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Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Kommunikationsservers zum Abgleich von Datenhaltungssystemen unter Nutzung des .NET-Frameworks. Die Arbeit soll aufzeigen, welche Probleme bei der Entwicklung der Architektur zu lösen sind und worauf bei der Implementierung zu achten ist. An diversen Stellen werden alternative Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt, sowie am Ende ein Ausblick gegeben, wie die Entwicklung fortzusetzen ist.
Conceptual design of load balanced streaming of multimedia data within shared web applications
(2011)
In this master's thesis it has been researched the possibility of a network of shared web applications in a server-supported (hybrid) peer-to-peer network where peers retransmit specified parts of the progressively download (streamed) multimedia data, with focus on economically bandwidth usage. A conceptual design of a real-world peer-to-peer video-on-demand service, controlled by a central server, was developed, including a payment procedure for commercial use. Different network overlay scenarios were proposed and their advantages and disadvantages were discussed. Bandwidth calculations have supported those predications. Algorithms for dynamically handling changes in the network structure were developed. Communication protocols were conceptualized accordant to the needs of the proposed shared applications. Methods for keeping the quality of experience high were discussed. A zipper mode, higher-level slice structure for the data was proposed, and enhanced to a multiple-stream system for sending and receiving data. Error and data loss handling procedures were designed.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde nach dem Softwareentwicklungsprozesses ein Framework entwickelt, dass eine verteilte Anwendung zum Bearbeiten von verschiedenen Aufgabenstellungen mit genetischen Algorithmen unterstützt. Zur der Bearbeitung des Themas wurden die Teilschritte in den einzelnen Kapiteln in einem iterativem Prozess dargestellt.
Die vorliegende Arbeit stellt die Modellierung und Entwicklung einer mobilen Softwareanwendung für Wachdienste in sicherheitskritischen Bereichen vor. Die Software soll die strategische Evaluation von Qualitätsmanagement in großen Unternehmen mit Hilfe der Fragebogen-Methode unterstützen. Die Hauptanforderung dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Webanwendung zur Erstelllung und Verwaltung von Fragebögen und Statistiken sowie auch zur Pflege und Verwaltung von Personaldaten von an der Evaluation beteiligten Mitarbeitern. Die Evaluierung mittels Fragebogen soll möglichst schnell und bequem für alle Beteiligten sein. Um dies zu erreichen, wird eine mobile Anwendung für die Fragebogenbeantwortung erstellt, Übermittlung, Bearbeitung und Speicherung der Ergebnisse automatisch durchgeführt wird. Die Softwareanwendung stellt eine Client-Server-Architektur dar, auf Server-Seite steht die Webanwendung und auf der Client-Seite die mobile Anwendung. Am Ende der Entwicklung soll ein Prototyp der Software zur Verfügung stehen.
Die Arbeit beschreibt das Zusammenwirken der Android-Plattform mit einem Geoinformationssystem auf Basis der PostGIS-Datenbank. Die Arbeit ist in drei Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel wurden die Grundlagen der Technologien beschrieben, im zweiten Kapitel wurde das Design der Lösung dargestellt und im letzten Kapitel wurde die Implementierung der Prototyp-Applikation erklärt. Zum Schluss folgt eine Zusammenfassung.
Mobile Banking Terminal
(2011)
Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) ist ein aktueller Beitrag zu dem Thema Integration von Informationssystemen im Gesundheitswesen. Für die Firma MEIERHOFER als Hersteller des integrierten medizinischen Informationssystems MCC ist es wichtig, die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet zu verfolgen und in ihrem Produkt zu realisieren. Im Rahmen dieser Masterthesis wird das Informationssystem MCC bezüglich ausgewählter Aspekte der IHE-Domäne Radiology untersucht. Mit der Erläuterung einführender Begriffichkeiten und der Beschreibung ausgewählter Prozesse der Radiologie wird die Grundlage für das Verständnis der Problemdom äne geschaffen. Auf dieser Basis wird das MCC.RIS, die Radiologieinformationssystemkomponente von MCC, untersucht, um den aktuellen Stand der Unterstützung von Prozessen der Radiologie sowie den Aufbau der Daten und die Kommunikation mit externen Systemen zu evaluieren. Durch die Analyse der IHE-Domäne Radiology, im Speziellen den Profilen SWF, PIR sowie IRWF, wird ein Einblick in den Aufbau und die Funktionalität dieser Domäne gegeben. Aus diesen Erkenntnissen wird ein Anforderungskatalog für die IHE-Konformität verfasst und dessen Umsetzungsgrad in MCC evaluiert. Ausgehend von der Differenz zwischen den Anforderungen aus IHE und der Funktionalit ät von MCC.RIS wird ein Konzept für die IHE-konforme Integration der drei Profile SWF, PIR und IRWF in MCC.RIS entwickelt.
Die wachsende Globalisierung trägt dazu bei, dass die Bedeutung des Internets, nicht nur für global arbeitende Unternehmen, weiterhin an Bedeutung zunimmt. Die Konkurrenz von Ländern mit niedrigem Lohnniveau zwingt zur Reduzierung von Aufwand und Kosten. Unternehmen benötigen deshalb Software, die sie bei der Lösung dieser Herausforderung so gut wie möglich unterstützt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Integration des neuen Programmiermodells der Java Context and Dependency Injection (CDI) aus Java EE 6 in neue Plattformen zur Erweiterung von GeneSEZ, als Code-Generierungssoftware. Zunächst werden dafür in dieser Arbeit die theoretischen Grundlagen geschaffen. Im Anschluss daran werden die Bestandteile und Eigenschaften von CDI und Weld, als Referenzimplementierung, erläutert. Daraufhin werden Plattformen für die Modell-zu-Modell- und die Modell-zu-Code-Transformationen erarbeitet. Im Besonderen widmet sich diese Arbeit der Generierung von Annotation Types und der Generierung des Home Patterns. Als praktische Anwendung wird die Verwendung der erarbeiteten Lösungen an einem Beispielprojekt erläutert.
Lehrunterlagen, die in einem multilingualen Kontext eingesetzt werden, zeichnen sich dadurch aus, dass unterschiedliche Materialien mit gleichem Inhalt erstellt und in verschiedene Sprachversionen übersetzt werden müssen. Änderungen am Inhalt müssen getrennt in allen Materialien angepasst werden. Das Projekt Internationalisierung von Lehrunterlagen hat sich zum Ziel gesetzt eine Plattform zu schaffen, welche diesen Prozess weitestgehend unterstützt. Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Editor entwickelt, der als Teilkomponente in dieser Plattform eingesetzt werden soll. Dabei werden die speziellen Anforderungen betrachtet, die an eine Bearbeitung solcher speziellen Inhalte gestellt werden. Anschließend wird gezeigt, wie eine Editor durch Nutzung geeigneter Technologien konzipiert werden kann. Dabei stehen die besonderen Eigenschaften von internationalisierbaren Lehrunterlagen im Mittelpunkt und es wird gezeigt wie diese bestmöglich unterstützt werden können.
Bei der Entwicklung von Maschinen müssen Konstruktionsfehler möglichst frühzeitig erkannt und beseitigt werden, um Kosten und Zeit zu sparen. Daher wird es immer wichtiger, schon beim Entwurf auf ergonomische Faktoren zu achten. Um diesen Prozess zu vereinfachen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Entwicklung eines virtuellen Menschmodells, welches die Bewegungen eines realen Menschen nachahmt, um Untersuchungen am virtuel-len Modell einer Maschine durchführen zu können. In einem ersten Teil wird daher ausführlich das hierfür notwendige
Heutige Systeme sind zunehmend durch ihre Komplexität geprägt. Die Hersteller versuchen immer mehr Funktionen in ihr Produkt zu integrieren. So bestehen beispielsweise derzeitige Fahrzeuge aus vielen Bestandteilen unterschiedlicher Technologien, die miteinander kommunizieren. Dennoch muss der Überblick über die Wechselwirkungen der Bestandteile erhalten bleiben. Besonders bei Änderungen am System ist es wichtig, die Auswirkungen zu kennen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erfassung der genannten Abhängigkeiten zwischen Systembestandteilen. Eine analysierte Struktur soll die Erfassung der relevanten Informationen unterstützen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie diese Informationen so gespeichert werden können, dass sie einen möglichst hohen Nutzen erbringen. Der Einsatz von semantischen Technologien sowie die damit verbundenen Ontologien bilden die Grundlage für spezielle Auswertungsmöglichkeiten. Es wird erläutert, wie in einem Zielsystem eine definierte Ontologie abgebildet werden kann, um damit die Systembestandteile und deren Abhängigkeitsinformationen zu erfassen. Die Anwendung von Regeln auf die semantische Datenbasis wird verdeutlichen, wie zusätzliches Wissen automatisch erzeugt werden kann.
Im Zentrum der Arbeit steht die Optimierung von Maschinenbelegungsplänen zur unterstützenden Planung des Produktionsablaufs. Für die Lösungsermittlung werden Genetische Algorithmen im Umfeld eines bestehenden ERP-Systems in ihrer Anwendbarkeit untersucht. Nach einer Einleitung und Zielsetzung der Arbeit werden theoretische Grundlagen der Produktionsplanung und
Mit dem Web 2.0, der stärkeren Vernetzung, sowie der Zunahme an mobilen Endgeräten steigt auch die Notwendigkeit von Webserviceanbindungen zwischen den einzelnen Systemen, um einen einfachen und schnellen Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen zu bieten. Dabei unterliegen diese Webserviceanbindungen kontinuierlichen Änderungen. So werden neue Funktionen bereitgestellt, bestehende Funktionen geändert oder deaktiviert. Dies zieht eine Reihe von Änderungen nach sich, denn so muss bei einer Schnittstellenanpassung nicht nur der Webservice selbst, sondern im schlimmsten Fall auch alle Clients angepasst werden. Für einen Webservice muss zum einen der Zugriff auf die Daten im Backendbereich konzipiert und implementiert werden. Zum anderen müssen genauso Clientanwendungen konzipiert und implementiert werden, um den Zugriff auf eben diese Daten für den Benutzer zu ermöglichen. Ein Client kann dabei für eine beliebige Komponente stehen, die in der Lage ist mit dem Webservice über eine gemeinsame Schnittstelle zu kommunizieren. Hierzu zählen beispielsweise Webanwendungen, Desktop-Anwendungen, Desktop-Widgets oder mobile Anwendungen. Ziel dieser Arbeit ist es den Softwareentwicklungsprozess eines Webservices sowohl serverseitig aber auch clientseitig zu optimieren. Dabei sollen Aspekte wie Konzeption, Implementierung, Test, Release-Management und Komptabilität berücksichtigt werden. Zu Beginn der Arbeit werden mögliche DSL-Ansätze betrachtet und anhand der Anforderungen für die Webservice-Entwicklung verglichen. Aus diesem Vergleich wird nachfolgend ein Ansatz ausgewählt, auf dessen Basis eine DSL-Beschreibung für einen Webservice entworfen wird. Die Entwickelung der DSL und das Entwerfen eines dazu geeigneten Meta-Modells, werden der Kern dieser Arbeit sein. Die zu entwickelnde DSL soll den oben beschriebenen Sachverhalt berücksichtigen und hat zum Ziel die serverseitige Backend-Funktionalität, sowie die clientseitigen Funktionsaufrufe beschreibbar zu machen. Das Meta-Modell wird im späteren Verlauf der Arbeit die Grundlage für den Entwurf eines Modells, welches die Webschnittstelle des Enterprise-Microblogging-Systems Communote abbildet. Für die Generierung des Quellcodes aus dem Modell werden die, durch das anfangs gewählte Framework, bereitgestellten Generatoren bzw. Interpreter verwendet. Das gewünschte Ziel ist es, die serverseitige Backend-Funktionalität, die clientseitigen Funktionsaufrufe und die dazugehöriger Dokumentation zu generieren. Als Referenzimplementierung soll ein mobiler Client an den Webservice angebunden werden, der auf einer anderen Technologie als das Backend basiert. Für die Implementierung der Serverbackend-Funktionalität werden die bestehenden Quellen genutzt.
Die Modellgetriebene Softwareentwicklung ist bereits seit Mitte der 90er Jahre ein fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses der PC-Soft GmbH. Aufgrund neuer Werkzeuge, Technologien und Spezifikation strebt die PC-Soft GmbH eine Modernisierung dieser Infrastruktur an. Die vorliegende Arbeit setzt an diesen Bestrebungen an und beschreibt Probleme und Lösungen auf dem Weg der Umwandlung des bestehenden Objektmodells aus dem Modellierungswerkzeug Telelogic Tau in das Magic Draw Format. Anhand dieser Modelle werden die technischen Aspekte der UML- und XMI Spezifikationen beleuchtet. Die technische Umsetzung der Modelltransformation erfolgte als XSL-Transformation. Die Arbeit beschreibt die Verwendung dieser Technologie sowie deren Eigenheiten und Vorteile. Weiterhin werden die Kerngedanken und technologischen Werkzeuge zur modellgetriebenen Softwareentwicklung anhand der Konzeption und der prototypischen Realisierung eines C++ Codegenerators auf Basis des GeneSEZ MDA-Frameworks dargestellt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, innerhalb des GeneSEZ Frameworks spezielle Konzepte zu integrieren. Die Arbeit schließt mit einer Bewertung der verwendeten Technologien und dem Ausblick auf weitere Verwendungsmöglichkeiten.
Die zunehmende Ausstattung von Gebäuden mit Automatisierungstechnik verschiedenster Hersteller und Gewerke stellt hohe Ansprüche in Bezug auf sichere, komfortable und einfache Handhabung dieser heterogenen Systeme. Dies betrifft im Speziellen die Bedienung einer grafischen Benutzeroberfläche zur Interaktion zwischen den Steuerungskomponenten und den Anwendern. Bislang bot der Markt keine herstellerunabhängigen und gewerkeübergreifenden Lösungen, was ein sächsisches Unternehmen zum Anlass nahm, ein innovatives Produkt zu entwickeln, das diesen Anforderungen gerecht wird. Gleichzeitig erfordert die steigende Bedeutung mobiler Applikationen das Produkt für mobile Endgeräte verfügbar zu machen. Die vorliegende Arbeit repräsentiert die Realisierung einer solchen Lösung für das Android Betriebssystem. Dabei kommen Konzepte wie die Nutzung einer nachrichtenorientierten Middleware zum Einsatz, verbunden mit der Migration von .NET basierten Oberflächenkomponenten für die mobile Plattform. Die dynamische Modifikation des Layouts der Android Applikation zur Laufzeit stellt eine weitere Herausforderung dar, die erfolgreich gelöst werden konnte. Ein Vergleich von Technologien für einen effizienten Datenaustausch wird mit der Entscheidungsfindung für die anzuwendende Technik abgerundet. Zum Einsatz gelangen WebSocket-Frameworks für die serverseitige .NET Middleware sowie die mobile Android Applikation auf der Seite der Clients. Weiterhin werden Randthemen wie die Umsetzung und Performance von Parser-Implementierungen und
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit Optimierungs- und Auswertungssystemen im Anwendungsbereich der Erstellung von Hubkolbenverdichtern. Im Zuge des Requirements Engineering wurden die Anforderungen an die Aufgaben definiert und im Zuge der Modellierung und Implementierung umgesetzt. Der Anspruch der Arbeit lag darin, erheblich an Arbeitszeit zu sparen, was sich wiederum auf eine erhebliche finanzielle Einsparung reflektiert. Vernünftige Produktdokumentationen erfordern qualitativ hochwertiges Material. Dies zu erzeugen war ein wichtiger Punkt dieser Arbeit. Nur wer fortlaufend die Qualität der angebotenen Informationen auf hohem Niveau hält, kann bei Ausschreibungen bestehen. Zu diesen Informationen gehören auch die Ergebnisdaten, welche bei der Berechnung von Hubkolbenverdichtern anfallen. Eine gute Dokumentation der Berechnungen hält den Workflow stabil und reduziert den Aufwand der nachträglichen Informationsbeschaffung.
Das Thema der vorliegenden Arbeit ist die Evaluation des Lernfeldkonzeptes in der Ausbildung sozialpflegerischer Berufe. Dazu wird eine Untersuchung an der IB-GIS mbH Medizinischen Akademie, einem bundesweit agierenden freien Bildungsträger, durchgeführt. Er bietet unter anderem die folgenden sozialpflegerischen Berufszweige an: Altenpflege, Heilerziehungspflege und Ergotherapie. In diesen Bildungsgängen wird nach dem Lernfeldansatz gearbeitet. Die Evaluation des Lernfeldkonzeptes innerhalb dieser Ausbildungsberufe wurde mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Diese richtet sich an das Lehrpersonal der IB-GIS mbH Medizinischen Akademie. Das zentrale Anliegen der Befragung ist es zu evaluieren, inwieweit der Lernfeldansatz bei dem Bildungsträger inhaltlich angewendet wird. Dementsprechend wird der
Ziel der Studie war es, den Einfluss einer 5-monatigen Tanzintervention auf die Gesundheit und Lebensqualität bei älteren Menschen zu untersuchen. Die Studie entstand in Kooperation mit der Palucca-Hochschule für Tanz, die ein Tanzprojekt mit älteren Dresdnern durchführte. Die Studie unterteilte sich in eine kontrollierte Interventionsstudie und eine qualitative Interviewstudie. In der kontrollierten Interventionsstudie wurde der Einfluss des Tanzens auf Lebensqualität, kognitive Funktionen, das psychische Wohlbefinden, die soziale Funktion und die körperliche Funktion untersucht. Die Lebensqualität wurde über 8 ausgewählte Variablen gemessen. Bei 5 von diesen Variablen konnte ein positiver Einfluss des Tanzens auf die Lebensqualität gezeigt werden, bei 2 Variablen konnte kein Einfluss gezeigt werden und bei einer Variable ein negativer Einfluss. Die kognitive Funktion wurde mit Hilfe der TAP-Tests Alertness und Arbeitsgedächtnis geprüft. Dabei zeigten sich sowohl positive als auch negative Ergebnisse. Zusätzlich wurden 3 multiple lineare Regressionsmodelle berechnet. Dabei konnte kein Einfluss des Tanzens auf das psychische Wohlbefinden, die soziale Funktion und die körperliche Funktion nachgewiesen werden. Die qualitative Interviewstudie untersuchte die Auswirkungen des Tanzens auf das physische, psychische und soziale Wohlbefinden der Interventionsgruppe. Dabei konnten für alle drei Wohlbefindensdimensionen positive Einflüsse durch das Tanzen gezeigt werden.
Für die Bewältigung vielfältiger Herausforderungen stellt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) eine Lösungsstrategie für Unternehmen dar. Anhand des Selbstbewertungsverfahrens des Europäischen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung (ENWHP) wurde am Beispiel der Automobilmanufaktur Dresden GmbH eine Ist-Analyse des BGM erstellt. Diese verfolgte das Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung. Mit 27 Fragen schätzten insgesamt 42 Experten und Betriebliche Vorgesetzte das derzeitige System in leitfadengestützten, standardisierten Interviews ein. Basierend auf den Bewertungsergebnissen wurden mit Hilfe der Teilnehmerargumentation Optimierungspotentiale erarbeitet, die zu einer schrittweisen Verbesserung des BGM in der Automobilmanufaktur Dresden GmbH beitragen. Abschließend wurde das Controlling im BGM beleuchtet. In diesem Abschnitt finden nicht nur die Definition und die Zielsetzung von Controlling, sondern auch die Prämissen für die erfolgreiche Durchführung sowie existente Probleme Berücksichtigung. Für die zukünftige Gestaltung dieses Bereiches wurden zwei Konzepte (Balanced Scorecard und ein Kennzahlensystem) aus der Literatur recherchiert und deren Anwendung diskutiert.
Es wurde das Image der Altenpflege von Schülern an allgemein bildenden Schulen untersucht. Hierzu wurde eine schriftliche Befragung von Schülern der neunten und zehnten Klassen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass sich nur etwa ein Zehntel der Befragten eine Ausbildung in der Altenpflege vorstellen kann. Außerdem gehört die Altenpflege nicht zu den beliebten Branchen, in denen die Jugendlichen gerne arbeiten möchten. Darüber hinaus wurde deutlich, dass die Jugendlichen das Image der Altenpflege eher negativ bewerten. Demgegenüber gibt es einige Ausnahmen, bei denen ein positives Bild zur Altenpflege besteht. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen entwickelt, die zu einer Imageverbesserung der Altenpflege führen sollen und das Interesse der Jugendlichen für den Beruf wecken sollen.
Einleitung: Ergebnisse des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der KiGGS-Studie, der Verbraucherzentrale und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie Daten des Gesundheitsamtes Zwickau zeigten einen Handlungsbedarf. Ziel dieser Arbeit war die Untersu-chung der Verpflegungssituation mit der Kernfrage, ob es einen erklärbaren Zusammenhang der Ernährungsqualität der Einrichtungen und den Trägern der Einrichtungen sowie weiteren Einflussfaktoren gibt. Methodik: In der vorliegenden Arbeit wird die Verpflegungssituation der Ta-geseinrichtungen für Kinder im Landkreis Zwickau mit einer postalischen Befragung an die Kita-Leitungen erhoben. Von 174 Einrichtungen nahmen 150 an der postalischen Befragung teil (Teilnahmequote 86%). Ergebnisse: Die theoretisch zu erwartenden Unterschiede der Verpflegungssituation in Bezug auf die empfohlenen Qualitätsstandards konnten in den Ergebnissen anhand relativer Häufigkeiten nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt war die Mittagsverpflegung, die bei 82 % der Einrichtungen extern geliefert wurde. Die Möglichkeit der Speisenplanbeeinflussung wurde von 80 % der Erzieher genutzt. Die Gesamtzufriedenheit mit den Mahlzeiten lag bei den Kindern bei ca. 70 % und 58,7 % aller Einrichtungen wünschten sich eine Zusammenarbeit zur Verbesserung der Verpflegungssituation. Die Ernährungsqualität wurde mit einer linearen Regression untersucht, wobei die Teilnahme der Erzieher am Mittagessen und deren Speisenplanbeeinflussung einen direkten Effekt ausübte. Schlussfolgerung: Diese Daten dienen als Grundlage zur Verbesserung der Verpflegungssituation. Es sollte nachhaltig eine qualitativ ausgewogene und vollwertige Verpflegung der Kinder in den Kitas des Landkreises Zwickau geben, welche als Basis die 'Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder ' umfasst und ein Prozess der Verpflegung schafft, der eine begleitende Ernährungskommunikation beinhaltet, an dem alle Beteiligten teilhaben können.
Die demografische Entwicklung und die zunehmende Verdichtung von Arbeitsaufgaben zwingen Unternehmen zum aktiven Handeln. Bereits im Jahr 2004 wurde das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) mit dem § 84 Abs. 2 SGB IX erlassen, um Firmen eine Teilverantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter zu übertragen. Unternehmen sind demnach verpflichtet Mitarbeitern mit Fehlzeiten von mehr als sechs Wochen innerhalb von 12 Monaten ein BEM anzubieten. In KMU fehlt es hierbei an Kenntnissen zur Gesetzeslage sowie konkreten Vorgaben und Richtlinien. Der Forschungsschwerpunkt liegt neben neuen Erkenntnissen zur praktischen Umsetzung des Gesetzes in kleinen und mittleren Unternehmen, insbesondere in der Untersuchung der Handhabung des BEM bei häufiger Kurzerkrankung.
Die Lebensstiländerung stellt die Therapie erster Wahl bei Patienten mit MbS dar, auf deren Erfolg die Adherence maßgeblich Einfluss hat. Den Schwerpunkt der Arbeit bildete die Analyse der Versorgung und der Adherence der Patienten mit MbS. Ziel war es, anhand der Ergebnisse Ansätze für ein verbessertes Versorgungskonzept abzuleiten. Die Untersuchung wurde in einem ambulanten Versorgungszentrum des Sozialversicherungssektors in Peru durchgeführt und schloss Patienten mit bereits diagnostiziertem MbS ein. Zur Beurteilung der Behandlungseffektivität erfolgte eine retrospektive Darstellung von medizinischen Daten zu arteriellem Druck, Blut-Glukosespiegel und Body-Mass-Index über einen Zeitraum von 18 Monaten. Darüber hinaus wurde eine Prozessanalyse durch teilnehmende Beobachtung und halbstrukturierte Personalinterviews durchgeführt. Die Ermittlung des Adherenceverhaltens hinsichtlich der Medikamenteneinnahme, Ernährung, Gewichtsreduzierung sowie physischer Aktivität und möglicher Einflussfaktoren erfolgte anhand von halbstrukturierten Patienteninterviews. Sechsundachtzig Patienten wurden in die Untersuchung eingeschlossen. Die Verlaufsdarstellung zeigte eine insgesamt unzureichende Behandlungseffektivität. Nach 13 bis 15 Monaten war die Zahl der zunehmenden Patienten höher, als die der Abnehmenden. Über den gesamten Beobachtungszeitraum war bei mindestens 70 von 86 Patienten von einem zu hohen Blut-Glukosepiegel auszugehen (Maximum-Likelihood). Die Prozessanalyse ergab eine hohe Versorgungsheterogenität unter den Ärzten. Die Ergebnisse der Patienteninterviews zeigten niedrigere Adherenceraten hinsichtlich der Lebensstiländerung im Vergleich zur Medikamenteneinnahme. Die Familie und das medizinische Personal waren die unterstützenden Hauptfaktoren bei der Therapieumsetzung. Behindernde Faktoren ließen sich vorwiegend auf den Patienten zurückführen. Vierundfünfzig von 86 Patienten waren unzureichend über ihr Krankheitsleiden informiert. Die gemessene Behandlungseffektivität weist auf die Notwendigkeit der Verbesserung der Versorgung hin. Dabei erscheint die Entwicklung einer konsentierten Versorgungsleitlinie zum MbS sinnvoll. Maßnahmen die auf das Selbstmanagement des Patienten, die Einbindung der Familie in die Therapie und die Aufklärung des Patienten über seine Erkrankung abzielen, können zu einem besseren Adherenceverhalten führen.
Ein umfassendes Qualitätsmanagement gewinnt auch im Pflegebereich zunehmend an Bedeutung. Ursachen dafür liegen einerseits in der Festlegung von Anforderungen an Qualitätsmaßstäbe sowie der Qualitätssicherung durch den Gesetzgeber. Andererseits wachsen mit zunehmenden Informationsmöglichkeiten durch Pflegestützpunkte und Internet sowie der gestiegenen Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege beim Klienten und dessen Angehörigen die Ansprüche an die zu erbringende pflegerische Dienstleistung. Vor diesem Hintergrund ist es von Bedeutung, ein dynamisches und branchenspezifisches Qualitätsmanagement zu etablieren. Ein dazu speziell für den Altenpflegebereich konzipiertes Qualitätsmanagementsystem stellt E-Qalin® dar. Die Gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH war bis 2010 nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und stellt gegenwärtig sein Qualitätsmanagement auf das Qualitätsmanagementsystem E-Qalin® um. Im Rahmen dieses Prozesses ist es notwendig, dass derzeitige Qualitätsmanagementhandbuch an die Aspekte und Strukturen von E-Qalin® anzupassen und dieses nutzerfreundlich zu gestalten. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist zunächst die Nutzerfreundlichkeit des derzeitigen Qualitätsmanagementhandbuches mittels Mitarbeiterinterviews und einer Gruppendiskussion erhoben worden. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Organisation die neue Gliederung und Struktur des Qualitätsmanagementhandbuches nach E-Qalin® erarbeitet. Die Ergebnisse der Ist-Analyse zeigen, dass die Struktur sowie der Umfang des derzeitigen Qualitätsmanagementhandbuches als unübersichtlich und zu umfassend bewertet werden. Die Ergebnisse der Ist-Analyse dienen als Arbeitsgrundlage für die Umstrukturierung des Qualitätsmanagementhandbuches mittels Projektgruppen. Die neue Struktur des Qualitätsmanagementhandbuches unterteilt sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Das allgemeine Qualitätsmanagementhandbuch ist für alle Mitarbeiter gleichermaßen verbindlich und enthält allgemeine Dokumente wie Konzepte. Der spezielle Teil untergliedert sich in bereichsspezifische Prozesshandbücher. Dort sind alle Dokumente für das tägliche Arbeiten zusammengefasst. Beide Rubriken - das allgemeine Qualitätsmanagementhandbuch sowie die Gesamtheit der Prozesshandbücher - sind nach Perspektiven, Subperspektiven bzw. Kriterien von E-Qalin® geordnet.
Kommunikationszentrum für die Documenta 2012 in Kassel Die Masterarbeit befasst sich mit einem temporären Gebäude für die kommende Documenta. Die Konstruktion besteht aus einzelnen zusammengesetzten Holzmodulen, die für den Transport wie eine Klappbox zusammengefaltet werden kann. Hauptfunktion des Kommunikationszentrums ist die Betreuung der Besucher vor, während und nach dem Ausstellungsbesuch. Es dient als Ausgangspunkt für Führungen und beinhaltet eine kleine Präsentationsbühne, ein Pressezentrum sowie einen Shop mit Buchverkauf. Weiterhin bietet es Toilettenanlagen und einen Gastronomiebereich.
Seid Jahren sucht Dresden ein geeignetes Areal für die Umsetzung eines Wissenschaftlichen Museums. Ziel ist es einen Standort zu finden, der einen Gebäudeentwurf dieser Art gerecht wird. Der Entwurf für ein neues repräsentatives Gebäude soll das Wissen und die Wissenschftlichen Arbeiten präsentieren und erlebbar machen. Dabei sollen zukunftsorientierten Kompetenzfelder das Gebäudeinnenleben bestimmen und interaktiv bzw. themenbezogen bestimmen. Somit ist eine Unterstützung der ansässigen Firmen und Lehr- /Forschungseinrichtungen gewährleistet.
Weg & Raum
(2011)
Weiterentwicklung eines im vorigen Semester entworfenen Fassadenbauteils zu einem Fassaden- oder Dachsystem. Dieses Sytem reagiert selbstständig auf die umgebenden Umwelteinflüsse, vor allem auf die Temperatur. Dies geschieht ohne Hilfe von elektrischen Bauteilen - nur über die natürliche Reizenergie. Als Anwendungsbeispiel wurde ein mobiler Ausstellungspavillon entworfen.
Sportzentrum ZEV Zwickau
(2011)
Entwurfskonzept Die Sporthalle Neuplanitz soll einem Umbau unterzogen werden. Dabei wird der Kern der Sporthalle aufrecht gehalten. Der Boden, die Träger und Dachkonstruktion werden also keiner Veränderung unterzogen, da der Zustand für eine Komplettsanierung zu gut ist und dies nur unnötige Kosten und Bauaufwand verursachen würde. Auch die Höhe der umgebauten Halle deckt sich damit mit der momentanen Höhe. Die funktionalen Bestände der derzeitigen Halle, werden in der umgebauten Sporthalle allerdings keine Verwendung mehr finden. Umkleidekabinen, Lager, Eingangsbereich, Technikräume, usw. werden somit völlig neu gestaltet. Der momentane Zustand dieser Punkte ist für die heutigen Standards nicht mehr befriedigend. Der Grundriss der Halle ist rechteckig mit abgerundeten Ecken. Diese Form hat sich durch die Laufbahn, die im ersten Obergeschoss durch die Halle führt, ergeben. Die Laufbahn ist eine Besonderheit der Sporthalle, die gleich mehrere positive Effekte erzielt. Die Lauffläche kann während der Trainingseinheiten zum Laufen oder Ausüben verschiedener Übungen genutzt werden. Gleichzeitig wird bei den Zuschauern, die über die Laufbahn zu Ihren Plätzen auf der Tribüne gelangen, das Gefühl der Verbundenheit geweckt. Gerade weil die Zuschauer und die Sportler sich durch die Anordnung der Eingänge nicht begegnen, ist es wichtig, den Besuchern das Gefühl zu geben, dass sie ein Teil des Ganzen sind. Die Halle ist in Untergeschoss, Erdgeschoss und zwei Obergeschosse geteilt. In der Halle befinden sich sowohl die Zuschauer, als auch die Sportler auf einer Art Lauffaden. Ohne übermäßige Beschilderung, finden die Zuschauer beim Betreten der Halle den Weg zur Tribüne. Nachdem die Zuschauer den Halleneingang passiert haben, gelangen sie zur Kasse und wenn nötig zu WC oder einer Imbissausgabe. Danach erreichen die Besucher zwangsläufig über Treppen, Fahrstuhl oder Rampen das erste Obergeschoss, auf dem sich die Tribünen befinden. Da die Sportler vom Sportlereingang im Erdgeschoss direkt in die Umkleidekabinen und danach aufs Spielfeld gelangen, kreuzt sich der Weg der beiden Personengruppen nicht. Dieser fließende Weg der Personen suggeriert Mobilität und Bewegung. Das Auffinden der Eingänge zur Halle wird den Zuschauern und Sportlern genauso erleichtert, wie die Orientierung in der Sporthalle. Um dies zu ermöglichen, sind beide Eingänge nach hinten verschoben. Sowohl der Sportler-, als auch Zuschauereingang ist dadurch teilweise verschattet und zieht damit automatisch die Blicke auf sich. Die Fassade der Sporthalle ist eine Pfosten- Riegel- Konstruktion mit vorgehängtem Streckmetall. Das Streckmetall soll es ermöglichen Licht in die Halle hineinzulassen, Sicht in die Halle soll es jedoch nicht zulassen. Weiterhin reflektiert das Metall am Tag das Licht der Sonne und wirkt somit als Blickfang in Mitten des Neuplanitzer Wohngebiets. Am Abend wird durch das Streckgitter ein besonderer Effekt erzielt, da das Licht der Innenbeleuchtung so nach außen sichtbar wird und die Halle somit als hellleuchtender Baukörper wahrgenommen. Es ist ein stetiges Spiel zwischen Licht und Schatten zu beobachten. Wie es bereits die Eingangsbereiche sind, ist auch das 2. Obergeschoss zurückversetzt. Allerdings wurden die Eingänge quer zurückgezogen und das Obergeschoss längs. In diesem Fall soll dadurch jedoch ein völlig anderer funktionaler Aspekt erfüllt werden, als beim Zurückziehen der Eingänge. Mit dem Zurücksetzen des 2. Obergeschosses, entsteht eine Art Terrasse und es wird den Zuschauern ermöglicht die Halle vor, während oder nach Wettkämpfen zu verlassen und an der frischen Luft durch zu atmen. Das Wechseln der Geschosse wird zum Teil durch eine Rampe (behinderten gerechtes Rampensystem) und Treppen, aber auch durch Fahrstühle organisiert.
In Katar wird es vor allem in den Sommermonaten sehr heiß. Durchschnittlich klettert das Thermometer zwischen Juni und August, wenn die Sonne am höchsten steht, auf 39°C. Der Niederschlag sinkt dann nahezu auf 0. Der Wind weht in diesen Monaten aus Nord-West bis Nord-Ost mit der im Jahresdurchschnitt höchsten Windgeschwindigkeit. Diese extremen Rahmenbedingungen sind maßgeblich entscheidend für den Entwurf eines Fußballstadions in Katar für die FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2022, da dieser Wettbewerb traditionsgemäß nach den Ligaspielen der Verbände, im Juni und Juli stattfindet. Die 3 Faktoren - hohe Temperaturen, enorme Sonneneinstrahlung und Nordwind - müssen bei dem Entwurf bedacht werden. Auf diesen Kenntnissen aufbauend, entstand die äußere Form des Stadions. Sie zeichnet sich durch 3 Schalen aus, die umlaufend unterschiedlich geneigt sind und in ihrer Höhe variieren. Ein Membrandach mit einer kleinen Öffnung minimiert die direkte Sonneneinstrahlung auf die Tribünen. Die stützenfreie Konstruktion führt zu keinerlei Sichtbehinderung für die Zuschauer. Da die Sonne zu den Mittagsspielen 13.30 Uhr im Süden am höchsten steht, schließen sich die innere und die mittlere Schale an der oberen Kante, um eine Sonneneinstrahlung in den Zwischenbereich zu vermeiden. Zu den Nachmittagsspielen 16.00 Uhr steht die Sonne im Westen schon relativ niedrig. Durch die Erhöhung der inneren Schale nach Nordwesten hin wird somit der größte Teil des Innenbereiches verschattet. Gleichzeitig senkt sich die mittlere Schale gegenläufig nach Nordwesten leicht, um den Zwischenraum zu der inneren Schale noch zu vergrößern. Windanalysen haben ergeben, dass der Wind im Sommer fast ausschließlich aus Nordwest bis Nordost kommt, deshalb öffnet sich das Stadion zu dieser Seite hin, um den Wind an der Nordseite aufzufangen. Dieser durchströmt das Gebäude und kühlt es so auf natürliche Weise ab. Eine dritte Schale wurde im unteren Teil hinzugefügt, um einen verschatteten Eingangsbereich für die Zuschauer zu schaffen. Diese äußere Schale wird als luftdurchlässige Membran ausgeführt und bildet abschnittsweise Eingänge aus, indem sich Segmente der Schale nach innen ziehen. Anzahl und Größe der Eingänge ist auf den ankommenden Zuschauerstrom zugeschnitten. Das bedeutet, dass im Nordwesten die Eingänge größer und in kürzeren Abständen als im Südosten ausgebildet werden, da die fußläufige Anbindung fast nur aus Nordwesten her erfolgen wird. Der Souq dient hierfür als Verteiler, sodass der Besucherandrang auch auf die nordöstliche Seite umgeleitet wird. Durch die Lage der Hauptzugänge im Norden wird zusätzlich die Eigenverschattung des Gebäudes genutzt. Im südlichen Bereich befinden sich die Eingänge für Mannschaften, Offizielle, VIPs, Medienvertreter und Rettungsdienste. Die Fans betreten die äußere Schale und können sich hier, im schattigen Bereich, erst einmal akklimatisieren und sich in Richtung ihres Blockes begeben. An der mittleren Schale finden dann die Zugangskontrollen statt, um lange Wartezeiten in der prallen Hitze zu vermeiden. Zwischen mittlerer und innerer Schale findet sich der Zuschauer in einem kühlen Mikroklima wieder, das durch den einströmenden Wind und angelegte Wasserflächen geschaffen wird. Von hier aus verteilen sich die Zuschauer auf die verschiedenen Ränge. Ebenerdig gelangt man auf den, ca. 20.000 Menschen fassenden, Unterrang und es öffnet sich einem der Blick auf das 9,60 m tiefer gelegene Spielfeld. Über Treppen, die auf Umläufe führen, gelangt man auf die oberen Ränge. Auf Ebene 0 befinden sich nach außen hin diverse Gastronomiebetriebe und Kioske für die Versorgung der Zuschauer. Auch Fanshops und
Audiaevum
(2011)
Im Rahmen der Neuordnung des Gebietes rund um den Haupteingang des Werkes von der Ettinger-Straße, beschäftigt sich das Masterprojekt (audiaevum) mit der Gestaltung eines repräsentativen Gebäudes für den Automobilkonzern Audi. Das Gebäude soll das Wesen der Marke Audi erlebbar machen, man soll spüren können welche Geschichte der Automobilkonzern durchlebte. Kein klassisches Museum kann aussagen und spüren lassen was die Faszination dieser Marke ist. Ein funktionales, fortschrittliches, auf den Besucher / Kunden eingehendes und beeindruckendes Gebäude soll somit entstehen. Es entsteht nicht nur ein simples Museum, sondern vielmehr ein lebendiges Gebäude, mit dem der Besucher interagieren kann und somit eine Vielfalt von Möglichkeiten erhält, die Marke Audi zu erleben und Informationen zu erhalten. Die Rahmenbedingungen für dieses kühne Projekt soll ein etwa 35.000m² großes Grundstück bieten. Des Weiteren geht man davon aus, dass täglich etwa 2500 Besucher das Gebäude aufsuchen werden.
Jeder der zum ersten mal nach Reichenbach kommt, um die Fakultät Architektur, die zur Westsächsischen Hochschule Zwickau gehört, zu besuchen, fi ndet einen Gebäudekomplex vor, der sich zunächst nur wenig mit diesem Fachgebiet identifi zieren kann. Man steht vor einem über 100 jährigen Fabrikgebäude, hinter dessen Mauern zur damaligen Zeit Textilgeschichte geschrieben wurde. Die Textilindustrie hat heute weit über die Grenzen von Reichenbach hinaus eine lange Tradition. Durch regionale und wirtschaftliche bedingte Maßnahmen, ist seit 15 Jahren die Fakultät Architektur am Reichenbacher Standort vertreten. Die Rahmenbedingungen in diesem Gebäude sind für die Studierenden ungenügend, so dass sie sich nicht 100%ig mit ihrer Hochschule identifi zieren können. Nur kleine Sanierungen wurden bis jetzt getätigt. Im Bobinetgebäude befi nden sich die Arbeitsbereiche der Studenten, die entsprechend der Anforderungen saniert wurden. 2006 wurde der Hof neu gepfl astert. Im Verwaltungsgebäude wurden aus Brandschutzgründen einige Räume stillgelegt und werden nicht mehr für Lehrzwecke genutzt. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Gebäudesubstanz, des Standortes und natürlich den Ansprüchen der Studierenden und des Personals, ist es unabdingbar, ein Projekt zu erstellen, welches alte Baugeschichte und Neues in einen spannenden Dialog bringt. Mit Unterstützung von Corporate Architecture, was derzeit auch von einigen Firmen eingesetzt wird, wird der Wiedererkennungswert und der Erfolg eines Unternehmens erwiesen. Das Thema Architektur übernimmt dabei eine kommunikative Rolle, sie trägt Werte und Selbstverständnis nach außen. Die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Architektur - Theorie, Historie und aktuell an ausgewählten Projekten - sowie eine entsprechende Entwicklung für die Corporate Architecture der Fakultät Architektur auf Grundlage der erarbeiteten Erkenntnisse wird im Rahmen der Masterthesis aufgezeigt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Thema des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf den zukünftigen Wohnungsbau. Dabei werden Mehrgenerationenhäuser als ein möglicher Versuch der Reaktion beleuchtet. Nach einer kuzen Analyse der Bevölkerungsentwicklung Münchens wird ein eigener Entwurf eines mehrgenerativen Wohnprojektes auf einem Grundstück im Stadtteil Schwabing vorgestellt.
Ein Haus für Flüchtlinge
(2011)
Die vorliegende Masterarbeit beschreibt die Entwicklung einer Range-Extender-Einheit für einen seriellen Zweirad-Hybrid. Ausgehend von der Konzeptionierung der elektrischen Maschine auf Basis anzustrebender Leistungsdaten erfolgt die konstruktive Umsetzung unter Berücksichtigung aller für eine Serienfertigung relevanter Parameter. Weiterhin wird der eingesetzte Verbrennungsmotor analysiert und konstruktiv überarbeitet. Abschließend werden beide Hauptbaugruppen zusammengeführt und ausgewählte Betrachtungen an der gesamten Antriebseinheit vorgenommen.
Die Anforderungen der Gesellschaft an moderne Verbrennungsmotoren werden immer größer. Eine Möglichkeit diese zu erfüllen, stellt der Einsatz eines schaltbaren Kurvenscheibenmotors dar. In der vorliegenden Arbeit soll eine Schalteinheit zur Hubum- bzw. -abschaltung an einem kurvenscheibengesteuerten Kurbeltrieb konstruiert werden. Ein weiteres Ziel ist die Ermittlung der Randbedingungen für den Betrieb eines schaltbaren Kurvenscheibenmotors. Dazu wird zuerst eine Patent- und Literaturrecherche zu Kurvenscheibenmotoren und Schaltmechanismen durchgeführt. Anschließend werden die kritischen Betriebspunkte und Bauteilbelastungen einer vorhandenen Basiskinematik bestimmt. Nach der Analyse unterschiedlicher Bewegungsfunktionen werden Varianten zur Umschaltung von Vollhub- in Teilhub-Modus ermittelt. Anschließend werden unterschiedliche Mechanismen zur Realisierung der Verschiebung entworfen und bewertet. Nach der Auslegung kritischer Bauteile und Komponenten wird die Vorzugsvariante des schaltbaren Kurvenscheibenmotors als Einzylinder-Konzeptkonstruktion in ProEngineer modelliert.
Innerhalb der Master Thesis werden verschiedene elektrische Energiespeichertopologien hinsichtlich relevanter Eigenschaften untersucht. Die Untersuchung erfolgt sowohl simulativ als auch unter Anwendung analytischer Berechnungen und bezieht sich auf den elektrischen Antriebsstrang als Ganzes. Als Ergebnis wird eine Bewertungsmethodik beschrieben, mit Hilfe derer eine Rangfolge verschiedene Energiespeicherkonzepte unter Berücksichtigung verschiedener Einsatzszenarien erstellt wird.
Schwerpunkt 1: - Erproben einer bereits vorhandenen Versuchseinrichtung hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Druck- und Temperaturmessungen. - Ermittlung der Größen, die die Reproduzierbarkeit der Messungen hauptsächlich beeinflussen. - Untersuchung verschiedener Gasgeneratoren (Pyro-, Hybrid- und Kaltgastechnik) und Ermittlung der Kenngrößen. Schwerpunkt 2: - Konzeptionelle Untersuchung zur Erweiterung der Versuchseinrichtung zur Ermittlung des Arbeitsvermögens der Gase bzw. Gasgemische, die von den verschiedenen Gasgeneratortechnologien erzeugt werden. - Umsetzung, Erprobung und Bewertung des Konzepts.
Intelligente Gebäudehüllen
(2011)
Da es sich bei dem Entwurf "Hochhaus des 21. Jahrhunderts" um einen so genannten "Prototyp" in Form eines Solitärs handelt, ist er ohne Bezug zu einem bestimmten Ort entworfen worden. Aufgrund der einfachen quadratischen Grundform des Entwurfs ist es möglich, dieses Hochhaus in so gut wie jede Stadtstruktur zu integrieren. Warum ein Hochhaus? Dies ist die erste Frage, welche man als Studentin bei der Wahl dieser Master Arbeit gestellt bekommt. Modere Hochhäuser sind grundsätzlich immer komplexe Baukörper mit einer allumfassenden Sichtweise und einer hohen Planungsleistung. Die Planung selbst benötigt eine gehörige Portion Wissen in unterschiedlichen Bereichen des Hochbaus. Wissen, welches ich mir über die vielen Semester und durch die berufliche Tätigkeit im Rahmen meines Architekturstudiums angeeignet habe und jetzt mit meiner Master Arbeit zum