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"Employee Assistance Programs"- Zum Einfluss externer Mitarbeiterberatungen auf den Präsentismus
(2016)
Hintergrund: In der Fachliteratur herrscht weitestgehend Konsens darüber, dass durch Präsentismus negative Auswirkungen sowohl gesundheitlicher, als auch betriebs- und volkswirtschaftlicher Art resultieren und diese sich gravierender darstellen als bei Absentismus. Beim Employee Assistance Program (externe Mitarbeiterberatung) handelt es sich um ein Instrument im Rahmen des BGM, das zur Präsentismusreduktion beitragen soll. Methode: Anhand festgelegter und definierter Kriterien wurden drei nicht-experimentelle Primärstudien mit Prä- und Posttest-Messung analysiert, um den Einfluss von EAP auf den Präsentismus zu bewerten. Ergebnisse: Durch den EAP-Einsatz konnten studienübergreifend signifikante Verbesserungen hinsichtlich präsentismusrelevanter Parameter nachgewiesen werden. Die Ergebnisse sind allerdings aufgrund methodischer Schwächen zu hinterfragen. Um Arbeitgeber bei der erfolgreichen Implementierung und Umsetzung eines EAP zu unterstützen sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Schlussfolgerung: Zukünftig sind weitere Forschungen angezeigt, die wissenschaftliche Qualitätskriterien stärker berücksichtigen. Einige der Aspekte, wie die niedrige Evidenz des Studiendesigns, sind den schwierigen Rahmenbedingungen geschuldet und kaum zu vermeiden. Dies wird vermutlich auch zukünftig evidente und valide Forschungsergebnisse erschweren.
Beschreibung zu Entwicklung und Bau von zwei im Detail unterschiedlichen Reisecelli, sowie deren Klanguntersuchungen. Diese beiden neuen Reisecelli basieren auf drei bereits nach eigenem Entwurf gefertigten Modellen, welche in einer vorhergehenden Projektarbeit vorgestellt wurden. Das Reisecello ist ein zerlegbare, schmale Variante eines klassischen Violoncello für den reisenden Musiker.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Situation der zurückgelassenen Wanderarbeiterkinder im ländlichen China. Durch die steigende Anzahl an Wanderarbeitern, werden ihre zurückgelassenen Kinder zu einem immer größer werdenden sozialen Problem, welches von vielen Wissenschaftlern bereits erkannt und untersucht wurde. In der Arbeit wird die aktuelle Situation dieser Kinder mit der UN-Kinderrechtskonvention verglichen, um herauszufinden, welche Rechte diesen Kindern zu Teil wird und ob sie ein kindgerechtes Leben führen.
Die vorliegende Bachelor beschäftigt sich mit den Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen der Generation 60 Plus zu deren Zukunft. Die Altersstruktur verändert sich in den kommenden Jahren weiter. Die Anzahl der über 65 Jährigen wird stetig steigen. Oftmals wird der Demografische Wandel negative betractet, jedoch sollte man die Potenziale des Alters nutzen. Diese Lebensphase Alter wird von gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, aber auch eigenen Erfahrungen geprägt. Deswegen hat jede Generation seine eigenen Vorstellungen zum Leben im Alter. Um entsprechend auf die Generationen eingehen zu können, sollte deren Vorstellungen, Wünsche und Bedürfniss festgestellt werden.
Die vorliegende Arbeit thematisiert den Erstellungsprozess eines dreidimensionalen Computermodells des schlagenden Herzens. Die konkrete Problemstellung umfasst dabei sowohl die komplette Außenansicht des Herzens als auch die Amination der normalen Herzfrequenz sowie Bradykardie, Tachykardie und Kammerflimmern. Die Arbeit beschreibt die verschiedenen Schritte, die zur Umsetzung der Aufgabe nötig sind. Dabei geben die allgemeinen Kapitel zunächst einen Einblick in den Aufbau des menschlichen Herzens und betrachten danach einige am Markt erhältliche 3D-Softwareprodukte. Eine Beschreibung der Möglichkeiten der verwendeten Software schafft die Grundlage zum Verständnis der folgenden Projektumsetzung. Eine an-schließende Projektreflexion zeigt Möglichkeiten zur Erweiterung des Funktionsum-fangs des entstandenen Models auf.
Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung einer auf Unity basierenden 3D-Visualisierung von Verkehrssimulationsdaten vor. Es werden Lössungswege zur prozeduralen Mesherstellung einnes Straßennetzes gezeigt sowie zum UV-Mapping. Es wird beschrieben, wie simulierte Fahrzeuge in Unity erstellt, visualisiert und entlang gegebener Koordinaten mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt werden können. Außerdem wird erläutert, wie mehrere Kameras mit unterschiedlichen Positionen - jeweils angepasst an die Simulationsdaten - in eine Simulation eingebaut werden können.
Der Grundaspekt dieser Diplomarbeit ist das Aufzeigen von herstellerspezifischen Problemen bei der Abgasuntersuchung nach § 29 StVZO und Erläuterung des Systems, dass für die Sichtprüfung notwendig ist. Hieraus sollten Lösungsansätze aufgezeigt werden, die die Nutzbarkeit der Endrohrmessung unterstützen, aber auch zukunftstweisende Grundgedanken in Aussicht stellt. Die Abgasnachbehandung findet in einem nachgeschalten System des Motors statt. Es beinhaltet eine Kombination von Katalysatoren, Filtern, Sensoren und Aktoren. Alle Hersteller verwenden im Grunde genommen die gleichen Teilsysteme, um die Abgasgrenzwerte einzuhalten. Dabei fällt nur eine geringe Abweichungen auf. Der Gesetzgeber fordert bei Fehlmeldungen im elektronischen Bereich der Abgasnachbehandlung eine zusätzliche Endrohrmessung. Diese Endrohrmessung mit einem externen Gerät und der unterschiedlichen konstruktiven Auslegung der Endrohre, stellt Prüfer und Werkstattpersonal vor Herausforderungen. Die OBD-Prüfbereitschaft ist dahingehend als problemlos anzusehen. Im Gegensatz zur Einführung der Messsonde in das Endrohr. Hier wäre der Gebrauch von Rohradaptern von Notwenigkeit, auch müssen herstellerbedingte Grenzbereiche beachtet werden die eine Abgasmessung im stationären Bereich erschwert bzw. nicht zulässt. Vielmehr sollte Wert auf die reine Nutzbarkeit der OBD für die Abgasmessung gelegt werden. Denn die benötigten Sensoren, zur Kontrolle der Abgasbestandteile sind bereits am Fahrzeug verbaut. Somit könnte der herkömmlich Gebrauch des Abgasmessgerätes für Euro VI Fahrzeuge entfallen. Was zu einer Rüstzeitverbesserung führen kann. Die Abgasmessung könnte unter diesem Gesichtspunkt in einer Probefahrt , unter Verwendung realer Bedingungen erfolgen.
In der nachfolgenden Diplomarbeit wird ein Abgaswärmenutzungssystem, das auf dem thermodynamischen Kreisprozess Organic-Rankine-Cycle basiert, anhand von Simulationen mit verschiedenen Komponenten optimiert und untersucht. Mit dem System wird aus dem Abgasstrang eines Verbrennungsmotors Wärme zurückgewonnen und anschließend über eine Expansionsmaschine in mechanische Arbeit umgewandelt. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der gefahrenen Versuchsreihen mit dem Basismotor OM471 am Prüfstand die Simulationen mit diesen Messergebnissen zu validieren. Die Simulationen wurden mit dem Tool für Motorsimulationen GT-Suite modelliert. Zunächst wurde in den Simulationsmodellen eine Pinch-Point Optimierung durchgeführt und abgestimmt. Abschließend wurden das AGN-Modell, das AGRModell sowie das kombinierte AGN-/AGR-Modell auf Versuchsdaten validiert. Zudem wurde mit dem angepassten Simulationsmodell anhand von mehreren Betriebspunkten eine Wärmeverlustanalyse des ORC-Systems durchgeführt. Zum Abschluss wurden die Arbeitsmedienführenden Rohre in verschiedenen Variationen zum Wärmeverluststrom analysiert.
Die durch den demografischen Wandel bedingte Alterung unserer Gesellschaft stellt die professionelle Altenpflege vor eine große Herausforderung. Neben fehlenden Nachwuchs, wird durch die verlängerte Lebenserwartung ein Anstieg an Pflegebedürftigen zu verzeichnen sein und somit der Bedarf an professionell Pflegenden erheblich steigen. Um der drohenden Versorgungslücke entgegenzuwirken und den Berufsverbleib der Pflegekräfte langfristig zu unterstützen, verfolgt das betriebliche Age-Management den Erhalt der Arbeitsfähigkeit über die gesamte Erwerbslaufbahn. Die nachfolgende Arbeit gibt einen Überblick bezüglich der dazu notwendigen Faktoren sowie über die möglichen Handlungsfelder und deren Wechselwirkung. Weiterhin wurden im Kooperationsunternehmen AWO gGmbH - Soziale Betreuung alternskritische Bereiche sowie den daraus resultierenden Handlungsbedarf ermittelt. Die dazu durchgeführte Mitarbeiterbefragung sowie Kennzahlenanalyse ergaben insbesondere in den Bereichen Arbeitszeitgestaltung, Gesundheitsverhalten und der im Unternehmen praktizierten Fort-und Weiterbildungspolitik einen dringenden Interventionsbedarf.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs, um dessen Anteil am Verkehrslärm zu reduzieren. Zur akustischen Untersuchung verschiedener Reifenklassen werden ein Prüffeldverfahren und eine Vorrichtung entwickelt. Dazu gehen im Grundlagenteil Analysen der beteiligten Komponenten voraus, in denen der Reifen, die Fahrbahn und die akustische Bewertung dargestellt werden. Neben den Schallentstehungsmechanismen am Reifen werden die zurzeit gängigen Rollgeräuschprüfverfahren genannt und auf die Gesetzgebung Bezug genommen. Im weiterem sind Planung, Konstruktion und Bau der Prüfvorrichtung ein Hauptbestandteil dieser Arbeit. Versuchsmethodik und
In meiner Bachelorthesis geht es vorallem darum, dass die Alltagsmobilitaet im laendlichen Raum, anhand einer Untersuchungsgemeinde dargestellt wird. Mit der Charakterisierung der Gemeinde hinsichtlich Lage, Bevoelkerungsdichte, Angebot an nahraumlichen Einrichtungen und Mobilitaetsangebot. Daraus habe ich die Forschungsfrage:
Für die berührungslose Erfassung von Abständen finden unterschiedliche Verfahren Anwendung. Eine hierzu mögliche Methode bietet die Auswertung der Rückwirkung von Wirbelströmen in einem Zielmaterial auf eine mit einem geregelten Wechselstrom durchflossene Spule. Die Arbeit soll dem Stand der Technik entsprechende Möglichkeiten von Auswerteschaltungen für Wirbelstromsensoren aufzeigen sowie deren Vor- und Nachteile charakterisieren. Aktuell erhältliche Systeme bieten nur geringe Grenzfrequenzen. Das momentan in Anwendung befindliche Scheitelwertverfahren soll die Grundlage für ein alternatives Prinzip der Sensorsignalverarbeitung bilden. Zur Sensoransteuerung sowie zur analogen Sensorsignalauswertung ist ein Schaltungsaufbau zu entwickeln, zu realisieren und dessen Funktionalität nachzuweisen. Der für das Sensorspeisesignal notwendige intelligente Signalgenerator soll mikrocontrollerbasiert implementiert werden und entsprechende Abstimmmöglichkeiten bieten. Das ebenfalls an diesem Mikrocontroller angeschlossene LC-Display stellt die verarbeiteten Signale grafisch dar. Einfacher Bedienkomfort rundet die Arbeit ab.
Die Qualitäts- und Kostensteuerung der Kassenärztlichen Vereinigungen suggeriert eine restriktive Vergabe von Ermächtigungen an Krankenhausärzte bei der Generierung ambulanter Erlösquellen. Zulassungen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung stagnieren. Die Gleichstellung von Klinikärzten wird seitens der Krankenhäuser postuliert. Gesetzgeberische Maßnahmen sollen dem staatlich verordneten Wettbewerb um Wirtschaftlichkeit und Behandlungsqualität einen neuen Spielraum geben. Gewichtung soll der Versuch einer transsektoralen Versorgung gegenüber der bestehenden Dichotomie von Krankenhaus und niedergelassenem Sektor finden. Unter dem Gesichtspunkt einer suffizienten Kostendeckung werden differente Gesetzesnischen für potenzielle Erlösfelder in der ambulanten Leistungserbringung der Krankenhäuser unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Erlösoptimierung in Beziehung gesetzt.
Die Ursachen für Substanzkonsum bzw. für die Entwicklung einer Substanzabhängigkeit setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, die sich in verschiedenem Maß gegenseitig bedingen. Aus diesem Grund soll in der Arbeit untersucht werden, in wie weit soziodemografische Merkmale Einfluss auf die der Anamnese- und Behandlungsdaten von betreuten Klienten der Behandlungsstation für Suchtkranke des Sächsischen Krankenhauses Rodewisch (SKH) im Zeitraum von 2004 bis 2015 haben. Außerdem wird untersucht, ob eine Steigerung der Behandlungsfälle aufgrund des Crystalkonsums anhand der Patientendaten im Untersuchungszeitraum nachgewiesen werden kann.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Kundenzufriedenheit in einem Fitnessunternehmen. Der theoretische Teil konzentriert sich auf allgemeine Aspekte des Qualitätsmanagements und die Zusammenhänge mit der Kundenzufriedenheit. Der praktische Teil beinhaltet die Analyse der Kundenzufriedenheit mit der Methodik des leitfadengestützen Interviews. Das Ziel besteht darin, wichtige Faktoren der Kundenzufriedenheit eines Unternehmens, unter Berücksichtigung der von Matzler und Bailom entwickelten Zufriedenheitskriterien herauszuarbeiten sowie daraus Schlussfolgerungen für das Leistungsangebot und den Kundenservice in einem Kleinunternehmen abzuleiten. Die Ergebnisse enthalten eine Zusammenstellung allgemeiner Faktoren der Kundenzufriedenheit und eine spezifische Darstellung der Zufriedenheit des Fitness-Studio. Unter Beachtung der aktuellen Entwicklung der Fitnessbranche werden Handlungsempfehlungen für eine positive Aufstellung des Fitness-Studios auf dem Fitnessmarkt gegeben.
Diese Diplomarbeit hat die Analyse der Software Dassault Systems CATIA Imagine & Shape zum Thema. Das vollständig in CATIA V5 implementierte Programm soll die Subdivision Surfaces erstmalig der ingenieursmäßigen Entwicklung zugänglich machen. Durch die Integration in den Produktentwicklungsprozess soll damit eine Verkürzung des zeitlichen Ablaufs durch Minimierung von Änderungsschleifen und einer Verringerung der Anzahl an Prototypen realisiert werden. Anhand von zwei praxisnahen Beispielen werden die einzelnen Funktionen der Software vorgestellt und erläutert. Der Fokus der Modellerstellung liegt dabei auf einer schnellen Generierung mit hoher Oberflächenqualität und Änderungsfreundlichkeit bei gleichzeitig geringer Abweichung zum importierten Referenzmodell. Die angefertigten Modelle werden unter
Analyse des Spinwellentransportes in ferromagnetischen Nanostrukturen mit magnetooptischen Methoden
(2016)
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Propagation von Spinwellen in Ni81Fe19 Nanostrukturen. Diese experimentell gut kontrollierbaren Anregungszustände in Ferromagneten bieten vielversprechende Möglichkeiten für zukünftige Technologien im Bereich der Informationsübertragung. Die verwendeten Proben waren Streifenstrukturen unterschiedlicher Breite, einer Länge von 200 µm und einer Dicke von 100 nm. Ein statisches externes Magnetfeld konnte parallel zu den Streifen angelegt werden. Dies ermöglichten die Untersuchung der Magnetisierungsdynamik in der sogenannten Backward-Volume-Geometrie, welche einen der zwei Grenzfälle der Spinwellendispersion darstellt. Zur Anregung der Spinwellen wurden in den Untersuchungen dynamische Magnetfelder genutzt, welche durch Mikrowellenströme in dünnen Goldstrukturen erzeugt wurden. Ziel der Untersuchungen war die experimentelle Bestimmung der Abklinglängen, der Sättigungsmagnetisierung und der Dispersionsrelation. Der experimentelle Teil wurde an einem Brillouin-Lichtstreu-Mikroskop durchgeführt welches eine lediglich beugungsbegrenzte Analyse der Spinwellen-Intensität im Ortsraum ermöglicht und ebenfalls zur Untersuchung des Phasenprofils genutzt werden kann. Die BLS-Mikroskopie basiert dabei auf der inelastischen Streuung von Photonen an Magnonen welches eine Frequenzverschiebung des eingestrahlten Lichtes zur Folge hat.
Analyse geeigneter Verbindungen zwischen Faserverbunden und Stahl am Beispiel eines Druckbehälters
(2016)
Die Substitution von konservativen Werkstoffen durch Faserverbundwerkstoffe stellt ein wichtiges Konzept zur Realisierung von Leichtbau dar. Faserverbunde weisen jedoch komplexere Eigenschaften auf. Besondere Herausforderungen entstehen an der Schnittstelle zu anderen Strukturbauteilen. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit besteht in der Analyse des Leichtbaupotentials durch den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen in Druckbehältern unter der Berücksichtigung der Gestaltung der Verbindung zwischen Faserverbund und Stahl. Der betrachtete Anwendungsfall umfasst Druckbehälter, die zur Zwischenspeicherung von Bremsenergie in Nutzfahrzeugen eingesetzt werden. Zunächst wird der Stand der Technik von Faserverbunden und Druckbehältern beschrieben und anschließend werden Varianten mit verschiedenem Leichtbaugrad konzipiert. Anhand einer geeigneten Bewertung wird eine Vorzugsvariante abgeleitet, für die eine grobe konstruktive Auslegung erfolgt. Die Ergebnisse der Arbeit sind prinzipielle konstruktive Lösungen für Druckbehälter bestehend aus Faserverbundwerkstoffen mit einer groben Beschreibung der zugehörigen Fertigungsverfahren. Darauf aufbauend kann eine detaillierte Berechnung und Feindimensionierung durchgeführt werden und im Anschluss die Herstellung der Druckbehälter erfolgen.
Um in der heutigen Zeit den hohen Ansprüchen an Fahrsicherheit und Fahrkomfort gerecht zu werden, ist ein präzise nach Herstellerangaben eingestelltes Fahrwerk von Nöten. Im Zuge von Wartungsarbeiten, beispielsweise durch den Austausch eines Spurstangenkopfes, oder infolge eines Unfalls ist es erforderlich, eine Messung wichtiger Kenngrößen des Fahrwerks durchzuführen. Schließlich muss sichergestellt werden, dass das Fahrzeug auch noch bei Geschwindigkeiten von 200 km/h geräuscharm und mit gerade ausgerichtetem Lenkrad sicher fahrbar ist. Da in der Praxis Achsmessungen jedoch oftmals unsachgemäß durchgeführt werden, kommt es immer wieder zu Abweichungen der Ergebnisse innerhalb der verschiedenen Werkstätten. In der vorliegenden Arbeit wurde dies mittels eines Testfahrzeugs näher untersucht, um herauszufinden, welche systematischen Fehler erfolgten, wie sie zu Stande kommen und welchen Einfluss sie auf die Messergebnisse haben. Dazu wurden Referenzmessungen an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau durchgeführt sowie Messreihen unterschiedlicher Werkstätten im Raum Chemnitz bis Leipzig aufgenommen. Bei der anschließenden Auswertung zeigten sich eine Reihe wiederholender Fehldurchführungen und unterschiedliche Auswirkungen auf die Messergebnisse bei Nichteinhaltung bestimmter Kriterien. Weiterhin wurde dargestellt, welche Einflüsse Kenngrößen auf den Betrieb des Fahrzeuges haben können, die außerhalb der Herstellervorgaben liegen.
In der vorliegenden Diplomarbeit wurde das Ziel verfolgt ein Kennzahlensystem zu entwickeln. Mit der Hilfe dieses Kennzahlensystems soll es möglich sein, die nicht produktiven Zeitanteile in der Werkstatt eines Autohauses zu minimieren und dadurch die produktiven Zeitanteile zu steigern. Bislang ist das nicht möglich, da es für diesen Anwendungszweck kein System gibt, einzig eine Bewertung der Mitarbeiter ist bislang möglich. Mitarbeiterbezogene Kennzahlen, wie Leistungsgrad und Produktivität geben keinen Aufschluss über die Ursachen zu hoher nichtproduktiver Zeitanteile. Das hier erstellte System soll aus einer Kombination von festgelegten Beobachtungskategorien und aufgenommenen Rüst- und Verteilzeitanteilen bestehen. Damit ist es möglich den vorliegenden Ist-Stand der Werkstatt zu ermitteln. Im Rahmen einer Schwachstellenanalyse werden die aufgenommenen Zeitanteile mit Vorgabewerten verglichen. Die Vorgabewerte werden von den Fahrzeugherstellern ermittelt und dienen als Sollwerte. Die Ergebnisse der Beobachtungen liefern den Ist-stand im Rahmen einer Schwachstellenbetrachtung. Nach einer Validierung der festgelegten Beobachtungskategorien ergab sich, dass diese Kategorien auch für andere, als die hier überprüften Autohäuser, anwendbar sind. In Verbindung mit den durchzuführenden Zeitaufnahmen ist ein System entwickelt wurden, mit dem sich zeitnah Ursachen für hohe nichtproduktive Zeitanteile feststellen lassen.
Die immer weiter steigenden Anforderungen an die verschiedenen Produkte der Automobilindustrie erfordern einen stetigen Strukturwandel der Zulieferunternehmen. Mit Erhöhung der Komplexität diverser Fahrzeugbauteile, ist eine effiziente Prozessgestaltung des kompletten Entwicklungs- und Produktionsprozesses notwendig. Die Analyse von bestehenden Abläufen und daraus entwickelte Optimierungen sind Grundlage für ein erfolgreiches Bestehen am hart umkämpften Wettbewerbsmarkt. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick der SCHERDEL Marienberg GmbH und deren Neuteilentstehungsprozess zwischen den einzelnen Gewer-ken am Standort. Es wird der Aufbau und die Durchführung einer Ist-Analyse, die Auswertung dieser und die Ableitung eines Soll-Konzeptes an Hand eines konkreten Fallbeispiels erläutert. Mit Unterstützung von Fachliteratur werden Optimierungsmethoden aufgezeigt und ein Ansatz für den Standort Marienberg erarbeitet zudem werden Möglichkeiten für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und ein Ausblick für das Unternehmen dargestellt.
Analyse und Bewertung aktueller Modellbildungsverfahren für die Diesel-Motorregelung von Fahrzeugen
(2016)
In der Fahrzeugentwicklung spielt der Einsatz von Modellbildungsverfahren eine immer grö-ßer werdende Rolle. Speziell im Bereich der Motorregelung, der Abgasnachbehandlung und der On-Board-Diagnose wird zunehmend auf modellgestützte Verfahren gesetzt. Dabei ist es erforderlich, für die Elemente der Regelkreise ein Modellbildungsverfahren zu nutzen, das eine entsprechende Genauigkeit in der Abbildung der Realität gewährleistet. Diese Arbeit befasst sich mit der Modellbildung sowie der Auswahl von Modellbildungsver-fahren im Bereich der Motorenentwicklung. Auf die Darstellung des technischen Standes der Regelung, Simulation und Applikation mo-derner Dieselmotoren folgt die Einführung in die Grundlagen der Modellbildung. Darauf auf-bauend werden die an Modellbildungsverfahren gestellten Anforderungen im Bereich der Motorentechnik zusammengetragen und erläutert. Aufgrund unzureichender Informations-quellen wird anstelle eines Bewertungschemas zur Auswahl von Modellbildungsverfahren ein Ansatz zur anwendungsbezogenen Auswahl der Verfahren mittels eines Flow-Chart-Diagramms präsentiert. Mit Hilfe des Auswahlschemas werden Modellbildungsverfahren für ein Abgastemperatur- und ein Stickoxidmodell eines Dieselmotors ermittelt und anhand be-stehender Modelle validiert. Darauf aufbauend wird eine Modelluntersuchung des zur Vali-dierung herangezogen Stickoxidmodells durchgeführt. Abschließend werden Aufbau und Funktion des Modells erläutert und anhand der gewonnenen Untersuchungsergebnisse Vor-schläge zur Modelloptimierung geliefert.
Analyse und prototypische Entwicklung von Verfahren zur Extraktion von 3D-Modellen aus Bildmaterial
(2016)
Die Arbeit bietet einen Überblick zu Ansätzen und Verfahren zur automatischen Rekonstruktion von 3D-Modellen einer statischen Szene aus Bildmaterial einer einzigen, monokularen Kamera. Der Fokus liegt dabei auf der Rekonstruktion von Punkt- und Oberflächenmodellen. Zur Rekonstruktion von Punktmodellen werden die Ansätze Structure-from-Motion (SfM) für Fotomaterial sowie Simultaneous-Localisation-and-Mapping (SLAM) für die Verwendung von Videosequenzen untersucht. Weiterhin werden Verfahren zur Rekonstruktion von Oberflächenmodellen aus Punktmodellen betrachtet, unter anderem solche auf Basis der Delaunay-Triangulation, Ball-Pivoting, Greedy-Projection-Triangulation sowie Poisson-Surface-Reconstruction. Auf Basis des SLAM-Verfahrens LSD-SLAM wird ein prototypisches Rekonstruktionssystem entwickelt und im Vergleich zu einem bestehenden SfM-System getestet. Sowohl mit dem SfM-System als auch mit dem Prototyp lassen sich erfolgreich 3D-Modelle erzeugen, wobei das entwickelte System noch Optimierungspotential besitzt.
Mit immer kürzeren Produktlebenszyklen und der steigenden Anzahl an unterschiedlichen Fahrzeugklassen, steigen auch die Anforderungen an die Qualitätssicherung in den einzelnen Werken der Automobilhersteller. Um die hohen Kundenerwartungen an Sicherheit, Funktionalität, Kraftstoffverbrauch und vor allem Komfort zu erfüllen, wird im Bereich der Strömungsuntersuchung und -optimierung vom Beginn der Konzeptphase bis hin zur laufenden Produktion, ein immenser Aufwand betrieben. Dies führt zu einer immer höheren Auslastung der vorhandenen Prüfstände und Windkanäle. Um dieser Situation entgegen zu wirken, wird versucht, kleinere Voranalysen im Bereich der Aeroakustik auf andere Prüfstände, wie den für die Antriebsakustik ausgelegten Schallmessräumen, auszulagern. In dieser Arbeit wird an einem konkreten Beispiel untersucht, in welcher Näherung die Ergebnisse dieser Schallmessräume mit den Akustikwindkanälen bzw. den realen Fahrversuchen übereinstimmen, um diese für verwertbare Analysen zu verwenden. Dabei richtet sich zunächst das Hauptaugenmerk auf den Abgleich vom Strömungs- und Akustikverhalten der Prüfstände. Im Anschluss zu diesem Abgleich werden auf der Grundlage eines validierten CFD-Modells, verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung und der damit verbundenen Annäherung an die realen Fahrzustände, betrachtet und bewertet.
In Zeiten der Null-Fehler-Politik und dem allumfassenden Total Quality Management ist es besonders wichtig, mögliche Fehler bereits im Voraus zu detektieren um diese nachhaltig vermeiden bzw. diesen vorbeugen zu können. Für dieses vorbeugende Handeln empfiehlt sich die Anwendung der Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA). Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird zunächst das Grundlagenwissen bezüglich dieser bedeutenden Qualitätstechnik dargestellt, um darauf anschließend aufbauend am praktischen Beispiel des phs-ultraform-Prozesses der voestalpine Stamptec Schmölln GmbH die Durchführung zur Erstellung einer FMEA sowie damit zusammenhängende Fragen, aber auch auftretende Probleme zu klären. Diesbezüglich wird im theoretischen Teil der Arbeit auch auf den betrachteten Prozess eingegangen: Die verschiedenen Teilprozesse und die Vorprozesse werden erklärt und wichtige Prozessanforderungen dargestellt. Zudem wird das bei der Erstellung benutzte CAQ-Programm vorgestellt. Die Darstellung der praktischen Umsetzung ist logisch, wie von verschiedenen Normen vorgeschlagen und im theoretischen Grundlagenteil bereits erklärt, untergliedert. Es erfolgt ebenfalls eine Empfehlung einiger Optimierungsmaßnahmen. Dabei werden lediglich Ausschnitte aus der erstellten Prozess-FMEA angeführt und erläutert. Abschließend erfolgt eine Bewertung des gesamten Erstellungsprozesses. Diese Bewertung schließt Empfehlungen für das zukünftige Erstellen solcher FMEAs ein. Dabei wird die Erstellung ganzheitlich betrachtet und beispielhaft erklärt.
Analyse und Vergleich verschiedener Fügetechnologien für Faserverbundwerkstoffe im Automobilbau
(2016)
Durch die ständige Weiterentwicklung innovativer Technologien und dem Einsatz von Elektroenergie in Verbindung mit schweren Speichereinheiten hält der Leichtbau Einzug in die Automobilindustrie. Um der Gewichtszunahme entgegenzuwirken, werden Methoden gesucht, Bauteile oder Baugruppen bei ähnlichem oder besserem Eigenschaftsverhalten gewichtsärmer zu konstruieren. Auch Volkswagen muss sich dieser Herausforderung stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Als Gegenstand dieser Arbeit sollen Hybridfügeverbindungen aus der Mischbauweise von Stahl- und einem carbonfaserverstärkten Kunststoff untersucht werden. Zur Herstellung der Verbindung kommt es zu einer Kombination des Klebens und des Halbhohlstanznietens. Es sollen Aussagen über die inneren Qualitätsmerkmale und die Festigkeit getroffen werden. Als Prüfverfahren für die Untersuchung dieser Merkmale wird der Scherzugversuch verwendet und metallographische Schliffe angefertigt. Um die Ausgangssituation nicht ausgehärteter Bauteile bei Anlieferung im Werk bis zur Weiterverarbeitung bzw. Aushärtung zu simulieren, werden 2 Versuchsreihen angelegt mit sofort und verzögert ausgehärtetem Klebstoff. Weiterhin werden zusätzliche Parameter bei den Proben eingestellt, welche ausgewertet und miteinander verglichen werden.
In der Automobilfertigung werden innerhalb des Karosseriebaus Qualitäts-sicherungsmaßnahmen in Form von Produktaudits durchgeführt. Dabei wird die Übereinstimmung der Karosserie- und Anbauteileigenschaften mit festgelegten Qualitätsanforderungen untersucht und beurteilt. Durch den Neubau eines zentralisierten Oberflächenzentrums, in dem alle karos-seriebautechnischen Oberflächenbewertungen durchgeführt werden, ist eine realistische Personalbedarfsplanung durchzuführen. Dafür werden in der vorliegenden Arbeit die notwendigen Kenndaten ermittelt, indem die vorhandenen Auditprozesse im Karosseriebau identifiziert, abgegrenzt und beschrieben werden. Des Weiteren dient eine Prozessanalyse mittels Turtle-Methode der Risikoermittlung bzw. Schwachstellenidentifikation vorhandener Karosseriebauauditprozesse. Um die zukünftigen Soll-Prozesse und deren Dauer für die Personaleinsatzplanung modellieren zu können, wird zudem ein konkretes Auditprogramm mit Bestimmung der durchzuführenden Produktaudits entworfen. Zur Abschätzung der notwendigen Personalkapazität des Oberflächenzentrums sowie dessen Auslastung wird eine quantitative Prozessanalyse vorhandener Audits durch Erhebung von Kennzahlen für die Ist-Prozessschritte durchgeführt. Final wird ein generischer Ansatz zur Ermittlung der Auditdurchführungsdauer dargestellt, welcher in Verbindung mit den aufgeführten Gleichungen eine universelle Bestimmung des Kapazitätsausnutzungsgrades vorhandener und auch zukünftiger Auditprozesse ermöglicht.
Die Bremswirkung von Fahrzeugen ist laut HU-Bremsenrichtlinie mittels Bezugsbremskräften nachzuweisen. Hierbei werden den Bremskräften die entsprechenden Bremsdrücke zugeordnet. Derzeit kann dieses Verfahren ausschließlich auf dem Rollenbremsprüfstand angewandt werden. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird untersucht, ob das Bezugsbremskraftverfahren auch auf dem Plattenbremsprüfstand eingesetzt werden kann und inwieweit die Vorgaben des Rollenbremsprüfstands hierfür genutzt werden können. Um ein besseres Verständnis für die zu bearbeitende Thematik zu entwickeln, werden zunächst einige technische, fahrdynamische und rechtliche Grundlagen erläutert. Der Schwerpunkt der Diplomarbeit liegt auf der theoretischen Analyse und den sich daran anschließenden praktischen Untersuchungen von Bremsvorgängen auf Plattenbremsprüfständen. Schlussendlich werden Vergleichsmessungen zwischen Rollen- und Plattenbremsprüfständen durchgeführt. Die Auswertung der Versuche zeigt, dass mit dem Bezugsbremskraftverfahren auf dem Plattenbremsprüfstand reproduzierbare Messergebnisse erzielt werden können. Es kann allerdings keine pauschale Aussage über die Verwendbarkeit von Vorgaben des Rollenbremsprüfstands für den Plattenbremsprüfstand getroffen werden.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden der Stand der Technik, die gesetzlichen Grundlagen für Kamera-Monitor-Systeme (KMS), die Abgrenzung zu optischen Spiegeln und Komfortsystemen sowie die Zulassungsbedingungen für Fahrzeuge mit Kamera-Monitor-System (KMS) herausgearbeitet. Anschließend wird zur theoretischen und praktischen Betrachtung das Modell XL1 des Herstellers Volkswagen, das als eines der ersten Fahrzeuge serienmäßig mit Kamera-Monitor-System (KMS) ausgestattet wurde und auf Grundlage des § 23 der
Inhalt dieser Arbeit ist die Ableitung von verfahrensspezifischen Optimierungen aus experimentellen und simulativen Analysen an Zylindern von Hubkolbenmaschinen hinsichtlich des Fertigungs-verfahrens Formhonen. Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen zu auftretenden Zylinderverzügen an Hubkolbenmaschinen, tribologischen Eigenschaften des Systems Kolben-Kolbenring-Zylinder und zu den Fertigungsverfahren Honen und Formhonen erläutert. Durch gezielte Vermessung von Zylinderbohrungen eines Verbrennungsmotors und eines Kolben-verdichters konnten Ableitungen zur fertigungstechnisch zu realisierenden Antiverzugskontur getroffen werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in erster Linie dem Ersatz der Honbrillen-anwendung in der Serienfertigung von Aluminiumzylinderkurbelgehäusen dienen. Mit dem vorrangigen Ziel den Fertigungsprozess hinsichtlich seiner während der Zerspanung vor-herrschenden Bedingungen zu optimieren, wurden tribologische Versuche an Zylindersegmenten eines Kolbenverdichters durchgeführt. Es konnten daraus Erkenntnisse zu den mittels des Ver-fahrens umzusetzenden Oberflächenstrukturierungen gewonnen werden, um die Qualitätsstandards herkömmlicher Honverfahren zu erreichen oder sogar zu übertreffen. In Anlehnung an bestehende Modellbetrachtungen, welche das Fertigungsverfahren betreffen, konnten diese Modelle weiter-entwickelt und verfahrensspezifisch charakterisiert werden. Für das Ziel der Einbindung des Fertigungsprozesses in den komplexen Konstruktionsprozess von Zylinderkurbelgehäusen wurde eine Methode zur Rückführung von simulativ- oder messtechnisch ermittelten Zylinderkonturen in FEM-Modelle entwickelt. Die Methode wurde teilautomatisiert in einem Softwaretool auf Entwicklungsbasis umgesetzt. In das Tool wurden ebenso simulative Einzelfunktionen für ein Versuchswerkzeug zur Weiterentwicklung adaptronischer Unrundbearbeitungswerkzeuge integriert.
In dieser Arbeit wird der Klappenfügeprozess zur Falzfixierung von Innen- und Außenteil im Karosseriebau der Volkswagen Sachsen GmbH untersucht. Dabei werden neben dem Stoßpunktschweißverfahren die relevanten Fügeverfahren Umformen, Schweißen, Löten, Kleben und das Umformverfahren Rändeln betrachtet. Besondere Beachtung findet dabei der Falzfixierungsprozess von Innen- und Außenteil im Großserieneinsatz für das Referenzbauteil Frontklappe beim Golf A7. Die Umsetzbarkeit der verschiedenen Fertigungsverfahren wird an Probeblechen, in Versuchen, ermittelt. Die aus den Versuchen resultierenden Erkenntnisse, dienen zur Gegenüberstellung und Bewertung der gestellten Anforderungen. Als Ergebnis werden potentielle Vorzugsverfahren, eine Prozessoptimierung des Stoßpunktschweißverfahrens und eine Empfehlung für zukünftige Falzfixierungen der Anbauteile aufgezeigt.
Nach der Eingliederung eines Unternehmens in einen Konzern wurde dieses vor neue Herausforderungen gestellt. Seitens des Konzerns gibt es Vorgaben welche Mindestanforderungen Prozesse (Unterstützungs- und Managementprozesse) erfüllen müssen. Ziel dieser Arbeit war die Angleichung der bestehenden Prozesse an die Vorgaben der Richtlinien. Dazu wurden die Richtlinien, bei denen der größte Handlungsbedarf besteht, bestimmt, die Soll- und Ist-Zustände analysiert und anschließend ein Umsetzungskonzept zur Angleichung der Prozesse entworfen.
Ein medizinisches elektrisches Gerät muss jederzeit ein hohes Maß an Sicherheit für Patienten, Anwender und Dritte gewährleisten. Um den Schutz vor elektrischem Schlag sicherzustellen, fordert die DIN EN 60601-1 zwei Schutzmaßnahmen. In dieser Masterarbeit werden die möglichen Schutzmaßnahmen aufgeführt und erläutert sowie Stellen und Komponenten, wo diese im Gerät konstruktiv umgesetzt werden können, aufgezeigt. Das Prüfverfahren zur Prüfung der Isolation als Schutzmaßnahme wird dargelegt. Außerdem wurden eine Übersicht und eine Tabelle erstellt, welche die Auswahl der notwendigen Prüfspannung erleichtern. Die Tabelle enthält zusätzlich die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken. Für die Durchführung der Prüfung zwischen beliebigen Punkten im Gerät mit einem SECUTEST SIII+ H wurde ein Adapter angefertigt. Ein weiterer Teil ist die Erläuterung der Prüfung defibrillationsgeschützter Anwendungsteile. Für diese Prüfung wurde ein entsprechendes Prüfgerät geplant, gebaut und getestet.
Aufgrund fehlender Bewertungsmethoden für Parkbauten kann die Leistungsfähigkeit einer Parkierungsanlage im Planungsprozess nicht prognostiziert werden. Infolgedessen gestaltet sich der Verkehrsablauf in Parkbauten häufig problematisch. Aufbauend auf dem stark begrenzten Stand der Technik kann in der Arbeit eine erste Annäherung an die simulatorische Untersuchung von Parkbauten vorgenommen werden. Für die Untersuchung der Leistungsfähigkeitsbewertung konnten verschiedene technische Parameter identifiziert werden. Dabei wurde die Parkvorgangszeit sowie die mittlere Wartezeite in den Fokus der Untersuchungen gerückt. Zusätzlich sollten die Einflüsse automatisierter Fahrzeuge in Parkbauten abgeschätzt werden. Um eine erste Annäherung an das Thema umsetzen zu können, wurde die mikroskopische Verkehrsflusssimulation als Hilfsmittel gewählt. Die Selektion des Simulationstools PTV Vissim erfolgte dabei aufgrund der abgeleiteten Anforderungen der Untersuchung. Anhand des Modellbeispiels eines fiktiven Parkhauses konnten verschiedene Nutzungsszenarien untersucht werden. Im Ergebnis kann einerseits die Qualifikation der gewählten technischen Parameter zur Bewertung des Beispielparkhauses nachgewiesen und andererseits der Einfluss der Anlagennutzung auf die Leistungsfähigkeit bestätigt werden. Jedoch besteht weiterhin ein hohes Potential hinsichtlich weiterführender Untersuchungen.
Ziel der Arbeit: Die vorliegende Bachelorarbeit folgt dem Ziel, zur Sicherung und Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter der Adient Zwickau GmbH beizutragen. Dazu soll die Arbeitsfähigkeit flächendeckend erhoben und der Work Ability Index in die betriebliche Praxis des Unternehmens integriert werden. Mit Hilfe eines Konzeptes für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote soll eine neue Gesprächskultur implementiert und die Früherkennung von Gesundheitsgefährdungen ermöglicht werden. Methode: Grundsätzlich besteht die Arbeit aus einem Teil der quantitativen und einem Teil der qualitativen Forschungsmethodik. Im quantitativen Teil, der Erhebung der Arbeitsfähigkeit, wurde jedem Mitarbeiter ein Exemplar des WAI-Fragebogens mit zwei zusätzlichen Fragen nach Alter und Geschlecht als Anhang an die Lohnabrechnung beigefügt. Diese Erhebung erfolgte absolut anonymund freiwillig und wurde im Vorfeld durch den Betriebsrat genehmigt. Zusätzlich zur Erhebung des WAI wurde auf Basis qualitativer Methoden ein Konzept für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote entwickelt, das ein Teil einer zukünftigen Betriebsvereinbarung Gesundheit werden soll. Dazu erfolgte neben einer ausführlichen Literaturrecherche die Analyse der der die Umsetzung der theoretischen Regelungen in die Praxis beleuchtet wurde. Ergebnisse: Die Befragung der Mitarbeiter zeigte, dass Frauen im Unternehmen durchschnittlich eine bessere Arbeitsfähigkeit aufwiesen als ihre männlichen Kollegen. Unterschiede zwischen den eingeteilten Altersgruppen (bis 44 und ab 45) waren lediglich in den WAI-Kategorien gut und sehr gut nennenswert und wiesen für die jüngere Altersgruppe die besseren Ergebnisse aus. Statistisch signifikante Unterschiede zeigten sich bei der Differenzierung der WAI-Kategorien nach Tätigkeitsschwerpunkt der Mitarbeiter. Hier hatten die Beschäftigten mit vorwiegend geistiger Tätigkeit die besten und Beschäftigte mit vorwiegend körperlicher Tätigkeit die schlechtesten Gesamtergebnisse. Die Analyse der bestehenden Betriebsvereinbarungen (BVen) zu krankheitsbezogenen Mitarbeitergesprächen zeigte einen Fokus auf disziplinierende Krankenrückkehrgespräche und Fehlzeitengespräche, aber auch ein sehr ausgeklügeltes BEM. Resultat aus der Analyse der bisherigen BVen war ein Konzept für die Gestaltung gesundheitsbezogener Gesprächsangebote als Teil einer zukünftigen BV Gesundheit. Schlussfolgerungen: Aus den Ergebnissen der WAI-Erhebung und der eingehenden Beschäftigung mit dem Thema Arbeitsfähigkeit und gesundheitsbezogene Gesprächsangebote ging hervor, dass es das Ziel sein sollte, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter im Unternehmen kontinuierlich zu schützen und zu verbessern. Viele arbeitsplatzbedingte Erkrankungen könnten mit stetigen Mitarbeitergesprächen und einer offenen und vertrauensvollen Gesprächskultur verhindert werden. Der Auslöser für Aktionen des BGM darf also nicht erst der sprichwörtliche Fall des Kindes in den Brunnen sein.
Die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Er-krankungen sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus öffentlicher und fachlicher Aufmerksamkeit gerückt. Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass zu-nehmend mehr Erwerbstätige weniger durch physische, sondern durch psy-chische Belastungen in Form von Stress leiden und infolgedessen erkranken. Der Stressreport Deutschland 2012 zeigte auf, dass bei den Ressourcen und Anforderungen seit der letzten Befragung von 2005/2006 kaum Besserungen eintraten. Auch wenn Negativtrends der Arbeitsbelastungen nicht jeden Be-reich betreffen, so lässt sich dennoch nicht von einer Entwarnung sprechen. Die Anforderungen aus Arbeitsinhalt und -organisation haben sich zum Teil auf hohem Niveau eingependelt. Besonders die subjektiv wahrgenommene Belastung hat weiter zugenommen, ebenso die Beschwerden. (vgl. Lohmann-Haislah, 2012, S. 11ff) Besonders vor dem Hintergrund der 2014 im Arbeits-schutzgesetz verankerten Pflicht zur physischen Gefährdungsbeurteilung für Arbeitgeber werden psychische Belastungen im Rahmen betrieblichen Ge-sundheitsmanagements zunehmend diskutiert. Betriebsräte sehen sich zu-nehmend mit dem Handlungsbedarf konfrontiert, die Gesundheit ihrer Mitar-beiter zu erhalten und als interne Unternehmensaufgabe zu etablieren. Hin-tergrund hierfür ist der signifikante Anstieg der Diagnosen von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen sowohl bei Arbeitsunfähigkeitstagen als auch bei Frühverrentungen. (Benjamin Klenke, mdl. Mitt.) Im betrieblichen Gesundheitsmanagement wird stets über neue Möglichkeiten zur Reduktion von am Arbeitsplatz entstandenen Stress debattiert. Eine dieser Möglichkeiten ist die audio-visuelle Stimulation (AV-Stimulation), mit dessen Hilfe eine Person innerhalb kurzer Zeit auf "Knopfdruck" einen entspannten (oder auch anderen) Bewusstseinszustand herbeiführen kann als Form der Regeneration am Arbeitsplatz. Diese Stimulation geschieht mit Hilfe einer Lichtfrequenzen-emittierenden Brille und einem Kopfhörer, der bestimmte Tonfrequenzen aussen-det, um die Frequenzen des Gehirns entsprechend zu beeinflussen. Die Wirkungsforschung auf neuronaler Ebene wurde bereits in diversen Studien behan-delt. Die AV-Stimulation wird bevorzugt zur Stressreduktion eingesetzt, doch ist dabei nicht nur das Gehirn und der Gemütszustand einer Person involviert, son-dern auch Organe, Puls und Blutdruck. Die Steuerung dieser geschieht durch das vegetative Nervensystem (VNS), welches von AV-Stimulation beeinflusst wird. Es liegt die begründete Vermutung vor, den Gesundheitszustand durch Sti-mulation positiv beeinflussen zu können. Um eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem nachweisen zu können, ist eine Analyse dessen über die soge-nannte Herzratenvariabilität erforderlich. Für diese Arbeit wurden 38 Arbeitnehmer eines Unternehmens während der Ar-beitszeit mit Hilfe der AV-Stimulation tiefenentspannt und mittels eines Analyse-gerätes die Aktivität ihres vegetativen Nervensystems vor und nach der Anwen-dung gemessen. Die AV-Stimulation als gesundheitspräventive Maßnahme scheitert in Unterneh-men oft an ihrer Unkenntnis darüber und an der Skepsis über dieWirkung. Diese Arbeit soll klären, ob die Wirkung einer einmaligen Stimulation als Argument für diese Maßnahme herangezogen werden kann. Der theoretische Teil befasst sich mit durch Arbeit korrelierte Stressfaktoren so-wie die AV-Stimulation und das vegetative Nervensystem. Die Fragestellung er-folgt im Anschluss. Im Methodenteil werden die Versuchsplanung und der empi-rische Teil der Arbeit in Bezug zur Fragestellung behandelt. Daraufhin folgt die Darstellung der Ergebnisse. Im Diskussionsteil schließlich werden die Befunde diskutiert.
Ziel der Arbeit Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Arbeitszufriedenheitstypen der Zielgruppe: "Gesundheits- und Krankenpfleger/innen" zu identifizieren. Aus diesen detaillierten Ergebnissen sollen die Bedürfnisse der Berufsgruppe herausgefiltert werden, um Handlungsempfehlungen zur Personalbindung sowie -rekrutierung für Gesundheitseinrichtungen in Deutschland zu erarbeiten. Methode Anhand des standardisierten Fragebogens (FEAT) wurde eine Online-Befragung zum Thema Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonal in Deutschland im Juli 2016 durchgeführt. Insgesamt nahmen 485 Pflegende aus Deutschland teil. Ergebnisse Ein Drittel der Befragten sind zufrieden mit ihrer aktuellen Arbeitssituation. Es wurden insgesamt 18 verschiedene Arbeitszufriedenheitstypen identifiziert. Der progressiv-konstruktive, konstruktive-frustrierte und klassisch-konstruktive AZT konnte in der Mehrheit festgestellt werden. Diese zeichnen sich durch erhöhte Erwartungen an die aktuelle Arbeitssituation und aktiver Problemlösungsversuche aus. Schlussfolgerungen Zusammenfassend sind Elemente der Arbeitszeitgestaltung und Anerkennung im Beruf wesentliche Aspekte, die Einfluss auf die Arbeitszufriedenheitsentwicklung nehmen. Eine umfassende Analyse eines Betriebes kann Aufschluss über unternehmensspezifische Schlüsselfaktoren geben. Mit dem zunehmenden Pflegekräftemangel ist es die Aufgabe der Unternehmen das Personal zu halten. Dies geschieht am besten durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit.
Für den Fortschritt im Bereich der Erforschung von extrem kurzen Prozessen in Materialien und zur Entwicklung neuer fortschrittlicher Industrieanlagen, ist es von essentieller Wichtigkeit Studenten mit dem Themenbereich von ultrakurzen Pulsen vertraut zu machen. Deshalb, ist es für die Lehreinrichtungen notwendig, über innovative und zugleich einfach handhabende Praktikumsaufbauten zu verfügen. Ziel dieser Arbeit ist die Realisierung eines Lehraufbaus, mit dem es möglich ist, alle essentiellen Prozesse und Mechanismen zur Erzeugung von ultrakurzen Pulsen im Femtosekundenbereich anschaulich darzustellen. In dieser Arbeit wurden unterschiedlichste optische Komponenten sowie Typen und Längen von optischen Fasern getestet, um einen stabilen modenkoppelnden Aufbau zu generieren. Dabei wurde vor allem ein Augenmerk auf die resultierende Dispersion gelegt, sowie auf die einfache Justierbarkeit des Gesamtaufbaus. Schlussendlich wurde ein selbststartender Femtoskeundenlaser mit einer Pulsdauer im Bereich von 200-400xfs aufgebaut und hinsichtlich seiner Stabilität charakterisiert. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass der realisierte Erstaufbau für den Einsatz im Lehrbetrieb gut geeignet ist. Zusätzlich zu dem modengekoppelten Ultrakurzpulslaser, wurde im Verlauf der Arbeit, für die exakte Bestimmung der Pulsdauer ein Autokorrelator aufgebaut und für die Vermessung der Pulse verwendet.
Aufbereitung von Informationen in einem Android System und Datenübertragung per HTTP an einen Server
(2016)
Inhalt der Arbeit ist die Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Fahrzeug- und Smartphone Sensordaten (OBD) unter Android. Die Auswertung aller Informationen erfolgt dabei hinsichtlich eines optimalen Verbrauches. Zudem wurde unter anderem eine Visualisierung mittels OSM Daten eingbracht. Um eine spätere, geräteunabhängige Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten, erfolgt zusätzlich die Umsetzung einer Serververbindung über HTTP sowie die persistente Speicherung eines XML basierten Formates.
Der Schweizer Franken gilt seit langer Zeit als sichere Anlagewährung, aus diesem Grunde zählt er weltweit zu den Gefragtesten und das obwohl die Schweiz die nur ein Bruchteil so groß ist wie Deutschland zu den eher kleineren Staaten gezählt wird. Nichts desto trotz ist die Schweiz ein gefragter Finanzplatz, ein Land mit einer beachtlichen Wirtschaftsleistung und einem großen Exportsektor. Dieser Exportsektor jedoch hatte in den letzten Jahren immer mehr mit der starken Währung seines Landes zu kämpfen. Um negative Folgen des starken Schweizer Frankens zu verhindern und für Preisstabilität zu sorgen, intervenierte die Schweizer Nationalbank im September 2011 am Devisenmarkt und legte einen Mindest-wechselkurs von 1,20 CHF gegenüber dem Euro fest, welchen sie im Januar 2015 nach etwas mehr als drei Jahren und vier Monaten überraschenderweise wieder aufgab und einen Franken-Schock auslöste.
In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Grundlagen von atmosphärischen Ausbreitungsmodellen auf Basis von Literaturauswertungen gegenübergestellt und deren meteorologische Einflussgrößen auf die Ausbreitung sowie die betrachteten Luftverunreinigungen näher erläutert. Die Modellierung eines Wind- bzw. Strömungsfeldes spielt als Eingangsgröße der Ausbreitungsmodelle eine wesentliche Rolle. Dabei werden mathematische Ausbreitungsmodelle in Bezug auf deren Funktionsweise, die benötigten Turbulenzparameter und Anwendungsgebiete eingehender betrachtet. Ergänzend erfolgt ein Vergleich ausgewählter, am Markt verfügbarer Programmsysteme für die Windfeld- und Ausbreitungsberechnung hinsichtlich ihrer Einsatzgebiete, Leistungsmerkmale und Grenzen. Ziel soll es sein, ein geeignetes Programm auszuwählen, mit dem eine Immissionsprognose am Beispiel eines Biomassezentrums durchgeführt sowie die zugehörigen Anforderungen an die Qualitätssicherung solcher Gutachten beschrieben und angewendet wird. Abschließend erfolgt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse durchgeführter Rechengänge, bei denen ausgewählte Modellparameter der Eingabedaten verändert werden.
Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen einer Vollerhebung am Asklepios Fachklinikum in Wiesen durchgeführt. Das Ziel der Arbeit war dabei eine Analyse der Zufriedenheit der Mitarbeiter des Fachklinikums, um aufbauend darauf Maßnahmen abzuleiten, die letztendlich die Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern sollten. Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen des Great Place to Work Institutes eingesetzt.Die Ergebnisse wurden mittels eines Ampelsystems in drei Bereiche eingeteilt: Kein Handlungsbedarf, Handlungsoption und Handlungsbedarf. Die Fragen, welche in die Kategorie "Handlungsbedarf" eingeordnet wurden, konnten anschließend thematisch kategorisiert werden, sodass einige Handlungsfelder gebildet werden konnten. Als besonders relevante Handlungsfelder stellten sich der Lohn, die Wertschätzung der Mitarbeiter, das Image des Fachklinikums und der fehlende Teamgeist heraus. Des Weiteren beklagten die Mitarbeiter das Verhalten der Führungskräfte, den Umgang mit Fehlern und Beschwerden, die Modernisierung der Einrichtung, Work-Life-Balance, den Personaleinsatz und die Unternehmenskommunikation. Auch das Fortbildungsangebot und die Organisation der Abläufe wurden von der Mehrheit der Mitarbeiter kritisiert. Nachdem die Handlungsfelder identifiziert wurden, wurden verschiedene Maßnahmen aufgezeigt. Die nächste Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung, welche für 2017 angesetzt ist, wird zeigen, welche Maßnahmen vom Fachklinikum umgesetzt wurden und inwiefern die Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit beigetragen haben. Interessant gestaltet sich hierbei der Einfluss der Mitarbeiterzufriedenheit auf die Mitarbeiterbindung, welche anhand der Fluktuationsrate nachgewiesen werden kann, und den Absentismus. Außerdem sorgen zufriedene Mitarbeiter für ein positives Image des Unternehmens, welches wiederum einen positiven Einfluss auf die Gewinnung neuer Mitarbeiter mit sich bringt. Bis dahin wird durch den Arbeitskreis gewährleistet, dass auf Probleme schnell reagiert und kontinuierlich weitere Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet werden können.