Die eben benannte Fähigkeit wird in der Literatur mit Monitoring bezeichnet. Grundlegende Untersuchungen zum Monitoring sind unter anderem bei Laver (1973) und Levelt (1983, 1989) zu finden. Ein Ergebnis des Monitoringprozesses können Reparaturen sein. Diese Reparaturen sind von Levelt (1983, 1989) für die freie Rede bereits charakterisiert und kategorisiert worden. An dieser Stelle setzt das Interesse der vorliegenden Arbeit an und widmet sich folgenden Fragestellungen: 1) Welche Selbstreparaturen wenden Gebärdensprachdolmetscher beim Voicen an? 2) Wie sind die genutzten Selbstreparaturen strukturiert? 3) Welche Reparaturstrategien nutzen Gebärdensprachdolmetscher beim Voicen?
Der Begriff Poesie in Verbindung mit Gebärdensprachen sorgt häufig für verwirrte und erstaunte Blicke bei hörenden, aber auch gehörlosen Menschen, da viele Poesie mit schriftlich fixierten und mündlich vorgetragenen Texten gleichsetzen. Dabei ist die kreative Verwendung von Gebärden in Form von Erzählungen, Witzen oder Poesie keine neue Kunstform sondern bereichert bereits seit vielen Jahrzehnten die Gehörlosenkultur. Die künstlerischen Darbietungen unterscheiden sich in verschiedenen Punkten von der Art des Gebärdens im Alltag, wie dem hohen Anteil an kreativen Formen von Gebärden. Dieser Fakt spielt u.a. bei der Verdolmetschung einer poetischen Performance eine bedeutende Rolle. Um eine künstlerische Performance adäquat von einer Gebärdensprache in die entsprechende Lautsprache übersetzen zu können, bedarf es eingehender Vorbereitung seitens des Gebärdensprachdolmetschers (GSD). Ein wichtiger Aspekt bei der Übersetzung im Allgemeinen ist das Verstehen des Ausgangstexts. Insbesondere bei einer poetischen Performance ist es von Vorteil, sich die Besonderheiten künstlerischen Gebärdens, wie sprachliche Mittel und Gebärdentypen und -formen bewusst zu machen, um sie erkennen und unterscheiden zu können.
Die Möglichkeiten zur computervermittelten schriftbasierten Kommunikation sind vielfältig und bieten insbesondere für hörgeschädigte Menschen einen neuen Zugang zu Information, Wissen, Bildung und Kontaktaufnahme zu anderen Menschen, da der Hörstatus in den Hintergrund rückt und die Kommunikation mittels Schrift ermöglicht wird. Die Schriftsprachkompetenz ist jedoch aufgrund des derzeit vorherrschenden, lautsprachlich orientierten Unterrichts für Hörgeschädigte oftmals defizitär. Doch gerade die zwanglose und anonyme Kommunikation in schriftbasierten Webforen bietet hörgeschädigten Menschen neue Möglichkeiten, ihre Schriftsprachkompetenz zu verändern sowie ein etwaiges Wissensdefizit auszugleichen. Besonders der Ausdruck von Emotionen kann innerhalb der nonverbal restriktiven computervermittelten Kommunikation (CvK) verschiedenartig kompensiert werden. Die Nutzer können ihre Stimmungen und Emotionen
In der Marktforschung spielt die realitätsnahe Abbildung der Präferenzen von Personen in Bezug auf ein Produkt oder eine Dienstleistung eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Arbeit soll deshalb eine differenzierte Analyse der Messebesucherpräferenzen durchgeführt werden. Die scheinbar einfachste Möglichkeit, Informationen über die Präferenzen von Menschen zu finden besteht darin, die Personen zu befragen. Ein bewährtes Instrument zur Messung und Analyse ist dabei die Conjoint-Analyse. Unter diesem Begriff werden verschiedene Methoden der Präferenzmessung zusammengefasst. Die Conjoint-Analyse ist eine Verfahrensklasse, mit der die Teilnutzen der verschiedenen Attributsausprägungen eines Objektes effektiv geschätzt werden können. Hauptziel der Diplomarbeit ist es, ein geeignetes Konzept für die Durchführung einer Conjoint-Analyse zu erarbeiten und durch die Anwendung einer solchen Analyse mögliche Präferenzen von Besuchern in Bezug auf den Messestand abzubilden. Dadurch könnten positive Ergebnisse nutzbar gemacht werden und zu einem zukünftig verbesserten Auftritt der Firma auf Medizintechnikmessen beitragen.