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Standardfälle Arbeitsrecht
(2023)
Der Beitrag reflektiert die Erfahrungen mit einem neuen Weiterbildungsformat, den Digital Workspaces, welche im Frühjahr 2020 im Rahmen des Verbundprojektes Digitalisierung der Hochschulbildung in Sachsen (DHS) eingeführt wurden. Dabei werden neben pandemiebedingten Herausforderungen und Charakteristika des Formats Potenziale der Digital Workspaces aufgezeigt und ein Blick in die Zukunft dieses hochschuldidaktischen Angebots geworfen.
Multiplikatorenkonzepte zu Stress- und Emotionsregulation im Rettungsdienst – ein Scoping-Review
(2024)
Hintergrund: Beschäftigte im Rettungsdienst sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, psychische Beeinträchtigungen zu entwickeln, da sie in ihrem Berufsalltag hohen körperlichen und emotionalen Stressoren ausgesetzt werden. Der Umgang mit diesen Stressoren stellt eine wichtige Ressource dar, um im Sinne der Salutogenese eine Bewältigung vorzunehmen. Damit die Förderung der Stress- und Emotionsregulation nicht nur auf einer Verhaltensebene wirksam wird, bieten sich Multiplikatorenkonzepte mit einer verhältnisbezogenen Verzahnung in die Arbeitssysteme an.
Ziel der Arbeit: Die Überprüfung der verfügbaren Evidenz von Multiplikatorenkonzepten zur Stress- und Emotionsregulation im Rettungsdienst ist das Ziel des Scoping-Reviews.
Material und Methoden: Die Übersicht orientiert sich inhaltlich am Modell der Salutogenese und methodisch am Konzept des Joanna Briggs Institute zur Durchführung von Scoping-Reviews. Die Recherche basierte auf den Suchoberflächen PubMed sowie PubPsych (alle Evidenzquellen) und erstreckte sich auf deutsch- und englischsprachige Literatur im Zeitraum von 1997 bis 2023. Alle Schritte der Datensichtung und -extraktion wurden von zwei Reviewern unabhängig voneinander durchgeführt.
Ergebnisse: Für die Überprüfung der verfügbaren Evidenz wurden insgesamt 22.345 Datensätze identifiziert und gesichtet. Abschließend konnten vier Volltexte eingeschlossen werden. Die Interventionen richten sich neben Mitarbeitenden des Rettungsdiensts auch an andere Berufsgruppen. Alle Trainings sind modular aufgebaut. Die psychosozialen Widerstandsressourcen sind vielfältig. In drei von vier Studien können kleine Ergebnisse belegt werden; eine Intervention erhöht die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden.
Diskussion: Es gibt weltweit keine spezifischen Konzepte, die sich explizit an Mitarbeitende des Rettungsdiensts richten. Gezielte Interventionen sind aufgrund der hohen Belastungen der Berufsgruppe erforderlich.
Sieg/Maschmann, Unternehmensumstrukturierung – Arbeitsrecht, Datenschutz, Due Diligence, 3. Aufl.
(2022)
Standardfälle Arbeitsrecht
(2022)
Recht
(2022)
Stefan Kolev zeichnet in seinem Beitrag die Geschichte und Bedeutung des schillernden Begriffs »Neoliberalismus« nach, welcher vielfach als Grund allen Übels gegen liberales Denken und Politik in Stellung gebracht wird. Kolev plädiert dafür, dass der Liberalismus sich immer wieder erneuern muss, also stetig neue Neoliberalismen benötigt.
The intention of the paper is to consider the role of technologies used to overcome the COVID-19’s challenges in higher education. On investigating, it has been found that the digital strategies utilizing innovation technologies help students to adapt to pandemic consequences. This study enlightens the various technologies that assist systems of healthcare and education in diverse aspects to outlive against COVID-19. Furthermore, the technological shift of world economy that happened during the pandemic and its influence in the society is discussed. Besides the considered innovation technologies, this paper also deals with changes that have taken place in education system of Kazakhstan in pandemic circumstances. Alongside our suggested solution for further educational process issues is also presented.
A detailed review of the literature is done on COVID-19, digital technologies in education, blended learning using appropriate keywords on SCOPUS, Springer, Science Direct, and Google Scholar. To get insights some relevant sites and blogs are also taken into account. We have identified technologies used in Kazakhstan that play an important role now.
There have been chosen exploratory and conclusive research design. Fifty-nine students provided qualitative responses; ninety-eight students and graduates participated in quantitative survey. The results of study has shown students’ increased awareness concerning blended learning.
The scientific novelty lies in the description of the experience gained by higher schools during the quarantine. We believe that in the future, blended learning should be used largely. The innovations in the learning process cover two areas. The first is related to software used. It is like creation of a virtual university that facilitates communication between students and teachers. The second area correlates with content, without which any innovation will fail.
Alternative Leistungskennzahlen (APM) in der Finanzberichterstattung österreichischer Emittenten
(2022)
Auf digitalen Märkten besteht, wer die zugrundeliegenden digitalen, unternehmensbezogenen oder akteursübergreifenden institutionellen Arrangements versteht und aktiv gestaltet. Dazu werden ausgereifte, von Forschung und Praxis diskutierte und gemeinsam weiter entwickelte Methoden zum Design digitaler Plattformen, Geschäftsmodelle und Service-Ökosysteme benötigt. Einen gemeinschaftlichen Aufschlag hierzu macht der folgende Artikel. Er entstand aus einem offenen Aufruf in der Wirtschaftsinformatik-Community – über Mailing-Listen und soziale Medien. Im Ergebnis führen sieben Forschergruppen (oder einzelne Forscher und Forscherinnen) ihre aktuellen Erkenntnisse zu diesem Thema zusammen.
Die Automobilproduktion steht aktuell vor der Herausforderung, einen sich weiter diversifizierenden Antriebsmix effizient zu produzieren. Der vorliegende Beitrag erläutert die grundsätzlichen Einflüsse alternativer Antriebsarten auf die Fahrzeugproduktion, welche mithilfe umfangreicher Experteninterviews ermittelt wurden. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um langfristig die richtigen Produktionsstrategien für die Gestaltung effizienter Produktionsnetzwerke abzuleiten.
Einleitung und theoretischer Hintergrund
Die individuelle Gesundheitskompetenz ermöglicht es, die persönliche Gesundheit eigenverantwortlich positiv zu beeinflussen. (Soellner & Rudinger, 2018) Bei Erwachsenen haben mehr als die Hälfte Schwierigkeiten damit, Gesundheitsinformationen zu finden, sie zu verstehen, zu nutzen und zu beurteilen (Schaeffer et al., 2021). Obwohl mehr als 80,0% der Deutschen die Krebsfrüherkennungsangebote der Krankenkassen kennen, nutzen diese nur 40,0% der Männer und 67,0% der Frauen regelmäßig (Robert Koch Institut, 2016b). Früherkennung kann die Krankheitshäufigkeit und Sterblichkeit senken und die Lebensqualität steigern (Robert
Koch Institut, 2021). Daher fokussiert sich diese Arbeit auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Teilnahme an der Krebsfrüherkennung.
Zielstellung und Methodik
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, zu analysieren, ob geschlechtsspezifische Unterschiede im Gesundheitsvorsorgeverhalten hinsichtlich der Teilnahme an Krebsfrüherkennungsuntersuchungen (KFU) vorliegen, worin diese Unterschiede bestehen, inwiefern eine Förderung der Gesundheitskompetenz die Inanspruchnahme an KFU erhöhen kann und welche Strategien dabei hilfreich sein können. Anhand der Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, welche die Arbeit der Beratenden Firmengesundheit der Barmer Krankenkasse zukünftig erleichtern soll. Mittels einer systematischen Literaturrecherche über verschiedene Literaturdatenbanken wurden sechs Studien identifiziert und hinsichtlich der Fragestellungen analysiert.
Ergebnisse und Fazit
Es wurden keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Gesundheitsvorsorgeverhalten bezüglich der Teilnahme an KFU festgestellt. Demnach ergaben sich auch keine Ursachen für mögliche Unterschiede. Die Rolle der Gesundheitskompetenz konnte nicht eindeutig geklärt werden. Den Studien zufolge ist die Steigerung der Gesundheitskompetenz nicht hilfreich, was widersprüchlich gegenüber des aktuellen Forschungstandes steht. Es wurden Handlungsempfehlungen entwickelt. Allerdings richten sich diese an Frauen und Männer gleichermaßen.
Die Arbeit soll die Wichtigkeit des Zugangs zu Gesundheitsinformationen betonen und Daraufhinweisen, Menschen weiterhin dabei zu unterstützen Gesundheitsinformationen zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden.
Hintergrund: Viele Unternehmen spüren schon heute die Auswirkungen des demografischen Wandels und der Fachkräfteengpässe. Umso wichtiger wird der Erhalt der Mitarbeitergesundheit für Unternehmen (Richter et al. 2012). Dabei spielt das BGM eine entscheidende Rolle. Auswertungen der DRV-OLHB zeigen, dass die Mitarbeitenden der DRV-OLHB unterschiedlich gut von den Maßnahmen des BGMs erreicht werden. Eine dieser schwer erreichbaren Gruppen sind die Mitarbeitenden des einfachen Dienstes. In dieser Arbeit soll die Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden dieser Zielgruppe untersucht und zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen für das BGM abgeleitet werden.
Methodik: Die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit erfolgt in Form von qualitativen Interviews. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden fünf Interviews mit den Mitarbeitenden des einfachen Dienstes der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurden anschließend Handlungsempfehlungen für das BGM der DRV-OLHB abgeleitet.
Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse wurden durch die Software MAXQDA unterstützt. Es konnten Wünsche und Hemmnisse der Mitarbeitenden in Bezug auf die Teilnahme an den Angeboten des BGMs identifiziert werden. Weiterhin konnten Defizite in der Kommunikation und dem Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für die BGM Beauftragten der DRV-OLHB abgeleitet. Diese beinhalten sowohl zielgruppenspezifische BGM-Angebote als auch weitere Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden des einfachen Dienstes.
Einleitung: Die Digitalisierung, durch die Coronapandemie beschleunigt, prägt Arbeitswelt, Bildung und die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens. Unternehmen setzen vermehrt auf Remote-Arbeit und digitale Tools, Bildungseinrichtungen auf E-Learning. Kliniken investieren, getrieben vom Krankenhauszukunftsgesetz, in Telemedizin und digitale Infrastrukturen. Die Mitarbeiterakzeptanz ist dabei entscheidend. Die mangelnde Kenntnis über die Einflussfaktoren auf die Akzeptanz der Mitarbeiter erschwert das Verständnis, betont jedoch die Notwendigkeit einer menschenzentrierten Herangehensweise für den Erfolg.
Zielstellung/ Relevanz: Die Masterarbeit zielt darauf ab, die Einflussfaktoren auf die Mitarbeiterakzeptanz bei der Implementierung eines digitalen Dokumentationssystems im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus zu identifizieren. Die Arbeit strebt die Entwicklung von Empfehlungen zur Förderung einer unternehmenskulturellen Gestaltung an, die eine erfolgreiche digitale Transformation unterstützt. Durch die Analyse von Faktoren, Chancen und Herausforderungen sollen praxisrelevante Maßnahmen erarbeitet werden, um die Mitarbeiterakzeptanz zu steigern und den Weg zum digitalen Leitkrankenhaus zu ebnen.
Methodik: Für die Ausarbeitung wurde zunächst eine Grobrecherche über Google Scholar durchgeführt. Anschließend wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt, um ein fundiertes Verständnis der globalen Entwicklungen in Bezug auf die untersuchte Thematik zu erlangen. Zudem fand eine Recherche im Bibliothekskatalog der Westsächsischen Hochschule Zwickau und in Referenzlisten relevanter Publikationen statt. Die Forschung nutzte gewonnene Erkenntnisse als Grundlage für leitfadengestützte Experteninterviews. Qualitative Daten wurden mithilfe der fünf Interviews zur Beantwortung der Forschungsfrage gesammelt.
Ergebnisse: Ein zentrales Ergebnis hebt die Schlüsselrolle der Mitarbeiterakzeptanz für den Erfolg der Implementierung hervor, wobei Einflussfaktoren berufliche Hintergründe, Erfahrungen mit digitalen Systemen und Unterstützungsqualität sind. Die Ergebnisse identifizieren Chancen wie Zeitersparnis und Effizienzsteigerung, aber auch Herausforderungen wie mangelnde Planung und Widerstand gegen Veränderungen. Um eine gelungene digitale Transformation im Gesundheitswesen sicherzustellen, werden aufgrund der Erkenntnisse individuelle Schulungen und sorgfältige Planung als unerlässlich hervorgehoben.
Schlussfolgerung: Trotz der Digitalisierungschancen ist nachhaltiger Erfolg nur durch fortlaufende Investitionen und einen ganzheitlichen, auf die Mitarbeiter ausgerichteten Ansatz gewährleistet. Erfolg ist menschenzentriert, nicht nur technisch.
Schlüsselbegriffe: Mitarbeiterakzeptanz, digitale Dokumentationssysteme, Krankenhaus, beeinflussende Faktoren