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Temperaturbestimmung für das Feuchtemesssystem eines Combi-Dämpfers mithilfe der Vierpoltheorie
(2021)
In der vorliegenden Diplomarbeit soll unter Verwendung der Vierpoltheorie ein Verfahren zur Temperaturbestimmung entwickelt werden. Das Prinzip der Vierpoltheorie, hauptsächlich bekannt aus der Elektrotechnik, kann auch auf viele physikalische Systeme angewendet werden. Unter der Voraussetzung der Linearität und der Zeitinvarianz eines Systems kann mittels der Vierpoltheorie zwischen einem Eingangs- und einem Ausgangssignal ein Zusammenhang hergestellt werden, ohne jedoch genaue Kenntnis über die zugrunde liegenden physikalischen Vorgänge zu besitzen. Mit dem Einsatz dieser Theorie soll zunächst eine physikalische Größe, in diesem Fall eine Temperatur korrigiert werden. Anschließend soll auf eine Temperatur an einem anderen Ort geschlossen werden, an dem keine direkte Messung möglich ist.
Zunächst werden alle physikalischen und mathematischen Grundlagen erläutert, die in dieser Arbeit Anwendung finden. Im Anschluss wird die theoretische Vorgehensweise im Bezug auf den vorliegenden Anwendungsfall beschrieben. Es folgt Darstellung der Versuchsvorbereitungen, der Durchführung der Versuche und der anschließenden Auswertung, welche die Basis für die benötigten Parameter zur Korrektur einer Temperatur sowie zur Bestimmung einer weiteren Temperatur bilden. Im weiteren Verlauf wird ein Programmcodes erstellt, in welchem die Vierpoltheorie zum einen zur Korrektur einer Temperatur und zum anderen zur Bestimmung einer Temperatur angewendet wird.
Die Schlusskapitel befassen sich zum einen mit dem Funktionstest der Verfahren, dem Fazit und einen Ausblick in die weitere Entwicklung der Forschung.
Hintergrund: Berufe in der Pflegebranche verzeichnen einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand. Krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen einen Kosten- und Organisationsaufwand dar. Gleichzeitig kann ein hoher Krankenstand auch ein Signal für eine mangelnde Arbeitszufriedenheit sein.
Aufgrund des demographischen Wandels und des daraus resultierenden wachsenden Bedarfs an Pflegekräften ist es besonders von Interesse, krankheitsbedingte Fehlzeiten im Pflegesektor durch betriebliche Maßnahmen zu senken.
Zielstellung: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob die personelle Verkleinerung eines Pflegebereiches der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH zu geringeren Fehlzeiten und zu einer höheren Zufriedenheit des Pflegepersonals geführt hat.
Methodik: Es wird eine Fehlzeitenanalyse durchgeführt, welche die Entwicklung der Fehlzeiten der Jahre 2018, 2019 und 2020 betrachtet. Zudem erfolgen qualitative Mitarbeiterbefragungen durch Interviews und offene Fragebögen.
Ergebnisse: Der Krankenstand ist 2020 um über 4% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die Mitarbeiter spüren nach der Umstrukturierung eine höhere Teamzugehörigkeit und Zusammenarbeit im Team. Des Weiteren gibt es besseren Kontakt mit der Leitung, eine erhöhte Transparenz, eine bessere Dienstplangestaltung und Verbesserungen bezüglich der Arbeitsatmosphäre.
Diskussion: Die Faktoren, welche sich laut den Mitarbeitern gebessert haben, konnten in der Theorie als betriebliche Einflussfaktoren auf Fehlzeiten identifiziert werden und decken sich mit dem Forschungsstand. Die Umstrukturierung hat sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter ausgewirkt und somit vermutlich auch auf den Krankenstand. Es kann nicht gesagt werden, dass die Fehlzeiten nur durch die Umstrukturierung reduziert wurden, da es überbetriebliche und persönliche Einflussfaktoren gibt, welche kein Gegenstand der Untersuchung waren.
ABSTRACT
Traffic congestion is a worldwide issue seen in various metropolitan cities. The reason for the existence of traffic congestion is overpopulation and high volumes of private cars that the roads are not able to sustain. The causes of traffic congestion are accidents, pollution, rush hours, bus bunching, and delays. Data and statistics are provided for traffic congestion related to rush hours. The benefits of public transportation such as buses are discussed. In this paper various forms of transit signal priority (TSP) strategies are assessed. TSP is a strategy that improves public transportation. The goal is to lessen congestion, lessen wait times, lessen travel times, and improve the service. Various forms of transit signal priority are researched and analyzed such as green wave, red truncation, dedicated bus lanes, queue jumps, etc.
The principal objective and aim of this thesis are improving traffic flow at the intersections of 2nd avenue @ 97th street, 2nd avenue @ 98th street and 2nd avenue @ 99th street in Manhattan. VISSIM will be utilized in implementing and setting up a high-quality microscopic simulation model of the signalized intersection in Manhattan. Providing prioritization for public transportation (specifically buses). Analyzing deficiencies in the traffic flow at the intersection 2nd avenue @ 97th, 98 and 99th street. The real time aspects will be considered on the selected intersections such as traffic signal coordination, speeds, pedestrians, various types of vehicles, public transportation, and bus stops.
There will be two models simulated: one that simulates the real time conditions. The second model in VISSIM implement changes to traffic flow on signalized intersection through V-A controller logic system. Improved signalization utilizes tsp and shows changes to congestion by giving buses priority with the help of detectors on signalized intersections. The aim of this model is to provide priority to buses and allows them special treatment; ultimately improves the bus service and traffic congestion.
KEYWORDS:
Bus priority, transit signal priority, detectors, public transportation, green extension, V-A Signal controller.
In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten der Realisierung eines Brennstoffzellenantriebs in einem Trabant 601 untersucht. Es werden die Gründe für Wasserstoff als Energieträger betrachtet und der aktuelle Stand der Technik beschrieben. Im Anschluss werden die einzelnen Komponenten und Systeme von Brennstoffzellenantrieben in Aufbau und Funktion beschrieben. Zudem wird der Trabant auf den verfügbaren Aufbau und Schnittstellen für das Brennstoffzellensystem untersucht. Ausgehend von diesen Betrachtungen werden Varianten zur Realisierung aufgestellt, aus denen eine Vorzugsvariante gewählt wird. Aus dieser wird ein technisches Konzept entwickelt. Anhand dieses Konzepts werden die Hauptkomponenten vordimensioniert und eine Leistungsbilanz aufgestellt. Ausgehend von dieser Arbeit sollen die Komponenten für den Antrieb in weiteren Schritten konkret ausgelegt werden und letztendlich in der Realität umgesetzt werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Simulationsmodell mit der Software GT-Power zur Untersuchung des Restgasgehalts bei Variation der Ventilsteuerzeiten erstellt. Begonnen wurde mit einem kurzen Überblick zum Stand der Technik von variablen Ventilsteuerzeiten bei Ottomotoren. Anschließend wurden die grundlegenden Gedanken der Motorprozesssimualtion dargestellt und die physikalischen und mathematischen Grundlagen der Simulation des Hochdruckprozessen und der Ladungswechselvor¬gänge erläutert. Darüber hinaus wurde auf die innermotorischen Prozesse der Anreicherung von Zylinderladung mit inertem Abgas eingegangen. Es wurden drei Messprogramme auf dem Motorenprüfstand gefahren und deren Ergebnisse ausgewertet. Diese Messergebnisse wurden verwendet, um das Simulationsmodell im gefeuerten und ungefeuerten Betrieb zu kalibrieren. Nach Abschluss der Kalibration wurde ein komplettes Nockenwellenkennfeld bei einem Teillastpunkt gerechnet, um das Restgasverhalten und dessen Auswirkungen auf verschiedene Prozessparameter zu untersuchen. Abschließend wurden ausgewählte Prüfstands- und Simulationsergebnisse miteinander verglichen, um eine Aussage über die Güte des Simulationsmodells treffen zu können.
Im Produktionswerk der Geberit Lichtenstein GmbH wurden in den vergangenen Jahren acht sehr komplexe, automatisierte Sonderanlagen beschafft.
Bei der Betreibung der Anlagen treten immer häufiger Stillstände durch Störungen und Maschinenausfälle auf. Aufgrund dessen sinkt die Anlagenverfügbarkeit enorm, wodurch die geforderten Stückzahlen nicht erreicht werden können. Das führt in Folge zu Produktionsausfällen und steigenden Instandhaltungskosten.
Als Ursache wurden in der Ist-Analyse die Problemfelder Kommunikation, Produktionsorganisation und die Instandhaltung identifiziert.
Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Optimierung der Prozesse für das robuste Betreiben von komplexen, automatisierten Sonderanlagen. Die Verbesserung soll dazu führen, dass die Stillstandzeiten sinken, die Prozesse stabil laufen und die Anlagenverfügbarkeit steigt.
Bei der exemplarischen Anwendung der Optimierung des Wartungsprozess einer Sonderanlage zeigte sich eine Senkung der Stillstandzeit um 8,19% und Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit um 1,3%. Die Werte für den optimierten Störungsbehebungsprozess können jedoch erst nach der Implementierung, gemäß dem Implementierungsplan gemessen werden.
Der Fachkräftemangel ist ein Resultat des demografischen Wandels und betrifft sehr stark den Beruf des Pflegefachmanns. Hinzu kommt, dass auch das Image der Berufsgruppe beeinträchtigt ist. Zwar erhält der Beruf ein großes Ansehen seitens der Gesellschaft, doch Erlernen möchte diesen nur ein geringer Anteil von potenziellen Auszubildenden. Sowohl die Eltern von Jugendlichen als auch diese selbst sehen die Ausbildung zum Pflegefachmann als Out-Beruf an, da er häufig mit schlechten Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen assoziiert
wird.
Um dem Mangel an Interessenten entgegenzuwirken, kann eine VR-Brille zum Einsatz kommen und somit potenziellen Auszubildenden transparente Einblicke in das Unternehmen geben und den Betrieb attraktiv machen.
Das Ziel der Bachelorarbeit war es, herauszufinden, was Schüler der Klassenstufen neun und zehn in einem Video mit der VR-Brille für die Ausbildung zum Pflegefachmann anschaulich und interessant finden. Auf Grundlage dessen soll ein neues Auszubildendenvideo mit der VR-Brille für das WPA erstellt werden.
Dafür erfolgte ein quantitative Datenerhebung mithilfe einer Online-Befragung an zwei Oberschulen des Erzgebirgskreises. Unter dem Fragebogentitel „Optimierung eines Auszubildenden-Videos“ mussten die Teilnehmer zwei Beispielvideos anschauen und dazu insgesamt elf bzw. 12 Fragen beantworten.
26 Schüler haben den Fragebogen begonnen und elf davon beendet.
Die Auswertung erfolgte mit Microsoft Excel und der Bildung von arithmetischen Mitteln und Modalwerten.
Die Untersuchung ergab, dass die Schüler Wert auf ein sehr kurzes Video legen. Außerdem ist die gezeigte Tätigkeit und Aussagekraft von Bedeutung. Die Einblendung von Begriffen wurde verhältnismäßig schlecht bewertet. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Schüler war, dass diese mit dem Video das Unternehmen kennenlernen und an Messeständen eine VR-Brille benutzen können.
Weiterführende Forschungen haben jedoch gezeigt, dass eine Videodauer von zwei bis drei Minuten optimal ist. Außerdem sollte bei den Einblendungen von Begriffen auf den Inhalt geachtet und beispielsweise Gründe für eine Bewerbung dargestellt werden.
Hintergrund:
Während der COVID-19-Pandemie ist ein Anstieg der Einsamkeit in allen Bevölkerungsgruppen in Deutschland zu vermerken, wobei Menschen mit einer psychischen Vorerkrankung von dieser besonders bedroht sind.
Einsamkeit hat zahlreiche negative psychische und körperliche Auswirkungen zur Folge, weshalb zukünftig Ansätze zur Einsamkeitsbewältigung notwendig sind.
Zielsetzung und Fragestellung:
Ziel dieser Arbeit ist es, das Einsamkeitsempfinden psychisch Erkrankter qualitativ zu erfassen und mögliche Maßnahmen oder Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Fragestellungen sind:
1. Wie verhält sich die Einsamkeit bei psychisch kranken Menschen
während der COVID-19-Pandemie?
2. Ist das Einsamkeitsempfinden bei psychisch kranken Menschen während der COVID-19-Pandemie gestiegen?
3. Welche Handlungsempfehlungen ergeben sich aus der Befragung?
Methodik:
Die Studie folgt einem qualitativen Untersuchungsdesign in Form von
leitfadengestützten Einzelinterviews. Im Juni 2021 wurden dazu vier psychisch Erkrankte befragt. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und inhaltsanalytisch nach Mayring (2015) mittels MAXQDA ausgewertet.
Ergebnisse:
Das Einsamkeitsempfinden der Befragten hat sich im Vergleich zur
Zeit vor der COVID-19-Pandemie auf einer Skala von eins bis zehn um 1,2 Skaleneinheiten auf 4,5 erhöht. Dieses Empfinden wird unter anderem von Ängsten und Sorgen bezüglich des Infektionsgeschehens, fehlender Gesellschaft und Herausforderungen aufgrund des COVID-19-Geschehens und dem Gefühl des Alleingelassenwerdens begleitet.
Diskussion:
Unter psychisch Erkrankten sowie unter der gesamtdeutschen Bevölkerung ist Einsamkeit ein weit verbreitetes Phänomen, weshalb es präventiver Kampagnen und Initiativen zur Vermeidung und Eindämmung von Einsamkeit bedarf. Da Einsamkeit aus unserer Gesellschaft und besonders unter
psychisch Erkrankten nicht mehr wegdenkbar ist, ist die Entwicklung gezielter Bewältigungsstrategien zukünftig essenziell, um einer Stigmatisierung psychisch erkrankter, einsamer Menschen entgegenzuwirken.
In dieser Diplomarbeit wird ein System von Fahrradstraßen in der Stadt Chemnitz konzipiert.
Grundlage dafür bildet die Entwicklung einer methodischen Vorgehensweise, mit deren Hilfe im Chemnitzer Straßennetz Strecken ermittelt werden können, die dem Grunde nach als Fahrradstraße geeignet sind. Dies erfolgt auf Basis der in der Arbeit ausgewerteten und analysierten bestehenden gesetzlichen Regularien zur Anordnung bzw. Umsetzung von Fahrradstraßen und deren Entwurfskriterien.
Nach der methodischen Auswahl geeigneter Strecken wird ein Teil dieser Straßen anhand eines standardisierten Protokolls auf ihre praktische Eignung als Fahrradstraße in ihrem jetzigen straßenbaulichen und gestalterischen Zustand genauer geprüft.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass eine Vielzahl an Straßen in der Stadt Chemnitz als potenzielle Fahrradstraßen in Frage kommen. Für die detaillierter untersuchten Straßen hat sich ergeben, dass auf allen Strecken die Einrichtung von Fahrradstraßen – mit unterschiedlich hohem baulichen Anpassungsaufwand – möglich ist. Für zwei Straßen wurde ein Gestaltungsentwurf für die Einrichtung als Fahrradstraße angefertigt.
Eine Möglichkeit zur Realisierung von Leichtbaupotenzialen im Automobilbau bietet der Fertigungsprozess des Presshärtens.
Mittels des Presshärteprozesses werden Karosseriebauteile mit hochfesten Materialeigenschaften gefertigt. Charakterisierende Prozessschritte sind die Kaltumformung der Platine zur Grundstruktur, das Austenitisieren, sowie das kontrollierte Abkühlen und der abschließende Reinigungsprozess mittels Schleuderradstrahlen. Ein Qualitätskriterium vor dem Reinigungsprozess ist die Materialoberfläche.
Teilweise kommt es bei PHS-Bauteilen zu einer silbrigen Oberfläche, welche aus den vorangegangenen Prozessen resultiert. Der Oberflächenfehler tritt aufgrund einer noch vorhandenen Aluminiumoxidschicht auf. Aus diesem Oberflächenfehler resultiert ein Qualitätsverlust, wodurch der Korrosionsschutz dieser Bauteile nicht mehr garantiert werden kann. Der Fehler wird bis dato mittels erhöhter Strahldauer beim Reinigungsprozess behoben.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels optischer Prüfverfahren und Korrosions- sowie Haftungstests die Oberflächen mit unterschiedlich hoher Fehlerausprägung analysiert und untersucht.
Hierzu wurden die Bestandteile der Oberfläche und die Folgen der Silbrigkeit umfänglich betrachtet. Der Prozess der doppelten Strahldauer, welcher bei stark silbrigen PHS-Bauteilen angewandt wird, ist in Frage zu stellen.
Die Untersuchungsergebnisse haben die silbrige Oberfläche und dessen Folgen eindeutig charakterisiert. Hierbei sind im Bezug zum Korrosionsschutz beim Vergleich von silbrigen zu nicht silbrigen Bauteilen keine gravierenden Unterschiede aufgetreten. Der vollumfängliche Korrosionsschutz ist bei Bauteilen mit starker Silbrigkeit trotz normaler Strahldauer gegeben. Eine Einschränkung zur Anwendung dieser Bauteile in der Fertigung im Rahmen eines Grenzmusters konnte daher nicht abgeleitet werden.
Die COVID-19-Pandemie hat eine globale Bildungskrise ausgelöst, mit der enorme biopsychosoziale Konsequenzen für junge Menschen einhergehen. Das Ziel der vorliegenden Masterthesis war die Ermittlung der Einflüsse vom Home-Schooling auf die Gesundheitsaspekte von Schüler*innen. Wissenschafltiche Grundlage bildete die Theorie der „Adoleszenz von Jugendlichen“, das „Biopsychosoziale Modell von Gesundheit und Krankheit“ sowie die Resilienzforschung. Die Forschungsfrage lautete: „Welchen Einfluss hatte das Home-Schooling während der SARS-CoV-2-Pandemie auf die biologischen, psychischen sowie sozialen Gesundheitsaspekte von adoleszenten
Kindern und Jugendlichen?“.
Dazu wurde eine quantitative Online-Befragung an sächsischen Schulen durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 86 gültige Fälle, welche in der Statistiksoftware IBM SPSS Statistics mit Hilfe der Deskriptiv-Statistik, bivariaten Korrelationsanalysen sowie Moderationsanalysen analysiert wurden. Bei 19,8 % der
Schüler*innen fand der Unterricht 5 Tage pro Woche durch Online-Unterricht und bei 11,6 % durch das Wechselmodell statt. 36,0 % von ihnen gaben an, das Home-Schooling häufig als belastend zu empfinden und 54,7 % der Befragten wünschten sich den regulären Präsenzunterricht zurück. Der eindeutigste Zusammenhang war der negative Einfluss vom Home-Schooling auf die körperliche Gesundheit bei
Schüler*innen unter 14 Jahren. Das Home-Schooling wirkte sich geringfügig negativ auf die psychische Gesundheit aus und hatte innerhalb der Alterskohorte der Jugendlichen von 11 bis 14 Jahren einen signifikant negativen Effekt auf das gesunde Ernährungsverhalten. Der frühe Adoleszenzbereich ist somit als besonders risikobehaftet zu erachten.
Ein harmonisches Zuhause sowie eine optimistische Grundhaltung erwiesen sich als Schutz vor dem Belastungsempfinden. In Zukunft sollten mehr Verständnis und angemessenere Unterstützungsarbeit zum Schutz vulnerabler junger Menschen und ihrer Familien erbracht werden. In der Verantwortung stehen
Schulen, Politiker sowie die Gesellschaft. Es wurde deutlich, wie wichtig eine präsente Unterrichtsbetreuung während des Home-Schooling für die Schüler*innen ist. Die Problematik bietet somit Anlass für anschließende Forschungen zur Ermittlung weiterer Einflussfaktoren – vor allem zum Thema körperliche Gesundheit.
In Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden neuartige Profilkonturen (M-Profil) für form- schlüssige Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) entwickelt. Unter Anwendung der Finite-Ele- mente-Methode (FEM) konnten Spannungszustand, Schlupf, Verschleißschutz nach unter- schiedliche Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizität dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit war es, an verschiedenen Profilgruppen Berechnungen unter reiner Torsion durchzuführen. Der Einfluss wurden von unterschieden Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizitäten an ei- nem M-Profil untersucht und die Ergebnisse wurden mit nach DIN 3689 Teil 1 genormten H-Profilen verglichen. Auf diese Weise konnte das dementsprechende gut angepasste Profil ausgewählt werden.
Die Baubranche erlebt einen wachsenden Technologietrend zur Digitalisierung von Gebäuden.
In dieser Arbeit wurden technische Alternativen zu einem bestehenden Systemstandard untersucht und bewertet, um Lösungen zur intelligenten Integration von kommunikationsfähigen Systemen bzw. Feldgeräten in wiederkehrenden Anlagenteilen zu erarbeiten.
Daraus wurde Aussagen zur Optimierung des Projektprozesses, der Anlagenverfügbarkeit für die Betreiber abgeleitet.
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der Corona Situation im Pflegeheim.
Dabei wurde unter anderem die Haltung der Pflegekräfte eines Pflegeheims sowie Aspekte zur Besserung der Situation untersucht.
Es konnte relevantes Hintergrundwissen zum Thema gefunden und beschrieben werden.
Im Januar 2020 erreicht das Corona Virus Deutschland. Zunehmend infizieren sich immer mehr Menschen mit dem Virus. Verschiedene Maßnahmen wurden zur Eindämmung eingeführt, wie z.B. Kontaktbeschränkungen und Corona Tests (vgl. Bundesministerium für Gesundheit, 2021). Da ältere Personen eine Risikogruppe von Corona darstellen, sind vor allem auch pflegebedürftige Menschen im Pflegeheim besonders betroffen (vgl. ZQP, 2020, S. 2).
Die Datenerhebung erfolgte durch teilstandardisierte Interviews mit den Pflegekräften des Pflegeheims „Am Dreiseithof“ an einem Erhebungszeitpunkt. Alle Befragten sind weiblich. Die Interviews wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Durch die Interviews wird ersichtlich, dass die Pflegekräfte gerne in dem Pflegebereich arbeiten und die Arbeit ihnen Spaß macht. Die Einstellung gegenüber der Corona Situation ist eindeutig. Sie ist für alle Interviewten herausfordernd und anstrengend.
Probleme, die durch die Situation auftreten, sind die vielen Sterbefälle in dieser Zeit sowie die häufig ändernden Vorgaben und die vielen neuen Verordnungen. Unterstützung haben die Pflegekräfte vor allem durch die Familie, Kollegen und der Chefin erhalten.
Von der Politik fühlen sie sich eher allein gelassen. Die Pflegekräfte äußerten einige Wünsche, um ihre Situation zu erleichtern. Dazu zählt eine Erhöhung des Personalschlüssels sowie eine Erhöhung des Lohns. Zudem werden sich Weiterbildungen gewünscht, um besser mit der Situation klarzukommen. Die befragten Pflegekräfte sind mit ihrem Arbeitgeber zufrieden und nannten kaum Verbesserungsvorschläge.
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt hat das Thema Rehabilitation und die Verhütung einer Pflegebedürftigkeit stark an Bedeutung gewonnen.
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und der Mangel an medizinischem Fachpersonal erfordern effektive Rehabilitationsmaßnahmen, um eine Abhängigkeit im Alter zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern. Ein signifikanter Anstieg der Menschen über 65 Jahre ist in den kommenden Jahren zu erwarten (Konzeption mobile geriatrische Rehabilitation, 2014).
Die Forschungsarbeit soll sich mit einer Form der Rehabilitation beschäftigen, der mobilen geriatrischen Rehabilitation.
Die MoRe wurde 2007 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen (Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes, 2016). Die Therapie kann dabei direkt in der gewohnten Umgebung durchgeführt werden, dass spart Transportwege und der Rehabilitand kann die wiedererlernten Fähigkeiten sofort in der Häuslichkeit anwenden. Die Betreuung kann aber auch in der jeweiligen Pflegeeinrichtung des Rehabilitanden durchgeführt werden. Für betagte und zum Teil an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung im vertrauten Wohnumfeld von Vorteil, da diese sich nicht erst an eine neue Räumlichkeit, beispielsweise in einer stationären Einrichtung, gewöhnen müssen.
In dieser Arbeit sollen mit Hilfe einer Studie die Erfahrungen der Rehabilitanden nach Absolvieren einer mobilen geriatrischen Rehabilitation an der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden.
Die psychischen Störungen stellen die dritthäufigste Diagnose bei
Arbeitsunfähigkeiten dar. Aus diesem Grund ist die entscheidende Rolle in der Arbeitswelt die präventive und fortlaufende Untersuchung der psychischen Belastung von Beschäftigten am Arbeitsplatz.
Als Erhebungsinstrument zur Identifizierung und Risikominimierung der psychischen Belastung wird die Gefährdungsbeurteilung eingesetzt, welche anhand von Arbeitsbedingungsfaktoren die psychische Gesundheit von Arbeitnehmern darlegt.
Als übergeordnetes Ziel dieser Arbeit steht die Erstellung einer
Gefährdungsbeurteilung zur psychischen Belastung für das Produktionsunternehmen Ursa Deutschland GmbH. Es werden Gefährdungen in den jeweilig festgelegten Arbeits-/Merkmalsbereichen ermittelt, Handlungsempfehlungen formuliert und zudem ein Bezug zur coronabedingten Pandemiesituation erörtert.
Für die Vorgehensweise zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung wurde ein Fragenbogeninstrument verwendet, welches die Arbeitsbereiche der Ursa Deutschland GmbH angesprochen hat. Hierbei wurden anhand von Mittelwerten und relativen Häufigkeiten die Belastungsschwerpunkte in den einzelnen Merkmalsbereichen erkannt und dargestellt. Die
festgelegten Werte unterteilen sich in drei Risikobereiche, wodurch daran anknüpfend der Handlungsbedarf ersichtlich wird.
Um das Verhalten der Beschäftigten bewusst für die psychische Gesundheit zu schulen und das allgemeine Wohlbefinden zu ewährleisten, ist die stetige Anpassung und Berücksichtigung des Themas psychische Gesundheit in der Unternehmenskultur von hoher Bedeutung. Somit können Verbesserungsmöglichkeiten in den Arbeitsalltag aufgenommen und
die Gesundheit der Beschäftigten beachtet werden.
In der vorliegenden Arbeit wurden zur Optimierung des Kommissionierbereiches sowie zur Neugestaltung des Bereitstellprozesses bei einen Hersteller für Landmaschinen, verschiedene Optimierungspotentiale betrachtet.
Dabei wurden zuerst mithilfe einer Ist-Betrachtung verschiedene Ansatzpunkte im Kommissionierablauf aufgezeigt, die daraufhin analysiert und verbessert wurden.
Für die Neugestaltung des Bereitstellprozesses wurde geprüft, ob der Einsatz eines neuen Kommissionierwagens zum Verteilen der Kleinteilebehälter wirtschaftlich sinnvoll ist. Weiterhin wurden die Möglichkeiten der Leergutlagerung auf dem Kommissionierwagen geprüft.
Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Unternehmen mit aufeinander abgestimmten Vorgänger- und Nachfolgeprozessen folgen ebendiesem Sprichwort. Durch gegenseitige Abhängigkeiten wirken sich Störungen innerhalb der Produktionsglieder auf die gesamte Produktionskette aus.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, die Gesamtanlageneffektivität eines Montageschritts in einem Unternehmen mit hohem maschinellem Anteil so zu optimieren, dass die Teileversorgung der nachfolgenden Abteilung sichergestellt wird.
Die Vorgehensweise der Arbeit orientiert sich am bekannten PDCA-Zyklus. Im Schritt PLAN wird auf Basis der drei Produktionskennzahlen Verfügbarkeit, Leistung, Qualität, die in der Montage die Gesamtanlageneffektivität jeder Maschine beschreiben, eine Ist-Analyse durchgeführt. Mit Hilfe der Werkzeuge 5-Why, Pareto- und Ishikawa-Analyse wird diejenige Schwachstelle aufgedeckt, die im Schritt DO durch geeignete Maßnahmen verbessert wird. Mit dem Schritt CHECK erfolgt die Bewertung der Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen. Der Schritt ACT definiert diejenigen Maßnahmen, die dazu geführt haben, den Montageschritt bzgl. der Ziel-Gesamtanlageneffektivität zu optimieren und die Versorgung zu garantieren.
Der schlechte Zustand von Stadtstraßen im Randgebiet deutscher Städte gehört mittlerweile immer häufiger zur Regel statt zur Ausnahme. Außerhalb der zumeist aufwendig und teuer sanierten Innenstädte ist in den weniger frequentierten Gebieten oft ein mangelhafter Oberflächenzustand der Verkehrsflächen festzustellen, welche darüber hinaus nicht den in der aktuell gültigen „Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen“ RASt 06) empfohlenen Abmessungen entsprechen. Aspekte wie Barrierefreiheit oder intelligente Lösungen zur Führung des Radverkehrs wurden zur damaligen Bauzeit nicht berücksichtigt. Haltestellen sind häufig nur asketisch und nicht nach den Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs ausgestattet und gestaltet.
In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungen zu Planung und Entwurf eines grundhaften Ausbaus einer Stadtstraße am Beispiel der Industriestraße in Limbach-Oberfrohna angestellt.
Grundlage dafür bilden, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und konkreten Entwurfssituation, verschiedene Umgestaltungsvarianten, die anhand der straßenraumspezifischen Ziele sowie nachhaltigem Bauen diskutiert und bewertet werden.
FMEA-Untersuchungen zur Fehlerdiagnose elektronischer Schaltungen basierend auf LTSpice-Simulationen
(2021)
Im Schaltungsentwicklungsprozess weist die FMEA-Analyse eines einzelnen Produkts Einschränkungen auf. Das Ziel dieser Masterarbeit besteht darin, die Fehlerdiagnosetechnologie zu untersuchen und die FMEA-Analyse weitestgehend automatisieren zu können.
An einer leistungselektronischen Wandlerschaltung (Auf/Abwärtswandler oder synchroner Buck-Boost-DC-DC Wandler mit SiC-Bauelementen für Dioden und Schalter) werden FMEA-Analysen für Raumtemperatur und maximal möglicher Schaltungstemperatur durchführt. Die in der Schaltung enthaltenen Komponenten werden nach ihrem Fehlermodus, möglichen Fehlermechanismen, damit verbundenen Fehlerauswirkung, und versehen mit benötigten Zusatzinformationen sortiert.
Die Analyse des Einflusses von Fehlern werden mittels Schaltungssimulation durchgeführt. Realisiert wird die Schaltungsmodellierung mit LTSpice, um eine schnelle Simulation unterschiedlicher Fehlermöglichkeiten einzelner Schaltungskomponenten zu ermöglichen, deren Einfluss auf Schaltungsfunktionen oder den Gesamtausgangsstrom zu extrahieren. Dadurch soll die ursprüngliche FMEA-Analysetabelle überprüft und in deren Aussagen und Wichtungen gegebenenfalls verbessert werden.
Konkret wird versucht anhand der FMEA-Analysetabelle diese Umsetzbarkeit dieser Fehlerdiagnosemethode zu untersuchen. Die FMEA-Analysetabelle soll dazu in eine Art Fehlerquellentest-Abhängigkeitsmatrix umgewandelt werden, daraus soll ein Fehlerdiagnosebaum durch einen informierenden Suchalgorithmus (AO * -Algorithmus) erzeugt werden. Anschließend soll die Fehlerdiagnose der Schaltung gemäss diesem Fehlerdiagnosebaum und der Diagnosesequenz überprüft werden.
Zusammenfassend sollen Aussagen darüber getroffen werden, wieweit dieser Entwurfsprozess und deren Implementierung einer automatisierbaren FMEA-Methode entsprechen, die damit eine verbesserte FMEA-Analyse an einer Schaltung durchführen kann und damit eine Fehlerdiagnose vereinfacht erstellt werden kann.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Die Notwendigkeit der Planung in allen Berufen und sogar in alltäglichen Angelegenheiten ist ein klares Thema. Da der Konkurrenzkampf zwischen den Musikinstrumentenbauern zunimmt, wird die Bedeutung einer effektiven Planung, um den Auftrag pünktlich und so schnell wie möglich zu erledigen, immer deutlicher. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Prozesse des Geigenbaus zu modellieren, um die Planung des Geigenbaus zu erleichtern. Anschließend wurden die von den Projektmanagern eingesetzten Methoden, wie z.B. die Prozessmodellierung mit aktuellen Standards (BPMN 2.0) unter Verwendung von Software ( Microsoft Office Visio) untersucht und angewendet. Schließlich hofft der Autor, dass das Ergebnis dieser Bachelorarbeit von Instrumentenbaustudenten, Instrumentenbauern, Instrumentenbauschulen und allen, die ein Standarddokument in diesem Bereich benötigen, genutzt werden kann.
Das Ziel der Diplomarbeit war die Erforschung, ob sich mit einer neuen Messmethode Reifenkräfte auf inhomogenem Untergrund (Schnee) aufzeichnen und anhand dessen die Reifen miteinander vergleichen lassen. Mit einem Testfahrzeug ausgestattet an hochwertigem Messequipment erfolgten durch drei unterschiedliche Reifentypen, Sommer, Winter und All Season die ersten Versuchsfahrten auf einem Schnee imitierten Untergrund (polierte Kacheln) auf dem Prüfgelände in Papenburg. Nach Analyse der aufgezeichneten Messwerte waren Differenzen zwischen den drei Reifentypen erkennbar. Die finalen Testfahrten auf dem Hankook eigenen Prüfgelände in Ivalo (Finnland) mit einer permanenten Schneeoberfläche sollten die Differenzen zwischen den Reifen bestätigen. Zu Beginn konnten keine feststellbaren Unterschiede von den verschiedenen Reifentypen aufgezeigt werden. Durch Literaturrecherche gelang es über einen neuen Berechnungsvorgang alle Reifen über deren Kraftübertragung zu unterscheiden. Für eine Plausibilitätsprüfung konnten die Daten zum Teil mit einer anderen Messmethode von Hankook verglichen werden. Es bedarf noch einer größeren Anzahl von Tests, um die neue Messmethode zu verifizieren. Dennoch konnte eine Empfehlung für eine neue Prüfmethode aufgrund konstanter Messwerte gegeben werden.
Die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlämmen wurde mit der novellierten Klärschlammverordnung im Jahr 2017 stark eingeschränkt. Für Kläranlagen der Größenklassen 4b und 5 wird in Zukunft die Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm oder aus der Klärschlammasche verpflichtend.
Da die Rückgewinnungsquote für Phosphor gesetzlich vorgeschrieben ist und der Phosphor in Klärschlammaschen höher konzentriert vorliegt, gibt es zahlreiche Verfahren, die an dieser Stelle ansetzen.
Mit dem Bau der Monoklärschlammverbrennungsanlage am Standort Büddenstedt hat sich die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) entschieden, ein Baustein dieser Prozesskette zu sein. Die Kernkompetenz von EEW liegt jedoch im Betrieb von Verbrennungsanlagen, somit soll das künftig geforderte Phosphorrecycling durch einen kompetenten Partner durchgeführt werden. Im Fokus steht dabei die Firma Seraplant mit ihrem nasschemischen Verfahren.
Aufgrund der bereits in Haldensleben errichteten großtechnischen Anlage der Firma Seraplant zur Düngemittelherstellung aus Klärschlammaschen und der geringen Entfernung zum EEW Standort, ist die Firma Seraplant ein attraktiver Partner. Im Rahmen der genehmigungsrechtlichen Auflagen und der durch die Firma Seraplant festgelegten Ascheannahmebedingungen müssen die Klärschlammaschen bereits bei der Anlieferung bestimmte Schadstoffgrenzwerte einhalten. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit verschiedene Klärschlämme auf ihre Zusammensetzung untersucht, um kritische Schwermetallparameter zu identifizieren sowie den P2O5-Gehalt der späteren Asche einschätzen zu können. Anhand der Analysen und Hochrechnungsdaten der verschiedenen Elemente in Bezug auf den Aschegehalt konnten Arsen, Blei, Chrom, Quecksilber und Thallium als unkritisch eingestuft werden, da die Mittelwerte bezogen auf den Aschegehalt zum Teil weit unter dem Annahmegrenzwert lagen. Der Mittelwert des Elementes Nickel überschreitet den Grenzwert um knapp 10% und wurde als mäßig kritisch eingeordnet. Sofern in Zukunft hoch und niedrig belastete Klärschlämme mit Hilfe von geeigneten Prozessen unterschieden werden können, könnte ein gezieltes Stoffstrommanagement die Einhaltung des Grenzwertes gewährleisten. Die Elemente Cadmium und Kupfer sind im Hinblick auf die Verwertung im Seraplant-Phosphorrecyclingverfahren als kritisch einzustufen, da die Mittelwerte die Annahmegrenzwerte der Firma Seraplant deutlich überschreiten. Es ist daher wichtig, die angelieferten Klärschlämme zu kennen und zu kontrollieren. Daher wurde ein entsprechendes Annahmekonzept entwickelt, welches auch die Möglichkeit zur Mitverbrennung in der benachbarten Abfallverbrennungsanlage bis zur gesetzlichen Recyclingpflicht beinhaltet.
Generell ist für alle betrachteten Parameter zu berücksichtigen, dass durch das Zusammenführen und Mischen der Klärschlämme im Klärschlammbunker ein Verdünnungseffekt von hoch belasteten Klärschlämmen erfolgt und somit für eine Verwertbarkeit der Klärschlammaschen im Seraplant-Verfahren spricht.
Anknüpfend an diese Arbeit sollte betrachtet werden, welche der künftigen Klärschlämme, die mit einer Jahresmenge von mehr als 5000 Tonnen der Monoklärschlammverbrennungsanlage zugeführt werden, hohe Gehalte der (mäßig) kritisch eingestuften Schwermetallparameter aufweisen, um diese künftig steuern zu können.
In der vorliegenden Arbeit geht es um eine Machbarkeitsstudie für die Wasserstoffstrategie im Vogtlandkreis.
Nach der Erarbeitung der Grundlagen zum Thema Wasserstoff und ihre technischen Möglichkeiten wurde eine Umfrage gestartet, indem die Unternehmen ihre Vorstellungen und Voraussetzungen zum Aufbau eines Wasserstoffnetzwerkes einbringen konnten. Diese Umfrage wird in der Arbeit ausführlich bewertet.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Serientauglichkeit des optischen Sensors „EagleEye“ für die Serienmessung von Karosseriebauteilen zu untersuchen.
Zum besseren Verständnis des Sachverhaltes wurden die Grundlagen der Prüfung, der Koordinatenmesstechnik und der Prüfprozesseignung erarbeitet und in den theoretischen Vorbetrachtungen dargestellt. Nach Beschreibung der bestehenden taktilen Messanlage wurde die Umrüstung des KMG auf den Messbetrieb mit dem optischen Sensor erläutert. Danach wurde ein Messversuch zur Untersuchung der Serientauglichkeit des optischen Sensors geplant. Dabei wurde entschieden, im Rahmen einer Vergleichsmessung fünf Messungen mit dem optischen Sensor und fünf taktile Messungen durchzuführen. Als Messobjekt wurde der Unterbau des „VW ID.3“ ausgewählt. Die Ergebnisse der Vergleichsmessung bildeten die Datengrundlage zur Bewertung des optischen Sensors. Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt durch eine am VDA Band 5 orientierte Prüfprozesseignungsuntersuchung. Dabei wurde, wie im Leitfaden gefordert, zwischen Messsystem- und Messprozesseignung unterschieden. Nachdem der optische Sensor in der Messsystemeignung als geeignet eingestuft wurde, folgte die Messprozesseignung. Im Rahmen dieser wurden die Messergebnisse der taktilen Messreihe als fehlerfrei angesehen. Sie bildeten die Referenz für das optische Messsystem.
Nach einer Analyse der zu berücksichtigenden Unsicherheitskomponenten erfolgte die Auswertung der Messprozesseignung.
Dazu wurde mit der Auswerte-Software „PiWeb“ eine Auswertungstabelle erstellt. Die Eignung des Sensors wurde für alle Prüfmerkmalen des Messobjektes untersucht. Dabei wurden die berechneten Eignungskennwerte der Messprozesseignung Q_MP und der Eignungsgrenzwert Q_(MP_max) als Parameter zur Beurteilung der Serientauglichkeit definiert. Der Eignungsgrenzwert wurde gemäß der Empfehlung im VDA 5 bei 30% gesetzt.
Um eine Aussage der Sensortauglichkeit für unterschiedliche Anwendungen zu erhalten, wurde die Eignung für mehrere Messprinzipien untersucht. Dazu wurden jeweils der Mittelwert der Eignungskennwerte aller Prüfmerkmale eines Messprinzip berechnet. Anhand des mittleren Eignungskennwertes wurde das optische Messsystem für jedes untersuchte Messprinzip als geeignet eingestuft.
Der optische Sensor ist demzufolge für die Serienmesstechnik im Karosseriebau bei Volkswagen Sachsen geeignet.
Bei der Messung von Gewindelöchern muss der optische Messprozess jedoch verbessert werden. Hier liegt der Eignungskennwert nur 0,2 % unterhalb der Eignungsgrenze.
Mit diesem Ergebnis ist abzusehen, dass bei der Messung von Gewindelöchern langfristig Probleme auftreten werden.
Für eine zukünftige Verwendung des Sensors in dieser Anwendung wird daher empfohlen, die Sensoreinstellungen durch eine Reihe von Optimierungsschleifen am Messobjekt zu korrigieren. Dadurch werden genauere Messergebnisse erzielt.
In dieser Bachelorarbeit wird die technische und wirtschaftliche Dimensionierung von Proton-Exchange-Membrane-Elektrolyseuren zur grünen Wasserstofferzeugung aus Photovoltaikstrom und anderen erneuerbaren Energiequellen untersucht. Dabei wird das Potential einer lokalen Photovoltaikanlage hinsichtlich des Wasserstoffertrags in Verbindung mit mehreren Elektrolyseuren theoretisch betrachtet. Die Wasserstoffgestehungskosten werden abhängig von der Betriebsweise und der gewählten Elektrolyseure erarbeitet und wichtige wirtschaftliche Kenngrößen wie der EBT (earnings before taxes = Gewinn vor Steuern) und die Projektrendite mit Hilfe der Monte-Carlo-Simulation unter zufällig gewählten Eingangsbedingungen berechnet. Anschließend werden Aussagen zur wirtschaftlichen Machbarkeit getroffen, ein Vergleich zu aktuellen Gestehungskosten für grünen Wasserstoff gezogen und mögliche Anwendungsfelder und Vermarktungsoptionen in Aussicht gestellt.
Ziel
Anhand aktueller und zukünftiger physiotherapeutischer Schwerpunktthemen soll der Behandlungsbedarf in Deutschland eruiert werden. Die Behandlungsbedarfe und die dafür notwendige
Aus- und Weiterbildung sollten das oberste Entscheidungskriterium für Bildungsinhalte und die
Entscheidungsgrundlage der Politik zur Voll- bzw. Teilakademisierung sein. So kann langfristig sichergestellt werden, dass die Ausbildung die zukünftigen Therapeuten auch zur Behandlung der
aktuellen Diagnosen und Problemstellungen befähigt.
Methodik
Der Behandlungsbedarf wird aus dem Heilmittelbericht der AOK, der GKV-Schnellinformation-Hilfsmittel und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eruiert. Experteneinschätzungen von
Lehrbeauftragten in physiotherapeutischen Berufsfachschulausbildungen und Bachelorstudiengängen wurden mittels quantitativem, standardisiertem Online-Fragebogen eingeholt. Die Reichweite des Verbandes Leitender Lehrkräfte für Schulen für Physiotherapie in Deutschland e.V. wurde genutzt. Zur
Inhaltsvalidation von Bedarf und Bildung wurde ein abgewandeltes Lawshe-Verfahren genutzt. Der Fragebogen wurde überwiegend mit deskriptiver Statistik ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sprechen für die entstandene Gelegenheitsstichprobe von 61, in der physiotherapeutischen Lehre tätigen, Experten und die damit verbunden Berufsfachschul- und
Studiengänge. 95% der Diagnosen werden in den Bildungsgängen mindestens auf Grundlagenniveau
ausgebildet. Primärqualifizierende Studiengänge (2,75) bereiten laut Expertenmeinung in Summe
genauso gut auf Behandlungsbedarfe der Bevölkerung vor, wie Berufsfachschulen (2,8). Aus dem Behandlungsbedarf resultiert eine Patientengruppe, die durch die gesellschaftliche Entwicklung wachsen wird und ohne den Einsatz akademischer Techniken auskommt. Bei einer Teilakademisierung bietet diese Gruppe die Grundlage für eine mögliche Aufgabenteilung zwischen akademischen und nicht-akademischen Therapeuten. Die Experten unterstützen eine Integration von Zertifikatspositionen in die Ausbildung / das Bachelorstudium. In genannter Reihenfolge werden diese gewichtet:
1. Screeningverfahren, 2. Manuelle Therapie, 3. KG-Gerät, 4. Manuelle Lymphdrainage.
Die Spezialisierung der Ausbildung / des Bachelorstudiums wird durch die Experten aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.
Schlussfolgerung
Die abgebildeten Studiengänge bereiten diagnosespezifisch und im Sinne praktischer Module, ebenso wie die Berufsfachschulausbildung, vollumfänglich auf den eruierten Behandlungsbedarf vor. Von den Vorteilen der Akademisierung sollten alle Therapeuten profitieren. Sollte sich die Politik dennoch für eine Teilakademisierung entscheiden, ergibt sich aus dem Behandlungsbedarf eine Patientengruppe deren Behandlung womöglich ohne akademischen Abschluss weiterhin zufriedenstellend möglich sein wird. Die Integration von Zertifikatspositionen in das flächendeckende Bachelorstudium wird durch die Experten befürwortet, die Spezialisierung hingegen nicht. Die Datenerhebung lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Digitalisierung der Hersteller-Krankenhaus-Schnittstelle am Beispiel medizinischer Implantate
(2021)
Angesichts der ständig steigenden Anforderungen an die Effizienz und Qualität der angebotenen Dienstleistungen wurde im unternehmerischen Kontext analysiert, wie die Dienstleistungserbringung neugestaltet werden könnte.
Diesbezüglich bestand das Ziel dieser Arbeit darin, die Digitalisierung der Serviceprozesse zwischen dem untersuchten Unternehmen und seinen Kunden zu prototypisieren.
Dafür wurde einerseits ein Webportalprototyp entwickelt, der den Kunden des untersuchten Unternehmens die Möglichkeit bietet, OP-Termine zu buchen sowie Produktbestellungen aufzunehmen. Andererseits wurde auch ein remote Supportprototyp vorgestellt, mit welchem die Fernbegleitung einer medizinischen Implantation und Nachsorgendienstleistungen realisiert werden konnten.
Die Prototypentwicklung wurde nach den Phasen des V-Modells durchgeführt und getestet. Zuerst wurde eine Ist-Analyse durchgeführt, die den derzeitigen Verlauf der in dieser Arbeit verarbeiteten Prozesse mit dessen Verbesserungspotenzialen darstellt. Im Anschluss daran wurde eine Soll-Analyse präsentiert, die eine Lösungsmöglichkeit zur Optimierung der in der Ist-Analyse dargestellten Prozesse bietet. Dann wurde eine Anforderungsanalyse durchgeführt, bei der die aus den Prozessen resultierenden Anforderungen an die zu entwickelnden Prototypen erfasst und zusammengefasst wurden. Danach wurde der Webportalprototyp mittels der Entwicklungsplattform Outsystems entwickelt.
Der remote Supportprototyp wurde hingegen mit dem Tablet Microsoft Surface Pro 7, dem „USB 2.0 to DVI adapter“, dem „E-piphan AV.io HD“ und der Software GoToMeeting aufgebaut. Die beiden Prototypen wurden bei Kunden vorgestellt und anschließend wurden Feedbacks zur technischen Machbarkeit eingeholt.
Im Vergleich zu den bisherigen Prozessen erhöhen die entwickelten Prototypen die Flexibilität des Kunden und des Unternehmensmitarbeiters, da der Kunde rund um die Uhr OP-Termine über das Webportal buchen sowie Produkte bestellen und sofort eine Bestätigungsnachricht erhalten kann. Der Außendienstmitarbeiter hingegen muss nicht mehr reisen, um den Kunden bei einer medizinischen Implantation zu unterstützen.
In der AG Biomateriallabor wurde ein Projekt gestartet, das sich mit der Schwingungsanalyse zur Beurteilung der Osseointegration von Implantaten beschäftigt. Dazu wurde zunächst eine Bachelorarbeit [19] in Kooperation mit dem Frauenhofer Institut ENAS Chemnitz gemacht. Darauf aufbauend wurde im Labor der AG im Rahmen einer eigenen Arbeit [20] eine Messtrecke konzipiert und realisiert.
Zudem wurde ein stabiles und schweres Implantatgehäuse entwickelt, das mit Hilfe eines Piezoaktors zum Schwingen gebracht wurde. Die Resonanzfrequenzen wurden dann mit einem Beschleunigungssensor gemessen und mit einem USB-Oszilloskop aufgezeichnet.
Mit der selbst entwickelten Messtrecke konnte zusätzlich an Gehäuse Materialblöcke (Stahl, Kunstholz, Kunstknochen) angekoppelt werden, die Knochengewebe simulieren sollten. Doch durch die schwere und kompakte Bauweise des Gehäuses konnte nur eine Veränderung des Schwingungsverhalten mit angekoppelten Stahlblöcken beobachtet werden. Zusätzlich konnte das Gehäuse mit angekoppelten Materialien mit reproduzierbaren Einspannkräften in der Messstrecke verspannt werden.
Diese Messtrecke wurde als Grundlage der vorliegenden Arbeit genommen und sollte im Rahmen dieser verbessert werden.
Dazu sollte zu einem ein neues Gehäusemodell konzipiert und realisiert werden. Das neuentwickelte Gehäuse sollte im Gegensatz zu seinem Vorgänger vor allem im Gewicht reduziert werden, damit leichter angekoppelte Materialien eine Auswirkung auf das Schwingverhalten des Gehäuses hätten. Außerdem sollte ein neues Aktorsystem zur Schwingungsanregung getestet und mit dem Piezoaktor verglichen werden. Des Weiteren sollte ein Auswertungsprogramm in Matlab realisiert werden, das das Aktor- und Beschleunigungssensorsignal mit Hilfe einer FFT auf ihre Frequenzspektrum untersucht.
Im Rahmen der Arbeit wurde ein neues Implantatgehäuse entwickelt, das um 36,4 g leichter war als sein Vorgängermodell. Durch die starke Gewichtsreduzierung konnte auch ein verändertes Schwingverhalten bei leichter angekoppelten Materialblöcken beobachtet werden. Zudem wurde ein Unwuchtmotor als neues Aktorsystem für Schwingungsanregung des neuentwickelten Gehäusemodells getestet.
Doch im Vergleich zum Piezoaktor ist das Größe-Leistungs-Verhältnis wesentlich schlechter. So gab der Piezoaktor Spannungen im Volt-Bereich und der Unwuchtmotor nur in mV-Bereich aus. Jedoch konnten auch mit dem Unwuchtmotor Veränderungen der Spannung, je nach angekoppeltem Material gemessen werden. Als letztes wurde eine Software in Matlab implementiert, dass die aufgenommenen Daten einliest und die Signale mit Hilfe einer FFT auf ihre Frequenzspektrum analysiert. Jedoch lief das Programm nicht optimal für die aufgenommenen Messdaten, was aber aufgrund der Zeit im Rahmen dieser Arbeit nicht behoben werden konnte.
Diese Arbeit soll mit als Grundlage für weitere Messungen und Verbesserungen für die Evaluierung der Schwingungsanalyse zur Beurteilung der Osseointegration von Implantaten dienen und vorantreiben.
An der Westsächsischen Hochschule Zwickau soll in naher Zukunft ein GitHub-Enterprise-Server in Betrieb genommen werden. Das Versionsverwaltungssystem GitHub soll in den (Informatik-) Lehrveranstaltungen zum Einsatz kommen, um die Softwareprojekte von Studierenden hochschulintern zu verwalten bzw. zu versionieren.
Diese Arbeit setzt sich mit der Frage der Einsatzmöglichkeit von GitHub in den Lehrveranstaltungen auseinander.
Dabei wird festgestellt, dass die Web-UI von GitHub für die Verwaltung einer Vielzahl an Studierenden, Softwareprojekten und Lehrveranstaltungen unzureichend ist. Deswegen wird eine Recherche nach Lösungsmöglichkeiten dieses Problems durchgeführt und ein Bedarf nach einer Softwarelösung festgestellt.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Werkzeug zur Verwaltung von GitHub-Repositories entwickelt. Es werden Anwendungsfälle eines Versionsverwaltungssystems herausgefunden und Anforderungen an das Werkzeug festgelegt. Das Werkzeug soll sämtliche zeitaufwendige Abläufe automatisieren und möglichst leicht einsetzbar sein. Es wird die Konzeption des Werkzeugs und seiner Interaktion mit GitHub vorgestellt. Anschließend wird die Implementierung des Werkzeugs beschrieben.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden hinsichtlich der Anforderungen an das Werkzeug beurteilt. Das entwickelte Werkzeug zeigt, dass GitHub mithilfe der API erweitert werden kann. Es vereinfacht die Verwaltung von Repositories bei GitHub und ist leicht einsetzbar, erfüllt jedoch nicht alle aufgestellten Anforderungen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
Die vorliegende Pilotstudie soll das Verständnis von Verteilung, Schweregrad und Einflussfaktoren von Rückenschmerzen bei deutschen Erwachsenen erweitern.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine deskriptive Beschreibung von Rückenschmerzen bei deutschen Erwachsenen in Handwerkerberufen zu erstellen und Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen, Rückenschmerzen und emotionaler Erschöpfung zu analysieren, um die Rolle von psychischen Arbeitsanforderungen bei der Betrachtung von chronischem Rückenschmerz einschätzen zu können.
Systematische Untersuchung der Einflussparameter auf die Abgasemissionen während der Endrohrmessung
(2021)
Diese Arbeit befasst sich mit der Abgasuntersuchung im Rahmen der Hauptuntersuchung.
Dabei steht die Funktionsprüfung Abgas im Mittelpunkt. Es soll gezeigt werden, welche Einflüsse bestimmte Bauteil- und Betriebsstoffwechsel am Ottomotor und der Abgasanlage eines ausgewählten Versuchsfahrzeuges auf die Abgaswerte haben.
Bei einem weiteren Versuchsfahrzeug wird sich auf die Untersuchung des Luftfilters und der Zündkerzen spezialisiert.
Über die Messergebnisse bzw. Abgaszusammensetzungen der durchgeführten Abgasuntersuchungen werden die Veränderungen tabellarisch dargestellt und anschließend analysiert.
Schlussfolgernd soll festgestellt werden, welche Auswirkungen die jeweiligen Änderungen am Motor und der Abgasanlage hinsichtlich der Abgaswerte haben. Ziel hierbei ist es, nach auftretenden Problemen effiziente Reparaturmaßnahmen einleiten zu können, um die Abgasuntersuchung mit bestmöglichen Abgaswerten zu bestehen. Die Ergebnisse der Arbeit sind speziell durch die verwendeten Versuchsfahrzeuge definiert und bieten für Verallgemeinerungen lediglich einen Überblick bzw. liefern Denkanstöße.
Auch der kritische Umgang mit der Abgasuntersuchung vor allem der Endrohrmessung soll verbreitet werden. Ebenfalls wird die verwendete AU-Messtechnik genauer unter die Lupe genommen.
Durch Überdüngung infolge der intensiven Landwirtschaft wird in einigen Regionen Deutschlands der Nitratgrenzwert im Grundwasser überschritten.
Aus diesem Grund wurde zum Umweltschutz die Ausbringung von stickstoffhaltigem Wirtschaftsdünger, wie beispielsweise Gärrest, verschärft. Um dennoch eine flexible Ausbringung zu ermöglichen, bedarf es einer gezielten Gärrestaufbereitung. Dies ist durch eine systematische Ammoniakverschiebung mit Hilfe der Kreislaufstrippung möglich.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde dafür der Einfluss des pH-Werts auf den Ammoniakübertrag bei der Kreislaufstrippung experimentell untersucht.
Bestimmt wurde der Übertrag durch Messungen der Ammoniumionenkonzentration im Gärrest mit Hilfe der Ionenchromatographie. Zusätzlich wurde die Auswirkung einer externen Ansäuerung sowie der Einfluss des Puffervermögens auf den Chemikalienverbrauch untersucht. Die Messergebnisse zum Ammoniakaustrag zeigen eine deutliche Abhängigkeit vom pH-Wert. Der Ammoniakeintrag ist im Gegensatz dazu im Bereich von pH 5 bis pH 7 bei einer Temperatur von 20 °C relativ pH-Wert-unabhängig. Die Ergebnisse der externen Ansäuerung ergaben ein deutliches Einsparungspotenzial an Base während der Kreislaufstrippung durch das Ausschleusen der ausgetriebenen Gase. Die Titrationen der drei verschiedenen Gärrestchargen zeigen, dass das Puffervermögen selbst bei Gärrest aus der gleichen Biogasanlage großen Schwankungen unterliegt.
Die vorliegende Bachelorarbeit ist im Rahmen eines Forschungsprojekts des Instituts für Textil- und Ledertechnik in Reichenbach entstanden. Sie beschäftigt sich mit dem Versticken von elektrisch leitfähigem Zwirn zu flächenförmigen Elektroden auf einem Gewebe. Dabei werden mindestens zwei Elektroden mit einem reversibel komprimierbaren Material, dem Dielektrikum thermisch verbunden. Dieser Verbund dient als Plattenkondensator zur Bestimmung kapazitiver Änderungen bei einer Druckbelastung. Thematisiert wird die Konstruktion der Elektroden und der Einfluss dieser auf die Höhe der Kapazität. Das Stauchverhalten des Dielektrikums ist ausschlaggebend für den Elektrodenabstand und somit auch für die Änderung der Kapazität je nach Belastung. Kleine Elektrodenflächen weisen niedrige Kapazitäten und geringe Kapazitätsänderungen auf. Große Elektroden ermöglichen eine hohe Auflösung der Kapazitätsbestimmung mittels eines kapazitiven Messverfahrens, schränken jedoch den Einsatzzweck stark ein. Um ebenso kleine Kapazitätsänderungen auswerten zu können, ist eine präzise Auswerteelektronik erforderlich. Kapazitive Messsysteme weisen zudem eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber äußeren Störeinflüssen auf. Die Schirmung des Messsystems zur Verringerung dieser wird erforscht. Außerdem ist der Vorteil textiler Verarbeitung gegenüber herkömmlichen Technologien zur Herstellung elektrisch leitfähiger Flächen zu untersuchen.
Jedes Unternehmen in Deutschland hat die Aufgabe durch verschiedene Verordnungen und Gesetze ein betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen und dies zu optimieren. Dazu gehört auch das Unternehmen „Polizei Sachsen“. Die Polizei in Sachsen hat vor 10 Jahren das behördliche Gesundheitsmanagement in ihre Strukturen integriert. In diesen Jahren wurden viele Prozesse in Bewegung gesetzt und sollen auch zeitgemäß fortgeführt werden.
Um die Bedürfnisse und Wünsche der Beamten und Angestellten herauszufinden und an diesen anzuknüpfen, werden in ganz Sachsen Mitarbeiterbefragungen durchgeführt – auch im Großraum Zwickau.
Das Polizeirevier Glauchau gehört zu den ersten Revieren, in denen eine systematische Analyse der IST-Situation im Hinblick auf die Kernpunkte Kompetenz, Arbeit und Gesundheit durchgeführt wurde. Diese Bachelorarbeit stellt den verwendeten KoGA-Fragebogen vor und wertet die Ergebnisse der Befragung aus. Zudem werden im Anschluss Handlungsempfehlung erläutert, die das Polizeirevier Glauchau mit in Betracht ziehen kann.
Medikationsfehler sind im ambulanten und stationären Sektor ein relevantes und vielfach diskutiertes Problem.
Komplikationen im Zusammenhang mit medikamentöser Therapie stehen auf Platz zwei der Risiken in einem Krankenhaus und betreffen ca. fünf bis 15 Prozent der stationär behandelten Patienten. Fehler in der ärztlichen Verordnung sind dabei die häufigste Ursache.
In der vorliegenden Arbeit wird, ausgehend von einem konventionellen Medikationsprozess im stationären Setting, ein Umsetzungskonzept des Closed Loop Medication Managements für ein Klinikum der Regelversorgung dargelegt.
Ausschlaggebend hierfür ist die Verbesserung der Sicherheit in der Arzneimitteltherapie für die Patienten, aber auch die Mitarbeiter sowie die Entlastung der Pflegekräfte. Fokussiert werden dabei die Integration von Pharmazeuten in die stationäre Behandlung und die patientenindividuelle Medikamentenversorgung mittels Unit Dose.
Das Closed Loop Medication Management gilt aus aktueller Sicht als Goldstandard und dient als Leitfaden zur Prozessentwicklung. Es gibt alle Bestandteile eines stationären Medikationsprozesses vor, anhand derer eine sichere und geschlossene Arzneimitteltherapie umgesetzt werden kann.
Ziel der Arbeit ist die Auswertung von Fahrzeugflotteninformationen zur Erkennung von Angriffen auf die IT-Systeme oder Steuergeräte im Fahrzeug.
Mit Hilfe von Algorithmen zur Anomalie-Suche in univariaten und multivariaten Daten wird der Unterschied zwischen normalem Verhalten und einem System, welches angegriffen wird, herausgestellt.
Die Arbeit beinhaltet die theoretischen Grundlagen von Anomalien und Methoden, um sie zu finden. Die Masterarbeit umfasst auch Themen wie Sicherheit und Schwachstellenüberwachung. Der praktische Teil wird ein Versuch sein, eine Anwendung zum Auffinden von Anomalien in Autos zu erstellen.
Entwicklung eines Bewertungsverfahrens zur Beurteilung der werkstofflichen Verwertbarkeit von Kunststoffprodukten nach ihrer Gebrauchsphase.
Mit dem Bewertungsverfahren wird ein relativer Grad der Recyclingfähigkeit ermittelt.
Eine Einstufung in die Kategorien A bis F und Visualisierung nach Ampelsystem stellt die werkstoffliche Verwertungsmöglichkeit von Kunststoffprodukten über berechnete Kennzahlen fest. So können Erzeugnisse recyclinggerecht gestaltet und eine Entscheidung für recyclingfähige Erzeugnisse vor Produktionsbeginn getroffen werden.
In ländlichen Regionen werden auf Grund mangelnder Kapazitäten an qualifizierten Fachkräften und des demographischen Wandels ambulante ärztliche Versorgungslücken auftreten.
Um diese zu überwinden, können vor allem zwei Lösungsansätze zur Minimierung von Versorgungsengpässen angeführt werden: Die Telemedizin und die Delegation ärztlicher Tätigkeiten an nichtärztliche Gesundheitsberufe.
Um chronisch kranke und multimorbide Personen im hausärztlichen Sektor besser zu versorgen, wurden hausärztliche Delegationsmodelle entwickelt, welche teilweise in die Regelversorgung implementiert sind. Diese Modelle zeichnen sich dadurch aus, dass speziell qualifizierte Medizinische Fachangestellte (Versorgungsassistenzen) delegierbare Leistungen auch beim Hausbesuch ausführen können. Eigens für diesen Zweck entwickelte Telemedizinplattformen, wie das MONA-System, sollen die Versorgungsassistenzen bei der Durchführung delegierter Hausbesuche unterstützen. Für die Telemedizinplattform MONA wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Abfrageschema entwickelt, welches wesentliche Inhalte eines hausärztlich-geriatrischen Basisassessments abbildet und in Form eines Fragebogens in das System integriert werden kann.
Das Abfrageschema wurde innerhalb eines qualitativen Workshops erstellt. Durch ein offenes Diskussionsverfahren wurden Inhalte aus praktischen Erfahrungen der Teilnehmer und ambulanten geriatrischen Assessments priorisiert, die vom Autor recherchiert und bereitgestellt wurden.
Die Ergebnisse zeigen eine Priorisierung von medizinischen Symptomatiken sowie der Analyse des häuslichen/sozialen Umfeldes und der geistigen/körperlichen Verfassung. Anschließend wurde im Rahmen einer Evaluation die im Workshop entwickelte Version des Abfrageschemas hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit optimiert. In vier qualitativen Experteninterviews wurden Rahmenbedingungen für die Integration definiert. Einzelne Items aus dem Abfrageschema wurden an diese definierten Rahmenbedingungen angepasst, weitere wurden durch praktische Erfahrungen ergänzt.
Damit eine genaue Dokumentation des Hausbesuches möglich ist, wurden zusätzliche Notizfelder integriert. Insgesamt werden 23 Items in das Abfrageschema integriert.
Eine maßgebende Rahmenbedingung für die Integration ist der zeitliche Mehraufwand. Dieser darf bei einem standardisierten Hausbesuch etwa zehn Minuten umfassen. In wie weit das Abfrageschema eingesetzt werden kann, werden die Auslastung einer Hausarztpraxis entscheiden sowie die durch den zeitlichen Mehraufwand entstehenden Kosten (das Abfrageschema kann nicht über die EBM-Ziffern abgerechnet werden). Der Integration des Abfrageschemas wird grundsätzlich positiv begegnet. Durch praktische Anwendungen und weitere Forschung wird der zeitliche Mehraufwand mit dem praktischen Nutzen in Relation gesetzt werden können.