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Atleirhäuser Pfefferberg
(2009)
Entwurfsthema ist die Bearbeitung zweier Atelierhäuser auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Während eines den Blockrand berührt und eine wichtige Eingangssituation für den Standort markiert, thematisiert das zweite den Blockinnenbereich mit seinen verschieden Hofbildungen. .
Atelierhäuser Pfefferberg
(2009)
Entwurfsthema ist die Bearbeitung zweier Atelierhäuser auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Während eines den Blockrand berührt und eine wichtige Eingangssituation für den Standort markiert, thematisiert das zweite den Blockinnenbereich mit seinen verschieden Hofbildungen. .
Grundlegende baukörperliche Erscheinung ist zu erst ein massiver Sockel, welcher alle öffentlichen Räume einer Botschaft beinhaltet. Im Anschluss daran folgt ein großer Garten, der in der 8m hohen Zwischenebene platziert ist. Dieser hohe Freibereich erlaubt Passanten echte Einblicke und Duchblicke. Hiermit möchte ich der Transparenz gerecht werden. Der obere Gebäudeteil ist ein schwebender Ring. In diesem Ring finden wir die privaten Räume der Bewohner und des Botschafters. Getragen wird dieser Ring von einem Stützensystem, welches ebenfalls aus zwei Ringen besteht, sowie 2 Versorgungskernen. Dadurch wird eine wunderbare Leichtigkeit erzielt. Zudem bietet der Entwurf 2 Lichthöfe.
Studentenwohnhaus Weimar
(2008)
Ein Stadtteil über dem Rhein Die Aufgabe war es eine Wohnbrücke für Duisburg mit weiteren Nutzungen zu entwerfen. Die Brücke ist 800 Meter lang und muss den Rhein 250m stützenfrei überspannen. Die Stadt Duisburg hat 499.000 Einwohner und eine Fläche von 232qkm. In Duisburg gibt es den mit 10 qkm größten Binnenhafen der Welt, der sich entlang des Rheins befindet. Am Brückengrundstück befindet sich das Naherholungsgebiet der Stadt Duisburg, die Rheinwiesen, welche gleichzeitig Flutrinne des Rheins sind. Der Rhein und die Wiesen teilen an dieser Stelle die bebaute Fläche. Östlich des Rheins befindet sich Duisburg Mitte, die Innenstadt und westlich des Rheins die Vorstadt von Duisburg, Rheinhausen. Der Entwurf holt ein Stück Stadt auf die Brücke, mit den Funktionen die das Wohnumfeld bestimmen. Wohnen liegt in einem Netz von Funktionen, die miteinander verwoben sind. Heutzutage ist ein möglichst kurzer Arbeitsweg und gleichzeitiges Wohnen im Grünen, mit nahegelegenen Freizeitmöglichkeiten, gefragt. Die Brücke schafft dies durch ihre verschiedenen Nutzungen, wie Wohnen, Arbeiten, Sport und Kultur, welche durch Straßen, Wege, Fahrstühle und Treppen miteinander verbunden sind. Das Äußere erinnert an eine Stadtsilhouette. Um die Staffelung der Stadt darzustellen liegt das Gebäude in drei Schichten hintereinander. Zwei Ausschnitte mit einer Größe von 16 mal 16 Meter und 8 mal 12 Meter schaffen große begrünte Aussenbereiche. Hier wird eine Verbindung zwischen Erholung, Freizeit und Wohnen geschaffen. Es gibt fließende Übergänge von den begrünten Ausschnitten zu den anliegenden Dachterrassen. Für das Gebäude ist eine Lochfassade vorgesehen, die sich mit den nebenliegenden Sonnenschutzelementen zu Bändern zusammenfasst. Die Sonnenschutzelemente bestehen aus Lochblech, welche in zwei Schienen vor den Fenstern in den Bändern beliebig hin und her geschoben werden können. In der Nacht zeigt sich das Gebäude wie eine kleine beleuchtete Stadt, da nur die Lochfassade wahrgenommen wird, die Bänder sind nicht mehr sichtbar. Neben den Fenstern gibt es große Glasflächen hinter denen die öffentlichen Nutzungen ablesbar sind. Bewohner der Innenstadt können über einen öffentlichen Weg vom Stadtteil Duisburg Mitte nach Rheinhausen gelangen. Treppenabgänge machen es möglich schneller auf die Rheinwiesen zu gelangen. An einem der Treppenabgänge liegt ein Fahrradweg mit Fahrradverleih und ein Fahrradparkhaus. Ein zweiter Treppenabgang endet an einer Kletterhalle mit Aussenkletteranlage, die sich am Brückenpfeiler befindet. Der dritte Treppenabgang liegt auf der westlichen Seite des Rheins und gewährleistet den Rheinhausenern einen ungefährlichen Weg über die Straße zu den Rheinwiesen. Öffentliche Nutzungen Die öffentlichen Funktionen, wie Galerie, Gastronomie, Kletterhalle, Schlittschuh/ Rollschuhbahn, locken auch andere Bewohner der Stadt an. Besondere Highlights sind die Strandlounge mit Pool auf dem Dach und das Panoramarestaurant in Ebene 16 mit Dachterrasse. Besucher können zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Auto, auf die Brücke gelangen und in der unteren Ebene ihr Auto abstellen. Öffentliche Fahrstühle verbinden Parkebene, wie auch die Eingangsbereiche mit den jeweiligen Nutzungen. In der Strandlounge angekommen laden Pool, Strandstühle, eine Bar zur Erholung und Entspannung ein. Umkleidemöglichkeiten liegen im Eingangsbereich. Wohnen Die Bewohner der Brücke gelangen über öffentliche Erschließung und private Treppenaufgänge, Fahrstühle und Flure zu ihren Wohnungen, können aber auch, wie die Besucher, ihr Auto in der unteren Ebene abstellen. Die 106 Wohnungen sind im gesamten Gebäude verteilt. Die 1- bis 5-Raum-Wohnungen erstrecken sich über ein, zwei oder 3 Ebenen. Zu einigen Wohnungen gehört eine Loggia oder eine Dachterrasse mit Gemeinschaftscharakter. Die Wohnungen sind sehr unterschiedlich, und sprechen so verschiedene Zielgruppen an. Arbeiten Weiterhin befinden sich auf der Brücke 13 Büroräume in verschiedenen Größen, welche als Kombibüro konzipiert sind. Das Tagungszentrum bietet sechs Säle in denen 54 bis 170 Gäste Platz finden. Jeweils vor den Sälen liegt ein Cateringbereich von dem der Aussenbereich betreten werden kann. Übernachten Übernachtungsmöglichkeiten für Tagungsteilnehmer sind im Hotel und der Jugendherberge vorhanden. Das Hotel liegt in den Ebenen 17 bis 19, von wo sich ein fantastischer Blick auf Duisburg und den Rhein bietet. Die Zimmer bestehen aus einem Schlafraum mit anliegendem Bad. Direkt unter dem Hotel im Panoramarestaurant auf Ebene 16 können die Hotelgäste speisen. Die Jugendherberge befindet sich auf Ebene 9 und 10 mit drei bis sieben Bett-Zimmern, welche den Gästen einfache Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Gastronomie An dem öffentlichen Weg gibt es weiterhin zahlreiche gastronomische Einrichtungen, wie ein Kochstudio, ein Billardcafé, das Panoramarestaurant und ein zum Mehrzwecksaal gehörendes Restaurant mit 60 Plätzen. Freizeit Im Gebäude an dem öffentlichen Weg befindet sich ein dreigeschossiger Raum der durch seine große Glasfassade Ausblick gewährt und Wiesenhügel, als Spielfläche auch für Kinder des Kindergartens, bereithält. Der Mehrzwecksaal bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten, es können Konzerte, Theateraufführungen und Kinovorführungen stattfinden. Mit dem Fahrstuhl gelangt man zur Galerie, welche aus mehreren Ausstellungsräumen und einem kleinen Galeriecafé besteht. Hier erhalten Künstler die Möglichkeit ihre Werke zu präsentieren. Am östlichen Ende des Gebäudes findet der Besucher die Bibliothek mit Computerplätzen und Lesesaal. Über diesen gelangt man zu einem kleinen begrünten Aussenbereich. Auf der Dachterrasse des Hauses befindet sich die Rollschuh- und Schlittschuhbahn, die Sommer wie Winter in Benutzung ist. An die Dachterrasse grenzt ein begrünter Ausschnitt, der mit Bänken zum Sitzen und Verweilen einlädt. Durch die vielfältigen Nutzungen erhält die Brücke mit ihrem Gebäudekomplex die Funktion eines neuen Duisburger Stadtteils.
Der Entwurf für das Wohnbauprojekt erfolgte unter den Gesichtspunkten einer effzienten Nutzung von alternativen und regenerativen Energien des Landes Südafrika, am Beispiel des Grundstückes in "Hout Bay".(Provinz Western Cape). Die Baumaterailien sollten ebenfalls den Gegenbenheiten vor Ort entsprechend mit in den Entwurf einfliessen.Verwendet wurden zu einem grossen Teil ökologische Materalien wie Lehm oder Holz, die auch im Land vorhanden sind und durch Ihre Verwendung wesentlich zur Energieeinsparung beitragen können. Für das Grundstück selbst ist ein "Baukastensystem" entstanden, mit insgesamt vier variablen Bausteinen. Diese werden je nach Grundstückslage und Ausrichtung für die geplanten Häuser kombiniert. Durch dieses System sind verschieden grosse Haustypen entstanden, die aus mindestens zwei der vier Bausteine bestehen. Beide Gebäudeteile sind durch einen Glasgang miteinander verbunden. Auf diesem sind aufgrund der ständige hohen Temperaturen des Landes zusätzlich unterbrochenen Holzlamellen angebracht, die den Gang verschatten. Bei den kleineren Häusern gliedert sich dort eine Terasse mit integrierten Pool an. Die Grundrisse spiegeln grosszügiges Wohnen wieder und alle Räume sind unter den Gesichtspunkten der klimatischen Bedingungen der Provinz ausgerichtet. Im ersten Baustein orientieren sich dabei die Nebenräume wie Garage, Arbeits- oder Hobbyraum und im zweiten Teil schliessen sich daran eine offene Küche mit Wohnraum und inneliegender überdachter Terasse an. Ebenfalls befinden sich hier die Schlafräume, die jeweils unter den Gesichtspunkten der klimatischen Nutzung immer zur kühleren Seite der Gebäude ausgerichtet sind. Die Idee des Entwurfes war es so unterschiedliche Zielgruppen, wie zum Beispiel Familien mit Kindern, Paare oder auch den reicheren Single anzusprechen. Ein weiterer Gedanke war der "des grünen Wohnenes". Enstanden ist ein Band, das das Grüne von Außen nach Innen zieht und gleichzeitig auch verschiedene Nebenutzungen (wie Garderobe oder Bad) mit integriert. An den Wohnräumen wird dieses "Grüne Band" zu einem offenem Glasgang, in dem Kakteen oder Palmen wachsen können. Aufgrund der natürlichen Bewässerung ist dieser nach oben offen. Ein vollständiges Energiekonzept mit Berechnungsnachweisen für die Nutzung der Photvoltaikanlage, dem Heizwert und Strom - und Wasserverbrauch ist ebenfalls entstanden. Aus diesem geht hervor, das die Wohnhaussiedlung den derzeitigen Stromverbrauch um mehr als die Hälfte auf 60KWh senkt und dabei wesentlich zur Verbesserung der Situation vor Ort beitragen kann. Geheizt werden die Häuser ausschließlich über Fußbodenheizung und die benötigte Wärme dafür wird über eine "umkehrbare" Wärmepumpe erzielt, die das Haus in Sommermonaten kühlt. Eine natürlich Belüftung ist ebenfalls über die Anordnung der Fenster gegeben, die zusätzlich mit verstellbaren Holzlamellen verschattet werden können. Durch den Einsatz einer 300m³ (siehe Berechnung) Zisterne und der Wassernutzung für die verschiedenen Verbrauchsstellen (wie Dusche, Waschmaschine, Badewanne, Waschbecken) im Haus wesentlich zur Wassereinsparung beitragen. Entstanden sind so ökologische Häuser, die durch den konzipierten Entwurf auf die klimatischen Bedingungen der "Provinz "Western Cape" eingehen und dabei alternative und regnerative Energien effizient nutzen. Gleichzeitig ist durch den Entwurf der grosszügigen grünen Wohnhäuser sicher auch ein neuer Anziehungspunkt für den Ort Hout Bay entstanden.