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Während eines Betriebsrundgangs mit dem Werkleiter zur Beurteilung der Ergonomie an Arbeitsplätzen verweilte dieser on einer lärmintensiven Anlage, zog sein Smartphone aus der Jackettasche und hielt es in Richtung der Maschine, um deren Schallpegel zu messen. Augenblicke später recherchierte er über die Suchfunktion des Gerätes nach zulässigen Grenzwerten. Am Ende des Rundgangs entspann sich eine Diskussion über die Aussagefähigkeit und Zuverlässigkeit Smartphone-gestützter Messungen von Arbeitsumweltfaktoren. Eine Studie am Institut für Produktionstechnik der Westsächsischen Hochschule Zwickau sollte klaren, ob es überhaupt noch des Einsatzes spezifischer Messtechnik bedarf. Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich, dass sowohl die eingesetzte Hardware aktueller Smartphones und Tablets als auch die zur Verfügung stehen Programme bislang nicht den Ansprüchen einer Messung aus arbeitswissenschaftlicher Sicht entsprechen. Angesichts der Begeisterung vieler Gerätebesitzer in Kombination mit der Unkenntnis tatsächlicher Fähigkeiten solcher Apps ist es dringend notwendig, Aufklärungsarbeit zu leisten. Unabhängig von diesen Analyseergebnissen sollte die Chance betrachtet werden, dass durch zertifizierte messtechnische Erweiterungen von Smartphones eine engmaschigere und einfachere Überprüfung ergonomischer Arbeitsbedingungen möglich ist. Da es sich bei Smartphones vordergründig um Geräte zur Aufbereitung von Informationen handelt, verweist die Studie auf die Kopplung geeigneter Messsonden mit einem Smartphone. In dieser Kombination könnten Messsysteme zur Arbeitssystembeurteilung mit integrierter Anleitung entstehen, welche es vor allem ermöglichen, nicht nur korrekt zu messen, sondern die Ergebnisse auch richtig zu interpretieren und einzuordnen.
In der Praxis stellt die Ermittlung von Unternehmenswerten eine große Herausforderung dar, da sie gemäß der herrschenden funktionalen Bewertungslehre neben dem Subjekt und seiner individuellen Situation den konkreten Bewertungsanlass und die daraus abzuleitenden Bewertungszwecke berücksichtigen muss. Letztere manifestieren sich in der Anwendung unterschiedlicher Funktionen, den Haupt- und Nebenfunktionen, der Bewertungstheorie. Einen besonderen Bewertungsanlass stellt die Unternehmensnachfolge vor dem Hintergrund des Generationswechsels in familiengeführten Firmen dar. Dabei existiert ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die Übertragung des Unternehmens an den oder die Nachfolger zu gestalten. Entsprechend dieser Pluralität an Formen ergibt sich eine vielfältige Bedeutung des Unternehmenswertes und dessen Ermittlung. Demnach können durch eine Nachfolge bedingte Bewertungen zahlreiche Zwecke verfolgen und verschiedene Funktionen tangieren. Aus diesem Grunde besteht das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit darin, die Bedeutung der Funktionen der Unternehmensbewertung für die Unternehmensnachfolge als Bewertungsanlass zu eruieren. Dabei sollen die einzelnen Formen der Nachfolge differenziert auf betroffene Bewertungsfunktionen hin untersucht werden. Die Betrachtungen sollen im Sinne der funktionalen Bewertung erfolgen und den Anspruch erfüllen, dass jede Unternehmensbewertung eine Anlass- und Zweckanalyse voraussetzt.
Die vorliegende Bachelor Thesis untersucht das Thema der Arbeitsmarktintegration ausländischer Absolvent/-innen deutscher Hochschulen. Dabei werden zum einen wesentliche Ergebnisse bisheriger Studien zusammengefasst und zum anderen realisierte Handlungsinitiativen zur Bindung und Arbeitsmarktintegration ausländischer Studierender und Absolvent/-innen betrachtet. Ziel des Überblicks bisher gewonnener Informationen ist es schließlich, einzuschätzen, ob diese Handlungsinitiativen bereits genügend Impulse geben können, um diese jungen Talente in Deutschland zu halten.
Im Rahmen dieser Arbeit wird die betriebliche Laufbahn- und Karriereplanung für die Mitarbeitergeneration Y als Maßnahme des Employer Brandings in kleinen und mittleren Unternehmen näher betrachtet. Das Ziel ist es, Karrieremodelle zu bestimmen, die als Anreize des Employer Brandings für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet sind, sodass das KMU von der deutschen als auch der chinesischen Generation Y als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird und folglich eine längerfristige Mitarbeiterbindung garantieren kann. Hierfür werden die Erwartungen der deutschen Generation Y an die berufliche Karriere mit den Erwartungen der chinesischen Generation Y verglichen. Im Gegensatz zur deutschen Generation Y sind die Erwartungshaltungen und Arbeitgeberpräferenzen der chinesischen Generation Y bislang kaum in wissenschaftlichen Studien untersucht worden - dies unterstreicht die Forschungsrelevanz des Themas. Unter Zuhilfenahme von empirischen Studien werden die Erwartungen der deutschen und der chinesischen Generation Y an den potentiellen Arbeitgeber ausgewertet sowie abgeglichen. Die Ergebnisse der Auswertung ermöglichen die Herleitung von Handlungsempfehlungen für die strategische Personalentwicklung im KMU, i.e.S. für die Gestaltung von Karrieremodellen als Instrument der Personalentwicklung sowie für eine erfolgreiche Integration der betrieblichen Karriereplanung in das Konzept des Employer Brandings.
In Zeiten wirtschaftlicher Disparitäten innerhalb den Grenzen Europas gewinnt die transnationale Personalmobilität enorm an Bedeutung. Dies bedeutet, dass Personen, in diesem Fall Arbeitnehmer, ihr Herkunftsland verlassen, um in einem anderen europäischen Land eine Tätigkeit aufzunehmen. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Projekte gegründet. welche sich die Vermittlung und Integration internationaler Fachkäfte zum Ziel gesetzt haben. Diese Bachelorarbeit thematisiert eben diese Projekte, begrenzt sich dabei aber auf die transnationale Personalmobilität zwischen Deutschland und Spanien. Dabei stellt Spanien das Herkunftsland und Deutschland das Aufnahmeland dar. Beide Länder werden als Rahmenbedingungen kurz vorgestellt, wobei das Augenmerk auf der jeweiligen Arbeitsmarktsituation liegt. Außerdem werden nur Projekte betrachtet, die in Spanien vorqualifizierte Fachkräfte vermitteln, welche in Deutschland direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen könnten. Welche Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht wurden, soll insbesondere das beispielhaft herangezogene Projekt Spanische Fachkräfte - Leben und Arbeiten in Schwaben aufzeigen. Zu diesem Zweck wurde ein Interview mit Herrn Axel Sir von der IHK Schwaben geführt und somit Eindrücke einer für das Projekt verantwortlichen Person gesammelt. Ausgewählte Passagen wurden dabei transkibiert und in Hinblick auf die Türöffnerproblematik analysiert. Im Fazit soll dann anhand der Zusammenfassung zentraler Ergebnisse eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob Mobilitätsprojekte einen Türöffner für junge spanische Fachkräfte zum deutschen Arbeitsmarkt darstellen können.
In dieser Arbeit wird die Übersetzungsstrategie bei der politischen Rede aus dem Blickwickel der funktionaler Übersetzungstheorie analysiert. Als Beispiele hat die Verfasserin vier verschiedenen Redestexten von der Bundeskanzlerin Angela Merkel aus Deutsch ins Chinesisch übersetzt und analysiert. Die funktionalistische Übersetzungstheorie geht in die 1970er Jahren auf die deutschen Translationswissenschaftler Katharina Reiß, Hans Vermeer, Justa Holz-Mänttari und Christiane Nord zurück. Die Entstehung und Entwicklung des deutschen Funktionalismus ist insgesamt in vier Stufen untergliedert, die jeweils von vier bekannten Gelehrten vertreten werden können, welche eine neue Perspektive für die Forschung der Übersetzung gelegt haben und die Lücke zwischen Übersetzungstheorie und Übersetzungspraxis verengt haben. Bedeutend für die erste Stufe ist Katharina Reiß, die als Begründerin des deutschen Funktionalismus angesehen wird und die Theorie der Übersetzungskritik sowie die Theorie der Texttypologie aufgestellt hat. In der zweiten Stufe folgt Hans J Vermeer. Um die Lücke zwischen der Übersetzungstheorie und der Übersetzungspraxis zu überbrücken, stellte er zum ersten Mal in seiner "Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie" die Skopostheorie auf, die später als wichtigste Theorie des Funktionalismus betrachtet wird. Die Skopostheorie trägt dazu bei, dass Übersetzer bei der Translation den Fokus nicht mehr nur auf dem Ausgangstext legen. Im Gegenteil betont er, dass auf die Funktion des Zieltextes mehr Gewicht gelegt werden muss. Als drittwichtigste Vertreterin des deutschen Funktionalismus schlug Justa Holtz-Mänttäri das Konzept der "translationalen Handlung" im Jahr 1981 vor. Danach wurde Übersetzung als ein Zusammenwirken von interkultureller und interlingualer Handlung betrachtet. Darauf hat Christiane Nord in der vierten Stufe auf einer Seite zum ersten Mal eine gesamte und systematische Erfassung und Zusammenfassung verschiedener funktionalistischen Theorien auf Englisch durchgeführt. Auf der anderen Seite stellte sie auch das Funktion-Plus-Treue-Prinzip als Ergänzung zum deutschen Funktionalismus auf. Darüber hinaus verlangte sie, dass in einer translatorischen Handlung der Übersetzer versuchen soll, für alle in der Übersetzung engagierte Teilnehmer verantwortlich zu sein und alle Beziehungen zu koordinieren. Auf dem theoritischen Grundlage von der funktionalen Theorie werden zuerst die übersetzungsrelevante Analyse durchgeführt, die in der textexternen Faktoren wie Situativer Hintergrund, Kontext, Adressat, Kultur, Funktion- und Skopos, sowie der textinternen Faktoren wie Textthematik, Textinhalt, Lexik, Syntax, Textlinguistik eingeliedert wird.Durch die Analysieren sind bessere Verständnisse und Übersetzungen gegenüber der Ausgangstexten möglich. Auf diesem Basis werden die Mikrostrategien bei verschiedenen Übersetzungsfällen jeweils auf der semantischer Ebene und auf der syntaktischer Ebene aufgestellt, wie z.B. Wortartenwechseln, Wortbedeutungsveränderung, Weglassen mancher Wörtern, Synonymische und antonymische Übersetzung, Wechseln der positiven und negativen Bedeutung, Wechseln des Aktivs und Passivs, Umschreibung des Konjunktivs, Anpassung und Änderung der Satzfolge, Abbauen und Re-aufbauen der komplexen Sätzen, Entmetaphorisierung und Metaphorisierung usw.. Nach dem Funktionalismus soll ein Übersetzer sowohl für die Sender als auch für die Empfänger verantwortlich sein. Bei der Übersetzung der politischen Redetexte soll man insbesondere die Absichten des Redners bzw. der Rednerin, der Redensform, der stilistischen Merkmale der Ausgangssprache, die Ausdrucksgewohnheiten der Zielsprache sowie die Wirkung der Zielsprache auf die Empfänger beachten.
In der Arbeit wurde eine Kritische Diskursanalyse von Kommentaren auf der Facebook-Seite von Pegida durchgeführt. Die Methode der Kritischen Diskursanalyse, die in der Arbeit Anwendung fand, basiert auf der Methodik von Siegfried Jäger. Durch die Analyse sollte ermittelt werden, wie sich Facebook-Nutzer auf der Seite der Pegida in Kommentaren äußern. Dazu wurden Aussagen getrennt nach Themen auf ihre Inhalte und Besonderheiten untersucht. Anschließend wurden die Aussagen durch die Untersuchung verwendeter sprachlicher Mitte feinanalysiert. Zum Schluss wurden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und kritisch bewertet.
Im Sinne der Textverarbeitung beschreiben Walter Kintsch und Teun van Dijk das Situationsmodell als eine mentale Repräsentation der Situation, welche im Text beschrieben wird. Dieses Modell besagt, dass Informationen eines Textes vom Rezipienten so lange in ein Situationsmodell eingefügt werden, bis diese inkohärent sind. Eine Inkohärenz entsteht durch Erzählereigniswechsel, auch narrative Shifts genannt. Diese Erzähleireigniswechsel sind für hörende Personen als Personenwechsel, Zeitwechsel, Ortswechsel, Emotionswechsel und Handlungswechsel definiert. Aufgrund bisheriger Studien mit hörenden Probanden wird von der Annahme ausgegangen, dass das Situationsmodell ein allgemeingültiges Modell ist, welches sowohl modalitätsunabhänig (Sehen, Lesen, Hören) als auch sprachunabhängig (Deutsch, Finnisch, Spanisch) angewandt wird. Die Gebärdensprachen stellen jedoch insofern eine Besonderheit dar, als dass sie sich sowohl einer anderen Modalität bedienen als auch eigenständige Sprachen sind. Diese Studie befasst sich daher mit der Frage, ob die Verarbeitung von Texten bei gehörlosen Gebärdensprachnutzern anhand des Situationsmodells, wie es für hörende Lautsprachnutzer definiert ist, verläuft oder nicht. Hierfür werden deutschen gehörlosen Gebärdensprachnutzern sprachfreie Filme gezeigt, da auch diese im Sinne der Sprachverarbeitung als Texte angesehen werden, und ihre Reaktionen mit bereits vorliegenden Reaktionen deutscher hörender Probanden verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Situationsmodell zwar auch bei Gebärdensprachnutzern Anwendung findet, jedoch um einen Erzählereigniswechsel erweitert werden muss. Desweiteren unterscheidet sich die Priorität, mit der Erzählereigniswechsel von gehörlosen Personen wahrgenommen werden, grundlegend von der Priorität hörender Personen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv den Einfluss des Legierungselementes Chrom und der Wärmebehandlung auf die Eigenschaften von Mn-Ga Magnetmaterialien, speziell der Legierung Mn2.48Cr0.12Ga. Die magnetischen Messungen wurden durch Struktur und Gefügeuntersuchungen ergänzt. Die Herstellung der Proben erfolgte in einem Lichtbogenschmelzofen. Die entstandenen polykristallinen Proben wurden für 14 Tage in einem Labormuffelofen getempert. Für die Versuche zur Optimierung magnetischer Eigenschaften wurden verschiedene Temperaturen gewählt. Strukturuntersuchungen mittels Pulver-XRD zeigten kaum Unterschiede, was der schwierigen Präparation von Pulvern geschuldet ist. Die in der Arbeit erprobte XRD an dünnen, geschliffenen und polierten Plättchen ergab drastisch verbesserte Röntgenbeugungs-Diagramme.
Diese Bachelorarbeit behandelt das Thema Vergleich statischer Website Generatoren. Am Beispiel von Hugo, Octopress und Ghost wird beschreiben wie eine statische Webseite erzeugt und verwaltet werden kann. Vor dem Hintergrund, das bekannte CMS wie Wordpress viel zu komplex für kleine Seiten sind, wurde nach Lösungwegen gesucht Webseiten auch ohne CMS zu erstellen. Ziel war es eine Empfehlung für geben, Vor- und Nachteile deutlich zu machen.
Im Modul "Spezifikations- und Verifikationsmethoden" wird im Rahmen der Praktika ein System spezifiziert. Tools zum Abbilden, Erstellen und Management kommen nicht zum Einsatz. Aufgabe der Arbeit ist es, die Durchführung effizienter zu gestalten. D.h., dass durch den gezielten Tooleinsatz das Arbeiten unterstützt wird und die Studenten dazu angehalten werden, Requirements richtig zu erfassen und zu verwalten. Im Rahmen der Praktika werden verschiedene Diagrammtypen der UML verwendet sowie atomare textliche Anforderungen definiert und mehrmals überarbeitet. Die Erfassung, Verwaltung und die Überarbeitung der Anforderungen erfolgt aktuell formlos. Mit fortschreitenden Praktika werden verschiedene Reviewtechniken angewendet, wodurch ebenfalls teilweise Formalien eingeführt werden und Techniken aus dem Bereich des RE vermittelt werden. Den Studierenden soll, unter Berücksichtigung der durch das Studium vorgegebenen Randbedingungen, erlebbar ein Eindruck der Tätigkeiten im Rahmen des RE vermittelt werden. Außerdem sollen die Möglichkeiten und Grenzen bei der Durchführung mittels Textverarbeitung veranschaulicht werden sowie darauf basierend mögliche Auswege aufgezeigt werden.
Das Unternehmen SYSTEC electronic GmbH bietet verschiedene Steuerungen einer PLC/ SPS Produktlinie an. Diese werden mithilfe der Entwicklungsumgebung OpenPCS pro- grammiert. Die so erstellten Programme werden in einer Laufzeitumgebung auf der Steue- rung ausgeführt. Das Laufzeitsystem wird von SYSTEC für die konkreten Steuerungen und deren Peripherie angepasst und erweitert. Die Arbeit verfolgt das Ziel Systemtests für das Laufzeitsystem und dessen Anpassungen automatisch durchführen zu können. In der folgenden Arbeit werden die notwendigen Grundlagen erläutert. Außerdem wer- den Anforderungen erhoben und mögliche Ansätze beschrieben, wie diese erfüllt werden können. Aus den Ansätzen wird anhand geeigneter Kriterien eine Wahl getroffen, die in der Lösung verwendet wird. Im Anschluss werden die einzelnen Aufgaben und Komponen- ten der Implementierung beschrieben. Danach wird ein Vergleich zwischen Anforderungen und Ergebnissen gezogen. Abschließend wird die Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick an weitere mögliche Entwicklungen gegeben.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, eine Lösung zur Verarbeitung großer Datensätze (Big Data) zu gewinnen. Dabei wird ein Augenmerkt auf das Framework Hadoop geworfen werden, welches ab dem kommenden Sommersemester 2015 an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau den Studenten gelehrt werden soll. Um neben den theoretischen Informationen ebenfalls das zu Lehrende im Praktischen demonstrieren zu können, ist ein funktionstüchtiger Hadoop-Server aufzusetzen. Dieser soll in Form einer fertig erstellten Virtuellen Maschine für die Studierenden vorliegen, an welcher diese praktisch tätig werden können.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Erstellung einer grafischen Benutzeroberfläche für den Bereich des Ambient Assisted Living, welche von älteren Menschen bedient werden kann, ohne dass diese dabei an ihre körperlichen Grenzen stoßen werden. Dazu erfolgte eine Analyse darüber, welchen Beeinträchtigungen die Zielgruppe unterliegt und mit welchen Methoden der Oberflächengestaltung diese ausgeglichen werden können. Anschließend wurde ein Designkonzept für eine derartige Bedienoberfläche erstellt und diese dann mittels der Programmiersprache Java in eine lauffähige Android-Applikation umgesetzt.
Die Arbeit befasst sich mit einer technische Reorganisation des Bewerber-Management-Systems. Dabei sind neue Anforderungen entstanden, die bei der Reorganisation berücksichtigt werden sollten. Zunächst werden die verwendeten Webtechnologien näher erläutert. Anschließend erfolgt die technische Umsetzung. Die Arbeit wird durch eine Testphase und dem Aufzeigen zukünftiger Erweiterungsmöglichkeiten beendet.
In der Welt der 3D-Engines gewinnt die Großbildprojektion immer höherer Auflösungen zunehmend an Bedeutung. Ins Besondere im Simulations- und Entertainmentbreich werden die Anforderungen vor allem an die Projektion immer vielseitiger. In der vorliegenden Arbeit soll es nun darum gehen, eine in der 3D-Render-Engine Unity erzeugte 3D-Szene auf eine vertikal zylindrisch gekrümmte Projektionsfläche zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um den Fahrsimulator der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Für jenen Anwendungsfall muss dies ohne Verzerrungen vor allem im Randbereich der Darstellung geschehen, um so eine realistische und realitätsgetreue Darstellung der Umwelt zu ermöglichen. Als Ziel soll eine bessere Geschwindigkeitswahrnehmung, sowie eine geringe "Motion-Sickness" auftreten.
Diese Arbeit beschreibt ein Modell, eine Architektur und eine beispielhafte Implementierung für einen sicheren behördlichen Internetzugang, basierend auf überwiegend freier Software. Dabei werden zuerst aktuelle, relevante Bedrohungen und Angriffstechniken eruiert und analysiert. Für den Entwurf eines Sicherheitsmodells zur Abwehr von Angriffen werden mehrere verbreitete Muster und Standards bewertet und auf diesen Erkenntnissen ein eigenes Modell entwickelt. Aufbauend auf diesem Modell wird unter Berücksichtigung der behördlichen Anforderungen ein Sicherheitskonzept entwickelt. Abschließend wird eine exemplarische Umsetzung dieses Konzeptes beschrieben.
Datenmodell für Track&Trace
(2015)
HTML5 und mobile Geräte wie Smartphones und Tablets sind zwei Bereiche, welche in den vergangenen Jahren eine deutliche Weiterentwicklung erfahren haben. Browserentwickler stellen ihre Software auch für mobile Betriebbsysteme zur Verfügung und dank der wachsenden Möglichkeiten aktueller Webtechnologie wird es zusehens attraktiver, Software nach dem Motto "Write once, run anywhere" auf Webbasis zu entwickeln und damit viele Hard- und Softwareplattformen zu erreichen. Die Andersartigkeit mobilen Geräte verglichen mit PCs, gekennzeichnet beispielsweise durch Hardwareausstattung und -leistung, Bildschirmgröße und Touchbedienung, erzeugt jedoch neue Problemfelder. Diese Arbeit beschäftig sich exemplarisch anhand des HTML5-Spiels "Letti ABC" mit dem Aspekt der vergleichweise geringen Hardwareleistung und damit verbundenen Performance-einschränkung. Es werden Analysemethoden für Webanwendungen vorgestellt und Lösungen unter anderem für die Bereiche Renderperformance, Audio und Speichernutzung aufgezeigt. Im Ergebnis dieser Arbeit ist das Spiel sowohl auf PCs als auch auf mobilen Geräten gleichermaßen spielbar.
Analyse und Optimierung der Kommunikation zwischen den Komponenten des Fahrsimulators an der WHZ
(2015)
Mit verteilten Systemen können die Ressourcen mehrerer Rechnersysteme gebündelt und komplexe Berechnungen gegenüber einem einzelnen Rechnersystem schneller ausgeführt werden. Solch ein System wird auch für den Fahrsimulator am Institut für Energie und Verkehr an der Westsächsischen Hochschule Zwickau eingesetzt. Die aufwendigen Berechnungen sind dabei das Rendering der Szenen für die Leinwände und das Verhalten des Fahrzeugs in der virtuellen Welt, nach den Gesetzen der Physik. Diese sollen dabei möglichst schnell berechnet werden, denn Lenkbewegungen und andere Eingaben sollten natürlich so schnell es geht auch auf den Leinwänden als solche zu erkennen sein, damit ein realistisch wirkende Simulation entsteht. Neben schnellen Berechnungen ist dazu auch eine schnelle Kommunikation zwischen allen beteiligten Software- und Hardware-Komponenten notwendig. Diese Bachelorarbeit untersucht den Fahrsimulator am Institut für Energie und Verkehr hinsichtlich der Kommunikationsvorgänge. Dabei werden die Gesamtarchitektur vorgestellt, die verwendeten Technologien diskutiert, Schwachstellen im System erörtert und alternative Ansätze aufgezeigt. Es erfolgt dabei gleichzeitig eine Einordnung in den jeweiligen fachlichen Kontext. Die vorgestellten Möglichkeiten zur Optimierung legen dabei sowohl den Fokus auf Effizienz, als auch auf Effektivität. Es werden also Optimierungen vorgeschlagen, die mit kleinem Änderungsbedarf an der Gesamtarchitektur spürbare Performance-Steigerungen erzielen. Gleichermaßen werden auch solche Optimierungen diskutiert, die sogar noch bessere Ergebnisse erzielen würden, aber einen höheren Änderungsbedarf erforderlich machen.
Stereo matching methods are usually relying on rectified images to calculate disparities. If the rectification is inaccurate or not present at all most stereo matching algorithms will produce distorted disparity maps. In this thesis an approach is described that overcomes this issue for the PatchMatch Stereo algorithm. As groundwork for stereo matching four rectification procedures namely Bouget
Diese Bachelorarbeit behandelt die Evaluierung von nicht-relationalen Datenbanksystemen für die Restrukturierung des Dokument-Archivsystems der XCOM AG. Die Evaluierung wurde im Rahmen eines unternehmensinternen Projekts durchgeführt, dessen Ziele und Ablauf ebenfalls Bestandteil dieser Arbeit sind. Beim Archivsystem der XCOM AG handelt es sich um ein System zur elektronischen Ablage von Dokumenten, welches in erster Linie bei Banken zum Einsatz kommt. Durch diese Form der Archivierung können Arbeitsabläufe optimiert und beschleunigt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine performante Umsetzung. Da das hier vorliegende System mittlerweile seit über zehn Jahren im Einsatz ist, entsprechen die eingesetzten Technologien nicht mehr dem Stand der Zeit, was sich unter anderem auf die Performance auswirkt. Daher soll mit diesem Projekt die Einsetzbarkeit von modernen Technologien untersucht werden, um die Nutzung des Archivsystems effizienter zu gestalten. Da es sich um ein System zur Speicherung von Dokumenten und somit Daten handelt, stammen die zu untersuchenden Technologien alle aus dem Bereich der Datenbanksysteme. Hier erfreuen sich seit einigen Jahren besonders nicht-relationale Datenbanksysteme großer Beliebtheit. Diese unterscheiden sich sowohl in ihren Konzepten, als auch in ihren Einsatzbereichen mitunter stark von klassischen, relationalen Datenbanken. Es ist daher Bestandteil dieses Projekts, die Besonderheiten derartiger Systeme darzustellen und anschließend einige Vertreter hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten für das Archivsystem näher zu untersuchen. Darüber hinaus wird eine Implementierung vorgestellt, welche die Nutzung eines solchen nicht-relationalen Systems im Archivsystem demonstriert. Hierfür erfolgt die Auswahl eines der näher untersuchten Datenbanksysteme. Es gilt, die Implementierung im Rahmen dieses Projekts zunächst zu planen und anschließend umzusetzen. Abschließend wird die Performance des neuen und alten Systems miteinander verglichen. Der Vergleich wird durch die Messung von Zeiten vorgenommen, die das Archivsystem für die Ausführung bestimmter Aufgaben benötigt. Dies stellt den Abschluss des Projekts dar und soll zeigen, inwiefern sich durch den Einsatz des ausgewählten Datenbanksystems Optimierungsmöglichkeiten ergeben. Auf diesen Ergebnissen aufbauend kann anschließend eine fundierte Entscheidung darüber getroffen werden, ob eine Restrukturierung des Archivsystems tatsächlich durchgeführt werden soll.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung einer Webseite auf Grundlage des AngularJSFrameworks darzustellen und zu analysieren. Die Webseite besitzt dabei eine auf der REST-Architektur basierende Anbindung zu einem vorgegebenen Server. Die realisierte Webanwendung beinhaltet exemplarische Funktionen einer Finanzanwendung um die Entwicklung in einen praktischen Kontext zu setzen. Das verwendete AngularJS Framework ist ein von Google entwickeltes HTML- und Javascript Framework für auf einem Model-View-Controller-Muster basierende Single-PageWebanwendungen. Um die Visuelle Umsetzung des Projekts zu unterstützen kommt das Bootstrap CSS Framework zum Einsatz.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der theoretischen Auseinandersetzung von Architekturkonzepten in Bezug auf eine verteilte IT-Infrastruktur. Dabei werden verschiedene Modelle, die von Client-Server-Architekturen bis hin zu Cloud Computing Ansätzen reichen, untersucht. Anhand verschiedener Kriterien wird eine Lösungsmöglichkeit ausgewählt und prototypisch implementiert. Als Grundlage dient hierbei ein Basissystem aus dem Kontext der Gemeinschaftsverpflegung, welches um ein mobiles Menü-Bestellsystem erweitert wird. Beginnend mit einer Dokumentation der Anforderungs- und Geschäftsprozessanalyse werden die wichtigsten Funktionen des mobilen Menü-Bestellsystems erläutert, um anschließend einen Lösungsansatz für die IT-Infrastruktur zu modellieren. Den Abschluss bildet die Realisierung, von der Anbindung des bestehen Basissystems, über das verteilte Informationssystem bis hin zum mobilen Client für den Nutzer.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeptionierung und Implementierung eins Lizenzierungsmoduls für das Learning Content Management System (LCMS) KnowledgeWorker von chemmedia AG. In der Arbeit wird zuerst die gesamte Vorgehensweise geschrieben und danach ein Überblick über die verwendeten Technologien gegeben. Danach wird die Analyse durchgeführt. Als nächstes werden Entwicklungs- und Realisierungsprozess beschrieben. Abschließend wird die Arbeit zusammengefasst.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeptionierung und Implementierung eins Lizenzierungsmoduls für das Learning Content Management System (LCMS) KnowledgeWorker von chemmedia AG. In der Arbeit wird zuerst die gesamte Vorgehensweise geschrieben und danach ein Überblick über die verwendeten Technologien gegeben. Danach wird die Analyse durchgeführt. Als nächstes werden Entwicklungs- und Realisierungsprozess beschrieben. Abschließend wird die Arbeit zusammengefasst.
Diese Arbeit soll einen Überblick über REST und dessen Anwendung auf eine Web-Schnittstelle geben. Im ersten Teil wird REST als Architekturstil beschrieben und die Prinzipien, welche REST allgemein zugrundeliegen. Dabei wird starker Bezug auf die Dissertation von Roy Fielding [Fie00] genommen, in welcher er die Ideen von REST entwickelt und beschreibt. Da sich REST nicht zwangsläufig auf HTTP bezieht, sondern ein allgemeines Architekturmuster darstellt, soll im folgenden Abschnitt die Implementation von REST mittels HTTP betrachtet werden. Aufgrund der hohen Verbreitung und Universalität von HTTP bildet dies meist die Grundlage von RESTful-Webschnittstellen. Weiterhin analysiert diese Arbeit eine vorhandene Schnittstelle auf die Einhaltung der REST-Prinzipien. Diese Analyse soll exemplarisch verdeutlichen, welche Anforderungen an eine REST-Schnittstelle bestehen. Als Prüfkriterium wird das Richardson-Maturity-Model vorgestellt und die Schnittstelle darin eingeordnet. Dabei wird erkennbar, in welchen Aspekten REST-Prinzipien beim Schnittstellenentwurf berücksichtigt bzw. verletzt wurden. Weitergehend wird untersucht, welche Veränderungen an dieser Schnittstelle vor- genommen werden können um den REST-Prinzipien zu entsprechen. Dabei wird analysiert, welche Vorteile diese Veränderungen in Hinsicht auf das Design der Schnittstelle haben.
Diese Arbeit zeigt einen Lösungsansatz für die Entwicklung eines Messverfahrens zur quantitativen Erkennung von Lungenkrebszellen in Mikroskopiebildern mithilfe von Bildauswertungsalgorithmen. Dies erfordert eine Auseinandersetzung mit bestehenden Bildverarbeitungsprogrammen und deren Bildfiltern und startet mit dem spezifischen Einsatz gewählter Bildauswertungssoftware bis hin zur Lösungsvariante einer Zellenerkennung. Zunächst setzt man sich mit den Grundlagen der Bildverarbeitung auseinander, um das gestellte Bildmaterial zu verstehen. Dieses wird im Laufe des Projektes vertieft, damit eine Nutzung zur Auswertung der gewünschten Ziele erreicht werden kann. Als erstes werden die Bildfilter und deren Eigenschaften und Funktionsweise erläutert, um zu verstehen wie sie die vorhandenen Bilder verändern. Danach wird eine Auswertung durchgeführt, ob diese Veränderungen die optimalen Ergebnisse erzielt haben. Daraufhin werden zwei Lösungswege für positive und negative Zellen entwickelt. Diese werden durch statistische Auswertungen überprüft und zum bestmöglichen Ergebnis entwickelt.
Der Gegenstand dieser Abschlussarbeit ist ein exemplarischer Konvertierungsprozess der 3D-Daten des proprietären Formates zum Zielformat. Es geht dabei um das proprietäre Format ema der Firma imk automotive und das Format 3DPDF, das als Zielformat zusammen mit U3D-Format betrachtet wird. Im Zuge der Abschlussarbeit kann man drei Hauptteile der Arbeit hervorheben. Dabei lässt sich der Teil mit der Auswahl des Zielformates für die Konvertierung, der Teil mit der Umsetzung der Daten von ema-Format in das U3D-Format und der Teil mit der Integration von U3D-Datei in PDF-Dokumente unterscheiden. Für die Umsetzung und die Integration werden mehrere Lösungsansätze in Anspruch genommen, um die optimale Variante auswählen zu können. Die Umsetzung der ema-Daten in das U3D-Format erfolgt sowohl direkt als auch mit Hilfe des IDTF-Zwischenformates. Die Integration der beim Konvertierungsprozess entstandenen U3D-Datei in PDF-Dokumente hat auch mehrere Lösungswege. Einer von diesen ist die Möglichkeit der Integration über Latex, die Realisierung von welcher auch im Zuge der vorliegenden Abschlussarbeit betrachtet wird. Es gibt auch weitere Lösungswege, sie sind aber nicht getestet.
Im Rahmen dieser Ausarbeitung wurde eine Untersuchung bezüglich der automatisierten Erkennung von semantisch äquivalenten Datensätzen in Datenbanksystemen durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es, die dabei auftretenden Problematiken, sowie die aktuellsten Ansätze zur Lösung dieser Probleme zu erforschen. Aufbauend auf einer tiefgründigen Literaturuntersuchung, wurden sowohl der Gegenstand und die Problematik des Themas, als auch aktuellste Ansätze zur Lösung dieser Probleme untersucht und in Form einer wissenschaftlichen Arbeit vereinheitlicht. Ein Großteil der Literatur zielt auf spezielle Aspekte der Dublettensuche ab und gibt keinen umfassenden Überblick über die Thematik. Diesen Überblick soll das vorliegende Werk anhand einer stark beispielorientierten und praxisnahen Schreibweise offerieren. In der Arbeit findet zunächst eine Einordnung des Problems in den Terminus der Datenqualität statt. Weiterhin wird grundlegendes Wissen über die Entstehungsursa-chen und Auswirkungen von Duplikaten vermittelt. Den Großteil der Arbeit bildet die Beschreibung des Ablaufes einer Duplikaterkennung, einschließlich der aktuellsten Verfahren, welche hierbei eine Rolle spielen. Dabei werden zunächst die Grundlagen der Duplikaterkennung verdeutlicht, welche im Laufe der Arbeit detaillierter unter-sucht werden. Besonders tiefgründige Einblicke versucht diese Arbeit dabei auf die Gesichtspunkte Gütekriterien, Datenvorbereitung, Suchraumreduzierung (Partitionierung) und die Erkennung von Duplikaten durch Ähnlichkeitsbestimmungsverfahren zu legen. Das Ergebnis der Arbeit ist eine wissenschaftliche und praxisnahe Darstellung der Duplikaterkennung, welche sich auf die aktuellsten Ansätze dieser Thematik bezieht. Somit kann dieses Werk als Wissensgrundlage für verschiedenste Softwareprojekte, beispielsweise im Bereich Data-Warehouse, dienlich sein oder für weitere Nachforschungen genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung/Motivation 2. Cyanobakterien 3. Sekundärmetaboliten und deren öko- und humantoxikologische Bedeutung 3.1. Stoffwechselprodukte der Cyanobakterien 3.2. Wirkung in der Umwelt 3.3. Analytische Methoden 4. Verfahrenskonzepte zur Beseitigung von Stoffwechselprodukten der Cyanobakterien in der Trinkwasseraufbereitung 4.1. Notwendigkeit der Abtrennung bzw. Umsetzung 4.2. Verfahrenskonzepte 4.2.1 Adsorption 4.2.2.Membranverfahren 4.2.3.Ultraschall 4.2.3 Chemische Umsetzung 4.2.4 AOP 4.2.1 Verfahrenskombinationen 4.3. Bewertung und Vergleich der Verfahrensvarianten 4.3.1. Risikoabschätzung in Bezug auf die Bildung toxischer Zwischenprodukte und Abfallstoffe 4.3.2. Abschätzung notwendiger Investitions- und Betriebskosten 4.4. Studien und großtechnisch realisierte Projekte zur Beseitigung von organischen Spurenstoffen in Wässern 4.4.1. Geosmin und MIB 4.4.2. Behandlungskonzepte für weitere organische Spurenstoffe in Rohwässern 5. Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit eines Ausheiz- und Belüftungsverfahrens zur Sanierung eines ausgewählten VOC-Schadensfalls überprüft. Es handelt es sich in diesem Fall um lösemittelbelastete Mauerwerksbereiche in Büroräumen eines historischen Sockelgeschosses. Durch die technisch unterstützte Einstellung emissionsbeschleunigender Parameter, wie der Erhöhung der Bauteiltemperatur und des Luftwechsels, soll die Schadstoffquelle vollständig abgebaut, oder zumindest deutlich verringert werden. Die Anwendung solcher Verfahren erfolgt bei VOC-Sanierungsmaßnahmen bislang nur sehr vereinzelt. Üblicherweise wird auf konventionelle Verfahren, wie z.B. Beschichtungssysteme zur Quellenverkapselung zurückgegriffen. Der Vorteil von Ausheiz- und Belüftungsverfahren wird in der zerstörungsfreien und nachhaltigen Beseitigung der Schadstoffquelle gesehen. Detaillierte Informationen und Messdaten über Möglichkeiten und Grenzen emissionssteigernder Maßnahmen an reellen VOC-Schadensfällen liegen jedoch kaum vor. Diese sind exemplarisch anhand des ausgewählten Schadensfalls erhoben worden. Neben der Darstellung der technischen Umsetzung und der messtechnischen Überwachung des Verfahrens, werden in der Arbeit auch die Ergebnisse bisheriger Sanierungsversuche im Objekt präsentiert, sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren diskutiert.
Kalibrierung und Freilandtest von Passivsammlern für ausgewählte organische Gewässerschadstoffe
(2015)
Passivsammler sind schon seit einigen Jahren in der Entwicklung. Mit ihnen können zeitgemittelte Konzentration über einen längeren Zeitraum in einem Umweltmedium ermittelt werden. Typische Vertreter sind der POCIS, der Chemcatcher oder der am UFZ entwickelte MESCO. Weiterhin wird in einer Studie am UFZ derzeit ein anderes Passivsammlermaterial untersucht, Polyethersulfon (PES). Bereits seit Jahren sind PES-Membranen Bestandteile von Passivsammlern. Sie dienen als Schutz-membranen um das eigentliche Sammlermaterial vor zu starker Verschmutzung oder Bioaufwuchs zu schützen. Es existieren jedoch Untersuchungen die belegen, dass manche Schadstoffe sehr gut im PES aufgenommen werden, wenn nicht sogar besser als in der eigentlichen Sammelphase. Aus diesem Grund sollte Poly-ethersulfon in dieser Arbeit auf seine Eignung als Passivsammler, bzw. auf seine Sammeleigenschaften (Verteilungskoeffizienten und Sammelraten), für bestimmte Gewässerschadstoffe untersucht werden. Es wurden elf Substanzen ausgewählt und die PES-Membranen in zwei mehrwöchigen Laborexperimenten und einem Freilandtest untersucht. Im Labor wurde ein Glasgefäß mit Wasser befüllt, welches mit einem Schadstoffcocktail kontaminiert war. Nach der Befestigung der Sammler im Gefäß, wurde mithilfe eines Magnetrührers eine leichte Strömung erzeugt. Im ersten Versuch wurden die Verteilungskoeffizienten der Stoffe ermittelt und im zweiten Versuch die Sammelraten. Beide Parameter sind wichtig und müssen bekannt sein wenn ein Passivsammler für die Untersuchung von Gewässern genutzt werden soll. Zusätzlich wurden die Sammler im 20-tägigen Feldversuch in der Saale bei Halle und im Ablauf des Klärwerks Halle Nord getestet.
Die Reinhaltung der Luft ist für die menschliche Gesundheit und im Rahmen des Umweltschutzes unentbehrlich. Im Zuge der Industrialisierung kam es in der Vergangenheit zum Teil zu erheblichen Beeinträchtigungen der Luftqualität. Trotz umwelttechnisch deutlich verbesserter Produktionsabläufe werden auch weiterhin bestimmte Stoffe emittiert. Für die Entwicklung eines neuartigen und nachhaltigen Verfahrens zur Abluftreinigung hat der Forschungsverbund HUPAC im gleichnamigen Projekt die Abluftreinigung VOC- bzw. ammoniakbelasteter Abluft thematisiert. Diese beiden Substanzen sind von besonderer Relevanz für die Beeinträchtigung der Umwelt bzw. der Luftqualität. Für ihre Abreinigung aus der Abluft von Produktionsprozessen wurde im Projekt eine neuartige Technologie entwickelt, die aus einer Kombination adsorptiver und mikrobieller Prozesse auf der Basis huminsandhaltiger, zellulosebasierter Pellets verläuft. Bei den als reaktive Komponente eingesetzten Huminsanden handelt es sich um natürliche Substrate, welche aus Tagebauen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohle-Reviers kostengünstig gewonnen werden können, die über interessante physiko-chemische Eigenschaften verfügen und die damit generell für eine innovative Alternative als Substrat für Abreinigungsprozesse genutzt werden können. Die Eignung der aus den Sanden hergestellten Pellets für die Abluftreinigung wurde im Rahmen des HUPAC-Projekts laborativ sowie praktisch getestet und ausgewertet. Wie erwartet, können die Huminsand-Pellets die Schadstoffe (VOC bzw. Ammoniak) zunächst adsorptiv binden. Die fixierten Schadstoffe werden dann anschließend durch eine sich etablierende Mikroorganismenpopulation abgebaut. Im technologisch angelegten Projekt wurden Eignung der Substrate und Erfolg der Reinigungsleistung mit der Gegenüberstellung von input und output bewertet, wobei die Huminstoffe als
Mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung werden gesunde und motivierte Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen immer bedeutender. Neben einem stärkeren Versorgungsbedarf der älteren Patienten wird der Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wichtiger. Derzeit liegt der Fokus auf der Behandlung der Patienten. Der Gesunderhaltung der Mitarbeiter wird noch zu wenig Beachtung geschenkt. Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden in den meisten Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen bereits angeboten. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement hingegen, halten nur wenige vor. Die Bachelorthesis wurde von folgender Forschungsfrage geleitet: Welcher Mehrwert entsteht durch die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements im Krankenhaus? Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden sechs Experteninterviews in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen geführt, die ein Betriebliches Gesundheitsmanagement vorhielten oder den Mitarbeitern Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung anboten. Die Datenerhebung erfolgte unter Anwendung der Grounded Theory Methode. Zur Datenauswertung diente die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, wobei die Kategorien computergestützt im Programm MAXQDA gebildet wurden. Es konnte festgestellt werden, dass der Mehrwert für ein Krankenhaus nur im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements entstehen kann. Es zeigte sich, dass Krankenhäuser dafür konkrete Voraussetzungen schaffen müssen. Um den Mehrwert zu generieren ist ein zielgerichtetes Vorgehen erforderlich. Dem PDCA-Zyklus folgend, müssen die Angebote und Maßnahmen auf die gewünschte Zielgruppe abgestimmt werden. Das ermöglicht einen gezielten Ressourceneinsatz, der im Hinblick auf den enormen Kostendruck, dem Krankenhäuser ausgesetzt sind, bedeutend ist. Daraus erwächst eine hohe Inanspruchnahme der Angebote, was sich in einer Vielzahl von Erfolgen in den Einrichtungen widerspiegelte. Das Vorgehen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement mündet in eine WIN-WIN-WIN-Situation für die Mitarbeiter, das Krankenhaus und die Gesellschaft. Die Ergebnisse zeigten aber auch, dass in den Ein-richtungen ein Controlling zur Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen noch aus-stand. Durch den Einsatz von Messinstrumenten im Betrieblichen Gesundheitsmanage-ment können Ziele in Kennzahlen überführt werden, wodurch eine ziel- und wirksamkeits-orientierte Steuerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ermöglicht wird.
Um einen Überblick über die verwendeten Ressourcen und die entstanden Kosten pro Patient zu bekommen, ist es notwendig ein transparentes und einheitliches Vergütungssystem am Markt zu implementieren. Daher ist gem. § 17d KHG ein nach Leistung orientierendes und pauschalierendes Vergütungssystem einzuführen. Dieses generiert sich auf der Basis von tagesbezogenen Entgelten. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielstellung der vorgelegten Arbeit darin, das PEPP-Abrechnungssystem darzustellen und wirtschaftliche Auswirkungen auf die Erlössituation von stationären Leistungserbringern aufzuzeigen. Die Arbeit gibt einen Überblick auf die Krankenhausversorgung in der Bundesrepublik Deutschland und schildert detailliert die Funktionsweise des PEPP-Abrechnungssystem. Um die Kalkulation und gegenwärtige Abrechnungssituation besser darstellen zu können, ist auf der Grundlage reeller Daten ein fiktiver Datensatz generiert worden. Für die Berechnung der Erlöse der Musterklinik wird das erste Abrechnungshalbjahr 2015 zugrunde gelegt. In der Einzelfallkodierung wird aufgezeigt, wie die Kodierung nach dem PEPP-Abrechnungssystem funktioniert. Anschließend findet eine Gegenüberstellung der Erlöse nach der Pflegesatz-vereinbarung und nachdem PEPP-Abrechnungssystem statt. Das Ergebnis weist einen Mehrerlös von 12 % aus. Hierbei handelt es sich um die veränderte Kodierung von Diagnosen und Prozeduren und somit ist dieser Mehrerlös zu 100 % abzuführen. Ausblick: Die Weiterentwicklung des PEPP-Entgeltes führt zunehmend dazu, dass die entstehenden Kosten angemessen darin abgebildet werden können. Die Abschaffung der Vergütungsstufen, die Erweiterung der tagesbezogenen Zusatzentgelte und die mit Einbeziehung des Entlassungstages in die Abrechnung führt dazu, die Erlösdegression mit zunehmender Verweildauer zu reduzieren. Es ist jedoch so, dass mit steigender Verweildauer die Kosten gleich bleiben und die Erlöse bis zu einer bestimmten Verweildauer degressiv verlaufen. Mit den Zusatzentgelten wird den hochaufwendigen Fällen Rechnung getragen. Aus dieser aktuellen Gegebenheit heraus sollten die Strukturen und Prozesse der ausführenden Akteure kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt werden. Es gilt auch an dieser Stelle neue oder veränderte Wege zu gehen, da die "Enthospitalisierung" ein möglicher Schritt zu einem selbstbestimmenden Leben ist. Ferner könnte das Ziel sein weniger stationär zu betreuen und den Fokus auf die ambulante Versorgung und Betreuung zu legen unter der Prämisse nicht nur die tagesklinischen Plätze zu erhöhen, sondern auch die mobile Betreuung vor Ort zu fokussieren und zu erhöhen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem progostizierbaren ökonomischen Nutzen von gesundheitsförderlichen Maßnahmen. Zur Untermauerung der Aussagen standen Daten des Diakonievereins Carolinenfeld e.V. in Greiz zur Verfügung. In einer Ist-Analyse wird die momentane Situation aufgezeigt, sowie eine Prognose für künftige Entwicklungen gegeben. Darauf aufbauend folgt eine Darstellung von etablierten Modellen und Maßnahmen sowie speziell für die Diakonie in Greiz möglichen Maßnahmen zur Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes der MitarbeiterInnen. Es wird aufgezeigt wie durch die Verbesserung des Gesundheitszustandes monetäre wie auch nicht-monetäre Erfolge erzielt werden können.
Psychische Erkrankungen sind in der deutschen Gesellschaft weit verbreitet und führen zu erheblichen finanziellen, gesundheitlichen und sozialen Beeinträchtigungen. Um psychische Störungen effektiv zu therapieren, gibt es in der stationären Versorgung verschiedene Verfahren. Neben klassischen Methoden, wie Psychopharmako- und Psychotherapien, gewinnen neue ergänzende Therapieformen zunehmend an Bedeutung. Zu diesen Therapieformen zählt die Bewegungstherapie, die aufgrund verschiedener Erklärungsansätze zur positiven Wirkung von Bewegung auf die psychische Gesundheit plausibel legitimiert werden kann. Allerdings scheint die Bewegungstherapie immer noch nicht in allen psychiatrischen Kliniken als vollkommen etabliertes und eigenständig annerkanntes klinisches Verfahren zu gelten. Aus diesem Grund wurde sich in der vorliegenden Arbeit mit dem Stellenwert, den Zielen sowie den Entwicklungsmöglichkeiten der Bewegungstherapie in der Praxis befasst. Ziel war es, herauszufinden, inwieweit Bewegungstherapie in einzelnen Kliniken Berücksichtigung findet und mit welchen Absichten sie durchgeführt wird. Dies geschah unter besonderer Betrachtung von Abhängigkeitserkrankungen. Zudem wurden Entwicklungsmöglichkeiten der Therapieform erfasst, um letzten Endes Hinweise für zukünftige Ansätze und Weiterentwicklungen zu geben. Diese Hinweise bezogen sich nicht ausschließlich auf den psychiatrischen Bereich, sondern gelten auch für das Segment Gesundheitsförderung. Um die Ziele der Arbeit umzusetzen, erfolgte eine explorative Datenerhebung. Hierbei wurden sechs Experteninterviews mit ärztlichen und therapeutischen Mitarbeitern psychiatrischer Kliniken in Sachsen durchgeführt. Die Daten wurden anhand der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet und anschließend mithilfe zweier Kategoriensysteme dargestellt.
Der Klimawandel und schwindende fossile Energiequellen stellen die Regierungen weltweit vor große Herausforderungen, um der stetig wachsenden Nachfrage an Energie gerecht zu werden. Neuerungen und innovative Konzepte im Bereich der Energieversorgung sind daher ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. In der vorliegenden Diplomarbeit werden Lösungsansätze für eine energieeffiziente Wärmeversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energiesysteme für Wohngebäude aufgezeigt. Am Beispiel einer altersgerechten Neubau-Wohnanlage in Löbnitz am See werden Konzepte der Wärmeversorgung erarbeitet, Anlagenkombinationen vorgestellt und die entsprechenden Varianten ökologisch und ökonomisch bewertet. Schwerpunkt dabei sind die energetischen Analysen nach EnEV, KfW-Vorgaben und den Anforderungen des EEWärmeG. Ziel der Arbeit ist eine Gegenüberstellung von alternativen und konventionellen Heizsystemen hinsichtlich energetischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte, sowie die Empfehlung einer geeigneten Variante für eine energieeffiziente Wärmeversorgung der geplanten Wohnanlage.
Mit dem Einsatz eines geregelten nachhaltigen Fehlerabstellprozesses wird der Grundstein zu einer kontinuierlichen Produkt- und Produktionsqualitätsverbesserung gelegt. Resultate sind eine gesteigerte produktive Effizienz infolge einer Ausschussdezimierung, was sich positiv auf die Produktionskosten und Liefertreue auswirkt. Diese wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Volkswagen Werk internen Fehlerabstellprozess in der Kugelgewindetriebmontage. Innerhalb des Produktionsprozesses wird am Beispiel des letzten Inline-Prüfstandes ein nachhaltiges Konzept zur kontinuierlichen Produktionsprozessverbesserung entwickelt, was einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Produktoptimierung leisten soll. Grundlage für die Initialisierung eines solch komplexen Prozesses stellt generell eine Systemanalyse dar. Diese Analyse widmet sich der genaueren Untersuchung des Messsystems sowie der Kugelgewindetriebbestandteile. Hierbei finden die Methoden der Versuchsplanung Anwendung. Die aus den Versuchen gewonnen Erkenntnisse bilden unter anderem die Basis für zielführende Optimierungsmaßnahmen innerhalb des Produktionsprozesses.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird versucht einen objektiven Zusammenhang zwischen dem Frontscheibenverschleißzustand und der daraus resultierenden Blendung für den Kraftfahrzeugführer herzustellen. Dazu werden Recherchen nach bereits veröffentlichten Forschungen in Deutschland und anderen Ländern betrieben. Weiterhin werden verschiedene Varianten für mögliche Prüfmethoden vorgestellt und bewertet. Die Vorzugslösungen werden anschließend ausgearbeitet und auf den Einfluss möglicher Störgrößen untersucht. Danach erfolgt, mittels der Vorzugsvarianten, eine Felduntersuchung an sich im Verkehr befindlichen Fahrzeugen. Aus dieser Messreihe wird der theoretische Zusammenhang zwischen Verschleiß und Sichtbeeinträchtigung abgeleitet, der abschließend mit Hilfe einer Evaluierung überprüft wird.
Die Abschlussarbeit setzt sich mit der Erarbeitung von Kühlkonzepten für einen Bergrennwagen auseinander. Der vorhandene Bergrennwagen, der zurzeit mit einer ottomotorischen Wärmekraftmaschine angetrieben wird, soll dabei auf einen elektrischen Antrieb umgebaut werden. Die neuen Anforderungen an das Kühlsystem sollen hinsichtlich Thermomanagement, Positionierung zwecks optimierter Fahrdynamik sowie Kühlleistung und konstruktiver Umsetzung in verschiedenen Konzepten betrachtet und bewertet werden.
Der Fokus des Projekts ist auf die Entstehung eines Zentrums gerichtet, das sich mit dem Thema Life Sciences nicht nur auf wissenschaftlicher Basis, sondern auch mit den Prozessen und Strukturen des Lebens auseinander setzt. Das Baugrundstück für das Projekt befindet sich auf dem Gelände des Ludwig Hoffmann Quartiers, das sich in dem Berliner Stadtbezirk Buch befindet. Buch ist ein bedeutender Gesundheits- und Wirtschaftsstandort in der Hauptstadt und bringt somit die besten Voraussetzungen für ein Life Sciences Center mit. Auf dem Grundstück entsteht ein Ensemble, das den vielseitigen räumlichen Anforderungen eines Life Sciences Centers gerecht werden soll. Dabei ist zu beachten, dass die umliegende Gestaltung des Raums mit einbezogen wird. Das Projekt stellt einen räumlichen Zusammenschluss unterschiedlicher Funktionsbereiche dar. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Forschungssektors, der von einem temporären Wohnsektor unterstützt wird. Das Life Sciences Center in dem Berliner Stadtteil Buch entsteht auf dem Gelände des Ludwig Hoffmann Quartiers. Dieser Ort bietet die besten Voraussetzungen für ein Life Sciences Center und gewinnt immer mehr an Wohn- und Erholungsqualität. Er weist eine gute Balance von Arbeit und Leben vor. Mit dem Life Sciences Center entsteht ein neues Konzept von Leben und Forschen verwirklicht, das in dieser Kombination noch nicht an diesem Ort vorhanden ist. Das Ludwig Hoffmann Quartier ist heute einerseits durch neu geschaffenen Wohnraum und Bildungseinrichtungen und andererseits durch gewerbliche Nutzung geprägt. Das Baugrundstück befindet sich im Nord-Westen des Ludwig Hoffmann Quartiers. Es wird süd-östlich von Schul- und gewerblichen Bauten, im süd-westlichen Teil von Wohnhäusern und im Nord-Westen, Nord-Osten von Wald begrenzt. Das neue Life Sciences Center besteht aus einem unter Denkmalschutz stehenden Bestandsbau aus den 1950er Jahren und einem neu entwickelten Institutsgebäude. Der ursprüngliche Bestandsbau ist eine ehemalige Klinik für kortiko - viszerale Pathologie und Therapie. Es besteht aus einem Kellergeschoss, das Lager- und Technikräume beinhaltet, einem weitläufigen Erdgeschoss und einem Dachboden für weitere technisch notwendige Anlagen. Dem Gebäude wird eine repräsentative Aufgabe für das Life Sciences Center zugeteilt. Es bildet im Süd-Osten die Adresse des neuen Institutes mit seinem einladenden Eingangsbereich aus. Der Besucher wird von einem weiträumigen Foyer empfangen, welches größten Teils in seinem originalen Zustand erhalten ist. Das Foyer hat einen kleinen Innenhof und bietet für unterschiedliche Veranstaltungen ausreichend Platz. Vom Eingang aus ist auf der linken Seite ein Vorlesungssaal aus der Erbauungszeit (1956-1957) erreichbar. Der Vorlesungssaal kann mit moderner Präsentations- und Kommunikationstechnik weiterhin für Vorträge, Seminare und Lesungen genutzt werden. Dahinter befindet sich ein Studienbereich mit einer Bibliothek, die mit originalen Wandregalen aus den 1950er Jahren ausgestattet ist. Daran schließen sich Einzel- und Gruppenarbeitsräume an, die sich zudem um einen Teil des kleinen Innenhofs gliedern. Auf der anderen Seite vom Foyer schließt sich eine geräumige Cafeteria an, die für die tägliche Versorgung der Institutsmitarbeiter und Gäste zur Verfügung steht. Die Küche der Cafeteria befindet sich in dem Anbau aus dem Jahr 1975, welcher damals schon für eine Kantine genutzt wurde. Über das Kellergeschoss erfolgt die Anlieferung für die Kantine, etc. Von dem großen repräsentativen Gebäudeteil gehen zwei ehemalige Bettentrakte ab, die einen großen Innenhof umgeben. Die Erschließung für die Übernachtungsgäste erfolgt jedoch hauptsächlich von der nord-westlichen Seite des Gebäudes. Die ehemaligen Patiententrakte wurden umgestaltet zu Wohntrakten für kurz- und langfristige Aufenthalte. Der eine Trakt fasst 16 Einzelzimmer von 16 bis 20 m², die für kurze Aufenthalte ausgelegt sind. Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet und verfügen über ein Duschbad. Auch eine Möglichkeit zur Selbstversorgung ist gegeben. Der zweite Trakt wurde zu 8 kleinen Wohneinheiten, um die 30 m², für zeitlich längere Aufenthalte gestaltet. Die Wohneinheiten bestehen aus einem Schlafzimmer mit Bad und einem Wohnraum mit kleiner Küchenzeile. Verbunden werden die beiden Wohntrakte durch einen Zwischenbau, der zu einer großen Gemeinschaftsküche und einem kleinen Sportraum umfunktioniert wurde. Zusätzlich befinden sich dort Wasch- und Trockenräume sowie Abstellflächen. Der große Innenhof bildet einen grünen Garten, der als Erholungsort für die Übernachtungsgäste zur Verfügung steht. Auf der süd-westlichen Seite des Bestandgebäudes wird der neue Institutsbau angegliedert. Er folgt mit einem bestimmten Abstand der vorhandenen Baukörperform. Die Gebäudehöhe ist an den Bestandsbau und den umliegenden Häusern angepasst. Es handelt sich um einen drei geschossigen, unterkellerten Neubau mit Flachdach. Die Erschließung des Neubaus ist variabel gestaltet. Dieser ist vom Bestandsbau aus begehbar oder kann über die direkte Zuwegung von der Straße erschlossen werden. Ein weiterer Zugang befindet sich für die Institutsmitarbeiter und für Anlieferungen am nord-westlichen Ende. An der südlichen Seite gegenüber dem Bestandsbau liegt der Haupteingang des Institutsgebäudes. Das Foyer verbindet alle Geschosse über eine Galerie. Diese bildet über alle Ebenen eine Kommunikationszone aus und bietet mit einer lichtdurchfluteten Gestaltung eine angenehme Begegnungs- und Aufenthaltsqualität. Die innere Erschließung erfolgt durch Mittelflure, die sich am Anfang und Ende des Gebäudes sowie an den drei Treppenhäusern ausweitet. Die Laborlandschaften sind nach Süd-Westen mit dem Blick in den angrenzenden Wald ausgerichtet. Zum Flur hin sind die Wände zum Teil mit Glaselementen offen gestaltet. Somit wird eine natürliche Belichtung der Flure gewährleistet. Die Büros, Aufenthaltsräume sowie Sanitäreinrichtungen sind nach Nord-Osten ausgerichtet, mit Blick auf den Bestandsbau und der umliegenden Landschaft. Am Gebäudeanfang und Ende des Instituts befinden sich Besprechungs- bzw. Seminarräume. Der Bestandsbau sowie der neu angegliederte Institutsbau sind Massivbauten. Bei dem Bestandsbau handelt es sich um einen ins ockerfarbene gehende verputzten Mauerziegelbau mit einem Satteldach, gedeckt mit Schieferschindeln. Die Fassaden sind je nach Nutzung unterschiedlich gestaltet. Hauptsächlich handelt es sich um eine angewandte Lochfassade, die Teils von einer Pfosten-Riegel-Konstruktion aufgelockert wird. Die Lochfassade wird grundsätzlich bei den Nutzräumen angewandt. Wobei die Pfosten-Riegel-Fassade bei den repräsentativen Orten wie Eingangsbereiche und dem kleinen Lichthof schon damals eingesetzt wurde. Bei dem Neubau handelt es sich um einen naturweis verputzten Stahlbetonbau. Bei der Fassade handelt es sich um eine Bandfassade. Die Fensterbänder werden mit einem großen Fensterrahmen gefasst, in dem der außenliegende Sonnenschutz integriert ist. Farblich werden Fensterrahmen und Sonnenschutz wie die ockerfarbene Fassade des Bestandsbaus gestaltet. Mit der Aufnahme des Fassadenmaterials Putz entsteht eine Zugehörigkeit zwischen den beiden Gebäuden. Des Weiteren nimmt der Neubau mit seiner Fenstergestaltung den Farbton des Bestandsgebäudes auf.
Die Stadt Leipzig ist als Energiemetropole mit zahlreichen Instituten, Forschungeinrichtungen, Unternehmen und Hochschulen, welche sich mit erneuerbaren Energien auseinandersetzen, auf einem guten Weg einen großen Beitrag für die Energiewende leisten zu können. Jedoch sind all diese Einrichtungen über die ganze Stadt und die Umgebung verteilt, sodass ein Zusammenwirken nur schwer möglich ist. Es fehlt ein Zentrum, um all die Entwicklungsstände zusammenführen zu können und um den Austausch der einzelen Einrichtungen miteinander zu fördern. Entworfen werden soll ein Zentrum für erneuerbare Energien in der neu entstehenden Seenlandschaft um Leipzig. Der Ort soll zum Austausch anregen und der Region ein Zeichen setzten, für eine grüne Zukunft. Ein Gebäude, dass sich als Informations-, Kommunikations-, Bildungs- und Forschungsplattform versteht, um den Fortschritt für erneuerbare Energien zu unterstützen und voran zu bringen. Alle Gruppen der Bevölkerung sowie alle Fachgruppen sollen sich in Ausstellungen, Vorträgen und Schulungen über verschiedene Technologien und Ansätze informieren und austauschen können. Das Gebäude selbst soll die Anforderungen an erneuerbare Energien erfüllen und dabei eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Die Gebäudehülle soll experimentell mit dem Thema umgehen und eine ästhetische und funktionale Qualität erfüllen.
Die Idee für das Grundstück ist innovativ und zukunftsweisend: Das Kraftwerk Mitte wird derzeit zu einem lebendigen Standort aus Kultur, Kunst und Kreativität entwickelt. Schwerpunkte sind die Staatsoperette Dresden und das tjg. Theater Junge Generation. Die denkmalgeschützte Bausubstanz des ehmaligen Kraftwerkes wird mit Neubauten ergänzt, um opti- male Bedingungen für den Neuanfang zu garantieren. Die derzeit am Stadtrand angesiedelten Spielstätten sollen am neuen Kulturstandort zusammentreffen und bauliche, technische und betriebliche Synergien entwickeln. Gleichzeitig sollen beide Spielstätten die Identität des Quatieres untermauern. Die sehr unterschiedliche Ausrichtung der beiden Theater erzeugt ein geistiges und wirtschaftliches Potenzial, das auch auf die weiteren Nutzungen ausstrahlen soll. Aus diesem Grund sollen die verbleibenden Gebäude und Flächen der Leitidee des pulsierenden Kultur- und Kreativstandorts folgen. Schaltanlage, Heizzentrale, Reaktanzenhaus sind eindrucksvolle Indust- riedenkmale, die vor einer Wiederbelebung stehen und dem Standort ein unverwechselbares Gesicht verleihen. In den nächsten Jahren wird sich das Gebiet als gefragtes innerstädtisches Quartier etabliert haben, in dem sich Wohnen, Arbeit und Kultur gegenseitig beflügeln. Unter anderm ist es das Ziel, eine moderne Arbeitswelt für visionäre Kreative entstehen zu lassen. Dies soll vor allem durch attraktive Mietangebote für Büros, Ateliers und Ausstellungsräume umgesetzt werden. Sonstige Nutzungen wie Cafés und Geschäfte sollen von der Atmosphäre zwischen einzigartige Indus- triebauten und Neubauten provitieren. Grundsätzlich bleiben alle bestehenden Gebäude erhalten und das Erscheinungsbild des ehemaligen Heizkraftwerks Mitte gewahrt.Neben der Komposition von Theater, Energie Museum, Büros, Ateliers, Ausstellungsräumen, Café's und Geschäften soll zudem der Neubau eines Museums für zeitgenössische Kunst entstehen. Durch die besondere fußläufige Anbindung könnten die Besucher direkt eine Kunstreise zwischen den Neuen Meistern, Alten Meistern und dem Museum für zeitgenössische Kunst unternehmen. Die Aufgabe der Architektur ist es dabei ein eigenständiges Gebäude zu entwickeln, welches den Schwerpunkt auf ein Museum für zeitgenössische Kunst legt und zum anderen auch weitere Austellungsräume für Sonderaustellungen zur Verfügung stellt. Das Ziel ist es, Austellungen zeitgenössischer Kunst in Dresden, wie z.B. der Ostrale, einen gleichblei- benden zentralen Ausstellungsort anbieten zu können. Die mit den veränderten Erwartungen von Besuchern verbundenen unterschiedlichen Anforderungen an ein Museum bedeuten bei der Realisierung von Neubauten eine immer größere planerischeund architektonische Herausforderung, die im Rahmen des Entwurfes zu berücksichtigen ist. Grundsätzlich sollten folgende Teilbereiche im Entwurf beachtet werden: Ausstellungsräume, Nebenräume für Depots, Werkstätten, Sonderausstellung und Verwaltung sowie Außenräume als
Problemstellung und Ziel der Arbeit: Die Partizipation ist einer der wichtigsten Outcomes im Bereich der Rehabilitation und anderer medizinischer und sozialer Dienstleistungsprogramme von Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen. Im deutschsprachigen Raum existiert derzeit kein von Kindern selbst auszufüllendes Instrument, welches dazu in der Lage ist, einen angemessenen Bezug zur International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) herzustellen und das ganze Spektrum der laut ICF definierten Partizipation abzudecken. Damit in Zukunft in Deutschland ein solches Instrument zur Verfügung steht, sollen die beiden aus Kanada stammenden Fragebögen "Children's Assessment of Participation and Enjoyment (CAPE)" und "Preferences for Activities of Children (PAC)" in die deutsche Sprache überführt und anschließend auf ihre Zuverlässigkeit hin untersucht werden. Von Interesse ist, zu welchen Resultaten die Forschenden im Zuge der bisher jeweiligen Güteprüfungen in anderen Ländern gekommen sind und ob diese mit der deutschsprachigen Fassung vergleichbar sind. Ferner soll die Frage geklärt werden, ob die Fragebögen CAPE und PAC in der deutschsprachigen Version reliabel sind. Material und Methode: Die Überführung in die deutsche Sprache geschah durch ein Übersetzung- Rückübersetzungsverfahren. Zusätzlich wurden mithilfe von Experten- und Fokusgruppe kulturelle Anpassungen vorgenommen. Die multizentrische Studie schließt 190 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 20 Jahren ein, davon 145 Kinder mit und 45 Kinder ohne Einschränkungen. Um die Test-Retest-Reliabilität (Intraklassenkorrelationskoeffizienten (ICC), Standarmessfehler (SEM), kleinste entdeckbare Veränderung (SDC)) bestimmen zu können, wurde die Untersuchung nach vier Wochen wiederholt. Ergebnisse: Die Studienergebnisse können mit der Originalstudie und den Prüfverfahren anderer Länder als vergleichbar angesehen werden. Die Dimension Intensität des Fragebogens CAPE (ICC von 0,60 bis 0,82) und die Dimension Präferenzen des Fragebogens PAC (ICC von 0,65 bis 0,86) erzielen gute bis ausgezeichnete Ergebnisse. Die ICC der Dimensionen Vielfältigkeit (ICC von 0,52 bis 0,76) und Freude (ICC von 0,29 bis 0,63) bewegen sich im eher mäßig Bereich. Die SEM der gesamten Skalen sind in allen Fällen kleiner als 10 Prozent des jeweiligen Punktebereiches, was für eine gute Reliabilität spricht. Die SDC-Werte sind verhältnismäßig groß. Schlussfolgerung: Die deutschsprachige Version der Fragebögen CAPE und PAC kann im Hinblick auf die ICC und die SEM, bezogen auf die Dimensionen Vielfältigkeit, Intensität, Freude und Präferenzen, als zufriedenstellend reliabel betrachtet werden. Die SDC-Werte der Dimensionen des Fragebogens CAPE sind nicht vollständig zufriedenstellend.
Hintergrund der Masterthesis war die Gefährdung von Kindern auf Spielplätzen, ausgelöst durch Verunreinigungen der Sand- und Spielflächen. Ziel war eine Überprüfung der Objektpflege auf Spielplätzen der Stadt Leipzig am Beispiel des Wohngebietes Grünau, das Aufzeigen von Schwachstellen sowie die Einschätzung der Ergebnisse durch Handlungsempfehlungen, Verbesserungsvorschläge und Zukunftsperspektiven. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte theoretisch dargestellt. In diesem Kontext wurden Ergebnisse zum aktuellen Forschungsstand aufgezeigt. Für die Datensammlung wurden Erhebungsmethoden in Form einer Checkliste sowie einer Interviewleitfaden- und Fragebogenkonzeption konstruiert. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen demonstriert. Anhand der Checkliste wurde die exemplarische Untersuchung bei 38 von 39 Spielplätzen durchgeführt. Die Beantwortung der Interviewfragen (n=8) erfolgte persönlich (n=2) und schriftlich (n=3). Die Rücklaufquote der Fragebögen lag bei 46,3 % (n=201). Die exemplarische Untersuchung ergab, dass fast alle Spielplätze Zigarettenreste, Glasbruch, Abfälle und Fäkalien aufwiesen. Der Gesamteindruck wurde mit 2,3 bewertet. Die schriftliche Befragung verdeutlichte, dass 63,7 % mit der Sauberkeit eher unzufrieden bis unzufrieden sind. Der Befürwortung eines Rauchverbotes wurde mit 83,6 %, eines Verbotes des Wegwerfens von Tabakwaren mit 94,0 % und eines Alkoholverbotes auf Spielplätzen mit 98,0 % zugestimmt. Für die Erstellung eines Hunde-DNA-Registers sprachen sich 143 und für Hundetoiletten 184 Personen aus. Die Gesamtzufriedenheit wurde mit 3,0 angegeben. Die Ergebnisse ließen im Bereich der Objektpflege Verbesserungspotenziale erkennen. Aufgrund kritischer Sachverhalte könnte eine Einschränkung der Aussagekraft einiger Angaben zu verzeichnen sein. Die Weiterentwicklung des Interviewleitfadens sowie des Fragebogens ist unerlässlich. Es konnte ein Beitrag zur Sensibilisierung für Verhaltensweisen auf Spielplätzen erreicht werden, um die Notwendigkeit von Kindersicherheit zu verdeutlichen und die hygienische Erscheinungsform zu überdenken. Zukünftiges Ziel sollte es sein, die Objektpflege stärker zu fokussieren, um die Gefährdung von Kindern zu verringern. Hierzu sollten Bemühungen zur Umsetzung neuer Spielplatzkonzepte intensiviert werden.
Die Aufgabenstellung umfasst den Entwurf eines Hotels im Stadtzentrum von Berlin. Dazu gehören die Zimmeraufteilung, sowie die Konzeptionierung einer zusätzlichen Nutzung im ersten Obergeschoss für eine hotelunabhängige Nutzung. Um die gegebene Fläche optimal zu nutzten, ist der Grundriss des Hotels dem Grundstück angepasst. Somit wird kein kostbarer Raum verschenkt und es entstehen viele Hotelzimmer. Das Erdgeschoss wird sehr offen gestaltet und auch für öffentliche Nutzer begehbar gemacht. Hier befinden sich Rezeption, Barlounge, Lobby und das Restaurant. Im ersten Obergeschoss wird ein Fitnessstudio integriert, im zweiten Obergeschoss ein Wellnessbereich. Beide Bereiche sind sowohl für Hotelgäste, als auch Besucher zugänglich. Zwischen dem dritten und sechsten Obergeschoss werden Hotelzimmer und Suiten untergebracht. Diese werden mit einer optimalen Tageslichtbeleuchtung versehen. Zu diesem Zweck ist ab dem dritten Obergeschoss ein großer, nach oben offener Innenhof konzipiert. Dieser kann für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden und bietet mit seinem nach oben offenem Konzept einen ruhigen und hellen Ort zum Entspannen, lässt aber auch viel Licht in den Innenbereich des Hotels. Somit scheint ausreichend Tageslicht in jedes der Hotelzimmer, sowie in den Hotelflur. Der Schwerpunkt der Vertiefung besteht darin, eine angenehme Innenraumgestaltung zu inszenieren, die ein harmonisches Zusammenspiel zwischen der Einrichtung und dem eingesetzten Licht garantiert. Des Weiteren soll für den Besuchern in den Erholungsbereichen eine entspannte Atmosphäre geschaffen werden, in der sich der Gast bestmöglich erholen kann.
Die aktuellen Entwicklungen in der Schraubentechnik bedürfen hochpräziser und anwendungsfreundlicher Montagegeräte. Die vorliegende Diplomarbeit erarbeitet ein Konzept zur Umsetzung des Drehwinkel-Anzugsverfahrens mittels eines Handschraubgerätes. Im Zuge der Konzipierung werden sowohl die theoretische Einführung in die Schraubenmontage, als auch die Realisierung eines adäquaten, elektronisch geregelten Montagegerätes behandelt. Zudem ermöglicht ein eigens entwickeltes Messsystem die Erfassung kleiner Anzugsmomente, sodass Vorkehrung gegen ausschüssige Schraubverbindungen durch Bedienfehler, wie schrägem Ansetzten oder auch Materialfehler, bestehen. Anschließende Untersuchungen an einem Versuchsstand untermauen die Funktionalität des Konzeptes.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, wie ein Unternehmen, welches soziale Dienstleistungen anbietet, sich selbst und seine Umgebung objektiv einschätzen kann. Mittel der Wahl war dabei eine Stärken-/Schwächen- und Chancen-/Risiken- Analyse, kurz SWOT-Analyse. Ziel war es auf dieser Grundlage Vorschläge für ein Marketingkonzept zu entwickeln. Marketing schien für Anbieter Sozialer Dienstleistungen in den letzten Jahren nicht notwendig zu sein durch die spezielle Situation in der Altenpflege mit externen Kostenträgern, einer starken Nachfrage und wenig Angeboten. Die Öffnung des Marktes für mehr Wettbewerb sorgte dafür, dass Einrichtungen immer mehr in einen Wettbewerbsdruck gerieten und geraten. Sie müssen Mittel und Wege finden sich am Markt zu behaupten. Ein verbessertes Marketing kann hierfür eine Lösung sein. Die Literatur zum Thema Marketing Sozialer Dienstleistungen im Bereich der Alten- und Behindertenhilfe ist noch wenig vorhanden und entwickelt sich erst langsam. In den meisten Studien wird sich an der Literatur zum Dienstleistungsmarketing orientiert. Allen gemein ist aber, dass es vorher einer IST-Analyse des Unternehmens bedarf. Als Messinstrumente des Unternehmens, welches bei dieser Arbeit betrachtet werden sollte, wurden Kunden- und Mitarbeiterbefragungen mittels Fragebogen durchgeführt um vor allen Dingen die innere Dimension mit Stärken und Schwächen aufzuzeigen. Ein weiteres Instrument zur Erhebung besonders der externen Dimension war eine Internetrecherche. Sie hat gezeigt wie die unmittelbar direkten Konkurrenten aufgestellt sind. Die Untersuchung hat gezeigt, dass der soziale Dienstleister durch sein breites Angbotsspektrum, seiner Lage und seiner Mitarbeiter bereits gut aufgestellt ist, aber noch Verbesserungspotentiale hinsichtlich der Motivierungsfähigkeit seiner Mitarbeiter Bedarfe hat. Auf Grundlage dieser und weiterer Ergebnisse wurden schließlich Vorschläge für eine Marketingkonzeption gemacht. Es ist empfohlen worden sich weiter auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und eventuell die Vernetzung einzelner Strukturen durch z.B. dem Bau einer Tagespflege zu verbessern. Mitarbeiter sollten zukünftig stärker gefördert und anerkannt werden. Sollten diese Vorschläge in einer Marktingkonzeption sich später wiederfinden, so ist das Unternehmen auch für die Zukunft gut gerüstet.
Einarbeitungskonzepte sollen den Einstieg in die neue Arbeitsstelle und in das Unternehmen erleichtern, in fachlicher und sozialer Hinsicht. Untersucht wurden mittels Dokumentenanalyse die administrativen Aufgaben der Einarbeitung. Des Weiteren wurden anhand des eigenentwickelten Fragebogens die Taetigkeiten der Abteilung Rechnungswesen/Finanzbuchhaltung analysiert. Aus diesen beiden Methoden wurde ein Einarbeitungskonzept fuer die Abteilung Rechnungswesen/Finanzbuchhaltung des Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land gGmbH Hartmannsdorf entwickelt.
Schichtarbeitnehmer sind aufgrund ihrer Tätigkeit vielfältigen Einflüssen auf ihre Gesundheit ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit untersuchte den subjektiven Gesundheitszustand von Schichtarbeitnehmern in der Automobilindustrie mit dem Ziel zielgruppenspezifische Bedarfe für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aufzudecken. Hierfür wurden mit Hilfe einer Sekundärdatenanalyse Anamnesedaten eines freiwilligen Gesundheits-Checkup von Mitarbeitern der Montage in zwei verschiedenen Schichtfahrweisen (konstante 3-Schichtfahrweise und wechselnde Schichtfahrweise) ausgewertet. Die Mehrheit der Probanden schätzte ihren allgemeinen und schichtspezifischen Gesundheitszustand als positiv ein. Es stellte sich ebenfalls ein hoher Anteil an regelmäßig sportlich aktiven Schichtarbeitnehmern heraus. Deutlich erkennbar war jedoch eine Zunahme gesundheitlicher Probleme mit zunehmendem Alter der Probanden und steigender Dauer der Tätigkeit im Schichtbetrieb. Die gesundheitlichen Probleme äußerten sich vor allem in Schlafstörungen sowie Müdigkeit und Mattigkeit. Häufig wurden im Bereich der psychischen Probleme Entmutigung und Traurigkeit angegeben. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich für das Unternehmen Ansatzpunkte für Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung ableiten. Abschließend wurde kein Arbeitszeitmodell als gesundheitlich besser oder schlechter identifiziert. Es konnten jedoch Hinweise gefunden werden, die auf eine bessere Verträglichkeit der konstanten 3 Schichtfahrweise schließen lassen.
Zugelassene Krankenhäuser sind nach §135 a SGB V verpflichtet ein Qualitätsmanagement-System einzuführen und weiter zu entwickeln (SGB V 2014, § 135a). Dokumenten-Management-Systeme können die Mitarbeiter bei der Einhaltung der Anforderungen zur Dokumentenlenkung unterstützen (Götzer et al. 2014, S. 83). Der Einsatz solcher Systeme ist im Gesundheitswesen bisher kaum erforscht. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung zum Einsatz von Dokumenten-Management-Systemen an den Universitätsklinika in Deutschland durchgeführt. Die Befragung wurde mit Mitarbeitern des zentralen Qualitätsmanagements der Universitätsklinika telefonisch durchgeführt und Gedächtnisprotokolle der Befragungen angefertigt. Es konnten 25 verschiedenen Universitätsklinika befragt werden. Die Interviews wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet (Mayring 2015). Dafür wurde MAXQDA 11 genutzt. Die Universitätsklinika nutzen Produkte von zehn verschiedenen Anbietern. Sechs der Befragten geben an kein Dokumenten-Management-System zu nutzen. Am häufigsten wird das Dokumenten-Management-System Roxtra der Rossmanith GmbH genutzt. Die Produkte werden im Durchschnitt seit sechs Jahren genutzt. Auf die Bedienfreundlichkeit des Produktes wird von den Befragten großen Wert gelegt. Mit dem Support der Anbieter sind die Befragten zufrieden.
Vereisungen am Rotorblatt einer Windkraftanlage führen zur Verschlechterung sicherheitstechnischer und wirtschaftlicher Bedingungen. Ziel ist es, ein Steuer- und Regelkonzept für ein Enteisungssystem zu konzeptionieren und aufzu-bauen. Das System überwacht das Rotorblatt einer Windkraftanlage kontinuierlich und reagiert mittels einer Enteisungsstrategie. Somit wird ein Gefährdungspotential durch Eiswurf verhindert.
Ziel dieser Diplomarbeit war eine vergleichende Charakterisierung von ausgewählten Brennstoffzellenstacks für mobile Anwendungen. Zum Vergleich wurden Tests an vier Brennstoffzellenstacks von unterschiedlichen Herstellern durchgeführt bzw. deren Testergebnisse ausgewertet und verglichen. Zur Modellierung wurde ein Ersatzschaltbild aus einem ohmschen Widerstand und zwei RC-Elemente eingesetzt. Der Schwerpunkt lag darin, eine eindeutige Beziehung zwischen der kathodenseitigen Gasdurchflussgeschwindigkeit und der charakteristischen Frequenz des niederfrequenten Bogens der Impedanzkurve zu bestimmen. Dafür wurden die Messwerte an die Modellwerte angefittet und so die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Bogens bestimmt. Die Ergebnisse im Falle des ausführlich charakterisierten Stacks zeigten, dass die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Bogens deutlich durch Änderungen der Stöchiometrie und Stromdichte beeinflusst wird. Beide Faktoren bedingen auch eine Änderung der Gasdurchflussgeschwindigkeit. Feuchte, Temperatur und Druckvariationen zeigten keine bzw. eine nur geringe Beeinflussung. Diese Faktoren bedingen auch keine bzw. nur eine geringe Änderung der Gasdurchflussgeschwindigkeit. Somit konnte die Hypothese, dass die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Impedanzbogens vor allem durch die Gasdurchflussgeschwindigkeit beeinflusst wird, bestätigt werden. Der Vergleich mit drei weiteren Stacks bekräftigte die Einzelergebnisse. Trotz unterschiedlicher Größe, Flussfeldgeometrie und verwendeter Materialien zeigte sich bei allen eine qualitativ gleiche Abhängigkeit zwischen Gasdurchflussgeschwindigkeit und charakteristischer Frequenz des niederfrequenten Impedanzbogens. Speziell bei der Variation der Stromdichte konnten jedoch Unterschiede in der quantitativen Beziehung zwischen charakteristischer Frequenz und Durchflussgeschwindigkeit festgestellt werden. Ein möglicher Erklärungsansatz hierfür wurde in dieser Arbeit vorgestellt. Mit im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Tests, Messdatenauswertungen, Modellierung und Charakterisierung wurde nachgewiesen, dass es eine eindeutige Beziehung zwischen der kathodenseitigen Gasdurchflussgeschwindigkeit und der charakteristischen Frequenz des niederfrequenten Bogens gibt.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Kolbenkühlung bei hochaufgeladenen Ottomotoren. Die steigenden mechanischen und thermischen Belastungen erfordern eine effektive Kolbenkühlung, die nur mit Kühlkanalkolben erreicht wird. Die Gründe für die steigenden Belastungen werden in einer ausführlichen Literaturrecherche aufgezeigt. Die Kolben werden mit Motoröl, das über eine Ölspritzdüse in den Kühlkanal gespritzt wird, gekühlt. Ziel ist es, den minimalen Kühlölbedarf für diese Kolben zu bestimmen. Aus diesen Erkenntnissen wird eine geeignete Ölspritzdüse sowie ein Öldruckkennfeld abgeleitet. Dafür wird die Funktion der Ölspritzdüse analysiert. Für die Bestimmung der Kolbentemperaturen wird ein mit Messtechnik ausgerüsteter Motor benötigt. Dieser wird mit der NTC - Messtechnik ausgerüstet. Die Arten der Kolbentemperaturmesstechnik werden in dieser Arbeit mit einer Literaturrecherche zusammengefasst. Die Ölspritzdüse wird an die Hauptölgalerie angeschlossen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Ölkreislauf des Verbrennungsmotors zu untersuchen, um die Grenzen des Öldruckkennfeldes zu bestimmen. Die Kolbentemperaturen werden mit Daten aus Simulationen verglichen. Im Nennleistungspunkt stimmen die Kolbentemperaturen gut mit der Simulation überein. In allen anderen Punkten ist die Abweichung der Simulation relativ groß. Die Messdaten zeigen, dass die Auslegung der Kolbenkühlung für den Motor richtig ist, da die maximal zulässigen Temperaturen nicht überschritten werden. Mit den gemessenen Kolbentemperaturen wird das erforderliche Kolbenspiel festgelegt. Es werden die Einflüsse der Kolbentemperaturen und der Kolbenkühlung für den Gesamtmotor analysiert und die weiteren Untersuchungen und Entwicklungsschritte festgelegt.
Die neuartigen Unrundprofile auf Basis der komplexen Trochoiden sollen zukünftig als formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung eingesetzt werden. Sie vereinen die mechanischen Vorteile der genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profile. Aufgrund ihrer stetigen Kontur weisen die neuartigen Profilkonturen eine geringe Kerbwirkung sowie sehr gute Zentriereigenschaften auf. Durch stufenlos einstellbare Exzentrizitäten besitzen die Profile eine sehr große Anpassungsfähigkeit und können damit an die Belastungs- und Fertigungsbedingungen angepasst werden. Um die komplexen Trochoiden mit ihren großen mechanischen Vorteilen zukünftig technisch anwendbar zu machen, müssen alle Einflussparameter erfasst und untersucht werden, die einen wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten der Welle-Nabe-Verbindung ausüben. Im Rahmen eines DFG- Forschungsvorhabens an der Westsächsischen Hochschule Zwickau werden in der vorliegenden Arbeit drei Profiltypen der komplexen Trochoiden einer umfassenden numerischen Parameteruntersuchung bei reiner Torsionsbelastung unterzogen. Dabei wird ein Vergleich mit dem genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profil vorgenommen. Um dem Konstrukteur ein Werkzeug für die Dimensionierung sowie Nachrechnung der neuartigen Profile bereitzustellen, werden basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Untersuchungen mögliche Berechnungsansätze für die Einflussparameter abgeleitet. Ziel ist die Zusammenführung aller Berechnungsansätze in einem einheitlichen Auslegungskonzept für die drei neuartigen Profiltypen.
Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit in ihrer Gesamtheit ist es, einen Überblick über die Untersuchungen zum Einsatz neuer Assistenzsysteme für Ausbildungs- und Lehrfahrzeuge zu geben, in welchen Doppelbedienungsanlagen vorgeschrieben sind. Die Ergebnisse beinhalten dabei sowohl prinzipielle Betrachtungen als auch die Ausarbeitung von konstruktiven Lösungsansätzen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die vorhandene Mechanik teilweise zu ersetzen. Als Grundlage der Betrachtungen wird zunächst eine Situationsanalyse durchgeführt und der begrenzte Bauraum bezüglich der Anbauteile der Instrumententafel dargestellt. Weiterhin werden grundlegende Komponenten der Fußhebelwerke näher beleuchtet, anschließend moderne Fahrerassistenzsysteme aufgelistet und in Bezug auf eine mögliche Umrüstung einer Doppelbedienungsanlage bewertet. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit entstehen Alternativvarianten, welche sich entweder mit dem serienmäßigen Fußhebelwerk, Bauteilen bzw. -gruppen des Rechtslenkermodells oder Änderungen der serienmäßigen Doppelbedienungsanlage beschäftigen sollten. Es kann nachgewiesen werden, dass die bestehende Verbindungsmechanik zwischen Fahrer- und Beifahrerseite ersetzt werden und somit der Bauraumanforderung für zukünftige Varianten einer Doppelbedienung entsprechen könnte.
Immer mehr Verhaltensauffälligkeiten im frühen Kindesalter führen zu steigenden Belastungen auf Seiten der Kinder und des Kindertagesstättenpersonals (Vgl. Altgeld Klaudy, Stöbe-Blossey & Wecker, 2010). Vor diesem alarmierenden Hintergrund ist es das Ziel der Arbeit gewesen, einen Blick auf die Weiterbildungsnotwendigkeiten der Erzieher zu werfen und einen Weiterbildungsplan für Erzieher von verhaltensauffälligen Kindern zu entwickeln. Anhand der Ermittlung der Weiterbildungsnotwendigkeiten ist festgestellt worden, dass eine Weiterbildung notwendig ist, damit die Erzieher den verhaltensauffälligen Kindern den bestmöglichen Umgang und die Integration in die Gruppe gewährleisten können. Durch die Auswertung verschiedener fachkompetenter Studien, unter anderem des Robert Koch-Instituts (RKI), der sächsischen Lehrpläne der Heilerziehungspfleger und Erzieher, der heilpädagogischen Zusatzqualifikation sowie durchgeführter Gespräche mit Erziehern in Kindertagesstätten ist, unter Beachtung der Wirkungsabschätzung für verhaltensauffällige Kinder, ein Weiterbildungsplan entwickelt worden. In dieser Weiterbildung liegen die Schwerpunkte in der inhaltlichen Vermittlung zu den fünf Lernfeldern 'Eigene Sozialisation begreifen, berufliche Identität und professionell Perspektiven entwickeln', 'Förderdiagnostik', 'Kinder mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen individuell begleiten', 'Die Lebenswelt von Kindern mit Beeinträchtigungen strukturieren und gestalten' sowie dem letzten Lernfeld 'Prozesse der Bewegung, Gestaltung und Darstellung weiterentwickeln und Medien anwenden'. Die fünf Lernfelder sind in Themenbereiche und diese wiederum in Kapitel unterteilt, um möglichst detailliert auf die zu vermittelnden Inhalte einzugehen. Weitere Themen wie die Dauer, Finanzierung, Zugangsvoraussetzungen und der Praxisanteil werden im Ausblick erörtert.
Die Pflegevisite als ein Instrument der Qualitätssicherung im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau
(2015)
In den letzten Jahren haben sich die Ansprüche an die pflegerischen Leistungen sowie das Verhältnis zwischen Patient und Pflegende geändert. Während der Patient früher eine Art passiver Leistungsempfänger war, fordert er heutzutage die Erfüllung seiner Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche ein. Es geht nicht mehr allein um die Krankheit und ihre Auswirkungen, sondern auch darum, wie der Patient die Krankheit empfindet. Qualitätssicherung und -entwicklung sind deshalb aus dem heutigen Pflegealltag nicht mehr wegzudenken. Die Pflegevisite mit ihren unterschiedlichen Formen der Anwendung ist ein Instrument, welches sich u.a. vermehrt an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Ansatz "Pflegevisite als ein Instrument der Qualitätssicherung" gewählt und dahingehend intensiv beleuchtet. Die Bewertung der Qualität im Dienstleistungsbereich ist schwer beurteilbar. Zu großen Teilen hängt der Grad der Qualität von den Erwartungen des Patienten und ggf. seiner Angehörigen ab. Die Pflegevisite als Qualitätssicherungsinstrument ist dabei als Bestandteil des Pflegeprozesses zu verstehen, da sie versucht, die pflegerischen Leistungen an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Evaluation des Pflegeprozesses, indem bspw. Dokumente der Patientenakte einer Überprüfung unterzogen werden. Dennoch soll dieser gewählte Ansatz der Pflegevisite nicht als Kontrollwerkzeug für die Pflegenden verstanden werden, sondern vielmehr als Unterstützung. Bei der Implementierung ist es daher besonders wichtig, diesen Aspekt korrekt zu vermitteln. Die Mitarbeiter sollen die Pflegevisite als ein Instrument begreifen, welches die Chance bietet, die Eigenverantwortung zu stärken und den Pflegeprozess individuell an den Patienten anzupassen. Empfehlenswert ist eine schrittweise Implementierung, bspw. zunächst nur auf einer Station. Es sollten sich hierfür ein oder mehrere Mitarbeiter herauskristallisieren, die die Rolle der "Experten" einnehmen und die übrigen Mitarbeiter schulen, anleiten und unterstützend zur Seite stehen. Sie müssen zudem versuchen, ein einheitliches Verständnis für die Pflegevisite zu schaffen. Es ist wichtig, nicht nur fachliche Inhalte zu vermitteln, sondern auch explizit auf die Vorteile einzugehen. Gelingt die Implementierung der Pflegevisite erfolgreich, so können sowohl die Patienten als auch die Pflegenden in Zukunft einen hohen Nutzen aus ihr ziehen.
Im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes ist die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen zu vermeiden bzw. zu beseitigen. Auch Hindernisse im Internet können Menschen mit Behinderungen von dessen Gebrauch ausschließen. Darum ist eine barrierefreie Gestaltung der Internetauftritte wichtig. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland nimmt der Anteil an älteren Menschen in der Bevölkerung stetig zu. Auch ältere Menschen können unter den unterschiedlichsten Einschränkungen leiden und darum auf ein barrierefreies Webdesign angewiesen sein, um diese nutzen zu können. Um diesen Kundensektor nicht zu benachteiligen, müssen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen wie beispielsweise Krankenhäuser bei der Konzipierung und Gestaltung der Websites die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Kunden berücksichtigen. Es ergab sich die Frage, inwieweit die Internetauftritte der Krankenhäuser in Sachsen barrierefrei gestaltet waren. Mit Hilfe einer standardisierten Checkliste mit 48 Items, die in neun Kategorien strukturiert waren, sollte eine Ist-Analyse des aktuellen Sachstandes erfolgen. Zur Grundgesamtheit gehörten die Internetpräsenzen der sächsischen Kliniken. Insgesamt 73 Websites wurden auf ihre barrierefreie Gestaltung untersucht. Die untersuchten Websites wiesen einen guten bis befriedigenden Standard in Bezug auf die Barrierefreiheit auf. Bei über der Hälfte der Bewertungskriterien wurde der Sachverhalt von mindestens zwei Drittel der untersuchten Internetpräsenzen erfüllt. Im Mittel wurden 30,4 von 48 möglichen Punkten erreicht. Somit bestand bei den Internetauftritten der sächsischen Krankenhäuser noch ein Verbesserungspotenzial. Defizite gab es vor allem bezüglich der Navigation mittels Sprachausgabe, der farblichen Kennzeichnung bereits besuchter Links, der Sprachauswahl und der Anpassung der Schriftgröße sowie des Kontrastes direkt über Schaltflächen der Websites. Eine barrierefreie Umstellung war nur auf zwei Klinikwebsites möglich. Explizite Hinweise zur barrierefreien Gestaltung entsprechen der Richtlinien der BITV 2.0 und der WCAG 2.0 waren nur auf 6 Websites vermerkt. Eine barrierefreie Gestaltung der Internetauftritte hat zur Folge, dass Menschen mit Einschränkungen und ältere Menschen nicht vom Besuch der Websites der sächsischen Krankenhäuser ausgeschlossen werden und den Kliniken als wichtiger und perspektivisch wachsender Kundensektor erhalten bleiben. Es existieren bereits internationale und nationale Standards und Richtlinien, wie z.B. von dem NIA und der NLM, der W3C oder die deutsche BITV 2.0, an denen sich Webdesigner bei der Konzipierung und Gestaltung der Klinik-Webpräsenzen orientieren können um die Websites barrierefrei zu gestalten.
Hintergrund. Die Arbeitswelt bietet sich als ein geeignetes Setting an, Mitarbeitern (MA) ein gesundes Verhalten, so z.B. körperliche Aktivität nahezubringen. Es wurde untersucht, ob eine betriebliche Multikomponenten-Intervention die körperliche Aktivität steigern konnte und welche Faktoren Einfluss auf die Sportlichkeit hatten. Methodik. MA eines deutschen Großunternehmens erhielten ein Gesundheitstraining (GHT), das aus Übungen, Informationen und Motivation zur körperlichen Aktivität bestand. Die Datenerhebung erfolgte vor (t0) und nach einem Jahr Intervention (t2) mittels standardisierter Fragebögen und es erfolgte ein Vergleich zwischen aktiver Interventionsgruppe (aIG) und Kontrollgruppe (KG). Deskriptive Statistik, nichtparametrische Tests sowie eine logistische Regression wurde mit der Sportlichkeit (sportlich/unsportlich) in t2 als abhängige Variable auf dem Signifikanzniveau von p<0,05 durchgeführt. Ergebnisse. Am GHT nahmen 156 MA aktiv teil (aIG) und in der KG waren 140 MA involviert. In der aIG schätzten sich in t0 35% und in t2 42% als sportlich ein (p=0,31). Die KG schätzte sich nach einem Jahr schlechter ein (t0: 35% vs. t2: 27%, p=0,03). Der Sport in der Freizeit stieg bei der aIG insgesamt (t0: 60% vs. t2: 70%; p<0,01). In der KG erhöhte sich die sportliche Aktivität in der Freizeit von 49% auf 54% (p=0,08). Der Vereinssport erhöhte sich bei der aIG von 37 auf 44% (p=0,02). Einen signifikanten Einfluss auf die Sportlichkeit hatten Sport vor der Intervention (OR: 2,68; 95%-KI: 1,09-6,55), guter Gesundheitszustand (OR: 22,15; 95%-KI: 6,02-81,45) und Übungen, die Zuhause angewendet werden konnten (OR: 13,33; 95%-KI: 3,23-55,01). Diskussion: Die körperliche Aktivität der MA konnte durch eine aktive Teilnahme an der betrieblichen Multikomponenten-Intervention erhöht werden. Neben bekannten positiven Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Intervention (sportliche Teilnehmer ohne gesundheitliche Probleme) konnte ein inhaltlicher Faktor identifiziert werden (Übertragbarkeit der Übungen auf den privaten Bereich), der die Wirksamkeit der Maßnahmen zu erhöhen scheint. Wichtig ist jedoch, die Nachhaltigkeit und die Effekte für Risikogruppen (unsportliche, kränkere MA) weiter zu prüfen.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität für die Montage der BMW F45 Luftführungseinheit durch Umstrukturierung sowie Teil- und Vollautomatisierung der Verbau- und Prüfprozes-se. Die Ausarbeitung beginnt mit der Beschreibung der Ausgangssituation, wobei die einzel-nen Arbeitsplätze der Montagelinie explizit beschrieben und erläutert werden. Es wird ganz speziell auf die Produktionskennzahlen der Ausgangssituation eingegangen, um da-raus entsprechende Ziele ableiten zu können. Mithilfe dieser Veranschaulichung soll eine Vorschau auf die weitere Beschreibung und Lösungsfindung entstehen. Der Hauptteil bildet eine Reihenfolge zur Erarbeitung möglicher Optimierungsvarianten um die Mitarbeiterproduktivität zu steigern. Beginnend mit der Analyse von Montage-Engpässen werden fortlaufend speziell die Schwachstellen identifiziert. Es werden ver-schiedene Maßnahmen zur Optimierung der einzelnen Teilprozesse beschrieben, welche letztendlich gemeinsam den Gesamtprozess positiv beeinflussen sollen um die Schwach-stellen zu beseitigen. Um die Möglichkeiten klar voneinander abzugrenzen und bewerten zu können, wird eine Variantenauswahl mit detaillierter Beschreibung durchgeführt. Der Vorteil, die einzelnen Prozessoptimierungen auszuwählen und zu verknüpfen, soll die Möglichkeit bieten, verschiedene Lösungen zu entwerfen und schlussendlich speziell auf die vorliegenden Arbeitsplätze anzupassen. Nach der Auswahl einer Vorzugslösung wird diese als Vorausschau im Gesamteffekt dargestellt und anschließend auf die vorliegende Montage angewendet und dokumentiert. Diese Ausarbeitung endet mit der Bewertung und der Erfolgskontrolle der ausgewählten und eingeführten sowie zukünftig geplanten Varianten. Abschließend werden die Erfolge betrachtet sowie ein weiterer Ausblick zum Projekt gegeben.
Die Motorenentwicklung wird in steigendem Maße von den Restriktionen des Kraftstoffverbrauches und der Schadstoffemission bestimmt. Im Zuge dessen rücken vermehrt alternative Motorenkonzepte in den Vordergrund. So auch das 2-Takt-Gegenkolbenprinzip, welches durch den Trockenlauf und den dadurch reduzierten Schadstoffausstoß eine Innovation darstellt. Die Abgasanlage ist für Zweitaktmotoren ein wichtiges Steuerorgan des Ladungswechsels. Das unkonventionelle Motorenkonzept in Verbindung mit der, für 2-Takt-Kleinmotoren untypischen, langsamen Drehzahl von 1500 U/min stellt dabei die besondere Herausforderung dar. Abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck, können Spülverluste verringert und damit der Wirkungsgrad verbessert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Entwicklungsweg ausgehend von der theoretischen Betrachtung, über Simulation und Konstruktion, bis zum Prüfstandsversuch dargestellt und untersucht. In der Auswertung wird gezeigt, wie der Wirkungsgrad verbessert werden kann und inwiefern die gemessenen Druckverläufe während des Ladungswechsels Rückschlüsse auf die Strömungsvorgänge zulassen.
Die Bedeutung von Speditionen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Markt weist unzählige Anbieter für Transport und Logistikdienstleistungen auf. Dies verstärkt den Wettbewerbsdruck und für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich von den Mitbewerbern am Markt abzuheben. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Änderung der Reifendimensionierung an Vierachsfahrzeugen. Dabei wird auf die Problematik der zu befahrenden Untergründe und den daraus resultierenden Anforderungen an die Fahrzeuge näher eingegangen. Es werden die Flächeninhalte der Reifenlatsche gemessen und bewertet. Die Reifentemperaturänderung wird in Bezug auf verschiedene Einsatzbedingungen bewertet. Das Fahrverhalten wird nach theoretischen Vorbetrachtungen subjektiv und die auftretenden Schwingungen im Fahrerhaus objektiv bewertet. Es wird auf die Erstellung des Gutachtens nach § 21 StVZO und den damit verbundenen Anforderungen und Messungen näher eingegangen. Des Weiteren wird das Verschleißverhalten von Reifen und Fahrwerk sowie der Kraftstoffverbrauch der umgerüsteten Fahrzeuge betrachtet. Abschließend wird ein Ausblick zur Optimierung der Umrüstung gegeben.
Gebärdensprachdolmetscher werden unter anderem in Settings tätig, in denen sie Musikstücke in die Deutsche Gebärdensprache übertragen. Um dabei "den richtigen Ton zu treffen" und einen originalgetreuen Zieltext zu produzieren wenden sie verschiedene Strategien an. Anhand teilstrukturierter, systematisierender Experteninterviews und anschließender qualitativer Inhaltsanalyse wird untersucht, wie berufstätige Gebärdensprachdolmetscher beim Übertragen von Musik in die Deutsche Gebärdensprache vorgehen. Es wird insbesondere analysiert, welche Strategien sie in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung nutzen, und inwieweit sich die genutzten Strategien für verschiedene Musikübertragungen unterscheiden. Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen, welche Strategien in der Praxis angewandt werden, und zeigen auf, dass Gebärdensprachdolmetscher ihr Vorgehen jeweils an die entsprechende Situation anpassen. Je nach Situation liegen der Musikübertragung andere Prinzipien zugrunde und die angewandten Strategien unterscheiden sich in Abhängigkeit von diesen Prinzipien. Des Weiteren sind Unterschiede in der Vorgehensweise festzustellen, je nachdem ob es sich bei der Übertragung um eine Musikverdolmetschung oder um eine Musikübersetzung handelt. Die gewonnenen Ergebnisse geben insgesamt Aufschluss über mögliche Herangehensweisen an Musikübertragungen und zeigen Chancen des Musikübertragens auf.
Kern der Arbeit ist die Erstellung eines Programmes auf VBA Basis zur Vereinheitlichung und Vereinfachung des Materialauswahlprozesses in der Entwicklungsphase von Unterbodenverkleidungen. In dem Kontext ist eine Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren systematisch zu erfassen und anhand geeigneter Entscheidungskriterien in eine Asuwahlempfehlung zu überführen.
Automobilproduzenten werden im Bereich der Verglasungstechnik mit stetig wachsenden Anforderungen konfrontiert. Der Wunsch der Hersteller nach maximaler Gewichtsreduzierung ist nicht vereinbar mit der Forderung nach Verbesserungen im Bereich der Karosseriesteifigkeit und der Optimierung von Sicherheitsstandards. Immer bessere Scheibenklebeverfahren im Automobilbau leisten deshalb einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Lösung dieses Widerspruchs. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit einer Analyse und Bewertung bereits existierender Prüfprozesse von Scheibenklebeanlagen an Standorten des Volkswagen-Konzerns. Ein Konzept für einen standardisierten Abnahmeprozess wird dargestellt und dessen Vorteile erläutert. Zudem werden eine finanzielle Bewertung für die Umsetzung der Vorzugsvariante durchgeführt und ein innovativer Archivierungsmodus durch 3D-Scanning vorgestellt.
Im Zuge einer Unternehmensgruendung wurde eine Zusammenarbeit mit einer in Bindlach ansïaessigen Firma eingegangen. Diese Firma steht vor einem Umzug in eine neue Lokalitaet und somit ist hierfuer eine konzeptionelle Layoutplanung anzufertigen. Im Rahmen dieser Planung der neuen Lokalitaet befasst sich diese Diplomarbeit mit der Entwicklung und Gestaltung eines Konzeptlayouts fuer die Fertigung einer Kleinserie sowie der Montagearbeiten der Firma, aufbauend auf die Analyse der aktuell bestehenden Fertigung. Des Weiteren wird ein Flucht- und Rettungsplan im Zuge dieser Arbeit erstellt.
Eine Geburt zu dolmetschen ist für Gebärdensprachdolmetscher kein allägliches Setting. Doch ebenso wie andere Einsätze weist auch dieses intime Ereignis Anforderungen auf, auf die Dolmetscher vorbereitet sein sollten. Da nur wenig gehörlose Schwangere einen Dolmetscher mit zur Geburt nehmen, sollten Anforderungen bekannt und Strategien zurecht gelegt sein. Vielleicht erreicht man so, dass sich mehr Gehörlose durch einen Dolmetscher zur Geburt begleiten lassen. Ziel dieser Arbeit ist es Anforderungen des Settings Geburt zu identifzieren und mögliche Strategien aufzuzeigen. Die methodische Grundlage bildet das Demand-Control-Schema.
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Optimierung der Logistikprozesse für den Laborneubau der Eurofins Umwelt Ost GmbH. Es werden speziell die Prozesse für die Einlagerung und Entsorgung der Proben in den Bereichen des Außenlager und Innenlager betrachtet. Grundlage der Optimierung ist die Ist-Analyse der aktuellen Logistikprozesse und der Zustand der Lager. Dieser ist zu entnehmen, dass eine Neuplanung der Lager notwendig ist. Es werden verschiedene Lagertypen, Einlagerungsstrategien und TUL-Hilfsmittel verglichen. Der Vergleich der Lagertypen erfolgt durch verschiedene Kriterien. Diese sind Störanfälligkeit, Investitionskosten, Flächennutzungsgrad, Flexibilität und der Zeitbedarf für das Auslagern von Proben. Die Auswertung erfolgt durch eine Nutzwertanalyse. Weiterhin werden die Layouts für die beiden Lager dargestellt. Eine Dimensionierung des notwendigen Personals und der benötigten Arbeitsmittel erfolgt nach REFA.
Dem Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung in Seniorenpflegeheimen kommt heute im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen und selbstgesteckten Qualitätsziele eine immer größer werdende Bedeutung zu. Daher erfolgt die Auswertung der Bewohnerzufriedenheit für das Jahr 2014 für die Einrichtungen der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft unter dem Aspekt des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und somit der Verbesserung der Ergebnisqualität. Zunächst wird der Aspekt des Qualitätsmanagement in Pflegeheimen beleuchtet. Dieser umfasst die verschiedenen Ansätze zur Definition der mit dem Qualitätsmanagement einhergehenden Begrifflichkeiten. Darüber hinaus erfolgt die Darlegung der verschiedenen gesetzlichen Grundlagen wie dem SGB XI, dem Qualitätssicherungsgesetz und dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz, die tagtäglich in den Pflegeeinrichtungen Anwendung finden. Anschließend wird die Methodik des Qualitätsmanagement in der Pflege vorgestellt. Hier vor allem das PDCA - Modell oder das 6-Phasen Modell von Fiechter und Meier. Es werden verschiedene Modelle zur Qualitätsverbesserung vorgestellt sowie Instrumente der Qualitätsmessung und Qualitätssicherung dargelegt, welche der GKV Spitzenverband, die Sozialhilfeträger und die Vertreter der Leistungserbringer verabschiedet haben. Diese sind gängige Praxis in deutschen Pflegeheimen und entsprechen dem aktuellen Stand der gesetzlichen Anforderungen. Weiterhin erfolgt eine Differenzierung zwischen Patienten-, Bewohner- und Kundenzufriedenheit und beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Dimensionen dieser. In der Folge wird die aktuelle Diskussion aufgegriffen ob die Menschen im Pflegeheim nun Patienten, Bewohner oder Kunden sind. Eine kritische Betrachtungsweise der Begrifflichkeit wird von mehreren Wissenschaftlern angeregt. Untersucht wird schließlich die Frage wie zufrieden die Bewohner der SHBG in den verschiedenen Betreuungseinrichtungen sind, ob es Unterschiede zwischen diesen gibt sowie der Vergleich der Daten mit dem Vorjahr und mögliche Maßnahmen für die Zukunft. Nach der Vorstellung der SHBG erfolgt die Beschreibung des Fragebogens. Im Ergebnisteil werden drei Seniorenheime "Am Brauereiteich", "Schloss Löbichau" und "Am Brückenplatz" sowie die Tagespflege "Lohsenpark" jeweils separat ausgewertet. Im Anschluss an die kritische Betrachtung der Methodik erfolgt, in der Bewertung der Ergebnisse, ein Vergleich der Einrichtungen mit dem Vorjahr, um die Ergebnisse des Jahres 2014 im richtigen Kontext betrachten zu können. Schließlich erfolgen im Fazit Anregungen des Autoren die bereits guten Umfragewerte weiter zu steigern.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Analyse über das Suchthilfenetzwerk des Konzeptes Regenbogen in Leipzig durchgeführt. Untersucht werden die Wichtigkeit und der Nutzen der Zusammenarbeit der Bereiche für Hilfesuchende und Betroffene der Suchtselbsthilfe und dem Alkoholpräventionsprojekt sowie für Mitarbeiter aus der Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Regenbogen. Außerdem werden der Kenntnisstand und das Wissen über das Konzept Regenbogen von außenstehenden Beteiligten erfragt und einbezogen. Für die Untersuchung des Netzwerkes werden Betroffene und Mitarbeiter des Regenbogens durch Gruppeninterviews befragt. Außenstehende Beteiligte werden über einen Onlinefragebogen erreicht und deren Meinung erfragt.
In der vorliegenden Arbeit sollen Untersuchungen zum Crashverhalten geschäumter Metalle durchgeführt werden. Das Ziel ist hierbei die Ermittlung von Kennwerten für unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen. Für die Prüfung sollen Probenkörper eigenständig auf pulvermetallurgischem Weg hergestellt werden und anschließend auf einer quasistatischen Druckprüfmaschine sowie einer Hochgeschwindigkeitszug-/Druckmaschine geprüft werden. Auf Basis der aufgenommenen Werte werden die Kennwerte ermittelt. Durch den Vergleich der erreichten Werte durch unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen soll der daraus entstehende Einfluss abgeleitet werden. Aufgrund sich widersprechender Forschungsergebnisse erfolgt ebenfalls die Untersuchung auf die Dehnratenabhängigkeit zellularer Metalle. Die ermittelten Kennwerte sollen später als Grundlage für die FEM-Analyse des Verformungsverhaltens geschäumter Metalle dienen und durch die Simulierbarkeit die Akzeptanz in der Industrie steigern.
Die Pflegeversorger legen den Fokus immer stärker auf eine systematische und professionelle Gewährleistung einer hohen Dienstleistungsqualität. Zudem wird die Gewährleistung einer maximalen Bewohnersicherheit angestrebt, um entsprechende Schäden zu vermeiden. Aus der sich ständig verschärfenden Wettbewerbssituation der Pflegeheimbetreiber ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit, Risiken für das Unternehmen frühzeitig zu erkennen. Das Identifizieren von Fehlerquellen sowie die Eliminierung von Fehlerursachen zur Senkung des Risikos für die stationären Pflegeeinrichtungen hat somit zunehmend an Bedeutung gewonnen, womit sukzessive das Thema Risikomanagement auch im Pflegebereich wachsende Aufmerksamkeit gefunden hat. Vorliegende Masterthesis arbeitet insbesondere die Bedeutung des Risikomanagements für stationäre Pflegeeinrichtungen heraus und es wird ein Risikofrüherkennungssystem für stationäre Pflegeeinrichtungen konzipiert.
Die Problematik der Sterbehilfe ist in Deutschland derzeit ein sehr präsentes und umfassendes Thema, welches Einzug in Politik und somit in der Gesellschaft erhalten hat. Im November 2014 fand im Deutschen Bundestag eine Grundsatzdebatte statt, welche zum Inhalt hatte ob und wie Sterbehilfe zukünftig geregelt werden sollte. Denn ein erster Versuch, zu einer umfassenden gesetzlichen Regelung zu kommen, war im Jahre 2012 gescheitert. Voraussichtlich wird im Herbst 2015 eine Abstimmung über die bis dahin vorliegenden Gesetzesentwürfe durch den Bundestag stattfinden. Die Tötung auf Verlangen, bei welcher eine direkte Tötungshandlung durch eine Dritte Person vorliegt und laut §216 StGB als Straftat gilt, ist gesetzlich geregelt. Jedoch ist bislang keine gesetzliche Regelung zur Beihilfe der Selbsttötung, bei welcher die Tatherrschaft bei dem Sterbewilligen selbst liegt, vorhanden. So hat jede Bundesärztekammer eine andere Gesetzmäßigkeit für sich festgelegt und damit ist die Beihilfe zum Suizid in einigen Bundesländern legal und in anderen nicht. Dies birgt eine große Verunsicherung bei den Ärzten. Die Relevanz der Thematik Sterbehilfe ist groß, denn der Tod ist ein Thema welches jeden Menschen im Laufe seines Lebens beschäftigt. Gerade Personen, welche ein gewisses Alter erreicht haben oder eine Krankheit diagnostiziert bekommen, welche mit Sicherheit den Tod bringt, sind diesem Thema näher als andere. Jenen Menschen stellt sich die Frage, wie sie aus dem Leben scheiden wollen. Hier wird das Recht nach Selbstbestimmung relevant und die Frage, ob hierbei die Legalisierung der Suizidbeihilfe eine Lösung wäre. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, den Hintergrund des Themas Sterbehilfe aufzuzeigen und die mögliche Notwendigkeit des assistierten Suizids aus Sicht der Pflege in Altenpflegeheimen, Palliativstationen und Hospizen darzustellen, um entsprechende Schlussfolgerungen ziehen zu können.
Es ist unabdingbar, sich um die Gesundheit und das Wohlergehen der Beschäftigten zu bemühen. Angesichts der Alterung der Gesellschaft und dem damit verbundenen Nachwuchsmangel an Fachkräften müssen die bestehenden Mitarbeiter so lange wie möglich gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben. Denn diese bilden die Grundlage für zukünftigen Erfolg.Dies gilt auch für die öffentlichen Verwaltungen. Gerade diese Branche befindet sich im Umbruch. Der Modernisierungsdruck steigt immer mehr an. Nächstes Problemfeld besteht in der Altersstruktur. Die öffentliche Verwaltung beschäftigt 4 652 500 Arbeitnehmer und zählt zeitgleich zu den Sparten mit dem höchsten Altersdurchschnitt. In einem Branchenvergleich zum Krankenstand der DAK- Versicherten kam zum Vorschein, dass der Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung mit 4,5% zu den Top drei der Sparten mit dem höchsten Krankheitsaufkommen liegt.Hinzu kommen die Belastungen in Form von Stress durch die zunehmende Arbeitsdichte. Aufgrund der vorwiegend sitzenden Tätigkeit am Bildschirm, ist die Gefahr an Haltungsschäden zu erkranken sowie sich zu wenig zu bewegen in diesem Arbeitsfeld am größten.Trotz alle dem soll die Arbeit auf einem qualitativ hochwertigen Niveau gehalten werden. Dies ist jedoch nur mit Hilfe von gesunden, motivierten und leistungsfähigen Mitarbeitern möglich. Die Lösung dafür bietet die Etablierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg hat die Notwendigkeit erkannt und betreibt folglich seit dem Jahr 2009 BGM. Bemüht um eine objektive Bewertung und Hinweise zur Verbesserung des bisherigen Etablierten, hat die LGB 2014 am Corporate Health Award teilgenommen. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Ergebnisse des CHAs sowohl Maßnahmen als auch deren Umsetzung unter Zuhilfenahme der Methoden des Projektmanagements zu planen, welche das BGM der LGB verbessern sollen. Um zunächst einen Einstieg in die Thematik betriebliches Gesundheitsmanagement zu finden, werden auf den ersten Seiten dieser Niederschrift die grundlegenden Begrifflichkeiten Gesundheit, Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement definiert sowie der aktuelle Stand der Forschung zu einzelnen Themengebieten aufgezeigt. Da Projektmanagement ebenfalls Anwendung in dieser Arbeit findet, werden in diesem Kapitel die wesentlichen Bedeutungen von Projekt und Projektmanagement erläutert. Weiterführend wird sowohl die kooperierende Institution vorgestellt als auch die Zielstellung nochmals kurz und prägnant erläutert. Bevor die Ergebnisse aufgezeigt werden und sich kritisch mit ihnen auseinandergesetzt wird, werden die zum Erkenntnisgewinn benötigten Untersuchungsmethoden dargestellt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet eine kurze Zusammenfassung des hier niedergeschriebenem in Verbindung mit einem Ausblick über die zukünftige Entwicklung in diesem Themenbereich.
Einleitung: Der gesunde, leistungsfähige Mitarbeiter rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Arbeitgeber. Den Arbeitgebern wird bewusst, dass die bloße Erfüllung der gesetzlichen Mindestanforderungen im Arbeitsschutz nicht mehr ausreichend ist. Die Arbeitgeber müssen reagieren und in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren. Hierbei setzt das betriebliche Gesundheitsmanagement an. Das Gesundheitsmanagement soll als eine strategische Unternehmensaufgabe gesehen werden, die darauf abzielt, gesundheitliche Beeinträchtigungen bei der Arbeit vorzubeugen und das Gesundheitspotenzial und das Wohlbefinden der Mitarbeiter stärken und verbessern. Diese empirische Untersuchung sollte dabei auf die wichtigen Schwerpunkte, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, des betrieblichen Gesundheitsmanagement der Deutschen Post AG NL Brief Leipzig eingehen. Dabei sollten das Arbeitsunfallgeschehen analysiert und die angebotenen gesundheitsförderlichen Maßnahmen evaluiert werden. Methodik: Für die Analyse des ersten Schwerpunktes dieser Untersuchung, die Evaluation der angebotenen gesundheitsförderlichen Maßnahmen, wurde eine schriftliche Mitarbeiterbefragung mit Hilfe eines Fragebogens gewählt. Insgesamt wurden 3120 Mitarbeiter der Deutschen Post AG NL Brief Leipzig angeschrieben. Die geplante Vollerhebung sollte dabei die Einsatzbereiche "Stationäre Bearbeitung", "Zustellung", "Kraftfahrer" und "Verwaltung" abdecken. Der Fragebogen sollte Feedback über Zugangsmöglichkeit und Akzeptanz der betrieblichen Gesundheitsförderung geben. Außerdem sollten die Befragten ihre Wünsche zu zukünftig angebotenen Gesundheitsmaßnahmen äußern. Der zweite Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse des Arbeitsunfallgeschehens. Die ereigneten Arbeitsunfälle von Januar bis Dezember 2014 wurden hinsichtlich der Häufigkeiten in den einzelnen Abteilungen und Monaten, der Unfallursachen und der Gruppierung der Unfälle in Altersgruppen, Geschlechterverteilung und Dienstzeitmodell untersucht.
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welchen Effekt Work-Lfe-Balance-Maßnahmen auf die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern der Verwaltung im Gesundheitswesen haben. Dargestellt wurden die Entwicklungen der Arbeitswelt sowie spezielle Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Unternehmen und Mitarbeiter.
Die elektrochemische Bearbeitung ist ein abtragendes Fertigungsverfahren zur Bearbeitung elektrisch leitfähiger Materialien mit äußerer Spannungsquelle. Dabei wird die Abtragrate des aufzulösenden Werkstückwerkstoffes ausschließlich durch dessen elektrochemische Eigenschaften bestimmt. Da eine Bearbeitung unabhängig von den mechanischen Werkstoffeigenschaften, wie Härte und Zähigkeit erfolgt, eignet sich dieses Fertigungsverfahren für die Durchführung von einfachen Entgratearbeiten bis hin zur Herstellung komplexer dreidimensionaler Formen. Eine Verfahrensvariante des elektrochemischen Abtragens ist das Verfahren Jet-ECM. Bei diesem wird eine Elektrolytlösung mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit durch eine feine Düse gepresst. Bedingt durch die hohe Lokalisierung der Stromdichte beim Auftreffen des Elektrolytstrahls auf die Werkstückoberfläche des abzutragenden Materials kann durch die Steuerung der Düse ein gezielter Materialabtrag im Mikrometerbereich realisiert werden. Dies bedingt jedoch eine hochpräzise Steuerung und Regelung der Achsen des Jet-ECM Versuchsstandes. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Steuersoftware konzeptioniert und in die vorhandene Jet-ECM Prototypenanlage implementiert. Aufbauend auf der aktuell vorhandenen Steuersoftware wurde ein Konzept zur Neuprogrammierung entwickelt und mit der Programmiersoftware LabVIEW umgesetzt. Nach der Neuprogrammierung und Implementierung der entwickelten Software in die Prototypenanlage konnte durch verschiedene Funktionstests deren Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels strömungsmechanischer Simulationen Gestaltungsvarianten unterschiedlicher Zylinderköpfe für einen obengesteuerten 2-Takt-Motor entwickelt und untersucht. Hauptziel ist hierbei mittels konstruktiver Ansätze am Zylinderkopf, eine Umkehrspülung im Brennraum zu realisieren und Kurzschlussspülung zu vermeiden. Zu Beginn wurden die verschiedenen Arten der Spülung und der Steuerungsorgane für den Ladungswechsel sowie einige Sonderbauformen von 2-Takt-Motoren vorgestellt. Danach wurde das Ausgangsobjekt ein Versuchsmotor EA211 von Volkswagen inklusive Hauptabmessungen und weiterer wichtiger geometrischer Randbedingungen vorgestellt. Nach einer selbstständigen Einarbeitungsphase in das CFD-Programm Star CCM+ wurden die Randbedingungen und die Solvereinstellungen zur Simulation einer stationären kompressiblen Strömung erarbeitet. Diese wurden im Anschluss durch einen Vergleich anhand einer analytisch gerechneten Lavaldüse validiert. Zuerst wurde der EA211 Zylinderkopf in seiner Originalform in der Phase während der Ventilüberschneidung untersucht. Es zeigte sich, dass eine unzulässig stark ausgeprägte Kurzschlussspülung vorhanden war. Es folgten weitere Simulationen an einem Minimalmodell mit dem Ziel die grundsätzlichen Einflüsse der Parameter Kanalwinkel, Ventilhub, Kanallänge im Sitzringbereich und Massenstrom respektive Drehzahl/Aufladungsgrad zu erfassen. Basierend auf den hieraus erlangten Kenntnissen wurden im Anschluss unterschiedliche Zylinderkopfvarianten in Catia V5 konstruiert und anschließend in Star CCM+ simuliert. Dabei entstanden 3 Vorzugsvarianten: ein Dreiventiler mit einem Einlassventil, ein Vierventiler mit zwei Einlassventilen bei dem die Einlasskanäle aufeinander zu zeigen und ein weiter Vierventiler mit 2 Einlassventilen dessen Einlasskanäle beim