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In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Die Forschungsarbeit stellt ein entwickeltes Instrument und dessen Erprobung in der Praxis vor, um den Bedarf von Mitarbeiterschulungen für Pflegekräfte zu ermitteln. Orientierend an den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und den Ausbildungsrichtlinien für Altenpfleger/in in Sachsen, ermöglicht der Fragenbogen gleichzeitig eine Registrierung des Wissenstandes der Mitarbeiter. In Verbindung mit bereits geführten Fortbildungen, ist es möglich diese zu reflektieren. Die standardisierte Auswertung gestattet schnelle und objektive Aussagen treffen zu können.
Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses sind unterschiedliche Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegebereich entstanden. Bislang existieren jedoch nur wenige Studien, die sich mit den Motiven von Studierenden, die ein solches Bachelorstudium aufnehmen, beschäftigen. Daher sollten die Motive und Vorstellungen über das Studium von Studierenden, die sich für ein solches Studium entschieden haben, untersucht werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden insgesamt 407 Studierende des zweiten, dritten, vierten und siebten Semesters der Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Diplom-Studiengang Pflegemanagement befragt. Inhalte waren unter anderem, soziodemografische Daten, Gründe für die Wahl des Studiums, berufliche Ziele sowie die Finanzierung des Studiums. Die Rücklaufquote betrug 83,4%. Aus der Stichprobe konnte ermittelt werden, dass mehr als die Hälfte der befragten Studenten ihr Studium mit der Hochschulzugangsqualifikation in Form eines Abiturs beginnen. Die am häufigsten genannten Motive für die Wahl der Fachgruppe waren das fachliche Interesse und die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt wendeten die Studenten 38 Stunden pro Woche für das Studium in Form von Vorlesungen, Eigenstudium, organisierten Lerngruppen und Sonstiges auf. An dieser Stelle konnte kein Unterschied des Zeitaufwandes zwischen erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Studenten sowie deren Alter festgestellt werden. Die Studienbelastung ist unter den Fachgruppen vergleichbar. Studenten, welche in Zwickau ihr Studium aufnehmen, stammen aus verschiedensten Bundesländern Deutschlands. Die Herkunft der Studenten zeigte jedoch kein Zusammenhang zum Studienort. Etwas über die Hälfte der Studenten hat vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Studenten mit einer abgeschlossenen Ausbildung besitzen eher eine Vorstellung über die spätere berufliche Tätigkeit, als Studenten ohne Ausbildung. Jedoch ist die Differenz an dieser Stelle gering. Ein Unterschied zwischen Bacheloranten und Diplomanten konnte in der Art der Finanzierung festgestellt werden. So wenden Bacheloranten mehr Zeit als Diplomanden für die Arbeit in den Ferien auf. Hauptsächlich finanzieren sich die Studenten jedoch über die Eltern und das BAföG. Dies ist zwischen den Fachgruppen einheitlich. Die Hochschule wurde von mehr als der Hälfte der Studenten als gut eingeschätzt. Es kann angenommen werden, dass die Studenten daher eine geringe Bereitschaft zeigen Studiengebühren zu zahlen, wenn sich dadurch die Attraktivität der Hochschule verbessert.
Auf Grund der hohen Fallzahlen von berufsbedingten Hauterkrankungen wird im Rah-men der sekundären Individualprävention (SIP) die Anwendung von Hautschutz-, Hautpflege und schonenden Hautreinigungsmitteln ausgelobt. Da sich die Auswahl der beruflichen Hautmittel als schwierig darstellt, sollen mit Hilfe einer Delphi-Befragung Auswahlkriterien ermittelt werden. 30 Experten aus dem Fachkreis der Berufsdermato-logie nahmen an den insgesamt zwei Befragungsrunden teil. Die Daten werden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben, der sowohl Sach- als auch Kompetenzfragen beinhaltet. In der zweiten Runde erhalten die Teilnehmer ein Feedback mit den Ergebnissen der ersten Welle. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass auf die Beinhaltung von Konservierungs-, Duft-, Farb- und pflanzlichen Stoffen in Hautmitteln verzichtet werden sollte. Aluminiumchlorohydrate, Rückfetter, Glycerin und Urea in Hautpflegemitteln sollten hingegen eher enthalten sein. Vorliegende Wirksamkeits-, Sicherheits- und An-wenderakzeptanznachweise werden von der Expertengruppe als wichtig erachtet. Als wichtigstes Kriterium gilt die Abwesenheit von unerwünschten Nebenwirkungen durch bestimmte Inhaltsstoffe. Die Ergebnisse machen deutlich, dass noch großes For-schungspotential auf diesem Gebiet besteht.
Ermittlung und Reduktionsmöglichkeiten von Formaldehydemissionen an einem biogasbetrieben BHKW
(2012)
Im Abgasstrom eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) entsteht durch den Verbrennungspro-zess von Biogas Formaldehyd. Dessen Emission unterliegt dem Minimierungsgebot und soll weitestgehend reduziert werden. Trotz der Tatsache, dass die Formaldehydemission mit einem Grenzwert in der TA Luft geregelt und aus einigen Formaldehydemissionsmessungen bekannt ist, besteht noch Forschungsbedarf für deren Minimierung. Aufgabe dieser Arbeit war es, anhand unterschiedlicher Motoreinstellungen und Einstellungen der Anlage, die den reibungslosen Ablauf der Biogasanlage nicht beeinflussten, Ursachen und mögliche Redu-zierung der Formaldehydemission zu untersuchen. Aufgrund der ermittelten Ergebnisse wird eine Empfehlung zum optimalen Betrieb eines BHKW gegeben.
In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, die Schichtparameter von abgeschiedenen Schichten zu erfassen, ohne dabei die funktionellen Schichten zu beschädigen und somit die Ausbeute zu verringern. Dafür wird immer häufiger auf Analyseverfahren zurückgegriffen, die auf Röntgenstrahlung basieren. Diese haben die Vorteile, dass es eine breite Auswahl an gut beherrschten Verfahren gibt. In dieser Arbeit wird die Auswirkung der Variation von ALD - Prozessparametern auf die entstehenden Wolfram - ALD - Schichten untersucht. Diese Schichten sollen später Röntgenoptiken verwendet werden. Dies wird über innseitig beschichtete Glaskapillare erfolgen. Um eine möglichst hohe Reflektivität zu erzielen, werden die Schichten mit Hilfe der Röntgenreflektometrie untersucht. Für eine bessere Interpretation werden zudem noch weitere Charakterisierungsverfahren hinzugezogen. Es gelang einige Tendenzen zwischen den ALD - Prozessparametern und den entstandenen Schichten festzustellen. Des Weiteren wurden noch Experimente zur Oberflächenbehandlung und verschiedene Schichtaufbauten durchgeführt welche gute Ergebnisse erzielten.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorthesis wurde eine Dokumentationsplattform für GeneSEZ (Generative Softwareentwicklung Zwickau) Generatorskripte implementiert. Darüber hinaus kann Diese problemlos auch in anderen openArchitectureWare-Projekten als Dokumentationswerkzeug zum Einsatz kommen. Das primäre Ziel der Plattform ist es, eine externe Programmdokumentation im Hypertext-Format automatisch, anhand von bestehenden oAW-Quelltexten, zu generieren. Zu diesem Zweck wurden die Grundlagen der Arbeit erläutert, die heterogene Syntax und Struktur der openArchitectureWare-Sprachen analysiert und ein Ansatz zum Parsen aller benötigten Informationen aus den differierenden Skriptarten vorgestellt. Weiterhin wurde der zur Dokumentationsgenerierung ausgeführte Workflow, die Architektur der Lösung, sowie das Ergebnis der Arbeit detailliert beschrieben.
Eine intratherapeutische Dosimetrie wird auf Basis verschiedenster patientenspezifischer Parameter durchgeführt. Die Bestimmung der Parameter Volumen und Uptake zeigen große Unsicherheiten auf. Die Aktivität wird überbewertet, da nicht nur die Herdaktivität, sondern auch die im Körper zirkulierende Aktivität in den Messwert interpretiert wird. Vorherige Arbeiten haben gezeigt, dass eine sicherere Bestimmung dieser Parameter nicht möglich ist. Mittels eines neu entwickelten, von diesem Parameter unabhängigen Verfahrens kann eine intratherapeutische Dosimetrie erfolgen. Hierbei wird in einer SPECT/CT-Aufnahme ein definiertes Volumen von 1 ml ausgetanzt. Mittels dieses Volumens kann die Aktivitätskonzentration bestimmt werden. Eine auftretende Unterbewertung von Objekten mit einer fiktiven Abmessung von unter 40 mm müssen mithilfe einer Korrekturfunktion überarbeitet werden. Dank einer MIRD basierten Berechnungsformel können mittels zweier Aufnahmen eine Halbwertszeit sowie eine Herddosis bestimmt werden. Die neue Methodik ermöglicht die Dosimetrie kritischer Bereiche. Weiterhin können mehrere Herdgebiete getrennt voneinander ausgewertet werden. So können anhand von Patientenstudien Grenz - und Schwellwerte festgelegt werden.