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Wie oft erinnern wir uns oder andere an etwas? Wir schreiben Listen und Geschichten. Wir schwelgen in Erinnerungen, die nicht einmal unbedingt unsere eigenen sein müssen. Gerüche, Farben und Geräusche können uns in längst vergangene Zeiten katapultieren und alte Bilder wieder aufleben lassen, die für kurze Zeit in Vergessenheit geraten waren.
Vergangene Ereignisse und unsere Erinnerung daran prägen unsere persönliche Identität, unser Leben und die Menschen mit denen wir es teilen. Wir bewerten aus einer Erinnerung heraus und lassen uns dennoch manchmal von ihr trügen. Das Projekt (P)review beschäftigt sich theoretisch mit Erinnerung im Design und ihren Einfluss auf unsere gegenwärtige Gestaltung, sowie unseren zukünftigen Umgang damit.
Die praktische Arbeit (P)review ist eine ganz persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sich Erinnern und Vergessen. Ziel ist es ein Ausstellungskonzept zu gestalten, welches verschiedene Visualsierungen und Perspektiven vereinen und dokumentieren soll.
Afrika Damast
(2020)
Die Arbeit beschreibt die Herstellung des hochwertigen Textils Afrika Damast. Dieser Stoff ist geprägt vom regen Handel und Austausch zwischen westafrikanischen Ländern und Europa. Hochwertiger Afrika Damast wird hergestellt in Ländern wie Deutschland, Schweiz und Österreich. Aus diesem Textil werden sogenannte Boubous gefertigt. Das ist ein eleganter Überwurf, der zu besonderen Anlässen, wie dem Ramadan getragen wird.
In meiner Arbeit wird der Unterschied zwischen Damast und Afrika Damast beschrieben. Desweiteren wurde eine Stoffkollektion entwickelt, auf der Grundlage von einfachen geometrischen Formen, die im Kartoffeldruck entstanden sind.
Akustik und Textildesign
(2023)
Bis vor einigen Jahren wurde der Thematik der Akustik im Bauwesen oder im Design nur wenig Relevanz beigemessen. Heute wird diesem Gebiet, mit Recht, immer mehr Aufmerksamkeit zuteil.3 Studien belegen den Einfluss von akustischen Reizen für die menschliche Gesundheit. Eine dauerhaft zu hohe Schallbelastung kann zu Konzentrationsverlust, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit führen.
Die Konzeption Sonus der Masterarbeit Akustik und Textildesign ist ein komplexes System aus bauphysikalischen Maßnahmen, individuellen Bedürfnissen der Nutzenden und daraus resultierenden psychoakustischen Anpassungen der Umgebung. Um die Wünsche der Kinder mit in die Gestaltung einzubeziehen, wurde repräsentativ eine Umfrage mit 26 Schülern und Schülerinnen der 3. Klasse der EGS durchgeführt. Diese Arbeit verknüpft die Bestandteile des Gegebenen, des Gewünschten und des Notwendigen zu einem Leitfaden für ein angenehmes Raumklima in der Mensa der Evangelischen Grundschule Schneeberg.
Alte Welten neu gedacht
(2022)
Jugendstil ist durchaus als eine Gegenkultur zu begreifen. Und obgleich dieser Begriff eine Fremdbezeichnung ist, die nicht durch tragende Kräfte der Bewegung aufgeworfen wurde und eine gewisse Unschärfe enthält, so ist der in ihr begriffene Aufbruch aus dem Überkommenen durchaus erkennbar. Stilbildend sind die Ornamente und die Orientierung an floralen Mustern auf der visuellen Ebene, wie die Ablehnung von Massenkunst und Maschinenarbeit im Zuge der Industrialisierung auf der ideellen Ebene.
In der Grafik und Druckkunst spielen die aus Japan übernommene Schwarz-Weiß-Technik, sowie die Bewegtheit des Wassers eine zentrale Rolle. Für das Florale Gestalten bleibt die Symbolik der Pflanzen entscheidend. Zudem wollten die Künstler neue florale Muster durch Verwendung mitteleuropäischer Pflanzen finden, sich von der Antike abgrenzen und Neues schaffen.
Die Wiener Werkstätte ist mustergültig für den im langen 19. Jahrhundert zeitgemäßen Zusammenschluss von Kunsthandwerkern, bei der Künstler wieder zur Freude am kreativen Schaffen gelangen sollten. Besonders deren typisch strenge geometrische Formen und Rahmungen sind inspirierend für die Tuchkollektion „Jugendstil“. Folglich wurden Bordüren aus geometrischen Formen gefertigt und Blumen als Motive gewählt, um an jenen Stil anzuknüpfen. So stehen diese fünf Blumen ihrer Symbolik nach allesamt für Hoffnung. Neu gedacht ist ebenso die Digitalisierung der selbst entworfenen, mit Tusche und Feder gezeichneten Blumen, wie auch das strahlende Farbkonzept. Die Tücher sind multipel einsetzbar. Sie können als Kopf-, oder Halsschmuck, Top, Wickelrock, oder gar als Tragetasche genutzt werden.
Es ist durchaus überraschend, dass das Tuch nicht als Medium iim Jugendstil selbst aufgetaucht ist. Ein weiteres Forschungsanliegen (der Kunstgeschichte bzw. des Modedesigns) könnte demnach darin bestehen, wie diese Lücke kompensiert worden ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Geschichte und den Designs der Arts and Crafts Bewegung und analysiert diese nach ästhetischen Aspekten. Die dabei entstandenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für eine textile Kollektion, welche eine Neuinterpretation der historischen Vorreiter darstellt.
Katzen sind in vielen Haushalten unverzichtbare Gefährten, die uns Freude und Gesellschaft bringen. Mit der zunehmenden Sorge um das Wohlergehen von Haustieren gewinnt das Design von Katzenprodukten und -möbeln immer mehr an Bedeutung. Diese Designs verbessern nicht nur die Lebensqualität und das Wohlergehen von Katzen, sondern machen es den Besitzern auch leichter, ihre Katzen aufzuziehen.
Auf dem Markt gibt es bereits viele ausgezeichnete Unternehmen für Katzenprodukte und -möbel, die sich der Herstellung hochwertiger Katzenprodukte und -möbel verschrieben haben. Einige hochwertige Katzenmöbel sind jedoch nicht so weit verbreitet wie herkömmliche Katzenmöbel. Ziel dieses Artikels ist es, die Denkweise und die Probleme zu analysieren, die beim Design der heutigen Katzenprodukte und -möbel gelöst werden, sowie zu untersuchen und zu analysieren, warum einige hochwertige Marken-Katzenmöbel nicht so weit verbreitet sind.
Obwohl die verfügbaren Produkte die Grundbedürfnisse von Menschen und Katzen erfüllen, gibt es immer noch viele Bedürfnisse, die nicht befriedigt werden. So sind beispielsweise viele Produkte nur für gesunde junge Katzen geeignet, während spezielle Gruppen, wie ältere Katzen mit Erkrankungen, nicht ausreichend berücksichtigt werden. Außerdem lassen sich viele teure Katzenmöbel nur schwer entsorgen, wenn die Katze verstorben ist. Und auch die geistige und körperliche Gesundheit von Katzen, die nur im Haus leben können, verdient Aufmerksamkeit.
Das Ziel dieses Artikels ist es, die Zielgruppen für zukünftiges Katzendesign und ihre unbemerkten, aber notwendigen Bedürfnisse auf der Grundlage bestehender Forschung zu analysieren. Dies wird in nachhaltige Design-Richtungen umgesetzt. Es wird gehofft, dass dies eine Referenz für das zukünftige Design von Katzenprodukten darstellt und die weitere Entwicklung des Bereichs fördert.
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Archetypen
(2011)
Mittels Rückbesinnung auf etwas Ursprüngliches, soll das Konzepttool ARCHETYPUM Designer*innen anhand archetypischer Formen und interkultureller Farben den Konzeptionierungsprozess erleichtern.
In Korrelation mit den Urformen (C.G.Jung/M.Mahler) sowie der Basis eines eigenen Projektes mit Kindern offeriert sich eine Formcodierung, welche analog zu einer schon bestehenden Codierung im Bereich Farbe verstanden werden kann. In einer Kooperation mit dem DRK Krankenhaus Lichtenstein findet das Tool erstmals Anwendung und legt mittels seiner inhärenten Farben und Formen die Grundlage für die Gestaltung der Kinderstation in Lichtenstein.
In dieser Masterarbeit geht es um den Aufbau und die Evaluierung eines Messplatzes für Studierende zur Strömungsanalyse.
Studierende sollen das Messsystem der Laser-Doppler-Anemometrie und Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen.
Es wird der Einfluss der Strahlgeometrie auf die Messgenauigkeit, sowie die Winkelabhängigkeit der Messung untersucht.
beautiful beast
(2016)
Die Bachelorarbeit "beautiful beast" beschäftigt sich mit dem Modedesigner Alexander McQueen und den psychischen Belastungen, mit denen sich Modedesigner allgemein konfrontiert sehen. Es wird untersucht, inwiefern sich diese Probleme in der Kollektionsentwicklung unterschiedlicher Designer niederschlagen.
Der Klang einer Geige wird maßgeblich durch die Eigenschaften des mittleren Deckenbereichs (Bridge-Island-Area) und direkt damit zusammenhängende Komponenten wie Steg, Stimme und Bassbalken beeinflusst. Die Auswirkung der einzelnen Parameter auf die Modenstruktur (und damit den Klang) des Instrumentes und ihre gegenseitige Beeinflussung ist jedoch sehr komplex. Anhand der vorhandenen Literatur werden die Einzelteile aus baulicher und physikalischer Sicht beleuchtet, mit Schwerpunkt auf der Modenstruktur der Deckenmitte und ihre Beeinflussung durch Stimme und Bassbalken. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Stimme auf die Modenstruktur vor dem Hintergrund der Arbeiten von GOUGH (2017, 2018) experimentell untersucht. Dazu wird ein höhenverstellbarer Stimmstock im Instrument plaziert und die Veränderungen, die durch die Abnahme der Länge bis zum Umfallen der Stimme entstehen, mit Hilfe von Frequenzgang- und Fernfeldmessungen dargestellt. Es werden deutliche Veränderungen im Schwingungsverhalten sichtbar, diese decken sich jedoch nicht vollständig mit den von GOUGH beschriebenen Frequenzbereichen.
Die Begriffl ichkeit sowie die Zeitepoche des ‚Biedermeier‘ werden heutzutage nach wie vor eher als verstaubt und überholt abgetan. Denkt man an die Textilien jener Zeit, kommen einem sofort monotone Streifenmuster und verträumte Blümchendessins in den Sinn.
Dass diese Zeit unserer Geschichte aber eigentlich ganz andere Facetten und aufregende Farben und Muster zu bieten hatte, soll unter anderem in vorliegender Arbeit erörtert und beschrieben werden.
Blendwerk
(2015)
Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich mich mit der Wahrnehmung von Bekleidung, unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Textildruckverfahren, auseinandergesetzt. Die aus der Analyse der Anwendungsbeispiele gewonnenen Erkenntnisse waren Grundlage und Orientierung im Designprozess meiner Abschlusskollektion Blendwerk.
Cultural Crossroads
(2018)
Diese Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit den Identitätskonzepten, die die Hybridität und kulturelle Identitäten untersuchen und die Idee von festgeschriebenen ethnisch-kulturellen Grenzen als Norm hinterfragen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man Hybridität als eine Metapher für Vermischung, die gegenwärtig in verschiedenen Disziplinen Anwendung findet. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Hybriditätsbegriff vorwiegend aus der Sichtweise einer kulturellen Vermischung betrachtet. Diskurse zur Hybridität und Hybridbildung, um die theoretischen Möglichkeiten der Hybriditätskategorie und auch ihre Grenzen ausfindig zu machen, ist Teil dieser Arbeit.
Mode und Kultur sind Konzepte, die in den letzten Jahren zu einem Forschungsfeld geworden sind, da sie Objekte der Veränderung sind, die sich in der kulturellen Identität und dem Alltagsleben wiederspiegeln. Sie sind immer mehr miteinander verflochten und verleihen sowohl den Prozessen des Modedesigns als auch unserer Gesellschaft Diversität und Transkulturalität. Gemeinsam können Mode und Kultur Innovation und Verbindungen auf internationaler Ebene schaffen, ungeachtet der Rasse, Herkunft oder Ethnie.
Aus soziokulturellen Forschungen sind Begriffe wie Transkulturalität, Akkulturation, Multikulturalität oder kultureller Pluralismus entstanden. Diese definieren ein soziales Profil als Resultat von Migrationsprozessen, welche auf Grund verschiedener Umstände die Verschmelzung, den Verlust oder die Erhaltung der kulturellen Identität zur Folge haben.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erforschung kultureller Konzepte und der kulturellen Transition mittels des Begriffs der Transkulturation sowie der Faktoren, die die Erhaltung der kulturellen Authentizität erlauben. Erörtert wird die Auswirkung des Verlusts kultureller Identität, welcher durch Phänomene wie Globalisierung und Migration entsteht. Im Kontext dieser Arbeit werden die zuvor genannten kulturellen Phänomene erklärt. Vorherrschen wird dabei das Konzept der Transkulturation, welches als eine kulturelle Vermischung betrachtet wird, die von einem Verschwimmen von Grenzen herrührt. Diese Betrachtung stützt sich auf theoretische Abhandlungen des Anthropologen Fernando Ortiz und des Philosophen Wolfgang Welsch.
Transkulturalität ist auch im Bereich des Designs zu finden. Um dies aufzuzeigen, werden in dieser Arbeit vier Designer mit Migrationshintergrund genauer betrachtet. Es soll erforscht werden, ob ihre Wurzeln eine wichtige Rolle für ihren kreativen Prozess spielen. Ein Teil dieser Arbeit widmet sich also der Aufgabe, die Existenz kultureller Merkmale eines Individuums oder einer sozialen Gruppe, die in einer anderen als ihrer Ursprungskultur eingebettet sind, zu entdecken.
Die Thesis stellt die vertiefte Auseinandersetzung mit dem traditionellen Handwerk des Blaudrucks dar. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte und die Technik des Blaudrucks in Europa und der in Japan entstandenen und praktizierten Blaudruck-Technik, Katazome.
Hauptaugenmerk des Projektes liegt auf der Analyse des Blaudrucks in Bezug auf seine Öko-Bilanz, vor allem die Erarbeitung umweltfreundlicher Methoden zur Herstellung von Papp und Küpe. Ein Gestaltungskonzept zum Thema Streifen ist ebenfalls Teil der Arbeit.
In der Thesis wird die Handweberei Rosenwinkel und der damit verbundene Arbeitsauftrag näher erläutert: Die Entwicklung handgewebter Beutel im mittleren Preissegment unter Berücksichtigung der Beschäftigung von behinderten und anderweitig benachteiligten Menschen. Es wird auf die Technik des Webens, speziell des Doppelgewebes eingegangen, welches als Grundlage für die entwickelten Beutel dient. Im anschließenden Arbeitsbericht werden die Webstuhleinrichtung, die verwendeten Materialien und die Herstellung der Kollektionen erläutert. In der Zusammenfassung wird die Bedeutung der Herstellung der Stoffbeutel für die Handweberei Rosenwinkel e.V. hervorgehoben. Des Weiteren werden die Vorteile der Stoffbeutel gegenüber der Plastikbeutel aufgezeigt.
Das Herzklopfen Afrikas
(2014)
Wenn jemand nach dem Herzklopfen Afrikas fragt, ist es die afrikanische Religion Voodoo. Doch was ist Voodoo? Wilde Vorstellungen von Nagelpuppen, Zombies bis zu schwarzer Magie spielen sich sofort in unseren Köpfen ab. Wild und unbändig ist diese Religion, aber keineswegs schadend oder feindlich. Was beinhaltet die Religion wirklich? Und warum erscheint Voodoo vielen unheimlich? In Benin, einem kleinen Land in Westafrika hat Voodoo seine Wurzeln. Eine stürmische Geschichte prägt diesen Glauben. Gefürchtete und einflussreiche Kriegerkönige formten das Reich Dahomey, das heutige Benin. Doch genau diese Vergangenheit prägte den heutigen Voodoo. Die Geschichte Benins ist auch die Geschichte des Voodoo. Wie kann aus einer für die westliche Welt befremdlichen Religion Bekleidung entstehen? Angestrebt wurde Klassik, Tragbarkeit und Modernität mit religiösen Aspekten zu vermischen. Damit der Herzschlag Afrikas erhört werden kann. Aber was ist das Herzklopfen Afrikas?
Die Diplomarbeit beinhaltet die Erarbeitung eines vierteiligen, gefilzten Wandteppichs zum Thema "Amor und Psyche". Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit besteht aus künstlerischer Arbeit für die Entwurfsfindung sowie der Umsetzung der künstlerischen Idee im Material Filz. Die bildhafte Darstellung im Filz wird durch den Scherenschnitt realisiert. Die Autorin enwickelte eine eigene Form und Bildsprache um narrativ eine Interpretation der Erzählung von Amor und Psyche (Apuleius) umzusetzen. Das Werk hat die Maße von insgesamt 4,50 Meter x 1,50 Meter.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik: Designentwicklung handgeknüpfter Teppiche - eine Kollektion für die Firma REUBER HENNING und wird sich mit der implizierten Fragestellung eines Zitates von William Morris beschäftigen: Inwieweit muss sich Kunst den Zwängen von Reichtum und Armut unterwerfen und welchen Einfluss hat die Wechselbeziehung zwischen den Lebensumständen der Bevölkerung und Kunst. Daher werden im ersten Teil dieser Arbeit die Design-relevanten Fakten der Designentwicklung dargelegt. Es wird der Praxispartner REUBER HENNING vorgestellt und die wichtigste Entwicklungsprämisse, sowie des eigenen künstlerischen Standpunkts. Die vom Unternehmen vorgegebene Strömung Arts and Crafts soll dabei eine ebenso wichtige Position beziehen und im zweiten Abschnitt untersucht werden, um hieraus Erkenntnisse für die praktische Arbeit zu ziehen. Im anschließenden Kapitel wird der praktische Teil der Designentwicklung näher erläutert, die die Komponenten Farbe, Komposition und die technologischen Begebenheiten beinhalten. Die Technik des Knüpfens wird näher erläutert, als auch die grundlegende Entwicklung der Komposition für die Designs. Im vorletzten Teil wird sich mit der Frage nach angemessene Produktionsbedingungen und ihren Produktionsstätten beschäftigt. Abschließend soll das Resümee alle Aspekte der Arbeit hinsichtlich der Fragestellung betrachten.
Diese Arbeit untersucht Arten der Raumwahrnehmung und soll durch die Betrachtung ausgewälhter Beispiele der bildenden Kunst in Bezug auf den Gestalter hinterfragt werden. Das Verständnis von Raum und die Fähigkeit sich über seine räumliche Vorstellungskraft hinaus zu begeben und sein Schaffen im Moment des Entstehens als komplexen Vorgang zu begreifen ist von Bedeutung. Dieses Verständnis kann als sinnliche Wahrnehmung beim Gestalten einfließen und z.B. Objekten jene Kraft geben, die ihr Dasein begründen. Aus diesem Grund sollte dieser Thematik hoher Stellenwert beigemessen werden, wenn man eine gestalterisch, kraftvolle Präsenz erreichen will.
Im ersten Teil der Arbeit wird der Begriff 'Maker' / 'Maker-Bewegung' analysiert. Über die Entstehungsgeschichte des Do-It-Yourself werden unterschiedliche Motivationen für das 'Making' nachvollzogen. Neue Kommunikations- und Fertigungsmöglichkeiten, kollaborative Strukturen und gesellschaftliche Bezüge bilden die Grundlage für den vorgeschlagenen Begriff 'Maker-Kultur'.
Im zweiten Teil werden anhand entwicklungspsychologischer Ansätze die Potenziale der 'Maker-Kultur' für den Bereich der kindlichen Entwicklung und Bildung thematisiert.
Im dritten Teil findet der Transfer der Erkenntnisse auf das Produktkonzept von mobilen Gestaltungsräumen für Kinder statt.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Phänomen der Vermehrung von Funktionsbekleidung im Alltag auseinander. Im Folgenden wird die Bedeutung und Entwicklung technischer Textilien, deren Stellenwert und Auswirkung auf die heutige Bekleidungskultur, bis hin zur Frage, ob das etablierte Gefühl von Abenteuerleben im urbanen Lebensraum ein temporärer Trend ist, diskutiert.
Der Konstruktivismus ist eine avantgardistische Richtung in der Kunst, der Architektur und der Mode des 20. Jahrhunderts in Russland und einigen europäischen Ländern. Die vorliegende Arbeit stellt die Betrachtung einiger Methoden der Wahrnehmung und der Realisierung der Ideen der gegebenen Richtung dar. Auch als die Verbindung zwischen der Philosophie des Konstruktivismus und der Praxis der Verkörperung der Ideen. Das Ziel der Forschung ist die Analyse der Entwicklung des Konstruktivismus in der Kunst, der Architektur und der Mode in Russland und Europa (u.a. am Beispiel Deutschlands). Auch wie diese Methoden und die Prinzipien der neuen Richtung die Entwicklung in beiden Ländern beeinflusst haben und zuletzt die Verbindung der Theorie des Konstruktivismus mit der Gegenwart.
Textilien sind Spiegel des kulturellen Lebens. Mehr als andere Kunstformen sind sie Ausdruck für die individuelle, gesellschaftliche, politische und religiöse Gesinnung. Sie helfen dabei Ideen zu verbreiten und auszutauschen. Eine Kultur kann andere inspirieren, beeinflussen und durchdringen. Seit mehr als 2000 Jahren existieren Aufzeichnungen über Gebrauch und Herstellung der traditionellen afrikanischen Gewebe. Die Schmalbandweberei ist ein beeindruckendes Kulturelement, welches den wesentlichen Kern der afrikanischen Ästhetik verdeutlicht. Ziel dieser Arbeit ist Erkenntnisse über technologische Abläufe und die damit einhergehenden Gestaltungsprinzipien in der westafrikanischen Weberei zu gewinnen.
In der vorliegenden Arbeit ,wird die starke Frau der Vergangenheit und Gegenwart betrachtet. Ihr psychischer und physischer Einfluss in die Kunst, die Gesellschaft bis hin zur Trend-orientierten Plus-size Modekundin wird dabei untersucht. Die Entdeckung eines neuen Modesegment und der damit verbundenen Strategien und Anforderungen galt es hier aufzudecken und als Grundlage einer Plus-size Kollektion zu verwenden.
Diese Bachelorthesis vergleicht und analysiert die Verordnungen des Carpinteroshandwerks in den Städten Sevilla, Granada, Ciudad de México und Ciudad de los Reyes während des 16. Jahrhunderts. Diese Untersuchung befasst sich speziell mit Themen wie der Organisation des Handwerks, Prüfungen, Ausbildung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Unterstützung der Mitglieder. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Beruf des Vigoleros (Musikinstrumentenbauer) betreffen.
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine Periode der sprudelnden Begeisterung und Kreativität um die Gitarre, wie es der Name „Guitaromanie“ verdeutlicht. Es werden neue Schulen geschrieben, Spielpositionen und –techniken entwickelt, und dadurch wird selbstverständlich das Instrument selbst auch beeinflusst und verändert. Paris ist ein Ort der Neuerung, der Experimentierung und in Mirecourt werden die erfolgreichen Experimente übernommen. In Mirecourt werden viele preiswerte Instrumente gebaut und exportiert. Die zwei Instrumente, die in dieser Arbeit Gegenstand der Untersuchung waren, widerspiegeln diese Epoche. Sie drücken die Vielfalt aus, die es in der Zeit in der Gitarrenszene gibt.
Die Neugier der Autoren wurde früh geweckt. Ihr fiel, auf der Suche nach gutem Spielzeug in ihrer Heimatstadt Tokio, immer wieder das aus Deutschland in die Hände. Die sehr hohe Wertschätzung dieser Produkte in ihrer Gesellschaft veranschaulicht die Entscheidung der aktuellen Kaiserin Michiko Frau von Akihito, jedem ihrer Enkelkinder zur Geburt
In Zusammenarbeit mit der Firma Friedrich GmbH wurde für deren Marke acero eine neue Kollektionsstrecke von Edelstahlfliesen entwickelt. Dabei lag der Fokus auf innovativer Wandgestaltung unter Verwendung eines dafür bislang ungenutzten Materials. Um innovative und vielseitig einsetzbare Designs zu entwickeln, mussten diverse Aspekte berücksichtigt werden. Neben den verschiedenen Bearbeitungsmethoden für Edelstahl wurde das Zusammenwirken des Materials mit ausgewählten Oberflächenveredelungen untersucht. Durch Verwendung der gewonnenen Erkenntnisse konnten diverse Entwürfe zur Anwendung in den verschiedensten Innen- und Außenbereichen erarbeitet werden. Diese Designs stellen eine gestalterisch und wirtschaftlich mögliche Alternative zur herkömmlichen Wandgestaltung dar.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
Das Konzept dieser Arbeit beruht auf der Idee, interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, eigene Wünsche und Ideen in der Schaffung einer selbst gestalteten Decke umzusetzen. Handwerkliche Betriebe geben dem Kunden per eigener Internetplattform die Chance, ihre individuelle Wolldecke zu kreieren und weben zu lassen. So sind sechs Prototypen für Kinderwolldecken in unterschiedlicher Gestaltung und Materialität entstanden. Sie sind möglicher Bestandteil des Konzepts, welches sich für die ganze Familie ausbauen lässt. Ebenso ein Geschichtlicher Abriss der Decke in Deutschland.
Das Interesse an der Untersuchung der wechselnden und oftmals sehr unterschiedlichen ästhetischen Wahrnehmung von Beton liegt in einem persönlichen Perspektivwechsel begründet, welchen ich durch die intensive Auseinandersetzung mit diesem Material durchlief. Ich wage zu behaupten, dass uns Beton selten um seiner eigenen Materialität wegen, als eher Aufgrund seiner herausragenden Eigenschaften - vor allem im Verbund mit Stahl
Die Aufgabe dieser Arbeit ist es, die Entwurfsmethoden, die zur Gestaltung von modischen Stoffen verhelfen können, zu beschreiben. Der Entwurfsprozess umfasst die Auseinandersetzung mit textiler Flächenmusterung durch Entwurfsmethoden und Motivstudien. Die textile Flächengestaltung befasst sich mit unterschiedlichen Stoffqualitäten und ihren Anwendungsbereichen, mit verschiedenen Technologien und dem Lernen, damit umzugehen.
Das Abstimmen von Musikinstrumenten spielt im modernen Instrumentenbau eine wesentliche Rolle zum Bilden eines Klangideals. Obgleich einige Aspekte dieses Ideals oftmals sehr subjektiv zu betrachten sind, ist das Abstimmen ein wesentlicher Bestandteil für die Gestaltung, Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung des Instrumentenklanges.
Das Thema ist äußerst komplex und umfangreich und obwohl sich bereits zahlreiche Instrumentenbauer und Physiker damit beschäftigt haben, existiert in der Literatur kein gesammeltes Werk, das die wesentlichen physikalischen Vorgänge, empirischen Erfahrungen und diverse andere Methoden die für das Abstimmen für notwendig erachtet werden, zusammenfasst.
In dieser Arbeit wird der Leser systematisch in das Thema eingeführt, es werden außerdem relevante physikalische Sachverhalte erläutert und gängige Abstimmmethoden angeführt. Die Arbeit dient somit als Nachschlagewerk zum Erstellen eines Konzepts nach welchem Akustikgitarren abgestimmt werden können.
Die Erzgebirgische Volkskunst ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Kultur. Seit jeher versuchen Kunsthandwerkende, Gestaltende und Designende neue und innovative Gestaltungslösungen hervorzubringen.
Doch ist es möglich, trotz der bereits vorhandenen Vielfalt, etwas Neuartiges zu schaffen? Welche Materialien sind in ihrer Ästhetik und Beschaffenheit noch nicht ausgereizt? Welches Handwerk ist elementarer Bestandteil der Kulturgeschichte? Kann man Tradition und Moderne authentisch kombinieren? Oder gibt es keine Möglichkeit der Neuinterpretation?
Hierzu ist es notwendig einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die Entwicklung des Erzgebirgischen Kunsthandwerkes bis zum heutigen Zeitpunkt genauer zu betrachten. Dabei soll unter dem Gesichtspunkt der verschiedenen Regionen eine Zusammenfassung der bereits vorhandenen Formen und Farben erfolgen. Von großer Wichtigkeit ist auch die Bedeutung der Erzgebirgischen Volkskunst, denn nicht ohne Grund erfreut sie sich großer Beliebtheit. Sowohl der wirtschaftliche als auch emotionale Aspekt sollen betrachtet werden. Da die Holzkunst aus dem Erzgebirge über ein breites Spektrum verfügt, ist es notwendig sich im weiteren Verlauf einer spezifischen Gruppe zu widmen.
Ziel ist die Neuinterpretation des erzgebirgischen Lichterengels und das Anfertigen einer Kollektion unter Einbezug der gewonnenen Erkenntnisse.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Spiel und kindliches Spielen. Im Speziellen wird auf das Fantasiespiel eingegangen. Anhand der Bedürfnisse im Fantasiespiel wird untersucht, wie Gestaltung dieses unterstützen kann. Anschließend wird näher auf das Thema Pappe eingegangen und darauf, wie Pappe das Spiel unterstützen kann. Es werden drei Spielwaren untersucht.
Entstanden ist ein Gestaltungsangebot, welches auch auf andere Themen- und Umsetzungsbereiche anwendbar ist. Kennzeichnend dafür sind die drei Komponenten, die sich aus Pädagogik, Farb- und Formensprache zusammensetzen. Durch die intensive Auseinandersetzung und die verschiedenen Gestaltungsphasen haben die Schüler*innen die Möglichkeit bekommen sich intensiv auf ein Thema einzustellen und ausdauernd daran zu arbeiten. Das Projekt FARBE UND FORM bewegte sich innerhalb des Lehrplans für Sachsen im Fach Kunst, war aber dennoch themenübergreifend. Das Thema bietet sich für diese Art des Lernens an, da es thematisch nur wenig einschränkt. Dem gegenüber stehen die zahlreichen Umsetzungsmöglichkeiten.
Während der Formenfindung war zu erkennen, dass sich Kinder zu den organischen Formen hingezogen fühlen. Eine mögliche Erklärung liegt in der nahen Verbundenheit zur Natur. Abgerundete Formen und Figuren lassen sich dort finden.
Die Umsetzung mit farbigen, transparenten Folien wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Schulhaus aus. Die Gestaltung und das Gebäude gehen eine Symbiose miteinander ein. Bereichernd für die Ästhetik des Schulhauses ist der Kontrast zwischen dem symmetrischen Gebäude und den lebhaften Farbflächen an den Glasscheiben. Ein angenehmes Raumklima entstand, welches Kinder, Lehrer*innen, Eltern und Gäste des Hauses zum Verweilen einlädt.
Flexible Mechanismen unterscheiden sich von klassisch starren, da sie ihre Beweglichkeit durch elastische Verformung ihrer Komponenten erlangen. In der Natur allgegenwärtig, erlangen sie durch ihre Präzision und Langlebigkeit, sowie durch ihren inhärenten Leichtbau seit zwanzig Jahren verstärkt technische Anwendung.
Wenig Verwendung fanden die Strukturen bisher in Möbeln. Im technischen Einsatz irrelevant waren zudem natürliche Kompositmaterialien wie Massivholz und Bambus. Ähnlich synthetischen faserverstärkten Materialien weisen diese hohe Festigkeiten bei vergleichsweise geringer Steifigkeit auf. Motiviert durch die Ökologie der Werkstoffe und die Leistungsfähigkeit der integrierten Strukturen geht die vorgestellte Arbeit deshalb der Frage nach, welches Einsatzpotential hölzerne, flexible Mechanismen im Möbelbau haben. Insbesondere GestalterInnen soll ein Überblick über die relevanten Potentiale und Herausforderungen verschafft werden. Neben der grundlegenden Funktionsweise werden für den potentiell herausfordernden Entwurf Konstruktions- und Analysemethoden vorgestellt. Die benötigte Expertise und der Fertigungsaufwand wird mit den Gestellbauten des klassischen Holzhandwerkes verglichen. Dabei werden digitale Entwurfs-, Analyse,- und Fertigungsstrategien als Schlüsseltechnologien für die Weiterentwicklung ausgemacht. Zur Bewertung der inhomogenen Materialien wurden die statischen und dynamischen Vorraussetzungen für den Einsatz dargestellt. Dabei demonstrierte vor den Holzarten Esche, Buche und Akazie besonders Bambus unter großen Verformungen seine Eignung.
Gestalterische Einsatzpotentiale wurden in der Analyse etablierter Produkte herausgearbeitet. Insbesondere die Integration beweglicher Funktionen in Gestelle von Leuchten, Sitzobjekten und Lagermöglichkeiten wurde analysiert. Die theoretischen Untersuchungen wurden von praktischen Experimenten und der Entwicklung flexibler Hockerprototypen begeleitet. Die Erkenntnisse wurden
genutzt, um Sachverhalte des Rechercheteils aufzuarbeiten und zu vertiefen.
Form und Farbe
(2016)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung und Neugestaltung der Gangsituation der Evangelischen Oberschule EMIL in dem Plattenbau auf dem Keilbergring 20 in Schneeberg. Das Gebäude gliedert sich in 5 Etagen. Jede Etage soll eine neue Flächengestaltung erhalten, dabei soll ein Orientierungssystem entwickelt werden. Aus der Flächengestaltung der Wände soll ein Entwurfsangebot einer Musterkollektion entstehen. Ebenso gehört zur Aufgabe den Schuleingang und das Leitsystem für den Außenbereich neu zu gestalten um das Schulgebäude einladender zu inszenieren. Zu beachten ist, dass dieses Projekt gleichermaßen von einer weiteren Studentin bearbeitet wird. Ein Projekt in dieser Größenordnung ist eine Herausforderung und Erfahrung, die wir so im Verlauf des Studiums noch nicht machen konnten. Wir teilten aus diesen Grund das Projekt in zwei Parts. Uns erschien die Trennung zwischen Treppenaufgänge und Leitsystem im Schulhaus und als anderen Bereich die Ganggestaltung als logisch und fair. Das Thema Leitsystem im Schulhaus und die Wandgestaltung des Treppenhauses erarbeitete Denise Benzing. Den Part Wandgestaltung im Gang übernahm ich. In unseren Arbeiten berücksichtigten wir jeweils die Ideen und Gestaltungsabsichten des anderen. Wir erarbeiteten zusammen eine Konzeptidee nach der wir jeweils unsere eigenen Entwürfe anfertigten. Somit bilden unsere Arbeiten eine Symbiose.
Wir verlangen immer mehr von dieser Welt, der Technologie und uns selbst. Wir wollen überall dabei sein und trotzdem unsere Ruhe genießen. Wir wollen geliebt werden und scheitern bereits daran uns selbst zu lieben. Wir wollen, dass uns jeder hört und hören hingegen selber nicht zu. Wir wollen Antworten, doch stellen immer mehr Fragen. Wir leben in Extremen, denken in Schubladen, jagen einem Optimum hinterher und konfrontieren uns dadurch immer wieder unbewusst mit dem Unvermögen unsere Menschlichkeit zu akzeptieren.
In unserer extremen Nervosität sehnen wir uns nach Ehrlichkeit, Authentizität und Akzeptanz. Wir wollen berührt werden, uns verstanden fühlen und endlich zur Ruhe kommen.
Die neue Achtsamkeit beschreibt einen gesellschaftlichen Gedankenwandel der letzten Jahre und lässt uns in Problemstellungen einen Lösungsansatz vermuten
- future fixes
Das Projekt future fixes beschäftigt sich mit Trendbewegungen, im Speziellen mit der Sehnsucht der Menschen nach mehr Gefühl und erläutert in diesem Kontext, wie sich der gesellschaftliche Wandel im Design widerspiegelt: Welche Rolle spielen Emotionen in der Gestaltung? Wie funktioniert die Beziehung zwischen Objekt und Mensch? Die Voruntersuchung findet Anwendung in der Kollektion future fixes, welche sich auf konzeptionelle und doch künstlerische Weise mit dem Thema Balance auseinandersetzt. Inwieweit kann Oberfäche, Material und Farbe beruhigen oder stimulieren? Gibt es eine gestalterische Balance? Lassen sich Emotionen tatsächlich visualisieren?
Garffiti Street-Art kunst?
(2013)
Graffiti ist wahrscheinlich die umstrittenste Kunstform die es zurzeit gibt. Keine andere Kunstform spaltet die Gesellschaft so stark wie Graffiti. Sie ist auch eine der wenigen Kunstform die einen "Schaden" verursacht. Jedenfalls wird in den Medien über Schäden gesprochen wenn es um illegales Graffiti geht. Doch was ist eigentlich Graffiti? Graffitis findet man überall, sei es an Hauswänden, auf Zügen oder in alten Fabrikgeländen. Um der illegalen Flut entgegen zu wirken, haben einige Städte legale Flächen zur Verfügung gestellt (Hall of Fames). Das Wichtigste des Graffitimalers ist es, seinen Namen, beziehungsweise Tag so oft wie möglich zu verbreiten, um so seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. An dieser Stelle wird deutlich, dass es bei Graffiti um Ruhm und Anerkennung geht. Das ist auch ein Grund für die Verbreitung von Graffiti in den Städten. Gerade in Szenevierteln werden Hauswände zu beliebten Tag-Objekten. Dafür eignen sich am besten Stellen, die von Menschen viel reflektiert werden. Das Tag bildet die Basis eines Graffiti-Writers. Die Häuser der großen Wohngenossenschaften werden nach einer Graffiti-Attacke oft gereinigt. Dafür werden hohe Summen an Geld gezahlt. Doch wäre es nicht besser die Häuser bemalt zu lassen? Wer kann sagen, ob eines Tages das ungeliebte Geschmierte an der Wand an Wert gewinnt? Bestes Beispiel hierfür wäre der Künstler BANKSY, der mit seinen illegalen Stencils Weltruhm erreicht hat und heute seine Bilder für mehrere Millionen Euro verkauft. Hätte man damals seine Tags an den Häusern gelassen, wären sie heute ein Vermögen wert. Gerade in den Street-Art-Metropolen Paris, Berlin und London lauern die nächsten Talente, die sich illegal verewigen und wer weiß, ob sich nicht unter ihnen schon der nächste BANKSY befindet. Doch wer sind die Graffiti Sprüher.
In der vorgelegten Bachelorarbeit soll die Verbindung zwischen Modedesign und Gartenkunst untersucht und Gestaltungsprinzipien der Gartenkunst für das Modedesign adaptiert beziehungsweise weiterentwickelt werden. Dem liegt die Herausarbeitung der designrelevanten Aspekte von Barockgärten und Englischen Landschaftsgärten zugrunde, die exemplarisch als Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung dienen.
Um einen umfassenden Einstieg in die Thematik zu ermöglichen, wird die Geschichte der Korrelation der beiden Strömungen von der Renaissance bis in die Moderne betrachtet. Die Vergangenheit zeigt, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen der Übertragung gibt und Verbindungen nicht auf den ersten Blick zu Tage treten. Gerade Modedesignern und Künstlern scheint der Garten jedoch unendlicher Quell von Inspiration und Kreativität zu sein. Doch wie konsequent werden die formalen Merkmale der Gartenkunst für Modedesigner tatsächlich zu einer Grundlage für ihr gestalterisches Wirken?
Dieser Fragestellung wird anhand der unterschiedlichen Gestaltungsleistungen legendärer Couturiers und zeitgenössischer Modedesigner nachgegangen, die für diese Arbeit analysiert und bewertet werden. Im abschließenden Teil werden Vorschläge für die Übertragung der designrelevanten Aspekte der Gartenkunst in eine Barockgarten-Kollektion und in eine Landschaftsgarten-Kollektion herausgearbeitet. Sowohl formale Elemente, aber auch Ausdruck, Stil und Tonalität finden hierbei Betrachtung.
Vervollständigung erfährt diese Darlegung in konkreten Hinweisen zum Material- und Farbkonzept. Die praktisch umgesetzte Barockgarten-Kollektion ,Back to Eden‘ gibt anschauliche Beispiele, wie Modedesign und Gartenkunst miteinander verschmelzen können.
Generation Y
(2016)
Diese Arbeit befasst sich zum einen mit dem Wesen und der Charakteristika der Generation Y, speziell des expeditiven Milieus, und analysiert ihre Bedürfnisse bezüglich Konsum und Lifestyle. Zum anderen werden innovative Designprozesse und -strategien in der Mode aufgeführt, die die Bedürfnisse der Ypsiloner aufgreifen. Aus der theoretischen Arbeit ist die Kollektion DO/CUT entstanden. Das Gestaltungskonzept soll die kreative Avantgarde der Generation Y ansprechen und impulsgebend für andere gestalterische Konzeptionen sein.
Diese Arbeit befasst sich zum einen mit dem Wesen und der Charakteristika der Generation Y, speziell mit dem expeditiven Milieu, und analysiert ihre Bedürfnisse bezüglich Konsum und Lifestyle. Zum anderen werden innovative Designprozesse und -Strategien in der Mode aufgeführt, welche die Bedürfnisse der Ypsiloner aufgreifen. Aus der theoretischen Erarbeitung ist die Kollektion DO/CUT entstanden. Das Gestaltungskonzept soll die kreative Avantgarde der Generation Y ansprechen und impulsgebend für andere gestalterische Konzeptionen sein.
Gestaltung und Spiel
(2023)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Um- und Ausgestaltung des Schulhofes am Sandberg- Gymnasium in Wilkau-Haßlau. Hierbei sollen neue Sitzmöglichkeiten und Plätze zum Verweilen geschaffen werden. Der Praktische Teil gliedert sich zum einen in eine sozial- kommunikative Komponente in Form einer Arbeitsgruppe mit Schülern des Gymnasiums und zum anderen in die Phase des Entwurfes. Weiterführend beschäftige ich mich mit der Frage, ob jeder beliebige Mensch ein Designer sein kann, selbst wenn er über keinerlei Ausbildung in diesem Bereich verfügt.
Heldinnen meiner Kindheit - Unisex-Mode, entwickelt aus der Perspektive weiblicher Modeattribute
(2014)
'Heldinnen meiner Kindheit - Unisex-Mode, entwickelt aus der Perspektive weiblicher Modeattribute' ist eine Ausarbeitung zu den Themen Mode, Gesellschaft, Unisex und Geschlechter. Dabei liegt der besondere Fokus auf Unisex-Mode - Unisex - Was ist das? - und zeigt einen Querschnitt ausgewählter Umsetzungsformen bisheriger und heutiger Unisex-Kollektionen. Im Fazit stelle ich (m)eine persönliche Auslegung von Unisex-Mode vor, diese Arbeit kann in Bezug zu meiner Kollektion "Heldinnen meiner Kindheit" betrachtet werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
Um das Motiv des Schiffes in all seiner Bedeutung zu erfassen, bedarf es mehr Raum als mir im Rahmen dieser Thesis zur Verfügung steht. Als Symbol des ewigen Kampfes des Menschen mit der unkontrollierbaren Gewalt der Natur wurde die Schiffsmetaphorik fester Bestandteil von Kunst und Literatur all jener Zivilisationen, denen ein Zugang zum Meer vergönnt war. So wird bereits in der Antike menschlicher Entdeckerdrang hinsichtlich der Bezwingung des Meeres und all seiner Gefahren durch die mutigen Argonauten besungen. Doch wie hätte Jason je das goldene Vlies sein eigen nennen können, ohne die Bedrohungen des Schwarzen Meeres zu meistern? Wie weit hätten Odysseus Irrfahrten ihn geführt, ohne ein Schiff, das Sirenen, Skylla und Charybdis zu trotzen vermochte? Wie wären die Grenzen der antiken Welt in den Schriften des griechischen Gelehrten Hesiod erschienen, wären seinen Augen das östliche Mittelmeer verborgen geblieben? Neben der nüchternen Gewährleistung wirtschaftlichen und technischen Fortschritts gilt das Schiff als Sinnbild menschlichen Strebens, bekannte Grenzen selbst im Angesicht der eigenen Sterblichkeit zu überwinden. Es dient als Sinnbild fieberhafter Fantasien und eröffnet dem Menschen neue Horizonte, indem es dem Meer seine Unendlichkeit raubt. Ein Schiff ist es, das Dante in der göttlichen Komödie über den Styx und damit näher an die inneren Kreise der Hölle trägt, es ist für Kapitän Ahab der einzig sichere Zufluchtsort auf hoher See im Kampf gegen seinen Erzfeind, den gefürchteten weißen Wal. Hingegen lehrt das Schiff des fliegenden Holländers Generationen von Seefahrern Angst und Schrecken. Ob glanzvolle Abenteuer, gefürchtete Freibeuter oder die ersehnte Rückkehr in den sicheren Hafen - je nach maritimer Metaphorik bedeutet eine Begegnung mit dem Meer auch die Begegnung mit sich selbst. Gleichwohl symbolisiert das Schiff im Sturm zwischen tobenden Wogen sowohl die Meisterung von Schicksalsschlägen als auch das Ankämpfen gegen die eigene Vergänglichkeit. So muss der Prophet Jona während eines Sturms das sichere Schiff verlassen, um erst im Schlund des Wals sein schändliches Handeln zu bereuen. Und während Sünder ihr Leben in den göttlich heraufbeschworenen Fluten lassen, verspricht Noahs Arche Schutz und Erlösung aller Gläubigen. Doch angesichts all dieser epischen Werke sollte ebenfalls erwähnt werden, dass der Schutz eines Schiffes auf hoher See nur einer menschgeschaffenen Illusion entspricht. So konstatiert der Philosoph Michel du Montaigne bereits im 16. Jahrhundert:
Durch ungleichmäßige Belastung des Körpers im Alltag sind viele Menschen zunehmend von verschiedenen Formen von Rücken- und Nackenschmerzen betroffen. Diese können durch verschiedene therapeutische Maßnahmen behandelt werden, wobei funktionale Bekleidung eine besondere, unterstützende Rolle einnimmt. Oft steht jedoch bei der Entwicklung der Kleidung die Funktion und nicht die Ästhetik im Vordergrund. Dies kann zu einer geringeren Akzeptanz der Kleidung führen, da der Träger mit der Bekleidung Ansprüche an die Außenwirkung stellt.
In dieser Arbeit wird die Entwicklung einer Kollektion beschrieben, welche Elemente des Functional Clothing Design in ein gestalterisch-ästhetisches Konzept überträgt. Hierzu werden verschiedene funktionale Anwendungen untersucht und in ein kohärentes Designkonzept eingebettet. Die dafür verwendete Designsprache integriert Elemente aus Funktions- und Alltagsbekleidung, um so ein aktives Außenbild zu vermitteln und somit dem Tragekomfort zu erhöhen. Durch die systematische Integration von Wärmeapplikation und Ansätzen zur Entlastung der Wirbelsäule wird eine therapeutische Unterstützung von Rücken- und Nackenbeschwerden erzielt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Dekor der Gambe TieWV 79. Diese wurde anlässlich der Hochzeit von Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar mit der Landgräfin Dorothea Charlotte Sophia von Hessen-Homburg gebaut. Es stellt sich somit die Frage, ob der Dekor dieser Gambe auf einem ikonographischen Programm basiert, welches die Wahl der Zierelemente erklären könnte. Kann aus der Interpretation der verwendeten Emblemata eine Botschaft an den Adressaten abgeleitet werden? In der folgenden Arbeit wird das ikonographische Programm dieses Instruments untersucht und versucht, daraus Rückschlüsse auf diese Fragen zu ziehen. Hierfür werden sowohl die Vorlagen der handwerklichen Ausarbeitung als auch die mythologischen Hintergründe der einzelnen Zierelemente herangezogen, um erkennen zu können, ob sie zusammen ein inhaltliches Gesamtbild ergeben.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass aus der verblüffenden Ornamentik der Gambe WieWV 79 eindeutig ein ikonographisches Programm abgelesen werden kann. Die Zierelemente weisen zahlreiche wechselseitige inhaltliche Bezüge und Anspielungen auf. Gemeinsam sollen sie einerseits anlässlich der Hochzeit die verschiedenen Aspekte von Ehe und Liebe behandeln, andererseits die Herrschertugenden verdeutlichen. Das inhaltliche Programm könnte sowohl als Huldigung an Johann Ernst III. als auch als indirekte Botschaft an diesen verstanden werden, um an die Herrschertugenden zu appellieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Tageslicht auf die Architektur. Anhand ausgewählter Studien wird aufgezeigt, welchen Stellenwert natürliches Licht in Bezug auf den menschlichen Organismus hat. Daran anschließend werden verschiedene Praxisbeispiele angeführt, in denen anhand zweier Faktoren Tageslichtplanung eine besondere Rolle spielt und wie dies jeweils gelöst wird. Die Betrachtung des skandinavischen Designs und der nordeuropäischen Baukunst veranschaulicht abschließend, wie moderne, nachhaltige und funktionale Architektur weltweit als Vorbild auf dem Gebiet der Tageslichtplanung funktionieren kann.
Diese Bachelor Thesis befasst sich mit der Entwicklung und Gestaltung neuartiger und individueller firmeninterner Bekleidung. Es wurde eine Angebotskollektion erstellt, die sich durch vielfältige Gestaltungen und eine klare Formsprache auszeichnet. Im Zusammenhang dieser Auseinandersetzung fand die Entwicklung eines firmeninternen Maskottchens statt, welches zusätzlich als gestalterisches Mittel für die T-Shirts eingesetzt wurde. Da das Unternehmen die Möglichkeit bietet, dass die entstandenen Firmenshirts zu Geschäftsgesprächen und offiziellen Anlässen getragen werden können, gibt es gezielte Ansprüche an die Kollektion. Die entstandene Kollektion trägt den Titel
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den künstlerischen Darstellungen von Frauen des Wiener Jugendstilmalers Gustav Klimt. Dabei wird der Kontext der Zeit als auch die Reaktionen des Umfeldes auf sein Werk sowie seine künstlerische Entwicklung näher beleuchtet. Im zweiten Teil der Arbeit wird die gegenwärtige Wahrnehmung des künstlerischen Werkes von Klimt untersucht - Wie werden heutige Künstler von ihm beeinflusst (besonders bezüglich Mode, welcher er sich selbst auch zum Teil widmete)? Wie nimmt das Publikum von heute sein künstlerisches Schaffen zur Kenntnis?
Die Küche im privaten Haushalt ist durch die Pandemie zu einem vielseitigen Raum geworden, der als Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz dient. Aufgrund ihrer festen Struktur und hohen Kosten gestaltet sich eine spätere Umbaumaßnahme schwierig. Dennoch muss sie flexibel sein, um sich den ändernden Lebensumständen anzupassen. Kurz gesagt, die Küche plant etwas, das sich nicht planen lässt: das Leben.
Wie flexibel muss eine Küche sein?
Kork ist ein biologisches Material mit einzigartigen Eigenschaften. Es hat die Aufmerksamkeit des Menschen seit der Antike angezogen und ist seitdem in verschiedensten Anwendungen genutzt worden. Heute ist Kork weithin bekannt als Weinflaschenverschluss und als solches hat er auch seinen Ursprung in der Antike. Doch darüber hinaus hat er ein sehr breites Einsatzgebiet, von Automobilbau, Elektroindustrie oder Luftfahrtindustrien bis hin zu Architektur, Inneneinrichtung und Design, aber auch neue Einsatzgebiete für dieses unglaublich vielseitige Material werden beinahe täglich gefunden. Inzwischen kann man sogar sagen, dass der Kork den Weg aus der Flasche über die Inneneinrichtung in den Möbelbau gefunden hat. Deswegen möchte ich in der vorliegenden Arbeit zeigen, welches große Potenzial Kork gerade im Wohnbereich birgt und was es zu so einem faszinierenden Material macht. Am Beispiel meiner Materialproben versuche ich aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Kork noch bietet.