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Die Diplomarbeit mit dem Titel „Akustische Optimierung einer Innenzahnradpumpe unter Berücksichtigung des Wirkungsgrads“ befasst sich mit Entwicklungsprozessen zur Optimierung der Druckpulsation einer Innenzahnradpumpe. Diese bildet einen Hauptbestandteil von in aktiven Fahrwerken eingesetzten Motor-Pumpen-Einheiten. Diverse Untersuchungen an den Pumpenbestandteilen liefern Informationen über die Parameter zur Variation der Druckpulsation und deren Beeinflussung des Wirkungsgrades.
Zunächst folgt eine Einführung in das Thema der aktiven Fahrwerke und spezieller Fahrwerkssysteme. Darauf aufbauend werden die Bestandteile einer Motor-Pumpen-Einheit beschrieben und die Innenzahnradpumpe mit dem aktuellen Stand der Technik verglichen. Im Anschluss daran betrachtet man die im Rahmen dieser Arbeit verwendeten Prüfstande, Messabläufe sowie die zur Auswertung und deren Verständnis benötigten Einflussgrößen. Des Weiteren erfolgt die Erläuterung der erarbeiteten Modifikationsansätze und deren Versuchsabläufe. Nach den dazugehörigen Auswertungen wird auf die Umsetzung von Pumpen-Mustern mit den Maßnahmen verringerte Hohlradhöhe und vergrößerter Innendurchmesser der Axialscheiben eingegangen. Für die Enddeckel einer Pumpenbaureihe wird zudem eine überarbeitete Haltevorrichtung während der Bestückung konzipiert. Ausgehend von den Werten einer Stichprobe kann der Ausschuss an Motor-Pumpen-Einheiten durch die umgesetzten Maßnahmen voraussichtlich signifikant gesenkt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde die Wirksamkeit von Fahrzeugdämmungen und deren Einfluss auf die akustische Wahrnehmbarkeit von Leichtkollisionen untersucht.
Im Laufe dieser Arbeit wird eine Versuchsreihe mit insgesamt 14 verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt. Die Auswertung der Messergebnisse steht im Mittelpunkt der Diplomarbeit und wird darin ausführlich beschrieben.
Das Bestandsnetz des städtischen Nahverkehrs in Zwickau hat einige historisch gewachsene Schwächen. Dazu zählen viele vom Nahverkehr unerschlossene Gebiete und ein nicht harmonisiertes Fahrtenangebot. Ebenfalls wurde der Regionalverkehr in den letzten Jahren unzureichend angepasst.
Mit diesem hier erarbeiteten Konzept kann eine flächendeckende Anbindung an den Nahverkehr und eine einheitliche Fahrtengestaltung geschaffen werden. Des Weiteren wird ein Ansatz für die Überarbeitung des Regionalverkehres und dessen Integration in den Stadtverkehr gebildet. Infrastrukturseitig werden in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen notwendig, wozu einerseits für das Konzept notwendige, sowie andererseits zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung dienende Infrastrukturmaßnahmen gehören. Die Umsetzung des Konzeptes ist sowohl in Bezug auf das Personal, den Fuhrpark und den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen nur schrittweise realisierbar.
Hintergrund und Ziel: Offene Arztstellen werden in Deutschland zunehmend mit Schwierigkeiten besetzt. Der Grund dafür ist der überwältigende Ärztemangel. Um entgegenzuwirken, wird Ärztepersonal im Ausland rekrutiert. Allerdings stehen ausländische Ärzte bei ihrer Tätigkeit im deutschen Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Integrationsperspektive von ausländischen Ärzten im deutschen Gesundheitswesen zu analysieren. Das Augenmerk liegt in der Darstellung der Integrationsherausforderungen und in der Identifizierung von Anwerbungsprogrammen ärztlichen Personals aus dem Ausland für den deutschen Arbeitsmarkt.
Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach empirischer Forschung wurde in vier bibliografischen Datenbanken (PubMed, Web of Science, German Medical Science and Scopus) durchgeführt. Zum einem wurden mit Hilfe von Population-Intervention-Comparaison-Outcome-Schema die Suchbegriffe identifiziert. Anhand eines Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-analyses-Flussdiagramms erfolgte eine übersichtliche Darstellung einzelner Schritte bei der Studienauswahl. Zum anderen erfolgte eine einfache Recherche auf Internetplattform Google und auf den Webseiten der staatlichen Akteure der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen und der privaten Akteure (Ärztevermittlungen). Dazu zählen die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Landesärztekammer, die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit, der Marburger Bund, der Hartmannbund und die Ärztevermittlung Interpers.
Ergebnisse: Von den 466 extrahierten Artikeln erfüllten vier die Einschlusskriterien. Alle eingeschlossenen Artikel waren qualitative Interviewstudien. Herausforderungen ergaben sich im Bereich der deutschen Sprachkenntnisse, der Kenntnisse über das deutsche Gesundheitssystem, der medizinischen Kompetenzen, der Hierarchie und-Teaminteraktion sowie der diskriminierenden Aspekte.
Die Ergebnisse dieser Recherche ergaben zwei Treffer. Auf der Webseite der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit und Interpers (Ärztevermittlung) konnten zwei projektbezogene Anwerbungsprogramme identifiziert werden: Das Projekt zur Rekrutierung, Vermittlung und Qualifizierung von Medizinern aus Mexiko von der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit und das Projekt zur Rekrutierung von Medizinerinnen und Medizinern aus Mexiko von Interpers.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen die Integrationsherausforderungen für ausländische Ärzte ins deutsche Gesundheitssystem. Zur Förderung der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wäre es wichtig, spezielle Qualifizierungsprogramme mit dem Schwerpunkt auf die Verbesserung von Sprachkenntnissen, hierarchischen Beziehungen, Team- und Patienteninteraktionen, das Verständnis über das Gesundheitssystem sowie auf die Verbesserung der Einführung eines kultursensiblen Arbeitsplatzes zu organisieren. Ergebnisse haben ebenfalls gezeigt, dass die Zentralstelle für die Vermittlung ausländischer Ärzte und Fachkräfte der Bundesagentur für Arbeit und Interpers eine wesentliche Rolle in der Anwerbung von medizinischen Fachkräften in Mexiko für Deutschland spielen. Die Rekrutierungsprogramme entlasten die Personalabteilungen medizinischer Dienstleister und unterstützen die migrationswilligen medizinischen Fachkräfte.
Einleitung/ Zielstellung:
„Wie schätzen Dozierende die Wirksamkeit der Ausbildung im Altenpflegebereich nach dem angepassten deutschen Modell und Ausbilder (AdA) mit den Komponenten der Online-Lehre und den Praxistransfer an den eigenen Colleges ein?“ So lautet die Forschungsfrage der vorliegenden Bachelorarbeit.
Wie bereits erwähnt erfolgt diese Theoriearbeit im Rahmen des zweiten Teils des SinoGerman-Eldercare Projekts.
Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen, die durch den Ausbruch und den weiteren Verlauf der anhaltenden Corona-Pandemie resultieren, war bzw. ist es notwendig Veränderungen bei der Beschaffung und Verwendung einer theoretischen Grundlage vorzunehmen.
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, eine umfassende systematische Literaturrecherche zu betreiben, um die in virtueller Form stattfindenden Seminare und Lehrveranstaltungen zu evaluieren.
Methodik:
Bei der vorliegenden Bachelorarbeit handelt es sich um eine Theoriearbeit, die es zum Ziel hatte, einen ausführlichen Literaturüberblick zum o.g. Thema herauszuarbeiten. Darüber hinaus wurde ein systematisches Literatur-Review durchgeführt, in dem die Forschungsarbeiten auf Ziel- und Fragestellung, theoretischen Hintergrund und Ergebnisse untersucht und analysiert wurden.
Ergebnisse:
Zunächst wurde unter Kapitel 5.1. ein kurzer Überblick darüber gegeben, wie viele Ergebnisse bei den unterschiedlichen Suchanfragen in den Fachdatenbanken erzielt wurden. In den darauffolgenden Kapiteln werden dann sämtliche Studien, Forschungsarbeiten, Artikel usw. dargestellt, die nach einem gründlichen Screening des Titels, des Abstracts und gegebenenfalls des Volltextes in die Ergebnisliste
aufgenommen wurden.
Diskussion/Schlussfolgerung:
Hier geht es nun darum die dargestellten Ergebnisse kritisch zu diskutieren. Ziel der Diskussion ist es zu zeigen welche der Ergebnisse für die zukünftige Arbeit des Sino-German-Eldercare-Projektes von Bedeutung sein könnten. Darüber hinaus werden auch einige Versuche angestellt konkrete Vorschläge
zu liefern, wie die verschiedenen Beiträge, Studien, Forschungsarbeiten etc. verwendet werden können.
Es besteht der Bedarf, die Themen NoSQL- und Cloud-Datenbanken in Praktika zu initigrieren. Das Ziel dieser Arbeit soll die Fragestellung beantworten, wie die Technologien NoSQL- und Cloud- Datenbanken in einem zeitlich begrenzten Praktikum gelehrt werden können. Hierfür muss festgestellt werden, welche spezifischen Technologien am besten geeignet sind und wie diese effizient in ein Praktikum integriert werden können.
Es konnten für verschiedene NoSQL-Datenbankmodelle Empfehlungen für Datenbanken erstellt werden. Die größten Cloud-Datenbanken wurden miteinander verglichen hinsichtlich der Nutzung in einem Praktikum. Des Weiteren wurden Virtualisierung, Container und Multi-Modell-Datenbanken auf die Anwendung in ein Praktikum geprüft.
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt hat das Thema Rehabilitation und die Verhütung einer Pflegebedürftigkeit stark an Bedeutung gewonnen.
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und der Mangel an medizinischem Fachpersonal erfordern effektive Rehabilitationsmaßnahmen, um eine Abhängigkeit im Alter zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern. Ein signifikanter Anstieg der Menschen über 65 Jahre ist in den kommenden Jahren zu erwarten (Konzeption mobile geriatrische Rehabilitation, 2014).
Die Forschungsarbeit soll sich mit einer Form der Rehabilitation beschäftigen, der mobilen geriatrischen Rehabilitation.
Die MoRe wurde 2007 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen (Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes, 2016). Die Therapie kann dabei direkt in der gewohnten Umgebung durchgeführt werden, dass spart Transportwege und der Rehabilitand kann die wiedererlernten Fähigkeiten sofort in der Häuslichkeit anwenden. Die Betreuung kann aber auch in der jeweiligen Pflegeeinrichtung des Rehabilitanden durchgeführt werden. Für betagte und zum Teil an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung im vertrauten Wohnumfeld von Vorteil, da diese sich nicht erst an eine neue Räumlichkeit, beispielsweise in einer stationären Einrichtung, gewöhnen müssen.
In dieser Arbeit sollen mit Hilfe einer Studie die Erfahrungen der Rehabilitanden nach Absolvieren einer mobilen geriatrischen Rehabilitation an der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden.
Die Arbeit stellt Geschlechterklischees in Bezug auf Mode in Frage.
Durch welche Faktoren wird Kleidung in unserer Gesellschaft für Mann und Frau definiert? Wie lassen wir uns von vorgegeben Normen bei der Kleiderwahl beeinflussen und kann die eigene Kollektion diese Normen neu definieren und zu einer freieren Mode verhelfen?
Die Ballroom Culture, eine Subkultur, dient dabei als interessante Inspirationsquelle und verhilft zu einem neuen Blick auf das Modedesign.
Die Baubranche erlebt einen wachsenden Technologietrend zur Digitalisierung von Gebäuden.
In dieser Arbeit wurden technische Alternativen zu einem bestehenden Systemstandard untersucht und bewertet, um Lösungen zur intelligenten Integration von kommunikationsfähigen Systemen bzw. Feldgeräten in wiederkehrenden Anlagenteilen zu erarbeiten.
Daraus wurde Aussagen zur Optimierung des Projektprozesses, der Anlagenverfügbarkeit für die Betreiber abgeleitet.
Batterien haben aufgrund der steigenden Nachfrage nach dezentralen Energiespeichern, allen voran durch den Ausbau der Elektromobilität, eine stetig größer werdende Bedeutung. Um die Produktion dieser Speicher möglichst nachhaltig zu gestalten, ist das Recycling von Alt-Batterien, zur Rückgewinnung von Metallen etc., besonders wichtig. Während dieses Recycling-Prozesses ist die sichere Entladung der Batterien ein notwendiger Schritt, um diese in einen sicheren Arbeitszustand zu versetzen. Nur so kann ein sicheres Öffnen der Batteriezelle und Entnehmen der Stoffe gewährleistet werden. Die aktuell genutzte Entladetechnologie entlädt die zu recycelnde Batterie sicher über einen konstanten Entladestrom und macht die Restenergie, durch das Einspeisen dieser ins Netz, nutzbar.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Entladesystem so weiterzuentwickeln, dass die Restenergie der zu recycelnden Batterien nicht ins Netz zurückgespeist wird, sondern direkt für das Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden kann. Zudem soll die Speicherung der Energie möglich gemacht werden. Auf diese Weise soll ein ganzheitliches Konzept von der Herstellung einer Batterie bis hin zu ihrer Entsorgung und Weiterverwendung ihrer Bestandteile entstehen.
In der Landwirtschaft wird die digitale Vernetzung von Geräten immer bedeutender. Eine zentrale Rolle spielen dabei landwirtschaftliche Bedien-Displays (Terminals), welche verschiedene Aufgaben an einem Traktor übernehmen. Da die Anwendungen auf diesen Terminals komplex sind, ist es eine große Hilfe für den Anwender, schnell und unkompliziert Support anzufordern. Deshalb wurde ein Prototyp für eine Remote-Support-Lösung entwickelt. Die Kommunikation der Lösung erfolgt über das Internet. Daher müssen zwingend Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Missbrauch der Lösung durch Unbefugte existieren. Unzureichend abgesicherte IT-Systeme sorgen immer wieder für Schäden in Milliardenhöhe.
In dieser Arbeit wird der Ist-Zustand der Remote-Support-Lösung erläutert. Es werden Schutzziele bestimmt, die erfüllt werden sollen. Beispielhaft werden mögliche Angriffe und theoretische Grundlagen zur Abwehr dieser Angriffe erklärt. Außerdem wird erläutert, wie diese Angriffe im praktischen Projekt abgewehrt werden. Abschließend werden die definierten Schutzziele auf ihren Erfüllungsgrad untersucht.
Striktere Regularien sowie die verbindliche Pflicht zur Phosphorrückgewinnung werden eine signifikante Veränderung in der Klärschlammentsorgung hervorrufen. Diese Entwicklung wird aufgrund der begrenzten Entsorgungsmöglichkeiten jedoch zu einem Engpass führen. Entgegengewirkt werden soll diesem durch die Erforschung alternativer Verwertungswege.
Eine Möglichkeit, und der zentrale Gegenstand dieser Arbeit, stellt die Herstellung aktivierter Kohlen aus Klärschlamm und deren Anwendung als Adsorbens dar.
Eine von zwei klärschlammbasierten Hydrokohlen, welche als Ausgangsmaterial dienten, wurde vor der Karbonisierung zum Zweck des Phosphorrecyclings mit Schwefelsäure versetzt. Sie wies eine homogenere Zusammensetzung sowie einen geringeren Asche- und höheren Kohlenstoffgehalt auf. Beide Kohlen wurden einer Wasserdampfaktivierung unterzogen, wodurch maximale spezifische Oberflächen von 116 m2/g für die Kohle ohne und 217 m2/g für die Kohle mit Schwefelsäureeinsatz erreicht wurden. Im Praxistest sollten die aktivierten Kohlen Methylenblau aus dem Wasser adsorbieren. Hierfür wurde ein Teil der aktivierten Kohlen mit deionisiertem Wasser bzw. Salzsäure gewaschen. Die höchste Adsorptionskapazität erzielte mit 35 mg/g die Kohle, welche nicht mit Schwefelsäure behandelt, jedoch mit Salzsäure gewaschen wurde.
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Optimierung eines Luftfederventils durchgeführt.
Das Ziel der Arbeit ist die Reduzierung der Herstellungskosten des Ventils bei gleichzeitiger Performancesteigerung.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Erstellung eines 1D-Phy-sik-Berechnungsmodells mit der Software SimulationX, um auf Basis von virtuellen Varian-tenstudien an diesem Modell ein neues Ventil für neue Anforderungen anzupassen und dieses im Anschluss ebenfalls aufzubauen und zu erproben. Für die Erstellung des Mo-dells wird die ventilinterne Reibung vermessen. Der hierfür notwendige Messaufbau wird im Rahmen dieser Arbeit konstruiert. Des Weiteren werden die für die Erstellung des Mo-dells nötigen Kennlinien der Federkraft, Magnetkraft, Elastomere-Verformung und magne-tischer verketteter Fluss gemessen.
Aufbauend auf einer Arbeit, die sich mit der OpenCV mithilfe des Themas Bildverarbeitung befasst hat, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Umsetzung, um die OpenCV-Funktionen zu erweitern. Sie liefert eine visuelle Detektion der Geometrieerfassung sowie unerwartete Ergebnisse. Die Fehlersuche ist oft aufwendig und unübersichtlich. Zur Vereinfachung dieses Prozesses hat der Lehrstuhl für Bildverarbeitung der Westsächsische Hochschule Zwickau die verschiedenen Möglichkeiten wie Kantendetektion, Hough-Transformation und andere Funktionen weiterentwickelt und vorgestellt. Dies liefert Ergebnisse von Teilaufgaben der inkorrekten Detektion und Geometrieerfassung, welche bei der Lokalisierung des Fehlers helfen.
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer visuellen Benutzeroberfläche für die Nutzung der Detektion und Geometrieerfassung.
Ziel
Anhand aktueller und zukünftiger physiotherapeutischer Schwerpunktthemen soll der Behandlungsbedarf in Deutschland eruiert werden. Die Behandlungsbedarfe und die dafür notwendige
Aus- und Weiterbildung sollten das oberste Entscheidungskriterium für Bildungsinhalte und die
Entscheidungsgrundlage der Politik zur Voll- bzw. Teilakademisierung sein. So kann langfristig sichergestellt werden, dass die Ausbildung die zukünftigen Therapeuten auch zur Behandlung der
aktuellen Diagnosen und Problemstellungen befähigt.
Methodik
Der Behandlungsbedarf wird aus dem Heilmittelbericht der AOK, der GKV-Schnellinformation-Hilfsmittel und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eruiert. Experteneinschätzungen von
Lehrbeauftragten in physiotherapeutischen Berufsfachschulausbildungen und Bachelorstudiengängen wurden mittels quantitativem, standardisiertem Online-Fragebogen eingeholt. Die Reichweite des Verbandes Leitender Lehrkräfte für Schulen für Physiotherapie in Deutschland e.V. wurde genutzt. Zur
Inhaltsvalidation von Bedarf und Bildung wurde ein abgewandeltes Lawshe-Verfahren genutzt. Der Fragebogen wurde überwiegend mit deskriptiver Statistik ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sprechen für die entstandene Gelegenheitsstichprobe von 61, in der physiotherapeutischen Lehre tätigen, Experten und die damit verbunden Berufsfachschul- und
Studiengänge. 95% der Diagnosen werden in den Bildungsgängen mindestens auf Grundlagenniveau
ausgebildet. Primärqualifizierende Studiengänge (2,75) bereiten laut Expertenmeinung in Summe
genauso gut auf Behandlungsbedarfe der Bevölkerung vor, wie Berufsfachschulen (2,8). Aus dem Behandlungsbedarf resultiert eine Patientengruppe, die durch die gesellschaftliche Entwicklung wachsen wird und ohne den Einsatz akademischer Techniken auskommt. Bei einer Teilakademisierung bietet diese Gruppe die Grundlage für eine mögliche Aufgabenteilung zwischen akademischen und nicht-akademischen Therapeuten. Die Experten unterstützen eine Integration von Zertifikatspositionen in die Ausbildung / das Bachelorstudium. In genannter Reihenfolge werden diese gewichtet:
1. Screeningverfahren, 2. Manuelle Therapie, 3. KG-Gerät, 4. Manuelle Lymphdrainage.
Die Spezialisierung der Ausbildung / des Bachelorstudiums wird durch die Experten aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.
Schlussfolgerung
Die abgebildeten Studiengänge bereiten diagnosespezifisch und im Sinne praktischer Module, ebenso wie die Berufsfachschulausbildung, vollumfänglich auf den eruierten Behandlungsbedarf vor. Von den Vorteilen der Akademisierung sollten alle Therapeuten profitieren. Sollte sich die Politik dennoch für eine Teilakademisierung entscheiden, ergibt sich aus dem Behandlungsbedarf eine Patientengruppe deren Behandlung womöglich ohne akademischen Abschluss weiterhin zufriedenstellend möglich sein wird. Die Integration von Zertifikatspositionen in das flächendeckende Bachelorstudium wird durch die Experten befürwortet, die Spezialisierung hingegen nicht. Die Datenerhebung lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Die Arbeit umschreibt umfassend das mechanische Verhalten von duroplastischen Kunststoffen unter quasistatischen Lasten. In diesem Zusammenhang wird zunächst auf die generelle Beschreibung der mechanischen Kennwerte eingegangen sowie auf die elasto - plastischen Werkstoffgesetzte. Diese dienen der Beschreibung des Verhaltens nahe dem Versagen des Materials. Zusätzlich wird ein Überblick der konventionellen Methode der Werkstoffprüfung gegeben. Die ausführlich beschriebenen Erkenntnisse zum Materialverhalten unter quasistatischen Lasten werden mit Hilfe von eigenen Versuchen überprüft und ausgewertet. Hierbei wird vor allem die Zug- und Druckbelastung betrachtet. Des Weiteren wird die Einrichtung einer Torsionsprüfstation sowie die Ermittlung von Torsionskennwerten mit dieser beschrieben. Neben der generellen Analyse des Verhaltens auf bestimmte Belastungen wird ebenso auf den Einfluss der Alterung eingegangen.
Leipzig und das städtische ÖPNV-Netz stehen unter einer großen Herausforderung, weil die Bevölkerungszahl der Stadt in den letzten zehn Jahren sehr schnell steigt. Das bedeutet, dass die Leipziger Grenze erweitert wird und neue nicht versiegelte, aber geeignete Flächen, sowie Grünau-Plattenbau-Gebiet, versiegelt werden müssen. Dementsprechend stellt sich die Frage der tangentialen Verkehrsverbindung und eine neue Straßenbahnstrecke, die das bestehende Straßenbahnnetz verbinden soll. Wichtig ist unter diesen Bedingungen Flexibilität, Sicherheit und Attraktivität im Straßenverkehr für MIV, Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stellen.
Die Untersuchung der Masterarbeit deckt ein Teilabschnitt des Projektes „Straßenbahntangente Südsehne in Leipzig“ ab. Der Untersuchungsraum befindet sich im Stadtteil Grünau-Ost der Stadt Leipzig. In der Masterarbeit wurden vier Varianten für den Bereich „Brünner Straße – Lützner Str. – Antonienstraße – Ratzelstraße“ untersucht und geprüft. Die Rationalität und Machbarkeit der Varianten wurden nach den folgenden Kriterien bewertet: Parametern der Querschnittsplanung und Längsschnitt, Erreichbarkeit, Gebäudenutzung des Gebietes, sicherheitstechnische Verkehrsanlage, verkehrliche Wirkung und Umweltverträglichkeit. Durch die Bewertungsmatrix wurde eine Variante gewählt und eine grobe Kostenschätzung der Variantenrealisierung vorgestellt.
Das Ergebnis der Masterarbeit kann als ein Teil des Vorentwurfes für das Projekt „Straßenbahntangente Südsehne in Leipzig“ benutzt werden. Nach der Bewertung der vieren Varianten muss noch eine Variante mit einem separaten Gleiskörper tiefer untersucht werden.
Die Einsatzbehörden der Polizei sehen sich zunehmend mit illegalen Besitz von Waffen und Waffenteilen konfrontiert. Eine digitale Identifikation dieser Bauteile vor Ort erhöht die Detektionsrate von Straftaten. Dieser Arbeit untersucht, inwieweit Deep Learning Verfahren diesen Prozess unterstützen können. Basis dieser Untersuchung sind die Erhebung von Bilddaten, die von Waffen und Waffenteilen stammen. Anschließend werden Deep Learning Verfahren ausgewählt und mit den Datensätzen trainiert. Eine Evaluation mit realen Testdaten zeigt, inwieweit eine Einsatzfähigkeit unter Realbedingungen gegeben ist.
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Vergleich verschiedener Algorithmen zur Wegsuche bezüglich ihrer Anwendbarkeit auf das Problem der Wegsuche zwischen zwei gegebenen Knoten in einem Graphen.
Um die Algorithmen vergleichen zu können, war die Anwendung auf einen Straßennetz-Datensatz von Nord-Jütland angedacht. Beim Umgang mit diesem Datensatz sind Komplikationen aufgetreten, deren Umgang erläutert wird. Der Vergleich der Algorithmen basiert auf dem Versuch, diese für die Anwendung auf das gegebene Problem zu implementieren. Neben der Betrachtung der hierbei aufgetretenen Komplikationen und der Besonderheiten der Algorithmen und ihrer möglichen Varianten erfolgt eine Betrachtung der Möglichkeiten zur Parametrierung der Algorithmen, um sie auf den jeweiligen Anwendungsfall optimal anpassen zu können.
Während der Implementierung zeigte sich, dass sich genetische Algorithmen nur mit einigen Anpassungen, welche die angedachte Funktion des Algorithmus stark einschränken, auf das gegebene Problem anwenden lassen. Der Dijkstra-Algorithmus und die Ant Colony Optimization hingegen lassen sich ohne weitere Komplikationen anwenden.
Folgende Arbeiten zu diesem Thema könnten die optimale Parametrierung betrachten, um bestmögliche Laufzeiten der Algorithmen zu erhalten und somit das für einen Anwendungsfall beste Verfahren wählen zu können.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Der Vergleich der Systeme des patientenindividuellen Stellens und der patientenindividuellen Verblisterung in einer Apotheke soll anhand von qualitativer Forschung erhoben werden.
Ziel- und Fragestellungen:
Dieser Forschungsarbeit unterliegen drei Fragestellungen. Erstens der Unterschiedlichkeit der Systeme, zweitens der Rolle des Menschen und drittens der besseren Eignung der Einführung in einer Apotheke.
Methodik:
Die Datenerhebung fand unter zu Hilfenahme von halbstrukturierten Experteninterviews statt. Die qualitative Inhaltsanalyse des Datenmaterials erfolgte angelehnt an Mayring.
Ergebnisse:
Die Prozessabläufe werden anhand von Flussdiagrammen verdeutlicht. Aus den Experteninterviews wurde unter Verwendung der Bildung von Kategorien das benötigte Datenmaterial extrahiert und aufbereitet.
Diskussion und Schlussfolgerung:
Beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung. Eine Handlungsempfehlung zur Einführung kann pauschal nicht gegeben werden. Die Einführung ist von den individuellen Faktoren in der jeweiligen Apotheke abhängig.
Um das Verhalten von faserverstärkten Kunststoffen mathematisch beschreiben zu können, müssen dazu die einzelnen Komponenten des Verbundes untersucht und separat dargestellt werden.
Dabei befasst sich diese Arbeit mit dem mechanischen Verhalten von duroplastischen Werkstoffen unterhalb ihrer Glasübergangstemperatur. In diesem Zusammenhang wird zuerst auf die grundlegenden mechanischen Kennwerte und deren Ermittlung eingegangen. Hierbei liegt das elasto-plastische Werkstoffverhalten mit anschließender Verfestigung im Hauptschwerpunkt der Betrachtung.
Diese Informationen dienen der mathematischen Beschreibung und Simulation der Versagensmechanismen. Die ausführlich beschriebenen Erkenntnisse zum Materialverhalten werden mit Hilfe selbst durchgeführten quasi-statischen Versuchen ermittelt und ausgewertet. Des Weiteren wird in dieser Arbeit ein vorhandener Torsionsprüfstation erweitert und grundlegend verbessert, um die mechanischen Eigenschaften noch genauer charakterisieren zu können.
Durch Überdüngung infolge der intensiven Landwirtschaft wird in einigen Regionen Deutschlands der Nitratgrenzwert im Grundwasser überschritten.
Aus diesem Grund wurde zum Umweltschutz die Ausbringung von stickstoffhaltigem Wirtschaftsdünger, wie beispielsweise Gärrest, verschärft. Um dennoch eine flexible Ausbringung zu ermöglichen, bedarf es einer gezielten Gärrestaufbereitung. Dies ist durch eine systematische Ammoniakverschiebung mit Hilfe der Kreislaufstrippung möglich.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde dafür der Einfluss des pH-Werts auf den Ammoniakübertrag bei der Kreislaufstrippung experimentell untersucht.
Bestimmt wurde der Übertrag durch Messungen der Ammoniumionenkonzentration im Gärrest mit Hilfe der Ionenchromatographie. Zusätzlich wurde die Auswirkung einer externen Ansäuerung sowie der Einfluss des Puffervermögens auf den Chemikalienverbrauch untersucht. Die Messergebnisse zum Ammoniakaustrag zeigen eine deutliche Abhängigkeit vom pH-Wert. Der Ammoniakeintrag ist im Gegensatz dazu im Bereich von pH 5 bis pH 7 bei einer Temperatur von 20 °C relativ pH-Wert-unabhängig. Die Ergebnisse der externen Ansäuerung ergaben ein deutliches Einsparungspotenzial an Base während der Kreislaufstrippung durch das Ausschleusen der ausgetriebenen Gase. Die Titrationen der drei verschiedenen Gärrestchargen zeigen, dass das Puffervermögen selbst bei Gärrest aus der gleichen Biogasanlage großen Schwankungen unterliegt.
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden „Welche Menüpunkte der PDU GUI können aufgrund von Verwendung in einer einfachen Ansicht ausgeblendet werden?“. Es wurde sich auf den alltäglichen Betrieb fokussiert. Nach der Definition von Komplexität und wie sie verringert werden kann, wurden zur Beantwortung der Frage Interviews mit Entwicklern und Testern geführt. Außerdem wurde eine Umfrage unter Benutzern aus der Praxis durchgeführt. Die Interviews ergaben eine seltene Nutzung der Benutzeroberfläche im Alltag. Zu dem hängen die Anforderungen stark von den individuellen Benutzern und Bedürfnissen ab. Die Umfrage unter den Benutzern konnte das bestätigen. Des Weiteren ergab die Umfrage ein geringes Interesse an einer vereinfachten Ansicht. Zusätzlich konnten die am häufigsten auftretenden Aufgaben ermittelt werden, die Benutzer in der Oberfläche erfüllen.
Im nächsten Schritt wurden Tests durchgeführt. Die Testaufgaben bestanden aus den, in Interviews und Umfrage ermittelten, Aufgaben. Die Probanden waren unerfahren im Umgang mit der Oberfläche der PDUs. Die gemessenen Zeiten ergaben, dass Probanden allgemein die Aufgaben schneller in der vereinfachten Ansicht erfüllen konnten. Vor allem Probanden, die zum ersten Mal die Oberfläche verwendeten, gaben positives Feedback zu den Vereinfachungen.
Abschließend betrachtet, profitieren vor allem erstmalige Benutzer von der vereinfachten Ansicht. Jedoch scheint das Interesse mit höherer Erfahrung abzunehmen. Deshalb wird empfohlen sich auf Vereinfachungen in Hinblick auf die Einrichtung der PDUs zu fokussieren, da die Oberfläche, in diesem Anwendungsfall, am häufigsten verwendet wird.
Die Montage von Elektronikbaugruppen stellt einen zukunftssicheren Markt im Sondermaschinenbau dar. Dieser ist allerdings von einem hohen Wettbewerbsdruck geprägt. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, soll demnach ein Standard-Baukasten entworfen werden.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines Variantenvergleichs auf Grundlage dieses Elektronikbaukastens. Dabei ist zu beachten, dass ein entsprechender Baukasten im Unternehmen noch nicht existiert, aber bereits erste Bestrebungen zur Entwicklung unternommen wurden. Basierend auf diesem Entwicklungsstand und einer Markt- beziehungsweise Patentrecherche soll am Beispiel eines bereits existierenden Angebotsprojektes für eine Montageanlage eine Nachprojektierung vorgenommen werden.
Dazu wurde zunächst das Lastenheft analysiert, um die kund:innenspezifischen Anforderungen an die neu zu entwickelnden Varianten herauszuarbeiten. In Kombination mit der Darstellung des Standes der Technik, der Analyse des Entwicklungsstadiums des Elektronikbaukastens und der Bewertung des bereits existierenden Angebotsprojektes wurde die Grundlage für das neue Konzept und den anschließenden Vergleich geschaffen.
Vergleichskriterien für die Varianten sind unter anderem die Material-, Engineering- und Montagekosten, aber auch die jeweilige Laufzeit zur Realisierung des Projektes wurde betrachtet.
Unter Verwendung der Nutzwertanalyse werden zum einen die ursprüngliche Variante und zum anderen die Variante unter Verwendung des Standard-Baukastens bewertet. Daraus werden die Vorteile für die Nutzung eines standardisierten Elektronikbaukastens erschlossen. Nicht zuletzt wird die Anwendbarkeit auf weitere Montagelinien diskutiert.
Im Zuge einer steigenden Integrationsdichte bei elektrischen Schaltungen kommt der Leiterplatte für Hochfrequenzanwendungen eine Schlüsselrolle zu. Zumeist sind diese als Mehrlagen-Leiterplatten, sog. Multilayer, ausgeführt. Bestimmte Endanwendungen erfordern dabei eine technologisch komplexe Bearbeitung von den innen liegenden, elektrisch funktionalen Lagen. Unter anderen kann dabei eine Mehrfachverpressung zur Fertigung des Halbzeugs notwendig sein. Die einzelnen Presszyklen nehmen technologisch bedingt am Gesamtprozess einen nicht zu vernachlässigenden Faktor bei der Durchlaufzeit ein.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Multilayerherstellung eines sequenziell aufgebauten Serienproduktes. Für dieses gilt es das Verhalten während eines Pressvorganges zu untersuchen und durch die Optimierung des Temperaturverlaufes die Durchlaufzeit zu senken.
Basierend auf den fachbezogenen Grundlagen wird ein Versuchsplan für die Umsetzung der Optimierung aufgezeigt und durch geeignete Methoden kann eine Qualitätsbeurteilung nach vorgegebenen Richtlinien stattfinden. Aus den Ergebnissen lassen sich Schlussfolgerungen für die Herstellung dieses Serienproduktes bei der KSG GmbH ableiten.
Untersuchungen zur Fertigung von Flachdachfensterrahmen aus gebogenem Aluminium-Strangpressprofil
(2021)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Fertigung eines Fensterrahmens aus gebogenen Aluminium-Strangpressprofil.
Ziel der Arbeit ist es festzustellen, unter welchen Voraussetzungen eine Fertigung von runden Flachdachfensterrahmen aus Strangpressprofilen möglich ist.
Die Arbeit enthält Grundlagen zum Biegeumformen von Strangpressprofilen. Hierbei wird speziell auf das Biegen von Strangpressprofilen mittels einer Drei-Walzen- Profilbiegemaschine eingegangen. Der Aufbau des neuen Flachdachfensters, der Fertigungsprozess sowie der Vergleich der neuen Konstruktion mit dem Vorgängerprodukt ist Bestandteil dieser Arbeit. Es werden wichtige Einflüsse der verwendeten Halbzeuge, des Biegeprozesses und des Schweißprozesses auf Form- und Maßhaltigkeit des Fensterrahmens beschrieben. Weiterhin stellt diese Arbeit eine Möglichkeit zum Biegen des Haubenprofils für das Flachdachfenster FE Rund auf einer Drei-Walzen-Profilbiegemaschine vor und beschreibt den Einsatz von Kedereinlagen beim Biegen. Es werden aus Messungen am Rahmen des Vorgängerproduktes Toleranzen für das neue Flachdachfenster festgelegt. Mithilfe einer Toleranzanalyse wird die Funktions- und Montagefähigkeit der aktuellen Rahmenkonstruktion geprüft und ein Konzept vorgestellt, welches Hilfestellung für das Erreichen der Montagefähigkeit des Rahmens auch beim Auftreten der ungünstigsten Extremtoleranzwerte der Bauteile geben kann.
In dieser Diplomarbeit werden die Untersuchungen zur dreidimensionalen Vermessung von Unfallstellen miteinander verglichen.
Einleitend wird auf die Grundlagen der Unfallanalyse und Photogrammetrie sowie dem Stand der Technik eingegangen. Bei dem Versuch kommt die Vermessung mit einem Tachymeter und einem 3D-La-serscanner zur Verwendung. Des Weiteren wird durch fotografische Aufnahmen mit einer Drohne und einer Digitalkamera unter Verwendung verschiedener Objektive und Brennweiten diverse Bilderreihen erstellt. Aus den Bilderreihen werden mit den Photogrammetrie-Programmen RealityCapture und Agisoft Metashape Punktwolken in unterschiedlichen Qualitätsstufen erstellt. Aus den Punktwolken werden die Koordinaten von Punktplatten durch die Programme CloudCompare und PC-Crash in Verbindung mit Autodesk DWG True View ausgelesen.
Die Koordinaten werden in Microsoft Excel in die Referenzkoordinaten transformiert, um die Abweichungen zu berechnen. Zusätzlich zu diesem mathematischen Vergleich, wird ein optischer Vergleich der Abweichungen in CloudCompare gezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse
zusammengefasst, verglichen sowie ein Ausblick gegeben.
Der reine Inhalt beträgt 82 Seiten, das gesamte Dokument beträgt 299 Seiten. Darin enthalten sind 241 Bilder, 91 Tabellen und 176 Anlagen.
Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert die Anwendbarkeit von 3D-Druckern bei der Schadenzuordnung von Kraftfahrzeugen. Dazu wird anfangs das Fachgebiet der Photogrammetrie behandelt. Danach folgen ein aktueller Überblick der Generativen Fertigungstechniken und deren 3D-Druckverfahren. Anschließend werden alle für diese Arbeit verwendeten technischen Hilfsmittel beschrieben. Als nächstes werden
kurz einige Teilbereiche der Unfallrekonstruktion erläutert. Im praktischen Teil der Arbeit werden sieben Untersuchungen an drei verschiedenen Testfahrzeugen durchgeführt. Aus den Untersuchungen resultieren 13 3D-Modelle, welche in den einzelnen Untersuchungen im Hinblick auf die Modellqualität bewertet werden. Bei der Erstellung der 3D-Modelle werden zwei Photogrammetrie-Programme verwendet. Weiterhin werden die Auswirkungen von unterschiedlichen Berechnungseinstellungen in den Programmen auf die Modellqualität untersucht. Auf einem Testgelände werden zwei Fahrzeuge zur Kollision gebracht und für die photogrammetrische Dokumentation vorbereitet. Im Anschluss an die Berechnung der beiden Modelle von den kollidierten Fahrzeugen werden diese für den 3D-Druck aufgearbeitet und gedruckt. Das Hauptaugenmerk bei diesen Modellen liegt auf der Abbildung der Kollisionsschäden. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und diskutiert mit Aussicht auf weitere Untersuchungsansätze.
In dieser Diplomarbeit werden Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Fahrzeugtüren untersucht, wobei der Schwerpunkt der Fahrzeuge bei Personenkraftwagen (Pkw) liegt. Eingeteilt wird dieser Kollisionstyp in Streifkollisionen zwischen zwei Personenkraftwagen. Da die Stoßhypothese und rechnerische Simulation hierbei nicht anwendbar sind, ist die Unfallrekonstruktion auf Erkenntnisse aus experimentellen Versuchen angewiesen. Im ersten Schritt dieser Arbeit wurde eine Literaturanalyse zu Grundlagen und zu bereits vorhandenen Untersuchungen zu Türanschlagschäden durchgeführt. Daraufhin wurden die daraus resultierenden Erkenntnisse zusammengefasst und eine Klassifizierung von Kollisionen zwischen Pkw und Pkw-Türen erstellt. Basierend auf den bisherigen Erkenntnissen folgte die Entwicklung eines Konzepts für weiterführende Kollisionsversuche. Im Anschluss wurden die geplanten Versuche vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Der letzte Schritt beinhaltete die Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse. Das Ergebnis dieser Arbeit zeigt zum einen Unterscheidungskriterien zwischen Kollisionen mit einer bewegten Tür und Kollisionen mit unbewegter Tür. Zum anderen werden die neuen Versuchsergebnisse mit bereits vorhandenen Erkenntnissen ausgewertet.
In dieser Arbeit wurde der Materialabtrag in Form eines Massenabtrages beim plasmaelektrolytischen Polieren untersucht. Dabei wurden Proben aus rostfreiem Stahl poliert und per Wägung auf den Masseverlust durch den Prozess untersucht. Während des Prozesses wurden die Elektrolyttemperatur und die Stromstärke gemessen und anschließend analysiert.
Dabei konnte festgestellt werden, dass an den Proben zunächst die Kanten vermehrt abgetragen werden. Dies wurde aus dem zeitlichen Verlauf der Stromstärke und des Massenabtrages geschlussfolgert. Dabei konnte gezeigt werden, dass die angelegte Polierspannung keinen Einfluss darauf hat, wie stark die Kanten abgetragen werden. Trotzdem beeinflusst die Polierspannung den Materialabtrag. Dieser Einfluss konnte jedoch noch nicht quantifiziert werden.
Der schlechte Zustand von Stadtstraßen im Randgebiet deutscher Städte gehört mittlerweile immer häufiger zur Regel statt zur Ausnahme. Außerhalb der zumeist aufwendig und teuer sanierten Innenstädte ist in den weniger frequentierten Gebieten oft ein mangelhafter Oberflächenzustand der Verkehrsflächen festzustellen, welche darüber hinaus nicht den in der aktuell gültigen „Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen“ RASt 06) empfohlenen Abmessungen entsprechen. Aspekte wie Barrierefreiheit oder intelligente Lösungen zur Führung des Radverkehrs wurden zur damaligen Bauzeit nicht berücksichtigt. Haltestellen sind häufig nur asketisch und nicht nach den Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs ausgestattet und gestaltet.
In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungen zu Planung und Entwurf eines grundhaften Ausbaus einer Stadtstraße am Beispiel der Industriestraße in Limbach-Oberfrohna angestellt.
Grundlage dafür bilden, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und konkreten Entwurfssituation, verschiedene Umgestaltungsvarianten, die anhand der straßenraumspezifischen Ziele sowie nachhaltigem Bauen diskutiert und bewertet werden.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Blickverhalten von LKW-Fahrzeugführern in die Sichtsysteme zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs.
Dabei wird das konventionelle Spiegelsystem (KSS) mit dem modernen Kamera-Monitor-System (KMS) gegenübergestellt und vor dem Hintergrund verschiedener Blickparameter verglichen. Die getätigten Untersuchungen stellen in diesem Bereich der Nutzfahrzeuge die ersten dieser Art dar.
Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche werden die notwendigen Grundlagen zum menschlichen Blickverhalten und den technischen Aspekten der Sichtsysteme geschaffen. Zur Beurteilung des Blickverhaltens in die Sichtsysteme werden Versuche konzipiert, die mit der Unterstützung der Verkehrsakademie Kulmbach durchzuführen sind.
Im Rahmen einer statischen Versuchsreihe werden Schätzungen zu Distanzen unternommen und dabei die Blickzeiten dokumentiert. Zudem sind Schätzungen der Geschwindigkeiten von überholenden Fahrzeugen im Zuge von dynamischen Fahrversuchen konzipiert. Ergänzend dazu sollen authentische Blickzeiten bei Fahrten unter möglichst realen Bedingungen die Erkenntnisse aus der statischen Versuchsreihe unterstützen.
Die Datenerhebung und Auswertung werden mit dem zentralen Messinstrument in Form einer Eye-Tracking-Brille mit der dazugehörigen Software dargestellt, die von der Westsächsischen-Hochschule-Zwickau zur Verfügung gestellt wird. Ferner stellt das Ingenieurbüro Schrievers weitere Aufnahmeeinheiten für die Versuche.
Anhand der umfangreichen Auswertung der Messdaten kann eine Vielzahl von Parametern erarbeitet werden, mit denen das Blickverhalten in die jeweiligen Sichtsysteme hinreichend beurteilt wird. Diese Parameter bilden Anhaltspunkte, die beispielsweise im Rahmen von Vermeidbarkeitsbetrachtungen in der Unfallforschung Anwendung finden.
Untersuchungen zum Blickverhalten von Fahrzeugführern von Pkw durch die Innen- und Außenspiegel
(2021)
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Blickverhaltens von Fahrzeugführern von Pkw durch den Innen- und die Außenspiegel. Dabei wird zunächst auf Aspekte zum Stand der Technik und zu gesetzlichen Vorschriften bezüglich der klassischen Rückschausysteme bei Pkw eingegangen. Des Weiteren werden vorangegangene Untersuchungen zum Blickverhalten und zu Distanzschätzungen durch die Rückspiegel thematisiert. Weiterhin werden Begrifflichkeiten und Grundlagen zum Blickverhalten beleuchtet.
Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit sind Untersuchungen zum Vermögen von Fahrzeugführern von Pkw, verschiedene Distanzen durch die Rückspiegel korrekt beziffern zu können. Im Vorfeld wird ein entsprechendes Konzept erarbeitet und anschließend werden die Versuche durchgeführt. Im Nachgang sind die Ergebnisse auszuwerten und Rückschlüsse für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen zu ziehen. Nach erfolgter Zusammenfassung der Erkenntnisse wird ein Ausblick für weiterführende Untersuchungen gegeben.
In dieser Diplomarbeit werden hochschwangere Testpersonen sowie nichtschwangere Vergleichspersonen durch den neuropsychologischen SCL-90-Test sowie den verkehrsmedizinischen Corporal Plus-Test auf deren psychische Belastungen und Fahrtauglichkeit getestet und deren Testergebnisse einzeln Ausgewertet sowie miteinander verglichen.
Es soll untersucht werden, ob Schwangere vor der Entbindung aber auch noch während der Stillzeit durch hormonelle Umstellungen im Körper sowie psychische Belastungen in ihrer Fahrtauglichkeit beeinträchtigt werden.
Eine Möglichkeit zur Realisierung von Leichtbaupotenzialen im Automobilbau bietet der Fertigungsprozess des Presshärtens.
Mittels des Presshärteprozesses werden Karosseriebauteile mit hochfesten Materialeigenschaften gefertigt. Charakterisierende Prozessschritte sind die Kaltumformung der Platine zur Grundstruktur, das Austenitisieren, sowie das kontrollierte Abkühlen und der abschließende Reinigungsprozess mittels Schleuderradstrahlen. Ein Qualitätskriterium vor dem Reinigungsprozess ist die Materialoberfläche.
Teilweise kommt es bei PHS-Bauteilen zu einer silbrigen Oberfläche, welche aus den vorangegangenen Prozessen resultiert. Der Oberflächenfehler tritt aufgrund einer noch vorhandenen Aluminiumoxidschicht auf. Aus diesem Oberflächenfehler resultiert ein Qualitätsverlust, wodurch der Korrosionsschutz dieser Bauteile nicht mehr garantiert werden kann. Der Fehler wird bis dato mittels erhöhter Strahldauer beim Reinigungsprozess behoben.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels optischer Prüfverfahren und Korrosions- sowie Haftungstests die Oberflächen mit unterschiedlich hoher Fehlerausprägung analysiert und untersucht.
Hierzu wurden die Bestandteile der Oberfläche und die Folgen der Silbrigkeit umfänglich betrachtet. Der Prozess der doppelten Strahldauer, welcher bei stark silbrigen PHS-Bauteilen angewandt wird, ist in Frage zu stellen.
Die Untersuchungsergebnisse haben die silbrige Oberfläche und dessen Folgen eindeutig charakterisiert. Hierbei sind im Bezug zum Korrosionsschutz beim Vergleich von silbrigen zu nicht silbrigen Bauteilen keine gravierenden Unterschiede aufgetreten. Der vollumfängliche Korrosionsschutz ist bei Bauteilen mit starker Silbrigkeit trotz normaler Strahldauer gegeben. Eine Einschränkung zur Anwendung dieser Bauteile in der Fertigung im Rahmen eines Grenzmusters konnte daher nicht abgeleitet werden.
Untersuchung und Analyse zur gezielten Steuerung der Werkstoffkennwerte von Sandgussbauteilen
(2021)
Der Wärmeabtransport aus der Schmelze stellt im Sandguss ein großes Problem dar. Da der zur Herstellung der Sandkerne verwendete Formsand nur langsam Wärme aufnehmen und transportieren kann, dauert die Erstarrung der Schmelze um ein Vielfaches länger, als bei anderen Gießverfahren, wie z.B. Druckguss. Die erhöhte Erstarrungszeit führt zur Ausbildung eines gröberen Metallgefüges mit hohen Dendritenarmabständen. Um eine gerichtete Erstarrung und somit ein möglichst fehlerfreies Bauteil zu erzeugen, werden im Sandguss neben Speisern auch Kühleisen verwendet. An Stellen an denen die Kühleisen in der Sandform platziert werden und direkten Kontakt mit der Schmelze haben, erstarrt das Bauteil durch den schnelleren Abtransport der Wärme zuerst. Durch die höhere Abkühlungsgeschwindigkeit bildet sich an diesen Stellen ein feineres Metallgefüge aus.
In der vorliegenden Arbeit wird betrachtet, wie durch gezielten Einsatz der Kühleisen nicht nur die Erstarrung optimieren werden kann, sondern auch das Metallgefüge an den hochbelasteten Stellen des Bauteils durch den Einsatz der Kühleisen an diesen Stellen verbessert werden kann. Darüber hinaus wurden Richtlinien für die Verwendung von Kühleisen für die Konstruktion zukünftiger Bauteile erstellt und deren Wirksamkeit an einem Bauteil nachgewiesen.
Die vorliegende Bachelorarbeit ist im Rahmen eines Forschungsprojekts des Instituts für Textil- und Ledertechnik in Reichenbach entstanden. Sie beschäftigt sich mit dem Versticken von elektrisch leitfähigem Zwirn zu flächenförmigen Elektroden auf einem Gewebe. Dabei werden mindestens zwei Elektroden mit einem reversibel komprimierbaren Material, dem Dielektrikum thermisch verbunden. Dieser Verbund dient als Plattenkondensator zur Bestimmung kapazitiver Änderungen bei einer Druckbelastung. Thematisiert wird die Konstruktion der Elektroden und der Einfluss dieser auf die Höhe der Kapazität. Das Stauchverhalten des Dielektrikums ist ausschlaggebend für den Elektrodenabstand und somit auch für die Änderung der Kapazität je nach Belastung. Kleine Elektrodenflächen weisen niedrige Kapazitäten und geringe Kapazitätsänderungen auf. Große Elektroden ermöglichen eine hohe Auflösung der Kapazitätsbestimmung mittels eines kapazitiven Messverfahrens, schränken jedoch den Einsatzzweck stark ein. Um ebenso kleine Kapazitätsänderungen auswerten zu können, ist eine präzise Auswerteelektronik erforderlich. Kapazitive Messsysteme weisen zudem eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber äußeren Störeinflüssen auf. Die Schirmung des Messsystems zur Verringerung dieser wird erforscht. Außerdem ist der Vorteil textiler Verarbeitung gegenüber herkömmlichen Technologien zur Herstellung elektrisch leitfähiger Flächen zu untersuchen.
Für die industrielle Fertigung von Produkten wie Automobilen, Baumaschinen oder Haushaltsgeräten werden verschiedenste Fertigungsverfahren benötigt.
Auf Grund der Vielzahl an Einzelteilen, welche für ein fertiges Endprodukt verbunden werden müssen, gewinnen innovative Fügeverfahren heutzutage immer mehr an Bedeutung. Diese müssen aus Sicht der Unternehmen wirtschaftlich sein und gleichzeitig eine hohe Produktqualität gegenüber der Kunden aufweisen. Unter den stoffschlüssigen Fügeverbindungen gewinnt das Löten in den letzten Jahrzenten immer mehr an Zuspruch, weil es enorme Vorteile gegenüber der Schweißverfahren bietet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Hochtemperaturlöten von korrosionsbeständigen Stählen, wobei Nickelbasislote verwendet werden. Dabei kommt nicht das weit verbreitete Ofenlöten zum Einsatz, sondern das Induktionslöten. Hierzu wird der Einfluss des Restsauerstoffgehalts des Prozessgases auf das Lötergebnis untersucht. Durch den Einsatz einer Schlierenoptik soll die Gasströmung an der Lötstelle sichtbar gemacht werden.
Zur Bewältigung dieser Aufgabenstellung erfolgt zunächst eine umfassend theoretische Grundlagenbetrachtung zum Fügeverfahren Löten und der Schlierenoptik. Anschließend wird die Vorbereitung und Durchführung der Versuche dokumentiert. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Versuchsergebnisse und ein Ausblick zu einer weiteren Vorgehensweise wird gegeben.
In der Arbeit wurde die Wirkungsweise der CO2-Trockenbadtherapie mittels der Hyperspektralanalyse untersucht.
In diesem Zusammenhang erfolgte die nähere Betrachtung des Einflusses auf die Krankheitsbilder CRPS, sowie gefäßchirurgische Erkrankungen. Des weiteren kam es zu einer Betrachtung der Einflussfaktoren Hautfeuchtigkeit und Temperatur auf die CO2-Therapie, sowie zur Durchführung von Messungen während der Behandlung.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Entwicklung eines Sorptionsmaterials auf Basis thermisch aktivierter Calcium-Eisenhydroxide für die Rückgewinnung von Phosphat aus Wässern mit geringer Phosphatkonzentration.
Bei der gezielten Kombination von Eisenhydroxiden mit ausgewählten Calcium-Spezies finden während der thermischen Behandlung zwischen 600 °C und 800 °C zu Phasenumwandlungsprozessen statt, wodurch zum einen die Bindungskapazität des Materials gegenüber Phosphat signifikant erhöht wird und zum anderen die bei der Sorption gebildete Phosphat-Verbindung, sowohl in Hinblick auf ihre strukturellen Eigenschaften als auch auf ihre chemische Reinheit, eine stoffliche und gleichzeitig wirtschaftliche Phosphat-Rückgewinnung ermöglicht. Hauptschwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist dabei die Entwicklung des Herstellungsverfahrens, insbesondere die Auswahl und Erprobung geeigneter modifizierter Calcium-Spezies als Zuschlagstoff.
Das eisenhydroxidhaltige Ausgangsmaterial auf Basis von Fällschlämmen aus der Ab-, Trink- bzw. Grubenwasserreinigung wurde von der Firma P.U.S. Produktions- und Umweltservice GmbH Lauta zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Identifizierung und Charakterisierung der Phasenumwandlungsprozesse der calciumhaltigen Eisenhydroxide. Verifiziert werden die Einflüsse der Korngrößen sowie die technische Umsetzung geeigneter Beladungs- und Rückgewinnungsverfahren für die Kombination von Eisenhydroxiden mit ausgewählten Calcium-Spezies.
Im Rahmen dieser Arbeit, sollen die theoretischen Grundlagen zur Berechnung des thermischen und mechanischen Verhaltens elektrischer Betriebsmittel, an unterschiedlichen Arbeitspunkten, untersucht werden.
Grundlage dieser Betrachtung, bildet die Analyse der Verhaltensweise von biegesteifen Leitern und Leiterseilen im statischen Zustand und während des Wirkens von Kurzschlussströmen, unter der Beachtung von normativen Vorgaben. Weiterhin sollen auf dieser Grundlage die Einwirkungen auf Unterkonstruktionen und Schlaufen in Spannfeldern untersucht werden. Ziel ist ein strukturierter Berechnungsablauf, welcher in eine firmeninterne Software überführt werden kann.
Das Anodisieren von Aluminium und seinen Legierungen findet in allen technischen Bereichen Anwendung. Mit dem Hartanodisierverfahren können noch dickere und härte-re Aluminiumoxidschichten als mit dem Normal-Anodisierverfahren erzeugt werden, die bessere mechanische Eigenschaften haben. Aber die Einfärbung dieser Oxidschichten ist nur in sehr begrenztem Maß möglich. Darüber hinaus wird beim Hartanodisieren viel Wärme erzeugt, deshalb ist eine intensive Kühlung erforderlich. Ziel dieser Arbeit ist, eine Verbesserung der Färbbarkeit und eine Kühlenergieeinsparung anzustreben.
In dieser Arbeit wurden mit Elektrolyten, die sich aus Oxalsäure und Dimethylsulfoxid (DMSO) zusammensetzten, bei 30±1°C Hartoxidschichten erzeugt. Die Oxalsäure-Konzentration wurde auf 30 g/l festgelegt. Die DMSO-Konzentration der verwendeten Elektrolyten waren jeweils 5, 10, 15…50 % v/v. Zuerst wurde in jedem Elektrolyten mit einer konstanten Stromdichte von 2 bzw. 3 A/dm2 eine Oxidschicht mit der Dicke 10 μm erzeugt. Alle sind wie gewünscht Hartoxidschichten. Ihre Färbbarkeiten wurden als mittel bis sehr gut bewertet. Dann wurden Pulsspannungen eingesetzt. Dadurch wurde die Härte nicht erhöht, die Färbbarkeit nicht verbessert, aber die Kühlenergie beträchtlich eingespart.
Wir leben in einer Zeit, in der wir Menschen nicht nur unsere eigenen Bedürfnisse erfüllen, auch haben wir ein intensives Bewusstsein für unsere Umwelt entwickelt. Wir nutzen nicht mehr die Ressourcen der Erde unbewusst aus, sondern versuchen sie zu schonen. Es ist unsere humanitäre Aufgabe, die Umwelt zu schützen, damit sie auch zukünftige Generationen genießen können. Wie kann Design nachhaltig sein und welche Rolle spielt es heutzutage? Wie weit hat sich Textilindustrie entwickelt und wie können Designer dieses Prozess noch beschleunigen? Diese Fragen wurden in der Masterarbeit thematisiert.
Medikationsfehler sind im ambulanten und stationären Sektor ein relevantes und vielfach diskutiertes Problem.
Komplikationen im Zusammenhang mit medikamentöser Therapie stehen auf Platz zwei der Risiken in einem Krankenhaus und betreffen ca. fünf bis 15 Prozent der stationär behandelten Patienten. Fehler in der ärztlichen Verordnung sind dabei die häufigste Ursache.
In der vorliegenden Arbeit wird, ausgehend von einem konventionellen Medikationsprozess im stationären Setting, ein Umsetzungskonzept des Closed Loop Medication Managements für ein Klinikum der Regelversorgung dargelegt.
Ausschlaggebend hierfür ist die Verbesserung der Sicherheit in der Arzneimitteltherapie für die Patienten, aber auch die Mitarbeiter sowie die Entlastung der Pflegekräfte. Fokussiert werden dabei die Integration von Pharmazeuten in die stationäre Behandlung und die patientenindividuelle Medikamentenversorgung mittels Unit Dose.
Das Closed Loop Medication Management gilt aus aktueller Sicht als Goldstandard und dient als Leitfaden zur Prozessentwicklung. Es gibt alle Bestandteile eines stationären Medikationsprozesses vor, anhand derer eine sichere und geschlossene Arzneimitteltherapie umgesetzt werden kann.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Simulationsmodell mit der Software GT-Power zur Untersuchung des Restgasgehalts bei Variation der Ventilsteuerzeiten erstellt. Begonnen wurde mit einem kurzen Überblick zum Stand der Technik von variablen Ventilsteuerzeiten bei Ottomotoren. Anschließend wurden die grundlegenden Gedanken der Motorprozesssimualtion dargestellt und die physikalischen und mathematischen Grundlagen der Simulation des Hochdruckprozessen und der Ladungswechselvor¬gänge erläutert. Darüber hinaus wurde auf die innermotorischen Prozesse der Anreicherung von Zylinderladung mit inertem Abgas eingegangen. Es wurden drei Messprogramme auf dem Motorenprüfstand gefahren und deren Ergebnisse ausgewertet. Diese Messergebnisse wurden verwendet, um das Simulationsmodell im gefeuerten und ungefeuerten Betrieb zu kalibrieren. Nach Abschluss der Kalibration wurde ein komplettes Nockenwellenkennfeld bei einem Teillastpunkt gerechnet, um das Restgasverhalten und dessen Auswirkungen auf verschiedene Prozessparameter zu untersuchen. Abschließend wurden ausgewählte Prüfstands- und Simulationsergebnisse miteinander verglichen, um eine Aussage über die Güte des Simulationsmodells treffen zu können.
Temperaturbestimmung für das Feuchtemesssystem eines Combi-Dämpfers mithilfe der Vierpoltheorie
(2021)
In der vorliegenden Diplomarbeit soll unter Verwendung der Vierpoltheorie ein Verfahren zur Temperaturbestimmung entwickelt werden. Das Prinzip der Vierpoltheorie, hauptsächlich bekannt aus der Elektrotechnik, kann auch auf viele physikalische Systeme angewendet werden. Unter der Voraussetzung der Linearität und der Zeitinvarianz eines Systems kann mittels der Vierpoltheorie zwischen einem Eingangs- und einem Ausgangssignal ein Zusammenhang hergestellt werden, ohne jedoch genaue Kenntnis über die zugrunde liegenden physikalischen Vorgänge zu besitzen. Mit dem Einsatz dieser Theorie soll zunächst eine physikalische Größe, in diesem Fall eine Temperatur korrigiert werden. Anschließend soll auf eine Temperatur an einem anderen Ort geschlossen werden, an dem keine direkte Messung möglich ist.
Zunächst werden alle physikalischen und mathematischen Grundlagen erläutert, die in dieser Arbeit Anwendung finden. Im Anschluss wird die theoretische Vorgehensweise im Bezug auf den vorliegenden Anwendungsfall beschrieben. Es folgt Darstellung der Versuchsvorbereitungen, der Durchführung der Versuche und der anschließenden Auswertung, welche die Basis für die benötigten Parameter zur Korrektur einer Temperatur sowie zur Bestimmung einer weiteren Temperatur bilden. Im weiteren Verlauf wird ein Programmcodes erstellt, in welchem die Vierpoltheorie zum einen zur Korrektur einer Temperatur und zum anderen zur Bestimmung einer Temperatur angewendet wird.
Die Schlusskapitel befassen sich zum einen mit dem Funktionstest der Verfahren, dem Fazit und einen Ausblick in die weitere Entwicklung der Forschung.