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In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Die Möglichkeiten zur computervermittelten schriftbasierten Kommunikation sind vielfältig und bieten insbesondere für hörgeschädigte Menschen einen neuen Zugang zu Information, Wissen, Bildung und Kontaktaufnahme zu anderen Menschen, da der Hörstatus in den Hintergrund rückt und die Kommunikation mittels Schrift ermöglicht wird. Die Schriftsprachkompetenz ist jedoch aufgrund des derzeit vorherrschenden, lautsprachlich orientierten Unterrichts für Hörgeschädigte oftmals defizitär. Doch gerade die zwanglose und anonyme Kommunikation in schriftbasierten Webforen bietet hörgeschädigten Menschen neue Möglichkeiten, ihre Schriftsprachkompetenz zu verändern sowie ein etwaiges Wissensdefizit auszugleichen. Besonders der Ausdruck von Emotionen kann innerhalb der nonverbal restriktiven computervermittelten Kommunikation (CvK) verschiedenartig kompensiert werden. Die Nutzer können ihre Stimmungen und Emotionen
Die Forschungsarbeit stellt ein entwickeltes Instrument und dessen Erprobung in der Praxis vor, um den Bedarf von Mitarbeiterschulungen für Pflegekräfte zu ermitteln. Orientierend an den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und den Ausbildungsrichtlinien für Altenpfleger/in in Sachsen, ermöglicht der Fragenbogen gleichzeitig eine Registrierung des Wissenstandes der Mitarbeiter. In Verbindung mit bereits geführten Fortbildungen, ist es möglich diese zu reflektieren. Die standardisierte Auswertung gestattet schnelle und objektive Aussagen treffen zu können.
Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses sind unterschiedliche Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegebereich entstanden. Bislang existieren jedoch nur wenige Studien, die sich mit den Motiven von Studierenden, die ein solches Bachelorstudium aufnehmen, beschäftigen. Daher sollten die Motive und Vorstellungen über das Studium von Studierenden, die sich für ein solches Studium entschieden haben, untersucht werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden insgesamt 407 Studierende des zweiten, dritten, vierten und siebten Semesters der Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Diplom-Studiengang Pflegemanagement befragt. Inhalte waren unter anderem, soziodemografische Daten, Gründe für die Wahl des Studiums, berufliche Ziele sowie die Finanzierung des Studiums. Die Rücklaufquote betrug 83,4%. Aus der Stichprobe konnte ermittelt werden, dass mehr als die Hälfte der befragten Studenten ihr Studium mit der Hochschulzugangsqualifikation in Form eines Abiturs beginnen. Die am häufigsten genannten Motive für die Wahl der Fachgruppe waren das fachliche Interesse und die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt wendeten die Studenten 38 Stunden pro Woche für das Studium in Form von Vorlesungen, Eigenstudium, organisierten Lerngruppen und Sonstiges auf. An dieser Stelle konnte kein Unterschied des Zeitaufwandes zwischen erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Studenten sowie deren Alter festgestellt werden. Die Studienbelastung ist unter den Fachgruppen vergleichbar. Studenten, welche in Zwickau ihr Studium aufnehmen, stammen aus verschiedensten Bundesländern Deutschlands. Die Herkunft der Studenten zeigte jedoch kein Zusammenhang zum Studienort. Etwas über die Hälfte der Studenten hat vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Studenten mit einer abgeschlossenen Ausbildung besitzen eher eine Vorstellung über die spätere berufliche Tätigkeit, als Studenten ohne Ausbildung. Jedoch ist die Differenz an dieser Stelle gering. Ein Unterschied zwischen Bacheloranten und Diplomanten konnte in der Art der Finanzierung festgestellt werden. So wenden Bacheloranten mehr Zeit als Diplomanden für die Arbeit in den Ferien auf. Hauptsächlich finanzieren sich die Studenten jedoch über die Eltern und das BAföG. Dies ist zwischen den Fachgruppen einheitlich. Die Hochschule wurde von mehr als der Hälfte der Studenten als gut eingeschätzt. Es kann angenommen werden, dass die Studenten daher eine geringe Bereitschaft zeigen Studiengebühren zu zahlen, wenn sich dadurch die Attraktivität der Hochschule verbessert.
Um die Effizienz der Anlagen zu verbessern, werden Photovoltaikanlagen zunehmend mit höheren Systemspannungen von bis zu 1000 V und trafolosen Wechselrichtern betrieben. Dadurch können jedoch, je nach Modultyp und Zelltechnologie, schädigende Potentialunterschiede zwischen Modulrahmen und Zelloberfläche entstehen, sodass sich der Wirkungsgrad der Module stetig verringert. Diese Form der Leistungsabnahme wird als potentialinduzierte Degradation (PID) bezeichnet. Dieser Effekt wurde erst in den letzten Jahren und zunächst nur bei bestimmten Zelltypen entdeckt [SCHW11]. Infolge einer Veröffentlichung im Fachmagazin Photon im Dezember 2010 wurde dieses Phänomen auch außerhalb von Forschungskreisen diskutiert [PHOT10]. In dieser Publikation wurden bei einigen Modulen Leistungsabnahmen von über 50 % angeführt. Derartige Meldungen führten zu einer allgemeinen Verunsicherung bei den Betreibern und Investoren von Photovoltaikanlagen. Aus diesem Grund sah sich die gesamte Photovoltaikbranche gezwungen zum PID-Effekt Stellung zu nehmen. Ganz gleich, ob die Presseerklärung von BP Solar, Schott Solar, Solar Park oder anderen Modulherstellern veröffentlicht wurde, der Grundtenor war stets der gleiche: Man kenne zwar den PID-Effekt, dieser sei aber bisher nicht bei den eigenen Solarmodulen im Feld aufgetreten. Den Kunden wurde versichert, der Effekt habe auch in Zukunft für die eigenen Produkte keinerlei Bedeutung. Zusätzlich zu dieser Entwarnung wurde auf eigene Projekte zur Erforschung der PID und die entsprechenden Produktoptimierungen verwiesen [BPSO12, SCHO11b, SOLA12]. Trotz der anfänglichen Verharmlosung des PID-Effekts stellt dieser eine potentielle Bedrohung für den langfristigen Ertrag von Photovoltaikanalgen dar. In unabhängigen Forschungskreisen ist das Phänomen der PID bereits seit 2005 bekannt und wird seitdem von wissenschaftlichen Instituten sowie den Zell- und Modulherstellern erforscht [SCHW11]. Um die Entstehung des PID-Effekts zu verhindern bzw. um bei bereits eingetretenen Effekt korrigierende Maßnahmen einzuleiten, ist die Untersuchung der Entstehungsbedingungen wichtig. Um den PID-Effekt im Labor oder Freiland nachzuweisen, werden derzeit verschiedene Verfahren zur beschleunigten Degradation genutzt. Diese Versuche werden als PID-Stresstests bezeichnet und ermöglichen eine Bestimmung der PID-Resistenz von Modulen und Solarzellen. Die meisten Stresstests werden an Solarmodulen und unverkapselten Solarzellen durchgeführt, indem eine hohe Gleichspannung von über 600 V zwischen Modulrahmen und den Zellkontakten angelegt wird. Aufgrund der Verkapselung sind jedoch nachfolgende Untersuchungen an den einzelnen Zellen schwierig und nur bedingt möglich. Daher werden derzeit Versuche mit Koronaentladungen genutzt, um eine Degradation an unverkapselten Solarzellen herbeizuführen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, einen
MedLab in Leipzig
(2012)
Im Rahmen einer Zeitanalyse, bei der NEOPLAN-Bus GmbH in Plauen, wurde im Verbund mit dieser Diplomarbeit eine Datenbank, unter Verwendung von Microsoft Access erstellt. Mit deren Hilfe soll es den Prozessplanern ermöglicht werden, die aufgenommenen Informationen zielgerichtet zu verwalten und für künftige Planungssysteme nutzen zu können. Dabei werden die einzelnen Prozessaufnahmen mit Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort, zu planbaren Bausteinen zusammengefasst. Dadurch gelingt es den Prozessplaner die einzelnen Tätigkeiten, für unterschiedliche Taktzeiten effizient anzuordnen, um eine Auslastung annähernd 100 Prozent zu erreichen. Die entwickelte Lösung wird anschließend in einen Segment getestet und evaluiert. Dabei wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich mithilfe des erstellten Systems für die Austaktung selbst und für alltägliche Prozess- und Montageplanungen ergeben. Des Weiteren können die eingepflegten und aufbereiteten Informationen für die künftige Werksneuplanung in Plauen genutzt werden. Anhand der erstellten Prozessbausteine ist es dem Montageplaner möglich, die Taktplätze schon im Vorfeld zielgerichtet und effizient zu gestalten und entsprechende Betriebsmittel bereitzustellen.
Auf Grund der hohen Fallzahlen von berufsbedingten Hauterkrankungen wird im Rah-men der sekundären Individualprävention (SIP) die Anwendung von Hautschutz-, Hautpflege und schonenden Hautreinigungsmitteln ausgelobt. Da sich die Auswahl der beruflichen Hautmittel als schwierig darstellt, sollen mit Hilfe einer Delphi-Befragung Auswahlkriterien ermittelt werden. 30 Experten aus dem Fachkreis der Berufsdermato-logie nahmen an den insgesamt zwei Befragungsrunden teil. Die Daten werden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben, der sowohl Sach- als auch Kompetenzfragen beinhaltet. In der zweiten Runde erhalten die Teilnehmer ein Feedback mit den Ergebnissen der ersten Welle. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass auf die Beinhaltung von Konservierungs-, Duft-, Farb- und pflanzlichen Stoffen in Hautmitteln verzichtet werden sollte. Aluminiumchlorohydrate, Rückfetter, Glycerin und Urea in Hautpflegemitteln sollten hingegen eher enthalten sein. Vorliegende Wirksamkeits-, Sicherheits- und An-wenderakzeptanznachweise werden von der Expertengruppe als wichtig erachtet. Als wichtigstes Kriterium gilt die Abwesenheit von unerwünschten Nebenwirkungen durch bestimmte Inhaltsstoffe. Die Ergebnisse machen deutlich, dass noch großes For-schungspotential auf diesem Gebiet besteht.