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Der Klimawandel und schwindende fossile Energiequellen stellen die Regierungen weltweit vor große Herausforderungen, um der stetig wachsenden Nachfrage an Energie gerecht zu werden. Neuerungen und innovative Konzepte im Bereich der Energieversorgung sind daher ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. In der vorliegenden Diplomarbeit werden Lösungsansätze für eine energieeffiziente Wärmeversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energiesysteme für Wohngebäude aufgezeigt. Am Beispiel einer altersgerechten Neubau-Wohnanlage in Löbnitz am See werden Konzepte der Wärmeversorgung erarbeitet, Anlagenkombinationen vorgestellt und die entsprechenden Varianten ökologisch und ökonomisch bewertet. Schwerpunkt dabei sind die energetischen Analysen nach EnEV, KfW-Vorgaben und den Anforderungen des EEWärmeG. Ziel der Arbeit ist eine Gegenüberstellung von alternativen und konventionellen Heizsystemen hinsichtlich energetischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte, sowie die Empfehlung einer geeigneten Variante für eine energieeffiziente Wärmeversorgung der geplanten Wohnanlage.
Mit dem Einsatz eines geregelten nachhaltigen Fehlerabstellprozesses wird der Grundstein zu einer kontinuierlichen Produkt- und Produktionsqualitätsverbesserung gelegt. Resultate sind eine gesteigerte produktive Effizienz infolge einer Ausschussdezimierung, was sich positiv auf die Produktionskosten und Liefertreue auswirkt. Diese wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Volkswagen Werk internen Fehlerabstellprozess in der Kugelgewindetriebmontage. Innerhalb des Produktionsprozesses wird am Beispiel des letzten Inline-Prüfstandes ein nachhaltiges Konzept zur kontinuierlichen Produktionsprozessverbesserung entwickelt, was einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Produktoptimierung leisten soll. Grundlage für die Initialisierung eines solch komplexen Prozesses stellt generell eine Systemanalyse dar. Diese Analyse widmet sich der genaueren Untersuchung des Messsystems sowie der Kugelgewindetriebbestandteile. Hierbei finden die Methoden der Versuchsplanung Anwendung. Die aus den Versuchen gewonnen Erkenntnisse bilden unter anderem die Basis für zielführende Optimierungsmaßnahmen innerhalb des Produktionsprozesses.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird versucht einen objektiven Zusammenhang zwischen dem Frontscheibenverschleißzustand und der daraus resultierenden Blendung für den Kraftfahrzeugführer herzustellen. Dazu werden Recherchen nach bereits veröffentlichten Forschungen in Deutschland und anderen Ländern betrieben. Weiterhin werden verschiedene Varianten für mögliche Prüfmethoden vorgestellt und bewertet. Die Vorzugslösungen werden anschließend ausgearbeitet und auf den Einfluss möglicher Störgrößen untersucht. Danach erfolgt, mittels der Vorzugsvarianten, eine Felduntersuchung an sich im Verkehr befindlichen Fahrzeugen. Aus dieser Messreihe wird der theoretische Zusammenhang zwischen Verschleiß und Sichtbeeinträchtigung abgeleitet, der abschließend mit Hilfe einer Evaluierung überprüft wird.
Die Abschlussarbeit setzt sich mit der Erarbeitung von Kühlkonzepten für einen Bergrennwagen auseinander. Der vorhandene Bergrennwagen, der zurzeit mit einer ottomotorischen Wärmekraftmaschine angetrieben wird, soll dabei auf einen elektrischen Antrieb umgebaut werden. Die neuen Anforderungen an das Kühlsystem sollen hinsichtlich Thermomanagement, Positionierung zwecks optimierter Fahrdynamik sowie Kühlleistung und konstruktiver Umsetzung in verschiedenen Konzepten betrachtet und bewertet werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Kolbenkühlung bei hochaufgeladenen Ottomotoren. Die steigenden mechanischen und thermischen Belastungen erfordern eine effektive Kolbenkühlung, die nur mit Kühlkanalkolben erreicht wird. Die Gründe für die steigenden Belastungen werden in einer ausführlichen Literaturrecherche aufgezeigt. Die Kolben werden mit Motoröl, das über eine Ölspritzdüse in den Kühlkanal gespritzt wird, gekühlt. Ziel ist es, den minimalen Kühlölbedarf für diese Kolben zu bestimmen. Aus diesen Erkenntnissen wird eine geeignete Ölspritzdüse sowie ein Öldruckkennfeld abgeleitet. Dafür wird die Funktion der Ölspritzdüse analysiert. Für die Bestimmung der Kolbentemperaturen wird ein mit Messtechnik ausgerüsteter Motor benötigt. Dieser wird mit der NTC - Messtechnik ausgerüstet. Die Arten der Kolbentemperaturmesstechnik werden in dieser Arbeit mit einer Literaturrecherche zusammengefasst. Die Ölspritzdüse wird an die Hauptölgalerie angeschlossen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Ölkreislauf des Verbrennungsmotors zu untersuchen, um die Grenzen des Öldruckkennfeldes zu bestimmen. Die Kolbentemperaturen werden mit Daten aus Simulationen verglichen. Im Nennleistungspunkt stimmen die Kolbentemperaturen gut mit der Simulation überein. In allen anderen Punkten ist die Abweichung der Simulation relativ groß. Die Messdaten zeigen, dass die Auslegung der Kolbenkühlung für den Motor richtig ist, da die maximal zulässigen Temperaturen nicht überschritten werden. Mit den gemessenen Kolbentemperaturen wird das erforderliche Kolbenspiel festgelegt. Es werden die Einflüsse der Kolbentemperaturen und der Kolbenkühlung für den Gesamtmotor analysiert und die weiteren Untersuchungen und Entwicklungsschritte festgelegt.
Die neuartigen Unrundprofile auf Basis der komplexen Trochoiden sollen zukünftig als formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung eingesetzt werden. Sie vereinen die mechanischen Vorteile der genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profile. Aufgrund ihrer stetigen Kontur weisen die neuartigen Profilkonturen eine geringe Kerbwirkung sowie sehr gute Zentriereigenschaften auf. Durch stufenlos einstellbare Exzentrizitäten besitzen die Profile eine sehr große Anpassungsfähigkeit und können damit an die Belastungs- und Fertigungsbedingungen angepasst werden. Um die komplexen Trochoiden mit ihren großen mechanischen Vorteilen zukünftig technisch anwendbar zu machen, müssen alle Einflussparameter erfasst und untersucht werden, die einen wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten der Welle-Nabe-Verbindung ausüben. Im Rahmen eines DFG- Forschungsvorhabens an der Westsächsischen Hochschule Zwickau werden in der vorliegenden Arbeit drei Profiltypen der komplexen Trochoiden einer umfassenden numerischen Parameteruntersuchung bei reiner Torsionsbelastung unterzogen. Dabei wird ein Vergleich mit dem genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profil vorgenommen. Um dem Konstrukteur ein Werkzeug für die Dimensionierung sowie Nachrechnung der neuartigen Profile bereitzustellen, werden basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Untersuchungen mögliche Berechnungsansätze für die Einflussparameter abgeleitet. Ziel ist die Zusammenführung aller Berechnungsansätze in einem einheitlichen Auslegungskonzept für die drei neuartigen Profiltypen.
Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit in ihrer Gesamtheit ist es, einen Überblick über die Untersuchungen zum Einsatz neuer Assistenzsysteme für Ausbildungs- und Lehrfahrzeuge zu geben, in welchen Doppelbedienungsanlagen vorgeschrieben sind. Die Ergebnisse beinhalten dabei sowohl prinzipielle Betrachtungen als auch die Ausarbeitung von konstruktiven Lösungsansätzen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die vorhandene Mechanik teilweise zu ersetzen. Als Grundlage der Betrachtungen wird zunächst eine Situationsanalyse durchgeführt und der begrenzte Bauraum bezüglich der Anbauteile der Instrumententafel dargestellt. Weiterhin werden grundlegende Komponenten der Fußhebelwerke näher beleuchtet, anschließend moderne Fahrerassistenzsysteme aufgelistet und in Bezug auf eine mögliche Umrüstung einer Doppelbedienungsanlage bewertet. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit entstehen Alternativvarianten, welche sich entweder mit dem serienmäßigen Fußhebelwerk, Bauteilen bzw. -gruppen des Rechtslenkermodells oder Änderungen der serienmäßigen Doppelbedienungsanlage beschäftigen sollten. Es kann nachgewiesen werden, dass die bestehende Verbindungsmechanik zwischen Fahrer- und Beifahrerseite ersetzt werden und somit der Bauraumanforderung für zukünftige Varianten einer Doppelbedienung entsprechen könnte.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität für die Montage der BMW F45 Luftführungseinheit durch Umstrukturierung sowie Teil- und Vollautomatisierung der Verbau- und Prüfprozes-se. Die Ausarbeitung beginnt mit der Beschreibung der Ausgangssituation, wobei die einzel-nen Arbeitsplätze der Montagelinie explizit beschrieben und erläutert werden. Es wird ganz speziell auf die Produktionskennzahlen der Ausgangssituation eingegangen, um da-raus entsprechende Ziele ableiten zu können. Mithilfe dieser Veranschaulichung soll eine Vorschau auf die weitere Beschreibung und Lösungsfindung entstehen. Der Hauptteil bildet eine Reihenfolge zur Erarbeitung möglicher Optimierungsvarianten um die Mitarbeiterproduktivität zu steigern. Beginnend mit der Analyse von Montage-Engpässen werden fortlaufend speziell die Schwachstellen identifiziert. Es werden ver-schiedene Maßnahmen zur Optimierung der einzelnen Teilprozesse beschrieben, welche letztendlich gemeinsam den Gesamtprozess positiv beeinflussen sollen um die Schwach-stellen zu beseitigen. Um die Möglichkeiten klar voneinander abzugrenzen und bewerten zu können, wird eine Variantenauswahl mit detaillierter Beschreibung durchgeführt. Der Vorteil, die einzelnen Prozessoptimierungen auszuwählen und zu verknüpfen, soll die Möglichkeit bieten, verschiedene Lösungen zu entwerfen und schlussendlich speziell auf die vorliegenden Arbeitsplätze anzupassen. Nach der Auswahl einer Vorzugslösung wird diese als Vorausschau im Gesamteffekt dargestellt und anschließend auf die vorliegende Montage angewendet und dokumentiert. Diese Ausarbeitung endet mit der Bewertung und der Erfolgskontrolle der ausgewählten und eingeführten sowie zukünftig geplanten Varianten. Abschließend werden die Erfolge betrachtet sowie ein weiterer Ausblick zum Projekt gegeben.
Die Motorenentwicklung wird in steigendem Maße von den Restriktionen des Kraftstoffverbrauches und der Schadstoffemission bestimmt. Im Zuge dessen rücken vermehrt alternative Motorenkonzepte in den Vordergrund. So auch das 2-Takt-Gegenkolbenprinzip, welches durch den Trockenlauf und den dadurch reduzierten Schadstoffausstoß eine Innovation darstellt. Die Abgasanlage ist für Zweitaktmotoren ein wichtiges Steuerorgan des Ladungswechsels. Das unkonventionelle Motorenkonzept in Verbindung mit der, für 2-Takt-Kleinmotoren untypischen, langsamen Drehzahl von 1500 U/min stellt dabei die besondere Herausforderung dar. Abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck, können Spülverluste verringert und damit der Wirkungsgrad verbessert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Entwicklungsweg ausgehend von der theoretischen Betrachtung, über Simulation und Konstruktion, bis zum Prüfstandsversuch dargestellt und untersucht. In der Auswertung wird gezeigt, wie der Wirkungsgrad verbessert werden kann und inwiefern die gemessenen Druckverläufe während des Ladungswechsels Rückschlüsse auf die Strömungsvorgänge zulassen.
Die Bedeutung von Speditionen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Markt weist unzählige Anbieter für Transport und Logistikdienstleistungen auf. Dies verstärkt den Wettbewerbsdruck und für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich von den Mitbewerbern am Markt abzuheben. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Änderung der Reifendimensionierung an Vierachsfahrzeugen. Dabei wird auf die Problematik der zu befahrenden Untergründe und den daraus resultierenden Anforderungen an die Fahrzeuge näher eingegangen. Es werden die Flächeninhalte der Reifenlatsche gemessen und bewertet. Die Reifentemperaturänderung wird in Bezug auf verschiedene Einsatzbedingungen bewertet. Das Fahrverhalten wird nach theoretischen Vorbetrachtungen subjektiv und die auftretenden Schwingungen im Fahrerhaus objektiv bewertet. Es wird auf die Erstellung des Gutachtens nach § 21 StVZO und den damit verbundenen Anforderungen und Messungen näher eingegangen. Des Weiteren wird das Verschleißverhalten von Reifen und Fahrwerk sowie der Kraftstoffverbrauch der umgerüsteten Fahrzeuge betrachtet. Abschließend wird ein Ausblick zur Optimierung der Umrüstung gegeben.
Kern der Arbeit ist die Erstellung eines Programmes auf VBA Basis zur Vereinheitlichung und Vereinfachung des Materialauswahlprozesses in der Entwicklungsphase von Unterbodenverkleidungen. In dem Kontext ist eine Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren systematisch zu erfassen und anhand geeigneter Entscheidungskriterien in eine Asuwahlempfehlung zu überführen.
Automobilproduzenten werden im Bereich der Verglasungstechnik mit stetig wachsenden Anforderungen konfrontiert. Der Wunsch der Hersteller nach maximaler Gewichtsreduzierung ist nicht vereinbar mit der Forderung nach Verbesserungen im Bereich der Karosseriesteifigkeit und der Optimierung von Sicherheitsstandards. Immer bessere Scheibenklebeverfahren im Automobilbau leisten deshalb einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Lösung dieses Widerspruchs. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit einer Analyse und Bewertung bereits existierender Prüfprozesse von Scheibenklebeanlagen an Standorten des Volkswagen-Konzerns. Ein Konzept für einen standardisierten Abnahmeprozess wird dargestellt und dessen Vorteile erläutert. Zudem werden eine finanzielle Bewertung für die Umsetzung der Vorzugsvariante durchgeführt und ein innovativer Archivierungsmodus durch 3D-Scanning vorgestellt.
Im Zuge einer Unternehmensgruendung wurde eine Zusammenarbeit mit einer in Bindlach ansïaessigen Firma eingegangen. Diese Firma steht vor einem Umzug in eine neue Lokalitaet und somit ist hierfuer eine konzeptionelle Layoutplanung anzufertigen. Im Rahmen dieser Planung der neuen Lokalitaet befasst sich diese Diplomarbeit mit der Entwicklung und Gestaltung eines Konzeptlayouts fuer die Fertigung einer Kleinserie sowie der Montagearbeiten der Firma, aufbauend auf die Analyse der aktuell bestehenden Fertigung. Des Weiteren wird ein Flucht- und Rettungsplan im Zuge dieser Arbeit erstellt.
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Optimierung der Logistikprozesse für den Laborneubau der Eurofins Umwelt Ost GmbH. Es werden speziell die Prozesse für die Einlagerung und Entsorgung der Proben in den Bereichen des Außenlager und Innenlager betrachtet. Grundlage der Optimierung ist die Ist-Analyse der aktuellen Logistikprozesse und der Zustand der Lager. Dieser ist zu entnehmen, dass eine Neuplanung der Lager notwendig ist. Es werden verschiedene Lagertypen, Einlagerungsstrategien und TUL-Hilfsmittel verglichen. Der Vergleich der Lagertypen erfolgt durch verschiedene Kriterien. Diese sind Störanfälligkeit, Investitionskosten, Flächennutzungsgrad, Flexibilität und der Zeitbedarf für das Auslagern von Proben. Die Auswertung erfolgt durch eine Nutzwertanalyse. Weiterhin werden die Layouts für die beiden Lager dargestellt. Eine Dimensionierung des notwendigen Personals und der benötigten Arbeitsmittel erfolgt nach REFA.
In der vorliegenden Arbeit sollen Untersuchungen zum Crashverhalten geschäumter Metalle durchgeführt werden. Das Ziel ist hierbei die Ermittlung von Kennwerten für unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen. Für die Prüfung sollen Probenkörper eigenständig auf pulvermetallurgischem Weg hergestellt werden und anschließend auf einer quasistatischen Druckprüfmaschine sowie einer Hochgeschwindigkeitszug-/Druckmaschine geprüft werden. Auf Basis der aufgenommenen Werte werden die Kennwerte ermittelt. Durch den Vergleich der erreichten Werte durch unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen soll der daraus entstehende Einfluss abgeleitet werden. Aufgrund sich widersprechender Forschungsergebnisse erfolgt ebenfalls die Untersuchung auf die Dehnratenabhängigkeit zellularer Metalle. Die ermittelten Kennwerte sollen später als Grundlage für die FEM-Analyse des Verformungsverhaltens geschäumter Metalle dienen und durch die Simulierbarkeit die Akzeptanz in der Industrie steigern.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels strömungsmechanischer Simulationen Gestaltungsvarianten unterschiedlicher Zylinderköpfe für einen obengesteuerten 2-Takt-Motor entwickelt und untersucht. Hauptziel ist hierbei mittels konstruktiver Ansätze am Zylinderkopf, eine Umkehrspülung im Brennraum zu realisieren und Kurzschlussspülung zu vermeiden. Zu Beginn wurden die verschiedenen Arten der Spülung und der Steuerungsorgane für den Ladungswechsel sowie einige Sonderbauformen von 2-Takt-Motoren vorgestellt. Danach wurde das Ausgangsobjekt ein Versuchsmotor EA211 von Volkswagen inklusive Hauptabmessungen und weiterer wichtiger geometrischer Randbedingungen vorgestellt. Nach einer selbstständigen Einarbeitungsphase in das CFD-Programm Star CCM+ wurden die Randbedingungen und die Solvereinstellungen zur Simulation einer stationären kompressiblen Strömung erarbeitet. Diese wurden im Anschluss durch einen Vergleich anhand einer analytisch gerechneten Lavaldüse validiert. Zuerst wurde der EA211 Zylinderkopf in seiner Originalform in der Phase während der Ventilüberschneidung untersucht. Es zeigte sich, dass eine unzulässig stark ausgeprägte Kurzschlussspülung vorhanden war. Es folgten weitere Simulationen an einem Minimalmodell mit dem Ziel die grundsätzlichen Einflüsse der Parameter Kanalwinkel, Ventilhub, Kanallänge im Sitzringbereich und Massenstrom respektive Drehzahl/Aufladungsgrad zu erfassen. Basierend auf den hieraus erlangten Kenntnissen wurden im Anschluss unterschiedliche Zylinderkopfvarianten in Catia V5 konstruiert und anschließend in Star CCM+ simuliert. Dabei entstanden 3 Vorzugsvarianten: ein Dreiventiler mit einem Einlassventil, ein Vierventiler mit zwei Einlassventilen bei dem die Einlasskanäle aufeinander zu zeigen und ein weiter Vierventiler mit 2 Einlassventilen dessen Einlasskanäle beim
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung aktueller Ölnebelabscheider in Pkw-Motoren. Dazu wird zunächst unter Zuhilfenahme verschiedener Messeinrichtungen der serienmäßige Ist-Zustand festgestellt. Dies betrifft insbesondere die Restöbeladung des gereinigten Blow-by-Gases, sowie das bei erhöhtem Blow-by-Volumenstrom möglicherweise auftretende Ölreißen. Auch das Kaltstartverhalten, sowie die dabei auftretende Menge Blow-by-Gas wurden messtechnisch erfasst und ausgewertet.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Explizierung differenter Varianten der Fahr-planverknüpfung im ÖPNV-Netz der Stadt Zwickau. Die Varianten werden nach Art der Anbindung des Hauptbahnhofs an die Innenstadt unterschieden. In diesem Kontext kommt eine Anbindung mit oder ohne Straßenbahn infrage. Für jede Variante werden die Auswir-kungen der unterschiedlichen Fahrplanverknüpfungen auf die bestehenden Verknüp-fungspunkte dargestellt. Der Fokus ruht auf der Optimierung der Betriebsabläufe am Verknüpfungspunkt Neumarkt. Dies inkludiert insbesondere die Verbesserung von Übergangszeiten und -bedingungen, um ein attraktives Fahrplanangebot für den Fahrgast zu gestalten. Um neue Fahrbeziehungen zu konzipieren und somit eine Erhöhung hinsichtlich der Flexibilität von Betriebsabläufen zu erzielen, sind Veränderungen im Straßenraum unumgänglich. Die notwendigen Verkehrsanlagen im Bereich des Verknüpfungspunkt Neumarkt werden erörtert. Als Ergebnis der vorliegenden Arbeit stehen verschiedene Möglichkeiten für die Anbindungen des Hauptbahnhofs an die Innenstadt zur Verfügung. Diese Varianten können als Diskussionsgrundlage für die Umgestaltung des gesamten Liniennetzes herangezogen werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Absicherung von Fehlern innerhalb der manuellen Serienmontage von vorgesteuerten Wegeventilen bei der Bosch Rexroth AG am Standort Lohr am Main. In Anlehnung an die Methoden der Produktentwicklung wird durch Produkt-, Prozess- und Fehleranalysen die Ausgangssituation innerhalb der Planungsphase ermittelt. An-schließend wird mit Hilfe einer Anforderungsliste der Sollzustand definiert. Darauf folgt eine Konzept-, Entwurf- sowie Ausarbeitungsphase. Mittels einer Nutzwertanalyse werden die Lösungskonzepte für die Absicherung von Montagefehlern bewertet und in einer Rangfolge abgebildet. Abschließend wird die aussichtsreichste Lösung in einem Demonstrator umgesetzt. Die so entwickelte Absicherungsmaßnahme stellt hinsichtlich des Industrie 4.0.-Grundgedankens eine vernetzbare Lösungsmöglichkeit mit einem breiten Anwen-dungsspektrum dar und kann in abgewandelter Form auch an anderen Stellen, z. B. Handarbeitsplätzen, Anwendung finden.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Miniatur-Roboterkinematik, für die Anwendung in Endoskopen. Auf kleinstem Raum soll der Antrieb, die Änderung, als auch die Wandlung der Energie umgesetzt werden. Der erste Schritt beinhaltet eine Literatur und Patentrecherche zur aktuellen Aktuatoren-Technologie. Die Untersuchung zeigt, dass zur Zeit keine den Anforderungen der Aufgabe entsprechenden Systemstrukturen bestehen, was eine Weiter- bzw. Neuentwicklung erforderlich macht. Der Mechanismus soll motorisch angetrieben werden. Die aktuell erhältlichen Antriebe der vorgegebenen Größenordnung besitzen jedoch ein viel zu geringes Drehmoment und zu hohe Drehzahlen für das Anwendungsgebiet. Aus diesem Grund ist eine Anpassung der Leistungskurve mit Hilfe diverser Wandler notwendig. Die Kraftübertagung muss durch ein Minimum an Bauteilen realisiert werden, um das geringe Platzangebot bestmöglich zu nutzen. Ein gegenüber Flüssigkeiten dichtes Gehäuse soll die empfindlichen Elemente vor äußeren Einflüssen schützen. Das bislang bestehende Problem, die mechanische Energie über größere Entfernungen bis hin zum Instrument oder Werkzeug leiten zu müssen entfällt, da sämtliche Baugruppen direkt in den Instrumenten-/Werkzeug-Schaft integriert werden.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Software-Tools zur Bestimmung des differenzierten dreistelligen Unfalltyps aus Informationen einer Unfalldatenbank. Der Unfalltyp beschreibt die Konfliktsituation im Verkehrsgeschehen, durch die ein Unfall ausgelöst wird. Durch einleitende Informationen wird der Stand der Technik bei der Unfalldatenerhebung und Speicherung erklärt und die Datengrundlage beschrieben. Basierend auf der Unfallsteckkarte EUSka, wird über das Verfahren einer semantischen Analyse, ein Unfalltext ausgewertet. Ein statistisches Bewertungsverfahren ermittelt daraus den wahrscheinlichsten Unfalltyp, der für die Konfliktsituation maßgebend ist. Ziel der Arbeit ist die Verbesserung des entwickelten Algorithmus. Dies wird erreicht durch eine zusätzliche Einbindung von weiterer Variablen aus dem EUSka-Datensatz. An mehreren Beispielen sind die jeweiligen Entwicklungsstufen nachvollziehbar und deren Funktion getestet. Die Anwendung der Methodik an einer realen Planungsmaßnahme zeigt den Mehrwert der Entwicklung konkret auf und analysiert das dort vorhandene Unfallgeschehen. Über die Ergebnisse sollen Rückschlüsse auf Defizite der Verkehrsanlage ermöglicht werden. An weiteren Beispielen wird der Nutzen dieser Anwendung für die Verkehrssicherheitsarbeit geschildert. Möglichkeiten der Einbindung dieser Informationen in einen verbesserten Entwurfsprozess der Straßenplanung sind abschließend aufgezeigt.
In dieser Arbeit wird durch Betrachtung vergangener Produktionsprogramme auf den maximalen Produktbedarf zukünftiger Produktionsprogramme geschlossen. Aus dieser Betrachtung wird der Kapazitätsbedarf ermittelt und mit dem Kapazitätsangebot verglichen. Da der Bedarf nicht gedeckt werden kann, werden anhand des Fertigungsprozesses Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung abgeleitet. Diese Maßnahmen werden verglichen und bewertet. Danach werden sie zu Varianten zusammengestellt. Durch einen Variantenvergleich werden die Vorzugsvarianten ausgewählt und zu einem Vorzugskonzept zusammengestellt.
Für eine Produktweiterentwicklung beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit möglichen Optimierungsmaßnahmen eines Gestellbauteils einer Werkzeugmaschine. Die Optimierungsmaßnahmen beziehen sich auf die Verbesserung der statischen, dynamischen und thermoelastischen Eigenschaften des Maschinenbauteils, welches die Hauptdrehspindel einer Schrägbettdrehmaschine mit dem Maschinenbett verbindet und als Hauptspindeluntersatz bezeichnet wird. Durch experimentelle Untersuchungen und Simulationen mithilfe der FEM wird das Eigenschaftsprofil des Hauptspindeluntersatzes ermittelt. Die Ergebnisse von experimentellen Untersuchungen und Simulationen werden ausführlich dargestellt und diskutiert, wobei die Untersuchung zur thermisch bedingten Verlagerung infolge von Verlustleistungen des Hauptantriebsmotors und der Hauptspindellager der Werkzeugmaschine anhand von Thermographieaufnahmen und Verlagerungsmessungen als Hauptschwachstelle der Konstruktion bestimmt wird. Verschiedene Optimierungsmaßnahmen bezüglich des statischen, dynamischen und thermoelastischen Verhaltens werden in der Arbeit entworfen und gegenübergestellt. Mit der Entwicklung eines Kühlsystems und einer thermischen Isolierung entsteht ein geringerer Wärmeeintrag in die Konstruktion, was zu einer Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit der Werkzeugmaschine führt.
Für die Entwicklung eines Dreizylinder Rennsportmotors soll im Rahmen dieser Arbeit ein Erstent-wurf für den Kurbel- und Ventiltrieb erarbeitet werden. Dabei liegen die Hauptaugenmerke auf der kinetostatischen und dynamischen Auslegung. Auf Basis wichtiger Kenngrößen sowie Grundlagen der Aufladung werden zunächst die Hauptab-messungen des Kurbeltriebes ermittelt. Mithilfe dieser werden die benötigten Ventilquerschnitte berechnet und mit den geometrisch möglichen verglichen. Der Einfluss unterschiedlicher Ventil-querschnitte auf die indizierte Leistung des Motors wird mittels Ladungswechselsimulationen un-tersucht. Diese dienen als Grundlage kinetostatischer und dynamischer Analysen bezüglich Leis-tung, Drehmoment und Belastungen des Motors. Basierend auf Gestaltungsmöglichkeiten für Kurbel- bzw. Ventiltrieb erfolgt die Erstellung und der Vergleich verschiedener Konzepte. Die aus den Bewertungen herausgehende Zielvariante wird anschließend bezüglich auftretender Belastun-gen untersucht. Im Verlauf der Arbeit sind konstruktive Entwürfe für Kurbel- und Ventiltrieb mittels CAD umgesetzt wurden. Die erstellten Entwürfe erfüllen die definierten Anforderungen und können somit weiteren Entwicklungsschritten zugrunde gelegt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird die ganzheitliche Planung einer Heizungsanlage inklusive Fernwärmeanschluss, Druckhaltung und Regelungstechnik an einem mehrgeschossigen Neubau dargestellt. Es handelt sich um 28 Wohnungseinheiten, welche mittels einer Fuß- bodenheizung beheizt werden, und drei Geschäfte, deren Beheizung über Heizkörper und Lufterhitzer erfolgt. Eine Option für eine thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung auf dem Dach oder an der Fassade soll einen bivalenten Heizbetrieb im Sommer gewährleisten. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Bezug auf einen Neubau werden dabei berücksichtigt und bewertet. Es wird besonders Wert gelegt auf die exakte Berechnung der Heizlast mit den geforderten maximalen Wärmedurchgängen der Energieeinsparverordnung sowie auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, für die Deckung des Wärmebedarfes des Gesamtgebäudes. Aufgrund der Gesamtplanung wird ein Leistungsverzeichnis der Kostengruppe 420 (Wärmeversorgungsanlagen) nach DIN 276 erstellt. Ein Vergleich zwischen den Medien Fernwärme der Zwickauer Energieversorgung (ZEV), Heizöl-EL und Erdgas-H begründet die Wahl des Fernwärmeanschlusses.
Autorenreferat Bei der Herstellung industrieller Maschinenwerkzeuge für die Kurbelwellen-bearbeitung besteht ein Schwerpunkt der letzten acht Jahre darin, modulare handwechselbare Werkzeuge zu entwickeln. Mit diesen Werkzeugen soll es den produzierenden Unternehmen ermöglicht werden, den Prozess des Rüstvorgangs bedeutend zu verbessern. Indem die Rüstzeit verkürzt wird, können Kosten gespart, die Produktivität gesteigert und Ressourcen geschont werden. Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel
Gegenstand dieser Arbeit ist der konstruktive Entwurf eines Promotionfahrzeuges zur Präsentation von Behindertenumbauten. Diese umfasst die Konstruktion des Fahrzeugaufbaues und die Berechnung ausgewählter Bauteile. Als Basisfahrzeug dient ein speziell angepasster Volkswagen T6. Es werden technische Daten des Basisfahrzeuges und deren Spezifikationen untersucht. Des Weiteren wird ein allgemeiner Einblick in die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen an Promotionfahrzeuge gegeben. Zunächst ist die Erstellung einer Anforderungsliste und die daraus folgende Variantenkonzeptionierung notwendig. Nach dem Vergleich und Diskussion der Varianten wird eine Vorzugsvariante gewählt, welche die Grundlage für die weitere konstruktive Arbeit bildet. Schwerpunkt dabei liegt in der Realisierung eines Bedienkonzeptes zum Aufbau und Nutzen des Promotionfahrzeuges für Menschen mit Behinderung. Firmenspezifische Fertigungsrichtlinien als auch Normen und Wünsche des Kunden sind mit einzubeziehen. Die aus dem Ergebnis der Arbeit entstandenen Zusammenbau- und Einzelteilzeichnungen des behindertengerechten Promotionfahrzeuges sind als Anlage beigefügt.
Im Rahmen der Arbeit werden Positionierungsfehler bei der Aufstellung des Radarmessgerätes Speedophot digital betrachtet, welche die Messwertbildung beeinflussen können. Hierfür wird das physikalische Grundprinizip der Geschwindigkeitsermittlung durch den Doppler-Effek erläutert. Das Messsystem Speedophot wird in seiner Funktionsweise beschrieben. Dabei werden mögliche Fehler bei der Aufstellung des Gerätes werden hinsichtlich ihres Fehlerpotenzials untersucht. Die ermittlelten Fehlpositionierungen werden in fahrdynamischen Versuchen reproduziert und mit einer Referenzmessgröße die Tragweitet der Messwertverfälschung ermittelt. Zusammenfassend werden die Erkenntnisse hinsichtlich der Verwendung des Messystem für Geschwindigkeitsmessung im öffentlichen Straßenverkehr bewertet.
Das Projekt Wegsensorik DL501 beinhaltet eine Baugruppe für ein Direktschaltgetriebe bei der Hall- Sensoren in ein Kunststoffspritzteil eingelegt werden. Während des Anlernvorganges des Doppelkupplungsgetriebes DL501 kann es zu Fehlern und Systemausfällen kommen, wenn die in der Wegsensorik DL501 verbauten Hall- Sensoren nicht ordnungsgemäß positioniert sind. Das Hauptziel dieser Arbeit ist, den Versand fehlerhafter Wegsensorik- Baugruppen an den Kunden zu vermeiden. Unter Betrachtung der Prozesskette soll die Ursache der verkippten Sensoren gefunden werden. Desweiteren gilt es die Prozesse zu optimieren und gegebenenfalls zu erweitern um fehlerhafte Baugruppen der Wegsensorik frühzeitig zu erkennen. Zudem wird das vorhandene End of Line Prüfsystem verbessert. Diese Arbeit soll dabei Aufschluss über das Systemverhalten des neuen Prüfsystems geben.
Entwurf, Variantenbewertung und Grundkonstruktion einesneuen Einlasssystems für einen Zweitaktmotor
(2015)
Die Diplomarbeit umfasst den Entwicklungsablauf eines neues Einlasssystems. Dabei wird zunächst der Technikstand Spülkonzepts bei Zweitaktmotor und Vor- und Nachteile Mehrventilmotors ausführlich aufgezeigt. Die anschließende Lösung hat insgesamt drei Einlassventile. Ein Ventilteller davon ist von Doppelschingemechanismus getriebt, während der andere von Elektromagnet getriebt ist. Weiterhin ist Bestandteil der Diplomarbeit die Konstruktion eines parametrisches Modells.Wenn die Parameter verändert werden, werden alle Komponenten, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit Parametern stehen, automatisch gesteuert.
Die Diplomarbeit umfasst die Konstruktion eines neuen Auslasssystems für einen Zweitaktmotor inkl. Zylinderkopf, Ventilgruppe, Ventilbetätigungssystem, Einspritzdüse und Zündkerze. Dabei werden zunächst die unerlässlichen Grundlagen vorgestellt. Darüber handelt es sich um die Idee, den Hintergrund und die Anforderungen des Auslasssystems. Danach wird der Stand der Technik des Zweitaktmotors und der Ventilsteuerungen aufgezeigt. Im weiteren Verlauf wird das auf Basis des UniAir-Systems Auslassventilbetätigungssystem dargestellt. Die anschließende theoretische Analyse des Systems besichtigt sich hauptsächlich mit der Ermittlung des gebrauchten Hydraulikdrucks für den Auslassventiltrieb. Weiterhin ist der vorwiegende Bestandteil der Diplomarbeit die ausführliche 3D Konstruktion des Auslasssystems. Dabei ist der Zylinderkopf das wichtige Teil.
Zur optimalen Versorgung einer Fluggesellschaft mit Flugzeugkomponenten ist ein effizientes Lieferantenmanagement unabdingbar. Dazu soll für die Komponentenwartung einer Frachtfluggesellschaft ein Lieferantenbewertungssystem konzipiert werden. Dies erfordert zunächst eine eingehende Analyse des bereits bestehenden Lieferantenmanagements des Unternehmens, die Untersuchung und Bewertung einsatzrelevanter Kriterien sowie aktuell angewandter Bewertungsverfahren. Ziel dieser Untersuchung ist die Ermittlung der bevor-zugten Kriterien und Verfahren zur Zusammenstellung des Lieferantenbewertungssystems, dessen Anwendung nachfolgend beispielhaft überprüft werden soll. Zusätzlich wird auf die Vorgehensweise mit potentiellen Lieferanten eingegangen.
Die Vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erweiterung der Kupplungssteuerung während des Anfahrvorgangs in einer Simulationsumgebung für längsdynamisches Verhalten an einem LKW. Die Anfahrfunktionen spielen für Fahrtkomfort und Qualitätsempfinden bei den hier behandelten automatisierten Schaltgetrieben eine entscheidende Rolle. Als Basis werden Messungen an einem vergleichbaren Referenzfahrzeug herangezogen und ausgewertet. Dadurch gewonnene Erkenntnisse, die Detailgenauigkeit und Funktionalität des Simulationsmodells steigern, werden an dieses angepasst und integriert. So wird eine Kriechfunktion auf Basis der Messauswertung entwickelt und integriert. Als Grundlage zur Erweiterung wird eine standardisierte Steuergerätekommunikation zwischen Getriebe und Motor und eine Dynamisierung des Motormomentes eingearbeitet. Ein vorhandenes Anfahrmodul wird an die Simulationsumgebung angepasst, eingearbeitet und optimiert. Besonderes Augenmerk liegt auf den Übergängen in andere Fahrzustände nach Abschluss des Anfahrvorgangs, da hier Steuerungssprünge vermieden werden müssen, um den Fahrkomfort hochzuhalten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung eines Systems zur Bewertung von bestehenden Lieferanten. Das System soll eine detaillierte Kontrolle und Überwachung der durch Lieferanten erbrachten Leistung auf Grundlage quantifizierbarer Daten ermöglichen. Ausgehend von einer grundlegenden Betrachtung und Erläuterung der Aufgabenbereiche Qualitäts- und Lieferantenmanagement sowie diesbezüglicher Aktivitäten werden die Notwendigkeit einer Lieferantenbewertung sowie Anforderungen an diese abgeleitet. Nach einer Vorstellung möglicher Bewertungsmodelle erfolgt die Definition und Erläuterung des verwendeten Kennzahlensystems sowie der Bewertungskriterien. Die Abbildung des Systems in MS Excel wird im Hinblick auf Eingaben, Datenverarbeitung und Ausgaben dargestellt und erläutert. Alle Funktionen des Systems wurden in Visual Basic for Applications programmiert. Für jeden Lieferanten sowie für jedes wertebasierte Kriterium kann der Bewertungsmaßstab durch Eingabe von Sollwert und Intervall individuell angepasst werden. Im Rahmen des entwickelten Lieferantenbewertungssystems wird die Lieferantenleistung in 5 Bereichen durch insgesamt 32 Kriterien bewertet. Darüber hinaus kann der Verlauf der Lieferantenleistung für alle wertebasierten Kriterien sowie für jede Kennzahl verglichen und grafisch dargestellt werden.
Mit der vorliegenden Diplomarbeit soll das Potenzial einer Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung eines aufgeladenen direkteinspritzenden Ottomotors untersucht werden. Dafür ist eine Konstruktion erstellt sowie dessen Funktion und Auswirkungen experimentell untersucht wurden. Zu Beginn werden die Haupteinflussgrößen der Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung anhand einer Literatur- und Patentrecherche aufgestellt und daraus die Anforderungen für die Konstruktion abgeleitet. Die sich nach der Konstruktion und Fertigung anschließenden Versuche sind mit einem 1,5 l TSI Motor mit externer, gekühlter Abgasrückführung und stufenloser Nockenwellenverstellung durchgeführt wurden. Die Auswertung der Messergebnisse beinhaltet neben der grafischen Darstellung eine thermodynamische Analyse. Im Rahmen der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass sich der Kraftstoffverbrauch mit Hilfe der Ladeluftvorwärmung in der Teillast verringern lässt. Weiterhin hat sich der Nachteil im transienten Motorbetrieb nicht bestätigt. Bei den Versuchen hat sich herausgestellt, dass diese Technologie Potenzial für zukünftige Entwicklungen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches in der Teillast bietet.
Arbeitsgestalterische Analyse, Bewertung und Verbesserung von Montagetätigkeiten mit Überkopfarbeit
(2015)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, der Belastungsreduzierung für Mitarbeiter an Montagearbeitsplätzen mit Überkopfarbeit bei einem namhaften deutschen Automobilhersteller. Da Überkopfarbeit eine zusätzliche Anstrengung für den Mitarbeiter darstellt, werden drei ausgewählte Arbeitsplätze auf ihre Arbeitsschwere (Belastung) und mögliche Folgeerkrankungen hin untersucht. Zum Zweck der Beurteilung und Bewertung der Arbeitsplätze mit ungünstiger Körperhaltung, wird im Vorfeld eine Begehung der Montagelinie vollzogen. Es wird eine Befragung der betroffenen Montagearbeiter durchgeführt und die subjektiven Aussagen interpretiert. Außerdem werden Bewertungsverfahren angewendet, durch welche gesundheitliche Gefährdungen am Arbeitsplatz frühzeitig erkannt werden können. Auf Basis der zu erwartenden Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Bewertungsverfahren sowie der durchgeführten Mitarbeiterbefragung, werden Verbesserungsvorschläge und wirksame Präventionsmaßnahmen vorgestellt.
Eine Wertstromanalyse wird stets zur Untersuchung des Unternehmensprozesses angewendet. Sie betrachtet den Material- und den Informationsfluss eines Unternehmens und konzentriert sich damit auf die Hauptflüsse. Sie wird immer mit dem Hintergrund durchgeführt, Verschwendungen im Unternehmensprozess aufzudecken und zu eliminieren. Der Eliminierung von Verschwendungen folgt die Entwicklung eines neuen Soll
Ziel dieser Arbeit war es, Prüfstandsdaten dahingehend auszuwerten, wie sich Ethanolbeimischungen bei den motorrelevanten Betriebsdaten auswirken. Dazu wurden Prüfstandsläufe mit möglichst hohen sowie möglichst niedrigen Ethanolgehalten ausgewählt. Anschließend musste ausgewählt werden, welche zur Verfügung stehenden Daten motorrelevant sind und ausgewertet werden sollen. Da es mehrmals zu einem Versagen der Katalysatoren kam, wurde beschlossen ein Hauptaugenmerk auf die Abgastemperaturen vor dem Katalysator und in dessen Mitte zu legen. Weiterhin wurde festgelegt, dass die Drehmomentverläufe sowie der spezifische Verbrauch untersucht werden sollen. Für alle diese Untersuchungen war es zuerst notwendig, die Unterschiede zwischen Benzin und Ethanol herauszuarbeiten. Die Auswertung erfolgte im Anschluss in einer Erklärung der durchgeführten Versuche. Es zeigte sich, dass Ethanol nicht, wie vermutet, immer zu einer niedrigeren Abgastemperatur führt. Besonders bei Schubabschaltung sowie Drehzahlreduzierungen unter Volllast führte der höhere Ethanolgehalt zu deutlich erhöhten Temperaturen. Die genauen Unterschiede wurden genannt und Wirkungsketten für deren Entstehung gebildet. Die Defekte der Katalysatoren wurden in Zusammenhang mit der Verwendung von E25 gebracht. Hierdurch ergab sich, dass die höhere Viskosität von Alkohol im Vergleich zu Benzin als ein möglicher Grund für die höheren Temperaturen in der Mitte des Katalysators genannt werden kann. Als Abhilfe kann hier nur der Durchmesser der Kanäle innerhalb der Keramikmatrix vergrößert werden. Sollte dies nicht möglich sein, so kann auf die Verwendung von Metallkatalysatoren mit geringerer Zelldichte zurückgegriffen werden kann. Diese sind zum einen temperaturstabiler und zum anderen variabler in der Zelldichte. Bei der Problematik des zu geringen Öldrucks wurde darauf hingewiesen, dass höhere Kraftstoffmengen pro Arbeitstakt automatisch zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag in das Schmieröl führen. Weiterhin wurden der niedrigere Dampfdruck und die höhere Verdampfungsenthalpie als Gründe für einen erhöhten Schmieröleintrag während der Warmlaufphase genannt. Die Untersuchung der Drehmomentverläufe ergab nicht die erwarteten Ergebnisse. Die Unterschiede zwischen E25 und E10 wurden als gering beziffert. Der Autor erwartete, bei einem auf E25 angepassten Motorkonzept, einen deutlichen Drehmomentzuwachs. Das Ausbleiben deutet auf eine unzureichende Anpassung des Steuergeräts hin. Es scheinen Kennfelder zu fehlen, welche für eine Verschiebung des Zündzeitpunktes Richtung früh genutzt werden können. In diesem Zusammenhang fielen auch die um über 50 Prozent erhöhten spezifischen Kraftstoffverbräuche bei Verwendung von E25 auf. Dies passt zur Hypothese einer unzureichenden Anpassung an höhere Ethanolgehalte im Benzin. Im letzten Teil der Arbeit wurde die Tauglichkeit eines Ethanolsensors für Methanolgemische untersucht. Als Ergebnis ergab sich ein positiver Ausgang der Machbarkeitsanalyse. Dieses erzielte Resultat bezieht sich allerdings nur auf die Nutzung am Prüfstand zur Untersuchung angelieferter fertiger Mxx-Mischungen. Die Schwäche des Sensors liegt im Messprinzip. Dieses ist sehr robust und genau, jedoch nur bei vorliegenden Gemischen von 2 Stoffen. Es können bei 3 oder mehr Substanzen keine Ergebnisse geliefert werden, da kein Rückschluss auf Anteile einzelner Komponenten möglich ist. Die hierfür benötigte Labormesstechnik ist jedoch sehr teuer und voluminös, weswegen hier ein Kompromiss zwischen Anspruch und Wirtschaftlichkeit getroffen werden muss. Dieser Kompromiss stellt sich jedoch erst, wenn es öfter zur Verwendung von Mxx-Mischungen kommt. Die vorliegende Arbeit liefert jedoch Ansätze über Möglichkeiten und Grenzen bei Verwendung des genutzten Sensors.
Auf dem Gebiet der Sachverständigen für Verkehrsüberwachungstechnik gibt es bislang keinen Kompetenznachweis außer der öffentlichen Bestellung und Vereidigung. Um eine Anerkennung von Sachverständigen bei Versicherungsunternehmen, Gereichten, Rechtsanwälten und sonstigen Auftraggebern zu ermöglichen, wurde im Laufe dieser Arbeit ein Zertifizierungsprozess erarbeitet, der qualitative Standards gewährleisten soll. Zu diesem Zweck werden anhand von sieben Beispielgeräten verschiedene Funktions-und Messprinzipien erläutert und die entsprechenden Anforderungen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt an die Geräte dargelegt. Als Grundlage für den Entwurf einer Zertifizierungsstelle dient im vorliegenden Fall die Norm DIN EN ISO/IEC 17024:2012, die im Hinblick auf den Bereich für Sachverständige für Verkehrsüberwachungstechnik interpretiert wurde. Für ein besseres Verständnis des Lesers erfolgte zunächst die Heranführung an das Sachgebiet mittels Einführung in die Grundlagen. Diese Grundlagen umfassen Punkte wie das Weg-Zeit-Gesetz, Eichgesetz und Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie allgemeine Anforderungen an die Überwachungsgeräte zur innstaatlichen Bauartzulassung. Am Ende der Arbeit befindet sich der Entwurf für ein Zertifizierungsprogramm mit konkreten Anforderungen an den Antragsteller und den Ablauf des Zertifizierungsprozesses.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Richtlinien für den Umgang mit dem CAD-Programm CATIA V5 für die Firmen HERMS technologies GmbH und Pendix GmbH. Hierfür wird zunächst die bisherige Verwendung von CATIA V5 in diesen Firmen unter Berücksichtigung der Abläufe des konstruktiven Entwicklungsprozesses begutachtet. Dies dient unter anderem der Ermittlung nachteiliger Methoden, die im Nachgang optimiert werden sollen. Außerdem werden CAD-Richtlinien verschiedener OEM-Hersteller aus dem Automobilbau recherchiert und deren Gemeinsamkeiten dokumentiert. Dies dient als Basis für die Ausarbeitung der CAD-Richtlinien. Es werden Vorgehensweisen für die Einzelteil- und Baugruppenkonstruktion sowie die Zeichnungsab-leitung abgeleitet und begründet. Auf Basis dieser Richtlinien werden Startmodelle für Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen erstellt bzw. weiterentwickelt. Zudem werden Makros programmiert, die dem Anwender wiederkehrende Standardprozesse abnehmen. Abschließend soll ein Konzept zur Erstellung von parametrisierten Norm- und Standardteilen ausgearbeitet werden. Die Richtlinien selbst sind als Anlage an die Arbeit angefügt.
Die Aufgabe dieser Diplomarbeit soll der Einfluss der Struktursteifigkeit auf das Fahrverhalten bei einem Motorrad untersucht werden. Hierzu ist zunächst eine Analyse des bestehenden Versuchsfahrzeugs hinsichtlich der Steifigkeiten von Nöten. Anschließend werden die hierdurch hervorgerufenen Einflüsse auf das Fahrverhalten betrachtet. Hierzu wurden Messungen und computergestützte Berechnungsmethoden zur Ermittlung der Steifigkeiten der Einzelteile und des Gesamtfahrzeugs mit möglichen Steifigkeitsvariationen vorgenommen, angewandt und miteinander verglichen. Dabei mussten Konstruktionen für den Messaufbau an einem Prüfstand entworfen werden. Die Kernaufgabe, welche die fahrdynamische Analyse des Fahrzeugs darstellt, wurde sowohl subjektiv als auch messtechnisch mittels umfangreicher Erprobungen umgesetzt und zuletzt mit den vorangegangenen Steifigkeitsanalysen in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise konnten fahrzeugspezifische Informationen des Einflusses bestimmter Änderungen der Steifigkeiten auf das Fahrverhalten erlangt werden. Zusätzlich konnten durch die Untersuchungen Ansatzpunkte zur Verbesserung des betrachteten Fahrzeugkonzepts erkannt und aufgezeigt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept zur systematischen und nachhaltigen Beurteilung ergonomischer Arbeitsbedingungen erarbeitetet. Der Auslöser ist zum einen die vordergründig physiologischen Belastungen an gewerblichen Arbeitsplätzen des Unternehmens. Zum anderen bestehen Forderungen vom Gesetzgeber und gesetzlichen Unfallversicherer in Deutschland Arbeitsplätze hinsichtlich ergonomischer Gestaltung zu überprüfen. Die Analysen der Unternehmensstruktur bis hin zu den Arbeitsinhalten, bilden unter genannten Rahmenbedingungen, die Basis für die Zusammenstellung von ergonomischen Verfahren zur Bewertung physiologischer Belastungen mit verschiedenen Beurteilungsniveaus. Das BRIEF/BEST der Humantech-Methoden erwies sich hierbei als besonders vorteilhaft für das Unternehmen. Die anschließend ausgewählten Bewertungsverfahren werden an exemplarischen Arbeitssystemen verifiziert und ausführlich diskutiert. Das erarbeitete Konzept wird durch Vorschläge für Implementierungs- und Umsetzungsstrategien in die Unternehmensstruktur integriert, um eine Nachhaltigkeit ergonomischer Arbeitsbedingungen zu erreichen. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass das BRIEF/BEST der Humantech-Methoden für das Unternehmen ein geeignetes Bewertungsverfahren darstellt, welches neben der Einhaltung gesetzlicher Standards, ergonomische Arbeitsbedingungen für gewerbliche Arbeitsplätze im Unternehmen sicherstellen kann.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Montagehilfsvorrichtung für den Einbau von zwei Antriebssträngen in Premiumreisebusse. Diese soll den momentanen Montageprozess, für den aktuell zwei Vorrichtungen benötigt werden, in einer einheitlichen Lösung realisieren. Nach eingehender Analyse und Darstellung des bestehenden Standes des Montageprozesses und der vorhandenen Daten basierend auf CAD-Modellen und Informationen aus dem Nürnberger MAN-Motorenwerk, wurden auf deren Basis die ersten Parameter in Bezug auf Geometrien und Funktionen für die neue Vorrichtung festgelegt. Beim Aufbau der Konstruktion wurden zuerst die Schwerpunkte und Geometrien der relevanten Antriebsstrangkombinationen im Catia V5 ermittelt und daraufhin ein Aufnahmekonzept entworfen. Weiterführend wurde für die Realisierung der Kinematik für die Aggregatenpositionierung im Motorraum ein komplettes Hydrauliksystem konzeptioniert und dimensioniert. Hierbei wurden ebenfalls Bewegungsgeometrien des Systems, sowie deren Anordnung in der Konstruktion ausgearbeitet und den vorhandenen Bedingungen angepasst. Als letztes Modul wurde eine Transporteinheit, inklusive Antriebskonzept entworfen um die Mobilität der Vorrichtung zu realisieren. Aufbauend auf dem ersten Komplettkonzept welches vorwiegend auf Funktionsgeometrien und Funktionalität der einzelnen Bestandteile ausgelegt wurde, erfolgte abschließend anhand expliziter Berechnungsverfahren eine exakte Dimensionierung diverser Elemente der Vorrichtung und eine Anpassung des Rohkonzeptes an das fertige Konstruktionsmodell.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von anorganischen porösen Feststoffen, speziell der Bestimmung von spezifischer Oberfläche, spezifischem Porenvolumen sowie Porengrößenverteilung. Zu diesem Zweck wird ein Messverfahren, die Adsorptionsvolumetrie und ein entsprechendes Messgerät, "Surfer" der Firma Thermo Scientific näher betrachtet und anhand der durchgeführten Messungen hinsichtlich Messgenauigkeit und Messpraxis bewertet. Bestandteile sind Messungen eines Kalibrierstandards mit dem Messgerät "Surfer", der Vergleich mit den zertifizierten Kalibrierdaten, sowie der Vergleich mit den Ergebnissen eines alternativen Messgerätes (Areameter II der Firma Ströhlein) mit alternativer Messmethode. Die Vergleiche mit dem Kalibrierstandard ergeben eine gute Genauigkeit der Ergebnisse aber einen kleinen systematischen Fehler des Messgeräts. Die Ergebnisse der alternativen Methode bestätigen die adsorptionsvolumetrischen Messwerte. Des Weiteren wurden Messungen bezüglich der Reproduzierbarkeit von Ergebnissen bei Änderungen verschiedener Einflussgrößen des Messvorgangs, am Beispiel mesoporöser Eisenhydroxidproben durchgeführt. Diese ergeben einen deutlichen Einfluss der Probeneinwaage, besonders bei Stoffen mit geringer spezifischer Oberfläche, jedoch keinen Einfluss der Bürettengeometrie. Weitere Messungen dienen der Optimierung der Messpraxis für Materialien mit niedriger spezifischer Oberfläche. Dabei werden Möglichkeiten zur zeitlichen Optimierung des Messprogramms und der Totvolumenbestimmung aufgezeigt. Zum Ende erfolgt die Dokumentation der Messung einiger Vergleichsmaterialien.
In dieser Arbeit wird die Entwicklung der CO2-Emissionen durch Optimierungen am konventionellen Antriebsstrang im Kompaktsegment für 2025 untersucht. Die Grundlage dieser Untersuchungen bildet der in der EU gültige "Neue europäische Fahrzyklus". Eine Wettbewerbsanalyse der verbrauchsärmsten Modelle unter ausgewählten Volumenherstellern gibt einen Überblick über den technischen Stand der Fahrzeuge. Aufbauend auf dem Stand der Technik werden die technischen Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Antriebsstrang unter Berücksichtigung festgelegter Rahmenbedingungen wie Fahrkomfort, Kundentauglichkeit und Fahrleistungen untersucht. Mit Anwendung der Maßnahmen auf die betrachteten Fahrzeuge ergeben sich die Potenziale der Maßnahmen hinsichtlich ihrer CO2-Reduktion. Aus den Kenntnissen über den NEZ und der Potenziale der untersuchten Maßnahmen wird eine Abschätzung der unteren Grenze der erreichbaren CO2-Emissionen für konventionelle Antriebe im Kompaktsegment gegeben.
Ob wohl die Herstellung von Druckluft sehr verlustbehaftet ist kommt sie immer noch bei mittleren und schweren Nutzfahrzeugen zum Einsatz. Auch in absehbarer Zeit ist nicht damit zu rechnen, dass die Druckluft als Arbeitsmedium und Energiespeicher ohne weiteres ersetzt werden kann. Da für heutige Nutzfahrzeuge ein großes Spektrum an Fahrassistenzsystemen zur Verfügung steht, sollte in Form einer Recherche überprüft werden inwieweit diese positiv auf Energiebedarf von Nebenaggregaten einwirken können.
Für den Nachbau des Motors Horch 14-17 von 1904 wurde anhand von Abbildungen und digitalisierten Originalbauteilen das Triebwerk neu ausgelegt. Dabei erfolgte die Recherche von erforderlichen Grundlagen sowie die Überarbeitung eines vorhandenen Zeichnungsatzes. Zusätzlich erfolgt der Vergleich von Konstruktionsmerkmalen und Beanspruchungen mit aktuellen Triebwerken.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Berechnung, Konstruktion und Fertigung einer Ausgleichswelle zur Applikation an einen bereits bestehenden Motor. Hierbei ist nicht nur die reine Ausgleichswelle zu konstruieren, sondern auch deren Antrieb und ein seperates Gehäuse welche an das originale Motorgehäuse angebracht wird. Die verschiedenen Varianten des Massenausgleichs werden in dieser Diplomarbeit gegenüber gestellt und eine Vorzugskonfiguration für den vorliegenden Motor wird heraus gearbeitet.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Konzept zur wirtschaftlich günstigsten Verwertung von Hochvoltakkumulatoren aus Altfahrzeugen zu erarbeiten. Dazu wird zunächst der aktuelle Fahrzeugmarkt hinsichtlich verwendeter Akkumulatortypen untersucht und eine Prognose des Altbatterieaufkommens für die nächsten Jahre erstellt. Anschließend werden verschiedene Verwertungswege für diese Batterien aufgezeigt. Die Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Verwertungswege wird analysiert und eine Systematik zur Bestimmung des günstigsten Verwertungsweges erarbeitet. Daran schließt sich die Entwicklung von Prüfmethoden, anhand derer der Zustand der Altbatterien bestimmt werden kann. Darauf folgt die Erarbeitung einer Demontagetechnologie, um die Batteriebestandteile den Verwertungswegen zuführen zu können. Weiterhin werden die Diagnosemöglichkeiten der Akkumulatoren an verschiedenen Fahrzeugen untersucht. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit diskutiert und Ausblicke auf die weitere Entwicklung gegeben.
In dieser Arbeit werden Materialflussvarianten zwischen Lieferanten und dem Versorgungszentrum Logistik des Karosseriebaus Panamera der Porsche Leipzig GmbH entwickelt und analysiert. Zusätzlich werden diese Materialflussvarianten anhand von Auswahlkriterien charakterisiert, wodurch eine eindeutige Zuordnung der Bauteile der Lieferanten zu den Materialflussvarianten erfolgt. Hervorzuheben ist, dass bei der Aufstellung der Varianten deren Reaktionsfähigkeit auf Schwankungen der Anlagenverfügbarkeit besondere Berücksichtigung findet. Zunächst werden die Logistikprozesse des Vorgängerprojekts, dem Karosseriebau Macan, analysiert. Dabei werden Verbesserungspotentiale dargelegt und auf deren Basis Projektprämissen für den Karosseriebau Panamera erstellt. Diese spiegeln sich in den Auswahlkriterien der Materialflussvarianten wider. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Entscheidungsvorgehen, welches dem Logistikplaner ermöglicht, eine in der Praxis anwendbare Verteilung aller Zulieferer des Karosseriebaus Panamera auf die Materialflussvarianten aufzustellen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Neukonstruktion einer Vorrichtung zur Drehschwingungskompensation in Verbrennungskraftmaschinen bei Personenkraftwagen unter der Beachtung der Herstellung durch Tiefziehverfahren. Zunächst werden der Aufbau und die Funktionsweise von Zweimassenschwungrädern erläutert, sowie übliche Bauformen dieser vorgestellt. Im Anschluss wird Bezug auf die Simulationen verschiedenster Konzeptstudien zur Drehschwingungskompensation im Antriebsstrang genommen. Es wird sich für die Variante mit verzweigt gekoppelter Zwischenmasse, im Sinne eines Planetenradsatzes, entschieden. Auf Grundlage dessen erfolgen eine entwurfsbedingte Ermittlung der wichtigsten Bauraumbedingungen und Vorgaben, sowie eine Anpassung der Simulation. Mithilfe dieser Ergebnisse konnten zwei Varianten erstellt werden. Es erfolgt eine Auskonstruktion der Vorzugsvariante mit PTC ProE Wildfire 5. Im Folgenden werden die Schritte der Auskonstruktion durchgeführt und ausgewertet, sowie verschiedene Lösungsansätze für einzelne Problematiken ausgewertet. Im Anschluss an die Erklärung erfolgt ein Vergleich beider Entwurfskonstruktionen und eine Variantenbewertung. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Darstellung des Montagekonzeptes für die Vorzugsvariante.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erstellung eines Konzepts für ein Hallenlayout der Firma Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage in der Automobilzulieferindustrie und einer bevorstehenden Produktmixveränderung ist eine Anpassung des gegenwärtigen Hallenlayouts erforderlich. Dazu soll das Konzeptionierte Layout in die bestehende Gebäudestruktur integriert werden. Die Gestaltung soll unter Berücksichtigung der gegebenen fertigungs- und logistikrelevanten Strukturen stattfinden. Zu weiteren Restriktionen bei der Anfertigung des Entwurfs zählen die Schaffung zusätzlicher Zwischenlagerungsbereiche sowie die Realisierung möglichst kurzer Transportwege. Um die erforderlichen Anforderungen zu erfassen, wird zunächst eine Istanalyse der aktuellen Abläufe durchgeführt. Anhand dieser Auswertung werden Probleme aufgezeigt und daraus Schwerpunkte für die Planung bestimmt. Die gewonnenen Ergebnisse der Betrachtungen werden anschließend für eine Variantenplanung und daraus eine Vorzugsvariante bestimmt. Die Dokumentation soll zu einem späteren Zeitpunkt für die Umsetzung des Konzepts genutzt werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer elektrischen Antriebseinheit für ein Kleinkraftrad Simson Schwalbe KR51. Dabei ist das Ziel eine Umrüstung mit nur wenigen Veränderungen an dem Ausgangsfahrzeug durchführen zu können. Die Auslegung des Antriebs erfolgt auf der Grundlage des Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor. Es werden die Integration einer Synchronmaschine in das Basisfahrzeug sowie die konstruktive Gestaltung einer Antriebsbatterie bearbeitet. Der entwickelte Elektroantrieb wird technisch umgesetzt und es erfolgt der Aufbau eines Versuchsfahrzeuges. Außerdem werden die Voraussetzungen geschaffen, dass dieses Kleinkraftrad im Straßenverkehr bewegt werden darf.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Unterbodenbeschichtung von Personenkraftwagen sowie deren Auftragsweise, die für Flächen derzeit mit zerstäubenden Verfahren ausgeführt werden. Diese Verfahren erzeugen in ihrer bisherigen Ausführung Lacknebelverluste (Overspray), welche erhebliche Ver-schmutzungen der korrosionsgeschützten Karosserien als auch der Arbeitsumgebung zur Folge haben. Sie führen im späteren Lackaufbau zu Qualitätsmängeln, die ohne Nachbehandlungen korrekte Lackstrukturen sowie glanzvolle Oberflächen verhindern. Ziel ist es, die Qualität des Auftrags der Unterbodenbeschichtung durch Substitution der bisherigen Applikation so zu steigern, dass freiwerdende Ressourcen in Form von, Einsparungen an Material- und Mehraufwandskosten durch reduzieren der Nacharbeit, die Produktion verschlanken und flexibler gestalten. Nach Einführung der Lackierprozesse folgen grundlegende Beschichtungskenntnisse samt Analyse der Verursachung. Aufnahme gegenwärtiger Oversprayintensitäten geben in Diagrammen quantitativ Qualität sowie Trends nach Änderungen wieder. Zusätzlich zeigen Versuche mit Hilfe einer neuen Auftragsdüse wo momentan genutzte Airless-Applikationen als Alternativmethode ersetzt werden können und somit zu einer Verbesserung der bisherigen Produktions- und Fertigungsprozesse bei Unterbodenbeschichtungen führen können.
Bei der Auslegung der Servounterstützungsleistung legt die BMW AG eine Mindestanforderung für die zu erreichende Lenkwinkelgeschwindigkeit zu Grunde. Die Erfüllung dieser Anforderung hängt von verschiedenen lenkleistungsbestimmenden Einflussgrößen ab. Das Ziel der Arbeit war die Ermittlung der Einzelauftretenswahrscheinlichkeit dieser Einflussgrößen um daraus eine Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit zu berechnen. Die Herausforderung lag in der Programmierung eins Algorithmus, welcher die erhobenen Daten der einzelnen Einflussgrößen normiert, aufbereitet und die Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit berechnet.
Die Herstellung nahtloser Bekleidungsstücke, die endkonturnah in einem Verfahrensschritt gestrickt werden, ermöglicht die Einsparung von Prozessschritten wie den Zuschnitt und das Zusammennähen. Eine dreidimensionale Struktur eines Gestricks kann durch die Maschenstruktur erreicht werden. Zur Schnittkonstruktion eines dreidimensionalen Gestricks liegen keine hinreichenden Konstruktionsregeln zugrunde. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur schnittkonstruktiven Produktentwicklung von dreidimensionalen Bekleidungsstücken. Als Anwendungsbeispiel wird ein Funktionsshirt designt, konstruiert und auf der Großrundstrickmaschine des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, Aachen, gestrickt.
Das CoNAG-4C Erdgasmotoren-Projekt versucht neue Maßstäbe im Bereich des Nutzfahrzeugantriebes zu setzen. Der sich in der Entwicklung befindliche Motor soll eine Alternative zu vorhandenen Systemen darstellen. In dieser Abhandlung ist ein Zylinderkurbelgehäuse für dieses Innovationsprojekt entstanden. Eine vollständige Neukonstruktion ist unabdingbar, da ein monovalenter Erdgasmotor entstehen soll. Das Aggregat soll eine Leistung von 220 kW aufweisen. Ein Variantenvergleich hat bewiesen, dass ein geteiltes Zylinderkurbelgehäuse mit einem Zylindergehäuse aus Grauguss und einem Kurbelgehäuse aus Aluminiumguss den besten Kompromiss in Bezug auf Dauerhaltbarkeit, Masse, Kühlung, Fertigung, Dichtungskonzept und Instandhaltung bietet. Ein Kühlmittelkreislauf sowie Schmierkreislauf sind in das Gehäuse integriert worden. Eine Anbindung von zusätzlichen Bauteilen, wie Kühlmittelpumpe, Ölpumpe und Ölfilter an die einzelnen Kreisläufe sind in der Arbeit dargestellt. Aus den Kräften des Triebwerkes konnte eine Schraube M16 x 90 - 10.9 zur Sicherung und Lagerung der Kurbelwelle ermittelt werden. Zudem ist ein Zylinderkopfdichtungskonzept aus dem oberen Deck entstanden. Erste FEM-Analysen zeigen, dass das Modell die vorhandenen Spannungen aus den Krafteinwirkungen ertragen kann. Es ist ein Zylinderkurbelgehäuse entstanden, welches der Anforderungsliste entspricht.
Machbarkeitsstudie zum Einsatz Aktiver Antischallmaßnahmen in der Schienenfahrzeugklimatisierung
(2015)
Eine Geräuschminderung für den Schienenfahrzeuginnenraum über den Einsatz aktiver Antischallmaßnahmen gehört noch nicht zu dem aktuellen Entwicklungsstandard der Schienenfahrzeug-Branche. Die passive Schalldämpfung über absorbierende Materialien benötigt entsprechenden Bauraum, der in einem Kompaktklimagerät, welches in einem Personenbeförderungszug untergebracht werden muss, schon sehr knapp bemessen ist. Außerdem ist deren Einsatz bei sehr tiefen Frequenzen von 30
Heutzutage ist der Sondermaschinenbau mit den unterschiedlichsten Aufgaben konfrontiert. Angefangen von Handarbeitsplätzen bis hin zu teil- und vollautomatischen Prozessen, die mitunter verkettet sind. Da in zunehmendem Maße immer kürzere Entwicklungs- sowie Konstruktions- und Fertigungszeiten, als auch geringere Kosten kundenseitig angestrebt werden, kann durch eine Standardisierung von Produkten im Sondermaschinenbau auf die wachsenden Ansprüche der Kunden individuell eingegangen und auf langer Sicht kostengünstig und effizient konstruiert werden. Hinsichtlich der wachsenden Ansprüche der Kunden und der mitunter komplexen Aufgaben resultiert daraus ein starker Optimierungsbedarf bezüglich Konstruktion und Fertigung von Maschinengestellen im Sondermaschinenbau.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erstellung eines einsatzfähigen E-Learning-Moduls für die Zweiradklassen. Dabei werden für die Entwicklung europäische und nationale gesetzliche Vorschriften und Richtlinien hinsichtlich des Inhaltes und den Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung analysiert und die betreffenden Ergebnisse herausgestellt. Die Erstellung beginnt mit der Bedarfs- und Zielgruppenanalyse und mündet in die Strukturierung des Moduls. Anschließend erfolgt die Detailkonzeption und Erstellung eines Drehbuchs für das E-Learning-Modul. Letztlich wird dieses Drehbuch mit Hilfe des Autorenwerkzeugs Adobe Captivate in ein einsatzfähiges E-Learning-Modul für die Zweiradklassen umgesetzt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll das Konzept zur Reduktion und stofflichen Verwertung des hochsalinen Grubenwassers durch ein Innenraumgradierwerk im Zusammenhang mit der thermischen Grubenwassernutzung in Zwickau untersucht werden. Dabei soll zunächst auf die Verwendung natürlicher Solequellen eingegangen werden. Zur Untersuchung der Verdunstung salzhaltiger Wässer an einem Innenraumgradierwerk wird ein mathematisches Modell entwickelt. Mit Hilfe der Berechnungen soll der Einfluss verschiedener raumlufttechnischer und anderer Faktoren auf die Verdunstung analysiert sowie eine überschlägige Dimensionierung der Gradieranlage vorgenommen werden. Zur Überprüfung der rechnerisch ermittelten Verdunstungsrate wird darüber hinaus ein Konzept für experimentelle Versuche erarbeitet.
Inhalt dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines Messkonzeptes zur Nutzung der Virtuellen Messdatenanalyse im Karosseriebau des neuen VW Phaeton, in der Volkswagen Sachsen GmbH Zwickau. Durch die Verwendung des Systems der Virtuellen Messdatenanalyse besteht die Möglichkeit, die Fertigkarosserie vor dem eigentlichen Zusammenbau, virtuell zu beurteilen. Somit kann die Qualität der Phaetonkarosserie gesteigert sowie gegebenenfalls notwendige Nacharbeitskosten gesenkt werden. Zu Beginn dieser Arbeit wird ein Vergleich zwischen taktiler und optischer Messtechnik angestellt, um zu ermitteln, welches Messverfahren für welches Bauteil am besten geeignet ist. Nach der Ermittlung der Systemanforderungen an das Fahrzeugwerk Zwickau, werden die Baugruppen festgelegt, die für die Verwendung des Messkonzeptes notwendig sind. Des Weiteren werden relevante Aussagen zur geforderten Messhäufigkeit sowie zur Auslegung der Messaufnahmen und der Auswertetechnik getroffen. Anschließend wird das erstellte Messkonzept am Beispiel eines Bauteiles erläutert und dessen Arbeitsweise verdeutlicht. Zum Abschluss erfolgt eine wirtschaftliche Betrachtung des Konzeptes. Dabei wird nicht nur auf die notwendigen Investitionen eingegangen, sondern auch die Kosten betrachtet welche eingespart werden können. Durch den Einsatz der VMDA, kann die Gesamtfahrzeugqualität verbessert sowie Kosten eingespart werden.
Das Konzept für einen mobilen PKW-Überschlagsimulator, der im Rahmen der Öffentlichkeits- und Verkehrssicherheitsarbeit eingesetzt werden kann, ist während der studienbegleitenden Tätigkeit bei der TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG in Gera entstanden. Die Diplomarbeit zielt auf die modellbildende Simulation eines Kleinwagenüberschlagsimulators. Im Fokus der Planung der technischen Konstruktion steht insbesondere die Modellierung des Rahmens. Exemplarisch werden verschiedene Rahmenkonstruktionen anhand marktverfügbarer Überschlagsimulatoren erläutert und vor allem in Bezug auf ihr Leichtbaupotenzial miteinander verglichen. Auf Grundlage dieses Vergleichs wird, mit Blick auf die Dimensionierung der Rahmenprofile, die Schwerpunktermittlung und Auslegung des Antriebs eine optimierte Rahmenvariante im CAD-Programm erstellt.
Bei Radlagern wird vermehrt ein Schaden festgestellt, der auf einen unberücksichtigten Belastungszustand schließen lässt und merkliche Beeinträchtigungen zur Folge hat. Es handelt sich dabei um den Transport von Fahrzeugen. Da diese weite Strecken zurücklegen, tritt ein Schadensbild ähnlich der Reibkorrosion auf. In der Fachliteratur wird diese Erscheinung
Die Analyse des Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel ist Kernaufgabe der Diplomarbeit. Die Umstellung vom dynamischen auf statisches Wuchten bzw. die Sinnhaftigkeit des gesamten Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel wird beleuchtet. Es werden Varianten zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen und ein umfassendes Umsetzungskonzept für die Optimierung vorgestellt. Die gesamte Abhandlung wird entlang des Six Sigma Prinzip DMAIC durchgeführt.
Die Vorliegende Diplomarbeit wurde mit dem Ziel erstellt, im Sinne des Lean Managements und der Fehlerkostenminimierung in der Automobilproduktion, die Qualitätsregelkreise des Produktionswerkes der Firma Meleghy Automotive GmbH & Co. KG in Gera zu optimieren. Im theoretischen Teil werden, zur Ergründung der Systematik von sozio-technischen-Qualitätsregelkreisen, die Grundlagen der Lean Production und der Fehlerminimierung in Produktionsprozessen betrachtet. Des Weiteren werden Regelkreissystematiken, Formen der Datenspeicherung, sowie Informations- und Kommunikationsprozesse tiefgehender untersucht um Anforderungskriterien an die Gestaltung von Informationsprozessen in Qualitätsregelkreisen zu definieren. Im praktischen Teil der Diplomarbeit werden nach einer systematischen Analyse des bestehenden Qualitätsregelkreises optimierte Prozessflüsse entwickelt, die die endeckten Potenziale erschließen sollen. Mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen in der Produktion werden Teilbereiche der neu entwickelten Prozessflüsse verifiziert um deren Wirksamkeit nachzuweisen. Mit Hilfe des entwickelten Systems werden dann an einem Referenzbauteil in der Produktion Fehleranalysen durchgeführt, die vorhandene Optimierungspotenziale aufdecken und eingrenzen sollen. Anhand der Fehleranalysen werden Qualitätsmaßnahmen definiert und initiiert. Abschließend wird bewertet ob es im Firmeninteresse liegt ein entsprechendes System einzuführen.
Diese wissenschaftliche Arbeit beinhaltet die Thematik der numerischen Strömungsanalysen (CFD-Simulation) zu Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen. Die Grundlagen der Strömungsmechanik sowie der Aufbau einer Abgasanlage werden in Kapitel 2 thematisiert. Im weiteren Verlauf erfolgt die Beschreibung der Vorgehensweise zum Aufbau eines Berechnungsmodells mit Hilfe eines Teilstückes einer Abgasanlage. Anhand dieses Teilstückes werden verschiedene Venetzungsvarianten analysiert. Schlussendlich werden die Ergebnisse der Simulationssoftware ANSYS CFX, ANSYS Fluent und Star-CCM miteinander verglichen. Auf dieser Grundlage erfolgt die Auswahl eines Berechnungsprogramms sowie Postprocessors für die Auswertung. In Kapitel 5 wird eine Abgasanlage hinsichtlich strömungsmechanischer Parameter untersucht. Ziel ist es, mit einem verbesserten Berechnungsmodell die Optimierung der Geometrie durchzuführen. In Kapitel 6 werden mehrere Optimierungsschleifen durchlaufen sowie eine Ergebnisbewertung vorgenommen, so dass als Fazit ein Entwurf für eine optimierte Abgasanlage unter Berücksichtigung des vorhandenen Bauraums entsteht. Weiterhin werden alternative Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit entstand als Abschlussarbeit des Studiums Kraftfahrzeugtechnik an der Westsaechsischen Hochschule Zwickau. Im Zuge dieser Diplomarbeit werden die Funktionsweisen, sowie geltende Normen und Richtlinien fuer Fahrsicherheitssysteme wie ESP, ABS, CBC, MSR, ASR; DRC und BA erlaeutert. Es wurden reproduzierbare Testszenarien zu diesen Fahrsicherheitssystemen entwickelt, welche Aufschluss ueber die Funktionsweise der Regelung solcher Systeme aufzeigen. Durch die entwickelten Testszenarien wurden diese Fahrsicherheitssysteme in einen Regelzustand versetzt und die notwendigen Messdaten zur Bewertung aufgenommen. An Hand der Versuchsergebnisse werden die benutzbaren Erkenntnisse und Optimierungsvorschlaege aus den gefahrenen Testszenarien fuer zukuenftige Tests dokumentiert.
Durch die Einführung des Modularen Querbaukastens (MQB) im Volkswagen Konzern kam es zu einem raschen Anstieg an Modellvarianten und Derivaten. Dieser Anstieg führte auch zu einem erhöhten Modellspektrum bei der Volkswagen Sachsen GmbH, bei der diese Arbeit entstanden ist. Gegenstand dieser Diplomarbeit ist es herauszufinden, wie zukünftig das Volumen an zu bearbeitenden Messe- und Pressefahrzeugen zu bewältigen ist und dafür entsprechende Lösungsvarianten zur Optimierung zu präsentieren. Hierfür wird eine Ist-Analyse durchgeführt, in der die Entwicklung der Modellvarianten und der Fahrzeugstückzahlen untersucht wird. Aus den Erkenntnissen wird eine Prognose für die Jahre 2016 und 2017 gegeben. Außerdem erfolgt eine Ist-Analyse des Herstellungsprozesses, indem der Ablauf der Messe- und Pressefahrzeuge mit dem der Vorserienfahrzeuge verglichen wird. Daraus werden die Mehraufwände für Messe- und Pressefahrzeuge abgeleitet. Nach der Ermittlung der Mehraufwände und der prognostizierten Bedarfe erfolgt ein Abgleich mit den vorhandenen Kapazitäten. Die vorangegangenen Ergebnisse werden genutzt, um ein Soll-Konzept zu erarbeiten und entsprechende Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Abschließend wird die gewählte Lösungsvariante betrachtet sowie ein Ausblick auf die Messe- und Pressefahrzeugfertigung bei VW Sachsen gegeben.
Inhalt dieser Diplomarbeit ist eine standardisierte Arbeitssystemgestaltung zur ergonomischen Auslegung von Arbeitssystemen im Bereich der Montage in einem mittelständigen Unternehmen. Vorüberlegungen über die Kriterien der Arbeitssystemgestaltung waren Grundlage für eine ganzheitliche Betrachtung des gestalterischen Vorgehens. Mit Hilfe der erarbeiteten Checkliste und der eingesetzten Bewertungsmethoden konnten gute Voraussetzungen für die Konzeption eines Arbeitssystems geschaffen werden. Diese Vorgehensweise ist letztendlich Handlungsgrundlage für eine menschengerechte Arbeitssystemgestaltung im Bereich der Montage.
Das Nahverkehrssystem der Landeshauptstadt München gelangt mit stetigem Bevölkerungswachstum immer stärker an seine Grenzen. Auch auf die Schwachverkehrszeiten spät abends, nachts und früh morgens hat dies Auswirkungen. Die vorliegende Arbeit definiert diese Verkehrszeiten, analysiert sie nach Schwachstellen, unterbreitet Lösungsvorschläge für alternative Nachtverkehrsnetze und bewertet diese in einem Variantenvergleich. Die Variantenvielfalt reicht von kleinen Korrekturen am bestehenden Nachtnetz, über völlig neu konzipierte Nachtlinien bis hin zur völligen Auflösung des Nachtnetzprinzips mit durchgehender Betriebsführung von U-Bahn, Tram und Bus.
Diese Diplomarbeit soll die Einführung und Umsetzung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 am praktischen Beispiel der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH beschreiben und dokumentieren. Als Schwerpunkt wird der Energieplanungsprozess sowie die Realisierung von Energieeffizienzmaßnahmen behandelt. Die Implementierung soll in dieser Arbeit bis zum Voraudit begleitet werden. Aus dem Ergebnis der Systemanalyse sollen abschließend Maßnahmen zur Korrektur der festgestellten Nichtkonformitäten erarbeitet werden.
Die ständige Verschärfung der Abgasvorschriften erfordert neben der Anwendung innermotorischer Maßnahmen zur Verkleinerung des Schadstoffausstoßes von Verbrennungsmotoren die außermotorische Senkung der Schadstoffe mittels Abgasnachbehandlung. Aus diesem Grund sind auch auf dem Motorenprüfstand derartige Systeme in die Prüfstandsumgebung zu integrieren. Die gesetzliche Forderung für diese Maßnahme stellt das Bundes-Immisionsschutzgesetz dar. So wurden zunächst Abgasnachbehandlungen von Dieselmotoren gemäß Stand der Technik und in den Prüffeldern des Mercedes Powertrain-Verbundes analysiert. Daraufhin wurden vier Konzepte erarbeitet und bewertet. Ein Prototyp eines Dieseloxidationskatalysators wurde hinsichtlich des Abgasgegendruckes und der Abgastemperaturen an zwei Motoren untersucht. Als Ergebnis ging hervor, dass der Einsatz des Dieseloxidationskatalysators am Prüfstand keine nachteiligen Effekte auf den Prüfprozess ausübt. Weiterhin wurde entsprechend des Konzeptes ein Dieselpartikelfilter ausgewählt und erste Berechnungen zur Rußbeladung durchgeführt. Es wird ein Ausblick gegeben sowie Optimierungspotentiale aufgezeigt, um das Abgasnachbehandlungssystem noch besser in den Prüfprozess zu integrieren und den Schadstoffausstoß auch zukünftig weiter zu reduzieren.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird eine Manipulationseinrichtung für Radbewegungen konstruiert. Zunächst werden die Randbedingungen definiert sowie Funktionsparameter ermittelt. Die Berechnung der Funktionsparameter erfolgt näherungsweise auf Grundlage theoretischer Betrachtungen. Anschließend erfolgt die Erarbeitung mehrerer Funktionskonzepte. Die Konzepte werden miteinander verglichen um die Vorzugslösung zu ermitteln. Es folgt eine Benennung der Systemschnittstellen dieser Lösung. Die als Vorzugslösung ermittelte Variante wird anschließend konstruiert. Die Konstruktion beinhaltet den rechnerischen Nachweis der Funktionsfähigkeit einzelner Komponenten. Die durchgeführten Berechnungen haben konstruktive Anpassungen zur Folge. Diese werden kurz erläutert. Die Ergebnisse der Konstruktion und Berechnungen werden in einem CAD-Modell zusammengefasst. Auf Grundlage dieses Modells werden technische Zeichnungen abgeleitet.
In dieser Masterarbeit werden der Wirkungsgrad und die daraus erzeugten Kohlendioxidemissionen, die hauptsächlich zur Klimaerwärmung führen, der Dieselhochdruckpumpe (DHP1) der Firma Continental unter Berücksichtigung der Fahrbedingung analysiert. Das Ziel der Arbeit ist der energetische Wirkungsgrad der Pumpe mit geeigneten Maßnahmen zu verbessern. Es handelt sich um:
In der Diplomarbeit werden Hinterachslenksysteme näher beschrieben und unterschiedliche Varianten der Verstellaktuatorik unter neuen Anforderungen zusammengefasst. Vorgegebene Bewertungskriterien filtern eine Vorzugsvariant heraus. Der Kernpunkt der Abschlussarbeit ist die Konstruktion des bevorzugten Aktuators.
Zur Abbildung der strömungsmechanischen und thermodynamischen Eigenschaften von zweiflutigen Turbinen in einer Motorprozesssimulationsumgebung besteht derzeit noch kein Modellierungsansatz, welcher sich als vollendet herausgestellt hat. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde sich eingehend mit der Analyse und Bewertung von unterschiedlichen Modellierungsansätzen sowie mit der Entwicklung eines weiteren Ansatzes unter Verwendung des Simulationstools GT-Power beschäftigt. Der in dieser Arbeit entwickelte Modellierungsansatz zeichnet sich durch den Modellabgleich des Überströmens zwischen den Fluten anhand von nur einem Parameter aus. Zudem kann unter Verwendung von verschiedenen Turbinenkennfeldern und der Berechnung des Massenstromverhältnisses (MFR) eine gute Abbildung der Strömungscharakteristik der verschiedenen Abgasstränge erfolgen. Außerdem fand eine Integration dieser Methode der Modellierung in weitere Motormodelle statt, wobei gute Ergebnisse in Bezug auf die Ladungswechselgrößen erzielt werden konnten. Abschließend wurden die auftretenden Modellfehler dargelegt und quantifiziert.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit einem optischen Abstandsmesssystem, welches die Tiefe des Keyholes, und somit die Einschweißtiefe, direkt und ohne das Messen von Hilfsgrößen während des Schweißprozesses ermitteln kann. Es finden Untersuchungen statt, in denen die Qualifikation des Messsystems für den Einsatz geprüft werden soll. Hierzu werden Vor- und Nachteile sowie die Systemgrenzen herausgearbeitet, um abschließend eine Aussage zur Einsatzfähigkeit und zur Überführung in den Serienbetrieb treffen zu können. Nach eingehender Betrachtung des aktuellen Standes der Technik werden zu diesem Zweck Labortests unter serienrelevanten prozesstechnischen Aspekten durchgeführt. Hierbei wird insbesondere die grundsätzliche Funktionsfähigkeit unter bestimmten Bedingungen untersucht. Dabei werden im Detail Versuche zur Justierung und Funktionsweise des Messsystems unter variierenden Prozessparametern durchgeführt. Abschließend werden Untersuchungen zur automatisierten Qualitätsbeurteilung der Einschweißtiefe unternommen. Die Resultate werden ausführlich dargestellt und diskutiert sowie kritisch auf Fehler betrachtet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick, welcher Handlungsempfehlungen für weiterführende Arbeitsfelder gibt.
Gleitbeläge in Werkzeugmaschinen spielen eine qualitätsbestimmende Rolle bei der Werkstückherstellung. Stick-Slip oder auch Ruckgleiten genannt, beeinflusst die Fertigungsgenauigkeit. In dieser Arbeit wird ein Prüfstand entworfen, der das Messen der Stick-Slip-Neigung von Gleitbelägen ermöglicht und somit zur Weiterentwickelung dieser beiträgt. Dabei werden die Prüfbeläge bei sehr niedriger Gleitgeschwindigkeit getestet. Um praxisnahe Werte zu erzielen, ist es möglich die Proben zwischen 0,5 und 1MPa zu belasten. Es erfolgt die Auslegung des Antriebs von 0,2 bis 200 mm/min und eine ausführliche Beschreibung der konstruktiven Umsetzung des gesamten Prüfstandes. Abschließend wird eine Kostenkalkulation für die zu bestellenden Teile und Materialien durchgeführt. Die Zeichnungsableitung zur Fertigung der Bauteile für den Antrieb und der Grundplatte sind ebenfalls Teil dieser Arbeit.
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es, Untersuchungen zum Abbauverhalten des zur Kläranlage Grevesmühlen geführten Abwassers anzustellen und den Hauptverursacher der erhöhten Ablaufkonzentration zu identifizieren, sowie den Wirkungsgrad der neuen Belebung zu bestimmen. Das Abbauverhalten des Abwassers wurde mit Hilfe des Verfahrens des Zahn-Wellens-Test untersucht. Für die Analyse wurden verschiedenen Abwasserproben in Form von Einleiter-Abwasser und im System befindliches Abwasser beprobt. Die Auswertungen ergaben, dass die Abwasserströme der zwei großen Industrieunternehmen die Ablaufkonzentrationen der Kläranlage erhöhen. Weiterführende Untersuchungen zur Eliminierung des in den Abwasserproben befindlichen inerten CSB, durch die Fällung mit Eisen(III)-Chlorid-Sulfat, konnten positiv gewertet werden. Daraus resultierend kann die Ablaufkonzentration der Kläranlage Grevesmühlen durch dieser Methode reduziert werden. Für die Bestimmung des Wirkungsgrades wurde eine Bilanzierung der Belebung vorgenommen. Im Zeitraum von zehn Tagen wurden Proben des Ablaufes der Vorklärung und des Ablaufes der Kläranlage entnommen und ausgewertet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion von Maschinenbetten aus Substitutionswerkstoffen für spanende Werkzeugmaschinen. Nach eingehenden Betrachtungen zu Anforderungen an Gestellbauteile und Gestellwerkstoffe wird der Einfluss von Mineralguss und zementgebundenen Beton auf ausgewählte Eigenschaften von spanenden Werkzeugmaschinen erarbeitet. Es wird festgestellt, dass Mineralguss bessere Eigenschaften hinsichtlich der Medienbeständigkeit und Quellerscheinungen aufweist als zementgebundener Beton. Um die Beeinflussung des Quellverhaltens auf die Arbeitsgenauigkeit der Bearbeitungszentren einzuschätzen, sind bei Maschinenbetten aus zementgebundenen Beton weitere Untersuchungen erforderlich. Anhand eines ausgewählten Beispiels wird festgestellt, dass die Arbeitsgenauigkeit durch eine vergleichbare Steifigkeit bei einer Werkstoffsubstitution aus Grauguss gewährleistet ist. Für beide Gestellwerkstoffe wird ein Konzept der Gießform erstellt, welches durch einen modular aufgebauten Formensatz gekennzeichnet ist und mit geringem Entwicklungsaufwand die Herstellung verschiedener Maschinenbettgrößen mit Skalierungen in X- und Z-Richtung ermöglicht. Für die konstruktive Gestaltung des Maschinenbettes der kleinsten Baugröße (Palettengröße 400 mm x 400 mm) wird der Gestellwerkstoff Mineralguss ausgewählt. Neben der Berücksichtigung von Anschlusskonstruktionen wird das Maschinenbett thermosymmetrisch gestaltet und hinsichtlich der statischen Steifigkeit ausgelegt. Auf Basis von FE-Ergebnissen werden höhere Steifigkeiten gegenüber dem derzeitig verwendeten Maschinenbett erzielt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Positioniergenauigkeit von Faserrovings im Tailored Fiber Placement (TFP)-Verfahren. Das TFP-Verfahren nutzt die ausgeprägte Anisotropie der Verstärkungsfasern in dem Faserrovings beanspruchungsgerecht auf ein Trägermaterial aufgestickt werden. Es werden dabei hohe Anforderungen an die Ablagegenauigkeit gestellt. Die so hergestellten textilen Halbzeuge werden zur Produktion von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) später mit Matrixmaterial infiltriert. Besonders in Krümmungen treten bei der Rovingablage systematische Abweichungen auf. Die Entwicklung eines Korrekturalgorithmus zur Reduktion der Abweichungen stellt die Zielsetzung dar Arbeit dar. Gestickte Proben werden dazu fotografiert und am PC mittels Software-Werkzeugen ausgewertet. Die sich aus dem Vergleich Soll- zu Ist-Position ergebenden Abweichungen dienen der Quantifizierung der Stichpositionsabweichungen. Im nächsten Schritt erfolgt die Erkennung der Rovingposition. Aus den gewonnenen Daten zur Rovingpositionsabweichung wird ein Korrekturalgorithmus abgeleitet. Die Wirksamkeit des Korrekturverfahrens wird an einem neugestickten Muster bestätigt. Weiterhin ist Bestandteil der Arbeit, ein Werkzeug- und Fertigungskonzept für das Mittelsegment eines Recurvebogens zu entwickeln. Nach Definition der Randbedingungen werden fünf Layout-Varianten aufgestellt und diese anhand von Kriterien bewertet. Nach Wahl der Vorzugsvariante erfolgt die konstruktive Umsetzung für das Mittelsegment.
Der stetige Wandel in der Automobilproduktion erfordert eine ständige Verbesserung der Prozesse in der Montage. Deshalb werden in der vorliegenden Arbeit zwei Ansätze des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der Impuls- und der Mitarbeiter-KVP, angewendet und verglichen. Dabei ist das Ziel, die Mitarbeiter am Ort der Wertschöpfung stärker in den Verbesserungsprozess einzubinden und sie dafür zu motivieren, um eine steigende Prozessqualität zu erhalten. Für die Umsetzung des Impuls-KVP wird in der Montage des BMW Werks Leipzig die Optimierungswelle durchgeführt. In dieser werden durch ein KVP-Team Takte analysiert und bereichsübergreifend verändert, um eine Steigerung der Effizienz und Prozessqualität zu erreichen. Dazu werden Mitarbeiter freigestellt, um umfassende Analysen und Einbauversuche durchführen zu können. Die Folge ist ein effizienterer Bandabschnitt. Bei dem zweiten Ansatz handelt es sich um den Mitarbeiter-KVP. Um die Mitarbeiter stärker zur ständigen Verbesserung zu motivieren, wird das Funktionsbild des KVP-Werkers geschaffen. Dieser sorgt für eine beschleunigte und unkompliziertere Umsetzung der Ideenvorschläge der Vorarbeiter. Beide Ansätze sorgen dafür, dass die Prozessqualität eines Bandbereiches in der Montage durch die Einbindung und Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden kann.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und dem Vergleich von Entwicklungsfahrzyklen unter dem Aspekt der Real Driving Emissions. Bei den Vergleichsuntersuchungen lag das Hauptaugenmerk dabei auf den Partikel sowie CO2 Emissionen, welche im Rahmen der neuen Abgasgesetzgebung zunehmend minimiert werden sollen. Zu diesem Zweck wurde ein Messfahrzeug mit einem Partikel-PEMS, einem mobile Partikelcounter, sowie einem Luftmassenmesser und zusätzlichen Lambdasonden ausgestattet. Im Vorfeld werden die Randbedingungen der neuen Abgasgesetzgebung näher analysiert. Des Weiteren wird eine eigene Strecke, die den Anforderungen der Gesetzgebung entspricht, definiert. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, aufzuzeigen, wie stark sich Partikel- und CO2-Emissionen mit zunehmender Verschärfung der Testbedingungen verändern. Dazu soll auch ein Vergleich mit den momentan für die Abgaszertifizierung genutzten Fahrzyklen erfolgen. Weiterhin soll geklärt werden, in wie fern sich die Straßenmessungen reproduzieren lassen.
Die Produktivität ist eine Kennzahl in Unternehmen, die der Leitung und Lenkung von Prozessen dient. Diese Kennzahl auf einem hohen Level zu integrieren ist ein Ziel des Lean-Managements. Mit der Erläuterung dieser und weiterer Begriffe schafft die vorliegende Arbeit einen Einstieg in die Thematik. Beim Automobilzulieferer WEIDPLAS Germany GmbH in Treuen steht die Frage nach dem Optimierungspotential der Produktivität der Gabelstaplerfahrer in der Produktion. Die Diplomarbeit analysiert zunächst den Ist-Zustand und beschäftigt sich nachfolgend mit der Findung von Konzepten zur Steigerung der Produktivität der Staplerfahrer . Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Konzepte zu vergleichen und eine Grund-lage zur Entscheidungsfindung für das Unternehmen zu erstellen. Mit Hilfe von Handlungsempfehlungen soll Pro und Kontra für die Einführung eines Konzeptes abgewägt werden.
Diese Masterarbeit befasst sich mit der kinematischen und dynamischen Analyse eines Oberleitungsstangenstromabnehmersystems für Trolleybusse. Das betrachtete Teilsystem beschränkt sich dabei auf das nichtlineare schwingungsfähige System eines Stromabnehmers für seinen Freiheitsgrad der Rotation in der vertikalen Ebene. Die aufgestellten Bewegungsgleichungen werden für die rechnergestützte Simulation verwendet. Des Weiteren wird das Schwingungsverhalten des Stromabnehmers hinsichtlich der Bedämpfungsmöglichkeiten experimentell untersucht. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Dämpfungsverhalten bei der Verwendung eines oder zweier hochdynamischer Druckregelventile am pneumatischen Aktuator des Stromabnehmers. Die Ergebnisse werden durch thermodynamische Betrachtungen verifiziert. Abschließend werden die Möglichkeiten der Bedämpfung des Systems auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse bewertet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Spezifizierung eines Datenbanksystems für die Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen im Business-Management-System der WEIDPLAS Germany GmbH. Nach einer eingehenden Analyse der aktuell existierenden QM-Dokumentation im Zusammenhang mit den Forderungen der Normen für QM-Systeme wurden Kriterien erarbeitet, nach denen ein entsprechendes Datenbanksystem zur Verbesserung des aktuellen Zustandes zu beschaffen. Anhand dieser Kriterien fand eine umfassende Marktanalyse statt, die zur Auswahl eines Anbieters für das optimale System geführt hat. Am Ende stand die Erstellung eines Lastenheftes, das die Grundlage für das Projekt von der Beschaffung bis zur vollständigen Implementierung des Datenbanksystems bei der WEIDPLAS Germany GmbH bildet. Aus innerbetrieblichen Gründen verzögert sich die Investition in das Datenbanksystem um mehr als ein Jahr. Daher wurde für die Übergangszeit eine Zwischenlösung auf Basis der Office-Anwendung MS Excel erarbeitet. Diese Zwischenlösung verbessert den aktuellen Stand und ermöglicht eine vereinfachte Übertragung des aktuellen Systems in die zu beschaffende Datenbank. Diese Zwischenlösung wird zeitnah in den nächsten drei Monaten in das aktive System eingeführt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll die partielle Integration von elektrisch leitfähigen Fadenmaterialien in der Rundstrickerei untersucht werden. Dafür steht in der Riedel Textil GmbH die Seamless Rundstrickmaschine Santoni SM8-Top2 zur Verfügung. Inhalt der Arbeit ist es, verschiedene elektrisch leitfähige Fadenmaterialien auf ihre Verstrickbarkeit zu untersuchen. Die Strickversuche erfolgen unter Verwendung mehrerer Bindungsstrukturen. Nach Abschluss verschiedener Versuchsreihen werden die ermittelten Maschinenparameter erfasst und dargestellt. Weiterhin werden die notwendigen Strickprogramme entwickelt und die Maschinensteuerung programmiert. Es erfolgt die Fertigung von vier Prototypen mit partiell integrierten leitfähigen Maschenreihen. An den Versuchsgestricken und den Prototypen finden Messungen des elektrischen Widerstandes statt. Damit sind Rückschlüsse auf die elektrische Leitfähigkeit möglich. Voraussetzung zur Durchführung der Strickversuche und Herstellung des Prototypen war die selbstständige Instandsetzung und Bedienung der Rundstrickmaschine.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Umgestaltung eines Produktionsabschnittes für elektronische Baugruppen auf der Basis eines Modernisierungsprojektes. Der inhaltliche Ablauf orientiert sich an den klassischen Fabrikplanungsschritten. Nach einer Vorbetrachtung und detaillierten Analyse der derzeitigen Situation ist mit der Erarbeitung des Produktionsprogramms fortzufahren. Basierend auf dieser Planung erfolgt die Dimensionierung relevanter Produktionsfaktoren mit anschließender Strukturierung der Fertigung. Diese Ausarbeitungen machen eine Idealplanung möglich, welche die Planwerte vereint und als äußerlich unbeeinflusste Lösung verstanden wird. Die Reallayoutgestaltung beinhaltet die Erstellung verschiedener Layoutvarianten unter der Berücksichtigung von definierten Prämissen. Die sich anschließende Bewertung ist nach festgelegten Kriterien vorzunehmen und mit der Auswahl einer Vorzugsvariante abzuschließen, welche die technologischen, materialflusstechnischen und funktionellen Anforderungen an den Produktionsabschnitt erfüllt. Diese Layoutvariante wird für die Projektrealisierung empfohlen und vorbereitend für weitere Planungsschritte detailliert.
Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist die Analyse von fahrzeugspezifischen Stoßfaktoren auf Basis der Ausgangsgeschwindigkeit. Hierfür können die Crashversuche der AGU Zürich bzw. des DTCs verwendet werden. Bevor die Bearbeitung dieser Thematik beginnt, muss ein Überblick über die Grundlagen der Kollisionsmechanik erfolgen. Des Weiteren müssen Kenntnisse und wissenswerte Fakten über den Restitutionskoeffizienten geschaffen werden; ist dies erfolgt, so kann weiter in die Thematik eingestiegen werden. Hierfür werden die Berechnungs- sowie die Simulationssicht heutiger Unfallrekonstruktionen ausgewählt. Die Erarbeitung von verwendeten Bewertungsgrundlagen sowie einer Übersicht der gewonnenen Erkenntnisse der Nachfahrversuche ist unverzichtbar. Eine Systematik zur Abschätzung des k-Faktors sowie die entsprechenden Einflussfaktoren konnten erarbeitet bzw. erstellt werden. Die Analyse des k-Faktors in Abhängigkeit von der Ausgangsgeschwindigkeit sowie anderen Einflussfaktoren runden die wissenschaftliche Arbeit ab. Die ausgewählten Versuche wurden mithilfe von Diagrammen untermalt.
Durch die steigenden Anforderungen nach Absenkungen und Optimierungen von Getriebegeräuschen, welche im Fahrgastinnenraum wahr genommen werden, wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Hinterachsprüfstand erstellt, mit welchem sich relevante Betriebsschwingformen des HAGs, unter Laborbedingungen, nachbilden und Komponenten zur aktiven Schwingungskompensation untersuchen ließen. Vorab erfolgte die Auswertung vorhandener Fahrzeugmessdaten, welche als Bezugsreferenzen für den nachfolgenden Prüfaufbau genutzt wurden. Mithilfe dieser Daten konnte das Bewegungsverhalten des Hinterachsgetriebes abgebildet werden. Diese Schwingformen galt es am Prüfstand zu verifizieren. Erforderlich dazu war die Erstellung einer geeigneten Unterkonstruktion. Weiterhin erfolgte eine Untersuchung einer möglichen Aktorposition. An dieser Stelle wurde eine Gegenanregung realisiert und die daraus resultierende Kraftpegelreduzierung ermittelt.
Ziel dieser Arbeit war eine Konzepterstellung für einen masseoptimierten Motorträger. Dies sollte mit Hilfe einer Materialsubstitution umgesetzt werden. Durch eine Recherche wurden verschieden Fertigungsverfahren aufgezeigt, um einen Materialhybriden herzustellen. Darauf aufbauend erfolgte eine Analyse des vorhandenen Systems und es entstanden 2 Konzepte zur Masseoptimierung. Durch das Erstellen einer Bewertungsmatrix in Anlehnung an die VDI Richtlinie 2225 konnte jeweils eine passende Verbindungsmethode erarbeitet werden. Die beiden aufgezeigten Konzepte wurden im CAD umgesetzt. Anhand einer Berechnungsbaugruppe konnte konstruktionsbegleitend eine Festigkeitsanalyse durchgeführt werden, um eventuelle Schwachstellen der Motorkonsole sichtbar zu machen und diese weiter zu optimieren. Basierend auf die Bauteilfestigkeit und den Massegewinn wurde eine Vorzugsvariante gewählt. Die Arbeit schließt mit einer Detaillierung der Vorzugsvariante.
Downsizing-Konzepte nehmen bei Ottomotoren infolge immer strengerer Emissionsgesetzgebung und dem Wunsch nach größeren Leistungen und geringerem Verbrauch eine immer größere Rolle ein. Um die Zielvolllast unter diesen Randbedingungen zu erreichen ist es notwendig die Zündwinkel im Motorkennfeld optimal abzustimmen. Ziel dieser Diplomarbeit war es ein alternatives reaktionskinetisches Klopfmodell zur Vorausberechnung der optimalen Zündzeitpunkte für solche Motoren zu analysieren und zu bewerten. Dieses neue Modell sollte effizienter und voraussagefähiger als das bisher verwendete Modell sein. Neben den theoretischen Grundlagen für die anormale Verbrennung und das Klopfmodell wurde eine Parameterstudie durchgeführt, um die Sensitivität des Modells zu ermitteln. Außerdem wurde das Modell um verschiedene Funktionen, wie der oktanzahlvariablen Berechnung der Modellkoeffizienten oder der Vorausberechnung des eingeführten Parametrierfaktors, erweitert. Mit diesem Gesamtsystem wurden Simulationen durchgeführt, welche mit Messwerten und Simulationen des bisherigen Klopfmodells verglichen wurden. Anschließend wurden Hinweise zur Implementierung des Modells in GT-Power sowie für weitere Untersuchungen fortführender Arbeiten gegeben, um das Modell konkurrenzfähig zu gestalten.
Methodische und werkstofftechnische Untersuchung des Kragenziehens von hochfesten Blechwerkstoffen
(2015)
In vielen technischen Bereichen wird es immer wichtiger den Leichtbau einzubringen. Damit dies erfolgen kann, müssen zwangsläufig bestehende Bauteile durch leichtere ersetzt werden. Um dies realisieren zu können werden neben Leichtmetalle auch hochfeste Stähle eigesetzt, die bei gleichen Belastbarkeiten weniger Material benötigen. Aufgrund des geringeren Formänderungsvermögens treten bei festeren Stählen Probleme in der umformenden Bearbeitung auf. Ein dabei häufig eingesetztes Verfahren ist das Kragenziehen. In Kombination mit eingebrachtem Gewinde kann diese Methode als Alternative von Schweiß- oder Stanzmuttern angewendet werden und ist dadurch attraktiv für Blech verarbeitende Unternehmen. Da bei hochfesten Stählen mit einer Zugfestigkeit von über 300 MPa wenig, bzw. keine Kenntnisse in der Machbarkeit und Belastbarkeit von Kragen vorliegen, ist es wichtig dahingehend zu forschen. Auf Basis experimenteller Versuche und schon vorhandenen Formeln aus der Literatur wurden Untersuchungen zu diesem Thema unternommen. Mit Hilfe von Auspressversuchen, Messung der Kragenhöhen und Aufnahme der Drehmomente konnten einige benötigte Daten aufgenommen werden. Diese wurden schließlich mit den berechneten Werten verglichen. Aus diesem Vergleich konnten durch numerische Prüfung Korrekturwerte und