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In ihrer Bachelorthesis beschäftigt sich die Autorin mit Mystischem in Kunst und Design.
Dafür untersucht und analysiert sie die in verschiedenen Kunst- und Designarbeiten ausgewählter Künstler und DesignerInnen eingesetzten Gestaltungsmittel in Bezug auf die Schaffung eines mystischen Eindrucks oder einer mystisch-surrealen Atmosphäre.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen im anschließenden Kollektionsteil als Inspiration für ihre eigene künstlerische Abschlussabeit/-kollektion.
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Das Master-Projekt ist eine Konstellation, die die volkshandwerkliche
Spitzenklöppelei der Bergstadt Schneeberg im Erzgebirge mit der
traditionellen chinesischen Handwerkstechnik des Scherenschnitts
verbindet. Die Autorin hat moderne Elemente hinzugefügt: transparente
Acrylplatten und Metallrahmen, um die verschiedenen kulturellen
Elemente der beiden Länder zu kombinieren. Das Werk zeigt die Kultur, die Kunst, das Leben und die Landschaft der Bergstadt Schneeberg aus der Perspektive der chinesischen Studentin Yiwen Yang. Ihre Arbeit veranschaulicht die einzigartige Schönheit und den Charme der Stadt.
Ebenso will die Autorin zeigen, dass sich die Kultur und Kunst der Stadt Schneeberg weiterentwickelt und neue Formen annimmt, wenn sie mit fremden Elementen kombiniert wird. Dieses Werk zeigt nicht nur die
Gefühle und Eindrücke der Autorin von Schneeberg, sondern auch, wie
sie von der lokalen Spitzenwebkultur beeinflusst und inspiriert wurde.
Ziel des Projekts ist es, den Bewohnern und Besuchern der Stadt
Schneeberg das aus der Sicht der Autorin Besondere der Stadt zu zeigen. Die kulturellen Hintergründe und handwerklichen Fertigkeiten der Stadtbewohner dienen als Ausgangspunkt für diese Arbeit. Diese
handwerkliche Errungenschaft erweist sich nach wie vor als sehr attraktiv und es lohnt sich, sie weiterzuentwickeln. Das Projekt konzentriert sich auf die Kombination und den Vergleich von zwei unterschiedlichen Kulturen, woraus einige neuartige Werke hervorgehen.
Einleitung Die Welt der Mode ist eine schnelllebige Industrie, die von neuen innovativen Trends immer wieder aufgefrischt wird. Die Kollektionen der kommenden Jahreszeit Herbst/Winter 2015-2016 wurden schon auf den internationalen Laufstegen der großen Modemetropolen präsentiert. Sehnsüchte, Träume und Ängste wurden in kunstvolle Kollektionen visualisiert, die Emotionen und Denkanstöße auf Seiten des Betrachters anregten. Die Kollektionen vermitteln ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und wecken zugleich das Verlangen nach Neuheiten. Die Designer ließen vergangene Epochen neu aufleben und revolutionierten einstige Trends - Mode konnte sich einmal mehr neu erfinden. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Wintersaison 2015/16 ein sinnliches Experiment darstellt. Der Fokus liegt dabei auf der greifbaren Vermischung von Bequemlichkeit und Komfort. Kleidungstücke wurden körperumspielend geschnitten und erreichen in ihrer Schnittgestaltung eine urbane, sportliche Eleganz. Für ein klassisches Auftreten der Herren feiert der Dandy-Look sein Comeback. Doch um die kommenden Wintertrends vollends zu verstehen sollte man einen Blick in die Vergangenheit werfen. In dieser Arbeit werde ich die Trendgeschichte der Mode des 20. Jahrhunderts aufgreifen und die damit verbundenen heutigen Trends, anhand von Beispielen analysieren. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit werde ich speziell auf die kommende Herbst/Winterkollektion des Modehauses Dior eingehen, die mir grundlegend als Inspirationsquelle für Gestaltungsansätze diente. Ausgehend von den Design- und Gestaltungselementen der Wintersaison 2015/16, habe ich meine Bachelorkollektion auf die kommenden Trends angestimmt.
Eine Arbeit die um das Thema, Spielen im Öffentlichen Raum geht. Dabei werden die Einzelnen Zeit Epochen im Zusammenhang mit Spielen untersucht. Welcher Einfluss hat spielen auf die Gesellschaft und welchen die Gesellschaft auf das spielen. wie hat sich das Spielen im Öffentlichen Raum verändert und wie wird es sich noch verändern.
Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, inwiefern die Bekleidung im 15. Jahrhundert Differenzen zwischen den Ständen aufweist, beziehungsweise die Kleidung derart charakteristisch war, dass sich die Standeszugehörigkeit durch diese bestimmen ließ. Hierfür werde ich im ersten Teil meiner Arbeit einen tieferen Einblick in die gesellschaftliche Ordnung dieser Zeit geben. Der zweite Teil wird der Veranschaulichung meiner Erkenntnisse dienen. Hierfür werde ich, anhand eines Ständebildes aus dem 15. Jahrhundert, die abgebildeten Personen anhand der ihrer Kleider analysieren und dem jeweiligen Stand zuordnen. In einem abschließenden Fazit möchte ich meine Erkenntnisse zusammenfassen und beurteilen.
In allen Teilen der Welt sind Ornamente eines der ältesten Kulturbestände der Gesellschaft. In unterschiedlichsten Ausbildungen wandern sie als stilisierte beziehungsweise abstrakte, als naturalistische oder rein geometrische Formen durch das künstlerische und handwerkliche Schaffen des Menschen.
Mit symbolischer Bedeutung bedacht oder als rein dekoratives Element sind Ornamente dabei einer ständigen Innovation und Aufbereitung unterlegen. Dies führte dazu, dass ein Konvolut an Formen, Figuren und Mustern, welche der Ornamentbildung dienen, im Laufe der Geschichte entstanden sind.
Doch der Inhalt dieser Thesis soll sich nicht mit der detaillierten Geschichte der Ornamentik, deren einzelnen Stile und Epochen auseinandersetzen, sondern widmet sich viel mehr der Entstehung der ersten Ornamente und hinterfragt die ursprüngliche Bedeutung derer für die Menschheit.
Das heißt, viel tiefgreifender werden psychologische wie auch gesellschaftliche Aspekte der Ornamentik besprochen. Unter anderem wird sich der Wahrnehmung der Menschen gewidmet und somit auf das Abstraktionsverhalten, den Ordnungssinn und den Rhythmus ornamentaler Sprachen eingegangen.
Zudem war die Ausbildung von Ornamenten prägend für die Entwicklung eines konstruktiven Geistes, deshalb soll aufgezeigt werden, dass Ornamente mehr als nur Dekoration oder ein schmückendes Beiwerk von Gegenständen, Architektur und Flächengestaltungen sind.
Diese Auseinandersetzung dient vor allem der eigenen Stellungnahme gegenüber der kritischen Haltung einzelner Avantgardisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, welche die übermäßige bis hin zur allgemeinen Verwendung von Ornamente als überholt und zwecklos empfanden. Wie zum Beispiel Adolf Loos, der diese Anschauung ausführlich in seiner schriftlichen Erläuterung,
Alte Welten neu gedacht
(2022)
Jugendstil ist durchaus als eine Gegenkultur zu begreifen. Und obgleich dieser Begriff eine Fremdbezeichnung ist, die nicht durch tragende Kräfte der Bewegung aufgeworfen wurde und eine gewisse Unschärfe enthält, so ist der in ihr begriffene Aufbruch aus dem Überkommenen durchaus erkennbar. Stilbildend sind die Ornamente und die Orientierung an floralen Mustern auf der visuellen Ebene, wie die Ablehnung von Massenkunst und Maschinenarbeit im Zuge der Industrialisierung auf der ideellen Ebene.
In der Grafik und Druckkunst spielen die aus Japan übernommene Schwarz-Weiß-Technik, sowie die Bewegtheit des Wassers eine zentrale Rolle. Für das Florale Gestalten bleibt die Symbolik der Pflanzen entscheidend. Zudem wollten die Künstler neue florale Muster durch Verwendung mitteleuropäischer Pflanzen finden, sich von der Antike abgrenzen und Neues schaffen.
Die Wiener Werkstätte ist mustergültig für den im langen 19. Jahrhundert zeitgemäßen Zusammenschluss von Kunsthandwerkern, bei der Künstler wieder zur Freude am kreativen Schaffen gelangen sollten. Besonders deren typisch strenge geometrische Formen und Rahmungen sind inspirierend für die Tuchkollektion „Jugendstil“. Folglich wurden Bordüren aus geometrischen Formen gefertigt und Blumen als Motive gewählt, um an jenen Stil anzuknüpfen. So stehen diese fünf Blumen ihrer Symbolik nach allesamt für Hoffnung. Neu gedacht ist ebenso die Digitalisierung der selbst entworfenen, mit Tusche und Feder gezeichneten Blumen, wie auch das strahlende Farbkonzept. Die Tücher sind multipel einsetzbar. Sie können als Kopf-, oder Halsschmuck, Top, Wickelrock, oder gar als Tragetasche genutzt werden.
Es ist durchaus überraschend, dass das Tuch nicht als Medium iim Jugendstil selbst aufgetaucht ist. Ein weiteres Forschungsanliegen (der Kunstgeschichte bzw. des Modedesigns) könnte demnach darin bestehen, wie diese Lücke kompensiert worden ist.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Das Herzklopfen Afrikas
(2014)
Wenn jemand nach dem Herzklopfen Afrikas fragt, ist es die afrikanische Religion Voodoo. Doch was ist Voodoo? Wilde Vorstellungen von Nagelpuppen, Zombies bis zu schwarzer Magie spielen sich sofort in unseren Köpfen ab. Wild und unbändig ist diese Religion, aber keineswegs schadend oder feindlich. Was beinhaltet die Religion wirklich? Und warum erscheint Voodoo vielen unheimlich? In Benin, einem kleinen Land in Westafrika hat Voodoo seine Wurzeln. Eine stürmische Geschichte prägt diesen Glauben. Gefürchtete und einflussreiche Kriegerkönige formten das Reich Dahomey, das heutige Benin. Doch genau diese Vergangenheit prägte den heutigen Voodoo. Die Geschichte Benins ist auch die Geschichte des Voodoo. Wie kann aus einer für die westliche Welt befremdlichen Religion Bekleidung entstehen? Angestrebt wurde Klassik, Tragbarkeit und Modernität mit religiösen Aspekten zu vermischen. Damit der Herzschlag Afrikas erhört werden kann. Aber was ist das Herzklopfen Afrikas?
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(2013)
Die Neugier der Autoren wurde früh geweckt. Ihr fiel, auf der Suche nach gutem Spielzeug in ihrer Heimatstadt Tokio, immer wieder das aus Deutschland in die Hände. Die sehr hohe Wertschätzung dieser Produkte in ihrer Gesellschaft veranschaulicht die Entscheidung der aktuellen Kaiserin Michiko Frau von Akihito, jedem ihrer Enkelkinder zur Geburt
Die Erzgebirgische Volkskunst ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Kultur. Seit jeher versuchen Kunsthandwerkende, Gestaltende und Designende neue und innovative Gestaltungslösungen hervorzubringen.
Doch ist es möglich, trotz der bereits vorhandenen Vielfalt, etwas Neuartiges zu schaffen? Welche Materialien sind in ihrer Ästhetik und Beschaffenheit noch nicht ausgereizt? Welches Handwerk ist elementarer Bestandteil der Kulturgeschichte? Kann man Tradition und Moderne authentisch kombinieren? Oder gibt es keine Möglichkeit der Neuinterpretation?
Hierzu ist es notwendig einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die Entwicklung des Erzgebirgischen Kunsthandwerkes bis zum heutigen Zeitpunkt genauer zu betrachten. Dabei soll unter dem Gesichtspunkt der verschiedenen Regionen eine Zusammenfassung der bereits vorhandenen Formen und Farben erfolgen. Von großer Wichtigkeit ist auch die Bedeutung der Erzgebirgischen Volkskunst, denn nicht ohne Grund erfreut sie sich großer Beliebtheit. Sowohl der wirtschaftliche als auch emotionale Aspekt sollen betrachtet werden. Da die Holzkunst aus dem Erzgebirge über ein breites Spektrum verfügt, ist es notwendig sich im weiteren Verlauf einer spezifischen Gruppe zu widmen.
Ziel ist die Neuinterpretation des erzgebirgischen Lichterengels und das Anfertigen einer Kollektion unter Einbezug der gewonnenen Erkenntnisse.
In der folgenden schriftlichen Ausarbeitung thematisiere ich die Bedeutung der Statement-Bekleidung an ausgewählten Beispielen anhand historischer, sowie aktueller Entwicklungen.
Zum anderen analysiere ich die Fusion von Typografie und Modedesign und interpretiere aus meinen gewonnenen Erkenntnissen der Bedeutung des typografischen Mode-Statements ein Gestaltungskonzept für eine Modellkollektion. Sie zeigt meine Interpretation des Themas und soll eine kritische Sichtweise und Auseinandersetzung dessen ansprechen.
Die Begriffl ichkeit sowie die Zeitepoche des ‚Biedermeier‘ werden heutzutage nach wie vor eher als verstaubt und überholt abgetan. Denkt man an die Textilien jener Zeit, kommen einem sofort monotone Streifenmuster und verträumte Blümchendessins in den Sinn.
Dass diese Zeit unserer Geschichte aber eigentlich ganz andere Facetten und aufregende Farben und Muster zu bieten hatte, soll unter anderem in vorliegender Arbeit erörtert und beschrieben werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Um- und Ausgestaltung des Schulhofes am Sandberg- Gymnasium in Wilkau-Haßlau. Hierbei sollen neue Sitzmöglichkeiten und Plätze zum Verweilen geschaffen werden. Der Praktische Teil gliedert sich zum einen in eine sozial- kommunikative Komponente in Form einer Arbeitsgruppe mit Schülern des Gymnasiums und zum anderen in die Phase des Entwurfes. Weiterführend beschäftige ich mich mit der Frage, ob jeder beliebige Mensch ein Designer sein kann, selbst wenn er über keinerlei Ausbildung in diesem Bereich verfügt.
Der Konstruktivismus ist eine avantgardistische Richtung in der Kunst, der Architektur und der Mode des 20. Jahrhunderts in Russland und einigen europäischen Ländern. Die vorliegende Arbeit stellt die Betrachtung einiger Methoden der Wahrnehmung und der Realisierung der Ideen der gegebenen Richtung dar. Auch als die Verbindung zwischen der Philosophie des Konstruktivismus und der Praxis der Verkörperung der Ideen. Das Ziel der Forschung ist die Analyse der Entwicklung des Konstruktivismus in der Kunst, der Architektur und der Mode in Russland und Europa (u.a. am Beispiel Deutschlands). Auch wie diese Methoden und die Prinzipien der neuen Richtung die Entwicklung in beiden Ländern beeinflusst haben und zuletzt die Verbindung der Theorie des Konstruktivismus mit der Gegenwart.
Cultural Crossroads
(2018)
Diese Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit den Identitätskonzepten, die die Hybridität und kulturelle Identitäten untersuchen und die Idee von festgeschriebenen ethnisch-kulturellen Grenzen als Norm hinterfragen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man Hybridität als eine Metapher für Vermischung, die gegenwärtig in verschiedenen Disziplinen Anwendung findet. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Hybriditätsbegriff vorwiegend aus der Sichtweise einer kulturellen Vermischung betrachtet. Diskurse zur Hybridität und Hybridbildung, um die theoretischen Möglichkeiten der Hybriditätskategorie und auch ihre Grenzen ausfindig zu machen, ist Teil dieser Arbeit.
Archetypen
(2011)
Die Kollektion slow motion. analysiert den Prozess der Entschleunigung und überträgt diesen auf Mode. Basierend auf der gesellschaftskritischen Auseinandersetzung mit der Be- und Entschleunigung in der Modeindustrie und der Betrachtung der Entwicklung von Klassikern im Produktdesign, entwickelte sich eine eigene konzeptuelle Herangehensweise zur Entwicklung der Kollektion slow motion. Die experimentellen Untersuchungen in der Kollektion sollen das Gefühl der Verlangsamung ergründen. Den Ausdruck der Arbeit charakterisiert eine ruhige, klare und schützende Atmosphäre. Dabei waren sowohl soziologische Aspekte der Entschleunigung sowie Designstrategien zur Thematik der Langlebigkeit eine Inspiration für die gestalterische Umsetzung.
Zur Funktion des Bassbalkens
(2008)
Teil 1: Sammlung, Aufarbeitung und Kommentation von meist englischsprachigen Publikationen zum Thema "Funktion des Bassbalkens im Streichinstrument" im Sinne eines Nachschlage-, Referenzwerkes. Teil 2: Durch Auswertung einer zu diesem Zwecke entwickelten und durchgeführten Versuchsreihe wird die Bedeutung der Querschnittsform des Bassbalkens in Bezug auf die Möglichkeiten der Einflussnahme auf Abstimmung der Deckenplatte sowie der Wirkung auf das Instrument als ganzes untersucht.
MODULWERK - Untersuchung und Konzept zu einem zukunftsfähigen Arbeitsplatz für Designer und Maker
(2017)
Die Arbeit behandelt die Themen Kreativität im Allgemeinen und Kreativität in der Bekleidungsindustrie im Besonderen. Sie soll einen Überblick über auto-matisierte Produktionsprozesse und Techniken in der Bekleidungsindustrie geben.
Im Speziellen soll ein Abriss über ausgewählte 3D Visualisierungsprogramme und ihre Schwerpunkte geschaffen werden. Vor- und Nachteile der Digitalisie-rung in der Bekleidungsindustrie und die Auswirkungen auf die Qualität der Produkte sowie die kreative Arbeitsweise der Designer werden aufgezeigt.
Die Themen Nachhaltigkeit, Kosten- und Zeitersparnis und Passform werden im Hinblick auf die 3D Visualisierung betrachtet.
Neben der faszinierenden und spannenden experimentellen Behandlung, war das Gestalten und Versinnbildlichen eines Gesamteindrucks emotionalen Handelns und dessen Wahrnehmung besonders herausfordernd. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich ein „emotional geladenes Produkt“ schwer mit der Absicht gestalten lässt, primär eine tiefe Bindung zu etablieren. Dem voran geht immer ein individueller Zweck, dessen Funktion und Ausdruck sich durch Aspekte des Gestaltens von Emotionen abrunden lässt. Am Ende soll und muss ein Gestalter die langanhaltende Wirkungsweise seiner Arbeit vorhersehen können und berücksichtigen, um der Wegwerfgesellschaft entgegen zu wirken und künftiges Handeln im ökologischem Sinne zu fördern.
Transkulturelle Konzepte werden geschaffen durch die Vermischung von Kulturen. Um zu wissen welche Kulturen miteinander kombiniert werden sollte man sich mit den jeweiligen kulturellen Gruppieringen auseinander setzen. Diese Arbeit enthält die Auseinandersetzung mit der arabischen Kultur wie auch der westlichen in Bezug auf Mode. Wichtige Begriffe wie Kultur, Tradition, Kulturtransfer und Globalisierung werden im Voraus erklärt. Abschließend werden die EInflüsse der jeweiligen Kulturen aufeinander sowie allgemeinde transkulturelle Knzepte beschrieben, ebenso die enstandene Kollektion.
Katzen sind in vielen Haushalten unverzichtbare Gefährten, die uns Freude und Gesellschaft bringen. Mit der zunehmenden Sorge um das Wohlergehen von Haustieren gewinnt das Design von Katzenprodukten und -möbeln immer mehr an Bedeutung. Diese Designs verbessern nicht nur die Lebensqualität und das Wohlergehen von Katzen, sondern machen es den Besitzern auch leichter, ihre Katzen aufzuziehen.
Auf dem Markt gibt es bereits viele ausgezeichnete Unternehmen für Katzenprodukte und -möbel, die sich der Herstellung hochwertiger Katzenprodukte und -möbel verschrieben haben. Einige hochwertige Katzenmöbel sind jedoch nicht so weit verbreitet wie herkömmliche Katzenmöbel. Ziel dieses Artikels ist es, die Denkweise und die Probleme zu analysieren, die beim Design der heutigen Katzenprodukte und -möbel gelöst werden, sowie zu untersuchen und zu analysieren, warum einige hochwertige Marken-Katzenmöbel nicht so weit verbreitet sind.
Obwohl die verfügbaren Produkte die Grundbedürfnisse von Menschen und Katzen erfüllen, gibt es immer noch viele Bedürfnisse, die nicht befriedigt werden. So sind beispielsweise viele Produkte nur für gesunde junge Katzen geeignet, während spezielle Gruppen, wie ältere Katzen mit Erkrankungen, nicht ausreichend berücksichtigt werden. Außerdem lassen sich viele teure Katzenmöbel nur schwer entsorgen, wenn die Katze verstorben ist. Und auch die geistige und körperliche Gesundheit von Katzen, die nur im Haus leben können, verdient Aufmerksamkeit.
Das Ziel dieses Artikels ist es, die Zielgruppen für zukünftiges Katzendesign und ihre unbemerkten, aber notwendigen Bedürfnisse auf der Grundlage bestehender Forschung zu analysieren. Dies wird in nachhaltige Design-Richtungen umgesetzt. Es wird gehofft, dass dies eine Referenz für das zukünftige Design von Katzenprodukten darstellt und die weitere Entwicklung des Bereichs fördert.
Die Notwendigkeit der Planung in allen Berufen und sogar in alltäglichen Angelegenheiten ist ein klares Thema. Da der Konkurrenzkampf zwischen den Musikinstrumentenbauern zunimmt, wird die Bedeutung einer effektiven Planung, um den Auftrag pünktlich und so schnell wie möglich zu erledigen, immer deutlicher. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Prozesse des Geigenbaus zu modellieren, um die Planung des Geigenbaus zu erleichtern. Anschließend wurden die von den Projektmanagern eingesetzten Methoden, wie z.B. die Prozessmodellierung mit aktuellen Standards (BPMN 2.0) unter Verwendung von Software ( Microsoft Office Visio) untersucht und angewendet. Schließlich hofft der Autor, dass das Ergebnis dieser Bachelorarbeit von Instrumentenbaustudenten, Instrumentenbauern, Instrumentenbauschulen und allen, die ein Standarddokument in diesem Bereich benötigen, genutzt werden kann.
Natural varnishes have been used for centuries by musical instrument makers to protect the instruments for climatic, aesthetic and acoustic reasons. The effects of varnishes on the protection of the wood surface, as well as their aesthetic parameters, are easier to verify and compare visually, but the comparison of their acoustic effects has always been challenging and debated.
In fact, varnish layers have a small effect on the vibration properties of wood. For example, the effect of a decrease or increase in humidity on the vibration properties of wood is sometimes equal to the effect of several layers of varnish. Because of this small amount of effect, measuring this effect is also difficult and challenging.
Our strategy in this study is to obtain the clearest possible results by comparing the effect of only two types of oil varnishes with completely opposite elastomechanical properties and increasing the number of samples varnished.
The samples were measured before and after each varnish layer using conventional methods for measuring vibration properties, and the average results of the same samples were discussed and analyzed.
Overall, the amber varnish obviously has a more negative effect on the vibration properties of the violin plates compared to the colophony varnish.
Die Veröffentlichung gibt einen Überblick über die Geschichte der evangelischen Paramentik. Die gewonnen Erkenntnisse fließen in ein Gestaltungskonzept für die Kirche in Niederstriegis ein. Die Arbeit befasst sich zudem mit der Baugeschichte der Kirche und gibt Erläuterungen zum Farbkonzept, und zur Umsetzung der entstandenen Paramente.
Das Abstimmen von Musikinstrumenten spielt im modernen Instrumentenbau eine wesentliche Rolle zum Bilden eines Klangideals. Obgleich einige Aspekte dieses Ideals oftmals sehr subjektiv zu betrachten sind, ist das Abstimmen ein wesentlicher Bestandteil für die Gestaltung, Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung des Instrumentenklanges.
Das Thema ist äußerst komplex und umfangreich und obwohl sich bereits zahlreiche Instrumentenbauer und Physiker damit beschäftigt haben, existiert in der Literatur kein gesammeltes Werk, das die wesentlichen physikalischen Vorgänge, empirischen Erfahrungen und diverse andere Methoden die für das Abstimmen für notwendig erachtet werden, zusammenfasst.
In dieser Arbeit wird der Leser systematisch in das Thema eingeführt, es werden außerdem relevante physikalische Sachverhalte erläutert und gängige Abstimmmethoden angeführt. Die Arbeit dient somit als Nachschlagewerk zum Erstellen eines Konzepts nach welchem Akustikgitarren abgestimmt werden können.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Phänomen der Vermehrung von Funktionsbekleidung im Alltag auseinander. Im Folgenden wird die Bedeutung und Entwicklung technischer Textilien, deren Stellenwert und Auswirkung auf die heutige Bekleidungskultur, bis hin zur Frage, ob das etablierte Gefühl von Abenteuerleben im urbanen Lebensraum ein temporärer Trend ist, diskutiert.
Flexible Mechanismen unterscheiden sich von klassisch starren, da sie ihre Beweglichkeit durch elastische Verformung ihrer Komponenten erlangen. In der Natur allgegenwärtig, erlangen sie durch ihre Präzision und Langlebigkeit, sowie durch ihren inhärenten Leichtbau seit zwanzig Jahren verstärkt technische Anwendung.
Wenig Verwendung fanden die Strukturen bisher in Möbeln. Im technischen Einsatz irrelevant waren zudem natürliche Kompositmaterialien wie Massivholz und Bambus. Ähnlich synthetischen faserverstärkten Materialien weisen diese hohe Festigkeiten bei vergleichsweise geringer Steifigkeit auf. Motiviert durch die Ökologie der Werkstoffe und die Leistungsfähigkeit der integrierten Strukturen geht die vorgestellte Arbeit deshalb der Frage nach, welches Einsatzpotential hölzerne, flexible Mechanismen im Möbelbau haben. Insbesondere GestalterInnen soll ein Überblick über die relevanten Potentiale und Herausforderungen verschafft werden. Neben der grundlegenden Funktionsweise werden für den potentiell herausfordernden Entwurf Konstruktions- und Analysemethoden vorgestellt. Die benötigte Expertise und der Fertigungsaufwand wird mit den Gestellbauten des klassischen Holzhandwerkes verglichen. Dabei werden digitale Entwurfs-, Analyse,- und Fertigungsstrategien als Schlüsseltechnologien für die Weiterentwicklung ausgemacht. Zur Bewertung der inhomogenen Materialien wurden die statischen und dynamischen Vorraussetzungen für den Einsatz dargestellt. Dabei demonstrierte vor den Holzarten Esche, Buche und Akazie besonders Bambus unter großen Verformungen seine Eignung.
Gestalterische Einsatzpotentiale wurden in der Analyse etablierter Produkte herausgearbeitet. Insbesondere die Integration beweglicher Funktionen in Gestelle von Leuchten, Sitzobjekten und Lagermöglichkeiten wurde analysiert. Die theoretischen Untersuchungen wurden von praktischen Experimenten und der Entwicklung flexibler Hockerprototypen begeleitet. Die Erkenntnisse wurden
genutzt, um Sachverhalte des Rechercheteils aufzuarbeiten und zu vertiefen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themenbereichen Bekleidung, Aktivismus und Mode. Vorranging wird untersucht in welchen Weisen sich Bekleidung eignet, um politische Botschaften zu kommunizieren. Im Mittelpunkt stehen die thematische Auseinandersetzung und Annäherung an die Zusammenhänge und Potenziale von Bekleidung für den Aktivismus und den Protest.
Dafür wird sowohl betrachtet, was Aktivismus und Protest ist und welches Spektrum an Ausdrucksmitteln zur Verfügung stehen, damit Bekleidung zum Aktivwerden genutzt werden kann und/oder um Forderungen und Überzeugungen zu kommunizieren. Mit einem offenen und breiten Blick werden verschiedene Ansätze und Perspektiven aus der Modebranche und aus den vielfältigen Bereichen des Aktivismus beleuchten, um ein möglichst umfängliches und facettenreiches Bild an geeigneten Methoden für den eigenen Aktivismus mit und durch Bekleidung aufzuzeigen.
Abschließend werden tiefere Einblicke geben in die Hintergründe für die Konzeption eines Projektes im Bereich Bekleidung und Aktivismus. Es handelt sich um eine Auseinandersetzung und Untersuchung im Bereich des Do-It-Yourself und Do-It-Togehter, um mit niederschwelligen Mitteln, sich selbst eine Stimme für ein persönlich relevantes Aktivismus-Thema durch das Medium Kleidung zu geben.
Textile Flächen - Impulse für die Sinne Eine Kollektionsentwicklung Durch die weltweit steigende Lebenserwartung wächst auch die Wahrscheinlichkeit in einer Lebensspanne an Demenz zu erkranken. Derzeit leben allein in Deutschland rund 1,45 Millionen demente Menschen. Studien zufolge wird sich diese Zahl in den nächsten Jahren fast verdreifachen. Die vorliegende Bacheorarbeit ist ein Kollektionsangebot, das versucht, auf die wachsende gesellschaftliche Problematik eine Antwort zu formulieren. In der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr nach Wissen gestrebt wird, ist man auf sein geistiges Gut angewiesen. Was aber, wenn dieses zu verschwinden droht? Was bleibt ist das Gedächtnis des Herzens, der Seele des Menschen. Es gibt viele Wege demente Menschen noch zu erreichen, indem man die Sinne anspricht. Es entstanden Gedächtnis- und Orientierungshilfen zur therapeutischen Anwendungen im Bereich der Demenz. Die Arbeit beinhaltet industriell gefertigte Decken und Kissen mit einer dreidimensionalen Stricktechnik, zum anderen handgefilzte Kissen mit haptischen Einarbeitungen in jeweils drei Varianten. Ergänzt wird die Kollektion durch eine maschinell gestrickte Decke mit eingearbeiteten Beschwerungen, welche durch ihre Tiefenwirkung auf den Körper noch einmal auf eine weitere Ebene des Tastsinnessystems eingeht. Das Augenmerk wird dabei auf die haptischen als auch die optischen Reize, die Materialität und die Farben gelegt, welche die Sinneswahrnehmung der Betroffenen ansprechen sollen. Das Konzept ist darauf gerichtet, die vorhandenen Wahrnehmungsdefizite auszugleichen oder auf einer bestimmten Ebene zu halten und somit den Demenzkranken in seinem Selbstvertrauen zu stärken. Dabei soll Design nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Textilien haben für Menschen mit Demenz eine besondere Wirkung. Sie sprechen besonders den Sinn des Fühlens an. Gleichzeitig vermitteln sie Geborgenheit. Textilien haben als Medium
Spiel mit Licht und Schatten
(2016)
Die wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltungstechnik Quilten und ihrer Vielfältigkeit in der Gestaltung der Bekleidung.
Meine Beweggründe, sich mit dieser Materie auseinander zu setzen, entsprangen aus dem Interesse nach traditionellem Handwerk. Die Aufgabe eines Designers ist es, etwas schon Bestehendes aufzugreifen und es zu verbessern. Ein mir möglicher Weg war es, eine Technik zu wählen, deren Eigenschaften einer Anwendung in der Bekleidungsgestaltung entsprachen, mich aber auch herausfordert.
Nach kurzer Recherche stieß ich auf einige namhafte Designer, die sich dem Quilten - einem traditionellen Handwerk - ebenfalls in unterschiedlichster Art und Weise annahmen und damit ein Highlight in ihren Kollektionen der nächsten Saison setzten. Ich machte es mir zum Ziel, eine Analyse des aktuellen Bestandes aufzustellen und schlussendlich einen weiteren neuen Weg für die Technik als Gestaltungselement zu erarbeiten.
Folgende Thesen gilt es zu belegen: „Kann die alte Technik Quilten als außerge- wöhnliches Gestaltungselement in die modernisierte Bekleidungsgestaltung einge- bracht werden?“ Mögliche Gründe interpretieren über die Bestandsaufnahme der aktuellen Designer und deren Arbeits- und Gestaltungstechniken.
Des Weiteren soll thematisiert werden, „ob vorhandene Muster/Quilts so eingesetzt werden können, dass sie dem Zeitgeist entsprechen und somit von den Konsumenten angenommen werden.“ Durch die Weiterentwicklung und Kombination der aktuellen Modetrends mit neuen Materialien und Technologien wird die traditionelle Technik auf ein neueres, moderneres Niveau gehoben. Anhand von Leitgedanken wird versucht, die Thesis zu beweisen.
Um das Motiv des Schiffes in all seiner Bedeutung zu erfassen, bedarf es mehr Raum als mir im Rahmen dieser Thesis zur Verfügung steht. Als Symbol des ewigen Kampfes des Menschen mit der unkontrollierbaren Gewalt der Natur wurde die Schiffsmetaphorik fester Bestandteil von Kunst und Literatur all jener Zivilisationen, denen ein Zugang zum Meer vergönnt war. So wird bereits in der Antike menschlicher Entdeckerdrang hinsichtlich der Bezwingung des Meeres und all seiner Gefahren durch die mutigen Argonauten besungen. Doch wie hätte Jason je das goldene Vlies sein eigen nennen können, ohne die Bedrohungen des Schwarzen Meeres zu meistern? Wie weit hätten Odysseus Irrfahrten ihn geführt, ohne ein Schiff, das Sirenen, Skylla und Charybdis zu trotzen vermochte? Wie wären die Grenzen der antiken Welt in den Schriften des griechischen Gelehrten Hesiod erschienen, wären seinen Augen das östliche Mittelmeer verborgen geblieben? Neben der nüchternen Gewährleistung wirtschaftlichen und technischen Fortschritts gilt das Schiff als Sinnbild menschlichen Strebens, bekannte Grenzen selbst im Angesicht der eigenen Sterblichkeit zu überwinden. Es dient als Sinnbild fieberhafter Fantasien und eröffnet dem Menschen neue Horizonte, indem es dem Meer seine Unendlichkeit raubt. Ein Schiff ist es, das Dante in der göttlichen Komödie über den Styx und damit näher an die inneren Kreise der Hölle trägt, es ist für Kapitän Ahab der einzig sichere Zufluchtsort auf hoher See im Kampf gegen seinen Erzfeind, den gefürchteten weißen Wal. Hingegen lehrt das Schiff des fliegenden Holländers Generationen von Seefahrern Angst und Schrecken. Ob glanzvolle Abenteuer, gefürchtete Freibeuter oder die ersehnte Rückkehr in den sicheren Hafen - je nach maritimer Metaphorik bedeutet eine Begegnung mit dem Meer auch die Begegnung mit sich selbst. Gleichwohl symbolisiert das Schiff im Sturm zwischen tobenden Wogen sowohl die Meisterung von Schicksalsschlägen als auch das Ankämpfen gegen die eigene Vergänglichkeit. So muss der Prophet Jona während eines Sturms das sichere Schiff verlassen, um erst im Schlund des Wals sein schändliches Handeln zu bereuen. Und während Sünder ihr Leben in den göttlich heraufbeschworenen Fluten lassen, verspricht Noahs Arche Schutz und Erlösung aller Gläubigen. Doch angesichts all dieser epischen Werke sollte ebenfalls erwähnt werden, dass der Schutz eines Schiffes auf hoher See nur einer menschgeschaffenen Illusion entspricht. So konstatiert der Philosoph Michel du Montaigne bereits im 16. Jahrhundert:
SYSTEM UNIFORM - CONCEPT DESIGN TECHNICAL RESCUE 2030 beschreibt ein zukunftsweisendes Bekleidungskonzept im Bereich der Workwear für technische und humanitäre Helfer von Technischem Hilfswerk, Bundeswehr und Deutschem Roten Kreuz. Das Konzept basiert auf einer intensiven Recherche zu den Organisationsstrukturen und den spezifischen Anforderungen an die Bekleidung. Die wesentlichen Schwerpunkte des Konzepts Design, Komfort und Nachhaltigkeit, welche in der Entwicklung der Bekleidungsteile aufgegriffen wurden, begründen die Zukunftsfähigkeit von SYSTEM UNIFORM.
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie die traditionelle Freiformschmiedetechnik als immaterielles Kulturgut in der heutigen Zeit noch von Bedeutung sein kann. Es wird eine Strategie erarbeitet wie die damit verbundenen produktionstechnischen, gestalterischen, qualitativen und ökologischen Eigenschaften genutzt werden können, um gezielt Zielgruppen anzusprechen und markenstrategische Alleinstellungsmerkmale zu schaffen.
Textilien sind Spiegel des kulturellen Lebens. Mehr als andere Kunstformen sind sie Ausdruck für die individuelle, gesellschaftliche, politische und religiöse Gesinnung. Sie helfen dabei Ideen zu verbreiten und auszutauschen. Eine Kultur kann andere inspirieren, beeinflussen und durchdringen. Seit mehr als 2000 Jahren existieren Aufzeichnungen über Gebrauch und Herstellung der traditionellen afrikanischen Gewebe. Die Schmalbandweberei ist ein beeindruckendes Kulturelement, welches den wesentlichen Kern der afrikanischen Ästhetik verdeutlicht. Ziel dieser Arbeit ist Erkenntnisse über technologische Abläufe und die damit einhergehenden Gestaltungsprinzipien in der westafrikanischen Weberei zu gewinnen.
Das Konzept dieser Arbeit beruht auf der Idee, interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, eigene Wünsche und Ideen in der Schaffung einer selbst gestalteten Decke umzusetzen. Handwerkliche Betriebe geben dem Kunden per eigener Internetplattform die Chance, ihre individuelle Wolldecke zu kreieren und weben zu lassen. So sind sechs Prototypen für Kinderwolldecken in unterschiedlicher Gestaltung und Materialität entstanden. Sie sind möglicher Bestandteil des Konzepts, welches sich für die ganze Familie ausbauen lässt. Ebenso ein Geschichtlicher Abriss der Decke in Deutschland.
Die Aufgabe dieser Arbeit ist es, die Entwurfsmethoden, die zur Gestaltung von modischen Stoffen verhelfen können, zu beschreiben. Der Entwurfsprozess umfasst die Auseinandersetzung mit textiler Flächenmusterung durch Entwurfsmethoden und Motivstudien. Die textile Flächengestaltung befasst sich mit unterschiedlichen Stoffqualitäten und ihren Anwendungsbereichen, mit verschiedenen Technologien und dem Lernen, damit umzugehen.
Die Diplomarbeit beinhaltet die Erarbeitung eines vierteiligen, gefilzten Wandteppichs zum Thema "Amor und Psyche". Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit besteht aus künstlerischer Arbeit für die Entwurfsfindung sowie der Umsetzung der künstlerischen Idee im Material Filz. Die bildhafte Darstellung im Filz wird durch den Scherenschnitt realisiert. Die Autorin enwickelte eine eigene Form und Bildsprache um narrativ eine Interpretation der Erzählung von Amor und Psyche (Apuleius) umzusetzen. Das Werk hat die Maße von insgesamt 4,50 Meter x 1,50 Meter.
Ausgehend vom Lebensraum des Menschen mit seiner gebauten Umwelt, insbesondere dem Haus in dem er Schutz sucht und sich zurück-zieht, machte ich mir Gedanken über die Bedeutung des Fenster als Schnittstelle und von der Notwendigkeit des Textils als Abschattung. Vor dem Hintergrund der physiologischen und psychischen Bedeutung des Sonnenlichts für den Menschen, untersuchte ich das Wechselspiel und die Möglichkeiten trotz Schutzbedürfnis vor Sonneneinstrahlung und vor Blicken anderer, am Geschehen draußen vor dem Fenster teil zu haben. Meine Thesis reicht über eine geschichtliche Abhandlung vom Textil im Fenster bis in die moderne zeit der Technialisierung zu heutigen aktuellen Möglichkeiten textiler Abschattungen. Die Erläuterungen befassen sich weitergehend mit Ästhetischen Leitbildern die in der Ver-gangenheit noch von durchgehenden Modevor-stellungen geprägt waren, und heute mehr denn je von Vielfalt und Stilmix handeln, mit denen Akzente im Wohnbereich gesetzt werden. Mit Farben, Texturen und Mustern wird die Wahrnehmung des Raumes gelenkt. Bei Fensterdekorationen können heute sehr individuelle Lösungen entstehen, es ist erlaubt was gefällt. Das Spannungsfeld erstreckt sich zwischen Natürlichkeit, Technologisierung, Individualität, Globalität und Mobilität. Eine beachtliche Bandbreite von Trendrichtungen tut sich auf. Unzählig neu entstandene Berufsfelder wie ,Trendberater' sprechen für diese entstandene Vielfalt. Die Thesis versteht sich als Ergänzung meiner praktischen Arbeit dem Thema der
Der entstandene variable Bühnenvorhang ist als Auftrag für das Foyer der Villa Merz, einem Veranstaltungs- und Konzertraum des Studienganges Musikinstrumentenbau in Markneukirchen, vorgesehen. Er fügt sich als eigenständiges Kunstwerk zu Veranstaltungen in den Hintergrund des Raumes ein und steht im Alltag als wertiges Wandbild im Kontext zum Foyer. In Verbindung mit der praktischen, funktionellen Anwendung und der künstlerischen Auseinandersetzung für einen bestimmten Raum, vom Konzept bis hin zur Fertigung, ergibt sich ein Werk der Angewandten Kunst.
Die Auseinandersetzung mit Material, Farben und Form um eine harmonische, ruhige und wertige Formulierung zu erzeugen, bildet das Grundkonzept der Arbeit. Das Textil in seiner Sinnlichkeit als Mittler einer visuellen Symphonie der Vergangenheit und Gegenwart stellt sich der Zukunft. Der Raumklang und die Musik als nicht greifbares Element eröffnen eine neue Wahrnehmungsebene und sind somit die Seele der Arbeit.
Das Handy klingelt,reihenweise E-Mails flattern ins Postfach, schrille auffallende Werbung, blinkende Lichter,Verkehrslärm oder laute Musik. Gerade im heutigen Informationszeitalter sind diese Szenarien schon fast alltäglich. Doch die Masse an Informationen und Reizen, denen wir als Menschen ausgesetzt sind, kann das menschliche Gehirn nicht immer gut verarbeiten. So kann es zu einer Überbelastung der Sinne kommen, sprich, zu einer Reizüberflutung.
In dieser Arbeit wird thematisiert ob es ein Zusammenspiel der Reizüberflutung geben und wie viele Reize man dem Menschen zumuten kann. Lassen sich die beiden Aspekte künstlerisch überhaupt darstellen, in die Mode integrieren und vielleicht sogar einen gewissen Ausgleich oder eine Überladung schaffen? Inwieweit spielt das Konzept in Verbindung mit den Materialien, dem Stil und den Farben eine Rolle und können diese mehrere Sinneswahrnehmungen ansprechen?
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik: Landschaften- ein Impuls für Teppiche, eine Angebotskollektion für die Halb- mond Teppichwerke Oelsnitz. Im ersten Teil dieser Arbeit wird der Praxispartner für Realisierung der Kollektion vorgestellt, sowie die gestalterische Grundlage dargelegt. Das Konzept des Eco-Design und die Landschaft der Magdeburger Börde beschrieben, die als Anregungen für die Kollektion KRUME dienten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik: Designentwicklung handgeknüpfter Teppiche - eine Kollektion für die Firma REUBER HENNING und wird sich mit der implizierten Fragestellung eines Zitates von William Morris beschäftigen: Inwieweit muss sich Kunst den Zwängen von Reichtum und Armut unterwerfen und welchen Einfluss hat die Wechselbeziehung zwischen den Lebensumständen der Bevölkerung und Kunst. Daher werden im ersten Teil dieser Arbeit die Design-relevanten Fakten der Designentwicklung dargelegt. Es wird der Praxispartner REUBER HENNING vorgestellt und die wichtigste Entwicklungsprämisse, sowie des eigenen künstlerischen Standpunkts. Die vom Unternehmen vorgegebene Strömung Arts and Crafts soll dabei eine ebenso wichtige Position beziehen und im zweiten Abschnitt untersucht werden, um hieraus Erkenntnisse für die praktische Arbeit zu ziehen. Im anschließenden Kapitel wird der praktische Teil der Designentwicklung näher erläutert, die die Komponenten Farbe, Komposition und die technologischen Begebenheiten beinhalten. Die Technik des Knüpfens wird näher erläutert, als auch die grundlegende Entwicklung der Komposition für die Designs. Im vorletzten Teil wird sich mit der Frage nach angemessene Produktionsbedingungen und ihren Produktionsstätten beschäftigt. Abschließend soll das Resümee alle Aspekte der Arbeit hinsichtlich der Fragestellung betrachten.
Form und Farbe
(2016)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung und Neugestaltung der Gangsituation der Evangelischen Oberschule EMIL in dem Plattenbau auf dem Keilbergring 20 in Schneeberg. Das Gebäude gliedert sich in 5 Etagen. Jede Etage soll eine neue Flächengestaltung erhalten, dabei soll ein Orientierungssystem entwickelt werden. Aus der Flächengestaltung der Wände soll ein Entwurfsangebot einer Musterkollektion entstehen. Ebenso gehört zur Aufgabe den Schuleingang und das Leitsystem für den Außenbereich neu zu gestalten um das Schulgebäude einladender zu inszenieren. Zu beachten ist, dass dieses Projekt gleichermaßen von einer weiteren Studentin bearbeitet wird. Ein Projekt in dieser Größenordnung ist eine Herausforderung und Erfahrung, die wir so im Verlauf des Studiums noch nicht machen konnten. Wir teilten aus diesen Grund das Projekt in zwei Parts. Uns erschien die Trennung zwischen Treppenaufgänge und Leitsystem im Schulhaus und als anderen Bereich die Ganggestaltung als logisch und fair. Das Thema Leitsystem im Schulhaus und die Wandgestaltung des Treppenhauses erarbeitete Denise Benzing. Den Part Wandgestaltung im Gang übernahm ich. In unseren Arbeiten berücksichtigten wir jeweils die Ideen und Gestaltungsabsichten des anderen. Wir erarbeiteten zusammen eine Konzeptidee nach der wir jeweils unsere eigenen Entwürfe anfertigten. Somit bilden unsere Arbeiten eine Symbiose.
In der vorgelegten Bachelorarbeit soll die Verbindung zwischen Modedesign und Gartenkunst untersucht und Gestaltungsprinzipien der Gartenkunst für das Modedesign adaptiert beziehungsweise weiterentwickelt werden. Dem liegt die Herausarbeitung der designrelevanten Aspekte von Barockgärten und Englischen Landschaftsgärten zugrunde, die exemplarisch als Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung dienen.
Um einen umfassenden Einstieg in die Thematik zu ermöglichen, wird die Geschichte der Korrelation der beiden Strömungen von der Renaissance bis in die Moderne betrachtet. Die Vergangenheit zeigt, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen der Übertragung gibt und Verbindungen nicht auf den ersten Blick zu Tage treten. Gerade Modedesignern und Künstlern scheint der Garten jedoch unendlicher Quell von Inspiration und Kreativität zu sein. Doch wie konsequent werden die formalen Merkmale der Gartenkunst für Modedesigner tatsächlich zu einer Grundlage für ihr gestalterisches Wirken?
Dieser Fragestellung wird anhand der unterschiedlichen Gestaltungsleistungen legendärer Couturiers und zeitgenössischer Modedesigner nachgegangen, die für diese Arbeit analysiert und bewertet werden. Im abschließenden Teil werden Vorschläge für die Übertragung der designrelevanten Aspekte der Gartenkunst in eine Barockgarten-Kollektion und in eine Landschaftsgarten-Kollektion herausgearbeitet. Sowohl formale Elemente, aber auch Ausdruck, Stil und Tonalität finden hierbei Betrachtung.
Vervollständigung erfährt diese Darlegung in konkreten Hinweisen zum Material- und Farbkonzept. Die praktisch umgesetzte Barockgarten-Kollektion ,Back to Eden‘ gibt anschauliche Beispiele, wie Modedesign und Gartenkunst miteinander verschmelzen können.
beautiful beast
(2016)
Die Bachelorarbeit "beautiful beast" beschäftigt sich mit dem Modedesigner Alexander McQueen und den psychischen Belastungen, mit denen sich Modedesigner allgemein konfrontiert sehen. Es wird untersucht, inwiefern sich diese Probleme in der Kollektionsentwicklung unterschiedlicher Designer niederschlagen.
Kork ist ein biologisches Material mit einzigartigen Eigenschaften. Es hat die Aufmerksamkeit des Menschen seit der Antike angezogen und ist seitdem in verschiedensten Anwendungen genutzt worden. Heute ist Kork weithin bekannt als Weinflaschenverschluss und als solches hat er auch seinen Ursprung in der Antike. Doch darüber hinaus hat er ein sehr breites Einsatzgebiet, von Automobilbau, Elektroindustrie oder Luftfahrtindustrien bis hin zu Architektur, Inneneinrichtung und Design, aber auch neue Einsatzgebiete für dieses unglaublich vielseitige Material werden beinahe täglich gefunden. Inzwischen kann man sogar sagen, dass der Kork den Weg aus der Flasche über die Inneneinrichtung in den Möbelbau gefunden hat. Deswegen möchte ich in der vorliegenden Arbeit zeigen, welches große Potenzial Kork gerade im Wohnbereich birgt und was es zu so einem faszinierenden Material macht. Am Beispiel meiner Materialproben versuche ich aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Kork noch bietet.
Diese Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel und befasst sich dabei mit den natürlichen chemischen Leuchtphänomenen von Fluoreszenz, über Lumineszenz, bis zu Phosphoreszenz. Dabei werden Begriffe geklärt und das Vorkommen und die Verwendung erläutert. Des Weiteren werden Aspekte zu den Polarlichtern dargelegt, die wissenschaftliche und geschichtliche Fakten sowie Mythen umfassen.
Für den praktischen Teil der Arbeit wird auch das Thema Licht und Textil umrissen. Die Kombination der beiden Medien wird zunehmend wichtiger und hat daher Aktualität. Aufgrund der Beschaffenheit von Textilien und neu entwickelter Lichttechniken weisen moderne Lichttextilien eine Flexibilität und Variabilität auf, die vielseitig einsetzbar ist. Dem zufolge entwickelte sich die Idee für eine Textilkollektion, bei der sich auf eine eigen Art und Weise mit diesem Thema beschäftigt wird.
Die Thesis "Sakrales Textil für die Flughafenkapelle Dresden - Eine Konzeptrealisierung" beschäftigt sich mit dem Auftrag für die Flughafenkapelle 5 handgewebte Lesepultbehänge in den liturgischen Farben Weiß, Rot, Violett, Grün und Rosa zu entwerfen und realisieren. Über die Analyse der Historie der Paramentik und sakraler Orte im öffentlichen Raum wird der Entwurf und die Technik des Webens und der "Fliegenden Nadel" dargelegt.
Generation Y
(2016)
Diese Arbeit befasst sich zum einen mit dem Wesen und der Charakteristika der Generation Y, speziell des expeditiven Milieus, und analysiert ihre Bedürfnisse bezüglich Konsum und Lifestyle. Zum anderen werden innovative Designprozesse und -strategien in der Mode aufgeführt, die die Bedürfnisse der Ypsiloner aufgreifen. Aus der theoretischen Arbeit ist die Kollektion DO/CUT entstanden. Das Gestaltungskonzept soll die kreative Avantgarde der Generation Y ansprechen und impulsgebend für andere gestalterische Konzeptionen sein.
Diese Arbeit befasst sich zum einen mit dem Wesen und der Charakteristika der Generation Y, speziell mit dem expeditiven Milieu, und analysiert ihre Bedürfnisse bezüglich Konsum und Lifestyle. Zum anderen werden innovative Designprozesse und -Strategien in der Mode aufgeführt, welche die Bedürfnisse der Ypsiloner aufgreifen. Aus der theoretischen Erarbeitung ist die Kollektion DO/CUT entstanden. Das Gestaltungskonzept soll die kreative Avantgarde der Generation Y ansprechen und impulsgebend für andere gestalterische Konzeptionen sein.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Aspekte einer transkulturellen Identität und die Inspiration durch die japanische Kultur kreativ in einer Reihe textiler Bilder ausdrücken lassen. Dabei werden künstlerisch die eigene Vergangenheit, Gefühle, Erfahrungen und Erlebnisse mit der japanischen Kultur reflektiert.
Im Zuge dieser Auseinandersetzung wird zunächst die Theorie der Kultur beleuchtet, besonders das Konzept der Transkulturalität und dessen Auswirkung auf unser Selbstverständnis. Aufbauend darauf wird anhand von Beispielen gezeigt, wie sich dieses Konzept bereits auf die Kunst ausgewirkt hat. Des Weiteren werden drei in Japan entstandene und praktizierte traditionelle textile Techniken vorgestellt, welche einen essentiellen Bestandteil der eigenen künstlerischen Auseinandersetzung darstellen, um anschließend zu untersuchen in welcher Form diese bereits in zeitgenössischen künstlerischen Werken zu finden sind.
Schlussendlich wird auf die eigene kreative Umsetzung eingegangen, in welcher versucht wurde abstrakt und assoziativ japanische Elemente mit Hilfe textiler Techniken in eine eigene künstlerische Handschrift einzubetten, um somit eine Reihe zeitgenössischer, sehr persönlicher Bildwelten zu erschaffen, welche die Einflüsse der japanischen Kultur auf die eigene Identität reflektieren.
Die Küche im privaten Haushalt ist durch die Pandemie zu einem vielseitigen Raum geworden, der als Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz dient. Aufgrund ihrer festen Struktur und hohen Kosten gestaltet sich eine spätere Umbaumaßnahme schwierig. Dennoch muss sie flexibel sein, um sich den ändernden Lebensumständen anzupassen. Kurz gesagt, die Küche plant etwas, das sich nicht planen lässt: das Leben.
Wie flexibel muss eine Küche sein?
Im ersten Teil der Arbeit wird der Begriff 'Maker' / 'Maker-Bewegung' analysiert. Über die Entstehungsgeschichte des Do-It-Yourself werden unterschiedliche Motivationen für das 'Making' nachvollzogen. Neue Kommunikations- und Fertigungsmöglichkeiten, kollaborative Strukturen und gesellschaftliche Bezüge bilden die Grundlage für den vorgeschlagenen Begriff 'Maker-Kultur'.
Im zweiten Teil werden anhand entwicklungspsychologischer Ansätze die Potenziale der 'Maker-Kultur' für den Bereich der kindlichen Entwicklung und Bildung thematisiert.
Im dritten Teil findet der Transfer der Erkenntnisse auf das Produktkonzept von mobilen Gestaltungsräumen für Kinder statt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Spiel und kindliches Spielen. Im Speziellen wird auf das Fantasiespiel eingegangen. Anhand der Bedürfnisse im Fantasiespiel wird untersucht, wie Gestaltung dieses unterstützen kann. Anschließend wird näher auf das Thema Pappe eingegangen und darauf, wie Pappe das Spiel unterstützen kann. Es werden drei Spielwaren untersucht.
Die Arbeit untersucht den Grenzverlauf und die Überschneidungen zwischen privater und öffentlicher Sphäre. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die unterschiedlichen Dimensionen der Privatheit gelegt. Es werden Werte und Funktionen von privaten Räumen analysiert und deren Veränderung in liberalen Gesellschaften der letzten 60 Jahre in den Fokus genommen. Zudem sucht die Arbeit nach privaten Räumen in der Öffentlichkeit und stellt gestalterische und künstlerische Beispiele zum Thema vor.
Diese Arbeit untersucht Arten der Raumwahrnehmung und soll durch die Betrachtung ausgewälhter Beispiele der bildenden Kunst in Bezug auf den Gestalter hinterfragt werden. Das Verständnis von Raum und die Fähigkeit sich über seine räumliche Vorstellungskraft hinaus zu begeben und sein Schaffen im Moment des Entstehens als komplexen Vorgang zu begreifen ist von Bedeutung. Dieses Verständnis kann als sinnliche Wahrnehmung beim Gestalten einfließen und z.B. Objekten jene Kraft geben, die ihr Dasein begründen. Aus diesem Grund sollte dieser Thematik hoher Stellenwert beigemessen werden, wenn man eine gestalterisch, kraftvolle Präsenz erreichen will.
In Zusammenarbeit mit der Firma Friedrich GmbH wurde für deren Marke acero eine neue Kollektionsstrecke von Edelstahlfliesen entwickelt. Dabei lag der Fokus auf innovativer Wandgestaltung unter Verwendung eines dafür bislang ungenutzten Materials. Um innovative und vielseitig einsetzbare Designs zu entwickeln, mussten diverse Aspekte berücksichtigt werden. Neben den verschiedenen Bearbeitungsmethoden für Edelstahl wurde das Zusammenwirken des Materials mit ausgewählten Oberflächenveredelungen untersucht. Durch Verwendung der gewonnenen Erkenntnisse konnten diverse Entwürfe zur Anwendung in den verschiedensten Innen- und Außenbereichen erarbeitet werden. Diese Designs stellen eine gestalterisch und wirtschaftlich mögliche Alternative zur herkömmlichen Wandgestaltung dar.
Diese Bachelor Thesis befasst sich mit der Entwicklung und Gestaltung neuartiger und individueller firmeninterner Bekleidung. Es wurde eine Angebotskollektion erstellt, die sich durch vielfältige Gestaltungen und eine klare Formsprache auszeichnet. Im Zusammenhang dieser Auseinandersetzung fand die Entwicklung eines firmeninternen Maskottchens statt, welches zusätzlich als gestalterisches Mittel für die T-Shirts eingesetzt wurde. Da das Unternehmen die Möglichkeit bietet, dass die entstandenen Firmenshirts zu Geschäftsgesprächen und offiziellen Anlässen getragen werden können, gibt es gezielte Ansprüche an die Kollektion. Die entstandene Kollektion trägt den Titel
In der Thesis wird die Handweberei Rosenwinkel und der damit verbundene Arbeitsauftrag näher erläutert: Die Entwicklung handgewebter Beutel im mittleren Preissegment unter Berücksichtigung der Beschäftigung von behinderten und anderweitig benachteiligten Menschen. Es wird auf die Technik des Webens, speziell des Doppelgewebes eingegangen, welches als Grundlage für die entwickelten Beutel dient. Im anschließenden Arbeitsbericht werden die Webstuhleinrichtung, die verwendeten Materialien und die Herstellung der Kollektionen erläutert. In der Zusammenfassung wird die Bedeutung der Herstellung der Stoffbeutel für die Handweberei Rosenwinkel e.V. hervorgehoben. Des Weiteren werden die Vorteile der Stoffbeutel gegenüber der Plastikbeutel aufgezeigt.