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Bergland, vor hunderten Jahren in einer urtümlichen bäuerlichen Bauweise in den Südhang gebaut. Ein für mich magischer Ort. Die ersten Sonnenstrahlen erklimmen den Hügel. Der Morgentau glitzert. Weitab des Stadtlebens, weitab des Lärmes, frei von Abgasen und Gestank. Es duftet. Durchatmen und fallen lassen. Was in weißer und zartrosa Blüte die Streuobstwiesen ziert, sind Vorboten der glänzenden rot-grünen Äpfel im Herbst. Dieses kleine, weit abgelegene Ensemble, bestehend aus vier Häusern, gehörte zu den
Mittels Rückbesinnung auf etwas Ursprüngliches, soll das Konzepttool ARCHETYPUM Designer*innen anhand archetypischer Formen und interkultureller Farben den Konzeptionierungsprozess erleichtern.
In Korrelation mit den Urformen (C.G.Jung/M.Mahler) sowie der Basis eines eigenen Projektes mit Kindern offeriert sich eine Formcodierung, welche analog zu einer schon bestehenden Codierung im Bereich Farbe verstanden werden kann. In einer Kooperation mit dem DRK Krankenhaus Lichtenstein findet das Tool erstmals Anwendung und legt mittels seiner inhärenten Farben und Formen die Grundlage für die Gestaltung der Kinderstation in Lichtenstein.
Archetypen
(2011)
Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen in der ambulanten, teil- und vollstationären Altenpflege.
(2013)
Zentraler Erfolgsfaktor von Pflegeeinrichtungen wird zukünftig die Fähigkeit sein, sich dauerhaft durch qualitativ hochwertige Dienstleistungen und der damit verbundenen Zufriedenheit von Kunden vom Wettbewerb zu differenzieren. Die Arbeitszufriedenheit und die daraus resultierende Bindung von Pflegepersonen stellt dabei eine bedeutende Zielgröße dar. In Deutschland besteht jedoch, bedingt durch die demografischen Veränderungen, ein besonderer Handlungsbedarf für die Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen: Während die Anzahl Pflegebedürftiger rapide steigt, nimmt die Anzahl der Pflegepersonen nur unproportional zu. Deshalb bedarf es unter anderem, die Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen regelmäßig zu erheben, um Ideen und Ansätze für eine aktive Unternehmensentwicklung zu erhalten und Erfolge umgesetzter Maßnahmen zu evaluieren. Das Ziel der Bachelorarbeit war die Analyse der Arbeitszufriedenheit von Pflege-personen in der ambulanten, teil- und vollstationären Altenpflege. Dazu wurden 149 Pflegepersonen in fünf ambulanten, zwei teilstationären und einer vollstationären Einrichtung(en) zur Zufriedenheit mit ihrer Tätigkeit befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Befragten in den ambulanten und vor allem in den teilstationären Einrichtungen mit ihren Arbeitsaufgaben, Kollegen, Vorgesetzten und Rahmenbedingungen deutlich zufriedener waren als in der vollstationären Kurzzeitpflegeeinrichtung. Die durchgeführte Untersuchung bestätigte zudem, dass Pflegekräfte typischen Belastungen ausgesetzt sind, die mit der Pflegetätigkeit alter und kranker Menschen untrennbar verbunden sind: Ungünstige Arbeitszeiten, häufiger Zeitdruck, hohe Aufgabenvielfalt, Kontakt mit Leiden und Tod, usw. Diese zweifellos wichtigen Faktoren scheinen jedoch wenig Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und die Fluktuation von Pflegepersonen zu haben. Signifikante Einflüsse auf die Gesamtarbeitszufriedenheit hatten insbesondere der Informationsfluss durch Kollegen und direkte Vorgesetzte, Lob und Anerkennung durch Vorgesetzte und intrinsische Motivationsfaktoren (u. a. Entscheidungsspielraum, Abwechslungsreichtum der Tätigkeit, Förderung von Fort-/Weiterbildung). Der Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen kommt somit eine wichtige Ressource-funktion zu, da sie negative Faktoren, wie beispielsweise erhöhte Fluktuation und Resignation, verringert. Identifiziert sich das Pflegepersonal mit dem Unternehmen, wird es sich eher für dessen Interessen und Ziele engagieren und neue Entwicklungen akzeptieren. Somit stellt sich das Thema Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Altenpflege, als ein wesentlicher Erfolgsfaktor dar.
Ziel der Arbeit Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Arbeitszufriedenheitstypen der Zielgruppe: "Gesundheits- und Krankenpfleger/innen" zu identifizieren. Aus diesen detaillierten Ergebnissen sollen die Bedürfnisse der Berufsgruppe herausgefiltert werden, um Handlungsempfehlungen zur Personalbindung sowie -rekrutierung für Gesundheitseinrichtungen in Deutschland zu erarbeiten. Methode Anhand des standardisierten Fragebogens (FEAT) wurde eine Online-Befragung zum Thema Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonal in Deutschland im Juli 2016 durchgeführt. Insgesamt nahmen 485 Pflegende aus Deutschland teil. Ergebnisse Ein Drittel der Befragten sind zufrieden mit ihrer aktuellen Arbeitssituation. Es wurden insgesamt 18 verschiedene Arbeitszufriedenheitstypen identifiziert. Der progressiv-konstruktive, konstruktive-frustrierte und klassisch-konstruktive AZT konnte in der Mehrheit festgestellt werden. Diese zeichnen sich durch erhöhte Erwartungen an die aktuelle Arbeitssituation und aktiver Problemlösungsversuche aus. Schlussfolgerungen Zusammenfassend sind Elemente der Arbeitszeitgestaltung und Anerkennung im Beruf wesentliche Aspekte, die Einfluss auf die Arbeitszufriedenheitsentwicklung nehmen. Eine umfassende Analyse eines Betriebes kann Aufschluss über unternehmensspezifische Schlüsselfaktoren geben. Mit dem zunehmenden Pflegekräftemangel ist es die Aufgabe der Unternehmen das Personal zu halten. Dies geschieht am besten durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit.
In der Arbeit erfolgt die Auseinandersetzung mit den Themen Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und deren Messung anhand einer schriftlichen Mitarbeiterbefragung mittels Fragebogen zu verschiedenen Aspekten der Arbeitszufriedenheit in einem Alten- und Pflegeheim. Weiterhin wurden die Fehlzeiten und die Fluktuationsquoten als ein Indiz für die Arbeitszufriedenheit und -motivation berechnet. Anhand der erzielten Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen und Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet, welche der Optimierung vorhandener Arbeitsbedingungen dienen, der Attraktivität des Arbeitsplatzes zuträglich sind und somit Arbeitszufriedenheit und -motivation fördern.
Arbeitszufriedenheit und arbeitsbedingte Belastungen in verschiedenen Settings der Altenpflege
(2009)
Die Altenpflege zählt zu den Berufen mit hohen Belastungen und Gesundheitsrisiken, da die Pflegekräfte bei ihrer Arbeit vielfältigen Einflüssen ausgesetzt sind. Ein weiterer Aspekt bei der Erbringung der Leistungen ist neben der Gesundheit der Pflegekräfte ihre Arbeitszufriedenheit. Diese Dinge können mit einer Mitarbeiterbefragung erfasst werden. In der Arbeit wird das Vorgehen bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Mitarbeiterbefragung in den zwei Pflegeheimen, einem sozial begleitenden Dienst, einer Tagespflege und einem ambulanten Pflegedienst beschrieben. Die Schwerpunkte der Befragung lagen auf der Arbeitszufriedenheit, den arbeitsbedingten Belastungen und der Beanspruchung der Pflegekräfte. Aus den Ergebnissen wurden Veränderungsmaßnahmen abgeleitet, die zur Verbesserung der Arbeitssituation der Pflegekräfte beitragen sollen.
Das Machtgleichgewicht des Arbeitsmarktes hat sich über die letzten Jahre deutlich verändert. Durch wachsenden Fachkräftemangel und Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind Arbeitgeber gezwungen, Strategien zur Fachkräftesicherung und Mitarbeitergewinnung zu entwickeln. Dabei ist die Steigerung der Attraktivität des Berufes allgemein, aber besonders auch des Arbeitsplatzes im eigenen Unternehmen eine zentrale Aufgabe. Besonders die Pflege ist vom Fachkräftemangel und geringer Attraktivität betroffen. Dürftige Arbeitsbedingungen gelten dabei als Hauptursache. Eine Entlastung der Pflegekräfte durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen muss geleistet werden. Arbeitsmodelle nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.
Tarifverhandlungen bewirkten eine Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit des Tarifgebiet Ost, an die des Tarifgebiet West. Genauer, die Einführung der 38,5- Stunden Woche. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wirksamkeit der 38,5- Stunden Woche, in Bezug auf die Mitarbeiterbedürfnisse hinsichtlich der Arbeitszeit, zu bewerten. Im Rahmen der Einführung der 38,5- Stunden Woche in der Helios Klinik Leisnig sollen Handlungsempfehlungen für eine optimierte Dienstplangestaltung entwickelt werden. Dabei soll Mitarbeiterorientierung vor dem Hintergrund der herausgearbeiteten Bedürfnisse gewährleistet sein.
Zur Bewertung der Wirksamkeit hinsichtlich der Mitarbeiterbedürfnisse werden sozial- wissenschaftliche Theorien herangezogen. Anschließend werden die Mitarbeiterbedürfnisse anhand von Arbeitszeit- und Zufriedenheitsbefragungen analysiert. Dazu wird eine Befragung aus dem öffentlichen Dienst und eine aus Befragung aus der Helios Klinik Leisnig verglichen. Zusätzlich wird eine Befragung der IG- BAU in den Vergleich einbezogen, um einen branchenübergreifenden und arbeitsmarktbezogenen Vergleich möglich zu machen. Anschließend werden auf Grundlage der Ergebnisse und weiterführender Literatur Handlungsempfehlungen zu einer Optimierten Dienstplangestaltung für die Helios Klinik Leisnig entwickelt.
Die Einführung der 38,5- Stunden Woche kann nach Bewertung anhand der Wertewandeltheorie und der Theorie nach ‚dem Haus der Arbeitsfähigkeit‘ als Intervention zur Steigerung der Arbeitsfähigkeit und auch als Intervention im Sinne der Mitarbeiterbedürfnisse bewerten werden. Die 38,5- Stunden Woche bietet eine gestiegene Wertekongruenz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dem Studienvergleich konnten Bedürfnisse von Reduzierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit, Steigerung der Wertschätzung und mehr Selbstbestimmtheit entnommen werden. Die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen zielen auf Erhöhung der Transparenz in der Dienstplangestaltung, die Einführung von vorstrukturierten Grunddienstplänen und eine Individualisierung des Dienstplanes ab. So wird Problemen der aktuellen dienstplanseitigen Umsetzung in der Helios Klinik Leisnig begegnet und zusätzlich werden die Mitarbeiterbedürfnisse gezielt berücksichtigt.
Zukünftige Veränderungen hinsichtlich des Arbeitszeitmodells in Pflege sollten über Projektverfahren getestet werden. Beispielsweise würde die Einführung einer Vier- Tage- Woche mit erheblichen personellen und wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden sein. Es wäre abzusehen, dass viele Kliniken aufgrund der personellen Situation durch weitere Arbeitszeitverkürzungen ihre Grenzen erreichen würden. Eine flächendeckende, qualitative Patientenversorgung wäre dann gefährdet.
Eine Sozialstation wurde untersucht bezüglich ihrer Einsatzdauer beim Patienten. Das Kapitel „Der Pflegezeitbedarf“ beschreibt diesen sowie seine möglichen Einflussfaktoren bei der Durchführung von Pflegeleistungen. Während der Aufnahme der Einsatzzeiten dokumentierte die Verfasserin die Zeiten, auf dem von ihr entwickelten Datenblatt. Des Weiteren wird in der Diplomarbeit die Kostenrechnung vorgestellt sowie die Personalkosten für eine Arbeitsstunde und Pflegestunde ermittelt. Mit Hilfe der Kostenrechnung erstellt die Verfasserin eine Einsatzzeit, in der die Kosten gleich den Erlösen sind.
Analyse der Arbeitszeit der Mitarbeiter im Pflegedienst unter Beachtung von arbeitswissenschaftlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Erarbeitung von Vorschlägen für Dienstplangestaltung und Organisation des Arbeitsablaufs. Berechnung von Arbeitszeiten für Mitarbeiter im Pflegdienst zur Optimierung von Betreuungszeiten.
Ziel dieser Arbeit ist die Erhebung, der grundpflegerischen, behandlungspflegerischen, administrativen, arbeitsorganisatorischen Tätigkeiten der Pflege, mittels einer geeigneten Untersuchungsmethode (nichtteilnehmende Beobachtung mit Zeiterfassung). Anschließend erfolgt ein Vergleich der erhobenen Daten mit den Ablaufplänen aus dem Qualitätsmanagement der Einrichtung. Die Ergebnisse aus dem Vergleich der Daten bilden die Grundlage für die Dienstzeiten-/ Dienstplanoptimierung. Fragestellung: Welche Tätigkeiten werden in den einzelnen Dienstzeiten geleistet? Zu welchen Zeiten gibt es Arbeitsspitzen und Arbeitstäler? Was sind "Arbeitszeitfresser"? Können die Arbeitsaufgaben aus den Ablaufplan in der zur Verfügung stehenden Zeit geleistet werden?
Die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Er-krankungen sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus öffentlicher und fachlicher Aufmerksamkeit gerückt. Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass zu-nehmend mehr Erwerbstätige weniger durch physische, sondern durch psy-chische Belastungen in Form von Stress leiden und infolgedessen erkranken. Der Stressreport Deutschland 2012 zeigte auf, dass bei den Ressourcen und Anforderungen seit der letzten Befragung von 2005/2006 kaum Besserungen eintraten. Auch wenn Negativtrends der Arbeitsbelastungen nicht jeden Be-reich betreffen, so lässt sich dennoch nicht von einer Entwarnung sprechen. Die Anforderungen aus Arbeitsinhalt und -organisation haben sich zum Teil auf hohem Niveau eingependelt. Besonders die subjektiv wahrgenommene Belastung hat weiter zugenommen, ebenso die Beschwerden. (vgl. Lohmann-Haislah, 2012, S. 11ff) Besonders vor dem Hintergrund der 2014 im Arbeits-schutzgesetz verankerten Pflicht zur physischen Gefährdungsbeurteilung für Arbeitgeber werden psychische Belastungen im Rahmen betrieblichen Ge-sundheitsmanagements zunehmend diskutiert. Betriebsräte sehen sich zu-nehmend mit dem Handlungsbedarf konfrontiert, die Gesundheit ihrer Mitar-beiter zu erhalten und als interne Unternehmensaufgabe zu etablieren. Hin-tergrund hierfür ist der signifikante Anstieg der Diagnosen von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen sowohl bei Arbeitsunfähigkeitstagen als auch bei Frühverrentungen. (Benjamin Klenke, mdl. Mitt.) Im betrieblichen Gesundheitsmanagement wird stets über neue Möglichkeiten zur Reduktion von am Arbeitsplatz entstandenen Stress debattiert. Eine dieser Möglichkeiten ist die audio-visuelle Stimulation (AV-Stimulation), mit dessen Hilfe eine Person innerhalb kurzer Zeit auf "Knopfdruck" einen entspannten (oder auch anderen) Bewusstseinszustand herbeiführen kann als Form der Regeneration am Arbeitsplatz. Diese Stimulation geschieht mit Hilfe einer Lichtfrequenzen-emittierenden Brille und einem Kopfhörer, der bestimmte Tonfrequenzen aussen-det, um die Frequenzen des Gehirns entsprechend zu beeinflussen. Die Wirkungsforschung auf neuronaler Ebene wurde bereits in diversen Studien behan-delt. Die AV-Stimulation wird bevorzugt zur Stressreduktion eingesetzt, doch ist dabei nicht nur das Gehirn und der Gemütszustand einer Person involviert, son-dern auch Organe, Puls und Blutdruck. Die Steuerung dieser geschieht durch das vegetative Nervensystem (VNS), welches von AV-Stimulation beeinflusst wird. Es liegt die begründete Vermutung vor, den Gesundheitszustand durch Sti-mulation positiv beeinflussen zu können. Um eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem nachweisen zu können, ist eine Analyse dessen über die soge-nannte Herzratenvariabilität erforderlich. Für diese Arbeit wurden 38 Arbeitnehmer eines Unternehmens während der Ar-beitszeit mit Hilfe der AV-Stimulation tiefenentspannt und mittels eines Analyse-gerätes die Aktivität ihres vegetativen Nervensystems vor und nach der Anwen-dung gemessen. Die AV-Stimulation als gesundheitspräventive Maßnahme scheitert in Unterneh-men oft an ihrer Unkenntnis darüber und an der Skepsis über dieWirkung. Diese Arbeit soll klären, ob die Wirkung einer einmaligen Stimulation als Argument für diese Maßnahme herangezogen werden kann. Der theoretische Teil befasst sich mit durch Arbeit korrelierte Stressfaktoren so-wie die AV-Stimulation und das vegetative Nervensystem. Die Fragestellung er-folgt im Anschluss. Im Methodenteil werden die Versuchsplanung und der empi-rische Teil der Arbeit in Bezug zur Fragestellung behandelt. Daraufhin folgt die Darstellung der Ergebnisse. Im Diskussionsteil schließlich werden die Befunde diskutiert.
Zur Identifizierung der Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter wurde im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises eine Arbeitssituationsanalyse durchgeführt. Hierbei wurden die Sozialarbeiter als "Experten ihrer Arbeitssituation" angesehen. Neben der Arbeitssituationsanalyse wurde im theoretischen Hintergrund auf die Verbindung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement hingewiesen. Auch die soziale Arbeit wurde näher untersucht. Nachdem alle Vorbereitungen zur Arbeitssituationsanalyse getroffen wurden sind, ist diese nach Absprache mit dem Landrat durchgeführt wurden. Die Ergebnisse dieses Instruments sind im Arbeitskreis Gesundheit besprochen und diskutiert wurden. Des Weiteren ist ein Maßnahmenplan erstellt wurden. Die Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises lagen vorallem im organisatorischen Bereich und sollen durch die Maßnahmenvorschläge der Sozialarbeiter und den daraus erarbeiteten Maßnahmenplan reduziert bzw. beseitigt werden. Aus der Evaluation und der Durchführung der Maßnahmen kann eine neue Bachelorarbeit entstehen.
Die Qualität des pflegerischen Handelns hängt von der Verknüpfung sozialer Aspekte sowie von effektiven sowie effizienten Arbeitsabläufen ab. Das Festhalten an tradierten Arbeitszeitmodellen sowie mangelndes Hinterfragen der Arbeitsabläufe schaffen qualitative Defizite und eine fehlende Anpassung an den steigenden Zeit- und Kostendruck in der Pflege.
Arbeitsplatzanalyse im Pflegedienst am Beispiel der Intensivstationen der Klinikum Chemnitz gGmbH
(2008)
Seit der Einführung des DRG-Systems in Deutschland 2003 haben Prozessanalysen in Pflegeeinrichtungen an Bedeutung gewonnen. Eine Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation führe nach Meinung von Experten zu einer Kostenreduktion von 10-20%, wobei die Versorgungsqualität dabei nicht beeintächtigt würde. Insbesondere das Auftreten von Arbeitsspitzen führt zu einer vermeidbaren Mehrbelastung des Pflegepersonals. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher den Anspruch eine Ist-Analyse mittels Multimomentaufnahme auf den Intensivstationen der Klinikum Chemnitz gGmbH durchzuführen, Problemfelder zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu deren Abbau zu formulieren. Diese beinhalten sowie ablauforganisatorische als auch arbeitszeitrechtliche Verbesserungsansätze.
Die Studie 'Arbeitsplatz 2012' untersucht erstmals anhand einer Parallelbefragung, inwieweit einzelne Kriterien in den Themenbereichen: Führungsmethoden, Arbeitsbedingungen, Persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Betriebliche Themen, Soziale Anreize, Unternehmerische Herausforderung, Geldleistungen, Wohn- und Arbeitsort, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie die Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitgeber für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten wichtig sind. Befragt wurden zum einen die Klinikärzte selbst, zum anderen die Personalverantwortlichen in Kliniken, die die mutmaßliche Wichtigkeit der Kriterien für die Klinikärzte einschätzten. Darüber hinaus bewerteten die Klinikärzte ihre Zufriedenheit mit dem tatsächlichen Status Quo bei jedem einzelnen Faktor. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: - Personalverantwortliche in Kliniken schätzen die Bedeutung vieler Faktoren für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten falsch ein. - Personalverantwortliche überschätzen den Stellenwert von Geldleistungen für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten massiv. - Es besteht ein hoher Handlungsbedarf für das Management in Kliniken bei Führungsmethoden und betrieblichen Themen. - Selbstständiges Arbeiten spielt für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten eine entscheidende Rolle. Das Klinikmanagement sollte sich auf Basis der Ergebnisse nicht nur fragen, inwieweit die Bedürfnisse und die Erwartungshaltung der Klinikärzte bekannt sind, sondern ob die Wichtigkeit dieser Bedürfnisse auf Seiten der Kliniken auch richtig eingeschätzt wird. Eine Veränderung mit dem Ziel, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, kann nur gelingen, wenn die Dringlichkeit des Handelns bei den für die Ärzte wichtigsten Kriterien vom Klinikmanagement erkannt ist.
In dieser Arbeit werden durch eine wirtschaftshistorische Betrachtung der industriellen Revolutionen in Deutschland, unter Bezug auf die Wirtschaftstheorien von David Ricardo, Thomas R. Malthus und Karl Marx sowie aktueller Trends Szenarien und Prognosen für den Arbeitsmarkt der vierten industriellen Revolution aufgestellt.
Arbeitsgestalterische Analyse, Bewertung und Verbesserung von Montagetätigkeiten mit Überkopfarbeit
(2015)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, der Belastungsreduzierung für Mitarbeiter an Montagearbeitsplätzen mit Überkopfarbeit bei einem namhaften deutschen Automobilhersteller. Da Überkopfarbeit eine zusätzliche Anstrengung für den Mitarbeiter darstellt, werden drei ausgewählte Arbeitsplätze auf ihre Arbeitsschwere (Belastung) und mögliche Folgeerkrankungen hin untersucht. Zum Zweck der Beurteilung und Bewertung der Arbeitsplätze mit ungünstiger Körperhaltung, wird im Vorfeld eine Begehung der Montagelinie vollzogen. Es wird eine Befragung der betroffenen Montagearbeiter durchgeführt und die subjektiven Aussagen interpretiert. Außerdem werden Bewertungsverfahren angewendet, durch welche gesundheitliche Gefährdungen am Arbeitsplatz frühzeitig erkannt werden können. Auf Basis der zu erwartenden Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Bewertungsverfahren sowie der durchgeführten Mitarbeiterbefragung, werden Verbesserungsvorschläge und wirksame Präventionsmaßnahmen vorgestellt.
Die Schichtarbeit ist insbesondere durch die Störung des zirkadianen Rhythmus mit einer Vielzahl von Belastungsfaktoren für den Mitarbeiter verbunden. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Arbeitsorganisation in einem Universitätsklinikum optimiert werden kann, um die Pflegenden im Nachtdienst zu entlasten. Um diese Möglichkeit zu finden, führt die Forscherin Interviews mit Pflegekräften aus ausgewählten Schwerpunktbereichen durch. Es wurde eine Reihe von Handlungsempfehlungen generiert und somit Anstoß gegeben, die nächtliche Situation zu verbessern.
Bedingt durch den demografischen Wandel und die Globalisierung gewinnen die Themen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsfähigkeitsanalyse in der Friweika eG in Weidensdorf durchgeführt. Dabei wurden Aussagen zur Arbeitsfähigkeit der teilnehmenden Arbeitskräfte getroffen sowie Zusammenhänge zwischen ausgewählten Größen und dem Work-Ability-Index beleuchtet. Da das Alter gemäß empirischen Forschungen eine entscheidende Rolle hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit spielt, fand zusätzlich eine Untersuchung der Altersstruktur der Belegschaft statt. Aus der Kombination beider Analysen folgte die Ableitung geeigneter und insbesondere alter(n)sgerechter Interventionen.
Ziel der Arbeit: Die vorliegende Bachelorarbeit folgt dem Ziel, zur Sicherung und Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter der Adient Zwickau GmbH beizutragen. Dazu soll die Arbeitsfähigkeit flächendeckend erhoben und der Work Ability Index in die betriebliche Praxis des Unternehmens integriert werden. Mit Hilfe eines Konzeptes für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote soll eine neue Gesprächskultur implementiert und die Früherkennung von Gesundheitsgefährdungen ermöglicht werden. Methode: Grundsätzlich besteht die Arbeit aus einem Teil der quantitativen und einem Teil der qualitativen Forschungsmethodik. Im quantitativen Teil, der Erhebung der Arbeitsfähigkeit, wurde jedem Mitarbeiter ein Exemplar des WAI-Fragebogens mit zwei zusätzlichen Fragen nach Alter und Geschlecht als Anhang an die Lohnabrechnung beigefügt. Diese Erhebung erfolgte absolut anonymund freiwillig und wurde im Vorfeld durch den Betriebsrat genehmigt. Zusätzlich zur Erhebung des WAI wurde auf Basis qualitativer Methoden ein Konzept für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote entwickelt, das ein Teil einer zukünftigen Betriebsvereinbarung Gesundheit werden soll. Dazu erfolgte neben einer ausführlichen Literaturrecherche die Analyse der der die Umsetzung der theoretischen Regelungen in die Praxis beleuchtet wurde. Ergebnisse: Die Befragung der Mitarbeiter zeigte, dass Frauen im Unternehmen durchschnittlich eine bessere Arbeitsfähigkeit aufwiesen als ihre männlichen Kollegen. Unterschiede zwischen den eingeteilten Altersgruppen (bis 44 und ab 45) waren lediglich in den WAI-Kategorien gut und sehr gut nennenswert und wiesen für die jüngere Altersgruppe die besseren Ergebnisse aus. Statistisch signifikante Unterschiede zeigten sich bei der Differenzierung der WAI-Kategorien nach Tätigkeitsschwerpunkt der Mitarbeiter. Hier hatten die Beschäftigten mit vorwiegend geistiger Tätigkeit die besten und Beschäftigte mit vorwiegend körperlicher Tätigkeit die schlechtesten Gesamtergebnisse. Die Analyse der bestehenden Betriebsvereinbarungen (BVen) zu krankheitsbezogenen Mitarbeitergesprächen zeigte einen Fokus auf disziplinierende Krankenrückkehrgespräche und Fehlzeitengespräche, aber auch ein sehr ausgeklügeltes BEM. Resultat aus der Analyse der bisherigen BVen war ein Konzept für die Gestaltung gesundheitsbezogener Gesprächsangebote als Teil einer zukünftigen BV Gesundheit. Schlussfolgerungen: Aus den Ergebnissen der WAI-Erhebung und der eingehenden Beschäftigung mit dem Thema Arbeitsfähigkeit und gesundheitsbezogene Gesprächsangebote ging hervor, dass es das Ziel sein sollte, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter im Unternehmen kontinuierlich zu schützen und zu verbessern. Viele arbeitsplatzbedingte Erkrankungen könnten mit stetigen Mitarbeitergesprächen und einer offenen und vertrauensvollen Gesprächskultur verhindert werden. Der Auslöser für Aktionen des BGM darf also nicht erst der sprichwörtliche Fall des Kindes in den Brunnen sein.
Einleitung und theoretischer Hintergrund: Deutsche Frauen werden derzeit häufiger schwanger. Die Zahl der Kinder beziehungsweise die Anzahl der Schwangerschaften pro Frau steigt. Auch die Zahl der erwerbstätigen Frauen in den Altersgruppen 30 bis 34 Jahre und 35 bis 39 Jahre, in welcher gegenwärtig die meisten Schwangerschaften auftreten, steigt an. Rahmenbedingungen zum Schutz von werdenden Müttern bei der Arbeit gibt das im Januar 2018 in Kraft getretene Mutterschutzgesetz vor. Die Beurteilung der Arbeitsplätze ist eine der Arbeitgeberpflichten. Auch müssen Beschäftigungs-beschränkungen und -verbote für schwangere Frauen bei der Arbeitstätigkeit beachtet werden. Weitere Vorgaben zum Schutz von Mutter und Kind finden sich unter anderem im Arbeitsschutzgesetz und in der Arbeitsstättenverordnung.
Zielstellung: Die Intention des Projektes war das Ermitteln und Auswerten vorliegender mutterschutzrelevanter Gefährdungspotenziale im Krankenhaus. Dazu sollte außerdem ein Auswertungstool entstehen, welches gleichermaßen zur Dokumentation, Informations-weitergabe und als Verzeichnis von Maßnahmen, die zur Vermeidung von Gefährdungs-situationen für schwangere Frauen und deren Kinder ergriffen werden können, dient. Damit soll eine Weiterbeschäftigung werdender Mütter frei von unverantwortbaren Gefährdungen erzielt werden.
Methodik: Zur Erreichung des Projektziels fanden Gefährdungsbeurteilungen in Zusam-menarbeit mit Beschäftigten in Leitungspositionen, unabhängig vom Vorliegen von Schwangerschaftsmitteilungen, in Form von standardisierten mündlichen Befragungen unter Verwendung eines Fragebogens im Zeitraum von Mai bis Juni 2018 statt. Die Ergebnisse wurden elektronisch dokumentiert und ausgewertet. Darüber hinaus wurde zur Ermittlung protektiver Maßnahmen eine systematische Literaturrecherche in Verbindung mit einem Experteninterview durchgeführt.
Ergebnisse: Biologische Gefährdungen treten mit einem Anteil von jeweils über 9,0% der gesamten im Krankenhaus festgestellten Gefährdungen am häufigsten auf. Durchschnitt-lich 15 der 49 möglichen Gefährdungen liegen bei Personal der Anästhesie vor. Das gleiche durchschnittliche Gefährdungspotenzial liegt bei Beschäftigten der Funktions-abteilung und der Hautklinik-H2 vor. Unabhängig von den Auftrittshäufigkeiten wurden Maßnahmen zur Vermeidung vorliegender Gefährdungen definiert.
Diskussion und Fazit: Sowohl bei den Einzelbefragungen, als auch bei dem Experten-interview können Fehler durch den Interviewer, das Vorgehen oder die Zielpersonen die Ergebnisse beeinflusst haben. Das methodische Vorgehen wird dennoch als geeignet erachtet, da das erzielte Ergebnis in vielerlei Hinsicht gesetzliche Anforderungen sowie die Zielstellungen erfüllt. Eine Weiterbeschäftigung im Krankenhaus während der Schwangerschaft ist durch Schutzmaßnahmen in vielen Positionen möglich.
Theoretischer Hintergrund:
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und die Arbeitsbelastungen in der Pflege haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Bedingt durch den Wunsch vieler Menschen im Alter in ihrer gewohnten Umgebung weiterzuleben, steigt der Bedarf an ambulanten Pflegedienstleistungen. Die Teamleitungen der ambulanten Pflegedienste stellen sich den besonderen Herausforderungen und können erheblichen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sein.
Zielsetzung:
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Wahrnehmung der Arbeitsbelastungen durch die Teamleitungen in einem ambulanten Pflegedienst im Landkreis Oder-Spree und deren Umgang mit der eigenen Gesundheit zu untersuchen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Methodik:
Die Studie basiert auf einer qualitativen Forschungsmethode. Im Rahmen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden sechs Experteninterviews mit vier Teamleiterinnen der ambulanten Pflege und zwei Teamleiterinnen der Tagespflege durchgeführt. Nach der Aufzeichnung der Interviews erfolgte die Transkription und eine anschließende inhaltsanalytische Auswertung mittels MAXQDA.
Ergebnisse:
Im Rahmen der Auswertung der Interviews ist ein Kategoriensystem mit fünf Hauptkategorien und 24 Subkategorien erstellt worden. Aus den Ergebnissen der Interviews geht hervor, dass die Arbeitsbelastungen von den Teamleitungen des ambulanten Bereiches höher bewertet werden als von den Teamleitungen der Tagespflege. Es treten psychische Belastungen und Stress bedingt durch eine ablehnende Haltung der Patienten zur geplanten Behandlung, den Umgang mit schwer erkrankten Personen, durch zahlreiche gleichzeitige Aufgaben, die Telefonkontakte im Urlaub oder nach Feierabend sowie die Rufbereitschaft auf. Weiterhin ist der Präsentismus in der Teamleitung ausgeprägt. Die Teamleitungen wenden bereits Maßnahmen zur Vorbeugung und Erhaltung der eigenen Gesundheit an. Dazu zählen beispielsweise viel Bewegung, ein gesundes Trinkverhalten, ruhiges Abarbeiten der Aufgaben, sportliche Betätigung, Gartenarbeit und Ausgleich durch die Familie.
Diskussion:
Im Berufsalltag werden von den Teamleitungen die auftretenden Arbeitsbelastungen unterschiedlich wahrgenommen und die eigene Gesundheit wird beim Auftreten einer Erkrankung trotz eines hohen Stellenwertes vernachlässigt. Aus diesem Grund gilt es Maßnahmen zur Minimierung der Arbeitsbelastungen und zur Vorbeugung und Erhaltung der Gesundheit einzuleiten, um die Arbeitsfähigkeit, die Leistungsbereitschaft und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Dazu wurden Handlungsempfehlungen aus dem theoretischen Hintergrund, den Ergebnissen und den Wünschen der Teamleitungen entwickelt.
In dieser Bachelorthesis wurde die Arbeitssituation des hauptamtlichen Betreuungspersonals in stationären Behinderteneinrichtungen am Beispiel von fünf stationären Behinderteneinrichtungen des Diakonischen Werkes Aue/Schwarzenberg e.V. im Bezug auf psychische Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen untersucht. Hauptziel der Untersuchung war es, herauszufinden, in welchem Ausmaß das hauptamtliche Betreuungspersonal der Untersuchungseinrichtungen von psychischen Arbeitsbelastungen und daraus resultierenden Beanspruchungen betroffen ist. Zur Erhebung von Informationen zu psychischen Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen des hauptamtlichen Betreuungspersonals der Untersuchungseinrichtungen wurde eine schriftliche Mitarbeiterbefragung durchgeführt, welche auf zwei standardisierte Erhebungsbogen der BGW basiert. Bei der Erhebung handelte es sich um eine Vollerhebung. Insgesamt wurden 76 hauptamtliche Mitarbeiter aus den fünf Untersuchungseinrichtungen befragt. Nachdem der Pretest durchgeführt wurde und die Mitarbeitervertretung, der Heimleiter und der Vorstand des Diakonischen Werkes der Befragung zustimmten, wurden die Erhebungsbogen im Rahmen der Dienstberatungen der fünf Behinderteneinrichtungen verteilt. äußern. Zum Ausfüllen des Erhebungsbogens bekamen die Mitarbeitern drei Wochen Zeit, um eine Nichtbeteiligung durch Urlaub oder Krankheit weitestgehend ausschließen zu können. Eingesammelt wurden die Mitarbeiterbefragungen mit Hilfe einer Sammelbox, die im Dienstzimmer jeder Untersuchungseinrichtung aufgestellt wurde. Die Auswertung der Daten erfolgte mit Hilfe der Statistiksoftware SPSS. Dabei wurden überwiegend Häufigkeitsanalysen, Korrelationsanalysen und Mittelwertberechnungen durchgeführt. Insgesamt haben 72,4% der Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen. Die Untersuchung hat gezeigt, dass das hauptamtliche Betreuungspersonal der Untersuchungseinrichtungen im Durchschnitt von geringen bis mittleren psychischen Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz betroffen war. Einzelne Mitarbeiter zeigten dennoch hohe Belastungen und Beanspruchungen. Anhand der unterschiedlichen Ausprägungen psychischer Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen bei den Mitarbeitern wurde deutlich, dass diese subjektiv empfunden wurden. Die zum Teil extremen Einzelwerte einiger Mitarbeiter sprachen für psychische Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen sowie für entsprechenden Handlungsbedarf, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten bzw. zu verbessern, deren Leistungsfähigkeit zu steigern, Fehlzeiten zu reduzieren und die Mitarbeiter zum Verbleib im Unternehmen zu motivieren.
In den letzten Jahren waren die Arbeitszeiten immer wieder Thema der gesundheitspolitischen Diskussion. Viele Studien befassten sich mit den Auswirkungen von langen Arbeitszeiten und der damit verbundenen gesundheitlichen Belastung. Ziel dieser Arbeit ist es, in Erfahrung zu bringen, in wieweit die Ärzte unter den Belastungen der Arbeitszeiten leiden. Zudem werden verschiedene Arbeitszeitmodelle genauer untersucht und die Auswirkungen der Arbeitsbelastung auf die Gesundheit sowie die Arbeitszufriedenheit der Ärzte empirisch erhoben.
Die Untersuchung basierte auf der Erstellung und Durchführung einer Befragung. Die quantitative Umfrage wurde in verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt, bei welcher Krankenhausärzte zu ihren Arbeitszeiten, ihrer gesundheitlichen Beanspruchung und verschiedenen Arbeitszeitmodellen befragt wurden. Anschließend wurde die Befragung ausgewertet und statistisch analysiert.
Insgesamt machten 56 Ärzte persönliche Angaben zur Befragung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitszeiten großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Ärzte haben. Des Weiteren wurde eine Überschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Wochenarbeitszeit festgestellt. Die Ergebnisse gaben weiterhin Auskunft über befürwortete Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, Arbeitszeitkonten und variablen Arbeitszeiten.
Die Arbeitswissenschaft untersucht die Bedingungen und Auswirkungen menschlicher Arbeit, um daraus Beurteilungs- und Gestaltungsregeln zu gewinnen. Mit dem Wandel des Arbeitslebens verändern sich auch die Rahmenbedingungen der Arbeit selbst dynamisch. Auslöser solcher Prozesse sind Veränderungen von Arbeits- und Lebensstil, der Mensch-Technik-Interaktion, der Arbeitszeit sowie den damit verbundenen Anforderungen an Flexibilität, Mobilität, Entscheidungsfähigkeit und Selbstorganisation. Als Folge dieser Entwicklung lässt sich ein Anstieg der Komplexität arbeitsbezogener Anforderungen feststellen. Eine korrekte Einordnung entsprechender Arbeitsbelastungen bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung der Wirkung gegenseitiger Beziehungen. Damit schließen sich eine Vielzahl klassischer Verfahren der Arbeitsanalyse, die die einzelnen Sachverhalte situativ und losgelöst voneinander betrachten, aus.
Da eine Beurteilung komplexer Anforderungssituationen für den einzelnen Arbeitsanalytiker nur bedingt beherrschbar sein kann, setzt sich der Beitrag theoretisch und empirisch mit der Frage auseinander, ob durch den Einsatz von Wearables eine analytische Begleitung und Assistenz menschlicher Arbeit möglich ist. Es wird der Frage nachgegangen, ob mittels Wearables objektive und belastbare Aussagen zur Wirkung dynamischer Bündel unterschiedlicher Belastungen möglich sind, um anerkannte Verfahren der Arbeitssystemanalyse zu ergänzen, zu substituieren bzw. weiterzuentwickeln.
Diese Bachelorarbeit schafft eine analytische Basis zur Ermittlung von Arbeitsbedingungen für Ärztinnen unter einem kooperativen Führungsstil am Beispiel der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald. Es sollen unter anderem die Fragen geklärt werden, wie zufrieden die Ärztinnen mit den Arbeitsbedingungen im Krankenhaus sind, ob ein Optimierungsbedarf besteht und inwiefern man Erkenntnisse auch auf andere Kliniken mit Abteilungen vergleichbaren Profils übertragen kann. Die Erfassung der Daten erfolgte mittels Fragebogen, vergleichend wurden die Chirurgie und die Anästhesie der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz herangezogen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgt der Hintergrund mit Erläuterungen zu begrifflichen und theoretischen Grundlagen. Es wird unter anderem die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance erklärt, auf deren Kernpunkte sich ein Teil des Fragebogens stützt. In Punkt 3 wird auf die Methodik eingegangen. Es werden sowohl Rahmenbedingungen als auch die Problemstellung für eine Befragung ermittelt. Außerdem wird eine bereits durchgeführte Befragung eines externen Unternehmens retrospektiv analysiert. Im anschließenden Kapitel folgen die Ergebnisse der Befragung. In Punkt 5, der Diskussion, werden Methodik und Vorgehen kritisch bewertet und Ergebnisse interpretiert. Abschließend werden in einem Ausblick Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Einleitend werden im theoretischen Hintergrund grundlegende Begriffe geklärt und Hintergrundinformationen gegeben. Beispielsweise wird der Gesundheitsbegriff näher erläutert, u. a. welche Auffassungen von Definitionen oder Dimensionen dieser umfassen kann. Diese Auffassungen werden durch das theoretische Modell nach Becker abgerundet. Weitere Aufmerksamkeit wird dem Setting Kita, z. B. Geltungsbereich und Funktion, gewidmet. Es wird das Aufgabenprofil der pädagogischen Fachkräfte erläutert und welche Arbeitsbedingungen aus ihrer Sicht wünschenswert wären, um diese Aufgaben optimal ausführen zu können. Abschließend wird in diesem Kapitel auf die aktuelle Gesundheitssituation der Erzieherinnen eingegangen. Das Kernstück der Arbeit bildet die Beschreibung der Erfassung der aktuellen Arbeits- und Gesundheitssituation Chemnitzer kommunaler pädagogischer Fachkräfte. Wie dazu methodisch vorgegangen und die Befragung durchgeführt wurde, wird im Kapitel der Methodik erläutert. Die Ergebnisse der Befragung werden im Anschluss daran dargestellt und darauffolgend diskutiert bzw. daraus resultierend Schlussfolgerungen gezogen. Es wird u. a. dargelegt, was getan werden kann, um negative Einflüsse im Setting Kita zu reduzieren. Nachfolgend werden konkrete Handlungsempfehlungen in Form einer Projektidee, die die Arbeits- und Gesundheitssituation in Chemnitzer kommunalen Kitas optimieren könnte, dargelegt.
Zunehmender Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte fordert Arbeitgeber auf, Nach-wuchskräfte anzuwerben und die Bindung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Unternehmen zu stärken. xxx am Standort xxx sieht sich zunehmend mit Herausforderungen bei der Rekrutierung neuer Auszubildender konfrontiert. Die Bewerberzahlen für die sechs angebotenen Ausbildungsberufe sind in den letzten Jahren rückläufig.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Analyse der Generation Z, deren Vertreter die potenziellen Auszubildenden des Unternehmens darstellen. In diesem Zusammenhang wurde eine Umfrage an Schulen in der Nähe des Werksstandortes durchgeführt. Das Ziel dieser Befragung bestand darin, Ansprüche an einen modernen Arbeitgeber zu identifizieren.
Auf Basis der Ergebnisse der Befragung werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um xxx als Arbeitgeber auch im ländlichen Raum Sachsens attraktiv zu gestalten.
Hintergrund:
Um Bewohnern stationärer Pflegeeinrichtungen eine 24- Stunden Betreuung zu ermöglichen, arbeiten Pflegekräfte auch in der Nacht, ein kleiner Teil von ihnen sogar dauerhaft. Zahlreiche Studien erforschen die Auswirkungen von Nachtarbeit, doch nur wenige befassen sich mit den Arbeitsbedingungen in der atypischen Arbeitszeit, welche eine große Rolle bei der Entstehung von arbeitsbezogenen psychischen und physischen Belastungen spielen.
Zielsetzung und Forschungsfragen:
Ziel der Arbeit war es, Erkenntnisse über die Arbeitsbedingungen sowie deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden der betroffenen Pflegekräfte stationärer Pflegeeinrichtungen zu erlangen, um anhand der Ergebnisse negative Belastungen im Untersuchungsunternehmen abzubauen und förderliche Aspekte unterstützen zu können.
Methodik:
Zur Generierung der Ergebnisse, wurde ein qualitatives Untersuchungsdesign gewählt. Hierfür wurden fünf Pflegefachkräfte sowie fünf Pflegeassistenten, welche mindestens ein Jahr im vorwiegenden Nachtdienst tätig waren, interviewt. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und anhand der Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Ergebnisse:
Pflegekräfte haben im Nachtdienst mehr Zeit für die Bewohner. Sie können ihren Arbeitsablauf selbst strukturieren und die Tätigkeit gut mit ihrem Privatleben vereinbaren. Jedoch geht mit dem großen Handlungsspielraum auch eine große Verantwortung einher, da fachliche Entscheidungen oftmals von der diensthabenden Fachkraft allein getroffen werden müssen.
Diskussion:
Die von den Teilnehmern angegebenen Arbeitsbedingungen sind den Ergebnissen vorangehender Studien sehr ähnlich. Die subjektive Bewertung der Teilnehmer bezüglich der Arbeitsbedingungen ist jedoch sehr unterschiedlich und deckt sich nur vereinzelt mit den Erkenntnissen vorangehender Studien. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass sich ausschließlich Mitarbeiter, welche mit der vergleichsweisen hohen Verantwortung und dem veränderten Tag-Nacht- Rhythmus wohlfühlen, für eine Tätigkeit im ausschließlichen Nachtdienst entscheiden sollten.
Im Kontext des demografischen Wandels wird aktuell von einem 'Bevölkerungspilz' gesprochen. Bezug nehmend auf die Kernbegriffe Arbeit, Gesundheit und Alter liegt das Hauptaugenmerk auf der sich im Pilz-Hut befindlichen Bevölkerungsgruppe der 40- bis 65-jährigen sowie die deutliche Abnahme der unter 40-jährigen. Dieses Bild der älter werdenden Gesellschaft überträgt sich auch auf die Unternehmen, welche folglich ebenfalls vor der Herausforderung einer immer älter werdenden Belegschaft stehen. Dem gegenüber steht eine jährlich wachsende Zahl der Muskel-Skelett- Erkrankungen (MSE), welche einen mit dem Alter einhergehenden Anstieg aufweisen. Die Herausforderung der Unternehmen besteht somit darin, sich nicht nur auf eine alternde Belegschaft einzustellen. Vielmehr müssen sie auf eine veränderte Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter reagieren, welche durch biologische Alterungsprozesse und mögliche Gesundheitseinschränkungen hervorgerufen werden. Nur so kann die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bis zum Renteneintrittsalter von 67 Jahren gefördert und gesichert werden. Im unternehmerischen Alltag liegt eine zukünftige Aufgabe daher in den Bereichen der Arbeitsorganisation und der Personalplanung. Im Hinblick auf demografische Veränderungen gewinnt die betriebliche Gesundheitsförderung ebenso an Bedeutung. Eine Maßnahme, MSE auf Betriebsebene zu begegnen, bildet die physische Belastungsanalyse und die auf diesen Erkenntnissen aufbauende, nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgerichtete Arbeitsplatzgestaltung. Im Rahmen dieser Arbeit rückt somit unter Berücksichtigung der alternden Belegschaft nicht nur der Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit, sondern konkret das Interesse des Zusammenhangs zwischen der Belastungsbewertung am Arbeitsplatz und den Fehlzeiten in den Vordergrund. Dieser wurde bei der Volkswagen Sachsen GmbH in einem ausgewählten Fertigungsbereich untersucht. Um daraus hervorgehenden Belastungen begegnen zu können, wurden im Anschluss ausgewählte Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt und erste Ansatzpunkte für konkrete Präventionsmaßnahmen abgeleitet.
In dieser Diplomarbeit wird ein neuartiger, hochfester Stahlwerkstoff L-40 der Firma Formetrix an eine Concept Laser M2 SLM Anlage appliziert. Zunächst werden die Grundlagen des Verfahrens und der mit dieser Technologie verbundene Stand der Technik erklärt.
Vorherige Forschungen zum SLM Werkstoff 1.2709 und damit verbundenen Prozessparametern bilden die Grundlage für eine Parametervariation. Für die anstehenden Untersuchungen wird sich an die VDI-Richtlinie 3405 gehalten und die daraus resultierende, teilweise iterative Schrittfolge erklärt.
Unter der Beachtung der System- und Prozessgrenzen werden Dichtewürfel gefertigt und anschließend mit dem archimedischen Verfahren sowie einer Bildanalyse metallografischer Schliffe untersucht. Durch die Betrachtung von Porosität, Porenanzahl, Porendichte und vorliegender maximaler Porengröße wird festgestellt, dass das Energieniveau beim Fertigungsprozess durch das Beheizen der Baufläche angehoben werden muss. Mit der anschließenden Fertigung neuer Dichtewürfel, welche die gleichen Parametersätze aus der Parametervariation besitzen und darauffolgender Untersuchungen, können zehn
der besten Parametersätze bezüglich Porosität ausgewählt werden. Diese zehn Parametersätze werden zur Fertigung von Proben in drei verschiedenen Baurichtungen verwendet.
Mit den gefertigten Proben werden Zugversuche, Härtemessungen, Kerbschlagbiegeversuche sowie Biegeversuche durchgeführt und der Einfluss der Prozessparameter sowie der Baurichtung ausgewertet. Festgestellt werden kann, dass zur Reduzierung von Porosität die Volumenenergiedichte ein guter Vergleichswert ist.
Dieser Vergleichswert beinhaltet die beiden variierten Prozessparameter Laserleistung und Laserscangeschwindigkeit. Außerdem wird der positive Einfluss niedrigerer Scangeschwindigkeiten unter 1000mm/s gezeigt und anhand der Porositätsmessungen sowie den mechanischen Eigenschaften bewiesen. Es wird ebenfalls gezeigt, dass die mechanischen Eigenschaften je nach Bauraumorientierung variieren und somit bei Möglichkeit, gezielter Einfluss auf diese genommen werden kann. Zuletzt wird darauf eingegangen, dass das Optimierungspotenzial des L-40 Werkstoff im Zustand nach dem Fertigen mit dem SLM Verfahren weitestgehend ausgeschöpft wurde. Drei Parametersätze, welche besonders gute Eigenschaften produzieren, werden abschließend verglichen.
Aufgrund komplexer System-on-Chip Designs und immer kürzeren Entwicklungszeiten ist virtuelles Prototyping in der Halbleiterindustrie zunehmend wichtiger. Daher wird simulationsbasierte Architecture Exploration in einem frühen Entwicklungsstadium zum Entwurf von Hardwareplattformen eingesetzt um die optimale Systemkonfiguration zu ermitteln. Die Systemstimulierung orientiert sich an realen Anwendungen. Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums ist die Anpassung des Betriebssystems und des Hardware Abstraction Layer (HAL) zur Generierung der Stimuli jedoch sehr aufwendig. Daher wird bei der Architecture Exploration von Smart Cards meist auf generisches Benchmarking zurückgegriffen. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines applikationsspezifischen Benchmarks als Grundlage zur repräsentativeren Architecture Exploration. Dieses reflektiert die Hardwarezugriffe entsprechend der, auf einer Smart Card laufenden, realen Applikation. Zur Erstellung dieses Benchmarks werden die von verschiedenen Programmen, den Java-Card-Applets, ausgehenden Hardwarezugriffe analysiert. Innerhalb des Betriebssystems müsste bei jeder Systemänderung der HAL erneut angepasst werden. Stattdessen soll das applikationsspezifische Benchmark daher als Testumgebung zur Performance-Analyse dienen, bevor das Betriebssystem zur Verfügung steht. Anhand der verwendeten Applets sowie des Smart-Card-Betriebssystems mit angepasstem HAL ist diese Vorgehensweise zu verifizieren. Mittels der beispielhaften Konzeptrealisierung eines Nichtflüchtigen Speichermodells sowie der damit notwendigen Änderungen soll der zusätzliche Vorteil dieses applikationsorientierten Benchmarkings erwiesen werden. Die Simulationsergebnisse werden zur Wahl der optimierten Architektur passend zur Applikation herangezogen.
In der Diplomarbeit wird anhand des Beispiels des EMEA-Zentrallagers der Bosch Sicherheitssysteme GmbH das Anwendungspotential von Lean Management zur Senkung der Kosten in operativen Lagerprozessen und zur Steigerung des Lieferservice auf Lagerebene überprüft. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss zur Entwicklung des Lean Managements, werden dessen Konzepte, Prinzipien und Elemente vorgestelllt. Ebenso erfolgt ein Überblick über Aufgaben und Funktionen von Lagersystemen sowie über wichtige Lagerprozesse. Anschließend wird eine Klassifizierung der Lagerprozesse durchgeführt, um ihnen potentiell wirksame Lean Management Instrumente zuzuordnen. Darauf basierend wird das Anwendungspotential von Lean Management in Lagern mit verschiedenem Automationsgrad erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine Lageranalyse des Praxisbeispiels in deren Verlauf insbesondere die operativen Lagerprozesse detailliert mit einer Wertstromanalyse und weiteren Untersuchungen durchleuchtet werden. Hierauf werden die dabei aufgefundenen Probleme und ihre Ursache beschrieben. Für diese wird im nächsten Teil der Arbeit ein Gesamtkonzept entwickelt um die Schwachstellen zu beseitigen. Die dazu notwendigen Verbesserungsmaßnahmen werden vorgestellt und genau beschrieben sowie das damit verbundene Einsparpotential aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einem Resümee der Potentiale von Lean Management in der Lagerhaltung ab. Weiterhin wird ein Überblick über potentiell zu erzielende Qualitätssteigerungen und Effizienzgewinne sowie ein Ausblick über die zukünftigen Optionen von Bosch Security Systems bezüglich einer Lean Management Implementierung im Lager gegeben.
Die Mensch-Roboter-Interaktion kann als Arbeitsgebiet für eine kleine Gruppe Menschen angesehen werden, die über spezielle Fähigkeiten wie Programmierkenntnisse verfügen. Diese Diplomarbeit zeigt Möglichkeiten der Interaktion auf, mit denen auch ohne Pro-grammierkenntnisse ein Roboter eine Reaktion auf den Menschen zeigt.
Die dafür benötigten Grundlagen der Robotik und Interaktionsmethoden werden ebenso vermittelt, wie die Technischen Standards der Sicherheitstechnik.
Anhand mehrerer aufgezeigter Varianten in jeder Anwendung werden die Möglichkeiten mit ihren vor und Nachteilen aufgezeigt. Eine Auswertung anhand von Praxisnahen Indust-riellen Forderungen rundet diese Arbeit ab.
Das Ziel der Arbeit ist es, ein bestehendes Bankmanagementsystem mithilfe des Framework Vaadins umzusetzen. Es handelt sich dabei um eine Abschlussarbeit von Michael Schott die im Jahre 2012 entwickelt wurde. Der Inhalt dieser Arbeit war es mit JSF, CDI und Arquillian ein fiktives Bank-System innerhalb einer Java EEUmgebung umzusetzen. In der Web-Applikation ist es möglich verschiedene Banken, Kunden und die zugehörigen Konten zu erstellen und anschließend Geld zu transferieren.
Die Aufgabenstellung erfordert die Entwicklung eines modularen Push-Servers, wel- cher direkt von der Westsächsischen Hochschule Zwickau verwaltet und erweitert werden kann. Der Push-Server soll die Funktionalität besitzen Streams von verschie- denen Schnittstellen dynamisch lesen zu können, zu parsen und zu cachen. Das heißt der Server ist in der Lage bei ihm bekannten APIs automatisch nach aktuellen Nachrichten anzufragen und diese für die Weitergabe an eingetragene Empfänger aufzubereiten. Darüber hinaus muss der Push-Server eine Schnittstelle anbieten, über die sich Geräte (Smartphones) registrieren und authentifizieren können, sowie diese Geräteinformationen für den eigentlichen Pushversand speichern. Zur Demonstration dieser Funktionalität gehört ebenfalls eine Beispiel-Applikation für die WHZ. Ziel dieser mobilen Applikation ist es dem Nutzer die Möglichkeit zum Abonnement der vom WHZ-Push-Server bereitgestellten Neuigkeiten-Feeds zu ge- ben. Durch Registrierung der Applikation am Server werden die abonnierten Feeds gespeichert und das Gerät bei zielgruppengerechten Neuigkeiten via Push-Nachricht informiert.
Die nachhaltige Versorgung der Welt mit Energie gilt als die größte energiepolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Der Begriff der Nachhaltigkeit fordert Konzeptionen zur künftigen Energieversorgung ökologische Verträglichkeit, soziale Gerechtigkeit udn wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ab. Am 12. Februar 2009 veröffentlichte das BMU das Konzept "Neues Denken - Neue Energien: Roadmap Energiepolitik 2020", in welchem anahnd der Formulierung von "Zehn Leitsätzen für eine nachhaltige Energieversorgung" die Ziele der deutschen Energiepolitik und entsprechende Strategien zu Zielerreichung vorgestellt werden. U. a. bedarf es zielgerichteter Investitionsanreize und entsprechender staatlicher Rahmenbedingungen. Aus ökonomischer Sicht leisten erneuerbare Energien als zumeist einheimische Energieträger einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Im Rahmen der Zertifizierung ihres integrierten Umweltmanagementsystems nach ISO 14001:2004 stellte sich der Geschäftsbereich Werkzeugbau der KUKA Systems GmbH die Frage nach einem Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien um der gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmens gerecht zu werden. Jedoch geht der Gedanke der Corporate Social Responsibility mit dem der Wirtschaftlichkeit einher, d.h. eine Umsetzung des KSW Solarprojekts erfolgt nur dann, wenn sich die Anschaffung und der Betrieb einer Photovoltaikanlage innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens amortisieren. Ziel der Diplomarbeit ist die Ermittlung der absoluten sowie der relativen Vorteilhaftigkeit einer Solarstromanlage am Standort Schwarzenberg mittels verschiedener Investitionsrechnungsverfahren. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich der angewandten Verfahren mit anschließender Bewertung.