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Problemanalyse und Entwicklungsmöglichkeiten des Beschwerdemanagements der pro:med Pflege GmbH
(2014)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und Nutzen eines Beschwerdemanagements in Unternehmen und analysiert das derzeitige Beschwerdemanagement des ambulanten Pflegedienstes pro:med Pflege GmbH mit Sitz in Dresden. Eine Mitarbeiterbefragung zum aktuellen Wissensstand über Beschwerden und deren Umgang als auch die Neugestaltung des Formulars zur Erfassung von Beschwerden sind Bestandteil dieser Arbeit. Eine kritische Stellungnahme und Zukunftschancen sind am Ende festgehalten.
Demenz im Akutkrankenhaus stellt für die betroffenen Patienten selbst als auch für die Pflegenden eine Herausforderung dar. Denn die Krankenhäuser sind nicht ausreichend auf die Versorgung von Patienten mit Demenz ausgerichtet. Aus diesem Grund, auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Anzahl der Demenzerkrankungen, ist der Bedarf an angepassten Versorgungskonzepten für Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus gegeben.Somit stellt sich die Frage, welche Maßnahmen zu einer verbesserten Versorgung von Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus beitragen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Versorgungsituation im Akutkrankenhaus für Patienten mit Demenz nicht optimal ist. Daraus resultieren verschiedene Möglichkeiten, um die Versorgung demenzkranker Patienten im Akutkrankenhaus anzupassen. Es stellt sich heraus, dass der Weg zu einem demenzsensiblen Akutkrankenhaus eine Herausforderung darstellt und Veränderungen erfordert.
In dieser Arbeit wird der demographische Wandel mit seinen Herausforderungen, die auf die Gesundheitssysteme wirken, beschrieben. Für eine verständliche Darstellung, wurden die Vergleichsländern, Deutschland, Italien, Niederlande und Norwegen, näher in ihrer Organisationsstruktur, Finanzierung und im Leistungsangebot betrachtet. Weiter wurde ein Vergleich erarbeitet, welcher mit Hilfe einzelner Indikatoren die Systeme gegenüberstellt. Aus diesem Vergleich können positiven Anregungen und negative Folgen, die bei einer Optimierung beachtet werden sollten, verdeutlicht werden. Dementsprechend ist auch beschrieben, welches Land bisher am Besten auf die Gegebenheiten des demographischen Wandel, das eigene System aufgebaut hat. Mit Verbesserungsvorschlägen und einen Blick in die Zukunft wird verdeutlicht, welche Optimierungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden können und welche Schritte Deutschland in den nächsten Jahren gehen wird.
Untersuchung des Gesundheitsverhaltens der Beschäftigten in einem Krankenhaus im Erzgebirgskreis
(2014)
Einrichtungen des Gesundheitswesens werden aufgrund des Nachwuchs- und Fachkräftemangels besonders herausgefordert, da die Versorgung der immer älter werdenden und multimorbiden Patienten von immer weniger und älterem Personal bewerkstelligt werden muss. Das betriebliche Gesundheitsmanagement gewinnt deshalb speziell für Krankenhäuser an immer größerer Bedeutung, da die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens von der Gesundheit der Mitarbeiter abhängt. Für die Planung und Umsetzung eines BGM bedarf es zunächst umfassender Analysen u.a. zur Gesundheitssituation der Mitarbeiter. In dieser Bachelorarbeit wurde mithilfe eines standardisierten Fragebogens das Gesundheitsverhalten der Beschäftigten eines Krankenhauses im Erzgebirgskreis erhoben. Das Ziel war es, Erkenntnisse über vorhandene gesundheitsfördernde und -gefährdende Verhaltensweisen der Mitarbeiter aufzuzeigen, um daraus passende Verbesserungs- und Unterstützungsmaßnahmen ableiten zu können.
Ausgangspunkt stellen die Polikliniken dar. Es wird ausgehend davon ein Bezug zu heutigen ambulanten Versorgung in Deutschland genommen. Genau beschrieben wird das Modell der Medizinischen Versorgungszentren. Wichtig hierbei ist der Funktionsweise und die Vor- und Nachteile für Patienten und Kostenträger.
Der Sachverständigenrat und der Gesetzgeber wollen die Gesundheitsversorgung verbessern und mittels Modellvorhaben Aufgabenneuordnungen und neue Konzeptionen von Pflegeausbildungen erproben. Delegationsprojekte wurden schon erfolgreich eingeführt. Nun soll mit einem Substitutionsmodell eine nächste Stufe erreicht werden und kreative Lösungen für die Neukonzeption der Pflege getestet und dokumentiert werden. Mittels eines Leitfadens wird dargestellt, welche Schritte und Anpassungserfordernisse für eine Etablierung von Bedeutung sind. Im Szenario wird aufgezeigt, wie unter Ausblendung der momentan bestehenden Hindernisse, ein solches Projekt ablaufen kann. Der Diskussionsteil befasst sich mit der ausführlichen Darstellung der Problemlagen.
Seit 2007 ist gemäß § 37b SGB V der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für Versicherte mit einer weit fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung geregelt. Hierfür etablieren sich in Dessau-Roßlau und Anhalt-Bitterfeld seit 2009 Versorgungsstrukturen. Dabei wird zwischen den Kassenar-ten unterschieden. SAPV-Leistungen für Primärkassenpatienten werden von ambulanten Pflegediensten erbracht. Bei Ersatzkassenpatienten agiert ein separates Palliative-Care-Team, das nur bei Bedarf Pflegedienste SAPV-Leistungen erbringen lässt. Wie beurteilen ambulante Pflegedienste der Region die für sie seit SAPV eingetretenen Veränderungen? Dazu werden neun Leitungspersonen ambulanter Pflegedienste durch leitfadengestützte Interviews befragt. Pflegedienste erleben im Rahmen von SAPV fachliche, organisatorische und emotionale Unterstützung sowie eine finanzielle Verbesserung. Die finanziellen Mittel entsprechen aber häufig nicht ihrem realen Aufwand, insbesondere im Krankheitsendstadium und bei langen Anfahrten in ländlich geprägte Versorgungsgebiete. Das Verhältnis zu Palliativmedizinern wird als gut bis sehr gut beurteilt. Leitungspersonen berichten dagegen eine für sie problematische, überwiegend konträre Haltung niedergelassener, nicht palliativ geschulter Allgemeinmediziner. Schnittstellenprobleme ruft die gesplittete Versorgung von Primär- und Ersatzkassenpatienten hervor. Die Zeitspanne vom Todeszeitpunkt bis zur Erstellung des Totenscheins durch einen Arzt wird als unverhältnismäßig beurteilt. Mit den merklichen Verbesserungen in der häuslichen Versorgung sterbenskranker Menschen treten für ambulante Pflegedienste neue Schwierigkeiten auf. Gesprächs- und Handlungsbedarf besteht hinsichtlich des Mitwirkens niedergelassener Allgemeinmediziner. Es sind gemeinsame Initiativen für mehr Akzeptanz erforderlich, an denen sich Kostenträger und Ärztekammer beteiligen. Sachdienlich ist es, die finanziellen Anforderungen ambulanter Pflegedienste zukünftig differenzierter zu betrachten. Die Parallelstrukturen stellen sich als schlechte Lösung für ambulante Dienste heraus.
Bisher wurden in der empirischen Forschung bereits vielfach die relevanten Kriterien bei der Partnersuche von Frauen und Männer untersucht. Zu den Kriterien bei der Partnersuche von Personengruppen, die sich durch ein bestimmtes Merkmal auszeichnen, wie beispielsweise Gehörlose, gibt es derzeit noch keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen. Dabei können vermutlich die Ergebnisse von Hörendes nicht ohne Weiteres auf die Mitglieder der Gehörlosengemeinschaft übertragen werden. Dieser Sachverhalt gab Anlass zu einer Überprüfung der Gültigkeit der Ergebnisse Hörender für Gehörlose. Ziel dieser empirischen Arbeit ist es, sowohl Kriterien gehörloser Frauen als auch gehörloser Männer genauer zu erforschen als auch geschlechts- und gehörlosenspezifische Unterschiede aufzuzeigen.
Historisch gesehen wurden und werden MmB seit der Römischen Antike bis in die Ge-genwart benachteiligt, weil sie den Vorstellungen der Bevölkerung nicht entsprachen bzw. nicht entsprechen. Vor allem die Zeit des NS- Regimes war prägend für die Ver-gangenheit, da grausame Morde an Menschen mit Behinderung verübt wurden. Ein Meilenstein für die Stärkung der Behindertenrechte wurde zu Beginn des 20. Jh.u. a mit der Verabschiedung des Grundgesetzes, des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes und dem SGB IX sowie der im Jahr 2006 in Kraft getretenen Behindertenrechtskonvention gelegt. In Bezug auf die berufliche Teilhabe wurde vor allem durch das neunte Sozialgesetzbuch und das AGG eine Basis geschaffen, um die Rechte und Pflichten von ANmB zu stärken und zu wahren. Dass diese Problematik Diskrepanzen aufwirft wurde durch eigene Erfahrungen sowie Informationen aus verschiedenen Medien be-legt. Aus diesem Grund wurden die beruflichen Barrieren von Arbeitgeber, Arbeitneh-mer mit Behinderung sowie dritten beteiligten Instanzen in der BA untersucht. Die Basis für die Untersuchung bildete eine ausführliche Literaturrecherche, durch die Recherche konnte der aktuelle Forschungsstand abgebildet und ein geeignetes Erhe-bungsinstrument ausgewählt werden. Aufgrund der Stichprobenauswahl wurden sechs leitfadengestützte Experteninterviews, inklusive Pretest, im Zeitraum vom 26.05.2014 - 19.06.2014 in der Stadt Zwickau durchgeführt. Im Fokus der Befragung standen die Barrieren der Experten sowie die Zusammenarbeit untereinander. Außerdem zählten die Aussagen über die zukünftigen Vorstellungen sowie die Verbesserungsvorschläge der Experten als zentrale Ergebnisse. Die Problematik der Inklusion und der beruflichen Teilhabe war in Zwickau nur vereinzelt präsent und steckt noch in den Kinderschuhen. Im Vordergrund standen zumeist die Barrierefreiheit für Menschen mit Geh- oder Sehbehinderung. Explizit zum Thema berufliche Barrieren von MmB konnten nur vereinzelt Maßnahmen festgestellt werden. Neben dieser Tatsache wurden berufliche Barrieren für AG, ANmB und dritte beteiligte Akteure ermittelt, wobei vor allem die beruflichen Barrieren von dritten Instanzen auf-schlussreich waren und Anlass für einen möglichen Handlungsbedarf gaben. Es wurde festgestellt, dass es ehrenamtliche Experten nicht aus eigener Kraft schaffen, das Thema zukünftig intensiver zu bearbeiten. Deshalb wird empfohlen, dass dritte Instan-zen gemeinsam an der Inklusion von MmB arbeiten und bspw. die berufliche Teilhabe verbessern. Dafür sollen sie ihre langjährigen Erfahrungen nutzen und versuchen, die Kommunalpolitiker von Zwickau verstärkt für die Problematik zu gewinnen. Ein ge-meinsames Projekt wäre zum Beispiel die Schaffung eines Behindertenbeirats oder die Gründung einer Art Netzwerk, in welchen die wichtigsten Mitspieler am Behinderten-markt beteiligt sind. Den Impuls dazu, könnte der Interessenvertreter für AG geben. Dadurch, dass er der Einzige war, der Interesse an den Ergebnissen der BA bekundete und den Vorschlag für ein Netzwerk einbrachte, wurde in dem IV - AG das größte Po-tential gesehen, um das Thema erfolgsversprechend, strukturierter und zielgerichteter zu bearbeiten. Die Stadt Zwickau und die Unternehmen könnten von einem derartigen Projekt profitieren, in dem sie mit dem besonderen sozialen Engagement einen Image-gewinn erfahren und zukünftig ein Vorbild für andere Städte und Kommunen sein könn-ten. Ein letzter Aspekt, der als zukunftsträchtig gesehen wurde, war der Vorschlag, in den Ausschreibungen der Kommunen, bspw. für Bauvorhaben, explizit darauf hinzu-weisen, dass Firmen die MmB bereits beschäftigen oder für eine Bauphase einstellen, bevorzugt den Auftrag bekommen. Insgesamt gesehen nehmen dritte Instanzen eine zentrale Stellung ein. Letztendlich müssen aber AG und ANmB die Initiative und den Willen besitzen, Ideen und Vor-schläge zukünftig gemeinsam mit den Akteuren umzusetzen. Damit kann erreicht wer-den, dass bspw. Lehrer mit Down Syndrom als wertvoll für die Gesellschaft angesehen werden.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Organisation des Sprecherwechsels in Dialogen der Deutschen Gebärdensprache. Hierbei soll u.A. der Frage nachgegangen werden, wie Sprecherwechsel verläuft und welche gebärdensprachlichen Mittel verwendet werden, um Sprecherwechsel zu initiieren. Zu Beginn wird der theoretische Kontext vorgestellt. Im Anschluss erfolgt die Darstellung der Methodik. Schließlich werden die Ergebnisse der Analyse dargestellt und diskutiert.
Die Ursachen für die Entwicklung einer Substanzabhängigkeit sind vielfältig (vgl. Rothenhäusler & Täschner, 2007, S. 271). Diverse Studien zeigten, dass verschiedene soziale Faktoren einen Einfluss auf den Behandlungsabschluss von Alkohol- und Drogenabhängigen hatten. Unter anderem ließen sich dazu das Einkommen, der Bildungsstand, die Erwerbstätigkeit sowie die Wohnsituation aufzählen (vgl. Green et al., 2002, S. 288-293; Baekeland & Lundwall, 1975, S. 763-765; Mertens & Weisner, 2000, S. 1525-1530). Neben diesen Einflussfaktoren waren auch die Substanzabhänigkeitsdiagnose, das Geschlecht sowie die Anzahl vorherigen Behandlungen wesentlich für den ambulanten Therapieabschluss (vgl. Mertens & Weisner, 2000, S. 1525-1530; Braune et al., 2008, S. 220, Brewer et al., 1998, S. 73-87; Wickizer et al., 1994, S. 216-218). Diese Ergebnisse zeigten, dass Einflüsse auf den Behandlungsabschluss existierten. In dieser Arbeit sollten ebenso Einflussfaktoren nachgewiesen werden, sowie Unterschiede innerhalb der hier definierten Untersuchungsgruppen (Diagnose- und Geschlechtergruppen) aufgezeigt werden. Ein weiteres Ziel war zum einen die Identifikation von Unterschieden in den Substanzgruppen (Alkohol, Cannabinoide, Opioide und Stimulanzien) bzw. Geschlechtergruppen. Die Erhebungseinrichtung war die Jugend- und Drogenberatungsstelle (JDB) der Stadt Dresden. Der Untersuchungszeitraum umfasste drei Jahre von 31.12.2009 bis 31.12.2012. Die Datenlage waren Anamnesedaten von betreuten Klienten der JDB, welche durch die Mitarbeiter der JDB im Erhebungssystem easy Bado-K eingegeben wurden. Der Abschluss der Behandlung wurde in einen planmäßigen und unplanmäßigen Behandlungsabschluss eingeteilt und stellte damit den Behandlungserfolg dar. Mit der logistischen Regressionsanalyse wurde die Eintrittswahrscheinlichkeiten (planmäßiger Behandlungsabschluss) von vorab definierten Einflussgrößen bestimmt (vgl. Backhaus et al, 2011, S. 252-266). Die Einflussgrößen waren die unabhängigen Variablen, welche Klienten-, Sucht und soziodemografische Merkmale umfassten. Der Datenüberblick der Variablen war eine deskriptive Auswertung. Bei Männern wurde deutlich, dass der Bezug von Arbeitslosengeld (p<0,05) und bei Frauen das Unterhaltseinkommen sowie ein sonstiges Erwerbseinkommen (p<0,05) einen negativen Einfluss auf den Behandlungserfolg hatte. Somit war für Männer und Frauen ein eigenständiges Erwerbseinkommen bedeutsam. Für Cannabinoidabhängige war das Zusammenleben mit der Familie signifikant (p<0,05) und ein positiver Einfluss auf den regulären Abschluss. Bei Stimulanzienabhängigen waren hingegen andere Faktoren wichtig, wie die berufliche und finanzielle Stabilität. Ferner hatten weibliche alkoholabhängige Klienten eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Behandlungsabschluss (p<0,05). Für Opioidabhängige war eine vermehrte Anzahl an Betreuungen ein zuverlässiger Einfluss auf den planmäßigen Abschluss. Über die deskriptive Auswertung wurde ermittelt, dass Frauen mehr planmäßige Abschlüsse zu verzeichnen hatten und auch ein wenig jünger als Männer waren. Innerhalb der Diagnosegruppen wurde errechnet, dass Stimulanzien- und Cannabinoidabhängige eine stabilere Wohn- und Bildungssituation aufwiesen. Alkoholkonsumenten hingegen waren sozial instabiler und bildungsschwächer. Für zukünftige und langfristige Erhebungen zum Behandlungserfolg ist eine Katamnese sinnvoll, um prüfen zu können inwiefern die erreichten Abschlussergebnisse auch langfristig bestand haben.
Diese Bachelorarbeit trägt den Titel "Mehr Herz für Deutschland - Ist eine Änderung der gesetzlichen Organspende-Regelung zur Erhöhung des Organspendeaufkommens sinnvoll?". Die Zahl der gespendeten Organe sinkt seit einigen Jahren in Deutschland stetig. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, diesen Trend zu beenden und die Spenderzahlen wieder zu steigern. Hierzu werden zunächst allgemeine Begriffe und Zusammenhänge aus dem Bereich der Organspende und -transplantation erläutert. Um Maßnahmen zur Steigerung des Organspendeaufkommens festzulegen, werden zunächst die Einflussfaktoren der Organspende identifiziert. Diese werden geordnet in Faktoren, die der Bevölkerung oder den Ablauf in einem Krankenhaus betreffen und in eher allgemein gehaltene Einflüsse Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden Lösungsmöglichkeiten aus einem internationalen Vergleich benötigt. Nachdem anhand von verschiedenen Attributen, wie Spendeaufkommen und Gesundheitsausgaben, eine Rangfolge von Ländern aufgestellt wurde, werden die Systeme mehrerer ausgewählter Nationen näher erläutert. Abschließend wird versucht, die so gefundenen Vorteile der jeweiligen Länder zusammenzufassen und auf das deutsche Organspende und -transplantationssystem zu übertragen. Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass eine Gesetzesänderung vorerst nicht notwendig ist, da sich auch durch die Optimierung des Systems und gezielte Informationskampagnen die Spenderzahlen steigern lassen müssten. Eine Änderung der gesetzlichen Regelung sollte nur als letzte Möglichkeit gesehen werden und auch nur mit der allgemeinen Zustimmung der Bevölkerung durchgeführt werden.
Die Etablierung von Versorgungszentren für Schwer- und Schwerstverletzte im zivilen Bereich erfolgte in den letzten drei Jahrzehnten. Diese sollen eine flächendeckende Versorgung von homogener Qualität gewährleisten. Das Polytrauma in Deutschland hat zu 95% stumpfe Verletzungen, welche sich im Straßenverkehr bzw. nach Stürzen aus Höhe zusammensetzen, zur Ursache. Männer verletzen sich 2,6-mal häufiger wie Frauen und Frauen verletzen sich schwerer als Männer. Die Einteilung der Verletzungsschwere erfolgt anhand der schwersten Verletzung pro betroffene Körperregion und maximal drei betroffene Körperregion werden in die Berechnung des ISS einbezogen. Eine Person gilt als Schwerverletzt, wenn ein ISS ≥ 16 ermittelt wird. Die Versorgung von Unfallopfern erfolgt in Traumazentren, welche sich in Traumanetzwerken organisieren. Nach der Rettung an der Unfallstelle, der Versorgung im Schockraum und die Therapie auf der Intensivstation erfolgt die Weiterbehandlung und Rehabilitation auf der unfallchirurgischen Normalstation. Der pflegerische Aufwand und der daraus ableitbare Personalbedarf werden mit der PPR ermittelt. Auch der PKMS wird auf Normalstation kodiert. Hintergrund dieser Studie war es zu untersuchen, welche Kriterien Einfluss auf den pflegerischen Aufwand hatten. Es wurden weiterhin ausgewählte ökonomische Aspekte betrachtet. Die Untersuchungspopulation setzte sich aus Polytrauma-Patienten zusammen, welche auf der unfallchirurgischen Normalstation im Heinrich-Braun-Klinikum versorgt wurden. Die Einteilung der Gruppen erfolgte einerseits nach den Minutenwerten lt. PPR und andererseits nach dem Verletzungsmuster, welche in die Kategorien Verletzungsmuster "Kopf", "Rumpf" sowie "obere" und "untere Extremitäten" eingeteilt wurden. Bei der Betrachtung der ökonomischen Aspekte erfolgte keine Einteilung in Gruppen, es wurden nur Aufwände und Erträge miteinander verglichen. Da zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Studie wenige Daten zum Vergleich vorlagen, ist weitere Forschung auf diesem Gebiet notwendig.
Am 29. März 2010 ist das Verfahren zur Präqualifizierung von Leistungserbringern im Hilfsmittelbereich gemäß § 126 Abs. 1a SGB V nach Abschluss der Vereinbarungen zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und den maßgeblichen Spitzenorganisationen auf Bundesebene2 in Kraft getreten. Es soll dazu dienen, Leistungserbringer auf Basis der Anforderungen nach § 126 Abs. 1 S. 2 SGB V, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes nach § 126 Abs. 1 S. 3 SGB V, auf ihre grundsätzliche Eignung zur Erbringung bestimmter Versorgungen zu prüfen. Der Antrag wird an eine speziell dafür eingerichtete Stelle, eine sogenannte Präqualifizierungsstelle, gerichtet. Nach erfolgreichem Bestehen dieser Eignungsprüfung erhalten Leistungserbringer entsprechende Bescheinigungen, um dann bei Krankenkassen die Eignung zur Versorgung nachweisen zu können. Die Krankenkassen müssen vor Vertragsabschluss sicherstellen, dass die Voraussetzungen für eine ausreichende, zweckmäßige und funktionsgerechte Herstellung, Abgabe und Anpassung der Hilfsmittel von den Leistungserbringern erfüllt werden. Danach dürfen Verträge nur an Unternehmen vergeben werden, die die Anforderungen an die technische und persönliche Eignung bzw. Leistungsfähigkeit der Leistungserbringer gewährleisten können. Aus der Bauwirtschaft ist ebenfalls ein bewährtes Präqualifikationsverfahren bekannt, welches bereits Anfang 2006 in Kraft getreten ist. Der Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. hat ein Präqualifikationssystem für Unternehmen des Bauhauptund Baunebengewerbes eingeführt, das bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge tätig wird. Für die Durchführung der Präqualifikation stehen fünf vom Verein beauftragte Präqualifizierungsstellen zur Verfügung. Ziel ist es, durch Präqualifikation eine Rationalisierung bei öffentlichen Vergabeverfahren in Deutschland zu ermöglichen. Es soll ein einheitliches Verfahren in beiden Branchen angewendet werden, um Kosten sowie Zeit einzusparen und vor allem die Qualität der Arbeit zu sichern und Transparenz zu gewährleisten. Obwohl beide Verfahren aus völlig verschiedenen Wirtschaftszweigen stammen, gibt es dennoch Bereiche, deren Untersuchung durchaus nützlich sein kann, um gewisse Sichtweisen zu erweitern und diese entsprechend in das Hilfsmittelsystem zu integrieren. Der mittlerweile achtjährige Bestand des Präqualifizierungsverfahrens im Baugewerbe, weist, trotz anfänglicher Etablierungsschwierigkeiten, zunehmend mehr Inanspruchnahme auf. Eine ähnliche Situation ist im Hilfsmittelbereich zu verzeichnen, dessen Verfahren seit bereits drei Jahren umgesetzt wird. Jedoch unterscheiden sich beide Verfahren hinsichtlich ihrer Überwachung durch übergeordnete Stellen. Mit Hilfe der Analyse beider Verfahren wird versucht, Schwachstellen im Präqualifizierungsverfahren für den Hilfsmittelbereich herauszufinden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, unter Verwendung eines Fragebogens die strukturellen und organisatorischen Problemfelder des Verfahrens aus der Hilfsmittelbranche zu erheben, zu analysieren und auszuwerten. Anhand der Ergebnisse, die aus der Untersuchung resultieren, soll eine Handlungsempfehlung erarbeitet werden.
In der Diplomarbeit werden folgende Themen untersucht: - Werden gehörlose Personen in historischen Romanen realistisch dargestellt? - Wie lange, wie ausführlich haben die Autorinnen recherchiert? - Werden gehörlose als schwach und hilfbedürftig dargestellt, da die gehörlosen Charaktere Frauen sind? - Erhalten Leser, die sonst nichts mit Gehörlosigkeit zu tun haben, ein realistisches Bild von der Lebenssituation gehörloser Personen?
Die Veränderungen im Anforderungsprofil an Pflegeeltern verweisen immer deutlicher auf Handlungsbedarf. Erhöhte Schwierigkeiten zeigen sich in der Betreuung, Erziehung und Alltagsbewältigung innerhalb der Pflegefamilie. Häufigste Gründe dafür sind besondere Pflege- und Förderbedarfe des Pflegekindes sowie die Kontaktgestaltung mit der Herkunftsfamilie. Nicht selten bringen Pflegekinder körperliche oder seelische Vorerkrankungen mit in die neue Familie, wodurch die Pflegefamilie starken Belastungen ausgesetzt ist.Aufgrund der erhöhten Anforderungen erhalten Pflegefamilien umfangreiche Unterstützungsleistungen durch das Jugendamt, den Pflegeelternverein oder durch Privatpersonen. Welche Unterstützungsleistungen Pflegeeltern in ihrer Pflegetätigkeit als besonders hilfreich erachten und welche notwendig sind, um erfolgreich als Pflegefamilie bestehen zu können, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.In leitfadenorientierten Interviews geben fünf langjährig erfahrene Pflegemütter und ein Pflegevater Auskünfte zu folgenden Themenbereichen: Motivation zur Aufnahme eines Pflegekindes, Entwicklung von Bindung und Beziehung, Unterstützungsleistungen durch das Jugendamt und andere Unterstützungsleistungen.
Die Arbeitsleistung des Mitarbeiters wird durch viele Faktoren negativ beeinflusst. Neben betrieblichen und sozialen Problemen spielen auch private eine große Rolle. Die Aufmerksamkeit am Arbeitsplatz nimmt ab und es treten vermehrt Fehler auf. Hier sollte das Betriebliche Gesundheitsmanagement eines Unternehmens eingreifen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung der externen Mitarbeiterberatung. Dabei geht es um eine Beratung, die Mitarbeiter kostenlos bei persönlichen oder betrieblichen Problemen in Anspruch nehmen können. Allerdings gibt es bislang in Deutschland noch keine Vergleichsmöglichkeiten zwischen den Anbieter und einheitliche Standards für die Bewertung von EAP. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit der aktuelle Forschungsstand zum Thema Qualitätssicherung bei EAP und damit auch die Wirksamkeit von EAP untersucht. Ziel der Untersuchung war es Intermediärvariablen zu identifizieren um die Effekte von externer Mitarbeiterberatung messen zu können. Das Ziel wurde mittels eines Studienvergleiches zum aktuellen Forschungstandes und Auswertung von sieben geführten Experteninterviews erreicht. Bei externen Mitarbeiterberatungen handelt es sich um lösungsorientierte und systemische Beratungen. Das heißt es wird nicht nur der Klient an sich, sondern auch sein Umfeld betrachtet und zur Problemlösung herangezogen. Die Wirksamkeit von EAP kann mit dem standardisierten WOS- Fragebogen oder durch die Berechnung des ROI Wertes bewiesen werden. Die untersuchten Studien belegen, dass eine große Unübersichtlichkeit auf dem deutschen EAP Markt besteht. Desweiteren gibt es international und national keine einheitlichen vorgeschriebenen Qualitätstandards für die EAP Beratung. Um eine Vergleichbarkeit der Auftragnehmer herzustellen, hat die Auswertung der Experteninterviews folgende vierzehn Intermediärvariablen ergeben: 1. Welche Themen werden als mögliche Beratung angegeben? 2. Welche Qualifikationen können die angestellten Berater vorweisen? 3. Wie wird die Beratung angeboten (telefonisch, online, persönlich in Form von Face-to-Face)? 4. Wie hoch ist die durchschnittliche Dauer von der Anfrage bis zu Beratung? 5. Wie sind die Verfügbarkeitszeiten der Beratung? 6. Wie lange dauert eine Beratungseinheit? 7. Wie oft nimmt ein Klient durchschnittlich eine Beratung in Anspruch? 8. Wie sind die EAP Beratung zeitlich und lokal geregelt? 9. Welche Klientendaten werden erfasst? 10. Auswertungsergebnisse der einheitlich vorgegeben Dokumentation der Beratung 11. Auswertungsergebnisse der einheitlich vorgegeben Feedbackfragebögen (WOS-Fragebogen und Fragen zur Kundenzufriedenheit) 12. Wie hoch ist die Inanspruchnahmequote? 13. Wie hoch ist die Akzeptanzquote? 14. Wie hoch ist der Preis pro Mitarbeiter? 15. Wie hoch ist der wirtschaftliche Nutzen (ROI Wert)? Aus diesen Variablen lassen sich nun Qualitätsstandards für die EAP Beratung entwickeln. Dennoch ist der Bedarf an wissenschaftlichen Studien im Bereich von EAP noch nicht gedeckt. Aufgrund der mangelnden Generalisierbarkeit der Ergebnisse sind weitere Untersuchungen notwendig, um eindeutige Ergebnisse zu schaffen und diese mit den Vorliegenden vergleichen zu können.
Hintergrund Die Stadtmission Zwickau e.V. plant im Hermann-Gocht-Haus, einer Einrichtung der Behindertenhilfe für hör- und mehrfachgeschädigte Menschen, zwei Wohngruppen aus dem SGB XII-Bereich herauszulösen und in einen vollstationären Pflegebereich nach § 43 SGB XI umzustrukturieren. Aufgabenstellung Für dieses Projekt soll, als Voraussetzung zur Durchführung, die Relevanz einer speziellen Versorgung von Gehörlosen sowie Bedingungen im Hermann-Gocht-Haus für eine gehörlosen-spezifische stationäre Pflegeeinrichtung evaluiert werden. Methode Mittels einer Literatur- und Onlinerecherche soll herausgefunden werden, ob ein Bedarf für eine gehörlosenspezifische Versorgung besteht und in wieweit eine solche Einrichtung aus der Perspektive der Gehörlosen wünschenswert ist. Eine Evaluation im Hermann-Gocht-Haus hinsichtlich der bestehenden Voraussetzungen in Abgleich mit den Anforderungen an eine gehörlosen-spezifische Altersversorgung, soll die Eignung der Einrichtung für das geplante Projekt prüfen. Ergebnis Basierend auf der Recherche kann ein Bedarf von Seiten gehörloser alter Menschen an angemessener, d.h. ihren kommunikativen und sozialen Bedürfnissen angepassten, Pflege und Betreuung verdeutlicht werden. Eine Evaluation der Bedingungen im Hermann-Gocht-Haus zeigt, dass dieser Bedarf durch den geplanten Seniorenwohnbereich in dieser Einrichtung erfüllt werden kann. Schlussfolgerung Unter Berücksichtigung aller zusammengetragenen Informationen lässt sich sagen, dass das Hermann-Gocht-Haus den Anforderungen an eine gehörlosen-spezifische Pflegeeinrichtung für ältere Menschen entspricht. Eine spezielle Versorgung unter Berücksichtigung der Lebensbedingungen und Lebensbedürfnisse der kulturellen Sprachgruppe der Gehörlosen und mit dem Ziel deren Lebensqualität sowie Lebenszufriedenheit auch im Alter zu ermöglichen, ist die Umsetzung des Projektes zu befürworten.
Einleitung: In jüngster Zeit erlangen Menschen in hohem Alter, die im Sport außerordentliche Leistungen vollbringen, immer mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Lebenswelten dieser Menschen zu erforschen. Theoretischer Hintergrund: Der vielschichtige und komplexe Begriff der Motivation wurde beleuchtet. Beim 'Flow Effekt', den insbesondere Sportler erleben, gehen diese vollständig in ihrer Sportart auf und vergessen teilweise alles um sich herum. Hinsichtlich der Definitionen von Alter gibt es verschiedene Ansätze, welche vom jeweiligen Kontext abhängen. Methode: In dieser Bachelorarbeit wurden zwei bekannte und sehr erfolgreiche Langstreckenläufer aus dem Seniorenbereich interviewt, um die Forschungsfrage zu beantworten: Was motiviert Menschen, bis ins hohe Alter sportliche Höchstleistungen zu erbringen? Als Forschungsdesign wurde die Einzelfallanalyse gewählt, wobei die Daten mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Ergebnisse: Die Ergebnisse umfassen sowohl ausführliche Deskriptionen als auch Interpretationen zur Motivation der Befragten. Ehrgeizige Ziele zu haben und durch den Sport in Kontakt zu anderen Menschen zu kommen, gibt ihrem Leben mehr Inhalt. Für beide Läufer ist ihr Laufsport auch eine besonders gute Möglichkeit, einer potentiellen Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Diskussion: Das Forschungsdesign war dem Untersuchungsgegenstand angemessen. Somit konnte die Forschungsfrage ausführlich beantwortet werden. Bis auf wenige Limitationen kommen die Ergebnisse der angestrebten Verallgemeinerbarkeit sehr nahe. Fazit und Ausblick: Die bisher wenig erforschte Motivation zu sportlichen Höchstleistungen im Alter wurde in dieser Bachelorarbeit untersucht. Für die Zukunft ist es sicher interessant den weiteren Werdegang beider Sportler zu verfolgen, um zu erfahren, ob sie sich ihre Motivation bewahren konnten.
Die Durchführung einer vergleichenden, ökonomischen Analyse der Kosten sowie einer vergleichenden Betrachtung der Wirksamkeit des Produktes Sekundärprävention zwischen der AOK PLUS, der ehemaligen AOK Sachsen und der ehemaligen AOK Thüringen war und ist ein sehr interessantes Themengebiet. Das Ziel der Untersuchung lag darin, infra- und kostenstrukturelle Gegebenheiten sowie die Wirksamkeit von Sekundärprävention vergleichend zu betrachten, um anschließend einen objektiven und eindeutigen Nachweis über die Chancen und Risiken, welche Strukturveränderungen mit sich bringen können, zu liefern. Im Vorfeld wurden unter anderem zentrale Themenschwerpunkte zur Gesundheitspolitik und -ökonomie, zur Gesundheitsversorgung, zum deutschen Gesundheitssystem sowie zur Sekundärprävention theoretisch vorgestellt. Für die Datensammlung wurden Experteninterviews, Kosten- sowie Wirksamkeitsanalysen durchgeführt. Eine empirische Untersuchung der Wirksamkeit der Sekundärprävention war nicht möglich, sodass entsprechende Dokumente gesichtet wurden und mithilfe zusammenfassender Inhaltsanalysen interpretiert werden konnten. Die wichtigsten Ergebnisse wurden größtenteils sachtextlich dargestellt. Die Ergebnisse der vorliegenden Masterthesis ließen erkennen, dass die AOK PLUS die Stärken der ehemaligen AOK Thüringen und ehemaligen AOK Sachsen zusammenführte. Vorhandene Schwächen der ehemaligen Systeme beziehungsweise kostenintensive Schwerpunkte wurden nicht übernommen. Dass die Sekundärpräventionsprogramme in der AOK PLUS wirksam sind, konnte durch die vorliegende Arbeit nur ansatzweise bestätigt werden. Alle gestellten Forschungsfragen konnten überwiegend beantwortet werden. Aufgrund der nicht eigens durchgeführten Wirksamkeitsanalyse der Programme zur Sekundärprävention in der AOK PLUS und den unbefriedigenden Qualitäts- und Evidenzableitungen der informationsgenerierenden Studien, mussten die Ergebnisse mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. Die aufgetretenen Hindernisse während der Bearbeitungszeit entwickelten sich letztlich zur Quelle neuer Erkenntnisse, welche für zukünftige Produktveränderungen und -anpassungen Anwendung finden sollten. Unabhängig davon, sollte die Forschung im Rahmen der Wirksamkeit von Sekundärprävention, unter Weiterentwicklung sowie Verbesserung bestehender Evaluationsinstrumente, intensiviert werden. Somit könnten noch mehr und vor allem konkretere Hinweise zur Wirksamkeit von Sekundärprävention erhoben werden.
Ein optimales Dekubitusmanagement ist für jede Einrichtung im Gesundheitswesen von besonderer Bedeutung. Zum einen durch den hohen Stellenwert für betroffene Patienten und zum anderen da ein Dekubitus als Qualitätsindikator für die Pflege verstanden wird. Zudem wird an das Dekubitusmanagement eine Reihe von Anforderungen im Rahmen des Qualitätsmanagements, sowie aus gesetzlicher und rechtlicher Sicht gestellt. Aus diesen Gründen war es das Ziel dieser Arbeit das Dekubitusmanagement im HELIOS Klinikum Aue zu optimieren. Dabei bestand die Aufgabe darin, das Dekubitusmanagement zu analysieren, Probleme und Verbesserungspotential aufzuzeigen, sowie konkrete Lösungsansätze zu entwickeln. Um den Optimierungsbedarf feststellen zu können, erfolgte eine Analyse des Ist-Zustandes. Dabei wurde der Ablauf im klinischen Alltag, sowie das Melde- und Erfassungssystem untersucht. Des Weiteren erfolgten Auswertungen, Dokumentenanalysen und Pflegevisiten. Die meisten Probleme traten in den Bereichen kontinuierliche Datenerhebung, Ablauf des Dekubitusmanagements, Dekubitusprophylaxe und Dokumentation auf. Die Probleme, das Verbesserungspotential und konkrete Lösungsansätze wurden präsentiert. Es wurde eine elektronische Erfassung aller Dekubitus entwickelt und im Klinikum eingeführt. Der Ablauf wurde neu geregelt, sowie Dokumente überarbeitet. Zudem wurden weitere Probleme in den Fortbildungsplan aufgenommen.
Einleitung: Gesundheitsförderung spielt bereits im Kindesalter eine große Rolle, da in die-sem Alter die Grundsteine für die weitere Entwicklung und das Gesundheitsverhalten im Erwachsenenalter gelegt werden. Eine hohe Bedeutung für das Verhalten der Kinder be-sitzen die Einflussfaktoren ihrer Umwelt, wobei den Bezugspersonen eine Sonderstellung zukommt. Durch die ständige Präsenz im Kinderalltag sind die Beeinflussungen durch Eltern und Erzieher in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen besonders prägend. Diese Einflüsse sollten mittels einer empirischen Untersuchung in Kindertagesstätten näher be-trachtet werden, um eine Grundlage zur Stärkung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen zu schaffen. Methode: Um vorab Informationen zu sammeln und den aktuellen For-schungsstand einzubeziehen, wurde zunächst der theoretische Hintergrund beleuchtet. Dieser bezog verschiedene Themen zur Gesundheit von Kindern ein. Im Anschluss wur-den Fragebögen (n=80) erstellt und an Eltern und Erzieherinnen von Vorschulkindern im Alter zwischen drei bis sieben Jahren in der Stadt Zwickau verteilt. Im Zentrum der empi-rischen Untersuchung standen vier Kindertagesstätten in der Zwickauer Innenstadt. Die Fragen bezogen sich auf die Ernährung der Bezugspersonen und der Kinder, sowie den Einfluss auf die Ernährung der Kinder. Ergebnisse: Die Rücklaufquote der Fragebögen betrug 80 Prozent. Bei der deskriptiv statistischen Auswertung der Ergebnisse zeigte sich, dass beide Bezugsgruppen ihren Einfluss auf die Kinder überwiegend als recht hoch ein-schätzten. Jedoch gaben einige Eltern zu, dass die Ernährung ihres Kindes in der Kinder-tagesstätte gesünder gestaltet wird. Weiterhin konnte man einen deutlichen Unterschied zwischen den Altersgruppen erkennen. So stellten nach Angaben der Bezugspersonen die sechs- bis siebenjährigen Kinder häufiger Fragen zur Ernährung als die Jüngeren. Diskussion: Die Ergebnisse zeigten, dass in der Kindertagesstätte offenbar eine gesündere Ernährung vermittelt wird. Da jedoch die Beeinflussungen beider Bezugsgruppen wichtig für die Entwicklung des kindlichen Gesundheitsverhaltens sind, sollten diese nicht un-terschätzt werden. Wie bereits die Ergebnisse des aktuellen Forschungsstandes ergaben, zeigten sich Unterschiede im Verhalten, je nach Alter des Kindes. Daran lässt sich erken-nen, dass sich das Gesundheits- und Ernährungsverhalten bereits im Vorschulalter entwi-ckelt. Diese Erkenntnis unterstreicht die hohe Bedeutung von Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter. Ausblick: Um Gesundheitsförderungsmaßnahmen für Kinder in Zu-kunft optimaler gestalten zu können, sollten Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt werden mit denen Eltern und Erzieherinnen besser zusammenarbeiten und sich gegenseitig anerkennen.
Im Rahmen der Bachelorthesis wurde die Thematik der sozialen Ungleichheit untersucht. Ausgehend von der Fragestellung "Inwieweit Pflegefachkräfte eines ambulanten Pflegedienstes soziale Ungleichheit in ihrem Arbeitsalltag wahrnehmen" bestand das Ziel der Arbeit darin zu analysieren, ob Pflegefachkräfte mit sozialer Ungleichheit in Kontakt kommen und wie sich dies bei den Patienten äußert. Aus den Ergebnissen kann für die Praxis wichtige Informationen abgeleitet werden. Das Thema der sozialen Ungleichheit verbinden die meisten Menschen eher mit Chancengleichheit in der Gesellschaft in Bezug auf Bildung oder Einkommen. Aber auch in der Pflege gewinnt das Thema der sozialen Ungleichheit immer mehr an Bedeutung. Aufgrund der stetig steigenden Zahl der Pflegebedürftigen gewinnt die Thematik an Wichtigkeit. Aus diesem Grund war eine Untersuchung auf diesem Themengebiet im Rahmen der Bachelorthesis, da sich bisher wenige Untersuchungen damit beschäftigt haben, notwendig. Zunächst vermittelt die Untersuchung einen Überblick über Formen und Strukturen sozialer Ungleichheit, wichtige Grundbegriffe, sowie stützt sich die Arbeit auf soziologische Ungleichheitstheorien zur historischen Entwicklung von sozialer Ungleichheit. In der durchgeführten qualitativen Untersuchung wurden fünf Pflegefachkräfte eines ambulanten Pflegedienstes auf Basis von Interviews zu ihrer Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit in ihrem Arbeitsalltag befragt. Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass Pflegefachkräfte bei ihrem Umgang mit den Patienten soziale Ungleichheit bewusst wahrnehmen. Kennzeichnend für den Umgang mit dieser Patientengruppe ist ein erhöhter Arbeitsaufwand, verbunden mit unordentlichen Wohnverhältnissen, sowie einer fehlenden Einstellung zur Hygiene. Dies macht deutlich, dass die Pflegefachkräfte vor allem negativ durch soziale Ungleichheit in ihrem Arbeitsalltag beeinflusst werden. Eine Diskussion muss darüber geführt werden, inwieweit Pflegefachkräfte entlastet werden können.
Im Mittelpunkt steht eine Nachbrfragung/Katamnese abhängigkeitskranker Klienten einer ambulanten Suchtberatung- und Behandlungstselle (Diakonisches Kompetenzzenrum für Suchtfragen gGmbH), welche die Behandlung im März 2012/13 offiliell beendeten. Die Ergebnisse diese Nachbefragung werden mit den Ergebnissen der letzten Nachbefragung/Katamnese von 2007 verglichen.
Diese Arbeit untersucht die Meinungen und Einstellungen zum sozialen Pflichtjahr für Senioren explorativ durch Interviews mit sechs Zwickauer Senioren im Alter von 65 bis 75 Jahren. Mit den Interviews soll insbesondere den folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: - Welche Meinungen und Einstellungen haben die befragten Zwickauer Senioren zu verpflichtenden sozialen Diensten? Interessant ist hierbei ein Vergleich der Einstellungen zu den sozialen Pflichtdiensten für Schüler und Senioren. - Lassen sich anhand der verschiedene Begründungszusammenhänge, einem sozialen Pflichtjahr für Senioren zuzustimmen oder es abzulehnen, verschiedene Typen der Senioren unterscheiden? - Wirkt sich ein ausgeübtes Engagement positiv auf das Meinungsbild zur Einführung eines sozialen Pflichtdienstes aus?
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Sprecherwechselorganisation und Gesprächssteuerung innerhalb eines tschechischen Unterrichtsgespräches. Der Diskurs zwischen dem hörenden Lehrer und den sechs gehörlosen und schwerhörigen Schülern wird von einem Gebärdensprachdolmetscher simultan und bilateral verdolmetscht. Bevor näher auf die zwei Forschungsfragen eingegangen wird, kann der Leser sich Hintergrundwissen zur Lebensweise von Menschen mit Hörbehinderung in der Tschechischen Republik, zum derzeitigen Stand der Gehörlosenbildung aneignen. Eine Einführung in die Gesprächsanalyse und Einblicke in die Gesprächssteuerung u. a auch in Bezug auf (Gebärdensprach-) Dolmetscher werden ebenso erläutert. Nach der Beschreibung des methodischen Vorgehens folgt die Analyse des erhobenen Datenmaterials. Hierbei werden die Sprecherwechsel detailliert nach Art der Entstehung analysiert. Im Anschluss werden insbesondere die Fremdzuweisungen unter Beachtung des sozialen Status an ein Unterrichtsgespräch angepasst und neue Kategorien für ein verdolmetschtes Gespräch entworfen. Diskussion und die Schlussbetrachtungen bieten Aufschluss über die erhobenen Ergebnisse dieser Arbeit.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis war die Erfassung der Arbeits- und Gesundheitssituation von Zahnmedizinischen Fachangestellten der Stadt Plauen, um genauere Kenntnisse darüber zu gewinnen, wo die Stärken und Schwächen der Zahnarztpraxen gegenüber ihrer Angestellten liegen und es sollten Handlungsempfehlungen gegeben werden, um die Gesundheit und Wohlbefinden der Zahnmedizinischen Fachangestellten zu verbessern. Dafür wurde im Winter 2014 eine schriftliche Befragung mit einer Stichprobe von 110 Plauener Zahnmedizinischen Fachangestellten mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Anhand der Ergebnisse wurden Handlungsbedarfe in den Bereichen der Arbeitszeitgestaltung, des Vorgesetztenverhaltens, der Unternehmensleistungen sowie bei der Erhaltung der Gesundheit der Zahnmedizinischen Fachangestellten aufgedeckt.
Die vorliegende Bachelorarbeit trägt den Titel "Technik und Bauliches Milieu im Alter" und beschäftigt sich vorwiegend mit dem erhöhten Technikeinsatz besonders bei älteren Menschen und dem darauf aufbauenden technischen und baulichen Anforderungen in Wohnsituationen von älteren Menschen. Für die Anwendung und der Bedeutung von Technik und Design im privaten Bereich von älteren Menschen wird hier der Bereich intelligente Haustechnik besonders detailliert betrachtet und eruiert. Dabei werden die darauf aufbauenden wissenschaftlichen Faktoren im Bereich der Gerontechnologie erwähnt. Durch ausgewählte Praxisbeispiele, welche eine besondere Rangstellung bei der Altersgruppe 60+ besitzen, wird die heutige Nutzung und Integration dieser technischen Neuerungen dargelegt. Um den Gegensatz zur Nutzung im privaten Bereich der Personen zu bilden, wird die Mobilität bei älteren Menschen genauer untersucht. Dies soll sinnbildlich als öffentliche Wahrnehmung von Technik im Lebensalltag außerhalb der eigenen vier Wände stehen. Dabei werden neben der Auswertung der statistischen Zahlen auch verschiedenste Pilotprojekte im Bereich Mobilität und Verkehr in Deutschland vorgestellt. Die baulichen und technischen Anforderungen werden dabei in dieser Bachelorarbeit als verbindender Faktor des öffentlichen und privaten Bereiches genutzt, da die Auswirkungen beider direkten Einfluss auf gesetzliche und bauliche Rahmenbedingungen besitzen. Dabei werden getrennt die Bereiche des häuslichen Umfeldes und der Pflegeeinrichtungen betrachtet. Die aktuellen Entwicklungen werden dabei auch durch gesellschaftstrelevante und aktuelle Möglichkeiten
Die Arbeit befasst sich mit der Frage der Inklusion von gehörlosen und schwerhörigen Sportlern in den Leistungssport. Zur Debatte steht, ob es möglich ist, dass gehörlose, schwerhörige und hörende Sportler in einer Mannschaft gemeinsam Leistungssport (Landesliga, Regionalliga, Bundesliga) betreiben können. Der Literaturteil befasst sich mit dem aktuellen Thema der Inklusion, die UN - Behindertenrechtskonvention, kulturelle Aspekte Gehörloser und Schwerhöriger sowie Gebärdensprache, Sport und Leistungssport, Kommunikation sowie Psychologie in Sportmannschaften. Für die methodische Analyse wurden Leitfaden-Interviews mit 10 Leistungssportlern geführt. Die hörenden, gehörlosen sowie schwerhörigen Probanden betreiben Leistungssport in den Sportarten Fußball und Kegeln. Die Interviewteilnehmer sind mindestens sportlich aktiv in der Landesliga oder einer höheren Spielliga. Neben der zentralen Forschungsfrage der Inklusion, gehen einige andere Fragen einher, die im Methodenteil analysiert werden. Grundlage für die Interviews und damit die methodische Vorgehensweise sind 50 Fragen des Leitfaden-Interviewbogens.
Lernprozesse im Vorschulalter spielen eine entscheidende und wichtige Rolle für das Erlernen der Kulturtechniken wie Rechnen, Schreiben und Lesen zum Schuleintritt. Durch körperliche Aktivität und Bewegung kann das spielerische Lernen von mathematischen Kompetenzen bereits im Kindergarten positiv beeinflusst und gefördert werden. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt an der aktuellen Forschungslage an und veranschaulicht, interpretiert sowie diskutiert die wissenschaftliche Literatur anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse als Forschungsmethode. Die aus den Fragestellungen abgeleiteten Hypothesen und Arbeitsstandpunkte werden mit Hilfe des Forschungsstandes und der ausgewählten Erklärungsansätze geprüft, daraufhin psychomotorische Angebote zur Förderung von mathematischen Kompetenzen im Vorschulalter erarbeitet und veranschaulicht. In zahlreichen Studien werden positive Korrelationen zwischen den motorischen und kognitiven Leistungen nachgewiesen, jedoch gestalten sich die Aussagen zu Transgerefften an dieser Stelle als große Herausforderung und erweisen sich meist als unzureichend. Ferner besteht der Bedarf an weiteren Längsschnittuntersuchungen im Vorschulalter um Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge ermitteln zu können und ein einheitliches Bild zu erhalten.
Vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Palliative Care in ihrer Organisationsform des Hospizes. Ein Fokus wird auf die Belastungen und Bewältigungsstrategien einzelner Hos-pizmitarbeiter gelegt. Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines Befindlichkeitsfragebo-gens für ebendiese bezüglich ihrer Tätigkeit im Hospiz. Dazu wurden Experteninterviews durchgeführt und ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass neben individuellen Strategien der Bewältigung auch institutionelle Unterstützung notwendig ist. Eine gute Zusammenar-beit unter den Mitarbeitern stellte sich als förderlich beim Stressabbau heraus. Um die Pro-fessionalität der Palliative Care weiterhin zu gewährleisten bedarf es weiterer Forschungen und bereits präventiv greifender Interventionsmaßnahmen. Ein Anstieg des Bedarfes an spezifischer Instituitionen und fachlich qualifizierten Personals ist zu erwarten.
Mit der Arbeit Das Projekt der Pflegewikipedia. Das Wissensmanagement in einer Pflegeeinrichtung. sollen die Möglichkeiten des Managements und der Führung eines Unternehmens aufgezeigt werden. Der Autor versucht darzustellen, welche Mittel uns das Wissensmanagement bietet und wie dies in einem konkreten Beispiel umgesetzt werden kann. In diesem Fall wird dargestellt, welches Werkzeug ein Unternehmen nutzt, um seinen Mitarbeitern Wissen abzuspeichern und bereitzustellen. Es ist das Ziel, einen Plan abzubilden, der die Einführung eines IT-basierten QM-Handbuches beispielhaft darstellt. Mit diesem Projekt soll vorhandenes Wissen barrierefrei bereitgestellt werden. Den Mitarbeitern wird so der Umgang und die schnelle Suche nach Dokumenten und Vorlagen der Einrichtung erleichtert. Im zweiten Kapitel, dem Theoretischen Hintergrund, wird zunächst das Thema des WM erforscht. Neben der grundlegenden Darstellung von Wissen wird deren spezielle Funktion in der Organisation betrachtet. Dazu wird herausgestellt, welche Rolle es dabei ein-nimmt und welchen Charakter es der Einrichtung geben kann. Weiter wird die Wissensteilung und deren Anteil am WM erfasst. Das Wissensmanagement mit seinen zahlreichen Inhalten wird anschließend umfangreich erklärt. Weiter werden die Hintergründe des Projektes bez. der Pflegeeinrichtung ermittelt. Somit sollen die Inhalte der folgenden Projektplanung besser erschlossen werden können. Darauffolgend wird die Idee der Pflegewikipedia vorgestellt. Der Leser bekommt einen Einblick in die Struktur des Instrumentes und deren Beziehung zum Wissensmanagement. Anschließend folgt die Projektplanung zur Einführung eines IT-basierten QM-Handbuches. Der Plan ist auf das Unternehmen der Untersuchung ausgelegt und berücksichtigt ausschließlich deren Strukturen. In der Projektplanung setzt sich der Autor u. a. mit verschiedenen Angeboten, Anforderungen an die neue Software, potenziellen Risiken sowie den Projektschritten auseinander.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Sprachkontaktphänomenen zwischen Deutsch und DGS bei gehörlosen Kindern auf der lexikalischen Ebene. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Verwendung von Mundbild und Stimme gelegt. Im theoretischen Teil wird der Spracherwerb gehörloser Kinder mit hörenden bzw. gehörlosen Eltern, die schulische Bildung gehörloser Kinder und der Sprachkontakt innerhalb eines Individuums und zwischen zwei Sprachgemeinschaften beleuchtet.
Rückengerechtes Arbeiten von Pflegepersonal und Interventionsmöglichkeiten - Ein Seminarmaterial
(2014)
Rückenbeschwerden sind in unserer Gesellschaft ein weit verbreitetes Phänomen. Sie führen zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität von Betroffenen. Die Krankheitsursache wurde zwar genügend erforscht, dennoch ist es schwierig die genauen Bedingungen des Auftretens zu identifizieren. Dies liegt darin begründet, dass meist mehrere Faktoren gleichzeitig wirken und erklärt somit auch, weshalb bei bestimmten Berufsgruppen dieses Phänomen besonders häufig auftritt. Eine von Rückenbeschwerden besonders betroffene Berufsgruppe sind die Pflegekräfte, denn Pflegearbeit gehört zu den körperlich am stärksten beanspruchenden Tätigkeiten.
Privatsphäre ist ein essentieller Bestandteil Lebens, mit dem sich die Menschen meist nicht bewusst auseinandersetzen, sofern sie alle Lebensbereiche selbstständig bewältigen können. Wird aufgrund von geistigen oder körperlichen Defiziten ein Pflegeheimeinzug notwendig, geht diese Selbstständigkeit zu einem gewissen Grad verloren und Privatsphäre wird zu einem Privileg. Die vorliegende Bachelorarbeit soll prüfen wie Bewohner eines Pflegeheimes ihre eigene Privatsphäre empfinden und welche Strategien Pflegepersonen anwenden, um die Privatsphäre der Bewohner zu schützen. Um diesen Fragen nachzugehen wurden jeweils zwei männliche und weibliche Bewohner und jeweils zwei männliche und weibliche Pflegepersonen befragt. Die Auswahl der Forschungsteilnehmer soll mögliche geschlechterspezifische Besonderheiten aufdecken.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde in einer offenen, nicht teilnehmenden Beobachtung Gesprächsdaten erhoben und analysiert. Mit dieser Arbeit wurde untersucht, wie Overlap in der Deutschen Gebärdensprache Anwendung findet und wie dies im Vergleich zur deutschen Lautsprache stattfindet. Dazu wurden für die Analyse Kategorien der Lautsprache in die Deutsche Gebärdensprache übernommen, einige modifizierte und neue Kategorien aufgezeigt, die sich auf Grund des Datenkorpus ergaben. Zusätzlich wurde der historische Hintergrund zum Gebärdenspracherwerb mit einbezogen.
Diese Arbeit beleuchte das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung und deren wesentlichen Auswirkungen auf den Versicherten und geht vorab auf das formelle Gesetzgebungsverfahren der Bundesrepublik Deutschland, der Entwicklung des Gesetzes vom Wahlprogramm der Parteien SPD und Bündnis 90/ Die Grünen bis zum fertigen Gesetzestext ein. Abschließend wird eine Auswertung der Praxisgebühr und der Regelungen für die Zuzahlungen bei Arzneimitteln unter den Hauptgesichtspunkt des Versicherten gegeben.
Für die stationäre Versorgung im deutschen Gesundheitswesen stellen nosokomiale Infektionen eine der größten infektiologischen Herausforderungen dar. Beruhend auf der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes und dem Beitragsschuldengesetz wurde im Jahr 2013 durch die Bundesregierung das Hygieneförderprogramm gemäß § 4 Abs. 11 KHEntgG etabliert. Mit diesem Förderprogramm sollen die Krankenhäuser bei der Ausstattung mit ärztlichem und pflegerischem Hygienepersonal unterstützt werden. Mittels einer schriftlich-postalischen Befragung wurde die Inanspruchnahme sowie die personelle Entwicklung des Hygienefachpersonals in sächsischen Krankenhäusern erhoben, analysiert und ausgewertet.
Der Pflegeberuf gehört zu den Berührungsberufen. Im Pflegealltag ist es somit unvermeidbar, dass sich Pflegepersonen und Bewohner berühren (Helmbold, 2007, S. 9). In der vorliegenden Bachelorarbeit wird dem Sachverhalt nachgegangen, wie Bewohner einer Pflegeeinrichtung Berührungen durch Pflegepersonen empfinden und erleben. Um die derzeitige Situation zu analysieren und mögliche Probleme und Fehleinschätzungen zu identifizieren, wurden qualitative Interviews mit elf Bewohnern einer Langzeitpflegeeinrichtung durchgeführt.
Der Erfolg eines Unternehmens beruht zu einem erheblichen Teil auf den Mitarbeitern und deren Leistungsfähigkeit. Die Einstellung, die Identifikation mit dem Unternehmen auf der einen Seite, aber vor allem die Arbeitsbedingungen, die Gesundheit und die verfügbaren Ressourcen der Angestellten führen einen Betrieb zu stetigem und langanhaltendem Erfolg. Um den Bedingungen, der Gesundheit und den Ressourcen auf den Grund zu gehen, wird eine Mitarbeiterbefragung im Globus-Center am Standort Zwickau durchgeführt, analysiert und in ihren Ergebnissen veranschaulicht. Die Bachelorthesis soll darüber hinaus Möglichkeiten aufzeigen, wie die Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen in ein Unternehmensbetrieb wie das Globus-Center erfolgen könnte, wobei Empfehlungen und Vorschläge ganz konkret auf die ermittelten Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zugeschnitten sind.
Die Branche für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zeichnet sich in weiten Teilen durch zukunftsträchtige Arbeitsformen aus, sie entwickelt sich rasant, die Nachfrage nach Diensten und Beratungsleistungen aus dem IKT-Bereich steigt, Serviceleistungen ändern sich und somit auch die Anforderungen an IKT-Beschäftigte. Somit entstehen neue Arbeits- und Organisationsformen und die Arbeit verändert sich radikal. Mittlerweile zeichnet sich deutlich ab: nicht nur die Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung und Gestaltung in dieser hochdynamischen Branche sondern vor allem die Belastungen für Beschäftigte sind stärker denn je und drohen das unternehmerische Kapital zu verschleißen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet, welche Entwicklungen den Wandel der Arbeitswelt in der IKT-Branche bedingen, welche neuen Belastungen sich daraus für die Beschäftigten ergeben und welche personalpolitischen Herausforderungen dies für die Unternehmen nach sich zieht. Aufbauend auf den vorangegangen Erläuterungen wird ein Konzept eines modernen Betrieblichen Gesundheitsmanagements unter Berücksichtigung der besonderen personalpolitischen Herausforderungen in der IKT-Branche entworfen. Ein durch die Autorin entwickeltes BGM-Haus soll die wichtigsten Bausteine im modernen, erfolgreichen und konsequenten Betrieblichen Gesundheitsmanagement für die IKT-Branche verdeutlichen. Hinterlegt wird dieses Konzept mittels Interventionsvorschlägen für einen IT-Fallbetrieb.
In dieser Arbeit wurde eine Untersuchung zur Fahrschulausbildung von hörenden und gehörlosen Fahrschülern dargestellt. Dabei wurde der Aspekt des Theorie- und Praxisunterrichts auf die formale, inhaltliche und sprachliche Umsetzung untersucht und die entsprechenden Ergebnisse präsentiert. Weiterhin wurden die verschiedenen Sichtweisen des Fahrlehrers und der Fahrschüler in Bezug auf die Fahrkompetenz bei Hörenden und Gehörlosen zusammengetragen und verglichen. Diese Untersuchung stellt eine erstmalige Darstellung der Thematik Fahrschulausbildung und Gehörlosigkeit dar.
Der Gemeinsame Bundesausschuss verfasste im Jahr 2005 einen Beschluss, der alle an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte, Psychotherapeuten und Medizinische Versorgungszentren zu der Implementierung eines Qualitätsmanagements verpflichtet. Seit Anfang des Jahres 2011 müssten somit alle benannten Einrichtungen ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagementsystem besitzen und dieses seither kontinuierlich weiterentwickeln. (G-BA, 2005) Eigene Erfahrungen zeigen jedoch, dass es sogar im Jahr 2014 noch zahlreiche Praxen gibt, welche kein wirksames Qualitätsmanagement besitzen. Es erfolgte lediglich die Anpassung der Beispielvorlagen an die praxisspezifischen Angaben, das Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) verblieb anschließend ohne weitere Überarbeitung. Die Arbeit befasst sich mit der Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems in der Medizinischen Versorgungszentren der Oberlausitz gGmbH (MVZO gGmbH), welche als Tochterunternehmen an die Oberlausitz-Kliniken gGmbH (OLK gGmbH) angegliedert ist. Das methodische Vorgehen basiert auf der praktischen Durchführung und berücksichtigt sowohl die angestrebte Integration der MVZO gGmbH in die Ressourcen der OLK gGmbH wie auch die bestehende Abwehrhaltung der Mitarbeiter gegenüber den Qualitätsmana-gementanforderungen. Die Forschungsfrage lautet: "Wie kann ein Qualitätsmanagementsystem für die MVZO gGmbH, trotz bestehender Skepsis der Praxismitarbeiter gegenüber der Notwendigkeit eines Qualitätsmanagements, implementiert werden, welches die Mitarbeiter anerkennen und umsetzen?". Damit eine strukturierte Implementierung des Qualitätsmanagementsystems gewährleistet werden kann, erfolgt dies auf drei Ebenen: Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems für die MVZO gGmbH, Implementierung des Qualitätsmanagementsystems in den einzelnen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und die Implementierung eines praxisinternen Qualitätsmanagements in den einzelnen Praxen. Die erste Ebene basiert auf den Entscheidungen der Geschäftsführung und den durchgeführten Praxisbegehungen zur Ermittlung des Ist-Zustandes und den daraus resultierenden Maßnahmen für die Implementierung eines einheitlichen Qualitätsmanagementsystems. Die zweite Ebene zielte vor allem auf eine interne Kooperation innerhalb der einzelnen MVZ, die gegenseitige Unterstützung bei dem Aufbau des praxisinternen Qualitätsmanagements sowie die Gestaltung gemeinsamer Dokumente innerhalb eines MVZ ab. Der Aufbau des praxisinternen Qualitätsmanagements stellt zugleich die dritte Ebene dar, wofür Hospitationen in den einzelnen Praxen durchgeführt wurden. Die Einbeziehung aller Mitarbeiter und deren Schulung zu qualitätsrelevanten Sachverhalten verbessern die Akzeptanz und damit die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems maßgeblich. Die Praxismitarbeiter schienen zum Teil mit den Anforderungen an ein Qualitätsmanagement überfordert, sodass die angebotene externe Unterstützung angenommen wurde. Die Hospitation in den einzelnen Praxen führte zu einem Abbau der Abwehrhaltung gegenüber der Thematik Qualitätsmanagement und stellte die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen sicher. Die Implementierung eines tragfähigen praxisinternen Qualitätsmanagements und ein entsprechendes Verständnis bilden die Basis für den Erfolg eines einheitlichen Qualitätsmanagementsystems. Im Anschluss an die vollständige Implementierung des Qualitätsmanagementsystems finden interne Audits in den Praxen der MVZO gGmbH statt, welche im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung bestehende Verbesserungspotentiale identifizieren sollen. Zukünftig wird die Kooperation zwischen den MVZ und den Krankenhäusern eine immer bedeutendere Rolle einnehmen, doch gerade im Zusammenhang bei der internen Kooperation zwischen den einzelnen Praxen und den MVZ konnten nur geringfügige Verbesserungen erzielt werden. Hierfür müssen noch geeignete Maßnahmen entwickelt werden. (Gibis B. et al., 2012)
Der soziodemografische Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands sorgen für rege Dynamik im Heimrecht. Somit unterlagen SGB XI und HeimG seit ihrer Entstehung bis hin zur Gegenwart vielen Neuerungen, Weiterentwicklungen und Novellierungen. Demnach beschreibt diese theoretischen Arbeit die Ursachen und Folgen der Föderalismusreform, erläutert das daraus entstandene Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz sowie dessen Bedeutung für den Verbraucher. Ein großes Anliegen dieser theoretischen Arbeit ist es fortführend über den gesetzlichen Hintergrund des Leistungs- und Heimrechts zu informieren und angesichts der aktuellen Situation Deutschlands die Veränderungen im Heimgesetz an einem genauen Beispiel mittels eines Rechtsvergleiches der geltenden Heimgesetze der Länder Sachsen und Thüringen zu analysieren und zu erörtern. Den Abschluss bildet die Auswertung dieses Rechtsvergleiches sowie die Bewertung der Vor- und Nachteile der Föderalismusreform.