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Bei der vorliegenden Bachelorthesis handelt es sich um eine Längsschnittstudie, die einzelfallbezogen anonymisierte Daten zur Kindergartenuntersuchung 2006/2007 mit den zwei Jahre später zur Schulaufnahmeuntersuchung 2008/2009 erhobenen vergleicht und analysiert. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Beurteilung der Vorlagebereitschaft des Impfausweises und des Vorsorgeheftes, der Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten sowie der Einschätzung des Entwicklungsstandes von Sprache, Grob- und Feinmotorik. Dabei werden sprachliche und motorische Auffälligkeiten sowie Entwicklungsstörungen der Untersuchungsgruppe zu beiden Erhebungszeitpunkten vergleichend betrachtet.
Der Lehrer muss den Anforderungen der Gesellschaft sowie dem Bildungs- und Erziehungsauftrag im lehrhaften Regiebetrieb gerecht werden. Demnach unterliegt die Lehrertätigkeit einer schwer zu bewältigenden Mehrfachanforderung. Diese resultiert aus den Arbeitssituationen, Arbeitsaufgaben und den Arbeitsbedingungen. Folglich sind in der Forschung viele Untersuchungen durchgeführt wurden, um diese Belastungssituationen zu analysieren. In der vorliegenden Arbeit konzentrierte sich die Untersuchung auf die zentralen Themen der gegenwärtigen Arbeitszufriedenheit und den belastenden Situationen von Lehrkräften im Schulalltag. Hauptziel dieser Studie war es, die Belastungen von Pädagogen und deren Arbeitszufriedenheit zu identifizieren und damit zu praxisrelevanten Aussagen zu gelangen. Der Fokus lag dabei weitergehend auf der Erhebung von Unterschieden zwischen den Belastungsdeterminanten und den Arbeitszufriedenheitsdeterminanten, sowie den Besonderheiten zwischen körperlichen Beschwerden, Schularten und den Wochenarbeitszeiten. Für die Erhebung der Arbeitszufriedenheit und der Belastungen von Lehrkräften, wurde ein quantitatives Erhebungsinstrument, der standardisierte schriftliche Fragebogen, mittels postalischer Befragung gewählt. Die Befragung fand an drei Grundschulen, einer Regelschule und einem Gymnasium statt. Das Teilnehmervolumen erstreckte sich insgesamt auf 44 Personen, welche im Zeitraum vom 01.11.2010 bis 30.11.2010 befragt wurden. Insgesamt wurden 93 Fragebögen an die fünf Schulen versandt. Die Rücklaufquote betrug 47 Prozent. Konkret wurde diese Untersuchung anhand des Lehrerbelastungsphänomens in einer ländlich befindlichen Region untersucht. Zu Beginn dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, welche drei verschiedene Ansatzpunkte der Belastungsforschung implizieren. Dieses Kapitel involviert ebenfalls die aus der Forschung bestehenden Belastungsmodelle im Lehrerberuf. Daran anschließend steht das Transaktionale Stressmodell und das psychischen Belastung - Bewältigungsmodell im Mittelpunkt der Betrachtung. Damit soll Stress als ein Prozess verstanden werden, der durch äußere Gegebenheit und innere Kontinuität beeinflusst wird. Als didaktische Hilfe soll das transaktionale Lehrerstressmodell - im schulischen Kontext die Orientierung im theoretischen Teil erleichtern und bei der Vorgehensweise der vorgestellten Expertenbefragung unterstützen. Das darauffolgende Kapitel konstruiert die Belastungsfaktoren im Lehrerberuf auf drei verschiedenen Ebenen und stellt jene anhand von kenntnisreichen Untersuchungen vor. Anschließend werden die psychischen und organischen Gesundheitsrisiken im Kontext von Beanspruchungsreaktionen und Beanspruchungsfolgen der Lehrertätigkeit aufgezeigt. Im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit werden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt und vergleichend zu den bestehenden Studien ausgewertet und diskutiert.
Das Projekt befasst sich mit dem Studentenwettbewerb der documenta13 und der Lösung der ausgeschriebenen Problemstellung. Die Planung umfasst 9 Nutzungseinheiten, welche das gewünschte Raumprogramm enthalten. Auf Grund der Gleichbehandlung von Fußboden, Wand und Dachfläche findet eine baukonstruktive Vertiefung statt.
Der Baukörper erstreckt sich an der Südwestkante des Platzes. Dabei ordnet er sich unter der Dreifach-Baumreihe an und hält so den Raum für die documenta auf dem Platz frei. Er formuliert in dem Bereich eine neue Kante vor den Bäumen. Das Gebäude besteht aus zwei unterschiedlich breiten Riegeln welche durch Verbindungsgänge miteinander verbunden sind. Dabei schiebt sich das Gebäude zwischen die Bäume und lässt diese allesamt unangetastet. Im vorderen Bereich bildet es mit der bestehenden Mauer einen klaren Abschluss. Die Eingänge befinden sich an der Kopfseite im Süden und in der Mitte zur Platzseite, als auch zur Stadt hin. Durch das Gefälle des Geländes ist das Innere terrassenförmig angeordnet und wird über Treppen oder Rampen in den Verbindungsgängen erschlossen. So besteht die Möglichkeit zum einen den vorderen Riegel im Ganzen zu durchlaufen, als auch den mäandrierenden Weg durch die Verbindungsrampen zu wählen und damit jede Nutzung abzuschreiten. Im hinteren, zur Stadt ausgerichteten, Riegel befinden sich in einer Spange zum einen Nebenfunktionen, wie Toiletten, Garderobe, Sozialraum und Lager, aber auch die Ausstellung zur documenta, die Kinderbetreuung, die VIP-Lounge und das Pressezentrum. Der vordere, zum Platz ausgerichteten, Riegel zeichnet sich durch einen langen fließenden Raum aus, der die Publikumsintensiven Nutzungen aufnimmt. So sind die Kassen und der Servicepunkt, der Gastronomiebereich und der Vortragsraum im nördlichen Teil organisiert. Im südlichen Teil erstreckt sich danach der Buchladen, ein Souvenirshop, das dreidimensionale Besuchertagebuch und ein Internetcafe. Durch die Anordnung der beiden Riegel zueinander und der Verbindungsrampen entstehen vier Höfe. Diese sollen von den jeweils anliegenden Funktionseinheiten genutzt werden. Die Höfe bieten einen Schutz vor Lärm und brechen die Großmaßstäblichkeit des Platzes. So ist ein Hof für Gastronomie und Veranstaltungen mit einer Bühne vorgesehen. Ein größerer Hof ist als Lesehof dem Buchladen und Souvenirshop angegliedert. Der Nachbarhof wird durch die Kinderbetreuung genutzt. Im vierten Hof bekommt das dreidimensionale Besuchertagebuch den Bezug nach außen.
Extremsportler sind auf der Suche nach dem Höhepunkt des Nervenkitzels, dem so genannten "flow". Als "flow" bezeichnen Psychologen den Zustand, in dem der Mensch in sein Tun so vertieft ist, dass er das Gefühl hat, mit seiner Tätigkeit "mitzufließen" und dabei jegliches Zeit- und Ich-Gefühl verliert. Dieses Gefühl der völligen Harmonie und Selbstvergessenheit zu erlangen, scheint für viele Extremsportler ein wesentliches Motiv ihres Handelns zu sein. Das unbeschreibliche Gefühl von Erregung und Spannung, das den ganzen Körper durchzieht, diesen "Kick", kann jeder Sportler erleben. 
 Um solche extremen Sportarten auszuüben wird eine geeignete Umgebung und das richtige Equipment benötigt. 


 Dem Urbanen Treiben auf bestimmte Zeit entfliehen und dem "Kick" hinterherjagen, das soll durch meinem Entwurf zur Inndoor-Extrem-Sporthalle nun auch auf der Lohmühleninsel in Berlin möglich sein. 
In meiner Bachelorarbeit möchte ich gerne alle drei Gebäude weiter vertiefen und hier speziell die Atmosphären und die Stimmungsoll inszenierten Räume darstellen und dem Betrachter näherbringen. Farbversuche, verschiedene Lichtsituationen und Materialstudien werden Bestandteil der Untersuchung sein und in Perspektiven und Images zu sehen sein.
in.ex.lo.solid.
(2011)
IN.EX.LO J.O.I.N.T.s
(2011)
IN.EX.LO.TECTONIC
(2011)
KÜNSTLERHAUS ZWICKAU
(2011)
Erholungs- und Sportbereiche die den Verein und die Gemeinde bereichern, sollten kaum aus Landkreisen und Städten wegzudenken sein. Wie kann jedoch solch ein Nutzungsschwerpunkt mitten in einer Großstadt funktionieren? Die Lohmühleninsel in Berlin, bietet genau diese Art der Nutzung auf ihrer südlichen Hälfte an. Um das Gebiet nachhaltig zu prägen, wurde die Aufgabe gestellt, den nördlichen Teil der Insel mit dem Bestand zu verknüpfen. Ausgehend von der Sportart
Markthalle Leipzig
(2011)
- Entwurf und Baukonstruktion für ein Zentrum für den Besucher der documenta Ausstellung in Kassel - städtebauliche Einordnung, Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Perspektiven, Schemata von Funktionen, technische baukonstruktive Details einer Neubebauung am Friedrichsplatz in Kassel zum Zweck zur Erfüllung der Bedürfnisse der Besucher der documenta- Ausstellung.
Während der documenta ist die Stadt Kassel für 100 Tage Gastgeber eines internationalen Publikums, welches eigens für die weltgrößte Ausstellung für zeitgenössische Kunst angereist ist. Hierbei ist festzustellen, dass die Besucherzahlen stetig ansteigen, was darin resultiert, dass die d12 die höchsten Besucherzahlen in der Geschichte der documenta verzeichnen konnte. Bisher findet sich ein großer Teil der Besucher vor und nach den Ausstellungen in der Innenstadt Kassels wieder und sucht nach Orten der Information, der Kommunikation und des Gedankenaustausches. In der Kasseler Innenstadt wird während der documenta ein temporäres
Die Arbeit entwickelt ein Konzept von Licht, Material und Farbe für eine Indoor-Surfhalle. Diese ist Bestandteil eines fiktiv geplanten Extremsport-Hallenkomplexes auf der Lohmühleninsel in Berlin. Es wird eine städtbauliche Einordnung vorgenommen und ein Entwurf für die Surfhalle entwickelt. Die atmosphärische Wirkung von Licht, Material und Farbe wird im Kontext zum Thema Surfen untersucht.
A.TRIP.ON.MOVE
(2011)
Die Idee ist, mit der Definition Hybrid den Entwurf zu gestalten. Übersetzt bedeutet der Ausdruck Hybrid etwas Gebündeltes, etwas Gekreuztes oder etwas Gemischtes. Allgemein versteht man in der Technik ein System, bei welchem zwei Technologien miteinander kombiniert werden. Die Bezeichnung Hybrid- betont ein aus unterschiedlichen Arten oder Prozessen zusammengesetztes Ganzes. Die Besonderheit liegt darin, dass die zusammengebrachten Elemente für sich schon Lösungen darstellen, durch das Zusammenbringen aber neue erwünschte Eigenschaften entstehen können So entstehen zwei Bänder, die die beiden Lösungswege darstellen und gemeinsam zu einem ganzen führen. Sie erstrecken sich zwischen den Bäumen, im Zickzack über die Wege. Sie richten ihre Spitzen gegensätzlich aus und bilden somit spannende Innenhöfe, die sich mit den linearen Wegen kreuzen. Zudem lockern sich die streng linearen Reihungen auf.Die Räume in den Bändern begrenzen sich zwischen den Wegen im Bereich der Bäume, es führt zu einem Ganzen da die Bänder die überkreuzten Wege überdachen. So können die Wege wie gewohnt genutzt werden genauso wie die Zone der Baumreihen.
Die Arbeit baut auf das B1-Projekt auf. Dort war es Aufgabe ein Gründerzentrum für Gesundheit und Soziales in Jena zu entwerfen. In der Bearbeitung der Bachelorthesis wird ein Konzept zur Organisation und Einrichtung der Physiotherapeutischen Praxis entwickelt. Es werden konkrete Aussagen zu Möblierung, Material, und Beleuchtung getroffen.
I.K.S.LO
(2011)
Landschaft_Stadtflucht
(2011)
InExLo - Reloaded
(2011)
Der Trend zu Extremsportarten nimmt besonders in städtischen Ballungsgebieten, als Ausgleich zum beruflichen Alltag, zu. Auf der Lohmühleninsel in Berlin, nahe dem Zentrum, befindet sich dasPlanungsgebiet. Der Entwurf sieht 2Gebäudekomplexe vor: einen öffentlichen, zur Straße gelegenen Körper welcher das Eingangsgebäude,ein Hostel, ein Hotel und Szeneshops beherbergt und einen zweiten, zur Spree gelegenen Körper welcher vier Indoor-Extremsporthallen beherbergt.
Das Projekt beschäftigt sich mit den städtebaulichen und räumlichen Konzepten für Indoor Extrem- und Trendsportarten in stadtnaher Lage. Auf der Lohmühleninsel entsteht anhand des Entwurfs ein neues Zentrum, welches sowohl Extremsportarten (Bouldern, Klettern, Skaten, und Wakboarden), als auch Trendsportarten (Streetsoccer, Beachvolleyball, Badminton) anbietet. Ausserdem wird auf Nutzflächen (Übernachten und Arbeiten) und Erholungsflächen (Sauna und Wellness) Wert gelegt. Als Grundlage wird ein Höhenlinienbild aufgegriffen, welches sowohl die Gliederung der Lohmühleninsel, als auch die funktionalen und nutzungsspezifischen Aufteilungen der Baukörper bestimmt. Die Thematiken der Höhenlinien und der Schichtung sind dabei als formale Fassadengestaltung und innere Raumgliederung entscheidend.
Für die documenta 13 in Kassel wurde ein temporäres center od information and communication entworfen. Hierfür wurde ein Modul in Form eines Würfels mit abgerundeten Ecken entwickelt, welcher in verschiedenen Formen aneinandergereiht werden kann. DIe Seitenflächen der Würfel sind mit verschiedenfarbigen Scheiben ausgefüllt. Grün steht dabei für Kommunikation, blau für Service und Information und violett für Aktion und Interaktion. Die Würfel bieten eine flexible Nutzungsstruktur mit sehr hohem Wiedererkennungswert und werden somit zum Symbolder documenta 13.
Das Gastronomie- und Veranstaltungszelt ist ein Entwurf für die documenta13. 2012 findet diese Ausstellung in Kassel statt. Für den stetig ansteigenden Besucherstrom benötigt der Veranstalter mehr Nutzflächen für einen Gedanken- und Informationsaustausch. Innerhalb dieses sogenannten center of information and communication sollen auch ein Gastronomie- und Veranstaltungsbereich für Theater, Konzerte und Vorträge entstehen.
Im Rahmen einer leistungsorientierten Vergütung sind die Krankenhäuser zu einer effizienten betriebswirtschaftlichen Leistungserbringung angehalten. Da die Pflege den personal- und damit kostenintensivsten Sektor im Krankenhaus darstellt, werden Kennzahlen benötigt, mit welchen sich der pflegerische Leistungsbedarf und Ressourcenverbrauch eines Patienten abbilden lassen. Hierfür werden Leistungserfassungsinstrumente in der Pflege eingesetzt. Die Methode LEP® (Leistungserfassung in der Pflege) ermöglicht es, den direkten und indirekten Pflegeaufwand eines Patienten retrospektiv zu erfassen und statistisch darzustellen. Neben vielen anderen Leistungskennzahlen lässt sich mit LEP® auch der C-Wert erheben. Dieser umfasst all jene Tätigkeiten, die nicht der direkten Pflege am Patienten zuzuordnen sind. Er errechnet sich aus dem Verhältnis des LEP Pflegeaufwandes (direkte Pflege) zu der insgesamt zur Verfügung stehenden Personalzeit und fungiert damit auch als Indikator für die Arbeitsbelastung einer Organisationseinheit. Da der C-Wert als Belastungsindikator aufgrund veränderter Rahmenbedingungen des Universitätsklinikums Halle (Saale) (UKH) nicht mehr für Aussagen über die Belastungssituation der LEP®-führenden Stationen genutzt werden kann, besteht im UKH der Bedarf, den C-Wert zu analysieren und neu zu berechnen. Hierfür werden die Echtzeitwerte der für die LEP®-führenden Stationen definierten C-Wert relevanten Tätigkeiten im Rahmen einer prospektiven Querschnittsstudie ermittelt.
Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle an der Saale (SEBK) ist ein Haus der Schwerpunktversorgung, welches mit elf klinischen Fachbereichen ausgestattet ist. Der Träger des Krankenhauses ist die katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Dem Haus stehen 595 Betten für die vollstationäre Betreuung und 605 Pflegefachkräfte zur Verfügung. Es ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Sturzprophylaxe wird strategisch durch die Abteilungsleitung der Medizinischen Kliniken gemanagt. Das Ziel der Sturzprophylaxe ist die Vermeidung von Stürzen und deren Folgen. Sie ist für den gesundheitlichen- und pflegerischen Verlauf der Patienten von großer Bedeutung und muss auf Grund gesetzlicher Regelungen in jeder Pflegeeinrichtung angewandt werden. Zudem sollte der zeitgemäßen Prävention eine Vorlage zu sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Maßnahmen sowie zum Gesundheitsschutz beiliegen. Auf Basis des aktuellen Forschungsstands (
Das Qualitätsmanagement der Diakomed Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH ist bestrebt die Qualität der Patientenversorgung durch die Einführung der Bezugspflege zu steigern. Die Betrachtung der unterschiedlichen Pflegesysteme zeigt, dass tätigkeitsorientierte Pflegesysteme auf eine höchstmögliche Effizienz abzielen. Anfallende Arbeiten sollen so zeit-, kosten- und personalsparend wie möglich durchge- führt werden. Ganzheitliche Pflegesysteme beabsichtigen hingegen eine höchstmögli- che Effektivität. Im Mittelpunkt steht der Patient mit seinen Vorlieben sowie physischen und psychischen Bedürfnissen. Für die Einführung der Bezugspflege im Rahmen der Organisationsentwicklung wird ein systematisches Vorgehen mit Hilfe des PDCA-Zyklus gewählt. Dieser ermöglicht zunächst eine umfassende Planung der Reorganisation der pflegerischen Arbeit, welche das vorrangige Ziel der vorliegenden Arbeit ist. Für die Ist-Analyse des derzeitigen Pflegesystems wird eine deskriptive Beobachtungsstudie sowie Dokumentenanalyse gewählt. Mittels einer weiteren Dokumentenanalyse mit inhaltsanalytischem Charakter wird die Zielfindung mit der folgenden Entwicklung einer Soll-Konzeption ermöglicht. Die Ergebnisse der Ist-Analyse belegen, dass die Dienstplanung eine geringe Kontinuität des Mitarbeitereinsatzes aufweist. Die Pflege selbst ist von einer tätigkeitsorientierten Arbeitsverteilung geprägt, besonders im Bereich der Speziellen Pflege. Desweiteren ist die Station in zwei Bereiche aufgeteilt, welchen einzelne Pflegekräfte zugeordnet werden. Wenn darüber hinaus eine Zuteilung von Patientenzimmern stattfindet, bezieht sich diese lediglich auf einen bestimmten Zeitraum der Frühschicht. Eine Pflegekraft führt im Frühdienst an durchschnittlich 16,6 von 27,0 Patienten pflegerische Tätigkeiten durch. Folglich ist festzuhalten, dass das derzeitige Pflegesystem wesentliche Merkmale der Funktionspflege mit Ansätzen der Bereichspflege enthält. Aufgrund dieser Eigenschaften kommt es zu einem erschwerten Beziehungsaufbau zwischen Pflegendem und Patient, zu unnötigen Wegen und Wegzeiten sowie möglichen Informationsverlusten. Es kann keine kontinuierliche und ganzheitliche Patientenversorgung sichergestellt werden. Das Soll-Konzept enthält Anforderungen und Maßnahmen zur Einführung der Bezugspflege, wie die Umgestaltung der Dienstplanung, die Neuordnung der Aufgabenbereiche, Patientenzuteilung und Dienstübergabe, die Entlastung im administrativen Bereich sowie den Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit. Hierdurch können berufliche Kompetenzen gestärkt, die Informationsversorgung verbessert und die Betreuungskontinuität ausgebaut werden. Eine erfolgreiche Implementierung und spätere Evaluation der Bezugspflege auf der Pilotstation ermöglicht die Übertragung der Bezugspflege auf andere Stationen. Hierbei bedarf es jedoch sorgfältig geplanter Anpassungsprozesse, aufgrund abweichender Aufbau- und Ablauforganisationen im Vergleich zur Pilotstation.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Fragebogens für das Institut für Radiologie und Neuroradiologie der Klinikum Niederlausitz GmbH. Mittels diesem Instrument sollen Defizite und Schwachstellen ermittelt werden können. Zu Beginn der Arbeit wird auf die Begriffe Qualität und Qualitätsmanagement sowie auf die DIN EN ISO 9001 als Basis der Fragebogenkonstruktion eingegangen. Es wird das Konstrukt Zufriedenheit näher beleuchtet und dargestellt, auf welchem Weg eine Befragung erfolgen kann. Weiterhin werden einige Studien vorgestellt, um darzustellen, welche Instrumente und Methoden im Rahmen einer Befragung zur Anwendung kommen können. Im Anschluss widmet sich die Arbeit der Konstruktion des Fragebogens. Diese erfolgte in mehreren Phasen. Der erste Schritt diente dazu herauszufinden, nach welchen Kriterien eine Befragung erfolgen kann. Diese wurden auf Grundlage mehrerer Quellen herausgearbeitet. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Vielzahl an Möglichkeiten zum Fragebogenaufbau wurde eine erste Version des Fragebogens entworfen. Hierbei musste anhand der Vor- und Nachteile der Instrumente abgewogen werden, welche in dem Fragebogen zum Einsatz kommen. Die Verständlichkeit und Akzeptanz des Fragebogens wurde einem zweistufigen qualitativen Pretest überprüft, worauf hin noch einige Änderungen im Aufbau des Fragebogens vorzunehmen waren. Der anschließende quantitative Pretest diente dazu, den Fragebogen auf seine statistische Güte hin zu überprüfen. Doch hier ergab sich aufgrund der Filterfragen und alternativen Antwortmöglichkeiten eine Vielzahl von Fallausschlüssen, wodurch die Aussagekraft der Ergebnisse limitiert ist. Somit ist einer erneute Validierung des Fragebogens auf Grundlage einer größeren Stichprobe erforderlich. Es wurden Überlegungen dahingehend angestellt, ob ein Ausschluss bestimmter Items erforderlich ist, um die Fallausschlüsse reduzieren zu können. Dennoch ergaben die Häufigkeitsanalyse dieser Items und die Auswertung der offenen Frage erste Defizite, aber auch zum Teil positive bis sehr positive Ergebnisse. Diese Resultate können als Bestätigung für gute Arbeit, aber auch als Motivation für Leistungssteigerungen, angesehen werden. Sollte sich das Instrument zukünftig als zuverlässig und valide herausstellen, ist eine automatisierte Erfassung und Auswertung der Fragebögen mittels der Software Evasys Healthcare der Firma Electric Paper GmbH vorgesehen.
Die Zahl des exzessiven Substanzkonsums ist in den letzten Jahren besorgniserregend angestiegen. Vor allem Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 18 Jahren praktizieren immer häufiger Rauschtrinken und bringen sich dadurch in gesundheitliche Gefahr. Mithilfe verschiedener Präventionsprojekte versucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf die Problematik des Substanzkonsums aufmerksam zu machen. Landesweit agieren zahlreiche Träger zur aktiven Präventionsarbeit im Bereich der Suchtprävention. In Zwickau entstand durch Kooperation von Schülern und Pädagogen des Landkreises Zwickau ein neues Präventionsprojekt
Die Bachelorthsis beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzeptes zur Einführung von Patientenarmbändern im Krankenhaus. Als Referenzeinrichtung dient die Klinikum Altenburger Land GmbH. Es wird aufgezeigt, wie Patientenarmbänder zur Reduzierung von Behandlungsfehlern und zur Verbesserung der Patientensicherheit beitragen können.
Seit vielen Jahren gibt es in immer kürzer werdenden Abständen Reformen in der Gesundheitspolitik. Die Honorierung der Ärzte ist dabei ein beständiges Thema. Wenn mit Reformen Vorteile für die eine Partei geschaffen wurden, dann wurde oft die entsprechende Gegenpartei benachteiligt. Mit Einführung einer Abrechnungsgrenze, dem Regelleistungsvolumen (RLV), gehen die Diskussionen weiter, denn sie ist eines der 'umstrittensten und wichtigsten Elemente der Honorarreform 2009 für Vertragsärzte'. Die Einführung beruht auf Art. 1 Nr. 57b GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz und die entsprechenden Regelungen sind seit 2009 im SGB V geregelt. Die darin dargestellte Budgetart der Ärzte soll das Abrechnungsverhalten eingrenzen. Dadurch bleiben einige erbrachte Leistungen vermindert oder gar zum Nulltarif zu Lasten der Ärzte liegen. Auf der anderen Seite stehen immer wieder die scheinbar zu hohen bzw. steigenden Kosten unseres Gesundheitssystems in Deutschland in der öffentlichen Diskussion. Die Gesundheitsausgaben sind von 10,3 % am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2000 auf 11,6 % im Jahr 2009 gestiegen. Das entspricht fast 280 Milliarden Euro aller Ausgabenträger. Unabhängig davon, ob die Kosten tatsächlich zu hoch sind oder an den falschen Stellen zu viel Geld ausgegeben wird, werden fortwährend Lösungen gesucht, welche die Gesundheitsausgaben verringern sollen. Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung steigen die Ausgaben der Behandlungskosten bei sinkenden Beitragseinnahmen der Krankenkassen. Mit umfangreichen und wissenschaftlichen Studien werden einzelne Lösungsansätze untersucht und auf Effizienz geprüft.
Konzept eines spezifischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Dräger Interservices GmbH
(2011)
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Konzept zur Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement erarbeitet. Zuerst erfolgen die Definitionen der Grundbegriffe. Nachfolgend wird die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erläutert. Schwerpunkte dieses Konzeptes bilden die Schaffung von strukturellen Rahmenbedingungen, die Beteiligten im Gesundheitsmanagement, die Einführung von arbeitsplatzbezogenen Maßnahmen.
Sucht bei geistig behinderten Minderjährigen ist ein noch wenig untersuchtes Thema, obwohl diese durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dieser Thematik am speziellen Beispiel der Medikamentensucht. Ziel ist es den aktuellen Stand der Forschung darzustellen sowie Handlungsempfehlungen zu geben, um eine Sensibilisierung des Themas auch für zukünftige Untersuchungen zu erreichen. Zunächst wird der Begriff Sucht ausführlich erläutert und danach auf das Thema geistige Behinderung eingegangen, wobei beide Themen im Folgenden kombiniert werden. Dabei wird speziell auf Psychopharmakasucht in der Gruppe der geistig behinderten Minderjährigen eingegangen. Weiterhin fließt ein Vergleich zweier umfangreicher Studien ein, die sich mit Psychopharmakotherapie bei geistiger Behinderung beschäftigen, und Schlussfolgerungen werden abgeleitet. Aufbauend darauf, wird die Problematik für die Minderjährigen aufgegriffen und entsprechende Handlungsempfehlungen für den betroffenen Personenkreis und die weiteren beteiligten Personen, wie zum Beispiel Ärzte, Pfleger und Angehörige, werden vorgeschlagen. Dabei wird auf Präventions- und Interaktionsmöglichkeiten eingegangen und alternative Therapiekonzepte werden vorgestellt.
Die demographische Entwicklung in Deutschland mit ihren Kennzeichen der alternden und zunehmend multimorbiden Bevölkerung stellt durch einen herrschenden Fachkräftemangel im Bereich der Pflege eine Herausforderung für viele Einrichtungen des Gesundheitswesens dar. Durch den Strukturwandel im deutschen Gesundheitssystem haben PK steigende Arbeitsanforderungen zu bewältigen, welche sich merklich auf deren Gesundheitssituation auswirkt. Daher wurde beispielhaft in einem Krankenhaus mit 330 Betten untersucht, ob und in welchem Maße die psychischen Belastungen und Beanspruchungen bei den stationär tätigen Pflegekräften auftraten. Die Datenerhebung erfolgte mithilfe eines standardisierten Fragebogensets zur psychischen Gesamtbelastung und Gesamtbeanspruchung. Dieses Erhebungsinstrument der BGW wurde durch einen Ergänzungsfragebogen vervollständigt. Befragt wurden alle 210 stationär tätigen PK der ZBC, von denen 57 antworteten. Die Auswertung ergab jeweils überdurchschnittlich hohe subjektive Belastungs- und Beanspruchungswerte. Zu den Hauptbelastungsschwerpunkten zählen die Bereiche Arbeitsinhalt/Patientenmerkmale, außerberufliche Ressourcen, Zeitdruck und hoher Patientendurchlauf. Daraus ergaben sich Handlungsfelder in den Bereichen der Gesundheitsförderung, Fort- und Weiterbildung sowie Verbesserung der Kommunikation. Diese sollen in Zukunft der Reduzierung der Belastungen dienen und dem Risiko gesundheitlicher Gefährdungen entgegen wirken.
Die Psychiatrie, Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin waren von der Leistungsvergütung mit einem durchgängigen, leistungsorientierten und pauschalisierenden Vergütungssystem gemäß § 17 b KHG ausgeschlossen. Mit der Reformierung des KHG wurde mit dem neu ins KHG eingefügten § 17 d die gesetzliche Voraussetzung für die für 2013 geplante budgetneutrale Einführung eines neuen Entgeltsystems mit Tagesbezug, welches durchgängig, leistungsorientiert und pauschalisierend vergüten soll, für den Psych-Bereich geschaffen. Ziel der Arbeit ist es, nach dem derzeitigen Kenntnisstand die möglichen Auswirkungen für die KBS als Kostenträger zu benennen. Dabei soll die diesbezüglich übergeordnete Frage beantwortet werden, ob die Durchführung einer Abrechnungsprüfung der Psych-Rechnungen zukünftig erfolgen soll. Einleitend werden die allgemeinen Informationen zum deutschen Gesundheitssystem dargestellt, wobei speziell auf dessen Grundmerkmale, die Vergütung von Krankenhausleistungen, die dabei beteiligten Akteure und verwendeten Instrumente zur Leistungsabrechnung, differenziert nach Somatik- und Psych-Bereich und das diesbezügliche Verfahren der Leistungsabrechnung bei der KBS eingegangen wird. Anschließend wird die Epidemiologie psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung, deren Auswirkungen auf das AU-Geschehen und der sich ergebende Anteil verschiedener Kennzahlen bei der Entgeltabrechnung in dem von der KBS angewendeten Abrechnungsverfahren aufgezeigt. Im darauf folgenden Gliederungspunkt werden die internationalen Erfahrungen mit pauschalisierenden Entgeltsystemen bekundet. Zudem werden durch die Dokumentation des Standes der Gesetzgebung und der veröffentlichten Klassifikationsinstrumente die zum jetzigen Zeitpunkt bekannten Informationen zum Vergütungssystem beleuchtet. Davon ausgehend werden mögliche Ansatzpunkte für eine Abrechnungsprüfung identifiziert. Dazu werden Abwägungen im Hinblick auf die Entscheidung für oder gegen die zukünftige Durchführungen einer Psych-Abrechnungsprüfung bei der KBS betrachtet und welche Maßnahmen bei der KBS zur Systemumstellung erfolgen müssen. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert und im Ausblick zukünftig Erwartetes beschrieben.
Konzeptentwicklung zur Implementierung eines betriebsspezifischen Arbeitsschutzmanagementsystems
(2011)
Ein Arbeitsschutzmanagementsystem liefert dem Flughafen Leipzig/Halle die Möglichkeit den Arbeitsschutz zu verbessern und somit Arbeitsunfälle und damit verbundene Fehlzeiten zu reduzieren. Die vorliegende Arbeit erläutert die Konzeptentwicklung zur Einführung eines betriebspezifischen Arbeitsschutzmangementsystems, hier am Beispiel Flughafen Leipzig/Halle. Im ersten Teil der Arbeit wurde zu Beginn theoretisches Wissen zum Thema Arbeitsschutz vermittelt. Es wird dargelegt, was unter dem Begriffen Arbeitsschutz und Arbeitsschutzmanagement sowie PDCA-Zyklus verstanden wird. Darüber hinaus wird auf den aktuellen Stand des Arbeitsschutzes am Flughafen eingegangen und Gründe genannt, warum ein AMS für den Betrieb bedeutend ist. Der methodische Teil der Arbeit umfasst die detaillierte Auseinandersetzung zur Vorgehensweise der erarbeiteten Konzeption. Zum einen werden Gefährdungsbeurteilungen sowie weitere arbeitsschutzrelevante Unterlagen aktualisiert und vervollständigt. Zum anderen werden Arbeitsschutzpolitik und Arbeitsschutzziele festgelegt. Im Anschluss an die Klärung der Zuständigkeiten im Arbeitsschutz werden gesundheits- und sicherheitsschutzrelevanten Prozesse dargelegt und anschließend dokumentiert. Dafür wird eine Projektgruppe initiiert und beauftragt. Die letzten Kapitel dienen dem Fazit der Konzeption, der Maßnahmenüberprüfung und Wirksamkeitsermittlung sowie den Verbesserungsmaßnahmen für das AMS im Ausblick.
Diese Bachelorarbeit entstand im Rahmen eines Public Health Projects, zur Ermittlung der Prävalenz und Inzidenz von Nierenerkrankungen und Niereninsuffizienz bei HIV-Patienten. Sie behandelt die Entwicklung, Validierung, Dokumentation und Testung einer Dateneingabemaske auf der Basis von Epi Info. Die Projektpartner waren das Institut für Medizinische Biometrie und Informatik des Universitätsklinikum Heidelberg, das Nierenzentrum Heidelberg und die Chreso Ministries AIDS-Klinik in Lusaka, Sambia. Zur Einspeisung in die statistische Auswertungssoftware Epi Info, stehen rund 10.000 Behandlungs- und Patientenblätter in Sambia zur Verfügung. Davon werden schwerpunktrelevante Daten zur Medikation, dem Follow up der Körperwerte (Größe, Gewicht, Blutdruck) und Labordaten, wie: Kreatinin, AST, ALT etc. dokumentiert. Durch die Einrichtung geeignete Plausibilitätskontrollen, Wertebereiche und bedingter Anweisungen, sollte eine valide und vollständige Datenerfassung gewährleistet werden. Eine parallel angefertiegte Bedienungsanleitung in englischer Sprache dokumentiert den Prozess der Dateneingabe, der Data Compare-Funktion sowie den Vorgang der Datensicherung und des Datentransfers.