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Das Ziel dieser Arbeit ist die technologische und konstruktive Entwicklung von Stoffen für Funktionstextilien im Anwendungsbereich Sport auf Basis der Jacquardtronic Lace JL 40/ 1-F. In Zusammenarbeit mit der Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur steht die Entwicklung von luftdurchlässigen und dimensionsstabilen Gewirken mit funktionellen Eigenschaften im Vordergrund. Neben der Erstellung verschiedener Legungs- Kombinationen werden maschinentechnische Prozessparameter der JL 40/ 1- F erarbeitet. Die Flächengebilde werden nach ihrer Produktion ausgerüstet, damit sie ihren Komfort- und Funktionsanforderungen gerecht werden. Die ausgewählten Produkte sind abschließend in den relevanten Eigenschaften zu prüfen und zu bewerten.
Hintergrund: In Folge des steigenden Wettbewerbs im stationären Gesundheitssektor kommt der Kundenzufriedenheit sowie dem systematischen und strukturierten Umgang mit Beschwerden eine hohe Bedeutung zu, dessen Umsetzung in deutschen Krankenhäusern gegenwärtig noch Optimierungsbedarf aufweist. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der gegenwärtigen Beschwerdebehandlung in einem Krankenhaus der Regelversorgung, um auf Grundlage der eruierten Ergebnisse Anforderungen und Prozesse für ein aktives Beschwerdemanagement abzuleiten. Methodik: Die Untersuchung beruhte auf einer Analyse der Struktur- und Prozessqualität sowie der Auswertung des Beschwerdeaufkommens. Weiterführend wurden Kundenzufriedenheitsbefragungen und eine Personalbedarfsermittlung realisiert. Ergebnisse: Bisher wurde eine dezentrale Bearbeitung der Kundenbeschwerden verfolgt. Die vorhandene Verfahrensanweisung sowie einzelne Dokumente waren den Mitarbeitern weitgehend unbekannt. Einen Überblick über das gesamte Beschwerde-aufkommen bzw. das Beschwerdepotenzial gab es nicht. Bedingt durch die fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter hatte sich noch keine funktionierende Beschwerde-kultur etabliert. Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigten, dass lediglich 17 von 48 unzufriedenen Kunden ihren Unmut gegenüber dem Krankenhaus äußerten. Von den 17 Beschwerdeführern waren nur sechs mit der Beschwerdebearbeitung und -reaktion zufrieden. Schlussfolgerung: Mit Blick auf die Implementierung eines aktiven Beschwerdemanagements werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Neben beschwerdestimulierenden Maßnahmen werden Verfahrensrichtlinien für die einzelnen Prozessschritte der Beschwerdebehandlung benötigt. Thematische Weiterbildungen und Beschwerdeberichte tragen zur Sensibilisierung und Qualifikation der Mitarbeiter bei. Für die bereichsübergreifende Steuerung des Beschwerdemanagements bedarf es einem Beschwerdekoordinator. Um eine effiziente Umsetzung der Prozesse zu gewährleisten, sollten mindestens 0,33 Vollkraft (VK) zusätzlich vorgehalten werden.
Seit Beginn der MDK Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen kristallisierten sich in der direkten pflegerischen Versorgung Handlungsfelder heraus, bei denen ein hoher Optimierungsbedarf besteht. Neben der Dekubitusprophylaxe fällt der Umgang mit Ernährung und Flüssigkeitsversorgung am zweithäufigsten als verbesserungs-bedürftiges Kriterium im Bereich der Prozess- und Ergebnisqualität auf (MDS 2007). Vor dem Hintergrund einer steigenden Präsenz der Pflegethematik Mangelernährung wurde untersucht, wie der aktuelle Ernährungszustand der Bewohner ist und in welchen Qualitätsdimensionen Verbesserungspotenziale zur bedarfs- und bedürfnisgerechten Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Pflegeeinrichtung vorliegen. Die Analyse fand in dem Seniorenpflegeheim der Diakoniewerk Zschadraß gGmbH statt, einer Pflegeeinrichtung mit 45 verfügbaren Betreuungsplätzen. Zur Darstellung einer umfassenden Gesamtsituation fanden bei der Generierung der Ausgangsdaten unterschiedliche empirische Methoden unter Berücksichtigung der verschiedenen Qualitätsdimensionen, Anwendung. Neben der Ermittlung des aktuellen Ernährungszustandes der Bewohner wurde eine Mitarbeiterbefragung in der Einrichtung durchgeführt. Außerdem wurde die Struktur- und Prozessqualität des Ernährungsmanagements beurteilt und die Dokumentation des Pflegeprozesses evaluiert. Die Beobachtung der Mahlzeitengestaltung untersuchte die Pflegeprozessgestaltung zur Ernährung und Flüssigkeitsversorgung. Die Ergebnisse zeigten, dass acht der Bewohner einen schlechten Ernährungszustand aufwiesen und 16 Personen bereits ein Risiko für eine Mangelernährung besaßen. Signifikante Unterschiede zwischen Geschlecht, Alter und Pflegebedürftigkeit konnten nicht eruiert werden. Die Fachkompetenz und das Wissen der Mitarbeiter reichen gegenwärtig zur Sicherstellung einer optimalen Ernährung und Flüssigkeitsversorgung nicht aus. In der Einrichtung sind grundlegende Struktur- und Prozesskriterien zur adäquaten Pflegeprozessgestaltung vorhanden. Zur Umsetzung einer progressiven Ergebnisqualität sollten darüber hinaus verschiedene strukturelle Kriterien konstituiert und implementiert werden. Die Einführung eines Risikoassessments sowie die Überarbeitung der Pflegestandards hinsichtlich der Thematik würden unterstützend auf die Pflegeprozessgestaltung wirken. Außerdem bedarf es einer Verzahnung und Optimierung der internen und externen Kommunikationsprozesse zwischen den einzelnen Schnittstellen, um eine Verbesserung der multidisziplinären Maßnahmen-planung zu ermöglichen. Die schriftliche Dokumentation des Pflegeprozesses war partiell lückenhaft und oberflächlich. Besonders die Evaluation der geplanten Pflegeinterventionen erwies sich als defizitär. Mit der Erstellung eines Konzeptes aus den Untersuchungsergebnissen soll die Erarbeitung qualitätssichernder Maßnahmen und Verbesserungsprozesse in der Pflegeeinrichtung gefördert werden, um zukünftig eine adäquate Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung der Bewohner sicherzustellen.