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Ziel dieser Arbeit war es, ein lagerlogistisches Konzept für einen bestimmten Kunden der Firma Cleanpart zu erstellen. Das entstehende Fremdlager sollte von Cleanpart geführt und verwaltet werden und die gewünschten Lagereinheiten sollten auf Abruf an den Kunden ausgeliefert werden. Mit Hilfe einer Ist-Analyse wurden die Anforderungen der Lagergüter sowie die Gegebenheiten vor Ort festgestellt, um so die Planung und Gestaltung des Lagers, seiner Fördertechnik und der geeigneten Lagermittel vornehmen zu können. Für die Lagerorganisation und
Eines der Hauptgeschäftsfelder der N+P Informationssysteme GmbH (N+P) ist die Integration von ERP-, CAD-, CAM- und PDM-Softwaresystemen inklusive der Hardwarestruktur, in mittelständischen Unternehmen. Bei der auftragsgebundenen Arbeit muss bei einem Dienstleister, wie der N+P stets die termin-, qualitäts- und kostengerechte Erfüllung der Kundenaufträge im Vordergrund stehen. Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmensbereiche ist erforderlich, um die Einzelkomponenten zu einem Gesamtkonzept gegenüber dem Kunden zusammenzufügen. Diese bereichsübergreifende Arbeit beinhaltet viele Heraus-forderungen im täglichen Arbeitsablauf des Unternehmens. Zusätzlich wurden auch intern neue Softwarelösungen für die Projektabhandlung eingeführt. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit den internen Projektablauf der N+P klarer zu strukturieren, Synergien zwischen den Bereichen zu finden und Zuständigkeiten deutlicher abzugrenzen. Dabei soll die genutzte ERP-Lösung noch stärker involviert und parallel existierende Planungsinstrumente ersetzt werden. Behandelt werden weiterhin unternehmensinterne Projekte. Ziel für diese ist es die Gewichtung stärker an die eines Kundenprojektes anzunähern und einen termingerechten Ablauf zu erzeugen.
Die Steigerung von Produktivitätspotenzialen bei Versandfertigmachen Prozessen ist eine der Hauptaufgaben der Primondo Operations GmbH. Unter dem Begriff Versandfertigmachen versteht man das Packen eines Paketes für den Kunden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben sollen zusätzliche Dienstleitungen abgewickelt werden. Daraus entsteht die Anforderung die bestehenden Arbeitsplätze umzugestalten, um die für das Packen benötigte Zeit zu reduzieren. In der vorliegenden Arbeit werden Gestaltungsvorschläge genannt, durch die die Arbeitsabläufe effizienter und effektiver ausgeführt werden können. Mit dem MTM Prozessbausteinsystem Standard-Daten werden die bestehenden Arbeitsabläufe zeitlich bewertet. Die Umgestaltung des bestehenden Arbeitssystems erfolgt auf den Grundlagen des Wertstromdesigns. Der Arbeitsablauf wird durch zusätzliche Automatisierung sowie eine produktionssynchrone Beschaffung neu gestaltet. In diesem Zusammenhang wird ein Kriterienkatalog zur Wertschöpfung bei Versandfertigmachen Prozessen für die Primondo Operations GmbH erstellt. Anhand von zwei Praxisbeispielen werden Methodenvergleiche erstellt und zukünftige Arbeitsweisen empfohlen. Des Weiteren erfolgt eine Stellungnahme zur Anwendbarkeit der, auf MTM basierenden, unternehmenseigenen Datenkarten Versandlogistik.
Durch ständige Veränderung der zunehmenden globalen, dynamischen und konkurrierenden Märkte wird es für spezialisierte Unternehmen wie Gore u. a. immer wichtiger, zusätzlich zu deren Kernkompetenz der PTFE-Herstellung und -Verarbeitung, auf technologisch neuestem Stand der textilen Technologien zu bleiben sowie die Entwicklungstrends der globalen Faserstoffmärkte abzuschätzen. Durch Umstrukturierung des Bereiches Einkauf der textilen Rohwaren für technische Textilien ergab sich die Notwendigkeit, ein Instrument zum strukturierten Aktualisieren von Trends textiler Faserstoffmärkte sowie textiler Technologien zu entwickeln, um die Einkäufer in der Recherche zu unterstützen. Dieses Instrument wird in Form eines Ablaufplans sowie verschiedener Ablaufsübersichten dargestellt und verdeutlicht die chronologische Reihenfolge sowie die einzelnen Aktivitäten und deren Abhängigkeiten untereinander. Im Anschluss an die Herleitung des Ablaufplans wird dessen Information genutzt, um die Trends der globalen Faserstoffmärkte bis 2015 sowie Entwicklungstendenzen im Bereich der Garnherstellung darzustellen.
Leder gehört zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Die Herstellung von Leder zählt zu den handwerklichen Fähigkeiten, die sich der Mensch bereits im frühen Stadium der Geschichte angeeignet hat. Die Eigenschaften eines Leders hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Für diese Grundeigenschaften ist eigentlich die Gerbung verantwortlich, wobei auch durch den Nachgerbungsprozess die Eigenschaften eines Leders weiter positiv beeinflusst werden können. In dieser Diplomarbeit sollen deshalb verschiedene Methoden getestet werden, die eine Verbesserung der Spalte nach den Hauptprozessen ermöglichen. Ziel dieser Arbeit sollte es sein, die Spaltcroupons mit verbesserten physikalischen/ mechanischen Eigenschaften für den Einsatz im automobilen Bereich zu verbessern. Die Ergebnisse wurden mittels einer Zugprüfmaschine, hinsichtlich Zugfestigkeit, Weiterreißfestigkeit, Bruchdehnung und Stichausreißfestigkeit, ermittelt.
In der vorliegenden Arbeit wird die Konstruktion eines Datenerfassungssystems für ein Formula Student Rennfahrzeug beschrieben. Es erfolgt eine Auswahl und Bewertung von Messparametern die erfasst werden können. Anschließend wird die Auswahl und die Einbindung geeigneter Sensoren und Aufnehmer in das Fahrzeug beschrieben. Hier wird die Eignung eines Bussystems zur Datenübertragung betracht und der Aufbau einer entsprechenden Messwertdatenbank beschrieben. Weiterhin befasst sich die Arbeit mit geeigneten Datenaufzeichnungsgeräten und entsprechenden Programmen zur Auswertung der Daten. An zwei Beispielen wird der Einsatz des Systems mit Verbesserungen der Fahrzeugeinstellung gezeigt.
Die Tchibo GmbH ist ein Handelsunternehmen, deren Schnittentwicklung und Fertigung von Bekleidung, in vielen verschiedenen Produktionsstätten im Ausland realisiert wird. Aufgrund nicht-standardisierter Fertigmaßvorgaben seitens des Unternehmens und einem teilweise unzureichenden Fachwissen bezüglich der Bekleidungskonstruktion seitens der Produzenten, kommt es während der Passformentwicklung von Damenoberteilen zu einem erhöhten Fehleraufkommen. Dies hat einen hohen Zeitverlust zur Folge, sowie eine uneinheitliche Passform der fertigen Kleidungsstücke. Das Ziel dieser Diplomarbeit besteht darin, einen passformoptimierten Grundschnitt zu entwickeln, welcher den Produzenten in Form einer Papierschablone als Grundlage für die Modellentwicklung dienen soll. Durch den Einsatz wird der Zeitaufwand der Passformentwicklung reduziert und dem Kunden eine einheitliche Passform gewährleistet. Auf Basis der neuen Körpermaßtabelle der SizeGERMANY Reihenmessung und mit Hilfe der CAD-Software Grafis wurden Grundkonstruktionen für Webware und Single Jersey, nach ausgewählten Konstruktionssystemen erstellt. Mittels verschiedener Vergleichskriterien wurde das für die Weiterentwicklung am besten geeignete System ausgewählt. Nach einer Optimierung der Passform in mehreren Schritten, erfolgte die Abwandlung der Basisschnitte, auf die Fertigmaße der materialabhängigen Silhouetten. In einem Praxisversuch durch ausgewählte Lieferanten, wurde das System der Schnittschablonen als sinnvoll bewertet und soll ab Anfang des Jahres 2010 eingesetzt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung von Bündelungsansätzen für zukünftige Fahrerassistenzsysteme im LKW. Dazu wird zuerst der Stand der Technik der Fahrer-assistenz im Nutzfahrzeugbereich näher untersucht. Darüber hinaus werden drei Bündelungskonzepte für bereits am Markt befindliche und künftige Fahrerassistenzsysteme inhaltlich erarbeitet. Im Anschluss wird ein Bedien- und Anzeige-Konzept entwickelt, das alle drei Bündelungskonzepte in einem Versuchsträger erlebbar macht. Abschließend erfolgt die Ausarbeitung eines Untersuchungskonzepts, welches vorsieht, die entwickelten Konzepte durch Experten aus dem Nutzfahrzeug-Entwicklungsumfeld bewerten zu lassen. Die Durchführung des Expertenversuchs sowie das Auswerten der gewonnenen Erkenntnisse, in denen eingeschätzt wird, ob und wie die verschiedenen Ansätze weiterverfolgt werden können, schließen die vorliegende Arbeit ab.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird ein Konzept zur Optimierung des Straßenwinterdienstes dargestellt. Dabei wird eine Lösungsstrategie entwickelt, welche die Fahrstrecken der Winterdienstfahrzeuge im Streu- bzw. Räumeinsatz effizienter gestalten soll. Für eine eingehende Analyse der Effektivität werden die vorhanden Pläne der zuständigen Straßenmeistereien ausgewertet. Anschließend erfolgt die Darstellung eines Lösungsansatzes für die Optimierung. In dieser wird, auf Grundlage der Graphentheorie, die Vorgehensweise für die Bestimmung neu definierter Streu- und Räumpläne beschrieben. Für eine verständliche Darstellung werden die neu ermittelten Streu- und Räumpläne, vollständig neu ausgeführt, der Arbeit beigefügt. Im Vorher-Nacher-Vergleich wird abschließend eine Gegenüberstellung zwischen den alten und den optimierten Winterdienstfahrten veranschaulicht und der entstandene Nutzeneffekt aufgezeigt.
Untersuchungen zur rechnerischen und konstruktiven Auslegung von Rutschbuchsen in Wellenkupplungen
(2009)
Die Untersuchungen des Autors beziehen sich auf einen dreiteiligen Pressverband, der als Überlastschutz in Wellenkupplungen eingesetzt wird. Dabei werden der Wanddicken-Einfluss der Rutschbuchsen und die Wahl der gepaarten Werkstoffe auf das tribologische Gleitverhalten bei variierter Bauteilbeanspruchung untersucht. Durch die Verwendung unter Innendruck kalibrierter Naben wird der erzeugte Fugendruck in der Rutschfuge mittels Dehnstreifen-Messung ermittelt. Ziel der Arbeit ist, die von der Nabe auf die Rutschbuchse ausgeübte Stützwirkung zu untersuchen, die maßgeblich die Größe des erzeugten Fugendruckes bestimmt. Das Versuchsprogramm gliedert sich in zwei Etappen. In Versuchsetappe I wird durch stetiges Steigern des Aufschubweges diejenige Bauteilbeanspruchung gesucht, bei der der mögliche Gewinn an Fugendruck aufgrund einer elastisch-plastischen Beanspruchung nicht mehr linear mit dem Aufschubweg steigt, sondern abfällt. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden in einer Versuchsetappe II Rutschversuche mit der am besten geeigneten Rutschbuchsen-Wanddicke und den ausgewählten Rutschbuchsen-Werkstoffen durchgeführt. Durch die Messung des Fugendruckes kann die Größe der Haft- und Gleitreibkoeffizienten über der Anzahl an Durchrutschvorgängen errechnet werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen fließen in eine Auslegungsrechnung ein, die auf den durch Kollmann und der FVA-Richtlinie 7190 ausgearbeiteten Berechnungsgang elastisch-plastisch beanspruchter zweiteiliger bzw. dreiteiliger Pressverbände aufbaut. Es kann gezeigt werden, dass für die gewählte Rutschbuchsen-Geometrie trotz deutlicher, radialer Aufweitung des Außendurchmessers der Fugendruck einen linearen Verlauf über dem Aufschubweg besitzt. Dabei ist die Beanspruchung von Prüfwelle und Nabe im gesamten Versuchsverlauf rein elastisch. Des Weiteren wird festgestellt, dass im Bereich des erzielten Fugendruckes (bis ca. 100 N/mm²) die Größe des Reibwertes für die bis dato eingesetzte Werkstoff-Paarung vom Fugendruck abhängig ist.
Ziel der Untersuchung ist Prozesse im Bereich der Montagelinie kostengünstig und flexibel zu gestalten. Schwerpunkte sind Produktionsplanung, -steuerung, Materialfluss sowie die Produktionsanlage einschließlich Layout und Rüstzeiten. Grundlagen sind das Toyota Produktionssystem sowie die Wertstrommethode. Allgemeine und den Schwerpunkten zugehörige Inhalte werden vertiefend dargestellt. In der Ist-Analyse werden neben den genannten Sachverhalten Primär- und Sekundärbedarfe beschrieben. Ursachen für auftretende Probleme, wie Lagerprozesse und Bestände, Kapazitätsverluste sowie die Bereitstellung werden veranschaulicht. Dem Ideal-Zustand schließen sich realisierbare Optimierungskonzepte an. Es wird ein produktorientierter Wertstrom entwickelt. Die Produktionsplanung wird nivelliert und geglättet. Kanban steuern die Montage sowie den Materialfluss. Die Montage wird mit vor- und nachgelagerten Prozessen entweder über FIFO-Bahnen oder Pull-Steuerungen verbunden. Neben der Steuerungsart werden Behälter für grobe Materialklassen vorgeschlagen. Konzepte zum innerbetrieblichen Transport sowie zur Materialbereitstellung an den Senken werden diskutiert. Ferner werden Formen der Anordnung und Verbindung der Montagestationen dargestellt. Anschließend werden Vorzugsvarianten zu einer "Optimallösung" kombiniert. Zu erwartende Verbesserungen sowie Implementierungsschritte werden aufgezeigt. Es werden flexible, stabile, wiederkehrende und synchronisierte Prozesse geschaffen. Kleine Losgrößen werden kostengünstig, d.h. verschwendungsarm, produziert.
Es sollte ein Prüfstand entwickelt werden, mit dem Dauerversuche an einem Multifunktions-Bedienelement durchgeführt werden können. Dazu sind die Anforderungen an den Prüfstand zusammengestellt, Konzepte zur Umseztung erarbeitet und ein Prüfprogramm in Form eines Prüfplans ausgearbeitet. Anschließend wurde der Prüstand konstruiert und die Antriebstechnik ausgelegt.
Ziel der Diplomarbeit ist die schnellere Bestimmung der konkreten Materialverbräuche einzelner Konfektionsgrößen, ausgehend von der Basisgröße 38. Zu Beginn der Arbeit wurden die notwendigen textilen und statistischen Zusammenhänge sowohl aus Fachliteratur, als auch firmenspezifisch zusammengetragen. Anhand verschiedener Modelle des Kleidungsstückes Rock wurden die größenbezogenen Stoffverbräuche auf Basis der Erstellung zahlreicher Schnittbilder ermittelt. Durch Regression wurde daraus eine Gleichung entwickelt, mit welcher sich der Stoffverbrauch einer beliebigen Größe anhand des Verbrauchs der Basisgröße berechnen lässt. Ergebnis ist eine Formel für die Stoffverbrauchskalkulation, sowohl für einzeln gelegte Größen im Rahmen der Vorkalkulation als auch für Mehrgrößenbilder der späteren Produktion. Die Anwendbarkeit wurde im letzten Teil der Arbeit anhand praktischer Beispiele der MODEE Design und Fashion GmbH erfolgreich getestet.
Ziel dieser Diplomarbeit war die konstruktionsmethodische Untersuchung eines Getriebes für einen speziellen elektrischen Fahrantrieb. Als Fahrantrieb wurden im Referenzfahrzeug zwei permanenterregte Synchronmaschinen vorgegeben, die die beiden Hinterräder des Fahrzeugs antreiben sollen. Zu Beginn der Arbeit wurde eine Situationanalyse durchgeführt, die die Grundlagen für die Erarbeitung und das Verständnis des Themas bilden. In dem nächsten Abschnitt wurde anhand von vorgegebenen Forderungen und Wünschen eine Anforderungsliste erstellt, die als Ausgangspunkt für die folgende konstruktive Auslegung verschiedener Getriebevarianten diente. Die Bewertung der Varianten erfolgte über eine Matrix, auf deren Grundlage ein Planetengetriebe als Vorzugsvariante gewählt wurde, welches fast komplett innerhalb des Elektromotors untergebracht werden konnte. Im weiteren Verlauf wurde diese Vorzugsvariante konstruktiv ausgearbeitet. Dabei lag das Augenmerk auf der Nachrechnung der Verzahnung und aller im Getriebe befindlichen Lager. Außerdem wurde der Bauraum des Referenzfahrzeugs für eine Montage der fertigkonstruierten Antriebseinheit angepasst.
Das Hauptziel dieser Diplomarbeit war die Erstellung eines funktionsfähigen und für die Serienfertigung geeigneten Radlagerungskonzeptes für ein in der Entwicklungsphase befindliches Niedrigverbrauchsfahrzeug. Ein Schwerpunkt lag dabei, bedingt durch die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe, in der Verbindung der Radlagereinheit mit dem Radträger. Nach einer umfassenden Literatur- und Patentrecherche zu möglichen Bauformen von Lagereinheiten und einer Auslegungsberechnung wurden unter Beachtung der bestehenden Bauraumverhältnisse verschiedene konzeptionelle Varianten erarbeitet und miteinander verglichen. Ergebnis dieses Vergleiches war eine für den geforderten Anwendungsfall uneingeschränkt geeignete Lagereinheit, welche im Anschluss weiter detailliert wurde. Die weitere konstruktive Umsetzung der Vorzugsvariante beinhaltete auch die Optimierung hinsichtlich eingesetzter Masse und auftretender Reibung im Lager. Als Ergebnis steht für das betrachtete Fahrzeug nunmehr die Konstruktion für eine funktionsfähige und angepasste Radlagerung zur Verfügung. Abschließend wurde die Konstruktion mit verschiedenen technischen Zeichnungen dokumentiert.
Die Fügetechnik des Klebens setzt sich mehr und mehr auch im Bereich der Technischen Textilien durch. Vor allem der Einsatz von Schmelzklebern (so genannte Hotmelts) ist aufgrund der umweltfreundlichen lösemittelfreien Applikation, des Geschwindigkeitsvorteils durch das schnelle Erreichen der vollständigen Klebkraft nach Abkühlung und der besseren Recyclingfähigkeit von aktuellem Interesse. Die Festigkeit einer Klebeverbindung wird von den wirkenden Adhäsions- und Kohäsionskräften bestimmt. Polypropylen liefert aufgrund seiner niedrigen Oberflächenenergie schlechtere Voraussetzungen für eine gute Adhäsion als andere Fasermaterialien. Innerhalb der Arbeit soll besonders die kritische Verbindung zwischen textilen Polypropylenmaterialien und ausgewählten kommerziellen Hotmelt-Produkten näher untersucht werden, um optimierte Verklebungen realisieren zu können. Folgende Zielstellungen sollen im Rahmen der Diplomarbeit verfolgt werden: - Ermittlung der Oberflächeneigenschaften von PP-Fasermaterialien und Hotmelts verschiedener Zusammensetzung - Untersuchung der Grenzflächenwechselwirkung von PP und Hotmelts Untersuchung des Einflusses von Plasmavorbehandlungen von PP auf die Haftkraft von PP und Hotmelts - Ermittlung der Einflussfaktoren auf die Trennfestigkeit von textilen Hotmeltverklebungen Die Diplomarbeit sollte deshalb folgende Schwerpunkte umfassen: - Anwendung von Methoden zur Ermittlung von Oberflächenspannungen und Grenzflächenwechselwirkungen der verwendeten Materialien - Anwendung von Atmosphärendruckplasma zur Aktivierung von PP-Oberflächen Herstellung von Modell-Verklebungen und Ermittlung der Haftkräfte - Optimierung der Haftfestigkeit von Hotmeltverklebungen mit PP-Faserstoffen
Vliesstoffe - aktuelle Einsatzmöglichkeiten sowie zukünftige Anforderungen am Beispiel des Pkw
(2009)
Die Vliesstoffherstellung ist ein textiler Zweig der Textilindustrie, der sich in den letzten Jahrzehnten sehr schnell entwickelt hat und für den sich immer neue Einsatzbereiche ergeben. Besonders profitiert davon der Automobilbau, in dem sich Vliesstoffe in den letzten Jahren, auf Grund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten etabliert haben. In dieser Diplomarbeit werden nach einer kurzen historischen Betrachtung und der Darstellung von Substitutionsmöglichkeiten im Hauptteil, die aktuellen Einsatzgebiete von Vliesstoffen im Pkw in Abhängigkeit vom verwendeten Faserstoff sowie von den Herstellungs- und Verfestigungsverfahren, aufgezeigt. Abschließend werden Ausblicke und Prognosen für zukünftige Einsatzgebiete der Vliesstoffe gegeben, um Forschungsbedarf aufzuzeigen
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit experimentellen Untersuchungen an Kugel-Gleichlauf-Festgelenken. Der Schwerpunkt liegt in der Erarbeitung eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Kurvenverlauf des Axialspiels und der Temperaturerhöhung in der Gelenkeinlaufphase. Durch ein geeignetes Beschreibungsmodell soll die Axialspielkurve bereits im Vorfeld eine Aussage über das Temperaturverhalten der Gelenke zulassen. Als Ansatz für die Untersuchungen dient die Axialspielkurve, die auch als Hysteresekurve bezeichnet werden kann. Deren Größe gibt Aufschluss über die während der Messung verrichteten Arbeit, die mit der inneren Reibung im Gelenk gleichgesetzt werden kann. Dieser Zusammenhang wird in einer Untersuchungsmethode umgesetzt, deren Grundlage die notwendige Verschiebekraft für die Axialspielmessung bildet. Nach Aufnahme der Temperaturverläufe werden die untersuchten Gelenke in Klassen eingeteilt, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Verschiebekräfte werden den Temperaturen- und verläufen zugeordnet, um einen möglichen Zusammenhang und ein daraus resultierendes Beschreibungsmodell darzustellen. Nach Auswertung der Messdaten stellten sich sichtbare Tendenzen ein, die aber keine mathematische Beschreibung zulassen. Die Gründe liegen in der derzeitigen Gelenkfertigung, welche eine teilweise stark ausgeprägte Individualität der Gelenke verursacht. Daher sind die Ergebnisse nur bedingt anwendbar, machen eine spätere Untersuchung nach einer eintretenden Fertigungsumstellung der Gelenke aber durchaus denkbar.
Ziel dieser Arbeit ist das Finden eines Kühlkreislaufs für einen Ottomotor, der eine möglichst kurze Kaltlaufphase aufweist. Dafür werden zuerst die Grundlagen der Motorkühlung sowie die thermodynamischen und strömungstechnischen Grundlagen erläutert. Danach werden unterschiedliche innermotorische Kühlkonzepte erstellt. Diese werden einmal basierend auf Erfahrungswerten und ein zweites Mal basierend auf Berechnungsergebnissen anhand einer bewerteten Entscheidungsmatrix bewertet. Die Berechnungsergebnisse stammen aus der Simulation der Kühlkonzepte in der Software Flowmaster. Nachfolgend werden unterschiedliche Kühlkreislaufvarianten erstellt, in Flowmaster ab-gebildet, simuliert und bewertet. Im letzten Teil der Arbeit wird das Zusammenspiel von innermotorischen Kühlkonzepten und Kühlkreisläufen untersucht. Dafür werden unterschiedliche Kombinationen von Kühlkonzepten und Kühlkreislaufvarianten in Flowmaster simuliert. Gegenstand aller Simulationen sind neben dem Neuen Europäischen Fahrzyklus auch transiente Simulationen bei konstanten Randbedingungen, wie z. B. Bergfahrt mit Anhängelast.
Das Drehmoment des Motors ist eine wichtige Kenngröße. Bei heutigen modernen Verbrennungsmotoren erfolgt die Laststeuerung auf Momentenbasis, d.h. bei Betätigung des Gaspedals wird ein Soll-Moment vorgeben. Durch einen Soll-Ist-Vergleich erfolgt die Regelung der entsprechenden Parameter (Einspritzdauer, Zündzeitpunkt usw.) durch das Motorsteuergerät. Die Laststeuerung dient dazu, die Lastanforderung weiterer Steuer-geräte im Fahrzeug erfüllen zu können. Zur Abstimmung sind schnelle Momenten-messtechniken notwendig, da die Steuergeräte eine genaue Information über das aktuelle Motormoment benötigen. In dieser Arbeit wird die Verdrehung der Kardanwelle bei Lastwechseln untersucht. Die Ermittlung des Verdrehwinkels der Kardanwelle erfolgt dabei über entsprechende Sensoren. Diese Sensoren wurden an der Getriebeausgangsseite und an der Eingangsseite des Achsgetriebes positioniert. Aus der Verdrehung der Kardanwelle wurde das Torsionsmoment und weiterführend, nach Berücksichtigung von Störgrößen, das entsprechende Motormoment berechnet. Anschließend erfolgte ein Vergleich des berechneten Motormoments aus der Antriebsstrangverdrehung mit dem Motormoment aus dem gemessenen Motorweg, sowie aus der Fahrzeuglängsbeschleunigung. Abschließend wurde das berechnete Antriebsstrangmotormoment und das MoVe-Motormoment mit dem Ist-Motormoment des Steuergerätes verglichen. Dabei zeigte sich, dass das Ist-Motormoment des Steuergerätes die beiden Referenzmomente aus Motorweg und Antriebsstrangverdrehung sehr gut abbildet.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Prüfvorrichtung konzipiert, konstruiert und erprobt, mit deren Hilfe das Servoventil von PKW-Lenkungen vermessen werden kann, ohne dass das Lenkgetriebe demontiert werden muss. Zur Validierung des entwickelten Prototypen wurden statische und fahrdynamische Versuche mit einem Versuchsfahrzeug durchgeführt. Erfasst wurden die Zahnstangenkraft mittels Dehnungsmessstreifen, die Druckverhältnisse im Lenksystem mit aufwendiger Drucksensorik und weitere fahrdynamische Messwerte mit Hilfe einer Kreiselplattform. Anhand der Kraft- und Druckverläufe während eines Lenkvorganges wird die Funktion der Prüfvorrichtung bewertet, die Arbeitsweise des mit Servotronic® 2 arbeitenden Servoventils beschrieben und nötige Verbesserungen der Prüfvorrichtung werden aufgezeigt. Des Weiteren werden die gewonnenen Daten der statischen Messungen mit dem subjektiven Fahreindruck unterschiedlicher Applikationslenkgetriebe verglichen und ausgewertet.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Kriech- und Setzvorgängen bei Schraubenverbindungen. Dabei werden eine Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren untersucht. Diese sind die Art des Werkstoffes (Alu, Stahl und Guss) sowie grundsätzliche Untersuchungen in Bezug auf geometrische Faktoren, wie Klemmlängenverhältnis, Durchmesser der Platten und Vorspannkraft. Außerdem werden Beschichtungen und deren Einfluss auf den sich einstellenden Setzbetrag analysiert. Vordergündig wird die Frage der Größe der einzelnen Setzbeträge, analog zur VDI-Richtlinie 2230, beantwortet und entsprechende Berechnungsvorschriften angegeben.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines anwenderfreundlichen Assistenzsystems zur Instanziierung (Einsetzen) von Powercopies in CATIA V5. Powercopies sind eine CATIA V5-Funktionalität, um dem Anwender einmalig vordefinierte und erzeugte Geometrie, die an auswählbaren Inputelementen aufgebaut wird, bereitzustellen. Über die Anwendung sollen dem Benutzer zusätzliche Hilfen und Inputs in Form von Hilfetexten, Bildern und Eingabefeldern zur Verfügung gestellt werden. Der in CATIA derzeit integrierte Dialog zum Einsetzen von Powercopies unterstützt den Anwender in dieser Hinsicht kaum. Daher ist es erforderlich, die Anwendung benutzerfreundlich zu gestalten und dem Anwender notwendige Informationen zu liefern. Es wurden dabei Methoden und Vorgehensweisen gefunden, um eine updatestabile Konstruktion der Powercopies zu erreichen. Wichtigste Neuerungen sind zum Einen das korrekte Steuern der Ausrichtung der eingesetzten Geometrie und zum Anderen der assoziative Aufbau der Geometrie in der Powercopy. Die Umsetzung erfolgte in CATIA V5 sowie VBA (Visual Basic for Applications). Es wurde eine Anwenderoberfläche erstellt, die den Benutzer beim Verwenden der Powercopies unterstützt. Der Anwender erhält notwendige Informationen über ein aussagekräftiges Vorschaubild sowie Hilfetexte. In der Powercopy vorhandene Parameter können jederzeit beim Einsetzen verändert werden. In Zukunft wird angestrebt, die Powercopybibliothek zu einer Art "3D-Norm" auszubauen und sie unternehmensintern, weltweit zur Verfügung zu stellen.
In dieser Diplomarbeit wird sich mit der Unwucht von hohlen Getriebehauptwellen für Nutzfahrzeuge befasst. Diese haben in einem ersten Schmiedeversuch im Rohteil sehr hohe Unwuchten. DIN 1940-1 schreibt für Antriebswellen eine maximale Unwucht der Klasse G16 vor. Durch in der Arbeit erläuterte Beeinflussungen des Schmiedeverfahrens und einer dadurch erhöhten Präzision ist es möglich, die Qualität der Bauteile im Hinblick auf die Unwucht deutlich zu erhöhen. Umfangreiche Untersuchungen der Bauteile ergeben, dass die Unwucht im Wesentlichen von der Bauteilkrümmung abhängig ist. Um im Fertigteil den geforderten Zielwert zu erreichen, werden in der weiteren Bauteilbearbeitung der Rohwellen zwei unterschiedliche Prozesse zur Minderung der Unwucht Durchgeführt und analysiert. Beide untersuchten Verfahren erreichen zwar nicht immer das Ziel G16, die Ergebnisse sind allerdings im Schnitt nur unwesentlich schlechter. In einer Simulation ist nachgewiesen, dass die in der DIN geforderten Zielwerte deutlich zu streng sind. Dieser zufolge sind Unwuchten der Klasse G250 noch unproblematisch. Eine Nachbearbeitung der Teile nach dem Schmiedeprozess ist in jedem Fall nötig um die Unwucht der Fertigteile zu begrenzen. Die untersuchten Verfahren haben sich unter Berücksichtigung der zu strengen Zielwerte als geeignet erwiesen.
Ziel dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung einer Reinigungstextilie, welche bestehende (verfügbare) synthetische Faserstoffe durch ökologische Materialien mit gleichwertigen Eigenschaften ersetzen kann. Zum Vergleich wurden die Synthetikfilamente Polyester und Polylactid verwendet. Das auf Erdöl basierende Polyester ist verrottungsbeständig, während Polylactid ein aus Maisstärke hergestelltes biologisch abbaubares Material ist. Die Neuentwicklung im Rahmen dieser Arbeit beinhaltet sowohl die konstruktive Realisierung der Reinigungstextilie als auch die anschließenden Untersuchungen anwendungsrelevanter Eigenschaften. Durch Zugabe weiterer ebenfalls abbaubarer Naturfasern, kann eine weitere Optimierung der Reinigungstextilie erfolgen. Die Idee einer industriell kompostierbaren Reinigungstextilie beruht auf einem Kundenwunsch zur Abfallminimierung bei der Herstellung, Verwendung und Entsorgung in seinem Unternehmen. Unabhängig davon, trägt es zur Entlastung der Umwelt bei allen potenziellen Anwendern von Reinigungstextilien bei.
Der Trend zu immer höheren Vorschubgeschwindigkeiten und kürzeren Bearbeitungszeiten führt zu höheren Werkzeugdrehzahlen und zu schnelleren Schnittgeschwindigkeiten in der Holzbearbeitung. Damit erhöht sich das Gefahrenpotential im Falle eines Werkzeug- oder Schneidbruchs. Bislang eingesetzte PVC-Schutzvorhänge erfüllen die Anforderungen der neuen Norm nicht mehr und sind durch neue Schutzvorhanglösungen zu ersetzen. Die Schutzvorhänge müssen die neuen Normanforderungen erfüllen und gleichzeitig so flexibel sein, dass sie die empfindliche Oberfläche und Kanten der Holzwerkstücke nicht beschädigen. Ziel ist es, ein für Holzbearbeitungszentren optimales, textilbasiertes Splitterschutzvorhangsystem zu entwickeln, das genügend großes Rückhaltepotential besitzt, empfindliche Holzwerkstücke nicht beschädigt, optimale Gebrauchseigenschaften aufweist und die wirtschaftlichen Anforderungen der Maschinenhersteller erfüllt. In dieser Diplomarbeit werden neben Speziallösungen insbesondere textile Massenwaren auf ihre Eignung hin untersucht und bewertet. Durch unterschiedliche Prüfverfahren werden die Materialeigenschaften dieser Textilien analysiert und Zusammenhänge mit Beschussprüfungen ermittelt.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Thematik eines textilen aufblasbaren Karosserieelementes. Am Beispiel des Automobilbaus wird erläutert, wie technische Textilien in Form eines aufblasbaren Kofferraums außerhalb des Fahrzeuges in die Karosserie integriert werden können. Die Vorteile dieser Vision sind einfach zu erklären: Je nach Bedarf kann per Knopfdruck ein zusätzlicher Stauraum geschaffen werden. Dieser Kofferraum wird in Sekundenschnelle mit Druckluft aufgeblasen und ist einsatzbereit. Mit einem Druck von rund 2,5 bar erhält das Textil eine ausreichende Stabilität und integriert sich in die Karosserie ohne dabei den textilen Charakter zu verlieren. Wird der Stauraum nicht mehr benötigt, wird ein Vakuum erzeugt und das Textil faltet sich wieder zusammen und verschwindet unter einem Deckel. In dieser Arbeit werden die Herangehensweise, der Entwicklungsprozess sowie die Problematiken bei der Umsetzung dokumentiert. Zukunftsweisend werden diesbezüglich Lösungsansätze definiert. Es gilt die Frage zu klären, inwieweit sich Materialien auf textiler Basis eignen, um im Exterieurbereich eines Fahrzeuges Anwendung zu finden und alle Qualitäts- bzw. Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
In the present work of thesis, exhaust gas temperature transients of different diesel electric hybrid configurations equipped to a mid-size European passenger car were evaluated through numerical simulation. Different degrees of hybridization, from micro to mild hybrids, based on General Motors BAS powertrain architecture, enabling different hybridization strategies, were taken into account in order to obtain a preliminary assessment of the impact of micro and mild hybridization on the exhaust aftertreatment system's efficiency over the regulated New European Driving Cycle. Thereto, the simulation software GT-SUITE featuring an one dimensional code was used to build a model of the reference vehicle with conventional powertrain, to which the corresponding BAS configurations were later equipped. The simulated exhaust gas temperature transients were then compared and evaluated.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit besteht die Aufgabe ein Antriebskonzept für ein alternatives, spurgeführtes Fahrzeug zum Transport von Standard-Seecontainern zu erstellen. Die Herausforderung liegt darin, dass Antriebe zum Einsatz kommen sollen, welche nach den derzeitigen Gesichtpunkten innovativ und energieeffizient sind und den gestellten Anforderungen genügen. Aufgrund der Vielzahl an Arbeitspaketen, mit den Verantwortlichkeiten der beteiligten Projektpartner, wurden Schnittstellen definiert, welche durch Vorgabe von Randbedingungen die Variantenvielfalt begrenzen. Daraus ergab sich eine Anforderungsliste anhand welcher anschließend prinzipielle Lösungen untersucht und in einem Variantenvergleich gegenübergestellt wurden. Diese Matrix konnte während der Arbeit durch erforderliche Berechnungen zu Fahrwiderständen, Antriebsleistungen und Motorenauslegung weiter vervollständigt werden. Als Ergebnis folgte die Generierung einer Vorzugsvariante. In einer konzeptionellen Entwurfskonstruktion wird diese abschließend dargestellt.
Gegenstand dieser Arbeit ist das Umsetzen von Analyseverfahren im Zeit- und Frequenzbereich im Rahmen der Schwingungsanalyse an Kraftfahrzeugen auf Grundlage von Schwingungsmessungen im Aufgabenfeld 120 der Wehrtechnischen Dienststelle 41. Ziel ist die Gewinnung von Kenngrößen im Hinblick auf die Faktoren Fahrsicherheit, Fahrkomfort und Bauteilbeanspruchung. Die direkte Anwendung erfolgt im Bezug auf die Darstellung der Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung unter Verwendung der Messdatenerfassungs- und Auswertesoftware DIAdem anhand der Durchführung praktischer Fahrversuche.
Die gekühlte Abgasrückführung ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um die heutigen und zukünftigen Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Bisher bestehen Niederdruck Exhaust Gas Recirculation ND-EGR-Kühler vornehmlich aus zusammengeschweißten Edelstahlblechen, was vergleichsweise hohe Fertigungskosten zur Folge hat. Daher war zu prüfen, ob Aluminium als Werkstoff eingesetzt werden kann. In dieser Diplomarbeit wurde ein Edelstahlkühler analysiert und mittels CAD-Software berechnet. Die Abgaszusammensetzung der dieselmotorischen Verbrennung wurde untersucht und eine Prüflösung bereitgestellt. Anschließend wurde recherchiert, welche Aluminiumlegierung eingesetzt werden kann und gegenüber den Belastungen im Einsatzgebiet resistent ist. Es wurde die Aluminiumlegierung AlSi10Mg(a) als Einsatzwerkstoff gewählt. Aus Korrosionsschutzgründen wurden die gasseitigen Oberflächen zudem plattiert. Es wurden drei Konstruktionsvorschläge erarbeitet und 3-D CAD-Modelle erstellt. Diese wurden mit gleichen Randbedingungen wie der Edelstahlkühler mittels CAD-Software berechnet. Die Ergebnisse wurden mit denen des Edelstahl-Kühlers verglichen und ausgewertet. Aluminium kann als Werkstoff bei ND-EGR-Kühlern eingesetzt und der Fertigungsprozess vereinfacht werden, ohne dass die Wärmeleistung gemindert wird.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der experimentellen Kraftermittlung beim Querkeilwalzen. Nach eingehender Auswertung der Literatur hinsichtlich Verfahrensbeschreibung und Grundlagen zur Kraftermittlung beim Querkeilwalzen werden verschiedene Messstrategien zur Messung der Radial- und Tangentialkräfte beschrieben und bezüglich ihrer Eignung für diesen Anwendungsfall bewertet. Anhand der dargestellten Vor- und Nachteile der einzelnen Strategien wird eine als geeignet erachtete Strategie ausgewählt und die Entscheidung für die Wahl von Miniatur-Längsmessdübeln über den Vergleich mit den anderen Strategien begründet. Dem folgt die detaillierte Beschreibung und Veranschaulichung des dazugehörigen Versuchsaufbaus. Das sich anschließende Einrichten des Messaufbaus beschäftigt sich mit Einbau und der Kalibrierung der Messwertaufnehmer, sowie der Auswertung der aufgenommenen Kalibrierkurven. Der Beschreibung von Versuchsvorbereitung und -durchführung folgt die Auswertung der Messwertkurven, welche sich ausführlich mit der Berechnung der gestauchten Fläche beschäftigt. Abschließend wird anhand der Interpretation der Kraftverläufe die Eignung des Messaufbaus für Versuche erörtert und Optimierungspotenziale des Aufbaus aufgezeigt.
In dieser Arbeit steht die Integration der Systemdatenprüfung in den Arbeitsablauf einer Hauptuntersuchung im Vordergrund. Zu Beginn werden Arbeitsabläufe von Hauptuntersuchungen entwickelt. Anschließend wird die Integration der Systemdatenprüfung in die Hauptuntersuchung in Form von Prozessketten dargestellt. Mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen, dabei handelt es sich um eine mehrfache Durchführung von Hauptuntersuchungen und Zeitmessungen an ausgewählten Fahrzeugen, wird der Arbeitsaufwand und die Integrationsfähigkeit untersucht. Diese dienen als Indikatoren zur Bewertung der entwickelten Prozessketten. Dabei betreffen die Untersuchungen nur Nutzfahrzeuge der EU-Fahrzeugklasse N3 und O4. Die experimentellen Untersuchungen werden an einem Prüfstützpunkt durchgeführt. Als Ergebnis kam heraus, dass die Integrationsfähigkeit der Systemdatenprüfung einen Einfluss auf den Arbeitsaufwand der Hauptuntersuchung hat. Der Arbeitsaufwand enorm ansteigt, wenn die Systemdatenprüfung nicht effizient in den Arbeitsablauf der Hauptuntersuchung integriert wird. Folglich wurde aus den entwickelten Prozessketten eine optimale Variante gewählt, die für den täglichen Prüfalltag geeignet ist.
Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Durchführung mobiler Kraftstoffverbrauchsmessungen. Als Erstes werden nationale und internationale Fahrzyklen sowie Systeme zur mobilen Kraftstoffverbrauchsmessung aufgeführt. Es werden die Forderungen an das Messsysteme, sowie die Systeme selbst beschrieben. Um die Messungen durchführen zu können, wird im nächsten Schritt das Programm näher erläutert, mit denen die Daten aufgezeichnet wurden. Nach der Auswertung der Messergebnisse werden Optimierungsvorschläge für nachfolgende Messungen vorgenommen.
Werkstoffmechanische Charakterisierung funktionaler Polymere mittels experimenteller Methoden
(2009)
Bauteile und Produkte in allen Bereichen der Technik werden in zunehmendem Maße nach Kriterien des Leichtbaus konstruiert. Dabei erfordert die Verarbeitung dieser Leichtbauwerkstoffe neue Fertigungsverfahren und die damit in Verbindung stehenden Modifikationen der Prüfverfahren. Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Kohlefaserverbundwerkstoffen mittels ausgewählten Messmethoden. Dabei werden unter Beanspruchung eine zerstörungsfreie Analyse des Verformungsverhaltens und das daraus entstehende Dehnungsverhalten des Werkstoffs klassifiziert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verwendung und der Herausarbeitung der methodischen Besonderheiten der Grauwertkorrelationsanalyse.
Die Synchronisierungen setzen den Gesamtwirkungsgrad des Getriebes von 85 bis 95 % neben weiteren Verluststellen wie die Lager-, Verzahnungs-, Plansch- und Dichtungsverlusten herab. Bisher werden die Schleppmomentmessungen auf Komponenten-Prüfständen durchgeführt. Die Prüfstände haben lediglich ein feststehendes Losrad, womit sich die Abhängigkeit nur an einem Gang untersuchen lässt. Dies spiegelt die Einbausituation im Fahrzeuggetriebe hinsichtlich Beölung und Bauteilbewegungen nicht realitätsnah wieder. Die Analyse der experimentellen Untersuchungen ermöglichte einen qualitativen Vergleich der einzelnen Synchronisierungs-Systeme, die Auswirkung des Schleppmomentes bei unterschiedlicher Beölungsmenge und zwischen Materialien verschiedener Reibstoffpaarungen. Erstmalig neu wurde ein Schleppmoment-Prüfstand konzipiert, der die Abhängigkeit zweier benachbarter Gänge untersuchen kann. Mit drei unabhängigen Antrieben ermöglicht er die realitätsnahe Nachbildung der Getriebeeinbausituation. Für die Konstruktion des Prüfstandes wurden Berechnungen und Variantenvergleiche durchgeführt. Der komplette Zeichnungssatz mit zugehöriger Montageanleitung und ein Kostenvoranschlag wurden erstellt. Mit dem noch zu bauenden Prüfstand lassen sich durch Untersuchungen genauere Kenntnisse gewinnen, die zur Optimierung der Synchronisierung führen, mit dem Ziel den Wirkungsgrad des Fahrzeuggetriebes zu erhöhen.
Die Automobilindustrie entwickelt stetig neue Fahrzeuge mit immer modernerer Technik die leistungsfähiger als je zuvor, zuverlässiger und zugleich sparsam ist. Dennoch kommt es auch an modernster Technik zu Defekten an Bauteilen und Baugruppen. Ziel dieser Arbeit ist es für den Versagensfall der komplexen, vorderen Abgasanlage kunden- und reparaturfreundliche, sowie kostenoptimierte Instandsetzungsmöglichkeiten zu finden. Dazu werden zunächst Instandsetzungskonzepte der direkten und indirekten Wettbewerber untersucht. Eigens entwickelte Instandsetzungsmöglichkeiten werden erarbeitet und zum Teil in einem Versuch erprobt. Ergebnis dieser Arbeit ist die Empfehlung einer Instandsetzungsmöglichkeit zur Umsetzung bei der AUDI AG. Für die Beurteilung der Instandsetzungsmöglichkeit wurden eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und ein Konzept für den Reparaturleitfaden entworfen.
Bei der Entwicklung eines baureihenübergreifenden Baukastensystems zur effizienten Projektierung von Gleitschalungsfertigern mit großer Funktions- und Variantenvielfalt werden vier Baureihen hinsichtlich Standardisierungsgrad und Standardisierungspotential analysiert. Dabei wird die Fragestellung geklärt, inwiefern es möglich ist, diese Baureihen in ein Baukastensystem zu überführen und welche Baugruppen in den jeweiligen Baureihen gleichermaßen Verwendung finden. Hierzu wird die Maschine in ihre Grundstruktur nach Funktionen zerlegt und diese einzelnen Funktionsbaugruppen gegenübergestellt und miteinander verglichen. Vor allem die Untersuchung der derzeitigen Schnittstellen und die Konstruktionsvorschläge zu den Schnittstellen bilden die Grundlage für die weitere Projektierung des Baukastensystems der Gleitschalungsfertiger.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein neuer Torsions- und Kardanikprüfstand konzipiert und konstruiert. Als Basis diente der bestehende Referenzprüfstand. Das Ziel war es dabei den neuen Prüfstand bezüglich Masse und Bauraum zu minimieren. Die Konstruktion des neuen Prüfstands wurde in sechs Hauptbaugruppen aufgeteilt. Bei der Suche nach geeigneten Lösungen für das Antriebs- und das Spannkonzept erfolgte ein Vergleich. Dabei wurden bereits bestehende Varianten an Referenzprüfständen und erarbeitete Varianten vorgestellt und anschließend technisch und wirtschaftlich bewertet. Der konstruktive Entwurf und die Auslegung der sechs Hauptbaugruppen mit den darin enthaltenen Bauteilen und Komponenten, im selbst vorgegebenen Bauraum, bildeten den wesentlichen Bestandteil der Arbeit. Den Abschluss des konstruktiven Teils bildete der virtuelle Zusammenbau von Antriebs- und Abtriebsseite des neuen Prüfstands.
Das Thema dieser Diplomarbeit beschäftigt sich mit Straßenwaschbalken, auch Schwemmbalken genannt, für Kleinspurfahrzeuge wie Multicar M26, Multicar FUMO und Multicar TREMO zum Reinigen der Straßen und Gehwege, welche konstruktiv modifiziert wurden, um ein für verschiedene Ausführungen modulares Baukastensystem zu erhalten. Aus zwei komplett verschieden aufgebauten Anlagen wurde ein Straßenwaschbalken konstruiert, welcher die Eigenschaften beider Anlagen vereint. Dabei wurden die vorhandenen Anlagen analysiert, ihre Mängel aufgezeigt und diese durch konstruktive Maßnahmen beseitigt. Über tabellarische Variantenvergleiche sowie die Darstellung der Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen die optimale Variante gefunden und in die Konstruktion integriert. Im Rahmen der Diplomarbeit konnte weiterhin das neue 2/2 Wegeventil als wichtiger Bestandteil des modular aufgebauten Baukastensystems konstruiert und produziert werden. Dessen Funktionsfähigkeit wurde mittels eines Versuchsstandes überprüft und bewiesen. Ein Entwurf in 3D der neuen Anlage erfolgte mit der Software CATIA V5.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde die Lösung der technischen Gebäudeausrüstung eines Altenpflegeheimes in KfW 55-Qualität untergesucht. Dabei wird der günstige Zinssatz geliefert. Wärmepumpe mit Unterstützung der Solarthermie, Pelletskessel mit Unterstützung der Solarthermie und BHKW mit Unterstützung eines Spitzenkessels werden als die Lösungsmöglichkeiten berücksichtigt. Ein Referenzgebäude nach EnEV 2009 wird als Vergleich bewertet. Anschließend folgt die Beschreibung einer Bauphysik-Software. Der Wärmeverlust des Gebäudes wird damit ausgerechnet. Dann sind die Auslegung jeweiliger Varianten. Der Primärenergieverbrauch verschiedener Verbindung der Anlagen wird auch mit DÄMMWERK festgelegt. Die Wirtschaftlichkeitsanalyse steht am Ende der Arbeit. Das ist auch der Schwerpunkt der Arbeit. Das Projekt eines Neubaus wird auf der Kostenseite betrachtet. Die Barwert-Methode wird deswegen durchgesetzt. Die umfangreiche Eingangsdaten werden dafür berücksichtigt z.B. die Lebensdauer, der Energiepreis, die Inflation usw. Weil diese Analgen erfordern die nachhaltige Energie. Neben die Förderung von KfW Bankgruppe werden die Anlagen auch bei den anderen Gesetz oder Verordnung gefördert. Zum Ende ist die Sensitivitätsanalyse. Damit werden die Einflüsse der wichtigen Eingangsdaten wie Zinssatz und die Preisveränderung zur gesamten Kosten deutlich gezeigt. Mit Hilfe der Wirtschaftlichkeitsanalyse ist eine wirtschaftlichste Variante auszufinden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik der Demilitarisierung, Verwertung und Entsorgung von Militärfahrzeugen vom Typ Schützenpanzer Marder. Ziel dieser Arbeit ist es, optimale Lösungswege der demilitarisierten Verwertung und Entsorgung des Waffensystems Schützenpanzer Marder, unter Beachtung des Kriegswaffenkontrollgesetzes sowie der Vorgaben des Vertrages über konventionelle Waffen in Europa, zu erarbeiten. Der Schützenpanzer Marder ist einer Demilitarisierung durch Zerlegung mit der Auflage der Entsorgung aller dabei anfallenden Komponenten nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zuzuführen. Des Weiteren hat eine Zerlegung in die einzelnen Abfallfraktionen gemäß der Abfallverzeichnisverordnung zu erfolgen. Dabei sind die Angaben der derzeitigen Schadstoffsituationen zu beachten. Die einzelnen Komponenten sind fachgerecht entsprechend den gesetzlichen Vorschriften zu entsorgen. Im Rahmen dieser Aktivitäten sind die Gesetze und deren Rechtsverordnungen zu beachten. Die Zerstörung des Schützenpanzers Marder und seinen Komponenten hat so zu erfolgen, dass eine Weiterverwendung von Baugruppen und Teilen ausgeschlossen ist.
In der modernen Kraftfahrzeugtechnik kommt der Fahrwerksentwicklung eine ständig größer werdende Bedeutung zu. So spielt im Zeitalter ständiger Debatten um den CO2-Ausstoß der Einsatz moderner Werkstoffe in Verbindung mit Massereduzierung und Verringerung des Kraftstoffverbrauches eine wichtige Rolle. Während im Innenraum und im Karosseriebau faserverstärkte Kunststoffe zum Stand der Technik gehören, kommen im Fahrwerksbereich fast ausschließlich Metalle zum Einsatz. Aus diesem Grund befasst sich die vorliegende Arbeit mit den Einsatzmöglichkeiten von Kunststoff für mechanisch hoch beanspruchte Strukturbauteile am Fahrwerk. Im Rahmen der Diplomarbeit werden zunächst vorhandene Lösungsansätze für Strukturbauteile näher beleuchtet, bevor verschiedene Materialien und ihre Eigenschaften zusammengestellt und die Einzelteile eines Fahrwerks hinsichtlich ihres Potenzials für die Materialsubstitution durch Kunststoff bewertet werden. Nach der Auswahl eines geeigneten Bauteils werden verschiedene Konstruktionsvarianten eines Führungslenkers, unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Bauraumes einer Oberklasse-Limousine und der möglichen Fertigungstechnologien, entwickelt. Basierend auf den Belastungen dieses Bauteils wird dieses hinsichtlich der Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften sowie des Verformungsverhaltens optimiert. Zum Einsatz kommen dabei die CAD-Software CATIA V5 sowie die FEM-Programme Autodesk MoldFlow 2010 und Abaqus 6.8-2.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erprobung der bisher wenig bekannten Messtechnik des quantitativen Lichtschnittes (QLS). Es handelt sich dabei um ein optisches Messverfahren zur ortsaufgelösten Messung der Konzentration eines Gases in einem Gemisch aus mehreren Gasen. Es wird die grundsätzlich Eignung des Systems und einer dazu entwickelten Software zur Messung der Verteilung von Abgasresten in Hubkolbenmotoren geprüft. Verschiedenartige Wege der Lichtschnitterzeugung und Bildaufnahme werden getestet. Die Vorgehensweise dient unter anderem der Entwicklung der Messtechnik in Hinblick auf einen Einsatz am geschleppten oder befeuerten Verbrennungsmotor. Zunächst werden die theoretischen Hintergründe zum Messprinzip und der Versuchsaufbau erörtert. Es wird ein Messablauf bestehend aus Kalibriermessung und Hauptmessung eingeführt. An verschiedenen Versuchsanordnungen am stationären Strömungsprüfstand wird das System in Messpunkten während der Ventilüberschneidung angewendet. Durch Vergleichsmessungen werden die Ergebnisse überprüft und offene Probleme aufgezeigt. Auch eine Möglichkeit der Kombination der QLS-Messung mit der Doppler Global Velocimetry (DGV) wird vorgestellt. Die Tauglichkeit der angewendeten Versuchsanordnungen konnte nachgewiesen werden. Mittels der verschiedenen Anordnungen konnten vergleichbare Konzentrationsfelder gewonnen werden. Die wichtigsten offenen Fragestellungen wurden zusammengetragen und können für die Weiterentwicklung des Messsystems genutzt werden.
In der nachfolgenden Diplomarbeit wird die Umgestaltung der Moritzstraße zwischen Kreisigstraße und Leipziger Straße (inkl. Römerplatz) in Zwickau mit Integration des Moritzbaches dargestellt. Dafür wird zunächst der vorhandene Verkehrsraum und die gegenwärtige Verkehrssituation näher betrachtet. Um die Ansprüche der verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu bewerten wurde eine Verkehrserhebung und eine Fußgängererhebung für das Betrachtungsgebiet durchgeführt. Auf Grundlage dieser Daten werden die Ansprüche an den Verkehrsraum für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer ausgearbeitet. Aus diesen leiten sich die Umgestaltungsziele ab. Anschließend werden drei Varianten für die Neugestaltung der Moritzstraße und den Römerplatz entworfen, die jeweils eine andere Möglichkeit aufzeigen den Moritzbach in den Straßenraum zu integrieren. Nach dem Variantenvergleich wird die Vorzugsvariante vorgestellt. In dieser wird der Moritzbach in einer halb geöffneten Bauweise integriert. Als Ergebnis der Arbeit ergibt sich eine bedarfsgerechte Gestaltung des Straßenzuges, in dem die Flächen des Kraftfahrzeugverkehres erheblich reduziert und anderen Verkehrsarten zur Verfügung gestellt wurden.