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Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konfektion von Hydraulikschläuchen für Pkw-Komforthydraulikanwendungen. Die Untersuchung dient zur Vorbereitung auf zukünftige, zusätzliche Kundenanforderungen. Die Kernpunkte der Arbeit sind die Ermittlung und Darstellung von Einflussgrößen auf die neue Produktspezifikation und deren Auswirkungen auf den Produktionsprozess. Eine Recherche zum Stand der Technik zeigt aktuelle Alternativen zur Produkt- und Prozessgestaltung auf. Weiterführend werden Maßnahmen zur Sicherstellung der Produktspezifikation untersucht. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse.
Mehrfachzündung wird in verschiedenen Bereichen der ottomotorischen Verbrennung bereits angewandt oder befindet sich in seriennaher Entwicklung. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung der motorischen Verbrennung hinsichtlich geringerem Kraftstoffverbrauch, größerer Laufruhe, Verringerung der Abgasemissionen und Vergrößerung der Leistung und somit die Steigerung des Wirkungsgrades. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Potentiale von Mehrfachzündung mit Variation der Zündorte. Diese erfolgen anhand eines quasidimensionalen Simulationsmodells eines aufgeladenen Ottomotors in einem Bereich entlang der Volllastkennlinie. Die Festlegung der Orte für die Zündeinleitung erfolgt willkürlich und unabhängig von baulichen Restriktionen, um das Potential des Brennverfahrens mit Mehrfachzündung in Bezug auf thermodynamische Größen beurteilen zu können. Hauptaugenmerk gilt der Untersuchung der Volllast bei geringen Drehzahlen, dem sogenannten Low and Torque.
Die derzeit gefertigten Schopfscheren des Auftraggebers dieser Arbeit sind in ihrer Herstellung gegenwärtig sehr aufwändig und erfordern lange Montage- und Einrichtzeiten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, ob die Schopfscheren durch gezielte Um- bzw. Neukonstruktion wirtschaftlicher hergestellt werden können. Außerdem soll deren Bearbeitungsspektrum in Form von verschiedenen Blechbreiten, Materialien und Materialstärken erweitert werden. Dafür wird zu Anfang eine Analyse der einzelnen Komponenten der vorhandenen Schere durchgeführt, um Schwachstellen gezielter zu erkennen. Im Anschluss daran wird auf Grundlage der Analyse ein Variantenvergleich vorgenommen, um für die Komponenten die jeweils günstigste Alternative zu finden. Die daraus entstandenen Ergebnisse sind die Voraussetzungen für die zu ermittelnden Dimensionierungs- und Berechnungsvorschriften. Die anschließende Entwurfskonstruktion der Schere erfolgte auf Grundlage der vorangegangenen Arbeitsschritte mit Hilfe des CAD-Programms Autodesk Inventor 2014. Durch Änderungen im Bereich der Führung, Umsetzung einer Gestellbauweise und Implementierung einer automatischen Schnittspaltverstellung, können die Vorgaben erreicht werden. Eine spätere Fertigung und der Einsatz der Schopfschere ist daher möglich.
Autorenreferat In der vorliegenden Diplomarbeit wird die Konstruktion einer Maschine betrachtet, die eine Herstellung von konischen Stator- und Rotorblechpaketen ermöglicht. Das Ziel soll sein, ein umfassendes Konzept der Nutenstanzmaschine zu erstellen. Dabei wird der Zweck und die Funktionsweise solcher der konischen Blechpakete erläutert. Anschließend werden die zu fertigenden Werkstücke untersucht und daraus Aussagen über die Genauigkeit der Maschine abgeleitet. Im Weiteren werden die technischen Randbedingungen erarbeitet, die benötigt werden, um eine solche Maschine zu konstruieren. Vor allem werden die Belastungen und bewegten Massen analysiert, die im Betrieb der Maschine auftreten. Außerdem werden die Haupt- und Nebenbewegung des technischen Systems betrachtet. Ausgehend von diesen Betrachtungen werden Lösungsvorschläge erarbeitet, um die Funktion der Maschine zu realisieren. Dabei werden die Antriebe der Maschine untersucht und berechnet. Des Weiteren alle Bauteile zur Fertigung der Werkstücke sowie die erforderlichen Spannsysteme und die Führungssysteme zur Realisierung der Arbeits- und Zustellbewegungen. Im Rahmen dieser Arbeit soll kein Wert auf die Konstruktion des Gestells sowie der Sicherheitssysteme zur Einhaltung des Arbeitsschutzes gelegt werden. Abschließend geht aus den Betrachtungen eine Konstruktion hervor, in der alle prinzipiellen technischen Details der Maschine erläutert und ausgelegt sind.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der digitalen Regelung von Klima und Lüftungsgeräten. Es wird auf die digitale Regelung eingegangen sowie auf die Anpassung eines Regelalgorithmus infolge der gerätetypischen Eigenheiten, die gewünschten Raumzustände und der Abhängigkeit der Kennlinie und Installationspunkte von Messfühlern und Stellgliedern. Auf Grundlage der Literaturstudie wird ein globaler Überblick über Begriffe und Typen von Regelstrecken und deren üblichen charakteristischen Parameter analysiert sowie deren Auswertung erörtert. Durch die Gegenüberstellung der Angebote etablierter Hersteller und zum Teil durch Normen soll ein Eindruck vom Aufbau und den typischen Funktionalitäten sogenannter
In dieser Diplomarbeit wird die Grundlage zur Konstruktion eines Versuchsstandes, zur Untersuchung des Betriebsverhaltens einer hydrostatischen Bohrspindellagerung, gelegt. Die erarbeiteten Grundlagen sowie die Berechnungsprogramme und deren Ergebnisse können dazu im vollen Umfang genutzt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, eine ganzheitliche Auslegung aller Hauptbestandteile einer hydrostatischen Bohrspindellagerung zu erarbeiten. Dabei werden Berechnungsprogramme erstellt, um die Auslegung und Optimierung dieser Lagerung zu vereinfachen. Die ganzheitliche Auslegung beinhaltet die Auswahl eines geeigneten Ölversorgungssystems, die Ermittlung der Lagerbelastungen, der erforderlichen Taschengeometrie sowie der hydraulischen Parameter. Weiterhin werden die Strömungsverhältnisse und die Systemsteifigkeit betrachtet. Mit Hilfe der erhaltenen Ergebnisse werden Hydraulikkomponenten und die jeweiligen Antriebs-motoren ausgewählt. Abschließend werden eine Sperrluftdichtung sowie der Versuchsstand konzipiert. Das Ergebnis dieser Diplomarbeit ist ein Auslegungsalgorithmus, der alle notwendigen Informationen beinhaltet, um einen Versuchsstand, zur Untersuchung des Betriebsverhaltens einer hydrostatischen Bohrspindellagerung, zu konzeptionieren.
Um die Auswirkungen eines Verkehrsunfalls durch zeitoptimierte Bereitstellung medizinischer Hilfe zu reduzieren, kommt es vermehrt zum Einsatz automatischer Notrufassistenzsysteme in der modernen Kraftfahrzeugtechnik. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden die bekannten Systeme hinsichtlich der technischen Bestandteile und möglichen Konzepte in den Bereich der Fahrzeugelektronik und Fahrzeugtelematik eingeordnet. Unter Berücksichtigung auftretender Beschleu-nigungen eines Fahrzeuges im Straßenverkehr wird ein Schema zur Bewertung der Aktivierungscharakteristik automatischer Notrufassistenzsysteme entwickelt. Neben Untersuchungen zu den Belastungsgrenzen des menschlichen Organismus auf Grundlage der Biomechanik werden Erkenntnisse verschiedener Fahr- und Kollisionsversuche herangezogen.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelt die Gratz Engineering GmbH seit dem Jahr 2011 ein Leichtbaufahrgestell für ein Nutzfahrzeug mit bis zu zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Das Fahrgestell unterscheidet sich besonders durch den Zentrahlrohrrahmen und die Einzelradaufhängung von zurzeit üblichen Fahrgestellen. Bisher wurde dieses Fahrzeug als geländegängiges Modell betrachtet. In der hier vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob es möglich ist, eine Achskinematik für beide Achsen zu entwickeln, welche den Anforderungen des Straßenbetriebs gerecht wird und in das vorhandene Modell implementierbar ist. Dabei stehen die robuste Bauweise, der geringe Verschleiß, die optimale Bauraumausnutzung und die Verwendung von Gleichteilen im Vordergrund. Zunächst werden in einer Situationsanalyse die Anforderungen an ein Nutzfahrzeug im Straßenbetrieb ausgemacht um anschließend ein, diesen Anforderungen entsprechendes, Kinematikmodell mit dem Programm CatiaV5 zu erstellen. Nachdem die Festlegung sämtlicher Kinematikpunkte erfolgt ist, werden die auftretenden Kräfte an beiden Achsen ermittelt und der Bauraumbedarf wird aufgezeigt. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zu zeigen ob sich das Leichtbaufahrgestell kinematisch für den Straßenbetrieb eignet und sie soll die Grundlage für die konstruktive Auslegung der benötigten Bauteile sein.
Durch Weiterentwicklungen bei den letzten Jahren und der vermehrten Verwendung von seriennahen Kunststoffen, werden generativen Fertigungsverfahren immer interessanter für den Einsatz in der Serienherstellung der Automobilindustrie. Zu Beginn dieser Diplomarbeit werden die vorwiegend eingesetzten generativen Fertigungsverfahren aufgeführt und erläutert. Bei der Automobilentwicklung kommt generativen Fertigungsverfahren eine große Bedeutung zu, weil durch ihren Einsatz die Entwicklungszeit entscheidend verkürzt wird. Im Zusammenhang mit den immer besser werdenden Verfahren wird ein Personenanströmer aus einem Serienfahrzeug analysiert und für die Herstellung mit generativen Fertigungsverfahren optimiert. Dabei werden alle Fertigungsrestriktionen der traditionell eingesetzten Verfahren vernachlässigt. Zudem fließt in die Optimierung die hohe Gestaltungsfreiheit als der größte Vorteil der generativen Technologie mit in die konstruktiven Änderungen ein. Abschließend kann man sagen das generative Fertigungsverfahren. Insgesamt wird dabei deutlich, dass generative Verfahren durch eine hohe Fertigungsdauer pro Bauteil, momentan nur für den Einsatz in Kleinserien nutzbar sind.
In unserer auf Wachstum orientierten Gesellschaft steigt stetig die Anzahl in Betrieb befindlicher Fahrzeuge. Gerade im Hinblick auf steigende Transportaufkommen hat auch die Anzahl der Nutzfahrzeuge in den letzten Jahren stark zugenommen. Ohne Bemühungen hin zur Senkung der durch diese Fahrzeuggruppe ausgestoßenen Schadstoffe würden für uns Menschen spürbare Einschränkungen der Lebensqualität, gerade in Städten und Ballungsräumen, eintreten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Konzepten der Abgasreinhaltung in modernen Nutzfahrzeugen und erläutert die vom Gesetzgeber gestellten Anforderungen im Bezug auf hervorgerufene Emissionen. Anschließend werden Möglichkeiten der Überwachung des Schadstoffausstoßes in Betrieb befindlicher Fahrzeuge vorgestellt und mit aktuellen Vorgehensweisen zur periodischen Abgasuntersuchung verglichen. Explizit wird auf Möglichkeiten, welche durch die ab Abgasstufe Euro VI eingeführte weltweit harmonisierte On-Board-Diagnose zur Verfügung stehen eingegangen. Anhand dieser Untersuchungen an Fahrzeugen verschiedener Hersteller werden Empfehlungen für die Entwicklung der Abgasuntersuchung als Bestandteil der Hauptuntersuchung nach §29 StVZO gegeben.
Ein neu entwickeltes Produkt ist während seiner Entstehungsphase mit einer Vielzahl von Fehlern behaftet. Durch das Wissensmanagement kann dieses Fehlerauftreten positiv genutzt werden. Die Fehler werden als Ressource aus Erfahrungswerten für zukünftige Projekte behandelt. Somit kann ein Mehrwert in verschiedenen Entwicklungsstufen des Fahrzeugbaus gewonnen werden. Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der Fehlervorkommnisse im Dauerlaufversuch des Fahrzeugprojektes Golf GTE. Dieses Fahrzeug entsteht in der Technischen Entwicklung von der Volkswagen AG. Eine Fehlerauswertung findet in großflächig angelegten Untersuchungen bis hin zur Einzelfallbetrachtung statt. Das Ziel ist die Produkt- und die Prozessoptimierung in der Fahrzeugentwicklung. Mit der Unterteilung und der Auswertung der Fehler wird nach einer Effizienzsteigerung in den verschiedenen Bereichen der Produktentstehung gesucht. Unter Anwendung der sogenannten Strategie
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Planungstools zur Bestimmung des Maschinen- und Personalbedarfs in der Endmontage des Unternehmens Magna Exteriors & Interiors (Meerane) GmbH. Die Grundlage bildet eine Optimierung und die zeitliche Bewertung der Prozesse. Um Verschwendung in den Prozessen aufzuspüren wurde ein Wast-Walk durchgeführt und entsprechende Abstellmaßnahmen definiert. Danach wurden die Soll-Zeiten mittels einer MTM-UAS-Analyse bestimmt. Diese Soll-Zeiten bilden die Basis zur Ermittlung des Personal- und Maschinenbedarfs. Um den Personalbedarf für neue Projekte zu bestimmen, wurde ein unternehmensspezifisches Bausteinsystem entworfen, mit dem es möglich ist Prozessabläufe zu modellieren und die dafür benötigten Grundzeiten zu erhalten.
Für die heutige Automobilentwicklung wird das Thema Komfort immer bedeutsamer. Auch beim Fahren sollen die Kunden ein Gefühl haben, welches ihnen das Sitzen in ihrem eigenen Wohnzim-mer verdeutlicht. Wie auch im Wohnzimmer, so ist auch im PKW die Sitzgelegenheit am wichtigs-ten, denn der Kunde sitzt oft mehrere Stunden lang in einer Position. Bei langen Strecken lässt dies den Fahrer ermüden oder verkrampfen. Aus diesem Grund entwickelte Continental AG den fahrdy-namischen Sitz (FDS), der sowohl Komfort als auch Sicherheit bietet. Im Komfortsektor der Auto-mobilindustrie wird zunehmend auf eine Reduzierung der Lärmakustik entwickelt. Da der An-spruch auf Komfort im Pkw-Innenraum zunimmt, werden auch mehr Störgeräusche wahrnehmbar. Diese Diplomarbeit zielt auf die Konzeption eines Pulsationsdämpfersystems (PD System) im Druckabgang eines Kompressors ab. Dieser Flügelzellenverdichter versorgt die Luftblasen (Aktua-toren) des FDS mit Druckluft. Im Hauptteil der Arbeit werden mögliche Vorgehensweisen zur Um-setzung dieses Projekts vorgestellt. In diesem Teil der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Analy-se, Entwicklung und Auslegung eines PDS, wobei auch unterschiedliche Methoden durchgeführt und bewertet werden, um die Entwicklung und Vorgehensweise zu unterstützen. Ein Variantenver-gleich soll dazu dienen, die geeigneten Prinzipien zu ermitteln und diese zu begründen. Mithilfe von umfassenden akustischen Analysen, technischen Zeichnungen und Erklärungen werden die Varianten einzeln erläutert und eine Konzeptvariante gewählt. Theoretische Vorschläge zur Opti-mierung des Gesamtkonzepts eines Kompressors schließen die Diplomarbeit ab.
Innerhalb der Diplomarbeit wird ein Konzept zur kältetechnischen Versorgung einer lebensmitteltechnischen Produktion erstellt. Es kommt zur Auseinandersetzung mit den Fragen, ob die derzeitigen Kälteanlagen korrekt ausgelegt und die verwendeten Kältemittel gesetzeskonform sind. Die Kältebedarfsermittlung fand hierbei mittels der VDI 2078 statt. Grundlegend wurden Entscheidungen getroffen, ob die bestehenden Kälteanlagen beibehalten werden, es zur Neuanschaffung oder zur Umrüstung der Anlagen aufgrund des Kältemittels kommt. Dieses geschah unter der Betrachtung verschiedener Faktoren, u.a. wurden dabei auch die Betriebskosten und die sich daraus er-gebenden Amortisationen untersucht. Des Weiteren kam es nach entsprechender Beratung im Unternehmen zur Angebotseinholung für ausgewählte Anlagen. Zum Schluss wurde die weitere Vorgehensweise für die betrachteten Anlagen dargelegt.
Fortschreitende Tendenzen durch aktuelle soziodemografische Einflüsse und wettbewerbs-relevante Veränderungen zeigen, dass die stetige Weiterentwicklung von Methoden zur Risi-kobewertung und ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen eine immer bedeutendere Rolle einnehmen wird. Neben vielfältigen Gesetzen und Richtlinien trägt vor allem der demo-grafische Wandel dazu bei, eine ergonomische und alternsgerechte Arbeits-und Prozessge-staltung zukünftig in den Unternehmen zu etablieren. Diese kann durch präventive Ergono-mie-Bewertungen, beispielsweise mittels digitaler Menschmodelle und weiteren innovativen Ansätzen, realisiert werden. Da nur verlässliche Prognosen und Ergebnisse zu Verbesse-rungen führen, wurden in der vorliegenden Diplomarbeit verschiedene Ansätze und Methoden zur Bewertung von insbesondere physischen Belastungen miteinander verglichen und hinsichtlich verschiedener Kriterien (z. B. Funktionalität, praktischer Anwendung und Plausibilität) analysiert. Dies erfolgte anhand eines Beispielarbeitsplatzes im Volkswagen Fahr-zeugwerk Zwickau. Zunächst werden sowohl die Grundlagen der Ergonomie-Bewertung als auch aktuelle Verfahren vorgestellt. Durch die praktische Anwendung der zuvor beschriebe-nen Verfahren folgt die Überprüfung der Eignung der einzelnen Methoden.
Für die Optimierung und Erweiterung der messtechnischen Grenzen einer laseroptischen Anlage zur Erfassung inner-motorischer Strömungsvorgänge wird deren Modernisierungs-prozess begleitet und detailliert erläutert. Dies beinhaltet neben der Installation eines leistungsstärkeren Lasers auch eine Reihe durchgeführter Kalibriermessungen zur Gewährleistung der Qualität und Reproduzierbarkeit, sowie einen Vergleich der bisherig verwendeten und modernisierten Anlage. Des Weiteren wurden zwei Lösungskonzepte in Form von Anpassungs-konstruktionen des Prüfstandes zur Senkung der Umbauzeit erarbeitet und in ihren Vor- beziehungsweise Nachteilen erläutert. Die sich neu ergebenden Grenzen der modernisierten Anlage konnten bei der Erfassung von Turbulenz im Brennraum eines Messobjektes erforscht werden. Zur Darstellung des Turbulenz-Spektrums wurden im Vorgang akustische Messungen des Versuchsträgers realisiert. Auf dieser Grundlage konnten zwei Messprogramme zur Untersuchung der Abhängigkeit von turbulenter kinetischer Energie der Strömung (TKE) erstellt und durchgeführt werden. Abschließend wurden die experimentellen Ergebnisse mit der CFD-Simulation verglichen und analysiert
In der vorliegenden Arbeit wurde vom Ausgangspunkt einer Recherche über bereits existierende Gasverteilungssysteme, die Optimierung anhand einer derzeit in Umsetzung befindlichen Anlage mit einem ähnlichem Verteilungssystem vorgenommen. Diese Optimierung erstreckte sich von konstruktiven über physikalischen bis hin zu fertigungstechnischen Gesichtspunkten. Da man als OEM im Sondermaschinenbau immer bestimmte Komponenten von Zulieferern und Dienstleistern fertigen sowie bearbeiten lassen muss, wurden diese stets mit eingebunden und deren Möglichkeiten als Ansatzpunkt für eine Verbesserung genommen. Für besonders wichtige Komponenten des Systems wurden zwei Teststände entwickelt und umgesetzt. Diese Teststände werden auch nach der Diplomarbeit in der Qualitätssicherung der Firma eingesetzt. Speziell bei Komponenten wie den Düsenkörpern, wurden die Fertigungsverfahren und die Materialeignung im Hinblick auf wichtige Abmessungen wie den relevanten Durchmesser drel., kritisch betrachtet. Dieser wichtige Durchmesser wurde anhand einiger Probedüsen genau untersucht. Die Untersuchungen wurden mittels dem konzipierten Teststand sowie verschiedener Messmöglichkeiten der Westsächsischen Hochschule Zwickau vorgenommen. Ergebnisse der Untersuchungen wurden fachlich korrekt ausgewertet und interpretiert. Die Resultate der Auswertungen wurden diskutiert und teilweise schon für die im Aufbau befindliche Kundenanlage umgesetzt. Konkrete Verbesserungsvorschläge, Testreihen und Ideen wurden erarbeitet und werden derzeit weiter konkretisiert sowie deren Einsatz geprüft und Messreihen vorgenommen.
Diese Arbeit wurde initiiert, um den akademischen Abschluss Diplom Ingenieur Maschinenbau (FH) an der Westsächsischen Hochschule Zwickau zu erlangen. In der vorliegenden Arbeit wird die Notwendigkeit der Zertifizierung in der Industrie verdeutlicht. Ebenso wird auf verschiedene, in der Industrie als Standard gesehene, Zertifizierungen eingegangen, wie der ISO 9001 oder der nicht mehr gültigen DIN 18800-7. Als Ergebnis wird der Weg der Neuen Lengenfelder Maschinen und Stahlbau GmbH zur Zertifizierung geschildert. Die Anforderungen werden Beispielhaft an der Fertigung von Laufradholmen geschildert, um den mit der Fertigung verbundenen Aufwand darzustellen und daraus Maßnahmen abzuleiten, die für eine Fertigung nach DIN EN 1090 notwendig sind. Um die Anforderungen der einzelnen Normen zu verdeutlichen und das miteinander Wirken der Normen aufzuzeigen wird auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Normen eingegangen um darzustellen, wie sehr diese Normen doch miteinander verflochten sind. Im Rahmen der Zertifizierung wurde eine Analyse der Zustände in der Neuen Lengenfelder Maschinen und Stahlbau GmbH aufgenommen und daraus dann Maßnahmen abgeleitet, die für die erfolgreiche Zertifizierung im Oktober 2014 notwendig waren.
Optimierung der Betriebsstrategie zur Versorgung eines 48 Volt-Inselbordnetzes für Kraftfahrzeuge
(2014)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Betriebsstrategie zur Versorgung eines 48 Volt-Inselbordnetzes für Kraftfahrzeuge. Durch den Zuwachs an elektrischen Verbrauchern und deren gestiegene Leistungsaufnahme, kommt das herkömmliche 12 Volt-Bordnetz an seine Grenzen. Die Anhebung des Spannungsniveaus auf 48 Volt bietet somit die Möglichkeit, elektrische Verbraucher mit größeren Leistungsaufnahmen in das Fahrzeug zu integrieren. In der vorliegenden Arbeit wurden anhand von Simulations- und Messdaten, Betriebsstrategien für den robusten und sicheren Betrieb eines Zweispannungsbordnetzes erarbeitet. Das Zweispannungsbordnetz besteht aus einem konventionellen 12 Volt-Bordnetz und einer Spannungsinsel mit 48 Volt. Die funktionale Umsetzung der Betriebsstrategien geschieht dabei im elektrischen Energiemanagement, welches die Ansteuerung des DCDC-Wandlers übernimmt, der als zentrale Schnittstelle zwischen den beiden Spannungsebenen fungiert.
Diese Arbeit befasst sich mit der Erweiterung einer Simulationsumgebung zur Identifikation von Verbrauchspotentialen in der kommerziellen Software Matlab/Simulink. Das Ziel dabei ist, eine detaillierte Verbrauchsanalyse eines Fahrzeugs in einem Fahrzyklus zu erstellen. Dabei werden zur Auswertung des Kraftstoffverbrauchs ein Verbrauchsmodell sowie Algorithmen zur Datenvorverarbeitung entwickelt. Diese helfen dabei, den zyklusspezifischen Summenverbrauch zu bestimmen und ihn den einzelnen Fahrzuständen zuzuordnen. Außerdem werden Verbrauchspotentiale ausgewählt und weitergehend in ihrer Wichtigkeit untersucht. Den Schluss bildet die Evaluierung der Erweiterung an einem Versuchsfahrzeug.
Mechanische Schwingungen von Traktoren führen zu unangenehme Arbeitsverhältnisse und belasten die Mechanik des Traktors. Dies führt unter Umständen zu Einschränkungen der Produktivität, da keine hohen Geschwindigkeiten beim Transport von Gütern oder Arbeitsmitteln möglich sind. Viele Traktoren besitzen fahrzeugeigene hydraulische Hubwerke, welche Anbaugeräte transportieren. Aufgrund des Hebels und des Gewichts der Anbaugeräte, werden die Schwingungen des Traktors weiter verstärkt. Für den Fahrer fühlen sich diese Schwingungen nicht nur unangenehm an, er kann dabei sogar gesundheitliche Schäden davon tragen, wenn bestimmte Frequenzen längere Zeit auf die Wirbelsäule des Menschen einwirken. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Schwingungen am Traktor und deren Abhängigkeiten. Mithilfe der Analyse wird ein Black-Box-Modell des Traktors angefertigt. Zusätzlich werden die Auswirkungen der Schwingungen auf den Fahrer untersucht und normgerecht bewertet. Die Untersuchung erfolgt am Claas Xerion Traktor, da dieser Traktor spezielle Schwingeigenschaften aufweist, welche im unteren Frequenzbereich besonders stark auftreten. Ziel der Arbeit ist die Kenntnisgewinnung der Schwingeigenschaften, und ob diese Schwingungen mit der fahrzeugeigenen Hydraulik-Hubwerk kompensiert werden können. Eine funktionierende Schwingungsreduzierung würde ein besseres und schnelleres Arbeiten ermöglichen.
Die FEM-Simulation von Großpressen in Kombination mit Großumformwerkzeugen für Karosserieteile ermöglicht eine Beurteilung des statischen und dynamischen Verhaltens des Gesamtsystems unter Einwirkung der im Produktionsbetrieb auftretenden Prozesskräfte. Anhand der Simulationsergebnisse lassen sich für Werkzeugkonstruktion und Werkzeugabstimmung wertvolle Erkenntnisse ableiten, der Erprobungsprozess der Um-formwerkzeuge bis zum serienreifen Einsatz gestaltet sich vorausschauender und zeiteffizienter. Neben verschiedenen FEM-Programmen bieten sich dem FEM-Anwender vielfältige Möglichkeiten zum Aufbau der Simulationsmodelle. Eine möglichst realitätsnahe Abbildung des Gesamtsystems führt zu genaueren Ergebnissen, im Gegenzug steigen jedoch Komplexitätsgrad und damit der Aufwand zur Modellberechnung. Inhalt dieser Arbeit ist daher die Entwicklung einer Methodik zum vereinheitlichten Aufbau vereinfachter Simulationsmodelle, um das Verformungsverhalten des Gesamtsystems Presse-Umformwerkzeug virtuell abbilden und bewerten zu können. Dazu werden eingangs dieser Arbeit allgemeingültige Randbedingungen beim Aufbau der Simulationsmodelle festgelegt sowie verschiedene Ansätze und Vorgehensweisen bei der Modellerstellung analysiert und bewertet. Die Validierung der Pressensimulationsmodelle erfolgt anhand vorliegender Verformungswerte, welche an den betreffenden Anlagen im Vorfeld experimentell ermittelt wurden. Auf Basis dieser erarbeiteten Strategie folgen im Schlussteil dieser Arbeit beispielhafte Simulations-untersuchungen an einer Presse in Kombination mit einem Großumformwerkzeug.
Diese Diplomarbeit ist in Zusammenarbeit mit der SEs Solutions GmbH in Freital bei Dresden entstanden. Ziel der Arbeit ist die Untersuchung und Weiterentwicklung eines vorhandenen Konzeptes für einen verfahrbaren Dachlastträger. Zu Beginn wird der Stand der Technik anhand eingereichter Patente und aktueller Produkte am Markt aufgezeigt. Nach grundlegenden Betrachtungen zu Anforderungen an Dachlastträger findet eine ausführliche Bewegungsanalyse statt. Dabei werden neue Konzepte entwickelt, erklärt und anhand verschiedener Kriterien wie Gestalt und Geometrie, Herstellung und Fertigung oder Betrieb und Wartung vergleichend untersucht. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse findet ein tiefer gehender konstruktiver Vergleich der Varianten statt. Dafür werden mit Hilfe von CATIA V5 vereinfachte Modelle der einzelnen Varianten erstellt. Außerdem werden die Fertigungsverfahren und Materialien der Baugruppen ausgewählt und untersucht. Nach der anschließenden Berechnung relevanter Bauteile zeigt ein erneuter Vergleich, welcher Variante letzten Endes eine Konstruktionsempfehlung gegeben werden kann.
Es werden hierbei die Entwicklung der technischen Vorschriften für Fahrzeuge und Rallyefahrzeuge aufgelistet. Weiterhin werden die technischen Grundausstattungen und die Variationsmöglichkeiten für die Ausrüstung an einigen Beispielen geschildert. Ebenfalls wird ermittelt, welche Änderungen in der Prüftechnologie und der Ausstattung mit Prüfgeräten vorliegt. Eine Erarbeitung von veränderten Prüfabläufen und deren Integration in die regelmäßige Überwachung von Kraftfahrzeugen wird veranlasst. Weiterhin werden Schlussfolgerungen und Vorschläge für die Vorbereitung der Sachverständigen und der Überwachungsorganisation erarbeitet und daraufhin Schulungsunterlagen für die Prüfer erstellt.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit einer energetischen Studie für eine wirtschaftliche Betrachtung zur Beheizung der Liegenschaft der Kirchengemeinde Geithain. Die Kirchengemeinde besitzt auf ihrer Liegenschaft ein Kirchengebäude und fünf weitere Wohngebäude. Die Kirche soll auf Basis eines Festbrennstoffkessels mit Hackschnitzel zur Warmwasserbereitung für die Heizungsversorgung betrieben werden. Dabei soll anhand drei aufgestellter Heizungsvarianten überprüft werden, ob eine zusätzliche Versorgung der Wohngebäude zur Trinkwasser- und Heizungsbereitung energetisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Damit eine Auswahl für verschiedene Kesselvarianten möglich ist, wurde eine Heizlastbestimmung der Kirche und Nebengebäude durchgeführt. Anhand der Heizlasten wurden anschließend zwei Kesselhersteller für Hackgutkessel ausgewählt und miteinander verglichen. Anschließend wurde eine Standortauswahl getroffen, bei der die Einbausituation der Hackgutkessel und die Umbaumaßnahmen erörtert wurden. Weiterhin wurden das Nahwärmenetz zur Beheizung der Wohngebäude und das Heizungsnetz der Kirche dimensioniert. Damit eine wirtschaftliche Bewertung der verschiedenen Varianten möglich ist, wurden die Jahresenergiebedarfe für Brennstoff sowie die Hilfsenergie ermittelt. Nach der Dimensionierung des Heizungsnetzes und Ermittlung der Bedarfe konnte anschließend die Wirtschaftlichkeitsberechnung nach der VDI 2067 Blatt 1 ermittelt werden. Für die wirtschaftlichste Variante wurde anschließend ein Regelkonzept und die benötigten Sicherheitseinrichtungen für den Festbrennstoffkessel erstellt und dimensioniert. Zusätzlich wurde eine Kirchenraumregelung konzeptioniert, bei der eine Raumtemperaturregelung verplant werden muss.
Inhalt dieser Arbeit ist die Optimierung eines Produktionsprozesses zur Herstellung von Lambdasonden-Leitungen bei einem Automobilzulieferer. Das Ziel besteht darin, Verschwendungen aufzudecken, Potentiale zu erkennen und eine schlanke Fertigung zu schaffen. Um das zu erreichen, kommt die Methode des Wertstromdesigns zum Einsatz. Diese Methode soll darüber hinaus durch das von Bosch entwickelte Quality Value Stream Mapping (Q-VSM), auf Deutsch Qualitäts-Wertstromanalyse, erweitert werden. Mit Hilfe dieser Methode soll eine Verbesserung der Qualität und die Verkürzung der Fehlererkennungszeit erreicht werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der konstruktions-methodischen Untersuchung zur Entwicklung eines masse- und kostenoptimierten Stabilisatorhalterungskonzeptes für spezielle PKW. Der Stabilisator eines PKW hat die Funktion, bei Kurvenfahrten der Wankbewegung die das Fahrzeug ausführt, entgegenzuwirken und damit eine stabile und kontrollierte Fahrt zu gewährleisten. Da der Stabilisator in den meisten Fahrzeugen durch einen Torsionsstab umgesetzt wird, muss dieser an der Karosse rotierend gelagert sein. Dies wird durch ein Stabilisatorhalterungssystem realisiert. Aktuell wird eine Kombination aus einem Stahl-Stabilisatorhalterungskonzept sowie einem speziellen Gummilager verwendet. Durch den Einsatz neuer Materialen werden Konzepte und Varianten entwickelt durch die Gewicht und Kosten eingespart werden soll. Zudem sollen der Prozess- und Herstellungsaufwand sowie die Taktzeiten gesenkt werden. Als Basis wird auf Informationen wie Materialdaten und Bauteilzeichnungen eines Referenzkonzeptes der Audi AG zurückgegriffen. Zudem wird anhand von FEM Analysen sowie einer theoretischen Kosten- und Variantenbewertung eine zu empfehlende Lösung entwickelt.
Ziel der Diplomarbeit ist die Entwicklung der Grundstruktur eines Kataloges zur Beurteilung der Fügekräfte bei Clips-Vorgängen. Die zu entwickelnde Struktur soll die wichtigsten Einflussfaktoren für die beim Clipsen entstehenden Fingerkräfte systematisch zusammenführen. Entsprechend der entstandenen Struktur sind auftretende Fügekräfte zu ermitteln und entsprechend der geschaffenen Struktur exemplarisch zuzuordnen. Bei Anwendung des Kataloges soll es dem Planer möglich sein, besonders belastenden Kombinationen, die sich beispielsweise aus Clip-Typ, Handhaltung, Verbau-Raum, Fügerichtung usw. ergeben, zu identifizieren und nach geeigneten fügetechnischen Alternativen zu suchen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Umrüstung eines Prüfstandes, in welchen ein Motor zu Forschungszwecken eingebaut werden soll. Dabei geht es haupt-sächlich um die Auswahl der entsprechenden Messtechnik sowie deren Einbindung in die Prüfstandstechnik. Dabei rückt vor allem das Prototypensteuergerät Fi²Re in den Vordergrund, da es bei der zukünftigen Nutzung des Motors als Ersatz für das Seriensteuergerät genutzt werden soll. Weiter liegt der Blick auch auf den Bereich der Messtechnik wie die Druckmesszündkerzen und der Ladungsverstärker so wie der Druck und Temperaturmessung an signifikanten Stellen des Motors zur Überwachung der dementsprechenden Drücke und Temperaturen. Das Motorkennfeld musste vor der Änderung der ersten Bauteile grundvermessen werden, damit später unter anderem auch Aussagen zur Wirksamkeit und Energieeffizienz getätigt und gleichzeitig genügend Informationen zu Lastzuständen gesammelt werden können, in denen der Motor später stabil mit den Prototypensteuergerät betrieben werden kann.
Nach eingehenden Betrachtungen zum Ottomotor und zu Ethanol als Kraftstoff werden insbesondere die Merkmale des Kaltstarts und des brasilianischen Marktes aufgezeigt. Daraus leiten sich besondere Anforderungen der Volkswagen AG an einen aufgeladenen Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung für den brasilianischen Markt ab. Mit Hilfe praktischer Untersuchungen soll für diesen Motor der Kaltstart mit E100 Kraftstoff bei minus fünf bis null Grad Celsius untersucht und verbessert werden. Auf Basis bereits durchgeführter Untersuchungen zum Kaltstart werden für die vorliegende Diplomarbeit folgende zwei zu untersuchende Kriterien festgelegt: 1. Da die Flutentrennung der einzelnen Zylinder im Abgaskrümmer sehr kurz ausgeführt ist, wird angenommen, dass sich abgasseitig die Zylinder beim Ladungswechsel gegenseitig nachteilig beeinflussen. 2. Da zu Beginn des Motorstarts das Turbinenlaufzeug des ATLs keine Drehbewegung beschreibt, werden die Abgase reflektiert und als Druckwelle zu den Zylindern zurückgeführt. Anhand von praktischen Untersuchungen soll festgestellt werden, ob diese Zusammenhänge zu einem großen Restgasanteil im Zylinder und folglich zu Verbrennungsaussetzern führen. Zuerst erfolgt der Verbau des Versuchsmotors mit relevanten Messstellen im Fahrzeug. In der Klimakammer erfolgt anschließend die Versuchsdurchführung. Anhand der gewonnenen Messdaten wurde festgestellt, dass der der Abgasturbolader des Versuchsmotors den Kaltstart nicht nachteilig beeinflusst. Weiterhin konnte auch kein negativer Effekt in Folge des Abgaskrümmers bei den untersuchten Starts bei kalten Temperaturen nachgewiesen werden.
Untersuchungen zum Wärmeabsorptionsverhalten von textilen Flächengebilden und Textilverbunden
(2014)
Die immer knapper werdenden fossilen Brennstoffe auf der Erde, zwingen die Menschheit dazu umzudenken und alternative Möglichkeiten der Energiegewinnung zu erforschen. Durch Wissenschaft und Innovation stehen verschiedenste neue Materialien zur Nutzung der Sonnenenergie zur Verfügung. Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete Materialien für einen textilbasierenden Wärmeabsorberverbund herauszufinden, welcher die Wärmeenergie der Sonne aufnehmen und speichern soll. Dieser Wärmeabsorberverbund soll die Nutzung von Strahlungsenergie an Gebäudefassaden ermöglichen. Dabei werden die individuell ausgewählten Materialien für die Verbunde auf ihr termisches Verhalten getestet und umfangreich ausgewertet.
Die Instandhaltungen an Schienenfahrzeugen stellt sich als komplexer Prozess dar. Indikatoren dieses sehr komplexen Systems zeigen sich in den Beteiligten Instanzen (bspw. Instandhalter, Fahrzeughalter, Fahrzeugmieter) und den hohen Sicherheitsbestimmungen (RAMS) für den Schienengüterverkehr. Durch eine zentrale Instandhaltungen entsteht ein hoher wirtschaftlicher Ausfall durch die Auslösung aus dem Verkehr für den Kunden. Um diesen Ausfall entgegenzuwirken, können geeignete Instandhaltungen zentral ausgelagert und dezentral (vor Ort des Kunden) angeboten werden. Die vorliegende Arbeit wird Chancen und Risiken geeigneter dezentraler Instandhaltungsmaßnahmen an entsprechenden Fahrzeugbaugruppen von Güterwagen für das Werk Eberswalde der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH aufzeigen. Anhand dieser Instandhaltungsmaßnahmen werden Lösungen für die Bereitstellung geeigneter Mitarbeiter sowie Kriterien für die Art und Ausstattung eines Service-Fahrzeugs herausgearbeitet. Abschließend wird der wirtschaftliche Erfolg des Modells dargestellt und beurteilt.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption einer Bewertungsmöglichkeit von Berechnungsmodellen der Unfallrekonstruktion bezüglich verschiedener Pkw-Kollisionsszenarien. Es werden verschiedene aktuelle Berechnungsmodelle dargestellt und auf ihre Eignung zur Rekonstruktion von häufig auftretenden Kollisionsszenarien untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Übersicht, in welcher die für die Rekonstruktion geeignetsten Kollisionsszenarien für das jeweilige Berechnungsmodell dargestellt, sowie die Vor- und Nachteile der Modelle aufgezeigt werden. Des Weiteren beschäftigt sich diese Arbeit mit nicht ausreichend modellierbaren Kollisionsszenarien, sowie der Möglichkeiten der Plausibilitätsprüfung bei gut modellierbaren Kollisionsszenarien.
Erstellung eines Hinterwagenkonzeptes auf Basis einer vorhandenen Plattform mit Strak für Hutteile
(2014)
Das Hauptziel dieser Diplomarbeit ist es in ihrer Gesamtheit eine Variante eines möglichen Hinterwagenkonzeptes zu einem konzerngebundenen Plattform- und Baukastensystem zu erstellen. Die Arbeit besteht aus prinzipiellen Betrachtungen als auch konstruktiven Lösungsansätzen. Unter Berücksichtigung gesetzlicher- und sicherheitsrelevanter Anforderungen, sowie einer abweichenden Definition des Sitzreferenzpunktes wird ein Hinterwagenkonzept erarbeitet. Anschließend wird der Fahrzeugheckbereich auf diverse Rahmenbedingungen untersucht und ein Scharnierkonzept festgelegt. Weiterhin umfassen die Betrachtungen die Entwicklung eines Heckklappenkonzeptes und neuer bzw. modifizierter Bauteile. Des Weiteren ist eine Auslegung der Heckklappendämpfer veranschaulicht. In erster Linie soll das Konzept dazu dienen, die konstruktiven Erfordernisse für die Realisierung einer Hinterwagenvariante darzustellen. Abschließend erfolgen eine kritische Auseinandersetzung mit den erarbeiteten Ergebnissen sowie ein Ausblick auf eventuell nachfolgende Arbeiten.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der rechnerischen Bestimmung von absoluten bzw. relativen Verbrauchswerten aus OBD-Daten im Fahrbetrieb. In Anbetracht einer nachhaltigen Fortbewegung und in Zeiten der Verknappung fossiler Brennstoffe spielt der Kraftstoffverbrauch eine bedeutende Rolle. Unter Anwendung der Telemetrie-Daten der On-Board-Diagnose moderner Fahrzeuge gelingt es, den momentanen Betriebszustand des Fahrzeugmotors zu identifizieren. Daraus werden Hinweise für eine kraftstoffsparende Fahrweise abgeleitet. Eine statistische Analyse von Verbrauchskennfeldern typischer Verbrennungsmotoren ermöglicht die Konstruktion standardisierter Kennfelder, aus denen spezifische Verbrauchswerte ermittelt werden können. Aus diesen lassen sich unter Bezug auf die Nennleistung des Motors sowie aus den Kenngrößen Motorlast, Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit sowohl absolute als auch relative Verbrauchswerte generieren. Der im Rahmen der Diplomarbeit entwickelte Algorithmus ist ohne die Verwendung zusätzlicher fahrzeugspezifischer Korrekturfaktoren für die Berechnung absoluter Verbrauchswerte zu ungenau. Jedoch eignen sich relative Verbrauchswerte bei entsprechender Visualisierung, Fahrzeugführer in Echtzeit zu einem kraftstoffsparenden Fahrverhalten zu bewegen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption, dem Aufbau und der Entwicklung eines Prüfstandes zur Messung von Auszugs- und Rückzugskräften an einer Gurtanordnung. Nach eingehender Betrachtungen, zum Verständnis der Funktion und dem Aufbau von Gurtsystemen, wird ergänzend auf alternative Prüfverfahren eingegangen. Um dabei einen Ansatz zur Aufgabenbewältigung zu erhalten, werden verschiedene Varianten im Detail aufgezeigt und ausführlich unter Berücksichtigung der Anforderungen bewertet und ausgewählt. Weiterhin wird die konstruktive Umsetzung des Prüfstandaufbaues ausführlich beschrieben sowie eine Auswahl der zu verwendeten messtechnischen Einrichtungen getroffen und nach ihren wirtschaftlichen und produktspezifischen Eigenschaften charakterisiert. Als Ergebnisdarstellung wird ein Hardwareversuch im Fahrzeug erläutert. Hierbei wird in einer näheren Betrachtung die Versuchsdurchführung sowie die Versuchsauswertung beschrieben. Abschließend wird eine Deutung der Versuchsergebnisse vorgenommen sowie weitere mögliche Ansätze zur Verbesserung der Ergebnisdetaillierung dargestellt.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Erarbeitung eines Konzeptes einer stufenlos verstellbaren Anzeigedarstellung der adaptiven Geschwindigkeitsregelfunktion. Die primäre Aufgabe der Arbeit ist die Konstruktion einer mit der VDI-Richtlinie 2225 ermittelten Variante in Catia V5. Auf Basis einer bestehenden Designvorgabe wird eine Bauraumanalyse durchgeführt, um die Umsetzbarkeit der Konstruktion zu prüfen. Weiterhin bringt eine Toleranzrechnung den Nachweis, ob das konstruierte Konzept die gewünschte Funktion exakt und fehlerfrei ausführen kann. Ebenso wird im weiteren Verlauf ein Montagekonzept der entwickelten Komponenten erstellt. Danach zeigt eine Konstruktionskritik Verbesserungsvorschläge sowie notwendige Weiterentwicklungen des Konzeptes. Zusätzlich liegt dieser Arbeit eine CD bei, die den Datensatz des entwickelten Modells in Catia V5 beinhaltet. Außerdem finden sich in den Anlagen Handskizzen der entworfenen Varianten sowie Protokolle der Toleranzrechnung.
Das Vorantreiben der Elektromobilität wird nur ermöglicht, wenn diese einer breiten Masse zugänglich gemacht werden kann. Dafür ist eine kontinuierliche Optimierung bestehender Prozesse durch Qualitätssteigerung sowie Kostensenkung vonnöten. In der vorliegenden Diplomarbeit geht es darum, die Herstellung der Batteriezellen durch den Einsatz beinahe berührungsloser Handhabungstechnologie zu ermöglichen. Es erfolgt die Betrachtung verschiedener Verfahren des berührungsfreien Bauteiltransports, wobei im Speziellen das Bewegen durch ultraschallerregter Luft im Mittelpunkt steht. Weiterhin werden Varianten für den gradfreien Zuschnitt der aus Endlosband herausgeschnittenen Elektrodenfolien analysiert und in einem Variantenvergleich bewertet. Die Betrachtung der am Markt verwendeten Batterietechnologien der Automobilindustrie in ihrem Aufbau, Funktion und Herstellung bilden die Eingangsgrößen für den zu entwickelnden Handhabungsprozess. Es erfolgt die Bildung verschiedener Varianten des beinahe berührungsfreien Ultraschalltransports der Elektrodenfolie, welche durch eine Bewertungsmatrix in ihrem Potenzial eingeteilt werden. Den Abschluss der Arbeit bildet die Umsetzung der Vorzugsvariante in einen Konstruktionsentwurf, welcher die Integration der Ultraschalleinheit in eine vorhandene Prototypmaschine der ThyssenKrupp System Engineering GmbH vorsieht.
Optimierung einer Bodengruppe eines Lkw-Fahrerhauses hinsichtlich Leichtbau und Fügeverfahren
(2014)
Diese Diplomarbeit ist im Rahmen des Forschungsprojektes Ultra-Light-Truck-Chassis der Firma GRATZ Engineering GmbH in Weinsberg entstanden. Ziel der Arbeit ist die Optimierung der Bodengruppe eines LKW-Fahrerhauses hinsichtlich Leichtbau und Fügeverfahren. Nach grundsätzlichen Erläuterungen zum Thema Leichtbau und dessen Konstruktionsstrategien, Bauweisen und Gestaltungsprinzipien werden typische Leichtbauwerkstoffe vorgestellt. Auch werden die gegenwärtig im Karosseriebau Anwendung findenden Füge- und Fertigungsverfahren betrachtet. Auf die Analyse der vorhanden Konstruktion folgt die Konzepterstellung der neuen Varianten vom Space-Frame und der Bodenblechaufteilung. Die Konzepterstellung sowie die anschließende Konstruktion der Vorzugsvariante in CATIA V5 erfolgen anhand der erstellten Anforderungsliste. Ebenfalls die Sitzauslegung fließt in die Gestaltung der Bodengruppe ein, dazu wird eine Recherche für zu beachtende Richtlinien angeführt. Zuletzt erfolgt die Werkstoffauswahl für die einzelnen Bauteile sowie die Auswahl der geeigneten Fügeverfahren. Die fertig konstruierte Bodengruppe wird im letzten Abschnitt einer statischen Berechnung unterzogen. Die Einstiegsund die Sitzbelastung werden in diesem Fall überprüft.
Um den Kundenanforderungen gerecht zu werden, muss jedes Unternehmen die lückenlose Rückverfolgbarkeit seiner Produkte gewährleisten können. Mit Betrachtung des Firmenschwerpunktes der Leiterplattenbestückung werden all-gemeine Bedingungen zur Erfüllung einer lückenlosen Rückverfolgung sowie Möglichkeiten zur Kennzeichnung beschrieben, verbunden mit deren Vor- und Nachteile. Unter Berücksichtigung der Baugruppeneigenschaften und der fertigungsspezifischen Einflüsse werden anschließend ausgewählte Auto-ID-Verfahren in Betracht gezogen und getestet. Die darauf folgende Auswahl des umzusetzenden Verfahrens wird abhängig von den Kundenanforderungen und den wirtschaftlichen Aspekten des Unternehmens gemacht. Dabei wird mit einem Test die Sicherstellung der Datenübernahme in das hauseigene ERP-System überprüft.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird ein Werkzeugmanagementsystem für Spritzgieß-werkzeuge mit dem Ziel einer bedarfsorientierten Wartung und deren Dokumentation erarbeitet. Im ersten Teil der Arbeit wird eine theoretische Betrachtung von Aufbau, Funktion und Verschleißmechanismen eines Spritzgießwerkzeuges dargestellt. Im Weiteren werden aufgrund des Verschleißes verschiedenste Wartungsstrategien vorgestellt. Im Hauptteil der Arbeit wird der IST-Zustand von Wartungsdurchführung und deren Dokumentation untersucht. Neben einer allgemeinen Bewertung der Strategie und seiner Eigenschaften, wird zusätzlich die Anwendbarkeit von bestimmten Managementsystemen betrachtet. Dabei wird festgestellt, dass die bevorzugte Lösung für den Einsatz in jedem Fall sehr gut geeignet ist, um den Dokumentationsaufwand zu verringern. Des Weiteren wird nach Möglichkeiten gesucht, um von einer vorbeugenden zu einer zustandsorientierten Instandhaltung zu wechseln und wie der Wartungsaufwand dadurch verringert werden könnte. Nach eingehender Bewertung der Varianten mit den gleichen Bewertungskriterien, wird die geeignetste Variante für den Einsatz in der Fertigung und dem Werkzeugbau ausgewählt.
Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Ausarbeitung von Lösungsansätzen und Optimierungsvorschlägen für den Prozess in der Sitzbezugsentwicklung der Lear Corporation GmbH in Wolfsburg. Das Ziel dabei ist die Erstellung eines praktisch nutzbaren Standardwerkes, welches den gesamten Prozessablauf vereinfacht und eine reibungslose und systematische Arbeitsweise ermöglicht.
In der momentanen Entwicklung der Maschinenbauindustrie nimmt die Bedeutung der kosten- und zeiteffizienten Produktion immer stärker zu. Eine Effektivitätssteigerung von Tiefziehwerkzeugen durch eine Hubzahlerhöhung geht jedoch mit einem unkontrollierten Anstieg der Prozesstemperaturen einher. Diesem Problem soll durch ein aktives Kühlsystem begegnet werden. Ziel der Arbeit war, Optimierungsvorschläge am Beispiel eines vorhandenen Folgeverbundwerkzeuges für ein aktives Kühlsystem zu entwickeln, die wiederum auch für zukünftige, ähnliche Werkzeuge anwendbar sind. Dazu wurden zunächst Ursachen, Einflussfaktoren, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen des Temperaturanstiegs aufgezeigt. Anschließend konnte in Untersuchungen des vorhandenen Werkzeuges mithilfe von experimentellen Temperaturmessungen und FEM-Simulationen, aufschlussreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Basierend auf diesem Wissen wurden systematische Auswahlkriterien formuliert, anhand welcher eine effiziente Luft-Kühlmethode fokussiert und in einem konstruktiven Entwurf umgesetzt werden konnte. Da bisher das aktive Kühlen von Tiefziehwerkzeugen industriell wenig Anwendung findet, liegt darin ein hohes Optimierungspotenzial. Demzufolge kann diese Arbeit als Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen verstanden werden, um in Zukunft thermisch optimierte und somit effizientere Tiefziehwerkzeuge entwickeln zu können.