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In der vorliegenden Arbeit ist ein Messplatz zur Eigenspannungsbestimmung gekrümmter Dünnschichten erstellt worden. Es wurden nichtinvasive Messmethoden zur Eigenspannungsbestimmung gesammelt und auf Tauglichkeit für die gewünschten amorphen oder teilkristallinen Dünnschichtproben analysiert. Dünnschichten wurden mittels der Bogen -Plasma erweiterten chemischen Gasphasenabscheidung (arcPECVD) beschichtet und bezüglich der Eigenspannungen charakterisiert. Druckspannungen sind festgestellt worden.
Die vorliegende Literaturarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Neuen Seidenstraße Chinas und ihrer Auswirkung auf die Rolle Chinas in den Regionen Südostasien und Zentralasien. Das Thema ist im Fachgebiet der Geopolitik einzuordnen. Ziel der Arbeit ist es einen umfassenden Überblick in der Thematik zu verschaffen und zu beurteilen, wie China mithilfe des Konzeptes der
Infolge der gesellschaftlichen Entwicklung und des engeren interkulturellen Austauschs zwischen unterschiedlichen Ländern legt man mehr Wert auf das Übersetzen der Kinder- und Jugendliteratur. In der vorliegenden Arbeit konzentrierte sich die Verfasserin unter der Anleitung der Skopostheorie auf die Forschung vom Übersetzen der deutschen Kinder- und Jugendliteratur ins Chinesische und versuchte, unter der Berücksichtigung der Adressaten
Als Ausgangstext der Übersetzungspraxis wurde der Jugendroman Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß vom deutschen Schriftsteller Christoph Wortberg ausgewählt. Anders als Erwachsene verfügen die Zielempfänger Jugendliche über ihre eigenen Besonderheiten. Deshalb sollte sich der Übersetzer an den Adressaten orientieren, deren Erwartungen berücksichtigen und dann geeignete Übersetzungsstrategien auswählen. Ein Auszug aus diesem Roman zu übersetzen ist eine große Herausforderung und gleichzeitig sinnvoll für die theoretische Forschung des Übersetzens von Jugendliteratur. Nach der funktionalen Übersetzungstheorie ist Translation eine kulturspezifische kommunikative Handlung und betont vor allem die kommunikative Funktion von Texten. Um diese Funktion zu erfüllen, wird beim Übersetzen immer beachtet, wozu wurde der Ausgangstext geschrieben und für wen erfolgt die Übersetzung. Aus diesem Grund wird die funktionale Übersetzungstheorie als praktische Hinweise beim Übersetzen der Jugendliteratur angewandt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, für andere Übersetzer eine Vorgehensweise für die Textanalyse und den Umgang mit Übersetzungsproblemen von Jugendliteratur zur Verfügung zu stellen. Durch das Verfassen wird die anweisende Bedeutung der funktionalen Übersetzungstheorie beim Übersetzen der Jugendliteratur unter Beweis gestellt.
Menschen gehören immer einer bestimmten sozialen Gruppe an, deswegen ist auch die von dem jeweiligen Menschen benutzte Sprache stets von der Kultur der jeweiligen Gruppe geprägt. Translation beinhaltet nicht nur die Übertragung von Informationen, sondern auch den Kulturtransfer. Für Übersetzer oder Fremdsprachenlerner ist somit die interkulturelle Kompetenz essentiell. Die kulturelle Adäquatheit von Ausgangs- und Zieltext macht die Qualität einer Übersetzung aus. Somit müssen die Übersetzer beim Übersetzungsprozess dem kulturspezifischen Hintergrund der Ausgangs- und Zielsprache-Gemeinschaft besondere Aufmerksamkeit widmen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand des Buches
Die vorliegende Masterarbeit besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird analysiert, ob interkulturelle Dramapädagogik ein geeignetes Werkzeug zur Stimulation von kultureller Selbst- und Fremdreflexion ist. Dafür wird eingangs der Begriff der Interkulturellen Dramapädagogik erläutert und aufgezeigt, wie diese im Fremdsprachenunterricht angewandt werden kann
Internationale Projektzusammenarbeit hat in den verschiedensten Geschäftsbereichen Einzug gefunden. Da global agierende Unternehmen immer mehr gezwungen sind, ihre Geschäfte auf internationale Märkte auszuweiten, müssen auch Belegschaften von unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund haben sich interkulturelle und fächerübergreifende Teams entwickelt. Schon Mengzi hat gesagt, dass der Bedarf eines Menschen von den hundert unterschiedlichen Handwerken und Berufen durch Zusammenarbeit gedeckt wird. Doch aus den hundert Berufen zu der Zeit des Mengzis haben sich mittlerweile unzählige Professionen und Fachgebiete entwickelt, die die Zusammenarbeit immer facettenreicher machen.
In einer spieltheoretischen Analyse soll ermittelt werden, ob die EU chinesischen Unternehmen weiterhin freien Marktzugang gewähren sollte, obwohl europäische Unternehmen diesen nicht genießen. Bei der Analyse werden wirtschaftliche, politische und rechtliche Aspekte mit in Betracht gezogen. Ein weiterer Teil der Arbeit ist eine Übersetzungswissenschaftliche Problematik.
In meiner Arbeit geht es um die Strategie für eine adressatenorientierte Übersetzung eines Fachtextes. In der Übersetzungspraxis zielt es darauf ab, wie man adressatenorientiert den Ausgangstext übersetzt, da der Adressat oftmals keinen professionellen Hintergrund hat und mit fachlichen Begriffen nicht vertraut ist. Nach einer genauen Analyse der Übersetzungstheorie und durch die Übersetzungspraxis sollen nun die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst werden und die Forschungsfrage:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Teil I befasst sich mit der praktischen Übersetzung eines wissenschaftlichen Fachzeitschriftenartikels vom Chinesischen ins Deutsche. Dabei werden besonders Probleme bei der Übersetzung von Fachterminologie und theoretischen Konstrukten betrachtet. Die Vorgehensweise orientiert sich an der funktionalen Übersetzungstheorie. Teil II behandelt das Thema der Migration von Fachkräften über Ländergrenzen hinweg. Wissenschaftlicher Hauptertrag ist die Erstellung eines Framework zur zielorientierten Untersuchung von Faktoren, die auf die Migrationshandlungen von Arbeitskräften einwirken und die exemplarische Gegenüberstellung einiger Faktoren für China und Deutschland.
Die Arbeit diskutiert über die Methoden und Strategien, wie kann man die Ausdrucksweisen vom Chinesischen ins Deutsche präzise übersetzen lassen und gleichzeitig auch mit der Ausdrucksweise der fremden Sprache entsprechen. Aus einer interkulturellen Perspektive werden die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen chinesischen und ausländischen Esskultur analysiert. Die Bücher stellen meistens die chinesische Esskultur für Ausländer vor und diese Bücher sind im Allgemeinen als Touristenwerbung zu verwenden gedacht. Aber Bücher der chinesischen Esskultur, die aus Sicht von Ausländern geschrieben wurden, lassen sich kaum relevante Bücher finden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, welche Möglichkeiten heutige Technologien zur Erstellung eines naturgetreuen Abbildes eines Knochens bieten. Da- bei ist nicht nur die Anatomie des Knochens entscheidend, sondern auch seine mechanischen Eigenschaften bei einer Belastung. Die moderne Technik ermöglicht es, Aufnahmen des Kno- chens in hoher Qualität zu erzeugen, dabei werden aber nicht zwingend die biologischen und mechanischen Eigenschaften betrachtet. Mit zweidimensionalen Bildaufnahmen und Software- unterstützung werden dreidimensionale virtuelle Modelle erstellt. Diese können anschließend realitätsnah mittels generativer Fertigungsverfahren erstellt werden. Jedes Verfahren bietet un- terschiedliche Möglichkeiten mit einer Vielzahl an Materialien. Diese Verfahren und das Vor- gehen bis zu einem dreidimensionalen Modell der Fibula sollen hier verglichen und erläutert werden. Augenmerk liegt dabei in der biomechanischen Korrektheit des Modells, da diese für einheitliche Tests neuer Implantate Verwendung finden. Das Ergebnis ist eine Auswahl an ver- schiedenen Ansätzen zur Erstellung eines biomechanisch korrekten Fibulamodells.
Unnoticed by many, a congenital cardiac anomaly is in existence, which can be found in over a quarter of the total population. It is associated with the occurrence of strokes, migraine with and without an aura and feelings of faintness.This refers to the atrial septal defect (ASD) or one of its forms, the patent foramen ovale (PFO). Eventhough this illness, depended on the manifestation, can remain without any symptoms, it should still be considered to treat the condition, to prevent possible complications in a higher age. In recent years, based on several studies, a closure of ASDs and PFOs has been established as the preferred approach and is therefore increasingly replacing the medicinal treatment. In the context of this Master
Zukünftig soll am Virtual Reality Center Production Engineering der Technischen Universität Chemnitz eine markerlose Arbeitsraumüberwachung am Roboterarbeitsplatz zur Untersuchung von Szenarien der Human-Robot-Collaboration zur Verfügung stehen. Ein Objekterkennungssystem auf Grundlage modellbasierter, lokaler Objekterkennungsverfahren wird entwickelt und als Komponente in ein Konzept zur Arbeitsraumüberwachung integriert. Der Fokus liegt auf der Erkennung von Gegenständen aus dem industriellen Umfeld in 3D-Punktwolken, die z. B. mit Stereokamerasystemen erfasst werden. Zur Modellbildung werden vorhandene CAD-Modelle der Gegenstände in Punktwolken überführt. Bezüglich der Arbeitsraumüberwachung dient die Objekterkennung der Initialisierung nachgelagerter Trackingverfahren. Verschiedene Methoden für die Schritte im Objekterkennungsprozess werden untersucht, unter anderem die Merkmals-Deskriptoren SHOT, FPFH, 3DSC, RSD und Spin-Images sowie die Merkmals-Detektoren Harris3D, ISS, SIFT3D und Uniform-Sampling. Durch einen zusätzlich eingeführten Vorverarbeitungsschritt wird der Objekterkennungsprozess optimiert. Vor allem wirken sich eine Segmentierung sowie die Glättung der aufgezeichneten Punktwolken positiv auf die Laufzeit sowie die Erkennungsqualität aus. Das entwickelte System ist in der Lage, vorgegebene Gegenstände zu erkennen und zu lokalisieren. Der Objekterkennungsprozess kann dabei flexibel konfiguriert werden. Optimierungspotential besteht hinsichtlich Laufzeit sowie der Bewertung von Hypothesen zur Objekt-Pose.
Gegenstand der Betrachtung ist die Alterssicherung in Deutschland, als sozialpolitisches Gestaltungsinstrument zur Beantwortung sozialer Fragen. In der Ausgestaltung der Alterssicherung äußern sich Vorstellungen von Gerechtigkeit und einer guten Gesellschaft. Die Alterssicherung ist Teil des politischen und sozialen Systems. Vor diesem Hintergrund wird der Alterssicherung eine wirklichkeitskonstruierende Dimension zugesprochen. Das Leistungsprinzip und die darin eingebettete Ambivalenz von Finanzierung und Leistung setzt darauf, die soziale Stellung zu manifestieren, wobei das Prinzip sozialer Sicherung eine Egalisierung von Lebenslagen durch Umverteilung anstrebt. Der geltende Rechtsrahmen der Alterssicherung wird in dieser Arbeit als soziale und gesundheitliche Determinante eingeordnet. Die rechtliche Rahmung ist Resultat historisch-kultureller Entwicklungen, in ihr spiegelt sich eine Gerechtigkeitskultur wider. Angenommen wird, dass sich der Status Quo in eine Entwicklungsdynamik einbettet und die aktuelle Ausgestaltung Ergebnis und Treiber eines wirklichkeitskonstruierenden Prozesses ist. Ziel dieser Auseinandersetzung ist es, diese Entwicklungsdynamik herauszuarbeiten und sie vor dem Hintergrund der Solidarität und Subsidiarität zu bewerten. Im ersten Teil der Arbeit wurden strukturelle Besonderheiten in der Ausgestaltung der Alterssicherung in Deutschland anhand von drei Strukturdimensionen untersucht. Die drei Dimensionen erfassen die Struktur der Versichertengemeinschaft, Finanzierung und Leistungsumfang der gesetzlichen Rentenversicherung und der kapitalgedeckten Vorsorgeoptionen, Betriebs- und Riester Rente. Angelehnt an Esping-Andersen (1989) wird untersucht, inwieweit Individuen von ihrer Marktabhängigkeit befreit werden und welches System sozialer Stratifizierung, als Verhältnis zwischen Rechten und sozialen Klassen, den sozialpolitischen Bestrebungen zugrunde liegt. Unterschiedliche Rechte und Privilegien für unterschiedliche Statusgruppen provozieren Spaltungen und Dualismen, die die kollektive Solidaritätskultur verändern. Die Dynamik der Effekte der konkreten Ausgestaltung werden auf individueller, gesellschaftlicher und globaler Ebene phänomenologisch diskutiert und ein Spannungsverhältnis zwischen Rechtsideal und Rechtsnorm aufgeworfen. Im zweiten Teil wird die identifizierte Entwicklungsdynamik in Bezug zu definierten Transformationsphänomenen gesetzt. Da sich sozialer Wandel nicht linear vollzieht, wurde die Ausgestaltung der Alterssicherung als Zielvariable und erklärende Variable eingeordnet.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die Nutzung eines kollaborierenden Roboters als haptisches Eingabegerät. Die konkrete Problemstellung umfasst dabei die Schaffung einer Schnittstelle zu einer übergeordneten VR-Anwendung in Form einer Bibliothek. Es werden sowohl die mathematischen Grundlagen der Kinematik von mechanischen Strukturen (Arm) mit 6 und 7 Freiheitsgraden, die Funktionalität und Schnittstellen des Roboters, wie auch die Kommunikation zwischen den Komponenten erörtert. Die Arbeit beschreibt die verschiedenen Schritte, die zur Umsetzung der Aufgabe nötig sind. Dabei geben die allgemeinen Kapitel zunächst einen Überblick über einige am Markt erhältliche haptische Eingabegeräte und kollaborierende Roboter. Eine Beschreibung verschiedener Möglichkeiten der Realisierung schafft die Grundlage zum Verständnis der folgenden Projektumsetzung. Eine anschließende Projektreflexion zeigt Möglichkeiten zur Erweiterung des Nutzungsumfangs der entstandenen Bibliothek auf.
Die Glanzwinkeldeposition (GLAD) ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Herstellung komplexer Schichtmorphologien. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Nickel-Eisen-Legierung (Ni/Fe 81/19 wt%) durch GLAD mit Hilfe von Elektronenstrahlverdampfung auf Si(100)-Substrat abgeschieden. Um die Wachstumseigenschaften der Nanostrukturen zu untersuchen, wurden verschiedene Wachstumsparameter wie Substrattemperatur, Einfallswinkel und Substratvorstrukturierung variiert. Die daraus resultierenden Schichteigenschaften wurden mittels REM-, AFM-, XRR-, XRD- und Polfigurmessungen analysiert. Dies ermöglichte die Analyse der Schichtporosität und -dicke sowie der Neigungswinkel und der Kristallinität der abgeschiedenen Säulen. Beim Vergleich mit bekannten Modellen betreffs der Abhängigkeit vom Neigungswinkel vom Einfallswinkel zeigte sich eine gute Übereinstimmung, insbesondere mit anderen Metallen. Der Einfluss der mittels Nanokugellithographie (NSL) hergestellten Vorstrukturen ist als gering einzuschätzen. Jedoch zeigte die durch Erhöhung der Substrattemperatur verstärkte Oberflächenmobilität der Adatome einen signifikaten Effekt auf das Schichtwachstum.
Herstellung und Charakterisierung von Spin-Hall Effekt-basierten Nano-Mikrowellenoszillatoren
(2017)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Herstellung und Charakterisierung spezieller Spin-Hall Nano-Oszillatoren. Zu Beginn werden die physikalischen Grundlagen zum Verständnis der Funktion dieser Oszillatoren dargestellt. Weiterhin wird die Brillouin-Lichtstreu- Mikroskopie vorgestellt, die zur optischen Erfassung der Magnetisierungspräzession eingesetzt wurde. Im Anschluss wird das Herstellungsverfahren dieser nanoskaligen GHz-Oszillatoren gezeigt. Der experimentelle Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Spin- Hall Nano-Oszillatoren mit lokalen, lateralen Verengungen, die zu einer erheblichen Stromdichteerhöhung führen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Abhängigkeiten der Oszillatorleistung, -frequenz und -linienbreite von der Stärke des Gleichstromes, der diesen Bauteilen kontinuierlich Energie zuführt. Durch ortsaufgelöste Messungen konnten die gefundenen Frequenzen den jeweiligen Oszillatororten, die den Bereichen mit hoher Stromdichte entsprechen, zugeordnet werden. Weiterhin wird gezeigt, dass bei hohen Leistungen der Effekt der Frequenzverdopplung auftritt. Der experimentelle Teil schließt mit der Vorstellung eines Experiments, bei dem der Versorgungsstrom eine Modulation erfährt und die Oszillationseigenschaften über einen bestimmten Frequenzbereich verschoben werden können.
Zunehmend ersetzen Microservice-dominierte Architekturen monolithische oder starre SOA-Architekturen durch Infrastrukturlandschaften mit kleinen, der kontinuierlichen Anpassung unterworfenen Services eigenverantwortlicher Entwicklerteams. Das betrifft den Einbezug sowohl externer als auch unternehmensinterner Services. Die Arbeit gibt einen Überblick über das veränderte Vorgehen bei der Softwareentwicklung durch z.B. Container-Technologien und zeigt die Auswahl benötigter Werkzeuge, Qualitätssicherungs- und Auslieferungsprozesse auf. An einem konkreten Projektbeispiel wird deren Zusammenspiel nachgewiesen.
Gegenstand der Arbeit ist es, die Prozessstabilität für die Herstellung von nanoskaligen Strukturen durch Laserinterferenztlithographie zu optimieren und die Möglichkeit des Einbringens dieser Strukturen in eine OLED zu untersuchen. Dabei steht die Optimierung der Strukturen im Vordergrund dieser Arbeit. Zur Optimierung der nanoskaligen Strukturen wurde ein Doppelbelichtungsverfahren nach O
Durch einen disruptiven Technologieansatz wird den Heterojunction-Solarzellen zugesprochen, das Wirkungsgradpotential der Photovoltaik deutlich zu vergrößern. Deren Zellkonzept sowie die eingesetzte Dünnschichttechnik bedingen jedoch eine stärkere Empfindlichkeit gegenüber Prozessschwankungen. Zur kontinuierlichen Kontrolle der Einzelprozesse gewinnt daher die Qualitätssicherung zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die statistische Prozesskontrolle lässt eine objektive Sicht auf die Prozessstabilität zu, indem sie diese anhand von definierten Kriterien bewertet. In der Mas-terarbeit wird sich deshalb mit der Einführung der statistischen Prozesskontrolle in der Fertigung beschäftigt. Auf der einen Seite ist es notwendig, nach erfolgter Festlegung der Kontrollparameter, deren genaue und präzise Messung zu untersuchen. Andernfalls ist das Auftreten einer Instabilität nur schwer feststellbar. Auf der anderen Seite hat sich die Qualitätsregelkarte als Kernelement der Stabilitätskontrolle herausgestellt. Hierfür werden diese für den jeweiligen Parameter festgelegt und auf Eignung überprüft. Als Ergebnis der Masterarbeit werden zum einen abgeschlossene Vorlaufuntersuchungen dargelegt. Zum anderen ist speziell die Anwendung einer Qualitätsregelkarte für den Wirkungsgrad innerhalb der aktuellen Fertigung verdeutlicht.
Die Arbeit befasst sich mit der Erzeugung von Strukturen im nanoskaligen Bereich, sowie der Integration und Untersuchung fluoreszierender Stoffe in diesen Strukturen. Für die Realisierung dieser Aufgaben werden verschiedene Materialien und Aufbauten verwendet. Für die Erzeugung der Strukturen im nanoskaligen Bereich wird die Laser Interferenz Lithografie genutzt. Innerhalb dieses Verfahrens wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 325 nm mittels eines Raumfilters aufgefächert und leuchtet somit ein Lloyd Interferometer vollständig aus. Das Lloyd Interferometer besteht aus einem Spiegel. 90° zum Spiegel versetzt befindet sich eine Siliziumscheibe, auf die ein lichtempfindliches Substrat aufgetragen wird. Der aufgefächerte Strahl leuchtet den Spiegel, als auch das lichtempfindliche Substrat aus. Über den Wegunterschied, den das am Spiegel reflektierte Licht erfährt, kommt es am lichtempfindlichen Substrat zur Interferenz. Es entsteht ein periodisches Intensitätsmuster, welches vom Substrat aufgezeichnet wird. Im nächsten Schritt wird das aufgezeichnete Periodische Intensitätsmuster auf ein Zweikomponenten Silicone Kautschuk übertragen. Der Kautschuk ist ein Polydimethylsilioxane (PDMS). Das PDMS wird aus zwei Komponenten zusammengerührt und anschließend in eine Form gegossen, in der sich das aufgezeichnete Intensitätsmuster befindet. Hierbei härtet das PDMS aus und die Strukturen werden darauf übertragen. Für die Untersuchung fluoreszierender Stoffe innerhalb der Strukturen im nanoskaligen Bereich standen das Fluoreszein-Natrium, das Eosin Y und das Rhodamin B zur Verfügung. Im Rahmen von Versuchsreihen wurde mit dem Rhodamin B gearbeitet und dann dem PDMS während des Anrührens beigemengt. Somit besitzt das PDMS nach Aushärtung fluoreszierende Eigenschaften. Für die Auswertung der Strukturen wurde ein Spektrometer von Ocean Optics verwendet. Das PDMS wurde positioniert und angeregt. 25° versetzt zum erzeugten Intensitätsmuster wurde der Fiberkopf des Spektrometers ausgerichtet und auszuwertende Spektren aufgenommen. Innerhalb des Intensitätsmusters mit einer strukturierten Periodizität von 290nm werden im Vergleich zur unstrukturierten Fläche des PDMS eine Verschiebung des Spektrums im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums, sowie eine prozentuelle Änderung der Intensität ersichtlich.
In bereits hergestellten Siliziumdioxid-Schichten wurde nach einiger Zeit eine Veränderung der optischen Funktion in der Schicht festgestellt. Eine solche Veränderung der optischen Funktion wird als Drift in der optischen Schicht bezeichnet und kann im vorliegenden Fall zum einen durch Wassereinlagerung in porösen Schichten und zum anderen durch Wasseranlagerung an der Schichtoberfläche hervorgerufen werden. Eine Wassereinlagerung in der Schicht hätte eine Dichteveränderung in der Schicht zur Folge und eine Wasseranlagerung hätte Einfluss auf die gemessene Oberflächenrauigkeit. Für die Überprüfung dieser zwei Theorien wurden drei verschiedene Schichtdickenverteilungen (100 nm, 50 nm und 20 nm) mittels reaktiven Puls-Magnetron-Sputtern hergestellt und nach der Beschichtung, nach der Wässerung und nach dem Ausheizen mittels XRR gemessen. Es konnte festgestellt werden, dass die Wässerung Auswirkungen auf die Schicht hat und die Veränderung nach der Wässerung bei dickeren Schichten stärker auftritt. Dies ließ vermuten, dass sich bei dickeren Schichten mehr Wasser an der Schichtoberfläche ansammeln könnte. Nachdem die Messungen für die Dichte aufgenommen wurden, konnte gezeigt werden, dass die Wässerung keinen Einfluss auf die Dichte hat und somit eine Wassereinlagerung in eventuellen Poren in der Schicht ausgeschlossen werden kann. Da festgestellt werden konnte, dass die Wässerung auf die Dichte keinen Einfluss hat, scheint die Ursache des optischen Drifts in der Veränderung der gemessenen Oberflächenrauigkeit zu liegen. Die durchgeführten Messungen zur Oberflächenrauigkeit konnten bestätigen, dass mit zunehmender Schichtdicke die Rauigkeit steigt. Durch die höhere Rauigkeit bei 100 nm kann sich nach der Probenwässerung mehr Wasser an der Oberfläche anlagern und führt demzufolge zur stärkeren Veränderung der Oberflächenrauigkeit. Auch bei einer dünneren Schicht tritt dieser Effekt auf, aber die Veränderung der Oberflächenrauigkeit vermindert sich. Somit konnte letztendlich bestätigt werden, dass die nach einiger Zeit auftretende optische Drift nicht durch Wassereinlagerung in der Schicht, sondern durch Wasseranlagerung an der Schichtoberfläche hervorgerufen wird.
Die LUCOM GmbH bietet u.a. einen VPN-Service - den "Digicluster" - an Kunden der Industrie an. Dieser Service ist auf einem firmeneigenen Framework aufgebaut, welches jedoch neben dem Digicluster auch einen IoT Service anbieten soll und dem Nutzer über ein Webinterface zugänglich gemacht wird. Als weiterer Service soll nun die Fernsteuerrungssoftware "Guacamole" in diese Architektur integriert werden. Das Dokument beschreibt, welche Anbindungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und wie solch eine Integration in diesem Spezialfall durchgeführt wurde. Dabei soll Rücksicht auf Aspekte der IT-Sicherheit und Systemperformanz gegeben, sowie ein Test auf einer Multiclient-Umgebung durchgeführt werden.
Die Arbeit bietet einen Überblick über Einflussfaktoren auf Integrationssysteme. Dabei werden verschiedene Dateneigenschaften untersucht. Dazu gehören u.a. Datenschutz & -sicherheit, Verteilung der Daten und Big Data-Eigenschaften. Für die Integration von Messdaten werden verschiedene Ansätze (z.B. ETL, EAI) und Kriterien für unterstützende Methodiken und Tools aufgezeigt. Im Zuge dessen werden auch verwendbare Datenbanktechnologien vorgestellt und kategorisiert. Alle Aspekte werden dabei in Zusammenhang mit der Integration von Messdaten gestellt. Auf Basis der ergründeten theoretischen Grundlagen erfolgt die Konzeption und Umsetzung eines Integrationssystems für einen spezifischen Anwendungsfall.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Abbildung von UML-Verhaltensdiagrammen in ein Metamodell für Anforderungen, mit dem es möglich sein soll, die Qualität von erhobenen Anforderungen zu steigern. Sie ist unterteilt in die theoretischen Grundlagen, einer Analyse von UML-Sequenzdiagrammen, dem daraus folgenden Entwurf eines Interpretationsmodells sowie der Integration in das Metamodell. Zunächst werden die fachlichen Grundlagen erläutert, die für das Verständnis des späteren Interpretationsmodells und der Modellintegration relevant sind. Dies umfasst den Anforderungsbegriff, die UML-Verhaltensdiagramme, das Prinzip der Modelltransformation sowie eine Beschreibung des zugrundeliegenden Metamodells. Der Modellentwurf geht auf das Sequenzdiagramm als Vertreter von Verhaltensdiagrammen ein und beschreibt anhand einer Analyse der Notationselemente das Transformationspotential. Basierend darauf wird ein Interpretationsmodell und die damit verbundenen Transformationsregeln herausgearbeitet. Im Anschluss wird die Integration in das Anforderungsmetamodell beschrieben und die Auswirkungen untersucht. Im nächsten Schritt wird eine prototypische Realisierung anhand eines Beispielszenarios vorgenommen und bewertet. Der Fokus liegt dabei auf der neu konzipierten Interpretationskomponente. Anhand dieser Ergebnisse sollen Annahmen, potentiellen Probleme und Hinweise aus dem Entwurf belegt und dargestellt werden.
Diese Arbeit hat das Ziel, verschiedene Methoden und Techniken zur Anomalieerkennung und Ereigniskorrelation zu untersuchen. Während dieser Arbeit wird die Log-, Monitoring- und Reporting-Software Splunk analysiert. Die Grundlagen der statistischen Methoden und maschinellem Lernen dienen als Basis dieser Untersuchung. Diese Algorithmen ermöglichen die Erkennung von Ausreißern in vorhandenen Datensätzen. Hierfür wurden Anforderungen definiert und die Konzeption für den Einsatz entwickelt. Im Anschluss erfolgt die Vorstellung der Ansätze zur Anomalieerkennung und Ereigniskorrelation basierend auf praktischen Ergebnissen.
Diese Arbeit hat das Ziel, verschiedene Methoden und Techniken zur Anomalieerkennung und Ereigniskorrelation zu untersuchen. Während dieser Arbeit wird die Log-, Monitoring- und Reporting-Software Splunk analysiert. Die Grundlagen der statistischen Methoden und maschinellem Lernen dienen als Basis dieser Untersuchung. Diese Algorithmen ermöglichen die Erkennung von Ausreißern in vorhandenen Datensätzen. Hierfür wurden Anforderungen definiert und die Konzeption für den Einsatz entwickelt. Im Anschluss erfolgt die Vorstellung der Ansätze zur Anomalieerkennung und Ereigniskorrelation basierend auf praktischen Ergebnissen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Bootvorgang eines eingebetteten Linux-Systems, mit dem Ziel, diesen zu beschleunigen. Der bestehende Bootvorgang wird analysiert und auf Schwachstellen hin untersucht, um daraus Optimierungspotentiale festzustellen und diese schließlich umzusetzen. Dabei müssen verschiedene Komponenten des eingebetteten Systems berücksichtigt werden, die an unterschiedlichen Phasen des Bootvorgangs beteiligt sind. Ein Großteil der Analysen und Optimierungen konzentriert sich auf die Parallelisierung von Prozessen im Init-System und den Einsatz eines neuen Komprimierverfahrens. Es wird ein Konzept aufgestellt und implementiert, das den parallelen Start von Diensten ermöglicht, die Abhängigkeiten untereinander besitzen. Für die Komprimierung des Linux-Kernels und des squashfs-Dateisystems wird der Brotli-Algorithmus in den Linux-Kernel aufgenommen, der eine schnelle Dekomprimierung mit hoher Kompressionsrate aufweist.
Im Jahr 1986 wurde der erste 3D-Drucker patentiert. Die Technik des 3D-Drucks realisierte der Industrie völlig neue Möglichkeiten, Bauteile herzustellen. Mit den zuvor bekannten Herstel-lungsmethoden konnten diese entweder gar nicht oder lediglich mit großem Aufwand und hohen Kosten hergestellt werden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Technik des 3D-Drucks immer weiter. Diese Weiterentwicklungen beziehen sich hauptsächlich auf zwei Bereiche: zum einen auf die Erweiterung der verwendbaren Materialien, zum anderen in Bezug auf den ei-gentlichen Bauprozess. Hierbei wurde sich auf die Baugeschwindigkeit, Baufläche sowie Auf-lösung der Bauteile konzentriert. Das Alleinstellungsmerkmal der Firma 3D MicroPrint GmbH liegt im Bereich der Auflösung. Damit ist gemeint, dass immer kleinere und feinere Strukturen hergestellt werden sollen. In dieser Arbeit wird einerseits das Grundmaterial, metallisches Pulver, untersucht. Diese Untersuchung bezieht sich auf vier verschiedene metallische Pulver: Titanbasis, Eisenbasis, Molybdänbasis sowie Wolframbasis. Bei der Untersuchung dieser Pulver soll der Zusammenhang zwischen den rheologischen und den beschichtungsrelevanten Eigenschaften gefunden werden. Andererseits werden aus den gegebenen Pulvern Testkörper hergestellt und deren Eigenschaften analysiert. Die Ergebnisse beider Untersuchungen werden letztendlich verknüpft, um deren Auswirkung auf den 3D-Druckprozess aufzuzeigen. In
Die Echtzeit-Lokalisierung von Objekten innerhalb und außerhalb von Gebäuden mit einer Genauigkeit im Dezimeter-Bereich wird bereits nutzbringend in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt. Die Verarbeitung der anfallenden Daten geschieht meist in proprietären Systemen, die speziell für eine Art von Anwendungsfällen konzipiert sind. Dabei ist erkennbar, dass eine Reihe von Ähnlichkeiten in den benötigten Funktionalitäten bestehen. Für diese Teilmenge wird ein generisches Konzept vorgestellt, dass Anwendungsfall-übergreifend Verwendung finden kann und jeweils durch Parametrierung konkretisiert wird. Die besondere Herausforderung besteht darin, die zusätzlichen System-Anforderungen in eine Software-Architektur zu integrieren. Diese reichen von Ende-zu-Ende-Latenzen im niedrigen Millisekunden-Bereich bis hin zur Verarbeitung von Zehntausenden Daten pro Sekunde in einem System, dass horizontal skalierbar sein soll. Die möglichen Lösungsansätze der einzelnen Anforderungen widerstreben sich dabei teilweise gegenseitig. Die vorliegende Arbeit beschreibt eine mögliche System-Architektur. Mit einem Prototyp wird außerdem die horizontale Skalierbarkeit untersucht.
In der folgenden Abhandlung geht es im wesentlichen um die Evaluation des Intenta S-2000 3D-Vision Sensor. Dieser Smart-Sensor basiert auf einem Stereokamera-Sensorsystem und erlaubt die Erfassung der dreidimensionalen Umgebung und die Erkennung von Objekten und Personen, sowie Ereignissen in dieser. Hierfür berechnet er sich aus den beiden Stereobildern eine 3D-Punktwolke, welche die Umgebung abbildet. Anhand dieser Daten können dann, je nach Anwendungsfall und Konfiguration der Software des Sensors, verschiedene Detektionsaufgaben ausgeführt werden. Angefangen bei einfachem Tracking, also Personen- bzw. Objektverfolgung, über Personenzählung, bis hin zu Verhaltensanalyse reichen die Anwendungsmöglichkeiten. Jedoch erzeugen solche komplexe Anwendungsmöglichkeiten auch Probleme bei der Evaluierung. Die bisher verwendete Tool-Kette ist den vielfältigen Möglichkeiten und auch der großen Testdatenmenge aus vielerlei Gründen nicht mehr gewachsen. Die Evaluation soll in Zukunft automatisch anhand vorgegebener Referenzdaten und abhängig vom Anwendungsfall erfolgen. Als Ergebnis dessen sollen qualitative Einschätzungen der verschiedenen Trackerrevisionen anhand ausgewählter und aussagekräftiger Metriken erzeugt werden, um etwaige Probleme nach Revisionsänderungen bzw. Konfigurationsänderungen zu erkennen. Auch die Qualität der Tracking-Algorithmen über den Entwicklungsverlauf soll darüber vergleichbar gemacht werden und dementsprechend die Wirksamkeit der Änderungen nachweisbar zu machen.
Mit Hilfe verschiedener Modellierungssprachen können Domänen oder Ausschnitte einer Domnäne als konzeptionelle Modelle beschrieben werden. Jedes Metamodell einer Modellierungssprache (und damit auch die Sprache selbst) zeigt ähnliche, aber im Detail trotzdem verschiedene Sichten auf die beschriebene Domäne. Gerade in industriellen Projekten ist es üblich, dass das selbe Konzept in verschiedenen Teilprojekten in unterschiedlichen Sprachen modelliert wird. Soll ein Modell in andere oder alle beteiligte Metamodelle überführt werden, z.B. um es zwischen Teilprojekten auszutauschen, müssen Model-to-Model-Transformationen definiert werden. Umso mehr Modellierungssprachen und Metamodelle beteiligt sind, desto mehr Transformationsbeschreibungen werden benötigt und mit jeder neuen Sprache steigt der Aufwand, entsprechende Transformationen zu beschreiben, enorm. Wird für die Transformationen jedoch ein zentrales Zwischenmetamodell genutzt, reduziert sich die Anzahl benötigter Transformationsbeschreibungen, da jede einzelne Transformation von der konkreten Kombination von Metamodellen entkoppelt wird. Pro Modellierungssprache sind dann nur die Transformationen zwischen der neuen und der Zwischensprache zu definieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Vorgehensweise und entwickelt ein erweiterbares System, das diesen Ansatz umsetzt.
In dieser vorliegenden Masterarbeit wird erläutert, wie eine oder mehrere Fremddatenbanken an ein bestehendes Business Intelligence System angebunden werden können. Ebenfalls soll diese Arbeit darüber Aufschluss geben, wie die Daten aus den Fremdsystemen extrahiert, transformiert und geladen werden müssen, um anschließend für das System verwendbar zu werden. Um die beste Lösung für die Vereinigung der Daten zu ermitteln, werden verschiedene Methoden gegenübergestellt und nach einem firmeninternen Bewertungssystem benotet. Anhand des Bewertungsystems soll verdeutlicht werden, welche der einzelnen Lösungsmöglichkeiten mit den Daten und den auftretenden Problemen, z.B. Duplikate der Daten, bei der Übertragung in das eigene System am besten anwendbar ist bzw. wie solche Probleme vermieden werden können. Dies wird zusätzlich am direkten Beispiel der Materialstamm-Integration veranschaulicht. Schlussendlich soll ein effektiver Weg für die Integration von Fremddatenbanken in ein bestehendes SAP BI-System gefunden und modelliert werden.
Die Berücksichtigung mehrerer Personen ist in aktuell verfügbaren Smart Home Systemen ein wenig beachtetes Themengebiet. Diese Arbeit stellt die gegenwärtige Situation der Personenberücksichtigung vor. Wissenschaftliche Ansätze zur Repräsentation und Erkennung von Personen werden vorgestellt und deren Übertragbarkeit auf das vorliegende Umfeld geprüft. Aufgrund fehlender Eignung existierender Ansätze wird ein Modell zur sensorbasierten Personenerkennung erarbeitet und vorgestellt. Für dieses Modell wird ein prototypisches Personensystem entwickelt, welches die Bedeutung der Personenerkennung und Personenberücksichtigung verdeutlicht. Anhand eines Szenarios wird die intelligente Steuerung einer Wohnung beschrieben, welche ohne das System zur Personenerkennung und -verwaltung nicht möglich wäre.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Smart Home Steuereinheit. Dabei werden verschiedene Lösungsansätze analysiert und im Hinblick auf die Einbettung von Multi-Person Konzepten beurteilt. Unter den Multi-Person Konzepten ist im Wesentlichen die Erkennung und Berücksichtigung von Bewohnern eines Hauses zu verstehen. Die Umsetzung dieser Multi-Person Erkennung und Verwaltung ist jedoch Bestandteil einer weiteren Masterarbeit. In Kombination bilden beide Teilprojekte eine Multi-Person Smart Home Steuereinheit. Als Grundlage dient die Smart Home Software Z-Way, welche in Verbindung mit dem Smart Home Framework Eclipse SmartHome die Laufzeitumgebung für die Multi-Person Konzepte bildet. Die Integration beider Systeme ist die wesentliche Herausforderung dieser Ausarbeitung, einschließlich der Auseinandersetzung mit verschiedenen Kommunikationsmodellen und der Verknüpfung der unterschiedlichen Datenmodelle. Neben einer abgeschlossenen Entwicklung zur Integration von Z-Way in Eclipse SmartHome, zählt die Abbildung von Anwendungsszenarien zu sogenannten Z-Way Apps zu den wichtigsten Ergebnissen.
Einleitung: Zur Weiterentwicklung von Pflegeeinrichtungen ist ein Vergleich zu empfehlen. Kommunale Unternehmen sind aufgrund spezieller Anforderungen lediglich eingeschränkt mit nicht kommunalen Unternehmen vergleichbar. Aus diesem Grund wurde ein Benchmarking zwischen neun Mitgliedern des VKSB durchgeführt. Das ermöglicht auch eine Verbesserung des Wissens gegenüber den Pflegekassen zur Optimierung der Verhandlungsergebnisse. Theoretischer Hintergrund: Die vorliegende Arbeit basiert auf einem Benchmarking. Ein Benchmarking ist ein Vergleich, um Leistungslücken zu identifizieren und diese auf der Grundlage der Ergebnisse zu schließen. Das basiert auf gegenseitigem Lernen. Methodik: Es wurden die Unterlagen der Pflegesatzverhandlung und zusätzliche Kennzahlen mittels eines Erhebungsbogens zur Auswertung erhoben. Aus den erhobenen Kennzahlen wurde mit Hilfe einer Expertengruppe eine Auswahl vorgenommen. Zusätzlich wurden zweigeteilte Experteninterviews geführt. Der qualitative Teilbereich I umfasste Fragen zu vorangegangenen und zukünftigen Pflegesatzverhandlungen. Die Auswertung erfolgte nach Mayring. Der Teilbereich II diente dem detaillierten Verständnis der Kennzahlenauswertung. Ergebnisse: Zusammenfassend zeigte die Kennzahlenauswertung geringe Kürzungen der Pflegekassen bei den Personalaufwendungen. Häufige Kürzungen nahmen die Pflegekassen bei den Aufwendungen für Lebensmittel und Wasser, Energie, Brennstoffe sowie bei den Fremd-/Trägerleistungen vor. Besonders herauszuheben ist die Bedeutung personalrelevanter Themen für die Träger. Das begründet die Struktur von Pflegeeinrichtungen mit Personalaufwendungen zwischen ca. 70 % und 80 %. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der Fachkräftemangel. Diskussion: Um Probleme bei der Besetzung der Pflegestellen zukünftig zu vermeiden, sind Gehaltserhöhungen und weitere Attraktivitätssteigerungen notwendig. Durch das Pflegesystem wirkt sich das direkt auf die Pflegekunden aus. Vor diesem Hintergrund ist ein Umdenken von politischer Seite notwendig.
Neurologische Krankheitsbilder zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Aufgrund der Alterung der Gesellschaft werden diese künftig einen zentralen Stellenwert in der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung einnehmen. Einen zukunftsweisenden Lösungsansatz kann das sektorenübergreifende Versorgungsmodell "MoVo" (Modellvorhaben: Langfristige Sicherung von Mobilität und Versorgung in ländlichen Räumen) bieten, bei dem Case-Manager in einer Modellregion unter Zuhilfenahme von telemedizinischen Informationssystemen eine wichtige Schlüsselfunktion in der neurologischen Versorgung einnehmen sollen. Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Konzeption des sektorenübergreifenden Versorgungsmodells "MoVo" mit dem Schwerpunkt Schnittstellenmanagement zwischen dem ambulanten und stationären Sektor. Hierfür wurden mit Patienten und Akteuren aus dem neurologischen Bereich Interviews geführt, um bestehende Schnittstellenprobleme zu analysieren, Wünsche und Anforderungen an eine ideale Versorgung zu ermitteln, um darauf aufbauend die Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hauptschnittstellenprobleme der Modellregion in den Bereichen Kommunikation, Kooperation und Organisation liegen. Weiterhin wurden Defizite bei der Aufklärung und Information des Patienten angesprochen. Um diese künftig zu reduzieren, soll qualifiziertes nichtärztliches Personal als Case-Manager eingesetzt werden. Diese fungieren als feste Ansprechpartner für Ärzte und Patienten in beiden Sektoren. Sie stehen bei Rückfragen zur Verfügung, stellen den Kontakt zum benötigten Leistungserbringer her bzw. leiten relevante Informationen weiter, um so die Kommunikation zu optimieren. Im Bedarfsfall beraten und begleiten sie den Patienten und gegebenenfalls dessen Angehörige entlang des Behandlungspfades bzw. im häuslichen Umfeld. Zudem sollen auf Versorger-Ebene transsektorale Telekonsile sowie ein einheitliches Datenmanagement etabliert werden, um die Kooperation und Vernetzung zu fördern. Auf Patientenebene empfiehlt es sich, Videosprechstunden und Online-Terminbuchungen anzubieten. Zusätzlich ist es notwendig, die Vernetzung der Akteure in der Modellregion zu fördern und eine Datenbank mit allen beteiligten Akteuren und Dienstleistern der neurologischen Versorgung aufzubauen.
Die Teleradiologie ist die momentan führende Disziplin in der Telemedizin. Der Bedarf an innovativen Versorgungskonzepten wird sich aufgrund der sinkenden Facharztzahlen und dem steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen immer weiter erhöhen. Dabei spielt die Telemedizin eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht mit Hilfe von Informations- und Kommunikationssystemen eine effiziente Patientenversorgung. Die Teleradiologie bietet einen Lösungsansatz, trotz begrenzter personeller Ressourcen eine schnelle und dennoch qualitativ hochwertig, bildgebende Diagnostik zu realisieren.
Ziel: Mit den zunehmenden Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung werden Startups, als innovative Gründungsform immer entscheidender für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands (StartupValley, 2017). Das Ziel der Untersuchung ist es, durch eine Typisierung der Startup Gründer im Gesundheitsmarkt, eine Einordnung der derzeitigen Gründer hinsichtlich ihrer Gründungsmotivation und der strategischen Ausrichtung ihres Startups zu geben. Die Erkenntnisse können zukünftig dazu genutzt werden, um geeignete Unterstützungsmaßnahmen abzuleiten, die den Gründungsprozess erleichtern und mehr Menschen zur Gründung eines Startups im Gesundheitsmarkt bewegen. Methode: Die Forschungsfragen lauteten: Was bewegt Personen zur Gründung eines Startups im Gesundheitsmarkt in Deutschland? Und: Welche Faktoren spielen bei der Geschäftsausrichtung des Startups eine Rolle? Und: Welche exogenen Faktoren beeinflussen die Ausgestaltung des Startups? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden neun Experteninterviews mit Startup Gründern geführt. Die Daten wurden im Zeitraum von Juni bis September 2017 mit einem leitfadengestützten Interview erhoben. Die anhand der Transkriptionsregeln von Kuckartz et al. (2008) transkribierten Interviews wurden mit Hilfe der typisierenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) in der Analysesoftware MAXQDA ausgewertet. Ergebnisse: Es konnten acht Gründertypen identifiziert werden, wobei alle Gründer einen akademischen Hintergrund aufwiesen und die Gründung zur Erreichung persönlicher Mehrwerte nutzten. Dabei entstand die Gründungsmotivation sowohl durch intrinsisch gewachsene Motive, als auch aufgrund günstiger Rahmenbedingungen. Die Gestaltung des Startups richtet sich vor allem anhand der Bedürfnisse der Kunden aus und hebt den Marktvorteil gegenüber der Konkurrenz hervor. Unterschiede zwischen den Gründern zeigten sich vor allem bei der Wahl der Unterstützungsformen und der Bedeutung von Charaktereigenschaften für die Startup Gründung. Im Hinblick auf mögliche Einflussfaktoren wurden die hohen Eintrittsbarrieren und die Offenheit des Marktes positiv hervorgehoben, während die Akquise von Mitarbeitern und das Fehlen von finanzieller Unterstützung kritisiert wurden. Schlussfolgerung: Die Verbesserung der Unterstützung und Gewinnung potenzieller Gründer erscheint durch die Berücksichtigung bestehender Potenziale und Hemmnisse möglich.
Ziel der Arbeit war es, die Möglichkeiten und Grenzen der Mitgliedschaft in Seniorengenossenschaften im Hinblick auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität darzustellen. In Form von halb-standardisierten Interviews wurden fünf Mitglieder einer Seniorengenossenschaft befragt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden mit offenen Fragen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitgliedschaft in einer Seniorengenossenschaft einen positiven Einfluss auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität hat. Die psychische Gesundheit wird gestärkt und ein nichtfamiliales Netzwerk wird aufgebaut. Die Gesundheitspolitik sollte Seniorengenossenschaften als Instrument für die Primärprävention für Alterssuizidalität erkennen, fördern und entsprechend in der Suizidpräventionsstrategie berücksichtigen.
Jahrhundertelange Tradition, geformt und entwickelt, ständigem Wandel unterworfen und doch immer lebendig und ausdrucksstark. Teppich ein Textil, welches schon die frühen Nomaden begleitete und so vielfältig gebraucht wurde. Ständig mit Füßen getreten und häufig doch mehr wertgeschätzt, als es den Anschein hat. Ein Jahr Zeit um es einem Thema zu widmen, welches sich umfangreich präsentiert. Diese Arbeit möchte die Ursprünge erkunden und in das Hier und Jetzt holen. Da der Orientteppich aufgrund seiner weitverzweigten Geschichte, allein schon Seiten füllen kann, soll dies nur ein kurzer Einblick in diese Thematik sein. Um dem großen Facettenreichtum des Teppich gerecht zu werden, kommen für die Erstellung von Prototypen drei verschiedenen Techniken zum Einsatz. So wird nachfolgend auch auf das Tuften im industriellen und handwerklichen Sinne näher eingegangen, sowie das Rutenweben näher beleuchtet. Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, dem Teppich ein Stück Modernität zurückzugeben, indem er durch seine vielfältigen Erscheinungen besticht.
SUIT UP!
(2017)
Aus heutiger Sicht ist der Herrenanzug nicht mehr aus der Modewelt wegzudenken. Er ist nicht nur als eine Art der Uniformierung im Berufsleben zu sehen, sondern schafft auch Raum zur Selbstinszenierung. Dabei ist seine Beständigkeit über die Jahre ein interessanter Fakt. Kaum ein anderes Kleidungsstück scheint so zeitlos zu sein, wie der Anzug. Im Laufe seiner Geschichte hat er sich schon oft verändert und ist doch in seiner Grundform immer gleich geblieben. Diese Thesis beschäftigt sich mit der Entwicklung des Herrenanzuges im Laufe der Zeit und warum er als Allrounder von den Menschen geschätzt wird, um bei der Ausarbeitung des Gestaltungskonzepts die Aspekte des Herrenanzugs neu interpretieren zu können. Bei der Entstehung der Abschlussarbeit spielen auch Dandys und Sapeurs eine tragende Rolle. Ihr Aussehen und nicht zuletzt ihr Habitus waren maßgebliche Inspirationen für die entstandene Herrenkollektion SUIT UP!. Viele selbstbewusste Männer von Heute möchten sich nicht einfach nur noch anziehen. Sie möchten modern aussehen und durch ihre Kleidung auffallen. Trotzdem soll das Outfit elegant sein, denn es soll Seriosität und Sicherheit ausstrahlen. Mit der Abschlusskollektion und der dazugehörigen Auseinandersetzung wird versucht, ein Angebot für junge Männer mit hohen Qualitätsansprüchen zu schaffen. Das Angebot wird dabei mit Hilfe einer Analyse der Entwicklung des Herrenanzuges und den bildhaften Eigenschaften der Dandys und der Sapeurs entworfen.
Bereits im Kindesalter ziert der Mensch instinktiv sein Haupt, um sich zu schmücken oder in Rollen zu schlüpfen. Blumenkränze oder simpel aus einem Bogen Zeitungspapier gefaltet, dienen die elementarsten Dinge dazu diesem, scheinbar in uns verankerten Drang nachzugehen. Kopfbedeckungen sind die bedeutungsvollsten aller Accessoires. Dies lässt sich nicht einzig damit begründen, dass sie zu jeder Zeit über den gesamten Globus hinweg getragen wurden und der Kopf, sondern vielmehr mit einer vergleichend zu anderen Accessoires kaum zu übertreffenden Symbolik.2 Betrachtet man diese unumstrittene Symbolkraft, wird schnell deutlich, dass das allmähliche Verschwinden von Hüten in den letzten Jahrzehnten nicht einzig auf verändernde Bedarfe mit dem Wandel der Gesellschaft in Verbindung zu bringen ist. Ziel dieser Arbeit ist den Hut beziehungsweise Kopfbedeckungen für die heutige Gesellschaft mit den damit verbundenen Ansprüchen neu zu interpretieren. Wenn nicht aus Schutz vor Witterungseinflüssen, was könnte außerdem Intention sein, sich wieder in der breiten Masse der Bevölkerung den Hut aufzusetzen? Zu Beginn dieser Arbeit erfolgt ein kurzer historischer Exkurs zur Entstehung und Entwicklung von Kopfbedeckungen. Dabei steht jedoch nicht im Fokus einen Querschnitt aller, über die Geschichte hinweg getragener Modelle zu erstellen. Ziel soll vielmehr sein, aufzuzeigen, inwiefern sich die Entwicklung verschiedener Kopfbedeckungen und deren Funktionen stets mit dem Wandel der Gesellschaft in Verbindung bringen lässt. Ausgehend von den Erkenntnissen dieser theoretischen Auseinandersetzung entsteht ein gestalterisches Gesamtkonzept in Form einer Angebotskollektion verschiedener Modelle von Hüten und Kopfbedeckungen für jedermann mit
Neben komplexer Kommunikation ist es vor allem die Nutzung von Werkzeugen, welche die Evolutionäre Sonderstellung des Menschen auszeichnet. 2015 wurden bei Grabungen in Kenia 3,3 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge gefunden, die als die ältesten weltweit gelten. Äxte und Beile, welche speziell zur Holzbearbeitung dienen, gibt es mindestens seit 2,5 Millionen Jahren. 1Der Prozess, Materialien in Form und Funktion zu bestimmen, zieht sich kulturell durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Aus einfachen Steinklingen sind komplexe Produktionsverfahren entstanden, die heute den Standard unserer Gesellschaft ausmachen. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz ist untrennbar mit der Entwicklung des Menschen verbunden. Vielfalt und Spezialisierung dieser Bearbeitungsmethoden hat sich innerhalb der letzten 200 Jahr erheblich erweitert. Sowohl die Art der Technologien als auch der Werkstoff selber ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Produktgestaltung bewegt sich dabei im Spannungsfeld einer Prozessoptimierten Formsprache bis zur Darstellung technischer Möglichkeiten in Form und Material eines Objektes. Bearbeitungsvielfalt und Nachhaltigkeit sind Eigenschaften des Materials, welche die Zukunftsfähigkeit dessen auch für weitere Generationen garantieren. Innerhalb dieser Arbeit, wird die Bandbreite der Bearbeitungsverfahren und ihre Wechselwirkung mit der Gestaltung von Formen betrachtet, um einen Einblick in die Entwicklung etablierter Prozesse, sowie neuer Verfahrensansätze im Umgang mit den Werkstoff Holz zu geben.
Zur Einführung eines Risikomanagements in den Celenus Rehabilitationskliniken am Standort Bad Elster wurden die Mitarbeiter durch eine Befragung für dieses Thema sensibilisiert. Durch den standardisierten HSOPS_M Fragebogen erfolgte eine Bestands- und Bedarfsanalyse zur Sicherheitskultur und Patientensicherheit. Die Daten wurden über das Statistikprogramm SPSS ausgewertet. Im Fokus des explorativen Untersuchungs-designs stand die deskriptive Betrachtung der vorliegenden Daten, hinsichtlich der vom Fragebogen erfassten Dimensionen. Anhand der Ergebnisse zeigten sich Bedarfsfelder in den Bereichen der gegenseitigen Unterstützung, vertrauensvolle Kommunikations- bzw. Arbeitsatmosphäre und systemische Fehlersichtweise. Die daraus resultierenden Konzeptansätze sind teamfördernde Maßnahmen, Risikoindentifizierung- und bewertung, Aufbau einer positiven Fehlerkultur durch Fehlermeldesystem und Weiterbildungen. Die Handlungsempfehlungen sollten Anwendung finden, um die Anforderungen der Gesellschaft, Leistungsträger und Politik gerecht zu werden und um sich weiterhin wettbewerbsfähig zu halten.
Der Fachkräftemangel wird in den stationären Pflegeheimen immer präsenter. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auszubauen und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, ist es wichtig, familienorientierte Maßnahmen anzubieten. Mittels einer Dienstplananalyse wurde die Stabilität der Dienstpläne eruiert. Nach Auswertung der Analyse konnten Lösungsvorschläge für die Pflegeheime des Diakoniewerk Westsachsen gGmbH gefunden werden. Diese tragen dazu bei, die Kontinuität der Dienstpläne zu erhöhen. Die entstehende Planungssicherheit soll den Mitarbeitern helfen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser realisieren zu können.
Einleitung: Großschadenslagen bringen neben physischen Verletzungen, Gewalt, Zerstörung und Verlust von Eigentum auch mentalen Stress mit sich und sind daher für die betroffenen Personen potentiell traumatisierende Ereignisse. Kinder und Jugendliche sind dabei eine besonders verwundbare Risikogruppe. Zielstellung: Durch die Untersuchung sollen im Rahmen der Versorgungsforschung Erkenntnisse zur Absicherung und Überleitung der längerfristigen psychosozialen Versorgung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen nach Großschadenslagen ermittelt werden, um Problemfelder der ambulanten traumapsychologischen Versorgung empirisch zu belegen und Empfehlungen abzuleiten. Methodik/Stichprobe: Zur Beantwortung der Fragestellung fand eine schriftliche Befragung mittels standardisiertem Fragebogen von 206 ambulant tätigen Psychotherapeuten mit traumaspezifischer Qualifikation statt, welche für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen zugelassen waren. Ergebnisse: Insgesamt beteiligten sich 44 % der angeschriebenen Therapeuten an der Befragung. Bei der Annahme des Szenarios einer Großschadenslage mit einer Vielzahl behandlungsbedürftiger Kinder und Jugendlicher, bewerteten mehr als die Hälfte der 91 Befragungsteilnehmer die Absicherung der langfristigen Versorgung in ihrem Bundesland mittels des Schulnotensystems als mangelhaft oder ungenügend. Die Befragten sahen Risiken überwiegend in den unzureichenden psychotherapeutischen Behandlungsplätzen in ihrem Versorgungsgebiet (71), den mangelhaften traumaspezifischen Kenntnissen der Akteure (63) und der fehlenden Vernetzung von Einsatzkräften und Psychotherapeuten (61). Diskussion/Schlussfolgerung: Bei der psychotherapeutischen Versorgung dieser speziellen Gruppe von Kindern und Jugendlichen kann es in manchen Regionen in Deutschland zu Problemen kommen. Folglich sind auf langfristiger Sicht Veränderungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten und der Bedarfsplanung notwendig. Außerdem müssen feste Vernetzungsstrukturen zwischen den Einsatzorganisationen und den Psychotherapeuten in den Regionen etabliert werden.
Schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen sind eine stark wachsende Bevölke-rungsgruppe, die zunehmend älter wird und beginnt, ihre Eltern zu überleben. Aus die-sem Grund wird es notwendig, die Zukunft und Versorgung der komplexbehinderten Menschen zu planen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und gesichertes Leben ermöglichen zu können. Leider wird dieses Thema zwar in der Medizin und Behinder-tenhilfe wahrgenommen, aber nicht strukturiert darauf reagiert. Auch die Elternarbeit ist untrennbar mit den Themen Zukunftsplanung und Ablösung verbunden. Aber mit der Planung, dem Finden von Perspektiven und den Krisen, die eine Behinderung des Kindes oder geliebten Menschen auslöst, bleiben die Eltern und Angehörigen noch immer allein. Die Teilhabe von Behinderten am Arbeitsleben ist offenbar stärker im Fokus als ihre Teilhabe an der Gesellschaft in Form von Interessenfindung und Frei-zeitgestaltung. Auch die Entwicklung von Kommunikationskonzepten oder Möglichkei-ten, die Lebensqualität von behinderten Menschen zu erfassen, wird noch nicht ausrei-chend und institutionsübergreifend vorangetrieben und, sofern vorhanden, genutzt so-wie durch mangelnde Dokumentation und Weitergabe wesentlich erschwert.
Bezogen auf die zunehmende Internationalisierung der Beschäftigten an deutschen Krankenhäusern, werden anhand einer Erhebung die aktuellen Umstände eines religions- und kulturgerechten Arbeitsplatzes in deutschen Krankenhäusern festgestellt. Anhand dessen werden Handlungsempfehlungen und eine Zukunftsprognose abgegeben.
Einleitung/Zielstellung: Zur Sicherstellung der Pflegeversorgung der Bevölkerung in den aktuellen demografischen Entwicklungen hat die Personalbindung und Personalgewinnung in den Pflegeberufen eine hohe Bedeutung. Mit Einzelvergütungsverhandlungen sollen monetäre und nicht-monetäre Anreize für den Berufsverbleib geschaffen werden. Ziel ist es Auswirkungen der Vergütungsform auf die Leistungsinanspruchnahme von Leistungspaketen der ambulanten häuslichen Pflegeversorgung zu ermitteln. Methodik: Die Untersuchung erfolgte durch eine Sekundärdatenanalyse von Abrechnungsdaten ambulanter Dienste, die mit der AOK Baden-Württemberg Leistungspakete der häuslichen Pflege gemäß § 36 SGB XI abgerechnet haben. Ergebnisse: Es gibt wenig Unterschiede in der Frequentierung der abgefragten Leistungspakete zwischen beiden Gruppen. Jedoch wurde ersichtlich, dass einzelvertraglich vergütete ambulante Pflegedienste weniger Leistungen durch Pflegefachkräfte erbringen und somit wirtschaftlicher arbeiten als kollektivvertraglich vergütete ambulante Pflegedienste. Methodenkritik: Die Datenerhebung erfasst nur Sachleistungen, die gegenüber der AOK Baden-Württemberg abgerechnet wurden, der Zuzahlungsbetrag des Pflegebedürftigen wurde nicht ermittelt. Fazit: Da die einzelvertragliche Vergütung wesentlich mehr Kosten verursacht, als die Leistungserbringung kollektivvertraglich vergüteter ambulanter Dienste ist es für Kostenträger wichtig im Sinn der Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems von dem Nachweisrecht gebraucht zu machen und bewusst Belege einzufordern, die beweisen, dass die höhere Vergütung Auswirkungen auf Rahmenfaktoren, Lohn der Mitarbeiter, Pflegequalität und Mitarbeiterzufriedenheit hat.
Einleitung: Die EU und das Land stellen 13,3 Millionen Euro bis zum Jahre 2023 für moderne Informationstechnik (IT) innerhalb der Bildung zur Verfügung. [1]. Das Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege (IWK) hat großes Interesse an der modernen Technik und wird ein Konzept inklusive Ist- und Bedarfsanalyse entwickeln um die Fördermittel zu beantragen. Methodik: Die Datengrundlage, welche mittels einer schriftlichen Befragung erhoben wurde, bieten die Ausbildungsklassen der IWK Standorte in Sachsen-Anhalt. Bei der Analyse der quantitativen Messung wurden die Deskriptiv- und die Inferenzstatistik angewendet. Ergebnisse: 274 Fragebögen konnten in die Datenauswertung einbezogen werden. Die Einstellung der Auszubildenden zu digitalen Medien wird mit 92,59% positiv bewertet. Die derzeitige technische Voraussetzung an den Standorten wurde mit Schulnote 4 bewertet. Schlussfolgerung: Mithilfe der IKT-Förderung könnte das IWK die Defizite im digitalen Bereich verbessern, dem Bedarf der Auszubildenden gerecht werden und die Digitalisierung innerhalb der Aus- und Weiterbildung fördern.
Beschwerden im Rücken basieren auf subjektiven Empfindungen und werden häufig in Form von Fragebögen erfasst. Die Beurteilung funktioneller Beeinträchtigung durch Rückenschmerzen erfolgt in der klinischen Praxis hingegen durch den Einsatz objektiver Messverfahren. Es stellt sich daher die Frage, ob objektivierbare Einschränkungen des muskulären Funktionszustandes und/oder messbare funktionelle Einschränkungen mit der subjektiven Wahrnehmung von Rückenschmerzen assoziiert sind. Es wurden die Daten von 6124 Erwerbstätigen (3579 Frauen, 2545 Männer) im Alter von 18 bis 75 Jahren untersucht. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Mobilen Rückendiagnostik der BGN/FSA GmbH von Mai 2004 bis Juni 2014. Die subjektiv erlebten Rückenschmerzen wurden in Form eines Beschwerdeindexes dargestellt, die Bestimmung der funktionellen Leistungsfähigkeit erfolgte im Rahmen einer Beweglichkeits- und Maximalkrafttestung in allen drei Bewegungsebenen mittels computergestützten Test- und Trainingsgerät CTT Pegasus der Firma Biofeedback Motor Control® GmbH. Beide Parameter wurden im Rahmen einer Korrelationsanalyse mittels der Software IBM SPSS Statistics 21 analysiert. Der Zusammenhang zwischen subjektiven Parametern und objektiven Messdaten ist nachweisbar, jedoch nur schwach. Tendenziell ist eine Zunahme des subjektiven Beschwerdeindexes mit einem Verlust von Beweglichkeit und Maximalkraft assoziiert, die Korrelationskoeffizienten liegen zwischen -0,06 und -0,17. In Anbetracht der geringen Korrelation zwischen subjektiv erlebten Rückenschmerzen und der Funktionsfähigkeit des Rumpfes sollten weitere unspezifische Faktoren (z. B. physische und/oder psychosoziale Belastung) als Prädiktoren betrachtet werden.
Hintergrund Die Lebenserwartung in Deutschland steigt immer weiter an. Folglich nimmt auch die Zahl an Pflegebedürftigen zu. Mit den Pflegestärkungsgesetzen sollen diesen Entwicklungen angegangen werden. Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und dem neuen Begutachtungsverfahren soll die Pflege gestärkt werden. Zu den Neuerungen gehört auch die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation [8]. Methoden Mit einer Ist- Analyse des Qualitätsmanagements der Kranken- und Altenpflege Meerane , wurden Dokumente identifiziert, in denen das Pflegepersonal doppelt dokumentierte. Weiterhin wurden alle Inhalte des Qualitätsmanagements identifiziert, welche an die neuen Kriterien angepasst werden müssen. Ergebnis Die Identifizierten Inhalte wurden an die neuen Kriterien angepasst. Neue Dokumente für den Pflegeprozess wurden erstellt. Dazu erfolgte die Erstellung von Verfahrensanweisungen, im Umgang mit den neuen Dokumenten. Bestehende Verfahrensanweisungen, Protokolle, Pflegekonzept, Stellenbeschreibung, Einarbeitungsplan und Einschätzung wurden ebenfalls angepasst. Diskussion Mit der Einführung der Neuheiten, müssen zunächst Erfahrungswerte gesammelt werden. Erst dann ist es möglich, dass die bearbeiteten Inhalte noch individueller gestaltet werden können [1].
Seit der Einführung der verpflichtenden sozialen Pflegeversicherung im Jahr 1995, werden Kosten für die stationäre Pflege zum Teil von den Pflegekassen getragen (BGBl. I 2007, 447). In der Vergangenheit wurden regelmäßig Mängel in Pflegeeinrichtungen aufgezeigt - sei es durch die zuständigen Aufsichtsbehörden, wissenschaftliche Studien oder die Medien (Vgl. u.a. N.N. 1999; Wingenfeld/ Schnabel 2002; N.N. 2003; Roth 2002; Brüggemann 2015). Neben den für die betroffenen Bewohner negativen Aspekte, führte dies zu einer weit verbreiteten Verunsicherung in der Bevölkerung (Vgl. Bauer 2008). Um sowohl die Qualität in den Einrichtungen zu verbessern, als auch die Verunsicherung in der Bevölkerung durch Transparenz abzubauen, wurde im Rahmen des Gesetzes zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) beschlossen, dass die stationären Einrichtungen in Zukunft vielfältige Qualitätsanforderungen erfüllen müssen. Dazu gehören gemäß § 112 SBG XI die Implementation eines internen Qualitätsmanagementsystems, die Anwendung von Expertenstandards sowie die aktive Mitwirkung an jährlich stattfindenden Qualitätsprüfungen. Die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen werden in Transparenzberichten für die Bevölkerung kostenlos zugängig im Internet veröffentlicht. (Vgl. BGBl. 2008) Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, einen umfassenden Überblick für die Qualität in bayerischen vollstationären Pflegeeinrichtungen zu geben. Dazu wurden die Daten der Transparenzberichte von 1.310 stationären Pflegeeinrichtungen auf Basis der bis zum 31.12.2016 geltenden Prüfgrundlage analysiert.
Der Automobilbau ist stark von den hohen Qualitätsanforderungen des Kunden geprägt. Die MA Automotive GmbH, als Lieferant im Bereich des Karosseriebaus, fertigt Press- und Zusammenbauteile, die das optische Erscheinungsbild des Fahrzeuges für den ersten Eindruck des Kunden prägen. Um dem vom Fahrzeughersteller geforderten Qualitätsanspruch zu genügen, erfolgen geometrische Messungen der hergestellten Bauteile. Für die Durchführung zukünftiger Projekte wie die des Mercedes Sprinter, Lamborghini Urus und des elektronischen SUV von Mercedes, müssen die vorhandenen messtechnischen Kapazitäten genügen, um in den vorgegebenen Fertigungstoleranzen die Serienproduktion zu realisieren. Die vorliegende Arbeit untersucht dabei die vorhandenen Kapazitäten im Messraum hinsichtlich des Personals sowie der vorhandenen Koordinatenmessgeräte. Dabei soll untersucht werden, ob die anstehenden Projekte messtechnisch bedient werden können. Das Resultat der Kapazitätsanalyse zeigt den notwendigen Handlungsbedarf zur Erweiterung der vorhandenen Messkapazität. Es wird mit Hilfe einer Nutzwertanalyse ein geeignetes Koordinatenmessgerät ausgesucht, sodass die Fertigung auf dem gleichbleibend hohen Niveau weiter gesteuert werden kann. Der Vergleich wird zwischen den Messgeräten der Hersteller Carl Zeiss Optotechnik GmbH, mit der COMET Automated Anlage und dem Hersteller GOM, mit dem ATOS III Triple Scan vorgenommen. Eine angeschlossene Sensitivitätsanalyse prüft das Ergebnis auf dessen Belastbarkeit, um eine Handlungsempfehlung für die MA Automotive GmbH auszusprechen.
Für eine systematische Arbeitsschutzorganisation ist ein nachhaltiger Aufbau eines Arbeitsschutzmanagementsystems sinnvoll. Durch die Analyse der Arbeitsschutzor-ganisation werden Mängel in den verschiedenen Geschäftsprozessen aufgedeckt. Zur Verbesserung werden Maßnahmen in der Ablauforganisation entwickelt, neue Prozesse erstellt und bestehende optimiert. Mit der Erstellung eines Arbeitsschutz-managementhandbuchs werden die Abläufe dokumentiert und für alle Beschäftigten verständlich aufbereitet. Die Funktionsfähigkeit der Arbeitsschutzorganisation wird durch einen Vergleich der Zuständigkeiten, der Zielstruktur und den entwickelten Maßnahmen hin überprüft. Für die Definition des Sollzustandes wird die im Entwurf vorliegende ISO/DIS 45001:2016 genutzt.
In Deutschland zählen Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) zu den häufigsten Erkrankungen und gehören zu den bedeutendsten Gründen für vorzeitige Erwerbsunfähigkeit. Besonders Arthrosen und nichtspezifische Rückenschmerzen stellen ein großes gesundheitliches als auch ökonomisches Problem für unsere Gesellschaft dar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, mithilfe der durchgeführten Querschnitterhebung potenzielle Risikofaktoren für Arthrose sowie für nichtspezifische Rückenschmerzen zu identifizieren. Es wurde eine Querschnittuntersuchung mit insgesamt 152 Personen durchgeführt. Zur Stichprobe zählten deutschsprachige und volljährige Mitglieder eines Sächsischen Rehabilitationssportvereins, welche zu ihrer Gesundheit und Berufstätigkeit und anderen individuellen Faktoren befragt wurden. Die multivariate Testung wurde mittels binär logistischer Regression unter Angabe des 95% Konfidenzintervalls und des Odds Ratio im Gesamtmodell ausgewertet. Innerhalb dieser Stichprobe liegt die Lebenszeitprävalenz der Arthrose bei rund 66%. Etwas weniger als zwei Drittel der Befragten (64,5%) leiden an tiefen Rückenschmerzen. Personen, deren berufliche Tätigkeit mit körperlich anstrengender Arbeit (wie einseitige Körperhaltungen oder Tragen schwerer Lasten) verbunden ist, haben ein 0,351 erhöhtes Risiko (p=0,039; CI95%: 0,130 - 0,947) an einer Arthrose zu erkranken. Alter (p=0,001) und Geschlecht (p= 0,025) haben ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf die Entstehung einer Arthrose. Für Rückenschmerzen konnte kein signifikanter Einfluss der ausgewählten Risikofaktoren ermittelt werden. Bezogen auf die untersuchte Stichprobe konnte eine hohe Krankheitshäufigkeit von Arthrose und Rückenschmerzen ermittelt werden. Dies unterstreicht die hohe sozialpolitische Bedeutung der beiden Krankheitsbilder. Körperliche-anstrengende Arbeit konnte als ein beeinflussbarer Risikofaktor für die Entstehung einer Arthrose identifiziert werden. Ein Ziel zukünftiger Bemühungen muss es demnach sein, möglichst wirksame Maßnahmen zur Senkung der physischen beruflichen Belastung zu entwickeln.
Aufgrund der steigenden Anforderungen hinsichtlich der CO2-Emission bietet es sich an, zwei Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emission zu kombinieren. Zum einen der Hybridantrieb, zum anderen der Erdgasantrieb. Die vorliegende Masterarbeit gibt eine Übersicht über elektrische Antriebe und den Erdgasantrieb im Kraftfahrzeug. Weiterhin erfolgt die Erstellung einer Anforderungsliste für ein Elektro-Hybrid-Fahrzeug mit Erdgas-Aggregat. Auf Grundlage des VW Golf werden drei Konzepte vorgelegt: Ein Elektrofahrzeug mit Range Extender, ein paralleler Hybrid und ein kombinierter Hybrid. Für jedes Konzept erfolgt die Auswahl und Dimensionierung der ausschlaggebenden Komponenten des Antriebs und der Energiespeicher. Zudem beinhaltet die Arbeit für jedes Konzept die Erstellung eines Packageplans, um die Unterbringung aller Komponenten des Antriebs ohne Einschränkung des Nutzens sicherzustellen. In einer darauffolgenden Nutzwertanalyse wird ersichtlich, dass der parallele Hybrid, vor allem aufgrund der Nähe zur Serie, das favorisierte Konzept darstellt. Die Arbeit zeigt, dass prinzipiell die Möglichkeit besteht mit vergleichsweise geringem Entwicklungsaufwand ein Elektro-Hybrid-Fahrzeug mit Erdgas-Aggregat aufzubauen, welches durch eine äußerst geringe CO2-Emission besticht. Es bleibt zu untersuchen, ob ein solches Fahrzeug aufgrund des hohen Aufwands des Antriebs marktfähig ist.
Die numerische Strömungsberechnung bietet die Möglichkeit, Verhalten der Strömungen zu untersuchen und dadurch die geometriechen Details des Einlasskanals schneller zu optimieren. Die zunehmende Leistung von Rechnern erlaubt es nun, die Strömungsberechnung anhand der Large Eddy Simulaion (LES) zu durchführen. Mit der LES können die Motorinnenströmungen während der Ansaugsphase qualitativ und quantitativ im Vergleich zum Experiment gut wiedergegeben werden.
Das Gesundheitswesen in Deutschland ist durch die demografische Entwicklung der Bevölkerung mit einer steigenden Anzahl an Gesundheitsleistungen betraut. Die Menge der Leistungserbringer ist dabei schwer zu überschauen. Durch die Vielfältigkeit der Leistungserbringer gestaltet sich das Gesundheitssystem in der BRD sehr leistungsfähig und zeichnet sich durch moderne Methoden aus, die die Effizienz im System ausmachen. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung der vorgelegten Arbeit darin, ausgewählte Konzepte des Managed Care in der deutschen Gesundheitsversorgung vorzustellen und zu bewerten. Die Gesundheitsversorgung in Deutschland ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesundheitssystem, welches von grundlegenden Überzeugungen getragen wird. Die fest verankerten Grundprinzipien dienen als Fundament für das deutsche Gesundheitswesen und im weiteren Sinne auch für die Gesundheitspolitik. Eine Verknappung der Ressourcen im Gesundheitswesen, die durch Veränderungen in der Demografie der Bevölkerung, einem höheren Wettbewerb und der veränderten Rolle der Medizin mit einem höheren Technologieanteil einhergehen, sind aktuell in einem größeren Umfang wahrzunehmen. Es klafft eine Lücke zwischen Finanzierbarkeit und dem was heutzutage medizinisch gemacht werden kann. Insbesondere die stärker werdende Finanzmittelknappheit führt dazu, dass ökonomische Ziele in der Gesundheitsversorgung bedeutender geworden sind. Managed Care kann daher als gesteuerte Versorgung aufgefasst werden, die mit Hilfe eines Repertoires an Management-Instrumenten zur Zielstellung der effizienten Kostensteuerung und einer hohen Qualität im Gesundheitswesen beiträgt. Der Anreiz für die Beteiligung der Leistungserbringer an Managed Care-Konzepten liegt oft im vermuteten Einsparpotenzial der Leistungserbringer bzw. an gesteigerten Fallzahlen und damit einer besseren Erlössituation. Managed Care-Konzepte bieten bei richtiger Steuerung nachhaltige Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung in Deutschland. Vor allem chronisch Kranke können durch sie in einer höheren Qualität versorgt werden.
Einleitung: Die Anforderungen und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz haben in den letzten Jahren zugenommen. Die steigende Flexibilisierung und erhöhte Mobilität der Mitarbeiter geht mit einer Entgrenzung zwischen Arbeits- und Privatleben einher. Der Work-Privacy Conflict (WPC) ist als eine Konsequenz daraus zu sehen und beschreibt den Konflikt zwischen den beiden Lebenswelten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, soziodemografische Faktoren und psychosoziale Arbeitsbedingungen als Prädiktoren eines WPC zu identifizieren. Methoden: Die Daten wurden innerhalb der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung der Borsig GmbH erhoben. Als Erhebungsinstrument diente der COPSOQ. 190 Mitarbeiter nahmen teil, was einer Rücklaufquote von 32 % entspricht. Zur Beantwortung der Forschungsfrage kamen unterschiedliche statistische Verfahren zum Einsatz, unter anderem eine Korrelationsanalyse und eine binäre logistische Regression. Ergebnisse: Der WPC liegt mit einem Mittelwert von 42 im moderaten Bereich. Bei den soziodemografischen Faktoren konnten keine signifikanten Zusammenhänge nachgewiesen werden. Es zeigte sich aber die Tendenz, dass Frauen eher die Chance auf einen hohen WPC haben (OR 1,68, 95 % KI 0,68-4,16). Die Arbeitsbedingungen zeichneten sich durch einen Einfluss der Anforderungen am Arbeitsplatz und einem WPC aus. Einen signifikanten Zusammenhang lieferten Emotionale Anforderungen (OR 1,032, 95 % KI 1,01-1,06). Soziale Unterstützung und ein gutes Gemeinschaftsgefühl konnten als Schutzfaktoren nicht bestätigt werden. Schlussfolgerung: Die Einflussfaktoren eines WPC sind vielfältig. Psychosoziale Arbeitsbedingungen scheinen eine wichtige Rolle zu spielen und sollten weiter untersucht werden.
Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, der sich ebenfalls in veränderten Herausforderungen wiederspiegelt. Dazu gehört, dass die psychische Belastung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bei der Ursachenforschung dieser Entwicklung sind unter anderem Faktoren, wie Beschleunigung, Tertiarisierung oder Informatisierung zu nennen (BAuA 2014a, S 22 f.; Lohmann-Haislah, A. S. 11 f.). Unter Betrachtung der gesamtdeutschen Gesundheitsstatistik wird die Brisanz der Auswirkungen deutlich. Von 176,1 AU-Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder, im Jahr 2014, entfielen 5,4 Prozent auf Diagnosen der "Psychischen und Verhaltensstörungen" (BAuA 2014b, S. 104 ff.). Die diesbezügliche Falldauer beträgt durchschnittlich 39,2 Tage (Statista 2016). Zudem galten psychische Störungen bereits im Jahr 2015 als Hauptursache krankheitsbedingter Frühberentungen in Deutschland (DRV-Bund, S. 110 f.). Von diesen Entwicklungen ist auch die Continental Automotive GmbH betroffen, was sich in innerbetrieblichen Auswertungen wiederspiegelt.
Die Basis der vorliegenden Untersuchung bilden anonymisierte Aktivitaetstagebuecher einer Mitarbeiterbefragung, welche im Rahmen eines sechswoechigen Tragetests mit der Aktivbandage GenuTrain durchgefuehrt wurde. Die dabei freiwillig teilnehmenden Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes ALBA Berlin wurden im Rahmen des Gesundheitstages stichprobenartig ausgewaehlt und ueber den Studieninhalt sowie -verlauf von dem extern eingesetzten BGM Team der Bauerfeind AG informiert und umfangreich betreut. Da in dieser Branche sehr hohe Fehlzeiten aufgrund von Gelenkverschleisserscheinungen bestehen, bietet sich die Untersuchung zur Ermittlung des Praeventionsbedarfes an. Meist werden bisher nur Angebote geliefert, die die Betroffenen kurativ behandeln - die zkuenftige Tendenz sollte jedoch ansetzen bevor Probleme auftreten. Neben Handlungsempfehlungen fuer den Arbeitsalltag werden auch Schritte zur Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanagementes eruiert. Insgesamt werden die Mitarbeiter hinichtlicht der Nutzung orthopaedischer Hilfsmittel sensibilisiert und werden vom Betroffenen zum Beteiligten.
Generierung eines Schallbildes mittels stereoskopischer Abtastung über eine rotierende Fläche
(2017)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Verbesserungsmethode zur Herstellung der Matrize für die Pressung von Schallplatten. Grundgedanke der Thematik ist die Auswertung von Bildaufnahmen einer Matrize über einen eigens entwickelten Algorithmus zur automatischen Fehlererkennung. Die Vorbereitung der Bildaufnahmen greift auf Bereiche aus der Bildverarbeitung zurück. Durch dieses Verfahren kann der Herstellungsprozess von Vinylschallplatten effizienter und kostengünstiger gestaltet werden. Aufgrund der aktuellen Marktsituation und Retrobewegung steigt Nachfrage nach Vinylplatten stetig. Dieser Tatsache ist es geschuldet, dass die Befassung mit technischer Innovation und Verbesserungsmöglichkeiten in dieser Branche wieder wirtschaftlich sinnvoll ist.
Hintergrund. Das telemedizinische Assistenzsystem COMES® wurde im Hinblick auf die Usability (Gebrauchstauglichkeit) und Akzeptanz bei Senioren ohne technischen Hintergrund noch nicht getestet. Der Fokus dieses Feldversuchs lag dementsprechend auf der Evaluation von COMES® bezüglich dieser Punkte. Methodik. Für den Feldtest wurden 20 Probanden ab 65 Jahren, die keinen technischen Hintergrund hatten, akquiriert. Diese testeten das System sieben Tage lang, indem sie mind. einmal täglich ihre Vitalwerte ermittelten. Dafür wurde den Probanden während der Testwoche ein Messkit mit den erforderlichen Geräten (Smartphone, Blutdruckmessgerät, Schrittzähler und Personenwaage) bereitgestellt. Am Ende des Feldversuchs fand ein Interview statt, indem die Teilnehmer über ihre Erfahrungen befragt wurden. Ergebnisse. Insgesamt konnte für die Senioren eine gute Usability und Akzeptanz festgestellt werden. Selbst für Probanden ohne einschlägige Erfahrung mit Informationstechnik (IKT) war es möglich, den Umgang zu erlernen. Allerdings mit einem größeren Zeitaufwand. Teilnehmer mit IKT-Erfahrung waren hier im Vorteil. Bei der Akzeptanz gegenüber COMES® zeigte sich, wie auch in vorangegangenen Untersuchungen, dass der Nutzen, den der Gebrauch eines Geräts bringt, Hauptprädiktor der Akzeptanz ist. Diskussion Die Ergebnisse legen nahe, dass Senioren eine Einweisung benötigen, die ihren Wissensstand berücksichtigt. Mit dieser Maßnahme wird eine Überforderung verhindert. Um die Akzeptanz zu fördern, ist es wichtig, über den persönlichen Nutzen, der aus der Anwendung geschöpft wird, zu informieren. Für weiterführende Tests wäre eine Untersuchung über die Usability und Akzeptanz der Senioren deutschlandweit interessant. Ebenso wären Feldtests zur Untersuchung der Akzeptanz bei Ärzten denkbar.
Medizintourismus in Sachsen - Eine qualitative Analyse zum Potential stationärer Leitungserbringer
(2017)
Aufgrund des erhöhten Wettbewerbsdrucks innerhalb des deutschen Gesundheitswesens können stationäre Leistungsanbieter mithilfe von Medizintourismus zusätzliche Erlöse außerhalb des Krankenhausbudgets erzielen. Mittels einer qualitativen Expertenbefragung und der Auswertung durch eine qualitative Inhaltsanalyse konnten die Potentiale sächsischer Krankenhäuser ausgearbeitet werden. Nur durch eine strategische Ausrichtung von Betreuung und Behandlung auf die Bedürfnisse internationaler Kunden können erfolgreich Patienten akquiriert und positive Weiterempfehlungsraten erzeugt werden. Sächsische Leistungsanbieter haben im Vergleich zu Deutschland einen großen Nachholbedarf die Krankenhausinfrastruktur dementsprechend anzupassen, sowie Investitionen in diesem Bereich zu leisten. Zukünftig wird Medizintourismus in Sachsen die Internationalisierung des Gesundheitssystems vorbereiten.
Thema: Die Thematik der Masterarbeit setzt sich mit den Einflussfaktoren der schulischen Ausbildung auf die psychische Belastung bei Auszubildenden in medizinischen und sozialen Berufen auseinander. Theoretische Grundlagen: Bei der Betrachtung der psychischen Gesundheit in Deutschland ist seit den letzten 39 Jahren eine Zunahme an psychischen Erkrankungen (BKK, 2016) zu verzeichnen. Demnach stellen psychische Erkrankungen heute die zweithäufigste Diagnose bei Krankschreibungen und Arbeitsunfähigkeit dar (Knieps & Pfaff, 2015). Auszubildende geben starke Belastungen durch die Arbeitsanforderungen, schlechte Arbeitsbedingungen sowie einen erlebten Zeitdruck durch die Ausbildung an (Hagenmiller, 2016). Die theoretischen Grundlagen für die Messbarkeit von psychischen Belastungen konzentrieren sich primär auf Modelle wie dem Salutogenese- Modell (Antonovsky, 1979) und dem Belastungs- Beanspruchungs- Modell (Rohmert & Rutenfranz, 1975). Erkennbar ist, dass die Belastungsfaktoren multifaktoriell ihren Ursprung in der Person oder der Umwelt haben können (Nübling et al, 2005) und die Wirkungen kurzfristiger oder langfristiger Art (Engel, 1976) sind. Ziel-/ Fragestellung/ Methodik: Ziel der Masterarbeit war es, die Einflussfaktoren auf die psychische schulische Belastung von Auszubildenden sowie die Präventionsbereitschaft in Abhängigkeit zu den soziodemografischen Daten zu erfassen. Im methodischen Vorgehen konnten bei den Befragungen, von August bis September 2016, 212 Auszubildende erfasst werden. Der Fragebogen wurde auf den Grundlagen des Copenhagen Psychosocial Questionnaire entwickelt. Die Daten wurden deskriptiv und anhand einer binär logistischen Regression ausgewertet (SPSS Version 22). Ergebnisse: Relevante Faktoren für eine erhöhte psychische schulische Belastung konnten Prüfungsdruck, Zeitmangel sowie geringe Abwechslung in den Inhalten der Ausbildung und widersprüchliche Anforderungen ausgemacht werden. Von Vorteil zeigten sich eine stabile soziale Beziehung untereinander und dass die Schüler ihre Ausbildung zum Großteil als wichtig und bedeutungsvoll empfanden. Zudem stellten sich die Sozialassistenten als zu fördernde Zielgruppe heraus, jedoch zeigten diese bei der möglichen Inanspruchnahme eines schulischen Präventionssettings wenig Interesse. Schlussfolgerung: Tendenzen in der Veränderung von psychischen Belastungen, bezogen auf eine bestehende Prüfungsangst oder erlebten Zeitmangel, sollten in Richtung effektiver Bewältigungsstrategien mit positiven Beanspruchungsfolgen gelenkt werden.
In dieser Abschlussarbeit sollen anhand einer 1D-Simulation eines vorhandenen Verbrennungsmodells Brennverläufe für die im transienten Motorbetrieb auftretenden Randbedingungen berechnet werden. Die berechneten Werte der Verläufe werden danach in geeigneter Form tabelliert. Ziel der Arbeit ist es, die Brennverläufe in Abhängigkeit von jedem auftretenden Betriebszustand, und damit auch während transienter Fahrmanöver, vorzugeben. Um die Bennverläufe für jeden Betriebszustand ermitteln zu können, müssen zuvor die Einspritzverläufe als Eingangsgröße für den jeweiligen Betriebspunkt im Verbrennungsmodell hinterlegt werden. Im Versuch wur-den dafür verschiedene Variationen der Einspritzraten in Abhängigkeit von Einspritz-druck, Druckübersetzer-Zustand und Einspritzmenge ermittelt. Dadurch können nicht hinterlegte Einspritzraten für jeden Punkt im Motorkennfeld interpoliert werden. Mit den simulierten Brennverläufen können in akzeptabler Rechenzeit Verbrauchs- sowie Abgasemissionswerte in Stationärpunkten sowie transienten Fahrmanövern (zum Beispiel im Fahrzyklus des WLTP) bestimmt werden. Das so entstandene Einspritz-raten- und Verbrennungsmodell wird später in ein Nutzfahrzeug-Vollmotor-Modell integriert.
Lieferanten komplexer technischer Systeme verfolgen in der heutigen Entwicklung meist den Mechatronikansatz. Dies gilt insbesonders für den aufkeimenden Automobilbereich Elektromobilität. Das Risiko, welches mit der Entwicklung, Produktion und des Betriebes dieser Systeme einhergeht, muss möglichst klein gehalten werden. Daraus erfolgt eine kurze Einführung in gängige Methoden der Risikoanalyse. Normen und Vorgaben, welche das Thema Risikoanalysen tangieren, werden aufgezeigt. Der Fokus liegt dabei besonders auf der verbreiteten Fehlermöglichkeits- und
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Grundlagen des taktischen Informationsmanagements, insbesondere dem IT-Projektmanagement und dessen Vorgehensmodelle in der Praxis. Es wird ein Überblick über das klassische Projektmanagement gegeben. Dies wird kritisch beleuchtet und es werden Schwachstellen herausgearbeitet. Durch einen Ausblick in Vorgehensmodelle aus anderen Bereichen der Informatik und Softwareentwicklung, werden Möglichkeiten gesucht das klassische Projektmanagement zu ergänzen und damit eventuelle Lücken zu schließen. Zum Ende entsteht ein Ansatz für ein verbessertes Projektmanagement auf Basis des etablierten Modells.
Ein 7-Stempel-Prüfstand oder auch 7-Post-Testrig genannt ist ein Fahrdynamikprüfstand zur Untersuchung der Vertikaldynamik von Fahrzeugen. Die vergleichsweise einfachste Art die Vertikaldynamik, also das Aufbauverhalten, hervorgerufen durch Radhubbewegungen, zu untersuchen bieten 4-Stempel-Anlagen (4-Post-Testrig). Diese sind daher bevorzugt bei Serienfahrzeugen zu finden. Die Räder des Testfahrzeugs stehen auf jeweils einem Hydraulikstempel, der in vertikaler Richtung die Fahrbahnanregungen simuliert oder nach Vorgabe einen gewünschten Frequenzbereich mit einer sinusförmigen Bewegung durchläuft (Sweep Test). Der Aufbau antwortet auf die Anregungen entsprechend der Feder-Dämpferabstimmung (sog. Übertragungsfunktion). Die Bewegungen werden nach Frequenz, Geschwindigkeit und Weg aufgezeichnet und ausgewertet. Damit kann die grundsätzliche Feder-Dämpferauslegung ermittelt werden und das Verhalten der beiden Achsen aufeinander abgestimmt werden. Ergebnisse sind u. a. Eigenfrequenzen von Vorder- und Hinterachse, dynamischer Bodenabstand, maximale Federwege und Dämpfergeschwindigkeitshistogramme. Während bei Serienfahrzeugen diese Anlagen zur Prüfung ausreichen, kommen bei Rennfahrzeugen neben den Masseeinflüssen noch aerodynamische Kräfte hinzu. Deshalb kommen 6-Stempel-Anlagen zum Einsatz. Zwei zusätzliche Hydraulikzylinder (aero loader) simulieren dabei die Luftabtriebskräfte vorne und hinten, indem diese an geeigneter Stelle am Aufbau befestigt werden. Eine Simulation von Streckenfahrten (track replay) ist allerdings nur mit 7-Stempel-Anlagen (7-Post-Testrig) möglich.\\ Neben den vier hochfrequenten Rad-Stempeln ermöglichen zwei niederfrequente Stempel im hinteren Wagenbereich nicht nur das Aufbringen der hinteren Abtriebskraft, sondern auch die Einleitung einer Seitenneigung (Rollbewegung). Der ebenfalls niederfrequente Stempel für den Abtrieb vorne, sorgt auch für die Nickbewegung des Wagens. Solche Prüfstände sind äußerst hilfreich beim Erstellen eines streckenspezifischen Basis Setups.
Das vibroakustische Verhalten von elektrischen Kleinantrieben, welche in Fahrzeugen immer öfter zum Einsatz kommen, erfährt bei der Beurteilung des Kunden im Hinblick auf die Kaufentscheidung eine immer größer werdende Rolle. Aus diesem Grund ist die Automobilindustrie bestrebt, in einem möglichst frühen Entwicklungsstadium geeignete Finite-Elemente-Modelle zu generieren. Diese sollen dem realistischen Verhalten der Antriebe entsprechen, um schnell und gezielt physikalische Änderungen überprüfen zu können. Die vorliegende Werk zeigt die Erarbeitung und die Anwendung einer computergestützten Modellanpassung hinsichtlich strukturdynamischer Eigenschaften am Beispiel eines Elektromotors. Auf der Basis von experimentellen Modalanalysen werden Finite-Elemente-Modelle des zu untersuchenden Kühlerlüftermotors hinsichtlich ihrer Eigenfrequenzen und Eigenformen optimiert. Es werden dabei Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine möglichst hohe Korrelation zwischen Versuch und Simulation erreicht werden kann. Desweiteren wird die Hochlaufsimulation eines Kühlerlüftermodules dargestellt.