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Auf dem Gebiet der Sachverständigen für Verkehrsüberwachungstechnik gibt es bislang keinen Kompetenznachweis außer der öffentlichen Bestellung und Vereidigung. Um eine Anerkennung von Sachverständigen bei Versicherungsunternehmen, Gereichten, Rechtsanwälten und sonstigen Auftraggebern zu ermöglichen, wurde im Laufe dieser Arbeit ein Zertifizierungsprozess erarbeitet, der qualitative Standards gewährleisten soll. Zu diesem Zweck werden anhand von sieben Beispielgeräten verschiedene Funktions-und Messprinzipien erläutert und die entsprechenden Anforderungen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt an die Geräte dargelegt. Als Grundlage für den Entwurf einer Zertifizierungsstelle dient im vorliegenden Fall die Norm DIN EN ISO/IEC 17024:2012, die im Hinblick auf den Bereich für Sachverständige für Verkehrsüberwachungstechnik interpretiert wurde. Für ein besseres Verständnis des Lesers erfolgte zunächst die Heranführung an das Sachgebiet mittels Einführung in die Grundlagen. Diese Grundlagen umfassen Punkte wie das Weg-Zeit-Gesetz, Eichgesetz und Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie allgemeine Anforderungen an die Überwachungsgeräte zur innstaatlichen Bauartzulassung. Am Ende der Arbeit befindet sich der Entwurf für ein Zertifizierungsprogramm mit konkreten Anforderungen an den Antragsteller und den Ablauf des Zertifizierungsprozesses.
Das durch hohe Schnittgeschwindigkeiten geprägte Fertigungsverfahren Kreissägen stellt hohe Anforderungen an die eingesetzten Zerspanungswerkzeuge. Eine besondere Art des Kreissägens von metallischen Werkstoffen ist die Aufteilung von Platten. In der Praxis stark schwankende Plattenstärken überschreiten bei einem Universalkreissägeblatt die Grenzen von Prozessparametern wie der Anzahl der Zähne im Materialeingriff, dem Zahnvorschub und dem Sägeblattüberstand. Dabei fordert speziell die Zerteilung von Aluminiumwerkstoffen durch weitläufige Eigenschaften infolge verschiedenartiger Legierungsbestandteile den Kreissägeblättern eine große Flexibilität ab. Die Anforderungen an größere spezifische Schnittflächen und reduzierte Schnittbreiten der Kreissägeblätter steigen zudem ständig. Auf Basis der Rahmenbedingungen im Unternehmen und der Analyse zum technologischen Erkenntnisstand am Markt werden technisch-mathematische Zusammenhänge beim Kreissägen von Aluminiumplatten dargestellt. Es werden praktische Untersuchungen an hartmetallbestückten Kreissägeblättern mit unterschiedlichen Zähnezahlen und Spanungsbreiten durchgeführt. Die Ergebnisse werden anschließend nach qualitativen und rationellen Aspekten ausgewertet. Sie dienen als Grundlage des Vorschlages für eine praktisch umsetzbare und wirtschaftlich zu vertretende Trenntechnologie durch Kreissägen.
In der Diplomarbeit werden Kleinkollisionen hinsichtlich ihrer Wahrnehmbarkeit untersucht. Die Versuche werden mit Fahrzeugen durchgeführt, welche das heutige Straßenbild prägen. Ziel ist die für die Unfallanalyse praxisrelevante Erstellung von Videoaufzeichnungen und Diagrammen, welche die Sicht des Fahrzeugführers, den Lärmpegel im Fahrzeuginneren, die auftretenden Fahrzeugbeschleunigungen, wie auch die entstehenden Schadensbilder der Kollisionspartner dokumentieren. Die Versuchsauswertung ist vollumfänglich einheitlich gestaltet. Ergebnis der Arbeit ist die Erkenntnis, dass die Wahrnehmbarkeit sehr vielen Einflüssen unterliegt. Allgemeine Aussagen werden im Anschluss daran getroffen werden können. Eine Einzelfallbetrachtung ist für den technisch beauftragten Unfallanalytiker dennoch unumgänglich, hat dieser die Wahrnehmbarkeit eines Kollisionsgeschehens für den Fahrzeugführer zu beurteilen.
Eine Wertstromanalyse wird stets zur Untersuchung des Unternehmensprozesses angewendet. Sie betrachtet den Material- und den Informationsfluss eines Unternehmens und konzentriert sich damit auf die Hauptflüsse. Sie wird immer mit dem Hintergrund durchgeführt, Verschwendungen im Unternehmensprozess aufzudecken und zu eliminieren. Der Eliminierung von Verschwendungen folgt die Entwicklung eines neuen Soll
Nach einer umfangreichen Literaturrecherche wurden mit Hilfe eines Versuchsstandes unterschiedliche Untersuchungen mit dem Getriebe der zweiten Getriebestufe durchgeführt. Es konnte sowohl theoretisch als auch praktisch gezeigt werden, wie gut oder schlecht der Schmierstoff auf das Verschleißverhalten auswirken kann. Als positiv hat sich der Haftschmierstoff V3 gezeigt. Aufgrund seiner Zusammensetzung gewährleistet er eine sichere Schmierung der Zahnräder. Der Versuchsschmierstoff V1 zeigte eine deutlich höhere Betriebstemperatur gegenüber den beiden anderen Schmierstoffen. Daher war seine Betriebsviskosität geringer, als die theoretisch berechnete, ausgefallen, was zum Herausschleudern des Schmierstoffes führte. Als positiv kann sein Verhalten bei den aufgetretenen Oberflächenschäden angesehen werden. Er wies die geringsten Oberflächenschäden auf. Jedoch wurde mit ihm der höchste Verschleißabtrag ermittelt. Der Schmierstoff V5 zeigte zwar auch keine makroskopischen Oberflächenschäden, aber er wurde auch als Tauchschmiermittel eingesetzt. Ferner konnte der Zahnradwerkstoff nicht als Hauptverschleißursache bestätigt werden. Für die Betriebsbelastungen ist er ausreichend dimensioniert. Indes hat sich im Verlauf der Arbeit herausgestellt, dass die Umgebungskonstruktion nicht steif genug ist, um die durch die Umformung entstehenden Kräfte, zu kompensieren, bzw. aufzunehmen. Die hohen Verformungen verursachen einen gestörten Zahneingriff, welcher sich nach einiger Betriebszeit als hoher Flankenverschleiß am Zahnrad wiederspiegelt. Hinzu kommen Montage- und Einbautoleranzen, welche den Effekt verstärken oder verringern können. Die Untersuchung auf Parallelitätsabweichungen bestätigt dies. Einhergehend mit deutlich höheren Schallemissionen konnte weiterhin der höchste Verschleißabtrag von 0,126 g festgestellt werden. Somit konnte die Kombination aus geometrischen Fehlern und der falschen Schmierstoffauswahl als Hauptursache ermittelt bzw. festgestellt werden. Derartige Abweichungen können nicht mit höherlegierten Werkstoffen und/ oder DLC-Beschichtungen ausgeglichen werden. Während der Versuchsdauer kam es häufig zu Fressschäden, aber auch Micropittingschäden traten auf. Es ist daher anzunehmen, dass diese im realen Betrieb, in dem der Fall der Überlast eintreten kann, deutlich größer ausfallen. Ferner lässt sich sagen, dass es aufgrund des ungeeigneten Schmierstoffes und der mangelnden Wartung bzw. Nachschmierung zu einem höheren Verschleiß in kürzerer Zeit kam, als es in den Versuchsläufen der Fall war. Aus den oben genannten Gründen empfehlen sich eine steifere Auslegung der Welle inklusive anderen Wälzlagern, Einsatz des Versuchsschmierstoffes V3 und bei Inbetriebnahme einer Maschine Tragbildkontrollen durchzuführen. Damit ein direkter Vergleich gezogen werden könnte, wie sich unbeschichtete einsatzgehärtete Stirnräder gegenüber beschichteten verhalten wären zum einen Untersuchungen mit DLC-beschichteten und zum anderen mit vergüteten borierten Zahnrädern notwendig. Dabei müssten besonders bei borierten Getrieberädern Unternehmen, die sich auf das Borieren von Zahnrädern spezialisiert haben, zu Rate gezogen werden. Ein wichtiger Punkt dabei ist das Vorgehen bei der Auslegung des Getriebes. Bei Verwendung von amorphen Kohlenstoffschichten wäre es interessant, wie sie sich in Verbindung mit den untersuchten Schmierstoffen verhalten. Dies betrifft insbesondere die Verwendung von Haftschmierstoffen, denen als Festschmierstoffe Graphitpartikel zugesetzt wurden. Zudem könnten Aussagen darüber getroffen werden, wie sich die Kombination aus Rotations- und Translationsverhalten auf die Haltbarkeit der beiden Schichttypen auswirkt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung und Anwendung elek-tronisch geregelter Schweißstromquellen. Hierzu werden die theoretischen System-parameter, das Handling, die Schweißnahtqualität und Aspekte der Wartung syste-matisch untersucht. Als Zusatzwerkstoffe werden Eisenbasislegierungen in Form von Massiv- und Fülldraht verwendet, um vergleichende Betrachtungen zu den verschie-denen Schweißanlagen zu ermöglichen. Somit bilden praktische Versuche den Schwerpunkt der Arbeit. Dazu wurde eine Schweißaufgabe definiert und unterschied-lichen Schweißmöglichkeiten gezeigt, um diese Aufgabe bestmöglich zu realisieren. Dabei erfolgte die konsequente Orientierung an Schweißrichtlinien und Normen. Um eine wissenschaftlich fundierte und objektive Bewertung der Schweißqualität zu er-möglichen, erfolgen Untersuchungen. Durch die Gegenüberstellung der einzelnen Schweißmaschinen werden Schwachstellen, Vorzüge und eventuell auftretende Ge-meinsamkeiten aufgezeigt. Damit steht dem Anwender eine Hilfestellung für zukünf-tige Entscheidungen über Neukäufe von elektronisch geregelten Schweißstromquel-len zur Verfügung.
Diese Diplomarbeit beinhaltet den Vergleich von zwei möglichen Bezugsgrößen für die Bremswirkungsprüfung an Kraftfahrzeugen mit hydraulischen Bremsanlagen im Rahmen der periodischen Hauptuntersuchung. Die rechtliche, sowie technische Grundlage der Bremswirkungsprüfung bildet dabei die HU Bremsenrichtlinie nach § 29 StVZO. Diese definiert u.a. die unterschiedlichen Wirkprüfungen für konventionelle Radbremsanlagen und beschreibt den Ablauf der einsetzbaren Verfahren. Im Rahmen dieser Arbeit wurden das Bezugsbremskraft und das Hochrechnungsverfahren miteinander verglichen. Das Bezugsbremskraftverfahren bezieht sich dabei auf die Bezugsgröße Bremsdruck und ist das rechtlich vorrangig zu wählende Verfahren. Der jeweilige Bremsdruck wird mittels HU Adapter aus dem Bremssteuergerät des Elektronischen Stabilitätsprogramms bzw. aus dem im Bremssystem integrierten Bremsdrucksensor ausgelesen. Das Hochrechnungsverfahren bezieht sich bei der Messung auf die am Bremspedal durch einen Pedalkraftsensor gemessene Fußhebelbetätigungskraft (Fuß- bzw. Pedalkraft). Der Vergleich beider Verfahren wurde über mehrere Messreihen und strategien mit unterschiedlichen Kombinationen von Fahrzeugen, Probanden und Messmitteln durchgeführt. Die Auswertung der Messungen beinhaltet graphische und rechnerische Darstellungen der verschiedenen Messergebnisse und Lösungswege bezogen auf die zwei gewählten unterschiedlichen Auswertungsansätze. Die durchgeführten Untersuchungen sollen eine Aussage zur Reproduzierbarkeit bzw. Genauigkeit beider Verfahren im Rahmen der Hauptuntersuchung ermöglichen. Der Vergleich der betrachteten Bezugsgrößen sowie die Erläuterung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Messverfahren sind dabei ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit.
Entwicklungsgegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Überwachungs-/ Kontrollmöglichkeiten für die Anlagen- und Fördertechnik im Karosseriebau, ergänzend zu den bereits eingesetzten Methoden der zentralen Anlagenüberwachung. Nach einer Situationsanalyse der im Karosseriebau angewandten Prozesse und der eingesetzten Prozessmittel wird im Detail Bezug auf die Abläufe zur Störungsbehebung und deren Optimierung genommen. Dabei werden vordergründig die Aufgaben des Dispatchers betrachtet, welche hauptsächlich kommunikative und kontrollierende Tätigkeiten umfassen. Nach einer ausführlichen Erläuterung von Aufbau und Funktion der zentralen Anlagenüberwachung und den dabei aufgedeckten Optimierungspotentialen werden schließlich die Themen der Fördertechniküberwachung und der Koordination des Instandhaltungspersonals priorisiert betrachtet. Dazu wird jeweils ein Verbesserungskonzept erstellt, auf dessen Grundlage gleichzeitig die Anforderungsbeschreibungen für die Umsetzung erstellt werden. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung der Ausführungen sowie ein Zukunftsausblick.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ergründung und Bewertung der Rundlauffehlerproblematik bei der Herstellung von kaltgezogenen Achsgetriebehohlwellen, anlässlich einer neu eingeführten innovativen Prozesskette durch den Auftraggeber. Nach eingehender Analyse des gesamten Produktionsprozesses werden Defizite in den relevanten Fertigungsabschnitten aufgezeigt und bewertet, Lösungsvorschläge erbracht sowie Versuche durchgeführt. Insbesondere wird auf die rundlauffehlerverursachenden Produktionsabschnitte Umformen und Drehen eingegangen. Es werden der Rohteileinfluss und die Verzahnungsmatrizenmontage während des Umformens untersucht. Bei dem Teilprozess Drehen werden die Ist-Situation bei dreimaligem Aufspannen der Werkstücke sowie die Bearbeitung mit einer alternativen Mittenantriebsmaschine, wobei die Aufspannungsanzahl reduziert wird, untersucht. Zu diesem Zweck werden zahlreiche Messreihen an Werkstücken mithilfe eines automatisierten Messmittels durchgeführt. Außerdem wird die Einflussnahme der am Werkzeugeckenradius auftretenden Spanungskräfte auf das Rundlaufergebnis, bei der Innendrehbearbeitung der Zentrierfasen, untersucht. Hierfür werden die zu erwartenden Passivkräfte mithilfe mathematischer Software ermittelt und mittels eines Tests am Innendrehmeißel verifiziert. Des Weiteren wird der Einfluss der im Messmittel hinterlegten Messwert-Auswertemethode auf das Rundlaufmessergebnis untersucht. Anschließend werden die Versuche anhand statistischer Größen miteinander verglichen. Abschließend werden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (Fertigungszeit, Fertigungskosten je Werkstück) angestellt und ein Vorschlag zu einer neuen Fertigungstechnologie erbracht.
Der Klimawandel und schwindende fossile Energiequellen stellen die Regierungen weltweit vor große Herausforderungen, um der stetig wachsenden Nachfrage an Energie gerecht zu werden. Neuerungen und innovative Konzepte im Bereich der Energieversorgung sind daher ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. In der vorliegenden Diplomarbeit werden Lösungsansätze für eine energieeffiziente Wärmeversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energiesysteme für Wohngebäude aufgezeigt. Am Beispiel einer altersgerechten Neubau-Wohnanlage in Löbnitz am See werden Konzepte der Wärmeversorgung erarbeitet, Anlagenkombinationen vorgestellt und die entsprechenden Varianten ökologisch und ökonomisch bewertet. Schwerpunkt dabei sind die energetischen Analysen nach EnEV, KfW-Vorgaben und den Anforderungen des EEWärmeG. Ziel der Arbeit ist eine Gegenüberstellung von alternativen und konventionellen Heizsystemen hinsichtlich energetischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte, sowie die Empfehlung einer geeigneten Variante für eine energieeffiziente Wärmeversorgung der geplanten Wohnanlage.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein System zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses zu überwachen. Hierfür werden unterschiedliche Diagnosefunktionen validiert. Diese müssen in der Lage sein, Fehlfunktionen des Systems sicher zu erkennen und allen Anforderungen der gesetzlichen On-Board-Diagnose (OBD) genügen. Bei den betrachteten Diagnosestrategien wird zum einen das Phänomen der klopfenden Verbrennung genutzt und zum anderen erfolgt eine Bewertung über die Laufunruhe. Für die Validierungen wird ein Prüfstandsmotor eingesetzt, der die Möglichkeit besitzt, Fehlstellungen des Verdichtungssystems herbeizuführen. Bei den Untersuchungen wird festgestellt, dass eine Fehlfunktion keinen ausreichend hohen Einfluss auf die Laufunruhe bewirkt, um eine robuste Diagnose darauf zu stützen. Das größte Diagnosepotential zeigt ein Verfahren, bei dem klopfende Verbrennungen über Zündwinkelverstellungen provoziert werden und aus den notwendigen Zündwinkel-eingriffen auf den Verdichtungszustand geschlossen wird. Bewertet werden dabei weiterhin die akustische Einwirkung der klopfenden Verbrennungen auf den Fahrer und der Einfluss unterschiedlich klopffester Kraftstoffe, die zu Verschiebungen der Klopfgrenzen führen. Als Ergebnis wird eine Diagnosestrategie bestimmt, die alle Ansprüche erfüllt. Diese bedarf weiterer Validierung am seriennahen Motor.
Einführend wurde auf die Grundlagen und aktuelle Angaben in der Literatur zum Thema Anziehfaktor eingegangen. Anschließend folgt eine Aufstellung und Analyse der bereits vorhandenen Reibungszahluntersuchungen an Schraubenverbindungen. Es wurden anschließend Untersuchungen zur Streuung der Montagevorspannkraft an einem eigens konzipierten und konstruierten Prüfstand vorgenommen. Dabei wurde der Einfluss von zwei verschiedenen Werkstoffen, vier verschiedenen Anziehwerkzeugen, zwei Schmierzuständen und vier Klemmlängenverhältnissen an zwei Schraubengrößen untersucht und dargestellt. Anschließend wurden die Ergebnisse ausgewertet und mit aktuellen Literaturangaben verglichen. Abschließend wird eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf künftig mögliche Untersuchungen in dem Themenbereich gegeben.
Heutzutage ist der Sondermaschinenbau mit den unterschiedlichsten Aufgaben konfrontiert. Angefangen von Handarbeitsplätzen bis hin zu teil- und vollautomatischen Prozessen, die mitunter verkettet sind. Da in zunehmendem Maße immer kürzere Entwicklungs- sowie Konstruktions- und Fertigungszeiten, als auch geringere Kosten kundenseitig angestrebt werden, kann durch eine Standardisierung von Produkten im Sondermaschinenbau auf die wachsenden Ansprüche der Kunden individuell eingegangen und auf langer Sicht kostengünstig und effizient konstruiert werden. Hinsichtlich der wachsenden Ansprüche der Kunden und der mitunter komplexen Aufgaben resultiert daraus ein starker Optimierungsbedarf bezüglich Konstruktion und Fertigung von Maschinengestellen im Sondermaschinenbau.
Ziel der Diplomarbeit ist es, eine Standardisierung verschiedener Handhabungsgeräte zu erreichen. Dabei muss untersucht werden, inwieweit durch unterschiedliche Anforderungen und wechselnde Prozesskenngrößen eine Verallgemeinerung der Handhabungsgeräte bezüglich ihrer Komponenten vorgenommen werden kann. Durch Anwendung bekannter Konstruktionsmethoden und Optimierungstechniken soll ein Algorithmus entwickelt werden, der eine Standardisierung mehrerer Handhabungsgeräte ermöglicht. Aus diesem Algorithmus wird dann ein Konstruktionsleitfaden entwickelt, der den späteren Anwender durch den Entwicklungsprozess der Konstruktion führen soll.
Die Herstellung nahtloser Bekleidungsstücke, die endkonturnah in einem Verfahrensschritt gestrickt werden, ermöglicht die Einsparung von Prozessschritten wie den Zuschnitt und das Zusammennähen. Eine dreidimensionale Struktur eines Gestricks kann durch die Maschenstruktur erreicht werden. Zur Schnittkonstruktion eines dreidimensionalen Gestricks liegen keine hinreichenden Konstruktionsregeln zugrunde. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur schnittkonstruktiven Produktentwicklung von dreidimensionalen Bekleidungsstücken. Als Anwendungsbeispiel wird ein Funktionsshirt designt, konstruiert und auf der Großrundstrickmaschine des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, Aachen, gestrickt.
In dieser Diplomarbeit wird der Schweißverzug an Dünnblechbaugruppen beleuchtet. Dabei wird der Fügeprozess eines dünnwandigen Rohres mit zwei massiven Stutzen untersucht. Grundlage der Arbeit stellt eine Analyse des Ist-Zustandes dar. Hierbei wird vor Allem auf die bestehende Fertigung unter Serienbedingungen eingegangen, da diese bestimmend auf die Verwendung produkt- oder prozessbezogener Änderungen wirkt. Aufgrund der Fertigungsumgebung kommen Techniken zum Einsatz die einen bestehenden Prozess verbessern, ohne diesen wesentlich zu verändern. Mit den gegebenen Vorrichtungen, Verfahren und Bauteilen werden Lösungen gesucht, in die alle den Prozess beeinflussenden Faktoren, wie Wärmeeintrag und Wärmeabfuhr einfließen. Da am Verfahren selbst keine Änderungen vorgenommen werden sollen, beziehen sich die prozessbezogenen Maßnahmen vorrangig auf die Wärmeabfuhr und die Einspannung sowie Nachbearbeitung des Bauteils. Durch Temperaturmessungen und geometrische Vermessung der Bauteile wird eine Basis entwickelt, mithilfe derer Verbesserungen verfolgt werden können. Schließlich sollen anhand der konkreten Anwendung einer aktiven Wasserkühlung diese Verbesserungen aufgezeigt und entwickelt werden.
In der Arbeit wurde die Integration elektrischer Funktionselemente in Bekleidungstextilien am Beispiel einer Funktionsjacke untersucht. Das Hauptziel war es, eine Softshell-Funktionsjacke mit integrierten Heizflächen zu entwickeln. Die Herausforderung bestand darin, die folgenden drei Unterziele zu erfüllen und dabei trotzdem zu gewährleisten, dass die beheizbare Funktionsjacke kein Innenfutter besitzt. Die Diplomarbeit verfolgte folgende drei Unterziele:
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Software-Tools zur Bestimmung des differenzierten dreistelligen Unfalltyps aus Informationen einer Unfalldatenbank. Der Unfalltyp beschreibt die Konfliktsituation im Verkehrsgeschehen, durch die ein Unfall ausgelöst wird. Durch einleitende Informationen wird der Stand der Technik bei der Unfalldatenerhebung und Speicherung erklärt und die Datengrundlage beschrieben. Basierend auf der Unfallsteckkarte EUSka, wird über das Verfahren einer semantischen Analyse, ein Unfalltext ausgewertet. Ein statistisches Bewertungsverfahren ermittelt daraus den wahrscheinlichsten Unfalltyp, der für die Konfliktsituation maßgebend ist. Ziel der Arbeit ist die Verbesserung des entwickelten Algorithmus. Dies wird erreicht durch eine zusätzliche Einbindung von weiterer Variablen aus dem EUSka-Datensatz. An mehreren Beispielen sind die jeweiligen Entwicklungsstufen nachvollziehbar und deren Funktion getestet. Die Anwendung der Methodik an einer realen Planungsmaßnahme zeigt den Mehrwert der Entwicklung konkret auf und analysiert das dort vorhandene Unfallgeschehen. Über die Ergebnisse sollen Rückschlüsse auf Defizite der Verkehrsanlage ermöglicht werden. An weiteren Beispielen wird der Nutzen dieser Anwendung für die Verkehrssicherheitsarbeit geschildert. Möglichkeiten der Einbindung dieser Informationen in einen verbesserten Entwurfsprozess der Straßenplanung sind abschließend aufgezeigt.
Bei der Herstellung von Photovoltaikanlagen kommen Antireflexschichten zum Einsatz, welche die Sonnenstrahlen absorbieren. Dafür werden die Oberflächen der Bauteile durch ein aufwendiges und kostenintensives Beschichtungsverfahren beschichtet. Für eine wirtschaftlichere Herstellung dieser Oberflächenstrukturen soll das Anodisieren von Aluminium-Werkstoffen genutzt werden. Beim Anodisieren von Aluminium-Werkstoffen bildet sich auf der Werkstückoberfläche eine verschleißfeste und poröse Oxidschicht. Diese Nanostruktur soll genutzt werden, um Abdruckschablonen herzustellen. Zum Abformen der Oxidschicht, welche aus einer Vielzahl winziger Poren besteht, muss eine geeignete Porengeometrie erzeugt werden, sodass die silikonartige Abformmasse beim Abformen wieder aus den Poren herausgezogen werden kann. Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete Prozessparameter für das Anodisieren von Aluminium-Werkstoffen zu erarbeiten, um somit eine Porenstruktur auf der Werkstückoberfläche zu erzeugen, welche abgeformt werden kann. Zudem werden die Oxidschichten hinsichtlich ihrer Schichtdicken charakterisiert. Weiterhin wird untersucht, welchen Einfluss das Gefüge des anodisierten Werkstoffes auf die poröse Oxidschicht hat. Dafür werden Aluminium-Proben mit einem feinkristallinen Werkstoffgefüge und mit einem grobkörnigen Werkstoffgefüge anodisiert.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die Beeinflussung der Leuchteigenschaften von in Textilien integrierten LEDs durch textile Material- und Strukturvariationen untersucht. Viele bereits am Markt erhältlichen sog. Leuchttextilien weisen sehr punktuelle Lichteffekte auf, teilweise sind diese nicht gefragt und können durch den Einsatz von Streutextilien vergrößert werden. Durch praktische untersuchungen an LEDs, textilen Materialien und Flächengebilden ergibt sich eine Methodik um durch ein geeignetes Streumatrial den Leuchtpunkt zu vergrößern. Schlussendlich wird unter Berückichtigung der Einflüsse durch das Streumaterial ein textiles Leuchtmodul erarbeitet.
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es, Untersuchungen zum Abbauverhalten des zur Kläranlage Grevesmühlen geführten Abwassers anzustellen und den Hauptverursacher der erhöhten Ablaufkonzentration zu identifizieren, sowie den Wirkungsgrad der neuen Belebung zu bestimmen. Das Abbauverhalten des Abwassers wurde mit Hilfe des Verfahrens des Zahn-Wellens-Test untersucht. Für die Analyse wurden verschiedenen Abwasserproben in Form von Einleiter-Abwasser und im System befindliches Abwasser beprobt. Die Auswertungen ergaben, dass die Abwasserströme der zwei großen Industrieunternehmen die Ablaufkonzentrationen der Kläranlage erhöhen. Weiterführende Untersuchungen zur Eliminierung des in den Abwasserproben befindlichen inerten CSB, durch die Fällung mit Eisen(III)-Chlorid-Sulfat, konnten positiv gewertet werden. Daraus resultierend kann die Ablaufkonzentration der Kläranlage Grevesmühlen durch dieser Methode reduziert werden. Für die Bestimmung des Wirkungsgrades wurde eine Bilanzierung der Belebung vorgenommen. Im Zeitraum von zehn Tagen wurden Proben des Ablaufes der Vorklärung und des Ablaufes der Kläranlage entnommen und ausgewertet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der elektrochemischen Mikrostrukturierung von metallischen Werkstoffen der Medizintechnik. Ziel war dabei die Untersuchung des Einflusses ausgewählter Parameter auf das Abtragresultat unter Einsatz neutraler Elektrolyte. Dazu wurde zunächst eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Diese beschäftigte sich zum einen mit den Materialien und Strukturen, welche gegenwärtig in der Medizintechnik zum Einsatz kommen. Zum anderen fand eine Recherche zur Bearbeitung von Titan- und Chrom-Nickel-Werkstoffen mittels verschiedener Elektrolyte statt. Ausgehend der Ergebnisse der Literaturrecherche wurde eine Modellgeometrie für eine Formkathode entworfen. Unter Verwendung dieser strukturierten Werkzeugelektrode fanden an einem eigens für die Versuche entwickelten Versuchsstand experimentelle Untersuchungen zum Abtragverhalten von Titan Grade 2, TiAl6V4 und X2CrNiMo18-15-3 statt. Ziel der Versuche war die Herausarbeitung der Grenzen der Herstellbarkeit von Mikrostrukturen mittels neutralen Elektrolyten sowie die Optimierung des Abtragergebnisses unter dem Gesichtspunkt der erreichbaren Oberflächengestalt und der Abbildgenauigkeit.
Rückschlagventile gehören zu den Sperrventilen und sind in der Hydraulik ein sehr weit verbreitetes Funktionselement. Sie stellen diverse Funktionen bei wechselnden Parametern sicher. Die Thematik der vorliegenden Diplomarbeit beinhaltet u. a. die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse dieser Ventilart bei sich ändernden Einflussgrößen. Dazu werden, ausgehend von einer grundlegenden Recherche des gegenwärtigen Standes der Technik, verschiedene Rückschlagventilgeometrien betrachtet und hinsichtlich ihres Strömungsverhaltens untersucht. Hierfür stehen das CAX-Programm NX 7.5 des Unternehmens Siemens PLM Software zur Verfügung. Nach einer Vorauswahl einiger Varianten wurden im weiteren Verlauf der Untersuchungen repräsentative Rückschlagventile gefertigt, um die theoretisch ermittelten Werte am Versuchsstand zu verifizieren. Abschließend ist mit den erlangten Ergebnissen eine Variantenbewertung sowie Konstruktionskritik durchgeführt worden. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit sollen eine Entscheidungshilfe für den Konstrukteur bezüglich der Ventile darstellen und helfen, eine gewisse Vorauswahl schon während des Konstruktionsprozesses zu treffen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll die partielle Integration von elektrisch leitfähigen Fadenmaterialien in der Rundstrickerei untersucht werden. Dafür steht in der Riedel Textil GmbH die Seamless Rundstrickmaschine Santoni SM8-Top2 zur Verfügung. Inhalt der Arbeit ist es, verschiedene elektrisch leitfähige Fadenmaterialien auf ihre Verstrickbarkeit zu untersuchen. Die Strickversuche erfolgen unter Verwendung mehrerer Bindungsstrukturen. Nach Abschluss verschiedener Versuchsreihen werden die ermittelten Maschinenparameter erfasst und dargestellt. Weiterhin werden die notwendigen Strickprogramme entwickelt und die Maschinensteuerung programmiert. Es erfolgt die Fertigung von vier Prototypen mit partiell integrierten leitfähigen Maschenreihen. An den Versuchsgestricken und den Prototypen finden Messungen des elektrischen Widerstandes statt. Damit sind Rückschlüsse auf die elektrische Leitfähigkeit möglich. Voraussetzung zur Durchführung der Strickversuche und Herstellung des Prototypen war die selbstständige Instandsetzung und Bedienung der Rundstrickmaschine.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird das Verhalten aktueller Magnesium-Knetlegierungen beim Falzen untersucht. Da speziell im Karosseriebau zunehmend Leichtbau betrieben wird, stellen diese Knetlegierungen mit geringer Dichte die Umformtechnik vor neue Herausforderungen. Speziell das Herstellen des Hohlfalzes in drei Stufen soll hierbei den roten Faden spiegeln. Dieser muss nach bisherigen Erkenntnissen T>300°C hergestellt werden, um geeignete Oberflächen zu erhalten. Da im Karosseriebau diese Falze verklebt werden und Dichtklebstoffe derzeit bis maximal T=275°C verfügbar sind, wird mittels experimentellen Untersuchungen die Eignung aktueller AZ31-Bleche im Falzprozess unterhalb T=300°C durchgeführt. Dies geschieht mit speziell angefertigten und beheiztbaren Falz-Werkzeugen. Der erstellte Versuchsplan umfasst dabei die Kraft-Weg-Messung, die Oberflächen-Rauheiten und den jeweiligen Temperaturverlauf der angefertigten Proben. Die Kriterien der Auswertung werden aus diesen Experimenten abgeleitet und stellen den aktuellen Stand der Technik dar, welcher richtungsweisend weiteren Forschungen als Basis dienen soll.
Im Bereich des Werkzeugbaus kommt es speziell bei Folgeverbundwerkzeugen und deren Biegestufen zu Umformungen an Bauteilen im Bereich von 0-90°. Diese Umformung wird in der Regel von einem normalen Biegestempel und Gesenk realisiert. Für die Biegung im Bereich kleiner 90° wurde in dieser Arbeit die Theorie der Rückfederung und deren Anwendung auf diesen Fall untersucht. Es wurde ein Versuchswerkzeug gefertigt, mit dem diese Theorie untersucht werden sollte. Die Versuche wurden für verschiedene Winkel und Werkstoffe durchgeführt. Im Verlauf der Versuche wurde dabei festgestellt, dass diese Theorie für diesen Fall der freien Biegung nicht zutrifft. Die Schenkel der Versuchsproben neigen zum überbiegen. Der Versuchsaufbau wurde zusätzlich mit einen Simulationsprogramm nachgerechnet, wobei diese Tendenz des Überbiegens bestätigte wurde. Dieser Effekte wurde durch die freie Biegung und die dadurch eingebrachte Krümmung den Biegeschenkels hervorgerufen. In der Auswertung wurden diese Ergebnisse der Praxis und Simulation verglichen und dabei vergleichbare Werte festgestellt. Die Auswertung dieser Untersuchung dient der Firma Fischer Werkzeugbau als Grundlage für weitere Entwicklungen Ihrer Werkzeuge und Forschung in diesem Bereich der Biegung.
In dieser Diplomarbeit werden Klebstoffe für zwei verschiedene Anwendungen charakterisiert, die sich hinsichtlich Anforderungen und Einsatzbedingungen unterscheiden. Die Klebstoffe sollen dabei eine derzeit verwendete Hartlotverbindung ersetzen. Zunächst werden hierfür die Grundlagen und der Stand der Technik zu Klebstoffen und zum Kleben eingehend betrachtet. Im weiteren Verlauf werden die für die Klebstoffauswahl benötigten Anforderungen an die Applikationen zusammengestellt und die daraus folgend infrage kommenden Klebstoffe theoretisch an Hand ihrer Eigenschaften verglichen. Für die Ermittlung der Beanspruchbarkeit der Klebeverbindung werden praktische Versuche und Versuchsreihen entwickelt, durchgeführt und ausgewertet. Nachfolgend wird ein Vergleich der Hartlot- und Klebeverbindung bezüglich der Wirtschaftlichkeit durchgeführt. Des Weiteren ist die Neukonstruktion einer Klebevorrichtung für die geplante Serienfertigung Bestandteil dieser Arbeit.
Für die Flughafen Düsseldorf GmbH wird im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit eine Planung erstellt, mit der der bisher stillgelegte Gleisanschluss für eine schienenseitige Andienung des Tankdienstlagers mit Kerosin reaktiviert werden kann. Hierzu werden im ersten Teil der Abhandlung die Fachlichen Grundlagen erörtert. Der praktische Teil der Diplomarbeit dokumentiert die Entwicklung des neuen Anschlusses. Dazu liegen die Schwerpunkte bei den Zug- und Rangierstraßen, der Gleistoranlage sowie den Abhängigkeiten zu den geltenden Einfahrgeschwindigkeiten. Der bestehende Anschluss soll neu ausgerüstet und betriebliche Abläufe in Bezug auf den Entladevorgang im Tanklager entwickelt werden.
Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit in ihrer Gesamtheit ist es, einen Überblick über die Untersuchungen zum Einsatz neuer Assistenzsysteme für Ausbildungs- und Lehrfahrzeuge zu geben, in welchen Doppelbedienungsanlagen vorgeschrieben sind. Die Ergebnisse beinhalten dabei sowohl prinzipielle Betrachtungen als auch die Ausarbeitung von konstruktiven Lösungsansätzen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die vorhandene Mechanik teilweise zu ersetzen. Als Grundlage der Betrachtungen wird zunächst eine Situationsanalyse durchgeführt und der begrenzte Bauraum bezüglich der Anbauteile der Instrumententafel dargestellt. Weiterhin werden grundlegende Komponenten der Fußhebelwerke näher beleuchtet, anschließend moderne Fahrerassistenzsysteme aufgelistet und in Bezug auf eine mögliche Umrüstung einer Doppelbedienungsanlage bewertet. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit entstehen Alternativvarianten, welche sich entweder mit dem serienmäßigen Fußhebelwerk, Bauteilen bzw. -gruppen des Rechtslenkermodells oder Änderungen der serienmäßigen Doppelbedienungsanlage beschäftigen sollten. Es kann nachgewiesen werden, dass die bestehende Verbindungsmechanik zwischen Fahrer- und Beifahrerseite ersetzt werden und somit der Bauraumanforderung für zukünftige Varianten einer Doppelbedienung entsprechen könnte.
In der vorliegenden Arbeit sollen Untersuchungen zum Crashverhalten geschäumter Metalle durchgeführt werden. Das Ziel ist hierbei die Ermittlung von Kennwerten für unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen. Für die Prüfung sollen Probenkörper eigenständig auf pulvermetallurgischem Weg hergestellt werden und anschließend auf einer quasistatischen Druckprüfmaschine sowie einer Hochgeschwindigkeitszug-/Druckmaschine geprüft werden. Auf Basis der aufgenommenen Werte werden die Kennwerte ermittelt. Durch den Vergleich der erreichten Werte durch unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen soll der daraus entstehende Einfluss abgeleitet werden. Aufgrund sich widersprechender Forschungsergebnisse erfolgt ebenfalls die Untersuchung auf die Dehnratenabhängigkeit zellularer Metalle. Die ermittelten Kennwerte sollen später als Grundlage für die FEM-Analyse des Verformungsverhaltens geschäumter Metalle dienen und durch die Simulierbarkeit die Akzeptanz in der Industrie steigern.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung aktueller Ölnebelabscheider in Pkw-Motoren. Dazu wird zunächst unter Zuhilfenahme verschiedener Messeinrichtungen der serienmäßige Ist-Zustand festgestellt. Dies betrifft insbesondere die Restöbeladung des gereinigten Blow-by-Gases, sowie das bei erhöhtem Blow-by-Volumenstrom möglicherweise auftretende Ölreißen. Auch das Kaltstartverhalten, sowie die dabei auftretende Menge Blow-by-Gas wurden messtechnisch erfasst und ausgewertet.
Hervorgerufen durch gestiegene Leichtbauanforderungen im Automobilbau, tritt in modernen Fahrzeugen vermehrt der Einsatz hochfester Stahlwerkstoffe in den Vor-dergrund. Mit der Verwendung hochfester Stahlwerkstoffe im Fahrzeugbau werden jedoch Probleme bei der Umformung anlässlich des verminderten Formänderungsvermö-gens hervorgerufen. Da die Anbringung von Gewindedurchzügen auf der Grundlage des Kragenziehens eine geeignete Alternative zu der Verwendung von Fügeelementen wie Stanzmuttern oder Schweißbolzen oder auch dem Flow-Drill-Verfahren darstellt, der Kenntnisstand des Kragenziehens von hochfesten Stahlwerkstoffen jedoch unzureichend ist, wird es immer wichtiger, Forschungen zu diesem Themengebiet anzustellen. Es wurden theoretische Ermittlungen der Funktionsmerkmale Kragenhöhe, Auspresskraft der Schraubverbindung und maximal aufnehmbares Drehmoment mittels verschiedener numerischer Ansätze durchgeführt. Des Weiteren wurden in praktischen Versuchen Gewindedurchzüge mittels einer Technologievariante des Kragenziehens an hochfesten Stahlwerkstoffen angebracht, um die fehlerfreie Herstellbarkeit zu untersuchen. Im Anschluss daran wurden die hergestellten Gewindedurchzüge experimentellen Untersuchungen unterzogen, um die Belastbarkeit und die sich einstellende Kragenhöhe in statistisch abgesicherten Aussagen beschreiben zu können. Abschließend wurde ein Vergleich der theoretisch ermittelten Werte mit den experimentell aufgenommenen Ergebnissen angestellt, um somit die Ergebnisse der numerischen Ansätze untermauern oder widerlegen zu können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Maßnahmen, die zur Reduktion nicht wertschöpfender Tätigkeiten in manuellen Montagesystemen beitragen. Dazu wird eine Vorgehensweise entwickelt, mit der nicht wertschöpfende Tätigkeiten ermittelt und auf das Vorhandensein von Verschwendungsarten überprüft werden können. Durch die Vermeidung von Verschwendung reduziert sich der Anteil nicht wertschöpfender Tätigkeiten innerhalb der Montage. An einem Praxisbeispiel wird die systematische Vorgehensweise angewandt. Durch die Identifizierung von Verschwendungsarten werden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet mit dem Ziel den Anteil der nicht wertschöpfenden Tätigkeiten zu verringern. Die Verschwendung durch unnötige Transportarbeiten der Verpackungshandhabung wird mit der Einführung eines Verpackungssystems vollständig vermieden. Mit weiteren Optimierungsmaßnahmen werden die Verschwendungen in Form von unnötigen Bewegungen und Wege deutlich reduziert.
In der Automobilproduktion haben Qualität und Produktivität einen hohen Stellenwert. Um diese Punkte zu erfüllen, ist es notwendig, die Anlagen und Hilfsmittel zyklisch zu überprüfen. Auf diese Weise soll die Verfügbarkeit der Anlagen erhöht werden. Die in dieser wissenschaftlichen Arbeit betrachteten Konzepte sollen für die Kontrolle und Überwachung der modularen Fahrwerkrahmen dienen. Diese für die Produktion unerlässlichen Hilfsmittel werden in der Fahrwerkmontage verwendet. Dazu werden in dieser Abhandlung vorab die Grundlagen für die Messung der modularen Fahrwerkrahmen herausgearbeitet. Anschließend wird die aktuelle Situation an verschiedenen Standorten des Volkswagen Konzerns untersucht. Mit den gegebenen Anforderungen für den Messplatz werden dann verschiedene Konzepte für den Standort Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH erarbeitet. Dazu wird zunächst die Verwendbarkeit des Messsystems untersucht. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Messplatzkonzepte in einer Variantenbewertung gegenübergestellt und die Vorzugsvariante ermittelt. Anschließend werden Möglichkeiten der Vereinheitlichung betrachtet, um den Messplatz noch weiter zu optimieren. Schlussendlich wird ein Betreiberkonzept für die Messung und Wartung der modularen Fahrwerkrahmen erstellt. Dies soll Aufschluss über den grundsätzlichen Umfang der Instandhaltungsaufgaben und das benötigte Personal geben.
Für eine Produktweiterentwicklung beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit möglichen Optimierungsmaßnahmen eines Gestellbauteils einer Werkzeugmaschine. Die Optimierungsmaßnahmen beziehen sich auf die Verbesserung der statischen, dynamischen und thermoelastischen Eigenschaften des Maschinenbauteils, welches die Hauptdrehspindel einer Schrägbettdrehmaschine mit dem Maschinenbett verbindet und als Hauptspindeluntersatz bezeichnet wird. Durch experimentelle Untersuchungen und Simulationen mithilfe der FEM wird das Eigenschaftsprofil des Hauptspindeluntersatzes ermittelt. Die Ergebnisse von experimentellen Untersuchungen und Simulationen werden ausführlich dargestellt und diskutiert, wobei die Untersuchung zur thermisch bedingten Verlagerung infolge von Verlustleistungen des Hauptantriebsmotors und der Hauptspindellager der Werkzeugmaschine anhand von Thermographieaufnahmen und Verlagerungsmessungen als Hauptschwachstelle der Konstruktion bestimmt wird. Verschiedene Optimierungsmaßnahmen bezüglich des statischen, dynamischen und thermoelastischen Verhaltens werden in der Arbeit entworfen und gegenübergestellt. Mit der Entwicklung eines Kühlsystems und einer thermischen Isolierung entsteht ein geringerer Wärmeeintrag in die Konstruktion, was zu einer Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit der Werkzeugmaschine führt.
Downsizing-Konzepte nehmen bei Ottomotoren infolge immer strengerer Emissionsgesetzgebung und dem Wunsch nach größeren Leistungen und geringerem Verbrauch eine immer größere Rolle ein. Um die Zielvolllast unter diesen Randbedingungen zu erreichen ist es notwendig die Zündwinkel im Motorkennfeld optimal abzustimmen. Ziel dieser Diplomarbeit war es ein alternatives reaktionskinetisches Klopfmodell zur Vorausberechnung der optimalen Zündzeitpunkte für solche Motoren zu analysieren und zu bewerten. Dieses neue Modell sollte effizienter und voraussagefähiger als das bisher verwendete Modell sein. Neben den theoretischen Grundlagen für die anormale Verbrennung und das Klopfmodell wurde eine Parameterstudie durchgeführt, um die Sensitivität des Modells zu ermitteln. Außerdem wurde das Modell um verschiedene Funktionen, wie der oktanzahlvariablen Berechnung der Modellkoeffizienten oder der Vorausberechnung des eingeführten Parametrierfaktors, erweitert. Mit diesem Gesamtsystem wurden Simulationen durchgeführt, welche mit Messwerten und Simulationen des bisherigen Klopfmodells verglichen wurden. Anschließend wurden Hinweise zur Implementierung des Modells in GT-Power sowie für weitere Untersuchungen fortführender Arbeiten gegeben, um das Modell konkurrenzfähig zu gestalten.
Diese Arbeit befasst sich mit einer Analyse zum Thema von parametrischen Modellen in der Automobilindustrie zur Prozessoptimierung im Bereich Strak. Dabei wird speziell auf die Kuehlerschutzgitter der Audi AG eingegangen und untersucht, inwieweit diese in der Entwicklung durch automatisierte CAD-Modelle zu realisieren ist. Ausgehend von einer Erhebung von Daten bezueglich der allgemeinen Situation auf dem weltweiten Markt an Kuehlerschutzgittern, sowie einer detaillierten Betrachtung der Singleframes des Audi-Konzerns und der technischen Vorgaben, wird eine Liste für die notwendigen Parameter erstellt, die mit Hilfe des CAD-Programms Catia V5-6 R24 folgend in einen Datensatz eingearbeitet werden. Hierbei stehen sowohl die Umsetzbarkeit und der Detailgrad, als auch die Updatestabilitaet des Modells im Vordergrund. Die Umsetzung dieser Aufgabenstellung erfolgt innerhalb drei CAD-Modellen, welche je eine Ausstattungsvariante, d. h. S-Line, S oder Allroad, mit Lamellenaufteilung beinhaltet, wobei die Wabenstruktur des RS-Designs nicht Bestandteil dieser Diplomarbeit ist. Eine serienmäßige Gestaltung der Gitter ist aufgrund der Komplexitaet jedoch nicht erreichbar und somit ein Einsatz nur innerhalb der Vorentwicklung denkbar.
Die Befüllungen von Kühl- und Bremssystemen an Fahrzeugen erfolgen nach dem Vakuum-Druck-Verfahren. Das Fahrzeugsystem wird evakuiert und anschließend unter einem bestimmten Druck befüllt. Der Kühlerfüllprozess ist bei der Erstbefüllung von Fahrzeugen einer der längsten Prozesse. Es soll untersucht werden, inwieweit eine Druckregelung den Füllprozess als Teil des Gesamtprozesses verkürzen kann. Im Vorfeld muss das Einsparpotential eingeschätzt werden, um daraufhin Varianten zu untersuchen, anhand von mehr-kriteralen Vergleichen zu bewerten und eine Vorzugsvariante auszuwählen. Es sollen praktische Untersuchungen an einer Versuchsanlage durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Versuchsauswertung, anhand derer abgeleitet werden kann, ob tatsächlich eine Verkürzung der Prozesszeit eingetreten ist. Beim Bremsfüllprozess ist durch kundenseitig vorgegebene Evakuier- und Füllzeiten kein Einsparpotential für die Prozesszeit vorhanden. Hier besteht eine andere Forderung. Der Fülldruck soll über die Anlagensteuerung einstellbar sein. Dazu werden Untersuchungen durchgeführt, ob ein Stellen genügt oder ob eine Druckregelung umgesetzt werden muss. Es werden Varianten untersucht, in mehr-kriteralen Vergleichen bewertet und schließlich eine Vorzugsvariante gewählt. Es finden ebenfalls praktische Untersuchungen zur Verifizierung der theoretischen Grundlagen statt. Anhand der Versuchsauswertungen können die Ergebnisse bewertet werden. Zum Schluss kann ein Ausblick für beide Prozesse gegeben werden, wie zukünftig mit den neu gewonnenen Erkenntnissen vorgegangen werden kann.
Im Rahmen der Arbeit werden Positionierungsfehler bei der Aufstellung des Radarmessgerätes Speedophot digital betrachtet, welche die Messwertbildung beeinflussen können. Hierfür wird das physikalische Grundprinizip der Geschwindigkeitsermittlung durch den Doppler-Effek erläutert. Das Messsystem Speedophot wird in seiner Funktionsweise beschrieben. Dabei werden mögliche Fehler bei der Aufstellung des Gerätes werden hinsichtlich ihres Fehlerpotenzials untersucht. Die ermittlelten Fehlpositionierungen werden in fahrdynamischen Versuchen reproduziert und mit einer Referenzmessgröße die Tragweitet der Messwertverfälschung ermittelt. Zusammenfassend werden die Erkenntnisse hinsichtlich der Verwendung des Messystem für Geschwindigkeitsmessung im öffentlichen Straßenverkehr bewertet.
Mit der vorliegenden Diplomarbeit soll das Potenzial einer Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung eines aufgeladenen direkteinspritzenden Ottomotors untersucht werden. Dafür ist eine Konstruktion erstellt sowie dessen Funktion und Auswirkungen experimentell untersucht wurden. Zu Beginn werden die Haupteinflussgrößen der Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung anhand einer Literatur- und Patentrecherche aufgestellt und daraus die Anforderungen für die Konstruktion abgeleitet. Die sich nach der Konstruktion und Fertigung anschließenden Versuche sind mit einem 1,5 l TSI Motor mit externer, gekühlter Abgasrückführung und stufenloser Nockenwellenverstellung durchgeführt wurden. Die Auswertung der Messergebnisse beinhaltet neben der grafischen Darstellung eine thermodynamische Analyse. Im Rahmen der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass sich der Kraftstoffverbrauch mit Hilfe der Ladeluftvorwärmung in der Teillast verringern lässt. Weiterhin hat sich der Nachteil im transienten Motorbetrieb nicht bestätigt. Bei den Versuchen hat sich herausgestellt, dass diese Technologie Potenzial für zukünftige Entwicklungen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches in der Teillast bietet.
Untersuchung des Einflusses von Geometrieparametern auf die Eigenschaften von Gleichlauffestgelenken
(2015)
Durch den Einsatz von Simulationsmethoden wie der Finite-Elemente-Methode, lassen sich in kurzer Zeit viele verschiedenen Varianten eines Bauteils bewerten, ohne dass ein Prototyp gefertigt werden muss. Dadurch sind Parameterstudien, wie sie in die in der vorliegenden Arbeit durchgeführt wurde, überhaupt möglich. Durch die Variation verschiedener Geometrieparameter ergeben sich viele Gelenkmodelle, die mit Hilfe der Simulation bewertet werden konnten. Dazu wurden die zu bewertenden Größen Kraft und Wirkungsgrad zu einer Gesamtbewertungsgröße zusammengefasst. Es konnte untersucht werden, ob für das untersuchte Gleichlauffestgelenk RO3700 durch Änderung der Geometrie Optimierungspotential bezüglich der Bewertungsgrößen besteht und in welchem Einstellbereich der Parameter dieses liegt. Zudem konnten Abhängigkeiten zwischen den Parametern sowie Wechselwirkungen, die bei der Parametervariation auftreten, erarbeitet werden. Für die weitere Auslegung von Gleichlaufgelenken sind diese Erkenntnisse über die Zusammenhänge der Parameter sehr hilfreich. Abschließend wird aus den Erkenntnissen der Berechnung eine Parameterkonstellation zur Optimierung des Gelenkes empfohlen.
Die Bedeutung von Speditionen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Markt weist unzählige Anbieter für Transport und Logistikdienstleistungen auf. Dies verstärkt den Wettbewerbsdruck und für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich von den Mitbewerbern am Markt abzuheben. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Änderung der Reifendimensionierung an Vierachsfahrzeugen. Dabei wird auf die Problematik der zu befahrenden Untergründe und den daraus resultierenden Anforderungen an die Fahrzeuge näher eingegangen. Es werden die Flächeninhalte der Reifenlatsche gemessen und bewertet. Die Reifentemperaturänderung wird in Bezug auf verschiedene Einsatzbedingungen bewertet. Das Fahrverhalten wird nach theoretischen Vorbetrachtungen subjektiv und die auftretenden Schwingungen im Fahrerhaus objektiv bewertet. Es wird auf die Erstellung des Gutachtens nach § 21 StVZO und den damit verbundenen Anforderungen und Messungen näher eingegangen. Des Weiteren wird das Verschleißverhalten von Reifen und Fahrwerk sowie der Kraftstoffverbrauch der umgerüsteten Fahrzeuge betrachtet. Abschließend wird ein Ausblick zur Optimierung der Umrüstung gegeben.
Eine zentrale Voraussetzung, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, ist die ständige Weiterentwicklung und Forschung. Diese vollziehen sich in jeder Branche und so auch auf dem Gebiet der Dünnschichttechnologie. Sie bildet eine wichtige Ausgangsbasis für viele Zerspanungsprozesse. Dabei stellt sich die Frage, ob die Neuentwicklungen den steigenden Leistungsanforderungen der modernen Zerspanungstechnik gerecht werden. Diese Antwort soll die vorliegende Diplomarbeit mit dem Thema
Bei Radlagern wird vermehrt ein Schaden festgestellt, der auf einen unberücksichtigten Belastungszustand schließen lässt und merkliche Beeinträchtigungen zur Folge hat. Es handelt sich dabei um den Transport von Fahrzeugen. Da diese weite Strecken zurücklegen, tritt ein Schadensbild ähnlich der Reibkorrosion auf. In der Fachliteratur wird diese Erscheinung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Positioniergenauigkeit von Faserrovings im Tailored Fiber Placement (TFP)-Verfahren. Das TFP-Verfahren nutzt die ausgeprägte Anisotropie der Verstärkungsfasern in dem Faserrovings beanspruchungsgerecht auf ein Trägermaterial aufgestickt werden. Es werden dabei hohe Anforderungen an die Ablagegenauigkeit gestellt. Die so hergestellten textilen Halbzeuge werden zur Produktion von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) später mit Matrixmaterial infiltriert. Besonders in Krümmungen treten bei der Rovingablage systematische Abweichungen auf. Die Entwicklung eines Korrekturalgorithmus zur Reduktion der Abweichungen stellt die Zielsetzung dar Arbeit dar. Gestickte Proben werden dazu fotografiert und am PC mittels Software-Werkzeugen ausgewertet. Die sich aus dem Vergleich Soll- zu Ist-Position ergebenden Abweichungen dienen der Quantifizierung der Stichpositionsabweichungen. Im nächsten Schritt erfolgt die Erkennung der Rovingposition. Aus den gewonnenen Daten zur Rovingpositionsabweichung wird ein Korrekturalgorithmus abgeleitet. Die Wirksamkeit des Korrekturverfahrens wird an einem neugestickten Muster bestätigt. Weiterhin ist Bestandteil der Arbeit, ein Werkzeug- und Fertigungskonzept für das Mittelsegment eines Recurvebogens zu entwickeln. Nach Definition der Randbedingungen werden fünf Layout-Varianten aufgestellt und diese anhand von Kriterien bewertet. Nach Wahl der Vorzugsvariante erfolgt die konstruktive Umsetzung für das Mittelsegment.
An zukünftige aufgeladene Ottomotoren stellen strengere Emissionsgrenzwerte und dynamischere Testprozeduren zur Verbrauchsbestimmung neue Herausforderungen. In der vorliegenden Arbeit sind die Potenziale der Betriebsstrategien mit frühem oder spätem Einlass schließen und der gekühlten Abgasrückführung sowie deren Kombination untersucht worden. Zielsetzung ist Verringerung der Klopfneigung und der dadurch bedingten Verluste im Wirkungsgrad. Mittels Ladungswechselsimulation mit GT Power und Verlustteilung ausgewählter Varianten werden die Potenziale an stationären Betriebspunkten berechnet. Zur Verifikation der Simulationsergebnisse werden die Varianten am Motorenprüfstand gemessen. Die Wirkungsgradverluste aufgrund später Umsatzschwerpunkte zur Klopfvermeidung können bei der SES-Variante in Kombination mit der maximalen Abgasrückführrate signifikant vermindert werden. Die Messungen belegen die mittels Simulation berechneten Verbrauchseinsparungen. Die Kombination der FES-Varianten mit der Abgasrückführung ist aussichtsreich, aber der große Ladedruckbedarf schränkt die Umsetzbarkeit stark ein.
Untersuchung der Beherrschbarkeit eines Motorrades während eines automatischen Bremseingriffes
(2015)
Motorrad fahren ist eine Fortbewegungsmöglichkeit mit höherem Unfallrisiko als im Vergleich zum PKW. Die Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen haben mit den Jahren stark zugenommen und daher sinkt die Zahl der Verkehrstoten mehr als bei motorisierten Zweirädern. Diese vorliegende Arbeit befasst sich damit auch das Motorradfahren sicherer zu gestalten. Zuerst wird ein Überblick über die Grundlagen des Motorradfahrens sowie das Thema Fahrerassistenzsysteme und Sicherheitssysteme im Motorrad erläutert. Anschließend wird mit einem Versuch untersucht, wie sich der Fahrer eines Motorrades bei einer automatischen Bremsung verhält. Für den Versuch wird ein Konzept erarbeitet, welches die Sicherheit für den Fahrer gewährleistet. Danach werden der Versuchsaufbau sowie die Versuchsdurchführung zusammengestellt. Die vom Fahrer unabhängige, automatische Bremsauslösung wird mit einer funkferngesteuerten pneumatischen Betätigung am Handbremshebel umgesetzt. Für die Auswertung wird ein Messsystem für Geschwindigkeit und Verzögerung sowie 2 Videokameras verwendet. Die Ergebnisse zeigen die Beherrschbarkeit und Reaktionen des Fahrers in diesem Fahrmanöver. Zum Schluss dieser Arbeit wird ein Ausblick für weitere Untersuchungen gegeben.
Im speziellen Fall wird die Notwendigkeit der Änderung des bestehenden Systems betrachtet, wobei die Vorgabe eine softwareseitige Systemintegration ist. Die Umsetzung erfolgt durch die Planung und den Aufbau einer zentralen Lagermöglichkeit und anhand des Aufbaus und Probelaufs eines solchen Testsystems wird dessen Praxistauglichkeit bestätigt. Das Resultat ist eine nachvollziehbare und weitestgehend sichere Verwendung und Lagerung des umfangreichen Werkzeugbestandes.
In dieser Diplomarbeit soll der nördlich von Kahla liegende 4-armige Knotenpunkt B 88/ K 166/ Im Camisch zu einem teilplanfreien Knotenpunkt umgeplant werden. Bisher wird der Knotenpunkt durch eine LSA geregelt, durch eine teilplanfreie Führung soll der Verkehrsfluss und damit die Verkehrsqualität verbessert werden. Die Umgestaltung erfolgt im Zuge des Ausbaues der B 88 zwischen der Anschlussstelle A 4 Jena-Göschwitz-Süd und Rothenstein. Der Baulastträger, das Straßenbauamt Ostthüringen, fordert aufgrund von Umweltaspekten und der vorhandenen Bebauung einen bestandsnahen Ausbau. Damit eine teilplanfreie Führung des Verkehres möglich ist muss die Verbindungsachse Camisch
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption, Modifizierung und dem Aufbau eines Prüfstandes zur Untersuchung des Reibungskoeffizienten während eines pyrotechnischen Straffungsvorgangs zwischen Gurtband und Umgebungsmaterialien. Auf Grund der These, dass es während diesen Vorgangs zum Verschmelzen der beiden Reib-partner kommt, bedarf es zusätzlich der Aufnahme und Untersuchung der Temperaturen. Als Grundlage zur Modifikation wird hierbei ein Prüfstand der Firma EDAG Engineering GmbH verwendet. Auf Basis einer ausführlichen Literaturstudie, zum Verständnis der Funktion und dem Aufbau von Gurtsystemen, sowie der Einführung in die Thematik Tribologie und Kunststoffe im Automobilbau, wird ergänzend auf unterschiedliche Prüfverfahren eingegangen. Des Weiteren werden, zur Realisierung eines Konzeptes, mehrere Varianten vorgestellt und eingehend auf ihre Anforderungen untersucht. Weiterhin wird auf die konstruktive Umsetzung des Prüfstandaufbaues sowie die Auswahl der verwendeten Messtechnik ausführlich eingegangen. Um feststellen zu können welche Einflussgrößen während eines Versuches zu berücksichtigen sind, wird zum einen ein umfassendes Versuchsprogramm und zum anderen eine Versuchsmatrix erstellt. Nach erfolgreicher Durchführung der Versuchsreihen kommt es abschließend zur Auswertung und Deutung der erbrachten Ergebnisse sowie weitere Ansätze zur Ver-besserung des konstruktiven Prüfstandaufbaus.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Temperaturverhalten von Verschleiß-schutzschichten im Dieselpiezoinjektor. Im Rahmen dieser Diplomarbeit liegt der Fokus auf der Literaturrecherche, dem Erstellen eines statistischen Versuchsplans zur Untersuchung des Temperaturverhaltens der Verschleißschutzschichten, der Schichtcharakterisierung vor und nach der Wärmebehandlung mit Hilfe von optischen und mechanischen Prüfverfahren und der Versuchsauswertung und Dokumentation der Ergebnisse. Dabei wird das Ziel verfolgt anhand der Versuchsergebnisse eine Aussage über das Temperaturverhalten zu gewinnen um zukünftige Schichtsysteme zu optimieren Zusammenfassend werden zum Abschluss der Untersuchungen die Ergebnisse ausge-wertet, Interpretiert und mögliche Fehlerquellen und Optimierungsmöglichkeiten im Rahmen des getätigten Versuches dargestellt.
Es soll in dieser Arbeit ein grundsätzliches Verständnis für den steigenden Kältebedarf bei der Komfortklimatisierung in Bürogebäuden vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei der Kühllastabschätzung von Räumen und Gebäuden in den ersten Planungsphasen. Dabei werden Orientierungswerte zur Planungsunterstützung gebildet. Für die Abschätzung der maximalen Kühllast eines Gebäudes wurde eine Methode ermittelt, die mit wenigen Daten und ohne spezielle Software angewendet werden kann. Verschiedene Systeme zur Abdeckung des Kältebedarfs und behaglichen Raumtemperierung werden mit Einsparpotentialen und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese werden im Blick auf die Verwendung in Bürogebäuden bewertet. Die genannten Kriterien sollen die Auswahl eines geeigneten Kältesystems erleichtern.
Es soll in dieser Arbeit ein grundsätzliches Verständnis für den steigenden Kältebedarf bei der Komfortklimatisierung in Bürogebäuden vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei der Kühllastabschätzung von Räumen und Gebäuden in den ersten Planungsphasen. Dabei werden Orientierungswerte zur Planungsunterstützung gebildet. Für die Abschätzung der maximalen Kühllast eines Gebäudes wurde eine Methode ermittelt, die mit wenigen Daten und ohne spezielle Software angewendet werden kann. Verschiedene Systeme zur Abdeckung des Kältebedarfs und behaglichen Raumtemperierung werden mit Einsparpotentialen und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese werden im Blick auf die Verwendung in Bürogebäuden bewertet. Die genannten Kriterien sollen die Auswahl eines geeigneten Kältesystems erleichtern.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption einer Gasmotorenanlage zur Strom- und Wärmeerzeugung im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Leipzig GmbH. Zunächst wird zum Verständnis die Funktionsweise von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auf Basis von Gasmotorentechnologie und deren Einbindung in das Fernwärmenetz betrachtet. Weiterhin wird die Vermarktung der Anlage im Regelenergiemarkt analysiert und zusätzlich auf die Funktionsweise von Wärmespeichern und Power-to-Heat-Anlagen in Verbindung mit einer Gasmotorenanlage eingegangen. Anschließend erfolgen auf den Grundlagen basierend die technische Auslegung einer Referenzanlage im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Leipzig GmbH und die Erörterung eines möglichen Standortes für die Anlage. Unter Einbindung der Referenzanlage in das Strom- und Fernwärmenetz der Stadtwerke Leipzig GmbH und in den Regelenergiemarkt wird die Anlage unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet und bewertet. Zuzüglich werden in Verbindung mit der Gasmotorenanlage Gesamtsystemlösungen hinsichtlich eines Wärmespeichers oder eines Power-to-Heat-Moduls technisch sowie wirtschaftlich analysiert und ausgewertet.
Mein Diplomarbeit steht aus acht Teile. Erste Teil ist über Systematisierung der dezentralen Lüftungsanlagen mit WRG. Ich habe die dezentrale Lüftungsgeräte vom deutschen Markt vorstellt und auch die Großraum Lüftungsgeräte CGL beschreibt. Zweite Teil geht es um den Filter. Über die Grundlage des Filters und der Filter in CGL schreibe ich. Dritte Teil ist über die Wärmerückgewinnung. Vierte Teil erklären ich die Grundlage des Schalldämpfers. Fünfte Teil geht es um den Ventilator. Die Typen von Ventilator und der Druckverlust in Lüftungssystem sind darin. Sechste Teil ist über Montage und Aufstellung. Dann vergleiche ich den dezentralen Lüftungsgeräte. Zuletzt habe ich die Berechnung des Wärmerückgewinns und der Kälterückgewinns vorstellt.
Raumlufttechnische Anlagen in Räumen und Gebäuden des Gesundheitswesens können neben ihrer hauptsächlichen Aufgabe zur Erbringung des Luftwechsels und der Klimatisierung erhöhten Anforderungen unterliegen. In Operationsräumen erweisen sie sich als elementarer Teil der Prävention operativ erworbener Infektionen bei Patienten, indem abhängig von dem Gefährdungsgrad der Operation eine aus lufthygienischer Sicht möglichst sterile Raumatmosphäre geschaffen wird. Dies hat Einfluss auf die gesamte RLT- Konzeption und zieht u.a. energetische Nachteile mit sich, die im Rahmen der hygienischen Anforderungen und in Einklang mit der Energieeinsparverordnung bestmöglich kompensiert werden müssen. Bei der in dieser Studie bearbeiteten OP- Sanierung besteht zudem ein eingeschränkter planerischer Handlungsspielraum, der wesentlich durch den baulichen- und den anlagentechnischen Bestand seitens der primären Wärme- und Kälteerzeugung- und Versorgung vorgegeben wird. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen und normativen Randbedingungen und der Verwendung etablierter Planungsverfahren- und Software, soll mit dieser Studie der Grundstein für eine künftige Planung und Realisierung einer kompletten raumlufttechnischen Anlage einer Operationsabteilung gelegt werden.
Der stetige Wandel in der Automobilproduktion erfordert eine ständige Verbesserung der Prozesse in der Montage. Deshalb werden in der vorliegenden Arbeit zwei Ansätze des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der Impuls- und der Mitarbeiter-KVP, angewendet und verglichen. Dabei ist das Ziel, die Mitarbeiter am Ort der Wertschöpfung stärker in den Verbesserungsprozess einzubinden und sie dafür zu motivieren, um eine steigende Prozessqualität zu erhalten. Für die Umsetzung des Impuls-KVP wird in der Montage des BMW Werks Leipzig die Optimierungswelle durchgeführt. In dieser werden durch ein KVP-Team Takte analysiert und bereichsübergreifend verändert, um eine Steigerung der Effizienz und Prozessqualität zu erreichen. Dazu werden Mitarbeiter freigestellt, um umfassende Analysen und Einbauversuche durchführen zu können. Die Folge ist ein effizienterer Bandabschnitt. Bei dem zweiten Ansatz handelt es sich um den Mitarbeiter-KVP. Um die Mitarbeiter stärker zur ständigen Verbesserung zu motivieren, wird das Funktionsbild des KVP-Werkers geschaffen. Dieser sorgt für eine beschleunigte und unkompliziertere Umsetzung der Ideenvorschläge der Vorarbeiter. Beide Ansätze sorgen dafür, dass die Prozessqualität eines Bandbereiches in der Montage durch die Einbindung und Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden kann.
Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik der Speicherung von regenerativer Energie in Form von Sekundärenergieträgern, bezogen auf einen festgelegten Standort. Da Wind in Mitteleuropa zu den ergiebigsten aber auch unstetigsten erneuerbaren Energiequellen zählt, ist es sinnvoll die Überproduktion aus Windkraft zu speichern und in anderer Form nutzbar zu machen. Dies geschieht hier zunächst mittels Wasserelektrolyse. Der gewonnene Wasserstoff wird unter Druck gespeichert und beispielsweise der Industrie oder dem Verkehrswesen zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird der verbliebene Wasserstoff in einem Reaktor zu Methan umgewandelt. Dieses sogenannte EE-Gas kann dann problemlos in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist und somit dem Endverbraucher zur Verfügung gestellt oder wieder in elektrische Energie umgewandelt werden.
Im Rahmen eines MAN-Forschungsprojektes soll der Kraftstoffverbrauch bei Stadtbussen durch die Optimierung der Nebenaggregatesysteme reduziert werden. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der elektrischen Anlage. In der Arbeit wird zunächst der Stand der Technik bezüglich Bordnetzarchitekturen, Ladestrategien und Bordnetzmanagementsystem vorgestellt. Anschließend werden die technischen Grundlagen der relevanten Bordnetzkomponenten vorgestellt. Diese bilden die Grundlage zur Bewertung bereits bestehender Simulationsmodelle sowie zur Erstellung neuer Simulationsmodelle. Es erfolgt eine ausführliche Betrachtungen zu den bekanntesten Alterungsmechanismen an Bleisäurebatterien sowie zur statischen Leistungsfähigkeit von Kompaktgeneratoren. Die so gewonnenen Erkenntnisse bilden den Rahmen zur simulativen Erstellung und Bewertung von Bordnetz-Betriebsstrategien zur Reduzierung des Kraftstoffbedarfes und zu einer schonenderen Batteriebetriebsführung.
Für die Entwicklung eines Dreizylinder Rennsportmotors soll im Rahmen dieser Arbeit ein Erstent-wurf für den Kurbel- und Ventiltrieb erarbeitet werden. Dabei liegen die Hauptaugenmerke auf der kinetostatischen und dynamischen Auslegung. Auf Basis wichtiger Kenngrößen sowie Grundlagen der Aufladung werden zunächst die Hauptab-messungen des Kurbeltriebes ermittelt. Mithilfe dieser werden die benötigten Ventilquerschnitte berechnet und mit den geometrisch möglichen verglichen. Der Einfluss unterschiedlicher Ventil-querschnitte auf die indizierte Leistung des Motors wird mittels Ladungswechselsimulationen un-tersucht. Diese dienen als Grundlage kinetostatischer und dynamischer Analysen bezüglich Leis-tung, Drehmoment und Belastungen des Motors. Basierend auf Gestaltungsmöglichkeiten für Kurbel- bzw. Ventiltrieb erfolgt die Erstellung und der Vergleich verschiedener Konzepte. Die aus den Bewertungen herausgehende Zielvariante wird anschließend bezüglich auftretender Belastun-gen untersucht. Im Verlauf der Arbeit sind konstruktive Entwürfe für Kurbel- und Ventiltrieb mittels CAD umgesetzt wurden. Die erstellten Entwürfe erfüllen die definierten Anforderungen und können somit weiteren Entwicklungsschritten zugrunde gelegt werden.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Unterbodenbeschichtung von Personenkraftwagen sowie deren Auftragsweise, die für Flächen derzeit mit zerstäubenden Verfahren ausgeführt werden. Diese Verfahren erzeugen in ihrer bisherigen Ausführung Lacknebelverluste (Overspray), welche erhebliche Ver-schmutzungen der korrosionsgeschützten Karosserien als auch der Arbeitsumgebung zur Folge haben. Sie führen im späteren Lackaufbau zu Qualitätsmängeln, die ohne Nachbehandlungen korrekte Lackstrukturen sowie glanzvolle Oberflächen verhindern. Ziel ist es, die Qualität des Auftrags der Unterbodenbeschichtung durch Substitution der bisherigen Applikation so zu steigern, dass freiwerdende Ressourcen in Form von, Einsparungen an Material- und Mehraufwandskosten durch reduzieren der Nacharbeit, die Produktion verschlanken und flexibler gestalten. Nach Einführung der Lackierprozesse folgen grundlegende Beschichtungskenntnisse samt Analyse der Verursachung. Aufnahme gegenwärtiger Oversprayintensitäten geben in Diagrammen quantitativ Qualität sowie Trends nach Änderungen wieder. Zusätzlich zeigen Versuche mit Hilfe einer neuen Auftragsdüse wo momentan genutzte Airless-Applikationen als Alternativmethode ersetzt werden können und somit zu einer Verbesserung der bisherigen Produktions- und Fertigungsprozesse bei Unterbodenbeschichtungen führen können.
In der vorliegenden Arbeit werden Prüfmethoden zur Qualitätsabsicherung eloxierter Aluminiumbauteil in den Funktionsprinzipien beschrieben, verschiedene Messreihen durchgeführt und eine abschließende Auswertung und Betrachtung der Ergebnisse vorgenommen, wobei der Grundgedanke die Einführung einer serienbegleitenden und ergänzenden Messung zusätzlicher Schichteigenschaften ist. Dabei sollen besonders die im Erzeugnis auftretenden Belastungen wie Verschleiß und Korrosion charakterisiert und quantitativ ermittelt werden können. Im Ergebnis stellen die Methoden der Scheinleitwertmessung und des Kalottenschliffverfahrens eine Ergänzung der bisherigen Untersuchungsmethoden zur Schichtcharakterisierung dar. Quantitative Aussagen bezüglich Verschleiß- und Korrosionsverhalten sind durch schnelle, reproduzierbare und kostengünstige Messungen möglich. Zur Absicherung qualitätsrelevanter Merkmale zeigt eine quantitative GDOS-Analyse mögliche Kontaminationen des Beschichtungsbades auf und erweist sich somit als Freigabeverfahren nach In-Line Reparaturen als zielgerecht.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit einem optischen Abstandsmesssystem, welches die Tiefe des Keyholes, und somit die Einschweißtiefe, direkt und ohne das Messen von Hilfsgrößen während des Schweißprozesses ermitteln kann. Es finden Untersuchungen statt, in denen die Qualifikation des Messsystems für den Einsatz geprüft werden soll. Hierzu werden Vor- und Nachteile sowie die Systemgrenzen herausgearbeitet, um abschließend eine Aussage zur Einsatzfähigkeit und zur Überführung in den Serienbetrieb treffen zu können. Nach eingehender Betrachtung des aktuellen Standes der Technik werden zu diesem Zweck Labortests unter serienrelevanten prozesstechnischen Aspekten durchgeführt. Hierbei wird insbesondere die grundsätzliche Funktionsfähigkeit unter bestimmten Bedingungen untersucht. Dabei werden im Detail Versuche zur Justierung und Funktionsweise des Messsystems unter variierenden Prozessparametern durchgeführt. Abschließend werden Untersuchungen zur automatisierten Qualitätsbeurteilung der Einschweißtiefe unternommen. Die Resultate werden ausführlich dargestellt und diskutiert sowie kritisch auf Fehler betrachtet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick, welcher Handlungsempfehlungen für weiterführende Arbeitsfelder gibt.
Der Leitgedanke der zugrunde liegenden Master-Thesis besteht in der Untersuchung der Wirksamkeit von prozessüberwachenden Kontrollen im Gegensatz zur aktuell An-wendung findenden statischen Produktüberwachung. Hierbei befindet sich das Hauptaugenmerk bei der Betrachtung von Prozessen aus den Gewerken Karosseriebau sowie Lackiererei der Porsche Leipzig GmbH. Auf Basis einer grundlegenden Ist-Analyse bezogen auf die Sicherstellung der Auslieferqualität als auch auf die Einflussfaktoren für Prozessabweichungen in den beiden Gewerken am Standort Leipzig, werden grundlegende Herausforderungen und Optimierungspotentiale erarbeitet. Durch die zusätzliche Betrachtung analoger Prozesse innerhalb des Porsche- und Volkswagen-Konzerns können Rückschlüsse auf die eigenen Schwerpunktthemen gezogen werden. Daraufhin wird ein Vorgehen mit Hilfe einer sogenannten
Das Projekt Wegsensorik DL501 beinhaltet eine Baugruppe für ein Direktschaltgetriebe bei der Hall- Sensoren in ein Kunststoffspritzteil eingelegt werden. Während des Anlernvorganges des Doppelkupplungsgetriebes DL501 kann es zu Fehlern und Systemausfällen kommen, wenn die in der Wegsensorik DL501 verbauten Hall- Sensoren nicht ordnungsgemäß positioniert sind. Das Hauptziel dieser Arbeit ist, den Versand fehlerhafter Wegsensorik- Baugruppen an den Kunden zu vermeiden. Unter Betrachtung der Prozesskette soll die Ursache der verkippten Sensoren gefunden werden. Desweiteren gilt es die Prozesse zu optimieren und gegebenenfalls zu erweitern um fehlerhafte Baugruppen der Wegsensorik frühzeitig zu erkennen. Zudem wird das vorhandene End of Line Prüfsystem verbessert. Diese Arbeit soll dabei Aufschluss über das Systemverhalten des neuen Prüfsystems geben.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Möglichkeiten der Produktionsoptimierung durch Standardisierung von Technologiefolgen und betrieblichen Arbeitsabläufen. Die Untersuchung wurde durchgeführt innerhalb eines Industrieunternehmens des Werkzeug- und Sondermaschinenbaus. Zu Beginn der Arbeit sind dazu zunächst der Begriff und die Zielstellungen der Standardisierung formuliert. Weiterführend werden dem Leser verschiedene Ansätze und Methoden der Produktionsoptimierung vorgestellt und hinsichtlich der Standardisierung in Bezug gesetzt. Im nächsten Schritt wird die WESOBA GmbH anhand ihrer Ablauf- und Aufbauorganisation charakterisiert, sowie der vorhandene Auftragsdurchlauf vorgestellt. Dies bildet die Grundlage, um vorhandene Defizite in den betrieblichen Abläufen festzustellen und darauf aufbauend Maßnahmen zur Standardisierung von Fertigungsabläufen abzuleiten. Speziell wird dabei auf Verfahren der Teileklassifizierung nach Ähnlichkeitsmerkmalen eingegangen. Diese finden durch das Erstellen einer Produktfamilienmatrix, auf Basis eines generalisierten Produktionsablaufschemas innerhalb einer Einzelteilfertigung, Anwendung. Des Weiteren werden Maßnahmen zur Reduzierung nichtwertschöpfender Maschinenzeiten an zwei Portalfräsmaschinen des Unternehmens vorgestellt. Es wird u. A. ein standardisierter Aufspannplan zur Reduzierung von Rüstkosten und zur Vermeidung von Fehlern, anhand einer verbesserten Kollisionsüberwachung, entwickelt. Abschließend sind das Vorgehen sowie entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt, um Standards in betriebliche Abläufe zu implementiert.
In der vorliegenden Arbeit wird die ganzheitliche Planung einer Heizungsanlage inklusive Fernwärmeanschluss, Druckhaltung und Regelungstechnik an einem mehrgeschossigen Neubau dargestellt. Es handelt sich um 28 Wohnungseinheiten, welche mittels einer Fuß- bodenheizung beheizt werden, und drei Geschäfte, deren Beheizung über Heizkörper und Lufterhitzer erfolgt. Eine Option für eine thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung auf dem Dach oder an der Fassade soll einen bivalenten Heizbetrieb im Sommer gewährleisten. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Bezug auf einen Neubau werden dabei berücksichtigt und bewertet. Es wird besonders Wert gelegt auf die exakte Berechnung der Heizlast mit den geforderten maximalen Wärmedurchgängen der Energieeinsparverordnung sowie auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, für die Deckung des Wärmebedarfes des Gesamtgebäudes. Aufgrund der Gesamtplanung wird ein Leistungsverzeichnis der Kostengruppe 420 (Wärmeversorgungsanlagen) nach DIN 276 erstellt. Ein Vergleich zwischen den Medien Fernwärme der Zwickauer Energieversorgung (ZEV), Heizöl-EL und Erdgas-H begründet die Wahl des Fernwärmeanschlusses.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung zu den möglichen Lösungen der Wärmerückgewinnung aus Spritzgussanlage für Kunststoffteile. Die Aufgabe umfasst die Darstellung des Kunststoffverarbeitungsprozesses, Systemanalysen und mögliche Wärmequelle bzw. Wärmesenke, wirtschaftliche und energetische Bewertung für verschiedene Energieeinsparungsmaßnahmen bzw. Lösungsvarianten. Insbesondere wird untergesucht, ob das Konzept, dass die Abwärme aus Spritzgießprozess mit einer Wärmepumpe auf einem Hochtemperaturniveau aufgeheizt wird und damit den Trocknungsprozess unterstützt, wirtschaftlich und energetisch funktionieren kann. Darüber hinaus wird die Einsatzmöglichkeit für andere Wärmesenken untergesucht, wie z.B. Hallenbeheizung, Vorerwärmung des Werkzeugs. Schließlich werden aufgrund der Ergebnisse einige Vorschläge zur Energieeinsparung der Kunststoffverarbeitung gegeben.
Bei der Implementierung eines kontaktanalogen Augmented Reality Head-Up Displays (AR (k)-HUD) im Fahrzeug ist ein hoher Aufwand hinsichtlich des Bauvolumens und dessen packageseitiger Abbildung im Fahrzeug vorhanden. Dieses große Bauvolumen muss in der Plattformarchitektur/Schalttafel untergebracht werden. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit auf der optischen, mechanischen und bauraumseitigen Positionierung eines AR (k)-HUD's. Hierbei sollen die Auswirkungen des Systems auf das Package der Instrumententafel untersucht werden. Dabei werden drei verschiedene Systeme von AR (k)-HUD's vorgestellt und unter der bauraumseitigen Betrachtung der Instrumententafel untersucht. Anhand dieser wird ersichtlich, dass sich verschiedene Probleme mit angrenzenden Bauteilkomponenten ergeben. Diese bestehenden Probleme liefern zunächst erste Einschätzungen, des bauraumseitigen Kompromisses in der Umgebung der Schalttafel. So werden anhand der vorgenommenen Untersuchungen Lösungsansätze herausgearbeitet, die eine Implementierung des AR (k)-HUD's ermöglich sollen. Diese Lösungsansätze werden gegenübergestellt und nach eigenen Einschätzungen bewertet. So kann am Ende eine Aussage getroffen werden, welches der drei Systeme am einfachsten im Umfeld der Instrumententafel eines vorgegebenen Serienfahrzeuges zu integrieren ist.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Kolbenkühlung bei hochaufgeladenen Ottomotoren. Die steigenden mechanischen und thermischen Belastungen erfordern eine effektive Kolbenkühlung, die nur mit Kühlkanalkolben erreicht wird. Die Gründe für die steigenden Belastungen werden in einer ausführlichen Literaturrecherche aufgezeigt. Die Kolben werden mit Motoröl, das über eine Ölspritzdüse in den Kühlkanal gespritzt wird, gekühlt. Ziel ist es, den minimalen Kühlölbedarf für diese Kolben zu bestimmen. Aus diesen Erkenntnissen wird eine geeignete Ölspritzdüse sowie ein Öldruckkennfeld abgeleitet. Dafür wird die Funktion der Ölspritzdüse analysiert. Für die Bestimmung der Kolbentemperaturen wird ein mit Messtechnik ausgerüsteter Motor benötigt. Dieser wird mit der NTC - Messtechnik ausgerüstet. Die Arten der Kolbentemperaturmesstechnik werden in dieser Arbeit mit einer Literaturrecherche zusammengefasst. Die Ölspritzdüse wird an die Hauptölgalerie angeschlossen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Ölkreislauf des Verbrennungsmotors zu untersuchen, um die Grenzen des Öldruckkennfeldes zu bestimmen. Die Kolbentemperaturen werden mit Daten aus Simulationen verglichen. Im Nennleistungspunkt stimmen die Kolbentemperaturen gut mit der Simulation überein. In allen anderen Punkten ist die Abweichung der Simulation relativ groß. Die Messdaten zeigen, dass die Auslegung der Kolbenkühlung für den Motor richtig ist, da die maximal zulässigen Temperaturen nicht überschritten werden. Mit den gemessenen Kolbentemperaturen wird das erforderliche Kolbenspiel festgelegt. Es werden die Einflüsse der Kolbentemperaturen und der Kolbenkühlung für den Gesamtmotor analysiert und die weiteren Untersuchungen und Entwicklungsschritte festgelegt.
Aufgrund der immer weiter ansteigenden Anforderung an qualitativ hochwertige Komponenten für die Automobilindustrie ist die Bauteilsauberkeit ein wichtiger Faktor. Die Firma Continental produziert in Großserie am Standort Stollberg & Limbach-Oberfrohna Dieseleinspritzsysteme für PKW's. Für die Optimierung der Sauberkeit werden Varianten, aufbauend auf der Ermittlung des Ist-Zustandes, zur Zielerfüllung erarbeitet. Mit Hilfe der Versuchsplanung ist eine detailiert Planung und anschließende Durchführung der Versuche möglich. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden unter Verwendung von Wissenschaftlichen Methoden analysiert um die am besten geeignete Variante zu bestimmen. Mit diesen Resultaten lassen sich die weiteren Abläufe für die erforderlichen Änderungen des Projektes ableiten. Im Zuge dieser Umstellungen werden wissenschaftliche Verfahren zur Risikoabschätzung sowie zur Definition möglicher Fehlerursachen und Einflüsse der gewählten Variante genutzt.
Es wird der Fügeprozess von Anbauteilen aus Aluminium im Karosseriebau betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung des Fixierverfahrens von Innen- und Außenblech innerhalb des Fertigungsprozesses. Eingangs erfolgt die Betrachtung der zum Einsatz kommenden Fügeverfahren Falzen und Kleben sowie der verwendeten Aluminiumwerkstoffe. Bisher angewandte Fixierverfahren zur Herstellung formstabiler Anbauteile werden beschrieben und die wesentlichen Nachteile aufgezeigt. In einer Patentrecherche werden bekannte Verfahren gegenübergestellt und absehbare Vor- und Nachteile hinsichtlich der Umsetzbarkeit im Serieneinsatz eingeschätzt. Die daraus abgeleiteten Anforderungen bilden die Grundlage für die Entwicklung und Erarbeitung neuartiger Fixierkonzepte. Es erfolgen theoretische Vorbetrachtungen und Untersuchungen zur Umsetzbarkeit an einem dafür entwickelten Probekörper. In Versuchen werden Auswirkungen auf die Falzausformung und die Haltekraft ermittelt. Anhand von definierten Vergleichskriterien findet eine Gegenüberstellung und Bewertung der Fixierkonzepte statt. Als Ergebnis werden zu jedem Konzept Potentiale und Risiken dargelegt und Empfehlungen sowie konkrete Vorschläge für eine Anwendung im Serienprozess gegeben.
Die Analyse des Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel ist Kernaufgabe der Diplomarbeit. Die Umstellung vom dynamischen auf statisches Wuchten bzw. die Sinnhaftigkeit des gesamten Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel wird beleuchtet. Es werden Varianten zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen und ein umfassendes Umsetzungskonzept für die Optimierung vorgestellt. Die gesamte Abhandlung wird entlang des Six Sigma Prinzip DMAIC durchgeführt.
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Optimierung der Logistikprozesse für den Laborneubau der Eurofins Umwelt Ost GmbH. Es werden speziell die Prozesse für die Einlagerung und Entsorgung der Proben in den Bereichen des Außenlager und Innenlager betrachtet. Grundlage der Optimierung ist die Ist-Analyse der aktuellen Logistikprozesse und der Zustand der Lager. Dieser ist zu entnehmen, dass eine Neuplanung der Lager notwendig ist. Es werden verschiedene Lagertypen, Einlagerungsstrategien und TUL-Hilfsmittel verglichen. Der Vergleich der Lagertypen erfolgt durch verschiedene Kriterien. Diese sind Störanfälligkeit, Investitionskosten, Flächennutzungsgrad, Flexibilität und der Zeitbedarf für das Auslagern von Proben. Die Auswertung erfolgt durch eine Nutzwertanalyse. Weiterhin werden die Layouts für die beiden Lager dargestellt. Eine Dimensionierung des notwendigen Personals und der benötigten Arbeitsmittel erfolgt nach REFA.
Diese wissenschaftliche Arbeit beinhaltet die Thematik der numerischen Strömungsanalysen (CFD-Simulation) zu Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen. Die Grundlagen der Strömungsmechanik sowie der Aufbau einer Abgasanlage werden in Kapitel 2 thematisiert. Im weiteren Verlauf erfolgt die Beschreibung der Vorgehensweise zum Aufbau eines Berechnungsmodells mit Hilfe eines Teilstückes einer Abgasanlage. Anhand dieses Teilstückes werden verschiedene Venetzungsvarianten analysiert. Schlussendlich werden die Ergebnisse der Simulationssoftware ANSYS CFX, ANSYS Fluent und Star-CCM miteinander verglichen. Auf dieser Grundlage erfolgt die Auswahl eines Berechnungsprogramms sowie Postprocessors für die Auswertung. In Kapitel 5 wird eine Abgasanlage hinsichtlich strömungsmechanischer Parameter untersucht. Ziel ist es, mit einem verbesserten Berechnungsmodell die Optimierung der Geometrie durchzuführen. In Kapitel 6 werden mehrere Optimierungsschleifen durchlaufen sowie eine Ergebnisbewertung vorgenommen, so dass als Fazit ein Entwurf für eine optimierte Abgasanlage unter Berücksichtigung des vorhandenen Bauraums entsteht. Weiterhin werden alternative Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Zur Erfüllung der Abgasvorschriften kommen in Fahrzeugen Abgasanlagen zum Einsatz, die Schadstoffe wie Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Partikel und Stickoxide mit hoher Effizienz in unschädliche Gase umwandeln. Bei der Daimler AG sind zur Reduzierung der NOx-Emissionen von Dieselmotoren SCR-Katalysatoren im Einsatz, die sich durch hohe NOx-Konversionsraten auszeichnen. Mit dem SDPF-Katalysator, also einer Kombination aus Partikelfilter mit einer aktiven SCR-Beschichtung, steht nun eine Technologie zur Verfügung, die die Funktion des Partikelfilters und des SCR-Katalysators in einem Bauelement vereint. Dadurch sollen Platz und Kosten gespart werden, bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit hinsichtlich der Reduktion von Stickoxiden und der kontinuierlichen Regeneration (ohne unter stöchiometrischen Motorbetrieb) des Partikelfilters. Die Eigenschaften des SDPF-Katalysators werden maßgeblich durch die SCR-Beschichtung und das Trägermaterial bestimmt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen die DeNOx-Konversion und die Aktivität der kontinuierlichen Rußregeneration (CRT) für verschiedene SDPF-Technologien experimentell untersucht und vergleichend bewertet werden. Die Messungen erfolgen an einer Synthesegasanlage, die mit moderner Gasanalytik ausgerüstet ist. Zur Berußung der Laborproben kommt ein Einzylinder-Motorenprüfstand zum Einsatz, der auf unterschiedliche Rußwerte eingestellt werden kann.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es eine geeignete Alternative für die Heizungsanlage des Lessing-Gymnasiums in Plauen zu finden, unter Berücksichtigung einer regenerativen und nachhaltigen Lösung. Dabei werden in dieser Arbeit über den Weg einer Voranalyse, einer Untersuchung der bisherigen Verbräuche und einer Heizlastberechnung verschiedene Varianten vorgeschlagen, welche im weiteren Verlauf durch eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung miteinander verglichen werden. Letzteres wird aufgeteilt in eine Annuitätsmethode gemäß VDI-Richtlinie 2067 und einer Amortisationsrechnung auf Basis der Kapitalwertmethode. Am Ende stellen sich Gaskessel als investitionsgünstigste und am schnellsten amortisierende Variante heraus, jedoch eine Gasmotorwärmepumpe unter den vorher genannten Aspekten als empfehlenswerteste.
Die Abgaswärmenutzung im Kfz ist ein neuartiger Ansatz in der Entwicklung von Antriebskonzepten, um das vom Kraftstoff gespeicherte Potential an chemischer Energie besser auszuschöpfen als das bei bisherigen Konzepten zur Verbrauchsenkung der Fall war. Nur etwa ein Drittel der bereitgestellten chemischen Energie wird im Verbrennungsmotor in mechanische Energie umgewandelt. Der verbleibende Anteil geht zum großen Teil in Energieformen wie Abgaswärme und Kühlmittelwärme über und wird dabei ungenutzt an die Umwelt abgegeben. Ziel dieser Arbeit ist es, das Know-how der Abgaswärmenutzung im Segment Personenkraftwagen auf den Anwendungsbereich Nutzkraftwagen zu übertragen und Systemkomponenten der Abgaswärmenutzung so anzupassen, dass vom Gesetzgeber vorgeschriebene Abgasemissionsgrenzen eingehalten und eine Kraftstoffreduzierung erzielt werden kann, ohne dabei auf die Forderung nach ausreichender Performance der Verbrennungskraftmaschine verzichten zu müssen.
Methodische und werkstofftechnische Untersuchung des Kragenziehens von hochfesten Blechwerkstoffen
(2015)
In vielen technischen Bereichen wird es immer wichtiger den Leichtbau einzubringen. Damit dies erfolgen kann, müssen zwangsläufig bestehende Bauteile durch leichtere ersetzt werden. Um dies realisieren zu können werden neben Leichtmetalle auch hochfeste Stähle eigesetzt, die bei gleichen Belastbarkeiten weniger Material benötigen. Aufgrund des geringeren Formänderungsvermögens treten bei festeren Stählen Probleme in der umformenden Bearbeitung auf. Ein dabei häufig eingesetztes Verfahren ist das Kragenziehen. In Kombination mit eingebrachtem Gewinde kann diese Methode als Alternative von Schweiß- oder Stanzmuttern angewendet werden und ist dadurch attraktiv für Blech verarbeitende Unternehmen. Da bei hochfesten Stählen mit einer Zugfestigkeit von über 300 MPa wenig, bzw. keine Kenntnisse in der Machbarkeit und Belastbarkeit von Kragen vorliegen, ist es wichtig dahingehend zu forschen. Auf Basis experimenteller Versuche und schon vorhandenen Formeln aus der Literatur wurden Untersuchungen zu diesem Thema unternommen. Mit Hilfe von Auspressversuchen, Messung der Kragenhöhen und Aufnahme der Drehmomente konnten einige benötigte Daten aufgenommen werden. Diese wurden schließlich mit den berechneten Werten verglichen. Aus diesem Vergleich konnten durch numerische Prüfung Korrekturwerte und
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erstellung eines Konzepts für ein Hallenlayout der Firma Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage in der Automobilzulieferindustrie und einer bevorstehenden Produktmixveränderung ist eine Anpassung des gegenwärtigen Hallenlayouts erforderlich. Dazu soll das Konzeptionierte Layout in die bestehende Gebäudestruktur integriert werden. Die Gestaltung soll unter Berücksichtigung der gegebenen fertigungs- und logistikrelevanten Strukturen stattfinden. Zu weiteren Restriktionen bei der Anfertigung des Entwurfs zählen die Schaffung zusätzlicher Zwischenlagerungsbereiche sowie die Realisierung möglichst kurzer Transportwege. Um die erforderlichen Anforderungen zu erfassen, wird zunächst eine Istanalyse der aktuellen Abläufe durchgeführt. Anhand dieser Auswertung werden Probleme aufgezeigt und daraus Schwerpunkte für die Planung bestimmt. Die gewonnenen Ergebnisse der Betrachtungen werden anschließend für eine Variantenplanung und daraus eine Vorzugsvariante bestimmt. Die Dokumentation soll zu einem späteren Zeitpunkt für die Umsetzung des Konzepts genutzt werden.
Durch den Trend und der stetigen Nachfrage nach E-Bikes, als alternatives Fortbewegungsmittel, hat sich die Pendix GmbH der Herausforderung gestellt, ein eigenes Antriebskonzept zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Nach intensiver Bemühungen, zahlreichen Analysen und Versuchen mit Prototypen, konnte ein serientaugliches und überzeugendes Antriebskonzept umgesetzt werden. Somit ist es Ziel und Aufgabe dieser Arbeit, eine Make-or-Buy-Analyse für die Komponenten der elektrischen Antriebseinheit durchzuführen. Um anschließend eine qualitativ hochwertige und kostengünstige Serienproduktion unter der Betrachtung und Abwägung der entstehenden Kosten für eine mögliche Eigenfertigung sowie eines Fremdbezuges der jeweiligen Komponenten sicherzustellen. Aus diesen Ergebnissen wurde eine Handlungsempfehlung für die optimale Beschaffungsmethode abgeleitet.
Mit Betrachtung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, welche durch immer größer werdenden Konkurrenzdruck, verkürzte Produktionszyklen und steigender Globalisierung der Märkte gekennzeichnet ist, wird die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmen nur dann gewährleistet, wenn es flexibel und kostengünstig auf verändernde Marktbedingungen reagieren kann. Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, steht der Unternehmer fortlaufend vor einer Make-or-Buy Entscheidung. Dabei bezeichnet diese "Make-or-Buy-Entscheidung" eine strategische Entscheidung, ob ein bestimmtes Produkt besser von einem externen Anbieter bezogen oder im eigenen Unternehmen hergestellt werden soll. Ziel ist es, durch die Zusammenfassung des eigenen Know-how und der Tatkraft aller wichtigen Positionen im Unternehmen, die für das eigene Unternehmen optimale Entscheidung zu treffen. Im Laufe dieser Diplomarbeit wird die Fragestellung
Machbarkeitsstudie zum Einsatz Aktiver Antischallmaßnahmen in der Schienenfahrzeugklimatisierung
(2015)
Eine Geräuschminderung für den Schienenfahrzeuginnenraum über den Einsatz aktiver Antischallmaßnahmen gehört noch nicht zu dem aktuellen Entwicklungsstandard der Schienenfahrzeug-Branche. Die passive Schalldämpfung über absorbierende Materialien benötigt entsprechenden Bauraum, der in einem Kompaktklimagerät, welches in einem Personenbeförderungszug untergebracht werden muss, schon sehr knapp bemessen ist. Außerdem ist deren Einsatz bei sehr tiefen Frequenzen von 30
Im Zuge einer Unternehmensgruendung wurde eine Zusammenarbeit mit einer in Bindlach ansïaessigen Firma eingegangen. Diese Firma steht vor einem Umzug in eine neue Lokalitaet und somit ist hierfuer eine konzeptionelle Layoutplanung anzufertigen. Im Rahmen dieser Planung der neuen Lokalitaet befasst sich diese Diplomarbeit mit der Entwicklung und Gestaltung eines Konzeptlayouts fuer die Fertigung einer Kleinserie sowie der Montagearbeiten der Firma, aufbauend auf die Analyse der aktuell bestehenden Fertigung. Des Weiteren wird ein Flucht- und Rettungsplan im Zuge dieser Arbeit erstellt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Umgestaltung eines Produktionsabschnittes für elektronische Baugruppen auf der Basis eines Modernisierungsprojektes. Der inhaltliche Ablauf orientiert sich an den klassischen Fabrikplanungsschritten. Nach einer Vorbetrachtung und detaillierten Analyse der derzeitigen Situation ist mit der Erarbeitung des Produktionsprogramms fortzufahren. Basierend auf dieser Planung erfolgt die Dimensionierung relevanter Produktionsfaktoren mit anschließender Strukturierung der Fertigung. Diese Ausarbeitungen machen eine Idealplanung möglich, welche die Planwerte vereint und als äußerlich unbeeinflusste Lösung verstanden wird. Die Reallayoutgestaltung beinhaltet die Erstellung verschiedener Layoutvarianten unter der Berücksichtigung von definierten Prämissen. Die sich anschließende Bewertung ist nach festgelegten Kriterien vorzunehmen und mit der Auswahl einer Vorzugsvariante abzuschließen, welche die technologischen, materialflusstechnischen und funktionellen Anforderungen an den Produktionsabschnitt erfüllt. Diese Layoutvariante wird für die Projektrealisierung empfohlen und vorbereitend für weitere Planungsschritte detailliert.
Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit einer ersten Entwicklung eines elektrohydraulischen Systems, bei dem es möglich ist die Schwingungsenergie, welche durch die Fahrbahnoberfläche eingeleitet wird, in elektrische Energie umzuwandeln und in das Bordnetz des Fahrzeuges einzuspeisen.Die Diplomarbeit beinhaltet neben einer Darstellung des Standes der Technik und einer Patentrecherche, die Auslegung des hydraulischen Systems und eine Auswahl konkreter Komponenten im Hinblick auf einen ersten Versuchsstand. Weiterhin umfasst die Arbeit einen Vorschlag für einen Antrieb, mit dem der Zylinder zunächst und für erste Messungen alternativ angeregt werden kann.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Montagehilfsvorrichtung für den Einbau von zwei Antriebssträngen in Premiumreisebusse. Diese soll den momentanen Montageprozess, für den aktuell zwei Vorrichtungen benötigt werden, in einer einheitlichen Lösung realisieren. Nach eingehender Analyse und Darstellung des bestehenden Standes des Montageprozesses und der vorhandenen Daten basierend auf CAD-Modellen und Informationen aus dem Nürnberger MAN-Motorenwerk, wurden auf deren Basis die ersten Parameter in Bezug auf Geometrien und Funktionen für die neue Vorrichtung festgelegt. Beim Aufbau der Konstruktion wurden zuerst die Schwerpunkte und Geometrien der relevanten Antriebsstrangkombinationen im Catia V5 ermittelt und daraufhin ein Aufnahmekonzept entworfen. Weiterführend wurde für die Realisierung der Kinematik für die Aggregatenpositionierung im Motorraum ein komplettes Hydrauliksystem konzeptioniert und dimensioniert. Hierbei wurden ebenfalls Bewegungsgeometrien des Systems, sowie deren Anordnung in der Konstruktion ausgearbeitet und den vorhandenen Bedingungen angepasst. Als letztes Modul wurde eine Transporteinheit, inklusive Antriebskonzept entworfen um die Mobilität der Vorrichtung zu realisieren. Aufbauend auf dem ersten Komplettkonzept welches vorwiegend auf Funktionsgeometrien und Funktionalität der einzelnen Bestandteile ausgelegt wurde, erfolgte abschließend anhand expliziter Berechnungsverfahren eine exakte Dimensionierung diverser Elemente der Vorrichtung und eine Anpassung des Rohkonzeptes an das fertige Konstruktionsmodell.
Da der strukturelle Leichtbau im Zuge einer Verbrauchsminimierung und Fahrdynamikmaximierung eine immer bedeutendere Rolle in der Fahrzeugtechnik einnimmt und nicht nur bei Automobilen, sondern auch bei Motorrädern hohes Masseeinsparungspotential besteht, soll in vorliegender Arbeit eine Motorradschwinge aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) entwickelt werden, welche in der Serienanwendung eine Marktneuheit darstellen würde. Der Fokus liegt deshalb auf einem masse- und vor allem kosteneffizienten Bauteil. Es werden verschiedene Schwingenkonzepte erstellt und anhand ausgewählter Kriterien miteinander verglichen. Auf eine erste Auswahl von drei Favoriten folgen entwicklungstechnische Modifikationen, welche schließlich zu einer zweiten, finalen Favoritenauswahl führen. Diese drei Schwingenkonzepte werden nachfolgend intensiv in puncto Fertigung, Struktureigenschaften (insbesondere Steifigkeit), Masse und Kosten detailliert und bewertet. Schlussendlich entsteht eine aus CFK-Flechtprofilen, Aluminium-Schalen sowie Aluminium-Inserts bestehende Motorradschwinge, welche weitestgehend alle gestellten Anforderungen erfüllt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der konzeptionellen Auslegung eines AGR-Regelsystems, mit dem Ziel einzelne Komponenten und Aktuatoren entfallen zu lassen. Dabei wurde mithilfe der 1D-Simulation vorab die maximal zulässige Querschnittsverengung der Abgasfluten ermittelt, um dadurch einen ausreichenden Abgasgegendruck vor dem Abgasturbolader zu erzeugen. Anschließend entstanden, aufbauend auf die Ergebnisse der 1D-Simulation, die CAD-Modelle. Diese sind die Grundlage der gekoppelten Simulation (1D und 3D), wobei die AGR-Rate und der Kraftstoffverbrauch besonders betrachtet wurden. Positive Effekte bezüglich der AGR-Rate konnten, bei allen Varianten mit einer Anstaueinrichtung vor dem Abgasturbolader, erzielt werden.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird eine Manipulationseinrichtung für Radbewegungen konstruiert. Zunächst werden die Randbedingungen definiert sowie Funktionsparameter ermittelt. Die Berechnung der Funktionsparameter erfolgt näherungsweise auf Grundlage theoretischer Betrachtungen. Anschließend erfolgt die Erarbeitung mehrerer Funktionskonzepte. Die Konzepte werden miteinander verglichen um die Vorzugslösung zu ermitteln. Es folgt eine Benennung der Systemschnittstellen dieser Lösung. Die als Vorzugslösung ermittelte Variante wird anschließend konstruiert. Die Konstruktion beinhaltet den rechnerischen Nachweis der Funktionsfähigkeit einzelner Komponenten. Die durchgeführten Berechnungen haben konstruktive Anpassungen zur Folge. Diese werden kurz erläutert. Die Ergebnisse der Konstruktion und Berechnungen werden in einem CAD-Modell zusammengefasst. Auf Grundlage dieses Modells werden technische Zeichnungen abgeleitet.
Im Bereich der Fahrzeugtechnik wird die Abkehr vom herkömmlichen Antrieb mit einem Verbrennungsmotor immer deutlicher. Ebenso fordert die Politik den Einsatz alternativer Antriebsquellen. Darum ist auch die Nutzfahrzeugbranche bestrebt, Alternativen zum Dieselmotor als Antriebsquelle bereitzustellen. Hierbei bewähren sich Oberleitungsbusse, auch Trolleybusse genannt, aufgrund ihres umweltfreundlicheren Elektroantriebes speziell für den Nahverkehr gut. Heutige moderne Oberleitungsbusse werden zu großen Teilen noch manuell oder teilautomatisiert an ihre Oberleitung angekoppelt, der Fahrer übernimmt hierbei noch wichtige Teilfunktionen. Für zukünftige Streckennetze sind Kosteneinsparungen ein wichtiger Gesichtspunkt. Dabei sind bisherige Netze aufgrund ihrer Vielzahl von technischen Komponenten und den damit verbundenen erhöhtem Wartungsbedarf, aber auch wegen der größeren Ausfallwahrscheinlichkeit nicht zweckdienlich. Um die Möglichkeit des Oberleitungsbetriebs ohne die kostenintensiven Komponenten und unabhängig vom Fahrer zu ermöglichen, muss der Bus in der Lage sein, automatisch und möglichst während der Fahrt selbstständig den Kontakt zur Oberleitung herstellen zu können. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der vollständigen Automatisierung eines Oberleitungsbus-Stromabnehmersystems und dabei im speziellen mit der benötigten Aktuatorik auf Basis pneumatischer Antriebskomponenten. Hierbei soll zuerst eine Vorauswahl der möglichen Technik getroffen werden. Diese ist weiterhin in das vorhandene System zu integrieren. Untersuchungen zu äußeren Störeinflüssen und der Dynamik des Systems sind durchzuführen. Abschließend sollen Möglichkeiten der Optimierung aufgezeigt werden.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität für die Montage der BMW F45 Luftführungseinheit durch Umstrukturierung sowie Teil- und Vollautomatisierung der Verbau- und Prüfprozes-se. Die Ausarbeitung beginnt mit der Beschreibung der Ausgangssituation, wobei die einzel-nen Arbeitsplätze der Montagelinie explizit beschrieben und erläutert werden. Es wird ganz speziell auf die Produktionskennzahlen der Ausgangssituation eingegangen, um da-raus entsprechende Ziele ableiten zu können. Mithilfe dieser Veranschaulichung soll eine Vorschau auf die weitere Beschreibung und Lösungsfindung entstehen. Der Hauptteil bildet eine Reihenfolge zur Erarbeitung möglicher Optimierungsvarianten um die Mitarbeiterproduktivität zu steigern. Beginnend mit der Analyse von Montage-Engpässen werden fortlaufend speziell die Schwachstellen identifiziert. Es werden ver-schiedene Maßnahmen zur Optimierung der einzelnen Teilprozesse beschrieben, welche letztendlich gemeinsam den Gesamtprozess positiv beeinflussen sollen um die Schwach-stellen zu beseitigen. Um die Möglichkeiten klar voneinander abzugrenzen und bewerten zu können, wird eine Variantenauswahl mit detaillierter Beschreibung durchgeführt. Der Vorteil, die einzelnen Prozessoptimierungen auszuwählen und zu verknüpfen, soll die Möglichkeit bieten, verschiedene Lösungen zu entwerfen und schlussendlich speziell auf die vorliegenden Arbeitsplätze anzupassen. Nach der Auswahl einer Vorzugslösung wird diese als Vorausschau im Gesamteffekt dargestellt und anschließend auf die vorliegende Montage angewendet und dokumentiert. Diese Ausarbeitung endet mit der Bewertung und der Erfolgskontrolle der ausgewählten und eingeführten sowie zukünftig geplanten Varianten. Abschließend werden die Erfolge betrachtet sowie ein weiterer Ausblick zum Projekt gegeben.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Neukonstruktion einer Vorrichtung zur Drehschwingungskompensation in Verbrennungskraftmaschinen bei Personenkraftwagen unter der Beachtung der Herstellung durch Tiefziehverfahren. Zunächst werden der Aufbau und die Funktionsweise von Zweimassenschwungrädern erläutert, sowie übliche Bauformen dieser vorgestellt. Im Anschluss wird Bezug auf die Simulationen verschiedenster Konzeptstudien zur Drehschwingungskompensation im Antriebsstrang genommen. Es wird sich für die Variante mit verzweigt gekoppelter Zwischenmasse, im Sinne eines Planetenradsatzes, entschieden. Auf Grundlage dessen erfolgen eine entwurfsbedingte Ermittlung der wichtigsten Bauraumbedingungen und Vorgaben, sowie eine Anpassung der Simulation. Mithilfe dieser Ergebnisse konnten zwei Varianten erstellt werden. Es erfolgt eine Auskonstruktion der Vorzugsvariante mit PTC ProE Wildfire 5. Im Folgenden werden die Schritte der Auskonstruktion durchgeführt und ausgewertet, sowie verschiedene Lösungsansätze für einzelne Problematiken ausgewertet. Im Anschluss an die Erklärung erfolgt ein Vergleich beider Entwurfskonstruktionen und eine Variantenbewertung. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Darstellung des Montagekonzeptes für die Vorzugsvariante.