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Auf Basis aktueller Kurz- und Megatrends wurde eine Angebotskollektion für "Junges Wohnen" gestaltet, die nicht nur "im Trend liegt", sondern funktional und praktisch ist. Da tiefgesellschaftliche Trends sich mit uns entwickeln und über Jahre bleiben, wurde der menschliche Zusammenhalt als Megatrend, der heutzutage besonders aktuell ist, ausgewählt und grafisch verarbeitet. Kurztrends unterstreichen hierbei die Hauptidee. Im Rahmen des Projektes wurden Bettwäsche Sets entworfen, die ästhetische und praktische Funktionen entsprechen.
Über Lebenskunst
(2011)
Der Mensch ist ein soziales Wesen, was sich im ständigen Austausch mit seiner Umwelt befindet. Privatheit und Öffentlichkeit haben sich nach der industriellen Revolution im 18. Jh. stark verändert und somit auch der Städtebau und die Architektur. Neue Bautypen entstanden und entstehen noch. Die Veränderung der Gesellschaft manifestiert sich weiterhin in Mode, Sprache und Gestus. In der heutigen Zeit ist es Aufgabe der Gesellschaft, diese Parameter zu globalisieren.
Die Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung ist ein wichtiges Thema. Betrifft sie doch jeden Menschen und all seine zwischenmenschlichen Beziehungen. Zu erkennen, dass jeder Mensch sich seine eigene Realität ständig selbst schafft, ist die Grundlage für das harmonische Zusammenleben der Menschen sowie das Verständnis für Mitmenschen und deren Empfinden. Das Bewusstsein über die eigene Wahrnehmung ist für weitere Erfahrungswerte wichtig. Des weiteren spielt die eigene Wahrnehmung und die Wahrnehmung anderer Menschen im Bereich des Designs ebenfalls eine bedeutende Rolle. So wird die Arbeit des Designers doch erst durch die individuelle Wahrnehmung jedes einzelnen Betrachters spannungsvoll. Ausgehend von verschiedenen Begriffsannäherungen zu den Worten
Zwiespalt
(2011)
Zwiespalt bedeutet Konflikt. Der Konflikt resultiert aus Tendenzen oder Absichten, deren gleichzeitige Verwirklichung sich eigentlich ausschließt. Dies kann einerseits zu Stagnation, Resignation und Ausweglosigkeit führen, andererseits aber auch Fortschritt und konstruktive Veränderung bedeuten. Neue Verbindungen von Gegensätzen schaffen eine Fülle von Möglichkeiten.
Bassinstrumente bilden das klangliche Grundgerüst von mehrstimmigen Musikstücken und sind somit wichtiger Bestandteil in vielen Musikstilen. Zupfinstrumente, die entwickelt wurden, um die tiefen Register zu bedienen, bilden den Kernpunkt dieser Arbeit. Die Gruppe der Schalenhalslauten wird jedoch weitgehend ausgegrenzt. Im Besonderen wird auf die akustische Bassgitarre, die in den 1960ern aufkam, eingegangen. Geschichtliche Fakten, terminologische Aspekte, Einsatzgebiete sowie konstruktive Merkmale werden beschrieben und anhand von Abbildungen verdeutlicht. Auch elektrisch verstärkte Bässe und der Kontrabass werden in diesem Zusammenhang erläutert, da sie unter anderem als Vorläufer für die akustische Bassgitarre in Betracht kommen. Die Instrumente aus dem praktischen Teil der Diplomarbeit werden dokumentiert und ergänzen somit die Abhandlungen.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, ist man täglich mit einer Vielzahl an Sieb-druckerzeugnissen umgeben. Ob in Form von Textilien für Haus oder Bekleidung, diversen Verpackungsmaterialien, dekoriertem Geschirr, Porzellan oder Gläsern, als gedruckte Schaltung in elektronischen Geräten, in Form des Tachometers im Auto, Werbebeschriftungen an Fassaden und Fenstern. Der Siebdruck weist fast unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten auf. Es handelt sich um ein Druckverfahren das einerseits in seiner heutigen Anwendung als eines der jüngsten gilt, andererseits aber Ursprünge im Orient, Japan und China, zu Zeiten der Tang - Dynastie, um 618 n. Chr. vermuten lässt. Das veranlasst mich in meiner Bachelor-Thesis näher auf dieses Verfahren einzugehen, die geschichtli-che Entwicklung zu erläutern, das Verfahren aus heutiger Sicht, seine Weiterentwicklung und den Siebdruck als Speziallösung zu untersuchen. Das Besondere daran ist, dass die spezifischen Eigenschaften der Siebdrucktechnik vor allem durch das Bedrucken verschiedenster Materialien zum Ausdruck kom-men. Mich persönlich fasziniert dieser Aspekt am meisten. Nahe zu alles, kann und wird heutzutage bedruckt.
Die Diplomarbeit besteht aus einem theoretischen Teil, welcher sich mit dem Gitarrenmodell "Framus Präsident" aus dem Framusmuseum in Markneukirchen beschäftigt. Hierbei wurde das Modell genauer untersucht, dessen Geschichte und auch die Geschichte des Gitarrenherstellers Framus erzählt. Des weiteren befindet sich auch ein praktischer Teil in dieser Diplomarbeit, welcher den genauen Verlauf des Nachbaus einer Jazzgitarre "Framus Präsident" zeigt und darstellt.
Ausgehend vom Lebensraum des Menschen mit seiner gebauten Umwelt, insbesondere dem Haus in dem er Schutz sucht und sich zurück-zieht, machte ich mir Gedanken über die Bedeutung des Fenster als Schnittstelle und von der Notwendigkeit des Textils als Abschattung. Vor dem Hintergrund der physiologischen und psychischen Bedeutung des Sonnenlichts für den Menschen, untersuchte ich das Wechselspiel und die Möglichkeiten trotz Schutzbedürfnis vor Sonneneinstrahlung und vor Blicken anderer, am Geschehen draußen vor dem Fenster teil zu haben. Meine Thesis reicht über eine geschichtliche Abhandlung vom Textil im Fenster bis in die moderne zeit der Technialisierung zu heutigen aktuellen Möglichkeiten textiler Abschattungen. Die Erläuterungen befassen sich weitergehend mit Ästhetischen Leitbildern die in der Ver-gangenheit noch von durchgehenden Modevor-stellungen geprägt waren, und heute mehr denn je von Vielfalt und Stilmix handeln, mit denen Akzente im Wohnbereich gesetzt werden. Mit Farben, Texturen und Mustern wird die Wahrnehmung des Raumes gelenkt. Bei Fensterdekorationen können heute sehr individuelle Lösungen entstehen, es ist erlaubt was gefällt. Das Spannungsfeld erstreckt sich zwischen Natürlichkeit, Technologisierung, Individualität, Globalität und Mobilität. Eine beachtliche Bandbreite von Trendrichtungen tut sich auf. Unzählig neu entstandene Berufsfelder wie ,Trendberater' sprechen für diese entstandene Vielfalt. Die Thesis versteht sich als Ergänzung meiner praktischen Arbeit dem Thema der
Die vorliegende Arbeit versucht im ersten Teil die Funktion und Aufgabe des Steges ausführlich zu beschreiben. Im zweiten Teil werden unterschiedliche Parameter bezüglich der Geometrie, Material und der Eigenfrequenz mehrerer Stege, an einem Versuchsinstrument untersucht. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass der Steg einen gewissen Einfluss auf die Spieleigenschaften und die Klangfarbe des Instrumentes hat.
Zur Funktion des Bassbalkens
(2008)
Teil 1: Sammlung, Aufarbeitung und Kommentation von meist englischsprachigen Publikationen zum Thema "Funktion des Bassbalkens im Streichinstrument" im Sinne eines Nachschlage-, Referenzwerkes. Teil 2: Durch Auswertung einer zu diesem Zwecke entwickelten und durchgeführten Versuchsreihe wird die Bedeutung der Querschnittsform des Bassbalkens in Bezug auf die Möglichkeiten der Einflussnahme auf Abstimmung der Deckenplatte sowie der Wirkung auf das Instrument als ganzes untersucht.
Ziel war es Resonanzböden aus Aramid mit der Firma Horst Wünsche KG herzustellen. Im Vordergrund steht die Herstellung von Resonanzböden mit Aramidkern, um zu testen, ob man in Zukunft im Zitherbau damit arbeiten kann. Die letzten Prototypen wurde von Musiker getesten um einen Unterschied zwischen massiven Instrumenten zu bekommen. Auch auf die Statik musste ein großes Augenmerk gelegt werden. Ein große Herausforderung war die Entwicklung neuer Arbeitsmethoden im Zusammenhang mit dem Werkstoff Aramid, die letzlich die ersten Versuche deutlich in Verarbeitung und Konzept vorangeschritten sind. Die unterschiedlichen Böden zeichnen sich durch ihre Stärken und Schwächen sehr gut aus, wodurch wir uns etliche Inspirationen holen konnten. Durch diese Änderungen haben sich die Instrumente in einen komplett anderen Klangcharakter entwickelt. Vom Gefühl und auch Klang kommen die Instrumente den traditionell gebauten Instrument nicht nach. Vorteile ist die schnelle Ansprache und ihre Ausgewogenheit in den Freisaiten.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei der praktischen Erarbeitung einer Kollektion für die Wohnküche. Als Entwurfsmethode diente die Zeichnung. Verschiedene Materialien wie Seiden- und Baumwollstoffe werden im digitalen Stoffdruck umgesetzt. Mit UV- Druck und Thermosublimationsdruck werden Materialien wie Keramik, Papier und Kunststoffe bedruckt. Für Tischwäsche wurden die zeichnerischen Dessinierungen in die Jacquardweberei überführt. Entstanden ist eine Kollektion, deren Stärke auf den Muster- und Materialmix liegt.
X-Ray
(2013)
1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die unbekannten Strahlen. Diese Entdeckung wirkt bis in unsere Zeit nach und hat durch die Weiterentwicklung noch an Bedeutung gewonnen. Die nach Röntgen benannten Strahlen waren für viele Wissenschaftler Basis für weitere Forschungen und Entwicklungen in der Physik, Medizin und Technik. Auch Kunstwissenschaftler und Restauratoren bekamen mit Röntgens Entdeckung ein neues, faszinierendes Werkzeug in die Hände. Die modernen Künstler haben in den X-Strahlen ihre Inspiration gefunden. Mit seinen ungewöhnlichen Eigenschaften hat die X-Ray Art eine besondere Aufmerksamkeit neben seinen Zeitgenossen erlangt. Es ist ein neuartiger Einblick ins Innere von Gegenständen, der einen ganz reizenden Kontrast zwischen Innen- und Außenwelt schafft.
In der Diplomarbeit entstand eine Kollektion Effekttapeten. Als Inspiration diente das Thema "Großstadt". So finden sich typische Gestaltungselemente wieder, z. Bsp.das Straßennetz, die Stadtaufsicht und Metrofahrpläne einer Stadt. Zu diesen drei Gruppen wurde eine typische Farbskala erstellt, welche mit Schäumen, Glimmer und Leuchtpaste umgesetzt wurde.
Die vorliegende theoretische Arbeit untersucht an Hand ausgewählter Literatur und Fachartikel die Beziehung zwischen Dingen und den Gebrauchern. Sämtliche Betrachtungen richten sich auf die Bedingtheit Einzelner und deren sozialen Umfeld. Die De nition der Begriffe liefert einen Überblick zum Thema, um dieses in den Kontext der Be-Dingten ein zu ordnen. Die vordergründige Frage ist: Besteht eine selbstgewählte Illusion der eigenen Persönlichkeit durch das gebrauchen von Dingen? Im Folgenden beschreibt die Autorin den täglichen Kontakt mit den Dingen, deren Entstehung und Beschaffenheit, um die entscheidenden Faktoren für die Abhängigkeit der Be-Dingten zu ermitteln. Dabei werden bereits existierende Vorstellungen und Theorien untersucht und miteinander in Verbindung gebracht. Die Aus- und Einwirkungen der Dinge auf den Be-Dingten wird unter der Analyse vom Subjekt zum Objekt verdeutlicht. Abschließend werden mögliche Konsequenzen für das Individuum und der daraus bestehenden Gesellschaft aufgezeigt.
Die Arbeit stellt Geschlechterklischees in Bezug auf Mode in Frage.
Durch welche Faktoren wird Kleidung in unserer Gesellschaft für Mann und Frau definiert? Wie lassen wir uns von vorgegeben Normen bei der Kleiderwahl beeinflussen und kann die eigene Kollektion diese Normen neu definieren und zu einer freieren Mode verhelfen?
Die Ballroom Culture, eine Subkultur, dient dabei als interessante Inspirationsquelle und verhilft zu einem neuen Blick auf das Modedesign.
Wertvolle Imitate
(2016)
Weites Land
(2015)
Gegenstand der Arbeit ist die Weiterentwicklung einer Stahlsaitengitarre mit zusätzlichen Bass- und Resonanzsaiten (Aliquotgitarre) in Design, Funktionalität und Konstruktion. Die Arbeit basiert auf den Erfahrungen einer Projektarbeit im Rahmen des Studiengangs Musikinstrumentenbau Markneukirchen im Wintersemester 2010/2011, in der ein solches Instrument entwickelt und gebaut wurde. Angeregt durch das Interesse von Musikern sollte ein weiteres Instrument geschaffen werden, das dem Prototyp mit seinen Schwächen überlegen ist. Bei der Weiterentwicklung wurde sich hauptsächlich auf eine stärkere Deckenbeleistung, zwei neu entwickelte Rollensättel zur reibungsoptimierten Lagerung und Führung der Resonanzsaiten sowie einige Verbesserungen für die spieltechnische Handhabung der Gitarre konzentriert. Auch das Design, besonders bezüglich der Gestaltungsmerkmale der Decke, wurde überarbeitet. Zudem werden in dieser Arbeit andere Zupfinstrumente mit Resonanzsaiten vorgestellt und hinsichtlich ihrer Konstruktion analysiert
Die Bachelorarbeit "Weihnachten zwischen Besinnung und Kommerz" befasst sich mit der Frage, wie Weihnachten zum bedeutendsten Fest in unserer Gesellschaft geworden ist. Dabei wird nach einer Bestandsaufnahme untersucht, warum wir Feste haben, in welchen geschichtlichen Umständen die Kernweihnachtsgeschichte passiert ist und welche Symbole und Dekorationselemente sich über die Jahrhunderte ausgestaltet haben.
Die Bachelor Thesis WE/AR/E setzt sich inhaltlich mit Ausprägungen und Geschichte des Social Designs, sowie mit der Verantwortung des Designers auseinander, wobei der Schwerpunkt auf sozial Benachteiligte gelegt wird. Beispiele des kulturellen Schaffens verbildlichen das Prinzip sozial engagierten Designens. Der zweite Teil beinhaltet eine etymologische und inhaltliche Untersuchung der Begriffe Profi und Amateur und macht eine Differenzierung möglich. Exkurse zu Amateurdesign in Krisensituationen oder sozialer Benachteiligung zeigen den Gestaltungswillen und Einfallsreichtum von Laien auf. Chancen und Risiken der Partizipation von Amateuren in einen Gestaltungsprozess in Zeiten des Web 2.0 werden offen gelegt. Der dritte Teil thematisiert die persönliche praktische Auseinandersetzung der vorangestellten Inhalte in Form einer Streetwearkollektion und macht eigene Erfahrungen, den Gestaltungsprozess, Vor- und Nachteile der sozial ambitionierten Herangehensweise und der Teilhabe von Amateuren transparent. Mitwirkende Laien und kooperierende sozial engagierte Institutionen werden vorgestellt
Walk-The-Do -Clothing - Konzeptionelle Untersuchung des Bekleidungssegmentes im DOB Outdoor-Bereich
(2014)
Walk-The-Dog-Clothing - Konzeptionelle Untersuchung der Outdoor-Bekleidung im Bereich DOB für die Zielgruppe der Hundebesitzerin im Premium-Segment. Auf Grundlage einer intensiven Recherche von Anbietern und einer Befragung von Vertreterrinnen der Zielgruppe wurde versucht das Verhältnis von Angebot und Nachfrage versucht zu klären.
Maritimer Lifestyle - ein Lebensgefühl das mit Freiheit, Meer und jahrhundertealter Segeltradition verbunden wird. Dabei kann die Motivation für einen Aufenthalt am Meer oder der Wunsch nach maritim anmutender Kleidung verschiedener Natur sein. Je nach Zielgruppe und Intention werden derzeit am Markt unterschiedliche Bekleidungslösungen für die jeweiligen Anforderungen angeboten. In Zusammenarbeit mit der Firma W.L. Gore & Associates GmbH wurde das Ziel formuliert, eine Kollektion zu entwickeln, die unter dem Fokus des maritimen Lifestyles eine Schnittstelle zwischen klassischen, nautisch inspirierten Elementen, optimalem Wetterschutz und zukunftsorientiertem Design hinsichtlich technischer Neuerungen vorstellen soll. In der nachfolgenden Arbeit werden die theoretischen Auseinandersetzungen mit relevanten Marken und Zielgruppen rund um das Thema maritimer Lifestyle erläutert und aus gestalterischer Sicht analysiert.Im weiteren Verlauf findet eine Auseinandersetzung mit technischen Innovationen im Bereich Kommunikation und Bekleidung statt. Beide Komponenten bilden die Grundlage für die im zweiten Teil der Arbeit vorgestellte Kollektionskonzeption für eine, in der vorliegenden Thesis, genau definierte Zielgruppe.
Das Phänomen Biedermeier ist mit all den kleinen Dingen die das Leben lebenswert machen in unsere aktuelle Gesellschaft zurückgekehrt. Die Inspiration meiner Arbeit liegt in den Traditionen der Handarbeit, des häuslichen Lebens sowie der Formensprache der Kleidung gepaart mit den Elementen des alltäglichen Bekleidungsrepertoires. Spontan auftretende Volumen und den damit erzeugten Formenkontrast spielen eine große Rolle in der Gestaltung einzelner Bekleidungsteile. Die Liebe zum Detail, als Ausdruck der persönlichen Note wird innerhalb der Kollektion erst auf dem zweiten Blick sichtbar und lädt auf eine Reise durch die Befindlichkeiten des neuen Biedermeiers ein.
Das Thema Wohnen nimmt in unserer modernen Gesellschaft einen zentralen Stellenwert ein. Der Aufbruch ins Industriezeitalter und seine zunehmende Technologisierung eröffnete den Menschen ungeahnte Möglichkeiten und brachte eine Mobilität ohne gleichen hervor. Die daraus resultierende globale Vernetzung äußert sich in gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen, welche natürlich auch unsere Wohnkultur nicht unberührt lässt. Bei einer zunehmenden Pluralisierung von Lebensstilen steht Wohnen heute immer im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten individuellen Anforderungen, die zudem noch für den Einzelnen immer häufiger wechseln. Nun ist es an der Zeit, ein veränderbares Wohnen zu etablieren.
Die Entstehung unseres Universums war vor etwa 13,5 Milliarden Jahren. Rund 300 000 Jahre danach entstanden aus der Verbindung von Energie und Materie die Atome. Diese verbanden sich wiederum zu Molekülen und aus der Verbindung von Molekülen entstanden Organismen. Die Homo Sapiens sind eine Art dieser Organismen und sie begannen vor etwa 70 000 Jahren sich zu Kulturen und Gesellschaften zu verbinden.1
Ohne Verbindungen würde nichts existieren.
Betrachtet man das heutige Leben und den Alltag der Menschen sind Verbindungen wichtig wie eh und je.
Menschen sind miteinander verbunden durch Sprache, Gefühle oder durch erfundene Konstrukte, wie Staaten oder Religionen.
Durch die Digitalisierung ist die ganze Weltbevölkerung verbunden. Das Internet macht es möglich, dass Menschen jederzeit und von jedem Ort miteinander kommunizieren können.
Das ‚World Wide Web‘ hat die Welt vernetzt. Die Kontinente und Länder sind verbunden durch Autobahnen, Wander- wege, Flug- und Zugstrecken. Ozeane wurden durch Kanäle verbunden.
Über elektromagnetische Wellen und Raumflugkörper sind wir mit dem Weltall verbunden. Die Erde ist mit dem Mond verbunden und von ihm abhängig. Der Mond hat Einfluss auf die Laufbahn der Erde und wichtige Prozesse auf der Erde, wie zum Beispiel die Gezeiten. So sind wir Menschen mit den Dingen um uns herum verbunden.
Dinge bestimmen unseren Alltag, unseren Tagesablauf. Wie der Erdtrabant sich verlässlich um die Erde dreht, sind wir von allen Dingen umgeben, die wir brauchen, um zu überleben, um uns zu unterhalten, um uns mit anderen zu verbinden.
Diese Dinge bestehen wiederum aus Teilen und Verbindungen.
In der folgenden Arbeit wird versucht einen Einblick in dieses Themenfeld mit Hauptaugenmerk auf Produkte und Möbel zu gewinnen.
useful in other ways
(2015)
In unserer Zeit hat Kleidung aufgehört, nur Schutz vor Kälte oder Sonnenhitze zu sein. Wir tragen nicht mehr jahrelang, wie unsere Großmütter ein und dieselben bequemen Hosen oder Handtaschen. Kaum erscheint eine neue Modetendenz, und wir kaufen folgerichtig immer neue und neue Sachen. Was wird mit den alten? Wir werfen sie weg. Deutschland produziert jedes Jahr 100 000 Tonnen Abfall an Textilien und Kleidung. Heutige Designer begannen ebenfalls über die Ökologie nachzudenken und ersannen Alternativen: die Handtasche aus dem liebgewonnenen Sweater, Pantoffeln aus alten Jeans, Portemonnaies aus Feuerwehrschläuchen, Thermowäsche aus Kaffeebohnenschalen, Geldbörsen aus alten Reifen und andere Gegenstände, hergestellt aus ausgemustertem Material. Das nennt sich Zweitnutzung. Recycling. Designer, besorgt um Umwelt und Bewahrung des Lebens auf unserem Planeten, erschlossen eine unbegrenzte Menge an Ressourcen für unermüdliches Experimentieren. In der ganzen Welt eröffnen Upcycling-Magazine. Einige Länder erwägen Upcycling in der Massenproduktion. Große Textilunternehmen haben begonnen, Upcycling und Recycling in ihre Produktreihen aufzunehmen. Viele große Supermärkte schafften die Plastiktüten ab zugunsten von recyceltem Papier. In der Mehrzahl der europäischen Länder wird Müll streng sortiert und nachfolgender Aufarbeitung zugeführt. All das gibt uns Hoffnung, dass unsere Welt im nächsten Jahrhundert nicht unter Schichten von Müll zugrunde geht und fortfährt im Kampf mit der Umweltverschmutzung und womöglich in diesem Kampf siegt ... In meinem Verständnis ist die Hinwendung zum Upcycling die Mischung aus absichtsvoller Nachlässigkeit, Alleinstellung, Originalität, Ideenvielfalt mit einem Schuss Humor und Kunstsinn. Die Deponie
Die Mode bildet viele unterschiedliche Facetten und wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, die zum Einem ein großes Spektrum an Vielfältigkeit beinhaltet und zum Anderen von einer ganzen Anzahl an Definitionen begleitet wird. Diese vorliegende Bachelorarbeit spiegelt zwei unterschiedliche Sichtweisen wieder, die in Zusammenhang stehen mit den Erfahrungen und Erkenntnissen meiner Zusammenarbeit mit einer der anerkanntesten und größten Trachtenfirma in Österreich - Tostmann Trachten1. Ein Familienbetrieb der ein umfangreiches Trachten-Sortiment an Damen-, Herren- und Kinderbekleidung vorstellt und sich mit der Volkskultur und den primären Traditionen des Landes auseinandersetzt. Es wurde ein Konzept verfasst, welches den Sinngehalt von Tradition und Moderne in einem harmonischen Zusammenhang hervorbringen sollte und eine neue Bedeutung dessen zum Ausdruck bringt, um den Markt zu kultivieren.
Das Areal Poststraßein der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlemaist ein zentraler Punkt der Stadt. Der dort entlangführende Straßenzug Schneeberger Straße/Post-platz/Poststraße weist eine gehäufte Defizitzahl auf und ist daher zu überplanen, ebenso wie der sich anschließende Knotenpunkt Schillerstraße/Poststraße/Wehr-straße. Vor allem ist die geringe Fahrbahnbreite bei Linienbusverkehrzu verbreiternund die schlechten Sichtbeziehungen zwischen Längsverkehr und den ruhenden Ver-kehrzu beheben.Die Fahrwege am Knotenpunkt sind zu optimieren.Weitere Defizitewurden ausgearbeitet und analysiert. Im nachfolgenden sind Varianten für den Stra-ßenzug entwickelt, die die Defizitebeheben. Die entwickelten Varianten werden mittels Variantenvergleichs beurteilt und eine Vorzugsvariante eruiert. Die hervorgegangene Vorzugsvariante wurde im Weiterenhinsichtlich Entwässerung und Oberbau detailliert betrachtetund der angeschlossene Knotenpunkt ausgearbeitet.
Die Arbeit beinhaltet die Untersuchung verschiedener Sandwichmaterialien für deren Verwendung im Gitarrenbau. Dabei soll speziell die Steifigkeit der Gitarrendecke bei geringem Gewichtszuwachs größtmöglich erhöht werden. Die Aufzeichnung von Messergebnissen mit geeigneten Versuchsanordungen und Messvorrichtungen und deren anschließende Auswertung steht dabei im Vordergrund. Im letzten Teil der Arbeit werden die Erkenntnisse durch den Bau einer klassischen Konzertgitarre mit Sandwich-Decke (Double-Top) in die Praxis umgesetzt.
Mittels Nanoindentierung wurden reduzierte E-Moduln und Härten von Deckenmaterial zweier Antonio Stradivari und einer Giuseppe del Gesù Violine bestimmt. Zusätzlich wurde an Referenz-Holz sowohl der makroskopische E-Modul mittels Resonanzmethode und Laufzeitmessung eines Ultraschallsignals, als auch der reduzierte E-Modul mittels Nanoindentierung gemessen. Bei den makroskopischen Messungen hat sich eine deutliche Varianz des E-Moduls über die Breite einer Violinendecke gezeigt. Hierbei folgt die Dichte dem Trend des E-Moduls. Bei entsprechnder Probenpräparation konnten mit geringer Abweichung reproduzierbare Nanoindentierungsergebnisse ermittelt werden. Sowohl die reduzierten E-Moduln als auch die Härten der Stradivari- und Guarneri-Proben sind mit dem Refernzmaterial vergleichbar.
In dieser Bachelorthesis wurden drei verschiedene Deckenmaterialien für die Archtopgitarre miteinander verglichen. Dabei wurden eine herkömmlich gestaltete Fichtedecke, eine Fichten-Aramid-Decke sowie eine Karbon-Aramid-Decke untersucht. Der Bau wurde messtechnisch begleitet und ausgewertet, die fertigen Decken wurden in einem Klangvergleich bewertet.
Befasst man sich mit dem Bau von Streichinstrumenten, wird man stets mit Fotos, Plänen und Aufzeichnungen sowie der Methodik der Erhebung dieser Daten von historischen Instrumenten konfrontiert sein. Im Rahmen dieser Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen händischer Dokumentationen und Datenerfassungen statt, um Fehlerquellen einordnen zu können und Dokumentationen fachgemäß und mit schlüssiger Methodik durchzuführen. Des Weiteren werden Richtlinien und Normen aus dem technischen Zeichnen im Anwendungsbereich Maschinenbau in Bezug auf ihre Übertragbarkeit im Bereich des Streichinstrumentenbaus untersucht. Auf Grundlage von bestehenden Plänen und Zeichnungen wird ein methodisches Vorgehen ausgearbeitet, welches anschließend bei der Dokumentation des Violoncellos von Charles François Gand aus dem Jahr 1840 im Musée de la Musique Paris anwendet wurde.
Die Erhebung der Daten erfolgte durch die beschädigungsfreie händische Vermessung des Violoncellos. Abschließend wurde auf der Grundlage dieser Maße eine Reproduktionszeichnung erstellt.
Es konnten teilweise mit einfachen, unkomplizierten und vor allem kostengünstigen Methoden qualitativ hochwertige Informationen gewonnen werden. Die erstellte Dokumentation des Violoncellos liefert weiter Kenntnisse über die Instrumente von Charles François Gand.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine Vielzahl namhafter Instrumente(Conde, Ramírez, Bellido, Reyes, Sanchez Lopez usw.) auf Ästhetik, Klang und Konstruktion untersucht. In Kombination mit eigenen vorangegangenen Versuchen und Angaben in der Literatur wurden zwei Instrumente gebaut, die die Anforderung an solistisch konzertantes Spiel erfüllen.
Das Thema der Diplomarbeit behandelt die Untersuchung von Gitarrendecken mit Wabenbeleistung und den Bau einer Konzertgitarre mit Doppelboden. Mit dieser Bauweise der Wabenbeleistung kann normalerweise eine Gitarre mit dünner Decke gebaut werden. Solche Instrumente haben Vorteile, weil das allgemeine Prinzip der Akustik von Zupfinstrumenten ist, dass leichte und flexible Decken die zugeführte Schwingungsenergie mit sehr großen oder großen Amplituden ausführen können. Aber bei solchen Instrumenten (nur mit weicher Decke) wird der Klang schnell verklingen und statische Probleme irgendwann hervorbringen. Deshalb habe ich mich für eine Konstruktion der Wabenbeleistung interessiert, um eine steife und dünne Decke zu bauen. Als Gitarrenbauer kennt man den großen erfolgreichen Gitarrenbauer Greg Smallman aus Australien. Er baut Gitarren mit leichter Decke mit Wabenbeleistung aus Balsaholz und seine Konstruktion der Zargen und des Bodens ist schwerer und extrem steifer als die der normalen spanischen Gitarre. Diese Gitarre wird die sogenannte
Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau
(2022)
Tropenhölzer werden traditionell für den Bau klassischer Gitarren verwendet, werden jedoch in benötigter Qualität seltener, teurer und stammen oft aus nicht nachvollziehbaren Quellen. In den vorliegenden „Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau“ wurden anhand verschiedener Messungen und Tests die Eignung dreier acetylierter Ringporer für den Bau von Gitarrenkorpora untersucht. Gemessen wurden an acetylierten und nativen Proben aus denselben Brettern: Die Veränderung der Dichte und des Volumens, Zu- oder Abnahmen von Schallausbreitungsgeschwindigkeiten in Faser- und radialer Richtung, woraus die Elastizitätsmoduln beider Dimensionen berechnet werden konnten, sowie die maximalen Volumenschwundmaße. Fotografisch dokumentiert wurden die Farbveränderung durch die Acetylierung sowie der Versuch, die Proben mit Ammoniakaerosol zu „räuchern“. Für die Überprüfung der Werkstatttauglichkeit wurden die Proben einer subjektiven Bewertung durch Gitarrenbauende anhand einer Technik des Instrumentenbaus überprüft sowie ein Leimtest in einem Zugportal durchgeführt.
Die mechanischen Eigenschaften der Robinie blieben nahezu unverändert, signifikante Änderungen ergaben sich beispielsweise in der starken Abnahme des Elastizitätsmodul in Faserrichtung der Esche, von Eiche nahm dieser quer zur Faserrichtung stark zu. Bei der Betrachtung der maximalen Volumenschwundmaße fiel die deutliche Reduzierung derselben bei sämtlichen acetylierten Proben deutlich ins Auge. Sieben befragte Instrumentenbauende gaben Auskunft über das bei acetylierter Eiche und Esche tendenziell erschwerte Dampfbiegen. Als „Eher leicht zu biegen“ wurde die acetylierte Robinie bewertet. Ästhetisch bildeten sich erneut zwei Gruppen, die sich in Palisander und acetylierte Robinie als gut bis sehr gut gefallend und acetylierte Esche und Eiche als gut bis ästhetisch neutral eingeteilt wurden. Sämtliche Proben konnten mit PVAC-Leim verklebt werden, wobei die Zugfestigkeit bei Palisander und Eiche am höchsten war.
Viele Arbeiten beschäftigten sich bereits mit den technischen Eigenschaften modifizierter Hölzer, die vorliegende soll aus einem praktischen Blickwinkel unter Einschluss der Urteile von Instrumentenbauenden die Substitutionsthematik anhand einer konkreten Art der Holzmodifizierung beleuchten.