Refine
Has Fulltext
- yes (12) (remove)
Year of publication
- 2013 (12) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (11)
- Master's Thesis (1)
Institute
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (12) (remove)
Language
- German (12)
Is part of the Bibliography
- no (12)
Abstract In der folgenden Bachelorthesis wird die Schnittstelle zwischen Notaufnahme und Rettungsdienst aus dessen Sicht erforscht. Die Frage stellte sich zweiges-taltig nach Einweisungsgründen des Rettungsdienstes bei der Wahl der Zielklinik und den relevanten Aspekten der Patientenübergabe in der Notaufnahme. Methodisch wurde ein auf evidenzbasierten Grundlagen entwickelter Kurzfragebogen verwendet. Die Erhebung wurde situations- und patientenbezogen durchgeführt. Die 150 retournierten Fragebögen stellen in einem dreiwöchigen Erhebungszeitraum eine Rücklaufquote von 70,42% dar. Bei der Einweisung eines Patienten spielten vor allem seine Diagnose, die Entfernung des Notfallortes zur Klinik und ihre Aufnahme- und Behandlungsbereitschaft eine wichtige Rolle. Hauptsächlicher Entscheidungsträger war dabei der Rettungsassistent. Die Modalitäten im Zu-sammenhang mit der Patientenübergabe wurden als sehr gut bis gut bewertet. In engem abhängigem Zusammenhang stehen dabei die Bewertungen von Abläufen und dem Einfluss des Notaufnahmekoordinators sowie die Kommunikation zwischen Notaufnahme- und Rettungsteam mit der Bewertung des präklinischen Managements. Deutlich ist auch die Abhängigkeit der gefühlten Wartezeit des Rettungsteams im Zusammenhang mit dessen Einschätzung zu zeitlichen Kapazitäten des Notaufnahmeteams.
Strukturanalyse zur Sturzprophylaxe und Beleuchtungssituation in einer stationären Pflegeeinrichtung
(2013)
Einleitung/Hintergrund: Der Sturzrisikofaktor geringe Beleuchtung' ist bisher noch nicht durch Untersuchungen belegt. Dennoch hat die Beleuchtung Einfluss auf die Gesundheit und Sicherheit von Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen. Zielstellung/Methodik: Aufgrund der häufig unterschätzten, aber hohen Praxisrelevanz von Licht und Beleuchtung im Gesundheitswesen war das Hauptziel der Untersuchung, über eine schriftliche Befragung und Beleuchtungsmessung einen Vergleich zwischen subjektiver Beurteilung und objektiver Messung der Beleuchtung herauszuarbeiten. Ergebnisse: Die Beleuchtung in der Einrichtung wurde von den Pflegenden als durchweg positiv eingeschätzt. Die Messung der Beleuchtung und die anschließende Auswertung mittels Checkliste ergab insbesondere Mängel in den Bereichen Zustand und Bedienfreundlichkeit der Beleuchtungsanlage. Bei Auswertung aller Bewertungskriterien wurden insgesamt 122,5 von 184 möglichen Punkten erreicht. Schlussfolgerung: Im Vergleich von subjektiver mit objektiver Beurteilung der Beleuchtung zeigten sich deutliche Differenzen. So wird die Qualität der Beleuchtung trotz festgestellter Mängel vom Pflegepersonal überschätzt, die Wirkung der Beleuchtung aber unterschätzt. Weitere Untersuchungen müssen noch zeigen, inwieweit die verwendete Methodik und die genutzten Instrumente für diesen Vergleich geeignet sind.
Europa wächst zusammen. Dabei leistet sich jedes europäische Land ein eigenes Gesundheitssystem. Gesundheitssysteme als öffentliche Daseinsfürsorge sind unterschiedlicher denn je. Denn die Herstellung von Gesundheit ist im 21 Jahrhunderts aus systemischer Sicht fast nicht zu beschreiben. Allein in der Europäischen Union gibt es 28 verschiedene Methoden Gesundheit zu generien, die Mittel für die Finanzierung von Gesundheitssystemen aufzubringen um diese dann auf 28 unterschiedliche Arten zu distributieren. Aus systemischer Sicht sind dabei Gesundheitssysteme als absolut autonom zu betrachten und sind somit von außen nicht direkt steuerbar. Sie passen sich ihren Gegebenheiten an und funktionieren dabei wie biologische Organismen die versuchen sich zu reproduzieren und zu vergrößern. Der bielefelder Soziologe NiklasLuhmann beschrieb dabei eine Anspruchsinflation im Gesundheitswesen. Dieser These geht diese Arbeit nach und versucht dabei zu analysieren wie sich das Gesundheitssystem von Wirtschaft und Politik irritieren lässt. Dabei ist vorallem die wirtschaftliche Situation der beiden Länder Deutschland und Irland interessant, da diese beispielhaft für den europäischen Integrationswillen und unterschiedlicher wirtschaftlicher Situationen sprechen können. Irland zeigt exemplarisch wie sich ein Gesundheitssystem, dass seine Mittel fast ausschließlich durch Fiskalmittel aufbringt, durch die Suprimekrise 2007 und der daraus resultierenden Finanz- und Fiskalkrise beeinflussen ließ und lässt. Dabei zeigt sich deutlich, dass ein austeritärer Sparkurs auch auf die Gesundheitsausgaben durchlägt und somit nachhaltig die Gesundheitsversorgung beeinflusst.
Handlungsempfehlungen zur Personalbeschaffung im Bereich des E-Recruiting für Gesundheitsberufe
(2013)
Die Bedeutung der Gesundheits- und Pflegeberufe wird trotz wirtschaftlicher Schwankungen immer größer. Hinzu kommt der demographische Wandel der Be-völkerung. Dies erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Personalbeschaf-fungsmaßnahmen. Das Online Recruiting eignet sich besonders gut für eine schnelle, kostengünstige, flexible, umfangreiche und zielgerichtete Stellenanzeige. Damit durch das Internet erfolgreich neue Mitarbeiter beschafft werden können, müssen die Karriereseite optimal gestaltet und die Online Stellenanzeige anspre-chend formuliert sein. Ebenso muss die Jobbörse gewählt werden, die die Bedürf-nisse des Unternehmens am besten erfüllt. Jedoch sollte das E-Recruiting sollte nicht als einzige Methode der Personalbeschaffung genutzt werden. Moderne und traditionelle Maßnahmen müssen miteinander kombiniert werden, um erfolgreich Mitarbeiter rekrutieren zu können.
"justified killing" Organspende-Bereitschaft in Deutschland - Auswertung qualitativer Sekundärdaten
(2013)
Die zu Grunde liegende Bachelorarbeit trägt den Titel "justified killing" - Organspende-Bereitschaft in Deutschland. Nach Aussagen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) warten 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Dementgegen besitzt nur eine Minderheit von knapp einem Viertel der deutschen Bevölkerung einen Organspendeausweis. Dabei stellt sich die Frage, warum die Werbekampagnen durch die DSO und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nicht in dem Maße greifen, wie es gewünscht wird? Eine denkbare Antwort ist die hinterfragungswürdige Form der Überzeugungsarbeit beider Institutionen. Die Organspende bleibt tabuisiert, bisweilen noch mehr durch die öffentlich bekanntgewordenen Manipulationsfälle. Ein Resultat ist die sich ausdehnende Ablehnung bezüglich der Bereitschaft zur Organspende in der deutschen Bevölkerung. Auch aus diesem Grund ist es notwendig die bisherigen Offensiven von DSO und BZgA neu zu überdenken, um das Vertrauen und die Bereitschaft der deutschen Bevölkerung wieder zu erlangen. Mit dem Ziel die Spende-Bereitschaft in Deutschland zu erhöhen, wurde das Transplantationsgesetz (TPG) 2012 novelliert und die Entscheidungslösung eingeführt. Bisher wurden keine Erfolge dieser Zielsetzung verzeichnet. Wiederum ist diese Erscheinung maßgeblich auf die fragliche Umsetzung des Gesetzes zurück zu führen. Die Maßnahme Transplantationsbeauftragte einzusetzen, um das System transparenter und effektiver zu gestalten, scheitert größtenteils an der Kostendeckung des zusätzlichen Personalaufwandes. Für die Bachelorarbeit wurden fünf Experteninterviews nach qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet, um der Frage nachzugehen: Warum spenden Menschen ihre Organe nicht? Dabei zeigten sich drei wesentliche und entscheidende Aspekte für die Beantwortung: Der wichtigste Punkt besteht in der manipulierenden und falschen Art der Beeinflussung durch die DSO und BZgA, bezüglich der einseitigen Aufklärung über Organspende. Um die Bereitschaft wieder zu erhöhen, muss versucht werden durch spezielle Anreizsysteme das Interesse der deutschen Bevölkerung wieder zu erlangen. Dabei sollte auf eine objektivere Aufklärungsweise Wert gelegt werden, wodurch dem Menschen die Freiheit gegeben wird, sich wissentlich und wohl Bedacht zu positionieren.
In der Vergangenheit wurden Tätigkeiten der Beschäftigten im Krankenhaus nicht mit Me-thoden der empirischen Sozialforschung erfasst und bewertet. Der Grund für diese ablehnende Haltung resultiert aus der Vorstellung, dass jeder Behandlungsfall individuelle Behandlungsbedürfnisse erfordert. Während früher alle Kosten über einen tagesbezogenen Pflegesatz nachträglich vergütet wurden, ist das heutige Vergütungssystem auf eine Abrechnung pro Fall (sogenannte diagnosisrelatedgroup, kurz DRG) ausgelegt. Auch die Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter wurde früher mit den Kostenträgern verhandelt. Heute werden die Fallerlöse für einen Behandlungsfall mit einem fallspezifischen Relativgewicht errechnet, die mit einer Baserate (deutschlandweit gültiger Preis) multipliziert werden und die unabhängig von der Verweildauer eines Patienten bezahlt werden. Mit der Einführung der DRGs interessieren sich die Kostenträger auch nicht mehr für die Menge und In der Vergangenheit wurden Tätigkeiten der Beschäftigten im Krankenhaus nicht mit Me-thoden der empirischen Sozialforschung erfasst und bewertet. Der Grund für diese ablehnende Haltung resultiert aus der Vorstellung, dass jeder Behandlungsfall individuelle Behandlungsbedürfnisse erfordert. Während früher alle Kosten über einen tagesbezogenen Pflegesatz nachträglich vergütet wurden, ist das heutige Vergütungssystem auf eine Abrechnung pro Fall (sogenannte diagnosisrelatedgroup, kurz DRG) ausgelegt. Auch die Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter wurde früher mit den Kostenträgern verhandelt. Heute werden die Fallerlöse für einen Behandlungsfall mit einem fallspezifischen Relativgewicht errechnet, die mit einer Baserate (deutschlandweit gültiger Preis) multipliziert werden und die unabhängig von der Qualität des eingesetzten Personals. Die Krankenhäuser müssen jetzt selbst darauf achten, wie viel Personal für die Patientenbehandlung eingesetzt werden soll. Damit werden die vormals abgelehnten analytischen Verfahren der empirischen Sozialforschung für Krankenhäuser wieder interessant. Diese Umstrukturierung im Gesundheitswesen steigert den Kostendruck enorm und führt zwangsläufig zu Reorganisationsprozessen in den Krankenhäusern. Allerdings fällt es den Krankenhäusern hierzulande schwer, die nötige Flexibilität für Veränderungen im Betriebsalltag aufzubringen. Jeder Reorganisationsprozess verändert etwas Bekanntes und kann positiv oder negativ von den Mitarbeitern aufgenommen werden. Um die negativen Eindrücke der bevorstehenden Veränderung zu minimieren, sollten die Beschäftigten richtig und rechtzeitig mit den Reorganisationsvorhaben vertraut gemacht werden. Dieser Lernprozess beinhaltet eine gezielte Mitarbeiterentwicklung sowie die Ausrichtung der Leistung an die neuen Anforderungen. Die Qualität muss in allen Ebenen und Bereichen transparent und messbar sein. Dabei sind nicht nur die Patientenzufriedenheit und die Leistungseffizienz entscheidend für die Ergebnisqualität des Krankenhauses. In einem Dienstleistungsunternehmen hängen die Leistungsqualität und das Leistungspotenzial größtenteils von den Leistungserbringern ab. In Zukunft müssen Krankenhäuser mit einer genauen Beschreibung ihrer Ausgangs-bedingungen beginnen und Ist-Analysen durchführen, um sich ein Bild über ihre Strukturen und Prozesse zu machen. Um die modernen Instrumente des Krankenhaus-Managements einsetzten zu können, müssen erst systematische Beschreibungen und Bewertungen der Prozesse der einzelnen Fachabteilungen vorgenommen werden, um den Beschäftigten die Chance zu geben, ihre eigene Organisation zu verstehen und weiter zu entwickeln. Erst daran schließen sich die notwendigen Reorganisationsmaßnahmen an. Aus diesem Grund ist das Ziel dieser hier vorliegenden Bachelorarbeit, sich mit der Analyse der pflegerischen Arbeitsvorgänge auf der Notfallaufnahme des Diakonie DIAKOMED Krankenhauses Chemnitzer Land gGmbH auseinanderzusetzen und diese abzubilden. Der folgende Gliederungspunkt beschäftigt sich mit dem theoretischen Einstieg in das Themengebiet der Prozessanalyse, der Auswahl einer geeigneten Erhebungsmethode sowie deren theoretische Grundlagen. Anschließend wird die Fragestellung und das methodische Vorgehen der Untersuchung erörtert. Im darauffolgenden Gliederungspunkt werden die gewonnenen Daten ausgewertet und graphisch dargestellt. Im Anschluss daran werden Verbesserungsvorschläge und Lösungsansätze vorgestellt. Danach erfolgt eine theoretische Betrachtung flexibler Dienstzeitmodelle sowie die Einführungsvorschläge geeigneter Arbeitszeitmodelle für die Notfallaufnahme des Diakonie DIAKOMED Krankenhauses Chemnitzer Land gGmbH. Am Schluss dieser Arbeit erfolgt eine Diskussion über die eingesetzte Methodik und es wird ein Ausblick für die Zukunft gegeben.
Zusammenfassung Hintergrund: Schmerz stellt bei Menschen mit Demenz in Pflegeheimen ein tägliches Problem dar. Wenn die Selbstauskunft über Schmerzintensität und Lokalisation aufgrund kommunikativer Schwierigkeiten nicht möglich ist, wird die Fremdeinschätzung von schmerzbezogenem Verhalten bei Menschen mit Demenz nötig. Aus diesem Grund ist, auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Anzahl von Demenz-Erkrankungen, die Nachfrage nach validen, reliablen und praktischen Instrumenten der Schmerzerfassung für Menschen mit Demenz im deutschsprachigen Raum vorhanden. Methode: Diese Literaturstudie identifiziert deutschsprachige Instrumente der Schmerzerfassung für Menschen mit Demenz und evaluiert die Güteindikatoren sowie den Nutzen selbiger. Anhand einer Suchstrategie wurden relevante Publikationen in den Datenbanken Pubmed, DIMDI, PsychINFO, Medpilot und CINAHL identifiziert sowie durch Referenzen ergänzt. Zur Evaluation der Gütekriterien der deutschsprachigen Instrumente der Schmerzerfassung wurden entsprechende Wertungskriterien formuliert und angewandt. Eine zweite Bewertung erfolgte anhand der AGS-Leitlinie. Ergebnisse: 52 Publikationen berichteten über Instrumente der Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz. 18 Instrumente der Schmerzerfassung konnten im internationalen Sprachraum ermittelt werden. Davon wurden vier deutschsprachige Instrumente (BESD, BISAD, ZOPA©, Doloplus2) identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Instrumente noch in der Entwicklungsphase befinden und momentan lediglich mäßige Güteindikatoren aufweisen. Ausblick: Grundsätzlich geben alle Instrumente Hinweise für die Erfassung von Schmerz bei Menschen mit Demenz geeignet zu sein. Auf Basis der formulierten Wertungskriterien schnitt das Instrument BESD am besten ab. BISAD deckt die Kategorien der AGS-Leitlinie am umfangreichsten ab. Jedoch ist die aktuelle Studienlage begrenzt, um eine verlässliche Bewertung hinsichtlich der Güteindikatoren zu machen. Deshalb hält die Autorin die weitere Forschung hinsichtlich Validität, Reliabilität und Praktikabilität der Schmerzerfassungsinstrumente für Menschen mit Demenz im deutschsprachigen Raum für nötig.
Allein im Jahr 2011 wurden 12.444 Fälle des sexuellen Missbrauchs an Kindern von der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Die Dunkelziffer wird jedoch zehn bis fünfzehn Mal höher geschätzt. Diese Zahlen und die steigende Medienpräsenz dieser Thematik waren Anlass genug, sich differenzierter mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und die Arbeit eines Vereins, der sich seit über 25 Jahren präventiv gegen sexuellen Missbrauch engagiert, zu evaluieren. Das Primärziel dieser Arbeit ist die Evaluation des Präventionsprogramms von Strohhalm e.V. bei Grundschülern der vierten Klasse, deren Eltern und Lehrern. Das drei- bis sechsmonatige Programm von Strohhalm e.V. umfasst sowohl zwei interaktive Workshops mit den Kindern, als auch die Zusammenarbeit mit deren Lehrern und Eltern. Innerhalb von 37 Tagen wurden vier Klassen, vor dem ersten WS (n=104) und nach dem zweiten WS (n=105), 43 Eltern und acht Lehrer, mittels Fragebögen befragt. Die Untersuchung sollte ermitteln, welche Ist-Situation bezüglich der Thematik sexueller Missbrauch bei den Kindern und Eltern vorliegt, inwieweit Effekte bei den Kindern durch die Arbeit von Strohhalm e.V. sichtbar werden, wie die WS den Lehrern und Kindern gefallen haben und welche Verbesserungsmöglichkeiten sich für die zukünftige Präventionsarbeit, aus den Ergebnissen der Evaluation, für das Team von Strohhalm e.V. ableiten lassen.
Seit den 1990 existieren Forschungsarbeiten im Gebiet der Arbeitsbelastungen von Erziehern. Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig. Ziel der Arbeit war es zu ermitteln welchen Belastungen die Erzieher in den Kinderbetreuungseinrichtungen des Johanniter Regionalverbandes Zwickau/Vogtland in ihrem Berufsalltag gegenüber stehen. In wiefern sich die verschiedenen Belastungsfaktoren auf die Erzieher auswirken und wo Handlungsaspekte liegen. Die Methodik dieser Studie bestand in einer subjektiven Befragung mittels Fragebogen, welcher aus Bestandteilen des Fragenbogens nach SLESINA72 und Teilen des LagO- Projektes 'gesundes Arbeiten' bestand. Des Weiteren wurden nicht teilnehmende Beobachtungen und Lärmmessungen in verschiedenen Kindertagestätten durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mittels SPSS. 71 der 99 in 10 Einrichtungen verteilten Fragebögen wurden ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass Erzieher einen Großteil ihres Arbeitstages im Stehen oder Sitzen verbrachten, wobei meist eine gebeugte und/oder gekrümmte Körperhaltung eingenommen wurde. Lärmmessungen lagen zwischen 27,3 und 93,6 dB(A).
Es gibt verschiedene Formen in der Begründung zum Schwangerschaftsabbruch. Bei der Form 'Abbruch aufgrund medizinischer Indikation' handelt es sich um erwünschte Schwangerschaften. Diese werden beendet, weil die Weiterführung Lebensgefahr oder eine erhebliche Beeinträchtigung für Mutter und/oder Kind darstellt. Die Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft kann eine Entscheidung im Leben darstellen, die im Folgenden immer wieder zu Konflikten führen kann. Aus diesem Grund sind ein sensibler Umgang und ein strukturierter Ablauf wichtig, um eine Grundlage für die weitere Verarbeitung des Erlebten zu schaffen. In Erfahrungsberichten von Betroffenen7 wird immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Trauerbewältigung von Anfang an sehr wichtig ist, da diese Zeit niemals verändert oder nachgeholt werden kann. Wird dies nicht berücksichtigt, kann das bei den Betroffenen zu physischen und/oder psychischen Erkrankungen führen. Während der Krankenhausbehandlung müssen verschiedene Expertengruppen für einen reibungslosen Ablauf beim Abbruch der Schwangerschaft sorgen. Für Experten kann der Umgang mit den Patienten eine Herausforderung darstellen. Es ist anzunehmen, dass dafür soziale Hemmschwellen sowie mangelnde Aufklärung und unzureichende Übermittlung von Methodenrepertoires, im besseren Umgang mit den Patienten, verantwortlich sind. Diese Situation kann dazu führen, dass Informationen verloren gehen und die Behandlungsqualität beeinträchtigt wird. Ein strukturierter Ablauf und definierte Kompetenzbereiche könnten helfen, die Situation qualitativ für die Betroffenen und Experten zu verbessern. Evaluationen werden bislang nicht durchgeführt. Diese sind jedoch für die Identifikation von Verbesserungspotenzialen eine wichtige Voraussetzung. Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der stationären Behandlung. Die Patientenaufnahme und die Diagnose nehmen starken Einfluss auf die Entlassung, denn schon am Anfang werden wichtige Informationen über den Patienten und dessen Diagnose eingeholt, welche für die Behandlung und für die Weiterführung in andere ambulante Sektoren relevant sind. Das Ziel besteht darin, ein Entlassungskonzept für Schwangerschaftsabbrüche, die aufgrund medizinischer Indikation erfolgten, zu entwickeln. Hierbei sollen die Behandlungsabläufe im Krankenhaus unter Einbeziehung von medizinischen, rechtlichen und psychologischen Aspekten erfasst werden, um die Entlassung aus dem Krankenhaus optimal auszurichten.
In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, inwiefern das Führungsverhalten die Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen kann und letztlich ob zwischen transformationaler Führung und psychischem Wohlbefinden ein Zusammenhang besteht. Vorab wurden hierzu im theoretischen Teil Kenntnisse zu Gesundheit, Arbeitsbedingungen und Gesundheit, Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement zusammengetragen, um einerseits notwendige Faktoren darzulegen, die Führungskräfte beim gesunden Führungsverhalten berücksichtigen müssen, aber auch andererseits zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsumgebung seitens der Führungskraft gesundheitsförderlich gestalten zu können. Der anschließende Führungsteil sollte dabei einer-seits durch die Darstellung der verschiedenen Führungsansätze zeigen, dass Führung keine starre Größe ist, sondern eine situative Anpassung erfordert und dadurch das Führungsverhalten flexibel gestaltet werden sollte. Andererseits wurden die notwendigen Anforderungen und Aufgaben der Führungskräfte dargestellt, um zu zeigen, dass eine Vielzahl von Kompetenzen das Führungsverhalten bedingt und letztlich viele Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse notwendig sind, um Mitarbeiter gesund führen zu können. Der empirische Teil der Arbeit widmete sich der Abbildung einer schematischen Darstellung des Studienpaarvergleichs und Untersuchung des Zusammenhangs von transformationaler Führung und psychischem Wohlbefinden bzw. Gesundheit. Dabei wurden zwei Längsschnittstudien und zwei Querschnittstudien jeweils zu einem Studienpaar zusammengefasst.
Die Studie 'Arbeitsplatz 2012' untersucht erstmals anhand einer Parallelbefragung, inwieweit einzelne Kriterien in den Themenbereichen: Führungsmethoden, Arbeitsbedingungen, Persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Betriebliche Themen, Soziale Anreize, Unternehmerische Herausforderung, Geldleistungen, Wohn- und Arbeitsort, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie die Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitgeber für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten wichtig sind. Befragt wurden zum einen die Klinikärzte selbst, zum anderen die Personalverantwortlichen in Kliniken, die die mutmaßliche Wichtigkeit der Kriterien für die Klinikärzte einschätzten. Darüber hinaus bewerteten die Klinikärzte ihre Zufriedenheit mit dem tatsächlichen Status Quo bei jedem einzelnen Faktor. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: - Personalverantwortliche in Kliniken schätzen die Bedeutung vieler Faktoren für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten falsch ein. - Personalverantwortliche überschätzen den Stellenwert von Geldleistungen für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten massiv. - Es besteht ein hoher Handlungsbedarf für das Management in Kliniken bei Führungsmethoden und betrieblichen Themen. - Selbstständiges Arbeiten spielt für die berufliche Zufriedenheit von Klinikärzten eine entscheidende Rolle. Das Klinikmanagement sollte sich auf Basis der Ergebnisse nicht nur fragen, inwieweit die Bedürfnisse und die Erwartungshaltung der Klinikärzte bekannt sind, sondern ob die Wichtigkeit dieser Bedürfnisse auf Seiten der Kliniken auch richtig eingeschätzt wird. Eine Veränderung mit dem Ziel, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, kann nur gelingen, wenn die Dringlichkeit des Handelns bei den für die Ärzte wichtigsten Kriterien vom Klinikmanagement erkannt ist.