Refine
Has Fulltext
- yes (8) (remove)
Year of publication
- 2019 (8) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (8)
Institute
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (8) (remove)
Language
- German (8)
Is part of the Bibliography
- no (8)
Einleitung/Zielstellung:
Inklusion und Teilhabe an der Gesellschaft sind Menschenrechte gemäß der BRK. Gehörlose und Schwerhörige haben das Recht auf einen GSD während der Krankenhausbehandlung. Dennoch meidet ein Teil dieser hörgeschädigten Patienten die Konfrontation mit dem Gesundheitssystem. Es stellte sich die Frage, wie die gesetzlichen Vorgaben zu Inklusion in der stationären Krankenhausbehandlung umgesetzt werden.
Methodik:
Analyse von teilstandardisierten Fragebögen bildeten die Grundlage für eine folgende teilnehmende Beobachtung im BwK Ulm. Es wurden die Daten von Gebärdensprachdolmetschern, Hörgeschädigten und Mitarbeitern des Krankenhauses erfasst. Im Open Peer Review soll ein erstelltes Handbuch zum Umgang mit Gehörlosen und Schwerhörigen aktualisiert und vervollständigt werden.
Ergebnisse:
Die qualitativen Fragebögen zeigten Herausforderungen in der stationären Krankenhausbehandlung von hörgeschädigten Patienten. Infrastrukturell sollten Gebäude, Grundstück und das Patientenzimmer den Bedürfnissen angepasst werden. Weiterhin wurden unter anderem fehlende Notfallkonzepte, Kommunikationsschwierigkeiten in der Arzt/ Pflege – Patientenbeziehung und Fragen zur GSD–Bestellung sowie Kostenübernahme erarbeitet werden.
Diskussion/ Schlussfolgerung:
Alle erarbeiteten Themen konnten in einem Handbuch zum Umgang mit hörgeschädigten Patienten zusammengefasst werden. Ziel muss es perspektivisch sein, dieses zu vervollständigen und zu aktualisieren. Weiterhin müssen die Zielgruppen ‚Hörgeschädigte‘ und ‚Krankenhaus‘ Zugang zum erstellten Handbuch erhalten.
Problem-/Fragestellung: YouTube als Medium der Gesundheitskommunikation ist bisher kaum erforscht. Vorangegangene Studien sind überwiegend inhaltsanalytisch und themenspezifisch ausgerichtet. Es gilt herauszufinden, inwieweit die Studierenden der Westsächsichen Hochschule Zwickau YouTube als Informationsquelle für gesundheitsrelevante/ gesundheitsbezogene Themen nutzen und ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von YouTube als Informationsquelle für Gesundheitsthemen und dem Gesundheitszustand der Studierenden besteht.
Methodik: Über eine hochschulinterne Online-Befragung der Studierenden wurde eine quantitative Datenerhebung zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt. Es konnten 589 Fragebögen der Studierendenbefragung ausgewertet werden.
Ergebnisse: 56,5% der Studierenden nutzen YouTube mit der Absicht sich über Gesundheitsthemen zu informieren und 70% dieser Studierenden haben diverse gesundheitsrelevante Tätigkeiten aus YouTube Videos imitiert. Die Korrelationsprüfung zwischen Body-Mass-Index der Studierenden sowie den Tagen, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining absolviert wurde und Konsum von YouTube Videos, in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurden, ergab nicht signifikante Werte. Der Signifikanzwert bei der Korrelationsprüfung zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurde und Anzahl der Tage pro Woche an denen Kraftsport innerhalb einer Woche getrieben wird, lag bei 0,001 bzw. 0,012.
Diskussion/Fazit: Der Großteil der Studierenden nutzt YouTube absichtlich als Informationsquelle, wobei der Anteil der Studierenden, welcher gesundheitsrelevante YouTube Videos ohne explizite Absicht konsumiert, höher ist. Der Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird, hat keinen Einfluss auf den Body-Mass-Index der Studierenden bzw. auf die Tage, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining betrieben wird. Es gibt einen leichten Zusammenhang zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird und den Tagen innerhalb einer Woche, an denen Studierende Kraftsport betreiben.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgabe und dem Wohlbefinden der Fachkräfte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu untersuchen. Dazu werden für das Verständnis dieser Arbeit relevante Begriffe definiert, sowie das Berufsbild der Sozialen Arbeit erläutert. Das theoretische Konstrukt der Arbeit bildet das Job-Demand-Resources Model, welches die An-forderungen und Ressourcen der Mitarbeitenden mit Stressentstehung im Beruf in Wechselwirkung betrachtet. (Bakker & Demerouti, 2007) In der Literatur wird insgesamt deutlich, dass Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe hohen Anforderungen ausgesetzt sind und daraus resultierend ein großes Belastungspotenzial herrscht. (Rau, Ohlert, Seidler, Fegert, & Allroggen, 2017; Hungerland, 2016)
Die vorliegende Querschnittsuntersuchung wurde in einem freien Träger der Sozi-alen Arbeit in Mitteldeutschland durchgeführt. Dabei sind zehn Fachkräfte aus vier ver-schiedenen Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe im Juni und Juli 2019 befragt worden. Die Datenerhebung erfolgt mit Hilfe eines Interviews, sowie einem schriftlichem Befragungsbogen. Methodisch wird demnach eine Kombination aus quantitativen sowie qua-litativen Verfahren eingesetzt. Das Wohlbefinden der Fachkräfte wird mithilfe des validier-ten WHO-5 Index analysiert. Die Auswertung der Interview-Aussagen wird mit einer In-haltsanalyse durch Kategorisierung der Antworten durchgeführt. Durchschnittlich sind die Befragten seit sieben Jahren für diesen Träger tätig. Die Geschlechterverteilung liegt bei neun weiblichen sowie einer männlichen Fachkraft bei einem Durchschnittsalter von 37,7 Jahren.
Mithilfe des validierten WHO-5 Index kann im Mittel ein gutes Wohlbefinden (64,8%) bei den Fachkräften ermittelt werden. Eine Fachkraft weist ein geringes Wohlbefinden (36%) mit Gefahr einer psychischen Erkrankung auf. Die Daten sind ein Indiz für eine Wechselwirkung zwischen der Dauer der Berufsausübung und dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Als belastungsfördernde Aufgabenmerkmale können die Unvorhersehbarkeit, hohe Verantwortung, der große Informationsfluss sowie das häufige Nichterfüllen der Ganzheitlichkeit benannt werden. Dagegen fördern große Autonomie, starke Bedeutung der Aufgabe und gute soziale Unterstützung die Motivation und das Wohlbefinden der Fachkräfte. Es kann ein Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgaben und dem Wohlbefinden der Fachkräfte erkannt werden.
Einleitung: Der demografische Wandel sorgt dafür, dass die Anzahl der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren in Deutschland rapide abnehmen wird. Dies und die zunehmende Alterung der erwerbstätigen Bevölkerung, führt zu einem Wissensverlust und Fachkräf-temangel. Tendenziell sind vorwiegend ältere Arbeitnehmer von Langzeiterkrankungen betroffen. Nach dem 60. Lebensjahr steigt die Anzahl der Fehltage im Falle einer Krank-schreibung im Durchschnitt auf 20 Tage.
Theoretischer Hintergrund: Im Hinblick auf diese Humanressourcen verpflichtet das Neunte Sozialgesetzbuch Arbeitgeber ein Betriebliches Eingliederungsmanagement ein-zuführen. Es handelt sich hierbei um eine mehrstufige Maßnahme, die vom Arbeitgeber angeboten und bei Zustimmung des Arbeitnehmers mit ihm gemeinsam durchgeführt wird. Die Implementierung dieses Managementbereichs kann als Prozess erfolgen. Pro-zesse können in Prozessmodellen dargestellt werden und bilden dabei vereinfacht die Realität ab.
Methode: Unter Einbezug der Grundsätze der ordnungsgemäßen Prozessmodellierung wurden auf Basis einer systematischen Literaturrecherche zwei Prozessmodelle grafisch dargestellt.
Ergebnisse: Für die Durchführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist die Implementierung sowohl auf strategischer, fachlich-konzeptioneller und operativer Ebene notwendig. Die Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements muss nicht zwingend als Prozess erfolgen. Im Rahmen dieser Bachelorthesis wurden zwei Prozess-modelle erstellt, die miteinander korrelieren und einen Handlungsrahmen für die Durch-führung in Form von einzelnen Schritten bilden.
Diskussion: Ein Prozess kann es Arbeitgebern erleichtern, das Betriebliche Eingliede-rungsmanagement praktisch umzusetzen. Hierbei sind ggf. unternehmensspezifische An-passungen notwendig. Weiterer Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Applikabilität, der Komplikationen bei der Implementierung und des Kosten-Nutzen-Aufwandes des Prozesses für kleine und mittlere Unternehmen.
Fazit: Die Prozessmodelle bilden die theoretische Grundlage für die Umsetzung des Be-trieblichen Eingliederungsmanagements und die damit verbundene Optimierung der Nut-zung der personellen Ressourcen eines Unternehmens.
Einleitung. Für immer mehr Menschen gehört die Internetrecherche bei Gesund-heitsfragen zum Alltag. Die einfache Informationsbeschaffung sowie das vielfäl-tige Angebot tragen hierzu bei. Die Motive der Recherche sind hierbei sehr breit gefächert und gehen über die reine Wissenserweiterung hinaus. Wichtig sind auch die Bestätigung von bereits vorhandenem Wissen und soziale Aspekte wie der Kontakt zu anderen Betroffenen.
Methodik. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine quantitative Erhe-bung mittels standardisiertem Online-Fragebogen durchgeführt. Die Stichprobe bestand aus Studierenden der Studiengänge Gesundheitsmanagement und Pfle-gemanagement der Matrikel 14, 15, 16 und 17 der Westsächsischen Hochschule Zwickau (kurz WHZ). Der Zugang zum Fragebogen wurde den Studierenden per E-Mail zugeschickt.
Ergebnisse. Durch die Studierendenbefragung konnte die Nutzung des Internets bei gesundheitsbasierten Informationen veranschaulicht werden. So wurde erho-ben, welche Motive die Studierenden bei der Internetrecherche verfolgten sowie welche Online-Gesundheitsangebote bereits genutzt wurden. Ebenso konnten verschiedene Kriterien bezüglich der Vertrauenswürdigkeit einer Webseite von den Befragten bewertet werden. Eventuelle Veränderungen in der Arzt-Patien-ten-Beziehung wurden auch erhoben.
Diskussion. Aus den Ergebnissen konnte man erkennen, dass das Internet für viele Studierende eine wichtige Rolle bei Gesundheitsfragen spielt. Auf die Frage nach den Motiven der Recherche wurde meist geantwortet, dass sich die Studie-renden allgemein besser über gesundheitliche Risiken und Krankheiten informie-ren wollen sowie nach Tipps zu einer gesünderen Lebensweise recherchieren. Aber auch die Selbsthilfe bei einem akuten gesundheitlichen Problem wurde von den Befragten genannt. Negative Veränderungen in der Arzt-Patienten-Bezie-hung konnte die Studierendenbefragung nicht aufzeigen. Die Internetrecherche besitzt in diesem Kontext eher eine unterstützende Funktion. Den Informationen des Arztes wird vertraut, die Recherche erfolgt nach einem Arztbesuch eher aus Interesse an dem Thema.
Einleitung Der demografische Wandel in Deutschland schreitet voran, auch hohe Zuwanderung kann die Alterung der Bevölkerung nicht umkehren, lediglich verlangsamen. Die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter wird besonders stark abnehmen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Pflegebedürftigen konstant an. Die Bindung von Mitarbeitern hat in Unternehmen bereits eine hohe Bedeutung erlangt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mittels qualitativen Interviews und Fachlektüre, eine Handlungsempfehlung zur Mitarbeiterbindung der Generationen Y und Z zu erstellen. Eine Auseinandersetzung mit der Thematik, sowie die daraus folgenden Handlungen der Leitungsebene sind wichtig, um die zukünftige pflegerische Versorgung in Zwickau sicherzustellen.
Methodik Um die Forschungsfragen, nach den Unterschieden zwischen den Mitarbeitergenerationen, der Relevanz von Mitarbeiterbindung und die für Generation Y und Z als geeignet empfundenen Bindungsmaßnahmen zu beantworten, wurden in Anwendung der qualitativen Forschung leitfadengestützte Interviews mit Zwickauer Heimleitungen durchgeführt. Diese Interviews wurden aufgezeichnet, nach Kuckartz transkribiert und mit den 6 Schritten nach Mühlfeld et al. ausgewertet.
Ergebnisse Die Untersuchung konnte belegen, dass hinsichtlich der Bindung ans Unternehmen, deutliche Unterschiede, in Persönlichkeit und Verhalten der Mitarbeitergenerationen feststellbar sind. Mitarbeiter zu binden wird von allen Befragten als sehr wichtig eingeordnet. Besonders zur Bindung der Generationen Y und Z geeignete Bindungsmaßnahmen konnten herausgestellt werden.
Diskussion Die Ergebnisse der Untersuchung decken sich zum Großteil mit dem aktuellen orschungsstand. Die Umsetzung einiger, als geeignet erachteter Maßnahmen, zur Bindung von Mitarbeitern, fällt eher gering aus. Hier besteht an verschiedenen Stellen Verbesserungspotential. Forschungslücken, welche derzeit vor allem in Bezug auf die jüngste Generation Z bestehen, könnten mittels qualitativer Befragung der Mitarbeiter geschlossen werden.