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Die fortschreitende Vernetzung von Geräten im Internet der Dinge in Kombination mit der Digitalisierung verändert Märkte und Branchen nachhaltig. Im Rahmen des DiWo-Chain Projektes wird an der Entwicklung und lokalen Integration der Blockchain-Technologie in digitale Dienstleistungen der Wohnungswirtschaft geforscht. Durch die verwendete Blockchain-Technologie soll die Gestaltung von effizienten, betriebs-, manipulations- und datenschutzsicheren Dienstleistungen der Wohnungswirtschaft ermöglicht werden. In diesem Beitrag wird eine Lösung beschrieben, welche die Integration und Realisierung vereinfacht. Zur Umsetzung wurde eine Java OSGi-Anwendung in Kombination mit einer Angular-Anwendung für die Interaktion mit der Hyperledger Fabric Blockchain entwickelt. Diese Blockchain-basierte Lösung kann dynamisch für diverse Anwendungsfälle angepasst werden. In diesem Beitrag werden ausgewählte Szenarien der Wohnungswirtschaft beschrieben, die für den Einsatz der entwickelten Lösung geeignet sind.
Tourismus und Mobilität sind untrennbar miteinander verbunden. In erster Linie mag man dabei an die An- und Abreise zur Urlaubsdestination denken. Aber auch für Aktivitäten vor Ort sind Verkehrsmittel bzw. Verkehrsinfrastrukturen von entscheidender Bedeutung. Sie können sogar, z.B. bei Kreuzfahrten oder mehrtägigen Fahrradtouren, einen wesentlichen Bestandteil der Reise ausmachen oder aber, wie etwa imposante Brückenbauwerke oder Dampfbahnen, selbst als Attraktion gelten.
Zahlreiche Beispiele sowie 40 Fallstudien, die auf eigenen Erfahrungen beruhen, illustrieren die aufgegriffenen Themen und sollen beim Leser „Entdeckergeist“ wecken, um interessanten Ideen und Entwicklungen in der Realität auch selbst nachzugehen.
Die Diplomarbeit untersucht die Realisierbarkeit einer zentralen Wärmepumpe im Fahrzeugwerk Zwickau mit dem Ziel der Dekarbonisierung des Standorts. Basierend auf einer umfassenden Literaturrecherche werden Spezifikationen von Industriewärmepumpen mit Kältemittel CO2 untersucht. Die Wärmequelle, der Kühlwasserrücklauf, wird detailliert beschrieben. Ergebnisse zeigen, dass diese Wärmequelle nicht dauerhaft verfügbar ist, sondern nur während Produktionszeiten. Durch thermodynamische Modellierung im Druck-Enthalpie-Diagramm werden Aussagen über Temperaturen in Wärmeübertragern und dem COP getroffen. Mit einem Unterkühler kann ungenutzte Energie verwendet und die Temperatur der Wärmequelle erhöht werden. Die thermische Leistung von 9 MW ergibt sich aus der Leistung der Wärmequelle, erhöht durch den Unterkühler, und dem COP. Die Wärmepumpe kann als Grundlastwärmeerzeuger dienen. Die Integration der Wärmepumpe erfordert eine Betrachtung des Kühlwassertransports zum Heizhaus sowie Baumaßnahmen im Heizhaus. Die energetische Bewertung nutzt die Grundlagenbetrachtung zur Bestimmung des COPs von Wärmepumpen. Durch die Wärmepumpe resultiert ein Einsparpotential an CO2-Emissionen von 43,55% und damit eine beachtliche Möglichkeit zur Dekarbonisierung.
Diese Masterarbeit widmet sich der Thematik der Digital Twins (DT), einer Technologie, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, sowie der Verwendung von DTs im Retail. Im Fokus steht dabei der virtuelle Shelf als DT von Regalen in Einzelhandelsgeschäften. Ziel ist es, mithilfe des virtuellen Shelfs Services der GK in einem realitätsnahen Umfeld zu testen und präsentieren.
Der virtuelle Shelf bietet eine Visualisierung der Regale für einen großformatigen 72-Zoll Bildschirm und ermöglicht es den Nutzern, Interaktionen mit einem Regal zu simulieren. Zusätzlich zu den Auswirkungen der Interaktionen auf das Regal können mithilfe der Visualisierung zusätzliche Hintergrundinformationen dargestellt werden, wie beispielsweise die Bestandsinformationen eines Artikels.
Die Forschungsfrage, die dieser Arbeit zugrunde liegt, lautet: „Ist ein virtueller Shelf als Digital Twin geeignet, um den Prozess des Instore Fulfillments zu simulieren und zu visualisieren?“ Zur Beantwortung dieser Frage werden verschiedene Aspekte behandelt, darunter die Definition eines Digital Twins, die Schritte zur Erstellung eines solchen, die Definition des Instore Fulfillment-Prozesses, die Konzeptionierung und die prototypische Realisierung des virtuellen Shelfs sowie eine Studie zur Validierung
dieses DTs.
Durch die systematische Untersuchung dieser Punkte wird nicht nur die Eignung des virtuellen Shelfs als Digital Twin für den Instore Fulfillment-Prozess beleuchtet, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Anwendung und Weiterentwicklung dieser innovativen Technologie gewonnen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Vorgehensweise und Durchführung einer Systemanalyse bezüglich der bei der Stadtentwässerung Dresden GmbH vorhandenen Prozesse zur Probendaten-Bereitstellung sowie der Verwendung dieser Daten durch das Personal der Fachbereiche. Bei den Probendaten handelt es sich um Messergebnisse des unternehmenseigenen Betriebslabors aus analytischen Messverfahren und von digitalen Messgeräten. Ziel der Arbeit ist es, den Ist-Stand der Prozesse zu erfassen und Schwachstellen zu ermitteln. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse soll ein neues System zur Verarbeitung dieser Daten gefunden und ein damit einhergehend verbesserter Prozess entworfen werden. Hierbei sind zum einen die Anforderungen der Datenbereitstellenden und derjenigen, welche die Daten im Unternehmen nutzen, zu berücksichtigen und zu erfassen.
Einleitend wird auf die theoretischen Grundlagen einer Systemanalyse und den aktuellen Stand der Technik im Bereich der Informationsversorgung eingegangen. Es werden weiterhin relevante Techniken und Systeme vorgestellt, welche sich für einen neuen Soll-Prozess eignen könnten. Zudem werden Möglichkeiten der Prozessmodellierung diskutiert.
Im praktischen Teil der Arbeit werden die Erkenntnisse genutzt, um den Ist-Stand für die Probendaten-Bereitstellung zu erfassen. Daraufhin folgend wird mittels einer Nutzwertanalyse und unter Auswertung von Experteninterviews eine für die Stadtentwässerung Dresden GmbH geeignete Lösung entworfen und in einem Soll-Prozess modelliert.
Abschließend werden die Ergebnisse in einem Prototyp als Testimplementierung umgesetzt. Es folgt eine Auswertung, inwiefern die Aufgabenstellung und definierte Probleme gelöst sowie Zielstellungen erreicht worden sind.
Der gemeinsame Bundesausschuss veröffentlichte am 19.04.2018 einen Beschluss über die Erstfassung der Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern gemäß § 136c Absatz 4 SGB V, welche am 19.05.2023 in Kraft traten und die die Krankenhäuser zu einer Triage verpflichteten. Das Torgauer Kreiskrankenhaus entschied sich in Anbetracht des Beschlusses für die Triagierung nach dem Emergency Severity Index.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu beantworten, wie wirksam die Implementierung der ESI Triage für die Torgauer Notaufnahme, in Bezug auf die Verbesserung der Behandlungsqualität und die Optimierung der Arbeitsabläufe, ist. Dafür wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche Wirkung erzielt der Einsatz des Emergency Severity Index auf die Behandlungsoptimierung der Patienten sowie auf die Verbesserung der Arbeitsabläufe des ärztlichen- und pflegerischen Personals der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH?“.
Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Studie, mittels leitfadengestützter Interviews zum Thema „Triagierung nach dem Emergency Severity Index (ESI) in der lokalen Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH“ durchgeführt, die sich an ärztliche, pflegerische und kaufmännische Experten des Torgauer Kreiskrankenhauses „Johann Kentmann“ gGmbH richteten. Die leitfadengestützten Fragen der Experteninterviews sollen Aufschluss über die Verbesserung der Behandlungsqualität und die Optimierung der Arbeitsabläufe geben. Für valide Aussagen erfolgte eine Kodierung und Auswertung der Experteninterviews nach Mayring.
Die qualitative Studie zeigte, dass die Implementierung der ESI Triage in der Torgauer Notaufnahme die Behandlungsqualität des gesamten Hauses verbesserte und die Arbeitsabläufe signifikant optimierte. Die primären Verbesserungen entstehen in erster Linie durch den Behandlungsleitfaden, den der Emergency Severity Index mit sich bringt.
Dies beweist, dass die Einführung der Triage positiven Einfluss auf die Behandlung der Patienten und die Arbeit des Personals besitzt. Bezugnehmend auf dieser Grundlage ist die Implementierung der Triage sehr sinnvoll und gewinnbringend, um das Krankenhaus voranzubringen und die Qualität des Hauses zu verbessern.
Es werden Unittest in ECU-TEST nach ISTQB und ASPICE für die repräsentativen Bibliothekspackages erstellt, die vom TBF-Team entwickelt wurden. Zur Ausführung der Bibliothekspackages ohne Prüfplatzt werden die notwendigen Simulationsumgebungen bereitgestellt, die sich am Besten mit ECU-TEST integrieren lassen.
Der deutsche Krankenhausmarkt ist der größte einheitlich regulierte Gesundheitsmarkt. Die Arbeitsbedingungen im Krankenhausbereich werden als belastend empfunden und führen zu häufigen Fehlzeiten. Betriebliches Gesundheitsmanagement fördert die Gesundheit am Arbeitsplatz durch gute Arbeitsbedingungen, individuelle Maßnahmen und gesundheitsorientierte Führung. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für Krankenhäuser und analysiert die Umsetzung am Beispiel der Evangelischen Lukas-Stiftung Altenburg. Die Forschungsmethoden umfassen eine systematische Literaturrecherche für den theoretischen Hintergrund und eine qualitative Datenanalyse zur Ermittlung des Ist-Zustandes.
Die Ergebnisse zeigen, dass in der Gesundheitsbranche eine Sensibilität für die Gesundheit der Beschäftigten vorhanden ist, jedoch die Umsetzung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement, insbesondere in der Pflege, eine Herausforderung darstellt. Zudem ist der Gesundheitszustand von Psychiatern in Deutschland wenig erforscht und es besteht weiterer Forschungsbedarf. in der Evangelischen Lukas-Stiftung Altenburg gibt es unterschiedliche Meinungen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement. Verbesserungsbedarf besteht bei der Kommunikation und der Beteiligung der Mitarbeiter sowie bei der systematischen Evaluation der Maßnahmen. Weitere Grundlagenforschung ist notwendig, um ein umfassenderes Gesamtbild zu erhalten.
Die Ergebnisse zeigen, dass in der Gesundheitsbranche eine Sensibilität für die Gesundheit der Beschäftigten vorhanden ist, jedoch die Umsetzung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement, insbesondere in der Pflege, eine Herausforderung darstellt. Zudem ist der Gesundheitszustand von Psychiatern in Deutschland wenig erforscht und es besteht weiterer Forschungsbedarf. in der Evangelischen Lukas-Stiftung Altenburg gibt es unterschiedliche Meinungen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement. Verbesserungsbedarf besteht bei der Kommunikation und der Beteiligung der Mitarbeiter sowie bei der systematischen Evaluation der Maßnahmen. Weitere Grundlagenforschung ist notwendig, um ein umfassenderes Gesamtbild zu erhalten.
Konzeption eines Versuchsstandes zur Charakterisierung der elektrischen Kenngrößen von Solarmodulen
(2023)
Um Photovoltaik-Module auf ihre Leistungsfähigkeit zu testen und diese weiterzuentwickeln, ist es notwendig ihre elektrischen Kenngrößen replizierbar testen zu können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu diesem Zweck einen Versuchstand zu errichten und ein Programm zu schreiben, welches das automatische Abfahren einer Strom-Spannungs-Kennlinie ermöglicht.
Dazu wurden verschiedene Strahlungsquellen mit je spezifischen Eigenschaften verwendet. Bei den Strahlungsquellen handelte es sich um LED-, Halogen- sowie Xenon-Strahler. Mit diesen wurden beispielsweise bei unterschiedlichen Bestrahlungsstärken Kennlinien aufge-nommen, welche es zu vergleichen galt. Außerdem wurden die manuelle und die automatisierte Aufnahme der Kennlinie verglichen.
Die Kennlinien zeigen, dass Xenonstrahler am besten für die Messung elektrischer Kenngrößen von Photovoltaik-Modulen geeignet sind. Nicht nur ist das Spektrum des Strahlers am ähnlichsten dem des AM1,5-Spektrums, sondern dieser hat dazu am wenigsten Wärmeeinfluss auf das zu messende Modul. Zudem ist die automatisierte Aufnahme der Kennlinie wesentlich schneller als die manuelle.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich die elektrischen Kenngrößen der Photovoltaik-Module künftig qualitativ hochwertiger und schneller testen.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konzeptionierung eines wasserstoffbetriebenen Energiemoduls für fahrerlose Transportfahrzeuge. Das Energiemodul soll mit dem Einsatz von Wasserstoff als Energieträger die Verfügbarkeit des Transportfahrzeugs und somit die Effizienz der Intralogistik steigern. Dabei wurden zunächst auf Basis eines vorgegebenen Betriebsszenarios Energiebetrachtungen durchgeführt, welche Aussagen über die minimale und maximale Leistung des Brennstoffzellsystems sowie den Wasserstoffbedarf liefern. Mithilfe der Ergebnisse der Energiebetrachtungen wurden Komponenten recherchiert und verglichen. Die auf Basis der Vergleiche ausgewählten Komponenten wurden anschließend für die Erstellung von Packagevarianten eingesetzt. Die Untersuchung möglicher Packagevarianten resultierte in zwei Konzepte. Bei Konzept 1 wurde auf eine optimierte Kühlung des Brennstoffzellsystems und bei Konzept 2 auf kurze Wasserstoffleitungen geachtet. Die beiden Konzepte wurden abschließend basierend auf den Vor- und Nachteilen verglichen.
Die folgende Ausarbeitung mit dem Titel „Projektplanung für die Umstrukturierung betrieblicher Prozessabläufe einer deutschen Halbleiterfertigung mit der Zielsetzung einer Emissionsreduzierung“ bildet die abschließende Diplomarbeit, welche im Rahmen des berufsbegleitenden
Studienganges „Umwelttechnik und Recycling“ an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) erstellt wird.
Zunächst beschreibt der folgend Gliederungspunkt den Anlass dieses Planungskonzeptes und konkretisiert die zugrundeliegende Aufgabenstellung dieser Ausarbeitung. Im Anschluss wird kurz das Unternehmen vorgestellt, auf welches sich die Betrachtung bezieht. Theoretische Grundlagen wichtiger Regelwerke sind aufgeführt, um das nötige Verständnis für die Relevanz sowie die Zielsetzung zu vermitteln.
Folgend werden organisatorische Projektstrukturen geplant und aufgezeigt. Eine konkret definierte Zielstellung gibt das Mindestmaß der erwarteten Emissionsreduzierung vor. Weiterhin ist eine Phasenplanung der Durchführungsschrittfolge aufgezeigt sowie die Aufstellung des Projektteams inkl. des Kommunikationsverhaltes. Ergebnisse aus Beziehungsanalysen beteiligter Interessengruppen sind enthalten sowie Diskussionen über das Eintreten von Risiken.
Der Hauptteil beschäftigt sich mit der Planung und Darstellung potenzieller Umstrukturierung bestehender Prozessabläufe des zugrundeliegenden Betriebsstandortes. Hierbei wird zunächst die aktuelle CO2-Bilanzierung aufgezeigt, da diese die Grundlage der Maßnahmenplanung bildet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Ausstoß von Treibhausgasen. Andere Emissionen wie beispielsweise Lärm, Licht, Vibrationen oder auch Funkwellen werden in dieser Projektplanung nicht mit betrachtet. Zu jedem der aufgezeigten Einzelvorhaben sind Angaben bezüglich Kostenumfang sowie der Umsetzungsdauer vermerkt. Nach der erfolgten Vorstellung werden konkrete Umsetzungsmodelle beschrieben, wie die gesetzte Zielstellung, unter Beachtung verschiedener Rahmenbedingungen, realisiert werden könnte. Der abschließenden Zusammenfassung nachgelagert wird ein Ausblick gegeben, wie mit den gewonnenen Erkenntnissen dieser Ausarbeitung umgegangen wird.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Zum 01.07.2023 trat das Personalbemessungsverfahren (PeBeM) in Kraft und kann seit dem in alle vollstationären Pflegeeinrichtungen Deutschlands eingeführt werden. Das neue System bringt umfangreiche Veränderungen mit sich. Einrichtungsleitungen und Pflegedienstleitungen stehen vor einer großen Herausforderung, diese Umstrukturierungen vorzunehmen und das Personalbemessungsverfahren erfolgreich in ihrer Pflegeeinrichtung einzuführen und umzusetzen.
Ziel- und Fragestellung:
Das Ziel der Arbeit war es, die Meinung, Probleme, Wünsche und Vorgehensweise der Heimleiter und Pflegedienstleiter in Bezug auf das Personalbemessungsverfahren abzubilden und herauszufinden, welche Maßnahmen die Einführung erleichtern könnten.
Methodik/Stichprobe:
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden 12 Experteninterviews mit den Führungskräften der Diakonie Leipziger Land und Heimverbund gGmbH durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entworfenen Leitfadens. Die Auswertung fand mit dem Programm MAXQDA statt.
Ergebnisse:
Viele Führungskräfte sehen PeBeM als Chance Veränderungen in der Pflege vorzunehmen. Hauptproblem der Einführung wird jedoch der derzeitige Personalmangel sein. Mit der Unterstützung seitens der Geschäftsstelle waren alle Interviewten zufrieden, wohingegen sie sich von der Politik mehr Unterstützung wünschen würden.
Diskussion:
Alle Heimleiter und Pflegedienstleiter sind dabei das Personalbemessungsverfahren in ihren Einrichtungen umzusetzen, dies ist jedoch ein Prozess, der noch mehrere Jahre dauern wird. Eine zentrale Einführung von der Geschäftsstelle aus in alle Heime kann nicht stattfinden, aber dennoch kann die Geschäftsstelle bei der Umsetzung unterstützend mitwirken und u.a. das Thema Personalrecruiting angehen. Vor allem von Seiten der Politik sollte mehr für die Attraktivität des Pflegeberufes getan werden.
Hintergrund und Fragestellung:
Die Erfassung Patientenzufriedenheit stellt einen relevanten Aspekt des Qualitätsmanagements dar. Sie ist auf die patientenbezogene Qualität ausgerichtet und wird eingesetzt, um Stärken und Schwächen der Patientenversorgung zu ermitteln. Für die Erhebung der Patientenzufriedenheit wurde derzeit noch kein valides Instrument entwickelt (vgl. Degen et al., 2014, S. 205). Ziel der Untersuchung ist die Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich der Patientenzufriedenheit zwischen den ausgewählten Organkrebszentren.
Methodik:
Es wurde eine Sekundärdatenanalyse durchgeführt, welche auf einer Umfrage zur Patientenzufriedenheit in den jeweiligen Organkrebszentren aus dem Jahr 2021 basiert. Die Sekundärdaten wurden mittels deskriptiver Statistik analysiert. Anschließend erfolgte innerhalb der Inferenzstatistik die Anwendung von nicht-parametrischen Tests für die Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Ergebnis:
In die Erhebung konnten 322 ausgefüllte Fragebögen aus dem Viszeralonkologischen Zentrum, Kopf-Hals-Tumorzentrum, Hauttumorzentrum, Gynäkologischen Krebszentrum und dem Regionalen Brustzentrum; am Standort Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden; aus dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankung Dresden eingeschlossen werden. Auf Grundlage der deskriptiven Datenanalyse konnte erschlossen werden, dass die Patienten hauptsächlich die Bewertungsausprägungen „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ für analysierte Kriterien ausgewählt haben. Aus den Ergebnissen der Inferenzstatistik konnte überwiegend ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen dem Regionalen Brustzentrum und dem Viszeralonkologischen Zentrum in Bezug auf die analysierten Kriterien ermittelt werden.
Schlussfolgerung:
Auf Grundlage der ermittelten Unterschiede hinsichtlich verschiedener Aspekte der Patientenzufriedenheit können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Ergänzend kann die Durchführung von qualitativen Interviews mit Patienten und Ärzten sowie spezifische Literatur als zusätzliche Informationsquelle genutzt werden. Für die erneute Durchführung eines Vergleiches stellt das neue eingeführte Tool ein besseres Instrument für die Datenerhebung dar, da es identische Formulierung der Fragen in den unterschiedlichen Organkrebszentren des NCT/UCC Dresden verwendet.
In der Masterarbeit wurde das Auftreten und der Einfluss von Risikofaktoren auf die frühkindliche Entwicklung im Setting der interdisziplinären Frühförderung untersucht. Mithilfe einer Literaturrecherche wurden relevante Entwicklungsrisiken identifiziert. Es erfolgte eine Sekundärdatenanalyse mit bereitgestellten Daten von sieben interdisziplinären Frühfördereinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Die Datenanalyse (deskriptive Analysen, logistische Regressionsanalysen) wurde in dem Statistikprogramm IBM SPSS Statistics durchgeführt. Durch die statistischen Analysen konnten signifikante Einflussfaktoren auf insbesondere Entwicklungsstörungen identifiziert werden. Dazu zählten beispielsweise das männliche Geschlecht (OR: 1,3), mütterliche somatische Erkrankungen (OR: 2,1) oder ältere Geschwister (OR: 1,2). Allerdings sind die entwickelten Regressionsmodelle als nicht akzeptabel einzustufen und dadurch nicht für die Prognose des untersuchten Ereigniseintritts geeignet, weshalb die Ergebnisse kritisch zu betrachten sind. Aus diesem Grund ist für zukünftige Untersuchungen die Entwicklung eines spezifischen auf das Untersuchungsthema angepassten Fragebogens zur Datenerhebung sowie die Erweiterung der Untersuchungsgruppe durch Einschluss normal entwickelter Kinder zu empfehlen.
Körperliche Inaktivität erhöht das Risiko vieler gesundheitlicher Beeinträchtigungen, darunter verschiedene nicht übertragbare Krankheiten (wie z.B. koronare Herzkrankheit, Typ-2-Diabetes oder Brust- und Dickdarmkrebs), und verkürzt die Lebenserwartung. Da ein Großteil der Weltbevölkerung körperlich inaktiv ist, bedeutet dies ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Untersuchung der körperlichen Aktivität bei jungen Erwachsenen. Gleichzeitig wird untersucht, ob ein Bewegungsmangel im Sinne der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorliegt und welche Auswirkungen dieser auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. Es werden Faktoren besprochen, die dazu führen, dass sich Menschen nicht ausreichend bewegen, und welche Methoden eingesetzt werden können, um Bewegung zu fördern. Die Ergebnisse dieser Studie sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung zu schärfen und Strategien zur Förderung eines aktiveren Lebensstils zu entwickeln. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Umfrage, mit Hilfe des „Internationalen Fragebogen zur körperlichen Aktivität“ (IPAQ), durchgeführt. Den Teilnehmern wurden verschiedene Informationen wie Demografie, Aktivitätsverhalten, Lebensqualität und Selbstwirksamkeit abgefragt. Die Antworten konnten sowohl als Einfachantworten als auch als offene Antworten gegeben werden. Die Ergebnisse zeigten, dass 5 von 133 Teilnehmern als inaktiv eingestuft wurden und somit die empfohlenen Bewegungsrichtlinien nicht erfüllen. 128 Teilnehmer hingegen erfüllten die Anforderungen und wurden als ausreichend aktiv angesehen. Die Studie ergab zudem, dass 98 der Teilnehmer jeden Tag mehr als 4 Stunden sitzend verbringen, was mit einem höheren Risiko für gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht wird. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass körperliche Aktivität eine wichtige Rolle bei der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der Förderung der Gesundheit spielt. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu verbessern, sollten Maßnahmen zur Steigerung der körperlichen Aktivität entwickelt und umgesetzt werden.
Auswertung und Vergleich von 3D-µCT-Datensätzen von Titanimplantaten aus einer in vivo-Studie
(2023)
In dieser Masterarbeit lag der Schwerpunkt auf dem Vergleich von Titanimplantaten, die mittels unterschiedlichen Herstellungsmethoden (konventionell vs. additiver Fertigungstechnologien wie EBM und SLM) produziert wurden. Das Hauptinteresse galt dabei ihrem Einwachsverhalten bzw. der Osseointegration in den Knochen im Vergleich zu den Kontrollmaterialien. Titan und seine Legierungen sind für ihre herausragende Biokompatibilität, mechanische Robustheit und Korrosionsresistenz bekannt und daher erste Wahl als metallische Biomaterialien im Schädelbereich, Orthopädie und Zahnmedizin. Obwohl die AM-Technologien zur Titanverarbeitung wegen ihrer Kosten zunächst zurückhaltend eingesetzt wurden, haben sich Ansätze wie SLM und EBM in der biomedizinischen Forschung etabliert, vor allem durch die Möglichkeit, maßgeschneiderte komplexe und ggf. poröse Strukturen für das Knochenwachstum zu schaffen. Weil jedes AM-Verfahren seine spezifischen Vorteile und Grenzen hat, zielte diese Arbeit darauf ab, die verschiedenen Methoden in Bezug auf ihre Osseointegration zu vergleichen. Im Ergebnis zeigte sich, dass alle untersuchten Implantate als Knochenersatz gut geeignet sind. Allerdings überzeugten in dieser Studie die CNC-gefrästen Implantate am meisten. Doch unter Einbeziehung der Vorzüge additiver Techniken könnten SLM-gefertigte Implantate an Relevanz gewinnen.
Die histomorphometrische Analyse hat verdeutlicht, dass BIC und BID essenzielle Indikatoren zur Bewertung von Implantaten sind, wobei deren Kombination eine vertiefte Sicht auf die Osseointegration ermöglicht. Für zukünftige Untersuchungen sollte auch die Beurteilung des Knochenvolumen mit einbezogen werden, was bedingt durch technische Schwierigkeiten mit der Software in dieser Arbeit nicht umgesetzt werden konnte.
Die Software HistoGap bringt für die Auswertung der histologischen Schnitte und µCT-Schnittbilder zwar viele Vorteile, benötigt jedoch auch Weiterentwicklungen. Insbesondere sollten Parameter wie die Bindegewebsdicke, die den BIC beeinflusst, sowie eine automatisierte Datenauswertung integriert werden. Angesichts dieses Bedarfs und gestützt auf vorherige Erfahrungen in der C++-Programmierung und neu erworbenem Fachwissen in der biologischen Morphometrie und Statistik, entstand die Initiative, eine neue Software zu entwickeln. Diese soll nicht nur alle Funktionen von HistoGap integrieren, sondern auch erweiterte Analyse- und Statistiktools bereitstellen. Ein besonderes Ziel ist, dass die Software durch maschinelles Lernen (KI) trainiert werden kann, um eigenständig Knochen von Implantaten zu unterscheiden und so die BID automatisch zu bestimmen. Jedoch war es aufgrund zeitlicher und materieller Beschränkungen nicht möglich, diese umfangreiche Entwicklung komplett zu realisieren – ein Projekt, das in einer zukünftigen Arbeit weitergeführt werden könnte.
Weiterhin wurde ein Vergleich zwischen µCT- und histologischen Analysen bezüglich BIC und BID an verschiedenen Implantaten vorgenommen. Es zeigte sich eine gute Übereinstimmung zwischen diesen beiden Methoden. Die Untersuchung hat bestätigt, dass die Histologie der Goldstandard für die Bestimmung der Osseointegrationsparameter bleibt, während µCT eine zerstörungsfreie Untersuchung und die Möglichkeit einer 3D-Auswertung bietet. Beide Methoden sollten komplementär zueinander eingesetzt werden.
Bei der 3D-Segmentierung traten spezielle Herausforderungen auf, insbesondere bei der Unterscheidung zwischen Knochen und Implantatmaterialien, besonders bei den Bioverit®-Proben. Durch Methoden wie die manuelle Helligkeitshistogrammanalyse und die Anpassung der Lookup-Tabelle in 3DSlicer konnten diese Schwierigkeiten bewältigt werden. Während des Einsatzes von 3DSlicer für die 3D-Segmentierung ergaben sich Probleme mit den umfangreichen Datensätzen. In anderen Studien, die die Software Avizo verwendeten, wurden bei vergleichbaren Aufgaben bessere Ergebnisse erzielt. Daher wird Avizo für zukünftige Untersuchungen mit großen Datensätzen als geeignetere Option vorgeschlagen.
Die Automobilproduktion ist ein sehr komplexer und umfangreicher Prozess mit vielen Einflussfaktoren. Das verdeutlicht diese Ausarbeitung anhand der Lackiererei der Volkswagen Sachsen GmbH in Zwickau sowie der Integration des Multifunktionsspeichers in den Produktionsprozess. In dieser Diplomarbeit liegt der Fokus auf der Analyse der Engpässe der Lackiererei und der Anforderungen für eine Stückzahlerhöhung der Produktion auf 1600 Fahrzeugen pro Tag über eine Wochenendfahrweise. Diese Untersuchungen des IST-Standes, des SOLL-Standes sowie die Einbindung der Erfahrungen der Mitarbeiter in den einzelnen Bereichen, bildeten die realitätsnahe Grundlage für die Festlegung der Lagerverwaltung in der Halle 3a sowie für Optimierungsmaßnahmen in der Fördertechnik.
Diese Diplomarbeit stellt die Voraussetzung für eine Festlegung der Platzreservierungen im Hochregallager konzeptionell und technisch bereit. Darüber hinaus wird die Fördertechnik in der Anbindung des Multifunktionsspeichers optimiert. Diese Umbaumaßnahmen erfolgen in den Ein- und Auslagerprozessen von KTL-Karosserien.
In der Diplomarbeit wird die Hardwareentwicklung eines Slavemoduls als ein Bestandteil eines Batterie-Management-Systems behandelt. Das BMS soll zukünftig in Energiespeichern aus Second-Life Lithium-Ionen Batteriemodulen eingesetzt werden. Dabei werden in der Arbeit die Konzeption, die Bauteilauswahl, die Schaltungsentwicklung und die Evaluation der Hardware behandelt.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Hintergründe und Motivation für die automatische Ausführung und Protokollierung von Tests auf Basis von Gherkin und Godog mit Hilfe von Xray Test Management für Jira.
Das Hauptziel ist die Steigerung der Effizienz bei der Testprotokollierung und -reporting. Durch die Automatisierung können manuelle Aufgaben reduziert werden, was zu einer verbesserten Effizienz und Zeitersparnis führt. Die Ergebnisse dieser Arbeit dienen als Grundlage für Unternehmen, um die Effizienz und Qualität ihrer Testprozesse zu steigern und einen Mehrwert zu schaffen.
Die verwendeten Technologien, Gherkin, Godog, Cucumber für Golang und Xray Test Management für Jira, werden vorgestellt und ihre Funktionen erläutert. Zusammenfassend ermöglichen diese Technologien eine effizientere Zusammenarbeit von Entwicklungs- und Testteams und verbessern die Softwarequalität.
Die vorliegende Arbeit untersucht verschiedene Varianten der Wärme- und Kälteversorgung eines Klinikums in Traunstein. Dafür wird im Vorfeld der Betrachtungen eine Literaturrecherche für energieeffiziente Wärme- und Kälteversorgungssysteme durchgeführt und verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Auf Basis dieser wurden Varianten für die Betrachtungen erstellt.
Dabei liegt der Fokus auf dem Vergleich der Kälteerzeugung mit den Systemen der freien Kühlung und der Wärmerückgewinnung der Verflüssigerleistung von Kältemaschinen. Des Weiteren wird die Einflussnahme eines Blockheizkraftwerkes auf das Gesamtsystem betrachtet und bewertet. Es werden Berechnungen verschiedener Varianten durchgeführt und mit der Annuitätsmethode nach VDI 2067 wirtschaftlich miteinander verglichen.
Die Ergebnisse werden schlussendlich bewertet und mit Änderungen der Endenergiepreise entsprechend interpretiert.
Hintergrund:
Die gesundheitsbezogenen Kosten steigen seit Jahren kontinuierlich an (Statis-tisches Bundesamt, 2021). Diese Kosten entstehen unter anderem aufgrund von krankheits-bedingten Fehlzeiten sowie gleichermaßen durch Produktivitätseinbußen, welche aus dem Arbeiten trotz Krankheit, bekannt unter dem Begriff Präsentismus, resultieren (Lohaus & Hab-ermann, 2018). Dem Phänomen Präsentismus kommt besonders durch die Herausforderun-gen der modernen Arbeitswelt immer mehr Bedeutung zu (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2021). In der Forschung wurden seither lediglich Ursachen, Prävalenzen und Konsequenzen untersucht. Den Gründen und Motiven, die hinter der Entscheidung für Präsen-tismus stecken, wurde wenig Beachtung geschenkt (Ma et al., 2018). Eine Einbeziehung der Beweggründe erscheint aber als relevant, da verschiedene Motive auch zu unterschiedlichen Verhaltenskonsequenzen führen können. Besonders in Verbindung mit dem Einfluss, den Fak-toren des Arbeits- und Organisationskontexts auf diese Motive haben, kann eine Untersuchung Aufschluss über effektive Maßnahmen gegen Präsentismus liefern. Besonders da es sich bei Faktoren des Arbeits- und Organisationskontexts um Variablen handelt, die aktiv durch Arbeit-gebende in der Gestaltung des Arbeitsumfeldes beeinflusst werden können.
Ziel:
Die vorliegende Forschungsarbeit soll den Einfluss von organisationalen Faktoren auf die Motivdimensionen für Präsentismusverhalten untersuchen.
Methodisches Vorgehen:
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche auf den Datenbanken PubMed, Scopus und in der Hochschulbibliothek der Westsächsischen Hochschule Zwickau durchgeführt.
Ergebnisse:
Die systematische Literaturrecherche ergab 228 Treffer, von denen insgesamt sechs zur Beantwortung der Forschungsfrage einbezogen wurden. Organisationale Einfluss-faktoren, wie der Anwesenheitsdruck, das Anwesenheitsmanagement und die Unternehmens-kultur haben einen Einfluss auf die Motivdimensionen für Präsentismusverhalten. Die Ap-proach- und die Avoidance-Motivdimension werden dabei von verschiedenen Faktoren unter-schiedlich stark beeinflusst.
Diskussion:
Die geringe Anzahl der Studien, die zur Beantwortung der Forschungsfrage ein-bezogen wurden, verdeutlicht den Forschungsbedarf in diesem Themenbereich. Es wird er-sichtlich, dass dem Arbeits- und Organisationskontext ein großer Einfluss auf die Entscheidung für Präsentismusverhalten zukommt und das Thema eine große Relevanz aufweist. Die ge-nauen Einflüsse der einzelnen Faktoren auf die Motivdimensionen müssen allerdings in weite-rer Forschung genauer untersucht werden, da sich nur Vermutungen aufstellen lassen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll das Fahrverhalten im Zusammenhang mit der Wahrnehmbarkeit bei Rückwärtsfahrt in eine Parklücke zwischen zwei Fahrzeugen mit einem PKW gegen ein unvorhergesehen auftretendes Hindernis untersucht werden. Hierzu werden Versuche mit Probanden durchgeführt. Im Anschluss an diese Versuche füllt jeder Proband einen zuvor erstellten Fragebogen aus. Dann werden die Daten des Fragebogens ausgewertet und es erfolgt eine Darstellung der Ergebnisse.
Die Erstellung und Bearbeitung dieser Bachelorarbeit dient dazu Daten in Bezug auf Laserapplizierte Hautschädigungen zu erstellen. Im Rahmen dessen werden an einem Tierhautmodell mit einem Kohlenstoffdioxidlaser Hautschäden erzeugt und untersucht. Der notwendige Versuchsaufbau wird geplant und Auswerteroutinen evaluiert. Es erfolgt die Charakterisierung der Schädigungsbereiche und eine Berechnung der geschädigten Fläche sowie der dazugehörigen Flächenenergie. Mit den gewonnen Erkenntnissen konnten Aussagen über mögliche Grenzwerte der Flächenenergie getroffen werden.
Das Ziel dieses Projekts bestand darin, die Schaltzeit schaltbarer PDLC-Folien zu messen und die Abhängigkeit der Schaltzeit von der Temperatur zu untersuchen. Um dies zu erreichen, wurde zunächst ein Laboraufbau erstellt, der hauptsächlich aus einer LED-Lichtquelle, einem Sensor, einem Oszilloskop und einem Trenntransformator bestand. Wenn die Probe mit einer elektrischen Feld angelegt wurde, die von einem Trenntransformator bereitgestellt wurde, richteten sich die Flüssigkristalle im Polymerfilm aus und ließen Licht durch (was zu einem transparenten Aussehen führte). Dieses Licht wurde vom Sensor erfasst und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das anschließend an das Oszilloskop gesendet wurde. Die Anstiegszeit dieses Signals wurde im Bereich von 10% bis 90% der aufsteigenden Flanke gemessen. Die Schaltzeit wurde bei Raumtemperatur (24,2 °C) ermittelt. Anschließend wurden die Proben einmal auf eine niedrige Temperatur von 1 °C und einmal auf eine hohe Temperatur von 39,6 °C temperiert und erneut gemessen, um den Einfluss der Temperatur auf die Schaltzeit zu untersuchen.
Die Ergebnisse zeigten eindeutig, dass die meisten Proben eine schnellere Reaktionsrate bei höheren Temperaturen im Vergleich zu niedrigeren Temperaturen aufwiesen. Alle Messwerte waren bei Temperaturen von 39,6 °C und 24,2 °C homogener und wiesen eine höhere Messgenauigkeit auf, während bei 1 °C die Messwerte eine geringe Homogenität und niedrigere Messgenauigkeit aufwiesen. Es wurde auch festgestellt, dass die Schaltzeit bei einigen Proben deutlich schneller war als bei anderen. Die manuelle Schaltung und die unpassenden Parameter des Signalverlaufs könnten bei einigen Proben zu höheren Schaltzeitwerten geführt haben, da sie vermehrt Nulldurchgänge in der aufsteigenden Flanke des Wechselsignals verursachten. Dies ließe sich möglicherweise durch die Implementierung einer automatischen Schaltung und die Verwendung eines Funktionsgenerators beheben. Mit diesem Generators könnte die Messfrequenz des Sinussignals gesenkt werden, sodass die Schaltzeit deutlich kürzer ist als die ansteigende Flanke. Alternativ könnten auch andere Signalformen wie Rechtecksignale erzeugt werden, bei denen die Probleme, die durch den Sinus verursacht werden, nicht auftreten. Dies könnte in weiteren Experimenten vermieden werden. Des Weiteren könnten die Temperierungsbedingungen während der Versuchsdurchführung Ungenauigkeiten bei den aufgenommenen Messwerten verursacht haben. Dies ließe sich eventuell durch die Verbesserung der Bedingungen für die Temperierung der Proben verhindern. Dadurch könnte der Temperaturverlust während des Messvorgangs reduziert werden, was zu einer höheren Genauigkeit führt. Darüber hinaus sollte der Einfluss der Lebensdauer auf die Schaltzeit in zukünftigen Experimenten berücksichtigt werden, indem nicht nur die Anstiegszeit, sondern auch die Abstiegszeit beim Ausschalten untersucht wird. Dies wäre insbesondere bei Langzeitexperimenten relevant.
In dieser Arbeit werden die Vorteile von GRPC im Vergleich zu REST in Client Server Kommunikationsarchitekturmodellen untersucht. Um dies zu ermitteln, wurde eine Blogging Anwendung mit einer domänengesteuerten Designarchitektur implementiert, die beide Kommunikationsschnittstellen für die Client Kommunikation bieten. Eine Reihe von Last Tests wurde für beide Schnittstellen durchgeführt und die Ergebnisse ausgewertet. Das Ergebnis zeigt, dass GRPC im Durchschnitt eine um 11% schnellere Antwortzeit als REST hat und GRPCs Kapazität ist um 18% größer als REST.
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC oder PFAS) sind vielseitig einsetzbare Substanzen, die unter anderem zur wasserabweisenden Ausrüstung von Textilien verwendet werden. Aufgrund ihrer hohen Beständigkeit sind sie in der Natur nicht abbaubar und stellen somit eine Gefährdung für Umwelt und Mensch dar. Zur Vermeidung von Wasserflecken auf einem BMW-Polsterstoff aus Viskose wurde bisher eine PFC-haltige Hydrophobierung eingesetzt. Aufgrund des absehbaren Verbots der Herstellung und Verwendung aller PFCs wird nach einer PFC-freien alternativen Ausrüstung gesucht.
In der vorliegenden Arbeit werden PFC-freie textile Hydrophobierungen für die Anwendung im Fahrzeuginnenraum getestet und mit einer derzeit im Einsatz befindlichen PFC-Ausrüstung verglichen. Basierend auf einer Marktanalyse wurden verschiedene Lieferanten PFC-freier Ausrüstungen kontaktiert und in Zusammenarbeit mit diesen Versuchsmuster hergestellt. Anhand ausgewählter Versuche wurde eine Vorauswahl der zwei besten Hydrophobierungen getroffen. Diese wurden im Serienmaßstab auf das Viskose-Textil appliziert und anschließend in einer umfassenden Prüfung auf ihre Eignung für den Fahrzeuginnenraum untersucht.
Die Auswertung zeigt, dass die untersuchten PFC-freien Hydrophobierungen vergleichbare Ergebnisse wie die herkömmliche PFC-Ausrüstung erzielen. Sie stellen damit mögliche Alternativen für die Hydrophobierung von Textilien im Fahrzeuginnenraum dar.
In der vorliegenden Arbeit wurde ein Konzept eines nichtmagnetischen, robusten und wartungsfreien Lagersystems für Reluktanz-Rad-Direktantriebe in Anlehnung an den schematischen Entwicklungsprozesses nach VDI 2223 entwickelt.
Auf Grundlage der anwendungsspezifischen Anforderungen wurden sechs Varianten aufgestellt und nach VDI 2225 gemäß ihrer Anwendbarkeit bewertet. Auf dieselbe Weise wurden für die Wälzlagerkomponenten passende Werkstoffe definiert.
Aus der Bewertung geht das zweireihige Schrägkugellager in O-Anordnung als Vorzugsvariante hervor. Diese Variante zeichnet sich durch hohe Drehzahlen, kombinierte Belastungsfähigkeit und geringe Kosten aus.
Zeitgleich gehen Wälzlagerringe aus Wälzlagerstahl, Wälzkörper aus Zirkonoxid, ein Käfig aus PEEK und eine Dichtung aus PTFE aus der Bewertung hervor.
Die nachfolgende Detailauslegung betrachtet die genauere Bestimmung des Schrägkugellagers. Darunter auch das für den Reluktanzantrieb essenzielle Betriebsspiel sowie die Definition der Passung, des Schmierstoffs und des Dichtungskonzepts.
Aus der Untersuchung des Wälzlagers nach der Finite-Elemente-Methode resultiert eine eindeutige Beständigkeit gegenüber den definierten Betriebsbelastungen. Daraufhin wurde das Schrägkugellager in seinem Querschnitt optimiert und anschließend erneut seine Robustheit nachgewiesen.
Abschließend wurden weitere Optimierungspotenziale aufgezeigt, die im Fortgang des Entwicklungsprozesses genauer untersucht und ausgenutzt werden sollten.
Gewinnung von Informationen aus technischen Zeichnungen mittels KI-Methoden zur Bilderkennung
(2023)
Diese Masterarbeit untersucht maschinelles Lernen für die Objekterkennung in technischen Zeichnungen, mit Schwerpunkt auf der Identifizierung von Tabellen, Bildern, Geräten und regulären Boxen. Verschiedene Algorithmen wurden betrachtet, darunter TensorFlow, Keras- OCR, OpenCV und YOLO. Die Studie ergab, dass die Kombination von FCN, Spatial Transformer Network, Canny Edge Detection, FCN, Faster R-CNN, Template Matching und YOLO mit STN signifikante Verbesserungen bei der Objekterkennung im Vergleich zur alleinigen Verwendung von FCN erzielte.
Darüber hinaus führte das Training von YOLOv5 als erstes Modell und seine Verfeinerung mit einem gelabelten Datensatz zu noch besseren Leistungen. Die Erkenntnisse aus dieser Forschung können Branchen zugutekommen, die stark auf technische Zeichnungen für ihre Geschäftsabläufe angewiesen sind.
Diese Diplomarbeit setzt sich mit einer Möglichkeit eines automatisierten Absicherungsverfahrens für die Spracherkennung in einem Kraftfahrzeug auseinander.
Anhand von konkreten Beispielen wird dargelegt, inwieweit die Funktionen der Sprachassistenzsysteme der Versuchsträger innerhalb des Fahrzeuganlaufes in einem BMW-Werk vollständig analysiert werden können. Die technische Vorbetrachtung des zugrundeliegenden Systems soll neben der Betrachtung möglicher Einflussfaktoren mithilfe der 5M-Methode auf die fehlerhafte Erkennung von Spracheingaben untersucht werden. Auf Grundlage dessen sollen konkrete Anforderungen an eine sog. Testautomatisierung erstellt werden, sodass diese am System Gesamtfahrzeug verwendet werden kann. Hierbei wird mittels der Durchführung einer Nutzwertanalyse unter einer Auswahl von verfügbaren Konzeptansätzen, das anzustrebende Lösungskonzept ermittelt. Der gewählte Entwurf wird mithilfe des Softwarewerkzeuges „ECU-Testª zu einem automatisierten Absicherungsverfahren für das vorliegende Infotainmentsystem entwickelt. Dabei wird gezielt der Einfluss von akustischen Störsignalen sowie verschiedenen Positionen der Sprecher im Fahrzeug auf die Spracherkennung bewertet.
Durch die Einführung des entwickelten Automatisierungskonzeptes ist eine Minimierung des Absicherungsaufwands der Spracherkennung unter Berücksichtigung der Aspekte der Zeit sowie des Personalbedarfes erkennbar. Weiterhin wird durch die listenbasierte Eingabe von Funktionalitäten eine erhöhte Erweiterungsfähigkeit für zukünftige anstehende Funktionsumfänge geboten. Durch die Automatisierung des Absicherungsprozesses wurde eine erhöhte Reproduzierbarkeit von auftretenden Fehlerbildern gewährleistet. Darüber hinaus bietet das entwickelte Absicherungsmodell auch die Möglichkeit der Skalierung auf andere Sprachen und Varianten des Spracherkennungssystems innerhalb des Infotainmentclusters.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Machbarkeit der Anwendung resistiver Sensoren auf textilen Materialien zur Messung des Auflagedrucks auf kompressiblen Untergründen. Die Recherche hat gezeigt, dass es bereits Anwendungen im medizinischen und
weiteren Sektoren, wie zum Beispiel im Sport, gibt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Möglichkeit der direkten Herstellung von Sensoren auf Textilien.
Zwei Herstellungsverfahren für leitfähige Strukturen auf textilen Substraten werden untersucht. Die verwendeten Verfahren zur Herstellung leitf¨ahiger Strukturen auf Textilien umfassen das Pulverdruckverfahren und die Stickerei. Die Stickerei ermöglicht die Platzierung von leitfähigen Fäden bzw. Kabeln auf Textilien, während der Pulverdruck mit funktionalen Pulvern leitfähige Strukturen auf Textilien erzeugt.
Obwohl es bereits eine Vielzahl von Messsystemen für die Erfassung des Auflagedrucks gibt, zielt diese Arbeit darauf ab, Sensoren auf einem textilen Substrat speziell für den Einsatz in einer Auflagedruck-Messmatte im Reitsport zu entwickeln.
Die experimentelle Untersuchung umfasst Zugversuche und Druckbelastungstests. Zunächst werden Zugversuche durchgeführt, um die Dehnungseigenschaften der Textilien zu bestimmen, sowie die Änderung des elektrischen Widerstandes von aufgebrachten Pulverstrukturen bei Dehnung. Darüber hinaus werden zyklische Zugversuche durchgeführt, um die Stabilität der aufgetragenen leitfähigen Strukturen zu überprüfen. Mithilfe dieser Informationen wurde ein Trägermaterial aus mehreren textilen Substraten für weitere Versuche gewählt.
Des Weiteren wird die Änderung des elektrischen Widerstands von aufgebrachten Stick- und Pulverstrukturen während zyklischen Druckbelastungstests auf kompressiblen Untergrund untersucht und verglichen.
Die Ergebnisse der Druckbelastungstests deuten darauf hin, dass die Stick- und Pulverstrukturen eine Veränderung des elektrischen Widerstands während zyklischer Druckbelastung aufweisen. Es wurde beobachtet, dass der elektrische Widerstand während der Belastung
der Pulverstrukturen abnimmt und nach der Entlastung ansteigt. Die gestickten Strukturen weisen gegenteiliges Verhalten auf. Dies eröffnet interessante Möglichkeiten für die Entwicklung von textilen Sensorlösungen zur Erfassung von Auflagedruck auf kompressiblen Untergründen.
Die Bachelorarbeit zeigt die Komplexität und Herausforderungen bei der Entwicklung von resistiven Sensoren auf textilen Materialien für medizinische und sportliche Anwendungen.
Diese Arbeit dient zur Erarbeitung einer möglichen Abfolge von Prüfschritten für ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug mit Brennstoffzelle. Hierfür werden zunächst bestehende nationale und internationale Gesetze und Richtlinien genauer betrachtet.
Im Anschluss werden verschiedene Arten von Brennstoffzellen und deren Funktionsweise untersucht. Es folgt ein Überblick bezüglich einer Auswahl von aktuellen Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb. Danach erfolgt eine genauere Analyse des verbauten Brennstoffzellensys-tems im Fahrzeug mit Blick auf sicherheitsrelevante und somit zu prüfende Bauteile.
Des Weiteren folgt eine Zusammenfassung der Problemstellung aktueller Untersuchungen an Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb. Ausgehend von dieser Problemstellung werden abschließend einzelne Prüfschritte ausgearbeitet. Dies erfolgt in Verbindung mit einer Auflistung hierfür benötigter Hilfsmittel und Ausbildungen.
Diese Arbeit soll als Vorschlag zur Ausarbeitung eines allgemein gültigen Prüfablaufes für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge mit Brennstoffzelle dienen.
Die Zufriedenheit von Pflegeschülern mit ihrer Ausbildung und der Schule, an der sie diese absolvieren, ist von großer Bedeutung. Schließlich handelt es sich hierbei um angehende Pflegefachkräfte, die in Zukunft für die Gesundheitsversorgung vieler Menschen verantwortlich sein werden.
Die Meinungen und Eindrücke der Schüler können wichtige Informationen liefern, um die Ausbildungsqualität zu verbessern und eventuelle Defizite aufzudecken. Bis zum Jahr 2035 wird ein Bedarf von 493.603 an stationären und ambulanten Pflegekräften prognostiziert. (Statista, 2018)
Für die Zufriedenheitsbefragung wird die gesamte Population der gegenwärtig an dem Privaten Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH eingeschriebenen Pflegeschüler als Teilnehmer betrachtet. Diese Population besteht aus einer festen Anzahl von 163 Pflegeschülern.
Die Ergebnisse zeigten, dass es durchaus noch Optimierungspotenzial für das Private Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH gibt, aber die Pflegeschüler gaben an, dass sie überwiegend zufrieden mit der Schulorganisation und den Lehrkräften sind. Des Weiteren gaben sie an, dass sie sich in der Pflegeschule wohlfühlen.
Hintergrund:
Personalmangel im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege (Hickmann et al. 2021) und die Möglichkeit einer frühzeitigen Fluktuation werden zu einer Gefahr im deutschen Gesundheitssektor (Das Krankenhaus 2021). Eine Frühfluktuation kann hierbei bereits durch einen gescheiterten Onboarding Prozess auftreten (Haufe 2023). Dabei versteht sich Onboarding als das strukturierte Integrieren eines neuen Mitarbeiters in das Kollegium sowie die Unternehmenskultur (Buchheim und Weiner 2014). Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es daher, die Herausforderungen des Onboardings in einem Krankenhaus der Regelversorgung zu ermitteln und dabei auf die Sichtweisen von einer Führungskraft sowie neuen Mitarbeitern in der Pflege einzugehen. Anschließend sollen daraus Handlungsempfehlungen für zukünftige Onboarding Prozesse abgeleitet werden.
Methodik:
Zwei methodische Vorgehensweisen finden in dieser wissenschaftlichen Arbeit Anwendung. Zum einen wird eine systematische Literaturrecherche zur Ermittlung eines theoretischen Hintergrunds genutzt. Zum anderen werden in der Klinikum Altenburger Land GmbH vier Interviews geführt, welche anschließend, anhand der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz, analysiert werden (Kuckartz 2018). Daraus folgend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Ergebnisse:
Insgesamt 21 Herausforderungen von Onboarding konnten in der Klinikum Altenburger Land GmbH anhand der Interviews mit drei Pflegefachkräften und der Personalleitung ermittelt werden. Besonders hervor gingen Herausforderungen in Bezug auf fehlende Strukturen (allgemein) sowie bei Feedbackgesprächen oder Kommunikation. Ebenfalls ermittelt wurden Herausforderungen im Bereich Integration (u.a. sozial und fachlich), Covid-19 oder Konflikte mit dem Kollegium.
Schlussfolgerung:
Die Interviews haben aufzeigt, dass die individuellen Bereiche des Klinikums beim Onboarding oftmals intuitiv richtig vorgehen. Jedoch das Fehlen von Strukturen, das Scheitern des Onboarding Prozesses bei einzelnen Mitarbeitern und die einhergehende Fluktuation nicht ausschließt. Fehlende Strukturen konnten als schwerwiegendste Herausforderung erkannt werden. Als Handlungsempfehlungen wurden daher unter anderem das Etablieren eines Onboarding Programmes sowie das Impulssetzen der Personalabteilung in Bezug auf soziale Integration abgeleitet werden.
Problemstellung
Derzeit erfolgt in der Klinikum Chemnitz gGmbH eine manuelle Erfassung der erbrachten Leistungen auf innerbetrieblichen Bögen, was mit einem erheblichen dokumentarischen Aufwand verbunden ist. Geplant ist eine Digitalisierung der Leistungserfassung in den Fachbereichen der EP und KJP, um den Anforderungen des PEPP-Vergütungssystems und der PPP-RL gerecht zu werden. Die geplante Digitalisierung bringt neue Anforderungen für die Berufsgruppen mit sich.
Zielstellung
Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines auf den Bedürfnissen der Mitarbeiter basierten Betreuungskonzepts zur Verbesserung der Akzeptanz und Nutzung des neuen Systems. Die zu beantwortende Forschungsfrage lautet: „Wie kann das Betreuungskonzept gestaltet werden, um eine erfolgreiche Einführung und Nutzung des Digitalen Leistungserfassungssystems bei den Berufsgruppen der Pflegefachpersonen, Ärzte, Psychologen und Therapeuten zu gewährleisten?“.
Methodik
Im Zeitraum vom 15.06.23 bis 22.06.23 fanden drei Fokusgruppendiskussionen mit Pflegefachpersonen, Ärzten und Psychologen sowie Therapeuten statt. Die Datenauswertung erfolgte mittels der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring.
Ergebnisse
Die Mitarbeiter präferieren eine frühzeitige und umfassende Ankündigung der Digitalisierungsmaßnahme. Sie wünschen sich standortnahe Schulungen in kleinen Gruppen mit Schulungsmaterialien in Form von Handouts und PDFs sowie die Möglichkeit von Auffrischungsschulungen. Die kontinuierliche Betreuung sollte durch ein Betreuungsteam und feste Ansprechpartner wie Key-User gewährleistet sein. Zur effizienten Problemlösung und kontinuierlichen Verbesserung wurden persönliches Feedback und die Verwendung von Fragebögen im Veränderungsprozess vorgeschlagen.
Diskussion
Eine frühzeitige Mitarbeiterbeteiligung im Implementierungsprozess ermöglicht die Vorbereitung auf Veränderungen und eine maßgeschneiderte Anpassung des Betreuungskonzepts an die individuellen Bedürfnisse. Schulungen und ausreichende technische sowie soziale Unterstützung sind dabei entscheidend, um Mitarbeiter nicht zu überfordern. Weiterführende Forschung in der Digitalisierung und im Bereich Change Management in psychiatrischen Krankenhäusern ist notwendig.
Seit der Corona-Pandemie hat E-Learning im Bildungssektor stark an Bedeutung gewonnen. Daher ist es von großer Wichtigkeit, die genutzten Online-Lernplattformen zu evaluieren.
Das EESS-Modell und das Kombinierte EESS- und Kirkpatrick- Stufenmodell, mit denen eine in China genutzte Online-Lernplattform evaluiert werden sollte, wurden statistisch überprüft. Es wurde eine Sekundäranalyse des Datensatzes aus dem Sino-German-Eldercare-Projekt mit n = 91 durchgeführt. Das EESS-Modell und ein neues Modell wurden mittels Strukturgleichungsmodellierung in SPSS Amos überprüft.
Die Ergebnisse der Strukturgleichungsmodellierungen konnten aufgrund der nicht erfüllten Modellgütekriterien nicht interpretiert werden. In der Literatur wurde viel Unterstützung für die Hypothesen des EESS-Modells gefunden und einige im KEKS hypothetisierte Effekte wurden durch die Literatur bestätigt. Eine erneute Überprüfung beider Modelle mit einem größerem Datensatz könnte für zukünftige Forschungen von Interesse sein.
Einleitung/Theoretischer Hintergrund:
Infolge des demographischen Wandels steigt die Anzahl pflegebedürftiger Menschen und somit auch der Bedarf an Pflegefachkräften. Aufgrund des weiterhin bestehenden Personalnotstands entwickelten DKG, DPR und ver.di ein neues Instrument zur Entlastung des Pflegepersonals, die PPR 2.0.
Ziel- und Fragestellungen:
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die dreimonatige Erprobungsphase der PPR 2.0 in einem ausgewählten Klinikum zu begleiten, die Einstufungen der Patienten in die Pflegekategorien zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Zudem sollten Informationen zur Handhabbarkeit der PPR 2.0 im Klinikalltag ermittelt werden.
Methodik:
Unter Anwendung des Mixed Methods Designs wurden die Korrektheit der Einstufungen beurteilt und Möglichkeiten der Fehlervermeidung ermittelt. Die Datenerhebung erfolgte über einen sechswöchigen Zeitraum und ermöglichte eine Auswertung von 181 Patienteneinstufungen. Zusätzlich fanden zur vertiefenden Analyse fünf leitfadengestützte Interviews zu praktischen Erfahrungen der Mitarbeiter bei der Anwendung der PPR 2.0 im Klinikum statt.
Ergebnisse:
Die Fehlerquote der 181 betrachteten Einstufungen betrug 32,04 %. 31 der 58 fehlerhaften Einstufungen hätten dabei durch eine ordnungsgemäße Dokumentation vermieden werden können. Die Auswertung zeigte zusätzlich, dass die Pflegebedürftigkeit der Patienten tendenziell zu hoch eingeschätzt wurde. Hinsichtlich der Erfahrungen der PPR 2.0 wurde die Handhabung des Instruments nach kurzer Einarbeitung grundsätzlich als angemessen betrachtet, jedoch besteht dennoch zusätzlicher Schulungsbedarf. Das zur Verfügung stehende Handout wurde als verständlich angesehen, jedoch fehlen einige Aspekte. Die PPR 2.0 führt zu einem deutlichen Mehraufwand.
Diskussion und Schlussfolgerungen:
Es besteht Potenzial zur Verbesserung der Einstufungen und Verringerung der Mehrbelastung durch Implementierung der erarbeiteten Einstufungsleitlinien. Eine ordnungsgemäße Dokumentation kann zur Fehlervermeidung beitragen. Weitere Untersuchungen zum Soll- und Ist-Personalbestand sowie ein Vergleich mit anderen Krankenhäusern würden zusätzliche Erkenntnisse liefern und zur Einordnung dieser Ergebnisse beitragen.
Der Medizin stehen zur Versorgung der Bevölkerung immer bessere Methoden zur Verfügung, die auf nichtinvasivem Weg den Blick ins Körperinnere erlauben. Bei der Tomographie nahm dabei eine besonders rasante Entwicklung. Fortschreitende Technik brachte jedoch auch spezielle Fehlerquellen mit sich. Artefakte in der Bildgebung können die Folge sein. Da sie zu Fehlinterpretationen und unpassenden Diagnosen führen können, ist der geeignete Umgang mit ihnen von großer Wichtigkeit.
Die OvGU hat sich zur Aufgabe gestellt, Studierende der Studiengänge Medizintechnik sowie Medical Systems Engineering auf diese Praxisanforderung mit Hilfe des CT-Train vorzubereiten. Er nutzt Modelllokomotiven, um durch ein spielerisches Element das Lernen zu unterstützen.
Im hier beschriebenen Projekt wurde diese speziell konzipierte Lehr-Versuchsanordnung für den Gebrauch in einem Praktikum zur Praktischen Bildgebung umgesetzt und eine entsprechende Anleitung für die Studierenden erstellt.
Zu diesem Zweck wurde der vorhandene Laser-Scanner zu einem Röntgen-Computertomographen mit speziellen Scanobjekten umgebaut. Anschaulichkeit und eine Vielzahl von Interventionsmöglichkeiten für die Studierenden standen dabei im Vordergrund. Röhrenspannung und Anodenstromstärke lassen sich an der Quelle ebenso einstellen, wie am Detektor die Dauer der Detektionen und die Anzahl ihrer Wiederholungen. Weitere Interventionen ermöglicht der Code. Die Versuchsanordnung erfordert zudem bei den Voreinstellungen die gründliche Beschäftigung mit der Geometrie des Aufbaus.
Zu systematischen Untersuchungen mit den genannten Parametern und an unterschiedlichen Scanobjekten werden die Studierenden in der Anleitung angehalten. Sie regt die Studierenden ebenfalls an, nach Möglichkeiten zu suchen, wie Mensch-induzierte Artefakte sich am CT-Train simulieren lassen. Die Ergebnisse ihrer Versuche können durch Auswertung der gewonnenen Datensätze mit geeignetem MatLab-Code veranschaulicht werden.
Prinzipiell sind am funktionsfähigen CT-Train Simulationen von Artefakten denkbar. Die Nutzung der Anordnung hat gezeigt, dass dazu Datensätze mit hoher Datendichte vorteilhaft sind. Um diese kontrolliert zu generieren, ist es notwendig, zunächst gute Kenntnisse über einen Zusammenhang zwischen den Detektorparametern zu erlangen, der nicht vorhergesehen wurde. Das Auftreten von Artefakten anhand einer raschen Abfolge von Schnittbildern zu erkennen, fällt naturgemäß schwer. Deshalb wird zu deren Auffinden eine volume rendering Methode empfohlen.
In diesem Artikel sollen einige Aspekte des nachhaltigen Reportings im Sinne der EU-Richtlinien betrachtet werden. Inhaltlich wird die nachhaltige Unternehmensführung unter den Gesichtspunkten der Beschreibung und dem Einfluss der Neuregelung der Transparenzrichtlinien und Offenlegungspflichten auf die Unternehmen fokussiert. Weiterhin wird ein überblicksartiger Einblick in dafür notwendige nachhaltige unternehmerische Prozesse und deren Standards aufgezeigt. Abschließend wird dessen Bezug im Sinne des Reportings sowie eine kritische Bewertung betrachtet.