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Diese Arbeit soll Hinweise geben, wie man die Zusammenarbeit zwischen Dolmetschern, Praktikanten und Hochschulen verbessern kann, dass alle Beteiligten daraus einen Nutzen ziehen: für die Studenten ein einfacheres Bewerbungsverfahren, und mehr Informationen und Unterstützung für die Dolmetscher. Zu diesem Zweck wurden Gebärdensprachdolmetscher dazu befragt, welche Erfahrungen sie mit Praktikanten gemacht haben, welche Informationen ihnen zum Thema Praktikum fehlen, wie sie sich die Bewerbung wünschen würden, und aus welchen Gründen sie Bewerber ablehnen, die bei ihnen nach einem Praktikumsplatz suchen. Diese Befragung wurde von mir durchgeführt, die Ergebnisse ausgewertet und in dieser Arbeit erläutert. Im vierten Kapitel sollen schließlich Lösungsansätze angeboten werden, mit denen die Zusammenarbeit von Hochschulen, Studierenden und Berufspraktikern zu beiderseitigem Nutzen verbessert werden kann.
Das Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung des Bundesverbands der Gebärdensprachdolmetscher hat für die Zukunft den Arbeitsauftrag, ein bundesweit einheitliches Fortbildungssystem zu schaffen. Vor diesem Hintergrund klärt die Diplomarbeit folgende Fragestellungen: - Wie sieht die jetzige Fort- und Weiterbildungssituation für Gebärdensprachdolmetscher in den 16 Bundesländern aus? - Welche Einschätzung und Kritik gibt es zu den bestehenden Strukturen? - Wie lässt sich die Situation verbessern? - Ist ein einheitliches Fort- und Weiterbildungssystem überhaupt wünschenswert und welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden? Mittels eines Online-Fragebogens wurden 147 Gebärdensprachdolmetscher in Deutschland befragt. Für ihre Kritik an der gegenwärtigen Situation wurden Lösungsansätze erarbeitet und ein einheitliches Fortbildungssystem als sinnvoll erachtet.
Die Arbeit im Rettungsdienst wird geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher Belastungsfaktoren. Neben physiologischen Belastungsfaktoren spielen auch psychologische Umstände eine entscheidende Rolle. Die vorliegende Diplomarbeit hatte zum Ziel, den Ist-Zustand subjektiv empfundener Beanspruchungsfaktoren der täglichen Arbeit im Rettungsdienst zu ermitteln, um auf dieser Basis Handlungsempfehlungen für effektive und effiziente Programme der betrieblichen Gesundheitsförderung zu erstellen. Im Fokus des Interesses lagen dabei die Zusammenhänge zwischen subjektiv empfundenen Belastungen der Befragten und dem Umgang mit Beschwerden sowie der Bereitschaft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich aktiv an den Programmen zu beteiligen. Als Konsequenz dieser Untersuchung wurden Handlungsanweisungen zur Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung erarbeitet, die sich einerseits an die Mitarbeiter, andererseits aber auch an die Unternehmensführung richteten. Dieses Konzept umfasste sowohl interne (Sportangebote in den Rettungswachen, Einbeziehung von Betriebsärzten und Arbeitsschutzbeauftragten, Einrichtung von Gesundheitszirkeln oder die Problembewältigung mit Führungskräften) als auch externe Maßnahmen (Nutzung von Angeboten und finanzieller Unterstützung durch die Kostenträger bzw. die Auswahl lokaler Einrichtungen und Anbieter).
Auf dem Gebiet der Psycholinguistik beschäftigt man sich mit Sprachverarbeitung und Sprachwahrnehmung- in den letzten Jahren verstärkt auch mit Gebärdensprachen. Dabei konnte man feststellen, dass sich Laut- und Gebärdensprachen unabhängig von ihren verschiedenen Modalitäten derselben Hirnregionen bei der Sprachverarbeitung und Sprachwahrnehmung bedienen. Zur Verarbeitung von Gebärdensprache könnten aber entweder die visuellen Gedächtniskapazitäten genutzt werden, weil Gebärdensprachen visuell wahrgenommen werden, oder es stehen im Gegensatz dazu die phonologischen Qualitäten im Mittelpunkt, so dass nicht die visuelle, sondern die phonologische Speichereinheit involviert ist. Mit dieser Frage beschäftigt sich die vorliegende Studie. Basierend auf den modelltheoretischen Annahmen des Arbeitsgedächtnismodells von Baddeley 1979 sollen die hier relevanten Effekte, der Wortlängen
Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Expertenstandard allgemein als ein Instrument der Qualitätssicherung und aktuellen gesetzlichen Veränderungen dazu, mit den Grundlagen zum Sturz in der pflegerischen Praxis und den Anforderungen des Expertenstandards Sturzprophylaxe. Im praktischen Teil wird der im Klinikum Stuttgart 2005 bis 2007 implementierte Expertenstandard Sturzprophylaxe evaluiert. Dabei wird aufgezeigt, ob der Transfer des Expertenstandards in die Pflegepraxis erfolgreich war, ob die Kriterien der Expertenstandardebenen erfüllt werden konnten und wo die Ursachen für Defizite lagen. In diesen Fällen werden Lösungsansätze aufgezeigt und praktische Hilfestellungen gegeben.
Im Rahmen der modernen Personalentwicklung wird sich mit der Optimierung betrieblicher Mitarbeiterbeurteilung und Mitarbeitergespräche befasst. Dabei werden in einer teilnehmenden Beobachtung in den Mitarbeitergespräches des Altenpflegeheimes inhaltliche, strukturelle und methodische Schwachstellen gesucht, welche infolge dessen zu Optimierungsansätzen führen.
Implementierung des Expertenstandards Schmerzmanagement in der Vogtland-Residenz Bad Brambach
(2009)
Ein unzureichendes Schmerzmanagement bringt in vielen Fällen eine Verlängerung der Verweildauer und eine Chronifizierung der Schmerzen mit sich, durch die hohe Kosten entstehen. Allein aus diesem Grund wird das Schmerzmanagement für viele Einrichtungen im Gesundheitssystem interessant. Besonders aber lohnt es sich für die Klienten, wenn die Einrichtung über ein an ihre Bedürfnisse angepasstes Schmerzmanagement verfügt. Durch ein rechtzeitiges Intervenieren mit einer regelmäßigen Schmerzmessung, einer umgehenden Behandlung und einer Überprüfung der Wirksamkeit, verbessert sich auch die Pflegequalität. Doch in der Praxis kann der Weg bis zur Umsetzung des Expertenstandards steinig sein. Ursachen dafür liegen im Schmerz und Schmerzerleben selbst, denn diese können bei Menschen trotz gleicher Erkrankungen sehr unterschiedlich sein. Schmerz war lange Zeit ein Thema der Medizin, aber es kommt auch
Diese Bachelorthesis soll die Notwendigkeit der Implementierung und den daraus zu ziehenden Nutzen aufzuzeigen. Hierfür wurde eine Wartezeitenanalyse der Patienten der Erste-Hilfe-Stelle, eine Kundenzufriedenheitsbefragung der Fahrdienste der Klinik und eineKundenzufriedenheitsbefragung der Patienten der Erste-Hilfe-Stelle durchgeführt. Die Wartezeitenanalyse dient dazu, die Wartezeiten nach der Einführung des Manchester-Triage-Systems mit den jetzt bestehenden vergleichen zu können. Darüber hinaus ist die Wartezeit ein Kriterium der Kundenzufriedenheit und diese ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Weiterhin wurde eine Prozessanalyse der Ersteinschätzung durchgeführt, wie diese in der Park-Klinik Weißensee durchgeführt wird. Es wurde ebenfalls eine Prozessanalyse darüber angefertigt, wie der zukünftige Ersteinschätzungsprozess in der Erste-Hilfe-Stelle aussehen kann, nachdem das Manchester-Triage-System eingeführt ist.
Den entscheidenden Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit im Unternehmen stellen Mitarbeiter dar. Um eine kontinuierlich gute Qualität der Arbeit leisten zu können, ist es bedeutend, motivierte, engagierte und qualifizierte Mitarbeiter zu beschäftigen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Motivation und Zufriedenheit von Mitarbeitern in der stationären Alten- und Behindertenhilfe untersucht. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens erfolgte eine empirische Untersuchung, dessen Ergebnisse die Grundlage für Handlungsempfehlungen der Einrichtung sind. Die Mitarbeiterbefragung soll eine Unterstützung sein einen aktuellen Stand über die Geschehnisse im Unternehmen zu erhalten, zu evaluieren und durch zukünftige Befragungen weiter daran zu arbeiten. Somit können notwendige Interventionsmaßnahmen getroffen werden.
In der vorliegenden Arbeit wird das patientenorientierte Pflegesystem Primary Nursing auf die Anwendbarkeit und auf eine mögliche Umsetzung in der ambulanten Pflege untersucht. Die in diesem Zusammenhang benötigten Veränderungsprozesse werden dabei nicht außer Acht gelassen. Dabei soll geklärt werden, ob Primary Nursing die geeignete Organisationsform für den Ambulanten Pflegedienst Schmölln ist und vor allem, ob dadurch die vorliegenden Mängel behoben werden können.
Einleitung: Mit der zunehmenden Bedeutung der Qualitätssicherung und dem wachsenden Wettbewerb aufgrund eines verstärkten Kostenbewusstseins im Krankenhaussektor veränderte sich die Position der Patienten. Ihre gestiegenen Erwartungen orientieren sich an der Qualität des Aufenthaltes und tragen zu einer bewussten Kundenorientierung der konkurrierenden Krankenhäuser bei. Da Patienten ärztliche und pflegerische Behandlungen nur schwer beurteilen können, orientieren sich deren Präferenzen vermehrt an subjektiven Ersatzindikatoren. Ziel der Studie war die Ist-Erfassung des aktuellen Standes der Patientenzufriedenheit sowie die Ermittlung des Soll-Zustandes anhand der Patientenerwartungen. Der Vergleich der Ergebnisse des Jahres 2008 mit denen der Befragungsresultate der Jahre 2004 und 2006 beabsichtigt, die Wirksamkeit durchgeführter Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufriedenheit seit 2004 zu evaluieren. Methodik: Im September 2008 wurden alle stationären deutschsprachigen Patienten des Städtischen Klinikum Görlitz gGmbH ab dem 18. Lebensjahr und mit klarem Bewusstsein schriftlich und anonym an einem Stichtag hinsichtlich ihren Erwartungen an und ihrer Zufriedenheit mit dem Klinikaufenthalt befragt. Basis des Fragebogens waren die Dimensionen ärztliche und pflegerische Betreuung, Betreuung durch das medizinisch-technische Personal, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Tagesplanung, Ausstattung und Service, Hilfestellung im Umgang mit der Erkrankung und Behandlungsergebnis.
Mit der vorliegenden Arbeit war eine Möglichkeit zur Messung der Bewohnerzufriedenheit vorgestellt. Es wurde das Instrument PPSC-SC (Paderborn Patient Satisfaction Questionnaire-(In)Station Care) verwendet, welcher das Ziel verfolgt die Zufriedenheit der Bewohner mit der jeweiligen Einrichtung zu messen. Zuerst werden theoretische Grundlagen zur Bewohnerzufriedenheit erläutert und anschließend werden die Ergebnisse der Befragung dargestellt und diskutiert. Weiterhin erfolgt ein Vergleich mit anderen Studien und es werden verschiedene Möglichkeiten zur Messung der Bewohnerzufriedenheit dargestellt.
Seit 01. Januar 2006 sind die Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen nach Zustimmung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziales neu geregelt. Eine wesentliche Neuerung dieser bundesweit geltenden Richtlinie betrifft den Hauswirtschaftsbereich der stationären Pflegeeinrichtungen. So ist ein geeignetes Hauswirtschaftskonzept vorzulegen, in dem Angaben zur Leistungsgestaltung Verpflegung, Hausreinigung, Wäscheservice und zur Kooperation mit anderen Diensten sowie zur personellen Ausstattung enthalten sein müssen. In der vorliegenden Arbeit wurden Ist-Analysen in dem Bereich der Hauswirtschaft sowie eine Messung der Zufriedenheit der Bewohner mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführt. Anhand dessen wurde ein Hauswirtschaftskonzept entwickelt, welches den Anforderungen der neuen Qualitätsprüfrichtlinie entspricht. Außerdem wurde damit eine Orientierungshilfe für die Hauswirtschaftsmitarbeiter der Vogtland-Residenz geschaffen, die sie in ihren Handlungen und Arbeitsvorgängen unterstützt.
Die Arbeit befasst sich mit der Betreuung von chronisch mehrfachgeschädigten Alkoholabhängigen und Bewohnern mit Korsakow-Syndrom im Sinne der Pflege und Begleitung eines Menschen in einem Pflegeheim, in dem ein großer Teil der Bewohner alkoholabhängig ist. Im Theorieteil wird zunächst auf Definition und Merkmale chronisch mehrfachgeschädigter Alkoholabhängiger eingegangen und das Korsakow-Syndrom beschrieben. Nachdem die Epidemiologie des Alkoholkonsums und der daraus entstehenden Folgen dargestellt wird, werden die verschiedenen Wohnformen für chronisch mehrfachgeschädigte Alkoholabhängige aufgezeigt und der rechtliche Rahmen abgesteckt. Anschließend werden die Betreuungsziele und -grundlagen für diese Zielgruppe erläutert. Nach der Fragestellung wird im analytischen Teil der Ist-Stand des Pflegeheims vorgestellt. Dazu werden die Ergebnisse aus der Auswertung der Bewohnerdaten sowie einer Befragung unter den alkoholabhängigen Bewohnern, die darstellt, welche Aktivitäten bei den Bewohnern beliebt und welche eher unbeliebt sind, aufgezeigt. Auch die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung zum aktuellen Stand und zu Problemen in der Betreuung werden dargestellt. Aus den gewonnen Erkenntnissen wird ein Betreuungskonzept für die alkoholabhängigen Bewohner im Pflegeheim vorgestellt. Es soll die Betreuungsangebote definieren und für alle beteiligten Mitarbeiter eine Handlungsempfehlung darstellen. In erster Linie beschreibt es Zielsetzung, Organisation, Angebotspalette und Arbeitsweise. Es stellt dar, auf welcher Grundlage, mit welchen Mitteln und wie die Betreuung bzw. Beschäftigung der alkoholabhängigen Bewohner mit oder ohne Korsakow-Syndrom im Pflegeheim Antonshöhe durchgeführt werden soll. Weiterhin wird aufgezeigt, welches Personal in Menge und Qualifikation dafür benötigt wird. Außerdem enthält das Konzept entsprechend den Vorlieben der Bewohner für jeden Wohnbereich Wochenpläne für die Beschäftigung um den Bewohnern einen regelmäßigen Tages- und Wochenablauf zu ermöglichen und ihnen dadurch Kontinuität und Halt zu gewährleisten.
Ambulante Pflegedienste stehen trotz ihrer wachsenden Bedeutung immer wieder vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen. In dieser Arbeit wurde beschrieben, welche Grundvoraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen ambulanten Pflegedienst führen zu können. Es wurden die Erlöse und Aufwendungen der Dienste dargestellt und die verschiedenen wirtschaftlichen Situationen kurz erläutert. Einige Probleme mit denen eine ambulante Pflegeeinrichtung täglich konforntiert wird, konnten genannt, erklärt und mögliche Interventionen aufgezeigt werden. Am Beispiel der DRK Sozialstation Zeulenroda wurde die Problematik zusätzlich verdeutlicht.
Auch für Hochschulen ist es zunehmend bedeutsam, sich durch Angebote der Gesundheitsförderung für Studierende und auch für Mitarbeiter interessant zu machen und von anderen abzuheben. Ein Konzept der Gesundheitsförderung kann dazu beitragen, das Image der Hochschule zu prägen, die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen und Fehlzeiten zu minimieren. Für die Westsächsische Hochschule Zwickau bestehen bereits verschiedene Ansatzpunkte, die zu einem Konzept der Prävention und Gesundheitsförderung verknüpft und ausgebaut werden können. Insbesondere durch die Zertifizierung als Familienfreundliche Hochschule wurden und werden auch weiter Strukturen geschaffen, die auch für die Gesundheitsförderung bedeutsam sind. Eine valide Grundlage für alle gesundheitsfördernden Maßnahmen bilden die Empfehlungen der Spitzenverbände der Krankenkassen sowie die Gütekriterien für eine Gesundheitsfördernde Hochschule des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Umsetzung des Setting-Ansatzes zu, um sicherzustellen, dass sich der Gesundheitsförderungsgedanke durch alle Bereiche der Hochschule zieht. Möglichkeiten der Umsetzung lassen sich an der Universität Bielefeld aufzeigen und entsprechend der Gegebenheiten an der WHZ anpassen. So ist die Einrichtung eines Steuerkreises Gesundheit und von Gesundheitszirkeln auch an der WHZ umsetzbar. Unabdingbar ist die Verankerung der Gesundheitsförderung in der Firmenkultur und im Leitbild der WHZ, da sie sich nur so offen zu ihren Gesundheitszielen bekennen kann. Im Führungsverhalten wie auch in der Gestaltung der sächlichen Gegebenheiten soll sich dies widerspiegeln. Neben dieser Veränderung der Verhältnisse sollen einzelne Angebote geschaffen werden, die darauf zielen, dass die Hochschulangehörigen ihr Gesundheitsverhalten ändern können. Dazu gehören Beratungsangebote, Bewegungsangebote und auch Maßnahmen zur Stressbewältigung. Um die Zielgruppen zu erreichen, sollte internes Marketing betrieben werden, was über die hochschuleigenen Medien geschehen kann, und eine Gesundheitswoche mit vertieften gesundheitsbezogenen Angeboten, die alle Hochschulangehörigen erreichen sollte, durchgeführt werden. Mit diesen verschiedensten einzelnen Maßnahmen, die sich letztlich nebeneinander und aufeinander aufbauend in ein Gesamtkonzept einfügen, kann sich die WHZ nachhaltig zu einer Gesundheitsfördernden Hochschule entwickeln.
In dieser Arbeit wird die nonverbale Kommunikation zwischen dem Gebärdensprachdolmetscher und dem gehörlosen Klienten in einer Dolmetschsituation näher betrachtet. Diese Betrachtung konzentriert sich vorwiegend auf die Reaktionen des Dolmetschers hinsichtlich der nonverbalen Signale von Seiten des Gehörlosen. Hierbei soll aufgezeigt werden, wie groß die Einflüsse dieser nonverbalen Signale, die von dem gehörlosen Klienten ausgehen, auf den Dolmetscher sind und inwieweit diese Einflüsse Auswirkungen auf das Dolmetschverhalten und die Dolmetschleistung des Dolmetschers haben können. Es wird außerdem betrachtet, inwiefern andere Beeinflussungen aus dem Gesprächsumfeld der Dolmetschsituation das Verhalten, speziell das Reaktionsverhalten des Dolmetschers auf die nonverbalen Signale seitens des Gehörlosen positiv oder auch negativ beeinträchtigen können. Dieser Sachverhalt wird anhand des Effort-Modells untersucht.
Der zunehmende Druck für Krankenhäuser sich auf dem Gesundheitsmarkt behaupten zu können, welcher sich in einer schwieriger werdenden Situation der Leistungsfinanzierung und einem immer größer werdenden Qualitätsanspruch darstellt, führen dazu, dass Anforderungen an das Personal stetig ansteigen. Einem Krankenhaus, in dem rund 60 % der anfallenden Kosten dem Personal zuzuschreiben sind, ist die Qualifikation, Bildung und Weiterbildung dieser, von enormer Bedeutung. Unter Beachtung der heutigen Unternehmenswelt muss eine Organisation wie ein Krankenhaus konkurrenzfähig bleiben.
Mitarbeiter in Einrichtungen der Altenhilfe haben im Rahmen der Hygiene und Infektionsprävention eine Schlüsselrolle inne. Zum einen fungieren diese als Überträger von Krankheitserregern. Zum anderen üben sie durch ihr Verhalten und Handeln im Arbeitsalltag einen direkten Einfluss auf das Infektionsrisiko der Bewohner aus. Dieses Handeln und Verhalten bezieht sich hierbei konkret auf die Einhaltung und Umsetzung von Empfehlungen und Vorschriften der Hygiene und Infektionsprävention sowie von Anforderungen an die Arbeitssicherheit. Die Zielsetzung der Einhaltung und Umsetzung dieser Vorschriften und Anforderungen besteht in der Minimierung von Infektionsrisiken und damit verbunden, dem Schutz der Bewohner und Mitarbeiter vor möglichen Gesundheitsgefahren. Die Einhaltung und Umsetzung der Anforderungen an die Hygiene und Infektionsprävention bei der Durchführung allgemeiner und spezieller Pflegemaßnahmen im Arbeitsalltag sind Gegenstand des praktischen Teiles der Diplomarbeit. Hierzu wurde eine Untersuchung in einem Seniorenwohn- und Pflegezentrum durchgeführt. Die Untersuchung verfolgte die Zielstellung, mögliche Schwachstellen und Mängel bei der Umsetzung der infektionshygienischen Anforderungen zu identifizieren und zu erfassen und im Hinblick auf potenzielle Infektionsgefahren zu analysieren.
Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung unter Berück-sichtigung von AQUIK als Grundlage der Honorierung ärztlicher Leistungen mit Betrachtung der Umsetzbarkeit von Qualitätsmanagement an Hand einer empirischen Untersuchung zur Einführung in Arztpraxen
Die Arbeitswelt übt einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit erwachsener Menschen aus. Dabei gelten psychische Belastungen aus dem beruflichen Umfeld als ein in den letzten Jahren vermehrt auftretender und wahrgenommener Belastungsfak- tor, dessen Einfluss auf das Krankheitsgeschehen inzwischen empirisch umfassend belegt ist. Eine Berufsgruppe, die besonderen psychischen Belastungen und Beanspru- chungen ausgesetzt ist, sind die Beschäftigten in der stationären Pflege. Zudem sind sie länger und häufiger von Krankheiten betroffen als Arbeitnehmer in anderen Branchen. Der Stellenwert der stationären Pflege für die Versorgung der Pflegebedürftigen und als Beschäftigungssektor wird in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen. In der Studie werden zunächst relevante theoretische Konzepte der Belastungs- und Beanspruchungsforschung definiert. Daraufhin werden einzelne Belastungssituationen, Ressourcen und Beanspruchungen in der stationären Altenpflege genauer erklärt und beleuchtet sowie auf die gesundheitlichen Folgen eingegangen. Besonderer Blick gilt hier der Pflege Schwerkranker und der psychiatrischen Altenpflege. Schlussteil des Kapitels 2 bildet eine Darstellung von Beanspruchungsreduktionen zur Vermeidung von beruflichen Belastungen. Die durchgeführte Studie soll vor allem ermöglichen, Belastungsfaktoren zu ermitteln, um daraus gezielte Interventionen ableiten zu können. Erfasst werden die durchschnittliche psychische Gesamtbelastung und Beanspruchung der Pflegekräfte für den Gesamtbetrieb.
Die vorliegende Arbeit skizziert insbesondere die demographischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie die Entwicklung des ambulanten Pflegesektors. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse, hat das Marketing für dieses Dienstleistungssegment an Bedeutung gewonnen. Neben der Würdigung einzelner Marketingwerkzeuge (Leistungspolitik, Preispolitik, Distributionspolitik), rückt speziell die Kommunikationspolitik als Schlüsselinstrument in den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Dementielle Erkrankungen haben nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren pflegende Angehörige Veränderungen bezüglich ihrer gewohnten Lebensführung zur Folge. Häufig wissen pflegende Angehörige nicht, wie sie mit den veränderten Verhaltensweisen der Betroffenen umgehen sollen bzw. wie und wo sie Unterstützungs- und Entlastungsangebote beziehen können. Informations- und Kontaktstellen fungieren hierbei als Anlaufstellen mit beratender und wegweisender Ausrichtung. Mittel einer qualitativen Expertenbefragung wurden für die Arbeit dieser Informations- und Kontaktstellen Qualitätskritierien u.a. hinsichtlich struktureller Voraussetzungen oder Besonderheiten beim Beratungsprozess betreffend erarbeitet.
Die Diplomarbeit verfolgt einen qualitativen Forschungsansatz, in dessen Verlauf das bekannte Vorwissen zu Gliederungssignalen in taktiler und visueller Gebärdensprache offengelegt wird. Für die Untersuchung wurde Bildmaterial im Rahmen eines Vortrags gewonnen, in dem zwei Gebärdensprachdolmetscher zeitgleich aber unabhängig voneinander in die untersuchten Modi dolmetschen. Nach der Transkription von ausgewählten Abschnitten widmet sich die Untersuchung der Beschreibung und dem Vergleich der beobachteten Gliederungssignale.
Die Pflegedokumentation dient in der Betreuung und Pflege Pflegebedürftiger als Arbeitshilfsmittel. Dazu sollte sie inhaltlich vollständig geführt werden. Es wurde im Pflegeheim "Bürgerheim" mittels Checkliste eine Ist-Analyse der Pflegedokumentation durchgeführt. Dazu fand eine Überprüfung von 19 Pflegedokumentationen statt. Die gewonnenen Erkenntnisse führten zur Identifikation von Stärken und Schwächen. Daraus wurden Verbesserungspotentiale abgeleitet, die als Anreiz einer weiteren Entwicklung der Pflegedokumentation im "Bürgerheim" dienen sollen. Zusätzlich wurde als konkrete Verbesserungsstrategie eine Handlungsleitlinie zur Pflegedokumentation entwickelt, die als Checkliste beim Einzug neuer Heimbewohner und als Anleitung für die fortlaufende Dokumentation dienen soll.
Die Arbeit befasst sich mit Sprecherwechselsignalen in einem nicht moderierten Gruppengespräch in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit erörtert. Dabei wird, nach einem Überblick über die Verwendung und Enstehung des Begriffs, Gesprächsanalyse definiert und der Gegenstand gesprächsanalytischer Forschung näher beleuchtet. Des weiteren wird auf den Sprecherwechsel (SW) als "zentrale Schaltstelle des Gesprächs" (Linke u.a. 2004, 300) eingegangen. Dieser wird nach Arten und Formen kategorisiert und ein besonderer Augenmerk wird auf SW in visuell-gestischen Sprachen gelegt, Nach Darlegung der theoretischen Grundlagen wird in Kapitel drei auf die Methode eingegangen. Dabei wird zuerst das zur Untersuchung verwendete Material vorgestellt und die Kriterien zur Auswahl des Materials beschrieben. Daraufhin erfolgt die Erklärung der Untersuchungsmethode, deren Ergebnisse in Kapitel vier dargelegt werden. Zu diesem Zweck wird auf die Grundlagen aus Kapitel zwei eingegangen, wonach alle SW in Kategorien nach der Art der Entstehung und der Form ihres Verlaufs eingeteilt werden. Anschließend erfolgt die detaillierte Beschreibung aller aufgetretenen manuellen und nicht-manuellen SW-Signale, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in Gruppen zusammengefasst werden. In Kapitel fünf erfolgt die Diskussion der Ergebnisse im theoretischen Kontext in Bezug zur Zielfragestellung der Arbeit. Gleichfalls wird die Untersuchungsmethode kritisch bewertet, um Defizite aufzuzeigen und dem Forschungsfeld weitere Ansätze zu eröffnen.
Seit Beginn der MDK Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen kristallisierten sich in der direkten pflegerischen Versorgung Handlungsfelder heraus, bei denen ein hoher Optimierungsbedarf besteht. Neben der Dekubitusprophylaxe fällt der Umgang mit Ernährung und Flüssigkeitsversorgung am zweithäufigsten als verbesserungs-bedürftiges Kriterium im Bereich der Prozess- und Ergebnisqualität auf (MDS 2007). Vor dem Hintergrund einer steigenden Präsenz der Pflegethematik Mangelernährung wurde untersucht, wie der aktuelle Ernährungszustand der Bewohner ist und in welchen Qualitätsdimensionen Verbesserungspotenziale zur bedarfs- und bedürfnisgerechten Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Pflegeeinrichtung vorliegen. Die Analyse fand in dem Seniorenpflegeheim der Diakoniewerk Zschadraß gGmbH statt, einer Pflegeeinrichtung mit 45 verfügbaren Betreuungsplätzen. Zur Darstellung einer umfassenden Gesamtsituation fanden bei der Generierung der Ausgangsdaten unterschiedliche empirische Methoden unter Berücksichtigung der verschiedenen Qualitätsdimensionen, Anwendung. Neben der Ermittlung des aktuellen Ernährungszustandes der Bewohner wurde eine Mitarbeiterbefragung in der Einrichtung durchgeführt. Außerdem wurde die Struktur- und Prozessqualität des Ernährungsmanagements beurteilt und die Dokumentation des Pflegeprozesses evaluiert. Die Beobachtung der Mahlzeitengestaltung untersuchte die Pflegeprozessgestaltung zur Ernährung und Flüssigkeitsversorgung. Die Ergebnisse zeigten, dass acht der Bewohner einen schlechten Ernährungszustand aufwiesen und 16 Personen bereits ein Risiko für eine Mangelernährung besaßen. Signifikante Unterschiede zwischen Geschlecht, Alter und Pflegebedürftigkeit konnten nicht eruiert werden. Die Fachkompetenz und das Wissen der Mitarbeiter reichen gegenwärtig zur Sicherstellung einer optimalen Ernährung und Flüssigkeitsversorgung nicht aus. In der Einrichtung sind grundlegende Struktur- und Prozesskriterien zur adäquaten Pflegeprozessgestaltung vorhanden. Zur Umsetzung einer progressiven Ergebnisqualität sollten darüber hinaus verschiedene strukturelle Kriterien konstituiert und implementiert werden. Die Einführung eines Risikoassessments sowie die Überarbeitung der Pflegestandards hinsichtlich der Thematik würden unterstützend auf die Pflegeprozessgestaltung wirken. Außerdem bedarf es einer Verzahnung und Optimierung der internen und externen Kommunikationsprozesse zwischen den einzelnen Schnittstellen, um eine Verbesserung der multidisziplinären Maßnahmen-planung zu ermöglichen. Die schriftliche Dokumentation des Pflegeprozesses war partiell lückenhaft und oberflächlich. Besonders die Evaluation der geplanten Pflegeinterventionen erwies sich als defizitär. Mit der Erstellung eines Konzeptes aus den Untersuchungsergebnissen soll die Erarbeitung qualitätssichernder Maßnahmen und Verbesserungsprozesse in der Pflegeeinrichtung gefördert werden, um zukünftig eine adäquate Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung der Bewohner sicherzustellen.
Der seit Jahren zunehmende Mangel an Fachkräften ist heute in allen Branchen der Wirtschaft spürbar, auch im Gesundheitswesen. Im Jahr 2008 hatten drei Viertel aller deutschen Krankenhäuser Probleme offene Stellen im ärztlichen Dienst zu besetzen. Arbeitnehmern wird eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie zunehmend wichtiger. Eine familienfreundliche Unternehmenspolitik ist heute für viele Arbeitsnehmer ebenso wichtig, wie das Gehalt. Folglich arbeiten Arbeitgeber daran, familienfreundliche Maßnahmen zu realisieren um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und für potentielle Mitarbeiter attraktiver zu werden. Zu den häufigsten Maßnahmen zählen dabei, flexible Arbeitszeiten, Telearbeit und auch Formen der Unterstützung bei der Kinderbetreuung. Für die vorliegende Arbeit bestand das Ziel darin, anhand der Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung und einer Standortanalyse ein Konzept für eine betriebliche Kindertagesstätte zu entwerfen. Mittels einer schriftlichen Befragung sollte ein Überblick über mögliche Interessenten gewonnen werden und deren Wünsche bzw. Anforderungen an eine Betriebskindertagesstätte in Erfahrung gebracht werden. Derzeitige Probleme bei der Kinderbetreuung sollten bei der Erarbeitung des Konzeptes genutzt werden, um eventuell einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Einrichtungen der Kinderbetreuung zu erhalten. Die Standortanalyse wurde genutzt, um ein umfassendes Bild der derzeitigen Situation der Kinderbetreuung zu erhalten. Alle Einrichtungen in Radeberg und dazugehörigen Gemeinden wurden persönlich besucht und es wurden Interviews geführt. Die Ergebnisse der Befragung und der Standortanalyse zeigen, dass die Mitarbeiter des Krankenhauses an einer Betriebskindertagesstätte interessiert sind und auch in der Stadt Radeberg weitere Betreuungsplätze benötigt werden. Die Mitarbeiter wünschen sich eine Einrichtung, deren Öffnungszeiten sich mit den Dienstzeiten vereinbaren lassen und welche keine Schließzeiten vorweist. Die Nähe zum Arbeitsplatz würde den Mitarbeitern die Organisation der Kinderbetreuung erleichtern, flexiblere Arbeitszeiten und eine Aufstockung der Arbeitszeit werden möglich. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde ein Konzept für eine Betriebskindertagesstätte erarbeitete und nach geeigneten Grundstücken für die Errichtung einer solchen Einrichtung gesucht. Das Konzept wurde für drei unterschiedliche Einrichtungsgrößen entworfen, da auch eine Kooperation mit der Stadt Radeberg möglich ist. Als mögliches Grundstück wird derzeit das, der ASKLEPIOS - ASB Klinik Radeberg gehörende Land neben dem Hubschrauberlandplatz diskutiert. Von diesem Grundstück wurde auch in der Kostenkalkulation ausgegangen. Der Antrag auf Änderung der Flächennutzung wird zeitnah bei der Stadtverwaltung Radeberg gestellt.
In der Vergangenheit wurden Prozessanalysen im Gesundheitswesen eher selten durchgeführt. Mit der geplanten Einführung der Swiss DRG's im Jahr 2012 müssen auch Schweizer Spitäler zukünftig wirtschaftlicher handeln. Am Beispiel der pflegerischen Tätigkeiten wurde untersucht, inwieweit Entwicklungen hinsichtlich der steigenden Intensität und Komplexität des Pflegebedarfs im Zeitraum zwischen 2002 und 2008 zu erkennen waren und ob mit der Einführung des Pflegeinformationssytems eine Entlastung der Dokumentationsarbeit im Vergleich zur konventionellen Form erreicht werden konnte. Die Untersuchung fand im Stadtspital Waid in Zürich statt. Es ist ein multidisziplinäres Schwerpunktspital mit drei Fachkliniken und umfasst insgesamt 300 Betten. In den Jahren 2002 und 2008 wurde in drei Pflegebereichen der Kliniken für Akutgeriatrie, Medizin und Chirurgie eine Analyse der zuleistenden pflegerischen Aufgaben durchgeführt. Die Untersuchung fand jeweils in einem Zeitraum von 14 Tagen statt.
Durch die Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes ist das Thema der Qualitätssicherung in die Sozialleistungsgesetze, die für die Altenhilfe von Bedeutung sind, aufgenommen worden. Zudem hat der Grundsatz der Wettbewerbsneutralität und die Marktöffnung zu einem Überangebot an Pflegediensten geführt. Um auf dem Pflegemarkt seine Position behaupten zu können, muss das Interesse der Einrichtungsbetreiber verstärkt auf die Meinung und Einstellung von Klienten gelenkt werden, denn nur zufriedene Kunden werden sich wieder für die Einrichtung entscheiden. Die Volkssolidarität Dresden e.V. bedient sich im Rahmen ihrer Qualitätssicherung der schriftlichen Kundenbefragung, um die Zufriedenheit ihrer Betreuten zu evaluieren. Dies ist Gegenstand der vorliegenden Abschlussarbeit, wobei ein standardisierter Fragebogen entwickelt wurde, der von Betreuten aber auch von den Angehörigen ausgefüllt werden konnte. Insgesamt haben sich 54 % der Kunden, die von den Sozialstationen der Volkssolidarität e.V. gepflegt oder betreut werden, zu Wort gemeldet. Bei der Auswertung hat sich gezeigt, dass knapp 92 % der 229 Befragten zufrieden und sehr zufrieden sind. Positive Rückmeldungen gab es hinsichtlich der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter. Verbesserungspotenziale gibt es vor allem bei der Kontinuität der betreuenden Pflegekräfte und bei der Information der Kunden zu Verspätungen oder zeitlichen Änderungen der Pflegeeinsätze. Die Kundenbefragung hat somit ein sehr positives Bild der Arbeit der Sozialstationen der Volkssolidarität e.V. gezeichnet. Dennoch ließen sich einige individuelle und auch allgemeine Verbesserungsmöglichkeiten ermitteln.
Klinische Behandlungspfade gelten als ein Instrument zur Prozessoptimierung, welches es ermöglicht, die im Krankenhausalltag existierenden Ressourcen erschöpfend zu nutzen, ohne dabei die Versorgungsqualität zu gefährden. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, auf der Basis von Literatur, unter qualitativen und quantitativen Forschungsgesichtspunkten zu untersuchen, ob Behandlungspfade diese Anforderungen tatsächlich erfüllen, welche Möglichkeiten sie darüber hinaus Krankenhäusern offerieren und wo die Grenzen dieses Instruments liegen.
Untersucht wurde, wie räumliche Relationen, hergestellt durch lokale Präpositionen, im Deutschen in die DGS übertragen werden.Dabei wurden 2 Ausgangstexte unterschiedlicher Funktion verwendet um zu beobachten, ob sich die Verdolmetschung in Abhängigkeit davon unterscheiden.Die lokalen Präpositionen: in, an, auf, über und gegen wurden theoretisch beschrieben und in beiden Ausgangstexten mit identischer Bedeutung verwendet.Ebenso wurden die sprachlichen Mittel zur räumlichen Bezugsherstellung in DGS erläutert.Bei der Verdolmetschung wurden die beschriebenen sprachliche Mittel der DGS verwendet und es zeigten sich keine grundlegenden Unterschiede zwischen den Verdolmetschungen beider Ausgangstexte.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darstellung von Möglichkeiten und Grenzen des Marketing für Anbieter von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF). Die Arbeit stellt dabei keine Sammlung von empfehlenswerten Angeboten und Maßnahmen der BGF dar. Vielmehr geht es darum, Strategien, Methoden und Techniken aufzuzeigen, um die Angebote der BGF in die Unternehmen (Zielgruppe) transportieren zu können. Diese Herangehensweise führt dazu, dass auf unterschiedliche Wissenschaftsgebiete eingegangen und Hintergrundwissen in anderen relevanten Bereichen gesucht wird. Beispielsweise wird in der Werbewirkungsforschung nach formalen Gestaltungsaspekten recherchiert, die für eine gelingende Marktkommunikation genutzt werden können. Der Blick in die Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt vermittelt die Notwendigkeit der Angebote und deren Konsequenzen für die Unternehmen. Um einen praktischen Bezug zu den Anbietern von BGF herstellen zu können, wurde das Marketing in seinen Grundlagen betrachtet. Hier stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welchem Sektor werden die Angebote zugeordnet? Welche Komponenten beeinflussen das Käuferverhalten in diesem Sektor? Aufgrund der Antworten wird auf die Kommunikationspolitik als Teil des Marketing-Mix der Anbieter geschlossen und Kommunikationsziele sowie -instrumente dargestellt. In diesem Zusammenhang werden Kommunikationsstrategien und Darstellungsmöglichkeiten in der BGF betrachtet. Zudem wird der Frage nachgegangen, an welche Grenzen die Anbieter mit ihrer Marketingtätigkeit bei den Unternehmen stoßen können. Abschließend wird ein Anbieter von BGF auf seine Marketingtätigkeit untersucht und die Passfähigkeit der Theorie und Praxis hinterfragt. Dabei konnten Mängel aufgedeckt und zudem festgestellt werden, dass sich der Anbieter an den in der Literatur begründeten formalen Gestaltungskriterien orientiert und auf entsprechende Argumentationsstrategien zurückgreift. Die Arbeit trägt somit zum Wissenserwerb bei, um Herausforderungen an das Marketing in der BGF zu erkennen, zu verstehen und diese Erkenntnisse erfolgreich anzuwenden.
Qualität in einer stationären Pflegeeinrichtung wird nicht nur nach SGB XI von einer Einrichtung gefordert, sondern auch von den Kunden, welche Pflege und Versorgung in Anspruch nehmen. Sicherung in diesem Kontext bedeutet die Auseinandersetzung mit der erbrachten Leistung und den Vergleich mit der gewünschten Zielsetzung. Die stationäre Pflegeeinrichtung "Diakonie Martinsberg" in Pausa/ Vogtland arbeitet seit geraumer Zeit mit dem Leitfaden des Trägers bezüglich eines Qualitätsmanagementsystems. Dieser spricht alle relevanten Bereiche zum Thema "Qualität und deren Sicherung" an und bildete damit den Handlungsspielraum für die Diplomandin zur Erstellung neuer Visitenprotokolle im Bereich "Pflege", "Küche", "Hygiene" und "Hauswirtschaft".
Ziel dieser Arbeit ist die theoretische Betrachtung de Prozessqualität in den Dimensionen Qualitätsdefinition, Qualitätsmanagementsystem und Prozessdenken. Die Auswahl des geeigneten Qualitätsmanagementsystems wird dargestellt, sowie die praktische Arbeit bei der Einführung des Systems in Form eines internen Projektes. Die Schwerpunkte bei der praktischen Umsetzung liegen auf der Begleitung de Phasen "Vorbereitung" und "Entwicklung" im Rahmen de Einführung von Qualitätsmanagement. Die Prozess-Analyse mit der Ist-Aufnahme und der Soll-Konzeptionierung stellt dabei einen wichtigen Punkt der Arbeit dar.
Querschnittstudie zur Ermittlung von Werthaltunge bei Pflegekräften in Zusammenhang mit deren psychischen Belastungen und Beanspruchungen im Pflegealltag. Die Studie wurde in vier Einrichtungen durchgeführt. Die Belastungen und Beanspruchungen wurden mittels eines standardisierten Fragebogens der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfarhrtspflege (BGW) und die Werthaltungen mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, ermittelt. Ausgewertet wurden die Ergebnisse mithilfe eines Programms der BGW und SPSS 17.0. Es ergaben sich einige Korrelationen und dementsprechend wurden Empfehlungen ausgesprochen.