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Die Schlagwörter Patientenbefragung und Beschwerdemanagement sind im Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Neben den gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung, welche die beiden Themen beinhaltet, können sie weiterhin hervorragende Instrumente zur Informationsgewinnung sein. Die Hinweise des Kunden, insbesondere Beschwerden, können wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung der Organisation enthalten und der Patient bekommt dadurch mehr und mehr die Souveränität eines Kunden zugestanden. Er bekommt die Möglichkeit dem Krankenhaus aktiv seine Meinung mitzuteilen und im Falle einer Beschwerde eine adäquate Reaktion zu erhalten. Die aus den Äußerungen gewonnenen Informationen können zur Leistungsverbesserung beitragen und haben somit auch Auswirkungen auf zukünftige Behandlungsabläufe. Neben der dadurch möglichen positiven Kundenbindung ergibt sich ein für das Krankenhaus nicht zu unterschätzender Marketingeffekt, denn eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda kann besser sein als jede teuer erkaufte Werbung. Ziel dieser Arbeit war es, ein teilweise vorhandenes Beschwerdemanagement sowie den aktuellen Patientenfragebogen zu analysieren, auszuwerten und beide Systeme zu verbessern. Mit Hilfe einer empirischen Erhebung zu den beiden Themen unter Patienten und Mitarbeitern wurde die dafür nötige Basis geschaffen. Nach der Auswertung konnte diese in Verbindung mit entsprechender Fachliteratur genutzt werden, um speziell auf das HBK abgestimmte Systeme zu entwerfen und umzusetzen. Die beiden Instrumente wurden so aufeinander abgestimmt, dass Doppelarbeiten möglichst vermieden werden. Neben der Erstellung der dafür nötigen Bögen wurde versucht, die Patienten durch optische Reize stärker zur Nutzung dieser zu animieren. Die Mitarbeiter wurden umfassend zu den Themen informiert und erhielten die dafür nötigen Instrumente. Die im Rahmen der Arbeit aufgezeigten Möglichkeiten und Chancen zeigen, dass ein funktionierendes Beschwerdemanagementsystem und eine Patientenbefragung sinnvolle Investitionen sind. Denn nichts ist schlimmer für ein Dienstleistungsunternehmen als unzufriedene Kunden.
Das Anliegen der Arbeit besteht darin, die bestehende Personaleinsatzplanung im ambulanten Anna-Pflegedienst hinsichtlich ihrer Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu analysieren und Vorschläge für eine Optimierung abzuleiten. Dafür wurden bestehende Abläufe und Prozesse überprüft und ausgewertet. Weiterhin wurde eine Ist-Erhebung des Leistungs- und Personalbedarfs im Bereich des Service Wohnens durchgeführt. Es konnten Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die u.a. wegweisend sind um in Zukunft die Synergien aus dem Verbund von stationärer und ambulanter Pflege auszuschöpfen.
Für Pflegeheimbetreiber stellt die Sicherstellung der Finanzierung ihrer Einrichtung ein bedeutsames Thema dar. Die Höhe des Heimentgeltes, das von den Bewohnern für stationäre Leistungen zu zahlen ist, kann aber nicht vom Betreiber eigenmächtig festgesetzt werden. In Entgeltverhandlungen, welche auch Pflegesatzverhandlungen genannt werden, sind stattdessen die Vergütungen für stationäre Leistungen zu verhandeln. Hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte ist eine Anpassung der Entgelte unumgänglich. Nicht nur laufende Kosten sind zu decken, auch zukünftige strategische Entwicklungen sind zu beschreiten. Diese Relevanz von Entgeltverhandlungen veranlasst die Pflegeheimbetreiber sich mit dem Verhandlungsprozess zu beschäftigen und ihn zum eigenen Vorteil auszugestalten. Die Entwicklung des Leitfadens im Rahmen dieser Diplomarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
In den vergangenen zwanzig Jahren unterlag das deutsche Gesundheitssystem einem stetigen Prozess der Veränderung. Vor allem im Krankenhaussektor wurden mehrfach strukturelle Rahmenbedingungen überarbeitet. Bis zum Jahr 1993 basierte die Vergütung auf dem Kostendeckungsprinzip, also eine rückwirkende Vergütung. Im selben Jahr wurden die prospektive Budgetierung und tagesgleiche Pflegesätze eingeführt. Die Vergütung der erbrachten Leistungen orientierte sich demnach an der Verweildauer, da jeder weitere Behandlungstag, egal ob medizinisch notwendig oder nicht, ohne Abschläge finanziert wurde. Die somit ungewollt geschaffenen Fehlanreize sollten mit der Einführung der diagnosebezogenen Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups) auf der Basis von Patientenklassifikationssystemen eliminiert werden. Die Vergütung orientiert sich seither nicht mehr an der Verweildauer, sondern an der Gesamtbehandlung des Patienten, die über einen pauschalierten Erlös finanziert wird. Seit der Einführung des Fallpauschalengesetzes am 1. Januar 2003 stehen Krankenhäuser in Deutschland unter enormem Finanzierungsdruck. Einem fixen Erlös stehen heterogene Kostenstrukturen gegenüber. Auf Grund knapper Mittel und eng kalkulierter Ressourcen ergeben sich vielfältige Anforderungen an das Klinikmanagement. Vor der Gesundheitsreform war es für die Krankenhäuser sehr einfach das Kosten-Erlös-Verhältnis zu beeinflussen. Nicht selten wurden Krankenhausaufenthalte ohne Rücksicht auf die entstehenden Kosten über das medizinisch notwendige Maß hinausgezögert. Die nachträgliche Kostenerstattung führte im Endeffekt zu wenig Motivation bezüglich der Kosten- und Ressourcenkontrolle. Seit der Umstellung auf DRGs sind die Krankenhäuser zu einer ökonomischen Arbeits- und Denkweise gezwungen. Durch die aktive Beeinflussung der Kostenseite lässt sich das Verhältnis von Kosten und Erlösen aus Sicht des Krankenhauses verbessern. Der Anreiz zur effizienteren Arbeitsweise verschlechtert allerdings dabei ohne strategisches Handeln unter Umständen die Qualität der Patientenversorgung. Direkt betroffen vom Erfolg oder Misserfolg strategischen Handelns sind dabei die Patienten. Patienten wandeln sich in ihrem Status im Gesundheitswesen mehr und mehr zu Kunden. Angesichts steigender inhaltlicher und finanzieller Anforderungen und zunehmenden Wettbewerbs im Gesundheitswesen ist es erforderlich, die Qualität für die Empfänger der Leistungen zu sichern und dauerhaft zu verbessern. Unternehmen in allen wirtschaftlichen Bereichen sind im Sinne des Überlebens, neben der Qualität der angebotenen Leistungen, sehr stark von ihren Kunden abhängig. Zufriedene Kunden bedeuten wirtschaftliches Überleben und Sicherung der Existenz, denn die Zahl der Kunden bestimmt die eigene Marktposition. Es wird deutlich, dass die Zufriedenheit der Kunden ein sehr wichtiger Aspekt bei der Krankenhausbehandlung ist. Die Maßnahme zur Erreichung von hoher Kundenzufriedenheit ist die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Behandlung. Mit hoher Qualität geht allerdings auch hoher Kostendruck einher. Ein Instrument zur Lösung dieses Dilemmas ist der klinische Behandlungspfad. Es ermöglicht dem Krankenhaus sowohl auf die Qualität, als auch auf die Kosten einer Krankenhausbehandlung Einfluss zu nehmen. Der klinische Behandlungspfad legt die während des Krankenhausaufenthaltes wichtigsten bei einer Diagnose zu erfolgenden Interventionen in einer optimalen Reihenfolge fest und dient der Überbrückung des Zwiespalts zwischen Kostendruck und Qualität. Das Ziel ist daher, die Versorgung effizient aber gleichzeitig qualitativ hochwertig zu gestalten. Die Entwicklung der klinischen Behandlungspfade ist theoretisch stecken geblieben. Es gibt zahlreiche theoretische Abhandlungen über Vor- und Nachteile sowie Sinn und Unsinn der klinischen Behandlungspfade. Veröffentlichungen über den praktischen Einsatz dieses Instruments und die erzielten Effekte sind Mangelware. Aus diesem Grund beschäftigt sich der Autor der vorliegenden Arbeit im praktischen Teil mit der Entwicklung und Erprobung eines klinischen Behandlungspfades für die Diagnose Epilepsie im Fachkrankenhaus
Inhalt dieser Arbeit ist die Planung, Durchführung und Auswertung einer Mitarbeiterbefragung am Beispiel der Seniorenpflegeeinrichtung "Haus Quellenhof". Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung dienen der Planung und Ableitung möglicher Maßnahmen für die Leitungsebene der Einrichtung. Im Weiteren erfolgt die Vorstellung der NEXT-Studie und weiterer ausgewählter Studien zum Thema Pflege. Die Ergebnisse der NEXT-Studie werden zum Vergleich genutzt, um Quellen der Unzufriedenheit und Belastungen in der Pflegearbeit zu identifizieren und mit praktischen Beispielen anhand der Mitarbeiterbefragung im "Haus Quellenhof" zu überprüfen.
Die Pflege ist eine Branche, in welcher der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Ältere Personen als Dienstleistungsempfänger erhoffen in stationären Einrichtungen einen ruhigen, aber partiell auch abwechslungsreichen, gesicherten Lebensabend zu verbringen. Er ist derjenige, um den sich ein komplexes Gebilde aufbaut. Die Versorgung und Betreuung von Pflegebedürftigen sind von vielen Faktoren abhängig. Pflegepersonal, Leistungsangebote, Dokumentationen und Qualitätsprüfungen sind unabdingbare Teile dieses Systems. In den Medien wurden in den letzten Jahren oft Defizite wie Pflegefehler am Patienten, Zeitnot, Personalmangel, zu wenig Ausbildungs-plätze oder Dokumentationslücken diskutiert. Der Gesetzgeber hat eine Pflegereform durchgeführt, um mehr Transparenz für die Pflegebedürftigen und dessen Angehörige bezüglich der Qualität zu ermöglichen. Im Blickpunkt steht dabei auch die Pflegedokumentation. Durch die Reform von 2008 wurden im SGB XI mit den Gesetzen §§ 112 bis 115 Grundsätze geschaffen, welche die Versorgung der Pflegebedürftigen, die Arbeitsabläufe und die Qualitätskontrollen bei Pflegeeinrichtungen besser regeln soll. Die Inhalte und die Vorgehensweise wurden in Richtlinien von den zuständigen Trägerschaften sowie den Verbänden der Kranken- und Pflegekassen erarbeitet. Die Pflegeeinrichtungen selbst sind in der Pflicht ein Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln und einzuführen. Das System soll einen Überblick über die jeweilige Einrichtung geben. Es beinhaltet auch die Pflegedokumentation. Medikation, Arztvisite, Schmerzerfassung, Sturz-, Dekubitus- und Kontrakturrisikoerfassung, Ernährungs- und Trinkprotokolle, sind genauso Bestandteil der Aufzeichnungen wie Pflegeplanung, Leistungsnachweise, Pflegebericht und Biographie eines jeden Bewohners. Jedoch ist offen, inwiefern sich das Führen einer Pflegedokumentation mit der Versorgung und Betreuung der Bewohner vereinbaren lässt.
Zunächst wird ein Gesamtüberblick über die wissenschaftlichen Grundlagen und Anhaltspunkte, die relevant für diese Arbeit sind, gegeben. Drei Themenbereiche werden dabei abgedeckt: Zuerst wird die Struktur von Gebärdensprachzeichen genauer erläutert, danach wird das Thema der Ikonizität beleuchtet, welches die Bergriffsklärung, durchgführte Studien und eine Einteilung nach Pietrandrea beinhaltet. Zuletzt wird die Theorie zu L2-Lernern der Gebärdensprache behandelt.
Die folgende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema des Weiterbildungsmanagements. Dieser Managementbereich bekommt in den Unternehmen einen immer höheren Stellenwert zugeschrieben. Der Mitarbeiter wird zunehmend einer der Erfolgsfaktor im Unternehmen. Daraus ergibt sich eine kontinuierliche Steigerung der Qualitätsanforderungen an den Mitarbeiter, um diesem Erfolgstrend gerecht zu werden. Die Unternehmen haben erkannt, dass man auf eine derartige Wissensexplosion nur durch eine stetige Unternehmenstransformation mit gleichzeitiger kontinuierlicher Weiterqualifizierung der [Mitarbeiter] optimal reagieren kann.
Im ersten Teil werden die Begriffe Qualität und Qualitätsmanagement näher erläutert. Im zweiten Teil werden die einzelnen Arten des Benchmarkings näher betrachtet und auf die Ziele des Benchmarkings eingegangen. Der dritte Teil beschäftigt sich mit dem Qualitätsmanagementsystem E-Qalin und beinhaltet neben der begrifflichen Definition auch die Ziele, Auswirkungen und Voraussetzungen von E-Qalin. Der letzte und zugleich Hauptteil ist das von der Diplomandin entwickelte Benchmarking-Konzept auf Grundlage der Kennzahlen des Qualitätsmanagementsystems E-Qualin.
In dieser Diplomarbeit werden die Begriffe Theater, Dramentext, Aufführungstext,Gebärdensprachdolmetschen und Theaterdolmetschen definiert. Außerdem wird auf die szenische und die sprachliche Vorbereitung eingegangen und ein Analysemuster für Theateraufführungen entwickelt, das im Hinblick auf eine Verdolmetschung hilfreich sein kann. Anhand des Beispiels einer Theateraufführung von "Das Ei ist hart" und dem zugrunde liegenden Dramentext "Das Frühstücksei" von Loriot wird das Analysemuster erprobt und anschließend textliche Unterschiede des Dramentextes vom gesprochenen Text der Aufführung aufgezeigt.
Diese Arbeit untersucht die Patientensturzsituation sowie deren finanzielle Effekte an einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Sie hinterfragt den Einfluss denkbarer diagnostischer und therapeutischer Mehraufwendungen auf die Kostenstruktur des Unternehmens und betrachtet zusätzliche Personal- und Sachkosten infolge von Patientenstürzen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung eines IT-gestützten, mobilen Zeit- und Leistungserfassungssystems in einer ambulanten Pflegeeinrichtung und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine positive Einstellungsakzeptanz der Mitarbeiter gegenüber solch einer technologischen Neuerung zu erlangen. Nach Abschluss der Implementierungsphase wurde zur Messung der Akzeptanz eine schriftliche Befragung der Mitarbeiter durchgeführt. Durch die Ermittlung einiger Korrelationen konnte eine Aussage darüber getroffen werden, welche in der Literatur genannten Faktoren den Akzeptanzwert am stärksten beeinflussen. Nach Auswertung der Fragebögen wurden Nachinterviews mit drei Mitarbeiterinnen und der PDL geführt, um die Ergebnisse besser zu verstehen und interpretieren zu können. Schließlich konnten aus den Befragungsergebnissen einige Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Mit der Umstellung auf einheitliche Fallpauschalen wächst der ökonomische Druck auf die Krankenhäuser. Angesichts solcher Entwicklungen ist es wichtig, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und unter Umständen auch externen Kunden zur Verfügung zu stellen. Neben ausführlichen Begriffsdefinitionen, beschäftigt sich der Text mit den umfangreichen zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben, Richt- und Leitlinien, die bei der Aufbereitung von Medizinprodukten beachtet werden müssen. In Zuge der durchgeführten Ist - Analyse wurde die aktuelle Ressourcenauslastung ermittelt und anhand der Ergebnisse ein Konzept erstellt, welches es ermöglicht, auch externe Medizinprodukte externer Kunden aufbereiten zu können.
Die Bachelorarbeit hat das Projektmanagement am Beispiel des Projekts "Neuordnung pflegerischer Aufgaben durch den Einsatz von Servicekräften" zum Thema. Es wird für das genannte Projekt ein konkreter Projektplan erstellt, welcher neben der Planung sowohl die Durchführung als auch den geplante Abschluss beinhaltet. Die Vorgehensweise bei dem Projekt wird mit theoretischen Grundlagen über Projekte, deren Vorbereitung, Implementierung und Management hinterlegt. Am Ende soll ein konkreter Projektablaufplan vorhanden sein, welcher die Umsetzung des Projekts in der Praxis ermöglicht und für die Projektmitarbeiter erleichtert.
Mitarbeiterbefragung in den stationären Hospizen in Hessen zum Thema "Arbeit" und "das eigene Lebensende". Im Bezug auf die Arbeit wurde mittels eines Fragebogens ermittelt, inwieweit die Mitarbeiter/innen sich ihrer Arbeit gewachsen fühlen. Dies bezieht sich auf die physische, psychische und seelisch Belastung. Im Bezug auf das eigene Versterben wurden die Mitarbeiter/innen nach ihrem bevorzugten Sterbeort und ihrer eigenen Auseinandersetzung mit dieser Thematik befragt.
In dieser Bachelorarbeit geht es darum, dass eine IST-Analyse der Tagesbetreuung für die Bewohner, die die Zusatzleistung nach dem § 87 b SGB XI von der Pflegekasse bezahlt bekommen, durchgeführt wurde und positive Punkte aber auch Verbesserungspotenziale herausgefiltert wurden. Dann wurden außerdem sechs Bewohnerinnen, die alle Demenz haben und wo jeweils zwei die Pflegestufen 1, 2 und 3 haben, herausgesucht und beobachtet. Am PC wurde eine Verlaufsanalyse der Selbständigkeiten bzw. Einschränkungen zu den Bereichen "Essen und Trinken", "Ausscheidung", "Sich bewegen", "Medikamentenreduzierung", "Gewichtsverlauf", "Kommunikation" und "Ruhen und Schlafen" vor und nach der Alltagsgestaltung durchgeführt und somit Rückschlüsse gezogen, ob die Alltagsgestaltung Nutzen bringt oder nicht. Als dritter Punkt wurde noch in der Arbeit untersucht, ob die vorgeschriebenen Unterrichtsstunden ausreichen, um qualifizierte Betreuungskräfte auszubilden.
Zusammenfassung Einleitung Im Jahr 2008 lebten rund 15,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Rund 7,3 Millionen von ihnen sind Ausländer. Mit ca. 23,2 % sind Menschen türkischer Herkunft am stärksten in der ausländischen Bevölkerung vertreten.1 So stellt auch die Beschäftigung mit den Besonderheiten der Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit dem islamischen Glauben und Lebensstil einen zentralen Punkt in der öffentlichen Diskussion dar. Die Datenlage gerade im Bezug auf repräsentative Untersuchungen ist jedoch mangelhaft. Im Mittelpunkt stehen hier zumeist sehr spezielle Fragestellungen und vergleichende Untersuchungen zur Prävalenz und Inzidenz einzelner Krankheiten.2 Trotz der häufig konstatierten Unterschiede in den Kulturen durch die Einwirkung des Islam und der damit eng verbundenen türkischen Lebensweise, gibt es kaum empirische Befunde zu den Implikationen dieser Fragestellung für die gesundheitliche Praxis. Fragestellung Die Untersuchung soll die Zusammenhänge zwischen den in der Literatur oft beschriebenen Besonderheiten und der sozialen Realität in der gesundheitlichen Praxis rekonstruieren. Die zentralen Fragestellungen der vorliegenden Arbeit sind: 1. Wie stellen sich die theoretisch erörterten Aspekte in der Praxis aus Sicht der Experten dar? 2. Welche Verbesserungspotentiale und Lösungsansätze lassen sich daraus ableiten? Methoden In der vorliegenden Arbeit finden die wissenschaftlichen Methoden der qualitativen Sozialforschung Anwendung. Zur Datenerhebung wurden semistrukturierte Experteninterviews durchgeführt, die es ermöglichen, den Fokus explizit auf den Einzelfall zu richten und ein Bild der sozialen Wirklichkeit zu rekonstruieren.3 Mit Hilfe einer flexibel erweiterbaren Kategorienmatrix wurden die Textabschnitte kodiert und im Folgenden die zentralen Themen zur weiteren Bearbeitung identifiziert. Ergebnisse Insgesamt konnten fünf Experten befragt werden, die klare Vorstellungen von den Herausforderungen in der Versorgung türkeistämmiger Migranten äußerten. Ein zentraler Themenschwerpunkt war die Übersetzungstätigkeit von Angehörigen. Die Gesprächspartner lehnten Sprachmittlung durch Familienangehörige, insbesondere durch Kinder, kategorisch ab. In der Arzt-Patienten-Beziehung betrachteten sie das Vertrauensverhältnis zum Mediziner als besonders wichtig für eine zielführende Behandlung, waren aber unterschiedlicher Auffassung darüber, wie dieses hergestellt werden kann. Einig waren sich die Experten hingegen in dem Punkt, dass der Anamnese eine herausragende Bedeutung in der APB zukommt. Nur mit Hilfe einer ausführlichen Erhebung der Patientengeschichte kann der Arzt seiner Verantwortung nachkommen und mögliche Ressourcen und Stressoren bezogen auf den Gesundheitszustand des Patienten identifizieren. Denn tritt Non-Compliance als Folge von Kommunikations- und Interaktionsschwierigkeiten auf, hat diese häufig gravierende Folgen für die Patienten.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorthesis ist die Analyse der Pflegedokumentation in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Dieses wichtige interdisziplinäre Kommunikationsinstrument wurde auf seinen rechtlichen, ökonomischen und qualitativen Inhalt überprüft. Das Ziel dieser Analyse war die Abbildung der aktuellen Dokumentationsstruktur, deren Schwachstellen sowie die Empfehlung für die weitere Vorgehensweise. In dem deskriptiven Forschungsprojekt wurde eine Stichprobe von 100 archivierten Pflegeakten des ersten Quartals dieses Jahres untersucht. Die schriftliche Befragung erfolgte mittels einer nach den MDK-Richtlinien erstellten Dokumentations-Checkliste, welche an die Formularstruktur der Einrichtung angepasst wurde. Da die Pflegedokumentation den Pflegeprozess abbildet und damit ein umfassendes, komplexes Arbeitsmittel darstellt, wurde die Analyse auf die wesentlichsten Dokumente bezogen.
Zeitersparnis, eine bessere Lesbarkeit und das Vermeiden von Doppeldokumentationen sind einige Vorteile, welche aus der Implementierung einer EDV-gestützten Pflegedokumentation hervor gehen können. Diese Vorteile stellen sich allerdings nicht mit dem Erwerb der Lizenz für eine Software ein. Das sorgfältig ausgewählte Produkt muss strukturiert integriert werden, damit deren Möglichkeiten für die Pflegekräfte zu Vorteilen werden. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen EDV-gestützter Dokumentation sowie deren Einflussfaktoren, wird die Implementierung am Beispiel einer stationären Pflegeeinrichtung konzipiert.
In der vorliegenden Arbeit wird auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen. Zunächst werden dabei wichtige Begriffe für das Verständnis der Thematik erläutert. Unter anderem was unter dem Wort 'Gesundheit' und Gesundheitsförderung zu verstehen ist, basierend auf verschiedenen Ansätzen. Aber auch was unterscheidet die betriebliche Gesundheitsförderung' von dem 'betrieblichen Gesundheitsmanagement'? Aufbauend wird der Nutzen des BGM für das Unternehmen und die MitarbeiterInnen aufgezeigt. Denn für den mittel bis langfristigen Erfolg müssen das Human- und Sozialkapital wahrgenommen und gefördert werden. Unter sicheren, gesunden Arbeits-bedingungen sind die Beschäftigten motiviert. Daraus ergeben sich neue kreative Aspekte, die sich nutzen lassen, um im Wettbewerb sich gegen andere Unternehmen abzuzeichnen. Im Hauptteil folgt der Leitfaden zur Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hierbei werden als Basis die Leitlinien der Luxemburger Deklaration genutzt. Aufbauend wird im ersten Punkt auf die Partizipation eingegangen. Die Wahrnehmung und Erkennung der Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei den Führungskräften und dessen Einbau in die Organisation. Es soll erkannt werden, dass das Unternehmen lernen soll, Gesundheit als wichtigen Aspekt zu verstehen und umzusetzen. Fortlaufend wird sich auf die Integration bezogen. Dazu gehören Punkte wie die Arbeitsorganisation, das Personalwesen sowie die Betrachtung der gesundheitsfördernden und gesundheitsbelastenden Merkmale. Danach erfolgt die Thematik des Projektmanagements. Hierbei werden die Aspekte der Zieldefinition, Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Maßnahmenplanung und -durchführung, Wirksamkeitsanalyse und die Bewertung der Ergebnisse erläutert. Unterstützt werden die Darstellungen anhand eines praxisnahen Falls aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Abschließend soll auf die Ganzheitlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingegangen werden. Dies muss verstanden und entwickelt werden, damit es kein kurzfristiger, sondern ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess bleibt, um zum Erfolg zu führen.
Die vorliegende Arbeit richtet den Fokus auf die Mitarbeiter. Diese leisten einen wesentlichen Beitrag bei der QM-Einführung nach DIN EN ISO 9001:2008 bei der Volkswagen Sachsen GmbH. Aus diesem Grund wird der Schwerpunkt der Untersuchung auf die Akzeptanz gelegt. Während dieser Untersuchung wird die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem QM-System erforscht und ermittelt, ob evtl. Akzeptanzförderungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Die Literaturrecherche hat ergeben, dass es sich bei der Akzeptanz um einen recht neuen Begriff handelt, der, auf Grund verschiedener Forschungsrichtungen, unterschiedliche Definitionen hervorgebracht hat. Eine für die Arbeit zu Grunde liegende Definition besagt, dass es für die Akzeptanz eines Objekts wichtig ist die ausdrückliche oder stillschweigende Zustimmung der betreffenden Personengruppe zu erhalten. Zur Operationalisierung der Akzeptanz, als Basis der Akzeptanzbestimmung, wird anhand der zu differenzierenden Dimensionen von Akzeptanz ein Interviewleitfaden entwickelt, der für die Untersuchung, sowohl quantitativ, als auch qualitativ gestaltet ist. Zum einen können so Meinungen mit-tels Antwortvorgaben erfragt und zum anderen nuanciertere und informationsreichere Antworten generiert werden. Der Aufbau des Interviewleitfadens untergliedert sich in vier Komplexe. Im ersten Komplex werden Vergleiche bezüglich Änderungen, die mit der QM-Einführung einhergehen, abgefragt. Der zweite Komplex befasst sich mit Vor- und Nachteilen, die mit der QM-Einführung von den Mitarbeitern empfunden werden. Der drit-te Komplex dient unter anderem der direkten Akzeptanzermittlung und der vierte Komplex befasst sich mit dem Infostand des Einzelnen über die QM-Einführung sowie die damit verbundenen jeweiligen Verantwortlichkeiten. Dies bildet die Grundlage für die eigentliche Datenerhebung. Die Beteiligungsquote der Befragung von 100 Prozent ermöglicht in hohem Maße generalisierende Interpretationen. Die Ergebnisse werden einerseits anhand von Kategorienbildung und andererseits unter Verwendung einer Häufigkeitsauszählung ermittelt. Die Befragung der direkten Akzeptanz zeigt, dass das QM-System von allen Mitarbeitern akzeptiert wird. Weiterhin lässt sich auf Grund der indirekten Akzeptanzermittlung sagen, dass alle arbeitsmedizinischen Assistenten eine Veränderung durch die QM-Einführung festgestellt haben und diese als gut bis sehr gut beurteilen. Als Vorteile werden unter anderem die Strukturierung der Aufgaben und die bessere Prozessqualität genannt. Die Dimensionen des Zeit- und des dokumentativen Aufwands werden sowohl als Vorteile (jeweils einmal) als auch als Nachteile (zwei- bzw. dreimal) aufgeführt. Der Fragenkomplex, der sich mit dem Infostand des Einzelnen bezüglich QM befasst, ergibt, dass der Wunsch nach Informationen über alles Aktuelle geäußert wird. Diese sind einerseits wichtig, um Prioritäten setzen zu können und andererseits um einen Überblick über neu Geplantes zu erhalten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die arbeitsmedizinischen Assistenten das QM-System akzeptieren und dass die Einbindung dieser in den kontinuierlichen Prozess der QM-Einführung eine positive Auswirkung auf die Akzeptanz hat. Dies geht sowohl aus den Ergebnissen der direkten als auch der indirekten Akzeptanzermittlung hervor. In diesem Zusammenhang kann die Weitergabe von aktuellen Informationen als der wichtigste Faktor für die Akzeptanzförderung, und demnach auch für die Beibehaltung dieser, angesehen werden. Es empfiehlt sich allen Mitarbeitern Verantwortlichkeiten bezüglich der QM-Einführung zu übergeben und diese regelmäßig durch den QM-Beauftragten über Änderungen und Neuerungen zu informieren. Demnach sollten für einen mittel- bis langfristigen Erfolg die akzeptanzförderlichen Maßnahmen, besonders die, die der Kommunikation dienen, in die weiteren Planungen der QM-Einführung aufgenommen werden. Des Weiteren wäre es hinsichtlich der kontinuier-lichen Verbesserung sinnvoll eine erneute Befragung der Mitarbeiter durchzuführen.
Aufgrund der fatalen Folgen von Behandlungsfehlern und den damit verbundenen Folgekosten gewinnt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, wie durch vorausschauende Planung Fehler vermieden werden können. Somit spiegelt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit das Zusammenspiel von allen Gesundheitsberufen und Einrichtungen wider, deren Verantwortung nicht nur bei jedem einzelnen liegt, sondern auch auf der Verantwortung des Teams und der Organisation. Ziel der Untersuchung war die IST-Erfassung, um typische Risikokonstellationen, Schnittstellenprobleme und Erfahrungen mit Risiken/Beinah-Zwischenfällen hinsichtlich der Sicherheit im OP-Bereich darzustellen. In die Untersuchung wurden alle Patienten eines Schwerpunktkrankenhauses eingeschlossen, die zufällig an den ausgewählten Tagen in den einzelnen Bereichen zur OP vorbereitet bzw. operiert wurden. Grundlage der IST-Analyse war eine Checkliste, welche zuvor durch eine Prozessbeobachtung objektive Kriterien für den Bereich der Schleuse, Anästhesie und der Operation festlegte. Basis des Mitarbeiterfragebogens waren die sechs Hauptbereiche: Allgemeine Angaben, Arbeitsaufgaben, Aufgabenbereich, OP-Bereich Checkliste sowie die Sicherheit des Patienten und die Einschätzung von Risiken im OP-Bereich. Zur Beantwortung dieser Fragen standen den Befragten Likert-Skalen zur Verfügung. Die Datenauswertung erfolgte mit MS Excel. Die statistische Datenanalyse erfolgte mit SPSS 18 (Häufigkeitsauszählungen, U-Test, t-Test).
Die vorliegende Arbeit erläutert den derzeitigen Abrechnungsweg über DRGs, den massiven Personalabbau in deutschen Krankenhäusern und die Möglichkeiten, wie man Pflege im DRG System abbilden kann. Die Arbeit zeigt zudem den neuen Weg auf, der seit In-Kraft-Treten des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes 2009, gegangen wird und erklärt wie man nun hochaufwendige Patienten erlösrelevant darstellen kann. Die Einführung der neuen Wege in ein Krankenhaus wird am Beispiel des Projektes "Implementierung des Pflegekomplexmaßnahmenscores und praktische Anwendung des OPS 'hochaufwendige Pflege'" beschrieben.
Die Arbeit behandelt die Thematik "Weiterbildungsevaluation". Dabei bezieht sich die Fragestellung auf die Transfersicherung und den Transfererfolg von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Pflegeberufe. Eine Evaluation untersucht den Theorie-Praxis-Transfer, indem neben einer Post-Befragung, eine Follow-up-Berfragung erhoben wird.
Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung als Maßnahme einer familienfreundlichen Personalpolitik
(2010)
In der Einleitung wird die Relevanz des Themas dieser Bachelorarbeit kurz umrissen. Im zweiten Kapitel wird der Leser in die Thematik eingeführt, indem ihm wichtige Grundlagen und Begriffe einer familienorientierten Personalpolitik vorgestellt werden. Des Weitern wird ein Bezug zur Kinderbetreuung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) hergestellt, da dieser oft als Diskussionspunkt für die Umsetzung der heutigen Kinderbetreuung dient und sehr umstritten ist. Anschließend wird dem Leser ein Überblick über die derzeitige Kinderbetreuungssituation in Ost- und Westdeutschland gegeben. Da der Schwerpunkt auf der Maßnahme "betriebliche Kinderbetreuung" liegt, werden die Entwicklung und Formen dieser Unterstützungsform im dritten Kapitel ausführlich erläutert. Nach der theoretischen Einführung werden im vierten Kapitel die Einrichtungen der Untersuchung, das Krankenhaus St. Joseph-Stift und das Diakonissenkrankenhaus in Dresden vorgestellt. Der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit der Bedarfsanalyse. Hierbei stehen die Fragebogenentwicklung, die Durchführung und die Datenauswertung im Vordergrund, die im fünften Kapitel näher erläutert werden. Im sechsten Kapitel wird die Vorgehensweise der durchgeführten Befragungsanalyse diskutiert. Auf Basis der Datenanalyse und den daraus gewonnenen Ergebnissen werden anschließend im siebten Kapitel Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer betrieblich unterstützten Kinderbetreuung für die beiden Einrichtungen gegeben. Diese lehnen sich an die Formen der betrieblichen Kinderbetreuung, die bereits im dritten Kapitel vorgestellt wurden, an. Des Weiteren wurde sich für den Aufbau dieser Bachelor Thesis an der Diplomarbeit "Work-Life-Balance -Konzept für betriebliche Kinderbetreuungsmaßnahmen" orientiert.
Was bedeutet Intermediate Care und welcher Nutzer verbirgt sich dahinter? Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist es, die Strukturen und Rahmenbedingen am UKD zu untersuchen und versuchsweise zu erörtern, ob die Etablierung von IMCStationen an jenem Haus der Maximalversorgung effektiv und effizient wäre. Dazu werden an einem ausgewählten interdisziplinären Zentrum des UKD, dem Universitäts GefäßCentrum (UGC) exemplarisch die derzeitig gegebenen Strukturen und Prozessabläufe analysiert und auf eine mögliche Umstrukturierung zur Implementierung einer IMC im Bereich der Erwachsenenversorgung hin geprüft.
Gerontopsychiatrische Erkrankungen, speziell dementielle Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Durch den wissenschaftlichen Fortschritt in der Technik und Medizin steigt die Lebenserwartung der Menschen, demzufolge ist ein immer höherer Anteil älterer Menschen in der Gesamtbevölkerung zu verzeichnen. Bis heute gibt es bei der Ursachenerforschung von Demenz sowie bei der frühzeitigen Diagnose Defizite. Auch existieren bisher kaum Kenntnisse, wie die Krankheit verhindert werden kann. Durch gezielte Maßnahmen kann das Fortschreiten der Krankheit, jedoch in einem begrenzten Umfang, aufgehalten und die Situation der Betroffenen verbessert werden. Dafür sind vor allem eine effiziente Versorgung und ein ausreichendes Wissen über Demenzerkrankungen sowie deren Betreuung nötig. Durch die Entwicklung im Gesundheitswesen und die sich verändernden gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen, aber auch technischen Bedingungen und gesetzlichen Vorgaben, entsteht immer wieder die Notwendigkeit die Arbeitsweise und Arbeitsorganisation in den Gesundheitsunternehmen anzupassen. Aus diesem Grund entwickelt sich ein kontinuierlich verändernder Fortbildungsbedarf. So sind auch im Bereich der Pflege spezialisierte Fortbildungsangebote gefordert. Eine stetige Aktualisierung des Wissens ist unabdingbar, um berufliche Hand-lungskompetenzen der Mitarbeiter zielgerichtet anzupassen und weiter zu ent-wickeln. Dazu ist es erforderlich, dass Fortbildungen geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Die vorliegende Arbeit unterstützt und begleitet eine Einrichtung im kontinuierlichen Prozess der Fortbildung und deren Vernetzung. Grundlage dafür ist die Bereitschaft zur Kooperation mindestens zweier Institutionen, die aufgrund eines gemeinsamen Aufgabengebietes einen Informations- und Erfahrungsaustausch durchführen.
Krankenhäuser stehen unter einem zunehmenden Kostendruck, weshalb unter anderem das Thema der Qualitätssicherung eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen eingenommen hat. Daher wird es für Ergotherapeuten zunehmend wichtiger, die Effektivität ihrer Arbeit ge-genüber den Patienten und der Klinikleitung sowie ihren Nutzen für die gesamte medizinische Behandlung nachzuweisen. Dieser Qualitätsnachweis wird, neben der Patientenzufriedenheit, ein bedeutungsvoller Faktor für die Therapie und kann unter anderem durch eine zunehmende Professionalisierung der Ergotherapie erbracht werden. Das geschieht durch die Anwendung qualitätssichernder Maßnahmen, durch wissenschaftliches Arbeiten sowie durch eine standardisierte und klientenzentrierte Diagnostik und Zielplanung. Damit über Erfolg oder Nichterfolg der ergotherapeutischen Behandlung entschieden werden kann, müssen zu Beginn der Behandlung Therapieziele erstellt und am Ende die Behandlungsergebnisse systematisch überprüft werden. Um einen Vergleich dieser Veränderungen zu erstellen, also eine Evaluation der vereinbarten Therapieziele durchzuführen, sollten die gleichen Verfahren wie zu der Befunderhebung zum Einsatz kommen. Die Bachelor Thesis trägt dazu bei, das Berufsbild der Ergotherapeuten im Bereich der psychiatrischen Behandlung besser zu verstehen und ihre Arbeit für andere Berufsgruppen, aber auch für Patienten und ihre Angehörigen, nachvollziehbarer zu machen. Sie beleuchtet die Qualität der ergotherapeutischen Behandlung in der Fachabteilung Psychiatrie und Psychotherapie des HELIOS Klinikums Aue und ermittelte anhand der ergotherapeutischen Befundbögen ihren Behandlungserfolg in Bezug auf die gesamten Psychiatriepatienten einerseits und im Vergleich dazu einzelner Diagnosegruppen nach ICD-10-GM andererseits. Die Bachelor Thesis soll die Ergotherapeuten des HELIOS Klinikums Aue dabei unterstützen ihre Arbeit zu evaluieren. Außerdem soll sie die Grundlage für einen Vergleich zwischen dem ärztlichen und therapeutischen Abschlussbefund darstellen. Im ersten Kapitel wird das Berufsprofil der Ergotherapie definiert, wie sie sich im Bereich der Psychiatrie entwickelt hat, welche Maßnahmen ihr auf diesem Gebiet zur Verfügung stehen und wie die Qualitätssicherung funktioniert. Im zweiten Abschnitt wird auf die ICD-10 und wichtige Diagnosen für diese Thesis eingegangen. Danach folgt ein Kapitel zum Stand der Forschung sowie die Aufgaben-/Zielstellung dieser Thesis. Im Kapitel fünf folgt die Erläuterung der angewendeten Methode der Studie. Im Anschluss werden die Stichprobe und die Ergebnisse dieser präsentiert. Das siebente Kapitel beinhaltet den Diskussionsteil mit der Methodenkritik und der Auswertung der Ergebnisse. Zum Schluss folgen ein Ausblick und eine Zusammenfassung der Thesis.
"Jedes Alter, jeder Lebensabschnit birgt für den einzelnen Menschen bestimmte Potentiale und Lernfähigkeiten. Gleiches gilt auch für ältere Menschen, selbst wenn sie in ihrer Lebensführung eingeschränkt sein sollten. [...] Die Arbeit betrachtet einen wichtigen Aspekt im Lebenszyklus des Menschen- das Wohnen. Bei immer mehr älteren Leuten besteht der Wunsch, so lang wie nur möglich, selbstbestimmt und selbstorganisiert ihren Lebensabend zu verbringen. Aus der vertrauten Umgebung herausgerissen zu werden, ist eine Schreckensvorstellung für viele. Die Arbeit betrachtet die Entwicklung und Förderung alternativer Wohnformen. Speziell wird dabei auf die Form einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft eingegangen, wobei am Ende ein Pflegekonzept stehen soll, welches für eine Einrichtung in HOT gültig sein soll.
Das Seniorenpflegeheim "Willy Stabenau" sieht sich mit eben beschriebenen Problemen konfrontiert. Ca. 70 % der Bewohner leiden an einer Demenz und es werden immer mehr Bewohner mit schweren Demenzen. Vor allem bei der Pflege und Betreuung von bettlägerigen Bewohnern im weit fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ist man zu dem Schluss gekommen, dass hier Verbesserungspotenziale liegen und man mit der jetzigen Situation nicht vollends zufrieden ist. In dieser Arbeit soll nun nach einer Ist - Analyse der Pflege und Betreuung genannter Bewohner, welche Ressourcen, Probleme und Verbesserungspotenziale aufdecken soll, ein Rahmenkonzept entstehen, dass zur Pflege und Betreuung dieser Personen geeignetist. In folgenden Abschnitten wird der theoretische Hintergrund betrachtet. Danach wird die Methodik der Ist-Analyse beschrieben um im Anschluss daran die Ergebnisse darzustellen. Es folgt eine Diskussion der Ergebnisse mit anschließendem Vorschlag eines Rahmenkonzepts zur Pflege und Betreuung von schwerdementen bettlägerigen Bewohnern. Im Ausblick soll abschließend beschrieben werden, wie im Anschluss an das Rahmenkonzept weiter verfahren werden sollte, um die Umsetzung gewährleisten zu können.
Die Untersuchung beschäftigt sich mit zwei Aspekten der von Linkshändern produzierten DGS: der Ausführung etablierter ikonischer Gebärden und der Darstellung von Zeit im Gebärdenraum. Es wurde überprüft, ob die Regel der Spiegelung von Gebärden durch Linkshänder auch für jene ikonischen Gebärden gilt, bei denen deren Bildhaftigkeit durch eine Spiegelung verringert wird, da die Gebärde und das ihr zugrunde liegende "Bild" weniger übereinstimmen.
Die 'Palm Up Open Hand' (PUOH)-Gestenfamilie wird verstanden als eine Sammlung von Gesten, die im Rahmen der allgemeinen Alltagskommunikation verwendet werden. In der Gebärdensprache stellen Gesten generell ein Dilemma dar, da sie nicht die lautsprachlichen Äußerungen unterstützen, sondern eine Ergänzung zu gebärdensprachlichen Äußerungen darstellen, welche eben das selbe Medium beanspruchen - die Hände.
Das Thema Wohnen im Alter hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung zugenommen. Neben dem Wohnen zu Hause oder in einem Pflegeheim sind weitere Alternativen entstanden. Durch die demografische Gegebenheit vergleichen die Senioren verstärkt als Konsumenten die Angebote, haben höhere Ansprüche und sind weltoffener geworden. Neue Wohnformen sind sowohl Folge des gesellschaftlichen Wandels und zunehmender sozialer Differenzierungen, aber auch ein Ausdruck der individuellen und vielfältigen Wünsche und Bedürfnisse der älter werdenden Gesellschaft und der damit verbundenen eigenverantwortlichen Gestaltung der Wohnverhältnisse. Aus diesen Gründen haben sich in den letzten Jahren neue Wohnalternativen erschlossen und durchgesetzt. Die Motive für einen Umzug in eine neue Wohnform sind sehr verschieden. Ein wesentlicher Aspekt in den nächsten Jahren wird vor allem der geistige Verfall vieler Hochaltriger werden, das heißt, es wird viel mehr Demenzerkrankte geben, die eine optimale und selbstbestimmte Wohnform benötigen. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Untersuchung, Wohnwünsche und Wohnmöglichkeiten älterer Menschen in Deutschland zu eruieren.
Da sich China erst vor kurzem dem internationalen Handel geöffnet hat, steckt die Entwicklung, dass ausländische Unternehmen sich in den chinesischen Markt zu integrieren suchen, noch in den Kinderschuhen. Je nach Branche existieren daher bereits mehr oder weniger wissenschaftliche Untersuchungen zu Markteintrittsschwierigkeiten oder Leitfäden dazu, was es bei einem Markteintritt in China für internationale Investoren zu beachten gibt. Die Auto- und Textilindustrie nehmen bei der Eroberung des chinesischen Markts eine Vorreiterrolle ein, weswegen es in diesen Bereichen bereits mehr wissenschaftliches Material gibt. Im Gegensatz dazu existieren für den Gesundheitsmarkt noch kaum solche Hilfestellungen für ausländische Investitionswillige. Weil der Marktsektor der Medizin und Gesundheit aber anders strukturiert ist als beispielsweise der Automobilmarkt, will diese Arbeit den Versuch unternehmen, wichtige Daten, Fakten und Hintergrundwissen bezüglich der Gesundheitsversorgungslage in China zusammenzustellen und besonders im Krankenhausbereich Möglichkeiten für internationale Beteiligung herauszuarbeiten. Ziel der vorliegenden Arbeit soll also sein, Internationalisierungsstrategien speziell für deutsche Krankenhäuser/Krankenhausketten zu generieren, indem Möglichkeiten, Chancen und Risiken eines Markteintritts in den chinesischen Gesundheitsmarkt aufgezeigt werden. Dazu werden mögliche Markteintrittsformen, die Krankenhäusern zu Verfügung stehen, gegenübergestellt und diskutiert. Ein zweites Ziel soll sein, Erfolgskriterien darzustellen, die vielversprechend für den chinesischen Gesundheitsmarkteintritt sind und das Gelingen einer solchen Unternehmung begünstigen. Vor der näheren Erörterung solcher Zusammenschlüsse, wird zu Beginn dieser Arbeit die VR China durch ein kurzes Länderprofil vorgestellt. Um den Krankenhausmarkt in China zu verstehen ist es wichtig, das chinesische Gesundheitswesen in seinen groben Zügen zu kennen. Eine skizzenhafte Beschreibung mit den wichtigsten Bereichen des chinesischen Gesundheitssystems soll im Anschluss dabei helfen, das Krankenhausumfeld besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Anschließend erfolgt im Hauptteil dieser Arbeit die Darstellung des Krankenhaussektors in China. Dabei werden die existierenden Krankenhäuser in verschiedene Kategorien eingeteilt. Ein weiterer Fokus liegt auf rechtlichen Rahmenbedingungen, welchen ein Krankenhaus in China unterliegt. Darüber hinaus sollen aktuelle Daten und Zahlen dazu dienen, den Umfang und die Dimension des Krankenhauswesens einordnen zu können. Weitere Gegenstände des Hauptteils der Arbeit sind im Anschluss an den theoretischen Hintergrund die Erläuterung möglicher Motive für einen Markteintritt in den chinesischen Krankenhausmarkt gefolgt von einer Darstellung möglicher Kooperationsformen und deren Chancen und Risiken. Des Weiteren werden aus den zuvor aufgezeigten Markteintrittskriterien, Erfolgsfaktoren abgeleitet, die zu einem gelungenen Markteintritt beitragen. Um einige Aussagen und Meinungen zu überprüfen, zu bestätigen oder zu verwerfen, wurden abschließend in einem empirischen Teil Interwies analysiert und ausgewertet, die in Shanghai im Mai 2010 mit Entscheidungsträgern aus dem Krankenhaussektor geführt wurden.
Resultierend aus der zunehmenden Belastung durch Mehrarbeit in Folge neuer gesetzlicher Regelungen, Personalknappheit und dem daraus entstehenden Zeitdruck sowie anlässlich schlechter Testergebnisse bei der Kundenberatung in öffentlichen Apotheken durch die Stiftung Warentest erfolgte eine Untersuchung, ob Handlungsbedarf für eine Betriebliche Gesundheitsförderung in öffentlichen Apotheken besteht. Im Ergebnis wurde eine Handlungsempfehlung für die Einführung einer Betrieblichen Gesundheitsförderung in öffentlichen Apotheken erarbeitet. Dabei wurden zunächst die theoretischen Grundlagen und der Stand der Forschung auf dem Gebiet der Betrieblichen Gesundheitsförderung für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen untersucht und geeignete bereits existierende Betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme ausgewählt. Entsprechend der speziellen Bedingungen in öffentlichen Apotheken und unter Beachtung der Einflussfaktoren auf den Arbeitsprozess wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet.