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Freiheitsentziehende Maßnahmen gehören noch immer zu den gängigen Handlungsinstrumenten in stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, die Pflegekräfte bei Bewohnern aus unterschiedlichen Motiven anwenden. Dabei sind die Formen der freiheitsentziehenden Maßnahmen vielseitig, bewirken jedoch immer einen erheblichen Eingriff in die Rechte der Betroffenen. Zur Generierung von Ergebnissen, inwieweit Pflegekräfte ein Bewusstsein für Risiken und Folgen und Kenntnisse bzgl. der rechtlichen Voraussetzungen und Alternativmaßnahmen haben und diese in der Praxis umsetzen, wurden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung mit fünf Pflegekräften Experteninterviews durchgeführt.
Die 'Palm Up Open Hand' (PUOH)-Gestenfamilie wird verstanden als eine Sammlung von Gesten, die im Rahmen der allgemeinen Alltagskommunikation verwendet werden. In der Gebärdensprache stellen Gesten generell ein Dilemma dar, da sie nicht die lautsprachlichen Äußerungen unterstützen, sondern eine Ergänzung zu gebärdensprachlichen Äußerungen darstellen, welche eben das selbe Medium beanspruchen - die Hände.
Problemanalyse und Entwicklungsmöglichkeiten des Beschwerdemanagements der pro:med Pflege GmbH
(2014)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und Nutzen eines Beschwerdemanagements in Unternehmen und analysiert das derzeitige Beschwerdemanagement des ambulanten Pflegedienstes pro:med Pflege GmbH mit Sitz in Dresden. Eine Mitarbeiterbefragung zum aktuellen Wissensstand über Beschwerden und deren Umgang als auch die Neugestaltung des Formulars zur Erfassung von Beschwerden sind Bestandteil dieser Arbeit. Eine kritische Stellungnahme und Zukunftschancen sind am Ende festgehalten.
Um den Mitarbeitern der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Bezirksverwaltung Dresden im Schwerfallbereich mehr Bearbeitungszeit für sog. schwere Schwerfälle zur Verfügung zu stellen, wurde die Ist- Situation der Fallverteilung und der Fallbearbeitung im Unfallbereich der BGW BV Dresden analysiert. Der Schwerpunkt der Analyse wurde dabei auf die Prozesse im Schwerfallbereich gelegt. Die Prozesse der Fallbearbeitung im Bagatellfallbereich und mittelschweren Unfallbereich werden zusätzlich vergleichsweise analysiert. Für die Analyse der Fallbearbeitung wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Anhand der Analyseauswertung wurden Optimierungsansätze für die Fallbearbeitung erarbeitet.
Demenz im Akutkrankenhaus stellt für die betroffenen Patienten selbst als auch für die Pflegenden eine Herausforderung dar. Denn die Krankenhäuser sind nicht ausreichend auf die Versorgung von Patienten mit Demenz ausgerichtet. Aus diesem Grund, auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Anzahl der Demenzerkrankungen, ist der Bedarf an angepassten Versorgungskonzepten für Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus gegeben.Somit stellt sich die Frage, welche Maßnahmen zu einer verbesserten Versorgung von Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus beitragen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Versorgungsituation im Akutkrankenhaus für Patienten mit Demenz nicht optimal ist. Daraus resultieren verschiedene Möglichkeiten, um die Versorgung demenzkranker Patienten im Akutkrankenhaus anzupassen. Es stellt sich heraus, dass der Weg zu einem demenzsensiblen Akutkrankenhaus eine Herausforderung darstellt und Veränderungen erfordert.
Die vorliegende Arbeit ist in Kooperation mit der Deutschen Post AG – Niederlassung Zwickau entstanden. Aus bereits vorangegangenen Projekten resultieren mehrere gesundheitsförderliche Maßnahmen zur Prävention der Angestellten. In Bezug auf diese Arbeit werden die Führungskräfte und deren gesundheitsspezifischen Kompetenzen untersucht.
Zur Gesunderhaltung hochbetagter, kranker oder pflegebedürftiger Menschen hat die Gewährleistung der bedarfs- und bedürfnisgerechten Ernährung und Flüssigkeitsversorgung hohe Priorität. Außerdem spielt Essen und Trinken zur Erhaltung von Lebensqualität und Wohlbefinden eine zentrale Rolle. Mehrere Studien belegen, dass Mangelernährung eine Herausforderung im Pflegealltag charakterisiert. Eine repräsentative, multizentrische Studie der Universität Paderborn deckte 2006 auf, dass ungefähr 67 Prozent der untersuchten Bewohner unter Mangelernährung leiden. Über die Folgen einer mangelhaften Ernährung, wie eine Allgemeinzustandsverschlechterung, welche oftmals mit einer langfristigen pflegerischen und therapeutischen Behandlung einhergeht, wird verdrängt. Deswegen prüft auch der MDK regelmäßig Einrichtungen auf ihre Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung, wobei sich aus den Erhebungen des Jahres 2007 noch zahlreiche Qualitätsdefizite herauskristallisieren. Vor diesem Hintergrund zeigt nicht nur der MDK mit seinen Prüfrichtlinien, sondern auch das DNQP mit ihrem Expertenstandard zum Ernährungsmanagement, Reaktion auf die hohe Prävalenz der Mangelernährung in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen Deutschlands. Nach §114 SGB XI tritt für alle stationären und ambulanten Einrichtungen, die Pflicht zur Einführung von Qualitätssicherungsinstrumenten wie den Expertenstandard in Kraft. Damit macht es sich auch die Sozialstation der Volkssolidarität in Gera zur Aufgabe, den Expertenstandard anforderungsgerecht zu implementieren.
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung "ist die Zahl der Menschen mit Behinderung [gegenüber 2009] um 7 % beziehungsweise 673 000 Personen gestiegen". Daher gewinnt das Thema der Inklusion und der Barrierearmen Arztpraxis immer mehr an Bedeutung. Der Leitgedanke der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN BRK) stellt die chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in den Vordergrund. Dieser Grundsatz spiegelt sich in den Nationalen Aktionsplänen sowie den Berichten und Plänen der Bundesländer wider. Menschen mit einer Einschränkung dürfen als Patientenkreis nicht vernachlässigt und auf Grund von Barrieren ausgeschlossen werden. Gerade durch die Erkrankung, angeboren oder erworben, spielt die qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung eine große Rolle. Sie befinden sich in einer speziellen Lebenssituation und sind statistisch gesehen häufiger krank. Immer wieder taucht bei Tagungen, Veranstaltungen, Planung von Konzepten und Maßnahmen das Problem der mangelnden Datengrundlage auf. Zudem sollten Menschen mit Einschränkungen stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Untersucht werden sollten daher der aktuelle Stand zur Gesetzeslage hinsichtlich der Barrierearmut und die Sensibilisierung der Akteure. Einige Projekte in Sachsen sind bereits gestartet, da die UN BRK 2009 in Deutschland ratifiziert wurde und ein 10 Jahresplan mit Handlungsempfehlungen und Zielen für Deutschland besteht. Es wurde in der Arbeit ein standardisierter Fragebogen und eine Checklisten zur Überprüfung des Ist- Zustandes der barrierearmen Arztpraxis in baulicher Hinsicht entwickelt. Als Stichprobe der Grundgesamtheit wurden in Stollberg und Hohenstein-Ernstthal die Fachrichtungen Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Zahnmedizin herangezogen. Es handelte sich dabei um 27 Ärzte, wovon 10 letztendlich teilnahmen. In der Auswertung wurde deutlich, dass sich die Sensibilisierung der befragten Akteure zum Thema Barrierefreiheit und Inklusion als unzureichend erwiesen. Keine der untersuchten Praxen war für mobilitätseingeschränkte Personen vollständig barrierearm nutzbar. Es besteht bei allen Optimierungspotential auch schon mit kleinen Veränderungen, wie der Einsatz von speziellen Hilfsmitteln.
Wissensmanagement wird, gerade im Gesundheitssektor, noch sehr wenig in Unternehmen umgesetzt, obwohl es einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. In dieser Bachelorarbeit wurde eine qualitative Ist-Analyse des aktuellen Umsetzungsstands von Wissensmanagement in den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gGmbH anhand von Tiefeninterviews durchgefürt. Das Ziel war den Stand zu erfassen, zu bewerten und darauf basierend individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Der Fachkräftemangel, die Krankenstände sowie das Wissensmanagement zählen im Pflegebereich der Krankenhäuser zu bedeutenden Herausforderungen, sodass in der vorliegenden Arbeit speziell für das Universitätsklinikum Leipzig der Ist-Zustand erhoben sowie Handlungsmaßnahmen vorgeschlagen werden sollten. Das methodische Vorgehen war dabei durch eine deskriptive Datenanalyse von unternehmensinternen Daten zu Geschlechterverteilung, Fluktuation, Arbeitsunfähigkeitstagen und Anderem gekennzeichnet. Ergänzend fand ein Experteninterview mit der geschäftsführenden pflegerischen Departmentleitung statt, um getätigte Maßnahmen für die Sicherung des Fachkräftebedarfs, die Gesunderhaltung der Mitarbeiter und die Gestaltung des Wissensmanagements zu erheben. Anschließend wurde eine Literaturrecherche anhand unterschiedlicher Suchhilfen durchgeführt, um weitere mögliche Maßnahmen identifizieren zu können.
Von 1.353 Personen im Pflegebereich waren 86 Prozent Frauen. Im Jahr 2018 betrugen die durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeitstage 17,3 Tage, wobei es bereichsspezifische Unterschiede gab. Zu den getätigten Maßnahmen gehören zum Beispiel betriebseigene Kindertagesstätten, ein Personalpool sowie ein Employee Assistance Programm als auch die Wissensbewertung durch Zertifikate und Feedback von Zertifizierungen. Ergänzt werden könnten unter anderem die Ausbildung von Tagesmüttern, Job-Rotation oder auch der Vergleich von Zielen und Ergebnissen zur Wissensbewertung. Die Ergebnisse der Arbeit können aufgrund der individuellen Personalstruktur und Maßnahmengestaltung nur auf das Universitätsklinikum Leipzig bezogen werden. Dieses hat bereits einige Maßnahmen ergriffen, um den Herausforderungen zu begegnen. Dennoch gibt es Verbesserungspotenzial. Der höhere Frauenanteil erhöht die Relevanz von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Job-Rotation könnten Belastungen reduziert und die Attraktivität gefördert werden. Zudem ermöglicht die Gegenüberstellung von Wissenszielen und Ergebnissen, die Effizienz der Prozesse einzuschätzen. Überdies bedarf es auch politischen Aktionen zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe.
In dieser Arbeit werden Medizinische Versorgungszentren (MVZ) als Leistungserbringer der Gesundheitsversorgung vorgestellt, weil diese für die Sicherstellung der Versorgung der alternden und zunehmend multimorbiden Bevölkerung bedeutsam sind. Dabei wird zunächst die Gesundheitsversorgung anhand von Versorgungsbereichen, ausgewählten Leistungserbringern und der Finanzierung erläutert, bevor im Anschluss daran MVZ näher betrachtet werden. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem die rechtliche Entwicklung, das Zulassungsverfahren, die Rolle als Arbeitgeber, die Finanzierung, Qualitätsmanagement und -sicherung, aber auch Vor- und Nachteile.
Der Alltag in deutschen Pflegeheimen sollte nicht nur durch die direkte Pflege gestaltet sein, sondern auch durch die Aktivitätengestaltung. Der Alltagsgestaltung kommt neben der Pflege eine wachsende Bedeutung im Pflegeheim zu, da die Vereinsamung im Pflegeheim verhindert werden muss. In diesem Zusammenhang kommt intergenerativer Arbeit eine wachsende Bedeutung zu, da sie neben der Alltagsgestaltung die Möglichkeit des Generationenaustausches bietet in Zeiten des demographischen Wandels.
Hintergrund:
Der demografische Wandel ist mit seinen Auswirkungen in vielen Unternehmen spürbar und fördert damit den Handlungsbedarf. Die Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit spielt in diesem Kontext eine bedeutende Rolle.
Fragestellung:
Besteht ein Zusammenhang zwischen Altersklassen und der Arbeitsfähigkeit sowie zwischen der Arbeitsfähigkeit und den psychischen Leistungsreserven? Welche Faktoren beschreiben die Arbeitsbedingungen am besten und welche ausgewählten Faktoren haben Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit?
Material und Methoden:
Die Studie basiert auf Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung mit den Schwerpunktthemen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsbedingungen. Befragt wurden Mitarbeiter in einem Unternehmen der Automobilindustrie.
Anhand interner Analysen wurden teambezogene Unterschiede deutlich. In dieser Arbeit werden die Unterschiede der Befundhäufigkeiten aufgezeigt. Weiter wurde anhand der quantitativen Analyse eine Beobachtung der Kita-Untersuchungen durchgeführt. In einer strukturierten, offenen, teilnehmenden Beobachtung wurde die Durchführung der Untersuchung zwischen den 5 Teams verglichen und abschließend Maßnahmen abgeleitet.
In dieser Arbeit wird der demographische Wandel mit seinen Herausforderungen, die auf die Gesundheitssysteme wirken, beschrieben. Für eine verständliche Darstellung, wurden die Vergleichsländern, Deutschland, Italien, Niederlande und Norwegen, näher in ihrer Organisationsstruktur, Finanzierung und im Leistungsangebot betrachtet. Weiter wurde ein Vergleich erarbeitet, welcher mit Hilfe einzelner Indikatoren die Systeme gegenüberstellt. Aus diesem Vergleich können positiven Anregungen und negative Folgen, die bei einer Optimierung beachtet werden sollten, verdeutlicht werden. Dementsprechend ist auch beschrieben, welches Land bisher am Besten auf die Gegebenheiten des demographischen Wandel, das eigene System aufgebaut hat. Mit Verbesserungsvorschlägen und einen Blick in die Zukunft wird verdeutlicht, welche Optimierungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden können und welche Schritte Deutschland in den nächsten Jahren gehen wird.
Das Qualitätsmanagement des Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land ist bestrebt, die Arbeitsabläufe in der Verwaltung stetig zu verbessern. Aufgrund der aktuellen Problemlage in der Abteilung Rechnungswesen und Finanzbuchhaltung wurde die Struktur- und Prozessanalyse von der Geschäftsführung angefordert. Die Betrachtung der unterschiedlichen Managementstrategien verdeutlicht, dass Checklisten eine Möglichkeit der Verbesserung der Arbeits- und Ablauforganisation in der Abteilung darstellen können. Im Rahmen der Struktur- und Prozessanalyse sollen Checklisten für die Jahresabschlusserstellung der Abteilung Rechnungswesen erstellt werden. Es wurde, im Rahmen der quantitativen Forschung, eine Ist-Analyse und eine SOLL-Konzeption durchgeführt. Mittels einer schriftlichen Befragung konnte die aktuelle IST-Situation der Abteilung Rechnungswesen bei der Jahresabschlusserstellung erfasst und dokumentiert werden. Parallel erfolgte eine Dokumentenanalyse inner- und außerbetrieblicher Datenquellen. Das SOLL-Konzept enthält Anforderungen an Checklisten sowie an Zeitpläne und Tätigkeiten der Jahresabschlusserstellung. Es konnten insgesamt 51 Tätigkeiten für die Jahresabschlusserstellung erfasst werden. Diese Tätigkeiten wurden in die Checklisten der Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen eingearbeitet. Das Endergebnis sind fünf Checklisten, die speziell für jeden einzelnen Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen angepasst wurden.
Modell eines horizontalen Netzwerkes zur Verbesserung der Wäscheversorgung in Altenpflegeheimen
(2010)
In der qualitativ hochwertigen Altenpflege sollte eine individuelle Versorgung der Bewohner angestrebt werden. Durch die Erfüllung der speziellen Bedürfnisse der Bewohner erreicht das Pflegeheim in der Regel eine hohe Bewohnerzufriedenheit und einen vorteilhaften Auslastungsgrad. Hierzu ist es notwendig, die Erwartungen der Bewohner zu kennen und auf ihre Realisierbarkeit in der Einrichtung zu untersuchen. Dabei werden die gegenwärtige Situation betrachtet und Handlungsoptionen zur Qualitätssteigerung abgeleitet. Zur individuellen Lebensgestaltung gehören die Kleidung und Heimtextilien. Im Idealfall wird erreicht, dass die Bewohner ihre bevorzugte Kleidung tragen und ihre Zimmer nach eigenen Wünschen ausstatten können. Allerdings belegen Studien, z.B. von Josat et al. aus dem Jahr 2005, dass die Wäscheversorgung bei nur circa 40% der Bewohner deren Vorstellungen entspricht. Pflegeheime, die sich in ihrem Leitbild verpflichten, den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und auf ihre Individualität einzugehen, sollten daher unter anderem an einer optimalen Wäscheversorgung interessiert sein. Diese Dienstleistung unterliegt jedoch dem Wirtschaftlichkeitsgebot gemäß § 29 SGB XI. Um Qualitätsansprüche und Wirtschaftlichkeitsanforderungen zu optimieren, bietet sich der Zusammenschluss mehrerer Pflegeheime zu einem horizontalen Netzwerk an. Dieses muss sorgfältig geplant und gepflegt werden, um eine hohe Effizienz zu erreichen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher die Entwicklung eines Modells, das Leitungspersonen von Altenpflegeheimen aufzeigt, wie ein effizientes Netzwerk zur Verbesserung der Wäscheversorgung aufgebaut sein kann.
Durch diverse Neuerungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Gesundheitseinrichtungen waren die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den vergangenen Jahren massiven Veränderungen ausgesetzt. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit sollte die aktuelle Gestaltung der Pro-zesse und Strukturen zur Durchführung arbeitsschutzrechtlicher Pflichtunterweisungen auf den pflegerischen Stationen der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden. Da-bei wurde unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgegebenen Inhalte die Erfüllung der verschiedenen Pflichten im betrieblichen Arbeitsschutz betrachtet. Die Aspekte der Ar-beit konzentrierten darauf, die betriebliche Regelungspraxis abzubilden, Trends aufzu-zeigen und Hinweise sowie Anregungen für die Organisation der Pflichtunterweisungen im Arbeitsschutz zu geben. Sie soll dabei helfen, das Grundverständnis zu fördern und mögliche Probleme bei der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben aufzuzeigen. Basierend auf teilstrukturierten Experteninterviews in Stabstellen des Ar-beitsschutzmanagements wurde die betriebliche Arbeitsschutzorganisation in der Klini-kum Chemnitz gGmbH methodisch dargestellt und ausgewertet. Auf der Grundlage einer standardisierten Befragung aller Stationsleitungen auf den pflegerischen Stationen wur-den quantitativ erhobene Daten zur Vervollständigung des Ist-Zustandes systematisch analysiert und überarbeitet. So konnte die stationäre Unterweisungssituation von der Umsetzung bis hin zur Erfolgskontrolle dargestellt werden.
Untersuchung des Gesundheitsverhaltens der Beschäftigten in einem Krankenhaus im Erzgebirgskreis
(2014)
Einrichtungen des Gesundheitswesens werden aufgrund des Nachwuchs- und Fachkräftemangels besonders herausgefordert, da die Versorgung der immer älter werdenden und multimorbiden Patienten von immer weniger und älterem Personal bewerkstelligt werden muss. Das betriebliche Gesundheitsmanagement gewinnt deshalb speziell für Krankenhäuser an immer größerer Bedeutung, da die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens von der Gesundheit der Mitarbeiter abhängt. Für die Planung und Umsetzung eines BGM bedarf es zunächst umfassender Analysen u.a. zur Gesundheitssituation der Mitarbeiter. In dieser Bachelorarbeit wurde mithilfe eines standardisierten Fragebogens das Gesundheitsverhalten der Beschäftigten eines Krankenhauses im Erzgebirgskreis erhoben. Das Ziel war es, Erkenntnisse über vorhandene gesundheitsfördernde und -gefährdende Verhaltensweisen der Mitarbeiter aufzuzeigen, um daraus passende Verbesserungs- und Unterstützungsmaßnahmen ableiten zu können.
Obwohl die Zahl der Gesamtbevölkerung rückläufig ist, wird die Anzahl der Krankenhausbehandlungen in den nächsten Jahren weiter steigen. Mit steigender Patientenzahl und den damit verbundenen steigenden medizinischen Eingriffen steigt auch das Infektionsrisiko. Daher ist zur Qualitätssicherung sowie zur Durchsetzung und Sicherstellung von Hygienestandards im Rahmen der Infektionsprävention, der Einsatz von qualifiziertem Fachpersonal mit fundiertem Wissen erforderlich. Dieser trägt nachweislich zur Senkung von nosokomialen Infektionen bei. Sowohl Hygienefachkräfte als auch Hygienebeauftragte in der Pflege, als Mitglieder der Hygienekommission, sind wichtige Multiplikatoren für die Hygiene in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Analyse des Fortbildungsbedarfes für Hygienefachkräfte und Hygienebeauftragte in der Pflege im Umkreis von Zwickau, um herauszufinden, ob es für Campus Concept e.V. sinnvoll ist, Fortbildungen dieser Art anzubieten.
Mit der Globalisierung des Gesundheits- und Pflegemarktes, der demografischen Entwick-lung in Deutschland und dem damit zusammenhängenden Mangel an Personal, nimmt die Zahl der Pflegepersonen mit Migrationshintergrund weiter zu. Damit geht eine ethnische und kulturelle Pluralisierung in der Pflege einher. Wie Pflegekräften mit Migrationshinter-grund den Pflegealltag erleben ist im deutschsprachigem Raum kaum erforscht. Ziel der Untersuchung ist es, die Perspektive interkultureller Begegnungen in der Pflege und die Sicht auf den Pflegealltag von Pflegekräften mit Migrationshintergrund darzustellen. For-schungsleitende Fragen betreffen die Erfahrungen migrantischer Pflegekräfte im Pflegeall-tag, das Erleben von interkulturellen Begegnungen und die Integrationsleistungen. Die Da-tengrundlage bilden fünf leitfadengestützte Interviews mit migrantischen Pflegekräften, aus einer pädagogisch pflegerischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, in einer Groß-stadt in Baden-Württemberg. Die Auswertung erfolgte mittels der qualitativen Inhaltsanaly-se nach Philipp Mayring. Die Arbeit argumentiert, dass das kulturell geprägte Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Pflege sowie die kulturbedingte Kommunikation und die Sprachbarriere Integrationshemmnisse darstellen können. Erwartungen an den Pflegepro-zess und die Arbeitsbedingungen richten sich nach den bisherigen Erfahrungen und wer-den wenig reflektiert und hinterfragt. Eine gemeinsame Interaktions- und Kommunikations-kultur scheint unterstützend zu wirken, in dem sie Bewertungs- und Interpretationsmöglich-keiten im Pflegealltag sichtbar machen.
Aufzeigen eines Konzeptes zur Implementierung einer elektronischen Auftragskommunikation, um die Prozessabläufe zu verbessern (insbesondere Untersuchungsanforderungen und Untersuchungsverwaltung); Durchführen einer Prozesskostenanalyse bezüglich der anfallenden Kosten für die einzelnen Untersuchungen in der Endoskopie
Da der Personalsektor mit rund 70% Kostenanteil am Gesamthaushalt eines Krankenhauses den weitaus größten Anteil verursacht, lassen sich dort die größten Effizienzreserven vermuten. Die Krankenhäuser sind gezwungen ihre Kosten aktiv zu beeinflussen. Somit wird die reine Personalbedarfsermittlung zu einem Controllinginstrument. Ziel der vorliegenden Arbeit war am Beispiel des Pflege- und Funktionsdienstes eines Kreiskrankenhauses ein Konzept zum operativen Personalcontrolling zu entwickeln, um eine innerbetriebliche Handlungsgrundlage für Personalentscheidungen zu erhalten. In einer ausführlichen Ist-Analyse wurden verschiedene Methoden zur Personalbedarfsermittlung eingesetzt. Folglich fand eine Aufbereitung und Strukturierung aller notwendigen Daten und Kennzahlen statt, um im Rahmen des Konzeptes eine handhabbare EDV-Lösung für die schnelle Verfügbarkeit der Personalbedarfe entwickeln zu können sowie Analyseansätze für die Ursachen von Personalabweichungen darzustellen.
Ziel
Anhand aktueller und zukünftiger physiotherapeutischer Schwerpunktthemen soll der Behandlungsbedarf in Deutschland eruiert werden. Die Behandlungsbedarfe und die dafür notwendige
Aus- und Weiterbildung sollten das oberste Entscheidungskriterium für Bildungsinhalte und die
Entscheidungsgrundlage der Politik zur Voll- bzw. Teilakademisierung sein. So kann langfristig sichergestellt werden, dass die Ausbildung die zukünftigen Therapeuten auch zur Behandlung der
aktuellen Diagnosen und Problemstellungen befähigt.
Methodik
Der Behandlungsbedarf wird aus dem Heilmittelbericht der AOK, der GKV-Schnellinformation-Hilfsmittel und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eruiert. Experteneinschätzungen von
Lehrbeauftragten in physiotherapeutischen Berufsfachschulausbildungen und Bachelorstudiengängen wurden mittels quantitativem, standardisiertem Online-Fragebogen eingeholt. Die Reichweite des Verbandes Leitender Lehrkräfte für Schulen für Physiotherapie in Deutschland e.V. wurde genutzt. Zur
Inhaltsvalidation von Bedarf und Bildung wurde ein abgewandeltes Lawshe-Verfahren genutzt. Der Fragebogen wurde überwiegend mit deskriptiver Statistik ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sprechen für die entstandene Gelegenheitsstichprobe von 61, in der physiotherapeutischen Lehre tätigen, Experten und die damit verbunden Berufsfachschul- und
Studiengänge. 95% der Diagnosen werden in den Bildungsgängen mindestens auf Grundlagenniveau
ausgebildet. Primärqualifizierende Studiengänge (2,75) bereiten laut Expertenmeinung in Summe
genauso gut auf Behandlungsbedarfe der Bevölkerung vor, wie Berufsfachschulen (2,8). Aus dem Behandlungsbedarf resultiert eine Patientengruppe, die durch die gesellschaftliche Entwicklung wachsen wird und ohne den Einsatz akademischer Techniken auskommt. Bei einer Teilakademisierung bietet diese Gruppe die Grundlage für eine mögliche Aufgabenteilung zwischen akademischen und nicht-akademischen Therapeuten. Die Experten unterstützen eine Integration von Zertifikatspositionen in die Ausbildung / das Bachelorstudium. In genannter Reihenfolge werden diese gewichtet:
1. Screeningverfahren, 2. Manuelle Therapie, 3. KG-Gerät, 4. Manuelle Lymphdrainage.
Die Spezialisierung der Ausbildung / des Bachelorstudiums wird durch die Experten aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.
Schlussfolgerung
Die abgebildeten Studiengänge bereiten diagnosespezifisch und im Sinne praktischer Module, ebenso wie die Berufsfachschulausbildung, vollumfänglich auf den eruierten Behandlungsbedarf vor. Von den Vorteilen der Akademisierung sollten alle Therapeuten profitieren. Sollte sich die Politik dennoch für eine Teilakademisierung entscheiden, ergibt sich aus dem Behandlungsbedarf eine Patientengruppe deren Behandlung womöglich ohne akademischen Abschluss weiterhin zufriedenstellend möglich sein wird. Die Integration von Zertifikatspositionen in das flächendeckende Bachelorstudium wird durch die Experten befürwortet, die Spezialisierung hingegen nicht. Die Datenerhebung lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Pflegeeinrichtungen, die einen Versorgungsvertrag nach dem SGB XI haben, sind laut Pflege-Buchführungsverordnung (PBV) verpflichtet die Kosten im Bereich des SGB XI separat darzustellen. Mit dieser Arbeit wurde ein Konzept in einem ambulanten Pflegedienst implementiert, das über die Anforderungen der PBV hinausgeht und alle bestehenden Leistungsbereiche differenziert darstellt. Damit werden Querfinanzierungen sichtbar und es lassen sich ertragsreiche sowie defizitäre Leistungsbereiche erkennen. Zudem werden mit einer differenzierten Kosten- und Leistungsrechnung Daten geliefert, die für die Vergütungsverhandlung von großer Bedeutung sind und die wirtschaftliche Steuerung der Unternehmung sicherstellen.
Die Diplomarbeit untersucht Schwierigkeiten beim Dolmetschen von Zahlen mit dem Ziel, Strategien zu finden, die das Übertragen der Zahlen erleichtern. In einem ersten Schritt werden das Gehirn, das Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis betrachtet. Dabei wird herausgearbeitet, dass Zahlen während des Dolmetschprozesses bis zur Produktion in die Zielsprache im Kurzzeitgedächnis gespeichert werden. Im Anschluss daran wird der Dolmetschprozess erläutert und die sprachlichen Mittel der Gebärdensprache werden beschrieben. Danach werden die Bedeutung des Kurzzeitgedächnissens im Dolmetschprozess anhand des Effort-Modells erläutert und die Gründe für die Schwierigkeiten beim Dolmeschen von Zahlen herausgearbeitet. Im praktischen Teil der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung durchgeführt. Fünf Probanden dolmetschten einen Text, der sehr viele Zahlen enthielt. In der anschließenden Auswertung werden die Vermutungen des theoretischen Teils bestätigt. Am Ende der Arbeit werden Strategien aufgezeigt, die das Dolmetschen von Zahlen erleichtern soll.
Die Arbeit behandelt die Thematik "Weiterbildungsevaluation". Dabei bezieht sich die Fragestellung auf die Transfersicherung und den Transfererfolg von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Pflegeberufe. Eine Evaluation untersucht den Theorie-Praxis-Transfer, indem neben einer Post-Befragung, eine Follow-up-Berfragung erhoben wird.
Analyse der Arbeitsabläufe in der Funktionsdiagnostik im Hinblick auf die Einführung von SAP R/3
(2000)
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Arbeitsabläufe der Abteilung Funktionsdiagnostik des HELIOS Klinikums Aue erfaßt und analysiert. Es handelte sich um ein Gestaltungsproblem betriebswirtschaftlicher Organisation im Zusammenhang mit der Einführung der Standardsoftware SAP R/3. <!-- #h:dissdiplFunktionsdiagnostik.doc# -->
Analyse der Mitarbeiterzufriedenheit an den DRK Krankenhäusern Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein
(2013)
Infolge des strukturellen und demografischen Wandels sowie durch den medizinischen Fortschritt, haben sich die Anforderungen und Belastungen denen die Beschäftigten im Krankenhaussektor unterliegen, verändert. Der gestiegene Behandlungsaufwand sowie der Fachkräftemangel haben unmittelbare Auswirkungen auf die Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund besteht das Ziel der vorliegenden Arbeit darin, mittels einer Mitarbeiterbefragung in den DRK Krankenhäusern Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein, Informationen über die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhalten. Weiterhin dient die Mitarbeiterbefragung als Diagnoseinstrument zur Analyse von Belastungen und Problemfeldern aufgrund derer es möglich ist, die aktuelle Situation der Beschäftigten zu ermitteln und Unterschiede innerhalb der DRK Krankenhäuser abzubilden. Ein weiteres Ziel dieser Befragung, besteht in der Analyse des speziell für die Einrichtung entwickelten Messinstrumentes hinsichtlich weiterer Optimierungsmöglichkeiten.
Die Erwerbsarbeit stellt die Sicherung des Lebensunterhaltes, die Ermöglichung sozialer Kontakte, die Erhöhung des sozialen Ansehens und die Vorgabe einer Zeitstruktur sicher. Diese positiven Aspekte werden von negativen Aspekten begleitet. Dabei stehen die physischen und psychischen Belastungen und das Unfall- und Verletzungsrisiko im Vordergrund (vgl. Abu Sin et al., 2015). Anhand der Globalisierung, der Umstrukturierungen, neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, dem Fachkräftemangel, der Zunahme des Wettbewerbs und der Entgrenzung der Arbeit erfahren die Arbeitsbedingungen einen Wandel (vgl. Rudow, 2014). Durch das steigende Alter der zu betreuenden Menschen mit Behinderung erhöht sich dementsprechend auch der Bedarf an Betreuung und Pflege. Demzufolge führt dies letztendlich zu einer Erhöhung der Belastungen auf Seiten der Mitarbeiter (vgl. Habermann-Horstmeier & Bührer, 2015). Eine Einwirkung auf den Menschen anhand von Belastungen der Arbeit wird durch eine Mehrfachbelastung getätigt. Besonders die psychischen Fehlbelastungen können zu negativen Auswirkungen wie z.B. Medikamenten- und Alkoholmissbrauch, Erhöhung des Krankenstandes, Zunahme der Fehlzeiten, Präsentismus, Mobbing oder auch Fluktuation führen (vgl. Rudow, 2014).
Anhand dieses Sachverhaltes besteht das Ziel der vorliegenden Arbeit in der Ermittlung der Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in den Lebenswelten e.V. Gemäß dessen sollen gegeben falls mögliche Verbesserungen aufgedeckt werden. Um die Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit zu ermitteln, wurde ein Fragebogen erstellt, der sich am bereits validierten COPSOQ-Fragebogen orientiert. Beinhaltet sind die Themenbereiche: soziodemografische Daten, Arbeitsverhältnis, Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung, Ar-beitssituation, Arbeitsanforderungen, Arbeit und Privatleben, Einfluss und Spielraum bei der Arbeit, Entwicklungsmöglichkeiten und Bedeutung der Arbeit, Regelungen und Abläufe der Arbeit, Arbeitszeit, Arbeit und Gesundheit, Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, Sorgen über Arbeit, Arbeit aufgeben beziehungsweise wechseln und Wünsche und Anmerkungen. Es kam zu einer Erfassung der absoluten und relativen Häufigkeiten. Des Weiteren kam es zu einer Überprüfung der Zusammenhänge zwischen den Fachbereichen, diesbezüglich wurde der Pearson Chi2-Test und Eta2 ermittelt. Als Interferenzstatistik wurden ungepaarte t-Tests bezüglich des Geschlechts und der Frage nach dem Vorgesetzten durchgeführt (vgl. Bortz & Schuster, 2016). Es konnten signifikante Ergebnisse hinsichtlich des Pearson Chi2 -Tests bzw. dem Fishers exakten Test, dem Eta2 und der ungepaarten t-Tests ermittelt wer-den. Bei den signifikanten Ergebnissen des Chi2-Tests bzw. dem Fishers exakten Test und der des Eta2 bestand bei allen signifikanten Ergebnissen ein starker Effekt. In Hinsicht auf den ungepaarten t-Test ließen sich unterschiedliche Mittelwerte aufzeigen, sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den Vorgesetzten und Angestellten. In Hinsicht auf andere durchgeführte Studien in vergleichbaren Einrichtungen ergab sich, dass in einigen Themenbereichen ähnliche Ergebnisse ermittelt wurden. In anderen Themenbereichen hin-gegen wurden in der vorliegenden Untersuchung bessere Ergebnisse erfasst wie z.B. bezüglich der Anerkennung und Wertschätzung der Führung. Eine generelle Zufriedenstellung mit den Arbeitsbelastungen und der Arbeitszufriedenheit konnte erfasst werden. In einzelnen Themenbereichen besteht ein aktueller Verbesserungsbedarf. Trotz diesem Verbesserungs-bedarf ist positiv zu betrachten, dass das Führungsverhalten, die Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten und die Arbeitsatmosphäre eine gute Einschätzung erhalten haben.
Abschließend ist festzuhalten, dass besonders im Hinblick auf die zukünftige demografische Entwicklung und dem damit verbundenen Fachkräftemangel eine erneute regelmäßige Erfassung der vorhandenen Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit im Unternehmen sinnvoll wäre.
Durch gesetzliche Änderungen unterzog sich der Krankenhausmarkt einen großen Wandel. Anhand Änderung in der Finanzierung der stationären Versorgung verstärkt sich der Wettbewerb zwischen den einzelnen Krankenhäusern. Der Wettbewerb macht ein Marketing notwendig um sich von anderen Krankenhäusern abzuheben. Die Website eines Krankenhauses ist dafür hervorragend geeignet. Anhand einer Vollerhebung wurden die 131 Webauftritte der Krankenhäuser des Bundeslandes Hessen hinsichtlich der Themenbereiche Allgemeines, Benutzerfreundlichkeit, Design, Barrierefreiheit, Inhalt und Dialogkomponenten analysiert.
Dafür wurde eine standardisierte Checkliste erstellt, die sich an vorherigen Studien zu der Thematik orientiert. die erhobenen Daten wurden nach der deskriptiven Statistik analysiert und anhand SPSS Statistics 25 ausgewertet. Des Weiteren wurde untersucht, ob Unterschiede zwischen den verschiedenen Trägerschaften vorherrschen.
Die Analyse der Auftritte ergab, dass die Möglichkeit die Sprache zu ändern von 14 Einrichtungen ermöglicht wurde. Das Einbinden einer Suchfunktion zum Suchen auf der Website wurde von 120 Einrichtungen vorgenommen. Ein Ansprechpartner zum Kontakt aufnehmen wurde von 61 Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Eine einheitliche farbliche Gestaltung auf der Website könnte von allen Einrichtungen nachgewiesen werden. Die Möglichkeit der Sprachausgabe des Textes und die Möglichkeit Videos in Gebärdensprache auf der Website anzuschauen wurde von keiner Einrichtung berücksichtigt. Die Angabe eines Aktualitätsdatum wurde von einer privaten Einrichtung getätigt, dabei lag die Aktualisierung zwischen einem und drei Monaten zurück. Insgesamt weisen die Websites der Krankenhäuser in Hessen einen befriedigenden stand auf. Verbesserungspotentiale gibt es in jedem Themenbereich. Hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit sollte die Möglichkeit der Sprachauswahl ausgebaut werden, so dass die Informationen für alle zugänglich sind. Bei dem Design der Website sollte die Einbindung von Videos und virtuellen Gebäuderundgängen mehr Berücksichtigung finden. Für die Verbesserung der Barrierefreiheit der Website sollten die Einrichtungen ihre Videos in Gebärdensprache anbieten und auch die Möglichkeit den Text vorlesen zu lassen miteinbeziehen. Im Bereich der Dialogkomponenten besteht erheblicher Verbesserungsbedarf in dem Angebot von Möglichkeiten des Web 2.0, da momentan das Hauptaugenmerk auf Social Media liegt und vereinzelt ein Blog mit einbezogen wird und eine Einrichtung bietet einen RSS-Feed an. Die weiteren Möglichkeiten des Web 2.0 werden nicht in den Webauftritt einbezogen. Die vorliegende Untersuchung ist als repräsentativ für das Bundesland Hessen anzusehen, für weiter Untersuchungen sollten die aktuellen Entwicklungen des Internets berücksichtigt werden und bei Bedarf sollte eine Überarbeitung der Checkliste bezüglich dieser stattfinden.
Einleitung/Zielstellung: Um sich im „war of talent“ behaupten zu können und der Fluktuationsrate entgegenzuwirken wird die Arbeitgeberattraktivität zum zentralen Wettbewerbsfaktor. Ziel der Studie war die Erfassung von Erwartungen und Bewertungen der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität von FDTech.
Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellung wurden quantitative Erhebungsmethoden, in Form eines Fragebogens, angewandt.
Ergebnisse: Besonders bedeutende Faktoren für die Arbeitgeberattraktivität waren eine kompetente Unternehmensleitung, ein angenehmes Betriebsklima sowie ein leistungsgerechtes Gehalt. Als weniger entscheidend empfanden die Mitarbeiter die Internationalität, die Standortattraktivität als auch die Unternehmensgröße. Besonders positiv bewerteten die Beschäftigten die FDTech GmbH hinsichtlich flexibler Arbeitszeiten, Unternehmensleitung und eigenverantwortlichen Arbeitens. Eher unzureichend wurden die Aspekte Internationalität, Krisensicherheit des Arbeitsplatzes und Umweltbewusstsein beurteilt.
Diskussion/Schlussfolgerung: Negative Differenzen zwischen Erwartung und Bewertung zeigten Handlungsbedarfe auf. Eine tiefgründige Analyse der Erwartungen und Bewertungen mittels qualitativer Forschung erscheint sinnvoll, um mögliche Ursachen und Probleme genauer zu identifizieren.
Evaluation einer Ausbildungspartnerschaft zwischen China und Deutsch-land im Bereich der Altenpflege aus Sicht von chinesischen Studierenden
Einleitung/Zielstellung: Der demografische Wandel spielt in China eine immer größer werdende Rolle. Gleichzeitig steckt die professionelle Altenpflege noch in den Kinderschuhen. Es mangelt an einem professionellen Ausbildungssystem sowie an Wertschätzung und Berufsverständnis seitens der chinesischen Bevölkerung. Ziel der Studie war die Evaluation einer Ausbildungspartnerschaft zwischen China und Deutschland im Bereich Altenpflege aus Sicht von chinesischen Studierenden.
Methodik: Um die Zielstellung zu erfüllen, wurde eine quantitative Erhebungsmethode in Form eines Online-Fragebogens angewandt. Die geplante Stichprobe umfasste alle Studierenden von acht Colleges aus China, die an der Ausbildungspartnerschaft teilnahmen. Zur Auswertung der erhobenen Daten wurden die Computersoftwaren IBM SPSS Statistics und Microsoft Excel verwendet.
Ergebnisse: Die Studierenden (n=90) waren mit den Modulen der Altenpflege im All-gemeinen sowie der im Unterricht verwendeten Didaktik zufrieden. Ebenso empfanden sie die Module der Altenpflege als nützlich und schätzten den Transfer in die Praxis als gut ein. Die Lehr-Lernplattform bewerteten die Studierenden ebenfalls sowohl in den technischen als auch sozialen Aspekten mit gut. Es bestand dennoch der Wunsch nach mehr praktischen Inhalten, mehr Bezug zur Praxis und mehr Innovativität.
Diskussion/Schlussfolgerung: Die Ergebnisse sprechen für einen Projekterfolg. Dabei gilt die chinesische Kultur und damit eine mögliche Abweichung der Ergebnisse von den realen Empfindungen der Studierenden zu beachten. Die Widersprüche zwischen den Freitextantworten und den Ergebnissen sowie die Unterschiede zwischen den Col-leges in der zentralen Tendenz der Beantwortung der Items geben Anlass für weitere Forschung. So kann die Altenpflegeausbildung in China als Gesamtkonzept fortlaufen-den verbessert werden.
Ziel der Masterarbeit war die Entwicklung eines Konzeptes, das eine bessere Integration von Angehörigen in die Begleitung sterbender Bewohner von Pflegeheimen ermöglicht. Zu diesem Zweck wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Außerdem köonnten die Ergebnisse des Forschungsprojektes IntegrA-SteP genutzt werden.
Psychopharmaka gehören zu den am häufigsten verordneten Medikamentengruppen in vollstationären Altenpflegeeinrichtungen. Da der hohe Gebrauch jedoch nur unzureichend mit dem Vorliegen psychiatrischer Diagnosen zu begründen ist, ist davon auszugehen, dass weitere Faktoren die Verordnungsrate beeinflussen. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Übersicht über bewohnerbezogene und institutionelle Merkmale darzustellen, die mit einem erhöhten / geringeren Psychopharmakagebrauch in Alten- und Altenpflegeheimen assoziiert sind. Neben einer systematischen Literaturrecherche in sechs Datenbanken, erfolgen eine Handsuche in drei Zeitschriften und die Durchsicht von Referenzlisten. Anschließend wird eine qualitative Datensynthese und Qualitätsbewertung der Studien vorgenommen. Die Recherche ergibt 74 Titel, aus denen 17 ausgewählt werden. Die Studien weisen eine große Heterogenität hinsichtlich der Größe der Studienpopulation, der Definition von Psychopharmaka sowie der erhobenen Variablen und der dafür verwendeten Erhebungsinstrumente auf. Zu den bewohnerbezogenen Merkmalen, die mit einem erhöhten Psychopharmakagebrauch assoziiert sind, gehören ein geringes Lebensalter, das weibliche Geschlecht, ein geringer Hilfe- und Pflegebedarf, diagnostizierte psychiatrische Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten und Schlafstörungen. Für die institutionellen Faktoren Einrichtungsgröße, Trägerschaft, Mehrbettzimmer, Personalschlüssel und psychosoziale Betreuung gibt es keine einheitlichen Ergebnisse. Grundlegende Voraussetzung für Optimierung der psychopharmakologischen Behandlungspraxis in vollstationären Altenpflegeeinrichtungen ist die Stärkung der gerontopsychiatrischen Kompetenz aufseiten der Ärzte und Pflegenden.
Hintergrund: Aufgrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist es für Unternehmen enorm wichtig, Mitarbeiter in ihrem Unternehmen zu halten. Da Mitarbeiterbindung mit der Auseinandersetzung der Zufriedenheit der Belegschaft beginnt, können nur nachhaltige Ergebnisse erzielt werden, wenn sich mit der Motivation, Zufriedenheit und Wertschätzung der Mitarbeiter auseinandergesetzt wird.
Zielstellung: Ziel der Arbeit ist es, die Arbeitszufriedenheit und das Ausstiegspotential in einem Sozial- und Wohlfahrtsunternehmen zu untersuchen und anschließend Möglichkeiten des Unternehmens aufzuzeigen, um die Mitarbeiter langfristig zu binden. Diese werden anhand der individuellen Vorstellungen und Anmerkungen der Mitarbeiter abgeleitet.
Methodik: Es wurde ein teilstandardisierter Fragebogen an 252 Mitarbeiter der Volkssolidarität Kreisverband Borna e.V. verteilt. Die Erhebung der Daten erfolgte vom 04.02.2019 bis zum 01.03.2019 und die Auswertung erfolgte mittels SPSS 25.
Ergebnisse: Die Auswertung der 143 Fragebögen, welche zurückgegeben wurden, ergab, dass die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeitssituation positiv bewertet werden kann. Dennoch denken 14,9 % der Mitarbeiter ernsthaft darüber nach, die Einrichtung zu wechseln oder zu verlassen. Signifikante positive Zusammenhänge konnten zwischen der Zufriedenheit mit dem Betriebsklima alles in allem und der Ausstiegsabsicht (p<0,001), zwischen der Zufriedenheit mit dem unmittelbar Vorgesetzten alles in allem und der Ausstiegsabsicht (p<0,001), zwischen der Zufriedenheit mit der Wertschätzung durch den unmittelbaren Vorgesetzten und der Ausstiegsabsicht (p<0,001) und zwischen dem Stolz, der Einrichtung anzugehören und der Ausstiegsabsicht (p<0,001) erfasst werden. Kein Zusammenhang konnte zwischen der Zufriedenheit mit dem Verhältnis von erbrachter Leistung und Entlohnung und der Ausstiegsabsicht (p=0,382) ermittelt werden.
Diskussion: Um die Arbeitszufriedenheit und damit die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, muss das Unternehmen geeignete Maßnahmen in den Arbeitsalltag integrieren. Anhand der Ergebnisse sollte mit der Implementierung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas, der Führungsqualität und der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern begonnen werden.
Ausgangspunkt stellen die Polikliniken dar. Es wird ausgehend davon ein Bezug zu heutigen ambulanten Versorgung in Deutschland genommen. Genau beschrieben wird das Modell der Medizinischen Versorgungszentren. Wichtig hierbei ist der Funktionsweise und die Vor- und Nachteile für Patienten und Kostenträger.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse eines sozialräumlichen Netzwerkes in einem ausgewählten Stadtteil der Stadt Dresden, welches sich unter anderem (u. a.) zur Aufgabe gemacht hat, den Übergang der Vorschüler von der Kinderta-gesstätte zur Schule zu optimieren, bei Kindeswohlgefährdung schneller und sicherer eingreifen zu können und die Elternverantwortung zu stärken. Dieser Stadtteil wandelt sich zunehmend zu einem 'sozialen Brennpunkt' und bedarf dieser Unterstützung in Form eines Netzwerkes. Um genaue Aussagen über die Gründung, Bedarfslage, Aufgaben, Ziele etc. solcher sozialen Netzwerke machen zu können, wurden vier Akteure des Netzwerkes 'Leubener Netzwerk für Familienbildung' in Dresden-Leuben mittels eines strukturierten Interviews in Form einer Pilotstudie befragt. Nachfolgend werden die Ergebnisse der Interviews ausgewertet, interpretiert, grafisch dargestellt sowie diskutiert. Durch diese Erkenntnisse kann gezeigt werden, welche Akteure und Bedingungen zu einem optimalen Netzwerk fehlen, wie ein solches Netzwerk grafisch aussehen und wie man dies möglicherweise auf neue Netzwerkgründungen übertragen kann.