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Literaturanalyse zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken am Beispiel der Violine
(2020)
Die bis 2020 verfügbare Literatur zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken bei der Violine wurde zusammengefasst. Die Veröffentlichung gibt einen chronologischen Überblick über bisher durchgeführte Arbeiten und zieht aus deren Ergebnissen Schlüsse für die praktische Anwendung in der Werkstatt.
Das Abstimmen von Musikinstrumenten spielt im modernen Instrumentenbau eine wesentliche Rolle zum Bilden eines Klangideals. Obgleich einige Aspekte dieses Ideals oftmals sehr subjektiv zu betrachten sind, ist das Abstimmen ein wesentlicher Bestandteil für die Gestaltung, Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung des Instrumentenklanges.
Das Thema ist äußerst komplex und umfangreich und obwohl sich bereits zahlreiche Instrumentenbauer und Physiker damit beschäftigt haben, existiert in der Literatur kein gesammeltes Werk, das die wesentlichen physikalischen Vorgänge, empirischen Erfahrungen und diverse andere Methoden die für das Abstimmen für notwendig erachtet werden, zusammenfasst.
In dieser Arbeit wird der Leser systematisch in das Thema eingeführt, es werden außerdem relevante physikalische Sachverhalte erläutert und gängige Abstimmmethoden angeführt. Die Arbeit dient somit als Nachschlagewerk zum Erstellen eines Konzepts nach welchem Akustikgitarren abgestimmt werden können.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Gute Bildung und die damit zusammenhängende Qualifizierung der Menschen bestimmte berufliche Tätigkeiten ausüben zu können, sind wichtige Erfolgsfaktoren einer Volkswirtschaft (Anger et al., 2007). Das Bildungspersonal und deren Gesunderhaltung nimmt dabei eine zentrale Schlüsselfunktion ein. Aufgrund aber verschiedener Anforderungen und Herausforderungen des Berufes erfahren Lehrpersonen besonders psychische Belastungen, die zu gesundheitsschädlichen Folgen führen können (Scheuch et al., 2015). Bisherige Studien haben gezeigt, dass besonders die Arbeit mit schwierigen Lernenden und daraus resultierenden Unterbrechungen bzw. Störungen des Arbeitsablaufes das Bildungspersonal negativ belastet (Sappa et al., 2018; Winkelmann, C. & Gienke, F., 2007). Bisher wurde die Belastungssituation allerdings nur von dem typischen Lehrerberuf in z.B. allgemeinbildenden Schulen untersucht.
Ziel- und Fragestellung:
In der vorliegenden Untersuchung wurde deshalb der Fokus auf das Bildungspersonal der beruflichen Bildung gelegt. Das Ziel war es, die aktuellen arbeitsbedingten psychischen Belastungen der Beschäftigten in Bildungseinrichtungen der beruflichen Bildung zu erfahren sowie deren vorhandenen und wünschenswerten Ressourcen festzustellen. Zum Schluss konnten, mit Hilfe der ermittelten Ergebnisse, Präventionsmaßnahmen zur möglichen Reduzierung der Fehlbelastungen abgeleitet werden.
Methodik:
Die VBG als Träger der Gesetzlichen Unfallversicherung initiierte die Befragung für die bei ihr versicherten Bildungseinrichtungen. In Form eines halbstrukturierten qualitativen Fragebogens konnten die Daten erhoben werden. Von Mai 2019 bis Dezember 2019 fand die Befragung innerhalb von Seminardurchführungen statt. Insgesamt kamen von deutschlandweit neun stattgefundenen Seminaren 111 ausgefüllte Fragebögen zurück, die anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und deskriptiv dargestellt werden konnten.
Ergebnisse:
Die meisten Belastungen konnten der Kategorie Arbeitsorganisation zugeordnet werden. Mit ca. 44% steht diese Kategorie an erster Stelle. Hierunter wurden neben Aussagen zum Arbeitsablauf auch Aussagen zur Kommunikation/Kooperation, zur Personalplanung sowie die zur Arbeitszeit zusammengefasst. Demgegenüber stehen die Ressourcen, welche die Beschäftigten tagtäglich bei ihrer Arbeit unterstützen. Es wird deutlich, dass vor allem die sozialen Beziehungen (ca. 41%) zu den Kollegen und das eigene Arbeitsteam an oberster Stelle stehen. Aussagen zu den wünschenswerten Ressourcen wurden am häufigsten der Kategorie Arbeitsorganisation (31,7%) zugeordnet. Dabei wird der Wunsch nach besserer Kommunikation und Kooperation deutlich.
Diskussion und Fazit:
Aufgrund des qualitativ ausgerichteten Fragebogens konnte ein Überblickswissen über die Belastungs- und Ressourcensituation der Zielgruppe vermittelt werden. Präventionsansätze wurden daher eher allgemeingehalten und bedürfen zur weiteren Konkretisierung einer vertiefteren Analyse.
2015 und 2016 waren die Jahre der sogenannten `Flüchtlingskrise`. Eine Krise, welche sich durch die überproportional steigende Zahl an Asylanträgen und der damit einhergehenden Überforderung innerhalb der Infrastruktur und Verwaltung Deutschlands und anderer Aufnahmestaaten kennzeichnete (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, o.J.). Insgesamt waren bis Ende des Jahres 2015 65,3 Millionen Menschen auf der Flucht (vgl. The UN Refugee Agency, 2016). Gründe dieser Fluchtbewegungen waren Krieg, Armut, Diskriminierung und Umweltkatastrophen (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2017a). Ziel war und ist es, den Geflüchteten in Deutschland Sicherheit und Schutz zu bieten und die gewonnen Potentiale durch Integration erfolgreich in die Gesellschaft und Wirtschaft einzubinden (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, S. 122). Die Integration auf dem Arbeitsmarkt schafft viele Chancen denn neben der Flüchtlingskrise sieht sich Deutschland in den letzten Jahren auch immer mehr mit den Problemen des demografischen Wandels konfrontiert. (vgl. Statistisches Landratsamt des Freistaates Sachsen Kamenz, 2020, S. 14)
Inwieweit diese Chance im Landkreis genutzt wird und wie offen Firmen der Integration gegenüberstehen, soll mit dieser Bachelorarbeit evaluiert werden. Der Fokus dieser Arbeit besteht nicht darin dieses komplexe Thema allumfänglich abzubilden, sondern Einflüsse und Verbesserungspotentiale der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter im Landkreis Zwickau zu verstehen und darstellen zu können.
Die Entstehung unseres Universums war vor etwa 13,5 Milliarden Jahren. Rund 300 000 Jahre danach entstanden aus der Verbindung von Energie und Materie die Atome. Diese verbanden sich wiederum zu Molekülen und aus der Verbindung von Molekülen entstanden Organismen. Die Homo Sapiens sind eine Art dieser Organismen und sie begannen vor etwa 70 000 Jahren sich zu Kulturen und Gesellschaften zu verbinden.1
Ohne Verbindungen würde nichts existieren.
Betrachtet man das heutige Leben und den Alltag der Menschen sind Verbindungen wichtig wie eh und je.
Menschen sind miteinander verbunden durch Sprache, Gefühle oder durch erfundene Konstrukte, wie Staaten oder Religionen.
Durch die Digitalisierung ist die ganze Weltbevölkerung verbunden. Das Internet macht es möglich, dass Menschen jederzeit und von jedem Ort miteinander kommunizieren können.
Das ‚World Wide Web‘ hat die Welt vernetzt. Die Kontinente und Länder sind verbunden durch Autobahnen, Wander- wege, Flug- und Zugstrecken. Ozeane wurden durch Kanäle verbunden.
Über elektromagnetische Wellen und Raumflugkörper sind wir mit dem Weltall verbunden. Die Erde ist mit dem Mond verbunden und von ihm abhängig. Der Mond hat Einfluss auf die Laufbahn der Erde und wichtige Prozesse auf der Erde, wie zum Beispiel die Gezeiten. So sind wir Menschen mit den Dingen um uns herum verbunden.
Dinge bestimmen unseren Alltag, unseren Tagesablauf. Wie der Erdtrabant sich verlässlich um die Erde dreht, sind wir von allen Dingen umgeben, die wir brauchen, um zu überleben, um uns zu unterhalten, um uns mit anderen zu verbinden.
Diese Dinge bestehen wiederum aus Teilen und Verbindungen.
In der folgenden Arbeit wird versucht einen Einblick in dieses Themenfeld mit Hauptaugenmerk auf Produkte und Möbel zu gewinnen.
In der folgenden schriftlichen Ausarbeitung thematisiere ich die Bedeutung der Statement-Bekleidung an ausgewählten Beispielen anhand historischer, sowie aktueller Entwicklungen.
Zum anderen analysiere ich die Fusion von Typografie und Modedesign und interpretiere aus meinen gewonnenen Erkenntnissen der Bedeutung des typografischen Mode-Statements ein Gestaltungskonzept für eine Modellkollektion. Sie zeigt meine Interpretation des Themas und soll eine kritische Sichtweise und Auseinandersetzung dessen ansprechen.
Die Arbeit behandelt die Themen Kreativität im Allgemeinen und Kreativität in der Bekleidungsindustrie im Besonderen. Sie soll einen Überblick über auto-matisierte Produktionsprozesse und Techniken in der Bekleidungsindustrie geben.
Im Speziellen soll ein Abriss über ausgewählte 3D Visualisierungsprogramme und ihre Schwerpunkte geschaffen werden. Vor- und Nachteile der Digitalisie-rung in der Bekleidungsindustrie und die Auswirkungen auf die Qualität der Produkte sowie die kreative Arbeitsweise der Designer werden aufgezeigt.
Die Themen Nachhaltigkeit, Kosten- und Zeitersparnis und Passform werden im Hinblick auf die 3D Visualisierung betrachtet.
Die wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltungstechnik Quilten und ihrer Vielfältigkeit in der Gestaltung der Bekleidung.
Meine Beweggründe, sich mit dieser Materie auseinander zu setzen, entsprangen aus dem Interesse nach traditionellem Handwerk. Die Aufgabe eines Designers ist es, etwas schon Bestehendes aufzugreifen und es zu verbessern. Ein mir möglicher Weg war es, eine Technik zu wählen, deren Eigenschaften einer Anwendung in der Bekleidungsgestaltung entsprachen, mich aber auch herausfordert.
Nach kurzer Recherche stieß ich auf einige namhafte Designer, die sich dem Quilten - einem traditionellen Handwerk - ebenfalls in unterschiedlichster Art und Weise annahmen und damit ein Highlight in ihren Kollektionen der nächsten Saison setzten. Ich machte es mir zum Ziel, eine Analyse des aktuellen Bestandes aufzustellen und schlussendlich einen weiteren neuen Weg für die Technik als Gestaltungselement zu erarbeiten.
Folgende Thesen gilt es zu belegen: „Kann die alte Technik Quilten als außerge- wöhnliches Gestaltungselement in die modernisierte Bekleidungsgestaltung einge- bracht werden?“ Mögliche Gründe interpretieren über die Bestandsaufnahme der aktuellen Designer und deren Arbeits- und Gestaltungstechniken.
Des Weiteren soll thematisiert werden, „ob vorhandene Muster/Quilts so eingesetzt werden können, dass sie dem Zeitgeist entsprechen und somit von den Konsumenten angenommen werden.“ Durch die Weiterentwicklung und Kombination der aktuellen Modetrends mit neuen Materialien und Technologien wird die traditionelle Technik auf ein neueres, moderneres Niveau gehoben. Anhand von Leitgedanken wird versucht, die Thesis zu beweisen.
Ziel der Arbeit ist es, eine Liste von Standard-Testfällen zur Unterstützung von App-Entwicklern zu erstellen. Die Liste soll komponentenbasiert (z.B. Login, Transaktionen, Penetration, etc.) kategorisiert werden. Des Weiteren soll ein Prototyp erstellt werden, der manche Testfälle enthält und gegen den man beliebige Apps testen kann.
Es werden fünf moderne Techniken, die Büroangestellte zur Bewegungsaktivität motivieren sollen, analysiert, verglichen und auf Eignung im Arbeitsleben bewertet. Die Technologie Philips Hue ist bei der Einrichtung für Windows-Geräte an die Hue-App gebunden. Um dies zu optimieren, wird eine Applikation entworfen und umgesetzt.
The thesis analysis the car parks’ elements and the factors that influence the drivers’ behaviour on them. Then makes an approach to the definition of the strategy of how the car drivers search for free parking spaces. The reason for it is that there is a need to assess car parks’ design parameters in the terms of their performance. One of the decisive factors is also the drivers’ behaviour. A car park simulation based on the environment of matrices is designed and implemented in MATLAB. The algorithm for searching for the parking spaces is designed and implemented within that as well. The results of the simulation are presented.
Einsatz in der pädiatrischen Versorgung im Rahmen der reformierten generalistischen Pflegeausbildung
(2020)
Einleitung und theoretischer Hintergrund: Die Zusammenführung der drei Ausbildungen in eine generalistische Pflegeausbildung bringt Veränderungen durch die neuen gesetzlichen Vorgaben mit sich. Diese Neuerungen sollen anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse extrahiert werden und dessen Einfluss auf die Lehrinhalte ermittelt werden.
Ziel- und Fragestellungen: Diese Forschung fokussiert sich mit drei Fragestellungen auf den Inhalt, die Anforderungen und die Umsetzung des Pädiatrie-Pflichteinsatzes.
Methodik/Stichprobe: Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse angelehnt an Mayring sowie einem Gruppeninterview wird eine Konzeption zum Einsatz in der Pädiatrie erstellt. Dieses soll dann von den Verantwortlichen für die Planung und Umsetzung dieses Einsatzes genutzt werden.
Ergebnisse: Die Konzeption enthält Hintergrundinformationen sowie einen Aufgabenkatalog für die Auszubildenden während des Einsatzes in den Kinderkrippen. Der Fokus in der Konzeption liegt dabei stets auf der Erreichung der vorgegebenen Kompetenzen und Zielen.
Diskussion und Schlussfolgerungen: Die Einbeziehung der Anforderungen des Krankenhauses und der Kinderkrippen, sowie der gesetzlichen Vorgaben, ermöglicht die Erstellung der Konzeption. Dessen Umsetzung und Verbesserungswürdigkeit ist dahingehend zu überprüfen. Dies liegt außerhalb der Studie.
Die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk im Verwaltungsgebiet der Handwerkskammer Chemnitz
(2020)
Einleitung
Der Fachkräftemangel trifft das Handwerk stark. Zudem kommt die Arbeitsbelastung, welcher die Arbeitnehmer ausgesetzt sind. Für die Unternehmensinhaber ist es daher entscheidend, die Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und sie bestmöglich auf die Bedingungen am Arbeitsplatz vorzubereiten. Die betriebliche Gesundheitsförderung kann hier als eine Art Wertschätzung der Mitarbeiter eingreifen.
Theoretischer Hintergrund
Die betriebliche Gesundheitsförderung beschreibt alle Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Hiermit sollen gesundheitlichen Belastungen vorgebeugt, Gesundheitspotenziale gestärkt und das seelische, körperliche und soziale Wohlgefühl der Mitarbeiter verbessert werden.
Das Handwerk ist eines der traditionsreichsten Gewerbezweige. Man muss es von der industriellen Massenproduktion trennen. Im historischen Kontext wird es als die Arbeit mit der Hand beschrieben. Heutzutage sollte es allerdings als eine individuelle Technik gesehen werden, die sich technischer Hilfsmittel bedient.
Fragestellung
Das Thema der Arbeit ist die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk im Verwaltungsgebiet der Handwerkskammer Chemnitz. Hierfür wurden drei weiterführende Fragen aufgestellt: Inwieweit ist eine BGF im Handwerk im Verwaltungsbereich der HWK Chemnitz vorhanden? Welche Kriterien begünstigen eine BGF im Handwerk? Welche Faktoren hindern die Installierung einer BGF im Handwerksbetrieb?
Methodik
Für die Bearbeitung der Fragestellung wurde die Mixed-Method angewandt. Eine Online-Umfrage stellt den ersten Teil der Datenerhebung dar. Hier wurden 51 Handwerksbetriebe zu dem Thema der BGF befragt. Anschließend fanden drei Interviews statt. Gesprächspartner waren hierfür zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Handwerksbetrieben (mit und ohne BGF-Maßnahmen) und ein Berater für die Gesundheitsförderung einer Krankenkasse. Die erhobenen Daten wurden anschließend mit Microsoft Excel (Umfrage) und MAXQDA (Interviews) ausgewertet.
Ergebnisse
Mehr als ein Drittel der Handwerksbetriebe kennen den Begriff der betrieblichen Gesundheitsförderung oder seine Bedeutung nicht. Bei einem Viertel der Befragten gibt es BGF-Maßnahmen im Betrieb oder diese werden derzeit aufgebaut. Das größte Hindernis für die Implementierung der betrieblichen Gesundheitsförderung in Handwerksbetrieben sind die fehlenden Informationen zum Thema.
Der aufgestellten Hypothese, dass die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk kaum Anklang findet, wird zu gestimmt. Nachteile an der betrieblichen Gesundheitsförderung werden kaum genannt. Hingegen sind zahlreiche Vorteile in den Antworten zu finden. Es wird die Ermutigung zum Eigenengagement ausgesprochen.
Fazit
Die Ergebnisse zeigen, dass die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk kaum vorhanden ist. Das Wissen zum Thema ist eingeschränkt. Um die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk voranzutreiben wären mehr Informationen nötig. Die Erstellung eines konkreten Konzeptes für die Kontaktaufnahme und das Erstgespräch mit den Hand-werksbetrieben wird vorgeschlagen.
Hintergrund:
Die Schulen tragen durch ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag, laut der Bundesrahmenempfehlung § 20d Absatz 3 SGB V, Verantwortung, den Kindern und Jugendlichen eine Gesundheitskompetenz nahezubringen. Darunter wird die Fähigkeit verstanden, das eigene Handeln immer wieder auf die Verbesserung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit auszurichten. Der Freistaat Sachsen richtet sich nach dieser Grundlage. Durch Projekte und Maßnahmen zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung kann eine gesundheitsbewusste Lebensweise den Heranwachsenden nahegebracht werden.
Methode:
Die quantitative Analyse untersucht anhand einer Checkliste alle Schulen im Landkreis Zwickau. Durch die Vollerhebung ist ein IST-Zustand ermittelt. Die 42 durch genauere Recherche ermittelten Bildungseinrichtungen werden mittels ihrer Onlinepräsenz zu Angeboten des Gesundheitsbereichs begutachtet. Inwieweit die Schulen sich als gesundheitsfördernde Institutionen darstellen, lässt sich beurteilen.
Ergebnisse:
49 Prozent der Schulen im Landkreis Zwickau richten sich nach der Bundesrahmenempfehlung sowie dem nationalen Gesundheitsziel. Die Bildungseinrichtungen erfüllen somit die Merkmale einer gesundheitsfördernden Schule. In den Grundschulen ist ein vielseitiges Angebot erkennbar. In den Gymnasien und Oberschulen stehen Projekte zu den Themen Drogen- und Alkoholprävention, Mobbing und Lebenskompetenz im Vordergrund.
Schlussfolgerung:
Um flächendeckend gesundheitsfördernde Schulen zu erzielen, muss eine stärkere Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen, Unfall- und Rentenversicherungsträgern erfolgen. Die Schulen können durch Kooperationen qualitativ hochwertige Angebote schaffen. Evaluationen dienen zur Weiterentwicklung und als Effizienznachweis der Maßnahmen. Die Bildungseinrichtungen sollten hierauf ihren Schwerpunkt legen. Das Gesundheitsverhalten der Schüler, aber auch der Eltern und Lehrkräfte zu fördern, ist empfehlenswert, um einen ganzheitlichen Ansatz einer gesundheitsbewussten Lebensweise zu unterstreichen.
Da insbesondere die Gruppe der Klein- und Kleinstunternehmer schwer durch krankheitsbedingte Ausfälle betroffen ist und dadurch die komplette Unternehmensleistung stagnieren kann, sollten hier Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Anwendung finden. Da in derartigen Unternehmensformen jedoch BGM aus eigener Initiative und auf freiwilliger Basis erfolgen muss und von keinen anderen Instanzen angestoßen wird, muss der Gründer bzw. Inhaber das BGM selbst in Unternehmensabläufe einbringen.
In der vorliegenden Bachelorthesis wurde erforscht, inwieweit die Zielgruppe freiwillige Maßnahmen im Sinne eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ihrem Berufsalltag praktizieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zielgruppe grundsätzlich über ein hohes Gesundheitsbewusstsein verfügt und ein krankheitsbedingter Ausfall generell vermieden werden soll. Jedoch stehen die dafür ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung und zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit dazu nicht im Verhältnis. Während einige von den Befragten noch auf Maßnahmen der Gesundheitsförderung zurückgreifen und Umsetzung von Arbeits- schutzmaßnahmen ebenfalls noch einen vergleichsweise hohen Anklang fand, wurde in anderen Bereichen deutlicher Verbesserungsbedarf identifiziert. Insbesondere im Arbeitszeitmanagement, der Urlaubsplanung zur persönlichen Erholung und der Work-Life-Balance wurde bei der Zielgruppe ein Verhalten identifiziert, was als potenziell gesundheitsgefährdend eingestuft wird.