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Hintergrund: Im Kontext moderner Arbeitsumfelder, welche verstärkt von der Nutzung von Computern und anderen elektronischen Bildschirmgeräten geprägt sind, rückt die Augengesundheit als ein wesentlicher gesundheitlicher Faktor in den Fokus.
Studienergebnisse belegen, dass die steigende Bildschirmnutzung am Arbeitsplatz mit einem potenziell erhöhten Risiko für Belastungen der Augen einhergeht (Utlu et al., 2023). Um diesen potenziellen Risiken am Arbeitsplatz zu begegnen, setzten beteiligte
Akteure im Gesundheitswesen und Unternehmen vermehrt auf die Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Ziel: Zielführend soll das Verständnis für die Bedeutung von Interventionen zur Förderung der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung vertieft und neue Impulse für zukünftige Forschung gesetzt
werden.
Methodisches Vorgehen: Auf Basis einer systematischen Literaturanalyse wird sowohl das bestehende Angebot an BGF-Maßnahmen unter Bildschirmarbeitenden als auch der aktuelle Forschungsstand hinsichtlich Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und Prävention visueller Beschwerden abgebildet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Lücken innerhalb des bestehenden Angebots an BGF-Maßnahmen unter Bildschirmarbeitenden, insbesondere im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz. Aus der Literaturanalyse geht außerdem hervor, dass verschiedene Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und Prävention visueller Beschwerden positiv bewertet werden und somit als potenzielle Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung fungieren können.
Diskussion: Dargestellte Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und zur Prävention visueller Beschwerden werden vorrangig durch die subjektiven Bewertungen der Studienpopulation beurteilt. Entsprechend diesen Ergebnissen empfiehlt sich die Integration objektiver Messverfahren in die zukünftige Forschung zur Bewertung derartiger Maßnahmen. Insgesamt bilden die Ergebnisse einen bedeutenden Leitfaden für Unternehmen und Akteure im Gesundheitssektor bei der Entwicklung gezielter BGF-Maßnahmen zur Förderung der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz ab.
Im Mittelpunkt des Artikels steht die Frage, welche Eingabemethoden sich für die Eingabe längerer Texte auf Mobiltelefonen eignen. Der Grund dafür ist, dass Artikel über Eilmeldungen in der Regel lang sind und die Verwendung einer Handytastatur zur Eingabe langer Texte sowohl ineffizient als auch mühsam ist.
Daher änderte ich meine Zielsetzung in
1. eine geeignete Eingabemethode für das Schreiben langer Texte auf Mobiltelefonen auf der Grundlage der Literatur zu finden.
2. eine geeignete Eingabemethode für die Erfassung von kritischen Ereignissen zu finden.
3. schließlich die Bewertung dieser Eingabemethoden in Bezug auf Komfort und Effizienz.
Konzeption eines Versuchsstandes zur Charakterisierung der elektrischen Kenngrößen von Solarmodulen
(2023)
Um Photovoltaik-Module auf ihre Leistungsfähigkeit zu testen und diese weiterzuentwickeln, ist es notwendig ihre elektrischen Kenngrößen replizierbar testen zu können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu diesem Zweck einen Versuchstand zu errichten und ein Programm zu schreiben, welches das automatische Abfahren einer Strom-Spannungs-Kennlinie ermöglicht.
Dazu wurden verschiedene Strahlungsquellen mit je spezifischen Eigenschaften verwendet. Bei den Strahlungsquellen handelte es sich um LED-, Halogen- sowie Xenon-Strahler. Mit diesen wurden beispielsweise bei unterschiedlichen Bestrahlungsstärken Kennlinien aufge-nommen, welche es zu vergleichen galt. Außerdem wurden die manuelle und die automatisierte Aufnahme der Kennlinie verglichen.
Die Kennlinien zeigen, dass Xenonstrahler am besten für die Messung elektrischer Kenngrößen von Photovoltaik-Modulen geeignet sind. Nicht nur ist das Spektrum des Strahlers am ähnlichsten dem des AM1,5-Spektrums, sondern dieser hat dazu am wenigsten Wärmeeinfluss auf das zu messende Modul. Zudem ist die automatisierte Aufnahme der Kennlinie wesentlich schneller als die manuelle.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich die elektrischen Kenngrößen der Photovoltaik-Module künftig qualitativ hochwertiger und schneller testen.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Zum 01.07.2023 trat das Personalbemessungsverfahren (PeBeM) in Kraft und kann seit dem in alle vollstationären Pflegeeinrichtungen Deutschlands eingeführt werden. Das neue System bringt umfangreiche Veränderungen mit sich. Einrichtungsleitungen und Pflegedienstleitungen stehen vor einer großen Herausforderung, diese Umstrukturierungen vorzunehmen und das Personalbemessungsverfahren erfolgreich in ihrer Pflegeeinrichtung einzuführen und umzusetzen.
Ziel- und Fragestellung:
Das Ziel der Arbeit war es, die Meinung, Probleme, Wünsche und Vorgehensweise der Heimleiter und Pflegedienstleiter in Bezug auf das Personalbemessungsverfahren abzubilden und herauszufinden, welche Maßnahmen die Einführung erleichtern könnten.
Methodik/Stichprobe:
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden 12 Experteninterviews mit den Führungskräften der Diakonie Leipziger Land und Heimverbund gGmbH durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entworfenen Leitfadens. Die Auswertung fand mit dem Programm MAXQDA statt.
Ergebnisse:
Viele Führungskräfte sehen PeBeM als Chance Veränderungen in der Pflege vorzunehmen. Hauptproblem der Einführung wird jedoch der derzeitige Personalmangel sein. Mit der Unterstützung seitens der Geschäftsstelle waren alle Interviewten zufrieden, wohingegen sie sich von der Politik mehr Unterstützung wünschen würden.
Diskussion:
Alle Heimleiter und Pflegedienstleiter sind dabei das Personalbemessungsverfahren in ihren Einrichtungen umzusetzen, dies ist jedoch ein Prozess, der noch mehrere Jahre dauern wird. Eine zentrale Einführung von der Geschäftsstelle aus in alle Heime kann nicht stattfinden, aber dennoch kann die Geschäftsstelle bei der Umsetzung unterstützend mitwirken und u.a. das Thema Personalrecruiting angehen. Vor allem von Seiten der Politik sollte mehr für die Attraktivität des Pflegeberufes getan werden.
Hintergrund und Fragestellung:
Die Erfassung Patientenzufriedenheit stellt einen relevanten Aspekt des Qualitätsmanagements dar. Sie ist auf die patientenbezogene Qualität ausgerichtet und wird eingesetzt, um Stärken und Schwächen der Patientenversorgung zu ermitteln. Für die Erhebung der Patientenzufriedenheit wurde derzeit noch kein valides Instrument entwickelt (vgl. Degen et al., 2014, S. 205). Ziel der Untersuchung ist die Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich der Patientenzufriedenheit zwischen den ausgewählten Organkrebszentren.
Methodik:
Es wurde eine Sekundärdatenanalyse durchgeführt, welche auf einer Umfrage zur Patientenzufriedenheit in den jeweiligen Organkrebszentren aus dem Jahr 2021 basiert. Die Sekundärdaten wurden mittels deskriptiver Statistik analysiert. Anschließend erfolgte innerhalb der Inferenzstatistik die Anwendung von nicht-parametrischen Tests für die Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Ergebnis:
In die Erhebung konnten 322 ausgefüllte Fragebögen aus dem Viszeralonkologischen Zentrum, Kopf-Hals-Tumorzentrum, Hauttumorzentrum, Gynäkologischen Krebszentrum und dem Regionalen Brustzentrum; am Standort Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden; aus dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankung Dresden eingeschlossen werden. Auf Grundlage der deskriptiven Datenanalyse konnte erschlossen werden, dass die Patienten hauptsächlich die Bewertungsausprägungen „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ für analysierte Kriterien ausgewählt haben. Aus den Ergebnissen der Inferenzstatistik konnte überwiegend ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen dem Regionalen Brustzentrum und dem Viszeralonkologischen Zentrum in Bezug auf die analysierten Kriterien ermittelt werden.
Schlussfolgerung:
Auf Grundlage der ermittelten Unterschiede hinsichtlich verschiedener Aspekte der Patientenzufriedenheit können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Ergänzend kann die Durchführung von qualitativen Interviews mit Patienten und Ärzten sowie spezifische Literatur als zusätzliche Informationsquelle genutzt werden. Für die erneute Durchführung eines Vergleiches stellt das neue eingeführte Tool ein besseres Instrument für die Datenerhebung dar, da es identische Formulierung der Fragen in den unterschiedlichen Organkrebszentren des NCT/UCC Dresden verwendet.
Körperliche Inaktivität erhöht das Risiko vieler gesundheitlicher Beeinträchtigungen, darunter verschiedene nicht übertragbare Krankheiten (wie z.B. koronare Herzkrankheit, Typ-2-Diabetes oder Brust- und Dickdarmkrebs), und verkürzt die Lebenserwartung. Da ein Großteil der Weltbevölkerung körperlich inaktiv ist, bedeutet dies ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Untersuchung der körperlichen Aktivität bei jungen Erwachsenen. Gleichzeitig wird untersucht, ob ein Bewegungsmangel im Sinne der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorliegt und welche Auswirkungen dieser auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. Es werden Faktoren besprochen, die dazu führen, dass sich Menschen nicht ausreichend bewegen, und welche Methoden eingesetzt werden können, um Bewegung zu fördern. Die Ergebnisse dieser Studie sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung zu schärfen und Strategien zur Förderung eines aktiveren Lebensstils zu entwickeln. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Umfrage, mit Hilfe des „Internationalen Fragebogen zur körperlichen Aktivität“ (IPAQ), durchgeführt. Den Teilnehmern wurden verschiedene Informationen wie Demografie, Aktivitätsverhalten, Lebensqualität und Selbstwirksamkeit abgefragt. Die Antworten konnten sowohl als Einfachantworten als auch als offene Antworten gegeben werden. Die Ergebnisse zeigten, dass 5 von 133 Teilnehmern als inaktiv eingestuft wurden und somit die empfohlenen Bewegungsrichtlinien nicht erfüllen. 128 Teilnehmer hingegen erfüllten die Anforderungen und wurden als ausreichend aktiv angesehen. Die Studie ergab zudem, dass 98 der Teilnehmer jeden Tag mehr als 4 Stunden sitzend verbringen, was mit einem höheren Risiko für gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht wird. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass körperliche Aktivität eine wichtige Rolle bei der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der Förderung der Gesundheit spielt. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu verbessern, sollten Maßnahmen zur Steigerung der körperlichen Aktivität entwickelt und umgesetzt werden.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Hintergründe und Motivation für die automatische Ausführung und Protokollierung von Tests auf Basis von Gherkin und Godog mit Hilfe von Xray Test Management für Jira.
Das Hauptziel ist die Steigerung der Effizienz bei der Testprotokollierung und -reporting. Durch die Automatisierung können manuelle Aufgaben reduziert werden, was zu einer verbesserten Effizienz und Zeitersparnis führt. Die Ergebnisse dieser Arbeit dienen als Grundlage für Unternehmen, um die Effizienz und Qualität ihrer Testprozesse zu steigern und einen Mehrwert zu schaffen.
Die verwendeten Technologien, Gherkin, Godog, Cucumber für Golang und Xray Test Management für Jira, werden vorgestellt und ihre Funktionen erläutert. Zusammenfassend ermöglichen diese Technologien eine effizientere Zusammenarbeit von Entwicklungs- und Testteams und verbessern die Softwarequalität.
Hintergrund:
Die gesundheitsbezogenen Kosten steigen seit Jahren kontinuierlich an (Statis-tisches Bundesamt, 2021). Diese Kosten entstehen unter anderem aufgrund von krankheits-bedingten Fehlzeiten sowie gleichermaßen durch Produktivitätseinbußen, welche aus dem Arbeiten trotz Krankheit, bekannt unter dem Begriff Präsentismus, resultieren (Lohaus & Hab-ermann, 2018). Dem Phänomen Präsentismus kommt besonders durch die Herausforderun-gen der modernen Arbeitswelt immer mehr Bedeutung zu (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2021). In der Forschung wurden seither lediglich Ursachen, Prävalenzen und Konsequenzen untersucht. Den Gründen und Motiven, die hinter der Entscheidung für Präsen-tismus stecken, wurde wenig Beachtung geschenkt (Ma et al., 2018). Eine Einbeziehung der Beweggründe erscheint aber als relevant, da verschiedene Motive auch zu unterschiedlichen Verhaltenskonsequenzen führen können. Besonders in Verbindung mit dem Einfluss, den Fak-toren des Arbeits- und Organisationskontexts auf diese Motive haben, kann eine Untersuchung Aufschluss über effektive Maßnahmen gegen Präsentismus liefern. Besonders da es sich bei Faktoren des Arbeits- und Organisationskontexts um Variablen handelt, die aktiv durch Arbeit-gebende in der Gestaltung des Arbeitsumfeldes beeinflusst werden können.
Ziel:
Die vorliegende Forschungsarbeit soll den Einfluss von organisationalen Faktoren auf die Motivdimensionen für Präsentismusverhalten untersuchen.
Methodisches Vorgehen:
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche auf den Datenbanken PubMed, Scopus und in der Hochschulbibliothek der Westsächsischen Hochschule Zwickau durchgeführt.
Ergebnisse:
Die systematische Literaturrecherche ergab 228 Treffer, von denen insgesamt sechs zur Beantwortung der Forschungsfrage einbezogen wurden. Organisationale Einfluss-faktoren, wie der Anwesenheitsdruck, das Anwesenheitsmanagement und die Unternehmens-kultur haben einen Einfluss auf die Motivdimensionen für Präsentismusverhalten. Die Ap-proach- und die Avoidance-Motivdimension werden dabei von verschiedenen Faktoren unter-schiedlich stark beeinflusst.
Diskussion:
Die geringe Anzahl der Studien, die zur Beantwortung der Forschungsfrage ein-bezogen wurden, verdeutlicht den Forschungsbedarf in diesem Themenbereich. Es wird er-sichtlich, dass dem Arbeits- und Organisationskontext ein großer Einfluss auf die Entscheidung für Präsentismusverhalten zukommt und das Thema eine große Relevanz aufweist. Die ge-nauen Einflüsse der einzelnen Faktoren auf die Motivdimensionen müssen allerdings in weite-rer Forschung genauer untersucht werden, da sich nur Vermutungen aufstellen lassen.
Die Erstellung und Bearbeitung dieser Bachelorarbeit dient dazu Daten in Bezug auf Laserapplizierte Hautschädigungen zu erstellen. Im Rahmen dessen werden an einem Tierhautmodell mit einem Kohlenstoffdioxidlaser Hautschäden erzeugt und untersucht. Der notwendige Versuchsaufbau wird geplant und Auswerteroutinen evaluiert. Es erfolgt die Charakterisierung der Schädigungsbereiche und eine Berechnung der geschädigten Fläche sowie der dazugehörigen Flächenenergie. Mit den gewonnen Erkenntnissen konnten Aussagen über mögliche Grenzwerte der Flächenenergie getroffen werden.
Das Ziel dieses Projekts bestand darin, die Schaltzeit schaltbarer PDLC-Folien zu messen und die Abhängigkeit der Schaltzeit von der Temperatur zu untersuchen. Um dies zu erreichen, wurde zunächst ein Laboraufbau erstellt, der hauptsächlich aus einer LED-Lichtquelle, einem Sensor, einem Oszilloskop und einem Trenntransformator bestand. Wenn die Probe mit einer elektrischen Feld angelegt wurde, die von einem Trenntransformator bereitgestellt wurde, richteten sich die Flüssigkristalle im Polymerfilm aus und ließen Licht durch (was zu einem transparenten Aussehen führte). Dieses Licht wurde vom Sensor erfasst und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das anschließend an das Oszilloskop gesendet wurde. Die Anstiegszeit dieses Signals wurde im Bereich von 10% bis 90% der aufsteigenden Flanke gemessen. Die Schaltzeit wurde bei Raumtemperatur (24,2 °C) ermittelt. Anschließend wurden die Proben einmal auf eine niedrige Temperatur von 1 °C und einmal auf eine hohe Temperatur von 39,6 °C temperiert und erneut gemessen, um den Einfluss der Temperatur auf die Schaltzeit zu untersuchen.
Die Ergebnisse zeigten eindeutig, dass die meisten Proben eine schnellere Reaktionsrate bei höheren Temperaturen im Vergleich zu niedrigeren Temperaturen aufwiesen. Alle Messwerte waren bei Temperaturen von 39,6 °C und 24,2 °C homogener und wiesen eine höhere Messgenauigkeit auf, während bei 1 °C die Messwerte eine geringe Homogenität und niedrigere Messgenauigkeit aufwiesen. Es wurde auch festgestellt, dass die Schaltzeit bei einigen Proben deutlich schneller war als bei anderen. Die manuelle Schaltung und die unpassenden Parameter des Signalverlaufs könnten bei einigen Proben zu höheren Schaltzeitwerten geführt haben, da sie vermehrt Nulldurchgänge in der aufsteigenden Flanke des Wechselsignals verursachten. Dies ließe sich möglicherweise durch die Implementierung einer automatischen Schaltung und die Verwendung eines Funktionsgenerators beheben. Mit diesem Generators könnte die Messfrequenz des Sinussignals gesenkt werden, sodass die Schaltzeit deutlich kürzer ist als die ansteigende Flanke. Alternativ könnten auch andere Signalformen wie Rechtecksignale erzeugt werden, bei denen die Probleme, die durch den Sinus verursacht werden, nicht auftreten. Dies könnte in weiteren Experimenten vermieden werden. Des Weiteren könnten die Temperierungsbedingungen während der Versuchsdurchführung Ungenauigkeiten bei den aufgenommenen Messwerten verursacht haben. Dies ließe sich eventuell durch die Verbesserung der Bedingungen für die Temperierung der Proben verhindern. Dadurch könnte der Temperaturverlust während des Messvorgangs reduziert werden, was zu einer höheren Genauigkeit führt. Darüber hinaus sollte der Einfluss der Lebensdauer auf die Schaltzeit in zukünftigen Experimenten berücksichtigt werden, indem nicht nur die Anstiegszeit, sondern auch die Abstiegszeit beim Ausschalten untersucht wird. Dies wäre insbesondere bei Langzeitexperimenten relevant.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Machbarkeit der Anwendung resistiver Sensoren auf textilen Materialien zur Messung des Auflagedrucks auf kompressiblen Untergründen. Die Recherche hat gezeigt, dass es bereits Anwendungen im medizinischen und
weiteren Sektoren, wie zum Beispiel im Sport, gibt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Möglichkeit der direkten Herstellung von Sensoren auf Textilien.
Zwei Herstellungsverfahren für leitfähige Strukturen auf textilen Substraten werden untersucht. Die verwendeten Verfahren zur Herstellung leitf¨ahiger Strukturen auf Textilien umfassen das Pulverdruckverfahren und die Stickerei. Die Stickerei ermöglicht die Platzierung von leitfähigen Fäden bzw. Kabeln auf Textilien, während der Pulverdruck mit funktionalen Pulvern leitfähige Strukturen auf Textilien erzeugt.
Obwohl es bereits eine Vielzahl von Messsystemen für die Erfassung des Auflagedrucks gibt, zielt diese Arbeit darauf ab, Sensoren auf einem textilen Substrat speziell für den Einsatz in einer Auflagedruck-Messmatte im Reitsport zu entwickeln.
Die experimentelle Untersuchung umfasst Zugversuche und Druckbelastungstests. Zunächst werden Zugversuche durchgeführt, um die Dehnungseigenschaften der Textilien zu bestimmen, sowie die Änderung des elektrischen Widerstandes von aufgebrachten Pulverstrukturen bei Dehnung. Darüber hinaus werden zyklische Zugversuche durchgeführt, um die Stabilität der aufgetragenen leitfähigen Strukturen zu überprüfen. Mithilfe dieser Informationen wurde ein Trägermaterial aus mehreren textilen Substraten für weitere Versuche gewählt.
Des Weiteren wird die Änderung des elektrischen Widerstands von aufgebrachten Stick- und Pulverstrukturen während zyklischen Druckbelastungstests auf kompressiblen Untergrund untersucht und verglichen.
Die Ergebnisse der Druckbelastungstests deuten darauf hin, dass die Stick- und Pulverstrukturen eine Veränderung des elektrischen Widerstands während zyklischer Druckbelastung aufweisen. Es wurde beobachtet, dass der elektrische Widerstand während der Belastung
der Pulverstrukturen abnimmt und nach der Entlastung ansteigt. Die gestickten Strukturen weisen gegenteiliges Verhalten auf. Dies eröffnet interessante Möglichkeiten für die Entwicklung von textilen Sensorlösungen zur Erfassung von Auflagedruck auf kompressiblen Untergründen.
Die Bachelorarbeit zeigt die Komplexität und Herausforderungen bei der Entwicklung von resistiven Sensoren auf textilen Materialien für medizinische und sportliche Anwendungen.
Hintergrund:
Personalmangel im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege (Hickmann et al. 2021) und die Möglichkeit einer frühzeitigen Fluktuation werden zu einer Gefahr im deutschen Gesundheitssektor (Das Krankenhaus 2021). Eine Frühfluktuation kann hierbei bereits durch einen gescheiterten Onboarding Prozess auftreten (Haufe 2023). Dabei versteht sich Onboarding als das strukturierte Integrieren eines neuen Mitarbeiters in das Kollegium sowie die Unternehmenskultur (Buchheim und Weiner 2014). Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es daher, die Herausforderungen des Onboardings in einem Krankenhaus der Regelversorgung zu ermitteln und dabei auf die Sichtweisen von einer Führungskraft sowie neuen Mitarbeitern in der Pflege einzugehen. Anschließend sollen daraus Handlungsempfehlungen für zukünftige Onboarding Prozesse abgeleitet werden.
Methodik:
Zwei methodische Vorgehensweisen finden in dieser wissenschaftlichen Arbeit Anwendung. Zum einen wird eine systematische Literaturrecherche zur Ermittlung eines theoretischen Hintergrunds genutzt. Zum anderen werden in der Klinikum Altenburger Land GmbH vier Interviews geführt, welche anschließend, anhand der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz, analysiert werden (Kuckartz 2018). Daraus folgend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Ergebnisse:
Insgesamt 21 Herausforderungen von Onboarding konnten in der Klinikum Altenburger Land GmbH anhand der Interviews mit drei Pflegefachkräften und der Personalleitung ermittelt werden. Besonders hervor gingen Herausforderungen in Bezug auf fehlende Strukturen (allgemein) sowie bei Feedbackgesprächen oder Kommunikation. Ebenfalls ermittelt wurden Herausforderungen im Bereich Integration (u.a. sozial und fachlich), Covid-19 oder Konflikte mit dem Kollegium.
Schlussfolgerung:
Die Interviews haben aufzeigt, dass die individuellen Bereiche des Klinikums beim Onboarding oftmals intuitiv richtig vorgehen. Jedoch das Fehlen von Strukturen, das Scheitern des Onboarding Prozesses bei einzelnen Mitarbeitern und die einhergehende Fluktuation nicht ausschließt. Fehlende Strukturen konnten als schwerwiegendste Herausforderung erkannt werden. Als Handlungsempfehlungen wurden daher unter anderem das Etablieren eines Onboarding Programmes sowie das Impulssetzen der Personalabteilung in Bezug auf soziale Integration abgeleitet werden.
Einleitung und theoretischer Hintergrund: Die Erhaltung und Stärkung der Gesundheit seiner Mitarbeiter ist für das Bestehen eines Unternehmens von großer Bedeutung. In früheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Mitarbeiter von Unternehmen der Baubranche häufiger von Krankheit bzw. Arbeitsunfähigkeit betroffen sind als Mitarbeiter aus anderen Branchen (IKK classik, 2021; Hoge, 2020). Da viele Menschen einen Großteil ihrer Zeit auf Arbeit verbringen, ist das Gesundheitsmanagement im betrieblichen Setting (BGM) eine Strategie mit großem Potenzial.
Frage- und Zielstellung: In dieser Arbeit wird erhoben, auf welchem Stand sich das betriebliche Gesundheitsmanagement der kleinen und mittleren Unternehmen der Baubranche des Landkreises Zwickau befindet. Gemessen wird dies anhand der Anzahl an umgesetzten BGM-Maßnahmen. Darüber hinaus wird betrachtet, auf welche Art sich die Geschäftsführung und andere Führungskräfte der Baubetriebe die Finanzierung von bestimmten präventiven Maßnahmen wünschen und wie sie selbst zu einigen Aussagen bezüglich des BGM stehen.
Methodik: In dieser quantitativen Querschnittsbefragung wurden mittels Fragebogen die Daten von 48 Unternehmen erhoben. Dieser wurde den Betrieben online als Link per E-Mail zugestellt. Die Auswertung erfolgte mit dem Programm SPSS.
Ergebnisse: Die Untersuchung zeigte, dass sich die Umsetzung des BGM in den befragten Betrieben zum Teil stark voneinander unterscheidet, jedoch die Mehrzahl der Unternehmen deutliche Defizite aufweisen. Für das BGM insgesamt ergab sich ein Umsetzungsscore von 4,13 von 10 Punkten. Die Unternehmensgröße konnte dabei als bedeutender Einflussfaktor auf das BGM ermittelt werden. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen hat, desto mehr BGM-Maßnahmen wurden durchgeführt. Zudem waren die Verantwortlichen in den Betrieben dem BGM gegenüber im Durchschnitt positiv eingestellt.
Diskussion und Fazit: Die Ergebnisse dieser Arbeit sind den Ergebnissen vorangegangener Studien sehr ähnlich. Das BGM in den Baubetrieben sollte verbessert und die Unternehmen dabei unterstützt werden. Neben der positiven Einstellung der Verantwortlichen als Grundvoraussetzung spielen auch die Art und Weise der Umsetzung und die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem BGM eine wichtige Rolle.
Das Machtgleichgewicht des Arbeitsmarktes hat sich über die letzten Jahre deutlich verändert. Durch wachsenden Fachkräftemangel und Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind Arbeitgeber gezwungen, Strategien zur Fachkräftesicherung und Mitarbeitergewinnung zu entwickeln. Dabei ist die Steigerung der Attraktivität des Berufes allgemein, aber besonders auch des Arbeitsplatzes im eigenen Unternehmen eine zentrale Aufgabe. Besonders die Pflege ist vom Fachkräftemangel und geringer Attraktivität betroffen. Dürftige Arbeitsbedingungen gelten dabei als Hauptursache. Eine Entlastung der Pflegekräfte durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen muss geleistet werden. Arbeitsmodelle nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.
Tarifverhandlungen bewirkten eine Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit des Tarifgebiet Ost, an die des Tarifgebiet West. Genauer, die Einführung der 38,5- Stunden Woche. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wirksamkeit der 38,5- Stunden Woche, in Bezug auf die Mitarbeiterbedürfnisse hinsichtlich der Arbeitszeit, zu bewerten. Im Rahmen der Einführung der 38,5- Stunden Woche in der Helios Klinik Leisnig sollen Handlungsempfehlungen für eine optimierte Dienstplangestaltung entwickelt werden. Dabei soll Mitarbeiterorientierung vor dem Hintergrund der herausgearbeiteten Bedürfnisse gewährleistet sein.
Zur Bewertung der Wirksamkeit hinsichtlich der Mitarbeiterbedürfnisse werden sozial- wissenschaftliche Theorien herangezogen. Anschließend werden die Mitarbeiterbedürfnisse anhand von Arbeitszeit- und Zufriedenheitsbefragungen analysiert. Dazu wird eine Befragung aus dem öffentlichen Dienst und eine aus Befragung aus der Helios Klinik Leisnig verglichen. Zusätzlich wird eine Befragung der IG- BAU in den Vergleich einbezogen, um einen branchenübergreifenden und arbeitsmarktbezogenen Vergleich möglich zu machen. Anschließend werden auf Grundlage der Ergebnisse und weiterführender Literatur Handlungsempfehlungen zu einer Optimierten Dienstplangestaltung für die Helios Klinik Leisnig entwickelt.
Die Einführung der 38,5- Stunden Woche kann nach Bewertung anhand der Wertewandeltheorie und der Theorie nach ‚dem Haus der Arbeitsfähigkeit‘ als Intervention zur Steigerung der Arbeitsfähigkeit und auch als Intervention im Sinne der Mitarbeiterbedürfnisse bewerten werden. Die 38,5- Stunden Woche bietet eine gestiegene Wertekongruenz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dem Studienvergleich konnten Bedürfnisse von Reduzierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit, Steigerung der Wertschätzung und mehr Selbstbestimmtheit entnommen werden. Die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen zielen auf Erhöhung der Transparenz in der Dienstplangestaltung, die Einführung von vorstrukturierten Grunddienstplänen und eine Individualisierung des Dienstplanes ab. So wird Problemen der aktuellen dienstplanseitigen Umsetzung in der Helios Klinik Leisnig begegnet und zusätzlich werden die Mitarbeiterbedürfnisse gezielt berücksichtigt.
Zukünftige Veränderungen hinsichtlich des Arbeitszeitmodells in Pflege sollten über Projektverfahren getestet werden. Beispielsweise würde die Einführung einer Vier- Tage- Woche mit erheblichen personellen und wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden sein. Es wäre abzusehen, dass viele Kliniken aufgrund der personellen Situation durch weitere Arbeitszeitverkürzungen ihre Grenzen erreichen würden. Eine flächendeckende, qualitative Patientenversorgung wäre dann gefährdet.
Die Arbeit wendet eine umfassende Methodik an, die eine Literaturrecherche, die Analyse bestehender Anwendungen, die Implementierung und die Evaluierung eines zielgruppenspezifischen Prototyps einer mobilen App für die Stellensuche umfasst.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, Funktionen einer mobilen App zur Stellensuche zu identifizieren, die sich positiv auf die Effektivität der mobilen App bei der Stellenvermittlung auswirken. Basierend auf vorangegangenen Forschungsarbeiten und einer Analyse bestehender Apps sollen die identifizierten Funktionen, die zum bestehenden System passen, in die mobile App implementiert werden. Um die Effektivität der App zu evaluieren, wird eine Befragung von internen Testnutzern durchgeführt.
Abschließend werden Empfehlungen für die Entwicklung und Verbesserung mobiler Apps zur Berufsstellensuche gegeben, um eine effiziente Stellenvermittlung zu gewährleisten.
In den letzten Jahren waren die Arbeitszeiten immer wieder Thema der gesundheitspolitischen Diskussion. Viele Studien befassten sich mit den Auswirkungen von langen Arbeitszeiten und der damit verbundenen gesundheitlichen Belastung. Ziel dieser Arbeit ist es, in Erfahrung zu bringen, in wieweit die Ärzte unter den Belastungen der Arbeitszeiten leiden. Zudem werden verschiedene Arbeitszeitmodelle genauer untersucht und die Auswirkungen der Arbeitsbelastung auf die Gesundheit sowie die Arbeitszufriedenheit der Ärzte empirisch erhoben.
Die Untersuchung basierte auf der Erstellung und Durchführung einer Befragung. Die quantitative Umfrage wurde in verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt, bei welcher Krankenhausärzte zu ihren Arbeitszeiten, ihrer gesundheitlichen Beanspruchung und verschiedenen Arbeitszeitmodellen befragt wurden. Anschließend wurde die Befragung ausgewertet und statistisch analysiert.
Insgesamt machten 56 Ärzte persönliche Angaben zur Befragung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitszeiten großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Ärzte haben. Des Weiteren wurde eine Überschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Wochenarbeitszeit festgestellt. Die Ergebnisse gaben weiterhin Auskunft über befürwortete Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, Arbeitszeitkonten und variablen Arbeitszeiten.
Hintergrund:
Laut Angaben des Robert Koch Institutes (RKI) kommen im Rettungsdienst im Vergleich zu der Allgemeinbevölkerung depressive Erkrankungen doppelt so häufig vor. (Glösser, 2023) Im Setting Rettungsdienst steigen die psychischen Belastungen und Gefährdungen immer weiter an. Die Einsätze werden länger, die Trainingsanforderungen und Übungen anspruchsvoller, sowie die Verantwortung und der soziale Druck höher. (Poppelreuter, 2019) Deswegen ist ein besseres Verständnis von emotionalen Kompetenzen und mehr Unterstützung von den Rettungswachen Leitern und der Gesellschaft notwendig, um psychische Erkrankungen und die schlechte emotionale Verarbeitung von dramatischen Ereignissen in dem Beruf als Rettungskraft zu minimieren.
Ziel der Bachelorthesis ist es, den Einfluss der emotionalen Kompetenzen auf die Psychische Gesundheit der Rettungskräfte im DRK-Zwickau zu untersuchen. Zusätzlich wird geprüft, ob ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen der emotionalen Kompetenz und dem Wohlbefinden der Rettungskräfte besteht. Methodik: Die Untersuchung der psychischen Gesundheit und emotionalen Kompetenz im Rettungsdienst erfolgt im Rahmen der vorliegenden Arbeit im DRK- Zwickau. 38 mögliche zu befragende Rettungskräfte sind involviert in die Online- Umfrage via LimeSurvey. Dabei resultiert ein Rücklauf von 18 vollständig ausgefüllten Fragebögen. Die Onlineumfrage ist angelehnt an den validen Fragebogen des „TEK Multiplikatorenkonzepts im Rettungsdienst“. Der Fragebogen stellt sich zusammen aus dem AWS-Fragebogen, dem UWES-9 Fragebogen, dem SEK-27 Fragebogen, dem MBI-GS-D Fragebogen und dem WHO-5 Fragebogen. Es handelt sich hierbei um eine quantitative Untersuchung und um eine Querschnittsstudie.
Ergebnis:
Das Arbeitspensum und der Zeitmangel, denen die Einsatzkräfte täglich ausgesetzt sind, sowie unzureichende emotionale Kompetenzen haben einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Rettungskräfte im DRK Zwickau. Zudem resultiert, dass eine gegenseitige Beeinflussung von dem Wohlbefinden der Rettungskräfte, der Regulation, ihrer Akzeptanz und der Klarheit stattfindet.
Hintergrund und Zielstellung:
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Telemedizinprojekten bei der Bewältigung des Ärztemangels und der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen. Angesichts des Ärztemangels im ländlichen Raum ist die Einführung von Telemedizin eine vielversprechende Lösung. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, anhand der Analyse von zwei exemplarischen Telemedizinprojekten, „IVoTeG – Telematikunterstützung für die Impulsregion Vogtlandkreis 2020“ und „DigiDocs“, Einblicke in die Akzeptanz und Praktikabilität von Telemedizin in ländlichen Regionen zu gewinnen.
Methodik:
Die Methodik umfasste eine umfassende Untersuchung der Projekte „IVoTeG – Telematikunterstützung für die Impulsregion Vogtlandkreis 2020“ und „DigiDocs“. Die Daten im Projekt „DigiDocs“ wurden durch quantitative Umfragen von Büger*innen und Patient*innen, qualitative Interviews mit Ärzt*innen sowie einen In-Praxi-Test erhoben. Dieser Mixed-Methods-Ansatz ermöglichte eine umfassende Betrachtung der Forschungsfrage. In dem vogtländischen Projekt wurden eine Bedarfsanalyse sowie mehrere quantitative Befragungen der Bürger*innen durchgeführt.
Ergebnis:
Die Ergebnisse der Analyse beider Projekte sowie eine vorhergehende Literaturrecherche zeigen, dass telemedizinische Projekte das Potenzial haben, dem Ärztemangel in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Insbesondere jüngere Altersgruppen zeigten eine hohe Akzeptanz für Telemedizin im Gegensatz zu älteren Altersgruppen. Die Erhaltung der Arzt-Patienten-Beziehung ist ein Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Telemedizin.
Schlussfolgerung:
Es wird klar, dass Telemedizinprojekte eine vielversprechende Strategie zur Bewältigung des Ärztemangels im ländlichen Raum darstellen. Schulungen, finanzielle Unterstützung und kontinuierliche Evaluation sind entscheidend. Die Ergebnisse können als Leitfaden für zukünftige Projekte dienen.
Die Motivation zur sportlichen Aktivtät von Studierenden der Westsächsischen Hochschule Zwickau
(2023)
Einleitung/Zielstellung:
Um die Motivation von Studierenden der Westsächsischen Hochschule zur sportlichen Aktivität zu untersuchen, wurde eine Fragebogenerhebung durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung war es den Sport für Studierende attraktiver zu machen und die Studierenden zur sportlichen Aktivität zu motivieren.
Methodik/Stichprobe:
Die Datenerhebung erfolgte mittels Onlinebefragung. Der Fragebogen beinhaltete mehrerer standardisierte und validierte Verfahren zur Motivation, Motiven und sportbezogenen situativen Barrieren. Insgesamt wurden 346 Fragebögen ausgewertet.
Ergebnisse:
Das wichtigste Motiv für Studierende zum Sporttreiben war die Erhaltung der Gesundheit und der körperlichen Fitness, aber auch Aspekte wie Freude, Erholung oder die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes waren bedeutsam.
Sporttreibenden Studierenden waren am stärksten durch die identifizierte Motivation reguliert, dabei stand eine hohe intrinsische Motivation stark mit einer Erhöhung des sportlichen Aktivitätsniveau im Zusammenhang. Als stärkste körperliche Barriere hinderten Verletzungen Studierende am Sporttreiben und auf psychosozialer Ebene eine hohe Arbeitsbelastung, wobei körperliche Barrieren Studierende stärker am Sporttreiben hinderten als psychosoziale Barrieren. Weiblichen Studierenden war die
Ästhetik bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten und die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes durch Sport wichtiger als den männlichen Studierenden. Bei den männlichen Studierenden waren wettkampforientierte und leistungstechnische Motive stärker ausgeprägt als bei weiblichen Studierenden.
Diskussion/Schlussfolgerungen:
Durch das Finden einer passenden Sportart, die die Identifikation mit dem Sport zulässt, kann die sportliche Aktivität der Studierenden erhöht werden. Ziel folgender Untersuchungen sollte es sein, Barrieren zum Sporttreiben wie hohe Arbeitsbelastung oder Stress näher zu erörtern, sowie
Maßnahmen zum Sporttreiben und Gegenmaßnahmen für sportliche Inaktivität zu untersuchen.
Hintergrund und Ziel:
In einem Notfall sind die wichtigsten Faktoren unter anderem Schnelligkeit und Qualität einer medizinischen Behandlung. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland schreitet mit Gesetzen und Reformen voran. Beispielsweise erweist sich die elektronische Gesundheitskarte mit digitalen Funktionen wie der Speicherung von Notfalldaten als eine Möglichkeit. Mit einem ähnlichen Konzept ermöglichen digitale Notfallpässe auf mobilen Endgeräten die Speicherung von medizinischen Daten. Diese Technologie stellt die Grundlage der vorliegenden Arbeit dar. Das Ziel ist die Ermittlung der Nutzung solcher digitalen Notfallpässe und welche etwaigen Verbesserungen möglich sind. Außerdem spielen die Gegenargumente für die Nutzung solcher Notfallpässe eine entscheidende Rolle.
Methodik:
Die Untersuchung basiert auf einer Online-Umfrage, welche die Bekanntheit und die Nutzung digitaler Notfallpässe auf mobilen Endgeräten untersuchte. Infolgedessen fand eine quantitative Auswertung in Form der deskriptiven Analyse und der Nutzung statistischer Tests sowie die qualitative Auswertung nach Mayring statt.
Ergebnisse:
Die Auswertung von 66 Fragebögen lieferten das Ergebnis, dass digitale Notfallpässe bei dem Rettungspersonal wenig bekannt sind und demzufolge auch selten Anwendung finden. Die Gründe sind hierbei unzureichende Aufklärung unter den Mitarbeitenden und in der Bevölkerung. Trotzdem gehören Informationen über Allergien, Medikation, Notfallkontakte und Vorerkrankungen zu nützlichen Daten in einer Notfallsituation.
Diskussion und Fazit:
Die Ergebnisse liefern Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Nutzung von digitalen Notfallpässen auf mobilen Endgeräten. Im Vordergrund steht hier die Aufklärung unter dem Personal und in der Bevölkerung. Ein zusätzliches Forschungsfeld ist die Verbesserung der Datensicherheit. Zudem können Befragungen mit einer höheren Rücklaufquote zu einer aussagekräftigeren Forschung führen. Zusammenfassend zeigt die Forschung, dass die Digitalisierung in der Notfallmedizin das Potential hat, die Qualität zu verbessern.
Kontaktlinsen gehören zum Alltag des Menschen dazu. Über ausgewählte Versuche wurden
dabei Alltagssituationen simuliert.
Die Ergebnisse und Veränderungen an den Kontaktlinsen wurden über Lichtmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie und Raman-Spektroskopie untersucht. Kernpunkte bei den Untersuchungen waren die Oberfläche und die Transmission. Durch einen eigens konzipierten Versuchsaufbau wurde der Transmissionsgrad nach jedem Versuch ermittelt. Nach allen Alltagssituationen konnten Veränderungen nachgewiesen werden.
Die Intention der vorliegenden Bachelorarbeit bestand darin, relevante Berufsorientierungsmaßnahmen von sächsischen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II zu analysieren. Aus diesen Ergebnissen sollten schlussendlich Maßnahmen im Rahmen des externen Ausbildungsmarketings formuliert werden, um Pflegenachwuchskräfte bzw. Auszubildende für sächsische Altenpflegeeinrichtungen gewinnen zu können.
Die Altenpflege wurde dabei besonders berücksichtigt, da diese laut Bundesagentur für Arbeit vom Pflegefachkräftemangel besonders betroffen ist.
ZIEL
Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, das Führungsverständnis von Führungskräften im Gesundheitswesen hinsichtlich Alter, Geschlecht und Branche zu ermitteln. Aus dem Grund heraus, dass es in Zukunft einen hohen Bedarf an Mitarbeitern geben wird und inwiefern die Führungskräfte an der Deckung dieser Differenz beteiligt sein können.
METHODE
Die Methode stellte ein leitfadengestütztes Interview dar. Die Stichprobe umfasste acht Personen. Diese waren in Pflegeheimen, bei Krankenkassen und in Ämtern tätig. Die Stichprobe waren vier Männer und gleichermaßen Frauen, jedoch nur zwei mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung. Die Interviews wurden transkribiert und dann mittels einer computergestützten Software inhaltlich analysiert.
ERGEBNISSE
Allgemein waren sich alle Befragten einig, dass ein demokratischer und kooperativer Führungsstil der effektivste ist. Vor allem wird viel Wert auf Kommunikation und Motivation gesetzt. Hinsichtlich der Branche ist anzumerken, dass die Pflege bis heute am durchstrukturiertesten ist. Währenddessen in Krankenkassen oder Krankenversicherungen eine Entwicklung hin zu Netzwerkstrukturen verläuft.
DISKUSSION
Es wird deutlich, dass vor allem die Erfahrung der Führungskräfte am Meisten zu deren Kompetenz beitragen und dies nicht erlernbar ist. Außerdem gab es auch einen Teilnehmer, der Führungsverantwortung kategorisch für sich ablehnt, aufgrund von zu viel Verantwortung und Stress. Weiterführend war für die anderen Teilnehmer die Motivation zum Studium eine Führungsposition in Zukunft innezuhaben, um den Mitarbeitern ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht, wie eine tiergestützte Intervention mit Hunden auf demenziell erkrankte Bewohner des Altenpflegeheimes „Haus am Stadtpark“ des Arbeiter-Samariter-Bundes Torgau-Oschatz e.V. wirkt.
Zum einen wird auf verschiedenen Ebenen beobachtet und analysiert, ob Auffälligkeiten sowie Effekte während und nach der Intervention bei den Teilnehmern festzustellen sind. Zum anderen erfolgt eine Analyse der praktischen Umsetzung in Verbindung mit einer Kosten-Nutzen-Betrachtung und der Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen für das Altenpflegeheim.
Um die genannten Ziele erreichen zu können, wurden qualitative Methoden angewendet. Es wurden sechs nicht-teilnehmende Beobachtungen, vier teilstrukturierte Interviews mit den Ergotherapeuten und Betreuungskräften und 12 teilstrukturierte Interviews mit den Pflegekräften der Einrichtung durchgeführt. Durch die verschiedenen Ebenen konnte ein vielseitiger Blick auf mögliche Auffälligkeiten der Bewohner während und nach der tiergestützten Intervention ermöglicht werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Kontakt zu den Hunden jeden einzelnen Teilnehmer zum Strahlen gebracht und sie motiviert hat, bei den Übungen mitzumachen. Laut den Ergotherapeuten haben die Interventionen zum seelischen Wohlbefinden sowie zur Steigerung des Selbstvertrauens der Teilnehmer beigetragen. Während der tiergestützten Interventionen beobachteten sowohl Forscher als auch Ergotherapeuten/Betreuungskräfte ausschließlich positive, zum Teil aber auch zurückhaltende Verhaltensweisen bei den Bewohnern. Negative Reaktionen traten nicht auf.
Ein durch die Intervention erzeugter, kurzzeitiger Effekt konnte von den Pflegekräften bei drei der zwölf Teilnehmern festgestellt werden. Dieser war bei zwei Teilnehmern als positiv zu vermerken und äußerte sich durch entspanntes Verhalten sowie besonders gute Stimmung. Bei einem Teilnehmer trat wenige Tage nach der Intervention ein unruhiges Verhalten auf. Alle anderen Teilnehmer verhielten sich nach dem Förderungsangebot unverändert. Ein Effekt war nicht zu verzeichnen.
Das Statistische Bundesamt (DEStatis) ermittelte, dass in fünf bis zwölf Jahren bedeutende Abwandlungen in der Anzahl der Erwerbstätigen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland stattfinden werden. Dies stellt die Wirtschaft vor die Herausforderung, dem Spannungsfeld zwischen steigenden qualitativen Anforderungen und geringeren Verfügbarkeiten an jungen Fachkräften gerecht zu werden – Fachkräftemangel. Bis zum Jahr 2035 wird ein starker Rückgang prognostiziert, wobei zusätzlich etwa 3 Millionen Erwerbspersonen den deutschen Arbeitsmarkt verlassen werden.
Aufgrund der demografischen Veränderungen in Deutschland lässt sich feststellen, dass die Anzahl älterer Menschen kontinuierlich zunimmt, während die Anzahl jüngerer Menschen abnimmt. Über die Hälfte der deutschen Bevölkerung gehört mittlerweile zur Altersklasse über 45 Jahre. Bereits 20 Prozent der Gesamtbevölkerung sind 66 Jahre alt. In den nächsten 15 Jahren werden die zahlenmäßig größten Jahr- gänge, geboren zwischen 1957 und 1969, in den Ruhestand gehen. Bis 2036 werden etwa 12,9 Millionen Erwerbspersonen das Renteneintrittsalter erreicht haben. Das entspricht knapp 30 Prozent der Erwerbspersonen, die im Jahr 2021 auf dem Arbeitsmarkt verfügbar waren.
Vor diesem Hintergrund wird voraussichtlich der Fachkräftemangel mittelfristig durch Arbeitsmigrant*innen kompensiert werden müssen. Bereits jetzt lässt sich durch die Zuwanderung von jüngeren Bevölkerungsschichten eine positive Tendenz im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel erkennen. Zudem verzeichnete Deutschland im Jahr 2021 eine höhere Zuwanderung als Abwanderung.
Infolge der Migration ist die deutsche Bevölkerung heute durch eine Vielfalt von Nationalitäten geprägt. Das Jahr 2021 verzeichnete rund 13 Prozent der Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund und der entsprechenden Staatsangehörigkeit. Der größte Anteil der Migrant*innen stammt zu 68 Prozent aus Europa sowie zu 22 Prozent aus Asien. Türkische Migrant*innen, welche den Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit darstellen, sind zu 13 Prozent vertreten.
Um in der Strahlentherapie einen qualitativ hochwertigen Behandlungsablauf zu gewährleisten, ist eine außerordentlich genaue Qualitätssicherung notwendig. Aufgrund der steigenden Komplexität der modernen Medizintechnik entschied sich das Deutsche Institut für Normung e.V. im Dezember 2021, die DIN 6864-1:2021-12 "Konstanzprüfung der strahlentherapeutischen Kette - Teil 1: Teletherapie" zu veröffentlichen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Durchführung und Auswertung dieses End-to-End-Tests sowie die Erstellung eines Arbeitsablaufes und eines Messprotokolls auf Grundlage der DIN 6864-1. Die Prüfung wird mit einem neu angeschafften Messphantom der Firma PTW Freiburg durchgeführt. Abschließend soll die Eignung dieses Phantoms diskutiert werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle Linearbeschleuniger die Konstanzprüfung bestanden haben. Dennoch weisen die beiden alten Geräte des Typs Siemens ARTISTE trotz der stabilen Planung größere Abweichungen der gemessenen Dosis zur geplanten Dosis als die neueren Geräte des Typs Varian TrueBeam auf. Die hauptsächliche Ursache liegt dabei in der ungenaueren Tischkorrektur nach der Bildgebung. Weitere Ursachen liegen im Alter der Geräte und dem damit verbundenen Verschleiß der Komponenten. Die Prüfung der Hounsfield-Einheiten und der Phantomgeometrie zeigt auf, dass es nur sehr geringe Unterschiede in der Konstanz der Hounsfield-Einheiten und keine Abweichung in der Phantomgeometrie gibt. Das verwendete Messphantom eignet sich nur bedingt für den normalen End-to-End-Test. Die Stärken des Phantoms liegen eher in der stereotaktischen Bestrahlung. Eine Ursache ist die zu zeit- und arbeitsaufwändige Konturierung im Messphantom. Zukünftige Prüfungen werden mit einem anderen Messphantom des gleichen Herstellers fortgeführt.
In Bezug auf den bevorstehenden Beschleunigerwechsel ist eine erneute Prüfung aller Geräte, eine Neuevaluierung der Testergebnisse sowie eine Neuverfassung der Arbeitsanweisung zu empfehlen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Spiel und kindliches Spielen. Im Speziellen wird auf das Fantasiespiel eingegangen. Anhand der Bedürfnisse im Fantasiespiel wird untersucht, wie Gestaltung dieses unterstützen kann. Anschließend wird näher auf das Thema Pappe eingegangen und darauf, wie Pappe das Spiel unterstützen kann. Es werden drei Spielwaren untersucht.
Die Küche im privaten Haushalt ist durch die Pandemie zu einem vielseitigen Raum geworden, der als Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz dient. Aufgrund ihrer festen Struktur und hohen Kosten gestaltet sich eine spätere Umbaumaßnahme schwierig. Dennoch muss sie flexibel sein, um sich den ändernden Lebensumständen anzupassen. Kurz gesagt, die Küche plant etwas, das sich nicht planen lässt: das Leben.
Wie flexibel muss eine Küche sein?
Gestaltung und Spiel
(2023)
Katzen sind in vielen Haushalten unverzichtbare Gefährten, die uns Freude und Gesellschaft bringen. Mit der zunehmenden Sorge um das Wohlergehen von Haustieren gewinnt das Design von Katzenprodukten und -möbeln immer mehr an Bedeutung. Diese Designs verbessern nicht nur die Lebensqualität und das Wohlergehen von Katzen, sondern machen es den Besitzern auch leichter, ihre Katzen aufzuziehen.
Auf dem Markt gibt es bereits viele ausgezeichnete Unternehmen für Katzenprodukte und -möbel, die sich der Herstellung hochwertiger Katzenprodukte und -möbel verschrieben haben. Einige hochwertige Katzenmöbel sind jedoch nicht so weit verbreitet wie herkömmliche Katzenmöbel. Ziel dieses Artikels ist es, die Denkweise und die Probleme zu analysieren, die beim Design der heutigen Katzenprodukte und -möbel gelöst werden, sowie zu untersuchen und zu analysieren, warum einige hochwertige Marken-Katzenmöbel nicht so weit verbreitet sind.
Obwohl die verfügbaren Produkte die Grundbedürfnisse von Menschen und Katzen erfüllen, gibt es immer noch viele Bedürfnisse, die nicht befriedigt werden. So sind beispielsweise viele Produkte nur für gesunde junge Katzen geeignet, während spezielle Gruppen, wie ältere Katzen mit Erkrankungen, nicht ausreichend berücksichtigt werden. Außerdem lassen sich viele teure Katzenmöbel nur schwer entsorgen, wenn die Katze verstorben ist. Und auch die geistige und körperliche Gesundheit von Katzen, die nur im Haus leben können, verdient Aufmerksamkeit.
Das Ziel dieses Artikels ist es, die Zielgruppen für zukünftiges Katzendesign und ihre unbemerkten, aber notwendigen Bedürfnisse auf der Grundlage bestehender Forschung zu analysieren. Dies wird in nachhaltige Design-Richtungen umgesetzt. Es wird gehofft, dass dies eine Referenz für das zukünftige Design von Katzenprodukten darstellt und die weitere Entwicklung des Bereichs fördert.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Tageslicht auf die Architektur. Anhand ausgewählter Studien wird aufgezeigt, welchen Stellenwert natürliches Licht in Bezug auf den menschlichen Organismus hat. Daran anschließend werden verschiedene Praxisbeispiele angeführt, in denen anhand zweier Faktoren Tageslichtplanung eine besondere Rolle spielt und wie dies jeweils gelöst wird. Die Betrachtung des skandinavischen Designs und der nordeuropäischen Baukunst veranschaulicht abschließend, wie moderne, nachhaltige und funktionale Architektur weltweit als Vorbild auf dem Gebiet der Tageslichtplanung funktionieren kann.
Durch ungleichmäßige Belastung des Körpers im Alltag sind viele Menschen zunehmend von verschiedenen Formen von Rücken- und Nackenschmerzen betroffen. Diese können durch verschiedene therapeutische Maßnahmen behandelt werden, wobei funktionale Bekleidung eine besondere, unterstützende Rolle einnimmt. Oft steht jedoch bei der Entwicklung der Kleidung die Funktion und nicht die Ästhetik im Vordergrund. Dies kann zu einer geringeren Akzeptanz der Kleidung führen, da der Träger mit der Bekleidung Ansprüche an die Außenwirkung stellt.
In dieser Arbeit wird die Entwicklung einer Kollektion beschrieben, welche Elemente des Functional Clothing Design in ein gestalterisch-ästhetisches Konzept überträgt. Hierzu werden verschiedene funktionale Anwendungen untersucht und in ein kohärentes Designkonzept eingebettet. Die dafür verwendete Designsprache integriert Elemente aus Funktions- und Alltagsbekleidung, um so ein aktives Außenbild zu vermitteln und somit dem Tragekomfort zu erhöhen. Durch die systematische Integration von Wärmeapplikation und Ansätzen zur Entlastung der Wirbelsäule wird eine therapeutische Unterstützung von Rücken- und Nackenbeschwerden erzielt.
Smart City Builder
(2023)
Das europäische Stromnetz muss sich immer größeren Herausforderungen stellen. Um diese meistern zu können bedarf es an Forschung und Innovation. Damit interessierte Bürger die Grenzen des konventionellen Stromnetzes verstehen und Möglichkeiten eines Smart Grid aufgezeigt bekommen, wird eine Demonstratoranwendung benötigt.
Mithilfe von Unity wurde die erste Version des Smart City Builder erstellt und somit der Grundstein gelegt. Der Demonstrator ist jetzt schon in der Lage virtuelle Stromnetze zu bilden und an diesen Berechnungen durchzuführen. Die Anwendung gestattet beliebige Stromnetze zu konfigurieren.
Diese Bachelorarbeit präsentiert hergeleitete Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Derotationsbandage, speziell für die beidseitige Anwendung bei Kindern. Hintergrund dessen sind die bei Kindern mehrfach aufgetretenen Probleme beim Handling der Bandage. Die Optimierung basiert dabei auf den Ergebnissen einer Umfrage, welche mit mehreren Orthopädietechnikern der Firma Kajamed durchgeführt wurde sowie dem Vergleich vorliegender Bandagen von verschiedenen Herstellern.
Anhand dieser Erkenntnisse ist es anschließend möglich, eine Reihe von Prototypen zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Optimierungsmaßnahmen den Alltag der betroffenen Kinder erheblich erleichtern können und die Selbstständigkeit gewährleistet bleibt, jedoch ebenso das Therapieziel nicht verfehlt wird. Folglich müssen die Bandagen besser auf das soziale Umfeld der Patienten abgestimmt werden um die Einschränkungen so gering wie möglich zu gestalten.
Die Erkenntnisse dieser Bachelorarbeit dienen somit als gute Grundlage für zukünftige Optimierungen solch einer Derotationsbandage für Kinder.
Hintergrund und Zielstellung:
Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens bietet vor dem Hintergrund der sich ergebenden Möglichkeiten zur Nutzung von Gesundheitsdaten eine Vielzahl an Potenzialen. In diesem Zusammenhang stellt die elektronische Patientenakte (ePA) eine zentrale und erfolgsversprechende Anwendung dar (Gerlach et al., 2021). Allerdings ist die Implementierung der ePA im deutschen Gesundheitswesen, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, weniger weit vorangeschritten (Thiel et al., 2018). Ziel dieser Arbeit ist es zunächst, die Ursachen für den aktuellen Stand der Implementierung der ePA im Hinblick auf die Potenziale der Nutzung von in ihr enthaltenen Gesundheitsdaten im deutschen Gesundheitssystem anhand eines Vergleichs mit den Ländern Estland, Dänemark und den Niederlanden zu untersuchen. Im zweiten Teil der Arbeit sollen die strukturellen Faktoren aus der Sicht von im deutschen Gesundheitssystem tätigen Akteuren näher charakterisiert und darauf aufbauend bestehende Umsetzungshürden sowie Änderungsbedarfe ermittelt werden.
Methodik:
Zur Beantwortung der für den ersten Teil der Arbeit formulierten Fragestellung wurde eine selektive Literaturrecherche durchgeführt, welche sich in drei Teilschritte gliedern lässt. Zur Beantwortung der zweiten Fragestellung erfolgte die Durchführung qualitativer Experteninterviews. Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgte im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse mit Hilfe des computergestützten Analyseprogrammes MAXQDA (Version 2020).
Ergebnisse:
Der Ländervergleich zeigte, dass das Einwilligungsverfahren zur ePA in Form eines Opt-out-Verfahrens sowie das Vorhandensein einer Digital-Health-Strategie entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Implementierung darstellen. Die Befragung der verschiedenen Akteure des deutschen Gesundheitssystems verdeutlichte, dass in Bezug auf die Implementierung der ePA unter anderem tragfähige Entscheidungsgrundlagen fehlen und der Entscheidungsfindungsprozess maßgeblich durch bestehende Interessenkonflikte erschwert wird.
Schlussfolgerung:
Der aktuelle Stand der Implementierung der ePA und die in diesem Zusammenhang geringe Nutzung von Gesundheitsdaten im deutschen Gesundheitswesen lassen sich neben fehlenden gesetzlichen Regelungen, auf strukturelle Probleme sowie den Zeitpunkt der Implementierung zurückführen.
Diese Studie befasst sich mit der Konzeption und Implementierung einer neuen Anwendung zum Schutz vor Angriffen bei der Anmeldung von Neukunden in einem Online-Brokerage-Plattformsystem in Europa. Die Integration sollte einfach sein, so dass das System wie bisher funktioniert, aber zusammen mit der neuen Struktur. Ziel ist es, die Kosten des Unternehmens und zu senken. Um dieses Problem zu lösen, hat der Autor ein Betrugserkennungssystem entwickelt und Tests durchgeführt. Das Erkennungsmuster hat sich als wirksam erwiesen, um betrügerisches Verhalten aufzudecken. Das Papier enthält eine schrittweise Beschreibung der Umsetzung.
Das Afterloading ist eine spezielle Art der Strahlentherapie und wird hauptsächlich bei der Behandlung von Prostata-, Leber- und gynäkologischen Krebs angewendet. Die
Behandlung wird in einem, an das Afterloading angepassten, Raum durchgeführt.
Die Firma mtp wird mit der medizintechnischen Planung eines Behandlungsraumes für das
Afterloading beauftragt.
Die medizintechnische Planung des Raumes erfordert ein umfangreiches Vorwissen über
das Afterloading. Das beinhaltet unter anderen die Arbeitsabläufe rund um die Behandlung und das Einhalten der für die Strahlentherapie geforderten Richtlinien.
In der Planung ist eine enge Zusammenarbeit mit den Nutzern, Architekten, Haustechnikern und Elektrotechnikern erforderlich.
In dieser Arbeit ist die frühe medizintechnische Planung des Behandlungsraumes
beschrieben. Ein angefügter Fragenkatalog mit Hinweisen dient als Unterstützung und
Vorlage für zukünftige Planungen im Bereich Afterloading.
Ziel der Arbeit war es, das Ätzverhalten des reaktiven Ionenstrahlätzens anhand von Siliziumdioxid, Silizium und dem Photoresist AZ1505 zu untersuchen. Für die Ätzraten der drei Materialien sowie für die Selektivitäten Siliziumdioxid/AZ1505 und Silizium/AZ1505 sollten Modelle erstellt und mit dem bekannten Prozesswissen validiert werden. Um dies zu erreichen, wurde die Methode des Design of Experiment genutzt, welche versucht, mit einer optimalen Anzahl an Versuchen auszukommen. Zu Beginn wurden Waferschnipsel der drei Materialien erzeugt. Die Siliziumdioxid- und Silizium-Proben besaßen ein binäres Resistgitter mit einer Periode von 3 μm, während die Photoresist-Proben unstrukturiert blieben. Die Proben wurden auf Facettenhalter geklebt und geätzt. Nach den Ätzungen wurden die Ätzabträge mit dem AFM (strukturierte Proben) und der Dünnschichtreflektometrie (flächiger Photoresist) ermittelt. Aus Vorversuchen wurde der grundlegende Versuchsaufbau bestimmt.
Im Screening wurden die drei Faktoren Beamspannung, Ätzgasmischung (bestehend aus CHF3 und O2) und Ioneneinfallswinkel untersucht. Die Faktoren wurden bei ihren zwei extremen Einstellungen getestet, wobei die wichtigsten Faktoren herausgefiltert wurden. In dem anschließenden Response Surface Methodology-Design wurden die wichtigsten Faktoren auf mehreren Stufen untersucht und anhand der Daten die Modelle erstellt. Für jede Zielgröße wurde ein Modell fünfter und vierter Ordnung sowie ein kubisches Modell erzeugt. Es folgten Kontrollversuche zur Überprüfung der Vorhersagequalitäten. Danach wurden die einzelnen Modelle untereinander verglichen und mit dem bekannten Prozesswissen überprüft.
Schlussendlich wurde für jede Zielgröße das Modell gewählt, welches die besten statistischen Eigenschaften, die höchsten Vorhersagequalitäten und den sinnvollsten Verlauf besaß. Im Endeffekt konnte für jede Zielgröße ein Modell erstellt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Charakterisierung einer fasergekoppelten Laser-Weißlichtquelle für die Endoskopie. Ziel war es, eine effektive Beleuchtung des Gewebes zu ermöglichen, um eine genaue Diagnose und eine effektive Therapie durchführen zu können. Um das Ziel zu erreichen, wurde die LaserLight SMD als Lichtquelle gewählt, da sie eine hohe Lichtleitung sowie eine hohe Leuchtdichte aufweist.
Im Rahmen der Arbeit wurde zunächst versucht, die Lichtstrahlen zu kollimieren, um das Strahlparameterprodukt (SSP) und die Beugungsmaßzahl M2 zu bestimmen, die für eine optimale Faserkopplung notwendig sind. Allerdings erwies sich dieses Vorgehen als nicht ausreichend. Daher wurde ein zusätzlicher Versuch durchgeführt, bei dem die Laserstrahlen fokussiert wurden. Durch Fokussierung konnte die Beugungsmaßzahl für die geplante Anwendung verbessert werden, was zu einer höheren Bildqualität oder Tiefenschärfe führen kann. Die Messungen zeigen, dass der Laserstrahl optimal fokussiert wurde und eine konsistente Qualität aufweist. Die berechnete Beugungsmaßzahl des Laserlichts ist hoch, was in Endoskopie-Anwendungen jedoch von Vorteil sein kann, da eine gleichmäßige flächige Ausleuchtung gewährleistet werden kann.
Anschließend wurden die Lichtstrahlen in eine Faser eingekoppelt, was zu einer effektiven und optimalen eingekoppelten Lichtstrahlung führte. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Transmission der Faser bei einigen Wellenlängen niedriger war als theoretisch erwartet. Es ist daher empfohlen, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die Verluste in der Faser genauer zu bestimmen und zu optimieren.
Des weiteren wurde die spektrale Verteilung der Lichtquelle vor und nach der Faserkopplung untersucht, wobei festgestellt wurde, dass die spektrale Leistungsdichte nach der Faserkopplung im Vergleich zur Messung vor der Kopplung deutlich reduziert ist. Dies kann auf Verluste im Fasersystem zurückzuführen sein, die mehrere Peaks in der spektralen Verteilung nach der Faserkopplung verursacht haben.
Insgesamt hat diese Arbeit gezeigt, dass eine fasergekoppelte Laser-Weißlichtquelle für die Endoskopie mit der LaserLight SMD als Lichtquelle eine vielversprechende Option darstellt. Durch die optimale Faserkopplung und Fokussierung des Laserstrahls konnten eine höhere Bildqualität oder Tiefenschärfe und eine effektive Beleuchtung des Gewebes erreicht werden. Es ist jedoch notwendig, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die Verluste in der Faser zu minimieren und die spektrale Verteilung zu optimieren.
Charakterisierung von Gruppen informell Pflegender. Eine Clusteranalyse am Beispiel Sachsens.
(2023)
Hintergrund und Zielstellung:
Infolge des demographischen Wandels ist auch in Zukunft von einem weiteren Anstieg pflegebedürftiger Menschen in Deutschland auszugehen [1]. Einen zentralen Bestandteil der Pflegeversorgung stellen pflegerische Tätigkeiten durch Angehörige dar [2]. Die Übernahme von Unterstützungsleistungen ist vermehrt mit einer physischen sowie psychischen Mehrbelastung der informell Pflegenden verbunden [6; 14]. Ziel der Arbeit, ist die Identifizierung und Charakterisierung von Gruppen informell Pflegender in Bezug auf ihr Wohlbefinden.
Methodik:
Die empirische Untersuchung basierte auf einer Umfrage zur häuslichen Pflege in Sachsen aus dem Jahr 2019, welche als explorative Arbeit Erkenntnisse über die Pflegesituation in Sachsen liefern sollte. Im Anschluss an eine deskriptivstatistische Analyse des Datensatzes, von sowohl informell Pflegenden als auch Nicht-Pflegenden, schloss eine Two-Step-Clusteranalyse mit ausschließlich informell Pflegenden an.
Ergebnis:
Für die deskriptive Datenanalyse, zur Näherung des nicht selbst erhobenen Datensatzes anhand zentraler soziodemografischer Merkmale, standen nach der Datenbereinigung 1.700 gültige Fragebögen zur Auswertung zur Verfügung. Der Netto- Stichprobenumfang für die Clusteranalyse umfasste 178 Probanden, welche in die Angehörigenpflege involviert waren. Die Clusteranalyse ergab zwei Gruppen pflegender Angehöriger in Sachsen, welche sich durch ein unterschiedliches Belastungserleben und verschiedene soziodemografische Faktoren differenzierten.
Schlussfolgerung:
Informell Pflegende in Sachsen stellen keine homogene Gruppe dar. Abhängig von verschiedenen soziodemografischen Faktoren bzw. dem Pflegeaufwand und -situation sind sie mit unterschiedlichen Herausforderungen in der Angehörigenpflege konfrontiert, welche sich unmittelbar in ihrem Wohlbefinden widerspiegeln. Zur Erreichung einer gezielten Belastungsminderung für pflegende Angehörige bedarf es der Kooperation und konstruktiven Zusammenarbeit von politischen Entscheidungsträgern, Pflege- und Krankenkassen sowie den verschiedenen Akteuren der Gesundheits- und Pflegeversorgung. Die Ergebnisse dieser Arbeit können zur (Weiter-) Entwicklung von Angeboten auf unterschiedlichen Ebenen genutzt werden.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die prototypische Entwicklung eines Dashboards, unter Betrachtung definierter UX-Faktoren [Win17] für ein bestehendes Planungstool.
Dafür wird ein Prototyp angefertigt, um den Vorstellungen des Kunden möglichst gerecht zu werden. Es werden bestmögliche Gestaltungsoptionen zur Datendarstellung recherchiert und verwendet. Um die Datendarstellung zu optimieren, erfolgt ein erster Prototyp als Skizze. Anschließend begutachtet das Team den Prototyp. Sie geben Anpassungen und Veränderungen ab.
Diese werden im Prototyp implementiert. Mit Hilfe Adobe XD wird ein zweiter digitaler Prototyp angefertigt. Der angefertigte Prototyp wird in die bestehende Anwendung eingebunden. Danach wird das Dashboard mit der bestehenden Anwendung verglichen. Hierzu werden 13 UX-Faktoren benutzt.
Die Werte aus der Befragung werden ausgewertet und miteinander verglichen. Aus diesem Vergleich werden die notwendigen Schlüsse gezogen.
In this project we develop an intelligent water meter based on software solutions offered by the IOTA Foundation. The water meter allows the customer to map water usage in real-time and pay water on demand, as well as the water provider to map water usage on a greater scale, regulate water supply during low- demand phases and offers regulatory functions to prepare for drought or humid climate, and to incentivise sustainable water usage in high-demand fields like agriculture. This functionality is phrased into a research issue:
Invention of a working prototype to demonstrate the IOTA Streams and Wallet protocols for a meter with additional focus on economic efficiency and the technical preparation of scalability.
Utilizing the IOTA streams protocol, a next generation secure data connection is established between the water meter and a server-sided software application. On this connection, water consumption is mapped into a data bench, and informative data and commands are issued to the graphical interface of the meter.
The IOTA wallet library is leveraged to provide customer accounts corresponding to their meter. IOTA tokens can be send to the account, which grants access to water in a matter of seconds. Depending on the regulatory scenario, water flow can be stopped as soon as the account is exhausted (i.e. public well), or an overdraw can be established in order to guarantee fulfilment of basic human rights (i.e. private households).
Since pricing data can be calculated server-sided and water consumption is mapped in very narrow intervals of as low as 4 seconds, the price can be used as tool to regulate consumption.
The physical components include an electrical ball valve to shut down water flow automatically, a command line interface to provide informative data,, a Raspberry Pi running the client-sided software application, and a water meter with MBus-Interface, as well as a Controlling Board to connect the Raspberry Pi with both peripheral devices.
The finished prototype shows, that water consumption can be mapped on a highly secure level, in near real-time, from afar, flexible for most applications.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themenbereichen Bekleidung, Aktivismus und Mode. Vorranging wird untersucht in welchen Weisen sich Bekleidung eignet, um politische Botschaften zu kommunizieren. Im Mittelpunkt stehen die thematische Auseinandersetzung und Annäherung an die Zusammenhänge und Potenziale von Bekleidung für den Aktivismus und den Protest.
Dafür wird sowohl betrachtet, was Aktivismus und Protest ist und welches Spektrum an Ausdrucksmitteln zur Verfügung stehen, damit Bekleidung zum Aktivwerden genutzt werden kann und/oder um Forderungen und Überzeugungen zu kommunizieren. Mit einem offenen und breiten Blick werden verschiedene Ansätze und Perspektiven aus der Modebranche und aus den vielfältigen Bereichen des Aktivismus beleuchten, um ein möglichst umfängliches und facettenreiches Bild an geeigneten Methoden für den eigenen Aktivismus mit und durch Bekleidung aufzuzeigen.
Abschließend werden tiefere Einblicke geben in die Hintergründe für die Konzeption eines Projektes im Bereich Bekleidung und Aktivismus. Es handelt sich um eine Auseinandersetzung und Untersuchung im Bereich des Do-It-Yourself und Do-It-Togehter, um mit niederschwelligen Mitteln, sich selbst eine Stimme für ein persönlich relevantes Aktivismus-Thema durch das Medium Kleidung zu geben.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer geeigneten Schnittstelle, welche die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen der firmeneigenen Software OnyxCeph3TM und verschiedenen, von anderen Firmen entwickelten dentalen Webportalen erweitert. Dazu wird eine prototypische Software konzipiert und umgesetzt, welche den Frontends der verschiedenen Webportale ein Interface zur Nutzung von verschiedenen Funktionen bereitstellt. Zum Testen der Schnittstelle wird eine einfache Dummywebsite aufgesetzt.
Haltungsanalysen spielen in vielen Bereichen eine Rolle. Die vielfache Nutzung von digitalen Medien in allen Altersgruppen, als auch die Zunahme von Tätigkeiten am Schreibtisch in schlechter Sitzhaltung führen zu einer Zunahme von Rückenbeschwerden. Weitere Einflussfaktoren sind der damit häufig verbundene Bewegungsmangel und die steigende Anzahl von adipösen Menschen. Um langfristige Schäden am Achsenskelett zu vermeiden ist es notwendig Fehlstellungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch die hohe Anzahl an Patienten ist es notwendig einfache, schnelle und kostengünstige Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden zu verwenden.
Ein bildgebendes Verfahren ist die Rasterstereografie. Kombiniert man diese mit einer Fußdruckmessplatte, lassen sich neben Aussagen über die Stellung des Achsenskeletts auch die Druckbelastungen unter der Fußsohle bestimmen.
Derzeit beschränkt sich dieses Verfahren auf die Aufnahme aus dorsaler Sicht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen der Erstellung von Haltungsanalysen mit einem 360 Grad Scan. Es werden Parameter und Fehlstellungen betrachtet, welche sich durch die 360 Grad Analyse erfassen lassen.
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Methode, mit der sich relativ einfach und Substrat-schonend eine photokatalytisch reinigende Oberfläche herstellen läßt. Prinzip: Aufbringen entsprechender Eigenschaftsträger (hoch aktive TiO2 P25 -Partikel) zusammen mit einem Bindemittel (SiO2-Sol-Gel). In der resultierenden Komposit-Schicht müssen die P25-Partikel partiell freiliegen aber auch ausreichend in der Matrix stecken. Es wurden Beschichtungs-Sole mit unterschiedlichen Feststoffgehalten (w(SiO2), w(TiO2)) auf Glas- und Acrylglasscheiben angewandt (Tauchbeschichtung). Durchgeführte Untersuchungen: Methylenblau-Abbautest (photokatalytische Aktivität), Naß-Scheuertest (Abriebbeständigkeit), Profilometrie (Schichtdicke), UV/Vis-Spektroskopie (Transmissionsgrad), REM-EDX-Untersuchung (Partikelmenge und -verteilung; Ti-Gehalt). Ergebnis: geeignete Schichten auf Glas erhalten; Verbesserungspotential bei PMMA; Schichten ganz leicht milchig (auf Grund der Größe der P25-Partikel).
Kontext: Die Zahl digitaler Anwendungen, wie Apps oder Web-Angebote, steigt rasant an (Knöppler et al., 2016). Der Einsatz dieser Angebote bietet sowohl Chancen als auch Risiken (Albrecht, 2016). Die grundlegende Problematik liegt in der Intransparenz des Marktes digitaler Anwendungen (Knöppler, Martick; 2019), bedingt durch die Größe, Dynamik und mangelnde Regulation (Albrecht, 2016). Es fehlt an vergleichenden Informationen hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Qualität digitaler Anwendungen. Zudem gibt es keine adäquaten Bewertungsverfahren. Das kann vor allem zu Unsicherheiten seitens der Akteure, wie Leistungserbringern oder Nutzern, führen. (Knöppler, Martick; 2019)
Ziel- und Fragestellung: Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, mehr Transparenz auf dem Markt digitaler Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit zu schaffen. Diesbezüglich standen die Fragestellungen, nach welchen Kategorien digitale Anwendungen unterteilt werden können, welche digitalen Anwendungen bereits in der gesetzlichen Unfallversicherung existieren und ob bereits Qualitätskriterien bzw. Kriterienkataloge zur Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen in der Fachliteratur zu finden sind, im Fokus.
Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine systematische Literaturrecherche sowie eine Website-Analyse auf den Websites der Unfallversicherungsträger durchgeführt.
Ergebnisse/Schlussfolgerung: Zu den wesentlichen Ergebnissen zählen Klassifikationsmodelle, eine Bestandsaufnahme sowie eine Synopse mit Qualitätskriterien. Die sechs Klassifikationsmodelle ermöglichen eine Differenzierung digitaler Anwendungen nach deren Technologie, Ansatz, Anwendungsbereich, Funktion/Zweck, Arten von Apps und Themenbereichen. Im Rahmen der Bestandsaufnahme konnten 166 digitale Anwendungen in der gesetzlichen Unfallversicherung identifiziert werden. Am häufigsten decken diese Anwendungen den Themenbereich „Organisation des Arbeitsschutzes“ ab. Hinsichtlich der Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen wurde eine Synopse erstellt, in der elf Kriterienkataloge mit verschiedenen Qualitätsdimensionen, -kriterien und -indikatoren enthalten sind. Die Arbeit ermöglicht einen Überblick über digitale Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit und schafft eine Grundlage für weiterführende Arbeiten und Projekte in diesem Bereich.
Einleitung:
Das Entlassmanagement stellt das Fachpersonal des deutschen Gesundheitssystems noch immer vor neue Herausforderungen. Von Seiten des Gesetzgebers gab es zahlreiche Versuche, den Entlassungsprozess so effizient und umsichtig wie möglich zu strukturieren. Dennoch sind nach wie vor Versorgungsbrüche zu vermerken. Die Auswirkungen einer unzureichend geplanten Entlassung kann auf Patienten und Angehörige aber auch auf das medizinisch-pflegerische Personal immense Auswirkungen haben. In dieser Bachelorarbeit soll deshalb untersucht werden, ob Einrichtungskonzepte deutscher Kliniken den Rahmenvertrag und Expertenstandard Entlassmanagement umsetzen. Außerdem soll die Wirksamkeit der bundeseinheitlich geregelten Vorgaben beleuchtet werden.
Methodik:
Diese Arbeit beruht auf einem Mixed-Methods-Ansatz und beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Zunächst wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse jener Recherche (N=4) gaben einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand. Anhand von dem Rahmenvertrag Entlassmanagement und dem Expertenstandard Entlassmanagement wurde ein deduktives Kategoriensystem entwickelt (Qualitative Inhaltsanalyse). Das Kategoriensystem diente für einen Konzeptvergleich von vier akquirierten Einrichtungskonzepten. Die Ergebnisse wurden anschießend, mithilfe von Excel in einer statistischen Häufigkeitsanalyse ausgewertet. Die systematische Literaturrecherche, qualitative Inhaltsanalyse und die statistische Häufigkeitsanalyse sollten die Validität der hier dargestellten Ergebnisse steigern.
Ergebnisse:
Die statistische Häufigkeitsanalyse lässt auf erste Rückschlüsse zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben des Entlassmanagements in deutschen Kliniken schließen. Die grundlegenden Prinzipien des Entlassmanagements werden zwar in allen Konzepten thematisiert. Dennoch fällt auf, dass noch kein gemeinsamer Umsetzungskonsens vorherrscht.
Handlungsempfehlung: Checklisten sind ein wertvolles Tool für das Einhalten von Prozessen. Des Weiteren vermitteln sie den Mitarbeitern Sicherheit in ihren Arbeitsschritten. Aufgrund dessen wurde sich in dieser Bachelorarbeit dazu entschlossen eine Checkliste zu erstellen, in welcher klare Zuständigkeiten formuliert wurden.
Die Begriffl ichkeit sowie die Zeitepoche des ‚Biedermeier‘ werden heutzutage nach wie vor eher als verstaubt und überholt abgetan. Denkt man an die Textilien jener Zeit, kommen einem sofort monotone Streifenmuster und verträumte Blümchendessins in den Sinn.
Dass diese Zeit unserer Geschichte aber eigentlich ganz andere Facetten und aufregende Farben und Muster zu bieten hatte, soll unter anderem in vorliegender Arbeit erörtert und beschrieben werden.
Einleitung: Die Relevanz der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen wird immer deutlicher. Die vergangene und aktuelle Kooperation der Gesundheitsberufe Pflege und Medizin ist konfliktär und stark verbesserungswürdig. Eine gelingende Zusammenarbeit soll daher frühestmöglich implementiert werden, sodass diese eine fundamentale Kompetenz bei Berufsantritt darstellt. Als Interventionsmethode wird die interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) untersucht.
Methoden: Um den Forschungsgegenstand zu erörtern, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Anschließend wurde das erste weltweite mit dem ersten deutschen Modellprojekt verglichen.
Ergebnisse: Die positiven Auswirkungen der Interventionsmethode in Form der interprofessionellen Ausbildungsstation sind umfassend und beeinflussen alle Teilnehmer nachhaltig. Kommunikation und tertiäre Sozialisation stellen besondere Einflussfaktoren dar, die nach aktuellem Forschungsstand vernachlässigt werden. Weitere kritische Erfolgsfaktoren sind die Qualifikation der Lernbegleiter und die intrinsische Motivation der Teilnehmenden. Der Vergleich der Modellprojekte zeigt eine geringe Differenz bezüglich der Erfüllung der Kriterien.
Diskussion: Der Erfolg der Interventionsmethode kann bestätigt werden. Die kritischen Erfolgsfaktoren sowie Herausforderungen müssen besondere Berücksichtigung finden. Dabei benötigen einige Aspekte, wie der gemeinsame Lehrplan und eine gemeinsame Bildungseinrichtung der Gesundheitsberufe, politisches Interesse, Agenda und Vorgaben für deren praktische Umsetzung. Die Ergebnisse verdeutlichen den Forschungsbedarf der Aspekte Kommunikation und tertiäre Sozialisation hinsichtlich interprofessioneller Zusammenarbeit.
Als Spiegel der Gesundheit wird dem Mund bzw. der Mundgesundheit eine hohe Bedeutung zugewiesen. (vgl. Rothamel 2022) Durch die tägliche Reinigung der eigenen Zähne wird Kindern beigebracht, einen Beitrag für ihre eigene Gesundheit zu leisten. Dafür ist es notwendig, eine Gewohnheitsbildung beim Zähneputzen anzuregen. Anreize erhalten Kinder im eigenen Elternhaus und in Kindertageseinrichtungen, welche mit einer Betreuungsquote von über 90 Prozent ab drei Jahren in Deutschland als ein bedeutsamer Lebensraum gelten. (vgl. Gambaro et al. 2021, S. 325)
Als Bestandteil des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages wird der Arbeit von Fachkräften in Kitas die Gesundheitsförderung zugesprochen, die dem Settingansatz folgt. Die Förderung der Mundgesundheit in Kindertageseinrichtungen soll ergänzend zur gesetzlich festgeschriebenen Gruppenprophylaxe umgesetzt werden und allen Kindern dieselbe Chance auf eine gesunde Mundhygiene ermöglichen. (vgl. Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V. 2000, S. 2ff.) Die gesetzliche Grundlage für die Einrichtungen zur Verbesserung der Mundgesundheit und Verhütung von Zahnerkrankungen ist §21 Abs.1 SGB V. (§21 Abs. 1 SGB V) Wie die Förderung der Mundgesundheit umgesetzt wird und wie diese sich auf das Wissen und Handeln der Kinder in Bezug auf ihre Mundhygiene auswirkt, wird in dieser Arbeit anhand einer ausgewählten Kindertageseinrichtung durch Befragungen ermittelt.
Die Bundesregierung um Olaf Scholz plant, den Marktanteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf bis zu 80 % zu erhöhen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Dies erfordert nicht nur den Bau von mehr Anlagen, sondern es ist auch wichtig, deren Effizienz zu verbessern. Daher ist es entscheidend, die Bedeutung von "Effizienz" zu verstärken. Eine Anlage muss nicht nur mit möglichst wenig elektrischen Verlusten arbeiten, sondern auch kostengünstig sein. So hat ein Entwickler von Photovoltaikanlagen wie die Leipziger Energie die Aufgabe, Komponenten einzusetzen, die einen hohen Energieerzeugung und geringe Verluste aufweisen und zu einem vernünftigen Preis erworben werden können. Eine dieser Komponenten sind die Kabel, die die Wechselrichter mit dem Transformator verbinden, die unterschiedliche Mengen an Spannungen leiten können. In dieser Arbeit will ich verschiedene Formationen von PV-Anlagen mit variablen Spannungsebenen untersuchen, die sich auf die technische Realisierung, die wirtschaftliche Machbarkeit und die Nachhaltigkeit beziehen. Dazu habe ich drei verschiedene Formationen der gleichen Größe, aber mit unterschiedlichen Abmessungen geplant. Die besten Ergebnisse wurden durch die quadratische Formation mit der höchsten Spannung von 690 V erzielt. Die geringstmöglichen Kosten für den Entwickler sind mit einem Kernquerschnitt von 95 mm² gegeben, wobei die höchste Reduzierung der Kohlendioxidemissionen bei einer Spannungsebenen von 800 V mit einem Kernquerschnitt von 300 mm² erzielt wurde. Obwohl die Preise mit einem höheren Querschnitt und einer höheren Spannungsebene steigen, würde ich sie persönlich empfehlen, da sie zu einem immer noch vernünftigen Preis nachhaltiger sind.
Innerhalb des Basisstationsherstellers entwickelt das Softwareteam automatisierte Testfälle und zugehörige Softwarebibliotheken für Testingenieure Mit der Popularität von 5G hat die Komplexität der Funktionen und Szenarien von Basisstationen zugenommen, was zu einer hohen Nachfrage nach Testautomatisierung für Basisstationen geführt hat. In dieser Arbeit wurde die Möglichkeit untersucht, ein System zu entwickeln, das die Erstellung und Ausführung von Testfällen erheblich vereinfacht, um die Arbeitsbelastung von Testingenieuren und Entwicklern zu verringern. Bei der Konzeption dieser Arbeit wurden Anforderungsanalyse und Datenmodellierung eingesetzt. Die System-implementierung ist eine Webanwendung, die auf Python und dem Django-Framework basiert und mit der sich Robot Framework-Testfälle generieren und ausführen lassen. Die implementierte Anwendung demonstriert die Machbarkeit des in dieser Arbeit beschriebenen Systems.
In dieser Arbeit wurden die rechtlichen Änderungen der Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts 2023 begutachtet und ihre voraussichtlichen Auswirkungen auf die Praxis von Betreuungsvereinen mittels Experteninterviews ausgewertet und diskutiert.
Somit konnten Leitlinien für die Betreuungsvereine zur Gewährleistung eines bestmöglichen Übergangs in die neue Rechtslage evaluiert werden.
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine Periode der sprudelnden Begeisterung und Kreativität um die Gitarre, wie es der Name „Guitaromanie“ verdeutlicht. Es werden neue Schulen geschrieben, Spielpositionen und –techniken entwickelt, und dadurch wird selbstverständlich das Instrument selbst auch beeinflusst und verändert. Paris ist ein Ort der Neuerung, der Experimentierung und in Mirecourt werden die erfolgreichen Experimente übernommen. In Mirecourt werden viele preiswerte Instrumente gebaut und exportiert. Die zwei Instrumente, die in dieser Arbeit Gegenstand der Untersuchung waren, widerspiegeln diese Epoche. Sie drücken die Vielfalt aus, die es in der Zeit in der Gitarrenszene gibt.
Diese Bachelorthesis vergleicht und analysiert die Verordnungen des Carpinteroshandwerks in den Städten Sevilla, Granada, Ciudad de México und Ciudad de los Reyes während des 16. Jahrhunderts. Diese Untersuchung befasst sich speziell mit Themen wie der Organisation des Handwerks, Prüfungen, Ausbildung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Unterstützung der Mitglieder. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Beruf des Vigoleros (Musikinstrumentenbauer) betreffen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
Bei einer elterlichen Suchtbelastung handelt es sich nicht um eine gesellschaftliche Randgruppe, vielmehr stellt sie eine zentrale Problemlage für einen erheblichen Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland dar. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Thematik „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ auseinander. Die Grundlage bildet die Forschungsliteratur zu diesem Thema. Ziel ist es die Folgen und Auswirkungen für Kinder, welche aus der elterlichen Sucht resultieren, darzustellen. Zudem werden verschiedene Präventions- und Hilfsangebote für betroffene Kinder sowie deren Eltern beleuchtet. Die Auswirkungen elterlichen Konsums zeigen beträchtliche Folgen in Bezug auf eine gesunde psychosoziale Entwicklung der Kinder. Sie leiden sowohl psychisch als auch physisch, oftmals ein Leben lang unter den Konsequenzen des Suchtmittelkonsums der Eltern. Im Laufe ihres Heranwachses sollen die Kinder und Jugendlichen in erster Linie davor bewahrt werden selbst einmal in die Abhängigkeit zu gelangen. Passgenaue Hilfs- und Unterstützungsangebote für suchtbelastete Familien sind in Deutschland kaum vorhanden. Es gilt einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um langfristige Präventionserfolge bei Eltern und ihren Kindern hervorzurufen.
Zentrale Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag von Pflegekräften der stationären Akutversorgung
(2022)
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es zu ermitteln, welche Belastungsfaktoren den Arbeitsalltag von Pflegekräften einer Akutklinik bestimmen. Dem vorangestellt wird eine Literaturrecherche zum aktuellen Forschungsstand des Themas sowie den bereits bekannten Erkenntnissen auf diesem Gebiet vorgenommen. Anschließend werden die Arbeitsbeanspruchungen im Pflegeberuf theoriebasiert erläutert, Möglichkeiten zur Gesunderhaltung verdeutlicht und die aktuelle Fachkräftesituation der Krankenpflege betrachtet. Im Anschluss erfolgt die Erläuterung der Methodik der Datenerhebung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews. Die Ergebnisse dieses Vorgehens werden zunächst anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht, anschließend kodiert und in daraus entstehende Kategorien eingeordnet. Die daraus erzielten Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und umfassend diskutiert, so dass am Ende ein Ausblick und eine Handlungsempfehlung gegeben werden können.
Akademisierung der Pflege in Großbritannien: Möglichkeiten und Grenzen für die deutsche Pflege
(2022)
In der Pflege entstehen durch technische Innovationen, steigende Lebenserwartung und den damit verbundenen, sich verändernden Versorgungsbedarf neue Herausforderung für das Berufsbild. Dem daraus resultierenden Veränderungs- und Anpassungsdruck wurde unter anderem durch die Akademisierung von Pflegeberufen begegnet.
In Großbritannien wurde die Pflegeausbildung schon ab 1989 in den Hochschulsektor verlagert, während in Deutschland erst 2020 zusätzlich zur Pflegeausbildung das Pflegestudium eingeführt wurde. In dieser Bachelorarbeit wird mittels Experteninterviews mit deutschen und britischen Pflegekräften geklärt, inwieweit die Akademisierung, wie sie in Großbritannien stattfindet, als Lösungsansatz für die Herausforderungen in der deutschen Pflege dienen kann. Obwohl Pflege in Großbritannien ein Hochschulstudium ist und in Deutschland eine berufliche Ausbildung ergab die Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse, dass sowohl im Aufbau der Ausbildung als auch im Beruf viele Parallelen bestehen.
Diese Gemeinsamkeiten zeigen sich auch in den Nachteilen beider Systeme. In beiden Ländern wurden Personalmangel, zu geringe Bezahlung und daraus resultierende psychische Belastungen als Hauptprobleme identifiziert. Es ließen sich kaum gewinnbringende Maßnahmen von der britischen Pflege für das deutsche Pflegesystem ableiten. Dennoch kann Deutschland eine Sache vom britischen Pflegesystem ableiten: Wenn die Akademisierung der Pflege in Deutschland Erfolg haben und den bestehenden Herausforderungen und Problemen entgegenwirken soll, dann muss sie anders ablaufen als im Vereinigten Königreich.
In dieser Bachelorarbeit geht es um den Umgang und die Kommunikation mit demenziell erkrankten Personen. Der Fokus liegt dabei auf der Kommunikationsmethode von Naomi Feil: der Validation. Diese wird näher beschrieben und analysiert. Die Ziele sind die theoretische Auseinandersetzung, die kritische Hinterfragung und ein Vergleich mit der Biografiearbeit, einer weiteren Methode der Kommunikation. Weiterhin beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob die Validation nach Naomi Feil hilfreich im Umgang mit demenziell erkrankten Personen und diese von Pflegefachkräften zeitlich und emotional umsetzbar ist.
Validierung einer Messmethode zur Vermessung von Extraktionsgittersystemen für Ionenstrahlquellen
(2022)
Die Vermessung von Ionenstrahlextraktionsgittersystemen ist eine komplexe messtechnische Aufgabe. Im Rahmen dieser Arbeit werden die prozessbestimmenden geometrischen Elemente betrachtet. Das zweite Kapitel der Arbeit erläutert die Grundlagen des angewandten Messverfahrens. Zu Beginn erfolgt eine Einordnung des Messverfahrens in die Bereiche der optischen Messtechnik. In der Folge werden die Prinzipien des Lichtschnittverfahrens und Streifenprojektion beschrieben sowie die Vor- und Nachteile des jeweiligen Messprinzips diskutiert. Im letzten Teil des zweiten Kapitels werden die einzelnen Bestandteile des 3D-Profilomters und die technischen Details näher betrachtet. Entscheidende Komponenten des Messystems werden in ihrem Aufbau und ihrer Funktion erläutert.
Im dritten Kapitel erfolgt die Erläuterung der Messstrategie und der Auswertung der erhaltenen Messwerte. Für eine bessere Übersicht werden die einzelnen Gitterelemente separat betrachtet aufeinander aufbauende Messungen werden im Zusammenhang erörtert. Beginnend werden die Durchmesser der Bohrungen des Lochfeldes vermessen und ausgewertet. Die Abstandsmessung der Bohrungen baut auf den gemessenen Durchmessern auf und wird im Anschluss betrachtet. Die Orientierung des Lochfeldes verknüpft die Messungen der Bohrungsdurchmesser mit den Messungen der Bohrungen des Positionierkreises, die im Folgenden betrachtet werden. Der letzte Teil des dritten Kapitels beschäftigt sich mit der Vermessung der Krümmungsradien des Lochfeldes der Gitter.
Literaturanalyse zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken am Beispiel der Violine
(2020)
Die bis 2020 verfügbare Literatur zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken bei der Violine wurde zusammengefasst. Die Veröffentlichung gibt einen chronologischen Überblick über bisher durchgeführte Arbeiten und zieht aus deren Ergebnissen Schlüsse für die praktische Anwendung in der Werkstatt.
Das Abstimmen von Musikinstrumenten spielt im modernen Instrumentenbau eine wesentliche Rolle zum Bilden eines Klangideals. Obgleich einige Aspekte dieses Ideals oftmals sehr subjektiv zu betrachten sind, ist das Abstimmen ein wesentlicher Bestandteil für die Gestaltung, Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung des Instrumentenklanges.
Das Thema ist äußerst komplex und umfangreich und obwohl sich bereits zahlreiche Instrumentenbauer und Physiker damit beschäftigt haben, existiert in der Literatur kein gesammeltes Werk, das die wesentlichen physikalischen Vorgänge, empirischen Erfahrungen und diverse andere Methoden die für das Abstimmen für notwendig erachtet werden, zusammenfasst.
In dieser Arbeit wird der Leser systematisch in das Thema eingeführt, es werden außerdem relevante physikalische Sachverhalte erläutert und gängige Abstimmmethoden angeführt. Die Arbeit dient somit als Nachschlagewerk zum Erstellen eines Konzepts nach welchem Akustikgitarren abgestimmt werden können.
Der Klang einer Geige wird maßgeblich durch die Eigenschaften des mittleren Deckenbereichs (Bridge-Island-Area) und direkt damit zusammenhängende Komponenten wie Steg, Stimme und Bassbalken beeinflusst. Die Auswirkung der einzelnen Parameter auf die Modenstruktur (und damit den Klang) des Instrumentes und ihre gegenseitige Beeinflussung ist jedoch sehr komplex. Anhand der vorhandenen Literatur werden die Einzelteile aus baulicher und physikalischer Sicht beleuchtet, mit Schwerpunkt auf der Modenstruktur der Deckenmitte und ihre Beeinflussung durch Stimme und Bassbalken. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Stimme auf die Modenstruktur vor dem Hintergrund der Arbeiten von GOUGH (2017, 2018) experimentell untersucht. Dazu wird ein höhenverstellbarer Stimmstock im Instrument plaziert und die Veränderungen, die durch die Abnahme der Länge bis zum Umfallen der Stimme entstehen, mit Hilfe von Frequenzgang- und Fernfeldmessungen dargestellt. Es werden deutliche Veränderungen im Schwingungsverhalten sichtbar, diese decken sich jedoch nicht vollständig mit den von GOUGH beschriebenen Frequenzbereichen.
Die Notwendigkeit der Planung in allen Berufen und sogar in alltäglichen Angelegenheiten ist ein klares Thema. Da der Konkurrenzkampf zwischen den Musikinstrumentenbauern zunimmt, wird die Bedeutung einer effektiven Planung, um den Auftrag pünktlich und so schnell wie möglich zu erledigen, immer deutlicher. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Prozesse des Geigenbaus zu modellieren, um die Planung des Geigenbaus zu erleichtern. Anschließend wurden die von den Projektmanagern eingesetzten Methoden, wie z.B. die Prozessmodellierung mit aktuellen Standards (BPMN 2.0) unter Verwendung von Software ( Microsoft Office Visio) untersucht und angewendet. Schließlich hofft der Autor, dass das Ergebnis dieser Bachelorarbeit von Instrumentenbaustudenten, Instrumentenbauern, Instrumentenbauschulen und allen, die ein Standarddokument in diesem Bereich benötigen, genutzt werden kann.
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie die traditionelle Freiformschmiedetechnik als immaterielles Kulturgut in der heutigen Zeit noch von Bedeutung sein kann. Es wird eine Strategie erarbeitet wie die damit verbundenen produktionstechnischen, gestalterischen, qualitativen und ökologischen Eigenschaften genutzt werden können, um gezielt Zielgruppen anzusprechen und markenstrategische Alleinstellungsmerkmale zu schaffen.
Ziel dieser Arbeit ist es Konzepte des Compressed Sensing im Bereich des Ghost Imaging zu implementieren, um den messtechnischen Aufwand für die Abtastung und Rekonstruktion einer Szene zu minimieren. Dazu werden Ansätze im klassischen sowie im Computational Ghost Imaging verfolgt, sowie verschiedene für die Abtastung genutzte Modulationspattern und limitierende Faktoren der Messsysteme diskutiert. Es kann eine strukturelle Auflösung von 140,25 μm realisiert werden.
Einleitung
Faktoren wie der demografische Wandel und der Fachkräftemangel erfordern notwendige Veränderungen in der Arbeitswelt. Insbesondere die Gesundheit der Mitarbeitenden sollte dabei eine zentrale Rolle einnehmen.
Methoden
Um eine möglichst umfassende Datenbasis zu erhalten, wird eine
Literaturrecherche einer gemischten Methode angewandt. Dabei erfolgt zunächst eine systematische bibliografische Suche mit anschließender Recherche nach dem Schneeballsystem.
Ergebnisse
Es wird ein Hochschulkurs zum „Betrieblichen Gesundheitsbeauftragten“ mit 9 Modulen zu gesundheitsrelevanten Themen gestaltet. Hierbei wird das European Credit Transfer System angewandt und insgesamt 17 Credit Points vergeben. Die Lehre findet überwiegend in Selbstlernphasen mit zugrundeliegenden Lehrbriefen statt. Außerdem sind zwei Vorortseminare geplant. Das Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden ein breitgefächertes Wissen, Maßnahmen und Strategien zu gesundheitsrelevanten Themen zu vermitteln, damit sie anschließend in der Lage sind das Erlernte im Alltag umzusetzen und korrekt an Außenstehende weiterzugeben. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat.
Entwicklungen der Digitalisierung
Hierbei stellt sich die Frage, wie sich die Digitalisierung allgemein auf das Leben der Bevölkerung, aber auch auf die Abläufe des Gesundheitswesens ausgewirkt hat. Außerdem wird die Entwicklung der digitalen Lehre während der Corona – Pandemie näher betrachtet.
Fazit
Der Hochschulkurs soll einen positiven und präventiven Einfluss auf die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten der Teilnehmenden haben. Weiterhin soll es ihre Arbeitsfähigkeit fördern und somit eine Möglichkeit bieten, den Auswirkungen des demografischen Wandels u. Ä. entgegenzuwirken.
Hintergrund:
Trotz aller Erfolge der letzten Jahre besteht nach wie vor ein eklatanter Mangel an Spenderorganen. Medizinisches Personal spielt im gesamten Prozess der Organspende eine bedeutende Rolle. Neben Spendererkennung und Meldung potentieller Spender sind sie unter anderem für die Versorgung des Patienten sowie für die Betreuung der Angehörigen verantwortlich. Vor allem Einstellung und ihr Engagement haben einen Einfluss auf die Realisierung von Organspenden.
Untersuchungsziel:
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Wissensstand und die Einstellung von medizinischem Fachpersonal an einem Universitätsklinikum zu erheben. Dadurch soll die Studienlage erweitert werden. Aus den Ergebnissen sollen Schlussfolgerungen für mögliche Verbesserungen in Bezug auf die Mitarbeiteraufklärung geschlossen werden.
Methodik:
Die Querschnittsstudie folgte einem quantitativen Untersuchungsdesign in Form eines Fragebogens. Im August 2022 wurde die Befragung auf fünf Stationen des Universitätsklinikums Leipzig durchgeführt. Zur Beantwortung stand ebenfalls ein Online-Fragebogen zur Verfügung. Es konnten insgesamt 131 Fragebogen analysiert und mit einem Statistikprogramm ausgewertet werden.
Ergebnisse:
Die Auswertung des objektiven Wissensstandes zeigte Wissensdefizite unter allen Befragten. 21,1% der Befragten konnten als „gut informiert“ kategorisiert werden. Die Mehrheit der Befragten (61%) wurde der Kategorie „mäßig informiert“ zugeordnet. Über drei Viertel der Befragten (77,1%) haben eine eher positive Haltung zum Thema postmortale Organspende. Mit 84% der Befragten würde ein Großteil der Organentnahme nach dem eigenen Tod zustimmen.
Diskussion:
Die Ergebnisse gleichen sich größtenteils mit Erkenntnissen aus anderen Studien. Der Vergleich zwischen der Allgemeinbevölkerung und dem medizinischen Personal zeigt Unterschiede in verschiedensten Bereichen auf. Die steigende Anzahl aus Organspendeausweis-Besitzern bestätigt, dass beschlossene Gesetzesänderungen Wirkung zeigen. Um insbesondere den Wissens- und Informationsstand unter dem Klinikpersonal zu verbessern muss vermehrte Aufklärungsarbeit betrieben werden. Ein Großteil der Mitarbeitenden wäre an Fortbildungen zu verschiedenen Themen interessiert.
Die Bachelorthesis betrachtet in Bezug auf die Gesundheit von Pflegekräften die Dienstplangestaltung im Krankenhaussektor näher, die in Wechselwirkung mit der Ablauforganisation steht. Die Daten basieren auf einem kooperierenden Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Eine Dienstplananalyse im pflegerischen Bereich deckt zunächst Defizite des klassischen Arbeitens in drei Schichten auf. Nachfolgend werden die Ergebnisse einer fiktiven Dienstplanung im 2-Schicht-Modell gegenübergestellt. Eine abschließende Diskussion gibt Aufschluss über die Eignung beider Arbeitszeitmodelle in der Praxis.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Dekor der Gambe TieWV 79. Diese wurde anlässlich der Hochzeit von Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar mit der Landgräfin Dorothea Charlotte Sophia von Hessen-Homburg gebaut. Es stellt sich somit die Frage, ob der Dekor dieser Gambe auf einem ikonographischen Programm basiert, welches die Wahl der Zierelemente erklären könnte. Kann aus der Interpretation der verwendeten Emblemata eine Botschaft an den Adressaten abgeleitet werden? In der folgenden Arbeit wird das ikonographische Programm dieses Instruments untersucht und versucht, daraus Rückschlüsse auf diese Fragen zu ziehen. Hierfür werden sowohl die Vorlagen der handwerklichen Ausarbeitung als auch die mythologischen Hintergründe der einzelnen Zierelemente herangezogen, um erkennen zu können, ob sie zusammen ein inhaltliches Gesamtbild ergeben.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass aus der verblüffenden Ornamentik der Gambe WieWV 79 eindeutig ein ikonographisches Programm abgelesen werden kann. Die Zierelemente weisen zahlreiche wechselseitige inhaltliche Bezüge und Anspielungen auf. Gemeinsam sollen sie einerseits anlässlich der Hochzeit die verschiedenen Aspekte von Ehe und Liebe behandeln, andererseits die Herrschertugenden verdeutlichen. Das inhaltliche Programm könnte sowohl als Huldigung an Johann Ernst III. als auch als indirekte Botschaft an diesen verstanden werden, um an die Herrschertugenden zu appellieren.
Relevanz und Funktionsweise der interdisziplinären Frühförderung: eine fallrekonstruktive Studie
(2022)
Da Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft darstellen, sollte deren Gesundheit von fortlaufendem Interesse sein. Die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse umfassen mehrere Entwicklungsbereiche und -faktoren, die durch ebenso umfassende Unterstützungsmaßnahmen befriedigt werden können. Die interdisziplinäre Frühförderung ist eine Maßnahme, die dazu beitragen kann. Das System der interdisziplinären Frühförderung besteht seit dem Jahr 1970 und soll Vorschulkindern, deren gesellschafltiche Teilhabe durch eine Entwicklungsauffälligkeit bedroht ist, eben diese ebnen. Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich diesem System und verfolgt dabei das Ziel, dessen gesellschaftliche Relevanz einzuordnen sowie dessen Funktionsweise zu betrachten. Mit Hilfe einer qualitativen Fallrekonstruktion, bei der die interdisziplinäre Frühförderung anhand zwei konkreter Fälle durchleuchtet wird, soll dieses Ziel erreicht werden. Dafür werden Interviews mit Müttern, Heilpädagoginnen, Logopädinnen sowie einer Ärztin durchgeführt. Die Erhebung verdeutlicht, dass die interdisziplinäre Frühförderung, trotz struktureller Schwachstellen, ein großes Unterstützungspotenzial für entwicklungsauffällige Kinder und deren Familien bietet. Durch die Umsetzung von Optimierungsmöglichkeiten könnte die interdisziplinäre Frühförderung zukünftig an gesellschaftlicher Bekanntheit und Relevanz dazugewinnen.
Bisherige Studien haben gezeigt, dass in Pflegeeinrichtungen Selbstschutzmaßnahmen gegen Großschadensereignisse (GSE) nicht ausreichend umgesetzt waren. Daher sollte die Notfallvorsorge in sächsischen Pflegeeinrichtungen untersucht werden, um deren Selbstschutzfähigkeit bei GSE abzubilden. Mittels einer standardisierten Befragung wurden alle vollstationären Einrichtungen befragt (Rücklauf: n = 156). Im Mittel lagen die umgesetzten Maßnahmen bei einem Drittel des möglichen Umfangs. Die ermittelten Defizite decken sich mit denen vorausgegangener Untersuchungen, weshalb der Schutz der Bewohnerschaft in Pflegeeinrichtungen bei GSE fraglich ist.
Alte Welten neu gedacht
(2022)
Jugendstil ist durchaus als eine Gegenkultur zu begreifen. Und obgleich dieser Begriff eine Fremdbezeichnung ist, die nicht durch tragende Kräfte der Bewegung aufgeworfen wurde und eine gewisse Unschärfe enthält, so ist der in ihr begriffene Aufbruch aus dem Überkommenen durchaus erkennbar. Stilbildend sind die Ornamente und die Orientierung an floralen Mustern auf der visuellen Ebene, wie die Ablehnung von Massenkunst und Maschinenarbeit im Zuge der Industrialisierung auf der ideellen Ebene.
In der Grafik und Druckkunst spielen die aus Japan übernommene Schwarz-Weiß-Technik, sowie die Bewegtheit des Wassers eine zentrale Rolle. Für das Florale Gestalten bleibt die Symbolik der Pflanzen entscheidend. Zudem wollten die Künstler neue florale Muster durch Verwendung mitteleuropäischer Pflanzen finden, sich von der Antike abgrenzen und Neues schaffen.
Die Wiener Werkstätte ist mustergültig für den im langen 19. Jahrhundert zeitgemäßen Zusammenschluss von Kunsthandwerkern, bei der Künstler wieder zur Freude am kreativen Schaffen gelangen sollten. Besonders deren typisch strenge geometrische Formen und Rahmungen sind inspirierend für die Tuchkollektion „Jugendstil“. Folglich wurden Bordüren aus geometrischen Formen gefertigt und Blumen als Motive gewählt, um an jenen Stil anzuknüpfen. So stehen diese fünf Blumen ihrer Symbolik nach allesamt für Hoffnung. Neu gedacht ist ebenso die Digitalisierung der selbst entworfenen, mit Tusche und Feder gezeichneten Blumen, wie auch das strahlende Farbkonzept. Die Tücher sind multipel einsetzbar. Sie können als Kopf-, oder Halsschmuck, Top, Wickelrock, oder gar als Tragetasche genutzt werden.
Es ist durchaus überraschend, dass das Tuch nicht als Medium iim Jugendstil selbst aufgetaucht ist. Ein weiteres Forschungsanliegen (der Kunstgeschichte bzw. des Modedesigns) könnte demnach darin bestehen, wie diese Lücke kompensiert worden ist.