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Neben komplexer Kommunikation ist es vor allem die Nutzung von Werkzeugen, welche die Evolutionäre Sonderstellung des Menschen auszeichnet. 2015 wurden bei Grabungen in Kenia 3,3 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge gefunden, die als die ältesten weltweit gelten. Äxte und Beile, welche speziell zur Holzbearbeitung dienen, gibt es mindestens seit 2,5 Millionen Jahren. 1Der Prozess, Materialien in Form und Funktion zu bestimmen, zieht sich kulturell durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Aus einfachen Steinklingen sind komplexe Produktionsverfahren entstanden, die heute den Standard unserer Gesellschaft ausmachen. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz ist untrennbar mit der Entwicklung des Menschen verbunden. Vielfalt und Spezialisierung dieser Bearbeitungsmethoden hat sich innerhalb der letzten 200 Jahr erheblich erweitert. Sowohl die Art der Technologien als auch der Werkstoff selber ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Produktgestaltung bewegt sich dabei im Spannungsfeld einer Prozessoptimierten Formsprache bis zur Darstellung technischer Möglichkeiten in Form und Material eines Objektes. Bearbeitungsvielfalt und Nachhaltigkeit sind Eigenschaften des Materials, welche die Zukunftsfähigkeit dessen auch für weitere Generationen garantieren. Innerhalb dieser Arbeit, wird die Bandbreite der Bearbeitungsverfahren und ihre Wechselwirkung mit der Gestaltung von Formen betrachtet, um einen Einblick in die Entwicklung etablierter Prozesse, sowie neuer Verfahrensansätze im Umgang mit den Werkstoff Holz zu geben.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung und Realisierung der Konfiguration von Insektenschutzprodukten, mittels der Erstellung von 3D Modellen in Autodesk Inventor 2014. In der gegenwärtigen Arbeitsweise wird ein externes Programm des Systemgebers genutzt. Dieses soll aufgrund aktueller Entwicklungen und der Firmenpolitik durch einen Ablauf mit Inventor abgelöst werden. Es werden die gegenwärtige Arbeitsweise, sowie die Erstellung der Fertigungsdaten näher beleuchtet. Weiter wird das Sortiment der Insektenschutzabteilung analysiert und ein geeignetes Beispielprodukt für die Realisierung ausgewählt. Für dieses Produkt wird das 3D-Modell erstellt und der neue Ablauf dargestellt und getestet. Das 3D-Modell muss an die Eingaben in einen Konfigurator angepasst sein, um eine reibungslose Verarbeitung zu sichern. Diese Verarbeitung wird hauptsächlich von einem Programm, der Firma N+P Informationssysteme GmbH, durchgeführt. Dieser geplante Ablauf ist von der Eingabe in den Konfigurator bis zur Erstellung einer Stückliste für das ERP-System erfolgreich getestet worden. Für die weitere Verarbeitung dieser Daten und Erstellung der Fertigungsdaten sind Lösungsvorschläge aufgezeigt und wichtige Restriktionen festgelegt worden.
Wirkung ionisierender Strahlung in Kombination mit Nanopartikeln auf verschiedene zelluläre Systeme
(2012)
Gerade in der Medizintechnik werden die neuesten Technologien eingebracht um der Menschheit wertvollstes Gut, die Gesundheit, zu wahren bzw. zu verbessern. Wie aktuell das Beispiel der Nanopartikel zeigt, kommt es dabei immer wieder zum Einsatz neuer Materialien. Diese versprechen ungeahnte Möglichkeiten im pharmazeutischen, diagnostischen und therapeutischen Bereich der Medizin. Als Kehrseite der Medaille besteht jedoch die Ungewissheit, welche genauen Risiken sich daraus für Mensch und Umwelt ergeben. Wichtig dabei ist auch die Betrachtung möglicher kombinatorischer Effekte, wie sie in Therapie und Diagnostik ausgelöst werden könnten. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit die kombinatorische Wirkung von Nanopartikeln und ionisierender Strahlung auf das freie intrazelluläre Kalzium von unterschiedlichen Zelltypen untersucht.
Für diese Forschungsarbeit zur "Analyse des möglichen Handlungsbedarfs bei der motorischen Entwicklung von Vorschulkindern in Zwickau und Umgebung" wurden motokybernetische Testverfahren eingesetzt. Hierbei wurden hauptsächlich koordinative Fähigkeiten beurteilt, da eben diese bei Kindern im Alter zwischen fünf und sieben Jahren am deutlichsten ausgeprägt werden. Zu Beginn entsprachen von 26 getesteten Kindern 24 nicht der Norm der Entwicklung. Mit einem gezielten zehnwöchigen Sportprogramm in der Experimentalgruppe wurde eine Verbesserung um 12,48 % gegenüber der Kontrollgruppe ohne Intervention erreicht. Die schlechte motorische Situation konnte auch anhand von Daten bestätigt werden, die innerhalb Deutschlands mit der KiGGS und sachsenweit in der MoKiS-Studie erhoben wurden. Bei der Untersuchung der Hintergründe dieser Befunde zeigte sich, dass die Haupteinflussfaktoren die Erziehungsberechtigten und die Pädagogen in den Tageseinrichtungen sind. Durch die veränderte Ausbildung der Erzieher fehlen die Grundvoraussetzungen für die Beobachtung und Reflexion der Kinder bezüglich ihrer Bewegungsabläufe. Eltern sind in der Beurteilung ihrer Kinder ebenfalls gehemmt. Daher besteht durchaus ein Handlungsbedarf in Bezug auf die motorische Entwicklung der heutigen Kinder. Sie sollte so früh wie möglich unterstützt werden.
Golden Elsterado
(2009)
Der Aufgabenstellung entsprechend (Schaffung eines neuen Bade und Hotelkomplexes auf dem Gelände neben dem Elsterado) wurde ein neues Erholungszentrum geschaffen. Durch stadtbauliche Aspekte wurde eine simple Grundform entwickelt. Der Komplex erhielt eine eiförmige Kontur. Der gesamte Erdgeschossbereich zeigt sich als eine großzügige Glasfassadenkonstruktion (weiße Pfosten Riegelfassade, selbstreinigendes entspiegeltes Klarglas, Scheibengröße 2x5m) die sich im vollem Umfang, incl. aller Eingangsbereiche, um das Gebäude erstreckt. Erstes, zweites und drittes Obergeschoss kargen über die Glasfassade ca. 2m wellenförmig aus. Es entsteht eine kleinteilige Struktur, welche in Symbiose zu der Fassade des Albert Bades steht. Die einzelnen Etagen sind mit Messingpaneelen verkleidet. In den Loggien der Hotelzimmer können diese fächerförmig geöffnet und geschlossen werden. Außerdem wurde im Restaurant und Lobbybereich mit kreisförmigen Ausnehmungen für den erforderlichen Lichteinfall gesorgt. Das Gebäude verfügt über ein großzügiges Glasdach in Stahlfassadenkonstruktion. Passanten können das Gebäude vom Berg aus betrachten. Deshalb ist es wichtig eine ansprechende Dachaufsicht zu entwickeln. Das Problem wurde durch ein komplettes Messingfalzdach gelöst. Regenwasserflecken werden durch Innenentwässerung vermieden. Die Eiförmigkeit des Grundgebäudes gewährt die Aussicht auf die landschaftlich besten Gebiete. Erreicht wurde dies durch die Ausrichtung der Spitze auf die weniger attraktiven Gebäude (Parkhaus). Südseitig ist der Eingangsbereich zum Bad angelegt, der den freien Blick zum Albert Bad ermöglicht. Befindet man sich im Inneren des Bades ist durch die großzügige über das gesamte Gebäude ersteckende Glasfassade das Erlebnisgefühl Bad und Natur gegeben. Durch die weitläufig geschwungenen terassen förmigen Treppenanlagen (von -3m bis +1m OKFF), Sitzgruppen und Liegemöglichkeiten ergeben sich einzigartige Wellnessbereiche. Es befinden sich drei Schwimmbecken im Bad. Das Solebecken befindet sich drei Stufen erhöht im oberen Teil des Bades. Durch eine Glasfassade, im hintern Teil des Bades, abgetrennt befindet sich das Schwebebecken. In das Bewegungsbecken gelangt man über die große Treppenanlage. Hier befindet man sich bei -3m. Ein Highlight stellt der zum Teil unterirdische Verbindungsgang zum alten Bad dar. Durch selbigen ist es möglich die großzügigen Außenanlagen des Komplexes zu erreichen. Hier ist ein beheiztes Außenbad mit Sonnendeck angeordnet. In den gruppenförmig angeordneten Kuben sind Saunen, Inhalationsräume, Solarien und Behandlungsräume. Die Kuben sind mit Marmor von außen verkleidet. Die Innenausstattung wird durch die Nutzung geprägt. Vorwiegende Materialien sind Marmor, Holz und Stahl. Nordseitig wurde der Eingangbereich mit Foyer für die Anreise der Hotelgäste angelegt. Nach dem Einchecken gelangt der Gast über die großzügige Wendeltreppe oder über zwei Aufzüge in die Lobby. Durch einen trompetenförmigen Gang erreicht man das beeindruckende eiförmige Atrium im ersten Stock. Hier ist als erstes der Blick auf die großen ellipsenförmigen Glasflächen im Bodenbereich über dem Bad gefesselt. Durch diese Flächen kann man einen Blick auf das Bad erhaschen. Im Anschluss befindet sich ein großer gastronomischer Komplex, der für verschiedenste Events geeignet ist. Ausgestattet mit einer großen Küche, sowie Kühlräumen. Im zweiten und dritten OG sind die Hotelzimmer über einen breiten Laubengang erreichbar. Die Zimmer sind im 4- Sterne Standart ausgestattet. Die Größe der Zimmer beträgt jedoch ca. 27m², damit sehr großzügig geschnitten. Außerdem verfügen alle Zimmer über eine große Loggia mit ca. 9m². Die Loggien lassen sich mittels Schiebeelemente öffnen und schließen. Somit ist für ausreichend natürliches Licht gesorgt. Die willkürlichen Brücken ermöglichen kürzere Laufwege und verhelfen zu einem einmaligen Ausblick über den gesamten Hotelkomplex. Die blickdicht ausgeführten Brüstungsgeländer sind aus dünnen Messingblechen gefertigt und durch eine Zaponbeschichtung anlauffest gebaut. Dadurch wird der exklusive Charakter der Außenfassade wiederholt. Außerdem wird der Blick im Atrium unwillkürlich auf das beeindruckende Glasdach gelenkt. Durch die räumliche Trennung der Eingänge, von Bad und Hotel, ist die Benutzung durch zwei Betreiber möglich. Der Komplex verfügt über vier Treppenhäuser. Alle werden als Fluchttreppenhäuser benutzt. Es befindet sich an jedem ein Aufzug. Der Lastenaufzug wird von dem Hotelbetreiber wie auch vom Badbetreiber benutzt. Im Keller befindet sich die komplette Technik. Mit ca. 2000m² steht ein großzügiges Technikgeschoss zur Verfügung. Der Außenbereich wird bis zum Fluss hin gestaltet. Es werden Begrünungen angelegt. Um den Komplex wird ein ca. 4m breiter Gang befestigt. Das komplette Grundstück wird mit großen Bäumen begrünt. Somit bildet sich eine harmonische und spannende Komposition zwischen Architektur und Natur.
Thema meiner Masterarbeit ist die Komplettsanierung eines 1987 fertig gestellten DDREinfamilienwohnhauses zu einem Mehrgenerationswohnhaus. Im Vorfeld der Planung ergab sich folgende Fragestellung: Wie lässt sich eine qualitativ hohe Wohnkultur für mehrere Generationen unter dem Gesichtspunkt von Umweltschutz und damit Energieeinsparung und finanzieller Machbarkeit realisieren? Dabei wird besonders auf die Frage eingegangen was ist bei einer Sanierung wichtig und welche Wohnformen benötigen unterschiedliche Generationen unter einem Dach. Da Jung und Alt unterschiedliche Ansichten im Bezug auf Baustil und Lebensart haben, müssen schon hier Kompromisse gefunden werden. Auch körperliche Gegebenheiten der Generationen sind in die Planung mit eingeflossen. Besonders großer Augenmerk wurde auf Energieeffizienz (wie Photovoltaik, Wärmeschutz, Wände, Türen, Fenster) gelegt. Da die Energiekosten ständig steigen, ist dies für die Neubauten ein enorm wichtiger Punkt. Auch im Bezug auf Umweltschutz wurde eine vollbiologische Kleinkläranlage eingebaut. Somit werden alle Voraussetzungen geschaffen um die bestehende Werte im Bezug auf den ab 2012 geforderten Energiepass zu erhalten. In meiner Masterarbeit gehe Ich zuerst auf die Planung und Genehmigung zu Zeiten der DDR ein. Auch werden die bauweise und das zur Verfügung gestandene Material dargestellt. Nach der Wiedervereinigung wurden erste Renovierungen getätigt und ein Wintergarten angebaut. Im Jahre 2000 erfolgten der Rückbau eines bereits 1993 errichteten Foliepools und diverser Innenausbauten auf diese Maßnahmen wird auch eingegangen. Bei dem 2011 angedachten Komplettumbau werden besonders Wärmeschutz und Photovoltaik hinterleuchtet. Auch die Wohneinheit in den Kombinationen mit der neuen Gartenanlage, wird dargestellt. Abschleißend wird ein Fazit über die Ausarbeitungen gezogen.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Planungshilfsmitteln für die Laborfachplanung. Für die Bereiche der Vor- und Entwurfsplanung wird untersucht, welche Möglichkeiten es für eine Modularisierung der zwei Leistungsphasen nach der HOAI gibt und inwieweit sie realisierbar sind. Für ein besseres Verständnis werden die wichtigsten Richtlinien und Bestimmungen der Laborplanung zu Beginn dargelegt. Darauffolgend werden die einzelnen Teilaufgaben untersucht und eine Erreichung der Anforderungen überprüft. Die entstandenen Lösungen werden an einem Planungsbeispiel angewandt, dort soll festgestellt werden, ob sich die jeweiligen Teilaufgaben als sinnvoll erweisen und für eine spätere Nutzung in der Praxis geeignet sind.
Statistische Webauftritte prägen momentan das Internet. Der Umfang und die Menge der angebotenen Informationen macht jedoch die Einführung dynamischer Systeme wie z.B. das Kammerinformationssystem (KIS) der sächsischen IHK nötig. Die Pflege und Verwaltung der dynamischen Inhalte (Content) ist effizient nur noch durch Einführung von Contentmanagementsystemen zu realisieren. Die Umsetzung eines Content-Wahlflowsieber der dynamischen KIS-Daten ist Betrachtungspunkt dieser Arbeit.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeption zweier mechanischer Aufladesysteme für Verbrennungsmotoren. Beide Wirkprinzipien werden hinsichtlich ihrer Geometrie, Kinematik und Leistungsfähigkeit betrachtet und verglichen. Um die Realisierbarkeit der vorausgesetzten trockenen Gleitlagerstellen abzuschätzen, wurden Materialproben hinsichtlich ihres tribologischen Verhaltens unter verschieden Belastungen geprüft und die Ergebnisse ausgewertet.
Untersuchung und Bewertung des Einflusses der Rußbildung im Motor auf den Rußgehalt im Schmieröl
(2010)
Ziel der Arbeit ist die Erarbeitung eines quasi-online-Analyseverfahrens zur Messung des Rußgehaltes im Motorenöl. Es wurde eine Literaturrecherche zu Bildung von Ruß und Auswirkungen von Ruß im Motorenöl durchgeführt und unterschiedliche Verfahren zur Messung des Rußgehaltes untersucht und bewertet. Zum Vergleich von motorischem Ruß mit Carbon Black wurden die Partikelgrößen gemessen sowie Untersuchungen mittels Rasterelektronenmikroskop und Infrarotspektroskopie durchgeführt. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurden Schlussfolgerungen für ein quasi-online-Analyseverfahren der Messung des Rußgehaltes mittels Infrarotspektroskopie gezogen. Es liefert innerhalb kurzer Zeit im Rahmen der Messgenauigkeit reproduzierbare Ergebnisse. Damit konnte ein Kennfeld für den Rußgehalt im Motorenöl eines Ottomotors erstellt werden. Dieses Verfahren wurde mit kommerziellen Messverfahren für den Rußgehalt verglichen und Empfehlungen für schnellere und genauere Messungen gegeben.
In der Masterarbeit wurden die tribologischen Eigenschaften von Beschichtungen auf Stahl bei der Aluminiumumformung untersucht. Dazu wurden an einem dafür entwickelten Tribometer Hartstoffschichten unter umformnahen Bedingungen untersucht. Ziel war die Reduzierung von Reibung und Verschleiß bei der Kaltumformung von Aluminium. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die getesteten Beschichtungen die notwendige Schmierwirkung von Festschmierstoffen verschlechtern. Im Gegensatz dazu wurden mit einer Mikrostrukturierung der Stahloberfläche eine Reduzierung von Reibung und Adhäsion von Aluminium am Stahlwerkzeug erreicht.
Abhandlung über die vergangenen und aktuellen Entwicklung der Business-Männermode durch Erläuterung und Analyse von Kleiderordnungen. Theoretische Auseinandersetzung mit klassischer Herrenmode, inkl. Begriffserklärungen über Herrenanzug. Ausführliche Darstellung der eigenen Kollektion für die Firma W.L. Gore&Associates GmbH
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung von Verfahren zur Bestimmung der Laufflächenabnutzung an einem Pkw-Reifen mittels eines Reifensensors. Dabei sollen auch bereits bestehende Verfahren inhaltlich und praktisch am Fahrzeug untersucht werden. Einleitend wird ein Überblick über die Gesetzesgrundlage, die Reifen und seine Eigenschaften und bestehende Reifendruckkontrollsysteme gegeben. Nach den Messfahrten werden mit Hilfe eines Auswertetools die ermittelten Daten analysiert und dargestellt. Dabei ermöglicht das Erstellen von empirischen Modellen anschauliche Darstellungen und eine genaue Zuordnung der auftretenden Effekte am Reifen. Des Weiteren wird aus diesem entstandenen Wissen eine neue Verfahrensweise zur Auswertung von Messdaten entwickelt, mit der eine Detektion des Reifenverschleißes mittels eines Reifensensors ermöglicht wird. Die Auswertung erfolgt durch Diagramme, die mit Markierungen versehen werden, um die neu entwickelten Formeln anschaulich darstellen zu können. Abschließend wird am Prüfstand nachgewiesen, wie sich die Reifenfedersteifigkeit in Abhängigkeit der Profiltiefe verhält und verändert.
Diese Arbeit gibt eine Einführung über die Inhalte von Anzeige- und Bedienkonzepten im Kraftfahrzeug, Fahrzeugbussysteme und CAN-Bus-Schnittstellen. Es werden verschiedene Architekturvarianten beschrieben, die einen Datenaustausch zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Gerät ermöglichen sowie die Umsetzung für die Implementierung in Android 4 beschrieben.
Die vorliegende Arbeit ist ein Konzept für KTM für die Umsetzung der SMPCU (Simple
Multi Purpose Control Unit), ein einfaches und günstiges Universalsteuergerät, zur
Kostenoptimierung für bestehende und zukünftige Funktionen.
Bestehende Funktionen werden berücksichtigt, um Weiterentwicklungen bestehender
Steuergeräte und eine Variantenvielfalt zu vermeiden. Durch verschiedene Analysen
werden mögliche zukünftige Funktionen evaluiert und bei der Konzeptionierung berücksichtigt.
Die einzelnen Funktionen werden bewertet und umsetzbare Funktionen
werden in das Konzept für die SMPCU integriert. Durch mehrere Bestückungsvarianten
sollen auf wenig Bauraum möglichst viele Funktionen umgesetzt werden. Nicht
alle verschiedenen Funktionen müssen miteinander umsetzbar sein, weshalb durch eine
Mehrfachverwendung diverser Bauteile, Bauraum eingespart werden kann. Die SMPCU
wird variantenunabhängig über einen einheitlichen Stecker, ein einheitliches Gehäuse
und ein einheitliches Platinenlayout verfügen, wobei die einzelnen Funktionen
durch Bestückungsoptionen integriert werden können, um den Stückpreis möglichst
gering zu halten. Die Integration in das Fahrzeug wird im Hinblick auf Bauraum und
Kabelbaumanbindung untersucht. Auch die modulare Erweiterbarkeit der SMPCU in
Bezug auf Funktionen, die zum Zeitpunkt der Konzeptionierung noch nicht berücksichtigt
wurden, wird behandelt.
In der Kostenrechnung werden die Bauteilkosten der SMPCU für alle Varianten berechnet
und durch weitere Analysen die gesamten Herstellungskosten der SMPCU
ermittelt. Die Entwicklungskosten der SMPCU werden unter Berücksichtigung eines
Referenzsteuergerätes ermittelt. Abschließend wird die Kostenersparnis bei Verwendung
der SMPCU im Vergleich zu einzelnen Steuergeräten gegenübergestellt.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die technische, wirtschaftliche, energetische und ökologische Bewertung der bestehenden Ring-Jet-Stufe als Bestandteil der nassen Rauchgasreinigung (betriebsintern auch vierte Reinigungsstufe der nassen Rauchgasreinigung) in der Sonderabfallverbrennungsanlage Biebesheim. Neben der Ring-Jet-Stufenbewertung sollen in einem zweiten Schritt anlagenspezifische Optimierungsmaßnahmen entwickelt werden. Für die Bewertung der eingebauten Ring-Jet-Stufe wurden entsprechende Anlagenversuche, Analysen und Berechnungen durchgeführt. Die Versuchsfahrten und Messkampagnen zeigen, dass die Ring-Jet-Düsenfunktionen im täglichen Anlagenbetrieb außerhalb ihres optimalen Arbeitsbereiches (Einsatzbereiches) liegen. Dennoch ist ein Komplettentfall der gesamten Ring-Jet-Stufe aus dem bestehenden Rauchgasreinigungssystem aus Gründen der Betriebs- und Anlagensicherheit nicht möglich. Durch entsprechende Optimierungsmaßnahmen im Bereich der vierten Reinigungsstufe kann die Effektivität der Schadstoff-, Partikel- und Aerosolabscheidung gesteigert sowie die betriebswirtschaftlichen Kosten für die Leistungsaufnahme von Saugzug I- und der Ring-Jet-Pumpen gesenkt werden können.
Schichtdicken schwanken bei strukturierten DRAM - Scheiben prozessbedingt durch die Halbleiterfabrikation. In der vorliegenden Arbeit wird die Nutzung von Makro - Farbdaten zur Erweiterung der Schichtcharakterisierung untersucht. Dabei kommen verschiedene Stabilitäts- und Zonenuntersuchungen zum Einsatz. Im Ergebnis werden Farbeffekte als Inhomogenitäten auf strukturierten Siliziumscheiben gezeigt und detektiert. Die Ergebnisse bieten Hinweise auf Anwendungen für verschiedene Oberflächenbeschaffenheiten.
In der vorliegenden Arbeit werden neu entwickelte Wendeschneidplatten für einschneidige Maschinenreibahlen der Firma Kennametal Shared Services GmbH Ebermannstadt untersucht. Diese unterscheiden sich in ihrer Mikrogeometrie, Beschichtung und Schichtdicke. Dabei werden vor allem das Verschleißverhalten, sowie die Bohrungsqualität experimentell ermittelt und ausgewertet um auf eine Werkzeugempfehlung schließen zu können, welche die Bohrungsqualitäten des Iststandes übertreffen. Bei der Bearbeitung von Gusseisen mit Lamellengraphit wird mit innerer Kühlmittelzuführung ein definiertes Versuchsprogramm für sämtliche Wendeschneidplatten gefahren. Hauptthematik ist die Erforschung der Leistungsfähigkeit dieser Wendeschneidplatten bei unterschiedlichen Schnittgeschwindigkeiten und Werkzeugvorschüben. Nach einer umfangreichen Recherche zu den Einflussgrößen auf den Reibprozess wurden die Wendeschneidplatten vor den Spanungsuntersuchungen genau vermessen, da vor allem der Schneidkantenradius Einfluss auf den Bearbeitungsprozess nimmt. Neben sehr guten Verschleißergebnissen der Referenzwerkzeuge konnte eine Multilayerbeschichtung mit einem Schneidkantenradius von 30 Mikrometer als geeignete Variante für das Reiben von Gusseisen herausgestellt und eine Handlungsempfehlung für die weitere Schneidstoffentwicklung für zukünftige Projekte gegeben werden.
Welche Motive haben Fahrgäste speziell im mitteldeutschen Raum, P+R zu nutzen, anstatt mit dem Pkw direkt ans Ziel zu fahren? Welchen Anteil hat der bisherige Ausbau des P+R-Angebotes an der Neukundengewinnung gehabt? Wie gut werden die vorhan-denen Stellplätze angenommen? Wie wird sich zukünftig die Nachfrage entwickeln? Um diese Fragen zu beantworten, wurden auf den größten P+R-Plätzen im Mittel-deutschen Verkehrsverbund (MDV) Stichtagserhebungen in Form von Nutzerbefragungen mit unterschiedlichen Methoden durchgeführt. Deren Ergebnisse sowie die Eckpunkte des Angebotes aller Verkehrsträger werden eingehend analysiert, um daraus eine Reihe von Maßnahmen zu entwickeln, welche die P+R-Nachfrage und die Akzeptanz steigern sollen. Dazu wird beispielhaft eine Erweiterung des P+R-Platzes am Hauptbahnhof in Naumburg (Saale) geplant und Vorschläge entwickelt, wie diese den potenziellen Kunden näher gebracht werden kann.
Entwicklung und Konstruktion eines flexiblen Arbeitstisches für eine Turbinenschaufelfräsmaschine
(2008)
Die HSTM ist ein CNC-Bearbeitungszentrum für das Drehfräsen von Werkstücken (meist Turbinenschaufeln), die in der A-Achse eingespannt und im Reitstock gegengehalten werden. Ziel der Diplomarbeit ist die Entwicklung und Konstruktion eines flexiblen Arbeitstisches (Schwenkbrücke) für Werkstücke, die eine andere Einspannung benötigen, als die in der HSTM mögliche. Aufbauend auf einem vorgegebenen Pflichtenheft werden mehrere Varianten entwickelt, aus denen eine als Vorzugvariante ermittelt wird. Aufgrund einer Änderung der HSTM wurde die Vorzugsvariante noch einmal umgestaltet. Das angestrebte Ziel konnte in Form der Konstruktion der Schwenkbrücke erreicht werden. Der detailierfähige Entwurf liegt als Zeichnungssatz dieser Arbeit bei.
Humor in der Pflege - Eine explorative Studie zur Wirkung von Gericlowns in Pflegeeinrichtungen
(2014)
Die Studie 'Humor in der Pflege' untersucht anhand einer teilnehmenden Beobachtung die Themenbereiche: Humor, Wirkungsweisen von Lachen, Clownerie und die emotionalen sowie körperlichen Reaktionen von Bewohnern auf den Besuch von Gericlowns. Ziel dabei ist, erste Erkenntnisse in diesem Bereich zu erlangen und eine Grundlage für weitere Studien zu schaffen. Beobachtet wurden dabei neun einzelne Bewohner sowie fünf Gruppen in verschiedenen Pflegeeinrichtungen. Um eine genauere Analyse des Verhaltens der Probanden zu erfassen, folgte eine Inhaltsanalyse nach Mayring, welche eine induktive Kategorienbildung mit einschließt. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: - Bei alle Beobachtungen konnten vor allem positive Reaktionen auf den Gericlown erfasst werden. - Im Rahmen der Einzelbeobachtungen standen vor allem Gespräche über ernste und persönliche Themen im Vordergrund. - Die Beobachtungen in den Gruppen zeigten, dass Musizieren, Singen und Witze machen prägnante Punkte waren. - Der Gericlown als Besucher nimmt verschiedene Rollen für die Probanden ein. Diese beziehen sich auf die Rollen des Animateurs und Spaßmachers, aber auch des Unterstützers, Freundes und Trostspenders.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erstellung von Echtzeitanwendungen für den Industriebereich unter dem Betriebssystem Windows. Industriesteuerungen haben hohe Anforderungen an die Qualität der Echtzeit. Zur Realisierung der Echtzeitanforderungen werden normalerweise teure Echtzeitbetriebssysteme und spezielle Hardware benötigt. Aus Kostengründen ist die Entwicklung einer Industrieanwendung auf einem normalen PC mit dem Betriebssystem Windows sinnvoll. Allerdings ist Windows selbst, aufgrund verschiedener Eigenschaften die in dieser Diplomarbeit dargestellt werden, nicht Echtzeitfähig. Es gibt allerdings verschiedene Hard- und Software Lösungen um aus Windows ein Echtzeitfähiges System zu machen. Eine dieser Lösung ist die Software
Die Aufgabe dieser Diplomarbeit bestand darin, eine rechnergestützte Ökobilanz für Textilabwässer zu erstellen. Dazu wurden in einem Textilveredlungsbetrieb in Sachsen die notwendigen Untersuchungen durchgeführt. In diesem Zusammenhang war es erforferlich, die Bilanzelemente unter Beachtung der stofflichen sowie energetischen Ein- und Ausgangsströme zunächst qualitativ zu erfassen. Eine quantitative Erfassung war nur teilweise möglich. Anschließend kam es zur Auswertung dieser Untersuchungsergebnisse. Darauf aufbauend wurden Bilanzen erstellt. Dazu gehören Teilbilanzen von den Färbe- und Spülprozessen, die Gesamtbilanz von dem Unternehemen sowie eine Istwert- und Sollwertbilanz. Verbesserungen, welche kurz- und langfristig realisiert werden müssen, wurden unterbreitet. <!-- #h:dissdiplÖkobilanz.doc# -->
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, Konzepte zu erarbeiten, die einen komfortableren Messerwechsel, vor allem an kleinen Ladewagen, ermöglichen. Bei den aktuellen Ladewagen des Auftraggebers wird der Messerwechsel unter der Maschine durchgeführt. Infolge einer Überarbeitung soll bei der kleinen Ladewagenbaureihe der Kratzboden im vorderen Bereich abgesenkt werden. Dies hat zur Folge, dass der Bediener die Messer in einer geknieten Position entnehmen müsste. Beschrieben werden die grundsätzliche Funktionsweise von Ladewagen und der Stand der Technik für den Messerwechsel in Ladewagen und Pressen. Ziel ist es, den Zeitaufwand und die Belastung für den Messerwechsel zu reduzieren. Zum Lösen der Problemstellung werden bekannte Konstruktionen mit betrachtet, sowie neue Konzepte erarbeitet. Diese sind z.B. ein komplett automatisierter Messerwechsel am Ladewagen sowie eine Freiraumerweiterung im Berech des Schneidrahmens, die es dem Bediener ermöglicht, in aufrechter Position die Messer zu wechseln .
In der Diplomarbeit wurden Erkenntnisse zur Anwendung des Ultraschallschweißverfahrens und den unterschiedlichen Ambossgeometrien im Bereich der Kunststoffverarbeitung gewonnen. Ziel der Arbeit ist es, für verschiedene thermoplastische Materialien eine bestimmte Nahtfestigkeit zu erreichen und dies in Abhängigkeit von der Schweißgeometrie zu bewerten. Nach Verschweißungen unter verschiedenen Parametern werden Nahtfestigkeit, Luftdurchlässigkeit und Biegesteifigkeit normgemäß geprüft.
Die langfristige Bindung von Mitarbeitern erlangt im akut von Fachkräftemangel betroffenen Gesundheitssystem einen hohen Stellenwert und wird von einer erfolgreichen Einarbeitung begünstigt.
Der Prozess der Einarbeitung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Ebenso vielfältig wie die Einflussfaktoren gestalten sich die Möglichkeiten diese zu verbessern.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, der Heimleitung des Altenhilfezentrums
Hintergrund:
Nach § 108 SGBV zugelassene Krankenhäuser in Deutschland sind gemäß §135a SGB V zur Qualitätssicherung und zur Einführung eines Qualitätsmanagements verpflichtet. Eine entsprechende Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses sieht ein Schnittstellenmanagement als geeignete Methode vor und würdigt damit die kritische Bedeutung des Informationsaustauschs an Schnittstellen für die Versorgungs- und Patientensicherheit.
Zielstellung:
Dieses systematische Literaturreview wurde von einer Person durchgeführt, um geeignete Methoden und Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation zu identifizieren, die im Rahmen eines systematischen Schnittstellenmanagements effektiv eingesetzt werden können.
Methode:
Es wurden die Datenbanken PubMed, Scopus und Livivo systematisch auf final veröffentlichte Artikel durchsucht. Die Ergebnisse wurden mithilfe des PRISMA-Schemas erst auf Duplikate geprüft und anschließend bezüglich ihrer Relevanz anhand definierter Einschlusskriterien bewertet.
Ergebnisse:
Von 121 Suchergebnissen wurden drei Studien eingeschlossen, welche alle die Schnittstelle der Übergabe untersuchten. In allen drei Studien wurde die Standardisierung der Kommunikation durch Übergabeprotokolle oder einen elektronischen Minimaldatensatz eingeführt. Die Maßnahmen bewirkten eine Verbesserung des Informationsaustauschs, und gaben dem Personal mehr Sicherheit bei der Durchführung der Übergabe.
Fazit:
Zusammenfassend ist die Standardisierung gut geeignet, um die Kommunikation hinsichtlich der Relevanz, Vollständigkeit und Effektivität des Informationsaustauschs bei Übergaben zu verbessern, solange ausreichend Flexibilität zur Anpassung an individuelle Bedürfnisse eingeräumt wird. Inwiefern diese Maßnahme außerhalb von Übergaben bei anderen Schnittstellen im Krankenhaus effektiv angewendet werden kann, konnte nicht beantwortet werden.
This bachelor thesis is about the development and design of the suture-based HeartStitch MR device for functional restoration of the mitral valve when a mitral regurgitation is present. The mitral valve is one of the four existing heart valves and due to their load, the mitral valve is most commonly affected by valve defects. In case of a mitral regurgitation, the leaflets of the mitral valve are not closing tight enough, which causes a reflux of the oxygenated blood from the left ventricle into the left atrium. As consequence, the human body won't be sufficiently supplied with oxygen anymore, which results in a disproportionate cardiac output. Untreated, this can lead to respiratory dis-tress, cardiac arrhythmias and stroke or even to death. In this case, a heart surgery is essential to improve the patient
Die komplexe Thematik Entlassmanagement hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung, aber auch an Herausforderung gewonnen. Ein Meilenstein in der Weiterentwicklung wurde Ende 2017 mit dem sogenannten Rahmenvertrag zum Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1a S. 9 SGB V gesetzt. Innerhalb dieser Thematik nehmen schwerkranke Patienten, meist mit
Akuterkrankungen, einen besonderen Stellenwert ein. Im Gegensatz zu geplanten Interventionen erlebt der Patient das akute Ereignis als plötzliche Veränderung der Lebenssituation. Akute Ereignisse können schnell zu dauerhaften Einschränkungen führen und bedürfen letztendlich einer komplexen Therapie und Pflege und damit auch einer gut
organisierten Entlassung. Da sich innerhalb dieses Patientenklientels die größten Herausforderungen bezüglich des Entlassmanagements erkennen lassen, wurde im Rahmen der Bachelorthesis anhand einer Befragung eine Analyse der Versorgungssituation schwerkranker Patienten durchgeführt. Befragt wurden schwerkranke Versicherte der IKK gesund plus. Ziel der Untersuchung war die Gewinnung von Angaben, die Auskünfte über die Prozessqualität des Entlassmanagements stationärer Einrichtungen und der damit verbundenen Patientenzufriedenheit geben. Anhand der gewonnenen Ergebnisse der Befragung wurden Verbesserungspotentiale aufgedeckt und Handlungsempfehlungen abgeleitet, die der IKK gesund plus helfen, eine bessere Unterstützung der Versicherten im Rahmen des Entlassungsmanagements zu gewährleisten.
In der Arbeit wird untersucht, welche Unterstützungsangebote für die Angehörigen von Demenzerkrankten in Pflegeeinrichtungen initiiert werden sollten, um die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der Einrichtung und den Angehörigen zu verbessern und um die Versorgung der demenzerkrankten Bewohner der Einrichtung qualitativ zu erhöhen.
Vorstellung und Istanalyse des demografischen Wandels im Freistaat Sachsen verbunden mit der wohnortnahen Versorgung der Bürger anhand ausgewählter Lebensbereiche. Darstellung verschiedener Handlungsansätze des Freistaat Sachsen zu Bewältungung der sich veränderten Bevölkerungs- und Alterstrukturen.
Gesättigte Werbemärkte, deutliche Wirkungsverluste der traditionellen Werbeformen sowie die zunehmende Reaktanz der Konsumenten bestärken das wachsende Interesse der werbetreibenden Unternehmen an alternativen Werbeformen, insbesondere dem Product Placement. Zwangsläufig beschäftigt sich die Werbewirkungsforschung vermehrt mit der Auswirkung unterschiedlicher Formen des Product Placement auf die Erinnerung der Konsumenten. Eine valide Erinnerungsmessung wird derzeit in erster Linie durch den Einsatz von Befragungen gewährleistet. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, zu überprüfen, ob das Eye-Tracking ein intern valides Datenerhebungsverfahren zur Messung der Erinnerung bei einem Product Placement und somit eine Alternative zur Befragung darstellt. Zur Überprüfung der Forschungsfrage erfolgte eine empirische Untersuchung. 45 Probanden wurden ausgewählte Spielfilmsequenzen mit bewusst integrierten Markenprodukten vorgeführt und dabei die Blickbewegungen mit Hilfe von Eye-Tracking aufgezeichnet. Anschließend wurde die Erinnerung an die beworbenen Produkte durch Befragung gemessen. Eine Auswertung der erhobenen Daten zeigte auf, dass eine mittlere bis starke Korrelation zwischen Fixation, dem gezielten Betrachten eines Objektes, und Erinnerung besteht. Resultierend aus der Korrelation zwischen Fixation und Erinnerung kann angenommen werden, dass das Eye-Tracking ein intern valides Instrument zur Erinnerungsmessung und somit eine potenzielle Alternative zur Befragung darstellt. Diese Erkenntnis bedeutet eine signifikante Erleichterung für die Marketingforschungspraxis bezüglich der anfallenden Kosten sowie dem verbundenen Zeitaufwand unter der Verwendung von Befragungen. Die vorliegende Untersuchung ist aufgrund des Stichprobenumfangs und -selektion nicht repräsentativ und bedingt durch die künstliche Erhebungssituation ist eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf biotische Situationen nicht zwangsläufig gegeben. Deshalb bedarf es vor einer endgültigen Implementierung des Eye-Tracking zur Erinnerungsmessung in der Marketingforschungspraxis an zusätzlicher, intensiverer Forschung. Weiterhin ist es von besonderem Interesse durch zukünftige Forschung nähere Erkenntnisse bezüglich des Zusammenhangs von Blickbewegung, insbesondere der Dauer und Häufigkeit der Fixationen, zum Grad der Erinnerung zu erlangen.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Historische Fertigungstechnologien bei der Korpusherstellung vogtländischer Streichinstrumente
(2022)
Quellen, die sich mit dem vogtländischen Korpusbau befassen, beschreiben zwar die Herstellung, weniger aber die Anleitung der einzelnen Schritte. Ziel dieser Arbeit ist es, die vogtländische Herstellung von Zargenkränzen ohne Form sowie das „Ziehen der Wölbung“ an der Schnitzbank zu dokumentieren und aus der praktischen Seite durch mehrere Perspektiven zu vergleichen und transparent zu sichern. Ein wichtiger Betrachtungspunkt der Technologie ist die Weitergabe der Informationen und damit verbunden der Zusammenhang zwischen Wissenstransfer, Bildung einer Tradition sowie der technologischen Entwicklung. Die Aufarbeitung von vermeintlich selbstverständlichem Alltagswissen ist von Bedeutung, denn sonst wird in geraumer Zukunft diese scheinbare Banalität vergessen werden.
Methodisch werden im ersten Teil Werkzeuge und Vorrichtungen, welche für die Erklärung des historischen Herstellungsprozesses nötig sind, genauer erklärt und eingeordnet. Anhand von schriftlichen Quellen und Befragungen von Zeitzeugen wird anschließend der Ablauf der Herstellung dargestellt. Für die Befragung wurden drei Personen ausgewählt. Als letzter Schritt werden durch die gewonnenen Erkenntnisse Spuren an Instrumenten gesucht.
Trotz der Untersuchung der Wölbungsherstellung kann nur ein thesenhafter Vorschlag zum Arbeiten an der Schnitzbank vorgelegt werden. Grund dafür ist die schwierige Quellenlage: Entweder muss die Benutzung nicht genauer beschrieben werden, da sie eine Banalität darstellt, oder es ist nicht möglich, dies zu verschriftlichen, da es sich um Erfahrungswissen handelt.
Der Zargenkranz mit seiner freien Herstellung ohne Formbrett benötigt andere Fertigkeiten als der Bau mit der Form. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Zargenkränze, egal ob industriell oder kunsthandwerklich, frei geschachtelt wurden. Auch wenn grob beschrieben die Ecke nach dem Aufleimen der Zargen auf den Boden eingesetzt wurden, so hatte jeder Meister eigene Vorlieben. Durch die Betrachtung von Instrumenten können Indizien für die zwei Arbeitstechniken an Instrumenten gefunden werden.