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In dieser Arbeit wurde die Möglichkeit der Optimierung des Belüftungssystems und der Regelungstechnik am konkreten Beispiel der Kläranlage Hermeskeil beschrieben. Im Spannungsfeld zwischen Investitionskosten einerseits und technisch erschließbarem Optimierungspotential andererseits, erfolgte die Definition des Umfangs der Optimierungsmaßnahme. Diese sollte sich auf die Erneuerung und energieffiziente Konfiguration der Belüftungselemente ab der Beckenkrone beschränken. Gebläseaggregate und Rohrleitungssystem zum Belebungsbecken wurden nicht verändert. Die bestehenden Rohrbelüfter mit EPDM-Membran wurden durch neuartige Plattenbelüfter mit PU-Membran getauscht. Durch flächige, gleichmäßige Verteilung der neuen Belüfterelemente am Beckenboden sollte die zuvor getrennte Umwälzung mittels Rührwerken fortan durch das Belüftungssystems selbst mittels Belüftungsstößen erfolgen. Dadurch erschloss sich zudem die Möglichkeit das bisherige Betriebsverfahren als Umlaufreaktor auf einen Betrieb nach dem Pfropfenstromverfahren umzustellen. Dies wurde durch den Einbau von Trennwänden zur Verhinderung von Kurzschlussströmungen umgesetzt. Weiter wurde durch die Installation von AQUALOGIC®/ ENERLOGIC®, ein auf Fuzzy-Logic basierendes Regelungssystems zur belastungsabhängigen und energieeffizienten Steuerung der Belüftung und weiterer in der biologischen Stufe beeinflussbarer Parameter wie Prozesswasserdosierung, Fällmitteleinsatz und Schlammalter etabliert. Hierfür wurde ebenfalls die benötigte Sensorik zur Messung einzelner Parameter in der Belebung verbessert. Die Untersuchung des Sauerstoffeintrags des neuen Belüftungssystems mittels Eintragsversuch nach DWA M 209 zeigte eine gute Standard-Sauerstoffzufuhr von 53,3 kg O2/h. Diese entspricht bei gegebenen Randbedingungen einer spezifischen Standard-Sauerstoffzufuhr SSOTR von 18,6 g O2/(m³NmET). Der Standard-Sauerstoffertrag SAE wurde mit 3,8 kg O2/kWh gemessen und kann ebenfalls in der Praxis als gutes Ergebnis bewertet werden und zeigt eine energieeffiziente Belüftung auf dem Stand der Technik, wenngleich durch eine mögliche Erneuerung der bestehenden Gebläseaggregate durch Maschinen mit verbesserter Energieeffizienzklasse weiteres Optimierungspotential vorhanden gewesen wäre. Auch die Vergrößerung der Belegungsdichte von 18,7 % zeigt weiteres Optimierungspotential. Auch hier wurde aus Kostengründen auf eine weitere Steigerung der aktiven Membranfläche verzichtet. Die qualitative Auswertung der Belüftungssteuerung bewies eine bedarfsabhängige und dynamische Regelung der Belüftung unter Beachtung des Zulaufs und der Nährstoffkonzentrationen Ammonium und Nitrat in der Belebung. Auch das Schlammalter, die Zudosierung von Prozesswasser und Fällmittelchemikalien zur Eliminierung von Phosphorverbindungen wurde zusätzlich über das Regelungssystem unter Beachtung der Energieeffizienz gezielt gesteuert. Eine genaue Betrachtung des Ablaufwertes Gesamtstickstoff Nges vor und nach der Optimierungsmaßnahme beweist eine deutliche Verbesserung der Gesamtstickstoff-elimination in der Anlage. Die Betrachtung der indirekt ermittelten Energieverbräuche der biologischen Stufe vor und nach der Optimierungsmaßnahme ergab eine jährliche Gesamtenergieeinsparung von 62.999 kWh und damit eine Einsparung von 60,1 % bezogen auf Umwälzung und Belüftung (ohne Berücksichtigung weiterer Pumpenleistungen in der Belebungsstufe). Durch die Optimierungsmaßnahme wurde damit nicht nur nachweislich der Energieverbrauch gesenkt. Es wurde darüber hinaus das konkurrierende primäre Ziel der Reinigungsleistung und Prozessstabilität nicht beeinträchtigt. Vielmehr wurde durch die verbesserte Regelung und Belüftung zusätzlich die Reinigungsleistung bezüglich Gesamtstickstoff nachhaltig verbessert, so dass durch Rückerstattung der Abwasserabgabe nach dem Abwasserabgabengesetz die Optimierungsmaßnahme refinanziert werden konnte. Konkret wurde dies auf der Kläranlage Hermeskeil durch Erklärung des Grenzwertes für Gesamtstickstoff im Ablauf der Anlage von 15 mg/l auf 12 mg/l und der damit verbundenen verpflichtenden Senkung um 20 % und dessen Nachweis erreicht. Die durch die Maßnahme erreichte jährliche Gesamtenergieeinsparung geht somit direkt nach Betriebsbeginn in Form von Ausgabensenkung für Strom positiv in die Bilanz der Gemeindewerke ein.
Die mittels Cone-Beam-CT geführte Radiotherapie stellt eine Möglichkeit zur Beurteilung der Qualität der Bestrahlung von Patienten mit Prostatakarzinom dar. Ziel der Arbeit ist es, die intrerfraktionellen Organbewegungen von Blase, Rektum und Prostata auszuwerten und deren Zusammenhang zwischen Volumen und Dosis zu untersuchen. Hierfür wurden von 30 Patienten mit Prostatakarzinom jeweils 10 CBCT Datensätze im Bestrahlungsplanungssystem bearbeitet und ausgewertet. Die Studie zeigt, dass eine moderate Blasenfüllung sowie ein leeres Rektum die Chance des erwünschten Therapieerfolges verbessert. Aufgrund der durch interfraktionelle Varianz von Blase und Rektum verursachten Prostataverschiebung ist das regelmäßige CBCT zur Lagerungskontrolle sowie die Patientenaufklärung zu Ess- und Trinkverhalten während der Behandlungen ein wichtiger Bestandteil einer IMRT geplanten Strahlentherapie.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des Waldes auf die Windverhältnisse der darüber liegenden Luftschichten. Auf Basis von insgesamt fünf Sodarmessungen, die im Rahmen der Entwicklung von Windparkprojekten erfolgten, wurden Vergleiche zwischen offeneren Standorten und Waldstandorten durchgeführt. Bei zwei Sodarmessungen, die über 3,5 Monate parallel in einem geringem Abstand von 5 km zueinander betrieben worden sind und deren Umgebung sich bzgl. der Bewaldungsgrade teilweise unterscheidet, wurden die Messdaten gezielt nach unterschiedlichen Windrichtungsbereichen ausgewertet, um so den Rauigkeitseinfluss analysieren zu können. Bei dem Vergleichen der richtungsabhängig generierten Höhenprofile zeigten sich teilweise deutliche Windgeschwindigkeitsunterschiede gerade in den unteren Messhöhen, die mit dem Einfluss der Rauigkeiten von Wäldern begründet werden konnten. Aber es wurden auch widersprüchliche Windgeschwindigkeitsverläufe festgestellt, die auf orografisch bedingte Einflüsse an den Standorten hindeuten und die Erkenntnisgewinnung hinsichtlich der Rauigkeiten bzw. der Wälder erschwerte. Zusätzlich wirkte sich an einem der Standorte ein Windpark negativ auf das Untersuchungsziel aus, dessen Einflussbereich zunächst erörtert und bei den weiteren Betrachtungen isoliert werden musste. Über die Höhenprofilvergleiche hinaus erfolgte zudem eine Betrachtung der Tagesgänge der Windgeschwindigkeiten an zwei Offenlandstandorten und zwei Waldstandorten. Es konnte festgestellt werden, dass der im Offenland in den bodennäheren Luftschichten typische Anstieg der Windgeschwindigkeiten am Tage an den Waldstandorten deutlich schwächer ausgeprägt ist. Zudem zeigen sich über Waldstandorten höhere Windgradienten ggü. den Offenlandstandorten.
Die Arbeit behandel die Umweltbeeinträchtigung und Umweltbeansruchung durch den Handel. Das Umweltmanagement ist als Bereich des Management zu verstehen, welches die Aufgabe hat die gestellten oekologischen Entscheidungs probleme im Sinne der Unternehmensziele zu lösen. Betroffen sind alle Bereiche in einem Unternehmens, von der Unternehmenskultur, Personalmanagement, Organisation, Einkauf, und Controlling.
Die Hüftendoprothese dient dem teilweisen oder vollständigen Ersatz des physiologischen Hüftgelenkes. Die stabile Fixierung eines zementfrei implantierten Hüftschaftes stellt dabei die Grundvoraussetzung für eine hohe Standzeit im Patienten dar. Durch Elemente aus Formgedächtnislegierung kann die Sekundärstabilität unterstützt werden. Diese Komponenten erhöhen dabei die Druckvorspannung zwischen Knochen und Implantat. Es werden zwei verschiedene Varianten zur Verklemmung der Elemente im Hüftschaft vorgestellt. Diese beruhen ebenfalls auf Formgedächtnis-Basis. Unter Einsatz einer entwickelten Versuchsvorrichtung werden die Prinzipien hinsichtlich ihrer Funktionalität überprüft. In einer messtechnischen Prüfung wird die Kraft ermittelt, welche zur Lösung der Verklemmung zwischen den Komponenten notwendig ist. Auf Grundlage der experimentellen Ergebnisse wird eine Vorzugslösung gewählt.
Die vorliegenden Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Phantoms für die Überprüfung der Genauigkeit zwischen Planungssystem und Bildgebungssystem in der Strahlentherapie. Zunächst werden dafür Einblicke in die Qualitätssicherung vermittelt. Es folgen Grundlagen für die Bildgebung der Computertomographie und der Cone-Beam-Computertomographie. Für die Realisierung des Phantoms werden Untersuchungen zur Materialwahl und für eine geeignete Prüfkörpergeometrie durchgeführt. Um die Bildgebung und Tauglichkeit des Material Obomodulan zu überprüfen, ist ein einfacher Testkörper entwickelt worden. Mit Hilfe von Empfehlungen aus der DIN 6847-6 ist in mehreren Schritten ein Phantom geplant und angefertigt worden. Als Hilfsmittel für die Bilderstellung aus den CT-Datensätzen diente die Software Oncentra Masterplan. Dieses Programm wird für die DRR-Erstellung verwendet, dafür werden vier verschiedenen Methoden angewendet und anschließend die berechneten Bilder mit einander verglichen. Die Kontrolle am Linearbeschleuniger erfolgte an einem Artiste der Firma Siemens mit dem kVision-System. Die Korrelation und Auswertung der berechneten DRR und Portal-Images sowie von CBCT-Aufnahmen erfolgt durch die Software Syngo RT Oncologist. Mit diesem Programm ist es möglich die Abweichung zwischen Planungs- und Bildgebungssystem durch einen Verschiebungsvektor kenntlich zu machen. Als Resultat lässt sich festhalten, dass das Phantom für die Überprüfung im keV-Bereich geeignet ist.
In dieser Arbeit werden die maßgeblichen Eigenschaften von leichtflüchtigen Chlorkohlenwasserstoffen und deren Bedeutung für das Verhalten dieser Stoffgruppe in der Umwelt beschrieben worden. LCKW sind in Deutschland in großen Mengen zur Reinigung und Entfettung eingesetzt worden und haben zu einer Vielzahl, teilweise erheblichen Verunreinigungen von Boden und Grundwasser geführt. Im Anschluss wird ein Fallbeispiel für eine gravierende LCKW-Verunreinigung dargestellt, bewertet und hinsichtlich geeigneter Sanierungsverfahren geprüft.
Langzeitmonitoring von Krankenhausabwasser hinsichtlich des Verhaltens ausgewählter Antibiotika
(2014)
In Vorbereitung auf die Umsetzung der WRRL wurde im Rahmen des PILLS-Projektes eine Pilotkläranlage am MHG errichtet. Neben anderen Spurenstoffen werden seit September 2011 dort unter anderem Antibiotika im Rahmen eines Monitorings untersucht. Im Abwasser des MHG sind hohe Konzentrationen von dem Fluorchinolon Ciprofloxacin, sowie den Metaboliten dh-Erythromycin und N4-Acetyl-Sulfamethoxazol nachweisbar. Nach Analytik des Jahresganges der Antibiotika konnte eine Periodizität für die kumulierte Antibiotikafraktion nachgewiesen werden; die Werte liegen im Sommer etwa 2 µg/L niedriger als im Winter. Für die Makrolide, die vermehrt für die Therapie von Atemwegsinfektionen sowie im HNO-Bereich eingesetzt werden, kann eine Periodizität im Jahresgang vermutet werden, ebenso für die Fluorchinolone Ciprofloxacin und Ofloxacin. Für die Plausibilisierung der gemessenen Werte wurde eine Prognose der Antibiotikakonzentration im Abwasser (PEC) aufgrund von Verbrauchsdaten, Ausscheidungsrate und Wasserabfluss errechnet. Problematisch hierbei ist, dass für die jeweilige Ausscheidungsrate der einzelnen Antibiotika unterschiedlichste Literaturangaben gibt; außerdem schwankt sie für unterschiedliche Applikationsformen. Weiterhin wird bei dieser Berechnung das chemische Verhalten der Antibiotika im Abwasser nicht berücksichtigt. Während für ß-Lactame aufgrund hoher Verbrauchszahlen eine hohe PEC errechnet wurde, sind sie am Abwasser kaum nachweisbar aufgrund des instabilen ß-Lactamringes. Sinnvoller kann hier die Anwendung der Wiederfindungsrate sein, bei der aus Abwasserkonzentration und Verbrauchsdaten der Anteil errechnet wird, der tatsächlich im Abwasser nachweisbar ist. Der im Rahmen des Intensivmonitorings untersuchte Wochenverlauf lässt auf einen Wochengang schließen, bei dem gegen Anfang und Mitte der Woche höhere Konzentrationen nachgewiesen werden als am Wochenende. Nach Literaturrecherche entspricht dies auch der Bettenbelegung, die in der Woche höher ist als am Wochenende. Leider liegen für das MHG keinerlei Belegungszahlen vor, so dass hier keine Korrelation zwischen Bettenbelegung und Antibiotikanachweis im Abwasser möglich ist. Die Pilotkläranlage des MHG verfügt über unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten für das Abwasser. Nach der obligaten Behandlung im MBR gibt es die optionalen Stufen Ozonung und Aktivkohleadsorption. Die Eliminationsraten des MBR liegen im Vergleich mit den Literaturwerten sehr hoch, teilweise über den Literaturwerten. Hervorzuheben ist hier das Ciprofloxacin, das zwar eine sehr gute Eliminationsrate hat, aber aufgrund seiner hohen Konzentration im Abwasser auch nach der MBR-Behandlung im Mittel noch über 1 µg/L gemessen wird. Außerdem ist die mangelhafte Elimination von Sulfamethoxazol im MBR zu betonen. Die Mittelwerte von MBR-Zulauf und MBR-Ablauf sind ähnlich hoch, hier findet fast keine Elimination statt. Die Effizienz der weiteren Behandlungsstufen wurde im Rahmen dieser Arbeit nicht untersucht. Die Errichtung und der Betrieb der Pilotanlage führen zu zusätzlichen Kosten, die für die Kalkulation einer Antibiotikatherapie berücksichtigt werden sollten. Während es Antibiotika gibt, deren Einsatz in Bezug auf deren Eliminierung nahezu "kostenneutral" sind (z. B. ß-Lactam-Antibiotika), gibt es andere Antibiotika, für die eine Eliminierung mit mehreren Behandlungsstufen nötig ist (z. B. Sulfamethoxazol). Wenn diese Eliminierungskosten zu den Tagestherapiekosten addiert werden, kann das, gerade für kostengünstige Antibiotika, zu großen Kostensteigerungen führen.
Der neue Bericht über die menschliche Entwicklung aus dem Jahr 2014 trägt den Namen: "Sustaining Human Progress: Reducing Vulnerabilities and Building Resilience" . Er führt der Welt vor Augen, dass wir im Zeitalter der Globalisierung, genau wie eine Kette, nur so stark sind wie unser schwächstes Glied. Daher ist es unabdingbar die Schwächsten durch Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zu unterstützen. Doch im Laufe der Zeit muss die EZ immer mehr leisten. Sie soll nicht nur Armut reduzieren, sondern gleichzeitig auch neueren Herausforderungen wie z.B. der ökologischen Zerstörung entgegentreten. Um dem gerecht zu werden, ist es an der Zeit, die EZ zu reflektieren und eventuell neu zu gestalten. Durch den Aufstieg und das dadurch gewonnene Selbstvertrauen des Südens, etablieren sich nichttraditionelle Geber in der EZ. Dies muss für die traditionellen Geber des Fachausschusses für Entwicklungszusammenarbeit (englisch: Development Assistance Committee, DAC) der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (englisch: Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) als Chance genutzt werden, eben diese Reflexion der eigenen Ansichten und Vorgehensweisen anhand der nichttraditionellen Geber anzustellen. Eine gute Möglichkeit für diesen Abgleich bietet China. Es hat durch seine über 60- jährige Geschichte im Bereich EZ ein komplexes "Modell mit eigenen Charakteristiken" (Übersetzung des Verfassers) entwickelt. Jedoch gibt es Vorurteile in weiten Teilen der Bevölkerung, die oftmals durch die Medien verursacht werden und sogar vor den politischen Führungsebenen nicht halt machen. Diese gestalten eine objektive Betrachtung der chinesischen EZ als überwiegend schwierig. Der wohl gravierendste Unterschied zwischen den traditionellen Gebern und China ist, dass erstere, wie in der vorliegenden Arbeit konstatiert wird, rein aus altruistischen Motiven für den Gemeinnutz EZ leisten. Im Gegensatz dazu verschleiert China seine eigenen Interessen mit der Betonung der EZ als win-win Situation nicht. Kann dieses an Eigennutz orientierte System entgegen der Vorwürfe an China als "rogue donor" ein effektiveres Handeln sein? Oder können die traditionellen Geber zumindest etwas davon lernen? Dies ist die zentrale Fragestellung, die während dieser Arbeit erörtert werden soll. Dafür ist es zunächst wichtig, die Grundlagen zu schaffen und die aktuelle wirtschaftliche Lage der Entwicklungsländer darzustellen. Weiterhin wird hinterfragt, warum die Entwicklungsländer sich nicht entwickeln und wohin diese sich überhaupt entwickeln sollen bzw. wollen. Darauf aufbauend soll erörtert werden, wie die EZ dazu beitragen kann. Als nächsten großen Abschnitt wird die EZ traditioneller Geber untersucht mit einem abschließenden Blick auf die dadurch entstehenden, tatsächlichen Auswirkungen. Anschließend wird versucht, die chinesische EZ objektiv darzustellen und die Dimensionen anhand des Beispiels Afrika deutlich zu machen. Dieser Abschnitt gestaltet sich aufgrund der mangelnden Transparenz des chinesischen Systems der EZ sehr schwierig. Eine weitere Beschwerlichkeit liegt in der Auffindung unvoreingenommener Literatur. Daher werden die Daten überwiegend aus dem Weißbuch über "Chinas Entwicklungszusammenarbeit" der chinesischen Regierung aus dem Jahr 2011 und dem Weißbuch der chinesischen Regierung über die "Chinesisch- Afrikanische Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit" aus dem Jahr 2013 entnommen. Dies sind die einzigen Publikationen der chinesischen Regierung über genaue Daten im Rahmen der EZ. Für die Grundlagen dient vor allem das Buch "The Dragons Gift" von Deborah Brautigam als Quelle. Dies wurde ausgewählt, da Brautigam eine Expertin mit langjährigen Recherchen in diesem Bereich und zahlreichen Publikationen über die verschiedensten Aspekte chinesischer EZ ist. Solch ein objektives, facettenreiches Bild wie "The Dragons Gift" über die chinesische EZ vermittelt, wird ebenfalls versucht in dieser Arbeit darzustellen. Auch der neue medienbasierte Ansatz von "AidData" wird als Referenz genutzt. Mit den Informationen, die zum großen Teil den genannten Quellen entstammen, wird zuerst die Geschichte der chinesischen EZ dargestellt. Dabei werden nicht nur die Änderungen in den Vorgehensweisen aufgezeigt, sondern auch, wie es aufgrund politischer Wandlung in China und die sich dadurch ergebenden Motivationen zu diesen Veränderungen kam. Nach einem Überblick über die Daten und Fakten der chinesischen EZ wird erörtert, welche Chancen für Afrika aus dieser EZ mit China als nichttraditionellen Geber entstehen. Dieses Thema wird behandelt, da es wichtig ist, die Vorteile Chinas gegenüber der traditionellen Entwicklungshilfe herauszustellen. Dies dient anstelle der Betrachtung der Auswirkungen der chinesischen EZ, da eine komplette Analyse aufgrund der fehlenden Daten und der Intransparenz des chinesischen Modells immer mangelhaft sein wird und in diesem Rahmen nicht geleistet werden kann.
Gesellschaftliche Entwicklungen begründen seit den letzten Jahren eine Wende im deutschen Berufsbildungssystem. Eine Ursache hierfür ist der demografische Wandel, durch welchen die Bewerberzahlen abnehmen. Außerdem werden zunehmend mehr berufsbildende Schulen vor allem im Bereich Gesundheit und Soziales gegründet. Dies hat zur Folge, dass die Konkurrenz unter den Schulen zunimmt. Diese Herausforderungen machen die Implementierung von Marketing-Konzeptionen in berufsbildenden Schulen unumgänglich. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Marketingmaßnahmen zur Erhaltung bzw. Steigerung der Schülerzahl einer berufsbildender Schule in freier Trägerschaft zu gestalten sind. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht der Versuch, die oben aufgeworfene Frage zu beantworten, indem am Beispiel des Bildungswerkes für Gesundheit und Sozialberufe Gera Kaimberg gGmbH eine praktische Marketing-Konzeption entwickelt. Dies erfolgt mittels deskriptiver Darstellung ausgewählter Institutionen, kritischer Analyse und der Entwicklung von Handlungsansätzen.
Mobilität ist in der heutigen Gesellschaft die Triebfeder für Wachstum und Innovationen, die wiederum als Motor des Fortschritts gelten und als unverzichtbare Voraussetzung für Weiter- entwicklung und Wettbewerbsvorteil eines Landes angesehen werden (Vgl. EFI, 2016: 95). Die vorliegende Arbeit bezieht sich nicht auf die Vielfalt von Mobilitätskonzepten, sondern auf das innovative Mobilitätskonzept - Car-Sharing. Insbesondere in den chinesischen Großstadtmetropolen, wie Shanghai, Peking, Chongqing oder Tianjin, werden seit Jahren ein hohes Verkehrsaufkommen und damit verbundene Um- weltverschmutzung oder Lärmbelästigung beanstandet. Hinzu kommen so genannte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema, wie Pflegefachkräfte mit und ohne Fachkraftstatus ihre tägliche Arbeit erleben. Dies gilt es herauszufiltern, da sich die Pflegekräfte aufgrund der demografischen Entwicklung mit einer Vielzahl von belastenden Faktoren konfrontiert sehen und diesen jeden Tag trotzen müssen. Das führt unter anderem dazu, dass viele Pflegepersonen sich von ihrer Arbeit überfordert fühlen und diese vorzeitig aufgeben müssen. Hinzu kommt, dass die Versorgung in stationären Einrichtungen ein zu-nehmend negatives Image hat. Das Ziel der Arbeit soll es sein, Belastungspunkte der Pflege-personen aufzuzeigen, um Anhaltspunkte zu erhalten, in welchen Bereichen dringend Verbes-serungen nötig sind. Dadurch soll es für die Pflegepersonen einfacher werden und gleichzeitig dem Wohlbefinden der Bewohner dienen. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde sich entschieden einen qualitativen Forschungsansatz zu wählen. Hierfür wurden neun Experteninterviews geführt, um Informationen über das Erleben der täglichen Pflege gewin-nen zu können. Die so gewonnenen Daten wurden erst mit Hilfe allgemeiner Regeln transkri-biert und anschließend nach dem Ablaufmodell von Mayring einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Auswertung der Daten zeigte ein sehr deutliches Bild auf. Die Pflegeperso-nen mit und ohne Fachkraftstatus empfinden ihre Arbeit als sehr belastend. Als besonders belastend werden der Mangel an Zeit und an Personal empfunden. Dieser Mangel bezieht sich jedoch nicht nur auf Fachkräfte. Hinzu kommt, dass die Pflegepersonen sich von der Politik und den Verbänden im Stich gelassen fühlen. Das Kollegenteam wird jedoch als sehr positiv empfunden und bietet meist die einzige Stütze. Die Auswertung hat gezeigt, dass es viele Problemfelder gibt, die es zu bearbeiten gilt. Allem voran sollte das Verhältnis von zeitlichen Aufwand und Ertrag geändert werden. Außerdem muss die Attraktivität gesteigert werden um vor allem junge Menschen dazu zu bewegen, den Pflegeberuf zu ergreifen. Auf diesem Wege kann dem bestehenden Mangel an Pflegekräften entgegen getreten werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Solid-Liquid-Interdiffusion-Bonden auf Wafer-Ebene mit der Materialpaarung Gold und Indium. Die dafür benötigten Schichten wurden mittels elektrochemischer Abscheidung auf Siliziumsubstrate aufgebracht und anschließend durch die Oberflächenprofilometrie charakterisiert. Dabei werden im ersten Abschnitt die Grundlagen des Verfahrens erläutert und anschließend geeignete Prozessparameter mit Hilfe einer Literaturrecherche ermittelt. Auf Grundlage der Recherche werden Bondversuche durchgeführt. Zur Charakterisierung der Bondqualität werden die Waferverbunde mit Dicing-, Schertest, Rasterelektronen-mikroskop und der energiedispersiven Röntgenspektroskopie untersucht und bewertet.
In der vorliegenden Arbeit wurde die Wechselwirkung des Bioliganden Glutathiondisulfid (GSSG) mit sechswertigem Uran untersucht. Dafür wurden hauptsächlich die Kernspin-resonanz- (NMR) und die zeitaufgelöste Laser-induzierte Fluoreszenz-Spektroskopie (TRLFS) eingesetzt. Es wurden Probereihen mit unterschiedlichen Gesamt-Konzentrationen und Ligand-zu-Metall-Verhältnissen in wässriger und deuterierter Lösung hergestellt. NMR-spektroskopisch wurden sowohl ein- als auch zweidimensionale Methoden genutzt, wobei der Fokus auf den Kernen 1H und 13C lag. Als spektrale Parameter wurden insbesondere die chemische Verschiebung, die skalare Kopplung und die Linienbreite analysiert. Die Komplexbildung wurde in Abhängigkeit des pH bzw. pD-Wertes im Bereich von pD 2 bis pD 8 untersucht. Für das Komplexierungsverhalten konnten sowohl eine Konzentrations- als auch eine Verhältnisabhängigkeit festgestellt werden. Bei höheren Konzentrationen waren die Protonen generell besser abgeschirmt. bei pD 2 konnte, vor allem am α-Proton der Glutaminsäure, bei höheren Konzentrationen eine stärkere Wechselwirkung beobachtet werden. Über den gesamten pH-Bereich wurden Fällungs-reaktionen beobachtet, die einerseits auf die Komplexierung, andererseits auf die mit steigendem pH-Wert sinkende Löslichkeit des Uran(VI) zurückzuführen sind. Deutliche Änderungen im Spektrum zeigen sich selbst noch bei Kernen, die drei Bindungen von den Carboxyl-Sauerstoffatomen entfernt liegen, was auf deren Uran-Bindung schließen lässt. Im Vergleich zu freiem GSSG, das im Vorfeld dieser Arbeit unter sonst gleichen Bedingungen untersucht wurde, sind die Wechselwirkungen in saurem Milieu besonders deutlich zu sehen. Die mittels TRLFS untersuchten ausgewählten Präzipitate und die Überstände zeigten im sauren Milieu deutliche Banden, die dem U(VI)-GSSG-Komplex zugeordnet werden konnten. Weiterhin wurden für pH 3 Assoziationskonstanten anhand der Stern-Volmer-Gleichung ermittelt. Aus dem Datenfit ging hervor, dass sich abhängig vom Ligand zu Metall Verhältnis ein 1:1- und ein 2:1-Komplex bildet. Die Konstanten wurden zu pKAss,1:1 = 4,6 ± 0,1 und pKAss, 2:1 = 3,31 ± 0,9 bestimmt. Zur Bestimmung wurden unterschiedliche Methoden heran-gezogen .Basierend auf den gewonnenen Daten und deren Vergleich mit der Literatur wurden Strukturvorschläge erstellt.
Diese Arbeit behandelt den Aufbau eines Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskops. Dieses Mikroskop soll stabile Messungen in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis hinab zu zwanzig Kelvin ermöglichen. Der Einstieg in das Themengebiet der Rastertunnelmikroskopie wird hier über einen Blick auf die theoretischen Grundlagen gegeben. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden einige wichtige Komponenten des experimentellen Aufbaus näher beschrieben. Mit den am Ende dieser Arbeit gezeigten Messungen konnte die Funktionsfähigkeit des Rastertunnelmikroskops aufgezeigt werden.
Es wurde eine Messanordnung entwickelt mit der es möglich ist, unter festen Winkeln, die Reflexions- sowie die Polarisations- Eigenschaften reflektierender Oberflächen zu bestimmen. Im Zuge dessen wurde eine geeignete Lichtquelle ausgewählt, sowie ein dafür passendes Spektrometer. Die Messanordnung wurde so konstruiert das mit ihr auch Messungen von Flüssigkeiten und flüssigkeitsfilmen möglich sind. Des weiteren wurden Messungen an verschiedenen Probendurchgeführt.
In der vorliegenden Arbeit wurden mittels PECVD und ICPCVD hergestellte SiC-Schichten hinsichtlich ausgewählter Schichteigenschaften, wie Brechungsindex, Schichtdicke bzw. Wachstumsrate, Homogenität, Bindungsverhältnissen, Schichtspannung und Schichtzusammensetzung, untersucht. Ziel dabei die Herstellung spannungsarmer bzw.
Methods of analyzing the structural integrity of compound materials under stressed conditions becoming more importantly. Not merely safety and economic reasons demanding a good monitoring of e.g. wind turbine blades or aircraft wings but also ecological ones. The existing strategy for the blades is to replace them at a certain schedule, resulting in unnecessary downtimes and high cost. Several possibilities of an optical structural health monitoring system been examined in this thesis. Both free-space and fiber-based setups are tested and evaluated in their usability. The methods were tested with the objective of embedding them into large-scale polymer structures such as the mentioned fields of application.
Das Thema dieser Arbeit umfasst die Entwicklung, den Aufbau und die Optimierung verschiedener Auswerteelektroniken zur Verstärkung des Ausgangssignals von piezoelektrischen Freiträgern (PE-Cantilevern) für die Anwendung in Rasterkraftmikroskopen (AFM). PE-Cantilever, die als Abraster-Element von Oberflächen in AFMs fungieren, bieten in der Rasterkraftmikroskopie entscheidende Vorteile in Bezug auf Integrierbarkeit, Scan-Geschwindigkeit und Reduzierung der Elektronikkomplexität. Für den Funktionsnachweis dieser Art des Rastervorgangs mit piezoelektrischen Cantilevern werden vier verschiedene Verstärkerschaltungen entwickelt und charakterisiert. Diese werden anschließend mit kommerziellen Verstärken anhand ausgewählter Messparameter verglichen und evaluiert. Zusätzlich wird ein Funktionsdemonstrator für den Einsatz der PE-Cantilever aufgebaut, um mit Hilfe der Verstärkerschaltungen deren Funktion nachzuweisen.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein fermentativer Prozesses im Labormaßstab entwickelt und aufgebaut . Dabei wurde der Effekt der Desintegration auf die Vergärung von Gerstenstroh untersucht. Vor der Vergärung wurde das Stroh mechanisch zerkleinert. Ein Teil des Strohs wurde zusätzlich bei einer Temperatur von 40 °C über einen Zeitraum von 24 h hydrolytisch vorbehandelt, um anschließend fermentiert zu werden. Es wurden dafür vier Laborreaktoren über einen Zeitraum von 162 Tagen täglich mit einem Substratgemisch aus Gerstenstroh und Rindergülle bis zum stabilen Prozessverlauf der Reaktoren beschickt. In der zweiten Versuchsphase über 23 Tage wurde die Beschickung von zwei der Reaktoren auf hydrolytisch vorbehandleltes Stroh umgestellt. Die beiden anderen Reaktoren dienten als Referenz. Danach wurde der Effekt von hydrolytisch vorbehandeltem Gerstenstroh auf die kontinuierliche Vergärung in Bezug auf die Prozessparameter z. B. Temperatur, pH-Wert, flüchtige organische Säuren diskutiert. Die experimentellen Untersuchungen der vorliegenden Arbeit, gaben Auskunft über die Vergärung von hydrolytisch vorbehandeltem Gerstenstroh. Hierbei war zu erkennen, dass hydrolysiertes Gerstenstroh zu einer Senkung der spezifischen Gasproduktion führte. Der Unterschied zu den Referenzreaktoren betrug am Ende der zweiten Versuchsphase 100 mlN/gvs pro Tag. Gründe Grund dafür köonnte die Wirkung des niedrigen pH-Wert des Gerstenstrohs, der durch die Vorbehandlung erreicht wurde, auf die empfindlichen Methanogenen sein. Eine mögliche Adaption der Mikroorganismen an die neuen Substrateigenschaften kann noch über einen Zeitraum der dreifachen Verweilzeit erreicht werden und sollte weiter untersucht werden. Weiterhin sollte durch die Hydrolyse-Vorbehandlung die Angriffsfläche für Mikroorganismen vergrößert werden und die darin befindlichen Enzyme freigesetzt werden. Es war zu befürchten, dass durch die zu niedrigen Temperaturen, die nötige Angriffsfläche für die Mikroorganismen nicht geschaffen wurde. Die durch die Hydrolyse frei werdenden Enzyme verblieben möglicherweise im Wasser und fehlten somit bei der Vergärung in den Reaktoren, was die spezifische Gasproduktion erniedrigte. Es konnte aber festgestellt werden, dass das Vergären von Stroh prinzipiell möglich ist. Um kostengünstige und effizientere Möglichkeiten zu finden, wurden mehrere erfolgreiche Untersuchungen zur Fermentation von Stroh (Gerstenstroh) wie Thermo-Druck- Hydrolyse und der Einsatz von Enzymen durchgeführt . In weiteren Versuchen kann die Vergärung von Gerstenstroh durch verschiedene Maßnahmen optimiert werden. Zu nennen sind beispielsweise die unterschiedliche Vorbehandlung des Strohs durch. chemische-, biologische/biochemische Vorbehandlungen, die Verwendung anderer Substrate als Co-Substrate wie Schweinegülle, Mist usw. Das vorhandene Potential wird weiter ausgenutzt.
Herstellung und Charakterisierung von Silizium-Nanostrukturen für die Gewinnung von Wasserstoff
(2014)
Es wurde eine Methode zur Wasserstoffgewinnung mit Silizium-Nanostrukturen vorgestellt und bewertet. Die wichtigsten Erkenntnisse sollen in diesem Abschnitt noch einmal zusammengefasst dargestellt werden. Das nasschemische und elektrochemische Ätzen bietet eine einfache und kostengünstige Methode um Silizium-Nanodrähte und poröses Silizium herzustellen. Außerdem lassen sich Silizium-Nanodrähte auch über das Vapor-Liquid-Solid-Verfahren erzeugen. Dieser Prozess ist aber technologisch und zeitlich deutlich aufwendiger. Die erzeugten Nanostrukturen unterschieden sich deutlich in ihrer Morphologie. Aber besonders mit dem MAWCE-Prozess lässt sich die Oberflächenstruktur über die gewählten Prozessparameter einstellen. Dies beeinflusst auch direkt den Reflexionsgrad der Oberfläche. Alle Nanostrukturen heben sich hierbei dadurch hervor, dass sie im UV-Bereich eine bis zu 60 % reduzierte Reflexion aufweisen. Mit geschickt gewählten Ätzparametern lassen sich aber auch Strukturen erzeugen, die in einem spektralen Bereich von 300
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Design und Aufbau eines Berichtswesens für die Volkswagen Sachsen GmbH, welches auf SAP BusinessObjects basiert und der werksspezifischen Aufwertung von Fertigungs- und Qualitätsdaten im Fahrzeugwerk Zwickau dient. Die Lösung dieser Aufgabe wurde in drei Schritten realisiert. Die erste Phase beinhaltete dabei die Analyse der Systemlandschaft, die Analyse von Vorgaben, die Aufnahme der Kundenanforderungen und die Erstellung einer Anforderungsspezifikation an das Berichtswesen. In der nachfolgenden Designphase erfolgte, basierend auf den Ergebnissen der Analysephase, der Entwurf eines ausgewogenen und strukturierten Konzeptes für den Aufbau des Berichtswesens, welches verschiedene Aspekte betrachtet und das Vorgehen zur späteren Umsetzung festlegt. Berücksichtigt werden dabei die Definition zu erstellender Berichte, der Zugriff auf die Datenbasis, ein Konzept zur Verwaltung von Berichts-Metadaten, eine Webanwendung zum Zugriff auf Berichte, der Entwurf eines einheitlichen Layouts/Look & Feel sowie ein vorläufiges Betriebs- und Support-konzept. Die dritte Phase beinhaltete die praktische Realisierung des Großteils der Design-entwürfe unter SAP BusinessObjects 4.0. Die Webanwendung wurde mit Java und JavaServer Pages implementiert. Die Ergebnisse der Arbeit sind ein vollständiges Konzept zum Aufbau eines Berichts-wesens sowie dessen prototypische Realisierung. Es wird bereits im Arbeitsprozess eingesetzt und bietet dennoch vielfältige Erweiterungsansätze.
Die Beschichtung einer Antireflexionsschicht stellt bei der Herstellung von Solarzellen einen wichtigen Schritt in der Prozesskette dar. Mehrlagenschichten, die durch plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung auf dem Siliziumsubstrat aufgebracht werden, können in einem breitbandigen Spektrum die Reflexion verringern. Eine Optimierung dieser Schichten, bezüglich der Antireflexions- und Passivierungswirkung, hat einen wesentlichen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Solarzelle. Die Schichtparameter
Im Zuge der fortschreitenden Miniaturisierung in der CMOS-Technologie ist die Optimierung bestehender Prozesse und die Integration neuer Materialen sowie Herstellungsverfahren der Schlüssel zu höherer Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz der Mikrochips. Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist Hafniumoxid, was als dielektrische Schicht in aktuellen und zukünftigen Transistorgenerationen eingesetzt wird. In der vorliegenden Arbeit wurden die alternativen Dry PeroxideTM (H2O2)und Ethanol (C2H6O) in Verbindung mit dem Metallpräkursor HfCl4 für die thermische Atomlagenabscheidung von HfO2 getestet. Die HfO2-Schichten entstanden auf 300 mm Siliciumwafern in einem für die industrielle Fertigung geeignetem ALD-Reaktor. Es konnte für beide ALD-Prozesse das typische selbstbegrenzte Schichtwachstum für Abscheide-temperaturen zwischen 200 °C und 300 °C nachgewiesen werden. Neben dem Wachstums-verhalten in diesem Temperaturfenster wurden auch die Auswirkungen der Oxidationsmittel auf die Materialeigenschaften mittels XPS und XRR untersucht. Um die Neuentwicklung dieser ALD-Prozesse bzw. die entstanden HfO2-Schichten zu bewerten, wurden vergleichbare Daten der bereits umfassend erforschten HfCl4 basierten ALD-Prozesse (HfCl4 / H2O und HfCl4/ O3) generiert.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die elektrochemische Abscheidung von Aluminium aus ionischen Flüssigkeiten. Ionische Flüssigkeiten sind unterkühlte Salzschmelzen, welche bei weniger als 100 °C flüssig sind. Durch die Verwendung solcher Flüssigkeiten als Elektrolyte ist es möglich auch Metalle und Legierungen galvanisch abzuscheiden, welche ein negatives Standardpotential gegenüber Wasserstoff aufweisen. Somit ist die Abscheidung von Al, Ti, Li und La möglich. Metalle, die aus wässrigen Elektrolyten abgeschieden werden, können zusätzlich aus diesen Elektrolyten reduziert werden. Dazu zählen z. B. Cu, Ni, Pd und Ag. Ziel dieser Arbeit ist die Herstellung von galvanisch abgeschiedenen Al-Schichten aus der ionischen Flüssigkeit 1-Ethyl-3-Methylimidazolium-Chlorid. Das elektrochemische Verhalten des Elektrolyts wird charakterisiert. Die anschließende Abscheidung erfolgt auf Si-Substraten mit unterschiedlichen Startschichten (Cu, Au) und verschiedenen Abscheideparameter. Die hergestellten Schichten werden hinsichtlich ihrer Mikrostruktur, den elektrischen Eigenschaften, der Drahtbondfähigkeit und der Haftung zum Substrat untersucht und bewertet.
Validierung eines Verfahrens zur qualitativen und quantitativen Bewertung von Restschmutzfiltern
(2014)
Kurzzusammenfassung Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der manuellen und automatischen Analyse von Partikeln mit dem Rasterelektronenmikroskop, um die technische Sauberkeit von funktionsrelevanten Werkstücken und Baugruppen zu überwachen. Durch die Bestimmung von Elementgehalten mittels energiedispersiver Röntgenanalyse (EDX) soll die Herkunft und die Ursache schadhafter Teilchen ermittelt werden. Ziel der Arbeit ist es, Fehlereinflüsse aufzudecken, die die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse beeinträchtigen können. Zu Beginn dieser Arbeit werden grundlegende Ziele und Vorgehensweisen der Sauberkeitsanalyse erläutert. Im Hauptteil erfolgen die Untersuchungen zu Fehlereinflüssen, die sowohl die Detektion der Partikel als auch die Elementanalyse beeinflussen. Um Parameter zu optimieren, werden die Messzeiten und Zählraten variiert. Anschließend wird die Reproduzierbarkeit der Messdaten geprüft und es werden verschiedene Vorgehensweisen miteinander verglichen. Ziel ist es aus den gewonnenen Daten eine Prüfvorschrift zu entwickeln. Diese wird Richtlinien für Probenpräparation, Parameter der Messung und anschließender Datenauswertung enthalten.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Risikomanagementprozess von Herstellern für Medizinprodukte, die der Risikoklasse 1 zuzuordnen sind. Dabei werden zu Beginn einige gesetzliche Grundlagen behandelt und im Anschluss daran der Aufbau einer erarbeiteten Organisationsstruktur, zur Dokumentation der einzelnen Risikomanagementprozesse, in der Form einer Produktakte erläutert. Der Aufbau dieser entwickelten Struktur ist an das bestehende Qualitätsmanagementsystem der Firma Medizintechnik St. Egidien GmbH für deren Einbindung angelehnt wurden. Anschließend folgt die Anwendung des erstellten Risikomanagements an einem speziellen Entwicklungsbeispiel. Die Grundlagen für diese Arbeit basieren auf dem Medizinproduktegesetz (MPG), der DIN EN 60601-1 3rd. Edition, sowie der DIN EN ISO 14971:2012 und der letzten Fassung der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte vom 05. September 2007.
In dieser Arbeit wird die Auslegung und Herstellung eines lateralen Spinventils zur Untersuchung der Spindiffusionslänge von paramagnetischem Fe60Al40 diskutiert. Hierzu wurden polykristalline Leiterbahnen mit Hilfe von Elektronenstrahllithografie und Dünnschichtabscheidung sowie mittels Lift-off Prozessierung hergestellt. Die verwendete Probengeometrie erlaubt prinzipiell sowohl lokale als auch nicht-lokale Messungen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Eignung des Rastertunnelmikroskops der Schweizer Firma Nanosurf AG, dem NaioSTM, für den Einsatz im Praktikum. Dabei sollen topographische sowie spektroskopische Messungen an verschiedenen leitfähigen Probenoberflächen durchgeführt werden. Eine Erweiterung des verwendeten Portfolios zur Oberflächenanalytik stellt im Studium immer eine Bereicherung dar. Zu Beginn wird eine Einführung in die Thematik der Rastertunnelmikroskopie dargelegt. Dazu gehören theoretische Grundlagen als auch Aufbau und Funktionsweise einzelner Komponenten. Für anschließende Untersuchungen wurden zum einen gängige Standardproben, wie HOPG (hoch orientierter pyrolytischer Graphit), zum anderen aber auch speziellere Proben, wie Wolframdiselenid, gewählt und deren Eignung für verschiedene Messverfahren bewertet. Des Weiteren wurden Proben in Bezug auf verschiedene Eigenschaften, wie zum Beispiel die Oberflächenrauheit, miteinander verglichen und diskutiert.
Die hier vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Elektrofiltration mit angelegtem Gleichspannungsfeld unter dem Schwerpunkt der elektrolytischen Entkeimung. Im Rahmen dessen wurden zwei Filtrationsreaktoren unterschiedlicher Geometrie mit jeweils zwei kontaktierten porös keramischen Rohrmembranen aus Titandioxid hinsichtlich ihres potentiell möglichen Verwendungszweckes zur Behandlung von Prozesswässern mittels Elektrolyse und Filtration untersucht. Für die Laborversuche wurden unterschiedliche Variationen von Überströmung, Spannung und Natriumchloridkonzentration gewählt, um die günstigste Fahrweise der beiden Filtrationsreaktoren zur Bildung von freiem Chlor zu ermitteln. Zur Untersuchung der Überströmung der Rohrmembran wurden Strömungssimulationen durchgeführt. Dafür wurde die Strömung zuerst im Labor mit in den Reaktor eingebrachten Gasblasen visualisiert. Danach erfolgten am CAD-Computermodell der beiden Filtrationsreaktoren numerische Strömungsberechnungen über das Programm Solidworks Flow Simulation. Darauf wurden die Strömungen im Reaktorinneren der beiden Filtrationsreaktoren untersucht und miteinander verglichen. Nach den Strömungssimulationen mit dem Programm Solidworks Flow Simulation und anschließenden E-Feld-Simulationen mit dem Programm ElmerGUI wurde die zweite Reaktorgeometrie hinsichtlich u. a. AV-Wert und elektrischer Feldstärke weiter optimiert.
Im ersten Abschnitt dieser Masterarbeit werden theoretische Betrachtungen zum Trocknungsverhalten dicker Photoresistschichten durchgeführt. Nach Konditionierung der vorliegenden Messdaten eines innovativen, gravimetrisch gesteuerten Infrarot-Trocknungssystems werden die Kurvenanpassungen der gewonnen Berechnungsgleichungen durchgeführt. Betrachtungen hinsichtlich verschiedener Trocknungstemperaturen ergeben eine eindeutige, exponentielle Temperaturabhängigkeit des Diffusionskoeffizienten. Zusammenfassend können die gewonnenen analytischen Ansätze zur Beschreibung der diffusionsdominierten Trocknungsphase als geeignet angesehen werden. Im zweiten Abschnitt dieser Masterarbeit wird ein Simulationstool zur analytischen Beschreibung der Eigenfrequenz eines beladenen Cantilevers in der VBA-Programmierumgebung des Softwarepaket MS Excel® entwickelt. Ein Abgleich gemessener und berechneter Eigenfrequenzen zeigen eine äußerst zufriedenstellende Korrelation und damit die Anwendbarkeit des vorgestellten Berechnungstools.
Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Entwicklung und Charakterisierung von High-k- Dielektrika zur Herstellung von Bypasskondensatoren im Back-End-of-Line-Bereich der 28-nm- und 14-nm-Halbleitertechnologieknoten von GLOBALFOUNDRIES. Das Hauptziel hierbei ist die Produktion von Kondensatoren mit Kapazitätsdichten von 40 fF
In dieser Arbeit wurden siliziumbasierende Lichtemitter, welche mit Terbium dotiert sind, hinsichtlich ihrer elektrischen und optoelektrischen Eigenschaften untersucht. Dabei wurde die aktive Schicht erstmals mittels ALD-Abscheidung hergestellt. In dieser Versuchsreihe wurde die Terbiumkonzentration variiert und zusätzliche Schichten aus Aluminiumoxid eingebracht, um deren Einfluss auf die Eigenschaften der Lichtemitter zu untersuchen. Die Untersuchten Proben zeigten alle eine intensive Elektrolumineszenz bei 540 nm. Bei zu hoher Tb-Konzentration kommt es durch zusätzlich nicht-strahlenden Übergänge zu einer sinkenden Effizienz. Die bei 2 Wafern zusätzlich eingebrachten Al2O3-Schichten reduzierten den Anteil der nicht-strahlenden Übergänge und führen zu Leistungseffizienzen von bis zu 0.1%. Die zusätzlichen Al2O3-Schichten führen außerdem zu einer geringeren Fluoreszenzlöschung während der Lebensdauer des Lichtemitters. Somit konnte grundsätzlich gezeigt werden, dass sich die ALD-Abscheidung zur Herstellung Si-basierter Lichtemitter eignet.
Die vorliegende Bachelorarbeit handelt über das Verschleißverhalten von Diamond Like Carbon Schutzschichten an Düsennadeln im Piezo Common Rail Dieseleinspritzsystem. Nach ausführlichen Informationen zu der Continental AG und reichlicher Grundlagenbetrachtung, werden 2 Prüfstände miteinander verglichen um heraus zu finden ob der neu angewendete Kuppenfestigkeitsprüfstand für das Hervorbringen eines beschleunigten Verschleißes geeignet ist. Dazu werden verschiedene Referenz Proben getestet und durch unterschiedliche Untersuchungsmethoden betrachtet. Die ausgewählten Untersuchungsverfahren sind das Lichtmikroskop, das Rasterelektronenmikroskop, der Nadelöffnungsdruckprüfstand und das Fouriertransformations - Infrarot - Spektrometer. Nachdem der Prüfstand festgelegt wird, beginnt die Betrachtung der unterschiedlichen Verschleissschutzschichten von der Firma Hauzer und der Firma Balzer. Hier dienten die balzerbeschichteten Düsennadeln als Referenz. Ziel ist es heraus zu finden ob die neuen hauzerbeschichteten Düsennadeln ein gleiches Verschleißverhalten aufweisen wie die derzeit in der Produktion verwendeten Balzer Düsennadeln. Die Ergebnisse werden ausführlich und deutlich dargestellt, um eine Entscheidung am Ende der Bachelorarbeit treffen zu können.
Der Inhalt dieser Bachelorarbeit ist die Charakterisierung von Siliziumwaferoberflächen nach nasschemischer Textur oder Politur. Die Passivierung von HJT - Solarzellen durch die Abscheidung von a - Si:H wird auf den nasschemisch behandelten Wafern untersucht. Stand der Technik sind HJT - Solarzellen mit einer beidseitigen Textur der Wafer. Rasterelektronenmikroskopieaufnahmen, Reflexions - und Rauheitsmessung dienen der Charakterisierung der Waferoberflächen. Photolumineszenzbilder und Lebensdauermessungen zeigen einen Einfluss der Passivierung auf die Lebensdauer von Ladungsträgern. Die theoretischen Erwartungen konnten in dieser Arbeit nicht für alle Gruppen bestätigt werden, was weitere Experimente erfordert.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einem PVD-Kombinationsverfahren in einer Drehtrommelanlage, zur Abscheidung von metallischen Schichten auf Kleinteilen, die als Schüttgut behandelt werden. Das Verfahren baut auf einer Technologieentwicklung zur plasmaaktivierten Hochratebedampfung plus Puls-Magnetron-Sputtern auf. Es dient dazu Korrosionsschutzschichten als Multilagen- bzw. Legierungsschicht abzuscheiden. Bei der etablierten Abscheidung mehrlagiger Korrosionsschutzschichten werden die PVD-Verfahren abwechselnd betrieben. Für die Erzeugung von Legierungsschichten wurden erstmals beide physikalischen Verdampfungsprozesse parallel gefahren, im Hinblick auf die gezielte Variation der Schichtzusammensetzung zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit. Anhand der Ergebnisse der Einzelprozesse, Aluminiumbedampfung und Magnetronsputtern, wurden Prozessabläufe für die Abscheidung von Legierungsschichten etabliert und die Schichtdickenverteilung für die verschiedenen Legierungszusammensetzungen bestimmt.
In der „High-k Metal Gate“ Technologie ist Titannitrid aktuell eines der wichtigsten Elektrodenmaterialien. Am NaMLab wird es u.a. auch in ferroelektrischen Kondensatoren eingesetzt. Um Prozess- und Wartungszeit zu reduzieren, ist das Ziel dieser Arbeit einen DC-Magnetron-Sputter-Prozesses in einer Hochvakuum-Anlage als Alternative zum vorhandenen Prozess in einer Ultrahochvakuumanlage zu etablieren. Letztere dient dabei als Referenz zur Beurteilung der Schichtqualität. Anfangs werden Prozessdruck und das Flussverhältnis von Stickstoff zu Argon bei Raumtemperatur optimiert. Aus der Anlagen-Geometrie ergeben sich Plasmainstabilitäten bereits bei deutlich höheren
Drücken als in der UHV-Anlage. Dies limitiert den verfügbaren Parameterraum, sodass auch bei 350°C nur 2/3 der Leitfähigkeit der Referenzschichten erreicht werden. Es wird gezeigt, dass mittels RF-Plasma am Substrat sowohl die Dichte als auch Leitfähigkeit deutlich erhöht werden können. Bei Raumtemperatur sind die Schichten aus der HV-Anlage leitfähiger als die aus der UHV-Anlage. Mit steigender Substrattemperatur gleichen sich die Werte an. Als abschließender Test werden ferroelektrische Kondensatoren mit TiN-Elektroden aus beiden Anlagen untersucht. Vergleichbare Ergebnisse in Kapazitäts- und Polarisationsmessung sowie geringerer Leckstrom bestätigen die Eignung des neuen Prozesses mit RF-Plasma.
Die Beschichtung ist in der Technik in den unterschiedlichsten Bereichen verbreitet. Funktionelle Schichten müssen geprüft werden, was mit zerstörungsfreien Analyseverfahren, unter der Zuhilfenahme von Röntgenstrahlung, erfolgt. Der Einfluss der Abscheidemethoden, thermische Verdampfung und Hochfrequenz Sputtern (kurz: HF Sputtern), auf die Texturausbildung wird am Beispiel von Silberschichten auf Glas untersucht. Es werden die Auswirkungen der Schichtdickenvariation und der Veränderung des Einfallswinkels der Silberteilchen in beiden Verfahren diskutiert. Zur Auswertung und grafischen Darstellung der Texturen finden Isoliniendiagramme (oder auch Polfiguren) Anwendung. Erkenntnisse über die Ausbildung der Textur sollen gewonnen werden.
Kohlenstoff-Nanoröhren wurden mit der katalytischen chemischen Gasphasenabscheidung bei 750 °C hergestellt. In der vorliegenden Arbeit wurde Acetylen als Kohlenstoffquelle und Eisenhydroxidlösungen als Katalysator verwendet. Für die Herstellung des Eisenhydroxidkatalysators wurden verschiedene Schutzkolloide und ein Dispersionkolloid eingesetzt. Für das Dispersionskolloid wurde der Peptisator Eisen-III-chlorid verwendet. Für die Schutzkolloide wurden Stärke, Brij 35, Natriumdodecylsulfat und 2 Tensidmischungen (kommerzielle Reinigungsmittel: FEE und Zack) eingesetzt. Der Einfluss der eingesetzten Hilfsstoffe auf die Aktivität und Verteilung des Katalysators wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop charakterisiert.
Eine umfassende elektrochemische Charakterisierung von Lithiumionenzellen ist nötig, da diese unter anderem die Angabe der Restkapazität der Zelle ermöglicht, was in vielen industriellen Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus werden Lithiumionenzellen auf der Welt in verschiedenen Temperaturbereichen eingesetzt, was zum Beispiel einen Einfluss auf Kapazität und mögliche Stromraten haben kann. Da in der Industrie im Allgemeinen viele Zellen miteinander verknüpft werden, um z. B. notwendige Stromstärken zu liefern oder höhere Kapazitäten zu ermöglichen, sind sogenannte Batteriemanagementsysteme im Einsatz, die die Kenntnis verschiedener Parameter der Zelle erfordern. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit kommerziellen Zellen und untersucht für den industriellen Einsatz wichtige Parameter.
Nach dem Vergleich der Hochschulkultur zwischen China und Deutschland und der Diskussion über die Entwicklung effektiver und innovativer Lehrmethoden ergibt sich die Frage, wie diese in andere kulturelle Bildungskontexte passen könnten, bzw. welche Möglichkeiten sich für gegenseitige interkulturelle Lernprozesse sich bezüglich der Unterschiede zwischen den Hochschulsystemen ergeben.
Die chinesische Sprachvielfalt in sozialen Netzwerken - ein Verfall des chinesischen Schriftsystems?
(2014)
In den letzten Jahren ist das World Wide Web zu einem der wichtigsten multimedialen Dienste geworden. Es vereint Wissen, Unterhaltung und Kommunikationsmöglichkeiten, wie Chatrooms, Instant Messengers und soziale Netzwerke, wie beispielsweise Facebook. Aufgrund der neuen Technik, wie Laptops, Tablets und Smartphones ist es heutzutage möglich sich jederzeit und überall Zugang zum Internet zu verschaffen. Der schnelle und enorme technische Fortschritt zwingt die Benutzer sich während der Kommunikation im Internet schnell und knapp auszudrücken. Ein lexikalischer Wandel ist deshalb allgegenwärtig und beeinflusst die Sprache in unterschiedlichen Bereichen. In China sprechen die Medien und Pädagogen vom
Diese Arbeit handelt davon, wie Ausländer heller und dunkler Hautfarbe in China wahrgenommen werden. Die Grundlagen der sozialen Wahrnehmung werden analysiert um zu verdeutlichen welchen Einflüssen und Verzerrung Menschen während des Wahrnehmungsprozesses unterliegen. Ein geschichtlicher Diskurs über die Entstehung und Einführung der Rassenkategorien in China wird veranschaulicht. Anschließend geht darauf ein, wie Chinesen "Weiße" und "Schwarze" sehen. Darauf folgt die Veranschaulichung eines Gesamteindruckes, den Chinesen gegenüber hellen und dunklen Ausländern haben. Abschließend erfolgt eines Auswertung einer Gruppendiskussion, bei der das alltägliche Verhalten der Chinesen thematisiert wird.
Auswertung eines Pilotprojektes zur Optimierung des Behältermanagements der Brose Gruppe Europa
(2014)
Das Behältermanagement der Firma Brose weist ein hohes Optimierungspotenzial auf. Um ein Verständnis für das Thema zu entwickeln, sind zunächst einige theoretische Grundlagen erklärt. Daraus geht hervor, dass besonders Mehrwegleergüter eine verstärkte Steuerung und Kontrolle erfordern. Damit verbunden sind die Einführung von Behälterkreisläufen und die Führung von Behälterkonten. In letzter Zeit sind verstärkt Probleme im Bereich des Behältermanagements aufgetreten. Zum einen ist die systemseitige Abbildung der Prozesse nicht mehr zeitgemäß, zum anderen entspricht der Behälterreinigungsgrad nicht mehr den gestellten Anforderungen. Behälterbewegungen werden im SAP durch Behälterkonten visualisiert. Dabei werden Ein- und Ausgänge entsprechend der Lieferanten und Kunden verbucht. Im Speziellen die Lieferanten haben die Pflicht, die bei ihnen ablaufenden Bewegungen festzuhalten und an die Leergutabteilung von Brose Coburg zu übermitteln. Da jedoch viele nicht mit SAP arbeiten und Daten damit nicht automatisch übertragen werden, erhält die Leergutabteilung Excel-Dateien, welche ins SAP geladen werden müssen. Dies stellt ein erstes Problem dar: Es gibt kein einheitliches System und keine einheitliche Arbeitsweise für alle Beteiligten. Die Vorgänge sind durch eine Vielzahl an Schnittstellen und manuellen Eingaben geprägt. Da die verschickten Leergüter oftmals Eigentum von Brose sind und damit Kapitalgegenstände darstellen, ist besonders darauf zu achten, diese auch zurück zu bekommen. Dazu werden die verbuchten Bewegungen von Brose mit denen der Lieferanten, die in den Excel-Dateien dokumentiert werden, abgeglichen. Dies wird mit einer Transaktion im SAP von der Leergutabteilung Brose Coburg gemacht. Werden beispielsweise fünf Europaletten anhand einer Lieferscheinnummer an einen Lieferanten geschickt, muss er diese anhand dieser Nummer auch verbuchen. Gibt es dabei keine Abweichungen, verläuft die Arbeit fehlerfrei und ist zügig zu erledigen. Häufig gibt es jedoch Abweichungen, wenn bspw. nur vier statt fünf Paletten verbucht wurden. An dieser Stelle müssen Nachforschungen angestellt und Belege beschafft werden, um diese Unstimmigkeiten zu lösen. Allerdings ist dies problematisch, da die Abgleiche erst am Ende eines Monats für den Vormonat gemacht werden und Vorgänge damit weit in der Vergangenheit liegen und nur schwer nachvollziehbar sind. Viele Lieferanten bekommen auf Grund hoher Qualitätsanforderungen ihrer Teile gereinigtes Leergut von Brose. Die Reinigungsanlage vom derzeitigen externen Dienstleister (EDL) D+S ist jedoch nicht mehr in der Lage, Behälter rückstandslos zu reinigen. Um diese Probleme zu beheben, wurde ein Pilotprojekt mit einem neuen EDL sprintBOX gestartet. Als teilenehmender Lieferant wurde rekuplast ausgewählt. sprintBOX verfügt über modernere Reinigungsanlagen, sowie ein eigens entwickeltes Online-Portal, in dem eingehender Leergüter zeitnah gebucht und bestätigt werden. Zur Einschätzung, inwieweit die veränderten Prozesse bestehende Probleme lösen, wurde eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse dieser sind Verbesserungen in allen Punkten. Abweichungen beim Kontenabgleich sind nicht mehr vorhanden, die Arbeitsweise für alle einheitlich und jeder benutzt das gleiche System. Der Lieferant erhält zudem vollständig gereinigte Behälter, um die Lieferung qualitativ einwandfreier Teile zu ermöglichen. Wie nach dem Pilotprojekt weiter verfahren wird, muss noch geklärt werden, da ein wichtiger Faktor zur Beurteilung der neuen Prozesse in der Arbeit nicht berücksichtigt wurden: die Kosten. Diese gilt es noch zu ermitteln um einen Vergleich zu den bisherigen Ausgaben zu erhalten und diese mit dem gesteigerten Nutzen abzuwägen.