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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung/Motivation 2. Cyanobakterien 3. Sekundärmetaboliten und deren öko- und humantoxikologische Bedeutung 3.1. Stoffwechselprodukte der Cyanobakterien 3.2. Wirkung in der Umwelt 3.3. Analytische Methoden 4. Verfahrenskonzepte zur Beseitigung von Stoffwechselprodukten der Cyanobakterien in der Trinkwasseraufbereitung 4.1. Notwendigkeit der Abtrennung bzw. Umsetzung 4.2. Verfahrenskonzepte 4.2.1 Adsorption 4.2.2.Membranverfahren 4.2.3.Ultraschall 4.2.3 Chemische Umsetzung 4.2.4 AOP 4.2.1 Verfahrenskombinationen 4.3. Bewertung und Vergleich der Verfahrensvarianten 4.3.1. Risikoabschätzung in Bezug auf die Bildung toxischer Zwischenprodukte und Abfallstoffe 4.3.2. Abschätzung notwendiger Investitions- und Betriebskosten 4.4. Studien und großtechnisch realisierte Projekte zur Beseitigung von organischen Spurenstoffen in Wässern 4.4.1. Geosmin und MIB 4.4.2. Behandlungskonzepte für weitere organische Spurenstoffe in Rohwässern 5. Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit eines Ausheiz- und Belüftungsverfahrens zur Sanierung eines ausgewählten VOC-Schadensfalls überprüft. Es handelt es sich in diesem Fall um lösemittelbelastete Mauerwerksbereiche in Büroräumen eines historischen Sockelgeschosses. Durch die technisch unterstützte Einstellung emissionsbeschleunigender Parameter, wie der Erhöhung der Bauteiltemperatur und des Luftwechsels, soll die Schadstoffquelle vollständig abgebaut, oder zumindest deutlich verringert werden. Die Anwendung solcher Verfahren erfolgt bei VOC-Sanierungsmaßnahmen bislang nur sehr vereinzelt. Üblicherweise wird auf konventionelle Verfahren, wie z.B. Beschichtungssysteme zur Quellenverkapselung zurückgegriffen. Der Vorteil von Ausheiz- und Belüftungsverfahren wird in der zerstörungsfreien und nachhaltigen Beseitigung der Schadstoffquelle gesehen. Detaillierte Informationen und Messdaten über Möglichkeiten und Grenzen emissionssteigernder Maßnahmen an reellen VOC-Schadensfällen liegen jedoch kaum vor. Diese sind exemplarisch anhand des ausgewählten Schadensfalls erhoben worden. Neben der Darstellung der technischen Umsetzung und der messtechnischen Überwachung des Verfahrens, werden in der Arbeit auch die Ergebnisse bisheriger Sanierungsversuche im Objekt präsentiert, sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren diskutiert.
Die Reinhaltung der Luft ist für die menschliche Gesundheit und im Rahmen des Umweltschutzes unentbehrlich. Im Zuge der Industrialisierung kam es in der Vergangenheit zum Teil zu erheblichen Beeinträchtigungen der Luftqualität. Trotz umwelttechnisch deutlich verbesserter Produktionsabläufe werden auch weiterhin bestimmte Stoffe emittiert. Für die Entwicklung eines neuartigen und nachhaltigen Verfahrens zur Abluftreinigung hat der Forschungsverbund HUPAC im gleichnamigen Projekt die Abluftreinigung VOC- bzw. ammoniakbelasteter Abluft thematisiert. Diese beiden Substanzen sind von besonderer Relevanz für die Beeinträchtigung der Umwelt bzw. der Luftqualität. Für ihre Abreinigung aus der Abluft von Produktionsprozessen wurde im Projekt eine neuartige Technologie entwickelt, die aus einer Kombination adsorptiver und mikrobieller Prozesse auf der Basis huminsandhaltiger, zellulosebasierter Pellets verläuft. Bei den als reaktive Komponente eingesetzten Huminsanden handelt es sich um natürliche Substrate, welche aus Tagebauen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohle-Reviers kostengünstig gewonnen werden können, die über interessante physiko-chemische Eigenschaften verfügen und die damit generell für eine innovative Alternative als Substrat für Abreinigungsprozesse genutzt werden können. Die Eignung der aus den Sanden hergestellten Pellets für die Abluftreinigung wurde im Rahmen des HUPAC-Projekts laborativ sowie praktisch getestet und ausgewertet. Wie erwartet, können die Huminsand-Pellets die Schadstoffe (VOC bzw. Ammoniak) zunächst adsorptiv binden. Die fixierten Schadstoffe werden dann anschließend durch eine sich etablierende Mikroorganismenpopulation abgebaut. Im technologisch angelegten Projekt wurden Eignung der Substrate und Erfolg der Reinigungsleistung mit der Gegenüberstellung von input und output bewertet, wobei die Huminstoffe als
Der Klimawandel und schwindende fossile Energiequellen stellen die Regierungen weltweit vor große Herausforderungen, um der stetig wachsenden Nachfrage an Energie gerecht zu werden. Neuerungen und innovative Konzepte im Bereich der Energieversorgung sind daher ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. In der vorliegenden Diplomarbeit werden Lösungsansätze für eine energieeffiziente Wärmeversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energiesysteme für Wohngebäude aufgezeigt. Am Beispiel einer altersgerechten Neubau-Wohnanlage in Löbnitz am See werden Konzepte der Wärmeversorgung erarbeitet, Anlagenkombinationen vorgestellt und die entsprechenden Varianten ökologisch und ökonomisch bewertet. Schwerpunkt dabei sind die energetischen Analysen nach EnEV, KfW-Vorgaben und den Anforderungen des EEWärmeG. Ziel der Arbeit ist eine Gegenüberstellung von alternativen und konventionellen Heizsystemen hinsichtlich energetischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte, sowie die Empfehlung einer geeigneten Variante für eine energieeffiziente Wärmeversorgung der geplanten Wohnanlage.
Mit dem Einsatz eines geregelten nachhaltigen Fehlerabstellprozesses wird der Grundstein zu einer kontinuierlichen Produkt- und Produktionsqualitätsverbesserung gelegt. Resultate sind eine gesteigerte produktive Effizienz infolge einer Ausschussdezimierung, was sich positiv auf die Produktionskosten und Liefertreue auswirkt. Diese wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Volkswagen Werk internen Fehlerabstellprozess in der Kugelgewindetriebmontage. Innerhalb des Produktionsprozesses wird am Beispiel des letzten Inline-Prüfstandes ein nachhaltiges Konzept zur kontinuierlichen Produktionsprozessverbesserung entwickelt, was einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Produktoptimierung leisten soll. Grundlage für die Initialisierung eines solch komplexen Prozesses stellt generell eine Systemanalyse dar. Diese Analyse widmet sich der genaueren Untersuchung des Messsystems sowie der Kugelgewindetriebbestandteile. Hierbei finden die Methoden der Versuchsplanung Anwendung. Die aus den Versuchen gewonnen Erkenntnisse bilden unter anderem die Basis für zielführende Optimierungsmaßnahmen innerhalb des Produktionsprozesses.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird versucht einen objektiven Zusammenhang zwischen dem Frontscheibenverschleißzustand und der daraus resultierenden Blendung für den Kraftfahrzeugführer herzustellen. Dazu werden Recherchen nach bereits veröffentlichten Forschungen in Deutschland und anderen Ländern betrieben. Weiterhin werden verschiedene Varianten für mögliche Prüfmethoden vorgestellt und bewertet. Die Vorzugslösungen werden anschließend ausgearbeitet und auf den Einfluss möglicher Störgrößen untersucht. Danach erfolgt, mittels der Vorzugsvarianten, eine Felduntersuchung an sich im Verkehr befindlichen Fahrzeugen. Aus dieser Messreihe wird der theoretische Zusammenhang zwischen Verschleiß und Sichtbeeinträchtigung abgeleitet, der abschließend mit Hilfe einer Evaluierung überprüft wird.
Die Abschlussarbeit setzt sich mit der Erarbeitung von Kühlkonzepten für einen Bergrennwagen auseinander. Der vorhandene Bergrennwagen, der zurzeit mit einer ottomotorischen Wärmekraftmaschine angetrieben wird, soll dabei auf einen elektrischen Antrieb umgebaut werden. Die neuen Anforderungen an das Kühlsystem sollen hinsichtlich Thermomanagement, Positionierung zwecks optimierter Fahrdynamik sowie Kühlleistung und konstruktiver Umsetzung in verschiedenen Konzepten betrachtet und bewertet werden.
Die aktuellen Entwicklungen in der Schraubentechnik bedürfen hochpräziser und anwendungsfreundlicher Montagegeräte. Die vorliegende Diplomarbeit erarbeitet ein Konzept zur Umsetzung des Drehwinkel-Anzugsverfahrens mittels eines Handschraubgerätes. Im Zuge der Konzipierung werden sowohl die theoretische Einführung in die Schraubenmontage, als auch die Realisierung eines adäquaten, elektronisch geregelten Montagegerätes behandelt. Zudem ermöglicht ein eigens entwickeltes Messsystem die Erfassung kleiner Anzugsmomente, sodass Vorkehrung gegen ausschüssige Schraubverbindungen durch Bedienfehler, wie schrägem Ansetzten oder auch Materialfehler, bestehen. Anschließende Untersuchungen an einem Versuchsstand untermauen die Funktionalität des Konzeptes.
Vereisungen am Rotorblatt einer Windkraftanlage führen zur Verschlechterung sicherheitstechnischer und wirtschaftlicher Bedingungen. Ziel ist es, ein Steuer- und Regelkonzept für ein Enteisungssystem zu konzeptionieren und aufzu-bauen. Das System überwacht das Rotorblatt einer Windkraftanlage kontinuierlich und reagiert mittels einer Enteisungsstrategie. Somit wird ein Gefährdungspotential durch Eiswurf verhindert.
Ziel dieser Diplomarbeit war eine vergleichende Charakterisierung von ausgewählten Brennstoffzellenstacks für mobile Anwendungen. Zum Vergleich wurden Tests an vier Brennstoffzellenstacks von unterschiedlichen Herstellern durchgeführt bzw. deren Testergebnisse ausgewertet und verglichen. Zur Modellierung wurde ein Ersatzschaltbild aus einem ohmschen Widerstand und zwei RC-Elemente eingesetzt. Der Schwerpunkt lag darin, eine eindeutige Beziehung zwischen der kathodenseitigen Gasdurchflussgeschwindigkeit und der charakteristischen Frequenz des niederfrequenten Bogens der Impedanzkurve zu bestimmen. Dafür wurden die Messwerte an die Modellwerte angefittet und so die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Bogens bestimmt. Die Ergebnisse im Falle des ausführlich charakterisierten Stacks zeigten, dass die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Bogens deutlich durch Änderungen der Stöchiometrie und Stromdichte beeinflusst wird. Beide Faktoren bedingen auch eine Änderung der Gasdurchflussgeschwindigkeit. Feuchte, Temperatur und Druckvariationen zeigten keine bzw. eine nur geringe Beeinflussung. Diese Faktoren bedingen auch keine bzw. nur eine geringe Änderung der Gasdurchflussgeschwindigkeit. Somit konnte die Hypothese, dass die charakteristische Frequenz des niederfrequenten Impedanzbogens vor allem durch die Gasdurchflussgeschwindigkeit beeinflusst wird, bestätigt werden. Der Vergleich mit drei weiteren Stacks bekräftigte die Einzelergebnisse. Trotz unterschiedlicher Größe, Flussfeldgeometrie und verwendeter Materialien zeigte sich bei allen eine qualitativ gleiche Abhängigkeit zwischen Gasdurchflussgeschwindigkeit und charakteristischer Frequenz des niederfrequenten Impedanzbogens. Speziell bei der Variation der Stromdichte konnten jedoch Unterschiede in der quantitativen Beziehung zwischen charakteristischer Frequenz und Durchflussgeschwindigkeit festgestellt werden. Ein möglicher Erklärungsansatz hierfür wurde in dieser Arbeit vorgestellt. Mit im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Tests, Messdatenauswertungen, Modellierung und Charakterisierung wurde nachgewiesen, dass es eine eindeutige Beziehung zwischen der kathodenseitigen Gasdurchflussgeschwindigkeit und der charakteristischen Frequenz des niederfrequenten Bogens gibt.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Kolbenkühlung bei hochaufgeladenen Ottomotoren. Die steigenden mechanischen und thermischen Belastungen erfordern eine effektive Kolbenkühlung, die nur mit Kühlkanalkolben erreicht wird. Die Gründe für die steigenden Belastungen werden in einer ausführlichen Literaturrecherche aufgezeigt. Die Kolben werden mit Motoröl, das über eine Ölspritzdüse in den Kühlkanal gespritzt wird, gekühlt. Ziel ist es, den minimalen Kühlölbedarf für diese Kolben zu bestimmen. Aus diesen Erkenntnissen wird eine geeignete Ölspritzdüse sowie ein Öldruckkennfeld abgeleitet. Dafür wird die Funktion der Ölspritzdüse analysiert. Für die Bestimmung der Kolbentemperaturen wird ein mit Messtechnik ausgerüsteter Motor benötigt. Dieser wird mit der NTC - Messtechnik ausgerüstet. Die Arten der Kolbentemperaturmesstechnik werden in dieser Arbeit mit einer Literaturrecherche zusammengefasst. Die Ölspritzdüse wird an die Hauptölgalerie angeschlossen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Ölkreislauf des Verbrennungsmotors zu untersuchen, um die Grenzen des Öldruckkennfeldes zu bestimmen. Die Kolbentemperaturen werden mit Daten aus Simulationen verglichen. Im Nennleistungspunkt stimmen die Kolbentemperaturen gut mit der Simulation überein. In allen anderen Punkten ist die Abweichung der Simulation relativ groß. Die Messdaten zeigen, dass die Auslegung der Kolbenkühlung für den Motor richtig ist, da die maximal zulässigen Temperaturen nicht überschritten werden. Mit den gemessenen Kolbentemperaturen wird das erforderliche Kolbenspiel festgelegt. Es werden die Einflüsse der Kolbentemperaturen und der Kolbenkühlung für den Gesamtmotor analysiert und die weiteren Untersuchungen und Entwicklungsschritte festgelegt.
Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit in ihrer Gesamtheit ist es, einen Überblick über die Untersuchungen zum Einsatz neuer Assistenzsysteme für Ausbildungs- und Lehrfahrzeuge zu geben, in welchen Doppelbedienungsanlagen vorgeschrieben sind. Die Ergebnisse beinhalten dabei sowohl prinzipielle Betrachtungen als auch die Ausarbeitung von konstruktiven Lösungsansätzen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die vorhandene Mechanik teilweise zu ersetzen. Als Grundlage der Betrachtungen wird zunächst eine Situationsanalyse durchgeführt und der begrenzte Bauraum bezüglich der Anbauteile der Instrumententafel dargestellt. Weiterhin werden grundlegende Komponenten der Fußhebelwerke näher beleuchtet, anschließend moderne Fahrerassistenzsysteme aufgelistet und in Bezug auf eine mögliche Umrüstung einer Doppelbedienungsanlage bewertet. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit entstehen Alternativvarianten, welche sich entweder mit dem serienmäßigen Fußhebelwerk, Bauteilen bzw. -gruppen des Rechtslenkermodells oder Änderungen der serienmäßigen Doppelbedienungsanlage beschäftigen sollten. Es kann nachgewiesen werden, dass die bestehende Verbindungsmechanik zwischen Fahrer- und Beifahrerseite ersetzt werden und somit der Bauraumanforderung für zukünftige Varianten einer Doppelbedienung entsprechen könnte.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität für die Montage der BMW F45 Luftführungseinheit durch Umstrukturierung sowie Teil- und Vollautomatisierung der Verbau- und Prüfprozes-se. Die Ausarbeitung beginnt mit der Beschreibung der Ausgangssituation, wobei die einzel-nen Arbeitsplätze der Montagelinie explizit beschrieben und erläutert werden. Es wird ganz speziell auf die Produktionskennzahlen der Ausgangssituation eingegangen, um da-raus entsprechende Ziele ableiten zu können. Mithilfe dieser Veranschaulichung soll eine Vorschau auf die weitere Beschreibung und Lösungsfindung entstehen. Der Hauptteil bildet eine Reihenfolge zur Erarbeitung möglicher Optimierungsvarianten um die Mitarbeiterproduktivität zu steigern. Beginnend mit der Analyse von Montage-Engpässen werden fortlaufend speziell die Schwachstellen identifiziert. Es werden ver-schiedene Maßnahmen zur Optimierung der einzelnen Teilprozesse beschrieben, welche letztendlich gemeinsam den Gesamtprozess positiv beeinflussen sollen um die Schwach-stellen zu beseitigen. Um die Möglichkeiten klar voneinander abzugrenzen und bewerten zu können, wird eine Variantenauswahl mit detaillierter Beschreibung durchgeführt. Der Vorteil, die einzelnen Prozessoptimierungen auszuwählen und zu verknüpfen, soll die Möglichkeit bieten, verschiedene Lösungen zu entwerfen und schlussendlich speziell auf die vorliegenden Arbeitsplätze anzupassen. Nach der Auswahl einer Vorzugslösung wird diese als Vorausschau im Gesamteffekt dargestellt und anschließend auf die vorliegende Montage angewendet und dokumentiert. Diese Ausarbeitung endet mit der Bewertung und der Erfolgskontrolle der ausgewählten und eingeführten sowie zukünftig geplanten Varianten. Abschließend werden die Erfolge betrachtet sowie ein weiterer Ausblick zum Projekt gegeben.
Die Motorenentwicklung wird in steigendem Maße von den Restriktionen des Kraftstoffverbrauches und der Schadstoffemission bestimmt. Im Zuge dessen rücken vermehrt alternative Motorenkonzepte in den Vordergrund. So auch das 2-Takt-Gegenkolbenprinzip, welches durch den Trockenlauf und den dadurch reduzierten Schadstoffausstoß eine Innovation darstellt. Die Abgasanlage ist für Zweitaktmotoren ein wichtiges Steuerorgan des Ladungswechsels. Das unkonventionelle Motorenkonzept in Verbindung mit der, für 2-Takt-Kleinmotoren untypischen, langsamen Drehzahl von 1500 U/min stellt dabei die besondere Herausforderung dar. Abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck, können Spülverluste verringert und damit der Wirkungsgrad verbessert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Entwicklungsweg ausgehend von der theoretischen Betrachtung, über Simulation und Konstruktion, bis zum Prüfstandsversuch dargestellt und untersucht. In der Auswertung wird gezeigt, wie der Wirkungsgrad verbessert werden kann und inwiefern die gemessenen Druckverläufe während des Ladungswechsels Rückschlüsse auf die Strömungsvorgänge zulassen.
Die Bedeutung von Speditionen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Markt weist unzählige Anbieter für Transport und Logistikdienstleistungen auf. Dies verstärkt den Wettbewerbsdruck und für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich von den Mitbewerbern am Markt abzuheben. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Änderung der Reifendimensionierung an Vierachsfahrzeugen. Dabei wird auf die Problematik der zu befahrenden Untergründe und den daraus resultierenden Anforderungen an die Fahrzeuge näher eingegangen. Es werden die Flächeninhalte der Reifenlatsche gemessen und bewertet. Die Reifentemperaturänderung wird in Bezug auf verschiedene Einsatzbedingungen bewertet. Das Fahrverhalten wird nach theoretischen Vorbetrachtungen subjektiv und die auftretenden Schwingungen im Fahrerhaus objektiv bewertet. Es wird auf die Erstellung des Gutachtens nach § 21 StVZO und den damit verbundenen Anforderungen und Messungen näher eingegangen. Des Weiteren wird das Verschleißverhalten von Reifen und Fahrwerk sowie der Kraftstoffverbrauch der umgerüsteten Fahrzeuge betrachtet. Abschließend wird ein Ausblick zur Optimierung der Umrüstung gegeben.
Gebärdensprachdolmetscher werden unter anderem in Settings tätig, in denen sie Musikstücke in die Deutsche Gebärdensprache übertragen. Um dabei "den richtigen Ton zu treffen" und einen originalgetreuen Zieltext zu produzieren wenden sie verschiedene Strategien an. Anhand teilstrukturierter, systematisierender Experteninterviews und anschließender qualitativer Inhaltsanalyse wird untersucht, wie berufstätige Gebärdensprachdolmetscher beim Übertragen von Musik in die Deutsche Gebärdensprache vorgehen. Es wird insbesondere analysiert, welche Strategien sie in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung nutzen, und inwieweit sich die genutzten Strategien für verschiedene Musikübertragungen unterscheiden. Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen, welche Strategien in der Praxis angewandt werden, und zeigen auf, dass Gebärdensprachdolmetscher ihr Vorgehen jeweils an die entsprechende Situation anpassen. Je nach Situation liegen der Musikübertragung andere Prinzipien zugrunde und die angewandten Strategien unterscheiden sich in Abhängigkeit von diesen Prinzipien. Des Weiteren sind Unterschiede in der Vorgehensweise festzustellen, je nachdem ob es sich bei der Übertragung um eine Musikverdolmetschung oder um eine Musikübersetzung handelt. Die gewonnenen Ergebnisse geben insgesamt Aufschluss über mögliche Herangehensweisen an Musikübertragungen und zeigen Chancen des Musikübertragens auf.
Kern der Arbeit ist die Erstellung eines Programmes auf VBA Basis zur Vereinheitlichung und Vereinfachung des Materialauswahlprozesses in der Entwicklungsphase von Unterbodenverkleidungen. In dem Kontext ist eine Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren systematisch zu erfassen und anhand geeigneter Entscheidungskriterien in eine Asuwahlempfehlung zu überführen.
Automobilproduzenten werden im Bereich der Verglasungstechnik mit stetig wachsenden Anforderungen konfrontiert. Der Wunsch der Hersteller nach maximaler Gewichtsreduzierung ist nicht vereinbar mit der Forderung nach Verbesserungen im Bereich der Karosseriesteifigkeit und der Optimierung von Sicherheitsstandards. Immer bessere Scheibenklebeverfahren im Automobilbau leisten deshalb einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Lösung dieses Widerspruchs. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit einer Analyse und Bewertung bereits existierender Prüfprozesse von Scheibenklebeanlagen an Standorten des Volkswagen-Konzerns. Ein Konzept für einen standardisierten Abnahmeprozess wird dargestellt und dessen Vorteile erläutert. Zudem werden eine finanzielle Bewertung für die Umsetzung der Vorzugsvariante durchgeführt und ein innovativer Archivierungsmodus durch 3D-Scanning vorgestellt.
Im Zuge einer Unternehmensgruendung wurde eine Zusammenarbeit mit einer in Bindlach ansïaessigen Firma eingegangen. Diese Firma steht vor einem Umzug in eine neue Lokalitaet und somit ist hierfuer eine konzeptionelle Layoutplanung anzufertigen. Im Rahmen dieser Planung der neuen Lokalitaet befasst sich diese Diplomarbeit mit der Entwicklung und Gestaltung eines Konzeptlayouts fuer die Fertigung einer Kleinserie sowie der Montagearbeiten der Firma, aufbauend auf die Analyse der aktuell bestehenden Fertigung. Des Weiteren wird ein Flucht- und Rettungsplan im Zuge dieser Arbeit erstellt.
Eine Geburt zu dolmetschen ist für Gebärdensprachdolmetscher kein allägliches Setting. Doch ebenso wie andere Einsätze weist auch dieses intime Ereignis Anforderungen auf, auf die Dolmetscher vorbereitet sein sollten. Da nur wenig gehörlose Schwangere einen Dolmetscher mit zur Geburt nehmen, sollten Anforderungen bekannt und Strategien zurecht gelegt sein. Vielleicht erreicht man so, dass sich mehr Gehörlose durch einen Dolmetscher zur Geburt begleiten lassen. Ziel dieser Arbeit ist es Anforderungen des Settings Geburt zu identifzieren und mögliche Strategien aufzuzeigen. Die methodische Grundlage bildet das Demand-Control-Schema.
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Optimierung der Logistikprozesse für den Laborneubau der Eurofins Umwelt Ost GmbH. Es werden speziell die Prozesse für die Einlagerung und Entsorgung der Proben in den Bereichen des Außenlager und Innenlager betrachtet. Grundlage der Optimierung ist die Ist-Analyse der aktuellen Logistikprozesse und der Zustand der Lager. Dieser ist zu entnehmen, dass eine Neuplanung der Lager notwendig ist. Es werden verschiedene Lagertypen, Einlagerungsstrategien und TUL-Hilfsmittel verglichen. Der Vergleich der Lagertypen erfolgt durch verschiedene Kriterien. Diese sind Störanfälligkeit, Investitionskosten, Flächennutzungsgrad, Flexibilität und der Zeitbedarf für das Auslagern von Proben. Die Auswertung erfolgt durch eine Nutzwertanalyse. Weiterhin werden die Layouts für die beiden Lager dargestellt. Eine Dimensionierung des notwendigen Personals und der benötigten Arbeitsmittel erfolgt nach REFA.
In der vorliegenden Arbeit sollen Untersuchungen zum Crashverhalten geschäumter Metalle durchgeführt werden. Das Ziel ist hierbei die Ermittlung von Kennwerten für unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen. Für die Prüfung sollen Probenkörper eigenständig auf pulvermetallurgischem Weg hergestellt werden und anschließend auf einer quasistatischen Druckprüfmaschine sowie einer Hochgeschwindigkeitszug-/Druckmaschine geprüft werden. Auf Basis der aufgenommenen Werte werden die Kennwerte ermittelt. Durch den Vergleich der erreichten Werte durch unterschiedliche Legierungen und Vormaterialformen soll der daraus entstehende Einfluss abgeleitet werden. Aufgrund sich widersprechender Forschungsergebnisse erfolgt ebenfalls die Untersuchung auf die Dehnratenabhängigkeit zellularer Metalle. Die ermittelten Kennwerte sollen später als Grundlage für die FEM-Analyse des Verformungsverhaltens geschäumter Metalle dienen und durch die Simulierbarkeit die Akzeptanz in der Industrie steigern.
Die elektrochemische Bearbeitung ist ein abtragendes Fertigungsverfahren zur Bearbeitung elektrisch leitfähiger Materialien mit äußerer Spannungsquelle. Dabei wird die Abtragrate des aufzulösenden Werkstückwerkstoffes ausschließlich durch dessen elektrochemische Eigenschaften bestimmt. Da eine Bearbeitung unabhängig von den mechanischen Werkstoffeigenschaften, wie Härte und Zähigkeit erfolgt, eignet sich dieses Fertigungsverfahren für die Durchführung von einfachen Entgratearbeiten bis hin zur Herstellung komplexer dreidimensionaler Formen. Eine Verfahrensvariante des elektrochemischen Abtragens ist das Verfahren Jet-ECM. Bei diesem wird eine Elektrolytlösung mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit durch eine feine Düse gepresst. Bedingt durch die hohe Lokalisierung der Stromdichte beim Auftreffen des Elektrolytstrahls auf die Werkstückoberfläche des abzutragenden Materials kann durch die Steuerung der Düse ein gezielter Materialabtrag im Mikrometerbereich realisiert werden. Dies bedingt jedoch eine hochpräzise Steuerung und Regelung der Achsen des Jet-ECM Versuchsstandes. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Steuersoftware konzeptioniert und in die vorhandene Jet-ECM Prototypenanlage implementiert. Aufbauend auf der aktuell vorhandenen Steuersoftware wurde ein Konzept zur Neuprogrammierung entwickelt und mit der Programmiersoftware LabVIEW umgesetzt. Nach der Neuprogrammierung und Implementierung der entwickelten Software in die Prototypenanlage konnte durch verschiedene Funktionstests deren Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels strömungsmechanischer Simulationen Gestaltungsvarianten unterschiedlicher Zylinderköpfe für einen obengesteuerten 2-Takt-Motor entwickelt und untersucht. Hauptziel ist hierbei mittels konstruktiver Ansätze am Zylinderkopf, eine Umkehrspülung im Brennraum zu realisieren und Kurzschlussspülung zu vermeiden. Zu Beginn wurden die verschiedenen Arten der Spülung und der Steuerungsorgane für den Ladungswechsel sowie einige Sonderbauformen von 2-Takt-Motoren vorgestellt. Danach wurde das Ausgangsobjekt ein Versuchsmotor EA211 von Volkswagen inklusive Hauptabmessungen und weiterer wichtiger geometrischer Randbedingungen vorgestellt. Nach einer selbstständigen Einarbeitungsphase in das CFD-Programm Star CCM+ wurden die Randbedingungen und die Solvereinstellungen zur Simulation einer stationären kompressiblen Strömung erarbeitet. Diese wurden im Anschluss durch einen Vergleich anhand einer analytisch gerechneten Lavaldüse validiert. Zuerst wurde der EA211 Zylinderkopf in seiner Originalform in der Phase während der Ventilüberschneidung untersucht. Es zeigte sich, dass eine unzulässig stark ausgeprägte Kurzschlussspülung vorhanden war. Es folgten weitere Simulationen an einem Minimalmodell mit dem Ziel die grundsätzlichen Einflüsse der Parameter Kanalwinkel, Ventilhub, Kanallänge im Sitzringbereich und Massenstrom respektive Drehzahl/Aufladungsgrad zu erfassen. Basierend auf den hieraus erlangten Kenntnissen wurden im Anschluss unterschiedliche Zylinderkopfvarianten in Catia V5 konstruiert und anschließend in Star CCM+ simuliert. Dabei entstanden 3 Vorzugsvarianten: ein Dreiventiler mit einem Einlassventil, ein Vierventiler mit zwei Einlassventilen bei dem die Einlasskanäle aufeinander zu zeigen und ein weiter Vierventiler mit 2 Einlassventilen dessen Einlasskanäle beim
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung aktueller Ölnebelabscheider in Pkw-Motoren. Dazu wird zunächst unter Zuhilfenahme verschiedener Messeinrichtungen der serienmäßige Ist-Zustand festgestellt. Dies betrifft insbesondere die Restöbeladung des gereinigten Blow-by-Gases, sowie das bei erhöhtem Blow-by-Volumenstrom möglicherweise auftretende Ölreißen. Auch das Kaltstartverhalten, sowie die dabei auftretende Menge Blow-by-Gas wurden messtechnisch erfasst und ausgewertet.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Explizierung differenter Varianten der Fahr-planverknüpfung im ÖPNV-Netz der Stadt Zwickau. Die Varianten werden nach Art der Anbindung des Hauptbahnhofs an die Innenstadt unterschieden. In diesem Kontext kommt eine Anbindung mit oder ohne Straßenbahn infrage. Für jede Variante werden die Auswir-kungen der unterschiedlichen Fahrplanverknüpfungen auf die bestehenden Verknüp-fungspunkte dargestellt. Der Fokus ruht auf der Optimierung der Betriebsabläufe am Verknüpfungspunkt Neumarkt. Dies inkludiert insbesondere die Verbesserung von Übergangszeiten und -bedingungen, um ein attraktives Fahrplanangebot für den Fahrgast zu gestalten. Um neue Fahrbeziehungen zu konzipieren und somit eine Erhöhung hinsichtlich der Flexibilität von Betriebsabläufen zu erzielen, sind Veränderungen im Straßenraum unumgänglich. Die notwendigen Verkehrsanlagen im Bereich des Verknüpfungspunkt Neumarkt werden erörtert. Als Ergebnis der vorliegenden Arbeit stehen verschiedene Möglichkeiten für die Anbindungen des Hauptbahnhofs an die Innenstadt zur Verfügung. Diese Varianten können als Diskussionsgrundlage für die Umgestaltung des gesamten Liniennetzes herangezogen werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Absicherung von Fehlern innerhalb der manuellen Serienmontage von vorgesteuerten Wegeventilen bei der Bosch Rexroth AG am Standort Lohr am Main. In Anlehnung an die Methoden der Produktentwicklung wird durch Produkt-, Prozess- und Fehleranalysen die Ausgangssituation innerhalb der Planungsphase ermittelt. An-schließend wird mit Hilfe einer Anforderungsliste der Sollzustand definiert. Darauf folgt eine Konzept-, Entwurf- sowie Ausarbeitungsphase. Mittels einer Nutzwertanalyse werden die Lösungskonzepte für die Absicherung von Montagefehlern bewertet und in einer Rangfolge abgebildet. Abschließend wird die aussichtsreichste Lösung in einem Demonstrator umgesetzt. Die so entwickelte Absicherungsmaßnahme stellt hinsichtlich des Industrie 4.0.-Grundgedankens eine vernetzbare Lösungsmöglichkeit mit einem breiten Anwen-dungsspektrum dar und kann in abgewandelter Form auch an anderen Stellen, z. B. Handarbeitsplätzen, Anwendung finden.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Miniatur-Roboterkinematik, für die Anwendung in Endoskopen. Auf kleinstem Raum soll der Antrieb, die Änderung, als auch die Wandlung der Energie umgesetzt werden. Der erste Schritt beinhaltet eine Literatur und Patentrecherche zur aktuellen Aktuatoren-Technologie. Die Untersuchung zeigt, dass zur Zeit keine den Anforderungen der Aufgabe entsprechenden Systemstrukturen bestehen, was eine Weiter- bzw. Neuentwicklung erforderlich macht. Der Mechanismus soll motorisch angetrieben werden. Die aktuell erhältlichen Antriebe der vorgegebenen Größenordnung besitzen jedoch ein viel zu geringes Drehmoment und zu hohe Drehzahlen für das Anwendungsgebiet. Aus diesem Grund ist eine Anpassung der Leistungskurve mit Hilfe diverser Wandler notwendig. Die Kraftübertagung muss durch ein Minimum an Bauteilen realisiert werden, um das geringe Platzangebot bestmöglich zu nutzen. Ein gegenüber Flüssigkeiten dichtes Gehäuse soll die empfindlichen Elemente vor äußeren Einflüssen schützen. Das bislang bestehende Problem, die mechanische Energie über größere Entfernungen bis hin zum Instrument oder Werkzeug leiten zu müssen entfällt, da sämtliche Baugruppen direkt in den Instrumenten-/Werkzeug-Schaft integriert werden.
Mit Erlass der EU-Deponierichtlinie am 26. April 1999 wurde eine verbindliche Festlegung zur Planung, Errichtung, dem Betrieb, der Überwachung und der Stilllegung einer Deponie verabschiedet. Als Mitglied der europäischen Union ist Litauen verpflichtet diese und wei-tere Vorschriften zu achten und in Landesrecht umzusetzen. Diese Vorgaben sind für den Bau einer neuen Deponie stets bindend. Hierzu wird in dieser Arbeit ein Eigenüberwa-chungskonzept für die Sonderabfalldeponie Toksika, nahe der Stadt
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Software-Tools zur Bestimmung des differenzierten dreistelligen Unfalltyps aus Informationen einer Unfalldatenbank. Der Unfalltyp beschreibt die Konfliktsituation im Verkehrsgeschehen, durch die ein Unfall ausgelöst wird. Durch einleitende Informationen wird der Stand der Technik bei der Unfalldatenerhebung und Speicherung erklärt und die Datengrundlage beschrieben. Basierend auf der Unfallsteckkarte EUSka, wird über das Verfahren einer semantischen Analyse, ein Unfalltext ausgewertet. Ein statistisches Bewertungsverfahren ermittelt daraus den wahrscheinlichsten Unfalltyp, der für die Konfliktsituation maßgebend ist. Ziel der Arbeit ist die Verbesserung des entwickelten Algorithmus. Dies wird erreicht durch eine zusätzliche Einbindung von weiterer Variablen aus dem EUSka-Datensatz. An mehreren Beispielen sind die jeweiligen Entwicklungsstufen nachvollziehbar und deren Funktion getestet. Die Anwendung der Methodik an einer realen Planungsmaßnahme zeigt den Mehrwert der Entwicklung konkret auf und analysiert das dort vorhandene Unfallgeschehen. Über die Ergebnisse sollen Rückschlüsse auf Defizite der Verkehrsanlage ermöglicht werden. An weiteren Beispielen wird der Nutzen dieser Anwendung für die Verkehrssicherheitsarbeit geschildert. Möglichkeiten der Einbindung dieser Informationen in einen verbesserten Entwurfsprozess der Straßenplanung sind abschließend aufgezeigt.
In dieser Arbeit wird durch Betrachtung vergangener Produktionsprogramme auf den maximalen Produktbedarf zukünftiger Produktionsprogramme geschlossen. Aus dieser Betrachtung wird der Kapazitätsbedarf ermittelt und mit dem Kapazitätsangebot verglichen. Da der Bedarf nicht gedeckt werden kann, werden anhand des Fertigungsprozesses Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung abgeleitet. Diese Maßnahmen werden verglichen und bewertet. Danach werden sie zu Varianten zusammengestellt. Durch einen Variantenvergleich werden die Vorzugsvarianten ausgewählt und zu einem Vorzugskonzept zusammengestellt.
Für eine Produktweiterentwicklung beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit möglichen Optimierungsmaßnahmen eines Gestellbauteils einer Werkzeugmaschine. Die Optimierungsmaßnahmen beziehen sich auf die Verbesserung der statischen, dynamischen und thermoelastischen Eigenschaften des Maschinenbauteils, welches die Hauptdrehspindel einer Schrägbettdrehmaschine mit dem Maschinenbett verbindet und als Hauptspindeluntersatz bezeichnet wird. Durch experimentelle Untersuchungen und Simulationen mithilfe der FEM wird das Eigenschaftsprofil des Hauptspindeluntersatzes ermittelt. Die Ergebnisse von experimentellen Untersuchungen und Simulationen werden ausführlich dargestellt und diskutiert, wobei die Untersuchung zur thermisch bedingten Verlagerung infolge von Verlustleistungen des Hauptantriebsmotors und der Hauptspindellager der Werkzeugmaschine anhand von Thermographieaufnahmen und Verlagerungsmessungen als Hauptschwachstelle der Konstruktion bestimmt wird. Verschiedene Optimierungsmaßnahmen bezüglich des statischen, dynamischen und thermoelastischen Verhaltens werden in der Arbeit entworfen und gegenübergestellt. Mit der Entwicklung eines Kühlsystems und einer thermischen Isolierung entsteht ein geringerer Wärmeeintrag in die Konstruktion, was zu einer Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit der Werkzeugmaschine führt.
Für die Entwicklung eines Dreizylinder Rennsportmotors soll im Rahmen dieser Arbeit ein Erstent-wurf für den Kurbel- und Ventiltrieb erarbeitet werden. Dabei liegen die Hauptaugenmerke auf der kinetostatischen und dynamischen Auslegung. Auf Basis wichtiger Kenngrößen sowie Grundlagen der Aufladung werden zunächst die Hauptab-messungen des Kurbeltriebes ermittelt. Mithilfe dieser werden die benötigten Ventilquerschnitte berechnet und mit den geometrisch möglichen verglichen. Der Einfluss unterschiedlicher Ventil-querschnitte auf die indizierte Leistung des Motors wird mittels Ladungswechselsimulationen un-tersucht. Diese dienen als Grundlage kinetostatischer und dynamischer Analysen bezüglich Leis-tung, Drehmoment und Belastungen des Motors. Basierend auf Gestaltungsmöglichkeiten für Kurbel- bzw. Ventiltrieb erfolgt die Erstellung und der Vergleich verschiedener Konzepte. Die aus den Bewertungen herausgehende Zielvariante wird anschließend bezüglich auftretender Belastun-gen untersucht. Im Verlauf der Arbeit sind konstruktive Entwürfe für Kurbel- und Ventiltrieb mittels CAD umgesetzt wurden. Die erstellten Entwürfe erfüllen die definierten Anforderungen und können somit weiteren Entwicklungsschritten zugrunde gelegt werden.
Das Ziel dieser Diplomarbeit war die Integration eines zentralen Bedien- und Kommunikationskonzeptes in ein Serienfahrzeug, welches zum Behördenfahrzeug modifiziert werden sollte. Das System konnte erfolgreich in das Fahrzeug eingegliedert und angebunden werden. Somit können nun alle benötigten Sonderfunktionen über ein zentrales Display gesteuert werden. Die Auslegung und der Verbau des Systems sollen zukünftig als Grundlage dienen, um weitere Fahrzeuge mit diesem oder anderen adäquaten Systemen auszurüsten. Dem Verbau ging eine umfassende Prozess- und Marktanalyse voraus. Somit konnten bereits erste Erkenntnisse gewonnen und das passende System ausgewählt werden. Einer anschließenden Beschreibung aller benötigten Komponenten, deren Spezifikationen und möglichen Einbaupositionen folgte die Erstellung der Systemschaltpläne. Dort sind alle benötigten Teile integriert und mit passendem Vernetzungskonzept versehen. Weiterhin erfolgte die Konzeptionierung der Leitungen, Sicherungsauslegung und die Planung benötigter Adapterleitungen. Somit konnte im Anschluss eine Stückliste erstellt werden, welche alle benötigten Bauteile und Leitungen für den Verbau des Systems enthält. Zum besseren Verständnis wurde eine ausführliche, bebilderte Produktdokumentation des Fahrzeugs, sowie eine Einbau-anleitung mit optimaler Leitungsverlegung, hinzugefügt. Ein entsprechendes Prüfprotokoll wurde erstellt, das einen Leitfaden zur technischen Abnahme beinhaltet. Anschließend erfolgte eine umfangreiche EMV-Prüfung des Gesamtfahrzeuges mit Fokus auf das neu integrierte Bedienkonzept. Es wurde gezeigt, dass das System alle Messungen nach ECE-R-10 positiv abschließen, jedoch eine Prüfung nach der strenger bemessenen VW Norm TL81000 nicht bestehen konnte. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass im Bereich der EMV-Anforderungen weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Systemverhaltens untersucht werden können, falls dieser Sachverhalt gefordert oder benötigt werden sollte. Schlussendlich soll ein erstellter Integrationsprozess für Fahrzeugkommunikationssysteme in Kombination mit einem Flussdiagramm den zukünftigen Verbau solcher Systeme erleichtern. In Zukunft werden Systeme dieser Art noch mehr an Bedeutung gewinnen und, aufgrund der Zunahme von Vernetzung und Mobilität, in Sonderfahrzeugen zum Standard avancieren. Mit Hilfe der Erkenntnisse der vorliegenden Diplomarbeit kann dabei ein Verbau vereinfacht und somit eine Zeit- und Kosteneinsparung erzielt werden.
In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung automobiler Steuergeräte von einer reinen Elektrotechnik und Maschienenbau-Disziplin zu einer Kombination von Software- und Systemengineering gewandelt. Die Motorsteuerung nimmt in der Antriebsentwicklung der heutigen Zeit eine fundamentale Rolle ein. Die Aufgaben derer umfassen die Forderungen des Gesetzgebers hinsichtlich Emissionen und Diagnosen. Den Wünschen des Endkunden auf Betriebsfestigkeit sowie den Bauteilschutz. Hierzu ist auf dem Steuergerät eine Software gespeichert. Die Verbindung der ständig zunehmenden Zahl von Softwarefunktionen mit den mechanischen, hydraulischen und elektronischen Teilsystemen eines Fahrzeugs erzeugt eine neue Dimension von Komplexität. Um dem immer größer werdenden Aufgabenbereich gerecht zu werden, muss die Software kontinuierlich weiterentwickelt werden. Des Weiteren wird in jedem Entwicklungszyklus die Motorsteuergerätesoftware auf ihre Spezifikation hin über definierte Tests mit bestimmten Kriterien geprüft. In eine Software können verschiedene Datenstände integriert werden. Das heißt die Funktion bleibt bestehen, doch die Kennfelder, -linien und -größen variieren. Da heutzutage die Anzahl an Fahrzeugvarianten in Form von Motorleistung und unterschiedlichen Komfortausstattungen stetig steigt, erhöht sich dementsprechend auch die Menge und Komplexität der Datenstände. Mit jedem neu entwickelten Datenstand muss letztlich ein Operational Test durchgeführt werden. Um deshalb den Serienfreigabeprozess in Bezug auf den Operational Test in seiner Effizienz und Qualität, wie der Standardisierung oder der Reproduzierbarkeit, zu steigern, ist es von großem Vorteil diesen an einem LabCar durchzuführen. Jedoch muss dazu die Simulation ein hohes Maß an Genauigkeit aufweisen. Die Bewertung der Genauigkeit ist Aufgabe dieser Diplomarbeit.
Ein sich weiter entwickelnder Bereich in der Programmierung von Embedded Systems ist die Generierung von Programmen aus Modellen. Für die Ausbildung an der WHZ soll ein nachvollziehbarer Algorithmus zur Umsetzung von Matlab-Similink-Modellen in ausführbare Module auf Embedded Systemen erstellt werden. Die Embedded Systeme basieren auf ARM-Cortex-M3 bzw. M4 Prozessoren. Auf diesen Systemen werden einfache Echtzeitsysteme (FreeRTOS) oder keine Betriebssysteme eingesetzt. Als Referenzbeispiel soll ein mittels Simulink modelliertes FIR-Filter dienen. Die im Modell zusätzlich realisierten Signalgenerierung und Funktionsdarstellung werden im realem System durch Hardwarekomponenten bzw. Treiber ersetzt (ADU, DAU). In der Arbeit sind folgende Schwerpunkte umzusetzen: - Einarbeitung in Matlab-Simulink - Erarbeitung der Möglichkeiten zur C-Codegenerierung aus Matlab-Simulink - Ableitungen an Anforderungen an das Zielsystem - Erstellung eines Algorithmus zur Ermittlung der Exporteinstellungen in Matlab-Simulink in Abhängigkeit der Anforderungen aus dem Modell und des Zielsystems. - Modellierung und Generierung des Filters in C - Portierung auf das Zielsystem - Validierung des Ergebnisses - Eruierung von Optimierungsmöglichkeiten
In der vorliegenden Arbeit wird die ganzheitliche Planung einer Heizungsanlage inklusive Fernwärmeanschluss, Druckhaltung und Regelungstechnik an einem mehrgeschossigen Neubau dargestellt. Es handelt sich um 28 Wohnungseinheiten, welche mittels einer Fuß- bodenheizung beheizt werden, und drei Geschäfte, deren Beheizung über Heizkörper und Lufterhitzer erfolgt. Eine Option für eine thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung auf dem Dach oder an der Fassade soll einen bivalenten Heizbetrieb im Sommer gewährleisten. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Bezug auf einen Neubau werden dabei berücksichtigt und bewertet. Es wird besonders Wert gelegt auf die exakte Berechnung der Heizlast mit den geforderten maximalen Wärmedurchgängen der Energieeinsparverordnung sowie auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, für die Deckung des Wärmebedarfes des Gesamtgebäudes. Aufgrund der Gesamtplanung wird ein Leistungsverzeichnis der Kostengruppe 420 (Wärmeversorgungsanlagen) nach DIN 276 erstellt. Ein Vergleich zwischen den Medien Fernwärme der Zwickauer Energieversorgung (ZEV), Heizöl-EL und Erdgas-H begründet die Wahl des Fernwärmeanschlusses.
Um verschiedene Konzepte untersuchen zu können besteht der Wunsch nach einer Systemsimulation eines zukünftig elektrisch angetriebenen, kommunalen Kehrfahrzeugs. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird hierzu ein Simulationsmodell erstellt und verschiedene Konzeptstudien zum Leistungsbedarf der Maschine durchgeführt. So lassen sich, ohne kostenintensiv einen entsprechenden Prototypen zu entwickeln, Systemgrößen einsehen und Auslegungen treffen.
Es wurden Faktoren betrachtet, welche den Lenkwinkeloffset beeinflussen. Diese wurden mathematisch beschrieben, wenn das möglich war. Anschließend sind Methoden zur Lenkwinkeloffsetkompensation betrachtet worden. Diese wurden verschiedenen Tests unterzogen und anschließend ausgewertet. Als Ergebnis steht ein Algortihmus , welcher es ermöglicht den Lenkwinkeloffset während der automatiserten Fahrt dynamisch zu kompensieren.
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wurde eine analyse der Längs und Querführung von Fahrzeugen durchgeführt. Anschließend wurde die Längsregelung und die Querführung modelliert. Es folgt ein Entwurf des nichtlinearen Einspurmodells in Matlab/ Simulink um das kinematische Fahrzeugverhalten zu simulieren. Im Anschluß wurde ein Koppelglied für die Zusammenführung der Längs- und Querregelung entwurfen. Dieses ermöglicht das befahren von Kurven mit einem kleinen Radius. Abschließend wird eine Auswertung der Simulation und der Fahrteste durchgeführt.
Autorenreferat Bei der Herstellung industrieller Maschinenwerkzeuge für die Kurbelwellen-bearbeitung besteht ein Schwerpunkt der letzten acht Jahre darin, modulare handwechselbare Werkzeuge zu entwickeln. Mit diesen Werkzeugen soll es den produzierenden Unternehmen ermöglicht werden, den Prozess des Rüstvorgangs bedeutend zu verbessern. Indem die Rüstzeit verkürzt wird, können Kosten gespart, die Produktivität gesteigert und Ressourcen geschont werden. Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel
Gegenstand dieser Arbeit ist der konstruktive Entwurf eines Promotionfahrzeuges zur Präsentation von Behindertenumbauten. Diese umfasst die Konstruktion des Fahrzeugaufbaues und die Berechnung ausgewählter Bauteile. Als Basisfahrzeug dient ein speziell angepasster Volkswagen T6. Es werden technische Daten des Basisfahrzeuges und deren Spezifikationen untersucht. Des Weiteren wird ein allgemeiner Einblick in die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen an Promotionfahrzeuge gegeben. Zunächst ist die Erstellung einer Anforderungsliste und die daraus folgende Variantenkonzeptionierung notwendig. Nach dem Vergleich und Diskussion der Varianten wird eine Vorzugsvariante gewählt, welche die Grundlage für die weitere konstruktive Arbeit bildet. Schwerpunkt dabei liegt in der Realisierung eines Bedienkonzeptes zum Aufbau und Nutzen des Promotionfahrzeuges für Menschen mit Behinderung. Firmenspezifische Fertigungsrichtlinien als auch Normen und Wünsche des Kunden sind mit einzubeziehen. Die aus dem Ergebnis der Arbeit entstandenen Zusammenbau- und Einzelteilzeichnungen des behindertengerechten Promotionfahrzeuges sind als Anlage beigefügt.
Im Rahmen der Arbeit werden Positionierungsfehler bei der Aufstellung des Radarmessgerätes Speedophot digital betrachtet, welche die Messwertbildung beeinflussen können. Hierfür wird das physikalische Grundprinizip der Geschwindigkeitsermittlung durch den Doppler-Effek erläutert. Das Messsystem Speedophot wird in seiner Funktionsweise beschrieben. Dabei werden mögliche Fehler bei der Aufstellung des Gerätes werden hinsichtlich ihres Fehlerpotenzials untersucht. Die ermittlelten Fehlpositionierungen werden in fahrdynamischen Versuchen reproduziert und mit einer Referenzmessgröße die Tragweitet der Messwertverfälschung ermittelt. Zusammenfassend werden die Erkenntnisse hinsichtlich der Verwendung des Messystem für Geschwindigkeitsmessung im öffentlichen Straßenverkehr bewertet.
Das Projekt Wegsensorik DL501 beinhaltet eine Baugruppe für ein Direktschaltgetriebe bei der Hall- Sensoren in ein Kunststoffspritzteil eingelegt werden. Während des Anlernvorganges des Doppelkupplungsgetriebes DL501 kann es zu Fehlern und Systemausfällen kommen, wenn die in der Wegsensorik DL501 verbauten Hall- Sensoren nicht ordnungsgemäß positioniert sind. Das Hauptziel dieser Arbeit ist, den Versand fehlerhafter Wegsensorik- Baugruppen an den Kunden zu vermeiden. Unter Betrachtung der Prozesskette soll die Ursache der verkippten Sensoren gefunden werden. Desweiteren gilt es die Prozesse zu optimieren und gegebenenfalls zu erweitern um fehlerhafte Baugruppen der Wegsensorik frühzeitig zu erkennen. Zudem wird das vorhandene End of Line Prüfsystem verbessert. Diese Arbeit soll dabei Aufschluss über das Systemverhalten des neuen Prüfsystems geben.
Konzeptentwicklung zum Aufbau eines 48V-Systems als Kombination aus Demonstrator und Pruefstand
(2015)
Im Rahmen der Arbeit wird ein Konzept für ein Bordnetzteilsystem, bestehend aus Speicher, Erzeuger und Abnehmer entwickelt. Dieses System wird im Anschluss als Demonstrationspruefstand zur Systemabsicherung genutzt. Um eine groeßtmögliche Flexibilitaet bei diesem Teilsystem zu erreichen, beruht die Entwicklung auf der Modulbauweise. Ueber vereinheitlichte Schnittstellen (Kommunikation, elektrische Energieversorgung) bilden Modulboxen (mit jeweils einer integrierten Fahrzeugkomponente) das Teilsystem nach. Die Flexibilitaet der Systemnachbildung ermoeglicht es, jede beliebige elektrische Komponente zu integrieren und verschiedene Bordnetzarchitekturen nachzubilden. Daher wird in dieser Arbeit auch die physische Umsetzung (Konstruktion) des Pruefsystems beruecksichtigt. Weitere Aspekte dieser Arbeit sind die Analyse des Konzepts hinsichtlich der Spannungsstabilitaetsbetrachtung und die Analyse hinsichtlich bestehender Pruefungsanforderungen nach VDA 320.
Die Diplomarbeit umfasst die Konstruktion eines neuen Auslasssystems für einen Zweitaktmotor inkl. Zylinderkopf, Ventilgruppe, Ventilbetätigungssystem, Einspritzdüse und Zündkerze. Dabei werden zunächst die unerlässlichen Grundlagen vorgestellt. Darüber handelt es sich um die Idee, den Hintergrund und die Anforderungen des Auslasssystems. Danach wird der Stand der Technik des Zweitaktmotors und der Ventilsteuerungen aufgezeigt. Im weiteren Verlauf wird das auf Basis des UniAir-Systems Auslassventilbetätigungssystem dargestellt. Die anschließende theoretische Analyse des Systems besichtigt sich hauptsächlich mit der Ermittlung des gebrauchten Hydraulikdrucks für den Auslassventiltrieb. Weiterhin ist der vorwiegende Bestandteil der Diplomarbeit die ausführliche 3D Konstruktion des Auslasssystems. Dabei ist der Zylinderkopf das wichtige Teil.
Zur optimalen Versorgung einer Fluggesellschaft mit Flugzeugkomponenten ist ein effizientes Lieferantenmanagement unabdingbar. Dazu soll für die Komponentenwartung einer Frachtfluggesellschaft ein Lieferantenbewertungssystem konzipiert werden. Dies erfordert zunächst eine eingehende Analyse des bereits bestehenden Lieferantenmanagements des Unternehmens, die Untersuchung und Bewertung einsatzrelevanter Kriterien sowie aktuell angewandter Bewertungsverfahren. Ziel dieser Untersuchung ist die Ermittlung der bevor-zugten Kriterien und Verfahren zur Zusammenstellung des Lieferantenbewertungssystems, dessen Anwendung nachfolgend beispielhaft überprüft werden soll. Zusätzlich wird auf die Vorgehensweise mit potentiellen Lieferanten eingegangen.
Die Vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erweiterung der Kupplungssteuerung während des Anfahrvorgangs in einer Simulationsumgebung für längsdynamisches Verhalten an einem LKW. Die Anfahrfunktionen spielen für Fahrtkomfort und Qualitätsempfinden bei den hier behandelten automatisierten Schaltgetrieben eine entscheidende Rolle. Als Basis werden Messungen an einem vergleichbaren Referenzfahrzeug herangezogen und ausgewertet. Dadurch gewonnene Erkenntnisse, die Detailgenauigkeit und Funktionalität des Simulationsmodells steigern, werden an dieses angepasst und integriert. So wird eine Kriechfunktion auf Basis der Messauswertung entwickelt und integriert. Als Grundlage zur Erweiterung wird eine standardisierte Steuergerätekommunikation zwischen Getriebe und Motor und eine Dynamisierung des Motormomentes eingearbeitet. Ein vorhandenes Anfahrmodul wird an die Simulationsumgebung angepasst, eingearbeitet und optimiert. Besonderes Augenmerk liegt auf den Übergängen in andere Fahrzustände nach Abschluss des Anfahrvorgangs, da hier Steuerungssprünge vermieden werden müssen, um den Fahrkomfort hochzuhalten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung eines Systems zur Bewertung von bestehenden Lieferanten. Das System soll eine detaillierte Kontrolle und Überwachung der durch Lieferanten erbrachten Leistung auf Grundlage quantifizierbarer Daten ermöglichen. Ausgehend von einer grundlegenden Betrachtung und Erläuterung der Aufgabenbereiche Qualitäts- und Lieferantenmanagement sowie diesbezüglicher Aktivitäten werden die Notwendigkeit einer Lieferantenbewertung sowie Anforderungen an diese abgeleitet. Nach einer Vorstellung möglicher Bewertungsmodelle erfolgt die Definition und Erläuterung des verwendeten Kennzahlensystems sowie der Bewertungskriterien. Die Abbildung des Systems in MS Excel wird im Hinblick auf Eingaben, Datenverarbeitung und Ausgaben dargestellt und erläutert. Alle Funktionen des Systems wurden in Visual Basic for Applications programmiert. Für jeden Lieferanten sowie für jedes wertebasierte Kriterium kann der Bewertungsmaßstab durch Eingabe von Sollwert und Intervall individuell angepasst werden. Im Rahmen des entwickelten Lieferantenbewertungssystems wird die Lieferantenleistung in 5 Bereichen durch insgesamt 32 Kriterien bewertet. Darüber hinaus kann der Verlauf der Lieferantenleistung für alle wertebasierten Kriterien sowie für jede Kennzahl verglichen und grafisch dargestellt werden.
Mit der vorliegenden Diplomarbeit soll das Potenzial einer Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung eines aufgeladenen direkteinspritzenden Ottomotors untersucht werden. Dafür ist eine Konstruktion erstellt sowie dessen Funktion und Auswirkungen experimentell untersucht wurden. Zu Beginn werden die Haupteinflussgrößen der Ladeluftvorwärmung auf die Gemischbildung und Verbrennung anhand einer Literatur- und Patentrecherche aufgestellt und daraus die Anforderungen für die Konstruktion abgeleitet. Die sich nach der Konstruktion und Fertigung anschließenden Versuche sind mit einem 1,5 l TSI Motor mit externer, gekühlter Abgasrückführung und stufenloser Nockenwellenverstellung durchgeführt wurden. Die Auswertung der Messergebnisse beinhaltet neben der grafischen Darstellung eine thermodynamische Analyse. Im Rahmen der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass sich der Kraftstoffverbrauch mit Hilfe der Ladeluftvorwärmung in der Teillast verringern lässt. Weiterhin hat sich der Nachteil im transienten Motorbetrieb nicht bestätigt. Bei den Versuchen hat sich herausgestellt, dass diese Technologie Potenzial für zukünftige Entwicklungen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches in der Teillast bietet.
Arbeitsgestalterische Analyse, Bewertung und Verbesserung von Montagetätigkeiten mit Überkopfarbeit
(2015)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, der Belastungsreduzierung für Mitarbeiter an Montagearbeitsplätzen mit Überkopfarbeit bei einem namhaften deutschen Automobilhersteller. Da Überkopfarbeit eine zusätzliche Anstrengung für den Mitarbeiter darstellt, werden drei ausgewählte Arbeitsplätze auf ihre Arbeitsschwere (Belastung) und mögliche Folgeerkrankungen hin untersucht. Zum Zweck der Beurteilung und Bewertung der Arbeitsplätze mit ungünstiger Körperhaltung, wird im Vorfeld eine Begehung der Montagelinie vollzogen. Es wird eine Befragung der betroffenen Montagearbeiter durchgeführt und die subjektiven Aussagen interpretiert. Außerdem werden Bewertungsverfahren angewendet, durch welche gesundheitliche Gefährdungen am Arbeitsplatz frühzeitig erkannt werden können. Auf Basis der zu erwartenden Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Bewertungsverfahren sowie der durchgeführten Mitarbeiterbefragung, werden Verbesserungsvorschläge und wirksame Präventionsmaßnahmen vorgestellt.
Eine Wertstromanalyse wird stets zur Untersuchung des Unternehmensprozesses angewendet. Sie betrachtet den Material- und den Informationsfluss eines Unternehmens und konzentriert sich damit auf die Hauptflüsse. Sie wird immer mit dem Hintergrund durchgeführt, Verschwendungen im Unternehmensprozess aufzudecken und zu eliminieren. Der Eliminierung von Verschwendungen folgt die Entwicklung eines neuen Soll
Ziel dieser Arbeit war es, Prüfstandsdaten dahingehend auszuwerten, wie sich Ethanolbeimischungen bei den motorrelevanten Betriebsdaten auswirken. Dazu wurden Prüfstandsläufe mit möglichst hohen sowie möglichst niedrigen Ethanolgehalten ausgewählt. Anschließend musste ausgewählt werden, welche zur Verfügung stehenden Daten motorrelevant sind und ausgewertet werden sollen. Da es mehrmals zu einem Versagen der Katalysatoren kam, wurde beschlossen ein Hauptaugenmerk auf die Abgastemperaturen vor dem Katalysator und in dessen Mitte zu legen. Weiterhin wurde festgelegt, dass die Drehmomentverläufe sowie der spezifische Verbrauch untersucht werden sollen. Für alle diese Untersuchungen war es zuerst notwendig, die Unterschiede zwischen Benzin und Ethanol herauszuarbeiten. Die Auswertung erfolgte im Anschluss in einer Erklärung der durchgeführten Versuche. Es zeigte sich, dass Ethanol nicht, wie vermutet, immer zu einer niedrigeren Abgastemperatur führt. Besonders bei Schubabschaltung sowie Drehzahlreduzierungen unter Volllast führte der höhere Ethanolgehalt zu deutlich erhöhten Temperaturen. Die genauen Unterschiede wurden genannt und Wirkungsketten für deren Entstehung gebildet. Die Defekte der Katalysatoren wurden in Zusammenhang mit der Verwendung von E25 gebracht. Hierdurch ergab sich, dass die höhere Viskosität von Alkohol im Vergleich zu Benzin als ein möglicher Grund für die höheren Temperaturen in der Mitte des Katalysators genannt werden kann. Als Abhilfe kann hier nur der Durchmesser der Kanäle innerhalb der Keramikmatrix vergrößert werden. Sollte dies nicht möglich sein, so kann auf die Verwendung von Metallkatalysatoren mit geringerer Zelldichte zurückgegriffen werden kann. Diese sind zum einen temperaturstabiler und zum anderen variabler in der Zelldichte. Bei der Problematik des zu geringen Öldrucks wurde darauf hingewiesen, dass höhere Kraftstoffmengen pro Arbeitstakt automatisch zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag in das Schmieröl führen. Weiterhin wurden der niedrigere Dampfdruck und die höhere Verdampfungsenthalpie als Gründe für einen erhöhten Schmieröleintrag während der Warmlaufphase genannt. Die Untersuchung der Drehmomentverläufe ergab nicht die erwarteten Ergebnisse. Die Unterschiede zwischen E25 und E10 wurden als gering beziffert. Der Autor erwartete, bei einem auf E25 angepassten Motorkonzept, einen deutlichen Drehmomentzuwachs. Das Ausbleiben deutet auf eine unzureichende Anpassung des Steuergeräts hin. Es scheinen Kennfelder zu fehlen, welche für eine Verschiebung des Zündzeitpunktes Richtung früh genutzt werden können. In diesem Zusammenhang fielen auch die um über 50 Prozent erhöhten spezifischen Kraftstoffverbräuche bei Verwendung von E25 auf. Dies passt zur Hypothese einer unzureichenden Anpassung an höhere Ethanolgehalte im Benzin. Im letzten Teil der Arbeit wurde die Tauglichkeit eines Ethanolsensors für Methanolgemische untersucht. Als Ergebnis ergab sich ein positiver Ausgang der Machbarkeitsanalyse. Dieses erzielte Resultat bezieht sich allerdings nur auf die Nutzung am Prüfstand zur Untersuchung angelieferter fertiger Mxx-Mischungen. Die Schwäche des Sensors liegt im Messprinzip. Dieses ist sehr robust und genau, jedoch nur bei vorliegenden Gemischen von 2 Stoffen. Es können bei 3 oder mehr Substanzen keine Ergebnisse geliefert werden, da kein Rückschluss auf Anteile einzelner Komponenten möglich ist. Die hierfür benötigte Labormesstechnik ist jedoch sehr teuer und voluminös, weswegen hier ein Kompromiss zwischen Anspruch und Wirtschaftlichkeit getroffen werden muss. Dieser Kompromiss stellt sich jedoch erst, wenn es öfter zur Verwendung von Mxx-Mischungen kommt. Die vorliegende Arbeit liefert jedoch Ansätze über Möglichkeiten und Grenzen bei Verwendung des genutzten Sensors.
Die aktive Leistungsfaktor-Korrektur fordert, dass der Eingangsstrom dem Verlauf der Netzspannung folgt. In Stromversorgungen mit kleiner bis mittlerer Leistung finden dafür geregelte Hochsetzsteller ihren Einsatz, deren Ausgangsspannung mit beispielsweise einem Gegentaktwandler auf eine niedrigere Spannung gewandelt wird. Die Regelstrecke des Hochsetzstellers ist jedoch nichtlinear und deshalb unter regelungstechnischen Gesichtspunkten schwieriger zu behandeln. Die Aufgabe besteht nun darin, nur den Gegentaktwandler direkt zur Leistungsfaktor-Korrektur zu verwenden. Hierfür ist es insbesondere notwendig, den Wandler angemessen zu dimensionieren, regelungstechnische Streckenmodelle zu erstellen und geeignete Regler-Strukturen zu entwerfen. Dabei sollen geeignete Prinzipien durch praxisnahe Simulation erprobt und abschließend an realer Hardware umgesetzt werden.
Knickgelenkte Radlader erfreuen sich seit ihrer Erfindung einer großen Beliebtheit. Aufgrund ihrer hohen Wendigkeit und einer beträchtlichen Anzahl von Anbauwerkzeugen werden sie besonders in der Landwirtschaft vermehrt eingesetzt. Die Vielzahl reicht dabei von kleinen Ladern, welche problemlos durch eine schmale Stalltür fahren können, bis hin zu speziell für große landwirtschaftliche Betriebe entwickelte Maschinen. Die Fa. Weidemann, für die diese Arbeit angefertigt wurde, ist in der Landmaschinenbranche besonders für ihre kleinen Radlader bekannt, stellt jedoch seit vielen Jahren auch Maschinen höherer Leistungsklassen her. Die derzeitig angebotenen Maschinen decken einen Bereich von 1,6 bis 7,2 Tonnen Betriebsgewicht ab. Die Radlader der Fa. Weidemann bestehen aus zwei Maschinenhälften, dem Vorder- und Hinterwagen. Diese sind über ein sog. Knick-Pendelgelenk miteinander verbunden. Die Pendelfunktion des Knick-Pendelgelenks hat den Vorteil, Unebenheiten des Untergrunds ausgleichen zu können. Ein großer Nachteil dieser Funktion liegt jedoch darin, dass sich die Maschine während der Pendelbewegung aufschaukeln kann, wodurch die Standsicherheit der Maschine stark beeinträchtigt wird und die Maschine zur Seite kippen kann. Kommt es zum Umkippen der Maschine, sind Verletzungen des Maschinenführers nicht auszuschließen. Ziel der Arbeit ist es, die Standsicherheit der Maschine zu erhöhen, indem die Pendelbewegung des Mittelgelenks durch ein elektrisch verstellbares Dämpfungssystem gedämpft wird. Dazu wird nachfolgend der grundsätzliche Aufbau eines knickgelenkten Radladers näher erläutert, die konstruktiven Änderungen zur Anbindung des Dämpfungssystems dargelegt, sowie dessen Funktionsweise näher erläutert. Mit Hilfe von Messfahrten werden aufbauend darauf die Einflüsse auf das Mittelgelenk ermittelt und das System auf diese Parameter ausgelegt.
Auf dem Gebiet der Sachverständigen für Verkehrsüberwachungstechnik gibt es bislang keinen Kompetenznachweis außer der öffentlichen Bestellung und Vereidigung. Um eine Anerkennung von Sachverständigen bei Versicherungsunternehmen, Gereichten, Rechtsanwälten und sonstigen Auftraggebern zu ermöglichen, wurde im Laufe dieser Arbeit ein Zertifizierungsprozess erarbeitet, der qualitative Standards gewährleisten soll. Zu diesem Zweck werden anhand von sieben Beispielgeräten verschiedene Funktions-und Messprinzipien erläutert und die entsprechenden Anforderungen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt an die Geräte dargelegt. Als Grundlage für den Entwurf einer Zertifizierungsstelle dient im vorliegenden Fall die Norm DIN EN ISO/IEC 17024:2012, die im Hinblick auf den Bereich für Sachverständige für Verkehrsüberwachungstechnik interpretiert wurde. Für ein besseres Verständnis des Lesers erfolgte zunächst die Heranführung an das Sachgebiet mittels Einführung in die Grundlagen. Diese Grundlagen umfassen Punkte wie das Weg-Zeit-Gesetz, Eichgesetz und Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie allgemeine Anforderungen an die Überwachungsgeräte zur innstaatlichen Bauartzulassung. Am Ende der Arbeit befindet sich der Entwurf für ein Zertifizierungsprogramm mit konkreten Anforderungen an den Antragsteller und den Ablauf des Zertifizierungsprozesses.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Richtlinien für den Umgang mit dem CAD-Programm CATIA V5 für die Firmen HERMS technologies GmbH und Pendix GmbH. Hierfür wird zunächst die bisherige Verwendung von CATIA V5 in diesen Firmen unter Berücksichtigung der Abläufe des konstruktiven Entwicklungsprozesses begutachtet. Dies dient unter anderem der Ermittlung nachteiliger Methoden, die im Nachgang optimiert werden sollen. Außerdem werden CAD-Richtlinien verschiedener OEM-Hersteller aus dem Automobilbau recherchiert und deren Gemeinsamkeiten dokumentiert. Dies dient als Basis für die Ausarbeitung der CAD-Richtlinien. Es werden Vorgehensweisen für die Einzelteil- und Baugruppenkonstruktion sowie die Zeichnungsab-leitung abgeleitet und begründet. Auf Basis dieser Richtlinien werden Startmodelle für Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen erstellt bzw. weiterentwickelt. Zudem werden Makros programmiert, die dem Anwender wiederkehrende Standardprozesse abnehmen. Abschließend soll ein Konzept zur Erstellung von parametrisierten Norm- und Standardteilen ausgearbeitet werden. Die Richtlinien selbst sind als Anlage an die Arbeit angefügt.
Die Aufgabe dieser Diplomarbeit soll der Einfluss der Struktursteifigkeit auf das Fahrverhalten bei einem Motorrad untersucht werden. Hierzu ist zunächst eine Analyse des bestehenden Versuchsfahrzeugs hinsichtlich der Steifigkeiten von Nöten. Anschließend werden die hierdurch hervorgerufenen Einflüsse auf das Fahrverhalten betrachtet. Hierzu wurden Messungen und computergestützte Berechnungsmethoden zur Ermittlung der Steifigkeiten der Einzelteile und des Gesamtfahrzeugs mit möglichen Steifigkeitsvariationen vorgenommen, angewandt und miteinander verglichen. Dabei mussten Konstruktionen für den Messaufbau an einem Prüfstand entworfen werden. Die Kernaufgabe, welche die fahrdynamische Analyse des Fahrzeugs darstellt, wurde sowohl subjektiv als auch messtechnisch mittels umfangreicher Erprobungen umgesetzt und zuletzt mit den vorangegangenen Steifigkeitsanalysen in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise konnten fahrzeugspezifische Informationen des Einflusses bestimmter Änderungen der Steifigkeiten auf das Fahrverhalten erlangt werden. Zusätzlich konnten durch die Untersuchungen Ansatzpunkte zur Verbesserung des betrachteten Fahrzeugkonzepts erkannt und aufgezeigt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept zur systematischen und nachhaltigen Beurteilung ergonomischer Arbeitsbedingungen erarbeitetet. Der Auslöser ist zum einen die vordergründig physiologischen Belastungen an gewerblichen Arbeitsplätzen des Unternehmens. Zum anderen bestehen Forderungen vom Gesetzgeber und gesetzlichen Unfallversicherer in Deutschland Arbeitsplätze hinsichtlich ergonomischer Gestaltung zu überprüfen. Die Analysen der Unternehmensstruktur bis hin zu den Arbeitsinhalten, bilden unter genannten Rahmenbedingungen, die Basis für die Zusammenstellung von ergonomischen Verfahren zur Bewertung physiologischer Belastungen mit verschiedenen Beurteilungsniveaus. Das BRIEF/BEST der Humantech-Methoden erwies sich hierbei als besonders vorteilhaft für das Unternehmen. Die anschließend ausgewählten Bewertungsverfahren werden an exemplarischen Arbeitssystemen verifiziert und ausführlich diskutiert. Das erarbeitete Konzept wird durch Vorschläge für Implementierungs- und Umsetzungsstrategien in die Unternehmensstruktur integriert, um eine Nachhaltigkeit ergonomischer Arbeitsbedingungen zu erreichen. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass das BRIEF/BEST der Humantech-Methoden für das Unternehmen ein geeignetes Bewertungsverfahren darstellt, welches neben der Einhaltung gesetzlicher Standards, ergonomische Arbeitsbedingungen für gewerbliche Arbeitsplätze im Unternehmen sicherstellen kann.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Montagehilfsvorrichtung für den Einbau von zwei Antriebssträngen in Premiumreisebusse. Diese soll den momentanen Montageprozess, für den aktuell zwei Vorrichtungen benötigt werden, in einer einheitlichen Lösung realisieren. Nach eingehender Analyse und Darstellung des bestehenden Standes des Montageprozesses und der vorhandenen Daten basierend auf CAD-Modellen und Informationen aus dem Nürnberger MAN-Motorenwerk, wurden auf deren Basis die ersten Parameter in Bezug auf Geometrien und Funktionen für die neue Vorrichtung festgelegt. Beim Aufbau der Konstruktion wurden zuerst die Schwerpunkte und Geometrien der relevanten Antriebsstrangkombinationen im Catia V5 ermittelt und daraufhin ein Aufnahmekonzept entworfen. Weiterführend wurde für die Realisierung der Kinematik für die Aggregatenpositionierung im Motorraum ein komplettes Hydrauliksystem konzeptioniert und dimensioniert. Hierbei wurden ebenfalls Bewegungsgeometrien des Systems, sowie deren Anordnung in der Konstruktion ausgearbeitet und den vorhandenen Bedingungen angepasst. Als letztes Modul wurde eine Transporteinheit, inklusive Antriebskonzept entworfen um die Mobilität der Vorrichtung zu realisieren. Aufbauend auf dem ersten Komplettkonzept welches vorwiegend auf Funktionsgeometrien und Funktionalität der einzelnen Bestandteile ausgelegt wurde, erfolgte abschließend anhand expliziter Berechnungsverfahren eine exakte Dimensionierung diverser Elemente der Vorrichtung und eine Anpassung des Rohkonzeptes an das fertige Konstruktionsmodell.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von anorganischen porösen Feststoffen, speziell der Bestimmung von spezifischer Oberfläche, spezifischem Porenvolumen sowie Porengrößenverteilung. Zu diesem Zweck wird ein Messverfahren, die Adsorptionsvolumetrie und ein entsprechendes Messgerät, "Surfer" der Firma Thermo Scientific näher betrachtet und anhand der durchgeführten Messungen hinsichtlich Messgenauigkeit und Messpraxis bewertet. Bestandteile sind Messungen eines Kalibrierstandards mit dem Messgerät "Surfer", der Vergleich mit den zertifizierten Kalibrierdaten, sowie der Vergleich mit den Ergebnissen eines alternativen Messgerätes (Areameter II der Firma Ströhlein) mit alternativer Messmethode. Die Vergleiche mit dem Kalibrierstandard ergeben eine gute Genauigkeit der Ergebnisse aber einen kleinen systematischen Fehler des Messgeräts. Die Ergebnisse der alternativen Methode bestätigen die adsorptionsvolumetrischen Messwerte. Des Weiteren wurden Messungen bezüglich der Reproduzierbarkeit von Ergebnissen bei Änderungen verschiedener Einflussgrößen des Messvorgangs, am Beispiel mesoporöser Eisenhydroxidproben durchgeführt. Diese ergeben einen deutlichen Einfluss der Probeneinwaage, besonders bei Stoffen mit geringer spezifischer Oberfläche, jedoch keinen Einfluss der Bürettengeometrie. Weitere Messungen dienen der Optimierung der Messpraxis für Materialien mit niedriger spezifischer Oberfläche. Dabei werden Möglichkeiten zur zeitlichen Optimierung des Messprogramms und der Totvolumenbestimmung aufgezeigt. Zum Ende erfolgt die Dokumentation der Messung einiger Vergleichsmaterialien.
In dieser Arbeit wird die Entwicklung der CO2-Emissionen durch Optimierungen am konventionellen Antriebsstrang im Kompaktsegment für 2025 untersucht. Die Grundlage dieser Untersuchungen bildet der in der EU gültige "Neue europäische Fahrzyklus". Eine Wettbewerbsanalyse der verbrauchsärmsten Modelle unter ausgewählten Volumenherstellern gibt einen Überblick über den technischen Stand der Fahrzeuge. Aufbauend auf dem Stand der Technik werden die technischen Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Antriebsstrang unter Berücksichtigung festgelegter Rahmenbedingungen wie Fahrkomfort, Kundentauglichkeit und Fahrleistungen untersucht. Mit Anwendung der Maßnahmen auf die betrachteten Fahrzeuge ergeben sich die Potenziale der Maßnahmen hinsichtlich ihrer CO2-Reduktion. Aus den Kenntnissen über den NEZ und der Potenziale der untersuchten Maßnahmen wird eine Abschätzung der unteren Grenze der erreichbaren CO2-Emissionen für konventionelle Antriebe im Kompaktsegment gegeben.
Ob wohl die Herstellung von Druckluft sehr verlustbehaftet ist kommt sie immer noch bei mittleren und schweren Nutzfahrzeugen zum Einsatz. Auch in absehbarer Zeit ist nicht damit zu rechnen, dass die Druckluft als Arbeitsmedium und Energiespeicher ohne weiteres ersetzt werden kann. Da für heutige Nutzfahrzeuge ein großes Spektrum an Fahrassistenzsystemen zur Verfügung steht, sollte in Form einer Recherche überprüft werden inwieweit diese positiv auf Energiebedarf von Nebenaggregaten einwirken können.
Für den Nachbau des Motors Horch 14-17 von 1904 wurde anhand von Abbildungen und digitalisierten Originalbauteilen das Triebwerk neu ausgelegt. Dabei erfolgte die Recherche von erforderlichen Grundlagen sowie die Überarbeitung eines vorhandenen Zeichnungsatzes. Zusätzlich erfolgt der Vergleich von Konstruktionsmerkmalen und Beanspruchungen mit aktuellen Triebwerken.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Berechnung, Konstruktion und Fertigung einer Ausgleichswelle zur Applikation an einen bereits bestehenden Motor. Hierbei ist nicht nur die reine Ausgleichswelle zu konstruieren, sondern auch deren Antrieb und ein seperates Gehäuse welche an das originale Motorgehäuse angebracht wird. Die verschiedenen Varianten des Massenausgleichs werden in dieser Diplomarbeit gegenüber gestellt und eine Vorzugskonfiguration für den vorliegenden Motor wird heraus gearbeitet.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Konzept zur wirtschaftlich günstigsten Verwertung von Hochvoltakkumulatoren aus Altfahrzeugen zu erarbeiten. Dazu wird zunächst der aktuelle Fahrzeugmarkt hinsichtlich verwendeter Akkumulatortypen untersucht und eine Prognose des Altbatterieaufkommens für die nächsten Jahre erstellt. Anschließend werden verschiedene Verwertungswege für diese Batterien aufgezeigt. Die Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Verwertungswege wird analysiert und eine Systematik zur Bestimmung des günstigsten Verwertungsweges erarbeitet. Daran schließt sich die Entwicklung von Prüfmethoden, anhand derer der Zustand der Altbatterien bestimmt werden kann. Darauf folgt die Erarbeitung einer Demontagetechnologie, um die Batteriebestandteile den Verwertungswegen zuführen zu können. Weiterhin werden die Diagnosemöglichkeiten der Akkumulatoren an verschiedenen Fahrzeugen untersucht. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit diskutiert und Ausblicke auf die weitere Entwicklung gegeben.
In dieser Arbeit werden Materialflussvarianten zwischen Lieferanten und dem Versorgungszentrum Logistik des Karosseriebaus Panamera der Porsche Leipzig GmbH entwickelt und analysiert. Zusätzlich werden diese Materialflussvarianten anhand von Auswahlkriterien charakterisiert, wodurch eine eindeutige Zuordnung der Bauteile der Lieferanten zu den Materialflussvarianten erfolgt. Hervorzuheben ist, dass bei der Aufstellung der Varianten deren Reaktionsfähigkeit auf Schwankungen der Anlagenverfügbarkeit besondere Berücksichtigung findet. Zunächst werden die Logistikprozesse des Vorgängerprojekts, dem Karosseriebau Macan, analysiert. Dabei werden Verbesserungspotentiale dargelegt und auf deren Basis Projektprämissen für den Karosseriebau Panamera erstellt. Diese spiegeln sich in den Auswahlkriterien der Materialflussvarianten wider. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Entscheidungsvorgehen, welches dem Logistikplaner ermöglicht, eine in der Praxis anwendbare Verteilung aller Zulieferer des Karosseriebaus Panamera auf die Materialflussvarianten aufzustellen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Neukonstruktion einer Vorrichtung zur Drehschwingungskompensation in Verbrennungskraftmaschinen bei Personenkraftwagen unter der Beachtung der Herstellung durch Tiefziehverfahren. Zunächst werden der Aufbau und die Funktionsweise von Zweimassenschwungrädern erläutert, sowie übliche Bauformen dieser vorgestellt. Im Anschluss wird Bezug auf die Simulationen verschiedenster Konzeptstudien zur Drehschwingungskompensation im Antriebsstrang genommen. Es wird sich für die Variante mit verzweigt gekoppelter Zwischenmasse, im Sinne eines Planetenradsatzes, entschieden. Auf Grundlage dessen erfolgen eine entwurfsbedingte Ermittlung der wichtigsten Bauraumbedingungen und Vorgaben, sowie eine Anpassung der Simulation. Mithilfe dieser Ergebnisse konnten zwei Varianten erstellt werden. Es erfolgt eine Auskonstruktion der Vorzugsvariante mit PTC ProE Wildfire 5. Im Folgenden werden die Schritte der Auskonstruktion durchgeführt und ausgewertet, sowie verschiedene Lösungsansätze für einzelne Problematiken ausgewertet. Im Anschluss an die Erklärung erfolgt ein Vergleich beider Entwurfskonstruktionen und eine Variantenbewertung. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Darstellung des Montagekonzeptes für die Vorzugsvariante.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erstellung eines Konzepts für ein Hallenlayout der Firma Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage in der Automobilzulieferindustrie und einer bevorstehenden Produktmixveränderung ist eine Anpassung des gegenwärtigen Hallenlayouts erforderlich. Dazu soll das Konzeptionierte Layout in die bestehende Gebäudestruktur integriert werden. Die Gestaltung soll unter Berücksichtigung der gegebenen fertigungs- und logistikrelevanten Strukturen stattfinden. Zu weiteren Restriktionen bei der Anfertigung des Entwurfs zählen die Schaffung zusätzlicher Zwischenlagerungsbereiche sowie die Realisierung möglichst kurzer Transportwege. Um die erforderlichen Anforderungen zu erfassen, wird zunächst eine Istanalyse der aktuellen Abläufe durchgeführt. Anhand dieser Auswertung werden Probleme aufgezeigt und daraus Schwerpunkte für die Planung bestimmt. Die gewonnenen Ergebnisse der Betrachtungen werden anschließend für eine Variantenplanung und daraus eine Vorzugsvariante bestimmt. Die Dokumentation soll zu einem späteren Zeitpunkt für die Umsetzung des Konzepts genutzt werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer elektrischen Antriebseinheit für ein Kleinkraftrad Simson Schwalbe KR51. Dabei ist das Ziel eine Umrüstung mit nur wenigen Veränderungen an dem Ausgangsfahrzeug durchführen zu können. Die Auslegung des Antriebs erfolgt auf der Grundlage des Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor. Es werden die Integration einer Synchronmaschine in das Basisfahrzeug sowie die konstruktive Gestaltung einer Antriebsbatterie bearbeitet. Der entwickelte Elektroantrieb wird technisch umgesetzt und es erfolgt der Aufbau eines Versuchsfahrzeuges. Außerdem werden die Voraussetzungen geschaffen, dass dieses Kleinkraftrad im Straßenverkehr bewegt werden darf.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Unterbodenbeschichtung von Personenkraftwagen sowie deren Auftragsweise, die für Flächen derzeit mit zerstäubenden Verfahren ausgeführt werden. Diese Verfahren erzeugen in ihrer bisherigen Ausführung Lacknebelverluste (Overspray), welche erhebliche Ver-schmutzungen der korrosionsgeschützten Karosserien als auch der Arbeitsumgebung zur Folge haben. Sie führen im späteren Lackaufbau zu Qualitätsmängeln, die ohne Nachbehandlungen korrekte Lackstrukturen sowie glanzvolle Oberflächen verhindern. Ziel ist es, die Qualität des Auftrags der Unterbodenbeschichtung durch Substitution der bisherigen Applikation so zu steigern, dass freiwerdende Ressourcen in Form von, Einsparungen an Material- und Mehraufwandskosten durch reduzieren der Nacharbeit, die Produktion verschlanken und flexibler gestalten. Nach Einführung der Lackierprozesse folgen grundlegende Beschichtungskenntnisse samt Analyse der Verursachung. Aufnahme gegenwärtiger Oversprayintensitäten geben in Diagrammen quantitativ Qualität sowie Trends nach Änderungen wieder. Zusätzlich zeigen Versuche mit Hilfe einer neuen Auftragsdüse wo momentan genutzte Airless-Applikationen als Alternativmethode ersetzt werden können und somit zu einer Verbesserung der bisherigen Produktions- und Fertigungsprozesse bei Unterbodenbeschichtungen führen können.
Bei der Auslegung der Servounterstützungsleistung legt die BMW AG eine Mindestanforderung für die zu erreichende Lenkwinkelgeschwindigkeit zu Grunde. Die Erfüllung dieser Anforderung hängt von verschiedenen lenkleistungsbestimmenden Einflussgrößen ab. Das Ziel der Arbeit war die Ermittlung der Einzelauftretenswahrscheinlichkeit dieser Einflussgrößen um daraus eine Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit zu berechnen. Die Herausforderung lag in der Programmierung eins Algorithmus, welcher die erhobenen Daten der einzelnen Einflussgrößen normiert, aufbereitet und die Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit berechnet.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Sprecherwechselverlauf in einem simultan und bilateral gedolmetschten Gruppengespräch. Die beiden Schwerpunkte der Arbeit liegen also auf dem Interaktionsverhalten der Gesprächsteilnehmer und der gleichzeitigen Situation des Gesprächsdolmetschens mit den damit verbundenen Einflüssen durch den Gebärdensprachdolmetscher und dessen angewandten Strategien zur Gesprächssteuerung.
Die Herstellung nahtloser Bekleidungsstücke, die endkonturnah in einem Verfahrensschritt gestrickt werden, ermöglicht die Einsparung von Prozessschritten wie den Zuschnitt und das Zusammennähen. Eine dreidimensionale Struktur eines Gestricks kann durch die Maschenstruktur erreicht werden. Zur Schnittkonstruktion eines dreidimensionalen Gestricks liegen keine hinreichenden Konstruktionsregeln zugrunde. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur schnittkonstruktiven Produktentwicklung von dreidimensionalen Bekleidungsstücken. Als Anwendungsbeispiel wird ein Funktionsshirt designt, konstruiert und auf der Großrundstrickmaschine des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, Aachen, gestrickt.
Das CoNAG-4C Erdgasmotoren-Projekt versucht neue Maßstäbe im Bereich des Nutzfahrzeugantriebes zu setzen. Der sich in der Entwicklung befindliche Motor soll eine Alternative zu vorhandenen Systemen darstellen. In dieser Abhandlung ist ein Zylinderkurbelgehäuse für dieses Innovationsprojekt entstanden. Eine vollständige Neukonstruktion ist unabdingbar, da ein monovalenter Erdgasmotor entstehen soll. Das Aggregat soll eine Leistung von 220 kW aufweisen. Ein Variantenvergleich hat bewiesen, dass ein geteiltes Zylinderkurbelgehäuse mit einem Zylindergehäuse aus Grauguss und einem Kurbelgehäuse aus Aluminiumguss den besten Kompromiss in Bezug auf Dauerhaltbarkeit, Masse, Kühlung, Fertigung, Dichtungskonzept und Instandhaltung bietet. Ein Kühlmittelkreislauf sowie Schmierkreislauf sind in das Gehäuse integriert worden. Eine Anbindung von zusätzlichen Bauteilen, wie Kühlmittelpumpe, Ölpumpe und Ölfilter an die einzelnen Kreisläufe sind in der Arbeit dargestellt. Aus den Kräften des Triebwerkes konnte eine Schraube M16 x 90 - 10.9 zur Sicherung und Lagerung der Kurbelwelle ermittelt werden. Zudem ist ein Zylinderkopfdichtungskonzept aus dem oberen Deck entstanden. Erste FEM-Analysen zeigen, dass das Modell die vorhandenen Spannungen aus den Krafteinwirkungen ertragen kann. Es ist ein Zylinderkurbelgehäuse entstanden, welches der Anforderungsliste entspricht.
Machbarkeitsstudie zum Einsatz Aktiver Antischallmaßnahmen in der Schienenfahrzeugklimatisierung
(2015)
Eine Geräuschminderung für den Schienenfahrzeuginnenraum über den Einsatz aktiver Antischallmaßnahmen gehört noch nicht zu dem aktuellen Entwicklungsstandard der Schienenfahrzeug-Branche. Die passive Schalldämpfung über absorbierende Materialien benötigt entsprechenden Bauraum, der in einem Kompaktklimagerät, welches in einem Personenbeförderungszug untergebracht werden muss, schon sehr knapp bemessen ist. Außerdem ist deren Einsatz bei sehr tiefen Frequenzen von 30
Heutzutage ist der Sondermaschinenbau mit den unterschiedlichsten Aufgaben konfrontiert. Angefangen von Handarbeitsplätzen bis hin zu teil- und vollautomatischen Prozessen, die mitunter verkettet sind. Da in zunehmendem Maße immer kürzere Entwicklungs- sowie Konstruktions- und Fertigungszeiten, als auch geringere Kosten kundenseitig angestrebt werden, kann durch eine Standardisierung von Produkten im Sondermaschinenbau auf die wachsenden Ansprüche der Kunden individuell eingegangen und auf langer Sicht kostengünstig und effizient konstruiert werden. Hinsichtlich der wachsenden Ansprüche der Kunden und der mitunter komplexen Aufgaben resultiert daraus ein starker Optimierungsbedarf bezüglich Konstruktion und Fertigung von Maschinengestellen im Sondermaschinenbau.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erstellung eines einsatzfähigen E-Learning-Moduls für die Zweiradklassen. Dabei werden für die Entwicklung europäische und nationale gesetzliche Vorschriften und Richtlinien hinsichtlich des Inhaltes und den Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung analysiert und die betreffenden Ergebnisse herausgestellt. Die Erstellung beginnt mit der Bedarfs- und Zielgruppenanalyse und mündet in die Strukturierung des Moduls. Anschließend erfolgt die Detailkonzeption und Erstellung eines Drehbuchs für das E-Learning-Modul. Letztlich wird dieses Drehbuch mit Hilfe des Autorenwerkzeugs Adobe Captivate in ein einsatzfähiges E-Learning-Modul für die Zweiradklassen umgesetzt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll das Konzept zur Reduktion und stofflichen Verwertung des hochsalinen Grubenwassers durch ein Innenraumgradierwerk im Zusammenhang mit der thermischen Grubenwassernutzung in Zwickau untersucht werden. Dabei soll zunächst auf die Verwendung natürlicher Solequellen eingegangen werden. Zur Untersuchung der Verdunstung salzhaltiger Wässer an einem Innenraumgradierwerk wird ein mathematisches Modell entwickelt. Mit Hilfe der Berechnungen soll der Einfluss verschiedener raumlufttechnischer und anderer Faktoren auf die Verdunstung analysiert sowie eine überschlägige Dimensionierung der Gradieranlage vorgenommen werden. Zur Überprüfung der rechnerisch ermittelten Verdunstungsrate wird darüber hinaus ein Konzept für experimentelle Versuche erarbeitet.
Inhalt dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines Messkonzeptes zur Nutzung der Virtuellen Messdatenanalyse im Karosseriebau des neuen VW Phaeton, in der Volkswagen Sachsen GmbH Zwickau. Durch die Verwendung des Systems der Virtuellen Messdatenanalyse besteht die Möglichkeit, die Fertigkarosserie vor dem eigentlichen Zusammenbau, virtuell zu beurteilen. Somit kann die Qualität der Phaetonkarosserie gesteigert sowie gegebenenfalls notwendige Nacharbeitskosten gesenkt werden. Zu Beginn dieser Arbeit wird ein Vergleich zwischen taktiler und optischer Messtechnik angestellt, um zu ermitteln, welches Messverfahren für welches Bauteil am besten geeignet ist. Nach der Ermittlung der Systemanforderungen an das Fahrzeugwerk Zwickau, werden die Baugruppen festgelegt, die für die Verwendung des Messkonzeptes notwendig sind. Des Weiteren werden relevante Aussagen zur geforderten Messhäufigkeit sowie zur Auslegung der Messaufnahmen und der Auswertetechnik getroffen. Anschließend wird das erstellte Messkonzept am Beispiel eines Bauteiles erläutert und dessen Arbeitsweise verdeutlicht. Zum Abschluss erfolgt eine wirtschaftliche Betrachtung des Konzeptes. Dabei wird nicht nur auf die notwendigen Investitionen eingegangen, sondern auch die Kosten betrachtet welche eingespart werden können. Durch den Einsatz der VMDA, kann die Gesamtfahrzeugqualität verbessert sowie Kosten eingespart werden.
Das Konzept für einen mobilen PKW-Überschlagsimulator, der im Rahmen der Öffentlichkeits- und Verkehrssicherheitsarbeit eingesetzt werden kann, ist während der studienbegleitenden Tätigkeit bei der TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG in Gera entstanden. Die Diplomarbeit zielt auf die modellbildende Simulation eines Kleinwagenüberschlagsimulators. Im Fokus der Planung der technischen Konstruktion steht insbesondere die Modellierung des Rahmens. Exemplarisch werden verschiedene Rahmenkonstruktionen anhand marktverfügbarer Überschlagsimulatoren erläutert und vor allem in Bezug auf ihr Leichtbaupotenzial miteinander verglichen. Auf Grundlage dieses Vergleichs wird, mit Blick auf die Dimensionierung der Rahmenprofile, die Schwerpunktermittlung und Auslegung des Antriebs eine optimierte Rahmenvariante im CAD-Programm erstellt.
Bei Radlagern wird vermehrt ein Schaden festgestellt, der auf einen unberücksichtigten Belastungszustand schließen lässt und merkliche Beeinträchtigungen zur Folge hat. Es handelt sich dabei um den Transport von Fahrzeugen. Da diese weite Strecken zurücklegen, tritt ein Schadensbild ähnlich der Reibkorrosion auf. In der Fachliteratur wird diese Erscheinung
Die Analyse des Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel ist Kernaufgabe der Diplomarbeit. Die Umstellung vom dynamischen auf statisches Wuchten bzw. die Sinnhaftigkeit des gesamten Wuchtprozesses beim Adapterringwechsel wird beleuchtet. Es werden Varianten zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen und ein umfassendes Umsetzungskonzept für die Optimierung vorgestellt. Die gesamte Abhandlung wird entlang des Six Sigma Prinzip DMAIC durchgeführt.
Die Vorliegende Diplomarbeit wurde mit dem Ziel erstellt, im Sinne des Lean Managements und der Fehlerkostenminimierung in der Automobilproduktion, die Qualitätsregelkreise des Produktionswerkes der Firma Meleghy Automotive GmbH & Co. KG in Gera zu optimieren. Im theoretischen Teil werden, zur Ergründung der Systematik von sozio-technischen-Qualitätsregelkreisen, die Grundlagen der Lean Production und der Fehlerminimierung in Produktionsprozessen betrachtet. Des Weiteren werden Regelkreissystematiken, Formen der Datenspeicherung, sowie Informations- und Kommunikationsprozesse tiefgehender untersucht um Anforderungskriterien an die Gestaltung von Informationsprozessen in Qualitätsregelkreisen zu definieren. Im praktischen Teil der Diplomarbeit werden nach einer systematischen Analyse des bestehenden Qualitätsregelkreises optimierte Prozessflüsse entwickelt, die die endeckten Potenziale erschließen sollen. Mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen in der Produktion werden Teilbereiche der neu entwickelten Prozessflüsse verifiziert um deren Wirksamkeit nachzuweisen. Mit Hilfe des entwickelten Systems werden dann an einem Referenzbauteil in der Produktion Fehleranalysen durchgeführt, die vorhandene Optimierungspotenziale aufdecken und eingrenzen sollen. Anhand der Fehleranalysen werden Qualitätsmaßnahmen definiert und initiiert. Abschließend wird bewertet ob es im Firmeninteresse liegt ein entsprechendes System einzuführen.
Diese wissenschaftliche Arbeit beinhaltet die Thematik der numerischen Strömungsanalysen (CFD-Simulation) zu Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen. Die Grundlagen der Strömungsmechanik sowie der Aufbau einer Abgasanlage werden in Kapitel 2 thematisiert. Im weiteren Verlauf erfolgt die Beschreibung der Vorgehensweise zum Aufbau eines Berechnungsmodells mit Hilfe eines Teilstückes einer Abgasanlage. Anhand dieses Teilstückes werden verschiedene Venetzungsvarianten analysiert. Schlussendlich werden die Ergebnisse der Simulationssoftware ANSYS CFX, ANSYS Fluent und Star-CCM miteinander verglichen. Auf dieser Grundlage erfolgt die Auswahl eines Berechnungsprogramms sowie Postprocessors für die Auswertung. In Kapitel 5 wird eine Abgasanlage hinsichtlich strömungsmechanischer Parameter untersucht. Ziel ist es, mit einem verbesserten Berechnungsmodell die Optimierung der Geometrie durchzuführen. In Kapitel 6 werden mehrere Optimierungsschleifen durchlaufen sowie eine Ergebnisbewertung vorgenommen, so dass als Fazit ein Entwurf für eine optimierte Abgasanlage unter Berücksichtigung des vorhandenen Bauraums entsteht. Weiterhin werden alternative Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit entstand als Abschlussarbeit des Studiums Kraftfahrzeugtechnik an der Westsaechsischen Hochschule Zwickau. Im Zuge dieser Diplomarbeit werden die Funktionsweisen, sowie geltende Normen und Richtlinien fuer Fahrsicherheitssysteme wie ESP, ABS, CBC, MSR, ASR; DRC und BA erlaeutert. Es wurden reproduzierbare Testszenarien zu diesen Fahrsicherheitssystemen entwickelt, welche Aufschluss ueber die Funktionsweise der Regelung solcher Systeme aufzeigen. Durch die entwickelten Testszenarien wurden diese Fahrsicherheitssysteme in einen Regelzustand versetzt und die notwendigen Messdaten zur Bewertung aufgenommen. An Hand der Versuchsergebnisse werden die benutzbaren Erkenntnisse und Optimierungsvorschlaege aus den gefahrenen Testszenarien fuer zukuenftige Tests dokumentiert.
Durch die Einführung des Modularen Querbaukastens (MQB) im Volkswagen Konzern kam es zu einem raschen Anstieg an Modellvarianten und Derivaten. Dieser Anstieg führte auch zu einem erhöhten Modellspektrum bei der Volkswagen Sachsen GmbH, bei der diese Arbeit entstanden ist. Gegenstand dieser Diplomarbeit ist es herauszufinden, wie zukünftig das Volumen an zu bearbeitenden Messe- und Pressefahrzeugen zu bewältigen ist und dafür entsprechende Lösungsvarianten zur Optimierung zu präsentieren. Hierfür wird eine Ist-Analyse durchgeführt, in der die Entwicklung der Modellvarianten und der Fahrzeugstückzahlen untersucht wird. Aus den Erkenntnissen wird eine Prognose für die Jahre 2016 und 2017 gegeben. Außerdem erfolgt eine Ist-Analyse des Herstellungsprozesses, indem der Ablauf der Messe- und Pressefahrzeuge mit dem der Vorserienfahrzeuge verglichen wird. Daraus werden die Mehraufwände für Messe- und Pressefahrzeuge abgeleitet. Nach der Ermittlung der Mehraufwände und der prognostizierten Bedarfe erfolgt ein Abgleich mit den vorhandenen Kapazitäten. Die vorangegangenen Ergebnisse werden genutzt, um ein Soll-Konzept zu erarbeiten und entsprechende Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Abschließend wird die gewählte Lösungsvariante betrachtet sowie ein Ausblick auf die Messe- und Pressefahrzeugfertigung bei VW Sachsen gegeben.
Inhalt dieser Diplomarbeit ist eine standardisierte Arbeitssystemgestaltung zur ergonomischen Auslegung von Arbeitssystemen im Bereich der Montage in einem mittelständigen Unternehmen. Vorüberlegungen über die Kriterien der Arbeitssystemgestaltung waren Grundlage für eine ganzheitliche Betrachtung des gestalterischen Vorgehens. Mit Hilfe der erarbeiteten Checkliste und der eingesetzten Bewertungsmethoden konnten gute Voraussetzungen für die Konzeption eines Arbeitssystems geschaffen werden. Diese Vorgehensweise ist letztendlich Handlungsgrundlage für eine menschengerechte Arbeitssystemgestaltung im Bereich der Montage.