Refine
Year of publication
- 2010 (674) (remove)
Document Type
- Diploma Thesis (506)
- Bachelor Thesis (149)
- Master's Thesis (19)
Institute
- Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018) (250)
- Wirtschaftswissenschaften (102)
- Physikalische Technik, Informatik (97)
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (88)
- Angewandte Kunst (46)
- Elektrotechnik (42)
- Architektur (30)
- Sprachen (18)
- Rektorat (1)
Language
- German (674) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (674)
Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der grundsätzlichen Eignung des Laserstrahlhärtens homokinetischer Gelenke als Alternative zu den etablierten Induktions- und Einsatzhärteverfahren. Dabei wird untersucht, inwiefern eine partielle Härtung der Funktionsflächen den Anforderungen an die Gelenke genügt und welches Optimierungspotenzial aus Sicht der Fertigungs- und Kosteneffizienz durch eine erwartete Minimierung des Nachbearbeitungsaufwands eröffnet werden kann. Hierfür erfolgt aufbauend auf dem Stand der Lasertechnik die Erörterung eines für das Oberflächenhärten geeigneten Lasersystems und die Darstellung des Verfahrensprinzips zum Laserstrahlhärten. Anschließend werden die Anforderungen hinsichtlich der Oberflächenhärtung exemplarisch für das radseitige Kugelfestgelenk RO3700 und eines typischen Fertigungsprozesses analysiert und in einer Anforderungsliste zusammengefasst. Für die eigentliche Bewertung des Laserhärtens werden Versuche in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik in Dresden durchgeführt, welche die Leistungsfähigkeit aktueller Laserhärteverfahren aufzeigen. Die Erkenntnisse aus diesen Versuchen bilden auch die Grundlage für die konstruktive Ausgestaltung von Prototypen, welche erste Prüfstanduntersuchungen hinsichtlich der Bruchfestigkeit und der Lebensdauer ermöglichen. Abschließend erfolgt ausgehend von den Anforderungen und den Versuchsergebnissen eine Bewertung des Laserstrahlhärtens aus Fertigungs-, Kosten- und Konstruktionsgesichtspunkten.
Ziel der Diplomarbeit ist, für einen konventionellen Fensterheber, als Antriebsmedium ein geeignetes Kunststoffgarn zu finden, welches allen Normen und Kundenspezifikationen gerecht wird. Folglich sollte geprüft werden, ob ein Kunststoffseil in künftigen Fensterheberantrieben das Stahlseil ersetzen kann. Hierfür ist es notwendig vorab alle Rahmenbedingungen zu klären die zur Auslegung des Seiles und Fensterhebersystems notwendig sind. Auf der Grundlage eines Vergleichstest wurde zunächst aus der Vielzahl der vorliegenden Seile eine Grobauswahl getroffen. Nach anschließenden Untersuchungen wurde ein temperaturfixiertes und beschichtetes Dyneemagarn ausgewählt. Des Weiteren wurde für dieses Garn eine geeignete Verbindungstechnik gefunden. Mehrere Verbindungskonzepte wurden miteinander verglichen, untersucht und anschließend ausgewertet. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Basis-Fensterheber Fa. Brose, bei dem das Stahlseil, das als Antriebselement diente, durch das ausgewählte Kunststoffseil ersetzt wurde. Der Prototypfensterheber wurde an den Schnittstellen wie Seilverbindung, Seilumlenkung und Seilaufwicklung optimiert und einem Dauertest unterzogen. Anschließend wurde eine wirtschaftlich-technische Bewertung für den Fensterheber mit dem Kunststoffseil erstellt.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird die Produktionslinie eines Echtholzproduktes im Werk Langfang V.R. China geplant. Hintergrund: Das Werk Langfang in der V.R. China ist ein Fertigungsstandort der Novem Car Interior Design GmbH. Dieses Werk produziert seit 2007 Echtholzteile für den Automobilinnenraum. Zum momentanen Zeitpunkt werden 3 verschiedene Projekte im Werk Langfang produziert. Ab Oktober 2010 wird eine neue Produktionslinie für das Projekt Audi C7 eingerichtet. Die Planung dieser neuen Produktionslinie wird im Rahmen dieser Diplomarbeit behandelt. Hauptaufgabestellungen sind: Kapazitätsplanung Materialflussplanung Lagerplanung Layoutplanung
Diese Arbeit behandelt das Thema der Entfernung von Schwefelwasserstoff aus gasförmigen Medien durch adsorptive Vorgänge. Hierbei sollten insbesondere modifizierte Fasern als Adsorptionsmittel dienen. Im Fokus dieser Arbeit stand die Prüfung der prinzipiellen Eignung dieser Fasern für den vorliegenden Anwendungsfall. Durch die experimentelle Ermittlung der Adsorptionskapazität wurde eine Eignung der Fasern festgestellt. Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für weitere Untersuchungen dienen, um eine Verbesserung der Beladekapazitäten der Fasern zu erzielen.
Hinsichtlich der Steigerung der Effizienz neuer Motorenkonzepte ist das Ziel aktueller Motorenentwicklungen, die Verluste auf dem Weg von chemischer Energie des Kraftstoffes zu mechanischer Arbeit zu verringern. Um Einzelverluste dieser Umwandlungskette bestimmen und entsprechende Optimierungspotentiale ableiten zu können, wird eine detaillierte thermodynamische Verlustteilung im Fahrzyklus an einem direkteinspritzenden Ottomotor auf der Basis dynamischer Motorversuche angewandt. Die Schwerpunkte dieser Arbeit liegen bei der Weiterentwicklung der Prozessanalysesoftware, der Durchführung und Auswertung von Messungen im NEFZ sowie der Verbesserung der Datenaufbereitung. Durch Messungen im dynamischen Motorbetrieb und an stationären Betriebspunkten werden die zur Quantifizierung der Verluste notwendigen Prozessparameter arbeitsspielbezogen ermittelt. Anschließend werden die motorischen Einzelverluste mit Hilfe teilprozessbeschreibender Untermodelle berechnet. Daraufhin werden die Ergebnisse beider Betriebszustände dargestellt und den entsprechenden motorischen Ursachen zugeordnet. Ferner wird eine Anforderungsliste für die Prozessanalysesoftware erstellt, durch die der Auswerteprozess vereinfacht und die Berechnungsstabilität verbessert wird.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Crashelementen für Gleichlaufgelenke in Längswellen. Diese werden mit einer bestimmten Auslösekraft bei einem Frontalcrash eines allradbetriebenen Kraftfahrzeuges zerstört. Durch diese Elemente wird ein unkontrolliertes Ausknicken mehrteiliger Längswellen in den Fahrzeuginnenraum verhindert, um so die Insassen vor Verletzungen zu schützen. Im Mittelpunkt der Diplomarbeit steht die Entwicklung der Crashelemente. Dafür werden im ersten Teil der Arbeit die theoretischen Grundlagen der Gleichlaufgelenke in Kraftfahrzeugen erläutert. Anschließend erfolgen Entwürfe mehrerer Varianten der Crashelemente unter Berücksichtigung einer Anforderungsliste. Diese werden basierend auf einer Variantenbewertung nach der VDI 2225 beurteilt. Der danach beste Vorschlag wird analytisch anhand mathematischer und geometrischer Zusammenhänge weiter untersucht und in einer technischen Zeichnung dargestellt. Basierend auf den gewonnen Ergebnissen, erfolgt die Modellierung verschiedener FEM Modelle, welche anschließend simuliert und ausgewertet werden. Im letzten Teil der Diplomarbeit werden die praktischen Versuche mit den theoretischen Erkenntnissen gegenüberstellt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verbindungselementes für eine Koppelstange eines PKW-Fahrwerks mit einzelnen Gelenkköpfen. Nach einer Situationsanalyse des technischen Standes zu bestehenden Verbindungselementen wird eine Werkstoffauswahl getroffen. Dieser folgt die Bestimmung entsprechender Materialkennwerte für die ausgewählten Werkstoffe mit Hilfe von Laborversuchen. Die ermittelten Materialdaten werden für die weitere Verwendung in nichtlinearen FEM-Berechnungen aufbereitet. Es werden konstruktive Lösungsvarianten erarbeitet, ausgelegt und einem Variantenvergleich, der die Vorzugsvariante ergibt, unterzogen. Anschließend erfolgt die endgültige Dimensionierung des Verbindungselementes mit Hilfe von nichtlinearen FEM-Berechnungen. Ein Ausblick zeigt abschließend einige Ansätze zur Verbesserung der Konstruktion und Berechnung von Kunststoffbauteilen auf
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der WHZ wurden neuartige komplexe Profilkonturen für formschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) entwickelt. In der vorliegenden Arbeit wurden 2D-FEM-Modelle erstellt, basierend auf einer hybriden komplexen Profilkontur, dem Typ M-T04. Die Ergebnisse wurden dem Normprofil (DIN 5480), der Evolventenverzahnung gegenüber gestellt. An ausge-wählte Varianten wurde der MFFDP berechnet und lokalisiert, eine modifizierte Art des Fatigue-Fretting Damage Parameter. Ebenso wurden drei 3D-FEM-Modelle erstellt und u.a. der MFFDP-Analyse unterzogen. Die FEM-Modelle wurden mit reiner Torsion beaufschlagt. Das Fügen (Herstellen von Kontakt) wurde an weiteren 2D-FEM-Modellen mit Doppelfuge durchgeführt. Durch die Veränderung wichtiger Modell-Parameter wurden außerdem tendenzielle Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Profilklassen sichtbar gemacht. Auf diese Weise konnten die Vor- und Nachteile der neuartigen WNV verifiziert werden.
Zur Erfassung der wichtigsten Einflussgrößen des Einspritzmengenprüfprozesses einer Common-Rail-Dieselinjektor-Serienprüfanlage, wurde ein Prüfkopf an den verschiedenen Adaptionsstellen mit Druck-, Kraft-, Temperatur- sowie Stromstärkenmesssystemen implementiert. Dabei stand ein serienbegleitender Versuchsaufbau bei der Entwicklung im Vordergrund. Das Messen dieser Einflussgrößen war erforderlich, da das Einspritzniveau des Injektors ein hohes Streuverhalten bei Wiederholmessungen aufweist. Um den Betrag der Einflussgrößen auf den Prüfprozess zu erkennen, wurden alle regelbaren Größen sequentiell an den Spezifikationsgrenzwerten betrieben. Die durchgeführten, experimentellen Untersuchungen haben aufgezeigt, dass jeder Messpunkt der Funktionsprüfung unterschiedlich auf jede regelbare Prozessgröße reagiert. Bei diesen Analysen hat sich ein Zusammenhang der Einspritzmengen zu den Prozesstemperaturen herauskristallisiert. Die Wirkungen dieser Temperaturen überlagerten den Messprozess derartig, dass sich der Einfluss der anderen Messgrößen nicht zweifelsfrei detektieren ließ. Aufgrund dieser Erkenntnis lässt sich der Prüfprozess durch Konditionierung der Prozesstemperaturen, speziell des zum Injektor führenden Einspritzmediums, optimieren, sodass permanent identische Ausgangsbedingungen geschaffen werden. Erst nach dieser Prozedur lassen sich die Wichtungen anderer Prozessgrößen prägnanter erkennen. Des Weiteren wurden Regelungsdefizite bei der Leckagegegendruck-, Hochdruckgenerierung und der Einspannkrafterzeugung detektiert, welche zusätzliches Optimierungspotenzial implizieren.
Beeinflussung des Durchstoßverhaltens von Kautschukmaterialien bei Verwendung von Schmiermitteln
(2010)
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll der Einfluss von Schmiermitteln auf das Impact-Verhalten verschiedener Elastomermischungen mittels Hochgeschwindigkeitsprüfstand untersucht werden. Dabei wird zunächst ein allgemeiner Überblick zum Aufbau und den mechanischen Eigenschaften der Elastomere sowie den unterschiedlichen Kontaktbedingungen gegeben. Die Einsatzgebiete der Elastomerwerkstoffe bedingen oft hohe dynamische Belastungen bei denen die Reibverhältnisse eine sehr wichtige Rolle spielen. Anschließend wird auf die schlagartigen Prüfmethoden für Elastomere und die bruchmechanische Auswertungskonzepte eingegangen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der experimentellen Untersuchung, dabei wird speziell der Schmiermitteleinfluss auf das Durchstoßverhalten der elastomeren Werkstoffe in Abhängigkeit von Prüfgeschwindigkeit und Prüfkörperdicke ermittelt. Durch die Darstellung der Ergebnisse in Diagrammen und Abbildungen und mit der Analyse des Bruchverhaltes können Rückschlüsse auf die Beeinflussung der mechanisch dynamischen Eigenschaften durch den Schmiermitteleinsatz gezogen werden.
Unter Berücksichtigung der Flächen- und Materialflussoptimierung, wird eine Vorzugslösung erarbeitet, die die strategische Neuausrichtung des Unternehmens für zukünftige Aufgaben flexibel und einsatzbereit macht. Mit einer ausführlichen IST-Anlayse, wird das Produktionsprogramm analysiert und basierend darauf, die komplette Konzeptplanung erarbeitet. Im Ergebnis steht das Vorzugslayout, das mit Bereichstrennung und Optimierung neu strukturiert und übersichtlich gestaltet ist.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Auslegung, Weiterentwicklung und Erprobung eines neuartigen Spurstangen-Außengelenkes für Personenkraftwagen. Eine umfassende Anforderungsliste entsprechend Kundenvorgabe wird erstellt und ein serienmäßiges Spurstangengelenk analysiert. Es werden Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt und entsprechende neue Varianten gebildet Anschließend erfolgt ein technologisch-wirtschaftlicher Variantenvergleich sowie die Berechnung, der Prototypenaufbau und die praktische Erprobung der Vorzugsvarianten in zwei Stufen.
Grundschule Ostrau
(2010)
Den Hintergrund für das Entwurfskonzept des Schulneubaus bildet eine umfangreiche Recherche, an der über 270 Grundschüler beteiligt waren. Nach gründlicher Auswertung wurden verschiedene Aussageelemente dieser Umfrage für das Gesamtkonzept des Grundschulneubaus mit berücksichtigt, um eine Schule zu gestalten, in der man aus dem Leben für das Leben lernen kann. Außerdem orientiert sich die Entwurfsidee an der Geländetopographie und an der Trennung von Straßen- und Schulhofbereich. Daraus resultierend entsteht ein kompakter zweistöckiger Baukörper linearer Form. Diese Blockform des Neubaus vermittelt optisch die Silhouette eines Bandes. Der Bandcharakter der Gebäudegrundform spiegelt sich wiederum vervielfältigt im Gebäude selbst als auch im Außenbereich wieder. Die Bänder sind in ihrer Länge konform, in ihrer Breite differenziert und gekennzeichnet durch eine kontrastreiche Anatomie. Die einzelnen Bänder wirken wie Zonen und symbolisieren jeweils unterschiedliche Funktionsbereiche. Jeder Funktionsbereich im Gebäude erhält einen eigenen Farbcode. Dieses Prinzip wiederholt sich in der Fassade des Grundschulneubaus.
Neubau Grundschule Ostrau
(2010)
Diplom Johannes Reinboth WS 2010 Als ständiger Wegbegleiter im Leben eines jeden Menschen fungiert der Schreibtisch, oder Arbeitstisch. Den einen mehr und den anderen weniger. Je doch brauchen und benutzen wir ihn ständig. Sei es zum Ausfüllen der Steuererklärung, zum Basteln, Zeichnen usw. Jeder einzelne hat jedoch seine eigenen Vorlieben bei der Ordnung auf seinem Arbeitsplatz. Es gibt die ordentlich aufgeräumten Beispiele oder auch Schreibtische auf denen das blanke Chaos herscht. Aus dieser Grundidee, der Anordnung bestimmter Schreibtischtypischen Gegenstände, entstand die Anordnung und Form der einzelnen Kuben. So symbolisiert das
Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet eine Recherche zum Stand der Wissenschaft der existierenden Verschleißgrundmechanismen und Verschleißarten, sowie zum Stand der Wissenschaft und Technik der Erfassungs- und Bewertungsmöglichkeiten von Verschleißgrundmechanismen bzw. der durch Verschleißgrundmechanismen/ Verschleißarten erzeugten Verschleißergebnisse und deren statistische Absicherung. Des Weiteren erfolgt die Prüfung von Reibung und Verschleiß an drei Werkstoffsystemen unter Nutzung des Kugel-Scheibe-Prüfsystems. Die Auswertung und Diskussion der Ergebnisse wird mit Blick auf das Spannungsfeld zwischen Tribosystem, Testanlagendesign, Statistik und der einzuhaltenden Vorgehensweise bei der Durchführung und Bewertung von Verschleißtests bzw. deren Ergebnisse geführt.
Auf dem Gebiet der Vibroakustik ist die Transferpfadanalyse ein wichtiges Hilfsmittel zur Untersuchung der Schwingungsübertragung. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein vorhandenes Demonstrationsmodell bezüglich der Anregung optimiert und mit Hilfe der Methode der Matrix-Inversion untersucht. Die Arbeit gibt einen Überblick sowohl über verschiedene Ansätze der Transferpfadanalyse als auch über die Simulation und Auswertung mit der mathematischen Software MATLAB. Die Ergebnisse der verschiedenen Matrixkonfigurationen wurden vergleichend dargestellt und bewertet. Weiterhin wurden Fehlerquellen aufgezeigt und Lösungsansätze genannt.
Die Arbeit soll ein allgemeines Grundverständnis zum Schnittstellenbegriff und dessen Bedeutung schaffen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zu untersuchen, welche Ursachen am Beispiel der Automobil- und -zulieferindustrie zu Verlusten an Schnittstellen innerhalb, als auch über Organisationsgrenzen hinaus, führen. Die Ergebnisse sollen helfen, eine idealtypische Gestaltung der Schnittstellen zu erarbeiten, um die Ursachen und die damit verbundenen Verluste zu verringern oder gar zu vermeiden.
Diese Arbeit behandelt das Themengebiet der Fehlervermeidung durch die technische Absicherung von Montageprozessen innerhalb der BMW Group. Die Bereitstellung der vom Kunden geforderten Qualität ist aufgrund des enormen Wettbewerbes in der hart umkämpften Automobilindustrie von höchster Bedeutung. Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des Wertschöpfungsorientierten Produktionssystems und des Qualitätsbewusstseins der BMW Group erläutert. Es werden alle vorhandenen Absicherungsmethoden vorgestellt und bewertet. Zum allgemeinen Verständnis wird der Produktionsprozess, mit besonderem Augenmerk auf den Technologiebereich Montage, der BMW Group erklärt. Anhand eines Beispiels aus dem Bereich der Sicherheitsgurtmontage werden die Probleme der bestehenden Absicherungsmethode verdeutlicht. Hier gibt es die Forderung nach einem stabilen und kostengünstigen System. Deshalb werden mögliche Alternativen aufgezeigt und nach bestimmten Kriterien in einem Variantenvergleich bewertet. Hieraus ergibt sich eine optimale Absicherungsstrategie, welche zur Umsetzung empfohlen wird. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit ist die Entwicklung einer Entscheidungshilfe für die zukünftige Planung von Absicherungsmethoden. Diese soll werksübergreifend von allen Prozessplanern verwendet werden und somit einheitliche Prüfverfahren an allen Standorten schaffen.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist es, die beiden Doppelkupplungsgetriebe mit nasser (DQ250) und trockener (DQ200) Doppelkupplung hinsichtlich ihrer Schleppmomente und Wirkungsgrade sowie deren konzeptbedingte Unterschiede zu untersuchen. Neben Erläuterungen zum mechanischen Aufbau der beiden Getriebe werden theoretische Betrachtungen angestellt, an welchen Stellen in den Getrieben die Verluste auftreten und wie diese dort entstehen. In den darauffolgenden Vorbetrachtungen werden die konstruktiven Änderungen an den Getrieben, der Versuchsaufbau, die verwendete Software sowie die erarbeiteten Prüfprogramme erläutert. In Prüfstandsversuchen werden die Einflüsse der Temperatur und des Ölvolumens im Getriebe sowie ausgewählter Getriebekomponenten auf die Schleppmomente untersucht. Die betrachteten Getriebekomponenten sind die Rücklaufwelle beider Getriebe und die Torlonringe sowie der Außenlamellenträger der Doppelkupplung des DQ250. Abschließend werden Vorschläge erarbeitet, inwiefern Verbesserungen für den Serieneinsatz umgesetzt werden können.
Leichtbauwerkstoffe werden im Automobilbau immer bedeutsamer hinsichtlich massesparender Konstruktionen. Dabei erfordert die Verarbeitung dieser Leichtbauwerkstoffe neue Fertigungsverfahren und die damit in Verbindung stehende Modifikation der Prüfverfahren. In der vorliegenden Arbeit soll der Wissensstand über die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung von Magnesiumfügeverbindungen erweitert werden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Ultraschallprüfung und der Thermografie. Im ersten Teil der Arbeit wird der Werkstoff Magnesium näher charakterisiert hinsichtlich Eigenschaften, Anwendungen und Verarbeitung. Anschließend werden Grundlagen zum Fügen von Magnesium beschrieben. Erläuterungen über den Stand der Technik zur Ultraschallprüfung und Thermografie erfolgen abschließend. Mit Hilfe der Ultraschallprüfung und der Thermografie sollen im zweiten Abschnitt dieser Arbeit Magnesiumfügeverbindungen näher charakterisiert werden. Dabei steht vor allem die Phased Array Technologie im Vordergrund. Zusätzlich werden andere Verfahren wie das Röntgen und die Ultraschalltauchtechnik zur zerstörungsfreien Prüfung herangezogen. Weiterführend soll die ultraschallangeregte Lockin Thermografie das Aufzeigen von Rissen an Magnesium und anderen Werkstoffen verdeutlichen. Hierbei werden Kenngrößen bestimmt, die Einfluss auf Prüfung nehmen.
Weiterentwicklung der Kommunikationsmöglichkeit in Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs
(2010)
Die Arbeit beinhaltet eine Betrachtung von Kommunikationsmöglichkeiten in Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs im Allgemeinen. Unterschiedliche Systeme werden verglichen und bewertet. Dabei werden Entwicklungserfordernisse ausgearbeitet und Verbesserungsmöglichkeiten anhand der betrachteten Anforderungen aufgezeigt. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die in den Fahrzeugkommunikationsmöglichkeiten integrierten Fahrgastnotsprechsysteme. Ferner werden anhand von festgelegten Prioritäten alle denkbaren Betriebszustände getestet und konfiguriert. Im Resultat dieser Weiterentwicklung wird ein auf der Basis des Internetprotokoll beruhendes Kommunikationssystem vorgestellt. Somit kann einerseits der standardisierte Datenaustausch zwischen den Notsprechkomponenten und andererseits zwischen den Fahrzeugkomponenten erfolgen.
Die Schlagwörter Patientenbefragung und Beschwerdemanagement sind im Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Neben den gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung, welche die beiden Themen beinhaltet, können sie weiterhin hervorragende Instrumente zur Informationsgewinnung sein. Die Hinweise des Kunden, insbesondere Beschwerden, können wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung der Organisation enthalten und der Patient bekommt dadurch mehr und mehr die Souveränität eines Kunden zugestanden. Er bekommt die Möglichkeit dem Krankenhaus aktiv seine Meinung mitzuteilen und im Falle einer Beschwerde eine adäquate Reaktion zu erhalten. Die aus den Äußerungen gewonnenen Informationen können zur Leistungsverbesserung beitragen und haben somit auch Auswirkungen auf zukünftige Behandlungsabläufe. Neben der dadurch möglichen positiven Kundenbindung ergibt sich ein für das Krankenhaus nicht zu unterschätzender Marketingeffekt, denn eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda kann besser sein als jede teuer erkaufte Werbung. Ziel dieser Arbeit war es, ein teilweise vorhandenes Beschwerdemanagement sowie den aktuellen Patientenfragebogen zu analysieren, auszuwerten und beide Systeme zu verbessern. Mit Hilfe einer empirischen Erhebung zu den beiden Themen unter Patienten und Mitarbeitern wurde die dafür nötige Basis geschaffen. Nach der Auswertung konnte diese in Verbindung mit entsprechender Fachliteratur genutzt werden, um speziell auf das HBK abgestimmte Systeme zu entwerfen und umzusetzen. Die beiden Instrumente wurden so aufeinander abgestimmt, dass Doppelarbeiten möglichst vermieden werden. Neben der Erstellung der dafür nötigen Bögen wurde versucht, die Patienten durch optische Reize stärker zur Nutzung dieser zu animieren. Die Mitarbeiter wurden umfassend zu den Themen informiert und erhielten die dafür nötigen Instrumente. Die im Rahmen der Arbeit aufgezeigten Möglichkeiten und Chancen zeigen, dass ein funktionierendes Beschwerdemanagementsystem und eine Patientenbefragung sinnvolle Investitionen sind. Denn nichts ist schlimmer für ein Dienstleistungsunternehmen als unzufriedene Kunden.
Das Anliegen der Arbeit besteht darin, die bestehende Personaleinsatzplanung im ambulanten Anna-Pflegedienst hinsichtlich ihrer Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu analysieren und Vorschläge für eine Optimierung abzuleiten. Dafür wurden bestehende Abläufe und Prozesse überprüft und ausgewertet. Weiterhin wurde eine Ist-Erhebung des Leistungs- und Personalbedarfs im Bereich des Service Wohnens durchgeführt. Es konnten Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die u.a. wegweisend sind um in Zukunft die Synergien aus dem Verbund von stationärer und ambulanter Pflege auszuschöpfen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung eines Zweifachkonus-Servosynchronisiersystems und eines konventionellen Dreifachkonus-Synchronisierungssystems sowie deren Einsatz in einem Pkw-Schaltgetriebe. Hierbei wird mittels Prüfstandsmessungen analysiert, ob sich das Getriebeschleppmoment durch die geringere Anzahl der Reibkonen des Servosynchronsiersystems im Vergleich zur konventionellen Synchronisierung verringert, da sich hieraus Verbrauchsvorteile ergeben können. Weiterhin werden im Fahrzeugversuch die Schaltkraftwerte und Synchronzeiten beider Systeme ermittelt und anschließend gegenübergestellt. Zudem wird die Schaltbarkeit beider Systeme an Hand objektiver Bewertungsgrößen statistisch ausgewertet und eine Triebstrangmodifikation zur Untersuchung der Einflussnahme auf die Schaltbarkeit vorgenommen. Weiterhin wird das Entsperrverhalten des Servosynchronisierssystems mittels Kaltschaltbarkeitsversuchen überprüft. Ein Missbrauchsversuch prüft die Möglichkeit des
Für Pflegeheimbetreiber stellt die Sicherstellung der Finanzierung ihrer Einrichtung ein bedeutsames Thema dar. Die Höhe des Heimentgeltes, das von den Bewohnern für stationäre Leistungen zu zahlen ist, kann aber nicht vom Betreiber eigenmächtig festgesetzt werden. In Entgeltverhandlungen, welche auch Pflegesatzverhandlungen genannt werden, sind stattdessen die Vergütungen für stationäre Leistungen zu verhandeln. Hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte ist eine Anpassung der Entgelte unumgänglich. Nicht nur laufende Kosten sind zu decken, auch zukünftige strategische Entwicklungen sind zu beschreiten. Diese Relevanz von Entgeltverhandlungen veranlasst die Pflegeheimbetreiber sich mit dem Verhandlungsprozess zu beschäftigen und ihn zum eigenen Vorteil auszugestalten. Die Entwicklung des Leitfadens im Rahmen dieser Diplomarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Wirkungsgradbedingte Leistungsverluste führen bei Getrieben zu Temperaturschwankungen im Getriebegehäuse und damit zu einer Ausdehnung des im Gehäuse eingeschlossenen Luftvolumens. Um einen Druckanstieg infolge dessen zu vermeiden, der zu einem erhöhten Verschleiß der in den meisten Fahrzeuggetrieben eingesetzten Radialwellendichtringe und in der weiteren Folge zu einem Austritt des Getriebeöls führen würde, müssen Getriebe im Regelfall mit einer Entlüftung versehen sein. In der Vergangenheit haben sich diesbezüglich oft Probleme aufgrund hoher Entwicklungskosten im Zuge der Entlüftungsentwicklung ergeben, da herkömmliche Entlüftervarianten häufig zusammen mit der expandierenden Luft Öl, Ölschaum oder Ölnebel mit aus dem Gehäuse fördern. Ein solcher Ölaustritt kann in der Regel nur durch einen hohen Entwicklungsaufwand verhindert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die wesentlichen Anforderungen an eine Entlüftungseinrichtung formuliert und es wurde infolge dessen eine optimale Konstruktionsvariante eines Entlüfters für Hinterachsgetriebeanwendungen im Hinblick auf Funktion, universellen Einsatz und Herstellungskosten konzipiert.
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Verringerung der Bauteiltemperatur des Zylinderkopfes für einen Verbrennungsmotor. Kühlsysteme in ihrer derzeitigen Ausführung stoßen an deren Leistungsgrenze und bieten keine weitere Möglichkeit die Temperatur signifikant zu mindern. In der Arbeit wird ein innovatives Kopnzept zur weiteren Senkung der Bauteiltemperatur untersucht.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Umsetzten eines erarbeiteten Handlungskonzeptes zum Erstellen eines Katasters zur Abwasserwärmenutzung. Aus dem 700 km langen Kanalnetz der Westsächsischen Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH konnten Schmutz- und Mischwasserkanäle mit jeweils einer Gesamtlänge von 14 km festgestellt werden, in denen eine Abwasserwärmenutzung möglich wäre. Für die Schmutzwasserhaltungen wurde eine Bewertung der hydraulischen Auslastung vorgenommen und ein Kataster mit potentiellen Abwasserwärmenutzern erstellt. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt wie durch Beachten der vorgegebenen Rahmenbedingungen der Wärmetauscherhersteller und des Kanalnetzbetreibers unter Anwendung des geografischen Informationssystems GIS geeignete Kanalabschnitte im Entsorgungsgebiet festgestellt werden konnten. Desweiteren wurde an einem Projektbeispiel in Glauchau im Ortsteil Niederlungwitz die Auslegung eines Abwasserwärmetauschers für zwei Auslastungsfälle betrachtet und ein Kostenvergleich zwischen einer konventionellen erdgasbetriebenen Energieversorgung und der bivalenten Energieversorgung, bestehend aus Wärmetauscher, Wärmepumpe und Heizkessel (Brennwertkessel) vorgenommen.
Konzepte zur Integration einer Komponente zur Traceability von Anforderungen in ein MDA Framework
(2010)
Die Traceability von Anforderungen ist ein Aspekt, der mehr Transparenz bei der Entwicklung von Software verspricht und die Qualität dieser steigern soll. Ausgehend von einem MDA-Framework werden die technischen Möglichkeiten zur Realisierung einer Traceability untersucht und die notwendigen Aspekte prototypisch realisiert. Dabei entstehen für die Traceability Informationen sowie die Anforderungsbeschreibungen jeweils ein Metamodell, und es wird auf die Konsistenz von modellübergreifenden Beziehungen sowie der Navigation zwischen unabhängigen Modellen eingegangen. Neben dieser technischen Basis wird auf die Möglichkeiten zur Erstellung der Traceability Informationen eingegangen. Dabei werden anhand eines Beispielprojekts Traceability Informationen erstellt und drei Möglichkeiten zur Verwendung dieser aufgezeigt. Die Arbeit endet mit einem Ausblick, der auf eine tiefere und allgemeinere Integration der Traceability in ein MDA-Framework eingeht, sowie auch auf weitere Möglichkeiten zur Verwendung dieser Informationen hinweist.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Wärmeübertragung und dem Wärmetransportverhalten von CF-PEEK. CF-PEEK ist ein faserverstärkter Verbundwerkstoff, welcher sehr gute mechanische, thermische und auch chemische Eigenschaften besitzt. Er gewinnt heute immer mehr an Bedeutung und ist in der Automobil- und Flugzeugindustrie nicht mehr weg zudenken. Doch einige Fragen beschäftigen diejenigen, die dieses Material einsetzen und verarbeiten wollen. Wie wird dieses Material am besten bearbeitet? Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Verfahren? Diese Arbeit beruht auf dem technischen Stand der heutigen Lasertechnik. Bei der Bearbeitung mit UV-Lasern ist aufgefallen, dass bei kleiner werdenden Flächen der Laserabtrag zunimmt. In dieser Arbeit soll dieses Phänomen beschrieben werden und es wird versucht die Ursache dafür zu finden.
In dieser Arbeit werden die Temperaturen von elektrochemischen Gassensoren mittels drei verschiedener Temperaturmessverfahren experimentell bestimmt. Die Sensortem-peraturen sollen Widerstandsverhältnissen von Platinwiderständern zur Heizungsregelung zugeordnet werden. Eine Berechnung des Zusammenhanges wird mittels temperaturabhängigen elektrischen Widerstand sowie elektrochemischer Reaktionen ver-sucht. Als Messverfahren kommen die Thermographie, Mikrothermoelemente und die Messung mit Mantelthermoelemente im Ofen zum Einsatz. Es konnte gezeigt werden, dass die Messung im Ofen zu niedrige Temperaturmesswerte erzeugt. Thermographie und Mikrothermoelemente liefern annähernd gleiche Werte. Damit konnten der gesuchte Zusammenhang zwischen Widerstandsverhältnis und Sensortemperaturen bestimmt werden.
Diese Master Thesis befasst sich mit effektivem Rendering und dafür notwendigen Techniken des Szenenmanagements in der Computergrafik. Ausgehend vom Begriff Echtzeit-Rendering werden Messgrößen und Verfahren vorgestellt, die eine Einschätzung der Effektivität bei der Darstellung von Geometrie ermöglichen. Als Grundlage für einen modernen und effizienten Ansatz für die Visualisierung von Daten wird das Konzept eines Multithreaded-Crossplatform-Renderers vorgestellt. Anhand des Client-Server-Prinzips wird auf die Vorteile des Abstraktionsprozesses eingegangen. Aus dem Modell der Pipeline erfolgt die Einordnung des Szenenmanagements in den Optimierungsprozess. Dabei werden zunächst allgemeingültige Datenstrukturen analysiert. Anschließend werden Optimierungsmethoden für das Rendering und Aspekte der Kollisionserkennung untersucht. Im Speziellen sind das Techniken wie
In den letzten Jahren hat der Einsatz von elektrischen und elektronischen Systemen im Fahrzeug stark zugenommen und somit auch die Anzahl der Spannungsversorgungs- und Signalleitungen. Um einen negativen Einfluss der kontinuierlich ansteigenden Anzahl der elektrischen und elektronischen Systeme auf die Fahrsicherheit zu vermeiden, gelten bei allen Komponenten dieser Systeme hohe Sicherheitsstandards. Diese Sicherheitsstandards sind somit auch verbindlich für die Leitungen der Spannungsversorgung und Signalübertragung. Explizit für die Spannungsversorgung der elektrischen und elektronischen Komponenten wurde für die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeuges eine Mindestspannung von 9V an den Klemmen festgelegt. Um eine Unterschreitung dieser Grenze zu verhindern, müssen die Fahrzeugkabelbäume während der Entwicklungsphase entsprechend vorgegebener Standards ausgelegt werden. Der Stromfluss erfolgt in einem Fahrzeugkabelbaum über eine Vielzahl von Leitungen, Sicherungen, Massepunkten und Kontaktstellen. Das erfordert die Auslegung der Kabelbäume unter Berücksichtigung der Widerstände aller dieser Stromübertragungsglieder. Die Betrachtung der Widerstände der Kontaktstellen stellt dabei den Schwerpunkt dieser Diplomarbeit dar. Für die Kabelbaumauslegung spielt aber nicht nur die exakte Feststellung der Gesamtwiderstände von Kontaktstellen eine entscheidende Rolle, sondern auch die Beachtung der Widerstandsänderung aufgrund einzelner fahrzeugspezifischer Belastungen. Bei der Auslegung der Kabelbäume dienen Garantieangaben der Hersteller als Referenz. Diese beinhalten jedoch nur einen Grenzwert für die Kontaktwiderstände und geben keine Aussage zu den Auswirkungen einzelner Belastungen auf die Widerstandsänderung. Aus diesem Grund erfolgt im Rahmen dieser Diplomarbeit die Untersuchung vom Widerstandsverhalten verschiedener Kontaktsysteme im Neuzustand sowie nach definierten Belastungen. Die Ziele dieser Untersuchungen sind die Identifikation und Bewertung von Einflussgrößen, die Veränderungen der Durchgangswiderstände von Kontakten hervorrufen. Weiterhin erfolgt eine Darstellung der Wertespannweite durch eine Gegenüberstellung der Widerstände von Kontakten im Neuzustand, nach den definierten Belastungen und der Garantieangaben.