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Auf Grund der demografischen Entwicklung entsteht in Deutschland ein steigender Bedarf an qualifizierten Pflegepersonen. Die Anzahl an hier tätigen ausländischen Pflegepersonen wird stetig steigen. Die allgemein zunehmende Interkulturalität der Gesellschaft auf Grund der Globalisierung verstärkt diese Entwicklung zusätzlich. Doch ausländische Pflegepersonen, die hierzulande tätig werden, sehen sich oft im Alltag und vor allem am Arbeitsplatz Diskriminierung ausgesetzt. Trotz zunehmender Relevanz ist Diskriminierung von ausländischen Pflegepersonen in unserer Gesellschaft und auch in Fachkreisen noch immer ein Tabuthema über das kaum gesprochen wird. Die Betroffenen leiden massiv unter ihren Erfahrungen. Ziel der Untersuchung war es, Maßnehmen gegen die Diskriminierung und deren negative Auswirkungen auf die Betroffenen aufzuzeigen. Die Forschungsfrage lautete: Welche Maßnahmen gibt es gegen Diskriminierung von ausländischen Pflegepersonen und deren Auswirkungen? Um dieser Frage nachzugehen wurden im Sinne einer qualitativen Forschung Interviews mit betroffenen, ausländischen Pflegepersonen geführt. Es gibt Wege der Diskriminierung entgegenzuwirken und den Betroffenen zu helfen, ihre Erfahrungen besser zu verarbeiten. Grundlage hierfür ist im wesentlichen, dass man das Problem ernst nimmt und nicht ignoriert. Eine Schlüsselrolle haben hier die vorgesetzten Pflegedienstleiter. Diese stehen in der Pflicht ihre Arbeitnehmer zu schützen und haben verschiedene Handlungsansätze um dies zu tun. Aber auch Kollegen, Familienmitglieder und Partner stellen für die Betroffenen einen wichtigen Rückhalt dar. Diese Personen können den Betroffenen zum Beispiel durch Gespräche helfen, die diskriminierenden Erfahrungen zu verarbeiten.