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In der vorliegenden Untersuchung wurde eine Ist-Analyse zur seniorengerechten Gestaltung von Bildschirmeingabemasken im Hinblick auf Bedienkomfort und Optik durchgeführt. Die Analyse bezog sich dabei auf das Online-Banking sowie auf die Geldausgabeautomaten und somit auf die Bildschirmeingabemasken der Geldinstitute. Es wurden nationale und internationale Normen festgelegt, welche die Geldinstitute als Grundlage zur seniorengerechten Gestaltung nutzen können. Ziel der Untersuchung war es die Aktivitäten der Geldinstitute, IT-Dienstleister und Hersteller der Geldautomaten zur Optimierung der Seniorenfreundlichkeit zu ermitteln und anhand der Online-Banking Applikationen sowie der Geldausgabeautomaten zu überprüfen, inwieweit die Kriterien zur seniorengerechten Gestaltung umgesetzt sind. Dazu wurden die deutschen Geldinstitute ausgewählt, die im Privatkundengeschäft tätig sind, ein Online-Banking anbieten und über mindestens eine Filiale in Sachsen verfügen, die mit einem Geldausgabeautomaten ausgestattet ist. Des Weiteren wurden die IT-Dienstleister der Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken und die Hersteller der in Sachsen vorhandenen Geldautomaten in die Untersuchung einbezogen. Die Grundgesamtheit setzte sich aus 48 Geldinstituten, drei IT-Dienstleistern und drei Herstellern zusammen. Mittels standardisierter Fragebögen wurde eine Befragung der Geldinstitute, IT-Dienstleister und Hersteller durchgeführt. Das Online-Banking wurde anhand des Demokontos überprüft und zur Beurteilung der Ausstattung der Geldausgabeautomaten erfolgten Begehungen der Filialen. Zur Analyse der Gestaltung des Online-Bankings und der Geldausgabeautomaten wurden standardisierte Checklisten eingesetzt. Die Stichprobe umfasste bezüglich der Befragung 27 Einrichtungen, davon nahmen 13 an der Befragung teil. Weiterhin wurden die Demokonten von 44 Geldinstituten überprüft. Die Analyse der Geldausgabeautomaten erfolgte in der Testregion Zwickau-Stollberg-Chemnitz und umfasste 28 Automaten. Die Befragung ergab, dass sich die Geldinstitute ansatzweise mit der Optimierung der Seniorenfreundlichkeit auseinandergesetzt haben, die IT-Dienstleister mit Ausnahme eines Unternehmens überhaupt nicht und die Hersteller der Geldautomaten beschäftigten sich intensiv mit der seniorengerechten Gestaltung der Automaten. Beim Online-Banking waren vor allem die Kriterien zum Bildschirmtext erfüllt. Jedoch bestand lediglich bei drei Demokonten die Möglichkeit die Schriftgröße über eine Schaltfläche anzupassen. Die Umsetzung der Kriterien zur Navigation und farblichen Gestaltung stellten weitere Defizite dar. Bei der Gestaltung der Geldausgabeautomaten bildete die grundlegende Ausstattung der Automaten einen positiven Aspekt. So befanden sich die Funktionstasten bei allen 28 Automaten rechts neben den Zifferntasten und waren mit kontrastreichen Farbmarkierungen gekennzeichnet. Jedoch verfügten nur drei Automaten über eine Sprachausgabe und die Schriftgröße konnte bei keiner Bildschirmeingabemaske angepasst werden. Da Richtlinien zur seniorenfreundlichen Gestaltung von Bildschirmeingabemasken vorhanden sind und die Hersteller über die technischen Möglichkeiten verfügen, um Senioren die Bedienung der Automaten zu erleichtern, liegt es nun an den Geldinstituten die Möglichkeiten zu nutzen.
Mitarbeiterbefragung in den stationären Hospizen in Hessen zum Thema "Arbeit" und "das eigene Lebensende". Im Bezug auf die Arbeit wurde mittels eines Fragebogens ermittelt, inwieweit die Mitarbeiter/innen sich ihrer Arbeit gewachsen fühlen. Dies bezieht sich auf die physische, psychische und seelisch Belastung. Im Bezug auf das eigene Versterben wurden die Mitarbeiter/innen nach ihrem bevorzugten Sterbeort und ihrer eigenen Auseinandersetzung mit dieser Thematik befragt.
Die folgende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema des Weiterbildungsmanagements. Dieser Managementbereich bekommt in den Unternehmen einen immer höheren Stellenwert zugeschrieben. Der Mitarbeiter wird zunehmend einer der Erfolgsfaktor im Unternehmen. Daraus ergibt sich eine kontinuierliche Steigerung der Qualitätsanforderungen an den Mitarbeiter, um diesem Erfolgstrend gerecht zu werden. Die Unternehmen haben erkannt, dass man auf eine derartige Wissensexplosion nur durch eine stetige Unternehmenstransformation mit gleichzeitiger kontinuierlicher Weiterqualifizierung der [Mitarbeiter] optimal reagieren kann.
Die Pflege ist eine Branche, in welcher der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Ältere Personen als Dienstleistungsempfänger erhoffen in stationären Einrichtungen einen ruhigen, aber partiell auch abwechslungsreichen, gesicherten Lebensabend zu verbringen. Er ist derjenige, um den sich ein komplexes Gebilde aufbaut. Die Versorgung und Betreuung von Pflegebedürftigen sind von vielen Faktoren abhängig. Pflegepersonal, Leistungsangebote, Dokumentationen und Qualitätsprüfungen sind unabdingbare Teile dieses Systems. In den Medien wurden in den letzten Jahren oft Defizite wie Pflegefehler am Patienten, Zeitnot, Personalmangel, zu wenig Ausbildungs-plätze oder Dokumentationslücken diskutiert. Der Gesetzgeber hat eine Pflegereform durchgeführt, um mehr Transparenz für die Pflegebedürftigen und dessen Angehörige bezüglich der Qualität zu ermöglichen. Im Blickpunkt steht dabei auch die Pflegedokumentation. Durch die Reform von 2008 wurden im SGB XI mit den Gesetzen §§ 112 bis 115 Grundsätze geschaffen, welche die Versorgung der Pflegebedürftigen, die Arbeitsabläufe und die Qualitätskontrollen bei Pflegeeinrichtungen besser regeln soll. Die Inhalte und die Vorgehensweise wurden in Richtlinien von den zuständigen Trägerschaften sowie den Verbänden der Kranken- und Pflegekassen erarbeitet. Die Pflegeeinrichtungen selbst sind in der Pflicht ein Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln und einzuführen. Das System soll einen Überblick über die jeweilige Einrichtung geben. Es beinhaltet auch die Pflegedokumentation. Medikation, Arztvisite, Schmerzerfassung, Sturz-, Dekubitus- und Kontrakturrisikoerfassung, Ernährungs- und Trinkprotokolle, sind genauso Bestandteil der Aufzeichnungen wie Pflegeplanung, Leistungsnachweise, Pflegebericht und Biographie eines jeden Bewohners. Jedoch ist offen, inwiefern sich das Führen einer Pflegedokumentation mit der Versorgung und Betreuung der Bewohner vereinbaren lässt.
In den vergangenen zwanzig Jahren unterlag das deutsche Gesundheitssystem einem stetigen Prozess der Veränderung. Vor allem im Krankenhaussektor wurden mehrfach strukturelle Rahmenbedingungen überarbeitet. Bis zum Jahr 1993 basierte die Vergütung auf dem Kostendeckungsprinzip, also eine rückwirkende Vergütung. Im selben Jahr wurden die prospektive Budgetierung und tagesgleiche Pflegesätze eingeführt. Die Vergütung der erbrachten Leistungen orientierte sich demnach an der Verweildauer, da jeder weitere Behandlungstag, egal ob medizinisch notwendig oder nicht, ohne Abschläge finanziert wurde. Die somit ungewollt geschaffenen Fehlanreize sollten mit der Einführung der diagnosebezogenen Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups) auf der Basis von Patientenklassifikationssystemen eliminiert werden. Die Vergütung orientiert sich seither nicht mehr an der Verweildauer, sondern an der Gesamtbehandlung des Patienten, die über einen pauschalierten Erlös finanziert wird. Seit der Einführung des Fallpauschalengesetzes am 1. Januar 2003 stehen Krankenhäuser in Deutschland unter enormem Finanzierungsdruck. Einem fixen Erlös stehen heterogene Kostenstrukturen gegenüber. Auf Grund knapper Mittel und eng kalkulierter Ressourcen ergeben sich vielfältige Anforderungen an das Klinikmanagement. Vor der Gesundheitsreform war es für die Krankenhäuser sehr einfach das Kosten-Erlös-Verhältnis zu beeinflussen. Nicht selten wurden Krankenhausaufenthalte ohne Rücksicht auf die entstehenden Kosten über das medizinisch notwendige Maß hinausgezögert. Die nachträgliche Kostenerstattung führte im Endeffekt zu wenig Motivation bezüglich der Kosten- und Ressourcenkontrolle. Seit der Umstellung auf DRGs sind die Krankenhäuser zu einer ökonomischen Arbeits- und Denkweise gezwungen. Durch die aktive Beeinflussung der Kostenseite lässt sich das Verhältnis von Kosten und Erlösen aus Sicht des Krankenhauses verbessern. Der Anreiz zur effizienteren Arbeitsweise verschlechtert allerdings dabei ohne strategisches Handeln unter Umständen die Qualität der Patientenversorgung. Direkt betroffen vom Erfolg oder Misserfolg strategischen Handelns sind dabei die Patienten. Patienten wandeln sich in ihrem Status im Gesundheitswesen mehr und mehr zu Kunden. Angesichts steigender inhaltlicher und finanzieller Anforderungen und zunehmenden Wettbewerbs im Gesundheitswesen ist es erforderlich, die Qualität für die Empfänger der Leistungen zu sichern und dauerhaft zu verbessern. Unternehmen in allen wirtschaftlichen Bereichen sind im Sinne des Überlebens, neben der Qualität der angebotenen Leistungen, sehr stark von ihren Kunden abhängig. Zufriedene Kunden bedeuten wirtschaftliches Überleben und Sicherung der Existenz, denn die Zahl der Kunden bestimmt die eigene Marktposition. Es wird deutlich, dass die Zufriedenheit der Kunden ein sehr wichtiger Aspekt bei der Krankenhausbehandlung ist. Die Maßnahme zur Erreichung von hoher Kundenzufriedenheit ist die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Behandlung. Mit hoher Qualität geht allerdings auch hoher Kostendruck einher. Ein Instrument zur Lösung dieses Dilemmas ist der klinische Behandlungspfad. Es ermöglicht dem Krankenhaus sowohl auf die Qualität, als auch auf die Kosten einer Krankenhausbehandlung Einfluss zu nehmen. Der klinische Behandlungspfad legt die während des Krankenhausaufenthaltes wichtigsten bei einer Diagnose zu erfolgenden Interventionen in einer optimalen Reihenfolge fest und dient der Überbrückung des Zwiespalts zwischen Kostendruck und Qualität. Das Ziel ist daher, die Versorgung effizient aber gleichzeitig qualitativ hochwertig zu gestalten. Die Entwicklung der klinischen Behandlungspfade ist theoretisch stecken geblieben. Es gibt zahlreiche theoretische Abhandlungen über Vor- und Nachteile sowie Sinn und Unsinn der klinischen Behandlungspfade. Veröffentlichungen über den praktischen Einsatz dieses Instruments und die erzielten Effekte sind Mangelware. Aus diesem Grund beschäftigt sich der Autor der vorliegenden Arbeit im praktischen Teil mit der Entwicklung und Erprobung eines klinischen Behandlungspfades für die Diagnose Epilepsie im Fachkrankenhaus